Was man in Kanada nicht mehr im Radio hören darf, ist »Money for Nothing« von den Dire Straits. Warum? Weil da dreimal ein relativ harmloser Begriff zur Bezeichnung eines homosexuellen Mannes (ungefähr wie Schwuchtel) drin vorkommt, und das ist nicht hinnehmbar, diskriminierend, schwulenfeindlich. Wo kommt man denn da hin, wenn man ein bisschen gewöhnliche Umgangssprache in noch gar nicht so alter Popmusik einfach zulässt. Da könnte noch jemanden auffallen, wie schwurblig wischiwaschi der aufgeblähte, nebulöse Blah ist, der jetzt aus allen Kanälen trieft und der nach gefälligst zur neuen Umgangssprache der Menschen werden soll. Also einfach alles in Vergessenheit geraten lassen. Mit Zensur hat die political correctness doch nichts zu tun, das nennt man nicht mehr so. Das nennt man jetzt Diskriminierungsfreiheit. Fuck you! [via]
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Nachtwächter
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Das Fratzenbuch ist ja soooo toll und bringt alle Menschen soooo gut zusammen! Na ja, fast alle. Sie dürfen hat nicht schwupp sein und etwas gegen unsern Popen haben. Denn das mag das Fratzenbuch nicht. Und deshalb darf man auch keinem »Freund« im Fratzenbuch einen Link zu einer externen Website schicken, die das mal thematisiert. Nee, dazu soll Schweigen herrschen. Im Fratzenbuch. Gut, dass es noch Kommunikationskanäle gibt, die nicht so in der Hand reaktionärer Unternehmen liegen. Schade nur, dass die Menschen immer blöder werden und diese Kanäle nicht nutzen.