Krieg ist Frieden. Lüge ist Wahrheit. Und Al Gore sagt allen Ernstes: »Das ist kein Schnee, das sind nur die Schuppen der Erde weil es so heiss ist. Wirklich!«, wenn der Schnee das öffentliche Leben im Brainwashington lahmlegt.
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Na, wollt ihr Journalisten im Fernsehen werden, so richtig viel gesehene Qualitätsjournalisten, die lauter knallharte Fakten so richtig kameraobjektiv in die Wohn- und Wahnzimmer tragen? Denn lernt mal, wie man so einen Nachrichtenbeitrag produziert. [via]
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Na, mal lesen, wie die Musikindustrie die Hirne mit ausgedachten Zahlen durchfickt? In der Zeit gibt es einen schönen, deutlichen offenen Brief an diese Propagandisten für die Abschaffung des Internet…
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Wen muss ich eigentlich Geld in den Arsch stecken, damit alle Agenturen und in der Folge alle Zeitungen und Sender über so ein neues Produkt – zum Beispiel so einer Grabbelplatte mit einem Apfel drauf – so ausführlich in den Nachrichten berichten, als hätte so ein ganz normales und an sich auch nicht besonders innovatives technisches Produkt einen echten Nachrichtenwert. Über eine neue Waschmaschine oder einen staubsaugenden Heimroboter berichtet doch auch keiner.
Nachtrag: Danke Fefe! Ich dachte schon, ich wäre weit und breit der einzige, der sich über diesen ganz offensichtlichen Hirnfick aufregt.
Nachtrag Zwei (lustig):: Hey, das ist doch alles nur geklaut, Äppel!!!1!
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Typische Propaganda im Videotext des BRD-Staatsfernsehens ARD, triefend vor Bullshit. »Aufhellung«, welch sonnig Wort! Immer heller wirds, schon zehnmal in Folge, ein gließend Licht müsste es doch sein. Punkte zeigen die sonst recht unsichtbare »Helligkeit«, und man nennt es ein »Klima«, das mit einem »Barometer« gemessen wird, ganz so, als ginge es dabei um etwas objektiv Messbares wie den Luftdruck. Es ist aber ein »Stimmungsbarometer«, und die dazu angegebene (und völlig unerläuterte) Zahl ist als Indikator für irgendwas wohl so zuverlässig wie die Ausdeutung eines Horoskopes. Es ist gequirlter Bullshit, verkündet mit der Autorität der Tagesschau-Redaktion. Verkündet, während ein immer größerer Teil der Menschen verarmt, teilweise sogar verelendet und gar nicht mehr so sonnige Gedanken hat, und während viele Menschen in staatlich subventionierte Elendsarbeit auf einem Zwangsarbeitsstrich getrieben werden. Das wirkliche Klima ist kalt. Sowohl die Temperatur da draußen, als auch das menschliche Miteinander. Stimmungspunkte und sonstige parawissenschaftliche Bullshit-Zahlen sind wichtiger als Menschen. Eine Erwärmung bleibt aus. Schon mehr als zehn Mal in Folge. Das Aufwärts-Gefasel ist reine Volksverarschung, politisch ausgesprochen nützlich in einer Zeit, in der schlicht kein wirkliches Aufwärts da ist. Und unterdessen wird unter Freiheit immer weniger die individuelle Freiheit verstanden – nein, diese soll immer mehr eingeschränkt werden – sondern die »Freiheit« des »Marktes«, selbst da, wo es gar keinen Markt mehr gibt. Der Weg des »Lichtes« dieser »Aufhellung« ist trotz der Finsternis, auf die wir alle zugehen, klar. Gute Nacht!
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Photoshop des Tages (kein Bild, sondern Link auf einen Text): »Teilweise rasieren sich die Models fürs Shooting gar nicht mehr die Beine, weil sie wissen, dass später ohnehin alles noch mal optimiert wird« – der logische nächste Schritt ist der Verzicht auf jegliche Modells und die Erstellung des werbewirksamen »Schönheits«-Ideales direkt am Computer. Das muss ja nichts mit Menschen zu tun haben, wenn man in Hochglanzmagazinen und auf Reklameplakaten Menschen zeigt.
