Ich bin zwar eigentlich nicht so für wirkungslose Kundgebungen, aber irgendwie ist mir angesichts der Lüge und des ständigen Zynismus in den Massenmedien doch gerade nach dem zumute, was der Weltherrscher wünscht: Danke, dass es das Internet gibt!
Kommentare
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Lina am 18.3.2009 um 09:17
Zur Sache mit dem ›Danke, dass es das Internet gibt‹: Wer es im genannten Zusammenhang preist, scheint seinen privaten Nachrichtenticker auf Gebührenbasis neben dem Rechner stehen zu haben, um sich NICHT auf dem Umweg der üblichen Nachrichten- und Meinungsmache, der ›Journaille‹ aus Journalisten also, mit Stoff versorgen zu müssen, an dem er sich kommunikativ hochziehen und aufgeilen kann. Je mehr von dem Scheiss an billigem Massnehmen ich mir antue, umso leichter wird der Ausstieg aus der gepriesenen (Schein-)‹Alternative‹ Internet samt den unverschämten Quellen-Recyclern dessen, was Andere ihnen erarbeitet + vorgelegt haben – sagt Euch Lichtern & Leuchten de la Nuit die gelernte Journalistin.
Nachtwächter am 19.3.2009 um 00:54
Mir scheint, die gelernte Journalistin hat mein Blog niemals gelesen…
Denn genau das habe ich darin fast vollständig vermieden: das Nachplappern der Nachrichten in einem simulierten Journalismus. Deshalb war es auch kein übermäßig bekanntes und beliebtes Blog…
Bio³ am 19.3.2009 um 06:36
aufgeilen und hochziehen?
mir scheint diese journalisten nehmen sich einfach viel zu wichtig!
Lina am 19.3.2009 um 07:46
… mein Blog niemals gelesen…
›Nie‹ nicht, sondern erst seit dem vorterminierten Showdown, der – Blah! – gar keiner ist ; sie reagiert nur immer + überall chronisch allergisch auf die selbstgefällige Überheblichkeit derer, die ihre journalistischen Vor- und Zuarbeiter pauschal in die Tonne treten – und exakt derlei Müll du jour war verlinkt. Sollte sie damit aber dem Verlinker selbst zu nahe getreten sein, ist ihr das – pah! – durchaus eine Entschuldigung wert
!
Bio am 19.3.2009 um 18:50
US-Medienstudie: Internet schlägt Zeitungen
Nachtwächter am 20.3.2009 um 08:53
Klar, das »Blah« hier, das ist eine reine Linkschleuder und eine Sammelstelle verschiedener Gedanken und kurzer Mitteilungen. Aber das »Lumières dans la nuit« zeichnete sich unter anderem dadurch aus, dass es fast frei von Links war (völlig geht das nie, es ist Internet mit allem Guten und Schlechten daran) und vor allem trübe Gedanken transportierte. Die Entschuldigung – wofür auch immer – ist nicht nötig, aber es entsteht schon ein gewisser Eindruck von Unkenntnis dessen, worüber geschrieben wurde. Und dieser Eindruck, der passt gut in das, was der unreflektiert aus dem NITF-Feed abschreibende Journalismus fern des Lebens der Menschen bei mir ganz allgemein als Eindruck hinterlässt…
Wenn das nach außen einen Eindruck von »selbstgefälliger Überheblichkeit« erweckt, kann ich auch nichts dagegen machen.
Lina am 20.3.2009 um 09:22
OK, aber mir ging es speziell um den aus der Wissens- und Kommunikationsmaschine Internet heraus permanent + pauschal QUALITATIV diskreditierten Journalismus – nicht um (die von ›Bio‹ verlinkten) Quantitäten + Quoten des einen oder anderen Mediums.
Und es ist wahr: was den abgeschalteten ›Nachtwächter‹ ausmachte, kann ich in Unkenntis seines Schaffens nicht beurteilen; deshalb meine Entschuldigung für eine zwar unbeabsichtigte, aber offenbar so empfundene Beleidigung.
Nachtwächter am 20.3.2009 um 09:36
Nee, als Beleidigung habe ich das nicht empfunden, da muss ich manchmal ganz etwas anderes lesen…
Nur als kleine Vertretung eigener Interessen. Und das mache ich ja schließlich auch, und manchmal auch ein bisschen zu kurzschlüssig.
Bio am 20.3.2009 um 09:47
hmmmmmmmmmmmmmmmmmmm
vielleicht sollte man aber auch den kontext verstehen in dem der artikel steht?!
sicherlich ist pauschalisieren nicht gut, aber, auch wenn ich den weltherrscher und seine art ned grad mag, sind da doch im artikel seiten verlinkt deren inhalt bzw. das geschriebene ned grad für die qualitäten des journalismus stehen bzw. auf missstände hinweisen.
und. wenn den menschen vermehrt die journallie auf den zeiger geht, dann hat auch das pauschalisieren seinen grund, den man mal hinterfragen sollte. alles andere ist ein totschlagargument und spricht mehr von der verletzlichkeit einiger personen als von qualitativen journalismus und objektivität.
was die links betrifft. bitte mal recherchieren was das internet eigentlich ist und wie im allgemeinen das auffinden von webseiten funktioniert. unabhängig davon in welchem kontext die links stehen.
just my 5 cent
LLAP =Λ=
Bio am 21.3.2009 um 10:21
Unser gemeinsamer Feind