Humanoids – Schick und Schlank…….
»[…]Es ist schick und schlank und sieht von der Seite aus wie ein iPhone 4.[…]«
Humanoids – Schick und Schlank…….
»[…]Es ist schick und schlank und sieht von der Seite aus wie ein iPhone 4.[…]«
Meldung auf Heise Online vom 24. Januar 2013: ›Eine neue Ära‹ werde mit Windows 8 bei Microsoft eingeleitet, wird Konzernchef Steve Ballmer nicht müde zu betonen […] Laut Microsoft aber waren die Windows-8-Verkaufszahlen bislang ansprechend und auf dem Niveau von Windows 7 […] Für Steve Ballmer erzeugt ›das große Vorhaben, Windows neu zu erfinden, ebenso wie der Start von Surface und Windows Phone 8 wachsende Begeisterung unter den Kunden‹.
Wer den Schwachsinn von gestern vergisst, fällt heute nochmal auf die gleichen abgelutschten Lügen gewerblicher Lügner rein und glaubt an die »wachsende Begeisterung« so sehr, dass er sich selbst ein bisschen begeistert. Alles ist ein Riesenerfolg…
Die Superlative der Superlativen – Äppels Marketing-Blah
Knapp 3 minütiger Zusammenschnitt. Ich habe köstlich gelacht
[via]
»[…]Nach knapp sechs Minuten – abzüglich eines eingespielten Videos – hatte Cook bereits fünf »unglaublich« verbraucht, drei »erstaunlich« und vier »fantastisch«. Dazu redete er in einem Tonfall, als hätte er eine Bande begriffsstutziger Kleinkinder vor sich, die er beeindrucken wollte. Es war unglaubl… Verzeihung, es war kolossal nervtötend. […]«
Der Kioskverkäufer so wohl-wissend:
Die braunen Luckies sind aber gesünder als die Normalen!
Ich so:
Die Steigerung von gesund? Was ist denn das Tolles?
4 mal die normalen bitte……. Danke…..
Man könnte glauben, dass Meikrosoft durch Gestaltung spezieller Tastaturen und Mäuse für Windohs Acht den Benutzern das Tippen, Zeigerschieben und Klicken abgewöhnen will, damit sie lieber übern Bildschirm wischen und dann Metro für eine ganz tolle Sache halten.
Händis für Japaner: Denkt doch mal an eure Kinder und kauft mein Händi mit integriertem Dosimeter. Natürlich mit Hochladen der geogetaggten Messdaten in eine »Cloud«.
Kleiner Brüller des Tages: Wie schafft man es, dass man als interessierter Kunde aus einem Laden von T-Mobile rausgeschmissen wird? Es reicht eigentlich, wenn man den Worten einer Verkäuferin über die Vorzüge eines eiFohns gegenüber einem Ändräut-Händi mal die technische Wirklichkeit gegenüberstellt.
Ich hatte in meinem Leben ja auch schon andere Zeiten als die jetzigen, ja, sogar Zeiten, in denen ich auch diese Leute empfing, die sich als Standeszeichen der Lügner und Betrüger eine Krawatte umbinden und einem mit einen Schwall von Bullshit überschütten, damit man für alle betrieblichen Prozesse so richtig unabdingbare und völlig aufgeblähte Software auch ja kaufe und den Vertrag für den offenbar ebenfalls unabdingbaren Support gleich mit. Und sei es, damit die endlich mit dem Plappern aufhören. Das war jedes Mal das Gleiche. Die trugen nicht nur die gleiche Uniform und pflegten die gleichen kalten Umgangsformen, die ihnen scheinbar in irgendeinem Kurs von Scientology beigebogen wurden, die verhielten sich auch immer gleich. Nachdem ich sie bat, Platz zu nehmen im Geschwätzraum und den Kaffee bestellte – oder möchten Sie lieber ein Wasser? – machte der Wortführende des komischen Duos sein Aktenköfferchen auf, holte mit wichtigtuerischer Geste seinen Klapprechner raus und fragte mich, ob er den Beamer benutzen kann. (Dabei schon aufgestanden und so darauf zugegangen, dass den meisten Menschen ein »Nein« schwer fiele.) Ich habe darauf gewohnheitsmäßig mit folgendem Satz geantwortet, in betont preußischer Aussprache: »Haben Sie nur ein paar Powerpoint-Folien, oder haben sie mir auch was zu sagen?«… diese kurzen Gesichtsentgleisungen immer, das war unbezahlbar. Und es gab tatsächlich welche unter den geschulten Verkäufern, nein, das habe ich mir nicht ausgedacht, die nicht mehr dazu imstande waren, ohne ihre sinnzumüllende Powerpoint-Scheiße in strukturierter Weise über das Produkt zu reden, dass sie da verkaufen wollten, oder auch nur ein paar naheliegende Fragen zur Anwendung des Produktes in bestehenden betrieblichen Prozessen zu beantworten. Die haben wirklich geglaubt, dass sie ihre Provisionen verdienen können, wenn sie sich auf die Rolle eines Sprechroboters zu ein paar zusammengeklickerten Folien beschränken.
