Schlagzeile des Tages aus den USA: Dreijähriger Junge aus South Carolina tot, nachdem er irrtümlich eine pinkfarbene Handfeuerwaffe für ein Spielzeug gehalten hat. Natürlich war die Wumme geladen und lag nicht in einem verschlossenen Schrank, sind ja die USA. Kopfschuss. Das kommt raus, wenn man pinkfarbene Pistolen und Hello-Kitty-Gewehre herstellt, damit endlich auch Frauen Waffen kaufen.
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Geistiges Eigentum, Pressefreiheit und ARD des Tages: Ermittlungen in Sachen jener bekannten Sonntagabend-Krimireihe der ARD, deren markenrechtlich geschützten Titel zu nennen uns an dieser Stelle untersagt wurde…
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Klenes Lacherchen: Irgendwie scheint Meikrosoft gerade nicht die besten Erfahrungen mit seinen neuen Beglückungsideen zu machen, und da werden die Reklameheinis gleich mal angehalten, ein paar Worte zu schreiben, dass es nicht ganz so schlimm aussieht: Ihr vertrauter Desktop ist mitsamt der Taskleiste, Ordnern und Symbolen nicht einfach nur übernommen, sondern sogar noch einmal verbessert worden – mit einer neuen Taskleiste und übersichtlicherer Dateiverwaltung. Ja, die meinen Windohs Acht damit…
[Danke, O.!]
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Piratenpartei des Tages: Alter, wie verstrahlt bist du denn? – schon zu sehen, wie »inhaltlich« sich die Leute dort inzwischen abarbeiten. Aber Vorsicht mit der Quelle, solche »Screenshots« lassen sich auch schnell mit Photoshop machen. Oder, wenn man das lieber mag, natürlich auch mit Gimp.
Nachtrag: Seriösere Quelle.
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Wenn es schon mit den Prozenten bei der Wahl nicht zu klappen scheint, so hat sich der Herr Noch-Landesjustizminister und designierte zukünftige Landtagspräsident Busemann von der CDU gesagt, dann soll es doch wenigstens mit den Promille im Blute klappen, wenn ich eine Strecke mit dem Auto fahre, die man auch zu Fuß gehen könnte. Prost!
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Wenn man seinen Kopf aus dem täglichen Strom der Scheiße rausreckt, den die Contentindustrie ins Gehirn fluten will, wenn man rausschaut und zurückschaut, dann kann es so manchen heiteren Moment dabei geben. Dies ist die Schlachtzeile von heute: Aberkennung des Doktortitels: Merkel spricht Schavan volles Vertrauen aus. Und diese Schlachtzeile ist jetzt
erst ein Jahrzwei Jahre alt: Merkel bekundet ›volles Vertrauen‹ in Guttenberg. Lustige Dialoge haben sie ja in der Berliner Puppenkiste, aber alles etwas einfallslos geschrieben…Nachtrag: Sachlicher Fehler korrigiert, die lachlichen Tatsachen bleiben.
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Arbeitsagentur des Tages: Sie sind 19 Jahre alt, weiblich, haben ein ansprechendes Auftreten? Tja, dann arbeiten sie doch im Puff! Aber hey, sobald die Journaille in dieser Sache zu recherchieren beginnt, entschuldigt sich die freundliche Schreibtischtäterin der Agentur für billige Körper und Elendsarbeit sogar bei ihrem Opfer. Das ist doch immerhin nett.
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Liebe GNOME-Entwickler, wie ihr durch einfaches Überfliegen einer beliebigen Website mit Schwerpunkt Datenschutz und Computersicherheit feststellen könnt, sind die DAU-freundlichen (statt benutzerfreundlichen) Konzepte, die auf Wischofonen Verwendung finden, ausgesprochen… na ja, so wie der Sex unter unerfahrenen Teenagern eben, also schnell, einfach und gefährlich.
Eure Idee, den GNOME-Desktop, nachdem ihr ihn endlich fast unbrauchbar gemacht habt, mit von den Wischofonen abgeschauten und an den Paketmechanismen der Distributionen vorbeigehenden Äpps anzureichern, könnte also schnell bedeuten, dass ihr etwas schafft, was bislang nur Guhgell mit seinem Ändräut geschafft hat: Auf Grundlage eines Linux-Systemes etwas aufzubauen, was einfach nur unsicher, ausbeutbar, datenschleudernd, und deshalb für genau die Leute, die davon angesprochen werden sollen, also die DAUs, höchst gefährlich ist.
