Die Bundeswehr wurde und wird nicht »kaputtgespart«

Ich kann diese Lüge, dass die Bundeswehr »kaputtgespart« wurde und wird, nicht mehr hören. Die Bundeswehr ist die Armee des Staates mit dem siebthöchsten Militärhaushalt der Welt. Da wurde und wird nichts kaputtgespart. 🤥️

Wenn es dort an allen Ecken und Enden so sehr fehlt, dass diese unfassbar teure Armee nicht einmal mehr für drei Tage Munition zum Schießen hat, dann liegt das nicht etwa an einem angeblichen »Kaputtsparen«, sondern nur an der Korruption. Und diese Korruption wird nicht kleiner werden, wenn man noch mehr Geld hineinpumpt, sondern sie wird größer werden, weil noch mehr zu holen ist.

Mit Stable Diffusion generiertes Bild eines Pinguins, der vor zerfallender brutalistischer Architektur vorübergeht, die Trümmer sind an den Rand der Straße geräumt, niemand scheint sich darum zu kümmern.Kriegsminister Boris Pistolius (oder so ähnlich) von der SPD könnte zeigen, was er draufhat, wenn er einfach mal damit anfinge, die Korruption rund um die und in der Bundeswehr energisch und wirksam zu bekämpfen. Bis jetzt sehe ich davon nichts. Und wir würden alle etwas davon sehen, denn die Korruption muss bis weit in den Stab, die militärische Führung und bis ins Verteidigungsministerium hineinragen, so dass wenigstens einige Köpfe rollen und einige Strafprozesse wegen staatsgefährdender Taten laufen müssten. Natürlich immer auch mit hoffentlich bitterem disziplinarrechtlichem Nachspiel und unehrenhafter Entlassung aus dem Dienst, wenn es sich um Soldaten der Bundeswehr gehandelt hat. Warum das so gar nicht zu beobachten ist? Vermutlich, weil die eine korrupte Krähe der anderen korrupten Krähe niemals ein Auge aushackt. Stattdessen wird uns allmedial von der ARD-Tagesschau bis zur Bildzeitung das qualitätsjournalistische Verschwörungsmärchen erzählt, dass die Bundeswehr angeblich jahrelang »kaputtgespart« wurde, damit niemand darüber nachdenkt, wie sie von korrupten Kriminellen ausgefleddert wurde und wird.

Und noch schlimmer: Dieses dumm und repetitiv wie eine chinesische Wasserfolter vorgetragene Märchen wird geglaubt. Von Menschen, die formal gut gebildet sind und sich für halbwegs informiert halten, die aber nicht mehr intellektuell dazu imstande sind, eine Websuchmaschine zu benutzen, um berichtete Fakten anhand offener Quellen zu überprüfen. Das ist nicht schwierig. Es ist viel einfacher als der Gang zur gut ausgestatteten Bücherei, den ich noch aus früheren Zeiten kenne.

Eigentlich sollte ein Journalist dazu imstande sein. Es ist ja sein Beruf. Er wird ja dafür bezahlt. Wer als Journalist davon spricht oder schreibt, dass die Bundeswehr »kaputtgespart« wurde oder wird, verweigert die Arbeit. Oder er macht eine andere Arbeit. Eine sehr unerfreuliche, gegen die Menschen in Deutschland gerichtete, offen kriminalitätsfördernde Arbeit.

Wenn hier in der Bundesrepublik Deutschland alles verrottet und vor die Hunde geht, bedankt euch bei den Journalisten, die euch für eine Handvoll Geld so verdummt haben, dass ihr niemals etwas habt kommen sehen! Stattdessen haben sie euch mit Tittitainment, Propaganda und den regierungsamtlichen Verschwörungsmärchen unterhalten.

Es wird Zeit, dass »Journalist« ein Schimpfwort wird.

Bevor die Idiocracy losgeht.

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Eine Antwort zu Die Bundeswehr wurde und wird nicht »kaputtgespart«

  1. orinoco sagt:

    Das Zauberwort heißt »Goldrandlösung«. Das hat deutsche Tradition. Stand in einem der Putin-Propaganda unverdächtigen Medium dass während die sowjetischen T-34 grob zusammengeschweißt und nur notdürftig mit Kalk bemalt an die Front gefahren wurden, in Deutschland noch die Schweißnähte poliert und versiegelt wurden. Und die Deutschen haben es nicht mal geschafft den T-34 nachzubauen, weil kein Aluminium für Dieselmotoren in Leichtbauweise.

    Und bei der Korruptionsbekämpfung sind die Russe jetzt auch wieder vorne. Putin hat seinen Kriegsminister gefeuert und einen Mathematiker (der hoffentlich rechnen kann) stattdessen eingesetzt. Das können die Deutschen schon aus Prinzip nicht machen, weil »Putin – bäh!«

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