Als jemand, der immer wieder auf seinem trüben Weg sieht, was für Wüsten die Gentrifizierung und die anschließende Ansiedelung von Esovollspacken mit Grünen-Hintergrund aus einstmals lebendigen Gegenden macht… tja, als so jemand habe ich volles Verständnis für diesen im Ton deutlichen Aushang in Berlin. Er wäre mir nur viel zu höflich formuliert, denn bedanken würde ich mich nicht…
Tagesarchiv 24. November 2011
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Nachtwächter
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Das Piratenpäd, dieser Kritzelblock für jedermann, mit dem die Mitglieder der Piratenpartei so gern arbeiten, es ist im Moment abgeschaltet [Link auf Zwitscherdings]. Warum? Was da nicht auf Twitter mitgeteilt wurde, verraten uns die Potsdamer Neuesten Nachrichten: Diese offene Kommunikationsstruktur wurde angeblich dazu verwendet, Links auf kinderpornografische Websites zu legen. Der trolle Ruf nach Transparenz in diesem Moment hin oder her, ich hätte – wenn diese Meldung stimmt – da auch keine andere Möglichkeit gesehen, als das Ding nach einem ersten Blick ganz schnell abzuschalten und die Kriminalpolizei anzurufen…
Nachtrag: Jetzt ist die Presseerklärung der Piratenpartei draußen.
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Nazis des Tages: Anhänger der CDU/CSU im Allgemeinen und Guttenbergs im Besonderen…
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Der Rechtsfreie Raum des Tages ist der Freiherr von und zu und ehemalige Doktor: »[…] entwickelt Guttenberg eine interessante neue Rechtsfigur. Man könnte sie den ›Bewusstlosigkeitsnachweis durch Unwahrscheinlichkeit der Tat‹ nennen. Im Kern lautet das Argument: Wer eine Tat idiotisch begeht, kann, sofern es sich nicht um einen Idioten handelt, sie gar nicht begangen haben«
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Software-Entmündigung des Tages: Hewlett-Packard ist der Meinung, dass Software nur starten sollte, wenn MS Windows im Standarddesign benutzt wird. Und programmiert das natürlich auch so. [via]
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Gute Nachricht des Tages: Der Europäische Gerichtshof hält es für unrecht, wenn Zugangsprovider den gesamten Datenverkehr ihrer Kunden in einer Totalüberwachung nach Urheberrechtsverletzungen durchscannen. Die schlechte Nachricht, nicht nur für diesen Tag, sondern noch auf lange lange Zeit: Die Contentindustrie hält solche Dystopien hingegen für eine total gute Sache und hat zuvor versucht, so eine anlasslose Totalüberwachung des gesamten Internetverkehrs in Belgien gerichtlich durchzusetzen – wegen des heiligen Geistigen Eigentums natürlich.
Nur, falls noch mal jemand darüber nachdenkt, Tonträger zu kaufen, ins Kino zu gehen oder sowas…
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In St. Petersburg soll es gesetzlich verboten werden, irgend etwas über das Homosexuell-Sein zu kommunizieren.