Jeder Qualitätsjournalist, der PRISM und Tempora verharmlosend-hirnfickend als eine »Abhöraffäre« bezeichnet, sollte sofort nach drüben gehen. In die VR China zum Beispiel, da werden solche staatstragenden Menschenfeinde und Arschlöcher mit pseudoobjektiver Propagagandasprache massenhaft gebraucht. Widerlich!
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Nachtwächter
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Kleines Lacherchen aus Österreich: Die »Junge ÖVP« hat in einem Reklamevideo so richtig einen auf Internet und
S/M gemacht, und zwar mit vollständig gefälschten Nutzerinterkationen über Zwitscherchen und Fratzenbuch und geposteten Inhalten von Medienseiten, die es nicht gibt und die da unter irgendwelchen Phantasie-URIs erscheinen. Jetzt haben sie diese kleine Peinlichkeit mal lieber aus dem Netz genommen, obwohl es doch keinen Anlass gibt, daran irgendwas zu kritisieren: Es handelt sich nicht um das echte Internet, sondern um einen Werbefilm für eine Veranstaltung […] Wie bei Foldern oder Inseraten wurden Agentur- und Symbolbilder verwendet, so wie das bei anderen Filmen oder Werbeeinschaltungen auch passiert. Na, wenns nur Reklame ist und wenns dabei normal ist, das… ähm… manipuliert und gelogen wird, dann ist ja alles in bester Ordnung! -
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Es gab gestern übrigens einen Terroranschlag in Großbritannien. Warum der nicht auf den Titelseiten der Angstnachrichtenmagazine steht, groß und blutig und einschüchternd, um die Hirne der Leser weichzuklopfen, bis man sie auslöffeln kann? Warum das keinen Brennpunkt im BRD-Staatsfernsehen gab, mit pseudosachlichen Reportern, die sich in Tatortnähe fliegen lassen und dort filmen lassen, wie sie in Tatortnähe die Meldungen der Agenturen verlesen, immer wieder unterbrochen von »Internetvideos«, die möglichst viel von der Gewalt zeigen und von Interviews mit »Experten« aller Art? Ganz einfach, weil er nicht in die gegewärtige Erzählweise der Phobokraten passt. Es ist nämlich eine Nagelbombe vor einer Moschee explodiert, und zwar schon zum zweiten Mal innerhalb dreier Wochen. Hätte ein fundamentalistischer Moslem irgendwo einen erfolgreichen oder gescheiterten Mordanschlag gemacht, dann wäre die Berichterstattung natürlich ganz anders geworden. So etwas wie den Überwachungsplaneten kann man nämlich nur Leuten verkaufen, die vor lauter Angst dumm geworden sind.
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»Qualitätsjournalisten«, ihr Hirnficker an der Propagandafront! Bei dem, was die USA betreiben, handelt es sich – anders, als ihr es im Moment so gern schreibt – nicht um »Spionage«, sondern um systematisches Überwachen, Speichern und Verwertbarmachen der gesamten Kommunikation aller Menschen auf der Welt, um unter dem Banner der Prävention ein totalitäres Überwachungssystem aufzubauen, dem alles Sonntagsreden-Gefasel von Menschenrechten untergeordnet wird. »Spione« interessieren sich herzlich wenig dafür, mit wem Egon Durchschnitt und Antje Normalo gemailt und telefoniert haben, welche Interessen sie haben, welche Kontakte sie haben, was sie einmal gelesen und gekauft haben. Das Wort »Spionage« ist falsch. Es ist Totalüberwachung.
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Stefan Niggemeier gewährt einen gruseligen Rückblick auf die apokalyptische Spiegel-Berichterstattung über AIDS in den Achtziger Jahren… mit einem zuweilen deutlichen Unterton der Marke Wir werden alle sterben!!! Die Schwulen sind unser Unglück!1!elf!
Diese eine Kostprobe…
Und Frau Süssmuths Kondome? Die Ministerin behauptet keß, »Kondome sind sicher«, sie seien »die einzige Lebensversicherung gegen Aids«. O heilige Einfalt! Als die Kondom-Kampagne zu Beginn dieses Jahres mit großem Trara losging, konnte man noch hoffen, das sei nur ein Feuerwerk, um die Bürger für das Thema Aids zu interessieren. Weit gefehlt. Der dünne Gummi gilt seinen Fürsprechern ganz im Ernst als verläßlicher, stabiler Schutz. In Wirklichkeit, das weiß nicht nur die »Medical Tribune«, »schützen Kondome miserabel«
…ist dabei ganz besonders widerwärtig. Der Spiegel ist tatsächlich nicht erst seit ein paar Jahren ein als »seriös« getarntes Transportmittel für irrationale und menschenverachtende Ideologien, die dann eine repressive und gewaltsame Politik befeuern sollen.
