Wie klingt es, wenn bei Heise Online jemand direkt aus der Reklamemappe für die Journaille abschreibt? Ah, ungefähr so: »[…] haben […] einen Service entwickelt, in dem sie über ein einfach zu bedienendes Webportal Zugang bieten zu den Sicherheitsmethoden des globalen Cloud-Service, den Partner-Ressourcen und dem öffentlich verfügbarem Wissen. Diese Kombination soll die umfangreiche Risikobewertung einer Webseite erlauben […]« – ein Traum für Bullshit-Bingo-Spieler! Da kann man fast bei jedem Wort ein Feld durchstreichen…
Tagesarchiv 27. Januar 2012
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Nachtwächter
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Es ist nachmittag, draußen ist es bewölkt und mit minus 19999°C ein bisschen kühl. Also warm anziehen…
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Nachtwächter
Zweihundertachtzigtausend Euro lässt es sich das Land Berlin kosten, eine Schadsoftware zu kaufen, die dann von der Polizei auf Computern installiert werden kann. Nicht existente Gerüchte, dass dies der gelernten Arbeitsweise einiger Ermittler aus Ost-Berlin, Hauptstadt der DDR entgegenkäme, entbehrten natürlich jeder Substanz, wenn es sie gäbe.
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Nachtwächter
Wahlkampf-Weltknall in den USA: Wenns im Lande gar zu unerfreulich aussieht, muss man eben zum Monde und zum Mars streben. Na, immerhin will Newt Gingrich in seiner Amtszeit nicht den Warp-Antrieb erfinden lassen…
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Nachtwächter
Juristischer Hinweis des Tages: Den gegenwärtigen Bundespräsidenten und Lügner Christian Wulff darf man in Bezug auf seine Kredit- und Medienaffäre auch als »Lügner« bezeichnen, meint die hannöversche Oberstaatsanwältin Irene Silinger. [Achtung! Link geht auf die springersche Welt.]
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Nachtwächter
Kleiner Brüller des Tages: Wie schafft man es, dass man als interessierter Kunde aus einem Laden von T-Mobile rausgeschmissen wird? Es reicht eigentlich, wenn man den Worten einer Verkäuferin über die Vorzüge eines eiFohns gegenüber einem Ändräut-Händi mal die technische Wirklichkeit gegenüberstellt.
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Überraschung des Tages: »[…] liefert die Statistik keinerlei Belege dafür, dass die Verhinderung oder Aufklärung von Straftaten durch den Wegfall der Speicherpflicht gelitten hätte. Die Gutachter entlarven viele Warnungen als politische Rhetorik: So gebe es keinerlei Hinweise darauf, dass auf Vorrat gespeicherte Daten in den vergangenen Jahren zur Verhinderung eines islamistischen Terroranschlags geführt hätten« – und wenn man das Wort »Rhetorik« im Zitat durch das Wort »Lügen« ersetzt, wird die Aussage sogar noch ein bisschen wahrer.
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Nachtwächter
Lange nichts Schlechtes übers Zwitscherdings gesagt, aber jetzt muss mal ein Link für die »neue Von-Meinungs-Freiheit« auf Zwtischerchen raus: Ab dem heutigen Tage will Twitter damit anfangen bestimmte Tweets in bestimmten Ländern zu blockieren… und das völlig willkürlich, immer nach den aktuellen Wünschen der jeweiligen Regierung. Anderthalb Milliarden Chinesen sind ein großes Geschäft, wer könnte da widerstehen?! Die Bedürfnisse der Menschen spielen bei solchem Gelddenk nur eine untergeordnete Rolle.