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Fediverse
Dauerbrenner
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Monster
Menschen, die andere Menschen foltern, sind Monster.
Ich möchte mit einem Staat, dessen Vertreter solche Monster allen Ernstes als »Patrioten« ehren können, nichts zu tun haben.
Diesen »Patriotismus« kenne ich. Aus Deutschland kenne ich ihn. Von einer SS, die Juden industriell »vergast« hat. Es ist genau der gleiche »Patriotismus«.
Ich bin gespannt darauf, wie sich die Regierenden einer BRD – die ja in jeder feierlichen Rede zu betonen oder mindestens anzuklingen wissen, wie gut sie die Lektionen aus der Hitlerdiktatur gelernt haben – in ihren zukünftigen öffentlichen Sprechakten zu einem Staat wie den USA äußern werden, dessen Vertreter so das Foltern anderer Menschen als »Patriotismus« bezeichnen können und in dem solche Taten keinerlei Konsequenz für die Täter haben werden.
Ich habe eine Befürchtung, wie sie es tun werden. Und wie sie eine Handvoll Sprechakte später von den »Menschenrechten« reden werden, die durchzusetzen sind, ja, im Zweifelsfall mit Krieg durchzusetzen sind.
Und wenn ich daran nur denke, wird mir ganz leer.
Das einzige Gefühl, das da noch bleibt. Ist Ekel.
Veröffentlicht unter Allgemeines
Verschlagwortet mit BRD, CIA, Classe politique, Ekel, Folter, Menschenrechte, USA
Ein Kommentar
SINNESLØSCHEN: Alarmsignal
Die im Stück verbaute Stimme ist der ARD-Tagesschau entnommen. Es handelt sich um Auszüge aus einem Kommentar von Rolf-Dieter Krause (WDR) zur Ukraine-Krise. Dazu diverse eher weniger musikwürdige Geräusche. Die (grundgesetzwidrige) Aufforderung des Kommentators im Brote des BRD-Quasistaatsfernsehens zum Kriege ist auch ohne meine marginalen Verkürzungen und Umsortierungen deutlich wahrnehmbar, wer das überprüfen mag, halte sich einfach eine Speitüte griffbereit und höre sich den gesamten Kommentar an!
Veröffentlicht unter Musik
Verschlagwortet mit Krieg, Propaganda, Rolf-Dieter Krause, Russland, Tagesschau, Ukraine, WDR
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Ubuntu Annoyances, Teil 17392
Ich hätte manchmal Lust mit einer Website über Ubuntu zu beginnen. Titel des Projektes: Ubuntu Annoyances…
Das Problem
Ich spotte ja oft, dass Ubuntu ein »Windows für Linux« sei, weil diese… ähm… großartige Distribution viele nervige Macken zu Linux getragen hat, die ich vorher nur von Windows her kannte. Zum Beispiel die Macke, dass ein regelmäßig benutztes System im Laufe der Zeit langsam »verrottet«; dass es durch alltägliche Benutzung so »zugemüllt« wird, dass viele Dinge nach einigen Monaten oder Jahren immer schwerfälliger gehen.
Zum Beispiel das Löschen von Dateien in Xubuntu – und vermutlich auch in allen anderen Ubuntu-Derivaten. Was an einer Kommandozeile ein einfaches rm Dateiname ist, gefolgt von einem unmerklich kurzen Festplattenzugriff und einer hinterher erfreulich verschwundenen Datei, das führt, wenn man es mit der Maus im Dateimanager macht, irgendwann einmal zu einer minutenlangen »Kratzorgie« mit einer beachtlichen Festplattenaktivität, die den Computer deutlich ausbremst, weil alle Dateioperationen verlangsamt werden.
Und dann erinnert man sich daran, dass das alles einmal viel besser ging und fragt sich, was das für ein Müll ist, den einen Canonical mit der letzten Version auf die Festplatte gemacht hat… und dann fängt an, das alles zu hassen…
Die Ursache
Dieses Verhalten liegt nicht an den neueren Ubuntu-Versionen und lässt sich deshalb auch nicht mit einem »Downgrade« beheben. Es liegt daran, dass die Ubuntu-Macher offenbar nicht mit ihrem eigenen System arbeiten und sich deshalb auch keine weiteren Gedanken darüber machen, wie die von ihnen zusammengestellte Arbeitsumgebung effizient und vernünftig gestaltet werden könnte. Stattdessen streuen sie ihren Nutzern Zucker in die Augen, perlesüß und mit dem Geschmack von Zyankali-Maracuja, und hoffen darauf, dass man so den ganzen Müll nicht mehr sieht… ach! 🙁
Der Müllmacher in diesem Fall ist tumbler, den DBus-Vorschaubild-Erzeuger… und er sorgt dafür, dass sich im Laufe der Zeit eine Menge »Datenmüll« ansammelt, der von dieser scheinbar benutzerfreundlichen Linux-Geschmacksrichtung Ubuntu niemals wieder weggeräumt wird. Dieser »Müll« befindet sich im Verzeichnis ~/.thumbnails. Darin sammeln sich im Laufe der Zeit schleichend, und deshalb zunächst unbemerkt und im Laufe der Monate immer schlimmer werdend, hunderttausende von Dateien an, die allesamt in einem Verzeichnis ohne weitere Struktur durch Unterverzeichnisse liegen. Beim Verschieben einer beliebigen Datei – selbst, wenn es sich nicht um eine Datei handelt, für die es ein Vorschaubild gibt – in den Mülleimer scheint der tumblerd im Hintergrund diesen Cache zu reorganisieren. Wenn es sich um… sagen wir mal… ein paar tausend Dateien handeln würde, dann würde das auch kaum jemand wahrnehmen können. Es sieht allerdings so aus, als ob in diesem Verzeichnis niemals aufgeräumt würde, so dass darin auch Dateien liegen, die schon seit Monaten oder gar Jahren nicht mehr verwendet wurden. Und das Bearbeiten einiger Gigabyte in einem Verzeichnis, das schon mehrere hunderttausend Einträge hat und deshalb sowieso ineffizient ist, führt zu einer sehr deutlich wahrnehmbaren Kratzerei der Festplatte und dem so frustrierenden Kriechgang des Systems.
