Schon scheiße, wenn man den Angeklagten nicht vorladen kann…
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Dämonkratische Angstentrechtung des Tages: Die Beschaffung und Vorhaltung von Materialien, mit denen Anschläge begangen werden können, soll strafbar werden. Ich habe zum Beispiel ein ziemlich scharfes Taschenmesser, das habe ich mir mal beschafft und ich halte es natürlich auch vor, denn ich will es ja benutzen. Mit so einem Messerchen kann man – wenn man nur nahe genug rankommt und entschlossen genug dazu ist – ohne weiteres einem beliebigen Bastard aus dem gegenwärtigen politischen Gruselkabinett der BR Deutschland die Kehle aufschlitzen, um sich am letzten, durch Blutbläschen verzierten Röcheln zu erfreuen. Oder vielleicht auch mal ein paar Kinder umbringen, das geht gewiss noch viel einfacher und sorgt auch für geile Fernsehbilder vom »Terror«. Außerdem besitze ich ein Gasfeuerzeug, mit dem ich überall Brände legen kann, um flammendes Entsetzen zu verbreiten, und die zwei Papiertaschentücher, die gerade ziemlich vollgerotzt in meiner Tasche stecken, die eignen sich nach der Trocknung auch ganz gut als Brandbeschleuniger. Wenn ich so an meinen Körper runterschaue, ist der eigentlich voll mit Dingen, mit denen Anschläge begangen werden können, und ich halte die alle vor. Und wehe, die will mir einer wegnehmen, da kämpfe ich sogar noch drum! Ganz besonders gefährlich und universell einsetzbar sind übrigens die Hände, mit denen man schlagen, würgen, stechen, sabotieren und Bomben bauen kann. Und natürlich der Kopf, der die Hände zu solchen Anwendungen bringt. Sollen wir uns jetzt alle die Hände abschlagen? (Gegen das Hirn im Kopfe hilft ja die Glotze mit dem BRD-Staatsfernsehen und den so genannten »freien« Sprachrohren einer gnadenlosen und entfesselten Wirtschaft.) Geht so eine Formulierung vielleicht noch ein bisschen gummimäßiger und dehnbarer, damit man fortan wirklich jeden Ladendieb, Obdachlosen, Blogger, Rentner, Kaffeetrinker oder politisch unerwünschten Künstler fortan auch als Terroristen behandeln kann, wenn dies der jeweiligen Willkür von Richtern und Bullizysten so passt? Und sie einfach in den Knast stecken können, weil sie Dinge haben, mit denen man Anschläge verüben könnte? Und was zum Teufel unterscheidet den so aufgebauten »Rechtsstaat« eigentlich noch von den Zuständen, die mir als Schüler immer als abschreckendes Beispiel in
StaatsbürgerkSozialkunde vor die Augen gestellt wurden? Gute Nacht, Deutschland, der letzte macht das Licht aus! -
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Und damit wir auch alle schön beunruhigt bleiben und die Stasi 2.0 des gegenwärtigen Berliner Regimes ein bisschen beruhigend finden, gleich noch eine Warnung des BKA in das Sommerloch. Natürlich nicht vor dem Blitzschlag oder den garstigen Tod durch Passivrauchen, sondern etwas wirr-klich Schreckliches: Denn wir werden alle sterben und die nicht existente Organisation Al-Quaida wird Anschläge in der BRD machen. Das erzählt man mir jetzt zwar schon sein sieben Jahren, und es ist in der BRD immer noch wahrscheinlicher, an »Hartz IV« zu verhungern als durch einen wirren Mordbomber zu sterben, aber das heißt ja nicht, dass diese Nummer nicht ihre manipulative Kraft verloren hätte.
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Na, endlich wird in der US-Politik mal die »wahre Wahrheit« gesagt: »Charlie Black hatte zuvor erklärt, ein neuer Terrorangriff wie der vom 11. September 2001 wäre gut für den republikanischen Präsidentschaftskandidaten« – immer nur zu, im Inszenieren von Terror und Kriegsgründen haben die Organisationen für die grobe politische Arbeit in den USA ja inzwischen Erfahrung. [via]
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Dass bei dem politisch so überaus nützlichen Anschlag auf das World Trade Center am 11. September 2001 nicht alles mit rechten Dingen zugegangen ist, das wissen wir ja alle. Da wundern wir uns auch nicht mehr darüber, dass auf die Garage zwar angeblich Trümmer von oben fallen, aber diese nicht etwa ein Loch in die Decke reißen, sondern in den Boden. Wer die offizielle Darstellung der 9/11-Ereignisse noch glauben kann, der glaubt wahrscheinlich alles, was ihm die gleichgeschalteten Medien jeden Tag erzählen.
