Kim Schmitz des Tages: Hey Leute, ich kann auch Jura- und Patenttroll. Passt zu ihm.
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Nachtwächter
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Ach, wie die ganze Journaille die Presseerklärungen von Kim Schmitz wiedergegeben hat, wie total unknackbar sicher doch dieses neue Megadingens sei. Hat ja nicht lange gedauert, bis die ersten identifzierenden Zahlungsdaten über eine SQL-Injection rausgelaufen sind. Immer schön weiter glauben, was irgendsoein Möchtegern-Freiheitskämpfer mit besonderer Liebe zum eigenen Bankkonto an Lügen in die Presse blahen lässt, während er einfach nur sein Geschäftsmodell weiterpflegen will, Reibach aus den Warez und Moviez anderer Leute zu schlürfen.
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Soso, dieses Mega von Kim Schmitz soll sich also leicht dazu benutzen lassen, die Welt mit Mail zu überfluten, weil dieser »Hacker« irgendwie nicht daran gedacht hat, dass so eine Möglichkeit bestehen könnte und deshalb (zum Beispiel) IP-basiert die Registrierungsmöglichkeit ein bisschen beschränkt hat. Das ist so ziemlich das erste Mal, dass mir eine Meldung über ein Spamtool so richtig wumpe ist. Denn die paar IP-Adressen von Kim Schmitz entbehrlichen neuen Versuch, ein Geschäftsmodell mit anderer Leute Warez und Moviez aufzuziehen, die sind schnell geblockt, und das vermutlich in Kürze beinahe überall. Die fürchterlichen Botnetze aus Rechnern von Windows-Anwendern mit wenig Hirn und viel Klickfreudigkeit auf alles, was man nur klicken kann, die lassen sich hingegen nicht so leicht blockieren. Was die Spammer da wohl nehmen werden…
Aber immerhin, wenn keine einzige Mail von diesem Megadingens mehr ankommt, weil sie überall als Spam erkannt werden, ist das ein erfreulich peinlicher Fail. Da wird ganz sicher sehr schnell nachgebessert. Ist schon mistig, wenn man sich ein Image als »Hacker« aufbauen wollte, aber zum Proggen nur irgendwelche möglichst preiswerten Leute nehmen kann.
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Nachtwächter
Weil die gesamte Drecksjournaille beim Abschreiben seiner Presseerklärungen so tut, als sei Kim Schmitz alias Kim Dotcom ein ganz toller und unbedingt beachtenswerter Typ, verlinke ich nochmal kurz den kleinen Rückblick mit vielen Kimbolismen, die einen tiefen Blick in den Charakter gewähren. Unbedingt empfohlen für die Lektüre sind zwei, drei Stunden entspannte Zeit. Danach versteht man, was das für ein Typ ist, der sich ein Geschäftsmodell mit den Warez und Moviez anderer Leute ausgedacht hat.
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Kim Schmitz – der sich ja lieber Kim Dotcom nennen lässt, damit man leichter vergesse, wie der sich schon als eklige Kotaustrittsöffnung hervortat – hat es schon nicht leicht, eine hübsche Domain für sein nächstes Business-Modell mit den Warez anderer Leute zu bekommen. Kann ich verstehen, mit so einem Pack würde ich auch nichts zu tun haben wollen…
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Warum Kim Schmitz bei seiner Verhaftung von der Polizei so hart angegangen wurde? Weil er ein ganz gefährliches Kung-Fu angewendet hat und einen mit seinem Bauch verprügelt hat.
Nachtrag: Deutscher Text bei Gulli…
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Bio
*ROFL*
Die KIMBOLISMENKim »Kimble« Schmitz‹ denkwürdige Auftritte
in de.org.ccc, 1996 – 2000 -
Bio
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Bio
Kim Dotcom meint laut TorrentFreak:
»[…]«Ich freue mich sehr darauf, die Musikindustrie für immer zu verändern und den Künstlern die Macht in die Hand zu legen.«[…]«
Und weiter steht da:
»[…]Alle Musiker sollen bezahlt werden, durch die Einnahmen von Megabox.
