Bei der Bundesagentur für Körper und Elendsarbeit können die Mitarbeiter ja das Internet benutzen, was ja auch ganz nützlich ist, wenn man mal etwas im Internet sucht. Aber Guhgell können sie jetzt nicht mehr dafür benutzen. Gut, dass es jede Menge anderer Suchmaschinen gibt – jetzt müsste das nur noch einer den Leuten in den Elendsagenturen sagen…
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Nachtwächter
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Höchste Zeit, sich mit einer reichlichen Applikation von Botox die Mundwinkel zu einer dauerhaften Lächellähmung erstarren zu lassen: Die Bundesregierung der BRDDR will anhand der mit Kameras aufgenommenen Gestik und Mimik feststellen lassen, von welchen Menschen möglicherweise eine Gefahr ausgehen könnte, damit die Schlachtstockritter von der Polizei da mal eingreifen können. Aber keine Sorge, nur zu unser aller Besten, denn die lieben uns doch alle.
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Der Photoshop des Tages zeigt in hervorragender Qualität, wie Bettwäsche nicht aussieht.
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Fefe des Tages: Es gibt ja keinen technischen Grund dafür, dass Datentransport per SMS mehr kostet als die NASA für Kommunikation zum Mars zahlt…
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Datenschleuder des Tages ist das Fratzenbuch, dessen verkackte Authentifizierung angeblich jedem Entwickler den Zugriff auf beliebige Benutzerkonten ermöglicht – natürlich war es nicht weiter schwierig, dass access token eines Entwicklers mit einem anderen kleinen Häckchen mitzunehmen und sich gegenüber Fratzenbuch als Entwickler auszugeben. Und schon kann man jedes Profil im Fratzenbuch lesen oder gar übernehmen, selbst wenn jemand gar keine Äpp im Fratzenbuche nutzt. Das sollte auch automatisch gehen. Und attraktiv für Kriminelle ist es sowieso. Weiterhin viel Spaß mit euren Privatsphäreneinstellungen! Und immer schön beruhigt sein, dass dieses Privileg des Fratzenbuch-Nacktscannens schon die ganze Zeit für jeden Menschen offen steht, der beim Fratzenbuch diese lustigen Äpps innerhalb des Fratzenbuches entwickelt. Ob die wohl alle gut ausgewählt sind, so richtig handverlesen und sicherheitsgeprüft? Oder ob auch der eine oder andere dabei ist, dem es weniger um Softwaremachen geht und dafür mehr um das einfache Abholen von Datenmaterial für einen Identitätsmissbrauch? Gute Adressdatensätze sind übrigens auf einem gewissen Markt ihr Geld wert.
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Neusprech des Tages: Experte.
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Könnt ihr euch noch an diese Leute erinnern, die einen Verein namens »Digitale Gesellschaft« gegründet haben, der nicht nur auf mich wie ein netzpolitisches U-Boot der Grünwelken wirkte? Diese Leute, die dann erstmal zur Einführung die analoge Ausbeutung der Generation Praktikum betreiben wollten. Diese gesalbten Wohltäter, die unter anderem für jemanden wie mich (und natürlich für jeden anderen Internetnutzer) die Stimme ergreifen wollen, damit es nur so stumm wird? Dieser Verein hat auch tolle politische Ideen – zum Beispiel möchte er die gesamte Kommunikation und nahezu jede Geschäftsmöglichkeit im Internet für illegal erklären lassen.
Übrigens, für alle, die es noch nicht wissen oder die es über das ganze grüne, pseudobürgerrechtliche, lehrerhafte Gesülze vergessen haben: Datenschutz ist ein Recht für Menschen gegen ihre kommerzielle Verdatung und keine zusätzliche Last für die Menschen. Warum redet niemand von diesen ganzen politisierenden Allregelungswahnsinnigen über das verdammte Recht anonymer und pseudonymer Nutzungsformen des Internet, das in keiner Weise unterwandert werden darf und das an sich schützenswert ist. Freiwillige Dateneingaben sind freiwillig, wer sich datenmäßig ein bisschen nackt machen möchte, weil er sich davon einen Vorteil verspricht, darf das und sollte das dürfen. Aber die Überrumpelung technisch Unwissender durch immer ausgefeiltere Tracking-Techniken ist etwas völlig anders.
