Doomsday Countdown

Das war es, was mir im Verschwörungsblog immer noch gefehlt hat:

Nächster Weltuntergang

Ein einfacher Countdown auf den »nächsten Weltuntergang«, natürlich als Liste realisiert, dass man auch ein paar Weltuntergänge mehr aufnehmen kann. Wer jetzt immer noch geneigt ist, in dieser Sammlung heiter ersonnenen Mülls etwas ernst zu nehmen (das tun erschreckend viele), dem werde ich auch keine weitere Hilfe mehr geben…

(Irgendwann werde ich diese ganzen Texte in Buchform bringen, einschließlich einiger Kommentare…)

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Favicons

Eine (in meinen Augen völlig entbehrliche) Kleinigkeit fehlte in einigen Projekten noch, nämlich die »Favicons«, diese kleinen Bildchen, die in den Lesezeichen (Anwender des Internet-Explorer lesen hier: Favoriten), im Tab und in der Adresszeile des Browsers angezeigt werden. Deshalb habe ich mich mal daran gesetzt, welche zu gestalten…

Favicon für meine HomepageBei meiner rudimentären Homepage war das vergleichsweise einfach, denn schon in den Zeiten, in denen hier noch richtig gebloggt wurde, gab es ein einfaches, klares, leicht zu erkennendes visuelles Zeichen, ein Bild des vollen Mondes. Auch beim späteren Neudesign des Themes (welches nicht nur auf wohlwollende Zustimmung stieß) und bei der Umwidmung der Adresse in eine Homepage, nachdem ich durch diverse, für mich unerträgliche Drohbriefe zur Einstellung meines Blogs genötigt wurde, habe ich dieses Element beibehalten, wenn auch in einer etwas abstrakteren Form. In dieser etwas abstrakteren Form ist der Vollmond auch zum Icon meiner Homepage geworden. Was gut ist, sollte beibehalten werden.

Favicon des BlahblogsUngleich schwieriger war die Wahl eines guten Motives für das Blahblog. Zum Design gehörte es von Anfang an, dass auf jedes aufwändige Design-Element verzichtet wird, einzig die Spreechblasen im Hintergrund mit dem Wort »Blah« waren als grafisches Element vorgesehen. Und diese sind mehr ein dezenter Hinweis darauf, dass hier eher »geblaht« als sorgfältig geschrieben wird – jedenfalls meistens. Zwar wird dieser Hinweis immer wieder einmal von einem Leser übersehen, aber für anderer Menschen Augen bin ich nicht verantwortlich. Bei der Wahl des Motives habe ich mich von dem Gedanken leiten lassen, dass das Blahblog zumindest für mich oft so etwas wie eine Internet-Toilette ist, dass ich mich dort von einem gewissen Druck befreie. Deshalb das etwas »sanitäre« Bild, das nur durch seine schwarze Einfärbung unwesentlich verfremdet wurde.

Favicon für die deutsche Sprachdatei zu bbPressRelativ einfach war das Erstellen einer geeigneten Grafik für die kleine Website, auf der ich meine inoffizielle deutsche Sprachdatei für das Forensystem bbPress anbiete. Ich wollte nicht das offizielle Logo nehmen, da ich so etwas für einen Missbrauch halte, der beim Betrachter einen falschen Eindruck von der Natur der Seite erwecken kann, aber es musste schon ein bisschen nach bbPress aussehen. Deshalb habe ich die Buchstaben »bb« in einem relativ grellen Türkis eingefärbt, das sofort den Unterschied deutlich macht. Für den Hintergrund ist mir leider nichts anderes eingefallen, als die Farben der Flagge der Bundesrepublik zu nehmen, als ob man in Östereich und der Schweiz kein Deutsch spräche. Ich hoffe, dass mir da noch eine bessere Idee kommt.

