»Mehrere hundert Datensätze von Neukunden […] waren ungenügend gesichert und über einen einfachen Link tagelang für jeden verfügbar.« – na, wo ist man so »kompetent«? Rrrrrichtig! Bei der Deutschen Telekom! Die wissen schließlich, wie das mit dem Internet geht.
Schlagwort Internet RSS
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Na, was hat uns allen im Internet noch gefehlt? Genau, das katholische Kirchen-TV. Denn so ein richtiger Katholik ist ja noch lange nicht damit zufrieden, dass seine Scheinheiligkeit, der unheilige Blasphet Benediktus XVi, zwei Mal im Jahr live im BRD-Staatsfernsehen beim Absingen seiner Zaubersprüche live übertragen wird, auf dass auch alle seine gläubigen Hörer Vergebung ihrer Sünden durch bloßes Abhören der Zauberformeln erlangen. Mein Tipp für die röm.-kath. Kirche: Richtet doch einen Ablass-Service im Netz ein, und für den vorherigen Kardnal Ratzinger, Chef der hl. Inquisition, auch eine Möglichkeit zur anonymen Denuntiation gottloser Menschen, falls es mit euren feuchten Träumen von neuer Herrschaft noch einmal etwas wird…
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Und denn gibt es da noch den unentbehrlichen Webservice des Tages: »SCIgen is a program that generates random Computer Science research papers, including graphs, figures, and citations. It uses a hand-written context-free grammar to form all elements of the papers. Our aim here is to maximize amusement, rather than coherence.« – davon hätte ich niemals erfahren, wenn ein solches »wisschenschaftliches« Papier nicht so überaus erfolgreich gewesen wäre.
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Da geht Frank doch mal auf die Homepage »seiner« Kirchengemeinde, aber statt der Website mit ihren Inhalten kriegt er eine lakonische Meldung »Ihr Zugriff wurde als Angriff erkannt« und es gab nix – wissen die jetzt etwa schon anhand der IP-Adresse, dass er Atheist ist.
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»[…] Wir sind berechtigt, Ihre Daten an sorgfältig ausgewählte Dritte zu verkaufen (oder auf andere Weise weiterzugeben), welche diese verwenden dürfen, um Kontakt hinsichtlich derjenigen Angebote zu Ihnen aufzunehmen, an welchen Sie bei der Registrierung auf unserer Seite Interesse bekundet haben […]« – und auch den Rest dieser angeblichen Erklärung zum Datenschutz muss man einmal gelesen haben, damit einem so richtig übel wird. [via]
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»Blogs sind in Deutschland verboten. Dies gilt jedenfalls bei einer wörtlichen Anwendung des Datenschutzgesetzes, wie sie etwa der Berliner Datenschutzbeauftragte vornimmt.« – so sieht das Ergebnis aus, wenn inkompetente Dämonkraten Gesetze machen.
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Einige Portale, die sich in besonderer Weise gegen gewisse »Dienstleistungen« stellen, bei denen ein Minimum des Diestes und noch weniger Leistung zu einem ziemlich hohen Preis verhökert werden sind im Moment von eine DDoS-Attacke betroffen und teilweise nicht erreichbar. [Siehe auch beim Parteibuch]
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Hey, ihr Deppen da draußen, die ihr Prognosen macht: Könnt ihr nicht einfach mal von Nostradamus lernen, denn klingt eure geldwerte Prophetie nicht ganz so lächerlich. Je unbestimmter und interpretierbarer eine Aussage über die Zukunft ist, desto weniger fällt die dahinter stehende Inkompetenz auf. Das Nennen von konkreten Jahreszahlen ist ganz schlecht. Da faseln doch wirklich welche vom Internet im Jahr 2020 und von massenhaft mobilen Geräten, mit denen die Leute auf das Netz zugreifen werden, und sprechen dabei vom »Web Zwo Null«, als ob man diesen Begriff in zehn Jahren noch kennen wird. Und in zwölf Jahren soll es auch endlich so weit sein, dass man überall Spracherkennung verwendet, was mir IBM schon im Jahr 1997 für das Jahr 2000 prophezeit hat – als ob sich noch jemand auf irgendeine Aufgabe konzentrieren könnte, wenn überall die Leute mit den Computern quasseln. Das sind so richtige Experten, nur eben nicht für die Zukunft, sondern eher für die Verlarvung ihrer marktbesoffenen Bullshit-Wörter als Studie, um nicht sagen zu müssen, dass die »Ergebnisse« so zuverlässig wie Bleigießen sind. Ich könnte nicht einmal sagen, welche neue Anwendung der bestehenden und entstehenden technischen Möglichkeiten in den nächsten zwei Jahren alles ganz anders aussehen lassen wird. Dem Dummfug, den man unter dem bedeutungslosen Wort »Web Zwo Null« zusammenfasst, gebe ich dabei die Chancen eines Schnellballes in der Hölle, zumal die technische Realisierung solchen Unsinnes eine gnadenlose Strokelei ist, die mich eher an die qualitativ nichtswertige BASIC-Programmierung aus meiner Anfängerzeit vor zweieinhalb Jahrzehnten erinnert. Spätestens, wenn sich zeigt, dass mit dieser Form der Gestaltung von Websites einfach nicht genügend Geld zu machen ist, wird sich der ganze Hype in Wohlgefallen auflösen, und das ganze darin investierte Geld in nicht begleichbare Verbindlichkeiten.
