Äppel des Tages: Äppel hat eine Klage am Hals, weil diese eiFohns so hübsch trackende und datenschleudernde Dinger sind. Und was der Besitzer so einstellt, um seine »Privatsphäre« in der schönen, neuen Äppel-Welt zu schützen, das ist da einfach nur hilflos und wirkungslos. [Dank an A.N. für den Link]
Schlagwort Orwellness RSS
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Nachtwächter
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Was machen wir denn mal mit diesem tollen neuen Personalienausweis? Versuchen wir doch mal, darüber die Nutzer dieser VZ-
Datenschleudern… ähm… VZ-Seiten zu identifizieren. So ein erstelltes Userprofil, das man vermarktet, wird ja eher noch ein bisschen wertvoller, wenn die Daten dabei verifiziert und echt sind. -
Nachtwächter
Orwellness des Tages: In Österreich sind jetzt Kameras an Autobahnen installiert, die automatisch die Kennzeichen der vorbeifahrenden Autos lesen und an eine zentrale Polizeistelle weiterleiten. Das ist noch ausbaufähig!
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Nachtwächter
Na, was passiert eigentlich mit den Daten, wenn man mit seiner EC-Karte bezahlt? Ist doch klar, die werden gesammelt und dauerhaft gespeichert. Wow, damit könnte man ja Profile machen!
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Nachtwächter
Fratzenbuch des Tages: »[…] woher weiß denn der E-Mail-Anbieter, dass diese E-Mail-Adresse für die Anmeldung bei Facebook verwendet wurde und welche Daten dort damit verknüpft sind? Und: Weiß umgekehrt der Benutzer eigentlich, dass sein Gesicht und sein voller Name jedem gezeigt werden, der eine E-Mail an ihn schreibt? (Raten Sie mal. Das Abmelden dauerte dann gute zwei Wochen.)« [via]
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Was ist noch schlimmer als Guhgell Strieht Vjuh? Na, diese »Freiheitskämpfer« und »Sprecher der Digitalen Armee Fraktion« und die sich daran hängende Anhängerschaft, die sich im Gegensatz zu Guhgell einen Dreck darum scheren, wenn jemand einen Widerspruch bei Guhgell Strieht Vjuh eingelegt hat und einfach das tun, was Guhgell anständigerweise unterließ, indem sie ein zweites Fotoarchiv derjenigen Häuser aufmachen, die in Guhgell verpixelt sind. So wird mit heiteren Orwellness-Angeboten denen begegnet, die für ihre Entscheidung (warum sie diese auch immer so getroffen haben) Respekt verdienen. Was meinen diese Leute mit dem digitalen Allheitsanspruch wohl? Dass sich auf diese Weise Bedenken verflüchtigen? Oder meinen sie gleich, dass jedem, der nicht in das Web 3.0 mitmarschieren will, offen und unverhohlen ins Gesicht gespuckt werden sollte?
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Nachtwächter
Ich kotze ja so gern auf das eiFohn, da will ich doch Android nicht ganz vergessen. Denn für Android gibt es heute zur Steigerung der allgemeinen Orwellness die App-Wanze des Tages: Ein vorgebliches, kleines Spielchen, das immer hübsch heimlich im Hintergrund die Koordinaten an einen Server sendet und damit eine Verfolgung des Taschentelefonträgers ermöglicht…
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Nachtwächter
Als Guhgell mit Autos durch die Lande fuhr und dabei »versehentlich« (selten dumme Ausrede!) in den WLANs rumsniffte, war die Empörung groß. Aber auch Äppel war nicht zurückhaltend und hat mit diesen kastrierten und die Nutzer entrechtenden eiFohn-Telefonen jahrelang WLANs gesnifft, natürlich mit ohne irgendjemanden oder gar die Nutzer darüber zu informieren. Und ein vollständiges Tracking der eiFohn-Nutzer war gleich inbegriffen. Damit kann bestimmt das Reklame-Angebot von Äppel, dieses eiÄtz, ordentlich optimiert werden…
Aber klar ey, die ständig veräppelten Äppel-Jünger sind weiterhin so richtig entgeistert von diesem ganzen, bunten Scheiß begeistert. Auf in die totale Orwellness!
