Wer so doof ist und mit seinem von Reklame gebeizten Gehirn die meist überteuerten und entmündigenden Produkte von Äppel (egal, ob Telefone oder andere Plärrkästchen) so hipp, cool und toll findet, der sollte sich unbedingt mal anschauen, in welcher innerbetrieblichen Orwell-Umgebung diese Produkte entstehen. Vielleicht verdirbt das ja den Appetit.
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Nachtwächter
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Der nächste, tolle, von den hippen Zeitgenossen gewiss gern wahrgenommene Schritt in die totale Orwellness wird gerade bei MySpace als Reklame in eigener Sache eingeblendet. Wer hat denn nicht Sehnsucht danach…
…den ganzen glotzegeilen MySpace-Deppen immer wieder zu zeigen, was er gerade macht?
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Nachtwächter
Jetzt probiert man auch in der Schweiz das Web 3.0 aus. Ist ja wirklich kacke mit der ollen Sackpost, wo so ein antiker Wust von Schutzrechten wie das »Postgeheimnis« drüberhängt, so dass man noch gar nicht orwellmäßig durchüberwachen kann. Das hat sich auch die Schweizerische Post gesagt, und deshalb kann man sich von der Post die Briefe aufmachen lassen, einscannen lassen und per Mail zustellen lassen. Ganz toll. Was fehlt da noch? Stimmt, ein schönes Bullshit-Wort der Marketing-Heinis, mit dem man das den Menschen verkaufen kann. Nennen wir es doch mal »Swiss Post Box«. Klingt doch gleich ganz anders als freiwillig eingeräumte Möglichkeit zur halbautomatischen Überwachung des Posteingangs. Unfassbar, was man im Jahre 25 nach Orwell den Menschen so alles andrehen will.
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Larry Flynt: »You take a picture of a murder, which is illegal, and you can win Picture of the Year for TIME Magazine. You take a picture of two people having sex, which is not illegal, and you can get thrown in jail.« – Quelle: Telepolis und auch der ganze Artikel ist sehr lesenswert…
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Telefon 3.0: In Frankreich kannste verhaftet werden, weil die Telefongesellschaft eine verdächtige SMS, die du bekommen hast, an die Polizei weiterleitet, du dich aber nicht schnell genug an die Polizei gewendet hast. Und morgen lesen wir noch einmal in aller Ruhe 1984. um mal wieder Einblick in eine relativ freie und demokratische Welt zu bekommen.
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Was fehlte denn noch in Zensursulas tollem Verfahren zur Durchsetzung einer durch nichts und niemanden kontrollierten Netzzensur in der BRD? Richtig, die Möglichkeit, Zugriffe auf gesperrte Seiten auch noch zu loggen, damit die Ermittler auch so richtig viel ermitteln können. So wird in Zunkunft jeder Klick auf einen Link zu einem kleinen Glücksspiel, das einem auch schon mal »verdächtig« machen kann. Immerhin wird jetzt etwas klarer, warum T-Online gewisse Vorbereitungen getroffen hat. Endlich gibt es auch im Internet den steten, zwingenden Blick des Großen Bruders.
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Wo kann man denn noch irgendwelche Mikrochips zur Überwachung der Menschen unterbringen? Na klar, in Medikamenten. Oder auch mal in Nahrungsmitteln. Die Dystopie in 1984 kommt einem im Jahr 35 nach Orwell wie ein fröhlicher und freier Kindergarten vor.
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Warnung des Tages: Wenn man schon aus irgendeinem Grund bei Lidl kauft, sollte man dort besser bar zahlen, denn sonst wird die Eingabe der PIN abgefilmt. Diese Discounter-Kette hat eben eine ganz besondere Neigung zur umfassenden Überwachung.
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Der Neusprech eines Wolfgang Schäuble in einem handlichen Lexikon (verwendet JavaScript zum Aufklappen der Erklärungen)… [via]
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Und noch eine ordentliche Portion Orwellness und 1984now: In den digitalen Fernsehempfängern sind versteckte Kameras und Mikrofone eingebaut, damit sich Orwells Entwurf der totalen Überwachung auch richtig erfülle. So ziemlich die schrägste Sache, die ich heute gelesen habe, und so richtig glauben kann ich das gar nicht – aber für unmöglich halte ich es auch nicht mehr.
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Die gnadenlose Datenschleuder des Tages geht an den Sparkassen- und Giroverband, der die tolle Idee hat, dass man seinen Kunden doch einfach mal einen Datenstriptease für die eigene Krankheitsgeschichte, aktuelle Diagnosen und ärztliche Behandlungspläne anbieten könnte. Natürlich werden die da ganz ehrlich keinen Blick reinwerfen, großes großes Bankerehrenwort. Und natürlich sind solche Informationen für das Ranking bei Darlehensvergaben völlig unerheblich!!!!1! Unfassbar, und ich befürchte, dass es da draußen sogar Leute gibt, die es gut finden, wenn sie mal eben beim Geldabheben einen Blick auf die Daten ihrer Krankheitskarte werfen können.