Nazi des Tages bin ich. Schließlich schreibe ich auch dauernd Fratzenbuch, ganz genau so wie die Nazis aus der Überschrift (aber nicht im Artikel). Die Beweise sind erdrückend!
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Nachtwächter
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Nachtwächter
Der große Geschichtswisschenschaftler und Beauftragte für allgemein verbindliche Wahrheit, der Weihbischof Dominikus Schwaderlapp aus Köln, hat uns mit seiner mikrofonverstärkten Stimme eine kostenlose Kostprobe seines köstlichen Wissens gegeben: Ostern ist Wirklichkeit […] Jesus Christus ist wirklich auferstanden, das ist ein historisch fassbares Ereignis. Immerhin sagt er nicht auch noch, dass es eine astronomische Tatsache ist, dass die Erde eine Scheibe sei…
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Nur, um es mal anzumerken: So kommt die heutige wahlkämpfende (also durch und durch verlogene) Büttenrede Steinbrücks auf dem Bummsparteitag der Scheiß-SPD bei den hoffnungslos Gläubigen an, nachdem die gleiche Scheiß-SPD vor ein paar Tagen das Leistungsschutzrecht mitgebracht hat (und in ein paar die Bestanddatenauskunft im Bundesrat mit abnicken wird). Nur mal so als abschreckendes Beispiel für blinden Glauben…
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Ich sage ja immer wieder, dass es nach der Bundestagswahl recht schnell zu einem »Ausstieg aus dem Atomausstieg« kommen wird; und wenn mir einer hoffnungsvoll sagt, dass doch eine rot-grüne Regierung käme, dann sage ich: Bei der CDU/CSU bin ich mir eher etwas unsicher, aber bei den Rotzgrünen ist es für mich eine Gewissheit, dass sie die ganzen schönen Kernkraftwerke wieder hochfahren.
Warum ich das verblahe? Weil mir eben jemand gesteckt hat, dass auf dem gerade laufenden Bundesparteitag der SPD der alte, gelbe Anstecker »Atomkraft Nein Danke« mit dem roten Grinsesönnchen explizit unerwünscht ist. Wer doch einen dranstecken hat und rein will, wird am Engang aufgefordert, ihn abzunehmen.
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Fratzenbuch des Tages: So toll, wie man beim Fratzenbuch gedacht hat, finden die Menschen das dann doch nicht, wenn sich das Fratzenbuch vor jede andere Nutzung des Wischofones schiebt und erstmal weggeschoben werden muss, wenn man etwas anderes machen will: Gleich 44 Prozent der 2.588 Nutzer […] gaben der App […] nur einen von fünf möglichen Sternen. Dabei wird vor allem kritisiert, dass Facebook Home dafür sorgt, dass nur noch die Nutzung von Facebook wirklich angenehm ist, während alle anderen Features eines Smartphone quasi deaktiviert oder nur durch das Starten eines anderen Launchers verfügbar sind. Auch die beliebten Widgets funktionieren nicht mehr. Tja, Fratzenbuch, das hättste nicht gedacht mit deinem von Gier zerfressenen Amöbenhirn, dass die Leute mit ihren Wischofonen auch noch was anderes als fratzenbuchen wollen; da haste lieber deine feuchten Träume gepflegt, dass du ihnen deine Scheißreklame direkt auf den Startscreen machen kannst. Aber keine Sorge, bald kommt die zweite Version mit etwas weniger Behinderung bei anderen Aktivitäten, und dann klappts auch wieder mit den Idioten, die sich so etwas installieren.
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Wie es unter einer CxU-geführten Bundesregierung zu einer von der Opposition vorangetriebenen, gesetzlich vorgeschriebenen Frauenquote kommen kann?
Lieber lasse ich mich von der Fraktionsführung schelten als von meiner Frau.
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»Die Herrscher der Welt: Ihre Organisationen, ihre Methoden und Ziele
Haben Sie sich eigentlich schon einmal dafür interessiert, warum wir nach 1789 nicht im Paradies wohnen? Oder nach 1918? Oder nach 1945? Haben Sie sich schon mal gefragt, warum wir 217 Jahre nach Immanuel Kant´s Schrift »Zum ewigen Frieden« immer noch keinen ewigen Frieden samt friedlichem Weltbürgertum haben … obwohl wir inzwischen alle technischen, politischen und gesellschaftlichen Voraussetzungen dazu besitzen?
