Danke Yahoo. Ich dachte nicht, dass es dann doch so einfach würde, den Account zu deaktivieren (ob er wirklich gelöscht wird, das sei mal dahin gestellt) Und tschüss
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Nachtwächter
Brüller des Tages: Es geht endlich weiter voran mit der Gleichstellung von Männlein und Weiblein! Herren oder Damen…
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Nachtwächter
Na, gibts noch Leute hier, die SimCity spielen? Die freuen sich doch ganz bestimmt, das sie jetzt Reklame für einen prollmäßig werbenden Technik-Billigramscher in ihre Simulationen aufnehmen dürfen. Noch ist das ja freiwillig, aber ein, zwei Jahre noch, dann ist die Welt auch für (selbstverständlich bezahlte) Spiele mit Reklame reif.
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Nachtwächter
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Nachtwächter
Ich habe mich ja vorgestern in gewohnter Blahigkeit über die Aktion einiger Medien der Contentindustrie ausgelassen, ihre Leser darum zu bitten, Sicherheitsmaßnahmen im Browser abzuschalten. Wer dazu einen anderen Standpunkt lesen will, gehe mal zu Netzwertig. Am besten »gefällt« mir ja, dass die einseitige Überrumpelung durch Nervreklame kackenddreist als ein »Konsens« bezeichnet wird, das ist eine fast schon politikverdächtige Rabulistik. Man stelle sich das einmal in der wirklichen Welt vor! Wenn ich… sagen wir mal… in eine Bäckerei gehe, um ein Brot zu erwerben, steht jemand am Eingang, drängt mich in einen Nebenraum und erzählt mir mit allmedialer Gewalt und äußerster Aufdringlichkeit etwas von den Produkten anderer Anbieter, und wenn ich mich dagegen zur Wehr setze, wird mir das als »Konsens« verkauft, den ich eingehe, damit die Brötchen so preiswert bleiben. »Lustige« Vorstellung, nicht wahr?! Fast so »lustig« wie eine Erpressung von Schutzgeld…
Kleine Aufforderung an alle Scheißwerber und an ihre für ein paar Klickercent verkumpelten Gehilfen in der Web- und Weltverpestung: Könnt ihr euch bitte mal überlegen, warum es wohl dazu kommt, dass sich Menschen hinsetzen und wochen- oder monatelang freiwillig und zunächst völlig unbezahlt programmieren, um euren »kommunikativen« Sondermüll irgendwie zu blocken! Glaubt ihr, so etwas macht man aus Freude?! Oder weil man keine besseren Verwendungen für seine beschränkte Lebenszeit hat?! Dann glaubt mal weiter! Ich kann euch jedenfalls nicht davon abhalten.
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Nachtwächter
Epic Fail des Tages: Golem, nach Selbstbeschreibung Lieferant der IT-News für Profis, fordert seine Leser dazu auf, einen wirksamen Schutz gegen Schadsoftware aus dem Internet auszuschalten. [Siehe auch hier! Und dann gibts die Schadsoftware auch noch etwas indirekter.] So nach dem Motto: Tragt ihr mal ein bisschen Risiko, das schadet uns nicht und ist gut für unser Geschäft mit der Reklame. Über eure gepwnten Rechner werdet ihr dann zwei Tage später in einem unserer Artikel informiert, und an Identitätsmissbräuchen, Betrugsgeschäften und manipuliertem Online-Banking habt ihr noch wochen- und monatelang sinnlose Nacharbeit mit unappetitlichem und nervlich aufwühlendem Schriftverkehr.
Hey, Golem (und natürlich auch Heise und t3n und so weiter, denn die werden das demnächst auch alle mal versuchen), ihr seid eine prächtige Realsatire, wenn ihr eure Leser zum Reduzieren der Browsersicherheit auffordert.
Aber ich kann euch einen Vorschlag machen, wie solche Aufforderungen an die Leser überhaupt erst diskutabel werden. Hostet eure Reklame einfach selbst, statt sie… moment, mal in den Quelltext schauen… über sechs verschiedene externe Reklameanbieter in eure Seiten einbetten zu lassen! Denn tatsächlich hätte ich zu euch beim Golem (und natürlich auch bei Heise, bei t3n siehts bei mir schon etwas anders aus) deutlich mehr technisches Vertrauen als zu jedem Reklamevermarkter. Mir hätte ein einziger Fall gereicht, in dem Reklamevermarkter freiwillig oder unfreiwillig zu billigen und willigen Gehilfen der organisierten Kriminalität geworden sind, um jedem zu empfehlen, dieses unnötige Einfallstor für Angriffe auf den Computer zu schließen. Und es gab mehr als einen derartigen Fall. Also hostet eure Scheißreklame einfach selbst und nehmt Stellung dazu, damit es überhaupt ernsthaft in Erwägung gezogen werden kann, auf euren Webseiten Schutzvorrichtungen abzuschalten! Dank HTTP 1.1
keep-alive
kann das sogar zur Folge haben, dass es eure Site nicht mehr so sehr ausbremst; dass sie mit einem wirksamen Adblocker also nicht nur sicherer, sondern auch gefühlt viermal so schnell ist. Aber so seid ihr einfach nur lächerlich.Und erzählt mir nicht, dass eine populäre Website wie Golem Probleme damit hat, gut zahlende Werbepartner zu finden, die sich auf eine derartige Lösung einlassen! Golem ist nicht irgendein Blog, das noch ein paar Klickercents aus seinen Lesern saugen soll, sondern eine durchaus respektable Leistung, deren Beliebtheit nicht von ungefähr kommt. (Na ja, außer manchmal…) Solltet ihr feststellen, dass eine gewinnorientierte Website einfach nicht so zu betreiben ist, dass sie den erforderlichen Profit abwirft, geht ihr eben den Weg jeder gescheiterten Unternehmung. Euer Businessplan ist – scheiß auf das pseudomoralische Gelaber, mit dem ihr Menschen zum Abschalten von Sicherheitseinstellungen bringen wollt – nicht das Problem eurer Leser, sondern nur euer Problem. Ich würde auch nicht einen Blumenkohl kaufen, den ich gar nicht essen will, sondern gleich nach dem Kauf wieder wegwerfe, nur weil mich der Gemüsehändler mit seinen geschäftlichen Problemen volljammert. Wenn euch gar keine andere Monetarisierung als die Vergällung eurer Inhalte mit Reklame einfällt, wenn ihr eure Inhalte auf Grundlage dieser Idee zu einem Köder macht, der die dummen Fischlein an den Angelhaken der Werber locken soll, tja, dann kann es halt passieren, dass die dummen Fischlein sich als etwas zu intelligent für diese »Geschäftsidee« erweisen und das Geschäft deshalb scheitert. So ist das. Punkt.
