Mit HTML5 ändert sich auch die Schnüffelei und das Tracking im Netz.
Aus diesem, gegebenen Anlass möchte ich heute auf zwei AddOns für Firefox hinweisen.
Zum einen auf das AddOn »HTML5 Local Storage Explorer« und zum Anderen auf das AddOn »Better Privacy«.
Mit ersterem kann man diesen so genannten lokalen Speicher des Browsers inspizieren und ggf. darin befindliche Einträge löschen und auch als CSV exportieren.
Letzteres AddOn behandelt die so genannten LSOs bzw. Flash-Cookies. Wichtigste Funktion hier ist wohl auch das löschen dieser Kekse, aber auch das schützen gewünschter Krümel ist möglich.
Schlagwort Tracking RSS
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Nachtwächter
Oh, ich sehe schon, es ist großes Lachwochenende zum Thema Fratzenbuch. Wenn das Fratzenbuch mal ausfällt, reißt es gleich einen Haufen anderer Websites mit
dieser Trackingwanzediesem eingebetteten Fratzenbuchdaumen zum Anklicken mit hinunter in den Keller. Eine klare Empfehlung für dieses erhobene Däumchen. Gefällt mir! Pluseins! -
Nachtwächter
Viel Spaß noch mit euren ganzen antisocial buttons, mit denen ihr irgendwelchen unseriösen Firmen mit Geschäftsmodell »Weltherrschaft durch Datensammeln« das Recht einräumt, im Kontext eurer Website Code in den Browsern eurer Leser auszuführen – wie etwa im Falle dieses Pluseinsdingens von Guhgell:
Einer Seite, auf der ein Anwender ein Formular in einem Werbebanner ausfüllt, erlaubte es Apple aber anfangs, einen Cookie zu setzen. Google versteckte in Folge ein unsichtbares Formular in einem +1-Button und täuschte dem Browser so einen Nutzerzugriff darauf vor. So konnte der Konzern aus dem kalifornischen Mountain View die umstrittenen Browserdateien Usern auf die Festplatte krümeln
Das hat Guhgell sicher genau so »versehentlich« gemacht wie das Sniffen von WLANs aus dem Strieht-Wjuh-Wagen. Und wer glaubt, dass die Javascript-Trackingwanze mit dem Daumen vom Fratzenbuch nur einen Deut besser ist, hat sich wahrscheinlich geschnitten.
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Nachtwächter
Lange nicht mehr Jam-Endo getippt. Aber eben gerade steckt mir jemand, dass die Jamendo-Website zurzeit nicht richtig funktioniert, wenn man mit NoScript die Tracking-Skripts vom Fratzenbuch sperrt. Ein grandioser Schritt in der allgemeinen Web-Zwo-Nullwertung!
Ob wohl deswegen gerade das Forum bei Jam-Endo abgestellt ist?
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Nachtwächter
Tja, wenn Guhgell dem Intenet Exploiter von Meikrosoft mit einer ausgenutzten Schwäche ein Tracking-Cookie reinwürgt, ist das pöse. Wenns der Meikrosoft-Partner Fratzenbuch genau so macht, um ein bisschen tracken zu können, ist das nicht der Rede wert. Und was ist das überhaupt für eine brettdämliche Scheiße?! Wenn ich in den Browsereinstellungen festlege, dass ich meine Cookies verdammt noch mal nur von der besuchten Site nehmen will und nicht von irgendwelchen versteckten Trackmich-Pixeln, Zwitscherdas-Vöglein und Klickmich-Daumenhoch-Knöpfchen, denn will ich gefälligst, dass der verdammte Brauser das auch so macht, wie ich es extra einstelle. Darum stelle ich es ja so ein. Es ist schon eine Schande, dass diese Grundlage des Privatsphärenschutzes nicht zu den Standardeinstellungen jedes Browsers direkt nach der Installation gehört, aber wenn man sieht, welche Unternehmen kräftig bei der Browserentwicklung mitmachen, wundert es gleich viel weniger. Beim IE kann man hingegen einfach nur hilflos in den tollen Dialogen rumzuklicken, und er macht trotzdem nur das, was Meikrosoft will – damit das Fratzenbuch tracken kann. Oder gibt es auch nur eine einzige, nicht bösartige Motivation, warum Benutzereinstellungen vorsätzlich ignoriert werden sollten? Ich glaube, es hackt! Kann bitte mal jemand den Leuten, die sich so eine dreiste Nutzerverarschung ausdenken, einen angemessenen körperlichen Verweis mit dem nächsten stumpfen Gegenstand geben?! Dass Äppel seinen geistlos-fanatischen Anhängern so eine Zumutung in den Safari-Brauser reinsteckt, wundert mich ja gar nicht weiter, die sind eben so widerwärtig. Aber Meikrosoft hat sich in den letzten Jahren beinahe vernünftig verhalten, da erstaunt es schon ein bisschen. Vermutlich wollen die einfach den Marktanteil für ihren IE nicht noch höher bekommen.
