Das Fratzenbuch scheints nicht zu mögen, wenn man die Konkurrenz Guhgell Doppelplusgut erwähnt. Nicht einmal, wenn man Scherze darüber macht.
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Nachtwächter
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Dinge, die im öffentlich-rechtlichen GEZ-Staat BRD mit seiner Betrachtung des Internet als »Rundfunk« nicht einfach so gehen: Live-Streaming von Videoinhalten…
Ganz schneller Nachtrag: Jetzt bringe ich schon die GEZ und die GEMA durcheinander. Ich schiebs mal aufs Wetter…
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Wir kriegen sie zurück, die Infrastruktur zum Sperren gewisser Teile des Internet, die gewiss schon nach kurzer Zeit auf allerlei Gebiete ausgeweitet wird. Diesmal gehts um die ganz pösen Glücksspiele im Internet. Warum die so pöse sind? Na, weil etliche Leute lieber zu besseren Quoten im Internet zocken als ihre Deppensteuer beim staatlichen Lotto abzudrücken. Also Leute: Das mit dem Glücksspiel ist pöse, das wird euch verboten. Wenn ihr trotzdem noch irgendwie im Netz zocken wollt, pumpt euch lieber so 20 bis 30tausend Euro und handelt online an der Börse, am besten mit Pfennigpapieren, wo es die dicksten Möglichkeiten zum ganz schnellen Geld aus technischen Kursschwankungen gibt. Das ist nämlich nicht pöse. Das ist gut. Wo kämen wir auch hin, wenn die Börse als pöse durchginge. Das wäre ja fast schon… ähm… Kommunismus.
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Wisst ihr, wessen YouTube-Account heute gelöscht wurde? Der von Lady Gaga. Wegen… ähm… wegen des Urheberrechts. Nicht, dass ich diesen Kanal kannte oder jemals vermissen würde, aber es ist doch immer wieder »hübsch«, welche Blüten dieser Bullshit namens »geistiges Eigentum« hervorbringt.
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Nicht einmal bei der FAZ ist man vor dem »Depublizieren« von Inhalten sicher: »Am Freitag erschien an dieser Stelle ein Artikel über Verbindungen des Projekts ›Wiki-Watch‹ mit der Pharmaindustrie. Wir nehmen den Text nach Ankündigung juristischer Schritte durch die hier angegriffenen Personen bis auf weiteres aus dem Netz« – ob der Artikel Unwahrheiten und falsche Unterstellungen enthalten hat, bei denen das gewöhnliche Mittel der Gegendarstellung nicht ausreichend wäre, oder ob der Artikel vielleicht unerwünschte Wahrheiten enthalten hat, die mit Jurafuchtelei (und vielleicht – das ist natürlich hoch spekulativ – sogar der Andeutung, dass Anzeigenkunden ihre Marktmacht spielen lassen) aus dem öffentlichen Bewusstsein gedrängt werden sollten, kann ich natürlich nicht sagen. In der heutigen Printausgabe steht der Artikel noch…
Nachtrag: Ach, VroniPlag hat den Experten auch nicht so gut gefallen…
Nachtrag Zwei: Es gibt einen Mirror des Textes.
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(Der Streisand-Effekt wird aber kommen. Sicher.)
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Jetzt geeeehts los! Das Datensammeln und Profilen über den »Like-Button« vom Fratzenbuch kann Guhgell ja nicht allein dem Fratzenbuch überlassen, schließlich will Guhgell die größte und mächtigste Datensammlung behalten, um weiterhin die Menschen möglichst hochpreisig an die Reklameindustrie verkaufen zu können. Und deshalb hat Guhgell an seinem Anallügfix rumgeschraubt, damit diese von vielen Leuten freiwillig in die Website gebaute Tracking-Wanze für Sitebesucher jetzt mit neuem JavaScript auch Klicks auf die Buttons vom Fratzenbuch und vom Zwitscherding auswerten kann. Hey, trackt euch doch alle untereinander selber! Guhgell sagt ja selbst, dass das »nur ein Anfang« ist.