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Veranstaltung: Die Ausstellung »Wohnungslose im Nationalsozialismus« in Berlin (noch bis zum 20. Juni) – hier vor allem verlinkt, weil es an anderen Medien wohl eher ein bisschen vorbei gehen wird. Ich möchte wetten, dass es den Veranstaltern dort scheißegal ist, wenn ein heutiger Penner (also so jemand wie ich) nicht dazu imstande ist, den Eintritt zu löhnen, aber das ist natürlich ein aus Erfahrung sprießendes Vorurteil von mir und nicht etwas, was ich dort erlebt hätte. (Wohl aber schon andernorts, wo man so richtig engagiert tat.) [via]
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Filmtipp des Tages (ich habe diesen Film bis jetzt noch nicht selbst gesehen, weil ich hier nur einen schmalbandiges Internet habe und das auch noch ein paar Tage so bleiben wird): Leading To War is also intended as a historical record for future generations, who will not have had firsthand experience of the precise, incremental steps taken by the government in presenting its case for war – Es gibt den Film mit Untertiteln in diversen Sprachen, und vielleicht kann man diese Gegenüberstellung der bewusst zur Propaganda eingesetzten Lügen der Bush-Junta mit der Wahrheit einmal jenen Leuten zeigen, die alles Aufklären über die Nichtexistenz von Al Quaida, die Finanzierung von Usama ibn Ladin durch den CIA, die mediale staatliche Inszenierung abstruser Gefahren durch Terroristen und die ganzen anderen Hirnfickereien nur für eine irre Verschwörungstheorie halten. Denn wenn der Film wahr macht, was er in seinen Texten ankündigt, denn wird hier die Verschwörungspraxis gezeigt. Näheres erst, wenn ich mal wieder in Ruhe aus dem Internet saugen kann. Erfreulich finde ich jetzt schon, dass man den Film kostenlos herunterladen kann und offenbar kein Geschäft mit irgendwelchen Enthüllungen gemacht werden soll. In meinen Augen gewinnt jedes derartige Projekt immens an Glaubwürdigkeit.
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»Über seine Ziele verrät der Imam wenig« – ein klarer Fall von Terrorist!
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Ich mache mich jetzt mal strafbar. Denn wer Anleitungen zum Bombenbau im Internet veröffentlicht, soll künftig EU-weit bestraft werden können. Da muss ich doch gleich mal auf praktische und nützliche Anleitung zum Bau einer todbringende Bombe hinweisen. [via Fefe]
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Ganz schnell verlinkt, nachdem ich endlich diesen Drang zum Applaudieren überwunden habe: Die Grünen und die SPD (im Text nur ›Die Linke‹ genannt, was angesichts der jetzigen Linkspartei fast schon wieder weise wirkt) sind die Steigbügelhalter der Faschisten.
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Das Internet ist eine »Fernuniversität des Terrors«, meinte schon der bekannte Paranoiaverkäufer Wolfgang Schäuble. Da will auch der bayerische Innenminister Joachim Herrmann nochmal in diese Kerbe schlagen, wenn er der Bildzeitung für Besserverdienende so etwas wie »Die terroristische Ausbildung mittels »Fernstudium« ergänze und ersetze zunehmend die Ausbildungslager in Afghanistan und Pakistan. Das Internet garantiere die Überlebensfähigkeit und Weiterentwicklung Al-Qaidas, so Herrmann« vor die Füße wirft. Übrigens kommunizieren die Mörder bei ihren Taten auch mit Handies, die drahtlosen Netze der Telefongesellschaften könnte man bequem als »Infrastruktur des Mordes« bezeichnen. Und so ein richtiger Bombenbauer kriegt seine Chemikalien mit Postpaketen, so dass man die Post als »Zulieferer der Zerstörung« bezeichnen könnte. Herrmann, ich warte auf die nächsten Paranoia-Sprüche…
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August Hanning: »Wir sollten etwa darüber nachdenken, ob es noch zeitgemäß ist, dass drei Täter zusammenkommen müssen, um den Straftatbestand der Bildung einer terroristischen Vereinigung zu erfüllen« – da hat er recht, das ist nicht mehr zeitgemäß. Im einer Zeit, in der die Wahnvorstellungen eines Schäuble in Politik verwandelt werden, muss auch eine Einzelperson als Vereinigung betrachtet und behandelt werden können.