Oh, einen habe ich noch. Endlich kommt der Downturn Zwo Null, diese komischen VZ-Dinger will schon keiner mehr kaufen. Kann ich verstehen, Geld ist viel zu schade zum verbrennen…
Tagesarchiv 21. Juli 2011
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Nachtwächter
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Nachtwächter
Ach, noch eine Telekomik, bevor ich mich wieder vom Acker mache. Wenn man eine normale Seite dieses Blahblogs (also eine ohne ein zusätzliches Bild, was hier eh sehr selten ist) vom Server anfordert, dann ruft man damit insgesamt etwa 70KiB Daten ab. Mehr nicht. Diese Sparsamkeit – ich denke im Moment sogar so richtig web-0.95beta über weitere Einsparungen und eine weitere Reduzierung des Blogdesigns nach – ist von mir beabsichtigt, denn nicht überall in der BRD ist Breitband. (Knapp 15 Prozent der Zugriffe kommen zurzeit über schmalbandige Zugänge, wenn ich nach den oft »sprechenden« Hostnamen der IP-Adressen gehe.) Ja, ich selbst mit meinen häufig wechselnden Arbeitsplätzen nutze diesen blahvollen Donnerbalken für die Notdurft des Bloggens immer wieder einmal über eine ISDN-Verbindung oder gar über ein Modem…
Warum ich so ein für die meisten Leser völlig unbedeutendes technisches Detail hier beschreibe? Na, wegen der Art, wie die Deutschen Telekomiker für ihre Mobilverträge mit Begrenzung das Datenvolumen »berechnen«. Die Ansicht einer Seite dieses Blogs holt zusammen mit einem bisschen CSS, einem bisschen JavaScript, einem Favicon, einigen eingebetteten Grafiken und den Gravataren insgesamt 18 Dateien aus dem Internet hinterher; die meisten davon sind recht klein. Für die Deutschen Telekomiker bedeutet das, dass sie die Ansicht einer Seite des Blahblogs verrechnen, als wären dabei 1,85 MiB [!] übertragen worden. Ja, die würden hier das 270fache des real übertragenen Datenvolumens berechnen. Und das ist wirklich dreist, bis an der Grenze zum Beschiss dreist, was irgendwo im Kleingedruckten der Verträge verborgen ist und dort völlig klar macht, wie das groß und bunt gedruckte, überall plakatierte zu verstehen ist: Als reine Lüge. Aber das hat man ja auch schon daran gemerkt, dass es Reklame ist.
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Nachtwächter
Telekomische Marketingidee des Tages: Wer die Hotline der Telekomiker anruft – das macht man ja meist, weil es ein Problem gibt – der ist doch genau in der richtigen Stimmung, sich ein eiFohn mit telekomischem Vertrag aufschwätzeln zu lassen. Damit auch wirklich jeder merkt, wie sehr die Telekomiker ihre Kunden verachten. Genau das richtige in einer Zeit, in der immer mehr Leute zum Mitbewerb gehen…
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Guhgell des Tages: Guhgell weiß, was du auf deinem Rechner hast und dass du infiziert bist, selbst, wenn die Malware es durch eine Horde Proxies verschleiern wollte.
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Bei WordPress.com wird wirklich nicht so schnell wegen irgendwelchen Kleinkrams gelöscht, da wüsste ich zu gern, wie diese NPD-nahen Autoren das geschafft haben.
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Die schräge Meldung des Tages ist vielleicht für jene interessant, die ihr Geld mit den üblichen Schwindelzetteln an der Börse vermehren wollen. Ob ein Crash bevorsteht, kann man am Wortschatz ermitteln, den die
BullshitbingospFinanzjournalisten von sich geben. Je ärmer dieser Wortschatz wird, je weniger verschiedene Verben zum Schreiben benötigt werden, je weniger auf ungewöhliche Vokabeln zurückgegriffen wird, desto näher ist das Platzen der Blase gekommen. -
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Misslungene Reklame des Tages: Um Ihnen noch einmal die vielen Vorzüge der Süddeutschen Zeitung aufzuzeigen…