Brüller des Tages: Der Freemailer GMX hält einen Haufen Schei ein Prüfsiegel des TÜV für seine tolle Datensicherheit hoch und will die Leute glauben machen, das Ding habe etwas mit Sicherheit und Vertrauenswürdigkeit zu tun. Vielleicht sollten die Werbedeppen, die den Menschen so einen Dummfug zumuten, lieber noch einen Monat warten, bis der aktuelle große Datenskandal über die aktuelleren großen Datenskandale vergessen wurde. Idioten!
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Journaille des Tages: Fakten, Fakten, Fakten, Focus? Der Fakt, der bei der »Berichterstattung« am meisten zu zählen scheint, ist der Kaufpreis, den einer zu zahlen scheint; und Microsoft hat Geld genug für 28 Seiten Reklame, die für den Leser als journalistisches Produkt getarnt werden. Ich sags ja immer, eine Bildzeitung für Abiturienten – da darf man sich auch nicht wundern, wenn Werbung und Redaktionelles beim burdamäßigen Journalismussurrogat mal ähnlich durcheinander gehen wie beim springerschen Original.
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Produkt des Tages: Das gerätelose Telefon, ganz ohne Hardware – und morgen lernen die Werber bitte mal, wofür dieser komische Trennstrich da ist und was die semantische Bedeutung eines Leerzeichens in der deutschen Sprache ist…
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Wisst ihr eigentlich, das Weihnachten und Helloween genau das gleiche sind. Man muss dafür nur das Datum aufschreiben. »31 oct« interpretiert als drei eins im Oktalsystem ist das gleiche wie »25 dec«, also 25 im Dezimalsystem. Und das hier, das kommt für beides zu früh. Für so einen Werber in seiner verinnerlichten Sprachpanscherei kommt dafür jede Hilfe zu spät… aber es ist ja bald Helloween, da fällt so ein Zombie wenigstens mal für einen Tag nicht auf.
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Na, sucht noch jemand eine ganz ganz sichere Anlage für ein bisschen Risikokapital. Es gibt da so einen Fernsehsender, der das Prinzip des Fernsehens so richtig verstanden hat und deshalb darauf verzichtet, die dauernde Werbung durch irgendein Programm zu unterbrechen. Das ist QVC. Vielleicht gibt es sogar irgendwo ein paar Leute, die sich das anschauen, weil ihnen die Fähigkeit abhanden gekommen ist, angesichts manifester Dummheit noch irgendwelche Schmerzen zu empfinden, und vielleicht ist das als Zielgruppe sogar noch ein bisschen ausbaufähig. An irgendetwas muss man ja glauben, wenn man so ein Geschäft wie QVC betreibt. Bis dahin wird allerdings ein bisschen Kleingeld benötigt. Zum Beispiel, um ein paar angefallene Schulden zu bezahlen, bevor der Typ mit den Pfandsiegeln kommt. So eine Milliarde US-Dollar, und wer QVC so ein paar, oder besser noch ganz viele Lappen mit draufgestempelten Bildern toter US-Präsidenten pumpen will, bekommt dafür 7,5 Prozent p.a. versprochen – die Laufzeit der kleinen Darlehens geht auch nur bis 2019. Wer also die ganzen über Spam angepriesenen »Casinos« für seinen
dummeeigenwilligen Geschmack nicht so prickelnd findet und mal ein wirklichchancenlherausforderndes Spiel sucht, der hat jetzt seine große Gelegenheit. Und immer daran denken: Es geht aufwärts, immer nur aufwärts!Nachtrag: Siehe auch bei BooCompany…
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Mann oh Mann oh Mann!
Sag mal, hältst du mich für blöd?! Schau dir doch mal dieses Blog an! Oder irgendein anderes, das ich mit kurzen oder langen, wirren oder hübschen Texten befülle oder mitbefülle und technisch verantworte! Glaubst du wirklich, ich wüsste nach über zwei Jahrzehnten EDV-Erfahrung immer noch nicht, wie man da so ein paar Ads reinkriegt, wenn ich Geld mit irgendeiner Reklame verdienen wollte?
Aber nein, du musst das echt glauben, dass ich einfach zu doof dazu wäre. Und deshalb musst du mir so eine stinkende Mail schreiben, dass du dieses Blog gesehen hast und unbedingt Links »tauschen« willst. Da willste mir sogar Geld für geben. Und irgendwelche Links von irgendeine deiner spammigen Linkfarmen in irgendeinem Ghetto des Internet. Nur, damit ich einen Link auf eine Seite setze, die weder mich noch mutmaßlich irgendeinen meiner Leser hier interessiert.
Hör mal zu, du Vampir! Wenn ich einen Link setze, denn deshalb, weil ich es angemessen finde, weil ich andere auf etwas hinweisen will oder weil mir gerade lustig zumute ist und der verlinkte Inhalt dazu passt. Aber ich setze keine Links, weil ich dafür Geld von irgendwelchen zwielichtigen und mental unterbelichteten Typen kriege. Und ich schreibe auch nichts, weil ich dafür Geld von irgendwelchen zwielichtigen und hirnzerfressenen Typen angeboten bekommen. Und ich werde niemals damit anfangen, so etwas zu tun. Eher fange ich damit an, mit dem Bloggen aufzuhören.