Von daher: Die Anti-Powerpoint-Partei hätte meine volle Unterstützung, wenn es sie auch in der BRD gäbe. Und deshalb mal etwas, was ich hier wirklich selten mit einer Partei mache, ein Direktlink auf die Homepage der APPP.
Allein schon, weil es ein rhetorisch wirklich gelungener Versuch ist, ein Rhetorik-Buch zu vermarkten.
Telekomische Marketingidee des Tages: Wer die Hotline der Telekomiker anruft – das macht man ja meist, weil es ein Problem gibt – der ist doch genau in der richtigen Stimmung, sich ein eiFohn mit telekomischem Vertrag aufschwätzeln zu lassen. Damit auch wirklich jeder merkt, wie sehr die Telekomiker ihre Kunden verachten. Genau das richtige in einer Zeit, in der immer mehr Leute zum Mitbewerb gehen…
SEO-Bullshit des Tages: Die Guhgell-Suchergebnisse durch Twitter-Spam manipulieren. Oh, Großer Geist des Internet, mach bitte, dass das gar nicht funktioniert! Das Zwitscherding ist jetzt schon eine fürchterbare Spamschleuder für das Affiliate-Lumpenproletariat und verhungerte Kaufleute mit virtuellen Läden voller nutzlosen Tandes, von den Verbrechern gar nicht erst zu reden. Wenn man da spammen kann, um irgendwelche Seiten in Guhgell nach oben zu bringen – hey, SEO-Idiot, warum versuchst du es nicht einfach mit Inhalten, die Menschen gefallen und die gern gelesen und auch verlinkt werden – dann wage ich zu prophezeien, dass in Zukunft 98 Prozent des gesamten aufs Zwitscherding einprasselnden Traffics Spam sind.
Aber hey, schön ihr Allesvermarkter, dass ihr mal gezeigt habt, als was ihr diese Web-Zwo-Nulldinger betrachtet. Und vermutlich auch alles anderes im Internet.
Tja, das haben sie denn doch nicht gewollt, dass Pril lecker nach Bratwurst schmeckt, und dann haben sie auf die ganze Web-Zwo-Nullige Werbeidee geschissen und kurzer Hand behauptet, dass sie nur ein paar ungültige Abstimmungsergebnisse gelöscht haben. Ob das eine gute Werbung war?
Ach, weil ich das Zwitscherding schon hatte, will ichs Fratzenbuch nicht vergessen, denn dort beim Fratzenbuch hat man irgendwie festgestellt, dass man mit Leistung allein nicht gegen den Mitbewerb ankommt, und deshalb musste halt eine Agentur dafür bezahlt werden, ein paar kritische Berichte über Guhgell in die Medien zu bringen. Bitte beachten: Es gibt zumindest Agenturen, die so ein »Geschäft« anbieten, und vermutlich gibts auch genug Massenmedien, die mundgerecht servierten Content sofort in ihren redaktionellen Teil übernehmen. Erzähle mir keiner was über irgendeinen Journalismus oder gar eine Unabhängigkeit!