Cookies sind zum Beispiel nichts an sich Schlimmes, auch wenn wegen der dauernden Desinformation und wegen des gefährlichen Datenschutz-Halbwissens bei vielen Menschen (auch bei politischen Entscheidungsträgern) ein ganz anderer Eindruck entstanden ist. Die Einbettung site-übergreifender Inhalte, die über Cookies ein site-übergreifendes Tracking für die Reklamewirtschaft implementieren, ist da schon etwas völlig anders. Und IP-Adressen sind noch weniger »böse« oder gar »persönliche« Daten, sie sind technische Protokolldaten, die eine Informationsübermittlung durch das »Netz der vielen Netze« überhaupt erst ermöglichen. Es reicht, eine Verbindung über einen Proxy zu machen, und schon hat ein Nutzer im Internet eine andere IP-Adresse – die Browser-Plugins zur Umgehung der »GEMA-Sperre« in Guhgells YouTube sollten dafür eigentlich schon ein breites Bewusstsein geschaffen haben. Die Einbettung site-übergreifender Inhalte, die ein Profiling einer IP-Adresse machen und diese mit Nutzungen zusammenführen, die eine temporäre persönliche Zuordnung der IP-Adresse zu einem identifizierbaren Menschen site-übergreifend möglich machen, ist hingegen etwas ganz anders. Ich sehe es schon kommen, dass irgendwann nicht einmal mehr eine IP-Adresse in eine Logdatei geschrieben werden darf (und dass der Disclaimer einer kleinen Website von Modelleisenbahnhobbyisten einen Umfang von über 200 KiB bekommt, um die Anvergewaltsgeier in der Bundesrepublik Abmahnistan zufriedenzustellen), aber die Reklamewirtschaft über das Listenprivileg riesige Datenbanken mit Profilen von Menschen anlegen darf. Und irgendwelche »Wohltäter« von Läden wie der »Digitalen Gesellschaft« schmeißen sich zusammen mit der classe politique vor jeder Kamera in die Haltung des ganz großen Bürgerrechtlers, weil sie Datenschutz durchgesetzt haben. So weit, dass kaum noch eine Privatperson in der BRD (oder gleich in der gesamten EU, da gibts dann auch nicht so viel »demokratische« Kontrolle) eine ganz normale Website betreiben kann, ohne damit gegen geltendes Recht zu verstoßen.
Ach!
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Der Steuerflüchtling Gerard Depar… sorry… Жерар Депардьё hat nicht nur Exil bei einem »lupenreinen Demokraten« gefunden, er wohnt jetzt auch in der Demokratie-Straße.
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Der Verschwörungslink des Tages: Die Kardinäle sollen ein verborgenes Schwulen-Netzwerk ausgemacht haben, das in Rom und im Vatikan Sex-Treffen organisiert habe. Kurienmitglieder in dem Netzwerk seien durch ihre sexuelle Orientierung erpressbar gewesen…
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Manche glauben, dass sie einen besonderen Segen erfahren, wenn sie zu irgendeinem Gnadenbild der Mutter von Jesus pilgern, und andere glauben, dass digital signierter Programmcode ein Beitrag zur Computersicherheit ist.
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Nachtwächter
Hey, FDP! Wer Follower beim Zwitscherchen kauft, der spielt sich auch beim Wichsen einen Orgasmus vor. Aber was sollt ihr denn auch machen? In der politischen Wirrlichkeit und Wirklichkeit lebt ihr inzwischen ja auch nicht von überzeugten Wählern, sondern nur noch von den »Leihstimmen« der CDU-Anhänger, die sich lieber mal heimlich bei euch bekreuzigen, als eine rotzwelkgrüne Legislaturperiode zu ertragen. Da könnt ihr euch auch gern eure Fans und Follower von irgendwelchen Twitterzumüllagenturen kaufen. Ohne dieses ganze »social« und die zugehörigen Menschen passt eure Nutzung von S/M¹ richtig gut zu euch. Schade nur, dass mit jeder eurer Peinlichkeiten eine Handvoll Kabarettisten arbeitslos werden.
¹S/M = »social media«. Aus Gründen.