Im Namen des Konsums 4:00 min
Schlagwort YouTube RSS
-
Bio
-
Bio
-
Bio
Oh mannnnnn…….. Schickt sie bitte alle zur Entkörperung – bitte, alle!
-
Bio
-
Nachtwächter
Das Urteil des LG Hamburg in Sachen JuhTjuhb gegen GEMA ist gefallen, und es ist für mich keine Überraschung. Auch wenn die »Qualitätsjournalisten« vom Spiegel berichtet haben, dass endlich auch in der BRD JuhTjuhb so nutzbar wäre, wie es im Rest der Welt möglich ist, wohl weil sie fehlinterpretierten, dass der Antrag für fünf Stücke formal zurückgewiesen wurde. In Wirklichkeit hat die GEMA das Recht auf ihre Ansprüche zugesprochen bekommen, und Guhgell drohen empfindliche Ordnungsgelder, wenn noch einmal ein bisschen von der GEMA verwertete Musik zu hören sein sollte [eine weitere Quelle ist die Springersche Welt]. Ach, wenn ich Guhgell wäre, eine generelle JuhTjuhb-Sperre für die BRD wäre so einfach zu machen…
Ob der GEMA inzwischen mal jemand gesteckt hat, was ein Proxyserver ist?
Ach ja, eines noch: Ich wurde gestern noch korrigiert, dass »JuhTjube« wenn überhaupt, dann »JuhTube« geschrieben werden müsse, denn so spreche es man es eben in US-amerikanischem Englisch aus. Aber ich lasse doch nicht Amis darüber entscheiden, wie man deutsche Wörter wie JuhTjuhb, Händi, Guhgell oder Kompjuter ausspricht…
Nachtrag: Die Falschmeldung des Spiegels geht auf die DPA zurück [Link zum Zwitscherdings]. So macht man heute »Journalismus«. Direkt aus dem NITF-Feed der Agenturen in die Websites, ganz ohne eigene Leistung, muss ja schnell gehen. Dafür will man dann auch ein so genanntes »Leistungsschutzrecht« haben…
Nachtrag Zwei: Und die denken beim Spiegel über paid content nach…
Nachtrag Drei: Die springersche Welt hat bei ihrem Jubeltext über dieses Urteil mal alle Ambitionen vergessen, doch etwas seriöser als die Bildzeitung wirken zu wollen und bezeichnet in ihrer Überschrift Guhgell als »Internetschnorrer«. Lange nicht mehr so herzlich gelacht, wenn ich ein Stück Springerpresse vor mir hatte.
-
Nachtwächter
Heute wird das LG Hamburg sein Urteil in Sachen GEMA gegen JuhTjuhb sprechen. Das Urteil, das ich erwarte, wird vermutlich viele präventive Sperrungen von Videos verursachen. Für alle Anwender von Firefox und… *würg!*… Chrome, die immer noch nichts von einer einfachen Abhilfe gehört haben, setze ich hier mal den Link auf das AddOn ProxTube, mit dem sich für JuhTjuhb mühelos Proxy-Server in den USA nutzen lassen, wo es derartige Beschränkungen nicht gibt. Wer sich lieber etwas Arbeit von Hand machen will, kann auch bei Proxynova einen Proxyserver auswählen und im Browser konfigurieren.
Wenn ich Guhgell wäre, würde ich ja einfach JuhTjuhb für die BRD vollständig sperren und eine hübsch formulierte Erklärung dazu abgeben, warum dieser Dienst in BRD nicht rechtssicher betrieben werden kann – und mit Freude auf das Geheule der Musikverwertungsindustrie warten. Denn das Heulen, das wird schnell kommen…
-
Nachtwächter
Filmtipp des Tages: Fahrenheit 451 (1966) in voller Länge auf JuhTjuhb schauen. Wer entsprechende Browserplugins oder Skripten wie youtube-dl hat, kann sich auch gleich schon mal eine Kopie anlegen, bevor die nächste digitale Bücherverbrennung durch JuhTjuhb zieht. [via Doktorsblog]
-
Nachtwächter
Geistiges Eigentum des Tages: Vogelgezwitscher…
-
Nachtwächter
Ich warte ja noch auf den ersten Tag, an dem ich mal wieder versehentlich YouTube ohne im Ausland stehenden Proxy-Server nutze und dann die Meldung lesen muss: »Dieses Video ist gesperrt, weil es Inhalte enthält«. Meine Fresse, ist das inzwischen scheiße, wenn man mit einer IP-Adresse aus der BRD am Internet teilhaben will.
-
Nachtwächter
Guhgell ist aber auch wieder innovativ! Jetzt haben die sogar an diesen Teil ihrer Nutzer gedacht, der nicht einmal weiß, wie man ein Bookmark im Browser setzt und so eine Art Startmenü in ihr Logo verbaut. Noch ist dieser großartige Fortschritt nicht online, und schon freut sich die Zielgruppe (also die, die nicht wissen, wie man ein Bookmark…) so gewaltig über die neue Beglückungsidee Guhgells. Toll! Guhgell hat aber auch wirklich toll für die Vorfreude gesorgt, indem die »versehentlich« ein Video geleakt haben. Auf Guhgells eigenster DuRöhre. Da lädt man ja immer ganz versehentlich was hoch, wenns keiner sehen soll. Irgendwie erinnert mich diese Vorgehensweise ja an die Einführung von Guhgell Doppelplusgut mit dem »geschlossenen Beta-Test«, der so »geschlossen« war, dass sogar ich ohne große Mühe in diese »geschlossene« Gruppe reinkam, obwohl ich mich gar nicht drum bemüht hatte. Guhgell eben…
-
Nachtwächter
So ein Reklamevideo der Bundeswehr sieht ja fast aus wie eine Reklame für einen neuen Shooter. Ich weiß gar nicht, warum das so schnell wieder zurückgezogen werden sollte. Wer nicht möchte, dass es demnächst wieder verschwinden gemacht wird und weiß, wie man ein YouTube-Video runterlädt, kann sich ja mal bedienen. Man weiß ja nie…
Fetzige Musik, die da im Hintergrund läuft. Ich hätte Disposable Heroes von Metallica allerdings viel passender gefunden. (Der Text steht in der Beschreibung des verlinkten Videos, er ist leicht verständlich, aber schwierig übersetzbar.)
-
Nachtwächter
Ach übrigens: Wenn man urheberrechtlich geschütztes Material auf DuRöhre hochlädt, können die Rechteinhaber DuRöhre nicht in jedem Fall dazu zwingen, die Nutzerdaten rauszurücken. Das geht nur, wenn der Urheberrechtsverstoß ein gewerbliches Ausmaß hat. Aber jetzt nicht auf doofe Ideen kommen, denn es handelt sich um einen klaren Verstoß gegen die Nutzungsbedingungen von DuRöhre, so dass das Video in jedem Fall schnell gelöscht wird. Und nichts spricht dagegen, dass sich die Rechteinhaber irgendwann einmal mit DuRöhre in irgendeiner Weise so einigen, dass die Daten doch rausgerückt werden.
Wer einmal sehen möchte, wie viel urheberrechtlich geschütztes Material außerhalb Deutschlands (also für über 99 Prozent der Menschheit) so sichtbar ist, ohne dass das zum großen Sterben der Contentindustrie führt, wird sich vielleicht für dieses Firefox-Plugin interessieren…