Die Quick-and-Dirty-Lösung
Die (gangbare, aber nicht für jeden empfehlenswerte) Quick-and-Dirty-Lösung ist die Deinstallation von Tumbler:
$ sudo apt-get remove tumbler
Danach werden keine Vorschaubilder mehr erzeugt und der Desktop fühlt sich wieder so schnell wie kurz nach der Installation an. Ein Nachteil dieser Vorgehensweise ist allerdings… dass keine Vorschaubilder mehr erzeugt werden, weder für den Dateimanager noch für den Bildbetrachter Ristretto noch für irgendein anderes Programm, das auf den DBus-Vorschaubilddienst aufsetzt. Wer damit leben kann, lebt gut, und zum Verwalten größerer Bildersammlungen…
$ sudo apt-get install gthumb
…gibt es wahrlich bessere, schlankere und schnellere (allerdings auch etwas altbacken daherkommende) Werkzeuge. 😉
Die minimalinvasive Lösung
Für viele Nutzer wird es jedoch sinnvoller sein, weiterhin Vorschaubilder zu haben und – anstelle der Distributoren, die sich einen Scheiß um Anwender zu kümmern scheinen – selbst Sorge dafür zu tragen, dass diese sinnlose Ausbremsung des Computers aufhört.
Das kann man einfach von Hand machen, indem man selbst daran denkt, immer wieder einmal das gesamte Verzeichnis ~/.thumbnails zu löschen. Man könnte sich aber auch einfach ein kleines Shellskriptchen schreiben, das alle Dateien löscht, die in den letzten sieben Tagen nicht verändert wurden…
#!/bin/sh PATH=/bin:/usr/bin THUMBNAIL_DIR=~/.thumbnails find "$THUMBNAIL_DIR" -mtime +7 -print0 | xargs -0 rm -f
…und dieses Skript täglich über die crontab aufrufen lassen. Oder, wenn es keine so gute Idee ist, eine Ausführung zu einer bestimmten Uhrzeit zu veranlassen, auch beim Start des Xfce – das geht über die Einstellungen unter »Automatisch gestartete Anwendungen« in »Sitzung und Startverhalten« und erfordert nicht das Editieren einer crontab, sondern nur ein bisschen Mausgeschiebe.
Wie man es auch macht: Das Problem mit den minutenlangen Kratzorgien auf der Festplatte tritt nicht mehr auf, und übrigens fühlt sich auch der Dateimanager schneller an. Letzteres ist gar nicht so erstaunlich, weil der Zugriff auf die Cache-Datei aus einem Verzeichnis mit mehreren hunderttausend Dateien nicht gerade performant ist.
Abschließendes
Gruß auch an die Beglücker von freedesktop.org, die uns allen nicht nur die Freude an einem flexiblen und leicht verständlichen Betriebssystem gründlich verhageln, sondern unbrauchbaren Strokelschrott auf sehr viele Anwender loslassen, die sich nicht selbst zu helfen wissen, wenn sie derartige Probleme mit dem Schrott bekommen. Ich möchte nicht wissen, wie viele unnötige Neuinstallationen allein auf das Konto dieses einen Problems gingen, als davon genervte Linux-Neulinge den folgenden Gedanken gedacht haben: »Mein System wird immer langsamer, was mache ich da mal? Mit Windows konnte ich das Problem durch Plattmachen und Neuinstallieren lösen, das geht hier bestimmt auch« – und tatsächlich, das funktioniert auch. Man kann Mücken mit dem Vorschlaghammer erschlagen. Ich habe eben gerade erst eine derartige (und nach einem kleinen rm -rf ~/.thumbnails sich als völlig unnötig erweisene) Neuinstallation verhindert. Hoffentlich wird dieser kleine Text von vielen anderen Betroffenen gefunden.
Die halbe Stunde meiner beschränkten Lebenszeit, die mir das Eingrenzen und Beheben dieses Problems gekostet hat, bekomme ich leider weder von Canonical noch von freedesktop.org zurück. Auf das Schreiben eines Bugreports, der sofort zugemacht wird, weil es sich nicht um einen Bug handelt, verzichte ich – bei Canonical gibts scheinbar wichtigere strategische Ziele als das Erstellen einer Linux-Distribution, die ihre Anwender nicht zu Scheiße nervt.
Veröffentlicht unter Technisches
Verschlagwortet mit Bug, Festplattenaktivtät, Performance, Schrott, tumbler, tumblerd, Ubuntu, Xubuntu
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