Monatsarchiv August 2011
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Nachtwächter
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Nachtwächter
Was die FDP in Berlin auf Wahlplakaten druckt, ist… ähm… auch bei mehrfachem Nachdenken irgendwie dümmlich.
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Nachtwächter
Wer Wind sät, wird Sturm ernten. Das brennende London ist die aufgegangene Saat, die einst von M. Thatcher und ihren Nachfolgern übers Land gestreut wurde. Völlig unbestätigten Gerüchten zufolge, die zugegebenermaßen nur in meinem wirren Köpfchen plappern, soll man im britischen Innenministerium bereits mit Champagner anstoßen, denn jetzt ist der Weg gebahnt für noch mehr Überwachung der Bürger, noch mehr Kriminalisierung jeder Lebensäußerung, noch mehr Zensur, noch mehr Ermächtigungsgesetz. Nicht nur auf der Insel.
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Nachtwächter
Achtung! Himmelswunder voraus! Ist es Jesus und Maria? Oder ist es die Freiheitsstatue nebst einem riesigen schwarzen Dildo? Schade, dass dieses Artefakt so unscharf ist.
Aber WTF, wo kommt das her? Beim Vor- und Zurückgehen bleibt es an seiner Stelle. Es handelt sich mit Sicherheit nicht um etwas, was dort am Himmel fotografiert wurde. Es ist ein Stück »digitale Realität«, das erst nachträglich, bei der Bearbeitung der Bilder, entstanden ist. Weiß der Geier, bei was für einem Prozess – und zu welchem Zweck ein Prozess läuft, der irgendwelche irrealen Objekte in der fotografierten Landschaft platziert.
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Nachtwächter
Contentindustrie des Tages: »Du würdest doch gar nicht mit mir reden, wenn wir keine Randale machten, nicht?! Vor zwei Monaten sind wir zu Scotland Yard marschiert… mehr als 2000 von uns, alle schwarz; und es war friedlich und ruhig, und weißste was? In der Presse stand nicht ein Wort. Letzte Nacht gabs ein bisschen Aufruhr und ein paar Plünderungen, und schaus dir doch an!« – Herr Innenminister, übernehmen sie und tun sie endlich was gegen den Aufruhr und die Mordbrennerei! Das ist in den Produkten der Contentindustrie geboren.
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Wer sich bei der Verschlüsselung seiner Kommunikation auf allzu bequeme Angebote irgendwelcher Dienstleister verlässt und sie nicht selbst in die Hand nimmt, kann zumindest bei Blackberry erleben, dass dann schon einmal in vorauseilendem Gehorsam vertraulich gemeinte Inhalte an Behörden gegeben werden. Alles andere als Ende-zu-Ende-Verschlüsselung ist Schlangenöl!
Der letzte Satz gilt natürlich auch für De-Mail und vergleichbaren Nonsens.
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Die NPD versucht es im Wahlkampf mal mit einem eher nostalgischen Motto: Gas geben!
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Übrigens, der DAX wird ausgesetzt. Oder so ähnlich.
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Sicherheitslücke des Tages: Mit einem zugegebenermaßen etwas aufwändigen, aber durchführbaren Verfahren (inklusive einer Phishing-Site) den auf einem beliebigen Lesegerät liegenden elektronischen Personalausweis eines anderen Menschen im Internet verwenden. Gut, dass dieses eh kaum benutzbare Stück Bundestechnikschrott kaum im Einsatz ist; der Missbrauch einer fremden Identität wäre darüber leicht möglich, und die organisierte Internet-Kriminalität wird schon »Anwendungen« dafür finden.
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Ach Leute! Was habt ihr denn gedacht?! Natürlich hält sich ein US-amerikanisches Unternehmen an US-Recht wie dem Patriot Act und rückt alle Daten an die NSA raus. Und das betrifft nicht nur Guhgell, sondern auch Fratzenbuch, Zwitscher, Microslut, Äpple und alle anderen. Wenn ihr meint, eine so genannte cloud zu brauchen oder eure Mail auf dem Server eines US-Unternehmens machen zu müssen, und wenn es sich um Daten und Kommunikation handelt, die keiner mitlesen sollte, dann müsst ihr verschlüsseln. Wie man das macht? Lest mal bei kairaven.de weiter!
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Bullshit des Tages: Was versteht man unter höchstschwingender Energie? Aber Vorsicht, diese »Erklärung« sorgt für ein länger anhaltendes Jucken im Hirne, und da kann man sich so schlecht kratzen.
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Die gleichen Leute, die sich vor ein paar Tagen noch sehr darüber aufgeregt haben, dass sie von Guhgell Doppelplusgut so richtig willkürlich rausgekantet wurden, die bieten heute auf ihren Blogs hunderte von Einladungen zu Guhgell Doppelplusgut an. Sagt mal, Leute, gehts noch eine Nummer merkbefreiter und hirnloser?! Bei Guhgell Doppelplusgut hat sich nichts geändert, die haben sich nicht mal bei euch entschuldigt. Die kanten weiter willkürlich den einen Pseudonymen raus, während sie den anderen mit größerer Reichweite trotz der gleichen Verstöße gegen die so genannten »Community-Richtlinien« verhätscheln, weil sie sich davon eine gewisse Reklame versprechen. Für so einen Drecksladen macht man doch nicht auch noch Werbung! Wisst ihr, woran ihr mich in dieser Beflissenheit für Guhgell Doppelplusgut erinnert? Ihr erinnert mich an junkies. Genau so viel Selbstachtung habt ihr.