Bild des Tages: Die frühen Kindheitseindrücke im 20. und 21. Jahrhundert
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Toll, jetzt brüllen ja so viele Leute in Klamotten von Adidas, der Firma, die schon ziemlich lange dafür Geld bezahlt, die DFB-Mannschaft einkleiden zu dürfen. Die Leute werden sich bestimmt alle darüber freuen, dass Adidas ihnen den Weiterverkauf gebrauchter oder in falscher Größe gekaufter Kleidung über das Internet verbieten will. Weil so ein virtueller Garagenflohmarkt wie iehBäh halt nicht »markenfreundlich« genug für die feuchten Träume der Adidas-Werber ist. Also Leute, brüllt schön weiter »Schland« und greift aufgeregt nach der Bierkanne, wenn die Flimmerbälle an die Latte scheppern und lasst euch schön knechten und entrechten!
Nachtrag: Da habe ich… ähm… einen ziemlichen Mist zusammengelesen, der da nicht steht. Adidas verbietet seinen Händlern den Verkauf auf derartigen Plattformen. Und jetzt einmal meinen
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Der Zielgruppen-Mensch 2.0 mit minus Hirn und plus Markenfetisch trifft tolle Entscheidungen. Zum Beispiel verkauft er mal eben seine Organe, um sich so ein Wischofon und so ein Wischopädd mit einem Apfel drauf leisten zu können. Niere weg für ein modisches Spielzeug zur narzisstischen Aufwertung der eigenen Person. Und die andere Niere funktioniert nicht so richtig, aber das kann er jetzt ja selbst immer ganz bequem aus der Dialysesitzung zwitschern und fratzenbuchen…
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An der Blogbar kann man mal wieder mit wachsender Übelkeit lesen, wie Werber durch ihre blindwütigen, alles vermarktenden Augen die Zukunft des Bloggens sehen: »Blogger können eine Marke ins Gespräch bringen, nach vorne bringen und kritisieren. Dass Unternehmen also die Blogger erreichen müssen, wird immer mehr ins Bewusstsein rücken. Die Marken und Produkte der Unternehmen sind so oder so im Gespräch. Ob Unternehmen das wollen oder nicht. Es ist Aufgabe der Agenturen, Blogs und User-Generated-Content so zu nutzen, dass es die Markenführerschaft – die unbedingt beim Unternehmen bleiben muss – unterstützt. Hierbei wollen wir kompetenter Partner sein.« – ein Bloghoster, der solche Worte in das Netz speit, ist nicht gerade eine Empfehlung fürs Bloggen. Wie bitte sehr wollen die denn »kompetente Partner« sein, wenn die Nutzer des dortigen Angebotes zum leichten und kostenlosen Bloggen eine ganz andere Meinung von den
FetischenMarken haben? Etwa durch stilles Entfernen missliebiger Einträge? Oder durch Gewährung finanzieller Appetithäppchen für jene, die sich zu Groschennutten der Reklamefreier machen wollen? Oder vielleicht sogar mit beidem, hat sich das mit dem Zuckerbrot und der Peitsche doch auch in der Dressur von Tieren bewährt? Fragen über Fragen, aber eines bleibt bei allem Fragen fraglos klar: Wer wirklich bloggen will und wer in seinem Blog etwas aus seiner eigenen Persönlichkeit – ganz unabhängig von den jeweils bestehenden Anforderungen des Werbegeschäftes – schreiben will, der sollte nach dieser einen und inhaltlich unmissverständlichen Ansage um blog.de einen wirklich großen Bogen machen, wenn er über die Nutzung eines kostenlosen Blogdienstes nachdenkt. Und wer schon dort ist, sollte seine Entscheidung wohl auch besser überdenken – schließlich ist das Befüllen eines dort liegenden Blogs keine Ehe, sondern etwas, was sich leicht beenden lässt. -
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Die satirische Meldung des Tages: Das neue »iPhone« von Apple kann fast alles, was ein normales Handy kann.