Nein, du darfst mich nicht fotografieren!

Danke für deine freundliche Nachfrage, die dich angenehm von den Menschen abhebt, die einfach auf alles ihre Knipse halten, was ihr Herz begehrt – und die mich damit manchmal zu sehr unfreundlichen Reaktionen reizen.

Aber bei aller Freundlichkeit: Nein, du darfst mich nicht fotografieren!

Ich werde dazu niemals eine Einwilligung geben. Und wenn du es ohne meine Einwilligung heimlich machst, so dass ich es nicht bemerke, bist du ein verdammtes Arschloch.

Ich muss davon ausgehen, dass dieses Bild irgendwann direkt oder indirekt bei Facebook, Google Plus oder einer ähnlichen, als Kommunikationsnetzwerk getarnten Datensammelmaschine landet. Auch wenn du mir jetzt sagst, dass du ein Blogger bist, der das »nur« auf seinem nicht-kommerziellen Blog veröffentlicht: Bilder im Web sind Freiwild. Jemand anders wird sich dieses Foto, wenn es hübsch oder auch nur bemerkenswert geworden ist, greifen und auf Facebook, Google Plus oder einer ähnlichen, als Kommunikationsangebot getarnten Datenenteignungsmaschine posten, ein paar eigene oder abgekupferte Worte dazu schreiben, nur, um ein paar Plusse oder Daumenhochs für dieses Posting abzugreifen; diese Glasperlen des S/M¹, für die von dummen, noch unerfahrenen Neuland-Bewohnern alles hergegeben wird. Es ist unvermeidlich, dass das irgendwann passieren wird. Genau so unvermeidlich wie die Dummheit und Kälte unter den Menschen.

Andere werden dieses Bild sehen, andere, die mich schon einmal gesehen haben, aber mich nicht wirklich kennen und deshalb nicht wissen können, wie ich zu solchen Dingen stehe (ich jaule ja nicht jedem ständig die Ohren damit voll); sie werden eine Markierung darauf setzen und sie werden der sich zum Hohn »sozial« nennenden Biometriewanze mitteilen, dass das doch der Elias Schwerdtfeger ist. Vielleicht haben sie auf der gleichen Website einer Unternehmung ohne seriöses Geschäftsmodell auch früher einmal mitgeteilt, bei welcher Gelegenheit sie mich kennengelernt haben, was ich erzählt oder vorgelesen habe, worüber ich Witze gemacht habe und was mich wütend gemacht hat.

Und so wird nach und nach von einem Heer von Idioten eine Biometriedatenbank aufgebaut – von S/M-Websklaven, die sich für diese Arbeit nicht einmal mehr mit Glasperlen, sondern nur mit ein paar Plussen und Daumenhochs anderer S/M-Websklaven bezahlen lassen. Wie viel Respekt doch Judas Iskariot hatte, der hat für seinen Verrat wenigstens noch genug Geld genommen, dass man ein Stück Land davon kaufen konnte, wenns auch zum Friedhof wurde. Die Barbaren des Web geben alles für ein fressendes Nichts her, für ein Spiegelbild des Nichts in ihrem eigenen, hohlen, unsäglich dummen Dasein.

Wenn ich dir erlaube, mich zu fotografieren, erkläre ich meine biometrischen Daten zu Freiwild und gebe sie indirekt in die Hände einer Unternehmung ohne seriöses Geschäftsmodell und an die vielen Millionen unbezahlten Arbeiter dieser Unternehmung, die glauben, es ginge bei ihrem Tun darum, ihnen ein bisschen Menschlichkeit und Freude in der objektiven Leere ihres blöden Seins zu schaffen.

