PayPal-Kotzreiz des Tages: Spenden für Diaspora werden zurzeit willkürlich blockiert. Es gibt ja doch rechtsfreie Räume im Internet…
Tagesarchiv 18. Oktober 2011
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Nachtwächter
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Hui, die FAZ ätzt herum, dass man beinahe vergisst, auf der Website der FAZ zu lesen: »Es war ein jämmerliches Schauspiel, das die Innenminister von Bund und Ländern in der vergangenen Woche boten, als sie versuchten herauszubekommen, was eigentlich in Sachen Staatstrojaner in ihrem eigenen Beritt passiert war« – ganz nebenbei ist das auch ein guter Text für technische Laien, wenn sie ohne viel techspeak verstehen wollen, um was es eigentlich geht.
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eiFohn des Tages: Die Verwendung der Sprachsteuerung reißt ein Sicherheitsloch auf…
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Mit welchen Begründungen kann man in den Genuss einer Hausdurchsuchung kommen? Na, zum Beispiel für die Benutzung eines WordPress-Plugins.
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»Ärzte behandeln, Gott heilt«, sagte der besonders fundamentalistisch bibeltreue Pfaffe, und was solls, in seinem Glaubenssystem stimmts ja auch. Wenn drei Leute unter den üblichen Qualen verrecken [Achtung! Link zur springerschen Welt!], nachdem sie ihre Medikamente abgesetzt haben, liegt das irdische Jammertal ja hinter ihnen und sie werden für immer und immer wie die kleinen Kinder in Abrahams Schoß getröstet. Vermutlich ist es auch in dieser Kirche so, dass beim Durchsingen des Gesangbuches Gott für alles mögliche gedankt wird – nur nicht für die Entwicklung der Intelligenz.
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Überraschung! Da zeichnet sich die nächste Staatspleite ab, diesmal Portugal. Da konnte ja keiner mit rechnen!
Ob das wohl auf die gleiche Art wie die anderen »Krisen« behandelt wird?
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Zwar sind die Kanonen in Libyen noch von den Kämpfen warm, aber es wird schon wieder nach Öl gebohrt, damit auch jeder merkt, worum es wirklich ging, als ein interner Konflikt von außen militärisch unterstützt wurde.
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Was sind das eigentlich für Menschen, die so eine staatliche Internet-Sperrliste zusammenstellen? Rechtsexperten, die die Inhalte unter die Lupe nehmen und ihre Entscheidung genau abwägen, damit ein solcher Eingriff möglichst verhältnismäßig bleibt? Oh nein, nicht in Großbritannien, da lässt man das angelernte Studenten machen. Ist ja auch… ähm… preiswerter so. Und die Studenten sind auch froh, dass sie für lockere und intellektuell nicht besonders anstrengende Arbeit gutes Geld bekommen.
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Sportlich, sportlich, Opera! Eine bekannte Sicherheitslücke ein Jahr lang offen zu lassen. Respekt! Und danke für diesen deutlichen Hinweis an die ganze Welt, dass man auch bei relativ freundlichen Firmen die Sicherheitslücken nicht nur an die Entwickler geben, sondern zusammen mit benutzbarem Exploit für jedermann veröffentlichen muss, damit sie geschlossen werden, bevor sie einmal von Kriminellen gefunden und ausgenutzt werden, ohne dass die Gefahr bekannt ist und ohne, dass sich Menschen mit einem Workaround vor der Gefahr schützen können. Ein Jahr…
Nachtrag für Opera-Nutzer: Da das Problem bei der Verarbeitung von SVG-Grafiken in einem IFRAME auftritt, dürfte es ausreichen, in den Einstellungen IFRAME abzuschalten. Dies geht über Einstellungen / Erweitert / Inhalte / Darstellungsoptionen / Häkchen bei »Inline-Frames zulassen« wegmachen – und wenn einmal eine wichtige (und vertrauenswürdige) Seite ohne IFRAMEs nicht mehr funktioniert, kann das immer noch über die »Seitenspezifischen Einstellungen« im F12-Menü geändert werden, ohne dass gleich dem ganzen Internet vertraut wird. Dankmails, um seine besondere Freude über diese Umstände auszudrücken, bitte an die Opera-Entwickler senden, die das verkackt haben.
Nachtrag 19. Oktober: Ah, eine neue Opera-Version ist draußen. Irgendeinen Hinweis, was im Upgrade gefixt wurde, habe ich auf der Opera-Website vergeblich gesucht, stattdessen jede Menge Reklametext. Ich bin ja so heiß auf WebGL, das wegen des direkten Hardwarezugriffs vermutlich in der Anfangsphase Sicherheitslöcher aufreißen wird, die so groß sind, dass man die Sonne darin verstecken kann.