Rechtsstaat und Kotzreiz des Tages: Ein Häcker, der einer vergewaltigten, gemobbten und öffentlich bloßgestellten Sechzehnjährigen geholfen hat, kann (und wird vermutlich) dafür länger in den Knast gehen als die Vergewaltiger. Damit man auch ganz genau weiß, wessen »Recht« wie gut geschützt ist.
Schlagwort Anonymous RSS
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Nachtwächter
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Datenschleuder des Tages ist die FDP, die mit ihrem S/M-Dingens im Wahlkampfvorfeld mal eben 37.000 Nutzerdatensätze »veröffentlicht« hat. [Link geht zum Zwitscherchen. Skriptalarm!] Immer schön Vorname, Nachname, Username, Mailadresse, gehashtes Passwort. Eine Freude für die Spammer, die für den verfeinerten Betrug doch so gern einen Namen für die Anrede kennen. Wenigstens ist Anonymous nett und veröffentlich nicht auch noch Anschrift und Telefonnummer, die da offenbar auch in der Datenbank rumlagerten.
Ach ja, ein Zitat noch zur Sach- und Lachkenntnis bei der FDP:
Wer admin-privilegierte Accounts mit Passwörtern wie »Pupi« oder »herakles« absichert, sollte keine »Macht« haben, über den Werdegang von Daten der Bürger zu entscheiden
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Auf zur Revolution! Nur noch €8,99. Kauft! Kauft!
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»Geistiges Eigentum« des Tages: Ein französisches Internetunternehmen hat sich das Logo von Anonymous schützen lassen…
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Und immer schön beim Surfen das JavaScript ausschalten, sonst droht eine Hausdurchsuchung und eine Beschlagnahme aller herumstehenden Computer, Telefone, Tastaturen, Kabel, Mäuse, Pädds – weil es einen begründeten Anfangsverdacht wegen Computersabotage geben könnte…
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Bio
Bio: »Kannst Du dich noch an die Zeit um 2001 erinnern, als wir über die Zukunft philosophierten und wir zu dem Schluss kamen – Es wird Krieg im Internet geben?«
Zeitgenosse: »Ja, ich erinnere mich.«
Bio: »Und nun sind wir mitten drin!« -
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Saudoofer »Hacker« gepwnt vom eiFohn und den automatisch in die damit gemachten Fotos aufgenommen GPS-Daten. Tja, wenn man es den Gegenspielern aus der Strafverfolgung so leicht macht, dass man direkt aus Äppels Wischfon die Titten seiner Ische mit der Äpp rauszwitschert, darf man sich nicht wundern. [via Fefe]
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Boah ey, ist dieses »WinFuture«-Ding kompetent! Da kriegste kaum noch Luft, so kompetent ist das. Wenn also ein paar Leute, die von sich behaupten, dass sie aus dem Anonymous-Umfeld kommen, sich ein Linux in der Geschmacksrichtung Ubuntu schnappen und da etwas neues Artwork drin verbasteln, ein paar andere Standardpakete installieren und vermutlich wohl auch andere Paketquellen in die sources.list eintragen, dann, so »WinFuture«, entwickelt Anonymous also ein neues Betriebssystem. Da hat »WinFuture« aber echt verstanden, was ein Betriebssystem ist! Alles eben, was toll auf dem Bildschirm aussieht…
Meine Fresse, wenn die gesamte Lektüre für Windohs-Anwender auf dermaßen hirnverkästem »Niveau« ist, wundert mich gar nicht mehr, dass dermaßen viele Windohs-Anwender auch nach einem Jahrzehnt Computernutzung und Lesen von »Fachzeitschriften« (in denen vor allem steht, wie man Windohs schneller machen kann) von nix eine Ahnung haben.
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Der Fratzenbuch-Ausfall heute morgen hat ein Nachspiel, das mich so sehr erheitert, dass ich ausnahmsweise mal einen Link aufs Fratzenbuch lege:
BILD, N24 und FOCUS bis auf die Knochen blamiert: Wie leicht manipulierbar die deutschen Medien sind, zeigt unsere heutige Aktion. Richtig ist, Facebook war aus Deutschland nicht erreichbar. Die Seite konnte allerdings durch die Benutzung eines amerikanischen Proxys problemlos aufgerufen werden. So konnten wir – während Facebook in Europa nicht aufrufbar war ein Bekennerschreiben auf unserer Facebook-Seite lancieren. Ein Anruf bei BILD, N24 sowie eine E-Mail an den FOCUS haben ausgereicht um deutschlandweit die Schlagzeile »Anonymous legt soziales Netzwerk lahm« zu produzieren. Wir möchten Euch mit dieser Aktion zeigen, wie leicht sich Medien dazu missbrauchen lassen, um Anonymous vermeintliche Straftaten anzuhängen! Epic Win! All for the lulz! シ
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Meine Meinung zu Anomynous ist wirklich sehr ambivalent und deshalb nichts, was ich »einfach mal so« beschreiben könnte. Aber zu DDoS-Attacken, dazu habe ich eine Meinung. Das ist bei aller technischen Effizenz solchen Vorgehens reine Barbarei, die Menschen und Unternehmen mit geringen Mitteln empfindlich treffen kann, aber von ausgesprochen fraglichen Großkonzernen wie Fratzenbuch, Guhgell, Meikrosoft, Äppel und so weiter einfach abprallt. Von daher erfüllt es mich schon mit einer gewissen Häme, dass das DDoS-Programm, das zum Protest gegen die Megaupload-Schließung eingesetzt wurde, mit dem Zeus-Trojaner verseucht war.
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Endlich! Internet wird abgeschaltet!
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Ob diese ganzen Leute, die mit Guy-Fawkes-Masken im Gesicht gegen ACTA und die »Contentmafia« demonstrieren, wohl wissen, wer das »geistige Eigentum« an der Gestaltung dieser Masken hat? Diese Gestaltung kommt aus dem Film »V wie Vendetta«, und mit jeder verkauften Maske gehen Lizenzgebühren an Warner Bros., einem Vertreter der Contentindustrie, der zu den größeren ACTA-Unterstützern gehört. Ist schon ein bisschen doof, wenn man sich sogar seine Symbole noch von seinen Gegnern vorgeben lässt, statt eigene zu haben.