Für eine weitere Runde Popcorn beim Flash-Bashing hier lang.
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Nachtwächter
Wenn ich so einige Kommentare im Heise-Forum ernstnehme, dann ist DHL wohl zu einer ziemlich großen Datenschleuder geworden und hat eine größere Menge weiter kriminell ausbeutbarer Kundendaten »veröffentlicht«: Name, Mailadresse, Postnummer. Und jetzt haben die Phisher relativ leichtes Spiel. Die Adresse stimmt und die Nummer stimmt, da wird ein Packstation-Nutzer nicht auf der Stelle misstrauisch.
Nachtrag mit Link zum CCC Karlsruhe: Hackstation [Danke, P.!]
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Nachtwächter
Hack des Tages: 4chan…
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Nachtwächter
GNOME 3 hat inzwischen Anwender, die fast genau so gern Scheiße fressen wie die Anwender eines beliebten Systems aus Redmond. Die stören sich nicht daran, wenn man nicht so viel direkt konfigurieren kann, die gehen einfach zu Guhgell und suchen sich zusammen, was nicht besonders dokumentiert wurde, weils einen Anwender nicht zu interessieren hat. Und ansonsten wartet man halt auf die nächste Version, die dann fast wieder so benutzbar sein wird wie die vorherige Version. Kurz: Linux ist im Mainstream angekommen…
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Nachtwächter
Ach, noch eine Telekomik, bevor ich mich wieder vom Acker mache. Wenn man eine normale Seite dieses Blahblogs (also eine ohne ein zusätzliches Bild, was hier eh sehr selten ist) vom Server anfordert, dann ruft man damit insgesamt etwa 70KiB Daten ab. Mehr nicht. Diese Sparsamkeit – ich denke im Moment sogar so richtig web-0.95beta über weitere Einsparungen und eine weitere Reduzierung des Blogdesigns nach – ist von mir beabsichtigt, denn nicht überall in der BRD ist Breitband. (Knapp 15 Prozent der Zugriffe kommen zurzeit über schmalbandige Zugänge, wenn ich nach den oft »sprechenden« Hostnamen der IP-Adressen gehe.) Ja, ich selbst mit meinen häufig wechselnden Arbeitsplätzen nutze diesen blahvollen Donnerbalken für die Notdurft des Bloggens immer wieder einmal über eine ISDN-Verbindung oder gar über ein Modem…
Warum ich so ein für die meisten Leser völlig unbedeutendes technisches Detail hier beschreibe? Na, wegen der Art, wie die Deutschen Telekomiker für ihre Mobilverträge mit Begrenzung das Datenvolumen »berechnen«. Die Ansicht einer Seite dieses Blogs holt zusammen mit einem bisschen CSS, einem bisschen JavaScript, einem Favicon, einigen eingebetteten Grafiken und den Gravataren insgesamt 18 Dateien aus dem Internet hinterher; die meisten davon sind recht klein. Für die Deutschen Telekomiker bedeutet das, dass sie die Ansicht einer Seite des Blahblogs verrechnen, als wären dabei 1,85 MiB [!] übertragen worden. Ja, die würden hier das 270fache des real übertragenen Datenvolumens berechnen. Und das ist wirklich dreist, bis an der Grenze zum Beschiss dreist, was irgendwo im Kleingedruckten der Verträge verborgen ist und dort völlig klar macht, wie das groß und bunt gedruckte, überall plakatierte zu verstehen ist: Als reine Lüge. Aber das hat man ja auch schon daran gemerkt, dass es Reklame ist.
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Nachtwächter
Werte Betreiber eines Supportforums für Ubuntu,
ich hätte wirklich zu gern in sieben eurer aktiven Threads einen zielführenden Hinweis an die Ubuntu-Anwender gegeben, die mit dem rätselhaften Problem geplagt sind, dass nach einem Wechsel des Monitors der Textmodus nicht mehr darstellbar ist, während die grafische Oberfläche noch funktioniert, denn ich habe die Ursache dieses Fehlers gefunden. Aber als ich mich bei euch registrieren wollte, und dafür erstens JavaScript aktivieren musste, zweitens ein Captcha zu entziffern hatte, dass ich auch beim dritten Versuch noch nicht entziffert bekommen habe um dann nach dem vierten, gelungenen Versuch einer Captcha-Dechiffrierung zu lesen, dass das von mir gewählte Passwort »uq7krz4vv« nicht sicher genug sei und ich doch gefälligst ein sicheres Passwort wählen soll, sonst geht bei euch gar nichts, da ist mir doch der Kragen ein bisschen geplatzt. Nun gut, habe ich es halt auf Deutsch beschrieben und verbloggt, stochert nur weiter im Dunkeln!
Und wech!
