»[…]«Das sind intelligente Computerfreaks, technisch versiert. Solche Leute machen keine Fehler.«[…]«
Wenn die keine Fehler machen, dann haben die sich also bewusst fangen lassen?
»[…]«Das sind intelligente Computerfreaks, technisch versiert. Solche Leute machen keine Fehler.«[…]«
Wenn die keine Fehler machen, dann haben die sich also bewusst fangen lassen?
Guter Witz. EU und Demokratie und dann noch Geheimdienst
Bei der Futterbestellsite pizza punkt de mag man es nicht so, wenn jemand eine Bewertung auf Grund der Tatsache abgibt, dass er sich von gammligen Fraß den Magen verdorben hat und löscht so etwas einfach raus. Natürlich mit freundlicher Textbaustein-Mail. Nur, falls sich jemand fragt, was diese Bewertungen wohl für eine Aussage haben… vermutlich auch auf anderen derartigen Sites.
»[…]In einem Interview mit der ZEIT nahm Merkel zum ersten Mal ausführlich Stellung zum Abhörskandal.[…]
Mit dem Aufkommen neuer technischer Möglichkeiten müsse »die Balance zwischen dem größtmöglichen Freiraum und dem, was der Staat braucht, um seinen Bürgern größtmögliche Sicherheit zu geben, immer wieder hergestellt werden«, so Merkel weiter. Die Diskussion darüber, was verhältnismäßig ist, müsse deshalb ständig geführt werden. Gleichzeitig den Schutz vor terroristischen Anschlägen bestmöglich zu gewährleisten, sei jedoch »ohne die Möglichkeit einer Telekommunikationskontrolle« nicht möglich.Merkel forderte, in der Debatte die besonderen Beziehungen zu den USA stärker zu berücksichtigen. Sie wünsche sich, »dass wir die notwendige Diskussion mit den Vereinigten Staaten von Amerika in einem Geist führen, der bei allen mehr als berechtigten Fragen nie vergisst, dass Amerika unser treuester Verbündeter in all den Jahrzehnten war und ist.« So habe die deutsche Einheit »einen großen Vertrauensvorschuss für das wiedervereinigte Deutschland« bedeutet.[…]«
Wie ich schon mal, in einem Kommentar erwähnte. Gewöhnt euch dran. Es ist unvermeidlich. Grund- und Menschenrechte? Verhältnismäßig egal, angesichts der täglichen, ja gar stündlichen Terroranschläge!
Und durch diese »Sippenhaft«, ein besseres Wort will mir momentan nicht für diesen völlig absurden »Vertrauensvorschuss« einfallen, ist es doch des deutschen Bürgerpflicht, sich vor den US of A ganz tief zu bücken – damit der Geist das ja auch nie vergesse.
Das sind jetzt nur zwei Absätze. Für mehr Lachanfälle, dort weiter lesen.
Axo. In der DDR nannte man den Westen, so weit ich mich erinnere den »Klassenfeind«. Nun. Nennt man den. Globaler Terrorismus. Der Feind ändert sich, die Methoden bleiben gleich sie werden nur/aber perfektioniert.
Nachtrag:
Oh. Der Nachtwächter hatte das ja schon aufgegriffen.
