Monatsarchiv August 2012
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Nachtwächter
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Nachtwächter
Datenschleuder des Tages: »Mister Spex« verkauft nicht nur Brillen, sondern »veröffentlicht« auch mal eben Mailadressen, Adressen und Klartext-Passwörter [!] seiner Kunden. Hey, Leute! Die Idee, einen Hash von Passwörtern vorzuhalten, mit dem man das eingegebene Passwort vergleicht, ist aus den Sechziger Jahren. Dahinter sicherheitstechnisch zurückgehen ist wirklich ziemlich aua. Und ein deutliches Indiz dafür, dass man seine Kunden dort so richtig verachtet.
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Oh, Guido Knopp geht in Ruhestand und die Menschen in der BRD werden demnächst gar nichts Neues mehr über Adolf Hitler aus dem ZDF erfahren. Was für ein Jammer! Deshalb hier einmal ein Link auf einen ganz besonderes Detail aus dem Leben des bislang immer noch beliebtesten deutschen Kanzlers…
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»Geistiges Eigentum« des Tages: Ein französisches Internetunternehmen hat sich das Logo von Anonymous schützen lassen…
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»Social« Network des Tages: Der 19-Jährige hatte einen Mann fotografiert, der nach einem Autounfall schwer verletzt auf der Strasse lag. Statt eine Ambulanz zu rufen, twitterte er das Bild…
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Warum geschlossene Treiber Scheiße sind? Zum Beispiel, weil Nvidia es sich einen ganzen Monat lang am Arsche vorbeigehen lässt, dass man mit ihrem Treiber root-Rechte bekommen kann, obwohl schon ein fertiger Exploit herumlief. Macht ja nichts, wenn vielleicht irgendwo ein paar Leute geownt werden.
Gruß auch an Golem, diese IT-News für Profis, die so gern das ^M in einem C-Quelltext zeigen, weil sie offenbar nicht wissen, wie man recode verwendet…
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Und hier der Link auf das Zitat des Tages.
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Was sich vor ein paar Stunden schon andeutete, hat sich jetzt ein bisschen bestätigt. Im Fratzenbuch werden sogar leere Ads ordentlich »geklickt«, und das erweckt schon den Verdacht des Klickbetrugs durch jemanden, der von solchen Klicks profitiert: Dem Fratzenbuch.
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Der Äppel des Tages findet datensammelnde eiFohn-Äpps von Spammern gar nicht weiter schlimm.
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Werter Herr Erzbischof Schick! Der von ihnen vertretene Gott muss ja ausgesprochen schwächlich sein, wenn er nicht für sich selbst einstehen kann und stattdessen repressiver Gesetze zum Schutz beleidigter religiöser Leberwürste bedarf. Ich halte ihre Worte, Hochbürden, die so überaus deutlich ihren persönlichen Unglauben an den allmöchtigen unsichtbaren Begleiter belegen, für die beste Werbung zum Kirchenaustritt und verlinke sie deshalb besonders gern. Lassen sie doch bitte mal von einem darin kompetenten pfäffischen Gremium klären, warum die von ihnen so deutlich geäußerten Zweifel an der sonst so vehement behaupteten Allmächtigkeit ihres Gottes keine Blasphemie sein können. Das kriegen sie bestimmt hin – denn in intellektuellen Zumutungen hat ihre hl. röm.-kath. Krieche anderthalb Jahrtausende Geschäftserfahrung.
Nachtrag: Der Postillon…
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Die TropfBox zeigt dem Rest der Welt am eigenen Beispiel, wie sicher die Daten in der TropfBox vor einem Zugriff durch Dritte sind. Und diese tolle Erklärung, wie es dazu gekommen ist, ist jetzt schon der Cloud-Brüller des Jahres! Erst hat ein Mitarbeiter dort alle Mailadressen [!] abgerufen. Dann hat er die Mailadressen in einer Datei gespeichert, zu welchem Zweck auch immer. Dann hat er diese Datei (natürlich unverschlüsselt, sind ja nur Kundendaten) in seiner TropfBox abgelegt, weil er sie offenbar immer zur Hand haben wollte [!]. Und schließlich wird das Konto genau dieses einen Mitarbeiters – der doch erheblich gegen vernünftige und einleuchtende betriebliche Vorschriften verstoßen haben dürfte und damit hoffentlich eine Ausnahme war – geknackt und die Mailadressen geraten in die Hände von Spammern. Tut mir leid, TropfBox, aber diese Geschichte ist gnadenlos schlecht erzählt und in meinen Augen unglaubwürdig. Sie wirft zwar ein mieses Licht auf euch, aber hinter dieser Lüge wird deutlich, dass es bei euch in Wirklichkeit noch viel mieser aussieht.
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Was für Leute man doch im BRD-Ableger des Ku-Klux-Klan findet. Polizeibeamte zum Beispiel, und zwar nicht zur Obversation, sondern um dort »Ritter« zu sein. Aber keine Sorge, so ein Polizist ist kein Rassist, das ist alles nur ein ganz großes Versehen: Gleichzeitig behaupteten die Polizisten aber, sie hätten nicht geahnt, dass der Geheimbund rassistisch und voller Neonazis sei. Als ihnen das aufgefallen sei, seien sie ausgetreten. Kann ich schon nachvollziehen. Wer wird gleich an Rassismus denken, wenn ers mit Leuten zu tun hat, die eine reine weiße Rasse in Europa erhalten wollen? Hauptsache, ein Polizist erkennt »Linke«.