Ich muss jetzt einfach mal wieder Fefe verlinken, denn er hat etwas vermeldet, was uns allen noch richtig dringend und allernötigst gefehlt hat: ENDLICH gibts ein Patent für Lüfter in Wischofonen. Hoffentlich werden die auch schön laut, vor allem beim Telefonieren! Wer das Patent hat, ist wohl klar: Äppel, der Patent- und Juratroll Nummer Eins natürlich. Die brauchen das bestimmt für ihre kommenden Beglückungsideen in der nächsten eiFohn-Generation…
Schlagwort Handy RSS
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Nachtwächter
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eiFohn-Nutzer sind ja zum Teil Leute, die es nicht gut finden können, wenn Fehler behoben werden…
Auch weiterhin viel Spaß mit den ganzen hippen Enteignungsprodukten!
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Und die von vielen Idioten schafhaft hingenommene Enteignung der Wischopädds und Wischofone bringt immer noch neue Ideen hervor. Zum Beispiel, dass man »gekaufte« (also mit Geld pro Werk bezahlte) Musik nicht mehr herunterlädt und nutzt, wie man das möchte, sondern »aus der Cloud« streamen lässt. Wäre ja auch schlimm, wenn die Menschen so etwas wie Verfügungsgewalt über die Dinge hätten, die sie sich gekauft haben. Dann könnten die womöglich damit noch machen, was sie wollen. Das darf nicht sein, denn je mehr bisherige Selbstverständlichkeiten man dem blöde blökenden Klickvieh wegnimmt, desto größer ist der Reibach, wenn man diese Selbstverständlichkeiten später als teure Premium-Super-Duper-Zusatzdienste vermarkten kann. Dafür macht man doch schließlich den ganzen Cloud-Bullshit. Und das ist doch der eigentliche Zweck der Computerkastrate in Form von Wischofonen und Wischopädds.
Ich wollte, ich könnte daran glauben, dass die Menschen zu intelligent für diesen Beschiss sind. Aber so eine Firma mit Apfellogo hat das schon längst zum Geschäft erhoben, und die darauf reingefallenen sind in quasireligiöse heiliger Narretei von ihrer teuren Enteignung begeistert…
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Hey, Leute, ihr sollt nicht umsonst immer eine eingeschaltete – weil man ja ständig und allerorten on-sein muss – Trackingwanze in der Tasche tragen. Wäre ja auch zu schade, wenn die Telekomunternehmen die ganze Datensammlung ohne jeden Profit verkommen ließen. O2 geht im Verkauf seiner Kunden schon mal mutig und gierig voran: Mit Telefónica Dynamic Insights können Sie ab jetzt sehen, wohin sich Kunden bewegen, während sie sich bewegen. Sie erfahren, wo Ihre potenziellen Kunden wirklich sind, wann sie da sind – und wie oft. Weil: Von Judas Iskariot lernen, heißt Profitmachen lernen!
Ach ja, wenn ihr bei Leuten so verhökert werdet, für denen Dienste ihr Geld bezahlt habt, dann könnt ihr euch vorstellen, wie ihr dort verschachert werden werdet, wo ihr kein Geld bezahlt habt…
Nachtrag: Na, wo nimmt so ein Tracker, Datensammler und Kundenverkäufer gegenüber seinen Kunden Stellung zu einem derartig widerwärtigen Vorgang? Richtig, bei einem anderen Tracker, Datensammler und Nutzerverkäufer, nämlich im Fratzenbuch, dieser Pestbeule des Internet. Da wächst zusammen, was zusammen gehört.
Noch ein Nachtrag: Für die BRD hat O2 einen Rückzieher gemacht. Erstmal.
