In diesem ganzen trüben Zeiten gibts aber auch eine gute Nachricht: Endlich merken immer mehr Mitglieder der röm.-kath. Kirche, dass sie diesen Klüngel von Lügnern, geduldeten und gedeckten Kinderfickern und sonstigem lichtscheuen Pack nicht unterstützen müssen und treten aus. Leute, lassts euch sagen: Der biblisch überlieferte Jesus, auf den der ganze faule Zauber zurückgeht, der war auch kein Katholik, der war noch nicht mal Christ – und wäre vermutlich niemals Priester geworden. Der hat sich gar nicht so fromm aufgeführt, wenn er mal so einen Sakralbau aufsuchte. Ach, ich zitiere mal: »Aber wehe euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, daß ihr das Himmelreich vor den Menschen zuschließet! Ihr selbst geht nicht hinein, und die hinein wollen, die laßt ihr nicht hinein. Wehe euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, daß ihr der Witwen Häuser fresset und zum Schein lange betet. Darum werdet ihr ein schwereres Gericht empfangen! Wehe euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, daß ihr Meer und Land durchziehet, um einen einzigen Judengenossen zu machen, und wenn er es geworden ist, macht ihr ein Kind der Hölle aus ihm, zwiefältig mehr, als ihr seid!« (Mt. 26, 13-15, nach der Schlachter-Übersetzung)
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Nachtwächter
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Gründonnerstags-Flashmob in Mainz: Mal kollektiv am 21. April aus der Kirche austreten. Vierzig Leutchen sind aber nicht gerade beeindruckend, wer da noch alles in der Gegend lebt und gar nicht mehr weiß, wozu er seinen Taufschein rumliegen hat und warum er noch in diesem Laden ist, sollte vielleicht mal übers Mitmachen nachdenken. Ein Blog gibts auch schon, zurzeit ist dort aber nur ein etwas flüchtig geschriebener Hinweistext.
Und hinterher? Na, wie wäre es mal mit einem Karfreitags-Protesttanzen vor Kirchen in der BRD als Protest gegen das staatlich verordnete Tanzverbot an diesem religiösen Feiertag. Frei nach dem Motto: Jesus’ in the grave, we’re in the groove. Huch, das macht denn doch lieber nicht, das wäre ja eine Ordnungswidrigkeit.
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Wie jetzt? Ein Viertel der Katholiken denkt an Kirchenaustritt, weil endlich mal in den Medien klargeworden ist, wie in der röm.-kath. Kirche Verbrechen systematisch verschwiegen und Verbrecher geschützt werden? Da kann ich mir nur wünschen, dass das Treiben der frömmelnden Seilschaften auch in anderen Tatbeständen ans Licht gezerrt wird, damit da noch viel mehr Leute draus werden. Und an Austritt bitte nicht nur denken, sondern machen. Das ist ein verhältnismäßig einfacher Vorgang. (Okay, im Freistaat muss man das notariell beglaubigen lassen und es kostet deshalb ein bisschen, aber es ist einfach.)
Und glaubt mal nicht, dass sich etwas ändert, wenn diese verbrecherischen Seilschaften mit ihren Vertuschungsnummern durchkommen. Mixa war nur die Spitze eines Eisbergs.
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Ein Sechstel der östereichischen Mitglieder der röm.-kath. Kirche denkt über den Austritt nach. Na, die paar, die nicht nur nachdenken, sondern auch handeln, werden dabei feststellen, dass ihnen hinterher nicht so viel fehlt.
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Kotzreiz des Tages: Wer aus den großen Vereinen für Jesusverkauf, sozialtümelndes Getue, Bereicherung und Kinderfickerei austritt und keine Kirchensteuer mehr bezahlt, den könnten wir doch stattdessen eine Ethiksteuer abnehmen. [Vorsicht! Quelle der Meldung ist die Bildzeitung, und wir wissen ja alle, was von dieser Quelle zu halten ist.] Weil so können wir die Kirchenaustritte bremsen und »Trittbrettfahrer« (man, dieser Neusprech klingt ja schon, als sei jemand, der aus der Kirche austritt, ein Amokläufer) abhalten. Und? Wo geben wir das Geld mal hin? Na, zu einem nichtkirchlichen Verein mit viel zu gutem Ruf für seine Geschäftemacherei, seinen adeligen Klüngel und seine totale Ausbeutung der Mitarbeiter, zum Roten Kreuz.