Impfpflicht? Ja, bitte… und ganz schnell!

Ich fordere eine Impfpflicht für die Bundesrepublik Deutschland!

Die Bundesrepublik Deutschland sollte sich durch sofortiges Einsetzen einer unabhängigen und mit weitgehenden Kompetenzen ausgestatteten Anti-Korruptions-Behörde gegen das in Politkreisen so virale und und für alle Menschen im Lande so zerstörerische Gift der Korruption impfen.

Die meisten anderen Probleme in der Bundesrepublik Deutschland erledigen sich nach dieser völlig nebenwirkungsfreien Impfung wie von allein.

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Niemals vergessen!

Ich bitte die intelligenzbegabte Weltbevölkerung darum, niemals zu vergessen, dass überall auf der Welt die allermeisten Menschen viel empathischer, ehrlicher, friedlicher, gebildeter und besser als ihre Regierung sind.

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Die kaputtkorrumpierte Bundeswehr

Die Bundeswehr ist die Armee des Staates mit den weltweit siebthöchsten Militärausgaben. Wenn dieses Geld nicht ausreichend ist, um eine einsatzfähige Armee zu finanzieren, liegt das in erster Linie an der Korruption in der Bundesrepublik Deutschland. Und das wird sich auch nicht ändern, wenn demnächst hundert Milliarden Euro jährlich in die Bundeswehr gesteckt werden, es aber keine Anstrengungen zur Bekämpfung der Korruption gibt.

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Nur Flameoids in Slade 3

Wer den Map-Editor von Slade 3 verwendet, kann auf einen eigenartigen Fehler stoßen, den ich mir auf die Schnelle auch nicht erklären kann.

Ich erkläre hier das Problem und wie man dieses Problem in der Linux-Version von Slade 3 lösen kann.

Das Symptom: Man versucht, eine Doom-Map mit dem Map-Editor zu editieren. Dabei stellt man im Things-Modus fest, dass man nicht die Things aus Doom einfügen kann, stattdessen werden die Things aus Chex Quest angezeigt. Bei der Bearbeitung einer Doom-Map werden viele Things als »unknown« angezeigt, weil sie in Chex Quest nicht existieren. Der Dialog für den Typ eines Thing sieht so aus:

Screenshot

Die Sprites werden in diesem Dialog richtig dargestellt. (Im Beispiel sind die Sprites nicht aus Doom, sondern aus Freedoom Phase 2, das Problem tritt aber auch mit Doom-Maps auf).

Strokelei: Man kann zwar das Base-WAD einstellen, aber es gibt keine Möglichkeit, irgendwo einzustellen, welches Spiel mit diesem WAD implementiert wird. Wenn es einen Automatismus gibt, der das erkennen soll, versagt dieser Automatismus.

Nach emsigen Durchklicken des Einstellungsdialoges landet man schließlich in den »Advanced Settings«, wo es einen String für den Schlüssel »game_configuration« gibt, der auf chex1 gesetzt ist.

Screenshot

Es ist möglich, diesen Schlüssel dort zu ändern, aber wenn man ihn durch etwas wie doom2 ersetzt, auf Apply und anschließend auf OK klickt, um danach Slade neuzustarten, stellt man fest, dass das Problem nicht gelöst ist. Nach dem Neustart von Slade steht dort wieder chex1.

Das Problem scheint nicht lösbar zu sein.

Abhilfe (Linux-Version): Slade beenden und die Konfigurationsdatei direkt bearbeiten. Die Konfiguration befindet sich im Verzeichnis ~/.slade3. Die Datei slade3.cfg im Lieblingseditor öffnen, nach der Zeichenkette »game_configuration« suchen und den zugeordneten Wert doom2 von Hand eintragen.

Das Format der Konfigurationsdatei dürfte selbsterklärend sein:

Screenshot des Editors mit der geöffneten Konfigurationsdatei.

Nachdem diese Datei gespeichert wurde, ist das Problem behoben. Sollte es einmal erforderlich sein, dort eine andere Zeichenkette als doom2 zu hinterlegen – zum Beispiel, weil man Maps für Chex Quest machen möchte – ist hoffentlich niemand, der sich ernsthaft als Map-Developer probieren möchte, mit dieser Bearbeitung einer Konfigurationsdatei überfordert.

Screenshot aus einer eigenen Doom-Map mit den Freedoom-Texturen

Gut, dass das Problem doch lösbar war.

Andere Betriebssysteme: Ich weiß nicht, wo Slade unter anderen Betrübssystemen seine Konfiguration hinspeichert. Wer es weiß oder rausgefunden hat, weil das gleiche Problem auftrat: Immer nur her mit der Information. Niemand hat Spaß daran, solche Strokeleien selbst zu finden…

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Auch Vorschläge sind Schläge

Mir hat allen Ernstes jemand mit seinem hinterhältig boxenden Mund vorgeschlagen, einige meiner Bilder als NFT zu vermarkten, um an Geld zu kommen.

Deshalb eine Klarstellung: Alle Fraktale, die ich jemals veröffentlicht habe, sind CC0, also nach meinem Willen Public Domain. Es handelt sich um mathematische Landkarten, die angeben, wie sich die Iteration einer Funktion für eine Menge von Startwerten verhält, mehr nicht. Darauf in irgendeiner Weise ein irgendwie käufliches »geistiges Eigentum« einzufordern, halte ich für ähnlich geisteskrank und dumm, wie die Einforderung eines »geistigen Eigentumes« auf den Plot einer Sinuskurve. Alle anderen von mir jemals veröffentlichten Bilder sind insofern Gemeingut und als Handelsware wertlos, als dass man sie unter den Bedingungen von CC BY-NC einfach benutzen kann, und zwar selbst dann noch, wenn ich das nicht explizit dranschreibe. Das gleiche gilt für meine veröffentlichte Musik. Und wenn die Frage, was jetzt eine »kommerzielle« Nutzung ist, mal ein bisschen diffus werden sollte, betrachte ich das »NC« mit einer gewissen Nachlässigkeit. Computermusik wird nun einmal remixt und geht manchmal ganz komische Wege.

Es ist mein ausdrücklicher Wunsch, dass ein eventuell entstehender Marktpreis für irgendeinen im weitesten Sinne des Wortes künstlerischen Ausfluss meines Lebens durch meine Haltung und Lizenzierung für jeden Menschen erschwinglich ist und dass es sich generell nicht um ein knappes und damit vom Krämerwesen zu Geld machbares Gut, sondern um ein frei verfügbares Gut wie Sonnenlicht und Atemluft handelt. Das Internet ist eine riesige Kopiermaschine, in der Dinge unkontrollierbar und völlig verlustfrei kopiert werden. Ich begrüße das mit fröhlich winkenden Grüßen und finde zudem, dass hundert Abmahnanvergewälte mit Zementschuhen auf dem Grund der Nordsee ein guter Anfang wären und wünsche den Fischlein einen gesegneten Appetit. Wer mag, kann mir Geld schenken, denn ich lebe seit über zwanzig Jahren nur von dem, was mir kampflos gegeben wird. Aber verkauft wird nichts. Und ich bin der festen Überzeugung (sie mag falsch sein), dass die Ware Kunst nicht die wahre Kunst ist.

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