[…] und warum Creative Commons ein guter Partner für DRM ist – wenn die Astlöcher der Contentindustrie an user generated content denken, denn denken die nur an leicht verdientes Geld mit der Mühe anderer Leute, und alle anderen sollen gegängelt und entrechtet sein. Wenn ich was im Bauch hätte, würde ich kotzen.
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Bio am 2.10.2009 um 10:05
Hier gibt es so einen neuartigen »Anbieter«, der mit user generated content Kohle scheffeln will, aber hier in der BRD echte Probleme mit der GEMA hat.
In den AGBs dort steht:
) Die Servicepauschale wird erst mit dem Vertragsschluss zwischen Anbieter und Bieter fällig.«
»Für das Einrichten von Mitgliedskonten oder das Erstellen von Angeboten werden keine Gebühren erhoben.
SellYourRights erhebt eine Servicepauschale von 20% (inkl. MWSt.) des gewünschten Sammelbetrages eines Angebotes.(in der Closed-Beta nehmen wir Euch doch kein Geld abDesweiteren:
»SellYourRights leitet den gesammelten Betrag unter Abzug der Servicepauschale und der tatsächlich anfallenden Disagio-, Bank- und Transaktionskosten an den Anbieter weiter. Die Abzüge für Disagio-, Bank- und Transaktionskosten schlüsseln sich je nach Zahlbetrag derzeit wie folgt auf:
Zahlungen in Euro und
- kleiner 16,88€: 5% des Zahlbetrages zuzüglich 0,08€
- größer 16,88€: 3,4% des Zahlbetrages zuzüglich 0,35€«
Man muss auch beachten, dass mit dem einstellen von Musik dort noch lange nichts verdient wird! Man muss sich natürlich selbst um die Werbung und um die Popularität kümmern. Wer in einem so unübersichtlichen Markt wie dem der Musik nicht gekannt wird und auffällt, dem seine Musik wird auch nicht wahrgenommen und schon gar nicht (ausreichend) bezahlt. Da ändert es auch nichts daran, dass die Gebühren erst anfallen, wenn tatsächlich etwas verkauft wird.
Im Endeffekt ist das wieder so eine Masche um mit fremder Menschen Arbeit Geld zu scheffeln. Daran ändert sich auch nichts, nur weil die dort auf CC ohne DRM setzen.
Wenn ich mit meiner Musik Geld verdienen wollte, würde ich dann doch wohl eher selbst einen Internet-Shop einrichten und die Musik dann dort verkaufen. Um die Werbung usw. muss man sich ja ohnehin kümmern und wenn man es dann mal geschafft hat bekannt zu werden, dann kaufen die so genannten Fans das Zeug auch in diesem Shop. Ohne dabei die Gebühren bei solchen Web 2.0 Zecken abdrücken zu müssen.
Aber wie lautet da noch so ein Spruch?
»Wenn du reich werden willst, dann lass andere für dich Arbeiten!«
Und nach diesem Prinzip funktionieren eben alle diese Modelle, die mit user generated content Kohle scheffeln wollen. Sie suggerieren dir, dass sie etwas haben, was für dich wertvoll und von Vorteil wäre. Im Endeffekt ist das aber nur heiße Luft.