Diese werden, so Dotcom, durch die Megakey-App generiert. Eine Anwendung die Werbung anzeigt. Nutzer können sich entweder dazu entscheiden, diese zu installieren oder auf Werbung zu verzichten und dafür direkt für die Musik zu bezahlen. […]«Hmmmm……. Hat er wirklich die zündende Idee, die Musikindustrie zu vernichten und wenn ja, war es dann dieser Grund für seine Festnahme? Wer’s weiß wird’s wissen. Dinge im Internet mit Werbung zu finanzieren ist aber mit Nichten neu und auch nichts weltbewegendes und ob das wirklich so funktioniert wie er sich das vorstellt? Vielleicht ist die Zeit reif dafür, vielleicht aber auch nicht.
Funktioniert eigentlich Jamendo jetzt schon kostendeckend und bekommt da jeder Musiker (der sich für ein Kommerzprogramm einschreibt) auch genügend ab? -
Nachtwächter
Weil ich gerade immer wieder wegen dieser Megaupload-Scheiße gefragt werde, warum ich da so gar nichts Schlechtes über die Verfolgung durch die Justiz sagen kann:
Denkt doch bitte einmal nach! So ein »Sharehoster« ist (im Regelfall) eine wirtschaftliche Unternehmung, die natürlich mit Gewinnerzielungsabsicht auftritt. Das machen die nicht aus Freigiebigkeit und einem festen Glauben an die ewige Blumenkraft. Worin besteht da das Geschäftsmodell? Es besteht – neben der eingeblendeten Reklame – vor allem darin, dass Anwender Geld für so genannte »Premium-Accounts« zahlen, damit sie mit normaler Geschwindigkeit herunterladen können. Klar, man könnte dieses Konzept für den Verbreitung legaler Inhalte nutzen. Aber warum zum Henker sollte jemand seine Debian-GNU/Linux-Distri (Linux-Hasser lesen hier einfach: Libre Office oder Firefox) von einem Sharehoster runterladen, wenn es offizielle Torrents und/oder FTP-Server gibt, wo der Download kostenlos und mit der technisch möglichen Bandbreite angeboten wird? Warum sollte jemand Geld dafür bezahlen, dass er eine Möglichkeit von einem Sharehoster angeboten bekommt, die ihm bereits kostenfrei und in hoher Qualität zur Verfügung steht? Wer wäre so unendlich bescheuert? Man muss nicht lange nachdenken, um einzusehen, dass die so genannten »Sharehoster« nichts weiter sind als ein trickreich entwickeltes Geschäftsmodell für die Verbreitung urheberrechtlich geschützter oder sonstiger offen illegaler Inhalte. Dass sie für solche Aktivitäten benutzt werden, ist kein Unfall, sondern der eigentliche Grund, weshalb es kommerzielle »Sharehoster« gibt. Je attraktiver dort angebotene Downloads für viele Menschen sind, desto besser fürs Geschäft – es ist also auf diesem Hintergrund durchaus folgerichtig, dass Leute, die beliebte Inhalte hochladen, dafür auch bezahlt werden, wie dies ja geschehen sein soll. Abgesehen von der fürs Geschäft des »Sharehosters« wenig gewinnbringenden persönlichen Nutzung, dass man mal eben sein Urlaubsvideo über eine E-Mail weitergeben will und dass das Attachment einfach zu wuchtig dafür wäre, kann ich mir beim besten Willen keine legale Nutzungsform vorstellen. Wenn dieser Sumpf mit den gewöhnlichen juristischen Mitteln ausgetrocknet wird, hat das auch nichts mit der Zensurinfrastruktur »SOPA« zu tun oder mit einer Unterdrückung der Meinungsfreiheit oder sonstwas. Ganz im Gegenteil, es ist die rechtsstaatliche Alternative zu irgendwelchen Zensurträumen.
Und sollten demnächst auch Downloader verfolgt werden, die sich in trügerischer Sicherheit wiegen, weil Megaupload langreichende Logdateien geführt hat, die von den Ermittlern ausgewertet werden – tja, so ist das eben, wenn man einen zentralistisch organisierten Dienst im Internet benutzt und auf der anderen Seite der Leitung kein Wert auf Datenvermeidung gelegt wurde. Vielleicht kommt es ja nicht so dicke, vielleicht gibt es nicht einmal Logs der Webserver. Aber das gehört zu den Dingen, die zurzeit niemand weiß. Eben eine Vertrauensfrage. Und wer zu Gestalten wie Kim Schmitz auch nur eine Spur von Vertrauen entwickelt (oder wer nicht wusste, wer dahinter steht und damit völlig unbekannten halbseidenen Leuten vertraut hat), der kann bei mir auch kein großes Mitleid erwecken.