Geistiges Eigentum des Tages: Meikrosoft hat mal eben völlig automatisiert Guhgell angemailt und um die Zensur von Suchergebnissen gebeten, weils da Raubkopien von Meikrosoft-Krams zum Runterladen gibt. Wegen eines bedauerlichen technischen Fehlerchens – wer Software von Meikrosoft kennt, wundert sich nicht drüber – war diesmal allerdings die Website von Meikrosoft dabei. Bitte so weitermachen, ihr ganzen geistigen Eigentümer, bitte jeden Tag auch einmal schön schmerzhaft ins eigene Knie schießen, während ihr das ganze Netz zerstören wollt!
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Nachtwächter
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Kleines Lacherchen aus Österreich: Die »Junge ÖVP« hat in einem Reklamevideo so richtig einen auf Internet und
S/M gemacht, und zwar mit vollständig gefälschten Nutzerinterkationen über Zwitscherchen und Fratzenbuch und geposteten Inhalten von Medienseiten, die es nicht gibt und die da unter irgendwelchen Phantasie-URIs erscheinen. Jetzt haben sie diese kleine Peinlichkeit mal lieber aus dem Netz genommen, obwohl es doch keinen Anlass gibt, daran irgendwas zu kritisieren: Es handelt sich nicht um das echte Internet, sondern um einen Werbefilm für eine Veranstaltung […] Wie bei Foldern oder Inseraten wurden Agentur- und Symbolbilder verwendet, so wie das bei anderen Filmen oder Werbeeinschaltungen auch passiert. Na, wenns nur Reklame ist und wenns dabei normal ist, das… ähm… manipuliert und gelogen wird, dann ist ja alles in bester Ordnung! -
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Datenschleuder des Tages ist *fanfar* Canonicals Ubuntu-Forum, das mal eben ein paar Millionen Kombinationen aus Benutzername, Mailadresse und gehashtem Passwort »veröffentlicht« hat. Also wer da gereggt war und das Passwort noch irgendwo anders verwendet hat: Ändern!
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Die Qualitätsjournalisten, die demnächst durch ein »Leistungsschutzrecht« privilegiert werden, machen immer wieder einmal richtig Qualität, wenn sie jede noch so hirnrissige Meldung völlig unreflektiert und ohne auch nur die oberflächlichste Prüfung automatisch aus dem Agenturticker in ihre qualitätsjournalistische Website übernehmen, um sie dort mit einer Flut von Reklame zu verwürzen, dem eigentlichen Geschäft der Scheißpresse. Zum Beispiel die Meldung, dass eine Tonne Gold jetzt nur noch 1275 Dollar kostet.
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Die Fehlermeldung des Tages kommt von Eclipse: Ein interner Fehler ist aufgetreten, als ich die Fehlermeldung für einen internen Fehler anzeigen wollte…
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Ich finde ja, dass Avira endlich mal konsequent gedacht hat: Wenn die Leute keine Mail mehr bekommen und nicht mehr ins Web können, dann werden sie sich auch keine Viren mehr einfangen. Ein schöner Beitrag zu mehr Computersicherheit, viel wirksamer als jedes Schlangenöl.
Da freut man sich auch gleich über den erzwungenen Avira-Upgrade auf das neue Super-Duper-Schlangenöl jetzt mit Cloudanbindung. Muss man auch, obwohls noch moppeliger ist und noch mehr Ressourcen frisst. Oder, ums mit Avira zu sagen: Die Kosten für RAM und Festplatten sind so gering, dass wir eine Aufrüstung für angemessen halten, damit Anwender ihren Computer sicher nutzen können. Allerdings sind RAM und Festplatten nicht so billig, dass Avira beides verschenken würde, damit das Schlangenöl-Monstrum auch weiterhin auf den Rechnern der Anwender laufen kann.
Und immer wieder frage ich mich: Wie viel Treibhausgase werden eigentlich durch den Betrieb weitgehend sinnloser Antivirus-Produkte freigesetzt?
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Bei der Futterbestellsite pizza punkt de mag man es nicht so, wenn jemand eine Bewertung auf Grund der Tatsache abgibt, dass er sich von gammligen Fraß den Magen verdorben hat und löscht so etwas einfach raus. Natürlich mit freundlicher Textbaustein-Mail. Nur, falls sich jemand fragt, was diese Bewertungen wohl für eine Aussage haben… vermutlich auch auf anderen derartigen Sites.