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Und heute im Sonderangebot: Eine Million Fratzenbuch-Accounts zum Kaufen, immer schön zusammen mit der Mailadresse, damit man auch richtig tollen Internetbetrug mit persönlicher Ansprache (und den vielen persönlichen Details aus dem Fratzenbuch-Profil) machen kann. Wo solche tollen Datensammlungen herkommen? Ähm, von der Generation wische, wische Wischofon und das ganze Hirn ist weg natürlich:
Die Informationen in dieser Liste wurden mit unseren Facebook-Apps gesammelt. Sie bestehen nur aus aktiven Facebook-Nutzern, hauptsächlich aus den USA, Kanada, Großbritannien und Europa. Es sind auch Nutzer aus anderen Ländern dabei, aber auch diese sprechen nahezu ausnahmslos Englisch, weill alle von uns gelieferten Apps in engischer Sprache geschrieben wurden und so gestaltet wurden, dass man die Anleitung lesen muss, um sie benutzen zu können. Die Liste wird einmal im Monat überprüft, damit sie keine Liste voll ungültiger oder doppelter Mailadressen erhalten. Gleich, ob sie ein Produkt für Facebook oder Twitter, eines mit Bezug zu »social media« oder irgendein allgemeines Produkt oder eine Dienstleistung anbieten, diese Liste eröffnet ihnen großartige Möglichkeiten.
So eine Liste ist auch nicht zu teuer, sie kostet nur fünf US-Dollar. Tja, das kommt eben raus, wenn man sich jede Menge trojanische Äpps für sein Wischofon installiert. Ein Spaß für alle Werber und Ganoven!
Auch weiterhin viel Spaß mit den Wischofonen! [via]
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Fratzenbuch-Brüller des Tages: Das Fratzenbuch hat jetzt endlich ein Geschäftsmodell gefunden. Für die ganzen
WixofWischofone, wisst schon. Und was? Na ja, das Einstreuen von Reklame in die Kommunikation seiner Nutzer natürlich. Also nicht so ganz neu, und auch nicht so ganz seriös. Tja, und wenn dann mal jemand nach konkreten Stärken des »neuen« Geschäftsmodells für die Wischofone gefragt wird, tja… ähm… hüstel… ääh… dann geben Zuckerberg und sein Sidekick eher ausweichende Antworten. Das ist doch großartig! Da ist auch gleich der Börsenkurs wieder gestiegen! Juchu! Wegen dieser… ähm… Meldung. Obwohl das Fratzenbuch rote Zahlen schreibt. -
Nachtwächter
Den folgenden Hinweis habe ich gerade in meinem Posteingang, weil irgendwo auf der anderen Seite so ein Reputationmanager meinen Hinweis auf das klaffende WhatsApp-Sicherheitsloch gefunden hat und nun meint, ich würde mich generell für diese »Äpps« genannten Anwendungskrümel auf Krüppelcomputern (Wischofone) interessieren. In der Mail befindet sich nicht nur der folgende Hinweis…
Die Entwickler befassen sich bereits mit den Sicherheitsproblemen […]
…der mich nach dieser ganzen Security-Blauäugigkeit, Nichtkommunikation gegenüber den Anwendern, fühlbaren Gleichgültigkeit gegenüber Missbrauchsmöglichkeiten und dem gelungenen Versuch, einen Exploit für die Lücke mit Juratrollerei aus dem Internet zu entfernen so richtig herzhaft zum Lachen brachte.
Aber hey, darin ist auch ein Text, den ich gern [mit kleiner Kürzung] wiedergebe, weil da offenbar in Äppels Äpp-Stohr oder Guhgell Pläjh ein falscher Eindruck erweckt wird:
Der Haken daran: Ein Update auf eine neue WhatsApp-Version ist nicht kostenlos, wie viele Nutzer in den letzten Tagen befürchteten. Der App Store trägt massiv zur Verwirrung bei: Nutzer werden aufgefordert, sich mit der erneuten Zahlung von 0,79 Euro einverstanden zu geben […] In unserem Ratgeber erklärt unsere Redaktion, dass ein Update auf die neueste Version von WhatsApp definitiv kostenlos ist, der App Store dies fälschlicherweise aber widersprüchlich kommuniziert.