Dass eine biometrische Datenbank fast der ganzen Weltbevölkerung für viele Anwendungen interessant ist, die nicht in meinem Interesse liegen, brauche ich hoffentlich nicht weiter zu erläutern, weil sie wohl auch nicht in deinem Interesse liegen werden. Dass solche Daten irgendwann für Anwendungen verwendet werden, die in beinahe keines Menschen Interesse liegen; dass sie einmal von einer Unternehmung ohne seriöses Geschäftsmodell verkauft oder vermietet werden, einfach, weil es Profit bringt (oder kostenlos abgegeben, weil es die Regierung eines Überwachungsstaates wie etwa die Vereinigten Staaten eines Teils von Nordamerika gesetzlich erzwingt, diese einer von Geheimausschüssen »kontrollierten«, von Geheimgerichten beurteilten Geheimpolizei zu geben); dass diese Datenbank zusammenfließen wird mit dem immer weiter fortschreitend und demnächst wohl vollständig kameraüberwachten öffentlichen Raum und es ermöglichen wird, von jedem Menschen vollständige Bewegungsprofile in der Öffentlichkeit zu erstellen, von denen George Orwell nicht einmal träumen konnte, sollte sogar dir als Möglichkeit vor Augen stehen. Und. Das nicht als Möglichkeit für eine ferne Zunkunft, sondern als Möglichkeit für die nächsten fünf bis zehn Jahre. Und stell dir nur mal vor: Demnächst fängt auch noch »jeder« damit an, eine Kamerabrille zu tragen, demnächst macht sich auch noch »jeder« zur hippen Überwachungsdrohne in den Wohnungen, Kneipen, Kirchen und überall! 🙁

Für Sicherheit und Ordnung. Für Ordnung und Sicherheit. Das zum technokratischen Allauge gewordene Auge des Spießers wird eine Welt aus Gartenzwergen, Katzenfotos und Polizeiknüppeln schaffen, in der zumindest ich nicht mehr atmen kann.

Auch mit deinen Fotos von anderen Menschen, die du auf deinem Blog veröffentlichst und damit zum Freiwild des Internet, zum Spielball der S/M-Barbarei und schließlich mit Sicherheit zum Datenfutter derer machst, die ihren Dienst am Staate lieber vor den Menschen, die im Staate leben, geheimhalten.

Verstehst du? Deshalb darfst du mich nicht fotografieren. Und wenn du mir einen richtig großen Gefallen tun möchtest und mich nicht mit deiner Datensammeltätigkeit für die biometrischen Überwachungsbestrebungen sozial erwürgen willst, dann fang doch bitte damit an, Landschaften, Blumen, Tiere und schräge Motive zu fotografieren und lass den Menschen ihre informationelle Selbstbestimmung! Ich finde dich als Mensch einfach angenehmer, wenn du damit aufhörst, aus Gedankenlosigkeit wie jemand zu handeln, der seine Mitmenschen verachtet.

¹S/M ist meine Abk. für »social media«. Aus Gründen.

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27 Antworten zu Nein, du darfst mich nicht fotografieren!

  1. Pingback: NSA-guhgell so: gib mir biometriedaten von dir! | Schwerdtfegr (beta)

  2. T3o sagt:

    Prima zusammengefasst, vielen Dank.
    Bin durch das Sixtus-post privacy-Streetphotogeschwrubel hier her gekomme und im Gegensatz dazu hat es sich gelohnt. 🙂

  3. Leander sagt:

    Was für eine kleingeistige Haltung! Als würde die Welt einfallen wenn jemand irgendwo im öffentlichen (!) Raum abgelichtet wird – was übrigens erlaubt ist, sofern es keine Portraits etc. sind, sondern unvermeidlich in Szenerien stehende Leute.

    • Du sagt:

      »[…]Als würde die Welt einfallen wenn jemand irgendwo im öffentlichen (!) Raum abgelichtet wird[…]«

      Exakt. Leider nicht!

  4. Leander sagt:

    Ach, ganz vergessen: Du sitzt einem Irrtum auf, wenn du glaubst, ein x-belibiger Schnappschuss übermittler »biometrische Daten«. Geh mal zum Passbildfotografen und lass sowas machen, da wird der Unterschied deutlich!

    Auch reicht es doch, das »Taggen« als anti-nettikette zu etablieren – aber nicht schon das einfache Fotografieren im öffentlichen Raum.

    Einfach furchtbar, diese Vorstellung, dass es keine Bilder mehr von Straßen und Plätzen geben soll, nur noch LEERE RÄUME, menschenleere Anblicke, die mit der Realität so gar nichts zu tun haben!

    Verstehe echt nicht, wie man sowas für wünschenswert halten kann! Dann doch lieber individuelle Vermummung, wenn sich jemand so sehr scheut sich zu zeigen wie du.

