Fliegen mit Fahrrad kann ja jeder. Bei der Bahn wird es da schon komplizierter…
Schlagwort Absurdes RSS
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Nachtwächter
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Guhgell des Tages: Weil dort ein Freehoster offenbar ein Paradies für Spammer und Phisher geschaffen hat, ist jetzt eine ganze Domain aus den Guhgell-Suchergebnissen gesperrt. Klar, wo gehobelt wird, da fallen Späne, und der eine oder andere ist von dieser Idee Guhgells betroffen, weil er einfach nur eine kostenlose Domain benutzt hat. Macht aber nichts, meint Guhgell, solche Leute können ja immer noch in eine andere kostenlose Domain wechseln. Zum Beispiel zu WordPress.com, das ist ja »high quality« (aber okay, gemeldete Spammer verschwinden dort wirklich sehr schnell). Und das schafft ja so viel »Schutz«, es gibt ja auf einmal gar keine Spammails, keine Spamtweets und keine anderen Kanäle mehr, über welche die diversen Betrugsversuche der Internet-Idioten transportiert werden! Als ob die Spammer jemals Guhgell gebraucht hätten…
Ach, noch ein kleiner Nachtrag, ganz vergessen: Es ist ja nicht so, dass Guhgell nichts gegen Spammer täte. In den Suchergebnissen gibt es bei fragwürdigen Websites eine Vorschaltseite mit einer deutlich formulierten Warnung, und die von Guhgell erstellten Listen werden vom Firefox (und wohl auch vom Chrome) benutzt, um ebenfalls deutlich vor dem Besuch derartiger Websites zu warnen. Wer geht da denn immer noch hin und gibt womöglich hinterher noch seine Bankdaten ein? Was Guhgell da macht, ist wirklich sehr drastisch und wirkt ein bisschen überzogen. Wer das Gras wachsen hört (also jemand wie ich), der fragt sich sofort, unter welchen Umständen wohl demnächst ganze Domains aus den Guhgell-Suchergebnissen ausgeblendet werden könnten, wenn solche Maßnahmen gar nicht mehr richtig bemerkt werden. Aber gut, dass es auch andere Suchmaschinen gibt…
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Jetzt geeeehts los! Das Datensammeln und Profilen über den »Like-Button« vom Fratzenbuch kann Guhgell ja nicht allein dem Fratzenbuch überlassen, schließlich will Guhgell die größte und mächtigste Datensammlung behalten, um weiterhin die Menschen möglichst hochpreisig an die Reklameindustrie verkaufen zu können. Und deshalb hat Guhgell an seinem Anallügfix rumgeschraubt, damit diese von vielen Leuten freiwillig in die Website gebaute Tracking-Wanze für Sitebesucher jetzt mit neuem JavaScript auch Klicks auf die Buttons vom Fratzenbuch und vom Zwitscherding auswerten kann. Hey, trackt euch doch alle untereinander selber! Guhgell sagt ja selbst, dass das »nur ein Anfang« ist.
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Oh, was für ein gigantischer Zuwachs an Sicherheit! Guhgell Mäjhl will jetzt seine Anwender vor Phishing schützen, indem die vollständige Absenderadresse einer Mail angezeigt wird. Großartige Idee, dass euer Benutzer jetzt auch bei euch den Absender sieht! Dafür habt ihr den Innovationspreis »Der goldlackierte rostige Stern von damals« verdient! Und dass ihr das auch noch an die Presse meldet, damit die Presse es meldet, das ist schon ein bisschen wie… ähm… beim Gehen hingefallen sein, mit dem Gesicht in einen Hundehaufen gekommen zu sein und jetzt deswegen ganz stolz in die Kamera eines Fotoreporters zu grinsen. Ihr wisst aber schon bei Guhgell, dass die Absenderangaben in Spams nahezu immer gefälscht sind, oder?!
