Wie man in den USA von der Schule fliegen kann? Indem man sich weigert, einen RFID-Chip zu tragen, der einen ständig trackbar macht.
Monatsarchiv Januar 2013
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Nachtwächter
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Nachtwächter
Bushido hat ja vom Burda-Verlag ein »Bambi« wegen seiner Leistungen für die »Integration« bekommen. In seinem Profilbild beim Zwitscherchen präzisiert er zurzeit, was er sich darunter vorstellt: Sollen die Israelis doch alle ins Mittelmeer gehen… [Gesicherte Version des Profilbildes]
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Nachtwächter
Facepalm des Tages (Achtung, Link geht zum Zwitscherchen): Telefon mit Windows Acht braucht eine Installationsdisk.
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Nachtwächter
Und bei der Bezahlung der gewiss nicht geringwertigen Gagen für Thomas Gottschalk waren eure Rundfunkgebühren (die jetzt ja in eine Art Kopfsteuer umgewandelt wurden, damit es auch nicht hilft, Glotze und Radio abzuschaffen) so richtig bei der Arbeit. Und weil das nicht so richtig gereicht hat, hat dieser sympathische Berufsjugendliche für ZDF-Debile seine dümmlichen Untenhaltungssendungen auch noch mit ordentlich bezahlter Schleichwerbung angereichert. So hatten doch alle etwas davon!
Nachtrag 14. Januar: ›Man zahlt für die Sendesekunden.‹ Entscheidend sei für ihn gewesen, dass die Carports mit Solardach, die die Zuschauer gewinnen konnten ›in der Sendung einem Millionenpublikum gezeigt‹ wurden. ›Ich bin mit dem Gegenwert sehr zufrieden‹, sagt Asbeck, ›das war ein Super-Sendeplatz, und wir hatten einen tollen Werbeeffekt‹. Auch weiterhin viel Freude beim Zahlen der Kopfsteuer für den Betrieb dieser quasistaatlich organisierten Hirnfickmaschine!
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Nachtwächter
Warum die »Gewerkschaften« der BRD (in Anführungszeichen, weil dieses Wort für beinahe alles andere als die FAU ein Hohn ist) niemals etwas Wirksames gegen den politisch gewünschten und von der SPD letztlich mit Hartz-IV-Terror durchgesetzten Leiharbeitsstrich in der BRD getan haben, obwohl das Lohndumping gegen alle Interessen der Mitglieder dieser »Gewerkschaft« geht? Ganz einfach, weil es ein viel zu gutes Geschäft ist, das man sich auch selbst nicht entgehen lässt, indem man einfach eine windige Leihsklaverei-GmbH betreibt. Natürlich mit Löhnen, die unter den Mindestlohnforderungen dieser so genannten »Gewerkschaft« liegen, sonst wäre ja der besondere Vorteil dahin.
Ihr da beim DGB, die ich euch wegen des Rechtsschutzes für beleidigte Leberwürste in der BRD nicht mit den einzig passenden Anreden für solche Fäkalmaden belegen will, ihr seid einfach nur ekelhaft!
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Bei den Grünen 2.0, die sich Piratenpartei nennen, lässt jetzt das mit der Basisdemokratie auch ein bisschen nach und stattdessen sollen PR-Heinis dafür sorgen, dass der gewünschte Eindruck zu den Wahlen entsteht, damits auch mal wieder Wahlerfolge gibt. Für jemanden, der noch das Großwerden der ehemaligen Alternativpartei »Die Grünen« erlebt hat, ist das alles ein einziges déjà vu, nur das Tempo ist deutlich gestiegen. Orange ist das neue Grün, nachdem das alte Grün schon längst in den Herbst gekommen ist, welke Gelb- und Brauntöne angenommen hat und die CSU in Sachen Spießbürgerlichkeit und (pädagogisch verbrämter) Menschengänglung längst überholt hat. Ob das jemand braucht? Ob das jemand gewollt hat, der sich schnell begeistern ließ? Genau so wird es bei jedem Versuch enden, ein gesellschaftliches System zu überwinden, indem man sich von den Strukturen des gesellschaftlichen Systemes auflutschen lässt.
Nachtrag: In einem Anfall von Ausgewogenheit verweise ich zu gern auf diese ergänzende Stellungnahme der Piratenpartei im Fratzenbuch, der mir gerade nebenbei (und etwas genervt) nahegelegt wurde. Natürlich geht der Link zum Tracker und Datensammler Fratzenbuch, und natürlich kann man auch gleich ein bisschen Musik von der Bandbreite dazu im Fratzenbuch-Kanal der Piratenpartei hören, wenn einem der Sinn danach steht. Ich bin so altmodisch gestrickt, dass ich einfach nur die Website der Piratenpartei und die »Flaschenpost« kurz angesurft habe, um dort keine eigene Stellungnahme zu sehen, sonst hätte ich natürlich gern darauf verlinkt. Wer meint, dass ein fragwürdiger kommerzieller Anbieter ohne seriöses Geschäftsmodell ein besserer Kanal für wichtige Hinweise zu aktueller Massenmedienberichterstattung als die unter eigener Kontrolle stehende Homepage ist, hat in meinen Augen sowieso ein kleines Problem mit diesem Webdingens. Vermutlich muss es da noch viel mehr Willkür durch staatliche Stellen geben, bis da mal die angemessene Portion Skepsis einzieht und man sich darauf besinnt, dass die Dezentralität des Internet seine eigentliche kommunikative Stärke ist.