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Nachtwächter
Bill Gates (früherer Meikrosoft-Obermotz) hat eine Meinung entwickelt, sagt er werbewirksam in die Mikrofone der Scheißpresse. Nämlich die Meinung, dass viele Nutzer von Äppels eiPädds mit ihrem Wischopädd fürchterlich unzufrieden sind, weil so ein eiPädd halt keine Tastatur hat, ganz anders als das Surface-Ding von Meikrosoft. Bill Gates meint also allen Ernstes, dass diese optional erhältliche Tastatur, die in den Reklamespots aber immer so dargestellt wird, als gehöre sie zu den Geräten dazu, ein wichtiges Argument für diese Pädds mit Krüppelwindohs ist! In Wirklichkeit geht diese Tastatur nochmal so sehr ins Geld, dass sie eine regelrechte Cashcow für Meikrosoft geworden ist. Und dass man so ein eiPädd selbstverständlich mit jeder Bluetooth-Tastatur betreiben kann, und dass es für Freunde des passenden Designs sogar eigens hergestellte eiPädd-Tastaturen in ähnlicher Preislage wie die Surface-Tastaturen zu erwerben gibt, hat dieser totale Insider der Computertechnik also auch noch nie gehört. Der würde doch nie die Presse anlügen…
Ach ja, und das mit der Software: Natürlich kann man unter Windohs RT nicht jede beliebige Software durch Aufruf einer
setup.exe
installieren, weil dieses Funktionsmerkmal eines Computers, ein frei progammierbares und damit fast beliebig anpassbares System und nutzbares Gerät zu sein, in Windohs RT mit vorsätzlicher Technikverhinderung abgeschafft wurde. Stattdessen muss man über den Meikrosoft-Stohr gehen, und was es da nicht gibt, das gibt es eben nicht. Das macht einen Surface-Nutzer bestimmt viel glücklicher als einen eiPädd-Nutzer.(Ist denn heute Welttag des Bullshits?!)
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Nachtwächter
Religion des Tages: Wegen des Mottos ›Gut ohne Gott‹ wird Werbung für den Humanistentag in den Hamburger U-Bahnen abgelehnt. Na, hauptsache die Reklame für den Kirchentag geht, wir wollen hier ja nicht weltanschaulich neutral werden…
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Nachtwächter
Photoshop des Tages: Den Daumen hoch! Höher! Oops, ist der jetzt lang geworden…
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Nachtwächter
Kurz verlinkt für alle Weibchen, die angesichts der vielen photoshopoptimierten Zierfrauen einen Minderwertigkeitskomplex entwickelt haben und sich hassen: Ein Laden zur professionellen Frauenaufbereitung zeigt mal das Vorher und das Nachher. [via]
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Nachtwächter
Photoshop des Tages: Hey TUI, das digital in ein Frauengesicht geätzte »TUI-Smile« eurer Reklamekoksnasen sieht nicht aus wie etwas, was ich in meiner Umwelt oder gar in meiner eigenen Fresse sehen will.
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Nachtwächter
Und auch weiterhin leisten Werbeblocker im Browser einen größeren Beitrag zur Sicherheit des Computers als dieses ganze Antivirus-Schlangenöl. Aber klar, dass Heise Online (lebt von eingeblendeter Reklame) sich nicht dazu durchringen kann, die kostenlose und wirksame Abwehr von Malware-verseuchten Reklamebannern zu erwähnen oder gar zu verlinken. Wenn das Geschäft des Journalismus darin liegt, Reklame zu transportieren, ist die Objektivität nämlich im Arsch, wann immer sie der Reklame auch nur ein bisschen im Wege steht. Und wer sich auf solchen Journalismus verlässt und nicht selbst ein bisschen nachdenkt und recherchiert, ist eben verlassen. Bis hin zum geownten Computer, zur manipulierten Online-Kontoführung, zur missbrauchten Identität.