Die GEMA macht weiter mit ihrer tollen Charmeoffensive und will jetzt bei martinssingenden Kindern abkassieren.
Schlagwort Geistiges Eigentum RSS
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Nachtwächter
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In Abmahnistan nichts Neues: Im Grunde genommen brauchen die nur einen Feedreader, einen Praktikanten, der den täglich durchgeht und ein paar Mails. Fertig ist die Eigenheimfinanzierung…
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Geistiges Eigentum des Tages: Man kann in der BRD doch tatsächlich ein beliebiges ASCII-Zeichen als Marke eintragen und in bestimmten Bereichen schützen lassen. Da wird es höchste Zeit, dass das gesamte Alfabet privatisiert wird! Wer dann noch schreiben will, muss halt Lizenzgebühren löhnen.
Nachtrag: Als ob diese Markeneintragung noch nicht realsatirisch genug wäre, kommt noch ein Brüllerchen hinterher: Nutzt man die Suchfunktion beim Deutschen Patent- und Markenamt, um die Marke ›@‹ zu finden, hat man leider Pech gehabt. ›Es sind folgende Fehler aufgetreten: Ungültiger Eingabewert‹ meldet die Suche…
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Raubkinderkopiermörderficker des Tages sind Menschen, die sich darüber austauschen, wie man Pullover nachstricken kann und entsprechende Anleitungen in Webforen publizieren. Ich finde, dass man diese Idee unbedingt ausbauen muss. Ein Kurs für das 10-Finger-System ist zum Beispiel als Anleitung zu betrachten, wie man ein urheberrechtlich geschütztes Buch abschreiben kann – er vermittelt ja eine genaue Anleitung, wie man dabei vorgehen muss…
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Ein Tweet von Nerdcore aus Abmahnistan: I just deleted every single Image-File from 2006 till 10/2012. Backup is here, will be reinstated after evaluation of the content. [Link geht aufs Zwitscherchen] – und wenn eine Seite nicht aus dem Cache kommt, sind im Nerdcore-Blog wirklich eine ganze Menge Bilder weg. Und nein, das ist keine »defensive« Maßnahme, aber etwas genaueres weiß ich auch gerade nicht.
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Der Bundestag des Tages kommt auf geduldigem Papier mit draufgedrucktem Adlerchen und einer Fristsetzung: Nehmen sie gefälligst das Gutachten zur Korruption von Abgeordneten aus dem Netz, das zwar mit Steuermitteln bezahlte wurde, das auch keine Geheimsache ist, und das jeder bei uns anfordern darf, das wir aber dennoch lieber nicht allzu bequem auf Klick zugänglich haben möchten! Mit welchem Recht? Na, mit dem Urheberrecht natürlich. Damit auch noch der Letzte bemerke, zu welchen Zuständen die kranke Idee eines »Geistigen Eigentums« führt.
Und ihr wisst jetzt alle Bescheid: Es ist möglicherweise illegal und vom Bundestage unerwünscht, wenn man dieses Gutachten an anderen Stellen im Internet zur Verfügung stellt, indem man es bei One-Click-Hostern hochlädt, einen Torrent draus macht, in anonym geführten Blogs weidlich zitiert, in P2P-Netzen teilt, auf dafür offenen Foren an ein Posting anhängt oder sonstwas macht, damit es auch weiterhin im niedrigschwellig zugänglichen Internet für alle Menschen ohne Antragstellung beim Deutschen Bundestage einsehbar ist. Also tut das nicht! Und fordert bloß nicht andere dazu auf, denn das ist auch schon möglicherweise illegal! Sagt einfach jedem, dass man das nicht tun soll, damit es nicht versehentlich jemand tue! Es geht schließlich um dem Schutz des wertvollen »Geistigen Eigentums« des Wissenschaftlichen Dienstes des Deutschen Bundestages, da muss man schon aufpassen…
Das Gerücht, dass es dort eine Mitarbeiterin namens Streisand gäbe, stimmt übrigens nicht.
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Geistiges Eigentum des Tages: Meikrosoft lässt Guhgell mal so richtig durchlöschen.
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Übrigens ist dieser Kommentar zur Lage in Abmahnistan echt, er stammt wirklich von Nathan Sawaya:
Ich bin Nathan Sawaya. Mir wurde mitgeteilt, dass das Thema dieser Angelegenheit meine Kunst ist. Um es deutlich zu machen: Ich werde von dieser Anwaltskanzlei nicht vertreten. Ich werde von dieser Bildagentur nicht vertreten. Wenn ihr noch irgendeine Frage habt, könnt ihr mich unter info@brickartist.com anmailen.
Nathan Sawaya
[Die schnelle Übelsetzung und der eingefügte Link sind von mir…]
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Neues auf Abmahnistan: Offensichtlich ist es so, dass eine Bildagentur die Rechte an den Fotografien eingekauft hat und nun Blogs abmahnt, deren Beiträge seit mehreren Jahren unbeanstandet und durchaus auch mit Aufmunterung des ›Künstlers‹ selbst, der auf Twitter regelmäßig Blogpostings mit seinen Arbeiten promotet und zwar zurecht, seine weltweite Popularität basiert nicht zuletzt auf Blogpostings über seine Arbeiten… und so kommt denn halt der Schrieb, der einen dreitausend Euro kostet, weil man mit einem Foto über jemanden berichtet hat, der das sogar wollte. Diese Briefe, die gerade bei einigen ankommen, sind bestimmt auch ein ganz gutes Geschäft für die Kanzlei, die eine Zusatzqualifikation Guhgell Bildsuche erworben hat.
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Geistiges Eigentum des Tages: Gutachten des Wissenschaftlichen Dienstes des Deutschen Bundestages. Die darf zwar jeder beantragen und lesen, aber…
Ich weise deshalb darauf hin, dass das Ihnen übersandte Gutachten für Sie persönlich bestimmt ist. Die Übersendung beinhaltet nicht die Befugnis der Verbreitung oder Veröffentlichung. Die unerlaubte Veröffentlichung oder Verbreitung von Arbeiten des Wissenschaftlichen Dienstes stellt einen Verstoß gegen das Urheberrecht dar und hat sowohl zivilrechtliche als auch strafrechtliche Folgen
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Hihi, hat doch mal wieder so ein Spezialexperte aus der Politik einfach grafisches Material aus dem Internet für seine politische Agitation verwendet, ohne sich um Urheberrechte zu kümmern. Aber hey, der Tobias Huch hat ja damals auch eine Kampagne für den Herrn Verteidigungsminister
Dr.von und zu gestartet, der ja auch eine gewisse Freude am Kopieren zeigte. Insofern ist das nur Kontinuität. -
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Äppel erweist sich bei seinem neuen eiOS mal wieder als gewohnt »innovativ« und kopiert das Design seines Uhren-Piktogrammes einfach von den Schweizerischen Bahnhofsuhren, natürlich ganz ohne jede Lizenz und ohne mal zu fragen. Aber wehe, ein Mitbewerber macht irgendwas mit runden Ecken…