Suchbegriff des Tages: »bibel rss« – so etwas brauchst du nicht mehr. Seit diese Sammlung von politisch nützlichen Schriften vor ca. 1600 Jahren beendet wurde und die Texte ihre letzte Glättung erfuhren, kommt da kein Text mehr dazu. Es gibt kein »neuestes Testament«. Außer natürlich, die gläubigen Menschen beginnen damit, nicht mehr alles zu fressen, was ihnen von Pfaffen, Fürsten und Demagogen vorgesetzt wird und fangen damit an, die überlieferte Religion in den Mülleimer zu schmeißen und nur das Fünklein Gutes daran zu bewahren. Aber eine solche Glaubensbewegung bräuchte kein »heiliges Buch« mit tödlichen Buchstaben, ihr Buch hätte nur leere Seiten, die jeder mit seinem eigenen Leben beschriften würde.
Tagesarchiv 6. Juni 2008
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Nachtwächter
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Auch Google Maps scheint es bemerkt zu haben, wie hässlich das Ihmezentrum in Hannover-Linden ist, wenn dieses Ding auch nach den kranken Ideen des gegenwärtigen Investors demnächst »Lindenpark« heißen soll. Und deshalb schauen sich die Satelliten diese Beleidigung für Auge und Seele gar nicht mehr so genau an.
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Bullshit des Tages ist der gesunde Binnenpluralismus der Springer-Journaille.
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Das ist mal wieder typisch Contentindustrie. Die Bildzeitung ereifert sich darüber, dass ein paar Teilnehmer einer eher internen Veranstaltung der
ÖkofaschistenGrünen auf ein schwarz-rot-gelbes Stück Stoff gepisst haben und die vorgeblich seriöse Journaille greift das Thema mit Freuden auf. Unterdessen wird den Menschen in Deutschland von den Wirtschaftsvertretern und von der Politmafia ununterbrochen ins Gesicht geschissen, natürlich ohne, dass die ziemlich gleich geschaltete BRD-Journaille dazu auch nur ein Wort verlöre. Gut, dass es noch Blogger gibt… -
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Überhaupt scheint heute der Tag des »Grundrechts« zu sein. Manches »Grundrecht« sollte man besser nicht ausüben, es ist zwar nicht strafbar, wenn man es tut, aber Bundesbehörden können schon einmal mit der Peitsche des Hungers und der Armut zuschlagen, wenn man es tut: »Da er vom Grundrecht der Unverletzlichkeit der Wohnung Gebrauch gemacht hat, trägt er in letzter Konsequenz auch die Verantwortung für die Entscheidung, daß Leistungen nicht weiter gewährt werden können« – mit einer derartigen Gummiband-Juristerei könnte man durch geringfügiges Weiter-Strapazieren der »Grundrechte« sogar Erschießungen rechtfertigen. [via]
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Was ist schon so ein Urteil von den Verfassungsrichtern? »Das Bundesverfassungsgericht hatte im März 2008 entsprechende Gesetze aus Hessen und Schleswig-Holstein wegen offensichtlicher Verfassungswidrigkeit kassiert, woraufhin die meisten Länder die Praxis ausgesetzt haben. Bayern und Niedersachsen aber nicht.« – es ist viel zu großen Teilen der BRD-Politmafia einfach nur egal, ob die angeordnete Totalbespitzelung legal ist oder nicht.