Holzbrinck kauft für einen absurd hohen Preis StudiVZ, obwohl das kein Geschäftsmodell hat… ach nee, Burda kauft Xing. Es ist doch immer wieder schön zu sehen, dass die geldtriefenden Holzbestempler nicht aus Erfahrungen anderer lernen wollen, sondern einfach in einem teuren Experiment noch mal nachschauen, ob man nicht doch mit dem Kopf durch eine andere Wand kommt. Die könnte ja weicher sein…
Schlagwort Burda RSS
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Die Burda Wireless GmbH, a hubert burda media company, scheint so ein Versuch der Hubert Burda Media Holding Kommanditgesellschaft (Link findet sich im Footer der Seite, dritte Spalte) zu sein, sich angesichts der weniger rosigen Zeiten für die Baumbestempler so richtig übel und widerwärtig ins mobile Abzockgeschäft zu diversifizieren. Und nein, das verlinkte Beispiel ist kein Einzelfall. Alle Ächtung, Burda!
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Nachtrag Zwei: Unter anderem bei Stefan Niggemeier ist das von TwitPic gelöschte Bild weiterhin verfügbar.
Nachtrag: TwitPic hat dieses Bild eben… ähm… ganz leise weggelöscht und ich hatte vorhin keine gute Gelegenheit, mal eben schnell eine lokale Kopie davon zu machen. Schade, aber es ist doch gut zu sehen, wie sich TwitPic nahtlos in die ganzen anderen Web-Zwo-Nulldienste einreiht, die bestimmte Inhalte auch mal sehr übereifrig verschwinden lassen – einschließlich aller dazu geschriebener Kommentare. Nur für den Fall, dass jemand glaubt, man könne sich auf irgendeinen »kostenlosen« Anbieter verlassen, wenns drauf ankommt.
Bild des Tages zu Kachelmann: Mit was für Blumentelegrammen Redakteurinnen von der Bunten Zeuginnen im Kachelmann-Prozess dazu bewegt haben, doch ein bisschen mit der Bunten zu quatschen. [Ein Königreich für eine verlässliche Quelle.] Bitte erst mit dem schlachtzeilengeilen Pack von der Contentindustrie sprechen, bevor es zum Gericht geht. Der Blumengruß soll Ende August letzten Jahres rausgegangen sein [Link aufs Zwitscherdingens], und die Frage, woher das von Burda bezahlte Pressepack die Adresse der Zeugin gehabt haben könnte, wenn dieser Vorgang sich wirklich so abgespielt haben sollte, ist wirklich eine interessante Frage. Ich befürchte nur, diese Frage wird niemals beantwortet.
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Herbert Burda flennt in die Journaille und will am liebsten Guhgell ein paar Millionen Euro aus der Tasche ziehen und keine Mehrwertsteuer mehr zahlen. Soll er mal froh sein, dass sein Arsch- und Tittenblatt (Bunte) und seine Bildzeitung für Abiturienten (Focus) überhaupt von Guhgell gefunden werden. Soll er doch eine robots.txt anlegen, wenn ihn Guhgell nicht gefällt – denn liest man die Agenturmeldungen eben an anderer Stelle. Bäh!
Nachtrag: Die Welt ist Scheiße hat eine hübsche Satire zu diesem geldgeilen Geflenne…
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Werter Herr Burda, wenn sie nicht »schleichend von Guhgell enteignet« werden wollen, wie sie es frisch in die Mikrofone geflennt haben, habe ich einen sehr einfachen Tipp für Sie. Legen Sie eine Datei namens robots.txt in das Wurzelverzeichnis der Webserver, deren Inhalte sie nicht »enteignet« sehen wollen, und schreiben sie da rein, dass sie keinen Zugriff durch den Guhgell-Bot haben wollen. Dafür brauchen Sie nur einen Texteditor, ja, sie können sogar das Not-Pad von Windows dafür nehmen. So pöse Guhgell manchmal auch sein mag, aber daran hält es sich. Wirklich, Guhgell respektiert das, wenn man nicht von Guhgell gecrawlt werden will, ich habe das selbst schon ausprobiert. Und schon ist es mit der »Enteignung« vorbei. Und wenn das die gesamte deutsche Schrottjournaille machte, würde ich nur selten etwas vermissen – und ich bin gewiss nicht der einzige.
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An der Blogbar kann man mal wieder mit wachsender Übelkeit lesen, wie Werber durch ihre blindwütigen, alles vermarktenden Augen die Zukunft des Bloggens sehen: »Blogger können eine Marke ins Gespräch bringen, nach vorne bringen und kritisieren. Dass Unternehmen also die Blogger erreichen müssen, wird immer mehr ins Bewusstsein rücken. Die Marken und Produkte der Unternehmen sind so oder so im Gespräch. Ob Unternehmen das wollen oder nicht. Es ist Aufgabe der Agenturen, Blogs und User-Generated-Content so zu nutzen, dass es die Markenführerschaft – die unbedingt beim Unternehmen bleiben muss – unterstützt. Hierbei wollen wir kompetenter Partner sein.« – ein Bloghoster, der solche Worte in das Netz speit, ist nicht gerade eine Empfehlung fürs Bloggen. Wie bitte sehr wollen die denn »kompetente Partner« sein, wenn die Nutzer des dortigen Angebotes zum leichten und kostenlosen Bloggen eine ganz andere Meinung von den
FetischenMarken haben? Etwa durch stilles Entfernen missliebiger Einträge? Oder durch Gewährung finanzieller Appetithäppchen für jene, die sich zu Groschennutten der Reklamefreier machen wollen? Oder vielleicht sogar mit beidem, hat sich das mit dem Zuckerbrot und der Peitsche doch auch in der Dressur von Tieren bewährt? Fragen über Fragen, aber eines bleibt bei allem Fragen fraglos klar: Wer wirklich bloggen will und wer in seinem Blog etwas aus seiner eigenen Persönlichkeit – ganz unabhängig von den jeweils bestehenden Anforderungen des Werbegeschäftes – schreiben will, der sollte nach dieser einen und inhaltlich unmissverständlichen Ansage um blog.de einen wirklich großen Bogen machen, wenn er über die Nutzung eines kostenlosen Blogdienstes nachdenkt. Und wer schon dort ist, sollte seine Entscheidung wohl auch besser überdenken – schließlich ist das Befüllen eines dort liegenden Blogs keine Ehe, sondern etwas, was sich leicht beenden lässt.