Das wische wische bunte Web 3.0 – das am deutlichsten daran zu erkennen ist, dass der Begriff Anwendung oder engl. application durch das Kürzelwort App ersetzt wird – ist eine ideale Grundlage für die als »Jugendschutz« getarnte Zensur 2.0 und Prüderie 2.0. Weiterhin viel Spaß mit den Wischopädds!
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Nachtwächter
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Tolle Idee des Tages, wie man ein kostenloses WLAN für alle finanziert: Finanzieren könne ein Betreiber das kostenlose Netz über Werbung oder – ähnlich wie das soziale Netzwerk Facebook – über die Daten der Nutzer.
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Übrigens ist dieser Kommentar zur Lage in Abmahnistan echt, er stammt wirklich von Nathan Sawaya:
Ich bin Nathan Sawaya. Mir wurde mitgeteilt, dass das Thema dieser Angelegenheit meine Kunst ist. Um es deutlich zu machen: Ich werde von dieser Anwaltskanzlei nicht vertreten. Ich werde von dieser Bildagentur nicht vertreten. Wenn ihr noch irgendeine Frage habt, könnt ihr mich unter info@brickartist.com anmailen.
Nathan Sawaya
[Die schnelle Übelsetzung und der eingefügte Link sind von mir…]
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Dass ich das noch erleben darf! Der Vorsitzende der Piratenpartei Bayern, Stefan Körner, spricht sich für eine stärkere polizeiliche Überwachung des Internet aus…
Aus dem partizipativen Versprechungen der Grünen in meiner Jugend ist eine Bionade-Bourgeoisie hervorgegangen, und aus den partizipativen Versprechungen der Piratenpartei wird immer deutlicher eine Apple-Bourgeoisie, deren Vertreter George Orwells »Animal Farm« für eine Gebrauchsanleitung für ihr politisches Vorgehen zu halten scheinen.
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Neues auf Abmahnistan: Offensichtlich ist es so, dass eine Bildagentur die Rechte an den Fotografien eingekauft hat und nun Blogs abmahnt, deren Beiträge seit mehreren Jahren unbeanstandet und durchaus auch mit Aufmunterung des ›Künstlers‹ selbst, der auf Twitter regelmäßig Blogpostings mit seinen Arbeiten promotet und zwar zurecht, seine weltweite Popularität basiert nicht zuletzt auf Blogpostings über seine Arbeiten… und so kommt denn halt der Schrieb, der einen dreitausend Euro kostet, weil man mit einem Foto über jemanden berichtet hat, der das sogar wollte. Diese Briefe, die gerade bei einigen ankommen, sind bestimmt auch ein ganz gutes Geschäft für die Kanzlei, die eine Zusatzqualifikation Guhgell Bildsuche erworben hat.
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Ach ja, wenn man was live übers Internet streamt und damit mehr als 500 Zuschauer erreichen könnte, dann ist das… ähm… Rundfunk. Und natürlich erstmal lizenzpflichtig.
Nachtrag: Nach unserer Einschätzung erfüllt Ihr Vorhaben die Kriterien des Rundfunkbegriffs. Insbesondere ist auch das Kriterium der Linearität gegeben… kostet ja nur bis zu einem halben Megaeuro Geldbuße, wenn man einfach so ungenehmigt ins Internet streamt und damit Rundfunk macht.
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Bio
»[…]Bei den Unterlagen handelt es sich um Berichte des Justizministers über den Einsatz der Methoden »pen register« und »trap and trace« in den Jahren 2010 und 2011. Mit diesen Verfahren, die ursprünglich Geräte zur Telefonüberwachung bezeichneten, lässt sich laut ACLU inzwischen nachverfolgen, wer mit wem zu welchem Zeitpunkt wie lange kommuniziert – und das medienübergreifend bei Telefonen, SMS, E-Mail, Instant-Messengern, sozialen Netzwerken und so weiter. Auf Inhalte der Kommunikation werde dabei aber nicht zugegriffen. Die Behörden könnten zudem ohne richterlichen Erlass »pen register« und »trap and trace« anordnen.[…]«
»Auf Inhalte der Kommunikation werde dabei aber nicht zugegriffen.«
Brauch man auch nicht. Die Datenberge sind schon längst da. Und. Werden immer mehr und größer. Nötigenfalls »zieht« man es sich halt aus der Wolke, bei Fratzenbibel, Tante G00gle und Konsorten…. Don’t be evil und so….
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Der Iran zeigt uns jetzt schon, was in ein oder zwei Jahren am Ende der Clean-IT-Bestrebungen der Europäischen Union stehen soll: Ziel sei es, die Sicherheit im Internet zu verbessern…
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Wir
schalten das Internet abmachen das Internet sauber. Ihre Europäische Union, i. A. Cecilia Malmström. Ein Name, der immer wieder auftaucht, wenn der Mageninhalt nach draußen will. -
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Wofür das mit dem Streaming gut ist? Zum Beispiel dafür, dass die Deutschen Telekomiker mal eben die Netzneutralität abschaffen. Tja, mit den guten alten Downloads wäre das nicht gegangen, weil die ja für eine beliebige Anzahl Nutzungen nur einmal Traffic verursachen, wohl aber gehts mit einer Streaming-Äpp auf dem Wischofon, die übrigens ein bemerkenswertes Feature wie »Offline-Streaming« anbietet, dessen Unterschied zum Download mir mal bitte jemand erklären soll. Ich sehe es schon kommen: Nach der ganzen, breitmedial vorgetragenen Spotify-Reklame durch reine Werbeartikel in vorgeblich redaktionellen Teilen finden die ganzen Lemminge das auch noch toll, dass die Netzneutralität abgeschafft wird und der Netzverkehr dazu durchgeschnüffelt wird.
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Äppel des Tages: Nein, nicht die Ermordung von Menschen durch unbemannte Drohnen ist nach Äppels Meinung verwerflich und primitiv, sondern eine Äpp, die diese morderne Form des Tötens aufschlüsselt und sichtbar macht. Die darf nicht in den Äpp-Stohr. Die muss draußen bleiben.
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ACTA 2.0 ist auf dem Weg: […] rechtliche Anreize für die privatisierte Durchsetzung des Urheberrechts durch Internetdienstanbieter… der Rückbau des freien Austausches im Internet unter dem wehenden Banner des »geistigen Eigentums« wird so lange immer und immer wieder versucht (und stückchenweise vorangetrieben) werden, bis sich schließlich der gewünschte Erfolg einstellt. Hauptsache, es bleibt noch ein bisschen Marktplattform für die Äppels und Springers dieser Welt übrig, der Rest kann (und soll) ersticken.