Eigentlich wollte ich da ja nie wieder hinschauen, aber ich habe gerade einen letzten Blick in meine Mails geworfen und dabei eine echte Mitteilung aus dem Spamfilter befreien müssen. Und dann wurde ich doch noch einmal auf »Jam-Endo« aufmerksam. (Das Auftauchen dieses Wortes markiert eine Mail bei mir als Spam, weil ich den Kommerzdreck aus den so genannten »Newsletters« damals nicht mehr sehen wollte. Zum Glück kriegt man wenigstens diesen Müll nach der Abmeldung seines Accounts nicht mehr, obwohl der verkackte RSS-Crawler weiterhin treudoof und regelmäßig vorbeischaut.) In dieser Mail wurde ich kurz auf die aktuelle Entwicklung bei Jam-Endo hingewiesen, zusammen mit ein paar Links in die Foren, als ob ich noch irgendein Interesse daran hätte, dieser ehemaligen Musikplattform beim Verrecken zuzuschauen. Neben viel Unerfreulichem, das alles bestätigt, was ich vor ein paar Monaten noch selbst schrieb, habe ich dabei auch das Zitat des Tages zur Suche bei Jam-Endo gefunden: »Die Suche funktioniert gar hervorragend. Man nehme einfach google und kombiniere das, wonach man sucht mit dem Wort Jamendo und schon klappts.« – noch vernichtender kann man es wohl nicht ausdrücken.
Schlagwort Zitat RSS
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Nachtwächter
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Das Zitat des Tages: »The banks are fucked, we´re fucked, the country´s fucked.« – und dieses Wort eines britischen Kabinettsangehörigen gilt nicht nur im Vereinigten Königreich!
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Zitat des Tages: »Der neoliberale Irrsinn wird nicht in die Schranken gewiesen, indem man jede Worthülse so behandelt, als sei sie einer Antwort wert«.
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Mir kommt ehrlich gesagt das Kotzen, wenn ich so ein Zitat lese: »(…) Thomas Krüger, Präsident der Bundeszentrale für politische Bildung und in der DDR in der oppositionellen Kirche von unten aktiv: ›Es wäre sicherlich sinnvoll, mit Google einmal darüber zu sprechen, ob sie solche Seiten im Ranking herabstufen können, sodass sinnvolle Bildungsangebote zuerst angezeigt werden‹« – da steht so ziemlich alles drin, was Übelkeit auslöst. Aus der Kirche in die staatliche Propaganda der BRD gekommen, will jemand, der ob der Zensur und Unterdrückung in der DDR gewiss nicht begeistert war, Zensur und Unterdrückung bei anderen Standpunkten als dem seinigen sehen, am besten so weit gehend, dass gewisse Inhalte über Guhgell nicht mehr zu finden sind. Hauptsache, die BRD-Propaganda kann unwidersprochen und so einseitig wie möglich weiterwirken. Schließlich heiligt ja der Zweck die Mittel. Bäh! Leider ist Guhgell bei solchen Bestrebungen oft sehr kooperativ.
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Ich gebe es ja ehrlich zu, dass ich immer wieder gern ein bisschen Trash habe. Zum Beispiel finde ich die täglichen Fundstücke von Photoshop Disasters trotz ihres geringen intellektuellen Nährwertes oft wirklich erheiternd, und manchmal frage ich mich auch, was die Grafiker in Werbung und Journaille eigentlich von Beruf sein mögen. Grafiker können sie jedenfalls nicht sein. Natürlich hat PsD keinen besonderen Textinhalt, die Stümperei in den vielen hingepfuschten Bildern spricht ja für sich, und der schnell hingekotzte Text darunter gießt einfach noch ein bisschen Spott darüber. Aber das heutige Desaster ist nicht nur ein Beispiel für besonders schlechte Bildmanipulation bei der Times, sondern auch mit einen schönen Text begleitet: »›Die Times‹ war freundlich genug, kürzlich einen Link auf PsD zu setzen. Natürlich geben wir dieses Kompliment gern zurück. Hierzu nehmen wir dieses sonderbare Beispiel kremelhaften Revisionismus in einer Geschichte
über einen Haufen inzestuöser Sozialparasitenüber die Aristokratie.« – allein diese Wertung des Adels, für die man mich in Dummland manchmal ganz entgeistert anschaut, ist den Link wert. Allerdings muss ich feststellen, dass die Bildmanipulationen des Kreml mit wesentlich schlechteren technischen Möglichkeiten wesentlich »besser« und überzeugender gewesen sind… -
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»Die Nerven des Krieges: Unendlich viel Geld« – Cicero (Und das gilt auch für den nur scheinbar kultivierteren Krieg mit wirtschaftlichen Mitteln.)
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Das fröhliche Zitat des Tages kommt aus der »Welt«-Redaktion und bezeichnet Associated Press als »diese hirnlosen affen!« – selten, dass ich der Redaktion der »Welt« einmal zustimmen mag. (Siehe auch bei Stefan Niggemeier)
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Zitat des Tages: »Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin der Antifaschismus.« – mit fröhlichem Gruß an Hans-Werner Sinn und das ifo-Institut für optimierte Volksverdummung.
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Man muss ja nicht unbedingt Marcel Reich-Ranicki heißen, um das zu bemerken: »Kultur kommt im deutschen Fernsehen so gut wie gar nicht mehr vor« – aber vielleicht merkt es ja jetzt nur ein einziges Mal eine von den vielen Dumpfbratzen da draußen, dass die Darbietungen des BRD-Staatsrundfunks und des wirtschaftsfinanzierten deutschen Rundfunks einfach nicht mehr für Träger eines Hirnes gemacht werden.
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Das Zitat des Tages: »Die Banken behaupten obendrein, dass die Regierung durch diesen Rettungsplan am Ende sogar einen Gewinn machen wird. Wenn das so wäre, warum kaufen sie sich dann nicht untereinander diese wertlosen Papiere ab?« [via]
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Zitat des Tages: Man muss den Polizeifunktionären nur zuhören, um zu ahnen, welchen Staat sie sympathisch finden.
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Don Alphonso in einer kleinen Nebenbemerkung über die Journaille mit Schwerpunkt Wirtschaft: Das Handelsblatt und die FTD »[…] sind dann auch nur leicht besser als die Wirtschaftsseite meines heimischen Schmarrnblatts, bei dem aus jeder Zeile die vollkommene Ahnungslosigkeit der Redakteure trieft.« – und der ganze Blogbar-Artikel lohnt sich auch mal wieder so richtig!