Diese Überraschung darüber, dass die USA die BRD noch immer wegen 9/11 überwachen! Hey Bullshitter, habt ihr nicht irgendwie mitbekommen, dass die USA auch unter der Präsidentschaft eines Friedensnobelträgers immer noch wegen 9/11 in Guantanamo ein Folterknast-KZ im rechtsfreien Raum unterhalten. Damit begründen die jede Scheiße der letzten Jahre, weil der herrschenden Clique dort vollständig klar ist, wie sehr sich mit dem psychischen Hebel der Angst jedes Beharren der Menschen auf ihre verdammten Lebens- und Menschenrechte erschlagen lässt. Und nein, nicht nur die USA machen das so, mitnichten nicht nur die USA… hört einfach nur mal den Innenministern in der BRD zu!
Schlagwort Bullshit RSS
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Das W3C des Tages denkt sich ein »schöneres« HTML 5.1 aus: […] das Attribut
datetime
destime
-Elements muss jetztdateTime
geschrieben werden. Tolle Idee! Die Idee wird sogar noch toller dadurch, dass jetzt nicht mehr vorgesehen ist, in einer DTD anzugeben, welche HTML-Version überhaupt im Dokument verwendet wird, so dass damit vieles Ältere schlagartig syntaktisch falsch wird. Und was ist der Zweck der an sich eher sinnfreien neuen Schreibweise angesichts von Parsern, die wegen der Case-Insensitivität vergangener Tage immer noch case-insensitiv parsen? Ach ja, Arbeitsbeschaffung…Das W3C, dieser Diskutierclub für unreife Ideen von Äppel, Guhgell und Meikrosoft, ist halt eher so für Geschäftsmodelle da.
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Bullshit des Tages: Eine Äpp, die Schwule und Lesben »heilt«.
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Cloud-Bullshit des Tages: Wir lagern Grafikberechnungen für unsere neue Konsole in die Cloud aus. Weil… ähm… das machts schneller. Hauptsache, ihr seid ständig online. Ist alles nur ein Vorteil für euch, ist alles nur zu eurem Besten.
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Bullshit-Produkt des Tages: Sandwich mit Granderwasser. Wer noch nie davon gehört hat (denn der Bullshit wird ja nur in einer gewissen Szene ernst genommen), lese bitte einfach mal bei Psiram weiter…
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Bio
AddBlock ist böse!
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René »Ich liebe euch doch alle« Obermann des Tages: Bremsen ist das neue Beschleunigen…
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Bill Gates (früherer Meikrosoft-Obermotz) hat eine Meinung entwickelt, sagt er werbewirksam in die Mikrofone der Scheißpresse. Nämlich die Meinung, dass viele Nutzer von Äppels eiPädds mit ihrem Wischopädd fürchterlich unzufrieden sind, weil so ein eiPädd halt keine Tastatur hat, ganz anders als das Surface-Ding von Meikrosoft. Bill Gates meint also allen Ernstes, dass diese optional erhältliche Tastatur, die in den Reklamespots aber immer so dargestellt wird, als gehöre sie zu den Geräten dazu, ein wichtiges Argument für diese Pädds mit Krüppelwindohs ist! In Wirklichkeit geht diese Tastatur nochmal so sehr ins Geld, dass sie eine regelrechte Cashcow für Meikrosoft geworden ist. Und dass man so ein eiPädd selbstverständlich mit jeder Bluetooth-Tastatur betreiben kann, und dass es für Freunde des passenden Designs sogar eigens hergestellte eiPädd-Tastaturen in ähnlicher Preislage wie die Surface-Tastaturen zu erwerben gibt, hat dieser totale Insider der Computertechnik also auch noch nie gehört. Der würde doch nie die Presse anlügen…
Ach ja, und das mit der Software: Natürlich kann man unter Windohs RT nicht jede beliebige Software durch Aufruf einer
setup.exe
installieren, weil dieses Funktionsmerkmal eines Computers, ein frei progammierbares und damit fast beliebig anpassbares System und nutzbares Gerät zu sein, in Windohs RT mit vorsätzlicher Technikverhinderung abgeschafft wurde. Stattdessen muss man über den Meikrosoft-Stohr gehen, und was es da nicht gibt, das gibt es eben nicht. Das macht einen Surface-Nutzer bestimmt viel glücklicher als einen eiPädd-Nutzer.(Ist denn heute Welttag des Bullshits?!)