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Bwahahaha, das hat das Zeug für den Epic Fail des Jahres: In Florida haben sie… ähm… versehentlich Computer und Wischofone verboten! Weil sie was gegen das Glücksspiel unternehmen wollten, auf dass jeder zum Zocken in einen anderen US-Bundesstaat fahren muss. Und, was ist ein Glücksspiel? Alles eine Definitionsfrage: Jetzt gilt […] jede Maschine, Gerät, System oder Netzwerkgerät als Glücksspielautomat, welche(s) durch Geld, die Eingabe einer Nummer, eines Codes beziehungsweise einer anderen Information aktiviert werden kann. Öffentliche Telefonzellen, Kaugummiautomaten, Computer. Großes Kino! Und irgendwelche Glücksspiele wird jetzt bestimmt auch niemand mehr spielen!
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Telekom des Tages: Wenn jemand bei der Deutschen Drosselkom eine Sicherheitslücke findet, die eine feindliche Übernahme der Mailadresse ermöglicht, und das der Deutschen Drosselkom mitteilt, dann arbeitet die Deutsche Drosselkom da sechs Wochen lang mit extrazischendem Ultra-Hochdruck dran und schafft es mit dieser ganzen Zeit und dieser ganzen »Mühsal« noch nicht einmal, die anfällige Funktion – die für den »normalen« Betrieb eher unbedeutend ist und sich für ein paar Tage über andere Support-Wege umleiten lassen sollte – auszukommentieren. Warum sollte man denn auch seine Kunden davor schützen, dass ihre Mailadresse mit einem verhältnismäßig einfachen Angriff von Kriminellen missbraucht werden könnte? Das eröffnet ja nur so ein paar weitere kriminelle Möglichkeiten, wenn man an eine aktiv genutzte Mailadresse eines Opfers kommt…
Schneller Nachtrag: Ach ja, T-Online ist ja zertifizierter DE-Mail-Anbieter und DE-Mail ist ja definitionsgemäß sicher, weils gesetzlich für sicher erklärt wurde!!1! Da gewöhnt man sich natürlich an die Definition und hats nicht mehr so mit dem Handeln… [Danke, T.]
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Ich finde es ja total niedlich, wie Golem – hat sich vor einiger Zeit schon durch andere Peinlichkeiten hervorgetan, den Leuten für die Verweigerung des Reklameguckens ein mieses Gewissen einzureden und sie stattdessen zu unsicherer Browser-Konfiguration aufzurufen – in einem inhaltlich größtenteils von MobileGeeks »inspirierten« und um eigene Wertungen und wisschenschaftlich »fundierte« Moralpredigten erweiterten Artikel auf das »mafiöse« Netzwerk um AdBlock Plus hinweist. Nicht nur, dass das inzwischen jeder mitbekommen haben sollte. Nach dem Genuss des folgenden Zitates aus dem Artikel…
Die Firma verlange Geld, dann könne man mit seinen Anzeigen durchkommen – sie sei damit eigentlich ein Werbenetzwerk. Die Eyeo GmbH nutze ihre Millionen Nutzer und ihre Macht als führender Adblocker-Hersteller aus, um zum Beispiel Bloggern wie ihm zu schaden und ihm ihre Konditionen aufzudrücken.
…konnte ich nicht mehr an mich halten, habe ein Terminal geöffnet und kurzerhand die folgende Kommandozeile abgesetzt:
curl https://easylist-downloads.adblockplus.org /exceptionrules.txt | grep -i golem
[Zeile hier zerrissen, aber man erkennt das Gemeinte…]
Oh, was für ein Zufall! Golem taucht da in der Liste mit »akzeptabler Werbung« auf. Und zwar gleich in dreizehn Zeilen. Zahlt Golem etwa Schutzgeld an die Werbemafia von AdBlock Plus?
Wer eine Alternative zu ABP sucht, nehme bitte einfach ABE – da sind diese Leute nicht dran beteiligt.
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Cristina. Lo han detenido a Evo con su avión, y no lo dejan salir de Europa – so bald auch nur der Dunst eines Verdachtes aufkommt, dass in irgendeinem Flugzeug ein Edward Snowden drinsitzen könnte, verlieren die USA-Analstöpselstaaten der EU jeden Maßstab für Verhältnismäßigkeit, werden paranoid wie ein Verschwörungstheoretiker nach 14 Tagen Frischluftenzug und erzwingen mal eben die Durchsuchung eines aus Russland kommenden Staatschefs-Flugzeugs, scheiß auf die diplomatische Immunität. Und morgen im gleichen Theater: Rechtsstaat, Diplomatie und *fanfar!* internationale Verträge. Hauptsache, die Flugzeuge der USA, die gefesselte und geknebelte Menschen in das Folter-KZ Gunantanamo gebracht haben, wurden nicht behindert!
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Der WDR klärte die Leser seiner Website darüber auf, wie ein »typisches Verbrecherfoto« aussieht. Es sieht aus wie ein vom KZ Auschwitz angefertigtes Häftlingsfoto. Ist schon scheiße, wenn man die Texte fürs Internet immer schnell mit irgendwelchen flugs lizenzierten Bildern der Contentvermarkter anreichert…