Stefan Müller setzt seine extrabayerische Brülle Brille auf und erklärt uns wie die SED in der DDR entstanden ist und jetzt wieder zu entstehen droht…
Ist doch noch gar nicht Fasching!
Stefan Müller setzt seine extrabayerische Brülle Brille auf und erklärt uns wie die SED in der DDR entstanden ist und jetzt wieder zu entstehen droht…
Ist doch noch gar nicht Fasching!
Brüller des Tages: Der FDP-Spendenschein
Überraschung! Für die US-Regierung eingebaute Hintertüren in Internet-Diensten wie E-Mail, soziale Netzwerke oder das Telefonnetz ermöglichen nicht nur die Terrorabwehr durch die Behörden, sondern öffneten auch Kriminellen die Tore für Spionage und Spam. Betroffen von solchen Hintertüren soll unter anderem Guhgell Mail sein – für jeden, der Guhgell für vertrauenswürdig hält, hoffentlich ein kleiner Dämpfer. Aber ich bin mir sicher, dass auch viele weitere US-Firmen gut mit den US-Geheimdiensten zusammenarbeiten und diverse Hintertürchen eingebaut haben, unter anderem dieses ganze Web-Zwo-Null-Gedöns von MeineLeere über Fratzenbuch bis Zwitscher. Ist schon kacke, wenn das jetzt alles auch immer wieder einmal durch Verbrecher ausbeutbar wäre. Ich bin jedenfalls schon gespannt auf die ersten subtanziellen Meldungen zu diesem Themenkreis.
Aber dass die chinesische Geheimpolizisten bei Guhgell über eine für den US-Geheimdienst angelegte Hintertür reingekommen sein könnten, um Regimegegner auszuspähen, das ist – wenn es sich bestätigt – ein EPIC FAIL.
Na, wenn ich sehe, wie unsere Bundesbolizisten sich hier blamieren, denn bin ich total beruhigt, was die Sicherheit im öffentlichen Raum und im Flugverkehr betrifft…
Keine Lust auf ein Bauprojekt in der Nachbarschaft? Beim Feldhamsterverleih weiß man Abhilfe…
Dummer Aberglaube tötet. Zum Beispiel, wenn irgendwelche Detektoren für Sprengstoff, deren Funktionsprinzip eigentlich nur auf dem Glauben daran basiert, über Jahre hinweg im Einsatz sind und sich niemand etwas dabei denkt oder mal überprüft, ob diese Dinger überhaupt funktionieren. [siehe auch beim Wahrsagercheck.] Klar, das waren jetzt keine Pendel oder Wünschelruten, sondern kleine black boxes mit technischem Aussehen, aber es war die gleiche blinde Gläubigkeit, verbunden mit der Bereitschaft, verdammt viel Geld für etwas auszugeben, dessen Funktionieren man einfach dem Verkäufer zusammen mit den Zauberkästchen abgekauft hat. Das Geld haben die Betrüger eingesackt, und die nicht entdeckten Bomben haben nebenbei noch ein paar Menschen zerfetzt und ein paar andere Menschen in Waisen und Angehörige verwandelt. Doch Geld stinkt nicht nur nicht, es färbt sich auch nicht blutrot – der Kaufkraft ist es nun einmal egal, wie das Geld erworben wurde, und diese Eigenschaft formt die natürliche Moral des Geldes.
(Und niemand denke, so etwas könne hier nicht passieren. Die technische Inkompetenz und der wissenschaftliche Analphabetismus vieler »Entscheidungsträger« und ihrer Berater in der BRD sind so greifbar und offensichtlich, dass ich gar nicht wissen möchte, für welche Formen der Bullshit-Technik hier Geld ausgegeben wird.)
Leseempfehlung des Tages: Arbeitsmarkt Deutschland: Bankrotterklärung in einem der reichsten Länder der Welt bei SPREERAUSCHEN.net
Realsatire des Tages: Westerwelle schafft 30.000 neue Jobs für Taliban. Endlich geht es aufwärts, vorwärts, heimwärts… [via]
(Ach ja, und die tolle außenpolitische »Idee« Westerwelles, Taliban mit Geld zu kaufen und Westerwelles politisches Glück beim Auffinden »gemäßigter Taliban« [sic!] ist mir wirklich keinen Kommentar mehr wert. Das sollen Leute machen, die Spaß an der Auseinandersetzung mit Realitätsverlusten haben.)
Nachtrag: Siehe auch bei Fefe…
Mein liebster Button im WordPress-Backend trägt die Beschriftung »Den ganzen Spam löschen«. Ein Klick darauf ist immer wieder erfreulich und hebt die Stimmung. Wenn jetzt die Spamerkennung noch so gut wäre, dass ich nicht noch einmal in das glibberige Sieb des Spamfilters schauen müsste, denn wäre diese regelmäßige Routine noch schöner.
Suchbegriff der Nacht: »wie halte ich länger im bett durch« – stell dir einfach keinen Wecker und mach nicht gleich beim Wachwerden die Augen auf. Ist doch gar nicht so schwer.
Jam-Endo macht mich in seinem Sterben Brüllen! Da wurden doch mal ein paar Fragen aus der »Community«, die im Forum von Jam-Endo gestellt wurden, mal beantwortet. Das ist ja schon ungewöhnlich genug für diesen Laden. Dabei kam zum Beispiel auch die Frage nach der Weiterentwicklung der Website auf, ist ja angesichts dieses vor Bugs strotzden Schrotthaufens nicht ganz unwichtig. Und die Antwort darauf ist so richtig Web Zwo Null, also inkompetent und dumm: »Ich habe keine Idee wie man das umsetzen könnte aber wenn ihr es schafft ein Community gestütztes Werkzeug einzurichten, das uns wöchentlich die gefragtesten Features und störendsten Bugs anzeigt, werden wir das definitiv berücksichtigen. Ich in zwar noch nicht darüber gestolpert, aber es könnte sein, daß es für so etwas schon eine Webanwendung gibt.« – klar doch, der Bugzilla (oder etwas damit vergleichbares) ist so eine neue Sache! Der ist ja erst seit einem Jahrzehnt brauchbar. Klar, dass man den in einer Internet-Klitsche wie Jam-Endo nicht kennt. Mann oh Mann oh Mann, wenn Leute mit diesem Kenntnisstand und diesem totalen Desinteresse dort Entscheidungen treffen, denn wundert mich gar nichts mehr.
Aber dafür wissen die Leute ganz genau, wie die gegenwärtigen Fehler mit weniger Personal behoben werden können: »Nun, wie ich zuvor sagte, durch größere Effizienz und Klugheit im allgemeinen« – kannst dir gar nicht ausdenken, so einen Bullshit. Lasst einfach mal jemanden daran, der sich damit auskennt und hofft auf das Wunder, dass die Zeit noch reicht!
Stirb, Jamendo, stirb!