Übrigens wünsche ich Freelens bei seiner Klage gegen Guhgell viel Erfolg. Hotlinking ist nämlich asozial. Auch, wenn es Guhgell ist, was da in seiner tollen neuen Bildsuche das Hotlinking betreibt. (Und das Hotlinking von Bing ist genau so asozial wie das von Guhgell.)
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Nachtwächter
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Tolle Bing-Idee des Tages: Machen wir doch einfach Hotlinking, damit niemand mehr die von uns gefundenen Bilder auf der ursprünglichen Website betrachten muss. Ist zwar ein bisschen scheiße für die so »gelinkten«, weil sie so nicht mehr von irgendeiner eingeblendeten Reklame profitieren können, und nuckelt ihnen dennoch Traffic vom Server, ist aber besser für uns, weil wir dafür den Kontext setzen können, in dem die Bilder betrachtet werden und diesen vermarkten können. Jetzt nennen wir das noch eine Verbesserung für unsere Nutzer, und fertig ist das etwas asoziale Hotlinking als Geschäftsmodell. Geht sterben, Meikrosoft, aber schnell!
Wer das nicht möchte, sollte sich mal die Stunde Zeit nehmen und die Dokumentation von mod_rewrite lesen, um dann drei kleine Zeilen in seine .htaccess einzufügen. Bitte »schöne« Ersatzbilder nehmen.
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Tja, schlechte Zeiten für die Geschäftemacherei mit diesem Internetdingens. Man kann Meikrosoft ja nicht vorwerfen, einen kurzen Atem und eine klamme Kriegskasse zu haben, zudem hat Meikrosoft im Gegensatz zu reinen Webklitschen ein seriöses und erfolgreiches Geschäftsmodell, aber so richtig mit dem Gewinnmachen mit dem Internet ists auch bei Meikrosoft noch nicht. Für seine Online-Verluste musste Meikrosoft jetzt erstmal 6,2
MegadollarGigadollar abschreiben, ein kompletter Quartalsgewinn. Stellt euch mal vor, die ÄppStohr-Ideen mit Windohs Acht gehen jetzt auch noch so richtig den Bach runter, weil kaum jemand so richtig heiß auf die Beglückungsideen aus Redmond ist. Wie schrecklich, wenn Meikrosoft wegbräche, da bliebe uns ja nur noch Äpple.Nachtrag: Hui, die Financial Times Deutschland hat aber deutliche Worte dafür gefunden: Rohrkrepierer. Was wohl erstmal gesagt wird, wenn die ganzen Läden pleitegehen, die gar keine andere Geschäftsidee als die Anreicherung der Kommunikation mit unerwünschter Reklame haben?!
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Warum Bings nachgemachtes Strieht Wjuh für Deutschland weg ist? Das hat Meikrosoft jetzt klar gemacht:
Nur, um es noch einmal zu sagen: In dieser tollwütig toll um Datenschutz bemühten BRD, diesem einzigen Staat der Welt, in dem Bilder von Straßen und Fassaden als so schweres Datenschutzproblem empfunden werden, dass Guhgell Straßenfotos verpixelt und Meikrosoft einen Webdienst einstellt, ist es kein offenbar kein nennenswertes Problem, wenn das Fratzenbuch Gesichtserkennung macht. Von dem Zeugs, das die »Datenschützer« hier unentwegt rauchen müssen, hätte ich auch gern etwas rumliegen.
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Nachtwächter
Die BRD ist ja das Land, in dem das Fratzenbuch Gesichtserkennung machen kann, während Guhgell in Strieht Wjuh Fassaden verpixeln muss – und leider bleiben die Scheußlichkeiten dabei sichtbar. Wer bislang glaubte, dass wenigstens Bing unverpixelte Fassaden zeigt, darf jetzt feststellen, dass Bings nachgemachtes Strieht Wjuh in der BRD gar nicht mehr zur Verfügung steht. Ja, richtig: Nur in der BRD ist es abgeschaltet. Im Rest der Welt gibt es scheinbar niemanden, der auf die Idee käme, dass Fassaden und Straßenansichten so etwas wie ein Persönlichkeitsrecht hätten. Diese Art von »Datenschützern« gibt es nur hier…
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Ach, so ist Microsofts Bing an seine recht guten Suchergebnisse gekommen. Die haben sich einfach kräftig bei Guhgell bedient. Und Guhgell hat das MS-Imperium jetzt erwischt. Na, wenn die beiden sich zoffen, kann es eigentlich keine Verlierer geben.
