Suchbegriff des Tages: ubuntu desktop unity startleiste unten – schmeiß den Unity weg und nimm den Xfce als Desktop! Da kannst du dir die Leiste mit ein paar einfachen Klicks hinsetzen, wo immer du willst. Sogar mit Windows 95 konnte man das. Nur beim Desktopsurrogatextrakt Unity (nur echt mit integrierter Adware für Amazon) kann man das halt nicht. Beim Xfce gehen auch zwei Leisten. Oder drei. Oder sogar vier. Wahrscheinlich gingen sogar noch mehr, aber der Bildschirm hat nun mal nur vier Seiten. Und wenns dir zuviel Umgewöhnung ist, einen arbeitsfähigen Rechner zu haben, dann lass dir weiterhin von Canonical sagen, was du willst und was du wirklich brauchst! Bitte ganz tief bücken!
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Nachtwächter
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Hey, Avira, das konnte ja wirklich niemand vorhersehen, dass auf die ganzen Betas und Previews von Windohs Acht auch eine fertige Version folgt, die dann auf einmal in den Regalen liegt und bei Meikrosoft runtergeladen werden kann und deshalb sogar von ein paar Leuten erworben, installiert und benutzt wird. Vor allem, wenn das so rasend irre schnell geht und man nur neun Monate Zeit hat, sich auf das neue Windohs vorzubereiten. Dann machst du jetzt eben nach dem Update auf Windows Acht hübsche BSODs beim Hochfahren. Dafür hat jeder Verständnis. Die Menschen sind sogar froh, dass sie sich noch einmal daran erinnern dürfen, wie man sein Windohs im abgesicherten Modus hochfährt. In diesen neun Monaten hattet ihr ja auch so viel Wichtigeres zu tun, als euch mit diesem kleinen Anpassungsscheiß herumzuärgern. Zum Beispiel immer nervigere Reklame in eure kostenlose Version des Antivir-Schlangenöls reinzumachen. Wenn man so beschäftigt ist, kann man wirklich nicht noch nebenbei ein bisschen nachschauen, ob es ein Problem nach dem Update auf Windohs Acht gibt. Aber hey, jetzt, wo ihr bei Avira das Problem ja kennt, nachdem es eure Anwender entdeckten, jetzt versprecht ihr auch ganz rasendschnelle Hilfe und wollt im ersten Quartal des nächsten Jahres eine Version rausbringen, die mit Windohs Acht läuft.
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Werte Brüllballfans, die ihr euch »sicher« fühlt – dass ihr euch so sicher fühlt, könnte daran liegen, dass ihr da selbst mitmacht. In einem Mob kann man sich schließlich so lange so richtig gut und angstfrei fühlen, bis sich auf einmal ein leerer Kreis um einen bildet…
Ich als Mensch, dem das Gerenne von irgendwelchen würdelosen Litfaßsäulenmenschen nach irgendwelchen Bällen für irgendwelche Vereinsfirmierungen – die übrigens nur noch aus marktpsychologischen Gründen den jeweiligen Ortsnamen enthalten, also aus ganz ähnlichen Gründen, aus dem die Reklameheinis auf ein Industrieprodukt das anheimelndere Wort »Landsalami« stempeln lassen – ziemlich scheißegal ist, erlebe euch Fußballfans zu einem erheblichen Anteil sehr anders. Als brüllender, besoffener, Bierflaschen in kindischer Freude auf dem Boden zerscheppernder, offen Naziparolen (ja: Naziparolen, nicht »nur« die dumpfe spießige Menschenverachtung in größerer Lautstärke) skandierender und große Gewaltbereitschaft ausstrahlender Mob. Oder kurz: Ihr Fußballfans seid im kollektiven Auftreten so scheiße und zumindest gegenüber jemanden wie mir, der erkennbar außerhalb der Gesellschaft lebt, feindselig, beleidigend und gewaltbereit, dass ich als am Brüllball völlig desinteressierter Mensch jeden Tag nachschaue, ob ein Fußballspiel ist. Um mir dann gegebenenfalls meinen Tag so einzurichten, dass ich das Stadion weiträumig meiden kann. Und soll ich euch Brüllaffenimitatoren was sagen! Ich kenne Menschen mit gewöhnlicherem Lebensstil als mich, mit denen ich darüber mal geredet habe, und einige von ihnen machten das genauso. Weil sie Angst vor der Gewalt haben, die ihr in eurer kultivierten Barbarei ausstrahlt. Ihr, die ihr so harmlos tut, habt mit Gewaltmitteln Räume geschaffen, die manche Menschen nicht mehr betreten mögen.
