Nein, Journalist!

Ein Terroranschlag ist keine »Tragödie«. Es ist Mord. Auch beim Misslingen immer noch ein versuchter Mord. Ein Krieg ist auch keine »Tragödie«. Es ist der Terrorismus der Staaten, also Mord durch Beamte und Besoldete. Die Situation ist dabei für die betroffenen Menschen nicht »dramatisch«, wie du es in deiner Menschenverachtung auch immer mit ermüdender Regelmäßigkeit zu sagen und zu schreiben pflegst, sondern das, was überall dort geschieht, wo Menschen auf der Flucht und in Verstecken ihr nacktes Leben vor Krieg, Terror und anderen Mördertätigkeiten retten wollen, weil sie schlicht nicht sterbebereit genug sind um sich einfach hinmetzen zu lassen, es ist getrieben, entbehrungsreich, angstvoll, gefährlich, von barbarischer Gewalt geprägt und das ziemlich genaue Gegenteil von Allem, was das Wort von der »menschlichen Würde« bedeutet.

Journalist, du Feind und Werbeplatzvermarkter! Wenn du über Tragödien und Dramen schreiben willst, werde Theaterkritiker! Aber benutz solche die Ausgelieferten und Bedrängten noch zusätzlich verspottenden Wörter niemals für schwere Verbrechen, wenn du etwas Besseres sein willst als der für die Mörder letztendlich nützliche und hilfreiche Propagandist und Schreibtischmittäter!

Und wenn du nichts Besseres sein willst: Geh sterben, du dummes Arschloch! 🖕️

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