Werte Scheiß-Journalisten, die ihr dieses Wort »Datensammelwut« immer und immer wieder in eure Artikel schreibt!
Die Staaten und wirtschaftlichen Unternehmungen haben keine heiße Wut und keinen anderen emotionalen Zustand, wenn sie jede Hemmung darin verloren haben, Menschen so weitgehend zu verdaten, dass es übel und bedrohlich in die Privatsphäre hineinragt. Es handelt sich um das genaue Gegenteil einer Wut, wenngleich es ebenfalls irrational ist: Es handelt sich um einen Kalkül, um eine Vorgehensweise, die systematisch geplant und technisch perfide durchgeführt wird.
Die plumpe, anschauliche Tat, die im Vergleich dazu passt, ist keineswegs der erregte, wütende Totschläger oder mordrennende Amokläufer. Es ist viel mehr der faschistische Schreibtischmörder, der mit genauer Überlegung und Planung dafür Sorge trägt, dass die industrielle Vernichtsung von Menschen auch ja nicht zum Erliegen komme, dass der Prozess »schön« optimiert und reibungslos laufe, dass nichts seinen Fortlauf störe, dass auch unter ungünstigen Umständen nicht das Gas ausgehen kann; ganz emotionslos und professionell, einfach nur, weil ihm jemand, der ihm kraft Stellung oder Amtes etwas zu sagen hat und dafür bezahlt, diese Aufgabe übertragen hat.
Ja, das ist der Charakter der Datensammler aus Staat und Wirtschaft und ihrer Schergen. Es sind keine Wütenden, es sind Faschisten.
Schreibt das so, Scheiß-Journalisten, und erspart euren Lesern das völlig unzutreffende und vorsätzlich verblödende Wort von der »Datensammelwut«!
Und wenn hier jemand mitliest, der als Werber, Geheimdienstler oder sonstiger Volksüberwacher von diesen Machenschaften lebt, weil man halt »von irgendwas leben« muss: Ja, du bist ein übles Nazi-Arschloch, du Weltverschlechterer! Ich hasse dich! Geh sterben!