Der Bullshit des Tages kommt aus Frankreich und ist die Guhgell-Steuer.
Schlagwort Google RSS
-
Nachtwächter
-
Nachtwächter
Na, endlich wird das Nexus One von Guhgell mal so richtig getestet.
-
Nachtwächter
Guhgell macht uns allen klar, was der Unterschied zwischen Islam und Christentum ist.
-
Nachtwächter
Was irgendwelche Idioten-Programme produzieren, um möglichst jeden Platz in Web mit »passender« Werbung zuzupflastern, das kann man sich gar nicht ausdenken. Wo bitte sehr laufen die so bekleideten Damen herum?
-
Nachtwächter
Also ehrlich gesagt, wenn ich das hier lese: »Nachdem […] klar ist, dass die Geschwindigkeit, mit der eine Webseite abgerufen wird, zukünftig einen Ranking-Faktor darstellt, hat ein Optimierungs-Wahn bei den WordPress-Blog-Betreibern eingesetzt. Es haben so gut wie alle mir bekannten Blogs von Google amtlich attestiert bekommen, dass sie zu langsam sind! Dies wird über kurz oder lang natürlich Auswirkungen auf die Besucherzahlen haben«, ja denn kann ich mir ein ganz breites Grinsen nicht verkneifen. Sollte es etwa noch mal so weit kommen, dass ausgerechnet Evil Guhgell den Ansporn dafür setzt, dass WordPress wieder für ein Blog geeignet ist, das auch Leser hat? Es wäre zu lustig. Ist ja schrecklich, wenn so ein WP-Blog wegen seiner schleichenden Lahmarschigkeit von Guhgell einfach runtergerankt wird, da kann man ja gar nicht mehr so gut Klickercents über eingeblendete Reklame verdienen. (Leute, die so geil auf jede Optimierung in Richtung Guhgell sind, verstehen es offenbar nicht, einfach mal attraktiven Content zu machen.) Da könnte es mit der Popularität der fast unbrauchbar gewordenen Blogsoftware noch einmal zu Ende gehen. Aber vor uns liegt erstmal die Version 3.0, vermutlich dann mit einer Fernsteuermöglichkeit für die Kaffeemaschine aus dem WordPress-Dashboard und einem einfachen, integrierten Videoschnittsystem.
-
Nachtwächter
Es war ja nur eine Frage der Zeit, bis die Spammer auch etwas gegen Captchas haben würden. Und tatsächlich, dieses beliebte Guhgell-Dingens namens reCAPTCHA ist geknackt und bietet keine besondere Sicherheit mehr vor Spam. Und das nehmen so viele…
-
Nachtwächter
Der Guhgell des Tages betriff den Online-Journalismus und sei hier kurz zitiert und verlinkt: »Betrachtet man sich diese Vorgaben ein wenig genauer, ist die Berichterstattung im Online-Bereich nicht mehr weit entfernt von einer Automatisierung. Warum noch groß Arbeit in einen Text stecken, wenn man am Tag ohnehin vier oder fünf davon produzieren muss? Spaß macht das nicht und mit Journalismus hat es auch nicht mehr viel zu tun.« – Dank an SvOlli für den Link…
-
Nachtwächter
Ach ja, Guhgell wird natürlich auch Telefone bauen… sehr gruselig finde ich, was sich hinter diesem Link an Text verbirgt.
-
Nachtwächter
Ich bin ja immer vorsichtig, wenn ich sage, dass etwas der Brüller oder der Fail des Jahres ist, denn auch der gigantischste Haufen Scheiße kann immer noch mit einem größeren Haufen Scheiße übertrumpft werden. Das gilt besonders bei diversen Versuchen der Contentindustrie, Leute mit irgendeinem nicht funktionierenden Strokelmist und jämmerlichen Bullshit-Reden zum Bezahlen für oft recht wertlose Dienstleistungen zu motivieren, als ob das eine besondere Attraktivität hätte. Der in Folge der (auch, wenn unsere Journaille da merkwürdig schweigsam ist, immer noch anhaltenden und sich gar verschärfenden) Wirtschaftskrise zusammengebrochene Werbemarkt hat schon besondere Leistungen im totalen Denkverzicht hervorgebracht, um Paid Content mit wirren Ideen an den Leser zu bringen. Aber die jetzt beim Hamburger Abendblatt zur technischen Lösung gewordene Idee eines Paid Content, den man nur lesen kann, wenn man bezahlt hat, und den man auch lesen kann, wenn man nicht bezahlt hat, aber den Umweg über eine Guhgell-Suche nimmt, der ist eindeutig DER FAIL DES JAHRES – denn das Jahr ist nur noch kurz, und ich sehe keinen Raum mehr für einen Epic Fail, der das noch toppt. Nein, diese Ernennung zum Fail des Jahres ist alternativlos.
