Die »kleine Aufwandsentschädigung« liegt übrigens bei 681,75 Euro im Monat – ein Betrag, von dem ich drei bis vier Monate lebe. (Im Moment eher weniger, denn die allgemeine Verarmung macht auch das Betteln schwerer.) Aber von meinem eigenen, für viele Menschen sicherlich extrem wirkenden Beispiel einmal abgesehen: Ich kenne Menschen mit einer verdammt anstrengenden 45- bis 50-Stunden-Woche, die wesentlich weniger Geld bekommen und sogar ergänzendes Hartz-IV beziehen, um über die Runden zu kommen. Schön, mal zu sehen, was von Leuten, die scheinbar ein bisschen die Bodenhaftung verloren haben, als »kleine« Entschädigung bezeichnet wird. Ich werde das jedenfalls im Hinterkopf behalten, um auch ja nicht völlig zu vergessen, was für ein Mensch es ist, der so gern für andere Menschen spricht…
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