Das Favicon für das Voynich-BlogGar nicht leicht ist es, eine gute graphische Metapher für das Voynich-Blog zu finden. Ich habe mir mehrere Versuche gegeben, besonders markante Eigenarten meines völlig unlesbaren Lieblingsbuches in einem Icon zu fassen, musste aber feststellen, dass diese bei der typischen Verkleinerung zu einem unidentifizierbaren Matsch aus pergamentbraunen Pixeln werden. Am Ende entschied ich mich, einfach ein Bild eines aufgeschlagenen Buches zusammen mit einem Fragezeichen zu verwenden, und ich halte auch diese Wahl für unglücklich. Mal schauen, ob mir noch etwas Besseres einfällt – aber es ist wirklich eine verteufelt schwierige Aufgabe. Na ja, das bin ich von diesem Manuskript auch gewohnt… 😉

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Neues Album »Kryptogramm« fertig

Das Cover des neuen Albums

Anhören und/oder Runterladen!

Und bitte nicht über die »Texte« wundern… 😉

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Was ist meine Website wert?

Da es immer wieder Menschen gibt, die im Gehirn geradezu blind werden, wenn man ihnen ein paar Zahlen vor ihre Augen stellt, hier einmal eine kleine Erläuterung, was irgendwelche Zahlen wert sein können.

Bei bizinformation punkt org kann man sich anzeigen lassen, wieviel Geld eine Website wert ist. Nun ist das bereits eine Information, die zwar sicherlich den einen oder anderen Sitebetreiber interessiert, die aber von sehr vielen Faktoren abhängig ist und deshalb gar nicht so leicht ermittelt werden könnte. Das hindert die Betreiber dieses tollen und recht sinnfreien Dienstes allerdings nicht daran, ihre »Berechnung« mit einer Unmenge von irre autoritär dargebotenenen Zahlen zu würzen, um sie »seriöser« aussehen zu lassen. Für den Nachtwächter-Blah erhält man dort zum Beispiel zurzeit die folgende Ausgabe:

Das Blahblog ist also 81.663,60 Euro wert...

Eine verblüffend exakte Aussage. Das Blahblog ist also genau 81.663,60 Euro wert. Ein erstaunlicher Betrag für ein Blog, das für mich so etwas wie das virtuelle Äquivalent zum Donnerbalken ist. Warum habe ich eigentlich niemals Geld, wenn ich doch so wertvolle Websites mache? :mrgreen:

Da fragt man sich schon, woher die Betreiber dieses tollen Dienstes so genau wissen wollen, was dieses blahvolle Blog kostet. Und dass so eine Frage aufkommt, das wissen offenbar auch die Betreiber, und deshalb schreiben sie da noch mehr Zahlen rein. Da kann der Gläubige dann voller Erstaunen lesen, dass das Blahblog jeden Tag 1.050 Seitenabrufe von 702 Besuchern bewältigt.

Nicht so klar ist allerdings, wie die Betreiber dieses tollen Dienstes auf diese Zahlen gekommen sein wollen, die ja mit verblüffender Präzision angegeben werden – denn an die Logdateien dieses Servers hier kommen die doch gar nicht dran. Und wenn man darüber nachdenkt, wird schnell klar, dass sie sich diese Zahlen einfach irgendwie ausdenken müssen – oder, um es maximal vorsichtig auszudrücken, dass sie diese Zahlen nach irgendeinem Bullshit-Verfahren aus irgendwelchen zugänglicheren Zahlen berechnen müssen. Auch die vorsichtige Ausdrucksweise zeigt hoffentlich die weitgehende Wertlosigkeit der angegebenen Zahlen – vielleicht abgesehen von der Anzahl der externen Links und vom Pagerank, der wirklich dem Google-Pagerank des Blahblogs entspricht. Die tollen Balken unter »Wert metrisch« (häh?), »Web Anerkennung« (WTF, das kann man zählen?) und »Sozial metrisch« (Aua!) mit den tollen Zahlen sind reinster Bullshit ohne erkennbare Grundlage. Man kann es natürlich auch mit den Worten des Betreibers sagen:

Dies ist ein kostenloser webbasierter Bewertungsservice, zur Bereitstellung von Website-Informationen, Besucher-Statistiken und einem geschätzten Wert Ihrer Webseite. […] Wir geben unser Bestes, um genaue Informationen zu liefern, aber das ist nicht immer gewährleistet. Weitere Forschung und Bestätigung der Angaben ist erforderlich.

