Na, was stört denn noch an den ganzen tollen Ideen der BRD zur digitalen Überwachung ihrer Einwohner? Vielleicht die lästige Tatsache, dass die ganzen Daten zurzeit bei den Providern gespeichert werden sollen und deshalb nicht ganz so zentral zugänglich sind? Na, das kann auch noch geändert werden.
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»Im Rahmen des EU-Projektes Indect entwickeln Wissenschaftler aus neun Ländern Techniken, um Websites, soziale Netze und Foren zu überwachen. Ziel ist ein System, das automatisch ›ungewöhnliches Verhalten‹ erkennt.« – immer schön automatisch überwachen, dann braucht man auch nicht so viel Personal. Wer sich nicht in dummen Konsumieren beschränkt, verhält sich ungewöhnlich und ist verdächtig. Aus Brüssel kommt der zwingende Blick des Großen Bruders, und Wolfgang Schäuble wirkt angesichts der feuchten Träume der EU-Technokraten fast wie ein vernünftiger Mensch. Der einzige Trost bleibt wohl die technische Inkompetenz, die das alles wieder einmal scheitern lassen wird.
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Und da sage mir noch mal jemand, es gäbe kein Wachstum in der BRD…
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Wofür stand nochmal die FDP, und von was faseln die ständig im Wahlkampf? Bürgerrechte? Na ja, wenn sie mal so richtig durchregieren kann, wie gerade in Sachsen, denn sieht man, was von den hehren Worten zu halten ist.
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Könnt ihr euch noch daran erinnern (ja, das ist schwer in dieser irren Zeit, in der ein Strom von Bullshit die Hirne überspült), wie Amazon von ein paar Wochen ausgerechnet bezahlte Ausgaben des Romans 1984 von George Orwell von diesen Enteignungsdingern namens Kindle runtergelöscht hat. Das war ja schon einmal gut geeignet, um jeden davon zu überzeugen, dass DRM und irgendwelche komischen kleinen Kästen doch mit gewissen Gefahren verbunden sein können. Diese unerfreuliche Geschichte hat aber noch ein Nachspiel, denn Amazon hat Buße getan und den Leuten das Buch zurückgegeben, damit sie wieder an ihre eigenen Notizen kommen. Ich will mal vorsichtig hoffen, dass diese Notizen noch nicht bei Amazon gespeichert waren, sondern einfach nur bei der Löschung automatisch unzugreifbar wurden. Aber wer weiß denn schon, was auf diesen Enteignungskästchen vor sich geht?
Ach, und übrigens: Wer so ein Ding schon hat und sich nicht länger von Amazon bevormunden lassen will, der sollte vielleicht mal dieses Skript ausprobieren. Und beim nächsten Kauf eines technischen Gerätes vorher nachdenken.
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Fail des Tages: Die Videoüberwachung in Großbritannien führt zu massiven Ausgaben bei minimaler Effektivität. Ob man in anderen Ländern überhaupt einmal nachschaut…
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Was brauchen wir noch für die totale Orwellness? Twitter war ja schon ganz gut, weil jetzt endlich jeder der Welt in 140 Zeichen mitteilen kann, dass er sich gerade bei McDonald auf dem Scheißhaus den Arsch mit vierlagigem Klopapier abwischt. Aber das jetzige Twitter ist eben noch nicht gut genug, weil darin völlig die Information untergeht, an welchem Ort genau sich der offenbar vogelbewohnte Zwitscherkopp gerade sein Hinterteil säubert. Das sieht man auch bei Twitter ganz genau so und wird deshalb fortan den Ort speichern, an dem einer mit seinem Händi getwittert hat. Wäre ja auch zu schade, wenn man so eine GPS-Trackingwanze nicht einfach nutzte. Also los, Leute, zwitschert weiter mit euren tollen Taschentelefonen allerlei Banalitäten in die Welt und gebt einer Firma, die zurzeit noch kein erkennbares Geschäftsmodell hat, ein möglichst vollständiges Bewegungsprofil! Die werden schon etwas damit anzufangen wissen! Also seid gefälligst so schafblöd!
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Nachtrag: Nee, jetzt doch nicht. Immer diese Versuchsballons aus dem Innenministerium, die einem beim nächsten Rechtsabbau denken lassen, dass es doch gar nicht so schlimm gekommen ist.
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Ab Semptember 2010 muss in jedem in der EU neu gebauten Auto eine Tracking-Wanze eingebaut werden.
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Ach du Scheiße, in den Niederlanden bricht gerade unter dem Deckmantel des Kinderschutzes die totale Orwellness aus.