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Wenn ich lese, welche Internetnutzung das IOC bei den Sportlern erzwingen möchte, frage ich mich unwillkürlich, ob das IOC seinen Sitz in China hat. Klar, ein bisschen blumiges, unverbindliches, persönliches Twittern oder Bloggen geht, für alles darüber hinaus werden Sanktionen bis zum Ausschluss von den so genannten »Olympischen« Spielen verhängt.
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Fratzenbuch des Tages: Auf einem Ändräut-Händi will die neue Fratzenbuch-Äpp vollständigen Zugriff auf die SMS-Funktionen; also versenden (natürlich im Namen und auf Kosten des Händi-Besitzers), lesen (natürlich mit möglicher Weitergabe der Inhalte übers Internet ans Fratzenbuch) und verändern (natürlich mit der Möglichkeit, Spuren eines Missbrauchs dieser Privilegien durch die Fratzenbuch-Äpp zu verschleiern). Na, ihr Fratzenbuch-Lemminge, merkt ihr jetzt wenigstens irgend etwas?! Aber nein, ihr habt ja noch nicht einmal etwas gemerkt, als damals bei der Synchronisation mit eurem Händi das gesamte Adressbuch ohne deutlichen Hinweis ans Fratzenbuch gegeben wurde und als das Fratzenbuch damit munter in eurem Namen rumgespammt hat. Nee, da habt ihr sogar weiter überall fürs Fratzenbuch Reklame gemacht, habt die Tracking-Buttons des Fratzenbuches in jede eurer Websites reingebaut, habt alles mögliche exklusiv übers Fratzenbuch gemacht und jeden ausgeschlossen, der diesem Tracker, Spammer und Datensammler nicht mitmästen wollte. Nee, ihr werdet gar nix mehr merken.
Habt ihr euch eigentlich schon einmal gefragt, was der angenommene Börsenwert des Fratzenbuches bedeutet? Wo dieser »Wert« herkommt? Da gibts ja keine Hallen, Produktionsanlagen, Grundstücke, sondern nur einen Serverpark, eine Software und eine datenmäßig durcherfasste Nutzergemeinschaft, die diese Software erst wertvoll macht. Teilt mal diese absurden hundert Milliarden Dollar Börsenwert durch die angenommene Anzahl aktiver Nutzer! (Die vielen Karteileichen, die dadurch entstanden sind und entstehen, dass das Fratzenbuch einem nicht gerade deutlich macht, wie und wo man seinen Account löschen kann, sie sind nicht so viel wert.) Die abgeschätzten 500 (oder mehr) Dollar, die ihr dann rauskriegt, sie sind der Wert eures täglichen und totalen Web-Zwo-Nulligen Datenstriptease für das Pack, das mit diesen Daten etwas anfangen will. Das verschenkt ihr an ein Unternehmen, das euch verachtet. Jeden Tag aufs Neue. Und euren Bekanntenkreis verschenkt ihr gleich mit. Ist ja alles so toll da. Hey, Leute, verglichen mit Fratzenbuch-Nutzern ist mir der Judas Iskariot aus der Bibel richtig sympathisch, der hat wenigstens selbst noch dreißig Silberlinge dafür eingesackt, dass er Jesus verkauft hat…
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Und was wollen die Türken mit ihrer totalen Internetzensur in der EU?
Ach ja, das gleiche, was die Zensursulas und Zensilias dort auch wollen…
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Nachtwächter
Und das hier ist mein dritter Link, bevor ich wieder in das instabile, verregnete Wetter gehe und schaue, wie viel Regen ich auf meiner Körperoberfläche sammeln kann: Wie die deutscher Internet-Kinderpornosperre kam und zugrunde ging. [Im Moment ist die Seite ein bisschen abgeschossen, deshalb lieber erstmal den Guhgell-Käsch nehmen] Dieser Einblick in das Denken und die ganz besondere »Kompetenz« der Leute in der classe politique ist so schmerzhaft, dass mir gar nichts mehr einfällt…
Ich hoffe, dass dieser Text noch irgendwo verfügbar sein wird, wenn das ganze Land vor die Hunde gegangen ist – damit wenigstens Historiker einen Einblick in die Ursachen bekommen.