Die EU ist wirklich sehr deutsch geworden, sogar was die Einflussnahme auf Gesetzgebungen betrifft. Die Sozialdemokraten sorgen dafür, dass die Mehrzahl der Menschen durch Gesetzesänderungen benachteiligt werden, und der konservativ-liberale Flügel nickt das sofort ab. Ein aus der BRD sehr vertrautes Muster.
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Nachtwächter
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Wie bitte? diese Gefahr hat man jetzt erst ausgemacht?
Doch an den Finanzmärkten hat man eine neue Gefahr ausgemacht: die Demokratie. »Die Wahlen in Frankreich und Griechenland wie auch die Volksbefragung in Irland«, so Elga Bartsch von der US-Investmentbank Morgan Stanley, »lösen Sorgen bei den Investoren, Unternehmen und Konsumenten aus.«
Na, da muss man dieses Menschenbeteiligungsdingens doch gleich abschaffen und durch eine alternativlose und vernünftige Politik der totalen Mitte ersetzen, die man dann eine »wirtschaftskonforme Demokratie« nennt. Wie, das haben wir schon? Ach!
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Moment, mit Griechenland war da doch was. Irgendwas, was so schlimm war, dass »man« an den Menschen in Griechenland so richtig mit dem großen Hammer »sparen« muss. Diese besparten Menschen werden jetzt auch bestimmt Verständnis dafür entwickeln, dass die griechische Notenbank auf der anderen Seite hundert Millionen Euro als Dividenden ausschütten kann, Krise hin oder her…
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So so, die Deutsche Bank hat also etwas dagegen, wenn der gepflegte und kultivierte Zynismus des eigentlichen Bankgeschäftes in einem Dokumentarfilm erfahrbar gemacht wird und winkt wegen des Filmes »Schuld – Die Barbarei Europas« dräuend mit der Jurakeule. Nun, das kann ich gar nicht verstehen, hat ausgerechnet die Deutsche Bank vor ein paar Jährchen so eine tolle Reklame auf Brötchentüten gemacht, dass man sich über steigende Preise für Agrarprodukte freuen könne, wenn man nur die Fonds der Deutschen Bank hat. Ob dabei jemand verhungert? Das ist fürs Bankgeschäft doch scheißegal! Wer so offen zynisch in seinem eigenen Auftritt ist, kann doch gar nicht mehr weiter demontiert werden…
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Woran erkennt man einen richtig gerissenen Bankster? Zum Beispiel daran, dass er einem Optionszettel verkauft, mit denen man auf kommende Verluste der Bank dieses Banksters wetten kann.
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Dass diese bad bank, bei der die Schwindelzettel der Hypo Real Estate zwischengelagert werden, sich mal eben um 55 Milliarden Euro »verrechnet« hat, ist ja noch jedem ein bisschen präsent. Aber wir können jetzt aufhören mit dem Kopfschütteln über die Banker, die nicht einmal rechnen können – die können sehr wohl rechnen. Der kleine Bilanztrick wird wohl Absicht gewesen sein, um gezielt einen falschen Eindruck zu erwecken. Nämlich einen falschen Eindruck von der Staatsverschuldung der BRD. Mit solchen Tricks hat damals Griechenland die Bedingungen für einen Euro-Beitritt »erfüllt«, das hat also beste Tradition.
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Rettungsschirm? Tolles Wort dafür, dass man von allen Menschen nimmt und einer kleinen Clique diesen Raub einimpft. Und noch toller, bei welchen organisiert Kriminellen dieses Geld dann so ankommt…
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Das Interview des Jahres gibts beim Handelsblatt…
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Leseempfehlung des Tages: Telepolis: Das plötzliche Verschwinden der Initiative Finanzstandort Deutschland.
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Kotzreiz des Tages: Propaganda und postdemokratischer Politikstil…