Die Bittsteller vor der Staatsgewalt haben sich tief gebückt und ihr Anliegen vorgetragen. Und die hohen Herren haben sich das angehört (oder zumindest so getan, als ob sie es sich angehört hätten) und gesagt: Schön und gut, aber die GEMA-Vermutung bleibt. Versteht ihr? Deshalb ist das mit den Petitionen falsch. Wegen der Haltung, die man dabei einnimmt, ihr Bückgeister!
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Nachtwächter
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Wie so ein Artikel im Spiegel entsteht und dort mit der gebieterischen Autorität der Presse ausgestattet seinen Beitrag zu In-Formation und politischer Meinungs-Bildung leistet? […] sie hatte das Gespräch gar nicht aufgezeichnet, sich nur Stichwortnotizen gemacht. Ich habe daraufhin gebeten, die Zitate vorher wenigstens sehen zu können. Auch das konnte ich nach Bitten durchsetzen, allerdings ohne Möglichkeit der Einflussnahme. Und auch aus den mir zugeschickten Zitaten wurden teilweise die relevanten Satzteile rausgenommen, neu zusammengesetzt und nach Belieben in neuen Kontext gesetzt, bis ich keines davon wiedererkannte…
Aber das davon noch jemand überrascht ist, überrascht. Genau so und niemals auch nur ein bisschen anders habe ich die Bezahltschreiber der Milliardärspresse immer kennengelernt.
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Nachtwächter
Vor ein paar Jahren habe ich mal an einem Wahltag den Witz gemacht, dass wir uns einfach vor ein beliebiges Wahllokal stellen und jedem, der reingeht, erklären sollten, dass er seinen Stimmzettel auch unterschreiben muss, weil der sonst ungültig wäre und die Stimme nicht gezählt würde. (Natürlich mit angstvoll geflüsterten Anmerkungen wie »Das sagen die dir nicht, weißst schon« dazu.) Die Vorstellung, dass das vermutlich (wenn man nicht ganz schnell von ein paar freundlichen Polizeibeamten weggeschnappt wird) zu einem erheblichen Anteil ungültiger Stimmen führen könnte, ist schon sehr erheiternd. Heute haben wir Internet und in diesem Mutterland der Demokratur namens USA wird gewählt – und weil es in New Jersey gerade ziemlich übel aussieht, kann man auch per E-Mail wählen, wenn man einen Scan seiner Unterschrift an die Mail anhängt.
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Nachtwächter
Lebensmittel-Gütesiegel des Tages: Delphinfreundlich.
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Nachtwächter
Ich habe ja noch nie gehört, dass sich die hl. röm.-kath. Kirche öffentlich und vernehmbar über Kriegstreiber aufregt, die bei jeder Gelegenheit die Särge mit Kadavern vollmachen. Aber wenn sich ein Fotomodell für eine Reklame lasziv auf einem Sarg räkelt, geht das gar nicht.
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Nachtwächter
Und Leute: Lasst immer schön eure ganze Kommunikation im Internet über irgendwelche zentralen Dienstleister laufen, denn das freut jeden, der mehr über euch wissen will und einfach an alle gewünschten Daten rankommt. Nein, dafür braucht man keinen Gerichtsbeschluss, dafür reicht es, eine private Sicherheitsfirma zu sein. Oder, um es mit Skype zu sagen: Natürlich nehmen wir den Datenschutz ernst. Das Schutzbedürfnis seiner Kunden und Nutzer nimmt Skype, dieser Laden, dem man nicht einen Millimeter übern Weg trauen sollte, hingegen weniger ernst.
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Idee des Tages: Ein Fahrrad aus Pappe. Endlich kann man das ganze industrielle bestempelte Papier der Werber und der Journalisten mal zu etwas Brauchbarem machen, nachdem es seine ihm zugedachte Einwegfunktion als Träger für minder wichtige Informationen erfüllt hat. Und sogar das Wort re-cycling wirkt gleich noch etwas sinnvoller… [via]
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Bio
Cloud des Tages:
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Und immer wieder lernen die Leute mit irgendwelchen hippen Enteignungsmaschinen – wie etwa diesem Kindle von Amazon – auf die harte Tour, dass sie für ihr Geld nichts als Abhängigkeit erwerben. Deshalb macht man so unvorteilhafte »Geschäfte« ja auch nicht…
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Nachtwächter
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Könnt ihr euch noch an die tolle Äppel-Maps-Äpp der eiFohns erinnern, die nicht nur tolle Abkürzungen kennt, sondern auch großartige Vorstellungen vom Straßenbau und generell von der Geologie hat. Diese tolle Anwendung… ach, sowas nennt man auf Wischofonen ja Äpp… diese tolle Äpp war nicht etwa ein riesengroßer Fail, sondern eine prophetische Vorwegnahme. [via, via]