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S.
LobotomieLobo hat auf der Re:PupsIchDa ein tolles Motto ausgegeben, wie es für die Alphabloggeria in die Zukunft gehen kann, nachdem sie sich alle so sehr ins Zwitschern und Fratzenbuchen verrannt haben: Bloggen wir doch einfach wieder! Aber nein, wir hören dafür nicht mit Fiepsen und Fratzenbuchen auf, das wäre ja scheiße, weil wir beim Fiepsen und Fratzenbuchen gedaumenhocht, favorisiert, zurückgezwitschert undzergeteilt werden – das ist ja so tolles Futter fürs dauernd darbende Ego, das gibt man doch nicht auf. Und nein, wir bloggen auch nicht und schmeißen das als Link in die S/M-Sites, denn dann müssten die Leute ja noch drauf klicken und hätten es nicht mehr unmittelbar in ihrer Zeitleiste. Wir machen einfach so weiter, aber wir proggen einen ordentlichen Skriptapparat, um das ganze Zeug aus Zwitscherchen, Fratzenbuch, Guhgell Doppelplusgut (und wie sie sonst noch alle heißen) automatisch ins Blog zu übernehmen. Den Skriptapparat müssen wir aber proggen, einen RSS-Aggregator können wir nicht nehmen, weil die S/M-Anbieter immer mehr dazu übergehen, kein RSS mehr auszuliefern und wir deshalb über die jeweiligen APIs gehen müssen. Aber um diese Verachtung offener Standards und die damit einhergehende Verachtung der Anwender kümmern wir uns nicht weiter, das nehmen wir einfach so hin und machen da weiter. Das wird bestimmt ein riesen Erfolg. Und das tolle daran: Wir brauchen uns gar nicht unabhängig von diesen Vermarktern des menschlichen Miteinanders zu machen (und vielleicht selbst Infrastruktur aufzubauen), sondern wir fördern diese künstliche Zentralisierung der Kommunikation weiter jeden Tag mit unserem blubberbläschenvollen, selbstbezüglichen Parallel-Internet-Alphagetue.Macht mal! Viel Spaß an der Ersatzhaltestelle!
Und übrigens: »Netzpoltik« ist und bleibt das Unwort des Internetzeitalters. Das Internet ist keine »virtuelle« Parallelwelt zur »realen« Welt, wie Qualitätsjournalisten und Politsprachrohre so gern darüber reden, sondern es ist Bestandteil der Wirklichkeit, für fast jeden Menschen im Alltag zu erleben, teils sehr nützlich, teils aber auch weniger. Bürger- und Menschenrechte sind unteilbar und mit gutem Grund zu den Grundrechten gezählt! Wenn noch die harmloseste Teilhabe am Internet in der BRD zum unwägbaren juristischen Risiko werden kann, so wie es zurzeit der Fall ist, dann ist das nicht ein »netzpolitisches« Problem, sondern ein verdammtes Problem damit, dass andere Dinge diesen Grundrechten übergeordnet werden. Und das gilt nicht nur im Internet, es ist nur sehr häufig dort besonders sichtbar. (Allein schon, weil hier Dinge nicht gehen, die fast überall auf der Welt vollkommen problemlos sind.) Aber faselt schön weiter über »Netzpolitik« und belegt damit vor einer zunehmend gelangweilten Mitwelt eure völlige Selbstreferenzialität!
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Ich finde es ja schon ein bisschen zum Kringeln. Erst wurden allerlei Äpps auf Wischofonen gemacht, die natürlich mit begrenztem Display und bauartgerecht eingeschränkter Bedienungsmöglichkeit klarkommen mussten. Da hat man natürlich jede Äpp in ganzer Displaygröße laufen lassen, damit kein Platz verschwendet werde, so dass auch grobmotorischere Griffel eine Chance haben, möglichst große Grabscheknöpfchen wie beabsichtigt befingern zu können.
So weit der verständliche Teil daran.
