
Da sehen es ja ziemlich genau die Leute, die über mich lachen und mich für einen Spinner halten, der den Teufel an die Wand malt. Grüße auch an Dr. Karl Lauterbach (SPD) und alles seine namentlich unbekannten Komplizen!

Da sehen es ja ziemlich genau die Leute, die über mich lachen und mich für einen Spinner halten, der den Teufel an die Wand malt. Grüße auch an Dr. Karl Lauterbach (SPD) und alles seine namentlich unbekannten Komplizen!
Ich sitze auf einer Bank und raste, neben mir ein Beutel mit Nüssen und Rosinen, Kraftnahrung für die Kilometer noch vor mir. Eine Amsel hat sich immer weiter genähert. Ihr ganzes Interesse gilt den Rosinen und den Nüssen, und natürlich der Gefahr eines möglichen Fressfeindes, also mir. Ganz vorsichtig hüpft sie näher heran. Jedesmal, wenn sie bemerkt, dass ich sie dabei beobachte, nimmt sie wieder etwas Abstand. Sie kann mein Interesse nicht von einem Hunger auf Amseln unterscheiden. Schließlich fliegt sie einfach wieder davon. Eine vorsichtige Amsel, denke ich mir, frisst vielleicht nicht ganz so lecker und energiehaltig, aber dafür lebt sie länger und kann mehr Eier bebrüten und Küken füttern. Sie hat genug angeborene, ausgeschlüpfte und fortpflanzungsfähige Intelligenz, um das in einer Welt voller Hauskatzen vernünftig gegeneinander abwägen zu können, und deshalb ist sie so, wie sie ist.
Tagebuchnotiz vom 6. August 1995, in normales und lesbares Deutsch transkribiert (den stark abgekürzten und phonetisch notierten Originaltext kann außer mir vermutlich niemand entziffern, und von meiner schwungvollen, aber nur auf den allerersten Blick noch halbwegs lesbar anmutenden Handschrift habe ich da noch gar nicht angefangen)
Ich finde ja, dass sich Menschen viel zu wenig darüber wundern, dass ausgerechnet große Sprachmodelle so etwas wie Intelligenz oder gar Bewusstsein als emergente Erscheinung hervorbringen sollen. Hat jemals ein Mensch etwas gesehen, dass durch bloßen Konsum von Texten und Ablage der Struktur dieser Texte in ein internes Format intelligent geworden wäre? Intelligenz ist mehr als eine Datenbank, deren Struktur wir nicht verstehen, und jedes intelligenzbegabte Wesen sollte das wissen oder zumindest deutlich genug erahnen. Hier einige nur durch Nummerierung scheinbar strukturierte Gedanken zum Lernen aus Texten und Büchern und der algorithmischen Simulation dieses Lernens:
Woher kommt überhaupt die Auffassung, dass man Intelligenz aus Büchern und Texten erwerben könne? Sie scheint mir ein Spiegelbild unserer Kultur zu sein, die sich als »irgendwie intelligent« versteht und die zu einem erheblichen Teil an Schulen vermittelt und in Universitäten und anderen Institutionen vertieft wird – und zwar unter Benutzung von spezieller Literatur, in der das zu erlernende Wissen aufbereitet und systematisch dargelegt ist. Hier wird ganz altmodisch das Medium mit der Botschaft verwechselt, und das basiert auf vergleichbaren Fehlern, die schon seit Jahrhunderten in der Pädagogik gegenüber rechtlos ausgelieferten Menschen begangen werden. Zum Glück müssen heutige Schüler an Deutschlands Zwangsschulen keine dressierende »Rückpropagation« mit dem Rohrstock mehr erleiden, aber der wohleingesetzte psychische Terror durch beachtliche Teile des Lehrkörpers jeder derartigen Schule ist auch nicht viel besser.
Aber…
Ich persönlich halte es für eine Sackgasse, dass man versucht, menschliche Intelligenzleistungen auf Computern nachzubilden, indem man simulierte neuronale Netzwerke mit Texten (oder Bildern) anlernt. Die Intelligenz steckt nicht in den Texten, sondern sie bringt unter anderem Texte hervor.
Aber woher kommt die Intelligenz?
Ich werde jetzt sehr spekulativ und wische mit flotter Geste darüber hinweg, dass ich ein paar Begriffe überhaupt nicht richtig definieren kann. Niemand kann diese Begriffe richtig definieren. Wir verwenden sie, ohne dass wir wissen, was es ist oder gar messen könnten, wie viel davon da ist. Es handelt sich um die Begriffe…
Mit diesen schwammigen Begiffen formuliere ich ein paar Thesen, die ich selbst natürlich für überzeugend genug halte, weil auch mir die eigenen Gedanken immer sehr einleuchtend vorkommen:
Weil ich mir so sicher bin, dass Intelligenz aus der koordinierten, zielgerichteten Bewegung heraus entstanden ist und wieder entstehen kann, gehe ich davon aus, dass sich die erste technische Einkleidung von Intelligenz – wenn überhaupt – vor allem dort entwickeln wird, wo sich Maschinen in einer komplexen Umgebung autonom bewegen müssen, hoffentlich nicht mit drei Tonnen Metall, einem Motor und unmotorisierten Verkehrsteilnehmern wie mir als unfreiwilligen Betatestern, die auf dem Weg des Fortschritts fordistisch ins Grab geschubst werden. Und nicht dort, wo man ihnen mit dem Nürnberger Trichter Textmaterial aller Art verabreicht – dies übrigens oft gegen den erklärten Willen der Autoren dieser Texte.
