Das Web frisst seine Kinder

Wir haben gesehen, dass das Netz die Menschheit im Stich gelassen hat, statt ihr zu dienen, wie es eigentlich vorgesehen war. Ohne bewusstes Zutun der Menschen, die die Grundlagen geschaffen haben, ist ein weltumspannendes Phänomen entstanden, das menschenfeindlich ist […] Das Netz, das viele vor Jahren verwendet haben, ist nicht vergleichbar mit dem, was neue Nutzer heute vorfinden. Was einst ein reichhaltiges Angebot an Blogs und Webseiten war, ist unter dem Gewicht von ein paar mächtigen Plattformen komprimiert worden. Diese Machtkonzentration schafft eine neue Gruppe von Gatekeepern, erlaubt einer Handvoll Plattformen zu kontrollieren und welche Ideen und Meinungen gesehen und geteilt werden

Tim Berners-Lee über das gegenwärtige Web

Dieser Beitrag wurde unter Allgemeines abgelegt und mit , , , , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Eine Antwort zu Das Web frisst seine Kinder

  1. Bio sagt:

    Dem kann man ja beipflichten, aber was das solid soll, bzw. für was ich das brauchen könnte, das erschließt sich mir nicht. Und. Anscheinend ist auch das »defective by design«. Ohne JavaScript und ohne Cookies bekommt man nichts angezeigt, für eine Oberfläche die jedem zeitgemäßen Webdesign spottet, was man ja noch verkraften könnte,aber ich hatte mich da mal kurzerhand angemeldet (bei solid.community), weil ich vorschnell dachte, wenn der Berners-Lee das macht, unter der Prämisse »das Web zu retten«, dann könnte das ja mal ein S/M-Ding sein, das auch mich anspricht und ich ggf. brauchen könnte, aber als ich dann merkte dass auch dies für mich nichts ist, suchte ich eine Löschmöglichkeit für den Account – vergebens – so kann man sich auch lächerlich machen!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert