Die Alternative zum »Streaming« von Musik, bei dem man ja bekanntlich dauernd zahlen und doch niemals etwas haben soll, ist übrigens »Downloading«. So ist das eben, wenn Daten übers Internet übertragen werden. Dann kann man sie auch speichern. Klar, in den Nutzungsbedingsda von Spottifei steht drin, dass man das nicht darf, aber da es technisch kein Unterschied ist, ist der Verstoß gegen diesen Hast-du-das-etwa-gelesen-Text nicht nachweisbar und nicht blockierbar. Was für eine Überraschung! »Offline-Streaming« geht auch mit einem ganz normalen Medienplayer! Vielleicht nicht so günstig für Spotifys feuchte Träume…
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Nachtwächter
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Nachtwächter
Na sowas! Guhgell darf das Wetter anzeigen. Dagegen hatte der Verband Deutscher Wetterdienstleister geklagt, weil das ein bisschen aufs bisherige eigene Geschäft ging. Jetzt müssten diese klagefreudigen, organisierten Dienstleister eigentlich nur noch so wie die Verleger vorgehen und eine riesen Kampagne starten und ordentlich Lobbyarbeit leisten, damit sie auch eine Art »Leistungsschutzrecht« bekommen, so als Monopolrecht an veröffentlichten Wetterdaten. Für ihr… ähm… »Qualitätswetter«. Und wehe, jemand zwitscherte danach vom hellen, lichten Sonnenschein, da mischte sich sofort das Krähen der Abmahnkanzleien ins fröhliche Gezwitscher.
Gut, dass Wetterdienste nicht wie die verdammte Scheißpresse durch vorsätzliche Manipulation der Berichterstattung massenhaft Wahlentscheidungen manipulieren können, sonst bekämen wir auch noch so einen Dummfug in unserer tollen Ochlokratie.
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Bio
Die Cloud-Entrechtung geht weiter.
»[…]Adobe setzt künftig voll auf seine Creative Cloud und will keine neue Version der Creative Suite mehr anbieten[…]Dabei handelt es sich weiterhin um Anwendungen, die lokal installiert werden, Adobe ergänzt diese aber zunehmend um Cloud-Funktionen.[…]«
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Nachtwächter
Den Datenschutz des Tages hat sich Äppel geleistet mit seinem sich herausgenommenen »Recht«, mal eben alle auf eiFohns und eiPädds gespeicherten Daten des Nutzers und seiner Kontakte weltweit verarbeiten und handeln zu können. Das hat sich natürlich bei einer gerichtlichen Prüfung als rechtswidrig herausgestellt. Für die bereits zirkulierenden Daten ist das aber ziemlich irrelevant.
Auch weiterhin viel Spaß… ach, ihr wisst schon!
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Nachtwächter
Bill Gates (früherer Meikrosoft-Obermotz) hat eine Meinung entwickelt, sagt er werbewirksam in die Mikrofone der Scheißpresse. Nämlich die Meinung, dass viele Nutzer von Äppels eiPädds mit ihrem Wischopädd fürchterlich unzufrieden sind, weil so ein eiPädd halt keine Tastatur hat, ganz anders als das Surface-Ding von Meikrosoft. Bill Gates meint also allen Ernstes, dass diese optional erhältliche Tastatur, die in den Reklamespots aber immer so dargestellt wird, als gehöre sie zu den Geräten dazu, ein wichtiges Argument für diese Pädds mit Krüppelwindohs ist! In Wirklichkeit geht diese Tastatur nochmal so sehr ins Geld, dass sie eine regelrechte Cashcow für Meikrosoft geworden ist. Und dass man so ein eiPädd selbstverständlich mit jeder Bluetooth-Tastatur betreiben kann, und dass es für Freunde des passenden Designs sogar eigens hergestellte eiPädd-Tastaturen in ähnlicher Preislage wie die Surface-Tastaturen zu erwerben gibt, hat dieser totale Insider der Computertechnik also auch noch nie gehört. Der würde doch nie die Presse anlügen…
Ach ja, und das mit der Software: Natürlich kann man unter Windohs RT nicht jede beliebige Software durch Aufruf einer
setup.exe
installieren, weil dieses Funktionsmerkmal eines Computers, ein frei progammierbares und damit fast beliebig anpassbares System und nutzbares Gerät zu sein, in Windohs RT mit vorsätzlicher Technikverhinderung abgeschafft wurde. Stattdessen muss man über den Meikrosoft-Stohr gehen, und was es da nicht gibt, das gibt es eben nicht. Das macht einen Surface-Nutzer bestimmt viel glücklicher als einen eiPädd-Nutzer.(Ist denn heute Welttag des Bullshits?!)
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Nachtwächter
S.
