Morgens und Abends

Und mal wieder eine völlig überflüssige statistische Betrachtung: Zu welchen Zeiten wird eigentlich das Blahblog gelesen, das mir wegen seines Traffics manchmal ordentliche Kopfschmerzen bereitet? Nun, hier ist eine grafische Aufbereitung der Verteilung der Zugriffe auf die Stunden des Tages:

Verteilung der Zugriffe auf die Stunden, grafisch aufbereitet

Morgens vor dem Frühstück und Abends zwischen Feierabend und Beginn der Fernsehsitzung gibt es eine recht auffällige Häufung.

Soll ich daraus schließen, dass man das Blah besser auf nüchternem Magen genießt oder sich erst dann gibt, wenn es nicht mehr so sehr auf persönliche Leistungsfähigkeit ankommt? :mrgreen:

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Wpcmd zickt bei Umlauten

Ich sehe gerade, dass Wpcmd noch ein kleines, hässliches Problem hat. Wenn der Dateiname der zu bloggenden Datei ein Nicht-ASCII-Zeichen wie etwa einen Umlaut enthält, denn funktioniert dies zumindest unter einer Installation der aktuellen Ubuntu-Distribution »Karmic Koala« nicht. Das Problem scheint nur den Dateinamen zu betreffen.

Es ist eines dieser hässlichen Probleme, die mir bislang noch nicht aufgefallen sind. Ich habe Wpcmd jetzt seit Monaten auf verschiedenen Systemen im produktiven Einsatz und verwende regelmäßig Umlaute in Dateinamen, aber die aktuelle Ubuntu war eben noch nicht darunter. Dabei dachte ich immer, dass ein UTF-8-System alle derartigen Probleme… ach, lassen wir das.

Bis ich eine korrigierte Version erstellt habe, gibt es aber einen kleinen Workaround. Einfach keine Umlaute oder sonstigen Sonderzeichen in Dateinamen verwenden, und alles funktioniert. Ja, das ist ein bisschen hässlich, aber immerhin… 😉

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Werber und Spammer!

Alles, was ihr von mir bekommt, wenn ihr mir einen eurer »Geschäftsvorschläge« unterbretet, ist eine deutliche Erwähnung im Spamblog. Also lasst es einfach bleiben, und verschont auch den Rest des Internet mit derartig dummen Versuchen!

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Womit man meine Alben hört…

Ich finde es persönlich recht interessant, mit welchen Betriebssystemen die Leser vorbeischauen. Es ist allerdings so, dass bei Blogs wie dem Blahblog oder Unser täglich Spam eine gewisse Verzerrung in Richtung Linux auftritt; die 20 bis 25 Prozent Linux, die ich dort beobachten kann, spiegeln wohl nicht die durchschnittliche Wirklichkeit da draußen wider.

Etwas anders sieht die Situation bei meinen veröffentlichten Alben aus. Hier wird ja nicht so sehr »ideologisch« belasteter Stoff veröffentlicht, sondern eine seltsame Musik. Von daher halte ich die Aufschlüsselung der Zugriffe nach Betriebssystem dort für etwas repräsentativer. Hier einmal eine kleine Grafik, die mit Hilfe des Skriptes erstellt wurde, das den grafischen Zähler unterhalb der statischen Albenseiten einblendet:

Aufschlüsselung der Zugriffe nach Betriebssystem

Natürlich weist auch diese Statistik Verzerrung auf. Damit es zu einer Zählung kommt, muss die Grafik dargestellt werden – wer das Laden von Grafiken abstellt, wird nicht gezählt. Auch faken manche ihren UserAgent und werden deshalb nicht richtig gezählt. Von diesen Kleinigkeiten abgesehen, finde ich es hochinteressant, dass auch jeder achte Interessierte an den Alben Linux verwendet. Es ist ein für unerwartet hoher Wert, und es erfüllt mich mit einer gewissen Freude, dass sogar MacOS dahinter auf den dritten Platz verwiesen wird. Darüber hinaus halte ich diese Werte für einigermaßen repräsentativ für die wirklichen Zustände da draußen, und demnach scheint Linux nicht mehr ein »Zwei-Prozent-System« zu sein, sondern für viele Menschen eine regelmäßig benutzte Alternative zu den unfreien Systemen.