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Nachtwächter
Und dann sei noch kurz verlinkt, was schnell noch vor der kommenden Geldmeisterschaft an tollen Gesetzen für die totale Orwellness durchgewunken wird.
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Nachtwächter
Dass das Fratzenbuch eine unerträgliche Datenschleuder ist und auf jeden Datenschutz scheißt, ist eigentlich nichts Neues, und dass viele Besitzer eines eiFohns gewisse mentale Behinderungen zu haben scheinen (sonst würden sie technisch bessere Leistung und weniger Entmündigung und Enteignung zu günstigerem Preis erwerben), ist auch nicht weiter überraschend. Dennoch, diese beiden Dinger in Kombination sind immer wieder besonders übel, deshalb zur Vollständigkeit hier der Link auf das ehemalige Nachrichtenmagazin: »[…] Kontaktdaten saugt sich Facebook aus den iPhone-Telefonbüchern mancher Mitglieder. Einmal in die Facebook-Datenbank übertragen, können diese Nummern nicht wieder gelöscht werden, weder von den Besitzern des Adressbuchs, noch von denen, deren Kontaktdaten darin gespeichert sind. Selbst wenn die Betroffenen gar nicht Facebook-Mitglieder sind, speichert das US-Unternehmen ihre Telefonnummern. Leser von SPIEGEL ONLINE haben uns auf persönliche Kontakte in ihrem Facebook-Telefonbuch aufmerksam gemacht, die nur aus dem Telefonbuch ihres iPhones stammen können« – übrigens habe ich mir den typischen regelmäßigen Leser vom Speigel an der Leine immer so vorgestellt, dass er auf alles rumklickt, was sich nur irgend anklicken lässt und sich dann über das Ergebnis wundert, sich aber für einen ganz hippen Typen hält, weil er so ein glitzertolles Ding mit einem Apfel drauf hat. Aber gebt mal schön weiter alle Informationen zu euren persönlichen menschlichen Netzwerken an irgendwelche krakenhaften Datensammler mit einer richtigen Scheißegalhaltung zur Privatsphäre raus! Ab in die totale Orwellness, ab in die vollkommene Umwandlung menschlicher Beziehungen in sozial optimierte Geschäftsvorgänge. Und darum geht es nicht nur beim Fratzenbuch, sondern bei allen diesen sich vampiristsch auf das Sozialbedürfnis aufhockenden Websites im so genannten »Web Zwo Null«, deren »Geschäftsmodell« nur im Verkauf gesammelter Information an Werbetreibende und vergleiches Gesindel bestehen kann. Dass man solche gesammelten Daten auch nicht beim Fratzenbuch löschen kann, ist Vorsatz.
Ich möchte immer noch zu gern wissen, wer den Spammern vom Fratzenbuch meine Mailadresse zugesteckt hat…
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Nachtwächter
Fratzenbuch des Tages: Hier noch einmal für alle, die – wie ich – ohne Glotze leben, was vor ein paar Tagen im ARD-Monitor zu sehen war.
YouTube Direktlink: ARD-Monitor – im Visier von FacebookUnd jetzt bitte nix wie weg da! Wie ich an meinem Spamordner sehen kann, haben wohl einige Menschen, mit denen ich gemailt habe, idiotischerweise ihr ganzes Adressbuch an das spammige Fratzenbuch übergeben. Wie kann man nur so kopfentleert hirnverbrannt deppert sein? Hey, Leute, ich bin keine Handelsware und will mich auch nicht von irgendwelchen Web-2.0-Datenschleudern zu einer machen lassen. Also macht mich – und eure anderen Mitmenschen bitte auch nicht – zu so einem Verkaufsobjekt. Ihr kriegt da noch nicht einmal dreißig Silberlinge für. Ihr kriegt für dieses bisschen Orwellness gar nix außer einen großen Zeitfresser, der euer menschliches Miteinander in sozial optimierte Geschäftsvorfälle umwandeln will. Auf so etwas abzufahren, ist einfach nur widerwärtig.
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Nachtwächter
Und dann war da noch die ganz große Hilfe für alle Einbrecher und Schurken mit vergleichbarer Lebensgestaltung – ein unverzichtbarer Twitter-Service, der Tweets auflistet, in denen Benutzer schreiben, dass sie nicht zu Hause sind…