Dass ihr euch dabei sicher fühlt, das glaube ich euch gern. Ihr seid ja auf der anderen, in solchen Situationen stärkeren Seite, ihr seid mehr und ihr werdet sogar dann noch, wenn ihr offen kriminelle Aufrufe in eine wehrlose Welt schreit, von der Polizei beschützt.
So, und jetzt macht weiter mit eurer lustvollen Enthirnung, Vermassung, Entindividualisierung anlässlich irgendwelcher Leute, die hinter Bällen herrennen. Und komme mir keiner mit: Das sind nur ein paar Randalierer, die richtigen Fans sind nicht so, ohne mir zu sagen, woran zum Henker ich Unwissender diese »paar« von angeblich vielen anderen unterscheiden kann, die gar nicht in Erscheinung treten, wenn so ein »paar« Leute ihre fünfzehn Minuten Brüllmachtrausch aufführen?
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Und die von vielen Idioten schafhaft hingenommene Enteignung der Wischopädds und Wischofone bringt immer noch neue Ideen hervor. Zum Beispiel, dass man »gekaufte« (also mit Geld pro Werk bezahlte) Musik nicht mehr herunterlädt und nutzt, wie man das möchte, sondern »aus der Cloud« streamen lässt. Wäre ja auch schlimm, wenn die Menschen so etwas wie Verfügungsgewalt über die Dinge hätten, die sie sich gekauft haben. Dann könnten die womöglich damit noch machen, was sie wollen. Das darf nicht sein, denn je mehr bisherige Selbstverständlichkeiten man dem blöde blökenden Klickvieh wegnimmt, desto größer ist der Reibach, wenn man diese Selbstverständlichkeiten später als teure Premium-Super-Duper-Zusatzdienste vermarkten kann. Dafür macht man doch schließlich den ganzen Cloud-Bullshit. Und das ist doch der eigentliche Zweck der Computerkastrate in Form von Wischofonen und Wischopädds.
Ich wollte, ich könnte daran glauben, dass die Menschen zu intelligent für diesen Beschiss sind. Aber so eine Firma mit Apfellogo hat das schon längst zum Geschäft erhoben, und die darauf reingefallenen sind in quasireligiöse heiliger Narretei von ihrer teuren Enteignung begeistert…
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Oh bitte, Erbarmen, ihr da bei Netzpolitik! Es ging doch gar nicht um die Anhörung im Ausschuss. Der Petitionsausschuss ist ungefähr der unwichtigste Ausschuss im ganzen Bundestag. Was die totale Lächerlichkeit des Petitionsrechtes im Grunzgesetz betrifft, habt ihr ja sowas von recht. Und, wenn ihr das so klar als lächerlich erkennt, wozu dann eine Petition?! Warum zum hl. Henker diese bückgeistige Bittstellergeste, wenn es gar nicht um die Anhörung vorm Petitionsausschuss geht, um die es bei einer Petition geht?! Das ist ja ein echt jetzt total grandioser Plan, etwas anderes tun zu wollen als man tut! Geradezu wahnsinnig gerissen! Oder soll mit solchem blinden Blah nur relativiert werden, dass es diesmal nicht gereicht hat, um die erforderliche Anzahl Mitzeichner für so eine Petition zu bekommen? Gegen die Flut von Scheiße, die direkt aus der Lobby des Reichstages in unsere Leben gepumpt wird, kann so eine lächerliche Bittstellerei eh nicht mehr helfen, denn da wissen die dafür Verantwortlichen genau, was sie tun. Da wunderts mich nicht, dass sich kaum jemand dafür interessiert.
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Toll, das mit dem Friedens-Nobelpreis für die europäische Union. Da kann der Scheck gleich an die Banken weitergegeben werden, so als Tropfen auf dem heißen Stein zur so genannten Bankenrettung. Und die Medaille, die es ja auch für […] den erfolgreichen Kampf für den Frieden und die Demokratie gibt, passt am trefflichsten als dekoratives Element in das Zimmer, in dem die ACTA-Verhandlungen stattfanden…
Aber hey, den Friedensnobelpreis hat ja auch schon Jassir Arafat bekommen, was solls also.
