Wenn bestimmmte Kreise postulieren, dass zu den unveräusserlichen Grundrechten / Grundbedarf etwa Wasser, Energie, Telekommunikation und ÖPNV gehören, sollte man da nicjt allzusehr dran kritikastern, wenn auch jemand aus der Schwaben-CDU sich für so etwas begeistern kann.
Unabhängig davon, wie hoch der Kaufpreis ist, stimmt damit, dass ein Bundesland (oder eine Kommune) davon langfristig viel hat – etwas, dass ihre Bürger keine unangemessenen Preise für den Grundbedarf zahlen.
Ein erfolgreiches Unternehmen zahlt auch Dividende, da hat er ebenfalls recht. Der Kaufpreis, da hat er Recht, refinanziert sich etwa bei einer Dividendenrendite von ca. 8% in etwa 12,5 Jahren – und zwar ganz egal, ob das Unternehmen an die Börse gebracht wird. – DAS sollte man sich nämlich noch einmal überlegen.
Ob vor diesem Hintergrund und der Tatsache, dass sich manche Chancen, fundamentale Fehler der Politik nach Jahren wieder zu bereinigen, relativ selten ergeben und falls doch, an ein enges Zeitfenster gebunden sind, muss man eines sagen: Der Mann hat Recht, wenn er sagt, dass es relativ egal ist, was es kostet, wenn man dieses konkrete Ziel hat! Es wird ganz Bawü nützen!
papa san
am 14.12.2010 um 23:22
Die »zusätzlichen Kosten« stehen im Übrigen noch gar nicht fest. Vielmehr handelt es sich um mögliche zusätzliche Kosten, weil sich aktienrechtlich aus dem Erwerb der bisherigen EDF-Anteile auch die Verpflichtung ergibt, ein Angebot an andere Aktionäre, die Aktien aus dem Streubesitz ihr eigen nennen, abzugeben.
Damit ist aber noch nicht gesagt, dass das Angebot auch angenommen wird. Will man jedoch die Mehrheit, kommen auf alle Fälle weitere Kosten.
Die etwa 1,2 Mrd. Euro angenommenen Kosten basieren darauf, dass der EnBW-Großaktionär OEW seine Anteile unverändert lassen will und damit 25 Millionen (bzw. ca. 10% der) Aktien zum Kaufpreis von 41,50 EUR dem Land Bawü angedient werden können.
In der Archivversion kann nicht kommentiert werden.
Was ist das?
Dies ist eine Archivversion des Blogs Nachtwächter-Blah, das ich wegen des »Leistungsschutzrechtes für Presseverleger« nicht länger rechtssicher betreiben konnte. Dieses Archiv sei so frei wie die Gedanken!
papa san am 14.12.2010 um 21:56
Naja.
Wenn bestimmmte Kreise postulieren, dass zu den unveräusserlichen Grundrechten / Grundbedarf etwa Wasser, Energie, Telekommunikation und ÖPNV gehören, sollte man da nicjt allzusehr dran kritikastern, wenn auch jemand aus der Schwaben-CDU sich für so etwas begeistern kann.
Unabhängig davon, wie hoch der Kaufpreis ist, stimmt damit, dass ein Bundesland (oder eine Kommune) davon langfristig viel hat – etwas, dass ihre Bürger keine unangemessenen Preise für den Grundbedarf zahlen.
Ein erfolgreiches Unternehmen zahlt auch Dividende, da hat er ebenfalls recht. Der Kaufpreis, da hat er Recht, refinanziert sich etwa bei einer Dividendenrendite von ca. 8% in etwa 12,5 Jahren – und zwar ganz egal, ob das Unternehmen an die Börse gebracht wird. – DAS sollte man sich nämlich noch einmal überlegen.
Ob vor diesem Hintergrund und der Tatsache, dass sich manche Chancen, fundamentale Fehler der Politik nach Jahren wieder zu bereinigen, relativ selten ergeben und falls doch, an ein enges Zeitfenster gebunden sind, muss man eines sagen: Der Mann hat Recht, wenn er sagt, dass es relativ egal ist, was es kostet, wenn man dieses konkrete Ziel hat! Es wird ganz Bawü nützen!
papa san am 14.12.2010 um 23:22
Die »zusätzlichen Kosten« stehen im Übrigen noch gar nicht fest. Vielmehr handelt es sich um mögliche zusätzliche Kosten, weil sich aktienrechtlich aus dem Erwerb der bisherigen EDF-Anteile auch die Verpflichtung ergibt, ein Angebot an andere Aktionäre, die Aktien aus dem Streubesitz ihr eigen nennen, abzugeben.
Damit ist aber noch nicht gesagt, dass das Angebot auch angenommen wird.
Will man jedoch die Mehrheit, kommen auf alle Fälle weitere Kosten.
Die etwa 1,2 Mrd. Euro angenommenen Kosten basieren darauf, dass der EnBW-Großaktionär OEW seine Anteile unverändert lassen will und damit 25 Millionen (bzw. ca. 10% der) Aktien zum Kaufpreis von 41,50 EUR dem Land Bawü angedient werden können.
http://www.ftd.de/unternehmen/industrie/:s chwaebischer-rechenfehler-en-bw-kauf-wird- fuer-das-laendle-bis-zu-eine-milliarde-teu rer/50205481.html?mode=print