Hin und wieder einmal einen Rückblick zu machen, schärft die Sinne, und das gilt auch für den Rückblick von Heise Online auf PRISM, Tempora und Co. Darin bin ich über folgenden behaupteten Fakt gestolpert:
Den von ihm geleakten Dokumenten zufolge rühmt sich der britische Geheimdienst GCHQ (Government Communications Headquarters) damit, Zugang zu den transatlantischen Glasfaserkabeln zu haben […] Rund 850.000 Angestellte haben laut Guardian Zugriff auf die abgegriffenen Daten, darunter E-Mails, Einträge bei Facebook, Telefongespräche oder Informationen zu Besuchen auf Internetseiten
Diese vom »Guardian« behauptete Zahl erscheint mir unglaubwürdig. Lt. CIA World Fact Book [Achtung! Link geht zur CIA!] hat Großbritannien zurzeit rd. 63,5 Millionen Einwohner. Von ihnen sind lt. der gleichen Quelle rd. 11 Millionen älter als 65 Jahre, und ebenfalls rd. 11 Millionen jünger als 14 Jahre, so dass selbst bei früher Erwerbstätigkeit nur rd. 41 Millionen Menschen in einem Alter sind, in dem man gewöhnlicherweise berufstätig ist. Selbst, wenn man sich um Arbeitslosigkeit sowie um Frauen in Hausfrau- und Mutterrolle in dieser Betrachtung gar nicht weiter kümmert (ich habe gerade keine Lust, mir alle Zahlen zusammenzusuchen), würde das bedeuten, dass rd. jeder fünfzigste Erwerbstätige irgendetwas mit der Sache zu tun hat, und sei es, dass er Zugriff auf Daten hat, bei denen Menschen klar werden sollte, dass sie durch eine Form der Überwachung erhoben wurden.
Bei einem dermaßen großen Nutzerkreis der Daten halte ich es für sehr unwahrscheinlich, dass man die Überwachungsprogramme über Jahre hinweg verheimlichen kann. Irgendjemand hätte drüber gequatscht. Ob der Guardian, von dem die Zahl kommt, oder ob Edward Snowden hier Unsinn erzählt (oder ob es wirklich dermaßen viele disziplinierte Leute gibt, die über solche Dinge niemals reden oder ob da mit viel Teilzugriffen eine Megastasi aufgebaut wurde, in der die meisten Menschen nicht das Ganze sehen können), weiß ich allerdings nicht. Ich weiß nur, dass die Zahl irgendwie müffelt…
Frau Bundeskanzlerin! Wissen Sie, welches Wort in Ihrem vollständig merkbefreiten Interview zum Thema der anlasslosen und permanenten vollständigen Überwachung der weltweiten Kommunikation im Rechtsfreien Raum der Geheimdienste des Vereinigten Königreichs und der Vereinigten Staaten eines Teils von Nordamerika noch gefehlt hat? Nein, das wissen Sie nicht? Kommen Sie, Frau Bundeskanzlerin, ich sags Ihnen. Es ist das Wort »Nibelungentreue«…
Ach ja, vor ein paar Tagen konnte man für ähnliche Aussagen noch locker als Verschwörungsspinner abgetan und als Idiot bezeichnet werden: Das Zusatzabkommen haben die drei Westmächte nur mit der Bundesrepublik geschlossen. In diesem Sonderrecht spiegeln sich nach wie vor Sieger- und Besatzungsrecht wider […] Truppenstatut, Verwaltungsvereinbarung und geheime Note überdauerten auch die Wiedervereinigung, sie gelten bis zum heutigen Tage weiter […] Die NSA darf in Deutschland alles machen. Dass solche Sachen aber auch immer vor den Leuten geheimgehalten werden, denen man dann alle vier Jahre mal sagt, dass doch alle Staatsgewalt von ihnen ausgehe, wenn sie ihre Kreuze schlagen…
Bwahahaha, das hat das Zeug für den Epic Fail des Jahres: In Florida haben sie… ähm… versehentlich Computer und Wischofone verboten! Weil sie was gegen das Glücksspiel unternehmen wollten, auf dass jeder zum Zocken in einen anderen US-Bundesstaat fahren muss. Und, was ist ein Glücksspiel? Alles eine Definitionsfrage: Jetzt gilt […] jede Maschine, Gerät, System oder Netzwerkgerät als Glücksspielautomat, welche(s) durch Geld, die Eingabe einer Nummer, eines Codes beziehungsweise einer anderen Information aktiviert werden kann. Öffentliche Telefonzellen, Kaugummiautomaten, Computer. Großes Kino! Und irgendwelche Glücksspiele wird jetzt bestimmt auch niemand mehr spielen!