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Das tolle am Fratzenbuch ist ja, dass man da so irre leicht mit allen möglichen Leuten in Kontakt treten kann. Sogar diesen Mark Zuckerberg, der es mit diesem Fratzenbuch ohne seriöses Geschäftsmodell geschafft hat, Milliardär zu werden, kann man übers Fratzenbuch eine Mitteilung schicken. Das kostet auch nur hundert Dollar. Und bei ein paar anderen Vorzeigepromis im Fratzenbuch ist es vergleichbar teuer, nur, dass die gar nicht erst vom Fratzenbuch von der technisch verteuerten »Kommunikation« erfahren. Warum sollten sie auch, das Geld geht ja auch ans Fratzenbuch und nicht an sie.
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Wer sich über den aktuellen Abmahnistan-Wahnsinn aufregt, weil jetzt endlich (ich habe das schon etwas länger erwartet) auch im Fratzenbuch wegen halbautomatisch generierter Vorschaubilder abgemahnt wird – bitte einfach an Sebastian Edathy wenden, der für die SPD im Rechtsausschuss des Deutschen Bundestages sitzt. Aber nicht wundern, wenn der mit einem schwäbischen Gruß antwortet.
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Schlagzeile: USA lehnen Bau eines Todessternes ab. Gar nicht auszudenken, wenn die Republikaner die Präsidentsschaftswahl gewonnen hätten…
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Wischofon des Tages: Dieses HTTPS meint doch, das die Verbindung so verschlüsselt ist, dass weder jemand mitlesen kann noch dass sich jemand anders als die Website ausgeben kann, die ich gerade bediene. Deshalb macht mein Browserchen da doch ein kleines Schloss hin, damit auch Mitmensch Kopfkäse weiß, dass das sicher ist. Einmal davon abgesehen, dass TLS im Arsch ist und sogar schon gefälschte Zertifikate von Google in der freien Wildbahn auftraten… bei Nokia-Händis… ach nee, das heißt jetzt ja smart phones, weil das Hirn zum Fon gewandert ist… also bei Nokia-Händis für die totale Orwellness voller Vertrauen gegenüber irgendwelchen zentralen Dienststellen, da stimmt nicht einmal mehr das mit der Verschlüsselung, die schicken das alles in Klartext über einen Nokia-Server. Kann bitte endlich mal jemand anfangen, diesem ganzen Pack negatives soziales Feedback zu geben!
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Bio
Wer kennt sie nicht, diese so genannten Experten, die uns z.B. die Televisionen tagtäglich ins Hirn strahlen (wollen). Sie wollen unsere Innenwelt kolonisieren, unsere Gedanken und unser Leben lenken.
Manchmal, oder auch öfter reicht es schon, wenn man versteht sich so auszudrücken, dass andere glauben man wäre so ein Experte. Der Fall Gert Postel zeigt auf eindrückliche Weise, wie man vom Postboten zum Oberarzt werden und in höchste Kreise aufsteigen kann, wenn man es »nur« versteht scheinbare Fachausdrücke aneinander zu reihen.
Doch ist es überhaupt wichtig was man sagt? Scheinbar nicht. Es muss nur so klingen, wie bei Gert Postel, als wäre es richtig. Und. Es scheint viel wichtiger, wie man etwas sagt und es rüber bringt. Das so genannte Dr.-Fox-Experiment hat auch das eindrucksvoll gezeigt und kommt zu dem Ergebnis:»[…]Die Autoren kamen zum Ergebnis, dass der Versuch ihre Hypothese stützt. Mit dem Experiment zeigte sich die Erkenntnis der Rhetorik, dass der Inhalt der Rede nur einen kleinen Teil des Erfolges ausmacht. Das Auftreten des Redners (visuelle Kommunikation 50 %) sowie die Art der Vermittlung (Akustik 40 %) sind viel wichtiger für den Teil, welcher vom Publikum aufgenommen wird. Der Inhalt (10 %) hat nur einen kleinen Anteil. Wie das Experiment zeigt, kann dieser sogar ganz wegfallen.[…]«
In den englischen Televisionen zeigt sich das mit Humor, wenn Derren Brown die Gedanken der Menschen kontrolliert.
Als weiterführende Lektüre empfehle ich z.B. das online lesbare Buch »Hypnose im Alltag«, oder auch, was es mit diesem Über-Ich auf sich hat.
Take Care and LLAP!
=Λ= -
Bio
Und die Hoffnung – sie stirbt nie!
So kommt es, dass sich »überall« neue Parteien bilden, in Deutschland, wie auch in Spanien. Es scheint mir gerade so, als wäre die Hoffnung eine Erfindung des Systems um die Spaltung aufrecht zu erhalten, ja noch voran zu treiben.