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Offenbar hat man bei den Betreibern des offiziellen WordPress-Portales den Kommerz mit an sich freier Blogsoftware ein bisschen satt. Das ist in meinen Augen durchaus begrüßenswert, wenn auch sicher mancher darüber heulen wird, dass er nun keinen »offiziellen« Link mehr auf seine kommerziellen Angebote kriegt, wo doch das allgemeine Verlinken schon so im Rückzug begriffen ist. Aber ob eine Löschung bei Nacht und Nebel so eine gute Idee war? Eine Ankündigung ein paar Tage vorher hätte vielleicht nicht so einen Nachgeschmack hinterlassen. [via]
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Ach ja, es gibt mal wieder einen guten Grund, nicht den Internet-Explorer zu benutzen. Das ist nicht zum ersten Mal, und das wird auch nicht zum letzten Mal so sein.
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Als jemand, der auch ein paar Blogs bei WordPress.com liegen hat, sehe ich gerade das neue Admin-Interface von WordPress 2.7 vor mir. Es ist – verglichen mit dem inkosistenten Navigations-Geraffel der Versionen 2.5.x und 2.6.x – wirklich eine Verbesserung, ohne dass es deshalb gleich so gut wie die alten WordPress-Versionen würde. Immerhin kann man jetzt wieder einen Artikel schreiben, ohne ständig hoch und runter zu scrollen, denn endlich sind alle wichtigen Angaben wieder auf der rechten Seite verfügbar und können dort so angeordnet werden, wie man es am häufigsten braucht. Das hat ja doch ein paar Monate gebraucht, bis die WP-Entwickler gemerkt haben, dass einige ihrer Ideen nicht ganz so gut waren…
Eine Warnung habe ich aber dennoch für alle, die mit eher schwachen Rechnern bloggen wollen (oder müssen): Was da an JavaScript nachgeladen und ausgeführt wird, das ist nicht mehr schön. Gut, wer Guhgell Gears nutzen will, der kann vielleicht damit leben, aber wer auch noch einen unüblichen Browser (wie den Opera) oder ein unübliches Betriebssystem (zum Beispiel ein 64bit-Windows oder ein 64bit-Linux) nutzt, der kommt gar nicht auf die Idee, weil es dafür kein Guhgell Gears gibt. Einmal ganz davon abgesehen, dass das Wort »Guhgell« für immer mehr Menschen ein rotes Tuch ist, das nicht zur Benutzung einer derartigen »Technologie« einlädt. Auf dem Rechner, den ich gerade vor mir habe (Debian GNU/Linux, Stable auf einem Pentium III mit 500 MHz, der Webbrowser ist ein Epiphany 2.14.3), führt dieses Übermaß an Geskripte doch immer wieder einmal zu einem einfrierenden Browser, wenn man einfach nur einen Artikel schreiben möchte:
Ein billiger und ganz brauchbarer Arbeitsrechner wird also durch diese Programmierung für obsolet erklärt. Da ist man manchmal froh, dass man die hängenden Skripte stoppen kann. In diesem ganzen Wahnsinn spiegelt sich die ebenfalls wahnsinnige, wenn auch häufig getroffene Entscheidung wider, dass man eine Anwendung in einen Browser laufen lässt, statt einfach eine gute Desktop-Anwendung zu programmieren. Ich halte das nach wie vor für eine schlechte Idee. Da kann mich auch die deutlich verbesserte Benutzerführung nicht davon überzeugen, dass ich einen ansonsten eher unnötigen Upgrade machen sollte…
(Hat eigentlich schon einmal jemand eine Klimabilanz für so genannte »Web-Anwendungen« erstellt?)