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Nachtwächter
Eine gut gestellte Frage ist ja – so wird gern gesagt – fast schon von allein beantwortet. Ob das stimmt, weiß ich nicht. In Support-Foren sehe ich aber immer wieder das Gegenteil, die schlecht und schwer verständlich gestellte Frage, nur echt unter Verschweigen jeder für Antworten hilfreichen Information wie etwa der verwendeten Version, des Webservers, der MySQL-Version und so weiter. Die wird auch nicht beantwortet wird, wenn schon nach vier Stunden der erste Versuch kommt, so etwas mit einem schlichten »anyone« wieder in der Threadliste nach oben zu drücken. Ich kanns verstehen…
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Nachtwächter
Warum man auch bei legaler Nutzung des Internet besser Maßnahmen ergreift, seine IP-Adresse über einen Proxy oder ein Anonymisierungs-Netzwerk zu verschleiern, zeigt gerade SoNie. Was wollen die wohl mit den ganzen IP-Adressen? Was können die anderes wollen, als die Menschen dahinter zu ermitteln und sie mit juristischen Drohgebährden einzuschüchtern? Macht weiter so, SoNie, denn wer seinen Kunden so kommt, wird irgendwann merken, dass er am Ast gesägt hat, auf dem er selbst sitzt. (Und übrigens, Websitebetreiber aller Art: Man muss keine langfristigen Sammlungen von Daten anlegen.)
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Nachtwächter
Von wegen 7/24 und anderer Krampf. Das Forum der GEZ hat Öffnungszeiten.
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Nachtwächter
Tolle Idee des Tages: Die Hannoversche Allgemeine Zeitung will die Diskussionskultur auf ihrer Website, vor allem die Disziplin und den Tonfall, verbessern, indem die alten Leserkommentare durch ein Webforum ersetzt werden. Ob die sich vorher mal in den
TrollwiesenForen von heise online angeschaut haben, wieviel Erfolg so eine tolle Idee verspricht?Die Idee, dass sich menschliche Probleme auf rein technischem Weg lösen lassen, finde ich immer wieder zum Gackern komisch. Wer etwas gegen Trolle auf seiner Website tun möchte oder muss, dem bleibt letztlich nur despotisches Moderieren mit ordentlichem Durchlöschen – bei einigen Websites zu journalistischen Produkten geht dies bis zur scheinbaren Willkür (Trolldeutsch: Zensur), weil die hausinternen Richtlinien entweder nicht so recht vorhanden sind, niemals transparent werden oder den Rahmen der (immer vorhandenen) politischen Ausrichtung auch dort durchsetzen sollen, wo scheinbar die Leser zu Worte kommen – um keine Despotie der Dummheit entstehen zu lassen. Wer das nicht will, lebt halt irgendwie damit, dass das Medium Internet anonym ist und eine recht geringe Zugangsschwelle zu interaktiven Anteilen einer Website bietet und deshalb auch leicht den prollen Charakter eines bierseligen Stammtisches bekommt, der auf den gefühlten Wert der redaktionellen Inhalte zurückschlagen kann. Für eine Zeitung wäre das ein schwieriger Weg, immer noch unvertraut und neu, von einem festen Vertrauen in die Denkfähigkeit der Leser durchdrungen. Machen wir uns doch nichts vor! Der Maßstab eines Blogs (also einer persönlich geprägten, chronologisch geordneten Sammlung von Ideen, Gedanken, Beobachtungen, manchmal Wirrem und oft Unausgegorenem) ist nicht überall angemessen. Ich als völlig unwichtiger Blogger sage manchmal zu mir selbst, dass ich in meinen Blogs immer noch der »Obertroll« bin, aber ich glaube nicht, dass eine Zeitung oder ein Magazin mit einer derartigen Einstellung für mich genießbar wäre. Vielleicht wären die Zeitungsverlage gut beraten, wenn sie einmal darüber nachdächten, ob sie derartige Interaktionsmöglichkeiten – so etwas ist ja auch eine Mode, und was in Blogs meiner Meinung nach unentbehrlich ist, mag blind aufgegriffen andernorts eine Modetorheit sein – überhaupt benötigen; ob es dem Internetauftritt einen zusätzlichen Wert hinzufügt, oder ob eine andere Form (die wohl noch zu finden wäre) angemessener sein könnte. So lange sich aber alle Werte der abstrakten technischen Maßzahl der page impressions und der Monetarisierung durch die Vergällung der Inhalte mit eingeblendeter Reklame unterordnen, so lange werden wohl klickige Elemente ohne besondere Reflexion in jedes Produkt des »Qualitätsjournalismus« aufgenommen.
Nachtrag: In Hannover sind drei Jahre eine Ewigkeit…
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Nachtwächter
Äppel des Tages: Wenn man mit seinem eiProdukt schon so richtig Murks gebaut hat, denn muss man auch die zugehörigen Diskussionen aus dem eigenen Forum weglöschen.
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Nachtwächter
Suchbegriff des Tages: »schwarzes hannover« – nun, wenn du das gleichnamige Forum gesucht hast: Das kannst du im Moment lange suchen, denn es ist nach einem Serverhack erstmal weg. Aber von »Lord Noire«, dem Verantwortlichen für das »Schwarze Hannover« (v2 übrigens, das ist wichtig wegen der Geschichte) und das »Schwarze Berlin« ist zu hören, dass es wohl bald wieder da sein wird. Aber frag mich niemand nach dem »wann«, denn da lag ein Angriff vor und der soll natürlich nicht noch einmal vorkommen – deshalb kann da nicht einfach so schnell ein Backup hochgespielt werden.
Aber bei diesem prächtigen Sommerwetter kann man ja auch eine Menge anderer hübscher Dinge tun. Ach, geht nicht, weil Vampire eine Sonnenallergie haben? Na, denn geh doch einfach erstmal nach Hildesheim, das ist ja nicht so weit weg. Das geplante Boardtreffen scheint stattzufinden…