LobotomieLobo hat auf der Re:PupsIchDa ein tolles Motto ausgegeben, wie es für die Alphabloggeria in die Zukunft gehen kann, nachdem sie sich alle so sehr ins Zwitschern und Fratzenbuchen verrannt haben: Bloggen wir doch einfach wieder! Aber nein, wir hören dafür nicht mit Fiepsen und Fratzenbuchen auf, das wäre ja scheiße, weil wir beim Fiepsen und Fratzenbuchen gedaumenhocht, favorisiert, zurückgezwitschert undzergeteilt werden – das ist ja so tolles Futter fürs dauernd darbende Ego, das gibt man doch nicht auf. Und nein, wir bloggen auch nicht und schmeißen das als Link in die S/M-Sites, denn dann müssten die Leute ja noch drauf klicken und hätten es nicht mehr unmittelbar in ihrer Zeitleiste. Wir machen einfach so weiter, aber wir proggen einen ordentlichen Skriptapparat, um das ganze Zeug aus Zwitscherchen, Fratzenbuch, Guhgell Doppelplusgut (und wie sie sonst noch alle heißen) automatisch ins Blog zu übernehmen. Den Skriptapparat müssen wir aber proggen, einen RSS-Aggregator können wir nicht nehmen, weil die S/M-Anbieter immer mehr dazu übergehen, kein RSS mehr auszuliefern und wir deshalb über die jeweiligen APIs gehen müssen. Aber um diese Verachtung offener Standards und die damit einhergehende Verachtung der Anwender kümmern wir uns nicht weiter, das nehmen wir einfach so hin und machen da weiter. Das wird bestimmt ein riesen Erfolg. Und das tolle daran: Wir brauchen uns gar nicht unabhängig von diesen Vermarktern des menschlichen Miteinanders zu machen (und vielleicht selbst Infrastruktur aufzubauen), sondern wir fördern diese künstliche Zentralisierung der Kommunikation weiter jeden Tag mit unserem blubberbläschenvollen, selbstbezüglichen Parallel-Internet-Alphagetue.Macht mal! Viel Spaß an der Ersatzhaltestelle!
Und übrigens: »Netzpoltik« ist und bleibt das Unwort des Internetzeitalters. Das Internet ist keine »virtuelle« Parallelwelt zur »realen« Welt, wie Qualitätsjournalisten und Politsprachrohre so gern darüber reden, sondern es ist Bestandteil der Wirklichkeit, für fast jeden Menschen im Alltag zu erleben, teils sehr nützlich, teils aber auch weniger. Bürger- und Menschenrechte sind unteilbar und mit gutem Grund zu den Grundrechten gezählt! Wenn noch die harmloseste Teilhabe am Internet in der BRD zum unwägbaren juristischen Risiko werden kann, so wie es zurzeit der Fall ist, dann ist das nicht ein »netzpolitisches« Problem, sondern ein verdammtes Problem damit, dass andere Dinge diesen Grundrechten übergeordnet werden. Und das gilt nicht nur im Internet, es ist nur sehr häufig dort besonders sichtbar. (Allein schon, weil hier Dinge nicht gehen, die fast überall auf der Welt vollkommen problemlos sind.) Aber faselt schön weiter über »Netzpolitik« und belegt damit vor einer zunehmend gelangweilten Mitwelt eure völlige Selbstreferenzialität!
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Nachtwächter
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Nachtwächter
Internet der Dinge des Tages: Wie wäre es mit einer IP-Kamera von D-Link mit einem hardgecodeten Backdoor-Passwort in der Firmware? Ist bestimmt nur zum Besten des Kunden!!1! Einmal ganz davon abgesehen, dass da so viele Security-Lücken drin sind, dass man diesen werksseitig gebahnten Weg gar nicht mehr braucht, wenn man ein paar hübsche Videos abgreifen möchte…
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Nachtwächter
Wisst ihr übrigens, welches »qualitätsjournalistische« Produkt am heutigen NSU-Prozesstag nicht über Kleidung und Aussehen von Beate Zschäpe geschrieben hat? Es war die Brigitte!1!!elf! Die ziemlich ätzende Hämekampagne aus dem Internet hat etwas Wirkung gezeigt, so dass auf allzu billige Phrasen nach einem mutmaßlichen Akt von Selbstreflexion verzichtet wurde. Beim Rest des »Qualitätsjournalismus« hingegen nicht so…
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Nachtwächter
Es gibt übrigens doch noch eine Petition, die ich gern verlinke…
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Bio
Demokratie: Diktatur der Mehrheit?
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Bio
Die Schufa macht jetzt einen auf Bürgernähe. Kein Wunder aber auch, bei dem schlechten Ruf der Bankster heut zu Tage. Erfinderisch sind sie ja, um an noch mehr Daten zu kommen und den Leuten ihre Nützlichkeit ins Hirn zu ficken.Gleich mal dort im Shop bestellen – mit Kreditkarte versteht sich! Damit meine Identität, die ich natürlich nur an meinem Geldbeutel und meinen Einkäufen fest mache, auch sicher ist.
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