Blah-Archiv » Inge Hannemann http://localhost/blah-dev Kurz und knapp und blah... Thu, 01 Aug 2013 18:58:27 +0000 de-DE hourly 1 http://wordpress.org/?v=3.6 »[…]Ist es nicht die Politik, die uns mündig… http://localhost/blah-dev/2013/06/20/ist-es-nicht-die-politik-die-uns-muendig/ http://localhost/blah-dev/2013/06/20/ist-es-nicht-die-politik-die-uns-muendig/#comments Thu, 20 Jun 2013 16:38:46 +0000 Bio http://localhost/blah-dev/2013/06/20/ist-es-nicht-die-politik-die-uns-muendig/

»[…]Ist es nicht die Politik, die uns mündigen Bürgern das Ideal eines freien und aufgeklärten Bürgers propagiert? Und doch passiert das Gegenteil. Mischt er sich ein, wird er schnell als Störer, Querulant bis hin zur Kriminalisierung abgestempelt. Vor nicht allzu langer Zeit die unwahrscheinliche polizeiliche Gegenwehr bei den Blockuppy Bewegungen in Frankfurt. Bürger, die sich einmischen. Bürger die unbequem werden und sich die Freiheit und das Recht herausnehmen, zu hinterfragen. Schnell werden sie zur Gefahr der Demokratie und entsprechend mit offenen und subtilen Methoden zur Räson gebracht. Zumindest wird der Versuch gestartet. Ein behördlicher Widerstand gegen das Widerstandsrecht der Bürger. Am 17. Juni sprach Merkel bezugnehmend auf die Ausschreitungen in der Türkei: „Möge ihr Einsatz auch uns Ansporn sein, unsere Stimme überall und immer dort laut und vernehmbar zu erheben, wo Menschen diskriminiert, ausgegrenzt und verfolgt werden, wo Menschenrechte mit Füssen getreten werden, das sind wir ihnen und allen schuldig.“[…]«

Ganzer Artikel bei altonabloggt

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»Offener Brief an den Vorstand der Bundesagentu… http://localhost/blah-dev/2013/06/03/offener-brief-an-den-vorstand-der-bundesagentu/ http://localhost/blah-dev/2013/06/03/offener-brief-an-den-vorstand-der-bundesagentu/#comments Mon, 03 Jun 2013 18:33:06 +0000 Bio http://localhost/blah-dev/2013/06/03/offener-brief-an-den-vorstand-der-bundesagentu/

»Offener Brief an den Vorstand der Bundesagentur für Arbeit

Sehr geehrte Vorstände

Sehr geehrter Herr Weise – persönlich per Einschreiben 1. Juni 2013

Sehr geehrter Herr Becker – persönlich per Einschreiben 1. Juni 2013

Sehr geehrter Herr Alt – persönlich per Einschreiben 1. Juni 2013

Hamburg, 29. Mai 2013

vorab per altonabloggt – 30. Mai 2013

Eigentlich habe ich überhaupt keine Zeit, Ihnen einen persönlichen Brief zu schreiben. Sie wissen ja, dass ich derzeit mehr als vollbeschäftigt bin. Und dafür möchte ich Ihnen zunächst danken. Sie, als Vertreter der Bundesagentur für Arbeit, gaben mir durch Ihre Struktur, oder besser gesagt, durch das Konstrukt der Jobcenter und deren Handlungsweisen, ein Tätigkeitsfeld, welches sich durchaus lohnt in der Öffentlichkeit zu diskutieren.[…]
[…]
5)

Sie sind kritikresistent. Ihre eigenen Maßstäbe, unter dem Mantel der Sozialgesetzbücher, setzen Sie normativ die Rechtsnorm an. Dabei missbrauchen Sie die Soziologie. Warum? Mit den ständigen Aussagen, Ihre Aufgabe sei es rechtskonform der Gesetze zu entscheiden, versuchen Sie, die Möglichkeit der Erpressbarkeit durch die Jobcenter auf die Leistungsberechtigten in einen gesellschaftlichen Kontext akzeptabel zu machen und damit zu normalisieren.

Hier ende ich mit meinen Mutmaßungen. Kann sein, dass Sie Ihr Handeln sowie Ihr Nichthandeln als Alarmismus bezeichnen. Ein Totschlagargument, um eine differenzierte Auseinandersetzung mit einem Thema zu umgehen. Ich selbst habe kein Problem damit, mich als Alarmist zu betiteln. Ja, mag sein, dass ich Unruhe stifte – in Ihren Augen. In meinen Augen lenke und warne ich jedoch nur die Öffentlichkeit vor der Bedrohung in den Jobcentern.

Allerdings beschleicht mich immer mehr das Gefühl, das Sie zum Teil gar nicht wissen, welche Order aus den einzelnen Jobcenter-Zentralen oder in den einzelnen Jobcentern heraus gegeben wird. Das zeigt sich schon darin, dass innerhalb einer Stadt von Jobcenter zu Jobcenter unterschiedlichste Anweisungen herausgehen. Ist Ihnen bekannt, mit welchen subtilen Methoden z.T. Führungskräfte ihre „Untergebenen“ steuern bis hin zur Manipulation? Der Beweis ist schon damit gegeben, wenn man mal sieht, wie viele meiner Kollegen Angst haben. Angst um ihre Existenz, wenn sie sich ebenfalls öffentlich äußern. Angst erwischt zu werden, wenn sie nicht sanktionieren. Beispiele auch dafür sind genügend vorhanden. Und das nenne ich subtil, steuern und manipulieren.[…]«

[Vollständiger Brief von Inge Hannemann]

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Inzwischen sind mir die Gründe des Nichterschei… http://localhost/blah-dev/2013/04/22/inzwischen-sind-mir-die-gruende-des-nichterschei/ http://localhost/blah-dev/2013/04/22/inzwischen-sind-mir-die-gruende-des-nichterschei/#comments Mon, 22 Apr 2013 13:40:14 +0000 Nachtwächter http://localhost/blah-dev/2013/04/22/inzwischen-sind-mir-die-gruende-des-nichterschei/ Inzwischen sind mir die Gründe des Nichterscheinens bekannt. Es waren Menschen, die ich nicht an den Tisch bekommen habe. Die Gründe für das Nichterscheinen waren die Ängste vor dem Jobcenter, vor einer neuen Arbeitsvermittlerin, die ja vermutlich nur wieder in einen Ein-Euro-Job vermitteln möchte. Eine Arbeitsvermittlerin, die einen ebenso großen Druck ausüben wird, wie sie zuvor erlebt haben. Gebrochene junge Menschen. Aussagen von Menschen, die ihr Leben vor sich haben. Ich habe mich nur noch geschämt und dieses auch so klar ausgedrückt

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