    • Erich sagt:

      Schon mal was vom »Vermummungsverbot« bei Demonstrationen gehört? Und sonst Lust den ganzen Tag in einer Burka rumzulaufen? Nur weil du ungefragt Menschen als Beiwerk für deine »Kunst« brauchst, soll ich mich derart einschränken? Dein Totalitarismus ist echt zum Kotzen!

    • Geh mal zum Passbildfotografen und lass sowas machen, da wird der Unterschied deutlich!

      Beim Passbildfotografen hat man es mit einer eigens für die biometrische Auswertung gemachten Bilderstellung zu tun, und dementsprechend starr sind die Vorgaben. Dies mit »typischen Schnappschüssen« zu vergleichen, ist ein bisschen… na ja… 😉

      Datenverarbeitung funktioniert auch mit schlechten Daten, und die dafür erforderliche größere Rechenleistung wird zum zunehmend kleineren Problem, während Algorithmen verbessert oder erfunden werden. Wenn ich jemanden auf einem Foto identifizieren kann – das ist ebenfalls eine Datenverarbeitung – gibt es nicht den geringsten Zweifel daran, dass das demnächst (oder in einigen Fällen: bereits jetzt) auch für einen Rechner möglich sein wird.

      Auch reicht es doch, das »Taggen« als anti-nettikette zu etablieren – aber nicht schon das einfache Fotografieren im öffentlichen Raum.

      Ganz im Gegenteil, dafür gibts Plüsschen und Däumchenhochs, die »Glasperlen in social media«, wie ich oben schon etwas garstig schrieb. Ich habe das nicht so erfunden, nicht befördert und nicht gewollt. Aber ich bin davon betroffen, selbst, wenn ich es nicht mitmache. Jeder ist davon betroffen. Da hilft es gar nicht, wenn ein paar Leute am Rande von Barbarien eine Netiquette etablieren wollen, die so etwas ächtet, aber gleichzeitig der darbende Narzissmus der Massen mit diesem billigen Futtersurrogat abgespeist wird. Es ist wie mit anderen Entwicklungen, seien sie erfreulich oder unerfreulich: Ich, Du, wir alle müssen damit leben. Und sollte sich einmal die politische Verfasstheit des Staates, in dem wir leben, ein bisschen in eine von mir völlig unerwünschte Richtung verschieben, kann aus diesem »Leben« sogar ein »Überleben« werden. (»Recht auf Vergessen«, was für ein Hirnfurz im Internet!)

      Einfach furchtbar, diese Vorstellung, dass es keine Bilder mehr von Straßen und Plätzen geben soll, nur noch LEERE RÄUME, menschenleere Anblicke, die mit der Realität so gar nichts zu tun haben!

      Triggerwarnung: leichte Polemik: Einfach furchtbar, diese Vorstellung, dass es keine Bilder mehr von unbefangen nackt spielenden Kindern geben soll, nur noch leere, in Verhalten und Kleidung Erwachsensein imitierende Kindheit, die mit der Realität so gar nichts zu tun hat… oh, das scheint ein anderes Thema zu sein, mit erheblicher emotionaler Sprengkraft. Ich beanspruche halt auch ein Schutzrecht für mich als ausgewachsenen Menschen. 😉

      Tatsächlich kann auch ich es manchmal nicht vermeiden, ein Foto zu machen, auf dem Menschen sichtbar sind, und tatsächlich ist es manchmal sogar so, dass das Foto dadurch erst jene emotionale Wucht erhält, die es von bloßem Kitsch unterscheidet. Wenn ich so etwas einmal veröffentliche, dann nur, wenn die Menschen beim besten Willen nicht mehr identifizierbar sind. Ich finde übrigens – aber darüber kann man streiten, wie über jede Frage der Ästhetik – dass die Abwesenheit von Menschen bei gleichzeitigem Vorhandensein von »Dingen«, die zeigen, dass das Motiv ein Ort für Menschen ist, durchaus eine ähnliche Wirkung haben kann. Und manchmal wird die bloße, obszöne Monströsität von Dingen erst durch Anwesenheit eines Menschen klar, wie etwa durch einen nicht mehr identifizierbaren Jogger.

      Verstehe echt nicht, wie man sowas für wünschenswert halten kann! Dann doch lieber individuelle Vermummung, wenn sich jemand so sehr scheut sich zu zeigen wie du.

