Bank des Tages ist die HSH Nordbank: Die immensen Beteiligungen des Geldhauses an Schiffen drohen zum Desaster zu werden. Die Steuerzahler könnten daran mit mehr als einer Milliarde Euro beteiligt werden. Na kommt, was da hinterher kommt, das kennen wir doch alle schon. Eine Bankenpleite wird es jedenfalls nicht sein, ganz im Gegenteil. Wir haben hier in der BRD ja schließlich den Sozialismus 2.0 der alternativlosen gesellschaftlichen »Mitte«, in dem die Verluste des Großkapitals sozialisiert und der Gesellschaft aufgebürdet werden, während die Gewinne privatisiert werden.
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Nachtwächter
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Und endlich mal wieder was Neues vom Atomklo Asse: Die Fässer, die da reingeworfen wurden, können nicht mehr geborgen werden. Das Schlechte daran ist ja, dass das olle Bergwerk langsam absäuft. Aber »das Gute« (zumindest für eine gewisse Minderheit der Bevölkerung) daran ist, dass jetzt ein Endlager für Atommüll entstanden ist, einfach so als »natürlich« entstandende vollendete Tatsache. Wie lange es wohl braucht, bis der letzte Skrupel verschwunden ist, da noch mehr reinzukippen?
Übrigens werden für alle Schäden keineswegs diejenigen haften, die die Profite aus der Nutzung der Kernenergie geschlürft haben. Auch in diesem Bereich werden Profite privatisiert und alle Risiken, Verluste und Pleiten in das »Volkseigentum« überführt. Ein wunderbarer Asozialismus ist das, in dem Geld so richtig schnell und breit nach oben fällt.
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Was macht man mit Banken, wenn ihnen das Geld ausgeht? Na klar, man wischt das Blut der Armen auf und impft es den Tigern ein, man gibt ihnen einen Haufen Geld und nennt das Rettungsschirm. Und was macht man, wenn die danach immer noch nicht rentabel genug sind? Lässt man die dann einfach mal pleitegehen? Nee, man denkt darüber nach, Banken mit dauerhaften Verlusten zu verstaatlichen. Bei der Linkspartei? Nein, doch nicht bei den Sozialisten, sondern in einer asozialistischen Regierung aus CDU, CSU und FDP.
Dabei ist es doch noch gar nicht so lange her, dass die Commerzbank die Dresdner Bank mit einem großen Batzen Geldes aufgekauft hat.
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Hartz IV des Tages: Hartz-IV-Empfänger mit chronischen Krankheiten, die eine angepasste Ernährung erfordern (sagen wir mal: Diabetes), bekommen den damit verbundenen Mehrbedarf in der Regel nicht mehr erstattet. Das spart schließlich Kosten bei den ARGEn. Ist ja auch kein Geld mehr übrig, nachdem man es in Milliardenpaketen den Bankstern in den Arsch gepustet hat und zur Verschleierung von Rettungsschirmen und Griechenlandhilfe spricht. Außer vielleicht für ein paar Kriegseinsätze der Bundeswehr am äußersten Rand des Grundgesetzes. Ach, was red ich…
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Die Saat der medial transportierten Arbeitsverherrlichung in einem Zeitalter, in dem es zwar nach wie vor jede Menge Arbeit gibt (die wird den Menschen bis zu richtigen Fortschritten in der Robotik auch nicht ausgehen), aber eben niemanden mehr, der für die Arbeit auch etwas bezahlen will, diese hirnfickende Saat trägt ihre Früchte und fast drei Viertel der in einer Umfrage befragten Menschen sprechen sich für die Einführung einer Zwangsarbeit für Hartz-IV-Empfänger aus. Selbst in der so genannten »Linkspartei« hat diese tolle Idee, die nur zu einer Verschärfung des eh schon üblen Lohndumpings führen kann, eine knappe Mehrheit unter den Mitgliedern. So etwas kommt eben heraus, wenn man den Machern der zentral organisierten Milliardärsmedien die Deutungshoheit über das Leben gibt.
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Hey, die FDP hat eine wundervolle Idee zur Finanzierung des BRD-Staatsrundfunks. Eine Kopfsteuer, die jeder zu zahlen hat, auch wenn er gar keinen Empfänger für diese Jauche mehr benutzt.
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Na, gerade kein Brechmittel zur Hand. Für Freunde von Heise Online und der Telepolis ist es ein mehr als nur mild wirkendes Hilfsmittel, um sich das Essen noch einmal durch den Kopf gehen zu lassen, wenn man liest, wie dort sehr gezielt von den Admins Hinweise auf das INSM-Watchblog aus den Diskussionen bei der Telepolis entfernt werden. Ja, aus einem Forum bei Heise, inoffiziell auch als eine Art Gummizelle für Trolle bekannt, die nur als Forum getarnt wurde. Ja, wirklich bei Heise. Man kann da ja sonst das grenzwertigste denkbare Zeug von sich geben, ohne dass es zu Löschungen kommt, aber wenn proklamiert wird, dass soziale Ungleichheit glücklich macht, denn ist ein Hinweis auf die Propagandatätigkeit der INSM auf einmal absolut unerwünscht.
Ach, da fällt mir gerade wieder ein, dass ich den RSS-Feed der Telepolis schon seit einigen Monaten wegen erhöhter Gallebildung beim »Genuss« nicht mehr abhole – die vorweggeschaltete Zwangsseite (wohl mit Reklame, aber so etwas sehe ich schon lange nicht mehr) und der im Feed ausgelieferte Werbebanner (auch so etwas sehe ich normalerweise gar nicht erst) hat mir da nur den nötigen kleinen Zusatzanstoß gegeben. Bis dahin waren die RSS-Feeds von Heise so ziemlich die einzigen Feeds, die ich gelesen habe, obwohl sie nur die Überschrift beförderteten und nicht einmal einen kurzen Anrisstext (man nennt so etwas Neudeutsch »Teaser«, ich weiß) enthielten. Und das bei Heise, wo doch ein paar Leute wissen sollten, wie nützlich so ein Feed ist. Dass dann auf einmal statt eines Textes zur Überschrift nur ein Werbebanner im Feed war, zeigt vor allem eins: Auch Heise ist ziemlich ungenießbar geworden.
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Ach, schade eigentlich, die Blase mit der Spekulation auf Immobilien ist geplatzt. Mit welchem Dunst bewegen wir denn mal jetzt das viele viele Buchgeld? Spekulieren wir doch einfach mal mit einer Art Wette darauf, dass die Menschen möglichst früh abkratzen. Und wenn das hier so weiter geht mit dem ungebremsten Irrsinn eines entgleisten Debitismus, denn könnten diese Bankster sogar einigen »Erfolg« bei solchem Unterfangen haben.
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Wer stimmt da dem Geschäftsführer der Linkspartei zu? Weil er einfach nur recht hat? Matthias Döpfner, der Chef vom Axel-Springer-Verlag?