Und erzählt mir jetzt nichts von »Sandboxing«, davon hat mir Java in der Mitte der Neunziger Jahre auch erzählt, und daran sollte man sich bei jeder Warnung des BSI oder des US-Ministeriums für innere Sicherheit erinnern. Und wenn die gesandboxten Äpps dann miteinander kommunizieren müssen (erinnert ihr euch noch an eure frühen CORBA-Schmerzen von vor zehn Jahren?), dann soll es dafür ein neues Kernel-Modul geben, weil die verfügbaren Mechanismen (Sockets, Pipes, na ja, Suns RPC vergessen wir wirklich mal) zwar seit den frühen Siebziger Jahren bewährt sind, aber aus einer Sandbox eben nicht benutzt werden können, ohne Rechte auf das Dateisystem zu gewähren. Da ist ein unreifes, extra dafür neu zu entwickelndes Kernelmodul bestimmt viiiiel sicherer als die Möglichkeit, Dateien schreiben zu können. Kurz gesagt, GNOME-Entwickler, mit euren tollen Beglückungsideen habt ihr es nicht nur geschafft, Linux mieser bedienbar zu machen und euch keinen Schritt auf diesem Weg davon aufhalten lassen, dass die großen Distris, die euren Desktop jahrelang als Standard hatten, inzwischen andere Desktops als Standard installieren; nein, das genügt euch nicht, ihr wollt Linux auch noch unsicherer machen und einen großen Vorteil vieler Linux-Distris, nämlich die Paketverwaltung, einfach umgehen, damit man endlich auch unter Linux Anwendungen aus dreißig verschiedenen Quellen updaten muss, am besten jedes Mal mit einem anderen Verfahren. Und welches Problem wollt ihr damit lösen? Ach, dass die Installation leichter wird… stimmt, das ist ja so schwierig, über einen Paketmanager eine Anwendung zu installieren, wow, damit ist man echt überfordert, einen ÄppStohr… ähm… Paketmanager aufzurufen, dort eine Suchfunktion zu nutzen und zu klicken.
GNOME-Entwickler, tut mir und dem Rest der Welt bitte bitte bitte einen Gefallen! Wichst mal wieder richtig, also mit Reiben am Pimmel und so, und nicht nur geistig! Danach kommen vielleicht auch wieder Ideen auf, die richtig gut sind – und nicht so ein rottiges Gedankenejakulat, bei dem zu befürchten ist, dass ihr auch noch Code daraus macht.
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Sich ein Hakenkreuz auf die Haut tätowieren zu lassen, ist nicht weiter strafwürdig. Aber wenn man das als Fotograf fotografiert und ins Internet stellt, sieht das schon ganz anders aus.
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Frau
Dr.Annette Schavan, CDU, Ministerin für Bildung… grüßen sie den HerrnDr.von und zu und alle Mitglieder einer Partei, in der man es mit Blendwerk, Imagepflege und hübschen akademischen Graden oder Adelstiteln vor dem Namen richtig weit bringen kann!Nachtrag 22:45 Uhr: Frau
Dr.Schavan wird gegen diese Entscheidung klagen. -
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Ändräut des Tages: Eine Äpp zur angeblichen Schlangenöl-Systemoptimierung, die so ziemlich alles ausspioniert, was man mit einem Händy nur ausspionieren kann, einschließlich Wanzen-Funktion zum Belauschen der Umgebung. Natürlich in Benutzerbewertungen richtig gut bewertet, das ist ja alles total unmanipuliert und so. Auch weiterhin immer mit flottem Finger die ganzen Rechte wegwischen, die eine Äpp so einfordert; auch weiterhin auf dem Wischfon so richtig datenmäßig nackig machen! Wo schon große Unternehmen keine Hemmung haben, trojanische Äpps zu installieren, da wirds den richtigen Verbrechern so richtig leichtgemacht.
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Marktkonforme Demokratie des Tages: […] dass im Zuge der Verhandlungen rund um ein transatlantisches Freihandelsabkommen zwischen den USA und der EU auch Änderungen an Urheberrecht bzw. Copyright behandelt werden sollen. Über den konkreten Verhandlungsstand ist in bester ACTA-Tradition jedoch nichts bekannt…