Vielleicht fragen sich gerade die deutschen Bürger, warum Politik in Deutschland seit Jahren immer wieder gegen den Bürgerwillen gemacht wird – sei es der Abbau der Arbeitsgerechtigkeit, der sozialen Absicherung, der Bezahlung für Arbeit, der Einsatz der Bundeswehr im Ausland, die Rettung von Banken im In- und Ausland bei gleichzeitiger Verarmung der eigenen Bevölkerung … oder auch einfach die überraschende Tatsache, das man wählen kann, wen man will, aber immer die gleiche Politik bekommt?[…]«
[via]
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Datenschleuder des Tages ist die FDP, die mit ihrem S/M-Dingens im Wahlkampfvorfeld mal eben 37.000 Nutzerdatensätze »veröffentlicht« hat. [Link geht zum Zwitscherchen. Skriptalarm!] Immer schön Vorname, Nachname, Username, Mailadresse, gehashtes Passwort. Eine Freude für die Spammer, die für den verfeinerten Betrug doch so gern einen Namen für die Anrede kennen. Wenigstens ist Anonymous nett und veröffentlich nicht auch noch Anschrift und Telefonnummer, die da offenbar auch in der Datenbank rumlagerten.
Ach ja, ein Zitat noch zur Sach- und Lachkenntnis bei der FDP:
Wer admin-privilegierte Accounts mit Passwörtern wie »Pupi« oder »herakles« absichert, sollte keine »Macht« haben, über den Werdegang von Daten der Bürger zu entscheiden
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Exit des Tages: Berliner Schatzmeister_in Enno Park ist aus der Piratenpartei ausgetreten. Nein, nicht etwa, weil die PiratinnenKon wie eine Parteiveranstaltung finanziert wurde, aber dann als Privatparty ungewidmet wurde, um auf dann-Privatparty jemanden für zu lange Redezeiten auf der Parteiveranstaltung rauszuwerfen und von der Polizei entfernen zu lassen, sondern weil ein Webforum der Piratenpartei für registrierte Nutzer eine Checkbox enthielt, mit der man gegenderte Formen automatisch in Normrechtschreibung zurückverwandeln konnte. Nun, ich_in als Nichtpirat_in und Nichtwähler*in, froh_in darüber_in, mich von den_innen Pirat*innen nicht zum Wählen verleit_innen lassen zu hab_inn_en, wünsch*in viel_in Erfolg_in auf*in der/die/das_in weiter*innen Lebens_innen-Weg*in.
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Cliff Bleszinski: »Always-On DRM: Gewöhnt euch dran!«
»Der US-amerikanische Computerspielentwickler Clifford Michael Bleszinski gab auf seinem Tumbler-Blog bekannt, dass die Always-Online-Funktion künftig nicht mehr wegzudenken sei.[…]«
Nun denn. Endlich ist es raus. Davon spreche ich schon gut 15 Jahre, dass das kommen wird – Nicht nur bei Spiele. Erste Versuche wurden ja schon unternommen, wichtige Teile einer Software nachzuladen, sodass man online sein muss, damit überhaupt etwas funzt. Der Cloud-Wahn unterstützt das ganze noch.
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Fullquote von Trombosestrumpf am 13. April 2013 15:33
»L‹état c‹est moi
Sanktionen sind ein geballter Verstoß gegen mehrere Bestimmungen des GG. Jeder Richter in diesem Land sollte diesen Wahnsinn eigentlich sofort kippen müssen. Wieso passiert das nicht?
