Was fehlte denn noch in Zensursulas tollem Verfahren zur Durchsetzung einer durch nichts und niemanden kontrollierten Netzzensur in der BRD? Richtig, die Möglichkeit, Zugriffe auf gesperrte Seiten auch noch zu loggen, damit die Ermittler auch so richtig viel ermitteln können. So wird in Zunkunft jeder Klick auf einen Link zu einem kleinen Glücksspiel, das einem auch schon mal »verdächtig« machen kann. Immerhin wird jetzt etwas klarer, warum T-Online gewisse Vorbereitungen getroffen hat. Endlich gibt es auch im Internet den steten, zwingenden Blick des Großen Bruders.
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Brüller des Tages: Die Stopp-Seite der Titanic…
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Das war ja auch nicht anders zu erwarten: Das BRD-Staatsfernsehen feiert die Internet-Filterung nach Maßgaben unser aller Zensursula so richtig und ohne eine Spur der Besinnung ab. Ist ja auch nicht das Staatsfernsehen, das da jetzt der polizeilichen Willkür unterworfen wurde, sondern eine »Konkurrenz« in Form einer dezentralen Vernetzung von Computern, die Menschen zusammen bringen kann.
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Zensursulafreies Internet gewünscht? Einfach 85.214.73.63 in der Netzwerkkonfiguration als DNS-Server eintragen! (Wer einen DSL-Router benutzt, der als Standard-Gateway Verwendung findet, muss dort in der Konfiguration den DNS-Server eintragen – wie das geht, sollte im Handbuch stehen.) Mehr bei Golem.
Nachtrag: Eine Reihe weiterer verwendbarer DNS-Server findet sich bei F!XMBR.
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T-Online bereitet sich schon jetzt auf Zensursulas Filterspielchen vor und fummelt am DNS herum, damit man auch ja keine merkwürdig leeren Seiten sieht, wo man Inhalte erwarten würde. Und natürlich wird am DNS rumgefummelt, das betrifft also nicht nur das WWW, sondern so ziemlich alles, was über das Internet läuft und die Auflösung eines Hostnamens benötigt (IRC kann hier als Beispiel dienen), steht dann nicht etwa vor einem nicht verfügbaren Server, sondern vor einem Server, auf dem der angeforderte Dienst nicht mehr läuft. Da riecht man nicht so schnell die Zensur, wenn man ihr begegnet. Einzig verfügbar bleibt der Port 80 mit einer Reklameseite von T-Online. Und natürlich haben die bei T-Online die ganzen Referer und können damit Listen von Websites erstellen, die auf zensierte Websites linken, was für die Linkenden gewiss nicht ohne Folgen bleiben wird. [via]