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Och, was für ein Jammer! Schaltet Guhgell doch einfach Feedburner ab. Wie schrecklich! Als ob nicht jedes kleine CMS selbstständig Feeds ausliefern könnte. Aber immer Guhgell Daten sammeln lassen, immer möglichst viel an Guhgell-Accounts binden, überall Guhgell dazwischenschalten, auch wenn es objektiv sinnlos und unnötig ist. Für… ähm… Jetzt könnte man sagen ›es sind ja nur Statistiken‹. Das stimmt natürlich, ein wenig den Überblick über seine Leser möchte man dennoch haben… ähm… ja, für ein paar präsentierte Zahlen, die sich genau so einfach durch Auswerten der Webserverlogs ermitteln ließen, wenn man sie haben möchte. Ich weiß gar nicht mehr, wohin mit meinen Krokodilstränchen. Und sollten demnächst bei vielen Nutzern auch noch die überall verwendeten Feedadressen ungültig werden, dann kommt sogar das eine oder andere Lachtränchen dazu.
Eiliger Nachtrag: Wie ich gerade gelesen habe, stellt Guhgell nicht einmal seinen Fiehdbrenner ab, sondern schafft nur die API ab. Und das reicht schon, dass ein paar zahlengeile Ich-kann-mit-Schreiben-im-Internet-Geld-ma chen-Typen völlig hyperventilieren, weil sie nicht mehr jeden Abend automatisiert nachschauen können, ob
ihr Pimmelihre Leseranzahl gewachsen ist. Und dann malen sie gleich die Einstellung des ganzen Dienstes an die Wand und halten das entstehende Bildnis für den Teufel. Wie lustig! -
Nachtwächter
Hey, Guhgell-Zumüller! Wenn Guhgell immer besser mit eurer spammigen Suchmaschinen-Manipulation klarkommt und die Wirkung deshalb unberechenbar für euch SEO-Spammer geworden ist, dann hört doch einfach mit diesem antisozialen Hokospokus auf, verzichtet darauf, das Netz mit »Inhalten« für Guhgells Algorithmen und sonstige Maschinen vollzukacken und probierts zur Abwechslung mal mit Inhalten im Netz, die Menschen gern lesen und freiwillig verlinken! Ach, habt ihr nicht und wollt ihr nicht?! Na, das habe ich mir gleich gedacht…
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Lustig, wie sie sich jetzt alle etwas simuliertes politisches Tun gegen die dräuende Altersarmut aus ihrem Hirnland schneiden und in die Kameras halten. Nur gegen die Tatsache, dass 20 Prozent der Menschen in der BRD zu Elendslöhnen arbeiten – und das ist die Ursache dafür, dass viele Menschen keinen zum Leben ausreichenden Rentenanspruch ansammeln – dagegen will keine von diesen ganzen Hackfressen aus der CDUSPDCSUFDPGRÜNETC etwas tun, denn das ist politisch gewollt und gewünscht.
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Viele können sich vielleicht noch daran erinnern, wie Diaspora entstanden ist: Etliche Menschen waren so unzufrieden mit dem spammenden, trackenden, datensammelnden Fratzenbuch und dabei so angetan vom Potenzial einer social website, dass sie die Idee einer Alternative mit dezentraler Infrastruktur sofort und gern mit massenhaft Spenden unterstützten, um etwas besseres als diese Fratzenbuch-Scheiße zu bekommen – und so konnte das Diaspora-Projekt in aller Ruhe auf die Beine gestellt werden. Die Leute, die damals die ganzen Spenden eingesammelt haben, die haben jetzt aufgegeben, oder, ums mit ihren Worten zu sagen, das Projekt an die Community übergeben. Nebenbei haben sie übrigens in den letzten Monaten makr.io gebaut, während Diaspora langsam vor sich hinrottete und auch jetzt noch kaum mehr als eine Alphaversion ist. Was dieses makr.io der verworfenen Diaspora voraus hat, sieht man gleich auf der Startseite in Form des großen Buttons Login with Facebook.
Ich war wirklich schon lange nicht mehr so angewidert.
