Alles muss in den Browser – wirklich alles!?
Tagesarchiv 20. November 2012
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Bio
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Nachtwächter
Plötzlich und doch nicht so unerwartet: Die Financial Times Deutschland ist nach zwölf Jahren des Krepelns von uns gegangen, ohne ihrem Verleger jemals Geld eingebracht zu haben.
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Nachtwächter
Kirche des Tages: Streiks und Aussperrungen seien nicht mit dem kirchlichen Selbstverständnis vereinbar. Ich finde ja, dass irgendwelche ständischen Sonderrechte für eine Religionsgemeinschaft nicht mit dem überwundenen Mittelalter vereinbar sind.
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Nachtwächter
Nur Politiker können auf die Idee kommen, dass es ein »Recht« auf Vergessen im Internet geben sollte und daraus lustige Forderungen aus der Hirngruft ableiten. Denn einem Politiker gefällt es gut, wenn seine ganzen offenen Lügen zum Übertölpeln von Wahlberechtigten nicht mehr für jeden Interessierten so leicht zu finden sind. In Zukunft wird wohl jede Zensuridee auf die zurzeit viel zu unverdächtige Silbe -schutz enden, so wie Datenschutz, Kinderschutz, Jugendschutz…
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Nachtwächter
Und jetzt der ehrlichste Windohs-Acht-Werbespot.
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Nachtwächter
Den Exploit des Monats, vielleicht sogar des Jahres, hat die Wii von Nintendo hingelegt. Einfach zwei Knöpfe gleichzeitig drücken und Zugang zu leicht erweiterten Miiverse-Funktionen erhalten, zum Beispiel zur Möglichkeit, den Admins mal eben neue Passwörter zu geben. Ja ja, bei Läden, die einen Angriff so leicht machen, liefern viele Menschen eine Menge Daten in der schnieken Blackbox ab und kommunizieren über das darin integrierte »social network«. Wenn ein normaler Nutzer mit einer Tastenkombi versehentlich allmächtiger Admin werden kann, ist die Sicherheit dieser Dinger ganz schön im Eimer.
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Nachtwächter
Im Moment legt Prof. Dr. Offensichtlich aber auch Sonderschichten ein! Der kriegt echt alles raus. Zum Beispiel, dass es im Bund der Vertriebenen hilfreich für die Karriere gewesen ist, wenn man Nazi war. Ein schönes Foto hat die FAZ da druntergesetzt. Und es besteht auch keinerlei Grund zur Beunruhigung, denn…
Frau Steinbach hebt in ihrer Erklärung hervor, »vom Nationalsozialismus geprägtes Gedankengut oder extremistische Strömungen« hätten »keinen Eingang in die Verbandspolitik des BdV« gefunden
…die waren da alle nur in der Führung und haben überhaupt keinen Einfluss gehabt. Na, dann ist ja alles gut. [via]