Kim Dotcom meint laut TorrentFreak:
»[…]«Ich freue mich sehr darauf, die Musikindustrie für immer zu verändern und den Künstlern die Macht in die Hand zu legen.«[…]«
Und weiter steht da:
»[…]Alle Musiker sollen bezahlt werden, durch die Einnahmen von Megabox.
Diese werden, so Dotcom, durch die Megakey-App generiert. Eine Anwendung die Werbung anzeigt. Nutzer können sich entweder dazu entscheiden, diese zu installieren oder auf Werbung zu verzichten und dafür direkt für die Musik zu bezahlen. […]«
Hmmmm……. Hat er wirklich die zündende Idee, die Musikindustrie zu vernichten und wenn ja, war es dann dieser Grund für seine Festnahme? Wer’s weiß wird’s wissen. Dinge im Internet mit Werbung zu finanzieren ist aber mit Nichten neu und auch nichts weltbewegendes und ob das wirklich so funktioniert wie er sich das vorstellt? Vielleicht ist die Zeit reif dafür, vielleicht aber auch nicht.
Funktioniert eigentlich Jamendo jetzt schon kostendeckend und bekommt da jeder Musiker (der sich für ein Kommerzprogramm einschreibt) auch genügend ab?
Mr. am 1.7.2012 um 19:49
Also bei Spotify scheint es mit der Bezahlung ja nicht so zu funktionieren, zumindedst bei den unbekannteren Musikern: http://www.spiegel.de/netzwelt/web/spotify -musiker-klagen-ueber-niedrige-streaming-e rloese-a-841643.html
Bio am 1.7.2012 um 20:21
Hallo Mr.
Ich kenne ja dieses Modell von Megabox nicht genauer…. Ich habe zumindes nichts näheres gelesen.
Aber ich kenne auch wie Du einige der Anderen Modelle/Plattformen oder wie man das nennen mag und in dem Zusammenhang wird auch davon gesprochen dass es das Hartz4 für Künstler wäre »Je digitaler desto Ärmer!« ist da auch ein Begriff für die Suchmaschinen. Und für unbekannte / kleine Künstler rechnet sich das sowieso nicht, davon kann keiner leben und noch dazu die Musik (Instrumente, Studio, Gigs) finanzieren.
Aber so wie ich das sehe, pfeifen die auch auf die Nonames. Dotcom meinte ja auch »Einige der weltweit besten Künstler stehen zum Start bereit.«. Was das bedeutet kann / muss sich in dem Zusammenhang ja jeder selbst denken.
Ich glaube nicht dass Dotcom da plötzlich etwas bahnbrechendes aus dem Hut zaubert. Erst wenn ich das sehe – derweil bleib ich skeptisch und Werbung als Finanzierungsmodell mag ich so wie so nicht unbedingt. Achso. Und bei solch einem windigen Gesellen wie Dotcom alias Schmitz alias Kimble usw. da bin ich gleich doppelt skeptisch. Das Robinhoodimage das so einige zeichnen, das kaufe ich dem nicht ab. Da müsste er schon im Wald hausen und nicht in ner riesen Villa mit Millionen gescheffelten Pinunzen. Aber das sind halt heute die Vorbilder, hauptsache Kohle, egal wer und egal wie scheisse – Bohlen, Raab, Dotcom, Gates blablub… die modernen Helden.
Wurstauge am 3.7.2012 um 02:50
20. Jahrhundert => Boo Kimble!!!11!
21. Jahrhundert => Yeah Dotcom111″«
meh …
Einer wie Tausende andere Business-Profis, die aus den Dummen mit Lug und Trug das Geld saugt. Nur dass er die Party durchzieht und wenn der am Ende für das in die Annalen eingeht, für das das o.g. Zitat steht: Respekt!
Scheiss auf die Idioten, die Ihren C64 mit Diskettekasten voller Software verticken wollten, oder sich von einem Securityexperten mit Privatjet einlullen lassen haben – lol.
Wurstauge am 3.7.2012 um 02:57
PS: C64 etc, denn ich hab gehört, der hat dem Gravenreuth zugearbeitet.
PS2: Ich bin tierisch neidisch auf dem seine Knete, aber deshalb ist der doch kein schlechter Mensch. Immerhin hat der unseren biologischen Lebensraum nur marginal zerstört (was erzeugen 2 Kubikmeter Mensch eigentlich so an Methan?)
Bio am 3.7.2012 um 10:58
ach du. das ist doch immer das Totschlagargument. Wenn man gegen die Ungerechtigkeit ist, dann heißt es immer wieder, man wäre doch nur neidisch.
Ob er ein schlechter Mensch ist, das kann ich nicht beurteilen, ich kenne den nicht persönlich. Ich kann auch nicht beurteilen ober er ein guter Mensch ist. Aber anhand dem Hörensagen, was der schon alles abgezogen hat, da bin ich doch zumindest skeptisch. Und. So genannte Wohltäter, die sich selbst gerne die Taschen voll machen mag ich nicht im geringsten.
Bio am 21.7.2012 um 15:53
Nachruf: Günter Freiherr von Gravenreuth