Brüller des Tages: »Zudem sind Sendezeitbegrenzungen ab 20 Uhr in einem zeiteinheitlichen Europa sehr sinnvoll« – und damit ist nicht etwa das Fernsehen oder ein anderes, zentral organisiertes Medium im Geiste des Volksempfängers gemeint, sondern der »Jugendschutz« im Internet. Unfassbar, was für Sprechblasen am heutigen »safer internet day« mal wieder bei den journalistischen Bedürfnisanstalten entleert werden. Wie das Web 3.0 der Zukunft nach Meinung gewisser Leute mit totalem Denkverzicht so aussehen sollte, ist jetzt wohl klar.
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Während die classe politique der BRD den heutigen Tag zur medial breitbandigen Selbstinszenierung in der Comedia Germanica ausnutzen wird, hier der Link auf das passende Wort zum Neunten November…
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Eine Zensur findet nicht statt, nur Jugendschutz. Und die Liebe ist die größte Kraft.
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Wenn ich eine Überschrift wie »KJM drängt Provider zu freiwilligen Internetsperren« lese, wenn ich dieses Nebeneinander des Verbs »drängen« und des Adjektivs »freiwillig« sehen muss, denn muss ich unwillkürlich an einen Mafia-Boss denken, der mit den Worten »Ich mache ihnen ein Angebot, dass sie nicht ablehnen können« und automatischen Waffen die »Zusammenarbeit« herbeiführt.
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Ja, dieser Armin Laschet, der hat das Internet verstanden. So langsam fällt mir für die Deppenbrut, die da über ein Medium entscheiden will, dessen Strukturen sie nicht einmal rudimentär kennt, nicht einmal mehr eine Satire ein. Dieses Blog hier ist jedenfalls frei ab 18, notiert es gut, liebe Kinder, erst ab 18. Denn ich will hier auch weiterhin unflätige Wörter aus dem Bereich des Sexuellen verwenden, wenn ich mir beim schnellen Runterblahen einen Abwichse. Und wenn es demnächst irgendeine »unabhängige Prüfstelle« dafür geben wird, denn werden die Jugendschutzzensoren dort von ihrem Arbeitsplatzaus nur das hier sehen, dafür sorge ich schon.
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Dieses blahende Blog ist nichts für Zwerge unter 14, meint man dort, wo man die Jugend zu schützen gedenkt:
Und dabei verwende ich doch immer wieder einmal solche wenig dem Gedeihen der Jugendlichen zuträglichen Wörter wie »Arsch«, »Kotzreiz«, »Wichsen«, »Ficken«, »Porno«, »Sex«, »Hirnfick« oder gar »von der Leyen«. Andere hingegen, die auf solche Abstiege in die Niederungen des vulgären Wortschatzes verzichten, kriegen eine völlige Sperrung aufgestempelt. So ganz kann das alles nicht hinkommen…
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Kurz verlinkt: Man tut doch schon so einiges für den Jugendschutz, indem man die Jugend vor so vielem schützt. Siehe auch hier und auch dort, dass es ganz viel Jugendschutz in Dummland gibt. Da können wir ja alle beruhigt sein, dass die Kinder niemals etwas anderes als die Wichsbilder und allgemeine Menschenverachtung in der Bildzeitung zu sehen kriegen und sich völlig geschützt fühlen.
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Und bei aller sonnigen Heiterkeit niemals den »Jugendschutz« vergessen, wenn auch die hierzu ersonnenen Ideen noch so absurd scheinen.
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Boah, da wollte ich mich von den ganzen öffentlichen Spezialexperten für das Internet mal verabschieden und warf einen Blick bei Fefe rein, und was musste ich da lesen: Pornoseiten im Internet sollen eine Beschränkung ihrer Sendezeit erhalten, damit die Jugendlichen geschützt werden. Ja, die reden beim Internet wirklich von Sendezeiten, als sei es eine Glotze. Nur, um das mal klar zu stellen: Das hier habe ich damals als Satire gemeint. Inzwischen habe ich keine Lust mehr auf Satiren, weil sie immer so schnell von der Wirklichkeit eingeholt werden…
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Guhgell des Tages: Heute mal ein bisschen vorauseilende Zensur in der BRD. Guhgell IS Evil!