Na, was passiert, wenn man sich mit dem aus Stümperei entstandenen Datenleck bei den Landesmedienanstalten mal an den zuständigen Landesbeauftragten für Datenschutz wendet? Hat das irgendwelche Folgen für diese Stümper? Nein, die löschen das mal kurz und gut ist, und zum Hohn schickt der Datenschutzbeauftragte auch noch diese verlogene Presseerklärung mit dem »Hackerangriff« zurück. Wo kämen wir auch hin, wenn man bei so einer quasistaatlichen Behörde strikten Datenschutz durchsetzen würde?
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Nachtwächter
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Nachtwächter
Die Landesmedienanstalten greifen mit ihrer hingestümperten Datenschleuder jeden Tag ein bisschen tiefer in die Toilette. Jetzt machen sie endlich ein bisschen »Öffentlichkeitsarbeit«, so nennt man das doch heute, wenn bewusste Unwahrheiten über die Massenmedien verbreitet werden. Im Focus lässt sich diese bemerkenswerte Aussage lesen: »Die Landesmedienanstalt Saarland hat die Seite inzwischen bis zum Jahresende komplett vom Netz genommen und per Eilantrag um Löschung der Cache-Einträge bei den großen Suchmaschinenbetreibern gebeten. In einer Pressemitteilung macht sie für die Datenpanne ›nach bisherigem Erkenntnisstand‹ eine Hackerattacke verantwortlich.« – als ich in diesem Zusammenhang noch vom »Hackertool Guhgell« schrieb, da meinte ich das ja satirisch, aber das ist nur wenige Stunden später von der Realsatire dieser Webstümper eingeholt worden. Wie dumm soll es denn noch werden? Und gibt es hier eigentlich keinen Datenschutzbeauftragten, der mal irgendwie eingreifen kann, wenn so eine halbstaatliche Stelle Inkompetenz auf allen nur denkbaren Ebenen beweist?
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Nachtwächter
Datenschleuder des Monats: Die Landesmedienanstalten in der BRD. Wer auf deren Beschwerdeseite im Internet etwas hinterlässt, wird bekannt!