Ich lese die Abk. GEMA ja gern als »Gemeinheit echt mafiösen Ausmaßes«, und von daher freue ich mich darüber, dass jetzt auch vielen DuRöhre-Nutzern klar wird, wer hier was verhindert. Meine Empfehlung an DuRöhre: Schreibt doch bitte noch eine Telefonnummer und die Postanschrift der GEMA dazu, damit die so oft vermiedene Mühe einer kleinen Recherche nicht die direkte Äußerung des Unmutes bei seiner Quelle verhindert.
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Nachtwächter
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Großartige Idee des Jahres: Geld dafür kassieren, dass Kinder singen. Vom ganz normalen Irrsinn des so genannten »geistigen Eigentums« wird jede Satire abgehängt.
Nachtrag: Hier noch der Link ins Blog der GEMA zum Thema. Dieser Reim ist urheberrechtlich geschützt und deutlich innovativer als der Reim von Herz auf Schmerz – seit Konrad von Würzburg hats ja doch nichts Neues mehr in deutscher Sprache gegeben…
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Wer das Geld kriegt, wenn man bei einem Benefiz-Konzert Eintritt zahlt? Na (zum Teil) natürlich die GEMA, und zwar selbst dann, wenn gar keine Musik aufgeführt wird, die von einem von der GEMA vertretenen Künstler stammt.
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Und weiter gehts mit dem Web 3.0, in dem Inhalte einfach verschwinden, wenn sie dort zu leicht verfügbar sind. Die GEMA lässt mal wieder ein bisschen durchsperren, und so sieht man, wenn diese Verwerterbande damit bei 600 Videos durchkommt, demnächst wieder ein bisschen häufiger den nüchternen Text »Dieses Video ist in deinem Land nicht verfügbar«. Wenn wir in der BRD demnächst alle Proxy-Server in der VR China benutzen, werden sich die Texte der classe politique in ihren Sonntagsreden allerdings immer noch nicht ändern.
Nachtrag: Erstmal ist es vom Tisch, aber da kann noch was kommen…
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Und noch ein bisschen Web 3.0 aus der BRD: YouTube wird gesperrt und gelöscht. Jene etwas kleineren Musiker, die vor allem über DuRöhre, MeineLeere, Fratzenbuch etc. ihre paar Fans gefunden haben und einen dieser Knebelverträge haben, der ihnen sogar die Nutzung ihrer eigenen Werke gebührenpflichtig macht, die werden der GEMA ganz gewiss hoch dankbar für dieses Vertreten ihrer Interessen sein.
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Der Blogkommentar des Tages weist darauf hin, wie die GEMA den Musikern durch Zensur von Videos bei DuRöhre ins Bein schießt. Okay, um Scooter finde ich es jetzt nicht weiter schade und der wird das wohl auch wegstecken, aber dennoch sollte es mal angemerkt werden…
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Ach ja, bei der ganzen aktuellen Scheiße gibt es auch noch die vertrautere Scheiße, die GEMA zum Beispiel. Nicht, dass ich hier in der BRD mit dem vollwertigen Rechtsschutz für beleidigte Leberwürste jetzt so ganz öffentlich sagen würde, dass die
MusikmafiaGEMA Scheiße ist, aber was die GEMA da gerade durchziehen will, das ist Scheiße. Das sage ich nicht wegen einer akuten Koprolalie, dafür fällt mir einfach kein feines Wort mehr ein. Denn die GEMA will ihre Gebühren für Live-Auftritte um 600 Prozent (!) erhöhen. Ja, versechsfachen will die GEMA die Gebühren. Damit die Aufführung von Musik, an der die Aufführenden nicht gerade jedes Recht selbst haben, gar nicht mehr tragbar ist. Wie schon gesagt, das ist eine ziemliche Scheiße. Im verlinkten Text wird auch eine Petition dagegen verlinkt, aber wie weit das führt, sehen wir ja an der anderen Scheiße mit Zensursula, wo eine Petition gar nicht bewirkt hat. Wie es den Menschen im Volke geht, interessiert die Volkszertreter schließlich einen Dreck, und der Musikgenuss ist – im Gegensatz zu unzensierten Medien – nicht einmal ein im GG festgeschriebenes Grundrecht. An solche Selbstverständlichkeiten haben die Leute, die da Grundrechte reingeschrieben haben, eben gar nicht gedacht. -
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Zitat des Tages zu den gesperrten Musikvideos auf YouTube: »Das führt also dazu, dass wir zwar Goebbels, nicht aber Björk lauschen dürfen« – ist ja auch eine »deutsche« Zensur…
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So oft, wie ich heute den Suchbegriff »youtube sperre umgehen« in verschiedenen Formen gesehen habe, obwohl ich dazu nun gar nichts geschrieben habe, glaube ich nicht, dass diese Sperre eine besonders erfolgreiche Maßnahme sein wird. Vielleicht für die Deppen, die nicht wissen, wie man mit Guhgell – oder besser noch: mit einer anderen Suchmaschine – eine Anleitung findet, wie man einen im Ausland stehenden Proxyserver in seine Browserkonfiguration einträgt. Solche Anleitungen finden sich gerade fast überall, sogar dort, wo niemand an etwas Unrechtes denken wird. Ach nee, da geht es ja um einen Nameserver, um die kommende Great Firewall of Germany zu überspringen. Aber die Vorgehensweise beim Eintragen eines Proxys ist sehr ähnlich. Übrigens soll es manchmal helfen, in die Dokumentation seines Browsers zu schauen, da steht das auch drin. Hauptsache, der eingetragene Proxy hat keine IP-Adresse, die zur BR Deutschland gehört. Ach, was erzähle ich das, ich gebe ja fast eine Anleitung. Greif dir einfach die Suchmaschine deiner Wahl und schau dir mal die einfachen Wege an, wie du dein im Browser betrachtetes Internet einigermaßen zensurfest machst. Das ist übrigens alles genau so legal wie das Konfigurieren eines DSL-Zuganges. Aber das wird sich vielleicht in Zunkunft noch einmal ändern, wenn die Lobbyisten der GEMA zu unseren werten Volkszertretern mit der besonders großen Technikkompetenz gehen und ihnen einen von pösen, pösen Raubmordkopierern erzählen, die man unbedingt bremsen muss, weil es sonst zum Untergang des Abendlandes und zum Verstummenn jeglicher Musik und zur Vergewaltigung niedlicher Katzen kommt. Aber noch darf man sein Netzwerk konfigurieren, wie immer es das Herz begehrt. Ob es aber ausgerechnet ein paar Mainstream-Musikvideos wert sind? Na, wenn dieser Scheiß dazu führt, dass immer mehr Leute verstehen, wie man dumme und letztlich unwirksame Zensurmaßnahmen aushebelt, denn finde ich das auch gut. Vielleicht hört so ein Dummfug dann irgendwann einmal auf…