Was mir am verlinkten Golem-Artikel so richtig gut gefällt, ist der Klartext von Microsoft: »dass Microsoft unter anderem die Bing-Toolbar nutzt, um das Klickverhalten von Nutzern zu analysieren« – oder, um es mal in einer Weise zu schreiben, die meiner (von manchen als verquert empfundenen) Denke entspricht, dass so eine Tuhlbahr einer Suchmaschine oder einer anderen Internet-Klitsche in erster Linie eine Tracking- und Ausspähvorrichtung ist. Tja, wozu sollte es auch sonst gut sein, wenn man den Leuten unter Aufsagen der üblichen Versprecher und Versprechungen ein Stück Code installiert, das während der gesamten Browsernutzung unscheinbar und für viele recht unverdächtig mitläuft. Wer glaubt, dass die Guhgell-Tuhlbahr etwas anderes ist, hat sich wahrscheinlich geschnitten. Gut, dass man solche 1984-Funktionen bei richtigen Browsern einfach rausnehmen kann (oder sich gar nicht erst installiert).
Nachtrag: Wie nicht anders zu erwarten, weist Microsoft strikt zurück, einfach Suchergebnisse von Guhgell zu übernehmen. Und Guhgell legt noch einmal mit ein paar Fakten nach.
Nachtrag Zwei: Bei WinFuture gibt es den etwas eingedampften Kern der Guhgell-Erklärung auch in deutscher Übersetzung.
Nachtrag Drei: Und hier die Verteidigung für Bing, die erklärt, wie so etwas auch ohne »böse« Absicht als Nebeneffekt entstehen kann, wenn man das Tracking des Klickverhaltens zur Grundlage des Rankings macht. Und das Tracking wird als ganz normal hingenommen.
Nachtrag Vier: Siehe Spiegel…
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Nachtwächter
Microsoft weiß, was du wirklich brauchst und was du wirklich willst. Und wenn du einen Firefox benutzt, obwohl du den wohl eher nicht wirklich brauchst und nicht wirklich willst, wenn du Microsoft danach fragst, dann wird dir eben einfach so eine nicht deinstallierbare Extension für deinen Firefox installiert, damit du auch die Microsoft-Suche benutzt, die du wirklich brauchst und wirklich willst.
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Das könnte der Fail des Monats werden. Nicht einmal Microsoft scheint Interesse an den komischen Internet-Geschäftsideen von solchen Denkverweigerern wie Murdoch und Konsorten zu haben. Ja, nicht einmal Microsoft. So, und jetzt schreibt endlich eure verkackte robots.txt, schließt den News-Robot von Google von euren Seiten aus, grabt euch richtig tief ein und verreckt still und schnell, ihr Verleger! Oder beendet eure Lernresistenz und begreift, dass es inzwischen auch eine bessere Kopiermaschine als die Druckerpresse gibt! Aber nervt nicht mehr die halbe Welt und die ganze Lobby des Bundestages mit eurem Geflenne!
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Hey, schaut mal, jetzt könnte Microsofts Bing-Ding endlich sein Alleinstellungsmerkmal kriegen. Aber aus dem Bündnis der Contentindustrie gegen Guhgell wird wohl vor allem ein Schuss ins eigene Knie, denn Guhgell wird im Zweifelsfall selbst kostenlosen Content erstellen und heiter Menschen an diesen Dienst binden und Daten sammeln und alles das tun, was Guhgell eben tut – die sind sehr agil und nicht so verkrustet wie MS.
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Na, endlich hat sich Bing einen Vorteil gegenüber Guhgell verschafft. Bing kann jetzt auch Twitter durchsuchen. Wer das braucht? Na, schaun wir mal, das habe ich mich bei Twitter auch schon gefragt.
Nachtrag: Von wegen Vorteil gegenüber Guhgell! Guhgell auch.
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Ach Menno, gerade hatte ich mich darüber gefreut, dass Evil Guhgell endlich eine ernsthafte Konkurrenz bekommen hat, da muss ich erwartungsgemäß lesen, dass Microsofts Bing auch ziemlich evil ist. Es wird höchste Zeit, dass eine dezentrale und schwer manipulierbare Alternative zu den zentral organisierten Suchmaschinen etabliert und von vielen Leuten unterstützt wird.
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Nur mal so ein interessantes technsiches Detail zum Thema der Suchmaschinen, die Leser zu diesem Blog führen. Bis jetzt sind im August Bing (608) und Guhgell (698) beinahe gleichauf, mit immer noch leichtem Vorsprung für Guhgell. Es tut sich also etwas an dieser »Front«, und das vor nur einem Jahr so monopolistisch wirkende Guhgell-Ding hat einen sehr ernsthaften Konkurrenten bekommen. Auch, wenn der vom schlechthinnigen Hassobjekt Mikrigweich ist, bin ich darüber nicht unglücklich.