Nachtrag: Eben erst gesehen. Bei F!XMBR kann man nachlesen, auf welche Weise man sich das Geld sparen könnte. So viel nur hier: Irgendwelcher Hacker-Kenntnisse bedarf es dazu nicht. Mal schauen, wann die Veränderung der Angabe des UserAgent beim HTTP-Request in der BRD für kriminell erklärt werden soll.
-
Nachtwächter
Ach, vielleicht solltet ihr zum Thema Guhgell nochmal nachlesen, was dieser Name »Google« wirklich bedeutet…
-
Nachtwächter
Guhgell hat nicht nur ganz tolle Ideen, sondern der Vorstandsvorsitzende Eric Schmidt hat auch eine ganz tolle Auffassung vom Datenschutz: »Wenn du irgendetwas getan hast, von dem du willst, dass es nicht jeder weiß, denn solltest du es ganz einfach lassen« – ein tolles Guhgell-Motto, das demnächst an die chinesischen Wände gemalt wird, an denen die Regimegegner erschossen werden.
Nachtrag: Siehe auch bei Netzpolitik.
-
Nachtwächter
Hey, da hat sich Guhgell ja mal wieder was einfallen lassen! Eine Echtzeitsuche (unglücklich ins Deutsche von »real time search« übertragen). Ganz tolles Ding! Die Suchergebnisse werden AJAXifiziert, und da wird so richtig hübsch das ganze Getwitter und Geblogge live mit auf die Ergebnisseite gefummelt. Für den normalen Nutzer einer Suchmaschine bedeutet es, dass jetzt sorgfältig erstellte und vielleicht auch etwas ältere Texte noch weniger Platz in den Suchergebnissen einnehmen und noch mehr Anzeigeplatz für den Selbstzweck der Aktualität geopfert wird. (Zum Beispiel findet sich dieses Blah-Blog allein schon deshalb recht häufig in den Suchergebnissen von Guhgell, weil hier immer wieder etwas los ist – aber ein »Qualitätskriterium« ist das nicht gerade.) Und für die Spammer bedeutet es, dass sie es verfahrensbedingt noch einfacher haben, mit geschicktem Missbrauch von Twitter mit massenhaft Accounts Suchergebnisse zu einem gewünschten Schlüsselwort für ein paar Stündchen auf die Top-Positionen der Guhgell-Liste zu bringen. Gut, dass es auch noch andere Suchmaschinen gibt. (Und wenn man deutsche Texte sucht und ernsthaft recherchiert, kenne ich zurzeit sowieso keine Alternative zu so einer Meta-Suchmaschine wie Metager, bei bestimmten Themen allein schon wegen dieser Zusicherung…)
Nachtrag: Was das für die Reklameleute in den Firmen bedeuten könnte, lässt sich der PR-Blogger durch den Kopf gehen. Ganz schlimm, wenn die Produkte auf einmal der digitalen Mundpropaganda »ausgeliefert« sind (als ob sie das dort, wo man als Betreiber einer Website oder eines Forums nicht ständig die nächste Abmahnung, Klage oder gar die Strafverfolgung befürchten müsste, nicht schon längst wären) und die Firmen nicht selbst so richtig aktiv mitmachen. Ob es wohl doch bald den Beruf des Profi-Twitterers geben wird? Das sind doch genau die richtigen Zukunftsaussichten für das digitale Prekariat.