Der Äppel des Tages sagt nicht mehr »motherfucker« oder irgendwelche Wörter mit vier Buchstaben, sondern piiiiep. Und als besondere Serviceleistung wird die über Äppels schnieke Bücherverbrennungsgeräte gekaufte Musik auch einfach so ausgetauscht. So bekommt man noch mehr für sein Geld. Piiiep piiiiep kann man gar nicht genug haben! Das hat natürlich alles gar nichts mit Zensur oder anderen bösen Wörtern zu tun, sondern es ist ██████ und █████████, aber ████ ██████ ████! Auch weiterhin viel Spaß mit euren teuren Entmündigungs- und Enteignungsgeräten!
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Nachtwächter
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Positives Denken des Tages: Wenn Menschen negative Nachrichten erfahren, werden sie nutzlos für die Gesellschaft, denn sie können nicht arbeiten und die Realität sehen. Also schön dafür sorgen, dass der größte Teil der Nachrichten fröhlich und blau ist, und wer nicht mitzieht, ist kriminell. Wladimir Putin, dieser »lupenreine Demokrat« (G. Schröder) weiß eben, wie man Probleme »löst«.
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Geistiges Eigentum des Tages: Richard Dawkins, ein überaus bekannter Atheist, wurde mal eben wegen »Urheberrechtsverletzungen« aus JuhTjuhb rausgekegelt. Und das war nicht das erste Mal, dass Atheisten unter Vorwand des »Geistigen Eigentums« mit der DCMA-Keule aus JuhTjuhb entfernt wurden. Wenn einem die Argumente ausgehen, ist dieses scheinbar immer mehr über alle so genannten »Grundrechte« gestellte »geistige Eigentum« halt auch ein ganz gutes Mittel, unerwünschte Meinungen zu beseitigen.
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Fratzenbuch-Zensur des Tages: Dein Foto mit den Ellenbogen haben wir mal wegzensiert, die sehen uns zu sehr wie Nippel aus. Was müssen diese verklemmten Prüderiewächter inzwischen notgeil sein, wenn sie überall Brustwarzen sehen…
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Ganz wichtig, wenn man seine Bücher bei Äppel verkaufen will und wenn in den Büchern ein paar Abbildungen von nackten Menschen vorkommen, ist, dass man die Pimmel, Muschis und Titten mit schwarzen Balken unkenntlich macht. Äppel akzeptiert es nicht, wenn man da einfach Äpfel drüberbatscht, um ein paar ganz gewöhnliche Körperteile zu verdecken. Satire an der technokratischen Prüderiezensur des großen Enteigners, Beutelschneiders, Menschenverdummers und digitalen Sklavenzüchters Äppel ist völlig unerwünscht.
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Wiedergänger des Tages: Eine diesmal auf EU-Ebene ersonnene DNS-Zensurinfrastruktur (wie Zensursulas Stoppschild, so dass alle damaligen Argumente auch dafür gelten). Allerdings nicht gegen Darstellungen sexuellen Kindesmissbrauches, sondern diesmal gegen Glücksspielangebote. Und über diese tolle Idee haben die EU-Spezialexperten drei Jahre lang »nachdenken« müssen.
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Es gibt übrigens jetzt, gut neun Monate später, den ersten Anwendungsfall für die Anfang dieses Jahres von Zwitscherchen eingerichtete Zensurmöglichkeit durch staatliche Stellen. Nein, nicht für den Iran, Saudi-Arabien, Kuba, die »VR« China oder Russland, sondern für die BRD. Irgendwer musste ja auch der erste sein. Für den Innenminister von Niederschlagsen, Uwe Schünemann, ein ganz wichtiger Schritt.
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Wie nennen wir das mal, wenn wir Fotos von Knüppelpolizisten verbieten wollen. Holt mal kurz den Neusprech-Experten, der uns schon so viele tolle Formulierungen gegeben hat. Was schlägt der anstelle des Wortes »Zensur« vor? Ah: eine Balance herstellen zwischen den Rechten der Bürger und den Rechten der Sicherheitskräfte… der Lügner ist mal wieder genial.
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Der Bundestag des Tages kommt auf geduldigem Papier mit draufgedrucktem Adlerchen und einer Fristsetzung: Nehmen sie gefälligst das Gutachten zur Korruption von Abgeordneten aus dem Netz, das zwar mit Steuermitteln bezahlte wurde, das auch keine Geheimsache ist, und das jeder bei uns anfordern darf, das wir aber dennoch lieber nicht allzu bequem auf Klick zugänglich haben möchten! Mit welchem Recht? Na, mit dem Urheberrecht natürlich. Damit auch noch der Letzte bemerke, zu welchen Zuständen die kranke Idee eines »Geistigen Eigentums« führt.
Und ihr wisst jetzt alle Bescheid: Es ist möglicherweise illegal und vom Bundestage unerwünscht, wenn man dieses Gutachten an anderen Stellen im Internet zur Verfügung stellt, indem man es bei One-Click-Hostern hochlädt, einen Torrent draus macht, in anonym geführten Blogs weidlich zitiert, in P2P-Netzen teilt, auf dafür offenen Foren an ein Posting anhängt oder sonstwas macht, damit es auch weiterhin im niedrigschwellig zugänglichen Internet für alle Menschen ohne Antragstellung beim Deutschen Bundestage einsehbar ist. Also tut das nicht! Und fordert bloß nicht andere dazu auf, denn das ist auch schon möglicherweise illegal! Sagt einfach jedem, dass man das nicht tun soll, damit es nicht versehentlich jemand tue! Es geht schließlich um dem Schutz des wertvollen »Geistigen Eigentums« des Wissenschaftlichen Dienstes des Deutschen Bundestages, da muss man schon aufpassen…
Das Gerücht, dass es dort eine Mitarbeiterin namens Streisand gäbe, stimmt übrigens nicht.
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Das wische wische bunte Web 3.0 – das am deutlichsten daran zu erkennen ist, dass der Begriff Anwendung oder engl. application durch das Kürzelwort App ersetzt wird – ist eine ideale Grundlage für die als »Jugendschutz« getarnte Zensur 2.0 und Prüderie 2.0. Weiterhin viel Spaß mit den Wischopädds!
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Der Iran zeigt uns jetzt schon, was in ein oder zwei Jahren am Ende der Clean-IT-Bestrebungen der Europäischen Union stehen soll: Ziel sei es, die Sicherheit im Internet zu verbessern…
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Werter Herr Erzbischof Schick! Der von ihnen vertretene Gott muss ja ausgesprochen schwächlich sein, wenn er nicht für sich selbst einstehen kann und stattdessen repressiver Gesetze zum Schutz beleidigter religiöser Leberwürste bedarf. Ich halte ihre Worte, Hochbürden, die so überaus deutlich ihren persönlichen Unglauben an den allmöchtigen unsichtbaren Begleiter belegen, für die beste Werbung zum Kirchenaustritt und verlinke sie deshalb besonders gern. Lassen sie doch bitte mal von einem darin kompetenten pfäffischen Gremium klären, warum die von ihnen so deutlich geäußerten Zweifel an der sonst so vehement behaupteten Allmächtigkeit ihres Gottes keine Blasphemie sein können. Das kriegen sie bestimmt hin – denn in intellektuellen Zumutungen hat ihre hl. röm.-kath. Krieche anderthalb Jahrtausende Geschäftserfahrung.
Nachtrag: Der Postillon…