Was so passiert, wenn jemand aus der niedersächsischen SPD ein bisschen twittert… na ja, ist eben die SPD, da muss man als Abgeordneter wohl vor jedem Tweet einen schriftlichen Antrag bei der Parteizentrale stellen.
Monatsarchiv März 2010
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Nachtwächter
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Das läuft wohl nicht nur in Großbritannien so: Politiker? Kauf dir einfach einen!
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Suchbegriff des Tages: »arbeiten kaufen sterben« – eine treffliche Zusammenfassung. Aber mit dem Arbeiten ists nicht mehr so, und deshalb können viele auch nicht mehr so viel kaufen. Immerhin, das Sterben bleibt ihnen allen noch.
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Tja, Nestlé, das ist keine tolle Idee, im Zusammenhang mit dem »Web Zwo Null« dafür zu sorgen, dass ein kritisches Video von YouTube wegzensiert wird, damit die Menschen auch ja nicht sehen, was hinter diesem »Have a Break« in Indonesien steht. Das ist richtig nach hinten losgegangen. Und die tolle Idee, einfach die »Kitkat-Fanpage« (WTF?!) vom Netz zu nehmen, statt irgendwie diese Website zu nutzen, um einigermaßen vernünftig zu kommunizieren, passt gut in das Bild gutsherrenhafter Arroganz von Geldmächtigen. Wenn ihr schon Web macht und bei jedem neuesten Hype dabei sein wollt, denn beschäftigt doch einfach jemanden damit, der sich mit der menschlichen Dynamik des Internet ein bisschen auskennt und führt euch nicht wie der zensierende Kaiser des Internet auf.
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Nachtwächter
Mein Verleser des Tages: Da stand auf einer Seite das Wort »Webseiten« in Zusammenhang mit der Journaillie, und ich habe doch »Werbeseiten« gelesen und erst vier Zeilen später gemerkt, dass das da nicht stehen kann…
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Die Vermarktung des Tages ist die Gen-Kuh: »Biotechnologen aus Belgien und Neuseeland haben eine Gensequenz entdeckt, die die Milchleistung von Kühen steigert. Die Forscher ließen sich das Gen vom Europäischen Patentamt patentieren. Damit können sie dann ganz viele Turbo-Kühe züchten. Das Gen wäre irgendwann in fast jedem Stall. Die Bauern fürchten in Zukunft für jede Kuh mit diesem Gen Lizenzen zahlen zu müssen. Dabei stammt das Gen aus der Natur« – ja, glaubt denn irgendjemand, dass die Gentechnik unter den Bedingungen eines »freien« Marktes irgendjemanden etwas Gutes bringen könne.
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Bullshit des Tages (und wohl im Rest des Monats nicht mehr zu toppen) ist die Media-Währung für Social Media, die dem Markt neue Planungsgrößen mit dem Nutzer im Fokus gibt. Bingo!
(Ich werde jetzt übrigens jedes Mal »Social Media« aus dem Mund eines allvermarktenden Bullshit-Redners mit »SM« taggen.)
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Verschreiber des Tages: Die Lebenstransplatation.
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Mogelpackungen und Etikettenschwindel bei der Werbung für Lebensmittel: eine »Bio-Limo« voller Aromastoffe, bei der nur der Zucker biologisch ist; eine extra teure Instantsuppe in der Dose, nur echt mit »Starkoch«-Reklame; ein »gesundes« Fruchtgetränk für Kinder mit einer Extraportion Zucker; ein »Wellness-Getränk Physalis« ganz ohne Physalis und die minderwertigeren Zutaten in der Pastasoße, die als »verbessertes Rezept« verkauft werden.
Ab heute und bis zum 22. April lässt Foodwatch über den »Goldenen Windbeutel« für die irreführendste und verlogenste Anpreisung eines Lebensmittel in Verpackung und Werbung abstimmen. Die Vorstellung der »Kandidaten« ist im YouTube-Kanal von Foodwatch als Film verfügbar, und wer das mag – ich bevorzuge immer noch den einfachen Link, der auch für unerfahrenere Internetnutzer die Verhältnisse deutlich macht – kann die Wahl als »Widget« in sein Blog oder seine Website einbauen.
Die direkte Wahlmöglichkeit gibt es wie immer bei abgespeist.de.
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Ich hätte wirklich niemals geglaubt, dass jemand den Vim nach Windows CE 2.11 portiert hat, aber eben hab ich ihn runtergeladen, und das Ding läuft tatsächlich auf meinem Jornada 820e, den ich wegen seiner guten Tastatur so gern als Schreibmaschine (und manchmal sogar zum Coden) für unterwegs benutze. Das Ding ist zwar ziemlich alpha und verhält sich manchmal seltsam, aber Abstürze hatte ich noch nicht.
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Suchbegriff des Tages: »entführt von außerirdischen nasennebenhöhlen« – sagt mal, können Taschentücher jetzt schon guhgelln?