Lohndumper, Hartz-IV-Praktikanten-Ausbeuter und Sozialleistungsmissbraucher des Tages ist Amazon. Vielleicht mag ja doch der eine oder andere noch mal darüber nachdenken, wo er seine Weihnachtsgeschenke kauft.
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Nachtwächter
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Neusprech des Tages: Ein Hungerlohn heißt jetzt nicht mehr »Niedriglohn«, sondern dank der professionellen Hirnficker von der INSM »Einstiegslohn«. Da kann sich der Mensch, der sich in seiner existenziellen Angst vor dem Hartz-IV-Abstieg von einer prekären Hungerarbeit zur nächsten hangelt, doch gleich wieder Hoffnung machen.
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Ein schwarzer Tag für Rotes Kreuz, Caritas und AWO, denn jetzt können sich Ein-Euro-Zwangsarbeiter zumindest gegenüber ihrer ARGE zur Wehr setzen, wenn sie ausgebeutet werden. Aber keine Sorge, davon werden viele neue Sklaven aus den Neuen Armen schon durch die üblichen Einschüchterungen abgehalten werden.
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Hartz IV des Tages: Wenn man in seiner Verwandtschaft jemanden hat, der Hartz IV bezieht, und wenn dieser jemand Kinder hat, denn sollte man – egal, wie sehr es dort auch überall fehlt – nicht auf die Idee kommen, den Kindern zum Geburtstag oder zu Weihnachten Geld zu schenken. Zumindest sollte man das Geld nicht aufs Konto überweisen und keine behördlich erfassbaren Spuren in irgendwas hinterlassen, was jederzeit von der Hartz-Stasi-Totaldurchleuchtung eingesehen werden kann. Denn sonst wird das geschenkte Geld von den Hartzgroschen einfach wieder abgezogen. Und zwar in voller Höhe. Ja, richtig, es kommt nicht den Kindern zugute, sondern ist ein Geschenk an die Bundesagentur. Ich glaube übrigens nicht, dass das am kommenden Dienstag vom Bundessozialgericht aufgehoben wird, denn so weit ich das – als juristischer Laie ohne Tätigkeit in der Elendsverwaltung – überschauen kann, entspricht ein derartiges Vorgehen dem SGB. Alles Gute für das weitere Leben zum Geburtstag und ein frohes Weihnachtsfest!
Nachtrag: Das Urteil ist gefällt, allerdings nicht in Allgemeinheit, sondern für diesen Einzelfall. Die Kinder können das Geld behalten, weil das Jobcenter ein paar Formfehler gemacht hat. Ja, wegen Formfehlern. Nicht wegen Kälte, Unmenschlichkeit und einer technokratischen Form der Pflichterfüllung, die auch im Dritten Reich die Karriereaussichten verbessert hätte. Dabei bitte nicht vergessen: Peter Hartz konnte seine Nutten von der Steuer absetzen. *göbel!*
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Zwei neue Mauertote an der Hartz-IV-Mauer, die sich durch die Gesellschaft zieht: Eine Mutter mit ihrem Kind.
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Hartz-IV-Entrechtung des Tages: Einfach mal als Jobcenter-Mitarbeiter mit der Vermieterin in die Wohnung gehen und sich umschauen, wenn jemand wegen seiner Krebstherapie im Krankenhaus liegt. Scheiß auf das GG Art. 13, Abs. 1 – den neuen Armen wird bei der Gängelung kein Recht mehr anerkannt.
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Neusprech des Tages: Arme Menschen gibt es jetzt nicht mehr, nur noch armutsgefährdete…
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Hartz IV des Tages: Hartz-IV-Empfänger mit chronischen Krankheiten, die eine angepasste Ernährung erfordern (sagen wir mal: Diabetes), bekommen den damit verbundenen Mehrbedarf in der Regel nicht mehr erstattet. Das spart schließlich Kosten bei den ARGEn. Ist ja auch kein Geld mehr übrig, nachdem man es in Milliardenpaketen den Bankstern in den Arsch gepustet hat und zur Verschleierung von Rettungsschirmen und Griechenlandhilfe spricht. Außer vielleicht für ein paar Kriegseinsätze der Bundeswehr am äußersten Rand des Grundgesetzes. Ach, was red ich…
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Was passiert eigentlich, wenn man einen Hartz-IV-Empfänger beerbt? Na, ist doch klar: Man muss aus der Erbmasse eventuell auch noch gewährte Sozialleistungen zurückzahlen, auch aus dem Geld heraus, das bei Lebenden als »Schonvermögen« gilt. Tote haben kein Schonvermögen. Und Hartz-IV-Empfänger sind selbst als Tote noch Verfügungsmasse.
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Oh, wie »schön« die Menschen im Aufschwung leben: Inzwischen reicht für ein Viertel der geringfügig Beschäftigten der Verdienst im Hauptjob nicht mehr aus, so dass sie auf einen Zuverdienst angewiesen sind…
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Blühende Landschaften? Na ja, für Frauen, die sich lieber selbst um ihre Kinder gekümmert haben, statt diese in den staatlich garantierten Kindergarten zu geben und sich dann mit Arbeit im VEB »selbst zu verwirklichen«, für solche Frauen gibt es statt blühender Landschaften jetzt Altersarmut, weil ihre paar Groschen, mit denen sie ihre Rentenanwartschaft aufrecht erhalten haben, in der BRD für wertlos erklärt wurden. Na, und jetzt wieder von Familienförderung faseln?
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Frau von der Leyen, sicherlich noch als Stoppschildpflanzerin fürs Internet bekannt, hat jetzt als Ministerin für Armut mal die mies bezahlte Elendsarbeit, die ergänzendes Hartz-IV erfordert, analysiert und verblüffend einfache Lösungen für die Betroffenen gefunden: Denn müsst ihr eben Vollzeit arbeiten! Und wenn ihr schon Vollzeit arbeitet, denn dürft ihr eure miese Qualifikation eben nicht durch heftiges Rammel ausgleichen und einfach nicht so viele Kinder haben! Ja, so einfach geht das! Wer hätte das gedacht!