Diese Wischofone waren für eine ganze Generation Konsumdoof ein tolles neues Konzept vom Computer. Man kann sie immer dabei haben, kann damit fratzenbuchen und zwitschern, kann sich einem bisschen flutschen Medienkonsum hingeben und muss sich nicht mit diesem leidigen, komplexen und inzwischen recht preiswerten Ding rumschlagen, das als Kasten unterm Schreibtisch steht und ein universell verwendbarer Computer mit einer in Jahrzehnten gereiften Benutzerschnittstelle und sinnvollen Eingabegeräten ist.
Da hat sich Äpple, der Hauslieferant für die Generation Konsumdoof, gesagt: Das ist ja großartig, geben wir denen doch einfach größere Geräte, die sich wie ein Wischofon bedienen und nennen diese größeren Geräte Pädds – und lassen wir unsere Werber in die Welt presseerklären und pusten, dass es sich um die beste technische Idee seit Erfindung des Rades handelt.
Die Benutzerschnittstelle war natürlich immer noch das, was die Leute von einem Wischofon gewohnt sind. Eine Äpp nimmt die ganze Fläche des Bildschirms ein.
Und die Pädds verkauften sich, und es wurden auch Pädds mit dem anderen Wischofon-Betrübssystem von Guhgell drauf gebaut und verkauft, und es war sogar bei den Leuten mit besonders feuchten Träumen davon die Rede, dass die Ära des PC jetzt endlich an ihr Ende gekommen sei. In der ganzen Journaille wurde über diese Geräte gejubelt, unter anderem auch deshalb, weil diese Geräte eben nicht besonders frei sind, ihren Benutzer so richtig marktaktiv gängeln und damit neue Internetgeschäftchen in der Präsentation von Agenturmeldungen zusammen mit Scheißreklame unter dem Logo eines Printpresseproduktes ermöglichen. Na ja, als die Presseverleger dann merkten, dass Äppel sich aber auch ordentlich Geld in die eigene Tasche stecken will, fänden sie das eiPädd plötzlich nicht mehr so toll…
So wurden riesige Summen Geldes von Leuten für Fones und Pädds ausgegeben, und schließlich kam die Kund von der »neuen Benutzerschnittstelle« auch bei Meikrosoft an, die prompt ihre neue Windohs-Version flitsch, flatsch, Fliesenleger mit komischen, wurstfingertauglichen Kacheln anstelle des bisherigen Startmenüs und mit Äpps im Vollbildmodus gestalteten – wohlgemerkt, für Desktop-PCs mit Maus und Tastatur, an denen heute in der Regel nicht so ein kleines Bullauge wie das Monitörchen hängt, an dem ich diesen Text schreibe, sondern ein 1080p-Full-HD-Monitor, wenn nicht sogar gleich zwei davon. Ein größerer Bildschirm ist ja auch unbestritten besser… nur eine triviale Anwendung wie ein Kalender, ein Zwitscherdings-Client oder ein Mailprogramm im Vollbild sieht in solcher Präsentation dann ziemlich beschissen aus. Ich freue mich jetzt schon darauf, wie Meikrosoft diese Schwachsinnsidee seinen Aktionären nachträglich erklären wird, wenn sich der Scheiß allen Werbens und Schönredens zum Trotze gar nicht verkauft hat.
Tja, und unterdessen setzen sich Leute daran, mit einem gewissen Aufwand auf dem Hier-läuft-jede-Äpp-im-Vollbild-System Ändräut den ganzen Äpps beizubringen, auch in kleineren Fenstern zu laufen, damit die Displayfläche besser ausgenutzt werden kann.
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Exit des Tages: Berliner Schatzmeister_in Enno Park ist aus der Piratenpartei ausgetreten. Nein, nicht etwa, weil die PiratinnenKon wie eine Parteiveranstaltung finanziert wurde, aber dann als Privatparty ungewidmet wurde, um auf dann-Privatparty jemanden für zu lange Redezeiten auf der Parteiveranstaltung rauszuwerfen und von der Polizei entfernen zu lassen, sondern weil ein Webforum der Piratenpartei für registrierte Nutzer eine Checkbox enthielt, mit der man gegenderte Formen automatisch in Normrechtschreibung zurückverwandeln konnte. Nun, ich_in als Nichtpirat_in und Nichtwähler*in, froh_in darüber_in, mich von den_innen Pirat*innen nicht zum Wählen verleit_innen lassen zu hab_inn_en, wünsch*in viel_in Erfolg_in auf*in der/die/das_in weiter*innen Lebens_innen-Weg*in.