Schulunterricht des Tages: »So sollten die Kinder lernen, dass Essen in der Steinzeit nicht in der Tiefkühltruhe lag« – aber ein Kaninchen. Hey, Lehrer, ihr wisst doch, dass es hier zwei Arten von Tieren gibt: Solche, die niedlich und liebenswert und solche die lecker und schlachtenswert sind. Ist doch klar, dass es da gleich eine Unterschriftenaktion gibt und dass Eltern so etwas als »barbarisch« bezeichnen, nachdem sie die Salami auf ihr Frühstücksbrötchen gelegt haben, weil es auf einmal ganz entsetzlich wirkt, so ein süßes Kanickel totzumachen. Da vergeht einem ja fast der Appetit auf den wässrigen Braten, der da zum Mittagessen aus der Tiefkühle genommen wurde. Das nächste Mal gibts wieder Hühner als Demoobjekt, nicht?
Schlagwort Schule RSS
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Sauberes Internet des Tages: Sport kann man durchaus als gewaltverherrlichend und pornografisch betrachten – vor allem, wenn man seine Filterlisten eher schnell erstellt und deshalb nicht so genau hinschaut – und deshalb auf den Schulrechnern mal mit so einem Filter-Schlangenöl sperren. Pfui, kenn ich nicht, sieht brutal aus und klingt nach Titte, so ein Schweinkram aber auch! Raus aus dem sauberen Internet. »Zeit für Kinder«… wie passend!
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Wie wird man in Deutschland Terrorist und lernt die etwas härteren Ermittler kennen? Zum Beispiel, indem man eine Lehrerin hat, die einfach einen anonymen Brief an die Polizei schreibt.
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Unser allerherzlichster Pope des Tages: Benedikt »Wir sind Papst« XVI. sieht einen »direkten Angriff« auf die kath. Lehre in seinem hl. Kopfkino nebst der Verbreitung einer gegen Glauben und Vernunft (!) gerichteten Lehre, die kulturelle Wurzeln gefährdet. Warum? Na, weil es in einigen Staaten Sexualaufklärung als Schulfach gibt und dabei halt nicht religiös gewertet wird, sondern Homosexualität einfach als das genommen wird, was es ist. Sogar zum hl. Schulschwänzen hat die Jesus-Maria-und-Weihräuchersekte aufgefordert. Nun, wenn das eine kulturelle Wurzel ist, denn weiß man ja, wie das »Unkraut« in der Kultur aussieht.
Nachtrag: Hier noch die Quelle, auf die beim »Blasphemieblog« (doofer Name) irgendwie mal wieder nicht gelinkt wurde. Da klingt das so: »In Weiterführung meiner Überlegungen kann ich einen anderen Angriff auf die religiöse Freiheit der Familien in einigen europäischen Ländern nicht schweigend übergehen, wo die Teilnahme an Kursen der Sexualerziehung oder Bürgerkunde verpflichtend auferlegt wird, bei denen ein angeblich neutrales Bild des Menschen und des Lebens vermittelt wird, das aber in Wirklichkeit eine dem Glauben und der rechten Vernunft gegensätzliche Anthropologie widerspiegelt« – gut übrigens, dass andere Sachen nicht der »rechten Vernunft« widersprechen. Zum Beispiel das Schwenken von Weihrauchfässchen zum Absegnen von Kriegswaffen. *rumtroll*
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Grinser des Tages: Hat die
KPDDKP (die »German Communist Party« war nicht die KPD, wie ich erst annahm) doch tatsächlich den neu eingeschulten Kindern ein ganz tolles Geschenk gemacht: Leuchtende Kugelschreiber, die erotische Bilder an die Wand projizieren können. Soll man aber gegen etwas kindgerechteres eintauschen können…Nachtrag: Partei nach Kommentar korrigiert
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Für jedem, der gerade kein Brechmittel zur Hand hat, sei es hier kurz verlinkt: »Ernsthaft – mich fasziniert es immer wieder, mit welcher Selbstverständlichkeit manche Leute anderen ihre Weltsicht aufdrängen wollen. Umso schlimmer, dass es diesmal nicht nur wie üblich die Kirche ist, sondern der Staat. Aber in Bayern scheint da ja wohl sowieso kein großer Unterschied zu sein«. Mich fasziniert das übrigens schon lange nicht mehr, mit welcher Beharrlichkeit Anhänger der monotheistischen Religionen jedem das Gehirn durchficken wollen, den sie nur greifen und ordentlich verdummen und ängsten können. Es widert mich nur noch an. Und. Es ist völlig grenzenlos und wegen seiner inhärenten Intoleranz intolerabel.
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Brüller des Tages: Wie der Qualitätsjournalismus entsteht…
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Aktion »Sicherer Schulweg«: Wie man den Kindern, die sich demnächst wieder als Verkehrsanfänger zur Zwangsbeschulung durchschlagen, die StVO erklärt.
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Jugendschutz 2.0: Wovor schützen wir die Jugend denn mal heute? Vielleicht vor netzpolitischen Analysen und IT-Informationen? Tolle Idee, machen wir. Schreiben wir gleich in die Filtersoftware »Time for Kids« rein. Ist auch garantiert keine politsche Zensur, die können ja weiterhin die Bildzeitung besuchen und die ganzen komischen Kommerzseiten für jugendliches Zielpublikum.
Nachtrag: Auch in
der OstmarkÖsterreich säubert man das Internet und stellt sogar Stoppschilder auf, etwa für Isotopp, der sich lieber als »ab Achtzehn« bewertet, als das juristische und finanzielle Risiko des gegenwärtigen politischen Stümperirrsinns auf sich zu nehmen. -
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Lehrermangel hin oder her, es wird dann doch nicht jeder genommen. »Das Szene-Blatt Metal Hammer zitiert Gurraths Anwalt, der sich an der Forderung der Schulverwaltung stört, die verlangt hatte, Gurrath möge sich von seiner Musik distanzieren« – Schade, der wäre eine gute Erklärung für den nächsten Amoklauf geworden. Aber so gibts nur Berufsverbot 2.0…
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Wenn von Gewalt an Kindern oder von sexuellem Kindesmissbrauch gesprochen wird, denn denkt die classe politique in erster Linie ans Internet, das unbedingt zensiert und bejugendschutzt werden muss (heute beschlossen); der Spiegel-Leser denkt momentan in erster Linie an die Kirche – aber scheinbar denkt niemand an die Schule. [Dank an G.T. für den Hinweis]
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Ich habe ja wirklich schon viele miese Websites mit dürftigem Inhalt und unangemessener Präsentation gesehen, aber die Homepage der Grundschule am Lindener Markt ist nochmal ein ganz besonderer Müllhaufen. Beim Rumklicken Kopfschmerztabletten bereithalten.