Auch ich bin nicht damit einverstanden, dass die hier veröffentlichten Texte zum Anlernen neuronaler Netzwerke verwendet werden, nur um dann zur Geschäftsgrundlage neuer digitaler Feudalherren mit Rechenzentren und angelernten neuronalen Netzwerken, aber dafür ohne seriöses Geschäftsmodell zu werden. Der generelle Bot-Traffic in dieser trüben Sackgasse des Internet hat sich in den letzten drei Jahren ungefähr verzwanzigfacht. Alles wird gesaugt. Ich komme mit dem Sperren von IP-Adressen kaum noch hinterher.
Das Zeitalter der »künstlichen Intelligenz« liegt in Ferne, vielleicht so fern wie jede wahnwarme Phantasie. Der menschliche Alltag wird immer noch von natürlicher menschlicher Barbarei, Geldverherrlichung, Herrschsucht, Bosheit und geistiger Kurzsichtigkeit geprägt.
Von Journalisten, Politikern und anderen digitalen Analphabeten wird unterdessen von »künstlicher Intelligenz« geschwafelt. Trotz dieses Alltages.
Was unterdessen zunehmend verkümmert, ist die »natürliche Intellgenz« des Menschen mit allen ihren Möglichkeiten. Dabei ist sie doch so einfach und lustvoll herzustellen und anzulernen.
Nicht neuronale Netzwerke halluzinieren. Menschen tun es. Vor allem, wenn sie an Geld denken.
Ich habe diesen Text eben in die lodernde Löschhölle des Heiseforums geworfen und gehe davon aus, dass er dort die ungefähren Chancen eines Schneeballs in der Hölle hat. Von daher habe ich mich selbst um eine Archivversion gekümmert und wünsche mir die Zeit zurück, in der so etwas nicht nötig war, selbst, wenn man viel deutlichere Worte gewählt hat. Aber die Zeit kommt nicht mehr zurück bei Heise. Hier nochmal:
Es ist übrigens keine »Zeitumstellung«…
…denn an der Zeit ändert sich nichts. Die Zeit läuft unbeeindruckt von solchen politischen Zauberambitionen über den Kosmos, die Gesellschaft und jeden einzelnen Menschen ab, rätselhaft und unerbittlich. Es ist eine politisch erzwungene Umstellung der Uhren. Die leider alle einfach mitmachen. Weil sie mitmachen müssen. Weil ja alle mitmachen. Muss ja. Auch, wenn es ein bisschen beschränkte Lebenszeit, das Zeitgefühl und die Gesundheit von ein paar Hundertmillionen Menschen kostet, ohne dass dem ein auch nur ansatzweise verhältnismäßiger Nutzen gegenübersteht. Die Leute würden auch aufgestellte Hüte grüßen. Im Zweifelsfall machen ihnen Journalisten noch vor, wie das geht.
Denn mit ihrer Menschenverfügungsmasse können die diversen Parteienoligarchen der so genannten »demokratischen« Staaten¹ der Europäischen Union – vom Journalisten durchgehend als »Europa« bezeichnet – es ja machen.
Und so geht es vermutlich noch ein paar Jahrzehnte lang weiter. Und alle machen mit. Auch der Journalist. Der freut sich, dass er zuverlässig zweimal im Jahr etwas zu veröffentlichen hat. So mit hoher Interaktion und gut vermarktbaren Werbeplätzen, ein tolles Geschäft ist das. Die irreführende Sprache – wie etwa das fundamentalfalsche Wort »Zeitumstellung« – wird dabei direkt aus der vorgestanzten Sprache der Herrschaftsapparate übernommen, die sich immer höchst beflissen lustige Kunstsprachwörter ausdenken.
Huch, warum kommentiere ich das eigentlich noch? 😉
¹Wer sich an »so genannte ›demokratische‹ Staaten« stört, lese einfach stattdessen »repräsentativ demokratische Staaten mit im Regelfall kernkorrupten und oft offen kriminellen Parteiapparaten als Torwächter für die Teilhabe an allen wirksamen politischen Prozessen, innerhalb derer vor allem Korruption hochgespült wird«.
Reichweite?
Die fehlt im Fediverse?
Reichweite für was eigentlich?
Das Fediverse ist Internet. Was dort uneingeschränkt gepostet wird, ist weltweit aus dem gesamten Internet abrufbar. Über dokumentierte und offene Protokolle. Mit einer großen Bandbreite von fertiger Software für alle möglichen Geräte und Betrübssysteme.

Wer sagt, dass die Reichweite fehlt – meist sind es contentindustrielle Journalisten und ihre genau so verkommenen Politikerkumpel, die so faseln – dem fehlt in Wirklichkeit etwas ganz anderes: Die wirksame, den Verstand so gut wie möglich umgehende Möglichkeit zur psychisch-emotionalen Manipulation der Massen mit unmittelbarem Feedback über den »Erfolg« dieser Tätlichkeit, damit man die Methodik umso besser ausfeilen kann. Geh rüber zum toten blauen Vogel, wenn du Weichreite willst! Da bist du bei deinen Verwandten im Geiste.
Das Beste daran: Im Fediverse vermisst dich niemand, wenn du nicht dort bist. Ganz im Gegenteil, es macht den Umgangston spürbar besser.
Grüß Elon Musk von mir!
Mit deutlichem Gruß!
Oder mit so etwas ähnlichem…
Man sollte die Ressorts »Wissenschaft und Technik« und »Auto« in den Nachrichtenredaktionen umbenennen, und zwar in »Abgeschriebene PResseerklärungen und Schleichwerbung«. Damit auch jedem Menschen sofort klar ist, worum es dabei wirklich geht und welche »Informationen« dort wirklich verbreitet werden.
Mindestens die Hälfte der beklagenswerten Verdummung der Bevölkerung geht auf die Tätig- und Tätlichkeiten so genannter »Journalisten« in der Contentindustrie zurück.