Wenn man Blogs bei WordPress.com betreibt, kann man das kostenlose Angebot durch allerlei monatlich kostende Zusatzfunktionen aufpimpen. Wer zum Beispiel ein Blog aufgemacht hat und gar nicht so genau weiß, was er schreiben soll, freut sich sicherlich darüber, dass für nur noch 12 Øre im Monat Abhilfe möglich ist:

Das ist, wenn ich WordPress.com glauben darf, beliebt. Es gibt also recht viele Leute, die ein Blog betreiben, das sie in einer Haltung »müheloser Inhaltserstellung« lieber von einem stochastischen Papageienschwarm befüllen lassen, wenn das auch rd. 145 € im Jahr zusätzlich kostet, statt zeitraubend selbst zu schreiben. Nein, die Zeit spart man sich doch lieber.
Wozu diese Leute dann überhaupt ein Blog machen? Vermutlich, um Werbeplätze zu vermarkten. Für Leser, denen sie etwas mitteilen (oder die sie unterhalten oder veräppeln) wollen, machen sie es ja nicht. Damit sie die 12 Øre wiederkriegen, und hoffentlich noch etwas drauf. Sonst »lohnt« es sich ja gar nicht.
Denn in der Idiocracy wird sogar das Internet vollkommen idiotisch. Und zwar, indem es den contentindustriellen Journalismus nachäfft.