Ein besonderer Gruß geht an den einen Hörer, der immer noch dem ollen MacPPC die Stange hält. Es erinnert mich an eine Zeit, in der die Mac-Rechner noch nicht versucht haben, ihren Anwendern ein paar Tonnen Zucker in die Augen zu streuen, sondern ihnen einfach eine durchdachte und schnell durchschaubare Benutzerschnittstelle präsentiert haben, die zwar konzeptionell überhaupt nicht mein Fall war, aber für weniger technisch begabte Menschen einen brauchbaren Zugang zu den Möglichkeiten eines Computers gelegt hat. Schade, dass Apple diese gut entworfene Schnittstelle ohne Not aufgegeben hat.

Der Grund, warum ich gerade die Statistiken ein bisschen betrachte, ist übrigens folgender: In letzter Zeit finden immer wieder einmal Leute über Googles Bildsuche auf die Seite des Albums »Kryptogramm«, und zwar über die darin eingebetteten, kleinen Grafiken mit den verwendeten Transkriptionen des Voynich-Manuskriptes. Ich frage mich wirklich, was diese Menschen dort zu sehen hoffen… 😉

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Wpcmd 0.03 alpha

Es ist ja jetzt schon ein paar Monate her, dass ich die erste Version meines Kommandozeilenprogrammes zum Bloggen in WordPress-Blogs veröffentlicht habe. Seit dieser Zeit habe ich wpcmd auf verschiedenen Rechnern im Einsatz, und ich kann mir kaum noch vorstellen, wie ich einmal ohne dieses kleine Hilfsmittel gebloggt habe – der Umgang mit dem WordPress-Dashboard ist für mich mittlerweile eine Qual geworden, und diese wird mit der Weiterentwicklung von WordPress immer schlimmer.

(Natürlich entsteht auch dieser Post in meinem Lieblingseditor und wird an der Kommandozeile abgesendet.)

Viele ärgerliche Fehler fallen leider erst dann auf, wenn man mit der Software auch arbeitet. In der letzten veröffentlichten Version traten folgende Fehler auf:

  • Im Code, der die Templates erzeugte, wurden nicht alle Kategorien des Blogs aufgenommen.
  • Die Dateien werden jetzt in Pythons »universal newline support« geöffnet, um Probleme mit unterschiedlichen Konventionen für die Codierung des Zeilenendes zwischen verschiedenen Betriebssystemen zu vermeiden. Dieses Problem ist mir zum ersten Male aufgefallen, als ich meine Posts mit einem unter MS/DOS laufenden Rechner verfasst habe, es wird aber auch auftreten, wenn Texte unter MacOS geschrieben und dann auf einem anderen System veröffentlicht werden.
  • Ein sehr dummer Fehler war es, dass ich angenommen habe, dass die Protokollangabe in einer URL aus vier Buchstaben und einem Doppelpunkt besteht – und der erste Link, der https: verwendete und dazu führte, dass die URL als lokale Datei hochgeladen werden sollte, ließ mich heftig gegen meine eigene Stirn klatschen. Nun können es zwischen 4 und 6 Zeichen sein, was selbst gopher: und mailto: ermöglicht.
  • Ein sehr seltsamer Fehler trat auf, wenn in einer Zeile mehr als eine Datei oder mehr als ein Bild hochgeladen werden sollte; in solchen Fällen wurde nur die letzte angegebene Datei oder das letzte angegebene Bild hochgeladen. Bei meinem schnell geschriebenen regulären Ausdruck war ich doch etwas zu forsch, und inzwischen ist das etwas besser gecodet.

Dies sind die Fehler, die mir in den letzten Monaten bei der alltäglichen Arbeit mit wpcmd aufgefallen sind und die ich nach und nach (und hoffentlich endgültig) behoben habe. Damit ist eine hoffentlich bessere Version von wpcmd entstanden, die ich als dritte Alpha-Version zum freien Download zur Verfügung stelle.

Download-Link: Wpcmd Version 0.03 alpha

Natürlich ist wpcmd weiterhin unter den Bedingungen der GNU GPL, Version 2 lizenziert. Also macht damit, was immer ihr wollt, denn dafür ist es da!

Code is prosa, not poetry!

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