Ich sitze hier beim Frank und bearbeite Samples und quäle mich mit dem Tracker und einem Haufen ziemlich obsoleter Software, an die ich mich beim Musikmachen einfach gewöhnt habe. (Sogar im Emulator laufende Amiga-Programme wie OctaMed mag ich für einige Dinge nicht missen, und das Ding kann ich immer noch blind bedienen – zumal 8-Bit-Samples durch ihre Rauhigkeit manchmal einen ganz eigenen Reiz haben.) Es hat eigentlich niemand so recht gewusst, wo ich mich gerade aufhalte, und ich kümme mich im Moment um nichts anderes. Eigentlich war ich auf ein paar Tage ohne Essen, ohne Kaffee und ohne Rauchen eingestellt, in denen ich ein paar Dinge mit der Brechstange abschließe. Aber heute hat C., obwohl sie genau weiß, dass ich in solchem Vorsatz ungenießbar bin, sich meiner erbarmt, mir ein bisschen Tabak und Kuchen (!!!) vorbeigebracht. Wie soll ich bei solchen Glückserfahrungen denn melancholische Minimalklänge machen?
Kommentare
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Bio am 7.10.2008 um 07:28
mit MED und OctaMED hab ich auch lange musiziert und den lustigen hüpfenden cursor beobachtet
lass dir den kuchen schmecken und auch die niggarette danach!
wenn der kuchen und der tabbak dann leer ist kannste ja wieder melancholisch werden *g*
wie du es allerdings schaffst ohne essen, kaffee und tabbak auszukommen ist mir nahezu ein rätsel! aber wahrscheinlich ist das auch ne gewohnheits- und konditionierungssache.
Bio am 7.10.2008 um 07:30
lol niggarette sollte natürlich ziggarette heissen *gg*
Nachtwächter am 7.10.2008 um 18:10
Nennen wir sie doch einfach politisch korrekt »Bimborette« – man darf so einen Bimbo doch nocht einfach Nigga nennen…
Bio am 7.10.2008 um 20:31