Photoshop des Tages: Ein ausgesprochen gewinnendes Lächeln…
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Nachtwächter
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Fratzenbuch des Tages: Die Teenager finden es inzwischen »uncool«. Ich kann das gut verstehen, die hören ja auch nicht die Musik ihrer Eltern und gehen nicht in die Kneipen, in denen ihre Eltern ihre trübe Zeit verleben. Warum sollten sie sich dann ausgerechnet im riesengroßen Internet dort aufhalten, wo ihnen ihre Eltern übern Weg laufen?
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Eine weitere Verlagssite, die ich bislang immer unmaskiert verlinkt habe, hat Stellung zum Leistungsschutzrecht bezogen: Golem. Klingt so richtig nach »Bitte verlinkt uns und nehmt euch auch knallige Textschnippsel aus unserer Site, die Appetit auf den ganzen Text machen«. Also das, was immer schon betrieben wurde. Ja, das muss jetzt so deutlich mit gönnerhafter Geste inmitten der Abmahnistaner Minenfelder erlaubt werden. Danke, Deutscher Bundestag. Bitte sterbt zusammen mit der ganzen Journalistenbrut!
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Damit es nicht in den Kommentaren untergeht: Hier der Link auf die Liste der Gegner des Leistungsschutzrechtes, die man wegen ihrer Haltung wohl getrost weiterhin zitieren und verlinken darf. Aber Achtung, das ist ein Pad mit ganz viel JavaScript-Zeugs *örks!*, und darin kann auch jeder rumeditieren. (Im Zweifelsfall mal mit dem Time Slider die Entwicklung überprüfen!) Wer also noch eine in dieser Sammlung ungenannte Zeitung oder ein ungenanntes Online-Magazin kennt, einfach rein damit! Nicht, dass erklärte Gegner des Bullshit-Gesetzes abgestraft werden…
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Kanzlerin Angela Merkel wird ja in ein paar Stündchen, begleitet von allen aktuellen Kameras, über die CeBIT schreiten und ihren Mund öffnen und vom Technikstandort Deutschland, Innovation und Bildung und Technik und Internet schwurbeln, dass das Hirn beim Hören ganz schnell ins Rückenmark zurückkriechen will. Und das praktisch unmittelbar, nachdem sie zusammen mit ihrer freiheitsverneinenden und korrupten Drecks-CDU und ein paar Schergen aus der Mövenpick-Mafia und des Bierzelt-Clans das offen internetfeindliche »Leistungsschutzrecht« gegen jede Vernunft und jedes Expertenwissen durch den Bundestag gebracht hat. Und, wie reagieren deutsche Internet-Unternehmer auf dieses Gesetz?
[…] obwohl Linguee keine Verlagsinhalte indexiert, kann es nach Worten von Linguee-Gründer Gereon Frahling durchaus vorkommen, dass eine der für eine Übersetzung genutzten Quellen Verlagsinhalte zitiert – die dann auch im Zusammenhang einer Linguee-Suche angezeigt werden […] Ein Ansatz sei, einfach auf das Crawlen aller Inhalte zu verzichten, die jünger als ein Jahr sind – die Frist, nach der gemäß LSR der Lizenzierungsanspruch erlischt. Die Rheinländer beraten momentan, ob es noch bessere Lösungen gäbe, etwa die Verlagerung des Firmensitzes ins Ausland […] »Wenn es dieses Gesetz schon 2007 gegeben hätte, wäre ich niemals aus den USA nach Deutschland zurückgekehrt, um Linguee zu gründen«
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Ich bin ja immer mal wieder erstaunt, wie sich die Zeiten und Meinungen ändern können. Ein Beispiel:
Bei Heise in den Foren, da hat man mich noch vor rund 5-10 Jahren für meine Äußerungen bestenfalls als Troll beschimpft, manch einer hätte mich gleich selbst gern in die Klapse gebracht. Und Heute stehen die Flaggen bei ähnlichen Aussagen alle auf grün.Ist das jetzt wunderbar? Ja und nein! Ja, nicht weil es mich bestätigt, sondern weil langsam aber sicher mal die Denke benutzt wird. Nein, weil es immer erst schlimmer werden muss, damit die Denke mal, fernab der Studiererei benutzt wird.
