Es gibt nichts, was es nicht gibt.
MACHINA DYNAMICA – Advanced Audio Concepts
Zum Totlachen
So ein Guhgell-Dienst besteht im Durchschnitt rund vier Jahre. Man darf also nach dem Ausknipsen des Guhgell-Readers schon darüber spekulieren, was Guhgell als nächstes abstellen könnte. Ich wäre ja ein echter Freund einer Einstellung der Websuche, glaube allerdings eher, dass »Blogger« und »Feedburner« Kandidaten für eine Einstellung sind. »Blogger«, weils eine Konkurrenz zu Guhgell Doppelplusgut ist, die man einfach in Guhgell Doppelplusgut reinmigrieren könnte, und »Feedburner«, weil RSS und dezentrales Internet den neuen Guhgell-Ideen vom Beschiss-Business widersprechen. Allerdings liefert »Feedburner« noch wertvolles Datenmaterial für Reklamevermarkter der Marke »Wer interessiert sich für was«, so dass »Blogger« ein besserer Kandidat für die demnächstige Einstellung ist – denn Reklamevermarktung kann man auch machen, wenn man die Leute zu diesem Plusdingens rüberzieht, und zwar mit dem zusätzlichen Vorteil, dass man den Schreiber nicht einmal etwas von den Leserverachtungsgroschen abgeben muss.
Ich sehe es schon kommen: »Erreichen sie mit ihrem Blog mehr Leser und knüpfen sie interessante Kontakte, erleben sie eine neue Dimension der Diskussion und lernen sie ihre Leser besser kennen – was Blogger nicht leisten kann, leistet die Anbindung an Guhgell Doppelplusgut. Klicken sie hier, um ihr Konto umzuwandeln. (Analog zum gegenwärtigen und genauso verlogenen Guhgell-Vorgehen auf JuhTjuhb.) Sie haben nur Vorteile«. Natürlich mit reizenden Reklamegrafiken dazu. Und drei bis sechs Monate später wird aus dem Angebot eine Pflicht, und wer nicht will, kann sich einen anderen Bloghoster suchen.
Qualitätsjournalisten des Tages: Wie man so einen einfachen Link auf einen Fiepser im Zwitscherchen oder ins Fratzenbuch setzt, muss man den Leuten in den deutschsprachigen Web-Redaktionen der Scheiß-Journaille offenbar ganz genau erklären. Stellt euch nur mal vor, in anderen Berufen verstünden die Leute ihr täglich verwendetes Werkzeug nicht: Ein Maler, der nicht weiß, was ein Pinsel ist, wofür er da ist und wie man ihn benutzt…
Bwahahaha, was Meikrosoft bei Windohs Acht für verbesserungswürdig hält: Der Snap-View, der zwei Apps gleichzeitig auf dem Bildschirm zeigt, kann jetzt den Bildschirm für zwei Apps in der Mitte teilen oder vier Apps nebeneinander darstellen. Früher hatte Windohs für die gleichzeitige Dartellung von (theoretisch) unbegrenzt vielen Programmen einmal das bewährte und jedem Computernutzer seit den Achtziger Jahren vertraute Konzept der überlappenden Fenster, und daher kam irgendwie auch der Name Windohs…
Aber hey, es gibt neue Kachelgrößen. Und jetzt alle so: YEAAAH!
Nachtrag: Idiocracy…