Na, erinnert ihr euch noch an diesen Bullshit vom »Radiergummi fürs Internet«, oder ist der schon im Strom des anderen Bullshits untergegangen? Eigentlich egal, denn das Ding nützt nichts.
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Nachtwächter
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Wichtige Suchbegriffe, die von Guhgell auf diesen Post führen könnten, werden niemals mit diesem AutoKompliet- oder Instänt-Kram sichtbar werden – denn darin werden so böse Wörter wie »BitTorrent«, »Torrent«, »uTorrent«, »RapidShare« und »MegaUpload« einfach ausgeblendet. Damit auch ja keiner auf die Idee kommt. Praktischerweise werden damit auch alle Texte aus dem Internet mit ausgeblendet, die über diese kleine Ausblendung berichten, so dass auch nicht so leicht in einem Guhgell-Suchergebnis auffällt, was Guhgell seinen Nutzern vorenthält. Für viele Menschen, für die Guhgell schon längst »das Internet« geworden ist, bedeutet so etwas, das Dinge aus dem Internet verschwunden sind – zum Beispiel auch der Torrent zum Runterladen einer Debian, der nicht mehr auf diese direkte Weise sichtbar wird. Schon seltsam, dass ich mit Guhgell jede Art des hirnlosen und teilweise mörderischen politischen Extremismus über Guhgell-Instänt bekomme (der folgende Screenshot nur ein einziges Beispiel, das ich eben gerade angefertigt habe)…
…aber auf die gleiche Weise niemals einen Torrent für Ubuntu, Debian oder OpenOffice finden könnte, nicht? (Es geht aber noch in der normalen Suche, also nach einem herkömmlichen Klick auf den Suchen-Button.) Willkommen im flutschigen Webdreinull der verschwindenden Dinge und in dem, was übrig bleibt.
Google already showed it will censor for the highest bidder — China Inc. springs to mind. Now it’s doing it for MPAA & Co.
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Wir leben in einer Welt voller Placebo-Buttons – voller Schalterflächen und Knöpfchen, die uns den Eindruck vermitteln, wir könnten irgendwo irgendetwas beeinflussen, hätten Kontrolle – so ists Webdreinull, immer schön weiter heiter hilflos auf den kleinen Knöpfchen rumklicken! Das tut alles nur so, als würde es etwas tun.
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Support 2.0: Was macht man mal als Hosting-Provider, wenn ein Kunde nicht ans Telefon geht (soll ja manchmal vorkommen, dass jemand nicht 7/24 erreichbar ist)? Na, ganz einfach, man nimmt mal eben den ganzen Server vom Netz, um eine Reaktion des Kunden zu erhalten. An diese Art »Kundendienst« in bester Gutsherrenwillkür sollte vielleicht jeder einmal denken, der gerade einen Hosting-Provider sucht.
Nachtrag: Hier ein paar Hintergründe…
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Einfach den Domainnamen wegpfänden.
Nachtrag: Ich weiß ja nicht, was da gerade für eine Sau durch Bloggerdorf getrieben werden soll. Eine Pfändung ist – ich bin kein Jurist, vielleicht gibt es da auch andere Wege – doch nur möglich, wenn ein Titel vorhanden ist, und dann sollte vorher auch ein Mahnbescheid zugestellt worden sein und eine Frist verstrichen sein. Mir kocht hier zu vieles hoch, und der Kurzschluss »Von der Abmahnung zur Domainpfändung« überspringt doch einen erheblichen und vielleicht sogar interessanten Teil des Gesamtvorgangs. Oder um es ganz kurz zu sagen: Es soll hin und wieder auch mal vorkommen, dass jemand Recht bekommt, der im Recht ist, und angesichts der verkürzten Erzählung will ich das hier nicht ausschließen.
Nachtrag Zwei: Zu gewissen Fantasien über die Verwendung des Erlöses, von denen auf Seiten Eurowebs berichtet wird, im Lawblog weiterlesen.
Nachtrag Drei: Huch, auf einmal ist die Domain wieder zurück…
Nachtrag Vier: »Offenbar hat das Gericht den Angaben des Unternehmens blind geglaubt. Das Gericht hat Walter auch nicht angeschrieben und ihm Gelegenheit gegeben, zu dem von Euroweb genannten Schätzwert Stellung zu nehmen. Dazu wäre es aber verpflichtet gewesen«. Na, wenn solche peinlichen Fehler am Gericht passieren, denn ists kein Wunder, dass die Pfändung keinen Bestand haben konnte. Da hat jemand auch ganz schön Massel gehabt.
Nachtrag Fünf: Natürlich hat jetzt auch Euroweb darauf reagiert, dass die gepfändete Domain schon wieder weg ist.
Nachtrag Sechs: Und es geht in die zweite Runde des ganz großen Kinos – der nächste Nachtrag kommt bestimmt, denn ich kann mir kaum vorstellen, dass Euroweb dazu nicht auch noch einmal Stellung im vertrauten Tonfall bezieht…
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Fratzenbuch des Tages: Wer sich vor dem Missbrauch seiner Identität schützen will und gewisse sehr persönliche Daten wie sein Geburtsdatum verschweigen will, fliegt raus. Warum? Na, zum Schutz vor Missbrauch natürlich…
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Frau Piel, das mit den kostenlosen, leicht zugänglichen und freien Inhalten im Internet ist kein »Geburtsfehler«, sondern ein von Anfang an gewünschtes Feature – und übrigens eines, das sich nur mit einem gewissen Aufwand unterdrücken lässt. Wenn sie etwas gegen Guhgell haben, legen sie bitte eine Datei robots.txt auf den Servern ab, die Guhgell nicht oder nur teilweise indizieren soll – sie werdens kaum glauben, aber der Bot von Guhgell hält sich dran, genau wie jeder andere zivilisierte Bot. Machen sie das einfach! Es ist so einfach, dass sie sogar persönlich dazu imstande sein müssten. Und diese Bildzeitung darf das auch gern machen.
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Hey, haben die sich in Großbritannien gesagt, wir haben doch schon so eine tolle
Zens…Filter-Infrastruktur für Kinderpornografie. Die können wir doch ein bisschen ausbauen und gleich sämtlichen pr0n aus dem Internet wegfiltern. Moment, wie nennen wir das diesmal. Oh ja, wir nennen es »Jugendschutz«. Da hat doch jeder Verständnis für… -
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Jetzt neu auf YouTube: Dieses Video unterstützt Terrorismus.
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Wie kann die Bildzeitung den Leuten mal schmackhaft machen, dass sie jetzt Geld dafür bezahlen sollen, wenn sie mit ihren tollen eiPätts die Bildzeitung lesen wollen? Na, ist doch klar. Mit den üblichen Mitteln. Mit ein paar so genannten Prominenten und der Behauptung, dass die völlig begeistert wären. Wer ein eiPätt hat, der lässt sich auch verÄppeln, ist doch klar. Und das Frau Schavan nicht nur als Ministerin für Bildung zuständig ist, sondern auch zu den »Begeisterten« gehört, macht klar, dass das Thema der Bildung bei ihr in den richtigen Händen ist.
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Die Idee, irgendwelche Verkehrszeichen wie Stoppschilder im Internet aufzustellen, scheint ja von einigen Leuten für eine total tolle Idee gehalten zu werden – zum Beispiel von ver.di. Nein, nicht wegen pornografischer Darstellungen mit Kindern, sondern zur Durchsetzung des Urheberrechts.