Prof Dr. Offensichtlich arbeitet mal wieder beim Focus und hat dort enthüllt, dass das Fratzenbuch ein Wirtschaftsunternehmen ist, das sich ein bisschen um seine Gewinnerzielungsabsicht bemühen muss. Oder, um es mit den Worten des Prof. Dr. zu sagen: Seit dem Börsengang kümmert sich Facebook mehr um das Wohl seiner Werbekunden als um seine Nutzer. Diese Entwicklung ist sowas von überraschend und unauffällig, fast noch unerwarteter als der abendliche Sonnenuntergang – ohne diese investigative Leistungen hätte das niemand jemals bemerken können. Und dass die meisten Menschen sich nicht als »Verbraucher« behandeln lassen wollen, denen man die richtige Reklame in die Psyche stopft, damit sie Tinnef kaufen, ist ja auch total unerwartet. Wer hätte denn erwarten können, dass die Überflutung des Miteinanders durch unerwünschte Scheißreklame Leute vertreibt? Von MySpace nicht zu lernen und das alles noch einmal zu versuchen, heißt verlieren lernen.