Journaille-Deutsch kurz richtiggestellt: Fratzenbuch-Manager glauben nicht an kommende Wertsteigerungen der Fratzenbuch-Aktie und sehen zu, dass sie die Schwindelzettel jetzt zu möglichst guten Kursen loswerden. Wenig überraschend, dass ausgerechnet der Buchhalter dieses Ladens ohne seriöses Geschäftsmodell das Zeugs gar nicht schnell genug loswerden kann. Der muss ja wissen, wie es mit den Zahlen aussieht…
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Nachtwächter
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Hervorragende Idee der CDU: In der BRD nach der Fukushima-Katastrophe aus der Kernenergie aussteigen, weil so ein Schritt natürlich schön propagandawertig ist und nach »Die tun was« aussieht, aber dafür im teils benachbarten Ausland mit fetten Bürgschaften den Ausbau der Nutzung der Kernenergie vorantreiben, und wenn die Reaktoren auch schön in erdbebengefährdete Gebiete reingebaut werden. Weil so ein GÄUchen sich in seinen Auswirkungen ja an Staatsgrenzen hält. Schön, dass so auch dem Letzten klar werden kann, was von diesem aus Propagandagründen gemachten »Atomausstieg« zu halten ist und wie viel Bestand er letztlich haben wird.
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Hey, Süddeutsche Zeitung! Was ihr da neuerdings macht, wäre nach dem ersten Entwurf zum so genannten »Leistungsschutzrecht« illegal geworden. Und nach ein paar Änderungen wird das, was ihr da macht, auch in Zukunft illegal – aber nur, wenns Guhgell macht. Damit am Auftreten der Verlegerbrut auch jeder sieht, dass das so genannte »Leistungsschutzrecht« nichts weiter ist als ein absurdes BRD-Ständerecht für die Verlegerbrut.
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Und ich dachte, ich könnte gar nicht mehr so richtig herzhaft lachen, aber dann las ich das hier: Dem Satiremagazin ›Titanic‹ ist es gelungen, ein Gedicht unter dem Namen ›Günter Grass‹ im Feuilleton der ›Süddeutschen Zeitung‹ zu platzieren. Kann man sich gar nicht ausdenken, diese Selbstsatire des Contentbetriebes!
Dass das Gedicht wirklich von der Titanic kommt, glaube ich allerdings erst, wenn ich es in der Titanic lese. Die erscheint mir im Moment tatsächlich am glaubwürdigsten.
Nachtrag: Don Alphonso stellt sich an die Blogbar und jaucht über die Twittrioten ab. Weil sie auf eine Satire in einer Zeitung reingefallen sind, auf deren Website er selbst bloggt. Langsam wird mir alles zu realmetasatirisch, ich schau mal zur seriösen Titanic rüber…
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Und schon wieder eine total überraschende Umfrage von Prof. Dr. Offensichtlich: So ein Wischopädd ist für 85 Prozent der Menschen kein vernünftiger Ersatz für einen PC. Dabei sind die Dinger durchaus geeignet – wie ich neulich bei jemanden feststellen durfte – um sich ein Rubbelfilmchen mit ins Bett zu nehmen…
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Brüller des Tages: Linus Torvalds versucht, Linux in der Darreichungsform »openSuSE« zu benutzen und kotzt sich erstmal aus. Wer immer der Ansicht sei, dass seine Tochter Daniela dieses Passwort brauche, um ihren Rechner an der Schule mit dem Drucker zu verbinden, sollte sich jetzt einfach umbringen, wetterte Torvalds und fügte hinzu: ›Die Welt wäre ein besserer Ort‹…
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Piratensimulation des Tages: Die FDP will ihr Programm jetzt »im Internet« debattieren…
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Statistischer Hinweis des Tages: Parteianhänger der FDP wegen zu geringer Fallzahl nicht ausgewiesen…
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Überraschung des Tages: »[…] liefert die Statistik keinerlei Belege dafür, dass die Verhinderung oder Aufklärung von Straftaten durch den Wegfall der Speicherpflicht gelitten hätte. Die Gutachter entlarven viele Warnungen als politische Rhetorik: So gebe es keinerlei Hinweise darauf, dass auf Vorrat gespeicherte Daten in den vergangenen Jahren zur Verhinderung eines islamistischen Terroranschlags geführt hätten« – und wenn man das Wort »Rhetorik« im Zitat durch das Wort »Lügen« ersetzt, wird die Aussage sogar noch ein bisschen wahrer.
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Es ist schon lustig, wenn ein Typ, der für eine Schlangenöl-Firma arbeitet, die allerlei Software gegen Viren etc. herstellt, ganz nebenbei auch noch eine Malware entwickelt, die mehrere tausend Rechner zu spammenden Bots macht… nur, damit die Spambots Links auf völlig virenverseuchte Websites rausmailen. Da wird ja die Software gegen die Viren gleich viel nötiger, vor allem für alle die Leute, die in einer Spam rumklicken, statt sie einfach wegzulöschen.
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Datenschleuder des Tages: Der US-amerikanische Schuhhändler Zappos »veröffentlicht« mal eben 24 Millionen Datensätze von Kunden. Immerhin ohne Kreditkartennummern…