      Aha, ich soll also eine Burka tragen. Wegen dir. Die Antwort in deutlichem Deutsch darauf lautet: Vor meinem Arsch ist auch kein Gitter.

  5. Frank Lehmann sagt:

    »…fang doch bitte damit an, Landschaften, Blumen, Tiere und schräge Motive zu fotografieren und lass den Menschen ihre informationelle Selbstbestimmung! Ich finde dich als Mensch einfach angenehmer, wenn du damit aufhörst, aus Gedankenlosigkeit wie jemand zu handeln, der seine Mitmenschen verachtet.«

    Ich möchte da mal nachfragen, ob dir das wirklich nichts ausmachen würde, wenn es ab dem Jahr 2015 keine Fotos mehr von Menschen in Straßensituationen gäbe.

    Keine Bilder mehr von Ereignissen, die unter Umständen Geschichte schreiben? Öffentlicher Raum ohne Menschen? Eine grauenhafte Vorstellung.

    Der Streetfotograf als Verächter seiner Mitmenschen? Das Gegenteil ist der Fall. Meine Hochachtung vor meinen Mitmenschen. Und gerade deshalb stelle ich mich an die Straßenecke und fotografiere sie. Weil jeder etwas Besonderes ist und es wert ist, für die gegenwärtige und zukünftige Welt abgelichtet zu werden.

    • Ich möchte da mal nachfragen, ob dir das wirklich nichts ausmachen würde, wenn es ab dem Jahr 2015 keine Fotos mehr von Menschen in Straßensituationen gäbe

      Oh doch, es macht mir etwas aus, dass Dinge, die an sich arglos und harmlos sind, durch den gegenwärtig über die Gesellschaft ablaufenden Prozess vergiftet werden. (Das gilt nicht nur für Fotos von Menschen.) Ich wünsche mir, es wäre anders. Leider musste ich schon als kleiner Zwerg die narzisstisch ausgesprochen kränkende Erfahrung machen, dass sich die Restwelt nicht nach meinen Wünschen ausrichtet…

      […] Meine Hochachtung vor meinen Mitmenschen. Und gerade deshalb stelle ich mich an die Straßenecke und fotografiere sie

      Ich hoffe, wir begegnen uns einmal, nur, damit ich sehe, ob du mir diese »Hochachtung« auch noch ins Angesicht erklären würdest. Ich betrachte eine Haltung der Sorte »Ich weiß, was für dich gut ist und was du wirklich brauchst und ich habe dich nur gekratzt, weil ich auch weiß, wo es dir juckt« nebst damit begründeten unerwünschten Handlungen übrigens als eine Form der Gewalt. Und zwar – in dieser scheinbar selbstlosen Verpackung der ausschließlich eigenen Bedürfnisbefriedigung – als ziemlich schamlose Gewalt.

    • Frank Lehmann sagt:

      Elias Schwerdtfeger sagt:
      25. Februar 2015 um 13:15

      »…Oh doch, es macht mir etwas aus, dass Dinge, die an sich arglos und harmlos sind, durch den gegenwärtig über die Gesellschaft ablaufenden Prozess vergiftet werden. …«

      Das war nicht meine Frage.

      »Ich hoffe, wir begegnen uns einmal, nur, damit ich sehe, ob du mir diese »Hochachtung« auch noch ins Angesicht erklären würdest.«

      Sicher. Ich bin schon hin und wieder gefragt worden, warum ich gerne Menschen fotografiere. Für die meisten allerdings stellt sich die Frage nicht, die erfreuen sich an den Situationen und Menschen auf den Bildern, die sie ja sonst nie zu Gesicht bekommen hätten.

      »Ich betrachte eine Haltung der Sorte »Ich weiß, was für dich gut ist […]«

      Quatsch. Ich dokumentiere meine Umwelt. Und da gibt es neben Blumen, Tieren und Landschaften auch Menschen. Ich tue ihnen nichts gutes und nichts schlechtes.

      »[…] …nebst damit begründeten unerwünschten Handlungen übrigens als eine Form der Gewalt. […]«

      Das kannst du natürlich so sehen, bleibt aber folgenlos. Denn nur dadurch, dass du den Begriff so umbiegst, bis er dir passt, wird er ja nicht allgemeingültig.