Hey, Daniel und Maxwell! Ich habe vor zwei Stunden euren tollen Newsletter gelesen, ihr Entseelungsreste! Und dann musste ich erstmal den Kloß runterschlucken, bevor mir überhaupt wieder ein paar Worte in den Sinn kamen. So so, ihr »übergebt« Diaspora also an »die Community«, nachdem ihr offenbar auch wegen Diaspora in den letzten Monaten freien Rücken genug hattet, um euren eigenen fratzenbuchigen Mem-Generator zu coden? Hey, ich würde auch gern mal 200 Kilodollar dafür nehmen, dass ich anderen sage, dass sie die Arbeit machen sollen, weil ich mich lieber ein paar eigene Ideen verwirklichen möchte. Das ist ganz großes Kino, mit einem bisschen Abstand kann man da vielleicht sogar drüber lachen. Aber der Idee, dass große Projekte aus einer interessierten Gemeinschaft heraus mit Spenden und Vertrauen finanziert werden, habt ihr beide, Daniel und Maxwell, mit genau diesem Verhalten einen richtig großen, vielleicht sogar unheilbaren Schaden zugefügt, und eure Einlassungen zu diesem Thema klingen in diesem Zusammenhang einfach nur noch kalt und arschlochhaft. Tatsächlich kann das ganze Diaspora-Projekt nur gewinnen, wenn so ein Pack wie ihr beide einen möglichst großen Abstand davon nehmt.
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Nachtwächter
Hey, Polittreibende aller Farben und Bundesländer, wenn ihr jetzt auf einmal in jedes hingehaltene Mikrofon der Dreckspresse reinquasselt, dass das Urteil mit der Strafbarkeit der religiös motivierten Genitalverstümmelung bei Jungen gar nicht so toll ist und dass jetzt »die Religionsfreiheit gestärkt werden müsse«, damit auch wieder an den Pimmeln wehrloser Jungen rumgeschnitten werden kann – macht nur! Ich suche mir, wenn eure Pläne zur Rechtswirklichkeit in der BRD werden sollten, ein paar Gleichgesinnte und gründe eine Religion, bei der man den Kindern wenige Tage nach der Geburt einen minderwichtigen Teil des Körpers amputieren muss. Zum Beispiel den kleinen Finger der linken Hand. Weil… ja, weil das Gottes Wille ist, der über allem anderen steht. Und wer sich dem widersetzt, ist ein Holzscheit für das ewige Feuer der Hölle. Ansonsten ist das weise, denn wir schneiden uns ja auch die Fingernägel. Findet ihr dann immer noch, dass solche religiös motivierten Verstümmelungen ein schützenswertes Privileg sind und dass man dafür unbedingt die »Religionsfreiheit« stärken muss? Und dass zu dieser »Freiheit« keine einzige Spur religiöser Selbstbestimmung gehört? Ihr seid echt so unfassbar lichtlos in der Seele und scheiße im Gehirn, und das keineswegs nur in der CSU – im CSU-Katholizismus würde es mich ja nicht einmal mehr überraschen, wenn die Rechte von Kindern und ausgewachsneren Menschen so richtig scheißegal sind. Da ist halt nur ein Ungeborenes schützenswert. Ach, ich könnte mich schon wieder übergeben! Ihr Devolutionsprodukte, ihr mittelalterlichen!
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Nachtwächter
Ach, wie ich das SEO-Geschmeiß mit flussartig rinnenden Krokodilstränen bedauere: […] seien in der Vergangenheit aufgebaute Links nicht nur vielfach wertlos, sondern sogar schädlich geworden. Hättet ihr einfach immer nur Inhalte für Menschen gemacht, die Menschen gern haben (und gern freiwillig verlinken) und nicht Inhalte für Maschinen, die Guhgells Algorithmen mit allen möglichen Scheiß bis hin zur offenen Kommentar- und Forenspam austricksen – tja, dann hätte sich jetzt nichts für euch verändert, weil die Menschen sogar ohne Guhgell zu euch fänden. Aber das mit den Inhalten für Menschen wolltet ihr eben nicht, ihr habt lieber die Menschen mit Tricks zu Dingen gelockt, die sie ihrem Leben ohne eure beschissenen Tricks nicht hinzugefügt hätten. Ich hoffe, dass Guhgell euer »Gewerbe« schnell und schmerzhaft zum Aussterben bringt – einschließlich einer weitgehenden Internet-Unsichtbarkeit aller Dreckssites, die eure Dienste zu benötigen geglaubt haben.
Ja, SEOs, ihr seid widerlich und – mit Ausnahme derjenigen halbseidenen Leute, die Inhalte ins Netz stellen, von denen sie selbst genau wissen, dass die eigentlich keiner will und vielleicht noch mit Ausnahme eurer Mütter – es würde euch niemand vermissen, wenn die Zuckungen in euren Kadavern aufhörten. Sterbt!