Die deutsche Einheitspartei der alternativlosen Mitte (CDUCSUSPDGRÜNETC) ist der Meinung, dass es den Bundestrojaner auch weiterhin geben soll. Okay, die Grünen haben nicht zugestimmt, sind ja gerade in der Opposition, aber während ihrer Regierungszeit haben sie auch mitgemacht, damit die Polizeien den Menschen gefährliche und stümperhaft programmierte Schadsoftware heimlich auf den Rechnern installieren darf.
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Nachtwächter
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Und nach dem Bundestrojaner kommt der Gamertrojaner. Alle Ächtung!
Nachtrag: Macht nur weiter so mit der Knechtung und Entrechtung eurer eigenen Kunden! Irgendwann wird sogar jeder aufgewecktere Gamer begreifen, worin der Mehrwert dieser komischen Freien Software besteht – und dann braucht nur noch jemand aus der zweiten oder dritten Reihe eine zündende Idee, wie man Freiheit liefern und doch davon leben kann (also Profit machen kann). Dann könnt ihr ganzen Softwarehersteller euch eure Überwachungstools, Kopierschutzideen, Lizenzierungsverfahren und euren sonstigen entrechtenden Bullshit dahin stecken, wo die Sonne niemals hinscheint und damit verrecken gehen. Menschen mögen es nicht, wenn man sie so behandelt.
Nachtrag Zwei: Vor dem Aussterben ist das Ansterben gesetzt…
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Nachtwächter
Über alles Bundestrojanern nicht vergessen, dass es noch viel mehr und viel weitgehendere Überwachungswünsche gibt. Die Grünen zum Beispiel, diese zum Sammelbecken von Esos und Sozpäds verkommene ehemalige Alternativpartei, die Grünen haben einen Ministerpräsidenten in Baden-Württemberg, und der will ein satellitengestütztes Mautsystem haben. Wenn man das in die Praxis denkt, denn bedeutet es die Erfassung und mindestens mittelfristige Speicherung von Bewegungsdaten sämtlicher Autos in der BRD (oder gar der EU). Verglichen damit ist sogar die Vorratsdatenspeicherung ein feuchter Kehrricht – da hilft auch das Gefasel vom »strengen Datenschutz« nichts. Da hängt das allsehende Auge des Staates oben im Firmament und sammelt Bewegungsprofile, da soll totale Überwachung durchgeführt werden. Natürlich alles mit Umweltschutzgedanken. Und nur zum Besten der Menschen und kommender Generationen. Wie man das von diesen durchgeknallten Sozialpädagogen mit Kosovo- und Hartz-IV-Gesetzgebungs-Hintergrund so kennt, wenn sie die Möglichkeit haben, ihre feuchten Träume zu Politik zu machen.
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Und mal wieder ein bisschen Orwellness als ganz große Feier: Die »Gäste« auf dem Sommerfest des SWR einmal mit militärischer Spitzentechnik Marke Fraunhofer drohnengestützt totalüberwachen. Damit sie besser bewacht werden als die Insassen von Guantánamo. Und. Damit man sich schon einmal an die Zukunft in dieser deutschen, demokratischen Republik gewöhnt.
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Diese Folter wird ihnen präsentiert von Nokia Siemens Networks… ach nee, wir nennen die Firma dafür lieber mal »Trovicor«, das ist nicht so schlecht für den Ruf.
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»Videoüberwachung ist eine saubere Art der Herrschaftsausübung, sie ist allgegenwärtig, kostengünstig und durch Mauern vom Beobachtungsgegenstand getrennt. Sie ist der Virtualität unseres Zeitalters mit seinen Drohneneinsätzen, computergesicherten Börsenbewegungen und Hackerkriegen angemessen. Sie vermittelt ein Gefühl der technischen Überlegenheit, solange es keiner auf die Probe stellt. Sie verschafft dem Besitzer das beruhigende Gefühl, mit weniger Mitteln mehr Kontrollleistung zu bekommen, die sozialen Veränderungen besser zu beherrschen, und vermutlich ist es auch kein Zufall, dass die Menge der CCTVs ansteigt, je weiter die sozialen Schichten auseinander treiben.« – Don Alphonso im FAZ-Blog »Deus ex machina«
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Dieser Nachtrag zum Bundespolizei-Hack kommt nicht als Nachtrag, denn er tut so weh, dass er für sich selbst stehen muss: »[…] handelt es sich den veröffentlichten Dokumenten zufolge um ein System zur Auswertung von Positionsdaten, die zum Beispiel GPS-Peilsender an den Fahrzeugen überwachter Personen per Mobilfunk übermitteln […] Unklar ist, ob es sich dabei tatsächlich um Daten aus Ermittlungsverfahren handelt, bei denen ein Richter die Überwachung Verdächtiger erlaubt hat. Denkbar ist zum Beispiel auch, dass die Behörden eine neue Software zur Analyse von Bewegungsprofilen in einem Feldversuch getestet haben […] Die beschriebenen Geräte werden demnach an Fahrzeugen angebracht, ermitteln über GPS-Signale die Position und übermitteln diese per Mobilfunk« – entweder wird das vollständige Tracking und Erstellen eines Bewegungsprofiles sehr häufig richterlich angeordnet (und ist dann wohl nicht immer so verhältnismäßig), oder aber, es wird einfach im Rahmen eines »Feldversuchs« gemacht… unerfreulich sind beide Vorstellungen. Und wenn solche Daten dann auch noch auf einem Opferrechner wie einem Webserver landen, vergeht einem die gute Laune. Das ist fahrlässig und wirklich sehr dumm.