Hast du das verstanden?! Denn merk dir das bitte gut und belästige mich niemals wieder. Deine dritte Anfrage in wenigen Wochen war mindestens zwei zuviel.
Wenn ich jemals für irgend etwas Werbung machen sollte, denn nur, weil ich auch persönlich von diesem Etwas überzeugt bin und deshalb wirklich glaube, dass dieses Etwas auch für andere Menschen von Wert sein könnte. Und unter keinen anderen Umständen. Das ist doch eine ganz einfache Regel. Und zwar eine des menschlichen Miteinanders, wenn man es nicht gerade mit dem Fernsehprogramm, Politikern oder Verbrauchtwagenverkäufern zu tun hat. Was würdest du denn von einem halten, der dir etwas unterjubeln will, wovon er nicht selbst überzeugt ist? Siehste, du Schuft, zu genau so etwas willst du mich mit deiner unverschämten Anfrage machen. Und dafür, mein stinkender Bruder, dafür verachte ich dich.
Und nur so nebenbei bemerkt: Glaub mal ja nicht, dass deine über derartige Links angebotenen, in der BRD illegalen Internet-Zockläden auch nur eine Chance hätten, dass ich von ihnen überzeugt werden könnte! Das einzige, wovon ich überzeugt bin, ist, dass es sich bei derartigen Angeboten um Beschiss und Bauernfängerei handelt. Und um nichts anderes. Und das ist das Letzte, wo ich irgendjemanden hinlotsen werde. Es ist auch das Letzte, was ich mit einem Link in Guhgell aufwerten werde. Da setze ich lieber hin und wieder mal einen Link auf eine nicht ganz so koschere Website, die auch mal in die Nähe von etwas wirreren Verschwörungsgedanken kommt, falls sich auf dieser Site mal etwas mit einem Minimum von informationellen Nährwert findet – oder doch wenigstens etwas Lustiges.
Ist doch alles gar nicht so schwierig, du Arsch. Also lass mich mit dieser Scheiße in Ruhe! Und am besten auch jeden anderen, der seine Website nicht für ein paar Klickercent in das große Bordell des werbeverseuchten Internet stellen will.
Und jetzt geh bitte sterben!
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Ach du Schreck!!!!!ELF! Das hätte doch niemand für möglich gehalten!!!1! Diese »Web To Zero«-Dinger sind so richtige Datenschleudern, die jede Menge Infos an die Reklameindustrie leaken lassen. Und die Werber können so richtig tolle Profile anlegen. Guhgells Dabbelklick hat ja noch nicht genug Daten, also geht fröhlich in diese Drecksseiten und legt euch da eure Profile an und sammelt
Briefmarken»Freunde«, ihr Zielgruppen, ihr! -
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Hui, alles macht in der Reklame auf Klima und Treibhaus. Sogar so eine großindustrielle Umweltsau wie RWE, die einen von Elektroautos faseln. Ist nur nicht so pralle mit dem Klima, denn der Strom muss ja auch irgendwie erzeugt werden, und wo man das nicht mit Kernkraft macht, da macht man es eben vor allem durch Verbrennung. Zuweilen stößt so ein tolles Elektroauto denn sogar mehr Kohlendioxid aus als so ein krachsames Raseblech mit Dieselmotor. Den zur Partei gewordenen Pädagogen, Sozialarbeitern, Esoterikern und anderen Hirnverachtern, den so genannten »Grünen«, ist das freilich so richtig scheißegal, die machen mit dem Thema sogar noch Wahlwerbung (hier leicht verfremdet):
Nachtrag: Ach du lieber Fuck, das wird ja noch schlimmer kommen!
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Warum sollte man auf eine Packung denn so etwas wenig hübsches wie »6,6 Prozent weniger Inhalt« draufstempeln, wenn man auch einen von 10 Prozent mehr erzählen kann.
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Hui, die SPD macht ja voll auf Internet und Web To Zero und sogar schon auf Watchbloggen, dass man ihr am liebsten eine watschen möchte: […] sterbt endlich, denn überflüssig und hirntot seid ihr ja schon!
Nachtrag: Das tolle Blog wurde aber mal wieder von so richtigen Extraexperten gemacht. Die wissen wahrscheinlich besser darüber Bescheid, wie man ein Design für Print macht. Ich habe mir das gerade über eine schmalbandige Internetleitung angeschaut, und es lud und lud und lud an irgendwelchen Grafiken nach. Nach fünf Minuten hatte ich keine Lust mehr, auf den Abschluss zu warten. Aber woher sollen Polittreibende und ihre Werber auch Kompetenz haben, wie man so etwas für das Internet gestaltet?