Mein lustiger Link des Tages: DAUFAQ – Juristen erklären das Internet. [Danke, B.]
Schlagwort Realsatire RSS
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Nachtwächter
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Die technisch nicht erforderliche, sondern künstlich erzwungene Beschränkung ist ja ein wesentliches, designgewordenes Merkmal des Zwitscherdinges: 140 Zeichen müssen dort für jede Mitteilung ausreichen. Scheinbar gefallen dem Zwitscherdingens die eigenen Beschränkungsideen nicht mehr so gut, so dass jetzt aller mögliche Medienkram ins Gezwitscher integriert wird, wenn man nur die URL ins Fiepsefeld kopiert hat. Wenn Zwitscherchen nach so viel Ausbau jetzt auch noch die schwachsinnigen und unnötigen Beschränkungen der Beitragslänge auf Stummeltextniveau aufgibt, wird es sogar für die Kommunikation ein bisschen brauchbar…
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Nur kurz verlinkt, bevor ich wieder in den Spätwinter gehe, sei hier das so seltsam idiotisch wirkende Geblogge eines Fratzenbuch-Symbionten (Link geht auf einen Kommentar, für den Rest gibts Scrollrad oder Cursortasten): Derzeit kann ich nicht gehen, weil es keine Alternative gibt. Sobald es die gibt, bin ich dort – das Fratzenbuch ist alternativlos, und so lange das so bleibt, frisst er täglich ein frisches Köttelchen Kacke, macht dort weiter und sorgt auf diese Weise mit dafür, dass das Fratzenbuch auch weiterhin alternativlos bleiben wird. Hat der kein Blog?
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Also nee, wir geben denen zwar zum »Vorzugspreis« U-Boote, die man mit Atomwaffen bestücken kann, und wir wissen, dass die Atomwaffen haben, aber dass die Israelis dann die U-Boote mit Atomwaffen bestücken, das haben wir nicht gewusst. Hallo, Bundesregierung?! Für wie hirnlos hältst du die »Genießer« deiner Politik, dass du so eine absurde Ausrede versuchst?!
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Und dann war da noch als urheberrechtliche Realsatire des Tages ein aus urheberrechtlichen Gründen abgeschnittener R2-D2 mit einem aus urheberrechtlichen Gründen übermalten Lichtschwert:
Quelle (mehr so aus urheberrechtlichen Gründen angegeben): Wikipedia.
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Ein kleines Fratzenbuch-Gluckserchen zum guten Morgen: Das Fratzenbuch macht eine so eine richtige Web-Zwo-Nullige Demokratiesimulation und scheint dabei sehr um seine eigene Privatsphäre bemüht zu sein.
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Und ich dachte, ich könnte gar nicht mehr so richtig herzhaft lachen, aber dann las ich das hier: Dem Satiremagazin ›Titanic‹ ist es gelungen, ein Gedicht unter dem Namen ›Günter Grass‹ im Feuilleton der ›Süddeutschen Zeitung‹ zu platzieren. Kann man sich gar nicht ausdenken, diese Selbstsatire des Contentbetriebes!
Dass das Gedicht wirklich von der Titanic kommt, glaube ich allerdings erst, wenn ich es in der Titanic lese. Die erscheint mir im Moment tatsächlich am glaubwürdigsten.
Nachtrag: Don Alphonso stellt sich an die Blogbar und jaucht über die Twittrioten ab. Weil sie auf eine Satire in einer Zeitung reingefallen sind, auf deren Website er selbst bloggt. Langsam wird mir alles zu realmetasatirisch, ich schau mal zur seriösen Titanic rüber…
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Das ist aber auch mistig mit dem »geistigen Eigentum«. Es finden sich jede Menge »gefälschte Elektronikteile« in den Waffen der US-Armee.
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Die güldene Einsicht des Tages am pfäffisch violetten Band geht an ein paar besonders sonderbare »Ärzte« aus der hl. röm.-kath. Kirche. Nicht etwa dafür, dass sie Homosexualität als Krankheit (immerhin nicht im »negativen Sinn«, ganz so, als ob es positiv zu bewertende Krankheiten gäbe) behandeln wollen, sondern dafür…
…dass sie mutmaßlich nach Genuss einiger Hektoliter hl. Geistes erkannt haben, dass sich die röm.-kath. Seelsorge und der faule Zauber lügenpriesterlich verabreichter Sakramente von der Wirksamkeit her auf einer mit dem Aberglauben der Homöopathie Hahnemanns vergleichbaren Ebene befinden. [via geht zum Zwitscherchen]
Die Frage, ob Katholizismus heilbar ist, muss leider offen bleiben.
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Der Fail des Tages geht an die
UniversitätFachhochschule Trier, die unter anderem Webdesigner ausbildet und gleichzeitig durch absurd niedrige Etats bei der eigenen Auftragsvergabe für einen neuen Webauftritt das Preisdumping fürs Webdesign fördert. Mit etwas säuerlich schmeckendem realsatirischem Sahnehäubchen versteht sich, denn das Projekt läuft unter dem Claim Jede Menge Zukunft. Aber hey, mit den sechshundert Euro für den neuen Webauftritt könnte immerhin ein Student – ach, das heißt jetzt ja »Studierender«, was für ein Bullshit-Wort – die Studiengebühr für ein Semester zahlen und hätte sogar noch ein paar Kästen Bier für sich selbst übrig. Ach, die leben ja gar nicht in Niedersachsen, die haben ja im Regelfall keine Studiengebühren mehr…Nachtrag: Irreführender Fehler korrigiert.
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Wer manchmal… ähm… unplanbaren Stuhlgang hat und trotzdem bahnfahren will, sollte unbedingt die Ratschläge des Kundenservice der Bahn im Zwitscherdingens beachten.
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Parapirat Peter Ramsauer (Verkehrsminister, CSU) findet das mit dem Mitreden-Lassen über das neue Punktesystem dann doch nicht so klasse und ermöglichte in der ersten Version der tollen »Bürgerbeteilungungsseite« auch eine gewisse Abstimmung, ohne dass man extra mitdiskutieren muss. Auf solche Fragen wie jene, ob das neue Punktesystem einfacher und verständlicher als das alte sei, konnte man mit Ja antworten. Nur mit Ja. [Hinweis für Allergiker: Telepolis-Artikel von F. Rötzer] So ist das gleich viel pflegeleichter mit der Bürgerbeteiligung. Erinnert irgendwie an das Falten und Einwerfen eines Wahlscheines, das einigen in der BRD ja noch ein Begriff ist…