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Zitat aus dem Videotext des BRD-Staatsfernsehens ARD, Seite 516, Stand 13. Januar, 0.02 Uhr (nein, es gibt bei der ARD kein verlinkbares Archiv des Videotextes, nein, die technischen Möglichkeiten des Internet werden dort wirklich nicht genutzt, deshalb hier diese Grafik):
Wir merken uns: Wenn das Wetter nicht so recht zur globalen Erwärmung passen will, denn ist es eben das normale Chaos des Wetters, nichts als eine anekdotenhafte Episode, kein Grund zur Beruhigung. Hat ja die Wissenschaft in Person der Herrn Graßl durch die Redaktion der Tagesschau des Staatsfernsehens gesprochen. Und wenn es darum geht, den Menschen so richtig »schöne«, angsteinflößende bewegte und bewegendene Bilder zur globalen Erwärmung um die Augen zu klatschen, damit sie auch hübsch opferbereit werden, um die große Katastrophe abzuwenden, denn werden zu diesem Zweck etliche derartige episodische Unwichtigkeiten aneinander geklatscht, auf dass den Worten auch ja genügend bildhafter und damit rein psychologisch wirksamer Nachdruck verliehen werde, und das ist nicht das geringste Problem. Da muss man dann nicht an rationale Einsicht appellieren. Das ist nur für solche Situationen gedacht. Ja, ich habe verstanden. So macht man das mit dem Hirnfick.
Und bevor mich jetzt jemand in diese Schublade »Verschwörungstheorie« steckt: Nein, ich halte es für absolut keine gute Idee, wenn die Menschheit in ein paar Jahrhunderten mal eben alles verbrennt, was nur irgend brennbar ist, und genau das geschieht gerade. Aber der gegenwärtige politische Aktionismus rund um den Klimawandel passt zu hervorragend in eine politische Agenda der Lastenverteilung von oben nach unten und der Geldverteilung von unten nach oben, als dass ich ihm etwas abgewinnen könnte. Und die Idee eines Börsenhandels mit Umweltverseuchungsrechten ist so ziemlich das Kränkeste, was ich jemals lesen oder hören musste. So etwas kann man Menschen eigentlich nur andrehen, wenn man ihren Verstand mit allen Mitteln der Propaganda abgeschaltet hat. Was ich mit dieser Anmerkung aufzeigen möchte, sind die Mechanismen dieser Propaganda. Gleichzeitig fordert man politisch immer mehr »Wachstum« als wirtschaftlichen Selbstzweck, und das ist in unserer »Verbrennungskultur« vor allem eine Ausweitung der Verbrennungsgeschwindigkeit. Die classe politique redet mit gespaltener Zunge, und zwar recht einseitig zum Vorteil einer bestimmten (und recht zahlungskräftigen) Minderheit der Menschen und zum Nachteil einer großen Mehrheit der Menschen. Das Ding mit dem »Klimawandel« (über den ich nicht die geringste eigene Aussage machen kann und werde, weil mir dafür ganz schlicht die fundierte Ahnung fehlt) ist da nur ein Schauplatz des alles durchseuchenden Bullshits, der aus so vielen Mündern quillt. Dazu passt es auch recht prächtig, dass bei der Auswertung der Klimadaten über die »Jahrhunderte« wohl nicht bis in das Mittelalter zurückgegriffen wird, das eine sehr warme Periode war, eher noch etwas wärmer als die heutige Zeit, und das ganz ohne anthropogenes Kohlendioxid – diesen Zeitabschnitt zu berücksichtigen, würde womöglich die ganze tolle Statistik versauen. Ach, was rege ich mich über derart billige Tricks eigentlich auf!
Nur, um das einmal gesagt zu haben. Wenns jemanden nicht gefällt – bei Tagesschau, ZDF-heute und der agenturzentralen Journaille gibt es die andere, merkwürdig gleichgeschaltete Stimme, die immer mehr an den »Journalismus« der ehemaligen DDR erinnert, nur ungleich panischer klingt. (Na, erinnert ihr euch noch an die reißerische, überzogen panische Ankündigung von Daisy? Schlimm, so ein Winterwetter im Winter, nicht? Oder ist heute schon wieder vergessen, was noch nicht einmal eine Woche her ist? Ständiger Alarmismus, ein niemals abreißender Strom von beängstigendem Bullshit, das ist die beste Methode, niemanden mehr zur Besinnung, zum Nachdenken, zum verantwortlichen Handeln kommen zu lassen.) Gute Nacht!