Denn die folgende Einschätzung deckt sich völlig mit dem, was ich auch sagen würde…
[…] Wir sind der Meinung, dass ein Update unbedingt erforderlich ist […]
…wenn jemand schon nicht gleich auf die Idee kommt, dass man auch sehr hübsch und sehr lange ohne eine derartige Software auf seinem Wischofon leben konnte und dass sich dieser Zustand ebenfalls kostenlos wiederherstellen lässt. Dabei ist allerdings zu beachten, dass es mit einer einfachen Deinstallation der Äpp noch nicht getan ist…
Die Beantwortung der Mail spare ich mir mal. Das Reputationsmanagement dieser Leute liest hier ja eh mechanisiert mit.
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Die Wischofone sind nun einmal die Security-Blauäugigkeit der Neunziger Jahre im Zeitalter der gut entwickelten Internet-Kriminalität der Zehner Jahre, da achtet auch keiner auf leidlich sichere Kryptografie: […] fielen den Forschern außer Bank- und Kreditkartendaten auch Zugangs-Tokens für Facebook, E-Mail-Konten und Messaging-Services in die Hände…
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eiFohn des Tages: Also nochmal ganz langsam. Wenn man unter Allgemein ▷ Info ▷ Werbung ▷ Ad-Tracking beschränken einschaltet, dann ist der von Appel dort verbaute neue Tracking-Mechanismus in eiOS 6 abgeschaltet, und wenn man da ausschaltet, ist er eingeschaltet. Ist doch gar nicht so schwierig.
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Eine Sache, die ich am gegenwärtigen Security-Totalverkacken von Ändräut überhaupt nicht verstehen kann: Warum zum Henker kann ein Browser auf einem Wischofon bei der Anzeige einer beliebigen Website einfach über einen IFRAME oder eine Zeile JavaScript eine tel:-URL öffnen, also ohne Rückfrage eine beliebige, möglicherweise sauteure Telefonverbindung veranlassen?! Früher musste man sich die Dialer der Abzocker, die irgendwelche »Mehrwert-Nummern« gewählt haben, noch auf irgendwelchen fragwürdigen Websites unter Vorspiegelung falscher Tatsachen runterladen oder unter Ausnutzung von Sicherheitslücken reingewürgt bekommen. Guhgell hat da alles besser gemacht; diese meist unerwünschte Funktionalität ist ein fester Bestandteil älterer Ändräut-Versionen geworden. Ganz großes Kino!
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Auch Samsung kann so richtig Scheiße mit seinen Wischofonen bauen. Das ist jedenfalls ein toller Bug: Mit einem Klick ist alles weg.
Ach ja, wenn es jetzt schon für jedes Skriptkiddie so einfach ist, mal eben einen Link über WhatsApp zu versenden und wenn WhatsApp besseres zu tun hat, als dieses klaffende Sicherheitsloch schnell und gut zu stopfen… tja, dann kann ich mir richtig vorstellen, welchen Spaß sich demnächst einige Leutchen machen könnten.
Nachtrag: Von derartigen Problemen sind noch mehr Wischofone mit Andräut betroffen.
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Nachtwächter
WhatsApp des Tages: Was macht man, wenn man in seiner tollen Äpp fürs Wischofon ein übles Sicherheitsproblem verbaut hat? Etwa den Fehler beheben? Aber nein doch, man lässt den Fehler drin und schüchtert den Autoren eines Exploits mit Juratrollerei ein. Und die Leute, die den unsicheren Schrott auf ihrem Wischofon haben, dürfen sich eventuell über massenhaften Missbrauch ihrer Accounts durch Kriminelle »freuen«. Das ist Security für die Generation Stupidity mit ihren wische wische smart phones in der Tasche.
Nachtrag: Wer einen Account bei WhatsApp hat und verhindern möchte, dass seine Freunde und Kontakte von jedem dahergelaufenen Betrüger in einen längeren Dialog verwickelt werden können, der schließlich mit der Bitte »Ich bin echt in der Klemme, kannst du mir mal 300€ über Western Union rüberbeamen, gebs dir am Ersten zurück« endet (ein Szenario des Missbrauchs, das mir spontan einfällt) endet, findet hier eine wichtige Anleitung. Ein einfaches Deinstallieren reicht nicht, der Account bliebe bestehen und könnte weiter von jedem übernommen werden.