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Da bekommt man dank der GEMA als Musiker doch so richtig Lust: »Wie der angebliche Ausgleich […] aussieht, hat Bruno Kramm, Frontman der Gothic-Band ›Das Ich‹, für seine Gruppe überschlagen. Die Bayreuther Formation absolvierte in den vergangenen Jahren rund 200 Konzerte in Clubs und auf Festivals. Dafür hätten die Veranstalter jeweils etwa 300 Euro pro Auftritt an die Gema überwiesen, insgesamt also 60.000 Euro, schätzt Musiker Kramm. ›Uns ausgezahlt wurden von der Gema jedoch lächerliche 2,37 Euro.‹ Im Grunde spiele seine Band damit ›quasi für Dieter Bohlen und Konsorten‹ – und das, obwohl seine Band nur das eigene Repertoire darbiete« – jaou, so will das doch jeder haben! »Dein Leben« live hören, und dabei indirekt für »Cherie Cherie Lady« bezahlen. Da habe ich auch gleich ein bisschen mehr Verständnis für die schwarzen Balken bei YouTube…
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Wenn ich lese, welche Internetnutzung das IOC bei den Sportlern erzwingen möchte, frage ich mich unwillkürlich, ob das IOC seinen Sitz in China hat. Klar, ein bisschen blumiges, unverbindliches, persönliches Twittern oder Bloggen geht, für alles darüber hinaus werden Sanktionen bis zum Ausschluss von den so genannten »Olympischen« Spielen verhängt.
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Und das hier ist mein dritter Link, bevor ich wieder in das instabile, verregnete Wetter gehe und schaue, wie viel Regen ich auf meiner Körperoberfläche sammeln kann: Wie die deutscher Internet-Kinderpornosperre kam und zugrunde ging. [Im Moment ist die Seite ein bisschen abgeschossen, deshalb lieber erstmal den Guhgell-Käsch nehmen] Dieser Einblick in das Denken und die ganz besondere »Kompetenz« der Leute in der classe politique ist so schmerzhaft, dass mir gar nichts mehr einfällt…
Ich hoffe, dass dieser Text noch irgendwo verfügbar sein wird, wenn das ganze Land vor die Hunde gegangen ist – damit wenigstens Historiker einen Einblick in die Ursachen bekommen.
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Ach, gleich noch ein Link: Einmalige Einnahmen dazu verwenden, dauerhaft die eigenen Einnahmen zu mindern.
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Hier in Niederschlagsen kann man die Websites des Landes und seiner vielen Behörden nur noch lesen, wenn man Tor abschaltet. Weil… ähm… weil das die Websites vor Angriffen schützt. Nein, nicht um den Besucher der Landeswebsites ein bisschen gläserner zu machen. Natürlich nicht. Wir haben doch nicht 1984. Und was ein Botnetz ist, haben die Idi… sorry… so sehr um Sicherheit in der Informationsverarbeitung bemühten Menschen auch noch nie gehört.
Nachtrag: Na, jetzt hat doch mal jemand gemerkt, wie hirnlos so eine Sperre frei zugänglicher Sites ist und den Zugriff wieder freigeschaltet. Geht doch!
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Komisch, ich höre schon eine Blase platzen, die erst in den nächsten Monaten platzen wird. Das Fratzenbuch soll also hundert Milliarden Dollar »wert« sein? Mehr, als die Lufthansa, die Deutsche Post und die Deutsche Bank zusammen? Und bei diesen drei Unternehmen steht etwas mehr Substanz als eine vermarktbare Datensammlung dahinter, die den Nutzern auf eher etwas hinterhältige Weise (Tracking über Like-Button, unverständliche Einstellungen zum Datenschutz) abgenommen wird. Na, ihr Lemminge, die ihr den Anfang des neuen Jahrtausends schon wieder vergessen habt, dann kauft mal eifrig Aktien! Jemand wird schon gut daran verdienen, aber ihr werdets gewiss nicht sein…
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An Gerichten in der BRD kann man übrigens für einen sexuellen Kindesmissbrauch verurteilt werden, ohne dass daran ein Kind beteiligt sein muss.
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Graffitisprayer, Graffitisprayer: Da hilft nur noch Hubschraubereinsatz, Hubschraubereinsatz! (Passende Musik dazu?)