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Unter den vielen Bullshit-Formulierungen, die ich nicht mehr ertragen kann, gehört das auch von kritischen Bloggern aus dem Sprachgebrauch der Politik und Journaille übernommene Wort vom »Heer der Arbeitslosen« oder in neuerer Zeit auch vom »Heer der hilfebedürftigen Personen« – diese Menschen sind mitnichten ein Heer und leider auch nicht wie ein solches organisiert, so dass sie koordiniert für ihre Interessen und ihr verdammtes Lebensrecht einstehen könnten, sie sind vielmehr ein Haufen atomisierter, marginalisierter Menschen in oft schrecklicher persönlicher Verzweiflung. Bitte, werte Blogger in Deutschland, denkt ein bisschen nach, bevor ihr die Hirnfick-Sprache aus Politik und Journaille so unreflektiert übernehmt. Den Opfern des gegenwärtigen gesellschaftlichen Prozesses wird wahrlich schon genug sprachliche Verachtung entgegen gebracht.
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»Der Zahlenfetisch der Massenmedien hat bizarre Ausmaße angenommen. Irgendwelche Prozentwerte, Statistiken und Hitparaden sagen zwar oft nichts aus, tun aber immer so, als ob. Sie wirken wie Fakten, lassen sich knackig auch in kürzesten Meldungen formulieren und ersetzen die ungleich mühsamere Auseinandersetzung mit der Wirklichkeit in Form von Anschauung und Reflexion.« – meine Leseempfehlung des Tages, man mag gar nicht nur ein kurzes Zitat herausgreifen…
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Zitat des Tages von Arianna Huffington (ganz schnell und vielleicht ein bisschen mies übelsetzt): »Ich war kürzlich in Monaco auf einer Diskussionsrunde mit Mathias Döpfner, dem Vorstandsvorsitzenden des deutschen Verlegers Axel Springer. Er entschloss sich, ein verwirrendes Spiel mit Metaphern zu spielen, indem er die Inhalte der Nachrichten mit Bier verglich. ›Wenn es eure geschäftliche Entscheidung ist, kostenlose Bierdosen anzubieten, ist das in Ordnung‹, sagte er. ›Aber nehmt nicht unser Bier und bietet es kostenlos an.‹ Dies blieb bei mir als eine wirklich seltsame Metapher hängen. Eine Information ist keineswegs das gleiche wie ein Produkt, das nur einmal von einer einzelnen Person verzehrt werden kann. Wenn sie eine Geschichte aus den Nachrichten konsumieren, denn können sie einer unter Millionen sein. Wenn sie ein Bier konsumieren, denn kann es hinterher von niemandem anders mehr konsumiert werden. Es ist also ein falsche Metapher. Und wenn sie von einer falschen Voraussetzung ausgehen, denn werden sie zwangsläufig zu einer falschen Schlussfolgerung gelangen. Oder, um dies einmal anders zu sagen: Wenn sie zu viele von diesen metaphorischen Bieren der alten Medien auf Ex aussaufen, denn werden sie darin enden, dass sie über die Straße unlogischen Denkens taumeln und gegen den Laternenpfahl falscher Finanzungsmodelle scheppern.« – dem ist wirklich nichts mehr hinzuzufügen. Na, denn Prost, alte Medien!
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Wie können wir Banken unsere windigen, recht spekulativen Schwindelzettel mal so benennen, dass auch in Zeiten unsicherer Börsen die Menschen dafür hergeben? Nehmen wir doch mal ein Wort, das fast so klingt, als würde man sein Geld der BRD pumpen, da vertrauen die Leute doch ein bisschen mehr drauf als auf das Börsengeschehen. Aber »Bundesschatzbrief« wäre doch ein bisschen betrügerisch. Na, denn nennen wir es eben Schatzbrief.