Visa und Mastercard wollen mal eben zeigen, wo der Hammer hängt und sperren die Zahlungsmöglichkeiten für VPN-Betreiber. Wäre ja auch scheiße, wenn man allzuleicht anonym das Internet nutzen könnte, da müssen ein mächtige US-Unternehmungen gleich mal andere Unternehmen außerhalb der USA so gut wie möglich daran hindern, dass sie gegen Entgelt die Privatsphäre der Leute verbessern… aber irgendwelche Gerüchte, dass es dafür einen warmen Dank von den US-Weltüberwachungsbehörden gegeben hat, kommen natürlich nur von Verschwörungstheoretikern und Leuten, die das Gras wachsen hören. Geht sterben, Scheiß-Bankster!
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Geistiges Eigentum des Tages: AGB…
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Und wieder ergießt sich die voranschreitenden Allgegenwart der Reklame auf etwas, woran ich niemals gedacht hätte: »Sprechende Fenster« in öffentlichen Verkehrsmitteln, die einnickenden »Fahrgästen« Reklame ins Ohr flüstern. Wi. Der. Lich.
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Übrigens kommen jetzt schon die 1&1-Callcenter-Bimmler und rufen die Kunden an, um ihnen DE-Mail zu verkaufen. Scheint ja ohne solche dreisten Aufdringlichkeiten nicht wegzugehen, diese Abzocke mit eingebautem Datenschnorchelventil für den Staat und Pflichten und Kosten für die Nutzer…
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Da drüben auf der Insel, die wegen einer gnadenvollen geografischen Vorsehung durch den Ärmelkanal vom Rest Europas getrennt ist, kann man übrigens ins Gefängnis kommen, wenn man Daten erzeugt, die verschlüsselt aussehen und die man auf Anforderung nicht entschlüsseln kann. So etwas wie Rauschen von Radioteleskopen zum Beispiel…
Und jemanden wie mich nennt man paranoid! Mit diesem Vorwand kann man natürlich jeden für beinahe alles so richtig sauber rechtsstaatlich in den Knast bringen, indem man einfach mutmaßt, da sei steganografisch Information drin versteckt. Es ist nämlich nicht möglich, zu beweisen, dass irgendwo keine verschlüsselte Information versteckt ist. Sogar in diesem Posting könnten bequem ein paar Byte zusätzlicher Information versteckt werden, etwa in der Folge der Wortlängen. Von Fotos ganz zu schweigen.
Das folgende, von mir angefertigte und etwas nachbearbeitete Foto zum Beispiel…
…enthält einen steganografisch in der Datei versteckten und zusätzlich PGP-verschlüsselten Text. Für die meisten Menschen gibt es keine Möglichkeit, das zu bemerken. Es ist eine ganz normale Bilddatei. Ohne jede Auffälligkeit. Wenn man dieses Bild jetzt von hier mitnimmt und beim Fratzenbuch, bei Tumblr oder auf einem sonstigen Webklo postet, könnte man drüben in Großbritannien in den Knast gehen, wenn man nicht gerade meinen private key zur Verfügung hat. Und wenn man sagt, dass man es von diesem Blogpost hat: Den kann ich morgen löschen. Und natürlich kann einem so ein Bild selbst untergejubelt werden, etwa übers Fratzenbuch, über Tumblr, übers Zwitscherchen – und wer kann da noch ein halbes Jahr später die Quelle angeben, wenns nur ein lustiges Katzenfoto war. Die Kriminalisierung von Kryptografie ist absurd und führt zu reiner Willkür.
(Wer sehen will, wie groß diese Willkür ist, versuche einmal, den PGP-verschlüsselten Text aus dem Bild zu extrahieren. Tipp: Ich habe das hier vorsätzlich sehr einfach gemacht und weder etwas Selbstgeproggtes dafür genommen noch ein frei und quelloffen verfügbares Programm verändert, um es zu erschweren. Der für die Steganografie verwendete Schlüssel ist leicht zu erraten. Die anschließende Entschlüsselung des PGP-Textes ist zugegebenermaßen etwas zu knifflig, aber die Steganografie sollte sich mit etwas Mühe und der richtigen Idee brechen lassen…)
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Was hat uns denn allen noch so richtig gefehlt? Vermutlich die nächste Generation der Wischofone, die mit Flüssigkeitskühlung kommt.
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Die Welt ist reif. Sie will gepflückt werden. Und gecyberimpft.
Waren früher die Seiten der iX noch ein Garant für einigermaßen bullshitfreie Inhalte, scheint sich das auch so langsam zu ändern. Wieviele Leute sich das Schlangenöl – das den Windows-Rechner für darauf laufende Software »wie ein Analyse-System eines Antiviren-Herstellers aussehen lässt« und auf diese Weise Schutz herstellen soll – wohl runterladen werden? Immerhin, die Idee ist mal originell. Spätestens jetzt kennt sie auch jeder Kriminelle und wird sie sich sehr genau anschauen und bei künftigen Programmierungen berücksichtigen.
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Etwas religiös angehaucht, aber naja…. man kann auch zwischen den Zeilen hören / lesen.
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Da wundert es doch schon, dass die Denke überhaupt noch funktioniert, wenn man von »denkbar« labert.
Das übliche Spiel »guter Bulle, böser Bulle« Oppositionsblah. So als US of A Zäpfchen ist es natürlich ratsam, nicht gegen den großen Bruder zu denken. Es ist nur denkbar, wenn noch mehr EU-Geschwister mitmachen gegenden Imperatordie Denkpolizei aufzubegehren. -
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Datenschleuder des Tages ist die Spieleklitsche Ubisoft, die mal eben ihre Kundendatenbank »veröffentlicht« hat, und zwar mindestens die Felder Name, Passwort-Hash und Mailadresse. Erfreulicherweise waren die Bankdaten von diesen allgemeinen Kundendaten getrennt. Dafür gibts demnächst vermutlich gezieltes Phishing mit namentlicher Ansprache, wenn die Mailadressen nicht stillgelegt werden. An gewisse Schwächen in Phishing-Mails scheinen Ubisoft-Kunden ja gewöhnt zu sein: Unter einigen von unseren Lesern [sic!] sorgte die Kunden-Mail zunächst für Verwirrung. Sprachliche Mängel ließen zunächst auf Phishing schließen…
Hach, das waren damals noch schöne Zeiten, als man noch spielen konnte, ohne dass man dafür permanent online sein musste und ohne dass persönliche Daten permanent in riesigen Sammlungen auf Opferrechnern vorgehalten wurden.