Wer braucht eigentlich diese Leute, die sich LulzSec nennen, wenn die Lulz ganz von alleine kommen; wenn aus der Inkompetenz großtönender Cloud-Anbieter wie Dropbox ein unwiderstehliches gluckserndes Lachen aufsteigt, das sich zu zwanghaften und schmerzhaften Kontraktionen steigert, weil es einer dieser Witze ist, die wirklich schlecht sind und doch so gut funktionieren: Dropbox akzeptierte vier Stunden lang beliebige Passwörter.
Tagesarchiv 21. Juni 2011
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Nachtwächter
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Zwischen Regenguss und unterkühlter Sonne nicht vergessen: Heute ist Sommeranfang.
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Hoax des Tages: Was geschieht eigentlich mit den Daten einer Volkszählung? In Großbritannien zum Beispiel, da werden sie einer sehr dünn begründeten Meldung nach auch mal so unsicher abgelegt, dass sie von ein paar Hackern einfach abgeholt wurden. Ich bin mir ziemlich sicher, dass das ein Hoax ist, denn eine derartige »Trophähe« hätte LulzSec so präsentiert, dass keine Zweifel verbleiben. Bis jetzt gibt es keinen Tweet von LulzSec über diesen Hack, und die haben bislang jeden erfolgreichen Hack getwittert, statt da einfach so ein für jedermann anonym anzulegendes Dokument draus zu machen. Aber es ist schon interessant, dass selbst die sonst gar nicht so dummen Leute bei »The Register« auf einen so durchschaubaren Hoax reinfallen, ganz so, als hätten sie Blut geleckt und wären heiß auf immer reißerischere Meldungen.
Nachtrag: Not sure we claimed to hack the UK census or where that rumour started, but we assume it’s because people are stupider than you and I. I‹m not seeing ›we hacked the UK census‹ on our twitter feed or website… why does the media believe we hacked the UK census? – nun, nachdem LulzSec sich erklärt hat, sollte der Hoax wohl erledigt sein. More lulz? Just watch the media. Übrigens hat LulzSec jede Website der Welt gehackt!!1! LOL
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Fratzenbuch-Trick des Tages: Wie man seine eigenen Ergüsse unter fremdem Namen veröffentlicht.
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Aber Frau Merkel, das ist ja schön, dass sie eine direkte Demokratie zumindest dann mal kurz gut finden, wenn sie in das Mikrofon eines Johurnalisten sprechen…
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Hier in Niederschlagsen kann man die Websites des Landes und seiner vielen Behörden nur noch lesen, wenn man Tor abschaltet. Weil… ähm… weil das die Websites vor Angriffen schützt. Nein, nicht um den Besucher der Landeswebsites ein bisschen gläserner zu machen. Natürlich nicht. Wir haben doch nicht 1984. Und was ein Botnetz ist, haben die Idi… sorry… so sehr um Sicherheit in der Informationsverarbeitung bemühten Menschen auch noch nie gehört.
Nachtrag: Na, jetzt hat doch mal jemand gemerkt, wie hirnlos so eine Sperre frei zugänglicher Sites ist und den Zugriff wieder freigeschaltet. Geht doch!