Schlangenöl-Bullshit des Tages ist der »digitale Radiergummi« für Bilder im Internet. Das muss man unbedingt einsetzen, denn der »Professor an der Universität des Saarlandes räumte ein, dass die Lösung keinen Schutz gegen Screenshots (Bildschirmfotos) während der Dauer der Sichtbarkeit biete.« – die Wirkungslosigkeit der Vorrichtung ist doch ein klares Argument für ihren Einsatz, vor allem, wenn das Schlangenöl auch noch Geld kostet.
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Nachtwächter
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Selbst unter den »Partnern« einer regierenden Koalition interessiert man sich nach der Wahl nicht mehr für das Geschwätz von vor der Wahl.
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Warum man unbedingt Werbung im Internet blockieren sollte (auch wenn diese das Geschäftsmodell so vieler Websites ist): Na, zum Beispiel, damit man keine Schadsoftware untergejubelt bekommt, wenn man die Website einer durchaus angesehenen Zeitung besucht. Natürlich wird das Internet auch gleich genießbarer, wenn man nicht ständig durch Werbung zugeballert wird. Also los, Leute, blockiert den Mist!
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Nachtwächter
Dass SpamAssassin ein Jahr-2010-Problem hat, das haben wohl viele in den letzten Tagen mitbekommen. Aber es schmerzt ja auch nicht so sehr. Aber dass die EC-Karten ebenfalls ein Jahr-2010-Problem haben und dass man nicht so ohne weiteres an sein Geld rankommt, das dürfte in vielen Situationen deutlich stärker schmerzen.
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Nachtwächter
Wenn die BRD in Gestalt der Bundeswehr bei Siemens und IBM das Geld verbrennt, dass die Milliarden nur so flutschen, denn kann man es zehnmal Herkules nennen, es wirkt nicht wie mythische griechische Helden und Halbgötter, sondern wie BRdeutsche Dummheit und Geldvernichtung. Kann da nicht mal jemand mit technischem Sachverstand bei den politischen Entscheidern sitzen, der auch genügend Erfahrung hat, um zu wissen, dass solche gottsüchtigen feuchten Träume von der Weltherrschaft durch allgewaltige IT-Technik eben nur gottsüchtige, feuchte Träume von Idioten sind?
Heiterer Nachtrag: Der Profet Fefe am 28. November 2006 und seine trockene Meldung vom 27. November 2009.
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Nachtwächter
Die gute Nachricht: Mit der Rundfunkgebühr in der BRD könnte bald Schluss sein. Und die schlechte Nachricht: Stattdessen soll eine Art Kopfsteuer eingeführt werden, um den Auswurf des staatlichen Rundfunks und Fernsehens zu finanzieren. Für die komischen Typen und Typinnen von der GEZ, die sich manchmal wie eine polizeiliche Selbstherrlichkeit aufführen, ist das natürlich eine ganz schlechte Nachricht – ich glaube, mit ihrer immer wieder an den Tag gelegten »Qualifikation« kommen die bestenfalls noch bei einem Wachdienst unter…
Nachtrag: Ich finde übrigens den ganzen Blah von der »zurückgehenden Akzeptanz« der Rundfunkgebühr im verlinkten Artikel sehr beachtlich. Zumindest in meinem Umfeld nimmt vor allem die Akzeptanz der Nullmedien des Rundfunks ab, immer mehr Menschen können hervoragend ohne Flackerglotze und Chartsdröhne mit dauernden Werbeunterbrechungen lebe. Und auch bei zufälligen Begegnungen höre ich immer häufiger, gerade von jüngeren Menschen, dass sie zumindest ohne Fernseher leben. Das ist zwar wohl nur ein kleiner Trend, den ich hier auch nicht so richtig dicht belegen kann, aber wenn der sich in den kommenden Jahren weiter fortsetzt, denn geht das eben auch auf die Gebühreneinnahmen und dem staatlichen Hirngrill geht die bisherige Finanzierung für seine Soapoperas, seine Tittitainment-Produktionen und seinen simulierten Journalismus aus. Und genau das. Scheint mir der wahre Hintergrund dieser Meldung zu sein.
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Ach ja, und denn ist da noch ein Wolfgang Schäuble mit seinen
schwachsilustigen Ideen. Zum Beispiel, dass man das Parlament ja noch ein bisschen sinnloser machen könnte. Wozu soll denn der Bundestag auch so einen ganz geheimen Geheimdienst kontrollieren, wenn er so ganz im geheimen das tut, wovon die meisten Leute denken, dass es nur in anderen Staaten geschieht. Nee, damit soll sich der gemeine Parlamentarierer gar nicht befassen, sonst ist es ja gar nicht mehr geheim genug. -
Nachtwächter
Man wird dem Handelsblatt wohl kaum vorwerfen können, dass es eine besonders starke ideologische Ausrichtung hat. Und das Handelsblatt schreibt zur gleich im Bundestag im erfolgenden Massenkriminalisierung und Einführung einer Zensurinfrastruktur in der BRD einen so eindeutigen und unmissverständlichen Artikel, wie ich ihn seit Monaten nicht in unserer sonst agenturzentral gleichgeschalteten Presse gelesen habe. Da fällt es schon schwer, nur ein kurzes Zitat rauszupicken, aber dennoch, es sei hier getan: »Es ist ein Dammbruch für die Demokratie und ein zynischer Missbrauch des Leides vergewaltigter Kinder. Wer Kinderpornos bekämpfen will, hat dafür ausreichende rechtliche Mittel – auch im Internet.« – leider steht zu befürchten, dass die händchenhebenden Volkszertreter eher die Bildzeitung (siehe auch hier und ergänzend bei Fefe hier) lesen werden. Allerdings wirkt das vom Handelsblatt gewählte Symbolfoto mit der CD von der dpa wie eine völlig unpassende Realsatire. Apropos Realsatire, es handelt sich natürlich um einen großen Erfolg für Ministerin von der Leyen.
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Nachtwächter
Die Süddeutsche Zeitung »profiliert« sich als der Alfred Tetzlaff im Kampf gegen das Internet. Und das ist – abgesehen von dieser Ausdrucksweise – wirklich keine Satire, sondern Journalismus…
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Nachtwächter
Don Alphonso in einer kleinen Nebenbemerkung über die Journaille mit Schwerpunkt Wirtschaft: Das Handelsblatt und die FTD »[…] sind dann auch nur leicht besser als die Wirtschaftsseite meines heimischen Schmarrnblatts, bei dem aus jeder Zeile die vollkommene Ahnungslosigkeit der Redakteure trieft.« – und der ganze Blogbar-Artikel lohnt sich auch mal wieder so richtig!