    • Das kannst du natürlich so sehen, bleibt aber folgenlos. Denn nur dadurch, dass du den Begriff so umbiegst, bis er dir passt, wird er ja nicht allgemeingültig

      Den Punkt gebe ich dir. 😉

      Dadurch wird es aber keine Spur besser und weniger übergriffig, wenn du Dinge mit anderen Leuten machst, die diese Leute nicht wollen.

  6. Andi sagt:

    Du musst wirklich ein sehr schöner und äußerst charismatischer Mensch sein, wenn ein Bild von dir allein schon bei dem Gedanken, dass es auf Facebook landen könnte 500 Likes bekommt.

    Zudem könntest du auch das Markieren von dir auf Bildern unterbinden bzw. moderieren.

    Aber vielleicht hast du ja auch Angst, dass ein Foto von dir, dir deine Seele klaut – das hatten früher Menschen auch schon. 🙂

    Sorry, aber bei so einen polemischen Beitrag, konnte ich mir den polemischen Kommentar nicht verkneifen.
    Vielleicht findet sich ja irgendwann nochmal der Raum in dem man ohne eine egozentrische Sicht auf das Thema diskutieren kann.

    • […] eine egozentrische Sicht auf das Thema […]

      Die *tamtamtam!* informationelle Selbstbestimmung ist nun einmal eine Angelegenheit, die ein Selbst, ein Ego, ins Zentrum stellt – sie mag für Freunde der dullen Gleichgültigkeit deshalb nur egozentrisch klingen. Vor allem, wo sie lieber vorsichtig ist – also nach vorne schaut, um frühzeitig zu reagieren – als das Nachsehen zu haben, wenn es zu spät ist.

      Das Gegenteil der informationellen Selbstbestimmung ist übrigens die informationelle Fremdbestimmung, zurzeit eine recht verbreitete und in meinen Augen gefährliche Verantwortungs- und Gedankenlosigkeit. Ich lasse mir diese Verantwortungs- und Gedankenlosigkeit nicht verkaufen. Andere tuns, ich kanns nicht ändern. Ich hab nur ein dünnes, zartes Stimmchen und Wörter, die als »egozentrisch« und »polemisch« bezeichnet werden, um sie besser ignorieren zu können…

      Zudem könntest du auch das Markieren von dir auf Bildern unterbinden bzw. moderieren

      Daten sind Freiwild. Wer es nicht glaubt, probiere es einfach selbst aus! Nichts kann ich unterbinden. Niemand kann es. Soll ich mich etwa auf Websites von – Achtung: Polemik! – Klitschen ohne seriöses Geschäftsmodell anmelden, die ich wegen ihrer asozialen Spammerei tief verachte, um ein bisschen Pseudoeinfluss zu haben, indem ich mit ein paar gnädig-gutsherrschaftlich eingeräumten Klicks dafür sorge, dass die gesammelten und langfristig als künftiges Herrschaftswissen gespeicherten Daten ein Flag erhalten, um nach außen wie gelöscht auszusehen? Komm, das wäre so unendlich dumm…

      Kleiner Hinweis am Ende: Dieser Text ist übrigens ein Kunstwerk, verachtet ihn nicht! 😉

  7. Bio sagt:

    »[…]dann fang doch bitte damit an, Landschaften, Blumen, Tiere und schräge Motive zu fotografieren und lass den Menschen ihre informationelle Selbstbestimmung![…]«

    Ohjeeee… Da hast Du was gesagt. Vielleicht rennt »er« ja jetzt ins »Zuchthaus« für Tiere knipsen, sprich in den Zoo und fühlt sich da auch noch wohl, bei all den Lebewesen hinter Gittern, wie man ihm das (evtl. das machen ja die erwachsenen Affen gerne) als Kind schon in den Memory konditioniert hat. 😉

  8. Elux011 sagt:

    Hi,
    ich sehe das Problem auch so.
    An den Kommentaren hier zeichnet sich ab, daß die Schreiber die angesprochene Problematik offensichtlich auch noch nicht ansatzweise verstanden haben. Oder, was schlimmer wäre, sie haben sie schon verstanden, aber es ist ihnen egal. Das hast Du ja auch schon durchaus preisverdächtig beantwortet…

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