Die heute bei Netzpolitik veröffentlichte Satire kommt mir so eigenartig bekannt vor…
Und die Kommentarfunktion von Netzpolitik will mich einfach nicht durchlassen…
Die heute bei Netzpolitik veröffentlichte Satire kommt mir so eigenartig bekannt vor…
Und die Kommentarfunktion von Netzpolitik will mich einfach nicht durchlassen…
Ab sofort werden einfach Stoppschilder vor die Arbeitslosenzahlen gestellt…
Während die classe politique der BRD den heutigen Tag zur medial breitbandigen Selbstinszenierung in der Comedia Germanica ausnutzen wird, hier der Link auf das passende Wort zum Neunten November…
Eine Zensur findet nicht statt, nur Jugendschutz. Und die Liebe ist die größte Kraft.
Na, worum ging es noch einmal in diesem Stoppschild- und Zensur-Gesetz einer Ursula von der Goebbels? Um die Kinder? Mitnichten, wie Herr Schäuble (auch so ein »lupenreiner Demokrat«) jetzt klarstellt: »Das Gesetz zum Schutz vor Kinderpornografie sei im Endspurt des Wahlkampfes auch deshalb entstanden, um die CDU gegenüber anderen Parteien abzusetzen« – scheißegal sind denen die Kinder, von Anfang an. Und weil ich das gesagt habe, hat man mich einen Wirrkopf geschimpft. Und die wirklichen Ziele werden ja auch schon deutlich gemacht, sie bestehen in willkürlicher staatlicher Zensur zur Durchsetzung privatrechtlicher Ansprüche nach dem Urheberrechtsschutzgesetz. Und wie immer ist die Rede vom »Rechtsfreien Raum«. Als ob diese juristische Fallgrube namens Internet in der BRD irgendwie rechtsfrei sei. Bäh!
Brüller des Tages: Ursula von der Leyen klingt doch manchmal sehr anders, wenn sie ein paar Länder benennen soll, in denen Pornographie mit Kindern legal ist. Zumindest sehr anders als im Wahlkampf. Da weiß man, mit was für einer bewussten Lügnerin man es bei der werten Frau Propagandistin Ministerin zu tun hat. [via]
Frische Propaganda im ZDF, wie gut, dass ich das nicht sehen muss: »Gemeinsam verblöden sie so das Publikum, das ergriffen mit dem Kopf nickt. Ja, ja. So sind sie, diese Internetnutzer. Egoistisch. Und die Kinder sind ihnen scheissegal. Das ist alles, was wohl bei den Zuschauern hängen bleiben wird.« – *göbel!*
Wer in Hannover oder Umgebung lebt und immer schon einmal unsere werte Frau Kanzlerin erleben wollte oder immer schon einmal so richtig live erleben wollte, wie die gegenwärtige Frau Familienministerin unter vorgeschobenem »Kinderschutz« ihre Propagalügen zur Einführung der Internetzensur aufführt, der erhält jetzt dank des laufenden Wahlkampfes seine Gelegenheit.
Die Kundgebung findet am 10. September um 19:00 Uhr mitten im Zentrum Hannovers, am Steintor statt. Es gibt schon ab 18:00 Uhr ein bisschen Bespaßung für die gewiss vielen Interessierten an diesem Auftritt. Eine gute Gelegenheit zum Darlegen von Gegenstandpunkten wird die professionell organisierte und konzeptionell als Einwegkommunikation geplante Veranstaltung allerdings nicht sein (steckt ja schon im Worte »Kundgebung«), dies kann aber wohl im direkten räumlichen Umfeld erfolgen. Aber Achtung, auch bei der CDU kann man argumentieren (ja, das scheint nicht jeder zu wissen), und grundsätzlich werden die meisten Menschen einer Bundesministerin aus dem Bauch heraus eine viel größere Glaubwürdigkeit zubilligen als einem kleinen Haufen von unbekannten Leuten, die einen anderen Standpunkt ins Bewusstsein tragen wollen – es droht also, ein frustrierender Abend zu werden, wenn diese Gelegenheit genutzt wird. Schön wäre es, wenn die Highlights der Veranstaltung und der Gespräche und Ereignisse beim Darlegen von Gegenstandpunkten in Ton und Bild dokumentiert würden.
Mit massiver Polizeipräsenz ist (aus naheliegenden Gründen) zu rechnen, auf keinen Fall zu dummen Taten provozieren lassen! Wer zu unangemessen groben Mitteln greift, disqualifiziert sich, und wer dumm rumbrüllt oder stänkert, ist im Unrecht. Nicht provozieren lassen!
So, das war meine erste und wohl für lange Zeit letzte Werbung für eine Veranstaltung der CDU – ich werde leider mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit selbst nicht in Hannover sein…
Kotzreiz des Tages: Wie sieht wohl der »Kampf gegen Kinderpornografie« jenseits der verlogenen Propaganda-Reden einer politischen Kindesmissbraucherin wie Ursula von der Leyen aus? Beinahe so, als sei er nicht gewünscht.
Ach ja, was Zensursula und das BKA angeblich nicht hinkriegen und deshalb mit ihren tollen Stoppschildern auch für andere unmöglich machen wollen, das kriegt jede Privatperson mit einer einfachen Mail und einem Zeitaufwand von wenigen Minuten hin, dass nämlich Kinderpornografie aus dem Internet verschwindet. Und zwar auch im nichteuropäischen Ausland. Nur, falls jemand nicht glaubt, dass die Kinder von Frau von der Goebbels Leyen allein zu politischen Zwecken vorgeschoben und auf diese Weise gezielt politisch missbraucht werden, um eine Zensurinfrastruktur in der BRD zu etablieren.
Link des Tages (wenn das Thema auch ermüdet): Fakten zählen nicht…