Satire des Tages: Wer sich die Euro-Rettung zutraut. [via]
Monatsarchiv Oktober 2011
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Nachtwächter
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Prof. Dr. Offensichtlich ist jetzt Journalist bei Spiegel Online geworden und schreibt Überschriften wie Top-Manager verursachen Großteil der Wirtschaftskriminalität. Gut, dass das mal jemand rausgekriegt hat, da wäre man doch nie drauf gekommen.
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Herr Bundesinnenminister, kennen sie eigentlich den alten Werbespruch der »Spektrum der Wissenschaft«? Der lautete: »Weltbilder entstehen im Kopf«. Denken sie mal darüber nach, die Aussage ist gar nicht so trivial, wie sie im ersten Moment klingt. Wie ich da jetzt drauf komme. Ich glaube, es liegt daran, dass gerade Schmerzen in meinem Kopf entstanden sind…
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Hui, wird dieser Satz von
Pippi LangstrumpfPippa Malmgren demnächst auf gewissen Seiten wiedergekäut werden: »Ich glaube, dass Deutschland bereits mit dem Drucken von neuen D-Mark-Scheinen begonnen hat. Außerdem sind die alten D-Mark-Scheine nach der Einführung des Euro meines Wissens nicht vernichtet worden« – nun, ich werde (zu Recht) nicht »Experte« für irgendetwas genannt, aber meines Wissens wurden die D-Mark-Banknoten geschreddert. Dass die Deutsche Bundesbank eine Serie Banknoten für alle Fälle vorrätig hat, halte ich allerdings für wahrscheinlich. Aber so etwas läuft sehr diskret ab. Die Ersatzserien für BBk II hat auch niemand gekannt, und wenn nicht ein paar Fünfer der Berlin-Serie geleakt wären, hätte bis zur Veröffentlichung durch die Bundesbank niemand geahnt, dass es Ersatzserien für die BRD und für Restberlin gegeben hat. -
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Das Fratzenbuch bestreitet ja zumindest hier in Europa, dass es seine Nutzer durchgehend trackt, wenn irgendwo dieser »Like-Button« angezeigt wird. Und dieses Patent, was das Fratzenbuch gern haben möchte, das ist… ähm… ach, gehen sie weiter, hier gibt es nichts zu sehen! Da wollten die bestimmt nur einem befreundeten Patentanwalt die Gelegenheit bieten, ohne weiteren Grund eine kleine Kostennote zu schicken, weil das Fratzenbuch so gern solche Gelder für nichts ausgibt.
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Worin besteht eigentlich die ganz besondere Kompetenz einiger Agenturen, die mit ihrer ganz besonderen Kompetenz in S/M-Dingen und Fratzenbuch werben, damit man mit ihnen werbe? In besonders auffälligen Beispielen besteht die Kompetenz darin, dass man gegen die Nutzungsregeln des Fratzenbuches verstößt und die Kommentare von Leuten, die freundlich darauf hinweisen, einfach weglöscht. Da ist der Auftritt doch in guten Händen…
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Ich habe gerade eben in einer mitlaufenden Glotze gehört, dass ein mir nicht näher von seiner Stimme her bekannter Sympathieträger davon gesprochen hat, dass er jetzt mit einer tollen neuen Zahnbürste einen »Coach zum Zähneputzen« habe. Was wohl die Zielgruppe dieses Bullshits ist? Leute, die diese Kulturtechnik der Benutzung einer Zahnbürste noch nicht so richtig gemeistert haben?
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Und Herr Uhl geht einen weiteren Schritt in der Errichtung des Minilieb in der BRD. Nachdem jetzt gesetzwidrig Tatsachen geschaffen wurden, fordert er die Errichtung eines Kompetenzzentrums, als sei es die natürlichste Sache der Welt, so vorzugehen, dass man gesetzwidrig Tatsachen schafft.
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Was ist eine »erdrückende Beweislast«? Na, wenn man achtundneunzig Gigabyte Daten ausdruckt, um sie dem Gericht vorzulegen. Ob diese Beweismittel wohl von den Richtern vollständig gewürdigt wurden…
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Zeit eigentlich für ein Wiki, das systematisch Polizeigewalt dokumentiert…
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Kurz verlinkt: Sozialstaatliches Betteln und Hungern mit 1,58 Euro am Tag.
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War es eigentlich von den Vermarktern beim Verlag so geplant – war er doch so krank, dass der Ausgang absehbar war – dass diese Biografie von Steve Jobs direkt nach seinem Tod feilgeboten wird, auf dass sich die Leichenfledderei auch so richtig fett lohne?