»Die Kirche ist kein Verein von Sexualverbrechern« – aber die hl. röm.-kath. Kirche weist da doch eine gewisse, durchaus auffällige Häufung von bekannt gewordenen Vorfällen auf, nicht wahr, Herr Zollitsch? Gerade diese Kirche, für die sie da sprechen. Und das trifft sich auffallend mit gewissen Begriffen von Sexualmoral, allerwertester Herr Bischof. Wenn in der röm.-kath. Kirche gewisse Leute auch nur die Hälfte des Anstandes hätten, den gerade erst Frau Käßmann belegt hat, denn wäre es ja schon weniger übel. Und vielleicht wäre auch mal ein gewisser Anstand gegenüber den Opfern systematischen Verbrechens angemessen. Dafür brauchte man noch nicht einmal glauben, dafür reichte schon diese minimale menschliche Begabung, sich schämen zu können.
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Nachtwächter
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Moment, wir haben doch noch gar nicht den ersten April. Denn ist diese Meldung über Blippy wohl echt und die Leute mögen ein Leben in verschärfter Orwellness. Ist ja voll geil, wenn man jedem zeigen kann, wie viel Geld man für welche Käufe ausgibt. Genau das richtige für den komplett merkbefreiten Web-Nachwuchs.
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Na, digitales Prekariat! Habt ihr Lust, euch für Reklame-Spam-Blogkommentare für die SZ bezahlen zu lassen?
Ach so, war nur ein »Kommunikationsfehler«. Denn ist ja alles gut…
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In der Berichterstattung der so genannten Qualitätsjournalisten von einem alles in allem ganz normalen Winterwetter liest es sich so: »Die Räumfahrzeuge kämpften sich unter schwersten Bedingungen durch den Schnee« – diesen Ton (einschließlich des penetranten Superlativs) habe ich das letzte Mal von einigen »Journalisten« gehört, als ich historische Rundfunk-Aufzeichnungen des Deutschen Reiches von der Ostfront abhörte.
Nachtrag: DIE WELT GEHT UNTER!!!!11!!!!ELF!
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Hirnfick des Tages: Was macht die SPD zur so genannten »Volkspartei«? Die Menge der Wähler ists jedenfalls nicht…
Na ja, die SPD strebt ja sowieso nach vorwärts in die Vergangenheit…
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Journaille des Tages: » Dem Leser wird damit klar signalisiert, welche Glanzstücke aus redaktioneller Sicht ihn im Innenteil erwarten.« – idiotisches Geschwafel bekämpft man am besten, indem man es sich einfach entfalten lässt…
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Der Kopfklatscher des Tages: Es ist in der Geschichte des Landes erst einmal gelungen…
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Nachtwächter
Lange haben sie nichts von sich hören lassen, aber jetzt scheinen sie wieder nützlich zu werden: Die pösen, pösen »Killerspiele«. Und worauf nimmt die »Süddeutsche« gleich im ersten Satz Bezug? Auf den »Amokläufer« von Emsdetten. Passt ja total. Schade nur, dass Bastian kein Wort von Killerspielen in seinem Abschiedsbrief geschrieben hat, sondern von einem Leben voller Kälte ohne Perspektiven. Aber das hat den Medien in der BRD nicht so gefallen, und deshalb haben die schon damals ziemlich unisono ganz andere Schwerpunkte gesetzt, nachdem die Texte von Bastian durch eine polizeiliche Willküraktion aus dem Netz entfernt wurden.
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Die Süddeutsche Zeitung »profiliert« sich als der Alfred Tetzlaff im Kampf gegen das Internet. Und das ist – abgesehen von dieser Ausdrucksweise – wirklich keine Satire, sondern Journalismus…
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Bullshit des Tages: Hertie ist kurz vor der Pleite. Nein, das ist nicht der Bullshit, obwohl die erst vor ein paar Monaten wieder zu »Hertie« zurückbenannt wurden. Der Bullshit liest sich dann in der Süddeutschen Zeitung: »Die Hertie-Häuser sind in manchen Städten die letzten innerstädtischen Warenhäuser. Eine Insolvenz hätte auch städtebaulich erhebliche Folgen.« – na los, da muss man die Pleitiers doch gleich mit Steuergeldern aufpäppeln. Nachtrag: Hertie ist pleite.
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Nachtwächter
F!XMBR zerlegt die neoliberale Propaganda in der Journaille, und auch der Oeffinger Freidenker mag diese Verachtung der Menschen und der Wirklichkeit nicht unwidersprochen lassen. Nach dem Lesen dieser Richtigstellung des »journalistischen« Auswurfes wusste ich wieder einmal mehr, warum ich keine Zeitung lese.