Macht euch keine Sorgen – Alles wird gut!
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Hier in diesem Kommentar wurde eine Studie angeführt, in der man festgestellt haben will, dass viele deutsche Schüler nicht zwischen Demokratie und Diktatur unterscheiden können. Die Ursache des vermeintlichen Problems sieht man in der nicht ausreichenden Indoktrination der Jünglinge durch die Industrielle Massenerziehung.
Was unterscheidet nun aber die Demokratie von einer Diktatur? Dumme Frage! Wird es da vermutlich einigen durch den Kopf schießen. Aber ist diese Frage wirklich so dumm?
An dieser Stelle ein Zitat:
»[…]Und wenn es wahr ist, wie Napoleon an Carnot schrieb, dass »die Kunst des Regierens darin besteht, die Menschen immer beschäftigt zu halten«, dann ist es eine Kunst des »Ungleichgewichts«.
Der wesentliche Unterschied zwischen einem totalitären Staat und einer freien Gesellschaftsordnung liegt vielleicht in den Methoden des »Ungleichgewichts«, durch die die Bevölkerung aktiv und beschäftigt gehalten wird.[…] — Bruce Lee«
Und hier noch ein Video (13:34 min), das die Frage evtl. nicht abschließend klären kann, aber vielleicht zum drüber nachdenken anregt.
Nachtrag: Ich habe gesehen, dass das ganze noch weiter geht. Hier also das weiterführende Video.
Unlimited Detail : Real-Time Rendering Technology Preview 7:43 min
Wenn man das sieht, kommt Freude für die nahe Zukunft im Computer-Spiele-Sektor auf. Auch wenn die Grafik nicht alles ist, ist eine schöne und realistische Grafik für mich immer ein Kriterium – insbesondere da ich der Ego-Perspektive verfallen bin.
Die Texturen sind nicht so der Knüller, aber das sind auch keine Grafiker oder Künstler, das sind Techniker.
Unlimited Detail NEW Technology 12:43 min
Tolle Nachricht des Tages, von einem so genannten »Zukunftsforscher« (nehmen die eigentlich Pendel oder Tarotkarten): Hannover ist in fünfzehn Jahren völlig autofrei. Hey, in den Siebziger Jahren haben sie mir ständig künstliche Intelligenz versprochen, in den Achtzigern waren sie jahrelang immer nur zwei Jahre von Rechnern entfernt, die natürliche Sprache verstehen und jahrelang waren die ganzen Illustrationen der (damals noch) schönen Zukunft in Jahr 2000 voll von fliegenden Autos. Ich glaube jedem Zukunftsforscher sofort.
»Fortschritt«, auf den die Welt gewartet hat: Die Kamera mit automatischem Auslöser, die ihren Besitzer endlich von der leidigen Tätigkeit des Fotografierens befreit und einfach auf einem Tellerchen rotiert und selbst die Fotos macht. Und zwar dank automatischer Erkennung des Gesichtsausdrucks immer nur von fröhlichen Fratzen, damit auch keiner merkt, wie gnadenlos öde die geistlose Suffparty war, auf der dieser rotierende Roboter herumknipste. Das Konzept wäre durchaus um weitere »Fortschritte« erweiterbar, wenn ihr mich fragt. Zum Beispiel könnte so ein Knipsomat noch über WLAN die blinden Bildchen direkt zu MeineLeere, StussieKZ oder FressenBuch hochladen, damit man auch davon »entlastet« wird, zur »Generation Upload« für das »Web To Zero« zu gehören. Oder vielleicht auch mal zu ZwitschPic, und immer gleich einen Tweet dazu verfassen, mit dem tollen Text »Wird gesoffen und gegrinst«. Jetzt kann ich endlich beruhigt sterben, denn ich habe die Zunkunft gesehen. Und ehrlich gesagt, wenn ich nur ein paar Sekunden darüber nachdenke, denn will ich nur noch sterben.
Nichts gegen die Telepolis, die auch immer wieder einmal sehr schräge Stimmen lesen lässt. Aber dass da neuerdings sogar Hellseher schreiben…
…die mir erzählen, wie die Temperaturen am 5. Mai 2009 sein werden (für gut lesbare Ansicht auf das kleine Bild klicken), das überrascht mich doch ein bisschen. Zumal diese Hellseher so sehr in der Zukunft leben, dass sie sich dabei des Imperfekts bedienen.
Wie in einer nuklearen Rumpelkammer… (Das wird für zukünftige Archälogen ein »Spaß«! Na ja, die meisten Insekten sollen ja einiges an Radioaktivität abkönnen. Das mit einer großen Zukunft der Menschheit scheint mir doch eher illusionär, so wie die Menschen sich aufführen und jedes Problem verantwortungslos auf ärmere und schwächere Menschen oder auf kommende Generationen abschieben.)