Ach so. Wer den Kommentarverlauf durchliest und geneigt ist sich auch zu fragen, was denn das mit Sklaverei zu tun hat, der schaut bitte mal im Wiktionary, wo denn das Wort »Arbeit« seine Herkunft hat.
Das ist gefickt eingeschädelt! -
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Na diese Pappenheimer von
IMFrauErikaMerkel kennen wir ja nun schon recht gut. Sozial ist halt, der die Arbeit macht, ganz egal ob man davon leben kann oder nicht – noch sozialer ist es, gleich für umme zu malochen und von denPR-AbteilungenTafeln ein wenig zum futtern zu bekommen. -
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Falls noch jemand glaubt, dass Journalismus irgendwas Tolles mit Verantwortung, Werten und so ist: Für den Deutschen Journalistenverband ist das Leistungsschutzrecht ein schwaches Gesetz, das […] nur geringe Einnahmen […] beschert. Hey, ihr Schreibtischtäter! Die meisten Menschen in der Billiglohnrepublik Deutschland haben überhaupt kein Gesetz, das ihnen irgendwelche Einnahmen beschert, nicht einmal einen Mindestlohn gibt es hier. Fahrt einfach mit euren Baumbestemplerfreunden in die Hölle, die ihr anderen Menschen mit eurer Mittäterschaft jeden Tag bereitet!
[Quelle des Zitats: Internet]
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Zu den Verlegern, die man auch unter den Bedingungen des Leistungsschutzrechtes noch zitieren und verlinken kann, gehört übrigens Heise – obwohl da jetzt nicht ein öffentlicher Lizenztext steht. Das war irgendwie klar.
Nachtrag: Endlich ist eine offizielle Stellungnahme von Heise da:
Daher legen wir Wert darauf, unseren Nutzern noch einmal klar öffentlich zu erklären, dass Links auf und kurze Textausschnitte/Snippets aus unseren Publikationen weiter höchst willkommen sind und dass dies weiterhin keiner Erlaubnis des Verlages bedarf oder gar Geld kostet. Selbstverständlich werden wir auch niemanden deswegen abmahnen oder auf eine andere Weise dagegen juristisch vorgehen. Als Richtlinie hier gilt: Erlaubt ist zum Beispiel die Übernahme der Artikelüberschrift nebst Anrisstext oder eine vergleichbare Textlänge.
Danke für diese Klarstellung! Auch, wenn ich im Grunde nichts anderes erwartet habe, so dass meine Links auf Heise Online immer unmaskiert waren…
Und hey, ihr da hinten in der Berliner Puppenkiste: Ihr habt als Gesetzgeber eine Situation von Rechtsunsicherheit im Internet geschaffen, in der solche Selbstverständlichkeiten des zivilisierten Miteinanders explizit in öffentlichen Erklärungen auf Websites von Verlagsprodukten eingeräumt werden müssen, wenn die Anbieter mit ihren Inhalten überhaupt noch im Internet diskutabel sein wollen. Das ist eine ganz große Leistung… aber leider nur in der geldhörigen Denk- und Hirnverweigerung.
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Wie man Verlagsprodukten entnehmen kann, haben diverse konservative Politiker (darunter auch frühere Mitglieder der CDU) eine Partei gegen die »Eurorettungen« gegründet, die sich »Alternative für Deutschland« nennen wird und beabsichtigt, schon zur nächsten Bundestagswahl anzutreten. Und da sage mal jemand, die Piratenpartei sei eine Ein-Themen-Partei gewesen…
Mein Tipp an die Politiker: Erzählt den Menschen, die euch wählen sollen, zur Abwechslung mal keine Lügen von irgendwelchen »Rettungen«, sondern sagt ihnen klar, wo das ganze Geld hingegangen ist und hingeht: Zu Banken. Unter anderem zu BRD-Banken. Und das, während die Menschen in Griechenland, Irland und Spanien im Elend versinken. Und tretet so auf, dass man euch glauben kann, dass ihr keine weitere korrupte Scheißpartei seid, die ebenfalls das Blut der Elenden aufsaugen und den Tigern einimpfen wird! Mit der merkelschen CDU unzufriedene Konservative kenne ich inzwischen verdammt viele.
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Nachtwächter
Datenschleuder des Tages ist der Internet-Notizzetteldienst »Evernote«, der mal eben die ganzen Mailadressen seiner Nutzer »veröffentlicht« hat. Wenigstens waren das Passwörter gesaltet.