Tja, zumindest die Betreiber größerer und bekannter Blogs kann man nicht einfach juristisch in den Ruin treiben. Nur die anderen.
Schlagwort Springer RSS
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Nachtwächter
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Abmahnung des Tages: Der Springer-Verlag hat mal eben beim Bildblog einen Brief ankommen lassen…
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Einmal der übliche Wirbel der Contentindustrie, bitte – hier die frische Asche aus der Journaille:
Bloß etwas dazu schreiben! Übrigens: Wenn ich die Wahl zwischen einem Hinweis der WHO und einer Meldung der Springerschen »Welt« habe, denn erscheint mir die WHO eine Spur glaubwürdiger…
Screenshot: Guhgell Njuhs
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Realsatire des Tages: »Das Netz quillt über mit Informationen – wir organisieren die Rangreihenfolge. Das ist die Leistung, die wir bringen.« – ja, ist schon klar. Springer ist Guhgell 2.0 oder möchte es doch zumindest sein, aber bitte mit irgendwelchen Zwangssonderabgaben von jedem deutschen Computerbesitzer gefördert
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Bild-Propaganda des Tages: »Lieber 8000 amerikanische Bomben als eine einzige iranische […] Es gibt nur ein Szenario, das furchterregender ist als eine Welt, in der es 25 000 Atomsprengköpfe gibt. Eine Welt, in der es nur noch eine Bombe gibt. Eine Bombe, auf der steht: ›Mit Grüßen aus Teheran‹« – als ob einem nicht jeder »Gruß« in Form einer Atombombe den Tag versauen würde.
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Die Welt hat offenbar gemerkt, dass eine Aufforderung zum Angriffskrieg doch nicht so eine Kleinigkeit ist und hat diese tolle Aufforderung einfach so weggelöscht – natürlich ohne irgendeine Anmerkung an dieser Stelle zu veröffentlichen.
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Herr Friedensnobelträger, schauen sie bitte auf ihre Umfragewerte und werfen sie endlich ein paar Bomben übern Iran ab. *göbel!* [Der Artikel bei der Welt ist still gelöscht worden, wie man das von der Contentindustrie kennt. Natürlich funktioniert der von Fefe gesetzte Link deshalb nicht mehr. Vermutlich ist mal jemanden aufgefallen, dass so eine Aufforderung doch hart an der Grenze zur Strafbarkeit steht.]
(Ist so eine Aufforderung, die sich gegen den Gedanken der Völkerverständigung richtet und offen zum Krieg auffordert, hier nicht irgendwie strafbar?)
Nachtrag: Siehe auch bei Josh K. Phisher.
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Gnade, es muss Karneval sein. Da wird man sogar bei Springer ein bisschen närrisch, wenn man die Leute mal klicken lässt, wie gut sie die Arbeit von Ursula von der Leyen finden.
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Na, wie das springersche »Hamburger Abendblatt« gerade frisch versucht, mit Guhgell-Cloaking und eingeblendeter Aufforderung zum Zahlen für direkte Besucher den Leuten Geld für seine Inhalte aus der Tasche zu ziehen, das haben wir doch alle noch auf dem Schirm. Ich will jetzt gar nicht die Frage aufwerfen, warum Guhgell dieses offensichtliche Cloaking nicht abstraft, wo man doch so wenig evil ist – als ob es keine anderen Quellen für Guhgell Njuhs gäbe – obwohl auch das eine sehr interessante Frage ist. Nein, viel »lustiger« finde ich, wofür man da sein Geld beim so schrecklich darbenden Verlagshaus Springer ablegen soll, nämlich für ARAG-Reklame, die als redaktionelle Arbeit getarnt wurde. Oder, um es so zu zitieren, wie es ist: »Das Hamburger Abendblatt hat diese Pressemitteilung online wörtlich übernommen – und möchte offenbar nun Geld dafür haben, dass sie den Text in eine sechsteilige Klickstrecke zerbröckelt hat« – dafür zahlt doch jeder gern, dass er zum Lesen der Reklame auch noch kräftig rumklicken muss, damit auch ja viel andere Reklame eingeblendet werde, oder?!
(Das wird bestimmt als ganz bedauerliches Versehen wegerklärt, wenn man dazu Stellung bezieht, schließlich wurde man dabei erwischt.)
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Ich bin ja immer vorsichtig, wenn ich sage, dass etwas der Brüller oder der Fail des Jahres ist, denn auch der gigantischste Haufen Scheiße kann immer noch mit einem größeren Haufen Scheiße übertrumpft werden. Das gilt besonders bei diversen Versuchen der Contentindustrie, Leute mit irgendeinem nicht funktionierenden Strokelmist und jämmerlichen Bullshit-Reden zum Bezahlen für oft recht wertlose Dienstleistungen zu motivieren, als ob das eine besondere Attraktivität hätte. Der in Folge der (auch, wenn unsere Journaille da merkwürdig schweigsam ist, immer noch anhaltenden und sich gar verschärfenden) Wirtschaftskrise zusammengebrochene Werbemarkt hat schon besondere Leistungen im totalen Denkverzicht hervorgebracht, um Paid Content mit wirren Ideen an den Leser zu bringen. Aber die jetzt beim Hamburger Abendblatt zur technischen Lösung gewordene Idee eines Paid Content, den man nur lesen kann, wenn man bezahlt hat, und den man auch lesen kann, wenn man nicht bezahlt hat, aber den Umweg über eine Guhgell-Suche nimmt, der ist eindeutig DER FAIL DES JAHRES – denn das Jahr ist nur noch kurz, und ich sehe keinen Raum mehr für einen Epic Fail, der das noch toppt. Nein, diese Ernennung zum Fail des Jahres ist alternativlos.
Nachtrag: Eben erst gesehen. Bei F!XMBR kann man nachlesen, auf welche Weise man sich das Geld sparen könnte. So viel nur hier: Irgendwelcher Hacker-Kenntnisse bedarf es dazu nicht. Mal schauen, wann die Veränderung der Angabe des UserAgent beim HTTP-Request in der BRD für kriminell erklärt werden soll.
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Hui, das Springersche Hamburger Abendblatt macht den Vorreiter im nächsten Scheitern des Versuches, den Leuten für zusammengepfriemelte Agenturmeldungen im Internet Geld aus der Tasche zu ziehen. Mal schauen, wie lange die durchhalten. (Ich hätte es ja lieber gesehen, wenn die Online-Bild damit angefangen hätte…)