Ich wünsche euch auch weiterhin viel Spaß mit euren Wischofonen. Ist auch nicht so schlimm, wenn die Dinger mal richtig weit klaffende Sicherheitslücken haben, wie es zum Beispiel gerade bei Samsung der Fall ist. Denn solche Probleme werden so schnell wie möglich gefixt, man kann geradezu vor seinem inneren Auge sehen, wie atemlos arbeitend Security-Experten dafür sorgen, dass eure Wischofone nicht gepwnt werden: […] das Bereitstellen von Updates werde noch lange dauern, weil diese von den Mobilfunknetzbetreibern getestet werden müssten […]. Verglichen damit ist Meikrosoft Windohs ein gut gepflegtes und sicheres System…
Schlagwort Handy RSS
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Nachtwächter
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Guhgell des Tages: Was mag der größte Reklamevermarkter des Internets wohl gar nicht? Na, ist doch klar, er mags nicht, wenn man aus seinem Guhgell Pläh Werbeblocker fürs Händi ziehen kann, damit das reklameverseuchte Internet wieder erträglich wird. Sowas muss gleich mal weggelöscht werden. Aber hey, diese Technikverhinderung hat jetzt nichts damit zu tun, dass Guhgell drauf scheißen würde, was ihr wollt und sein Geschäftsmodell durchsetzt, sondern es ist nur zu eurem Besten und für eure tolle Nutzererfahrung: Um Google Play Nutzern eine positive Nutzererfahrung zu bieten, entfernen wir Apps die gegen unsere Richtlinien verstoßen. Auch weiterhin viel Spaß mit euren kleinen Entmündigungsgeräten und dem Web 3.0 nach den Vorstellungen von Kaufleuten, die Herz und Hirn durch eine Addiermaschine ausgetauscht haben!
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Hey Jünger! Äppel weiß, was gut für dich ist und was du wirklich brauchst, also sei gehorsam! Eine Äpp für eiFohns, mit der man die von Äppel vorinstallierten Äpps unsichtbar machen konnte und Äppels Reklamevermarktung eiÄtz umgehen konnte ist inzwischen von Äppels Experten für deine Wünsche und Bedürfnisse aus dem ÄppStohr rausgelöscht worden. Wäre ja auch schlimm, wenn sich die teuren Taschencomputer der Generation Wischofon so verhalten würden, wie es ihre Besitzer gern hätten.
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Fefe des Tages: Es gibt ja keinen technischen Grund dafür, dass Datentransport per SMS mehr kostet als die NASA für Kommunikation zum Mars zahlt…
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Bei Mastercard hat man eine extratolle Idee für die Generation Wischofon: Total einfaches Bezahlen mit dem Wisch-und-weg-Dingens:
Mit MasterPass können Nutzer in Geschäften zum Beispiel über die Nahfeldkommunikation NFC oder über QR-Codes einkaufen
Jaou! Einkaufen über QR-Codes! Draufhalten und das Geld wird rübergebeamt! Da kommt Freude auf! Es ist ja jetzt schon so, dass die Wischofone sich mit Sicherheitsideen der Neunziger Jahre verbinden, während sich inzwischen die organisierte Internet-Kriminalität der Zehner Jahre breitgemacht hat und sogar angesehene Unternehmen Trojaner für die persönlich genutzten Computer proggen lassen. Da sind Bezahlfunktionen übers Wischofon eine echt bescheuerte Idee. Die wird auch nicht besser, wenn man jetzt extrabequemes Blechen über QR-Codes ermöglicht, ganz im Gegenteil:
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Ändräut des Tages: Eine Äpp zur angeblichen Schlangenöl-Systemoptimierung, die so ziemlich alles ausspioniert, was man mit einem Händy nur ausspionieren kann, einschließlich Wanzen-Funktion zum Belauschen der Umgebung. Natürlich in Benutzerbewertungen richtig gut bewertet, das ist ja alles total unmanipuliert und so. Auch weiterhin immer mit flottem Finger die ganzen Rechte wegwischen, die eine Äpp so einfordert; auch weiterhin auf dem Wischfon so richtig datenmäßig nackig machen! Wo schon große Unternehmen keine Hemmung haben, trojanische Äpps zu installieren, da wirds den richtigen Verbrechern so richtig leichtgemacht.
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Facepalm des Tages (Achtung, Link geht zum Zwitscherchen): Telefon mit Windows Acht braucht eine Installationsdisk.
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Der Herr Schüttelwert hat Visionen und geht leider nicht zum Arzt damit: Ubuntu-Wischofone sollen den Desktop-Computer ersetzen. Na, so sieht sein Unity-Desktop auf Ubuntu aber auch aus.
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Als ich vor knapp sieben Jahren scherzhaft gefordert habe, man könne ja auch Rundfunkgebühren auf Telefone nehmen (nicht mehr im Netz verfügbar), war das als Satire gemeint. Oliver Jörg von der CSU meint das allerdings ernst und holt es zur Begründung der neuen Kopfsteuer zur Finanzierung der Anstalten aus seinem Hirnschachterl heraus: Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes ist in nahezu 100 Prozent aller Haushalte zumindest ein Empfangsgerät (TV, Radio, PC, Mobiltelefon mit Internet) zu finden…
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Prof. Dr. Offensichtlich hat sich mal angeschaut, wo diese Wischofone eigentlich die ganzen Daten direkt aus der Privatspähre ihres Nutzers (von Besitzer mag man bei dieser systematischen Technikverhinderung und Enteignung ja schon gar nicht mehr sprechen) hinfunken. Und siehe da, die Daten gehen in die USA, direkt zur Homeland Security. Da konnte ja keiner mit rechnen (das die so doof sind, das nicht durch einen unverdächtigen Server zu verschleiern oder über rDNS eine unverdächtige Domain zu liefern)…
Auch weiterhin viel Orwellness mit den schönen, geilen Gadgets!
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Das liest sich ja, als hätte bei Samsung jemand den Timer für die geplante Obsoleszenz versehentlich falsch gesetzt. Aber keine Sorge, es wird problemlos ausgetauscht, mutmaßlich gegen Geräte, die erst nach Ablauf der Garantiezeit zum Wachstum der Müllberge beitragen.
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Äpp des Tages: Eine einfache Anzeige der Marke »Ihre Internetverbindung ist jetzt optimiert und beschleunigt«. Je smarter das phone, desto wischer das Hirn…
Schneller Nachtrag: Nein, das betrifft nicht nur Amazon, auch in Guhgell-Pläh gibt es jede Menge Beschiss und Schlangenöl. Scheint sich ja zu lohnen, denn die Leute installieren sich eine Äpp ohne Funktion, der sie unter anderem vollständigen Netzwerkzugriff gewähren. Je smarter das phone… ach, sagte ich ja schon.