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Nachtwächter
Hey, SourceForge, wenn du die Links in deinem (von mir erwünschten und bestellten) Newsletter nicht direkt setzt, sondern über eines deiner Trackerskripten laufen lässt und da in ellenlangen URIs noch meine Mailadresse reincodierst, darfst du nicht weiter wundern, wenn deine Mails im Spamfilter klebenbleiben. Und das vermutlich nicht nur bei mir…
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Nachtwächter
Hallo, Tagesschau, aus welcher Welt kommen die von dir zitierten Menschen? »Blogger Doctorow verwies auf die in Web-Browsern integrierte Option zum Blockieren von lästiger Werbung über dem Text, die zum Niedergang dieser Werbeform geführt habe: ›So eine einfache Möglichkeit müsste es auch gegen die Daten geben, die Webseiten-Betreiber über uns speichern‹« – keine Skripten, keine Plugins heißt kaum noch Tracking. NoScript gibt es bereits, und es ist kein bisschen unkomfortabler oder schwieriger in der Benutzung als ein guter Adblocker. Und wenn man dann auch noch im Browser einstellt, dass Cookies nur von der aufgerufenen Seite akzeptiert werden sollen und sich fragt, warum zum Henker das eigentlich nicht die Standardeinstellung ist, dann läuft fast alles, was heute von den Datensammlern durchgeführt wird, ins Leere. Und wer meint, dass so etwas direkt in den Browser gehört, der sollte sich einmal Opera anschauen, denn dort kann man alles global abstellen und explizit Ausnahmen für einzelne Sites machen, wenn man es dort in Kauf nimmt oder braucht. Aber die Tagesschau spielt ihren Zuschauern in ihrem Qualitätsjournalismus lieber vor, dass dieses Problem noch gar nicht gelöst wäre. Dummheit ist gut für das Geschäft dieses Guhgell-Konzerns, dessen Argumentation da offenbar wiedergegeben wird.
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Nachtwächter
Hey, Fratzenbuch-Freunde, jetzt mal alle so: Tracking? Like it! Willkommen unter den Waren.
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Nachtwächter
Ach, wer hätte das gedacht. Dass das Fratzenbuch lügen könnte, wenn es abstreitet, dass es die Menschen bei ihrem Weg durchs Internet trackt. Wird natürlich sofort vom Fratzenbuch dementiert. Ganz großes Fratzenbuchehrenwort. Glaubt es einfach.
Mein Favorit unter dem ganzen Fratzenbuch-Bullshit ist ja die Behauptung, dass Cookies genutzt werden, um die Anmeldung von Kindern unter 13 Jahren mit gefälschtem Geburtsdatum zu verhindern. Ich befürchte, dass so ein Dummfug bei den Spezialexperten im Deutschen Bundestag sogar als glaubwürdig betrachtet werden könnte…
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Nachtwächter
Das Fratzenbuch bestreitet ja zumindest hier in Europa, dass es seine Nutzer durchgehend trackt, wenn irgendwo dieser »Like-Button« angezeigt wird. Und dieses Patent, was das Fratzenbuch gern haben möchte, das ist… ähm… ach, gehen sie weiter, hier gibt es nichts zu sehen! Da wollten die bestimmt nur einem befreundeten Patentanwalt die Gelegenheit bieten, ohne weiteren Grund eine kleine Kostennote zu schicken, weil das Fratzenbuch so gern solche Gelder für nichts ausgibt.
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Nachtwächter
Hey, das Fratzenbuch ist ja immer wieder für eine kleine Überraschung gut. Zum Beispiel gibt es ja Leute, die sich dort ausloggen, um nicht permanent getrackt zu werden. Und die scheinen wirklich daran zu glauben, dass die Fratzenbuch-Cookies dann auch gelöscht werden und dass sie gegenüber dem Fratzenbuch mit seiner immer allgegenwärtigeren Tracking-Wanze namens »Like-Button« wieder anonym sind. Pustekuchen! Die Cookies bleiben, kriegen sogar eine längere Gültigkeit und der User kann weiterhin vom Fratzenbuch identifziert und getrackt werden. Leute! Das Fratzenbuch will wirklich, dass ihr immer und bei immer mehr Tätigkeiten im Netz persönlich identifizierbar seid, und es scheißt darauf, was ihr vielleicht wollt. Wenn euch das nicht gefällt – und mir würde es gar nicht gefallen, wie ich permanent irregeführt und bespitzelt werde – geht da doch einfach weg! Aber nicht, ohne euch vorher eine hübsche CD vom Fratzenbuch schicken zu lassen. Ja, die sammeln so viel Daten, dass sie eine CD schicken müssen, wenn jemand auf seinem Auskunftsrecht besteht.
Warme Grüße auch an »Netzpolitik.org«, die so einen Text natürlich mit einem Button »Gefällt mir« und dem Daumen dekorieren.
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Nachtwächter
Habe ich das jetzt über Monate nicht bemerkt, oder ist es relativ neu: Bei Blogs, die auf WordPress.com gehostet werden, werden die RSS-Feeds mit dem unsichtbaren Tracking-GIF für die WordPress-Stats angereichert. Es scheinen ja genug Leute ihre Feeds mit einem Aggregator zu lesen, der als Webanwendung im Browser läuft und deshalb auch Grafiken aus Fremdquellen nachlädt, denn sonst würde sich diese Vergällung der Feeds gar nicht lohnen. Unfassbar, wo man überall getrackt werden soll. Unnötigerweise übrigens, denn bei wordpress.com liegen ja auch die Logs des Webservers vor, in denen sich natürlich auch das Abholen der Feeds spiegelt. Das zusätzliche Tracking zeigt also nur, ob die Feeds auch gelesen werden.
Wer es blocken will: Es reicht, stats.wordpress.com zu blockieren oder auf etwas Harmloses umzuleiten.