Lachen mit GNU

Whitespace following an @-command name is optional and (usually) ignored if present. The exceptions are contexts when whitespace is significant

Leerzeichen nach einem @-Befehlsnamen sind optional und werden (normalerweise) ignoriert, wenn sie vorhanden sind. Die Ausnahmen sind Kontexte, in denen Leerzeichen von Bedeutung sind… kann man sich gar nicht selbst ausdenken, so eine Ausdrucksweise. 😂️

Aus der GNU Texinfo-Dokumentation zu Version 6.7 vom 23. September 2019, Kapitel 2.1: General Syntatic Conventions

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Kurze Durchsage an die Classe politique

Das verdammte Coronavirus interessiert sich nicht für eure an Presse, Glotze und Dummheit gerichteten Symbolpolitikversuche der Marke »wir machen eine nächtliche Ausgangssperre, aber tagsüber wird weiterhin mit vollem Risiko gearbeitet und die Schule besucht« und dergleichen.

Damit werden nur Menschen eingeschränkt, behindert und gegängelt. Nicht die Seuche.

Alles weitere aus Karlsruhe und von den Verwaltungsgerichten.

(Zu schade, dass der vorsätzliche Bruch des Grundgesetzes für die Bundesrepublik Deutschland keine Straftat ist, die im StGB steht. Aber das ist bei diesen Gesetzgebern gar nicht überraschend.)

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Bloggen und »Social Media«

Denn das ist doch der Fehler, den so viele Publizisten machen: Sie glauben, dass sie eine gewisse Schlagzahl einhalten müssen, um den sozialen Netzwerken kontinuierlich Futter zu liefern. Einen feuchten Kehricht muss man als Blogger. Diese Freiheit hat mir 2020 gut getan. Auch 2021 werde ich meine Besucher im Blog haben, gerade weil ich mich nicht mehr um eine bestimmt Frequenz schere. Und das macht alles relativ entspannt. Findet ihr nicht?

Henning Uhle

Ich sage dazu nur ergänzend: Es ist halt der Unterschied, ob man schreibt, oder ob man Content erstellt… 🙃️

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SINNESLØSCHEN: Beclouded Dwolma

Direktlink zum Album

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Ubuntu Annoyances, Teil 20114

Wie versaut man sich am besten einen Tag? Eine mögliche Antwort auf diese Frage lautet: Indem man von Ubuntu 18.04 LTS auf Ubuntu 20.04 LTS upgradet.

Screenshot des Upgrade-Fensters

Gut, bei den meisten Menschen läuft das völlig problemlos, ich weiß. Und bei einigen Menschen läuft es nicht so problemlos. Manchmal haben sie sich die Probleme selbst zuzuschreiben, weil sie Pakete von PPAs nutzen, und manchmal haben sie Probleme, für die sie nichts können.

Zum Beispiel, dass im schönen, frischen 20.04 »Fecal Fossa« (oder so ähnlich) der Sound nicht mehr funktioniert. Ein Blick in den Mixer zeigt…

Screenshot des Xfce-Mixers eines XUbuntu: Die Soundkarte wird nicht angezeigt. Die Soundausgabe läuft über ein Dummy-Device.

…nicht mehr die Soundkarte an, sondern nur noch ein Dummy-Device für die Eingabe und für die Ausgabe. Anstelle nerviger Tonausgabe gibt es wohltuende Ruhe, die nur vom Rauschen des Lüfters und – falls im Zeitalter der preiswerten SSD noch vorhanden – vom Kratzen der Festplatte unterbrochen wird.

In meinem Fall wurde die Soundkarte erkannt und das entsprechende Kernelmodul geladen, daran lag es also nicht. (Ich will jetzt nicht in allen Einzelheiten erklären, wie man das herausbekommt, denn das führt sehr weit. Entsprechende Tutorials müssten sich aber zuhauf im Web finden. Englisch zu können ist dabei hilfreich.) Es handelt sich auch nicht um den bekannten Fehler im 5.3.0-Kernel, weil der hier…

$ uname -a
Linux simson 5.4.0-52-generic #57-Ubuntu SMP Thu Oct 15 10:57:00 UTC 2020 x86_64 x86_64 x86_64 GNU/Linux
$ _

…gar nicht verwendet wird. Und praktisch alles, was man mit naheliegenden Suchbegriffen in den einschlägigen Foren findet, ist überhaupt nicht zielführend. Das Modul mit dem Treiber wurde ohne Fehler geladen. Es funktioniert. Man muss nicht an den Dateien unter /etc/modprobe.d/ herumeditieren (was sowieso nur in absoluten Notfällen zu empfehlen ist).

Und es kommt sogar noch schlimmer. Wenn man den recht antiken Mixer für die Konsole mit alsamixer aufruft, wird die Soundkarte angezeigt:

Screenshot eines Terminals, in dem alsamixer ausgeführt wird

Hier entzückt nicht nur, dass ein eifriger Übersetzer mit etwas zu hastig verabreichtem Sprachgefühl der Meinung war, das korrekte deutsche Wort für »sound card« sei »Klangkarte«, sondern auch, dass diese »Klangkarte« problemlos erkannt wird und an der Lautstärke herumgeregelt werden kann. 👍️

Nur im graphischen Mixer vom Xfce sehe ich sie nicht mehr. Da gibt es nur ein Dummy-Device. Und Tönchen macht sie natürlich auch keine. 🖕️

Wer das gleiche Problem hat, muss nicht gleich zur Axt oder zum großen Hammer greifen. In meinem Fall war es jedenfalls lösbar. 🔨️

Ich habe mir vor langer Zeit einmal Timidity++ installiert. Dabei wird unter anderem ein Daemon mitinstalliert, der auch automatisch gestartet wurde. Nachdem ich diesen Daemon mit einem beherzten…

$ sudo killall timidity
$ alsa force-reload
$ _

…beendet hatte, gab es wieder eine Soundkarte im Mixer. Daraufhin habe ich den automatischen Start des Daemons unterbunden:

$ sudo systemctl stop timidity.service
$ sudo systemctl disable timidity.service
$ _

Und schon macht Unbuntu (Verschreiber ist Absicht) selbst nach einem Neustart wieder Tönchen. Darauf doch gleich mal etwas stimmungsangepasste Musik. 🎹️

Da ich Timidity++ zurzeit für nichts benötige, habe ich es danach kurzerhand deinstalliert. Die Frage, warum dieses Problem unter 20.04 LTS auftritt, aber niemals utner 18.04 LTS auftrat, habe ich nicht zu beantworten versucht.

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