Statistischer Hinweis des Tages: Parteianhänger der FDP wegen zu geringer Fallzahl nicht ausgewiesen…
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Nachtwächter
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FDP heißt inzwischen »Fast Drei Prozent«, so dass sich für die Mitglieder der Partei eine wichtige Frage stellt: »Woran liegt das«? Oder, weil das ja mit Selbstreflexion verbunden wäre: »Wer außer uns ist jetzt Schuld daran«? Wenn die Frage so gestellt wird, dass man nicht darüber nachdenken muss, dass die neoliberale Betrachtung allen menschlichen Miteinanders als Markt und daraus geforderte Rückbau des Staates durch die FDP zurzeit auf eine harte Bewährungsprobe gestellt werden (es wird manchmal auch vom Scheitern dieses Politikansatzes gesprochen) und dass der alte Schwerpunkt auf Rechtsstaat und Bürgerrechte in der politischen Praxis der FDP keine Rolle mehr spielen, wenn man auch nicht darüber nachdenken muss, wie der Eindruck »Mövenpick-Partei« bei der Mehrzahl der Wahlberechtigten ankommt, tja, dann ist die Antwort doch einfach: Schuld am Niedergang der FDP sind die Journalisten, die immer so schlecht über die FDP berichten; und die sollte man einfach mal boykottieren. Großes Kino! Der Botschafter ist schuld an der Nachricht. Endlich hat mal jemand etwas aus dem Hohlraum seines Hirnes entlassen, was so schwachsinnig klingt, dass der Betrieb der Journaille darüber langsam den Herrn Bundespräsidenten vergessen könnte…
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Rückbau FDP: Austritt eines gesamten Ortsverbandes aus dieser Partei.
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Mann, können »wir« da froh sein! »Wir Deutschen« sind das beliebteste Volk der Welt, weil wir Westerwelle in der Regierung haben. Helau! [via]
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Und jetzt bitte in aller Ruhe auseinanderfallen, FDP! Zeit für einen Neubeginn ist schon lange, und der Schaden, den dank der FDP das Wort »Liberalismus« genommen hat, scheint kaum noch zu beheben.
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Demokratie 2.0 in der FDP: »Vier Tage vor dem Ende des Mitgliederentscheids weiß FDP-Chef Rösler bereits, wie die Abstimmung ausgehen wird« – ist doch eigentlich ganz praktisch, weil man sich da jede Abstimmung sparen könnte. Riesiges Einsparpotenzial.
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Was fehlt denn noch, damit die Armen auch so richtig schön krank werden, weil sie es sich nicht leisten können, zum Arzt zu gehen? Wie wäre es zum Beispiel mit einer Praxisgebühr für jeden einzelnen Arztbesuch…
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Was macht man mit Banken, wenn ihnen das Geld ausgeht? Na klar, man wischt das Blut der Armen auf und impft es den Tigern ein, man gibt ihnen einen Haufen Geld und nennt das Rettungsschirm. Und was macht man, wenn die danach immer noch nicht rentabel genug sind? Lässt man die dann einfach mal pleitegehen? Nee, man denkt darüber nach, Banken mit dauerhaften Verlusten zu verstaatlichen. Bei der Linkspartei? Nein, doch nicht bei den Sozialisten, sondern in einer asozialistischen Regierung aus CDU, CSU und FDP.
Dabei ist es doch noch gar nicht so lange her, dass die Commerzbank die Dresdner Bank mit einem großen Batzen Geldes aufgekauft hat.
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Kotzreiz des Tages: »lassen Sie uns erst einmal die Vorratsdatenspeicherung machen, danach können wir das Urheberrecht auch durchsetzen« – hey, FDP, da war doch mal was mit Bürgerrechtspartei…
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Die deutsche Einheitspartei der alternativlosen Mitte (CDUCSUSPDGRÜNETC) ist der Meinung, dass es den Bundestrojaner auch weiterhin geben soll. Okay, die Grünen haben nicht zugestimmt, sind ja gerade in der Opposition, aber während ihrer Regierungszeit haben sie auch mitgemacht, damit die Polizeien den Menschen gefährliche und stümperhaft programmierte Schadsoftware heimlich auf den Rechnern installieren darf.
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Ich finde es ja grundsätzlich begrüßenswert, dass die FDP in Balkendiagrammen zurzeit meist keinen Balken mehr wert ist. Aber findet ihr nicht auch, dass das Orange für die Piratenpartei schon recht deutlich ins Gelbe geht…
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Aber Herr Niebel, es spricht doch nichts dagegen, dass sie die Partei wechseln. Ich bin mir sicher, dass man sie in der Piratenpartei gern aufnehmen wird, wenn sie die FDP verlassen haben. Ach, es geht ihnen nicht um Inhalte, sondern um Kampagnen? Na, dann…