Endlich! Internet wird abgeschaltet!
Schlagwort DNS RSS
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Nachtwächter
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Das gefällt dem Heimatschutzladen in den USA gar nicht, wenn die Umgehung der Folgen von Domainbeschlagnahmungen in den USA so einfach wie die Installation eines Firefox-Addons ist.
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Die neuen Kinderpornos sind Wettanbieter im Internet. Gleich providerseitige DNS-Sperren machen!
(Na, kann sich noch jeder erinnern, als damals von Zensursulas Stoppschildern die Rede war, und allen erzählt wurde, dass so ein doch recht schwerer Eingriff natürlich nur bei ganz schweren Verbrechen zur Anwendung kommen solle? Ist wohl schon ein recht heftiges Verbrechen, wenn die Leute ihr Geld nicht bei staatlichen Zockanbietern, sondern bei privaten verzocken.)
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Kinderficker des Tages: Menschen, die FreeDNS nutzen und es erleben durften, dass in den USA das »Amt für Heimatschutz« schon einmal eine ganze 2nd-Level-Domain stilllegt – dann sieht man eben an Stelle der bisherigen Inhalte in 84.000 Fällen einfach nur ein Banner, dass es illegal ist, Kinderpornografie zu besitzen, zu erwerben oder zu verbreiten. Da freut man sich doch, wenn man von einer staatlichen Behörde mal eben an den virtuellen Pranger gestellt wird, mit einem fetten Schild »Pädophiler Pornoverbreiter« übern Kopf.
Ja ja, diese Zustände hätten wir auch hier bekommen sollen, und wir können sie immer noch bekommen: Das Gesetz für die Stoppschilder im Internet ist übrigens immer noch in Kraft und kann bei Bedarf einfach mal angewendet werden. Dafür bedarf es keines Bundestages mehr, der hat schon längst durchgewunken.
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Der Crackerangriff des Tages: Den DNS-Server für die TLD .gov ownen und jede Menge Pr0n und anderes Zeug über »Regierungsseiten« verteilen.
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Die unsägliche Idee einer Ursula von der Leyen, über DNS-Verschmutzung an ein paar zentralen Stellen das Internet mit Stoppschildern zu pflastern, ist ja vorerst gescheitert. Aber wer weiß, vielleicht stellen sich die ganzen total verblödeten Windows-User, die schon auf so ein Schlangenöl wie Virenchecker und Personal Firewalls reingefallen sind, jetzt freiwillig »zensierende« DNS-Server ein, weil damit die Malware und die Phishing-Sites gestoppt werden sollen. Natürlich kann das Ergebnis eines solchen Eingriffes auch von niemanden überprüft werden, und die Zusicherungen sind deshalb vor allem unverbindliches Geschwafel.
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Na, endlich wird ernst gemacht mit der Aufforderung »Das Internet darf kein rechtsfreier Raum sein« – indem es einfach mal abgeschaltet wird. Haben die bei der DENIC echt einen DNS-Fuckup hingelegt?! Tolle Leistung! Die ganze Geschichte mit vielen Nachträgen lässst sich gut bei Fefe verfolgen.
Auch das Blahblog hat seine Störungen gehabt, und es können auch leicht noch welche kommen, denn so ein Fehler frisst sich langsam durchs ganze System. Immerhin merken so mal ein paar Leute mehr, dass das Internet gar nicht so »dezentral« ist und was es bedeuten kann, wenn es an einer wichtigen Stelle zu einem Ausfall kommt. Das einzusehen macht vielleicht auch technisch weniger versierten Menschen klar, was an den Internetzensurwünschen aus Politik und Contentindustrie so gefährlich ist.
Nachtrag: Ein schöner, unfreiwilliger Brüller ist diese sehr grafische Illustration, was die DENIC tut, natürlich von der DENIC selbst…
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Ach, deshalb war der Zwitscherkram neulich down. Das war die Iranische Cyber-Armee, die den Vogel mal mit einer DNS-Attacke abschoss und das ganze Getwitter beendete.
