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Nachtwächter
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In Russland wurde gerade die nächste kreative Begründung zur Errichtung einer Zensur-Infrastruktur fürs Internet gefunden: Es gibt doch so viele Websites, die Drogenbenutzung verherrlichen, und das verursacht riesige Schäden am produktivsten Teil der Bevölkerung. Hart durchgreifen, aber russischen Wodka saufen dürfen die hinterher natürlich weiter, das ist ja keine Droge, sondern ein legales und recht harmloses »Genussmittel«. Prost!
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Nein, Fragender. Diese Leute, die einen Verein gegründet haben und sich recht plakativ »Digitale Gesellschaft« nennen, die sprechen nicht für mich, sondern für sich selbst. Auch, wenn sie mit aller Blahmacht versuchen, einen anderen Eindruck zu erwecken. Übrigens bestehe ich darauf, recht analog zu sein…
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Gerücht des Tages: Wenn man die unkontrollierte Internetsperrerei mit dem emotional so wirksamen Thema der Kinderpornografie nicht durchkriegt, dann kann man es ja mal mit einem anderen Thema versuchen, zum Beispiel mit dem Glücksspiel im Internet. Ich befürchte, davon werden am meisten diejenigen »Anbieter« profitieren, die dreimal am Tag ihre Domain wechseln und die jeweils aktuelle mit ein Flut von Spam bekannt machen.
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Share the fuck out of it… aber gern doch!
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Link des Tages: Bild, BamS und Glotze jetzt als App! Wer braucht da noch HTTP? [via]
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Sauberes Internet des Tages: Sport kann man durchaus als gewaltverherrlichend und pornografisch betrachten – vor allem, wenn man seine Filterlisten eher schnell erstellt und deshalb nicht so genau hinschaut – und deshalb auf den Schulrechnern mal mit so einem Filter-Schlangenöl sperren. Pfui, kenn ich nicht, sieht brutal aus und klingt nach Titte, so ein Schweinkram aber auch! Raus aus dem sauberen Internet. »Zeit für Kinder«… wie passend!
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Hat denn wirklich jemand geglaubt, das Internetzensurgesetz von dieser politisch kindesmissbrauchenden Zensursula von der Goebbels würde deshalb zurzeit nicht angewendet, weil es halt gegessen ist? Von wegen.
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Kotzreiz des Tages: Web 2.0? Social Software? Die Menschen kommunizieren und dabei erweisen sich unerwünschte Standpunkte als erfolgreich? Na, denn müssen wir eben mit social spamming anfangen und mit eine Armee vollvirtueller Jubelperser und »Diskutanten« das Bild wieder geraderücken. Ist auch gar nicht so teuer. Und auf der Kundenliste des Manipulationsdienstleisters, der so etwas haben will, steht so ziemlich alles an US-Behörden, was den Staat USA unsympathisch macht.
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Kinderficker des Tages: Menschen, die FreeDNS nutzen und es erleben durften, dass in den USA das »Amt für Heimatschutz« schon einmal eine ganze 2nd-Level-Domain stilllegt – dann sieht man eben an Stelle der bisherigen Inhalte in 84.000 Fällen einfach nur ein Banner, dass es illegal ist, Kinderpornografie zu besitzen, zu erwerben oder zu verbreiten. Da freut man sich doch, wenn man von einer staatlichen Behörde mal eben an den virtuellen Pranger gestellt wird, mit einem fetten Schild »Pädophiler Pornoverbreiter« übern Kopf.
Ja ja, diese Zustände hätten wir auch hier bekommen sollen, und wir können sie immer noch bekommen: Das Gesetz für die Stoppschilder im Internet ist übrigens immer noch in Kraft und kann bei Bedarf einfach mal angewendet werden. Dafür bedarf es keines Bundestages mehr, der hat schon längst durchgewunken.
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Was im Fratzenbuch unerwünscht ist und zur Löschung einer Fratzenbuch-Seite führen kann? Französische Malerei ist unerwünscht. Zum Beispiel »Der Ursprung der Welt« von Courbet ist unerwünscht, weil man da ja etwas sieht, was zur vom Fratzenbuch geforderten Prüderie nicht passt. [Hinweis für Allegiker: Der Link führt auf einen TP-Artikel von Florian Rötzer]