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Die Stadt München schickt durch Haidhausen (das ist da, wo der Ostbahnhof ist und wo man nicht sofort erstickt) Leute von einer Firma mit Notizzetteln, die eine vollständige Erfassung der Kennzeichen geparkter Autos machen. Und der Datenschutz bei dieser Aktion, die in dieser Form nicht einmal von der Polizei durchgeführt werden dürfte? Ach, der ist doch kein Problem, sagt die Stadt, schließlich haben wir eine Vereinbarung mit der Firma, und deshalb fallen keine missbrauchbaren Daten an. Passt scho…
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Vor ein paar Tagen war es nicht so klar, aber jetzt scheint es sicher zu sein, dass die Polizei in Dresden auch Händi-Gespräche mitgehört und SMS gelesen hat. Aber immerhin gabs zu den jetzt bekannten Fällen einen Gerichtsbeschluss, das wäre damit koscher. Die weitgehend willkürliche Einsammlung von über einer Million Verbindungsdaten ist es jedoch nicht.
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Ob die BRDDR-Stasi-2.0 in Dresden wohl auch ein paar Telefonate mitgehört hat und nicht einfach nur Millionen Handyortungsdaten gesammelt hat? Ach, wir haben hier bei der Stasi 2.0 so
viele Dossiersviele gesammelte Daten, das kann im Moment niemand sagen oder ausschließen. -
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Tja, wenn Polizeien Daten sammeln, denn werden die doch nicht gelöscht – es könnte ja alles mal irgendwo und irgendwann wichtig sein: »[…] werden seit 2009 Tausende Kundendaten der Baumarktkette OBI sowie Zehntausende Mobilfunkdaten aus dem Bereich der Dresdner Neustadt beim Sächsischen Landeskriminalamt gespeichert und ausgewertet. Hintergrund ist der Brandanschlag auf Bundeswehrfahrzeuge in der Dresdner Albertstadtkaserne am 12. April 2009 […] wurde bei der Suche nach den vermutlich linksextremen Tätern das computergestützte Datenabgleichsystem EFAS eingesetzt […] Diese Daten sind auch drei Jahre nach dem Brandanschlag und einem bislang ausgebliebenen Ermittlungserfolg noch immer im System und wurden nicht gelöscht« – so etwas wie Rasterfahndung in den Daten, die nun einmal anfallen, wenn jeder ständig eine als Händi getarnte Peilwanze mit sich rumträgt, scheint für die Polizeien ein Leichtes zu sein, und dieses Mittel wird natürlich auch angewendet. Und wehe dem, der irgendwann einmal durch einen unglücklichen Zufall gleich zwei oder drei Mal in der Nähe einer Gegend war, in der eine schwere Straftat verübt wurde. Da heißt es: Nicht nervös werden und keine falsche Bewegung, sonst kommt womöglich noch das beschleunigte Lebensende aus der Dienstwaffe, schließlich sind ja auch Polizisten daran interessiert, den verdammten Tag zu überleben.
Nachtrag: Link vom MDR auf eine archivierte Version bei WebCite geändert, da die Inhalte beim zwangsgebührenfinanzieren quasi-staatlichen Fernsehen der BRD eine sehr flüchtige Sache sind.
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Einfach mal eben willkürlich Bewegungsprofile von einigen zehntausend Menschen mit Händi in der Tasche erfassen – und natürlich auch zweckentfremdet nutzen. Legal? Illegal? Der Polizei ists manchmal scheißegal.