Armenhasser und Menschenfreunde

Wir haben unseren Arbeitsmarkt liberalisiert. Wir haben einen der besten Niedriglohnsektoren aufgebaut, den es in Europa gibt.

Gerhard Schröder, SPD

Armenhasser sagen, dass das viel zu hohe »Bürgergeld« das Arbeiten in der BRD unattraktiv macht und fordern deshalb Zucht und Hunger ein.

Menschenfreunde sagen, dass die viel zu geringen, im vergangenen Vierteljahrhundert nahezu kontinierlich in ihrer Kaufkraft gesunkenen und durch die Einführung des Teuro-Bargeldes noch einmal geplünderten Löhne das Arbeiten in der BRD unattraktiv machen, und dass das ein Zustand ist, der unbedingt geändert werden muss. Und sie setzen fort, dass diese Entwicklung die ganze Zeit über politisch gewollt war, dass der Wille zu dieser Entwicklung auch offen politisch kommuniziert wurde, dass diese Entwicklung mit staatlich subventioniertem Lohndumping, einem menschenrechtswidrigen Hartz-Fear-System mit Quasi-Zwangsarbeit und der Normalisierung der so genannten »Zeitarbeit« systematisch und planvoll hergestellt wurde. Und zwar von allen Parteien, die von so genannten Journalisten als »demokratisch« bezeichnet werden, damit man sie auch weiterhin wähle. Die inzwischen für viele Menschen absehbare oder schon eingetretene Altersarmut ist logische Folge dieses politischen Gestaltungswillens, der von Gerhard Schröder (SPD) und Joschka Fischer (Grüne) angestoßen wurde. Rentner, die wegen ihrer Armut Mülltonnen nach etwas Essbaren oder nach Pfandflaschen durchwühlen, sind in der Bundesrepublik Deutschland schon seit vielen Jahren ein alltäglicher Anblick, wenn man nur hinschaut. Solche Zustände hat es vor Gerhard Schröder, Joschka Fischer und ihrem geistigen Vater Otto Graf Lambsdorff (FDP) in Deutschland nicht gegeben. Demnächst werden die vorsätzlich politisch verarmten Menschen auch noch obskure Sondersteuern »für das Klima« bezahlen, die sich ähnlich wie die Mehrwertsteuer in jeden Produktpreis legen werden – während die Menschheit auch weiterhin alles Brennbare anzünden wird, damit auch jedem Menschen klar ist, um was es dabei in Wirklichkeit und Wirksamkeit geht: Nicht ums Klima, sondern um glühenden, fanatischen, menschenverachtenden Armenhass.

Menschen, die noch nicht verarmt sind und sich deshalb am Armenhass noch nicht stören, mögen bitte daran denken, dass sie in Kürze verarmt sein werden, wenn diese politisch gewollte Massenverarmung weitergeht – und das wird wohl geschehen, denn nichts deutet darauf hin, dass sich der kernkorrupte politische Gestaltungswille geändert hätte und zukünftig weniger brutal, verantwortungslos und menschenverachtend vorgehen wird. Das bewahrt vor der Ablenkung mit dem angeblichen »unverdienten Reichtum« derer, die nicht arbeiten, weil niemand mehr ihre Arbeitskraft so bezahlen möchte, dass man davon auch leben könnte.

Speichert diesen Text und schaut ihn euch im Jahr 2035 noch einmal an, wenn ich längst vollständig verrottet bin und wenn diese Website längst verschwunden ist, vielleicht sogar das gesamte Web durchzensiert und unbenutzbar gemacht wurde, denn ich wage hier eine Prophetie, eine Voraussage über die Zukunft: In den kommenden zehn Jahren wird durch viele Automatisierungen der nächsten Generation ungefähr ein Drittel der Jobs wegfallen, vielleicht sogar mehr. Darunter auch Jobs, bei denen das viele Menschen noch nicht für möglich halten, etwa im Handwerk, im Gesundheitswesen und in der Pflege. Ohne, dass weniger Reibach erwirtschaftet werden wird, sondern ganz im Gegenteil. Es kommt nur gar nichts mehr davon bei Menschen an. Was aber nicht wegfallen wird, ist der fanatische politische Armenhass durch kernkorrupte, gekaufte Politiktreibende und ihre Kumpels im Journalismus.

Der muss weggemacht werden. Am besten vorher.

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Eine Antwort zu Armenhasser und Menschenfreunde

  1. orinoco sagt:

    Der Artikel demonstriert welchen Nachteil die Menschenfreunde gegenüber den Armenhassern haben: &tldr;

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