Na, da kann Herr Bundespräsident Wulff jetzt aber aufatmen, denn gegen ihn wird wohl nicht ermittelt werden. Schließlich hat er als Staatsoberhaupt Immunität, ganz so, als ob Staatsoberhäupter niemals illegale Dinge täten. Aber die Strafanzeige wegen des Verstoßes gegen das Gentechnikgesetz ist gestellt.
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Dia am 4.7.2010 um 21:55
Na das paßt ja auch recht gut dazu, daß die saatgutindustrie die Einführung eines Grenzwertes von etwa 1% für Saatgut und B-Proben einfordert und sich u.a. der nun ehemalige Ministerpräsident Wulff für Gentechnik eingesetzt hat. So wirds´leichter zu begründen sein, wenn erst einmal alles verseucht ist. Spätestens die EU wirds´ nachbereiten..herzlichen Glückwunsch Monsanto, Pioneer + Co.
»…daß die die Niedersächsische Landesregierung in der Verantwortung für die illegale Freisetzung gentechnisch veränderter Pflanzen und erstattete letzte Woche Strafanzeige. Nach der Aussaat des mit dem verbotenen Monsanto Konstrukt verunreinigten Maissaatgutes auf bundesweit mindestens 2000 Hektar, werden die Schäden mittlerweile auf über 1,3 Millionen Euro beziffert. Gleichzeitg verurteilte das Würzburger Landgericht die Feldbefreierin Cécile Lecomte zu 40 Tagessätze à 15 Euro. Diese hatte vor 2 Jahren widerrechtlich Pflanzen von einem mit gentechnisch veränderten Mais (MON 810) bestelltem Feld entfernt. Nun bleibt abzuwarten, ob das illegale Ausreißen einzelner Pflanzen härter geahndet wird, als die illegale Aussaat gentechnisch-kontaminierten Saatguts auf 2000 Hektar.Informationsdienst Gentechnik: Saatgut-Skandal – Strafanzeige gegen LandesregierungInformationsdienst Gentechnik: Wird Gentechnik-Befürworter zum Bundespräsident gewählt?«
Und der liebe Mitbürger? Den interessiert es wahrscheinlich erst, wenn es dann nicht auf der Packung steht und es `jemand rausgefunden` hat….