»[…] billige Schlachtabfälle, zerkleinertes Fell, Knochen, Federn, Schnäbel, Wolle, Urin und etliches mehr.« – klingt irre lecker, nicht? Daraus besteht dieses Zeug zum größten Teil, das die niedlichen Katzen in der Fernsehreklame für Dosenfutter immer so in Ekstase versetzt. Den Rest besorgen dann noch ein paar Fette, ein bisschen Geschmacksstoff und eine Menge Zucker, damit die Katze das gewiss nicht besonders gesunde Zeug auch runterkriegt. Ganz so, als lautete der Werbespruch in Wirklichkeit »Ist die Katze tot, freut sich der Mensch«.
Monatsarchiv Februar 2009
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Nachtwächter
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Web Zwo Null des Tages (englischer Link): Facebook will sich alles unter den Nagel reißen, was dort jemals von den Nutzern publiziert wurde; jegliches eigene Recht erlischt, wenn man etwas bei Facebook veröffentlicht oder hochlädt. Das ist zwar in dieser Form kein Modell für die BRD mit ihren Urheberrechten, aber es lässt ahnen, wohin es mit dem Web Zwo Null nach dem Zusammenbruch des Werbemarktes so gehen könnte. [via]
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Wardriving war gestern, heute ist RFID-Kopieren: »Mit einem RFID-Lesegerät von Motorola für 250 Dollar und einer Antenne, die mit dem Laptop verbunden war, fuhr Chris kürzlich in San Francisco herum. Dabei las er die RFID-Tags von Pässen, Führerscheinen und anderen Identitätsdokumenten aus. Es brauchte nur 20 Minuten, da hatte er auch schon zwei Pässe von US-Bürgern geclont, die davon gar nichts mitgekriegt haben.« – das ist doch mal wieder die sichere Technologie, die man überall auf der Welt einführen muss.
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Suchbegriff des Tages: »nutzfahrzeug gegenteil« – das Gegenteil von einem Nutzfahrzeug ist so ein unnützes Auto, mit dem man nicht einmal einen richtigen Umzug oder ein kleines Flohmarktgeschäft machen kann und in dem man echt beschissen schläft.
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Der schräge Link des Tages geht in die Schweiz: Gegen die Diskriminierung von Nacktwanderern…
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Tja, man sollte sich eben sauber halten. Vor allem, wenn man ein Bankster ist.
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Für die vielen armen Seelen, die gerade auf Debian Lenny updaten und vor einem riesen Problem stehen, weil es auf einmal keine graphische Oberfläche mehr gibt: Der Update von Etch funktioniert nicht immer so reibungslos, wie man sich das wünschen würde. Das Paket xserver-xorg wird zwar geupdated (scheiß Verb), aber die ganzen Module für den X-Server sind in einem fragwürdigen Zustand. Danach sieht man eine wenig erfreuliche Meldung beim Start des Anmeldemanagers, dass der X-Server nicht gestartet werden kann. Wenn man daraufhin mal mit einem »startx« versucht, von der Kommandozeile zu starten, kriegt man zu guter Letzt die obskure Meldung, dass da »no screen found« aufgetreten sein soll. Die Behebung des Problemes ist erfreulich einfach. Erstmal an der Kommandozeile den X-Server mit »sudo aptitude remove xserver-xorg« deinstallieren, und danach mit »sudo aptitude install xserver-xorg« neu installieren – das hat bei mir die Lösung gebracht, nachdem ich einige eher ungesunde Experimente gemacht habe. Ein einfaches »dpkg-reconfigure xserver-xorg« reicht nicht aus, weil die Treiber für die Grafikkarten fehlen. Das war ja heute fast schon ein »Windows-Gefühl«, was ich da bekam…
Übrigens benötigt Lenny eine Menge mehr Platz auf der Festplatte. Es empfiehlt sich, wenn die Platte eng werden könnte, vorher einige nicht-benötigte Pakete zu deinstallieren. Das war dann auch das zweite Problemchen, mit dem ich mich herumschlug, denn auf meinen Platten ist es immer recht eng. Inzwischen läuft es, und im Moment bin ich gerade mit den letzten Feinarbeiten beschäftigt.
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Der Bullshit des Tages: Twitter als Marketing-Instrument für Unternehmen. Na, denn twittert mal brav eure Reklame!
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Und unterdessen untersuchen unsere eifrigen Wissenschaftler schon einmal, wie man Leute zum Glücksspiel motivieren kann, ohne ihnen immer wieder diese leidigen Gewinne geben zu müssen. Ich bin mir sicher, dass so etwas auf großes Interesse bei den Herstellern von Geldspielgeräten stößt. Obwohl – die ganz große Erkenntnistiefe steckt in diesem Stück Wisschenschaft mal wieder nicht drin.
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Verbrecher des Tages: Leute, die Software auf einem – ähm – kleinen Computer laufen lassen wollen. Ja, so sieht das Äppel mit seinen eiFohns.
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Wenn man eine Website von einem Server auf einen andern umzieht, kann man schon was erleben. Der eigentliche Vorgang ist ja gar nicht weiter wild. Ein paar Daten werden kopiert, und auf dem anderen Server wird der Output von mysqldump mal eben auf mysql gepipt (ein dummes Verb ist das). Okay, die Dateirechte sollte man auch anpassen. Zum mehr oder minder guten Ende ersetzt man die Website auf dem alten Server noch durch einen Hinweistext, dass gerade Wartungsarbeiten (was für ein Bullshit-Wort) durchgeführt werden, und dann wird einfach ein neuer virtueller Host für das Zielsystem in den Apache eingetragen und der Nameserver bekommt zu guter Letzt seine neue IP. Und dann heißt es warten, bis DNS wieder funktioniert. Das kann ja dauern. Und in der Zwischenzeit kriegen die Leute halt einen nüchternen Hinweis zu sehen. Oder aber, wie im Screenshot des Tages, auch mal eine völlig zerschossene Darstellung…