Datenschleuder des Tages ist die Projektsite des CMS Drupal, auf der mal eben eine fluffige Million Benutzerdatensätze aus Nick, Mailadresse, Einstellungen und gehashtem Passwort »veröffentlicht« wurden. Ähm… und einige Passwörter waren noch nicht einmal gehasht zwar gehasht, aber nicht gesaltet, so dass sie genau so gut im Klartext drin stehen könnten.
Schlagwort Heise RSS
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Nachtwächter
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Oh, Windohs 8.1 wird vielleicht doch noch den von vielen Menschen so vermissten Startbutton auf dem Desktop bekommen… zum Einblenden der Kacheloberfläche.
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Wow, das nenne ich sportlich, in (beim angegebenen Zeitrahmen maximal) 971 Tagen insgesamt 100.000 illegale Filmkopien hochzuladen. Das ist ja geradezu Hochleistungsupload. Das sind 103 Filme am Tag. Oder 4,3 Filme pro Stunde. Tag und Nacht. Über mehr als zweieinhalb Jahre hinweg. Der muss ja eine Internetanbindung gehabt haben! Und irgendwie gerippt haben muss er die ganzen Filme ja auch noch. Hat Heise da etwa eine dieser haltlosen FUD-Presseerklärungen der Rechteverwerter (in diesem Fall: GVU) abgeschrieben, ohne auch nur die kleinste Plausibilitätsprüfung zu machen? Schreibt Heise inzwischen alles ab, wenns nur ein paar ängstliche Klicks generiert? Ist dafür jeder Quantitätsjournalismus recht? Oder gehört das schnelle Ausführen einer Überschlagsrechnung bei Zahlen aus Presseerklärungen und die anschließende Kontrolle mit dem Taschenrechner, wenn einem die Überschlagsrechnung völlig unmöglich vorkommt, heute nicht mehr zur Qualifikation eines Journalisten? Oder weiß man in der Karl-Wiechert-Allee etwa keinen Taschenrechner zu bedienen? Fragen über Fragen…
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Guhgell des Tages: Microsoft sollte nach Googles Willen nicht nur die App aus dem Store zurückziehen, sondern auch von allen Telefonen löschen. Aber jetzt hat man sich ja geeinigt und aus der Äpp wird alles verschwinden, was die Äpp besser als die JuhTjuhb-Website gemacht hat. Auch weiterhin viel Spaß mit euren enteignenden Wischofonen und Wischopädds, auf denen andere beliebig ruminstallieren und deinstallieren dürfen!
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Kim Schmitz des Tages: Hey Leute, ich kann auch Jura- und Patenttroll. Passt zu ihm.
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Und noch eine kommerzielle Website ohne seriöses Geschäftsmodell fordert die Nutzer dazu auf, doch mal bitte und ganz ehrlich nur wegen der Sicherheit eine aktuelle Telefonnummer zu hinterlegen: Das Zwitscherchen. Am besten, man gibt hier »wegen der Sicherheit« und um dabei doch keine Bequemlichkeit zu verlieren, die Nummer des Wischofones an, mit dem man auch ständig rumzwitschert und auf dem jede irgendwann einmal aus dem Äppstohr installierte trojanische Äpp die SMS einfach mitlesen kann…
Dass eine Firma ohne seriöses Geschäftsmodell das jetzt entstehende Telefonverzeichnis zusammen mit dem beim Stummeltext-Kommunizieren erstellbaren Profil irgendwie zu etwas anderem als zur Steigerung der gefühlten Sicherheit seiner Anwender verwenden könnte, ist doch eine völlig absurde Vorst… ähm…
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Auch weiterhin viel Spaß mit eurem digital restriction management, wenn der Anbieter nicht mehr existiert! Mit Filesharing wäre es jedenfalls nicht passiert, dass eure Filme nach einer Neuinstallation des Betriebssystems unabspielbar werden. Da kriegt man nämlich keine künstlich kaputten Dateien. Und da hätten sie auch nichts gekostet. Wenn das Bessere und Funktionierende billiger ist und Bezahlen nur zur Entrechtung und zum Fuckup führt, dann hat man die scheiternden Geschäftsmodelle der Contentindustrie im Internet erreicht.
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Was unter der Herrschaft des »Geistigen Eigentums« im Internet verschwindet: Videos mit Klavierlektionen auf JuhTjuhb. Erstens ist Selbstmusizieren Raubkopiermord an Qualitätsmusikern, und zweitens sind die Buchstaben, die zur Illustration verwendet wurden, auch »geistiges Eigentum«, meint jedenfalls ein anderes Klavierlehrer. In einer Gesellschaft, die auf der neurotischen Idee des »Geistigen Eigentums« beruht, ist irgendwann alles illegal.
Nachtrag 27. Mai: Die Sache hat sich erledigt, aber wirft dabei bemerkenswert viele Fragen auf.
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Nachtwächter
Freut ihr euch auch alle schon so auf das Internet der Dinge, von dem die PR-Schreibnutten immer alle faseln? Wo eine einzige Abfrage (und noch nicht einmal ein Hack) einiger süddeutscher Gas-Zählerstände mit einem Multicast schon beinahe dazu führen kann, dass mal eben in Österreich das Stromnetz zusammenbricht? Früher hat man für den so genannten Cyber-Terrorismus wenigstens noch Hacker gebraucht, aber die idiotische Idee, alles ans Internet zu hängen, erspart diesen Aufwand. Man muss einfach nur auf die ganz normale Panne oder auf den unzufriedenen Mitarbeiter, der nichts mehr zu verlieren hat oder auf einen mit Technik experimentierenden Zwölfjährigen warten. Internet der Dinge: Tod durch Selbst-DoS!
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Kaum steht irgendwo ein Wort wie »smart« an einen Stück aktueller Konsumelektronik, schon handelt es sich immer um etwas Entrechtendes, Überwachendes, Trackendes. Diese Smart-Glotzen zum Beispiel, die funken ordentlich zu irgendwelchen Trackingwanzen im Netz und auch nach Hause zum Fernsehsender, damit minutengenau und aktuell die Einschaltquote klar ist. Ist aber nur zu eurem Besten, schließlich soll die Reklame ja auch ankommen, um derentwillen man das ganze Scheißfernsehen überhaupt macht. Und die Datensammlung… ach, drauf geschissen, ist halt eine weitere Datensammlung, kennt ihr ja schon von der sonstigen Datennacktheit im modernen Internet. Viel Spaß noch mit euren ganzen Smart-Geräten! Und viel Spaß damit, dass überall Tracking-Funktionen drin verbaut werden!
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Das First-World-Problem des Tages ist gelöst: Endlich kümmert sich Technik darum, dass man nicht mehr mit seiner Matschbirne gegen Laternenpfähle knallt, wenn man seine hohle Psyche unentwegt an der Flut geistigen Dünnpfiffs im Wischofone labt.
Nachtrag: Vor ein paar Monaten war das noch eine Satire. Die Welt ist reif. Sie will gepflückt werden.
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Nachtwächter
Internet der Dinge und Weltknall des Tages: Das Licht ist rot geworden. Deine Bank ist jetzt insolvent. Du hast alles verloren. Du musst dich jetzt prostituieren.