Und hier noch ziemlich vollständig aussehende Liste für alle, die gar nicht genug davon kriegen können, ein Datum für den Weltuntergang zu hören.
Monatsarchiv Juni 2010
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Nachtwächter
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Nachtwächter
Im Moment muss echt eine ganz große Klappsmühle Auslauf haben. Was erwartet zum Beispiel jemand zu finden, wenn er als Suchbegriff in Guhgell den Text »selbstmord youtube bohrmaschine« eingibt. Ich empfehle diesem Menschen, einfach die Bohrmaschine an sich anzusetzen – aber bitte nicht den Kopf nehmen, das könnte das Ziel verfehlen…
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Nachtwächter
Aktion »Sicherer Schulweg«: Wie man den Kindern, die sich demnächst wieder als Verkehrsanfänger zur Zwangsbeschulung durchschlagen, die StVO erklärt.
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Nachtwächter
Immerhin, die FDP macht ihrem Namen alle Ehre. Diese Abkürzung hieß doch fast drei Prozent, oder?
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Nachtwächter
Jubiläum des Tages: Die 100.000ste Klage wegen Hartz IV beim Berliner Sozialgericht…
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Nachtwächter
Frage des Tages: Wie wird man eigentlich »Armutsforscher«? Und wird man nicht arbeitslos (und möglicherweise arm) als »Armutsforscher«, wenn das mit der Armut mal ein Ende nimmt?
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Nachtwächter
Die schräge Meldung des Tages: Die ICE-Verbindung zwischen Berlin und Hannover ist heute morgen lahmgelegt worden, weil jemand 800 Meter Metall aus der Oberleitung geklaut hat. Der Aufwand eines solchen Diebstahls scheint sich ja zu lohnen…
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Nachtwächter
Kotzmittel des Tages: Während alle den flackernden Schlandball in der Glotze anbrüllen und den Kopf damit so schön leer machen, versucht die Contentindustrie die deutsche Sprache zu monopolisieren: »[…] nicht nur Teile des Presseerzeugnisses wie einzelne Beiträge, Vorspänne, Bilder und Grafiken geschützt werden. Schutzwürdig sind beispielsweise auch Überschriften, Sätze, Satzteile etc.« – jaou! Mit solchen »Schutzrechten« bekommt man es hin, dass jede Äußerung in gewöhnlicher deutscher Sprache ein juristisch riskanter Akt wird. Da hat sich diese Bande mal so richtig die Maske von der Fratze gerissen und klar gemacht, wofür sie als »freie Presse« so steht.
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Nachtwächter
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Nachtwächter
Wisst ihr, was der Unterschied zwischen Internet und Rundfunk ist? Ganz einfach: Beim Rundfunk handelt es sich um einen mit hohem Aufwand zentral ausgestrahlten Stream von »Informationen«, der von Empfangsgeräten aufgenommen und zur Konsumierbarkeit wiedergegeben wird. Es macht keinen großen Unterschied, ob da eine Handvoll oder ein paar Millionen Leute einschalten, und da sich die Darbietungen im Rundfunk vor allem über eingeblendete Reklame finanzieren, sind die Rundfunkbetreiber froh darüber, wenn es zu großen Einschaltquoten kommt. Beim Internet hingegen verursacht eine »hohe Einschaltquote« nur Probleme, wie man gerade sehr hübsch beim ZDF sehen kann:
Aber trotz dieses Unterschiedes wird von technisch komplett inkompetenten Arschgranaten aus der Contentindustrie und der classe politique immer wieder davon gefaselt, dass es sich beim Internet um eine neuartige Form des Rundfunks handele, und dieses darbende »Argument« dient dann dazu, die »Rundfunkgebühr« auf immer weitere Kreise auch noch jener Menschen auszuweiten, die ganz prächtig ohne die »Segnungen« des Rundfunks leben können. Schade nur, dass Mitmensch Unwissend es meistens nicht besser weiß und deshalb solche »Argumente« für überzeugend hält.
Nachtrag: Die »rechtlichen Gründe«, die das ZDF da als »Begründung« in die Website geschmiert hat, waren ja wohl der absolute realsatirische Hammer! Nur nicht zugeben, dass es einen fundamentalen Unterschied zwischen dem Funk in die Runde (oder meinethalben als »broadcast« auch in die Breite) und dem Abrufen von Daten von einem Server auf explizite Anfrage gibt, der wesentlich ist. Sonst glaubt am Ende keiner mehr, dass es sich beim Internet um eine Art »Rundfunk« handelt, und dann klappt das propagandistische Kartenhäuschen noch in sich zusammen. Ganz großes Kino beim ZDF, aber ganz großes! [Danke Harald, auch für das Konservieren dieses Zeitdokumentes!]
Noch ein Nachtrag: Heise hat auch ein tollen Satz zum »Internet-Rundfunk« in seinem Artikel versteckt: Auf dem iPhone sieht das Spiel aus wie Pong in Farbe. *prust!*
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Dieses eiFohn Vier wird die Art und Weise verändern, wie wir über Telefonsex nachdenken *rofl!*… [via]
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Hui, es ist ein Verkehr, dass man denken könnte, es sei etwas besonderes. Und wenn hier jetzt ein paar freundliche Polizisten mit ihren Messgeräten stünden, denn könnten sie erhebliche Einnahmen wegen der Geschwindigkeitsüberschreitungen machen. Ob wohl alle rechtzeitig zu ihren flackernden Volksempfängern kommen werden, um Tschlandball zu glotzen? Und nein, ihr Idioten da draußen: Durch Hupen wird das Verkehrsaufkommen nicht kleiner.