Sanktionen sind Strafen. Der Grundsatz »Keine Strafe ohne Schuld« hat Verfassungsrang. Welche Schuld hat ein Hartzie auf sich geladen? Wo sind die Opfer? – Keine Opfer, keine Schuld. Keine Schuld, keine Strafe. So einfach sollte es sein. Stattdessen kommt es noch schlimmer.Hat der Hartzie keine Eingliederungsvereinbarung (EGV) unterzeichnet, wird sie ihm per Verwaltungsakt aufgebrummt, was einer Entmündigung gleich kommt. Da drin werden Sanktionstatbestände als „Legaldefinition“ vom SB festgestellt. Verstößt der Hartzie dagegen, mutiert der SB zum Ankläger, Richter und Henker. – Nach Art. 101 GG hat jeder Anspruch auf einen Richter, bevor eine Strafe gegen ihn verhängt wird. Zudem muss die Strafe gem. Art. 103 GG vor der „Tat“ per Gesetz strafbar gemacht worden sein. Bei Sanktionen handelt es sich aber um Verwaltungsstrafen. Der Grundsatz „keine Strafe ohne Gesetz“ existiert nicht und die Gewaltenteilung ist aufgehoben. Der Sachbearbeiter ist der Gottkaiser, dem als Legislative, Judikative und Exekutive alle Macht über seinen „Kunden“ obliegt. Missbrauch ist da natürlich ausgeschlossen. Schließlich kann der „Kunde“ ja auch Widerspruch einlegen … der dann von wem nochmal bearbeitet wird?
Sanktionen sollen einen Erziehungscharakter haben. Hier werden also mündige und unschuldige Menschen unter Aberkennung zahlreicher Grundrechte und insbesondere ihrer Würde „erzogen“. Wer nicht spurt soll unter einer Brücke verrecken. Die Argumentation der Befürworter dieses Wahnsinns ist simpel: „Es liegt in der Hand des Hartzies, ob er sich dieser Behandlung unterzieht. Er kann ja auch das Arbeitsangebot im Callcenter annehmen.“ – Freiheitsgrundsatz? Menschenrechte? Verbot von Zwangsarbeit? … Alles nette Ideen von gestern. Wer vom Arbeitsmarkt ausgespuckt wird, soll gefälligst für einen Hungerlohn in selbigen zurück kehren. Als was, wann, wie, wo und für wen bestimmen andere. Wer das nicht macht, hat sein Recht auf ein menschenwürdiges Leben verwirkt. Das ist der Erziehungscharakter des SGB II – schön im neofeudalen Kontext. Der Hartzer hat gefälligst mitzumarschieren oder zu sterben. Willkommen in der marktkonformen Demokratie von heute.
Es grüßen:
Artikel 1 GG – Unantastbarkeit der Menschenwürde
Artikel 2 GG – Freiheit der Person, Recht auf Leben und körperliche
Unversehrtheit, Übermaßverbot (Verhältnismäßigkeitsgrundsatz),
Vertrags- und Handlungsfreiheit
Artikel 3 GG – Gleichheitsgrundsatz
Artikel 4 GG – Freiheit des Gewissens und weltanschaulichen
Bekenntnisses
Artikel 12 GG – Recht auf freie Berufswahl, Verbot der Zwangsarbeit
Artikel 13 GG – Unverletzlichkeit der Wohnung
Artikel 19 GG – Zitiergebot, Verbot der Aberkennung von Grundrechten
Artikel 20 GG – Sozialstaatsgebot, Gewaltenteilung, Rechtstaatsgebot
(Verbot der Willkür), Demokratiegebot
Artikel 25 GG – Völkerrecht bricht Bundesrecht
Artikel 101 GG – Anspruch auf gesetzlichen Richter
Artikel 103 GG – keine Strafe ohne Gesetz, Verbot der
MehrfachbestrafungUnter Hitler gab es Gesetze, die das »deutsche Volk« im Blick hatten. Juden oder »Nicht-Arier« konnten bequem ausgeklammert werden und waren damit praktisch rechtlos. Das GG hingegen hat den Menschen als Individuum im Sinn. Oberstes Staatsziel der BRD ist der Schutz der Menschenwürde. Alles andere ist Nebensache. Einzig und allein der Schutz der Menschenwürde legitimiert die BRD. Unter diesem Aspekt sollte man sich die Frage stellen, wie es denn sein kann, dass Hitlers Regime verglichen mit dem was wir hier mit Hartz IV erleben, ein funktionierender Rechtsstaat war.«
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Verschwörungstheoretische Frage des Tages: Sind die Piraten eine Handpuppe der Kommunisten? Hat man da vielleicht im Hintergrund nachgeholfen, um sie von Themen wie Urheberrecht wegzubekommen?