Ich finde es übrigens eher eine gute Nachricht, dass Thunderbird nicht noch aufgeblähter wird. Was soll da noch in die Grundfunktionen rein? Was haben die sich vorgestellt, dass sie jetzt blahen, es sei […] nicht gelungen, Thunderbird zu einem hoch innovativen Angebot zu machen und dem Nachrichtenaustausch im Internet neue Impulse zu geben. Wenn ich das lese, bin ich beinahe froh über dieses Scheitern. Alles, was ich will, ist ein robuster E-Mail-Client. Nicht ein weiteres Produkt der Wahnidee »Weltherrschaft durch allmächtige Software«.

Verschwörungstheoretischer Nachtrag: Ach, die Mozilla Foundation kriegt ja auch 300 Megadollar pro Jahr von Guhgell. Und Guhgell betreibt GMäjhl und liest als feister Datenfresser jede verdammte Mail mit (steht in den Nutzungsbedingungen). Klar, da wird Webmail natürlich immer wichtiger, da sollte man freie Mail-Clients besser einfach verrotten lassen. Es würde mich jedenfalls nicht weiter verwundern, wenn Guhgell mit seinem Geld Mozilla so »liebevoll« umarmt hat, dass Richtungsentscheidungen nicht mehr ganz so frei sind. Guhgell ist nämlich kein Wohltäter, sondern der größte Datensammler und Reklamevermarkter des gegenwärtigen Internet. Ende Verschwörungsteil.