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Die Qualitätsjournalisten von Spiegel Online und von der ZDF-Nachrichten-Redaktion glauben allen Ernstes, dass man bei
CDU/CSU die anlasslose Vorratsdatenspeicherung aufgibt, nur weil da jetzt ein unverfänglicher klingendes Neusprech-Wort im Programm steht. Wenn man solche Qualitätsjournalisten hat, braucht man sich über die Verdummung nicht mehr zu wundern. Oder sollten die etwa gar keinen neutralen Standpunkt einnehmen, diese Scheiß-Journalisten; sollten die etwa in Wirklichkeit Propaganda machen… huch! -
Bio
Knecht Ruprecht und die frommen Geheimagenten. Er weiß was sie letzten Sommer getan haben!
Demnächst in einem Kino in ihrer Nähe – nur in 3D.
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Faszinierenderweise wird bei jedem etwas außerordentlichen Wetter davon gesprochen, dass es ein Zeichen der »globalen Erwärmung« und der »Klimakatastrophe« sei, weil irgendwelche Propagandablahheinis zu meinen scheinen, dass so ein Bezug zu einer gegenwärtigen Katastrophe viel mehr emotionalen Impact verursacht als die recht abstrakten Zahlenwerke richtiger Wissenschaftler – und damit eben auch mehr manipulative Kraft. Auch beim diesjährigen Sommerhochwasser habe ich diesen müden Versuch aus der kondebilen Frontallappenkirmes von Journaille und Politik immer und immer wieder einmal lesen müssen. Müde, zur immer wieder und wieder durchgezogenen Wiederholung der gleichen dummen Tricks noch einen richtigen Text zu schreiben, setze ich hier mal aus aktuellen Anlass einen Link auf einen zehn Jahre alten Text aus Bild der Wissenschaft zu den letzten Jahrtausendfluten der Sprechepresser und politischen Vergewohltätiger.
(Disclaimer: Ich bin kein »Klimaskeptiker«. Ich weiß auch nicht, was das sein soll. Ich habe nur etwas gegen solche leider viel zu wirksamen Hirnficks.)
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Übrigens, liebe Qualitätsjournalisten. Die Drosselkom gibt nicht nach, wenn sie die Drosselung auf
SubmodemgeschwindigkeitSchneckentempo¹ jetzt drosselt und auf irgendwas um 2Mbit/s bringen will. Das ist normaler PR-Hirnfick. Erst ein absurdes Szenario einer kaum erträglichen Verschlechterung an die Wand malen und mit gezielten Presseerklärungen rauspupsen, damit sich viel auch Empörungspotenzial daran hefte und sich alle Schreiberlinge darauf stürzen, und dann die große Zumutung zu einer kleineren Zumutung machen und sich als in Presseerklärungen aus der gleichen Lügenabteilung als Held der Besonnenheit und Erlöser der Kunden feiern lassen. Die eigentliche Zumutung, nämlich die Aufgabe der Netzneutralität, wird dabei von Mitmensch Qualitätsjournalist an der Massenstanze der Scheißpresse vergessen, und es wird ein voller Reklameerfolg für die Drosselkom. Wie ich zu meinem Missvergnügen lesen kann, fallt ihr fast alle darauf rein, ihr pawlowschen Qualitätsjournalisten…¹Nachtrag: Sorry, so schlimm war es dann doch nicht. Es hat sich nur so schlimm angefühlt. [Danke, Frank, für den Hinweis.]
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Neusprech des Tages: Extremnutzer.
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Ebenfalls genannt wird ein Handbuch mit 14 ›goldenen Regeln‹ als Leitlinie für die Kommunikationsarbeit. In einer angehängten Präsentation finden sich zudem ›Tabuwörter‹, die vermieden werden sollen, wie Biometrie, Chip, Daten auslesen/auswerten/sammeln, Datenkontrolle, eGovernment und gläserner Bürger… wäre ja auch schlimm, wenn die Dinge beim Namen genannt würden! Nicht, dass die dummen Schäflein noch störrisch werden, wenn man sie dahin führt, wo sie gar nicht hinwollen! Deshalb ist auch das Strategiepapier einer Firma professioneller Lügner geheim, das die Ämter zu Nebelsprech verpflichtet. Nicht, dass die dummen Schäflein noch damit anfangen, die Leine zu sehen, an der sie gezogen werden und damit aufhören, die Richtung für ihren eigenen Impuls zu halten!
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Neusprech des Tages: Videoschutz…