Na, denn forscht mal schön. Die erforderlichen Kristallkugeln und Wünschelruten gibt es in jedem Versand für Dummenfänger! :mrgreen:

Damit jedem klar ist, wie schwachsinnig, vollkommen haltlos und selbst in der Größenordnung falsch die dort angegebenen Zahlen wirklich sind, hier einmal Zahlen, die ich sicher kenne. Dies sind die richtigen Zahlen für das Blahblog für Oktober 2009, aus den Logdateien des Webservers mithilfe von Webalizer 2.01 ermittelt – es ist eine direkte Aufbereitung des Traffics, der wirklich beim Blahblog eingeht:

So sehen die wirklichen Statistiken für das Blahblog aus

Der scheinbare Einbruch für den 14. Oktober entsteht übrigens dadurch, dass diese Statistiken jede Nacht gegen 3:30 Uhr erzeugt werden, wenn auf dem Server wenig los ist – und die Tageszugriffe für den 14. Oktober sind noch gar nicht in die Zahlen eingegangen. Doch selbst, wenn man diese »Kleinigkeit« eines Fehlers von gut 7 Prozent einfach nicht berücksichtigt, kommt man durch einfaches Rechnen auf 1.828 Besuche und 14.252 Seitenabrufe pro Tag – dabei muss der Webserver ungefähr 20 Dateianfragen pro Minute bewältigen. Der Oktober erweist sich zurzeit noch als ein eher schwacher Monat, was die bloßen Besucherzahlen angeht. Da viele dieser Besuche gehäuft zu bestimmten Zeiten oder Anlässen kommen, versteht vielleicht jetzt auch so mancher, warum das Blahblog in der Vergangenheit oft ein bisschen zähflüssig war und erforderte, dass ich mich etwas darum kümmerte, damit der Server diesen Traffic auch bewältigen und einigermaßen flüssig beantworten kann. WordPress ist nicht wirklich gut für ein Blog geeignet, das auch gelesen wird… :mrgreen:

Diese wirklichen Zahlen halte man einmal den angezeigten Bullshit-Zahlen gegenüber, und schon wird leuchtendhell klar, was dort wohl alle Zahlen wert sind. Sie sind völlig halt- und sinnlos. Die Frage nach dem Wert der eigenen Website bleibt also weiterhin ungeklärt, aber die Frage nach dem Wert dieses tollen Dienstes ist dafür sehr klar beantwortet.

Da fragt man sich schon, was das eigentlich soll. Nun, auch diese Frage wird beantwortet, wenn man sich den »Wert« seiner Website in exakt ausgedachten Zahlen und sogar in einem centgenauen Eurobetrag anschaut, dann man kann diesen tollen Eurobetrag (scheint ja für einige Menschen da draußen das Wichtigste beim Betrieb einer Website zu sein) auch in seine Website einbetten:

Möglichkeit zum Einbetten des 'Wertes' der Website

Hier kennt jemand sehr genau die Neigung der Menschen zu allerlei virtuellen Schwanzvergleichen. Und das beste daran: Jeder, der diesen kleinen Schnippsel unverändert in seine Website einbettet, legt damit einen Link auf diesen Anbieter eines nutzlosen Dienstes – und macht auf diese Weise nicht nur Werbung und reizt andere Menschen, die Länge ihres Pimm den Wert ihrer Website mal zu vergleichen, sondern macht auch den inhaltlich wertlosen Internet-Dienst recht wertvoll an einem Markt, der gute, viel verlinkte Werbeplätze mit hohem Google-Ranking sucht. Das ist doch ein tolles Geschäftsmodell, nicht wahr?! Echten Wert aus wertfreien Bullshit erzeugen, ein ganz großes Kino ist das!

Aber ob dieses Geschäft wohl funktionieren wird?

Schauen wir mal… 😉

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MAMEhist 0.1 beta

Wer MAME unter Linux mehr an der Kommandozeile benutzt, oder wer kein Frontend verwendet, das die Informationen aus der history.dat anzeigen kann, der wird sich über das kleine Programm MAMEhist vielleicht freuen…

Download-Link: MAMEhist 0.1 beta

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