Jamendo des Tages: Dass Jamendo jetzt wohl »gerettet« ist, ändert nichts daran, dass dort eigentlich nichts zu retten ist. Oder, um es mit den (auszugsweisen) Worten von »reznamor« zu sagen, der wirklich schon etwas länger dabei ist: »Nun aber ist Jamendo weiter nichts mehr als ne Mülldeponie für schlechte Musik geworden,da jeder noch den grössten scheiss hier hochladen darf! […] Hier darf jeder dahergelaufener Trottel Alben freischalten ohne auch nur die geringste kenntnis von musik zu haben! Aber das ist ja nicht das einzige problem bei Jamendo… Nein!… diese bornierten,hochnäsigen Franzosen geben ja fast nur dann antwort wenn ein franzose mal ein problem hat! […] Was ist hier geblieben? Chaos, probleme und langweile! […] Und mit der zeit wurden es denen meisten einfach zu blöd hier… weil einfach nichts mehr klappte und unendlich viele pm’s an Jamendo wurden einfach ignoriert… darunter bestimmt 20-30 pm’s die ich vom deutschen ins französische übersetzte! Auf einmal ging und geht es nur noch um eins in diesem Saftladen… ums verdammte Geld« – ach, wie mir da doch jemand noch lange lange nachträglich aus der Seele spricht! Nein, nicht in Bezug auf Übersetzungen ins Französische, obwohl ich meine geringfügigen Kenntnisse in dieser Sprache meiner Zeit bei Jamendo zu danken habe, sonst hätte ich mich niemals mit dieser holophrastischen Variante des Vulgärlateins beschäftigt. Sondern in Bezug auf die sonstigen Zustände und die kalte Verwirtschaftung und gleichzeitige Missachtung der Menschen, die dort die Handelsware Content liefern sollen. Natürlich bleiben solche Worte in Richtung Jamendo nicht folgenlos, wie auch reznamor bemerkt: »Kritik vertragen die bei Jamendo ja gar nicht und dem einen oder anderen wurde sogar ohne vorwarnung der account gelöscht… samt Alben! Mal kucken ob ich der nächste bin! Weinen werde ich deswegen wohl kaum«. Solche Aussagen von einem der engagiertesten Mitglieder im deutschsprachigen Jamendo sollten doch wirklich weh tun. Aber solange genug Geld fließt, sind die Jamendo-Macher befreit von jedem Schmerz und von jeder Einsicht. Und wer das beim Namen nennt, der betreibt damit ja nur Polemik und führt sich voll feindselig auf. Gegen wen? Natürlich gegen die »Community«, ist doch klar. *schenkelklopf!*

Stirb, Jamendo, stirb! (Jetzt erst recht!)

Übrigens finde ich es zum Schießen komisch, dass Jamendo jetzt auf die Idee kommt, ein Blog aufzumachen. Ist ja eine total neue technische Möglichkeit, das Bloggen…