Der nächste, der mich nach einer Alternative zum… ähm… inzwischen wohl nicht mehr so stark an den Bedürfnissen seiner Nutzer orientierten… Guhgell Rieder fragt, bekommt von mir diesen Link mit einer stumpfen Nadel irgendwo hintätowiert, wo es richtig weh tut.

Mann, diese RSS-Reader sind keine aufwändige Subraum-Transwarptechnologie, die könnt ihr mit geringem Aufwand selbst betreiben. Ganz ohne Guhgell, dem zurzeit wohl größten Reklamevermarkter und Datensammler der Welt, dabei mitzuteilen, was ihr jeden Tag lest und was eure Interessen sind. Und wenn ihr einen Reader im Web haben wollt – ich mache das aus praktischen Gründen mit meinen ständig wechselnden Arbeitsumgebungen auch so und benutze übrigens ein inzwischen sehr altes Stück Software – und irgendwo ein bisschen Webspace zur Verfügung habt, ist das auch nicht so ein großes Problem. Ist alles schon fertig und will nur noch aufgespielt und kurz durch Aufruf eines Setup-Skriptes oder Bearbeiten einer Textdatei konfiguriert und installiert werden. Zur Verfügung gestellt von Menschen, die der Meinung sind, dass Freie Software immer noch das Nützlichste für die Anwender ist. Kostet höchstens eine Stunde Lesen. Aber nein, Guhgell hat ja so schöne, bunte Glasperlen und das ist alles so bequem und kostenlos (weil man mit seinen Daten bezahlt und selbst zum Produkt wird), da kann man so ein Geschenk ja einfach links liegen lassen und begeistert in eine unnötige Abhängigkeit rennen. Um sich dann, wenn Guhgell auf einmal ganz andere Ideen bekommt, zu beklagen… mann, diese Haltung kotzt mich sowas von an!