Warum die Journaille ein Fremdkörper im Internet ist? Na, das kann man etwa gerade an den beiden Journalismussurrogatextrakten des hannöverschen Madsack-Verlages sehen. Sowohl auf der Website der Hannoverschen Allgemeinen als auch auf der Website der Neuen Presse findet sich ein langer Artikel zur hannöverschen »Bloggerszene«. (»Szene«? WTF?! Hey, wir paar Blogger nutzen einfach nur die technischen Möglichkeiten und schreiben, was wir so für erwähnenswert halten. Reicht das schon für eine »Szene«? Die Journaille immer mit ihrer Sprache!) Darauf will ich gar nicht erst weiter eingehen, der Artikel gibt einen recht guten Eindruck in die Spannweite, nur ein kleines Detail möchte ich hervorheben. Der Madsack-Verlag verwurstet diesen Artikel über ein lokales Internet-Thema zwar für seine Online-Präsenz, ist aber nicht einmal dazu imstande…
…auch nur einen einzigen Link auf die darin vorgestellten Blogs zu setzen. Aber hey, sehen wir es mal so: Bei dieser Art, im Internet zu publizieren, da entstehen die idealen Seiten für Internetausdrucker.
papa san am 17.12.2010 um 20:47
Nu ja, der Spruch mit dem »Blog aus Hannover« hat schon ziemlich entlarvenden Charakter.
Aber umgekehrt: Es ist vollkommen ungefährlich! Versprochen – gehalten! LOL
Du hast versäumt:
- der Tante zu erzählen, was die Jungspunde gar nicht wissen
- ein paar Kröten zu verdienen
- der »Bloggerkönig von Hannover« zu werden
Ein klein wenig Kultstatus kann nie schaden.
Wobei noch anderen aufgefallen sein dürfte, dass die Beiträge in der HAZ eher dürftig waren.
Mir schwant, dass du, wie der Franz zu sagen pflegt, womöglich eine zweite Schangse erhalten könntest.
Nachtwächter am 17.12.2010 um 21:18
Lustig übrigens, wie eifrig bei der HAZ diskutiert wird. Wer in Hannover irgendwie als Blogger privat im Netz präsent ist, der (oder die) schafft sich doch lieber andernorts Ausdruck.
Das bloggende Hannover » Blog Archiv » Monatsrückblick Dezember 2010 am 28.12.2010 um 01:57
[…] preisgünstig erworbenen Contents auf diversen Madsack-Websites klappt ja noch, aber da mal einen Link reinsetzen, das ist für die “neue Netzkompetenz” ein bisschen zu viel […]