»Fortschritt«, auf den die Welt gewartet hat: Die Kamera mit automatischem Auslöser, die ihren Besitzer endlich von der leidigen Tätigkeit des Fotografierens befreit und einfach auf einem Tellerchen rotiert und selbst die Fotos macht. Und zwar dank automatischer Erkennung des Gesichtsausdrucks immer nur von fröhlichen Fratzen, damit auch keiner merkt, wie gnadenlos öde die geistlose Suffparty war, auf der dieser rotierende Roboter herumknipste. Das Konzept wäre durchaus um weitere »Fortschritte« erweiterbar, wenn ihr mich fragt. Zum Beispiel könnte so ein Knipsomat noch über WLAN die blinden Bildchen direkt zu MeineLeere, StussieKZ oder FressenBuch hochladen, damit man auch davon »entlastet« wird, zur »Generation Upload« für das »Web To Zero« zu gehören. Oder vielleicht auch mal zu ZwitschPic, und immer gleich einen Tweet dazu verfassen, mit dem tollen Text »Wird gesoffen und gegrinst«. Jetzt kann ich endlich beruhigt sterben, denn ich habe die Zunkunft gesehen. Und ehrlich gesagt, wenn ich nur ein paar Sekunden darüber nachdenke, denn will ich nur noch sterben.
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Nachtwächter
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Die Kotztüte des Tages geht an Sony. Dort ersinnt man gerade die technische Grundlage dafür, zielgruppengerechte
GehirnwäscheSchleichwerbung in die Massenprodukte der Contentindustrie einzubetten, auf dass die Menschen noch besser zum Kauf unnützen Tinnefs animiert werden können. Allerdings denkt man dabei noch nicht weit genug, oder aber, man denkt bei SoNie schon weit, aber nicht laut. Einem Unternehmen, dass noch nicht einmal davor zurückschreckte, seinen Kunden mit verseuchten Audio-CDs Schadsoftware auf die Rechner zu installieren, ist einfach jede Form des gewinnträchtigen Arschlochgehabes zuzutrauen.