Brüller des Tages: Wie man mit Twitter Geschäfte machen könnte… ich befürchte, das haben wir bald sehr ähnlich.
Monatsarchiv Oktober 2009
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Nachtwächter
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Nachtwächter
Na, Lust auf einen Download von 17 Jahren Techno-Geschichte…
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Nachtwächter
Die gute Nachricht des Tages: Island ist McDonald’s-frei geworden.
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Nachtwächter
Der Mensch, der über eine Lücke im SchülerVZ massenhaft Daten abgreifen konnte, hat sich heute zum Freitod entschlossen. Und diese VZ-Dinger werden auch weiterhin die reinsten Datenschleudern bleiben und sich einen Dreck um Datenschutz kümmern, denn alle diese Sicherheitsprobleme bei den Vauzetten sind wahrlich nichts Neues. Nun, es sind ja nicht meine Daten…
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Nachtwächter
Brüller des Tages: Der Freemailer GMX hält
einen Haufen Scheiein Prüfsiegel des TÜV für seine tolle Datensicherheit hoch und will die Leute glauben machen, das Ding habe etwas mit Sicherheit und Vertrauenswürdigkeit zu tun. Vielleicht sollten die Werbedeppen, die den Menschen so einen Dummfug zumuten, lieber noch einen Monat warten, bis der aktuelle große Datenskandal über die aktuelleren großen Datenskandale vergessen wurde. Idioten! -
Nachtwächter
Es ist ja eher selten, dass ich hier nicht nur auf einen Post hinweise, sondern gleich ein ganzes Blog empfehle… aber das von Micha in einem Kommentar verlinkte Wahrsagerchecks Blog, das dem irrationalen Wahnsinn der ganzen Esotypen, Quacksalber und Hellseher die verdiente und zuweilen heitere Kommentierung gibt, das hat eine Empfehlung verdient.
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Nachtwächter
Ohne weitere Worte… *würg!*
(Falls noch jemand wegen der Imagekampagne glaubt, dass die »taz« nicht Teil des Etablissments ist und für irgendwelche Werte steht, die das Wörtchen »Alternativ« verdienen.)
Disclaimer: Dies Blog nix Presseprodukt, sondern Blah. Abmahnung stecken in eigene Arsch!
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Nachtwächter
Ach ja, Photoshop gibt es auch beim Kölner Stadt-Anzeiger, aber so richtig kamelhaft. (Okay, das ist ein Lama, aber die Viecher sind nun mal Kamele – und wer das ausgeschnitten hat, na ja, ich schreibe jetzt lieber nichts abmahnfähiges…)
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Nachtwächter
Photoshop des Tages: »Du Schatz, welche Handtasche sollte ich dir nochmal mitbringen?« – »Die Unsichtbare bitte…«
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Nachtwächter
So etwas kann man sich gar nicht mehr ausdenken! Libri.de hatten wir ja gerade erst, weil die mal eben sämtliche Rechnungen aller Geschäftsvorgänge offen in das Internet gestellt hatten, natürlich mit Anschrift, bestellten Büchern etc. Aber was die da an Failware für ihr Geschäft benutzen, scheint noch ein paar weitere sperrangelweit offene Scheunentore zu haben. Wer dort einen Account als Händler hatte, der bekam eine Nummer und ein initiales Passwort. Und dieses Passwort war für alle Händler gleich, und die Nummern wurden fortlaufend vergeben. Natürlich ändert nicht jeder ein Passwort, das ihm zugeteilt wird – das ist nun einmal der alltägliche Irrsinn im Datenschutz. Um mal zu schauen, wie das Geschäft des Mitbewerbes so läuft und wer dort alles so bestellt und was er bestellt, musste einfach nur eine andere Nummer mit dem gleichen Passwort ausprobiert werden. Jedes verkackte, quelloffene Blog hat einen Mechanismus, zufällige Passwörter bei einer Anmeldung zu generieren, aber zum schlichten Abschreiben dieses Codes waren die Programmierer dieser Schrottware offenbar nicht imstande. Wahrscheinlich haben die gar keinen Sinn darin gesehen, über so etwas auch nur nachzudenken. Wenn mich jemand fragt, sollten diese tollen Programmierer einfach geteert und gefedert werden, und die Leute vom TÜV, die so einen datenschutzmäßigen Schrotthaufen als einen »vertrauenswürdigen Shop« zertifizieren, gleich hinterher. Natürlich hat Libris.de auch reagiert. Die haben die bekannt gewordenen Löcher einfach gestopft und verlautbart, dass die Leute von Netzpolitik ganz pöse pöse Häcker seien, die sich illegal und durch systematisches Raten Zugang verschafft hätten. Ein einfacher Fail reicht eben nicht, es muss ja unbedingt »Epic« werden…
(Mir scheint, die für die Kommunikation zuständigen Menschen dort sind genau so »kompetent« wie die Programmierer der tollen Software.)
Wer noch einmal auf die Idee kommt, dass man irgendwo im Internet irgendjemandem so vertrauen könne, dass man dort so persönliche Daten wie eine Anschrift oder so missbrauchbare Daten wie eine Kreditkartennummer oder die (richtige, für persönliche Kommunikation verwendete) Mailadresse eingibt, der sollte übers Knie gelegt werden. Auf den Kopf schlagen hilft wohl nicht mehr. Leute, seid bitte nicht mehr so schafdoof und gebt eure Daten so freizügig raus – wenn man sparen muss, wird beinahe immer und überall an der Qualität der Software für den Webauftritt gespart. Ich habe von einigen Jahren selbst erlebt, wie ein unbetreuter und sehr billiger Azubi einen kompletten Shop geschrieben hat, der einem sehr großen Unternehmen als »aufwändig erstellte Qualitätssoftware« verscherbelt wurde – mein Auftritt war es dann, darin unter Zeitdruck (die Kaufleute hatten das Strokelding tatsächlich schon verkauft) mehrere Dutzend sehr böse Bugs zu fixen, und glaube mal niemand, dass der arme Azubi mal in dem tollen Unternehmen (nein, ich werde keine Namen nennen, habe so etwas aber mehr als einmal erlebt) von irgendjemanden irgendetwas davon gehört hat, in welcher Weise eine Website angegriffen werden kann und auch angegriffen wird – jeder Rechner mit permanenter Internetverbindung ist nun mal ein Opferrechner. Der wurde einfach nur dreieinhalb Jahre als billige und willige Arbeitskraft missbraucht und konnte sehen, wo er sich nebenbei noch seine Kenntnisse herholt und wie er durch die IHK-Prüfung kommt. Je weniger die Menschen davon wissen, wie Software und Würstchen gemacht werden, desto ruhiger pennen sie. Nicht nur in der Nacht, auch am hellichten Tage.
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Nachtwächter
Dass YouTube gern mal Inhalte aus einer Haltung der reinen Willkür löscht, habe ich selbst auch schon einmal erlebt. Und hier ist wieder so ein Fall. Hat gewiss alles seine Richtigkeit dort, bitte weitergehen, es gibt nichts zu sehen…
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Nachtwächter
Esomeldung des Tages mit leichtem Geschmack von Realsatire: Die Quacksalberin, die eine ganz tolle Therapie gegen Krebs hatte, eine Therapie, die so toll war, dass sie den Krebs an seiner vermeintlichen Ursache bekämpfte, sie ist tot… gestorben an Krebs.