Was macht man mal, wenn die Menschen immer wieder juristisch gegen Jobcenter-Willkür und fehlerhafte Hartz-IV-Elendsgeldbescheide vorgehen? Ganz einfach: Man sorgt dafür, dass sie es sich nicht mehr leisten können, bei Bedarf kompetente Hilfe zu holen und gegen die tägliche Willkür, Erniedrigung und Entrechtung vor Gericht zu gehen. Mit fröhlichem Gruß von der FDP und von Frau Leutheusser-Schnarrenberger: Selbst schuld, dass sie sich ihr Recht nicht leisten können, was sind sie denn auch so arm.
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Prof. Dr. Offensichtlich hat sich mal angeschaut, wo diese Wischofone eigentlich die ganzen Daten direkt aus der Privatspähre ihres Nutzers (von Besitzer mag man bei dieser systematischen Technikverhinderung und Enteignung ja schon gar nicht mehr sprechen) hinfunken. Und siehe da, die Daten gehen in die USA, direkt zur Homeland Security. Da konnte ja keiner mit rechnen (das die so doof sind, das nicht durch einen unverdächtigen Server zu verschleiern oder über rDNS eine unverdächtige Domain zu liefern)…
Auch weiterhin viel Orwellness mit den schönen, geilen Gadgets!
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Das liest sich ja, als hätte bei Samsung jemand den Timer für die geplante Obsoleszenz versehentlich falsch gesetzt. Aber keine Sorge, es wird problemlos ausgetauscht, mutmaßlich gegen Geräte, die erst nach Ablauf der Garantiezeit zum Wachstum der Müllberge beitragen.
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Suchbegriff des Tages: weltuntergang 2012 countdown desktop – öffne diesen Blah in einem eigenen Fenster und leg dir dieses Fenster auf dem Desktop! Und jetzt schau immer in den folgenden Text: Der Weltuntergang 2012 ist vorbei und du bist tot!
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»Schadsoftware« des Tages: Der AnVir Task-Manager spielt sich beim Update als Systemgott auf und macht aus einem brauchbaren Rechner einen unbrauchbaren Rechner. Natürlich mit ohne den User zu fragen, und natürlich auch gegen explizit geäußerte Wünsche beim Setup. Unfassbar, welche Barbarei bei irgendwelchen Software-Klitschen für Windohs eingerissen ist!
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Äpp des Tages: Eine einfache Anzeige der Marke »Ihre Internetverbindung ist jetzt optimiert und beschleunigt«. Je smarter das phone, desto wischer das Hirn…
Schneller Nachtrag: Nein, das betrifft nicht nur Amazon, auch in Guhgell-Pläh gibt es jede Menge Beschiss und Schlangenöl. Scheint sich ja zu lohnen, denn die Leute installieren sich eine Äpp ohne Funktion, der sie unter anderem vollständigen Netzwerkzugriff gewähren. Je smarter das phone… ach, sagte ich ja schon.
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Die Amokläufer des Tages… ähm… James Eagan Holmes hätte seine Tat nicht, wie andere Attentäter vor ihm, im Netz angekündigt. Ein 24-jähriger US-Amerikaner ohne Facebook-Profil sei nicht nur selten, sondern komme einigen doch ›ziemlich verdächtig vor‹. Sofort alle hausdurchsuchen und nach Guantanamo, die nicht beim Fratzenbuch mitmachen! Wenn dadurch auch nur ein einziges Kind gerettet werden kann…
Schon bemerkenswert, wie sich ein Angebot eines Unternehmens ohne seriöses Geschäftsmodell immer mehr für Menschen zu einem »Muss« entwickelt, dessen Verweigerung verdächtig macht.
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Kristina Schröder, Familiendingsda in der Bundesregierung, gewinnt den Sonderpreis für gesteigerte feminist_innen_ische Sprachkompetenz, weil sie nicht dazu imstande ist, das grammatische Geschlecht eines deutschen Nomens vom biologischen Geschlecht einer Person zu unterscheiden und deshalb ihrem Kinde (ist es eigentlich »der Kind« oder »die Kind«) immer einen von »das Gott« erzählt, wenn sie vorliest. Nicht, dass die Kind noch glaubt, das Gott sei ein Mann! Und morgen im gleichen Kino: Warum ist das grammatische Geschlecht von »die Macke« eigentlich feminin?
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Prof. Dr. Offensichtlich arbeitet jetzt beim »Rechtschreibrat« und hat mal analysiert, wie die Menschen zwitschern und smsen: Das Vokabular der Jugendlichen sei via SMS und Twitter generell sehr simpel, die Rechtschreibung fehlerhaft. Ach! Schade, dass er sich vor dem Zwitscherzeitalter nicht mal ein paar Telegramme angeschaut hat, in denen die Menschen (aus Kostengründen) fröhlich agrammatische Konstrukte der Marke »ankomme morgen elf gleis sieben« verwendeten und sich trotzdem prächtig verstanden haben. Damals hat auch keiner vom Tod der Sprache geflennt. Natürlich drückt ein Medium der Sprache seinen Stempel auf. Und der SMS-Stempel ist, genau wie der Zwitscherdingens-Stempel, wg. d. begr. Textlänge eben nicht gerade von akademischer Weitschwafeligkeit geprägt, sondern würde solchen manischen Mahnern ein fröhliches GAFL erwidern. So ist das eben, wenn sich die Menschen die Sprache zurückholen und sich mitteilen, statt irgendwelche Großkopferte für sich reden zu lassen.
Damals, als ich noch jung war, da waren es ja Comics und Glotze, die die Sprache selbst zerstörten. Abgesehen vom Austausch des Mediums ist die »Argumentation« identisch geblieben.
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Fratzenbuch-Geschäftsidee des Tages: Die bezahlte Mitteilung für nur noch einen Dollar, mit der man auch Leute erreichen kann, mit denen man nicht (im Fratzenbuch-Sinne dieses Wortes) »befreundet« ist. Es hat nicht einmal die Funktionen einer E-Mail (zum Beispiel keine bequeme Verschlüsselung oder digitale Signatur im Mailclient), aber es kostet Geld. Das muss ja ein Erfolg werden!
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Fnord des Tages: So etwas wie die Auslosung der Spielpaarungen für einen großen, geldträchtigen europäischen Brüllball-Wettbewerb ist ja keine Kleinigkeit, sondern ein medial kräftig aufgebauschtes Ereignis. Da muss man schon vorher eine richtige Probe machen. Und natürlich muss auch das Ziehungsergebnis vorher geprobt werden, sonst kommt es 14 Stunden später noch zu unerwarteten Ergebnissen…
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Nur, um das ein für alle Male klarzustellen: Politiker sind keine Müllmänner und dürfen weiterhin Geschenke und geldwerte Vorteile annehmen.