BRD des Tages: Erst einen digitalen Personalienausweis einführen, und zwei Jahre später merken, dass man gar nicht recht weiß, wozu das teure und mit hohem Aufwand eingeführte Kärtchen gut sein sollte und deshalb einen Wettbewerb veranstalten lassen, um Ideen für die Nutzung zu sammeln. Großartig! So werden Satiriker arbeitslos!
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Nachtwächter
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Na, hohe Stromrechnung? Das liegt bestimmt an diesem Markt, von dem sie immer alle reden. Den gibt es als teuer quasimonopolistisch für die »Verbraucher«, und als beliebig manipulierbar für die industriellen Stromerzeuger: Am vergangenen Sonntag und bis zum Montag Morgen lagen die Börsenstrompreise wieder nahe der Null-Euro-Marke und am Sonntag durchschnittlich sogar deutlich niedriger.
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In Schweden können sie zwar einem Angestellten verbieten, kurze Hosen zu tragen, wenns ein bisschen zu warm ist, so dass man sich nicht dick einpacken mag – aber niemand kann dort einem männlichen Mitarbeiter verbieten, Frauenkleider zu tragen, und so tragen die Angestellten des Sommers zum Proteste halt luftige Röcke.
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»Entnazifizierung« 2.0 nach dem erlesenen Geschmack des CDU-Nachwuchses: Die Junge Union unterstützt die Forderung Kai Wegners MdB in allen Punkten und fordert das Verbot der verfassungsfeindlichen und vorbelasteten Symbolik auf alle DDR-Symbole auszuweiten. Das Tragen von DDR-Symbolen muss gänzlich verboten werden. Die Verbreitung und Verwendung von Symbolen aus der Zeit der DDR soll im deutschen Strafrecht dem Tatbestand ›Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen‹ zugeordnet und somit strafbar gemacht werden – ich wäre ja eher dafür, dass man die Leute aus den DDR-Blockparteien und ehemalige FDJ-Aktivistinnen mit dem Zuständigkeitsbereich »Agitation und Propaganda« als lebendige Kennzeichen der ungebrochenen Nachwirkung verfassungswidriger Organisationen in der heutigen BRDDR-Gesellschaft strafrechtlich verfolgt als so ein paar harmlose, kleine Symbölchen zu kriminalisieren.
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Brüllball des Tages: Wenn die Zuschauer wegen einer Protestaktion nicht brüllen, dann muss man das Gebrüll für die Übertragung in der Glotze eben aus dem Archiv dazuschneiden. Weil… tja, weil der Betrag damit »attraktiv gestaltet« wird. Ansonsten bilden wir im Fernsehen selbstverständlich die Wirklichkeit ab und würden niemals Ton oder Bild irgendwie manipulieren, denn das dürfen wir ja gar nicht. Zumindest werden wir uns jetzt erstmal nicht mehr erwischen lassen.
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Der Rechtsfreie Raum des Tages ist das Äppel-Design: Wenn Kameras im Laden die Kunden beobachten, müssen nach deutschem Recht gut sichtbar Schilder aufgehängt werden, die darüber informieren. Heimliches Überwachen ist verboten. Apple weigerte sich lange, diese Schilder gut sichtbar zu platzieren. Sie verstießen gegen das Designkonzept der Shops… das solltet ihr unbedingt auch mal probieren, wenn ihr mit eurem Fahrrad in eine Polizeikontrolle kommt! »Vorne und hinten ein Licht zu dranzumachen, verstößt gegen das Designkonzept dieses Fahrrades«.
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Wusstet ihr eigentlich, dass Doom (das olle Computerspiel, das sogar auf einem 386er ganz brauchbar lief) bis zum 4. August 2011 in der BRD so weit zensiert war, dass man praktisch keine Reklame dafür machen durfte. Wegen Jugendschutz und so, ihr wisst schon, es macht die Kinder ja echt roh und gefährlich, wenn man am Computer lernt, dass die doppelläufige Schrotflinte immer noch das beste Mittel gegen die ganzen Dämonen aus der Hölle ist. Andere Dinge sind da schon weniger ein Problem für den Jugendschutz. Helm ab zum Gebet! Zum Verrecken links! Marsch!
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Youtube teilte dem Journalisten-Verband mit, dass Youtube keinen Einblick habe, welches Repertoire die Gema repräsentiert und darum nun Musik komplett sperre – tja, so ist das eben mit dem in dieser Form weltweit einmaligen Absurdistan-Recht namens »GEMA-Vermutung«, das in der BRD Gültigkeit hat.
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Eine etwas heiter-schräge Idee, wie man sich von der Wohnungssteuer zur Finanzierung der öffentlich-schrecklichen Rundfunkanstalten freimachen kann: Indem man kreativ das im Staatsvertrag vorgesehene Privileg für religiöse Gemeinsschaften ausnutzt und seine Wohnung für »gottesdienstliche Zwecke« religionstypisch widmen lässt. Ich wäre da ja für die Weihe durch einen Diskordianischen Papst…
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Politische Korrektheit des Tages: Nein, in diesem Kinderbuch sollen sich die Kinder nicht mehr als »Negerlein« verkleiden, denn das N-Wort ist ja inzwischen eine Beleidigung geworden. Und als Türken oder Chinesen sollen sie sich auch nicht mehr verkleiden… ähm… ja… wohl aus so einem ähnlichen Grund.
Schneller Nachtrag: Kaffee bei mir…
Noch ein Nachtrags-Link zur Schrottpresse…