Leseempfehlung des Tages: Kurokasai – Arbeite Dich arm II.
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Nachtwächter
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Suchbegriff des Tages: »zukunft von 1 euro« – ich denke, die Zukunft der europäischen Währung wird es sein, dass die Menschen demnächst eine Zeitlang mit Zigaretten und Schnaps bezahlen werden. Und die Zukunft der so benannten Jobs wird es sein, dass irgendwann halbwegs regulär bezahlte Arbeit zur Ausnahme wird, weil alles in Konkurrenz zu diesem staatlich subventionierten Billigstrich für Arbeitsfleisch treten muss. Und das wird zum Zusammenbruch des Konsums führen, weil einfach kein Geld mehr. Und das… ach, das hatte ich schon eingangs.
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Im Moment macht das Lesen bei Antispam richtig Spaß. Die Bundesagentur für Armut und Elendsarbeit weigert sich, illegale Jobangebote aus ihren Daten rauszunehmen. Weil die dafür gar nicht verantwortlich sind. Die sind schließlich nur dafür verantwortlich, dass Menschen zu diesen Arbeiten gezwungen werden.
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Und noch eine Extraportion saftigen Bullshits aus der BA, die Leute direkt in die Illegalität vermittelt: »Wir sind nicht verantwortlich für das, was dort eingestellt wird« – stimmt, die sind nur dafür zuständig, Menschen mit Druck und Angstpeitsche auch noch zum Annehmen solcher Jobs zu nötigen.
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Dass die Kirchen in Deutschland keine besonderen Hemmungen hatten, den Faschismus der Nazis zu unterstützen, dürfte jedem bekannt sein. Da wollen sich die Führungskräfte des Jesusverkaufs auch im gegenwärtigen Faschismus nicht zurückhalten – bis hin zur wortreichen Rechtfertigung des Elendsarbeit in kirchlichen Einrichtungen. Sowas lebt, und Jesus musste sterben!
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Kurz verlinkt: Arbeit macht krank.
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Was für ein unerwartetes Ergebnis! Viele Deutsche würden lieber zuhause arbeiten, statt sich jeden Tag ins Büro zu schleppen. Das hätte ich jetzt gar nicht erwartet. Aber wer interessiert sich schon für seine Mitarbeiter. »Die Telearbeit erfordert eine offene Unternehmenskultur, die auf Selbstverantwortung ihrer Mitarbeiter setzt […] Die Arbeit zuhause verlangt einen hohen Grad an Eigenmotivation und Selbstdisziplin« – also alles, was es in den Arbeitswelten der BRD nicht gibt und was auch von Arbeitgebern nicht wirklich gewünscht ist. So werden auch in Zukunft massenhaft Menschen jeden Morgen und Abend einige hundert Tonnen Stahl und Blech durch die Straßen bewegen, um ihre 80 Kilo Körpergewicht ins Büro zu kriegen, statt dass sich einfach Daten und Informationen zu den Menschen bewegen würden.
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»Wir wollen arbeiten ohne zu sterben und menschenwürdig leben« – für mich liest sich das fast wie ein Ausblick auf die Zustände, die bei ungebremster Fortführung des gegenwärtigen gesellschaftlichen Prozesses in einigen Jahren auch in der BRD herrschen werden.
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Bullshit des Tages: Die WHO stellt in einer Untersuchung fest, dass auch viele Erwachsene die noch frisch erfundene Krankheit ADHS haben. Und das führt dazu, dass es Produktionsausfälle gibt. Und einen Vorschlag haben diese Ärzte natürlich auch: Die Arbeitgeber sollen einfach ihre Lohnsklaven bei der Einstellung untersuchen und eventuell festgestelltes ADHS behandeln. Tolle Idee! Endlich gibt es einen Grund zur ärztlichen Selektion von Bewerbern, Arbeitern und Angestellten, da finden sich bestimmt bald noch mehr Krankheiten, auf die mal untersucht werden könnte. Oder Merkmale von Persönlichkeit, die man flugs pathologisiert. Und dann einfach die rausgreifen, die sich am besten für die betriebliche Verwurstung eignen. Wer braucht schon so etwas wie eine ärztliche Schweigepflicht im Zeitalter der totalen Verwirtschaftung? Und die Ärzte machen gewiss auch ihren Schnitt dabei, das Krankheitswesen ist schließlich ein gutes Geschäft.
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Suchbegriff des Tages: »nur arbeit war sein leben« – welches Leben meinst du da?
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Satirischer Link des Tages: Fefe sucht eine Verschwörungstheorie, die erklärt, warum der Bertelsmann-Verlag unbedingt Deutschland kaputt machen will…
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Na, jetzt aber mehr ehrlich! Wer hätte das gedacht? Mehr als die Hälfte der von der Bundesagentur für Armut und Elendsarbeit zwangsweise vermittelten »Jobs« sind diese staatlich subventionierte Hungermaloche, von der man nicht leben kann. Das Elend subventionieren, wenn es dem Gelde nützt, und sonst stets von »Deregulierung« und anderen Blah sprechen. Und für die Menschen gilt: »Wie, du willst bezahlt werden? Sei doch froh, dass du Arbeit hast!« – Irgendwie hat es zu lange keine Revolution mehr gegeben.