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Was fehlte denn noch im Angebot von Guhgell? Jetzt, wo überall DNS aus Zensurgründen verseucht wird, bietet Guhgell halt seinen eigenen DNS-Server an, natürlich völlig unzensiert (also ohne irgendwelche DNS-Sauereien, die auf andere IPs verweisen). Einmal davon abgesehen, dass ich der Datenkrake Guhgell gar nicht traue und mich gerade frage, ob das wohl auch in China gehen wird, wo Guhgell als Betreiber einer Suchmaschine so eifrig mit den Zensurbehörden zusammenarbeitet, frage ich mich nur, wann Guhgell jetzt wohl von unserer Politkaste als Komplize der Kinderficker bezeichnet werden wird.
So viel ist jedenfalls klar. Wenn Guhgell demnächst auch ein Monopol für DNS-Server haben wird, denn sind es die zensurgeilen Politiker des so genannten »freien Westens«, die das ermöglicht haben…
Nachtrag: Bei Isotopp weiterlesen…
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Na, Blogger, hast du nicht Lust, dem vorauseilenden Zensur-Gehilfenprovider Vodafone deine Inhalte zu geben. Vodafone hat sie sich auch einfach schon einmal genommen, du bietest ja so einen praktischen Feed an. Aber immerhin kriegst du eine kleine Mail, gleich mit einem tollen PDF voller Reklamesprech dran. Aber wenn du als Vodafone-Kunde die DNS-Server benutzen willst, die du eben benutzen willst, kannst du das nicht, weil wir von Vodafone das eben verhindern.
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Obskure Zensurgeschichte des Tages, eben gerade erst erfahren, vielleicht sogar schon einmal ein kleiner Blick in die Zukunft der BRD. Jemand lebt als Deutscher in Thailand und pflegt seine Kontakte in die BRD natürlich übers Internet. Unter anderem natürlich auch über verschiedene Foren. Eines dieser Foren, das sich mit der Geschichte und dem Sammeln von Geldspielgeräten befasst, wird neuerdings in Thailand wegzensiert. Obwohl es in deutscher Sprache ist, die wohl kaum ein Mensch in Thailand versteht. Denn Glücksspiel, die Beschäftigung mit seiner Geschichte und die Aufklärung über gewisse technische Grundlagen ist ja eine ganz gefährliche Sache. Statt des vertrauten Forums gibt es jetzt den nüchternen Text »Sorry, the web site you are accessing has been closed by Royal Thai Police due to inappropriateness such as pornography, gambling or contain any information which is deemed to violate national security«. Ja, das steht da wirklich so!!!!1! Genau so allgemein formuliert. Genau so alarmierend. Für ein alles in allem harmloses Forum, auf dem sich ein paar Leute mit sehr speziellem Interesse tummeln. Aber natürlich lässt sich diese DNS-basierte Zensur recht einfach umgehen, und zwar, indem ein anderer DNS-Server eingetragen wird. Empfehlenswerte Adressen sind 212.77.0.2 oder 81.169.145.75, das sind die beiden DNS-Server des Vatikan – mit denen kommt man sogar auf YouPorn. Das hätte ich mir angesichts der dort lebenden, schwuppig verkleideten Onaniergesellschaft eigentlich auch gar nicht anders vorstellen können. Aber wenn mir vor nur zehn Jahren einmal jemand erzählt hätte, dass ich noch erlebe, dass der bis ins Mark korrupte und kriminelle Vatikanstaat einmal freiheitlicher als so viele recht moderne Staaten sein werde, denn hätte ich ihm einen Vogel gezeigt.
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Nachtwächter
Hey, Ziercke meint, dass ich mich strafbar mache, wenn ich einen eigenen DNS-Server betreibe und benutze. Früher musste man wenigstens noch »richtig« hacken, um als Krimineller durchzugehen – jetzt reicht es schon, wenn man mit normalen Anwenderkenntnissen ein bisschen in der Netzwerkkonfiguration rumklickt.