Verb des Tages: »hegemannen« – ich hegemanne, du hegemannst, ich hegemannte, ich habe gehegemannt (noch umstritten, auch ich habe hegemannt im Umlauf), auch üblich ist die Redeweise »den Hegemann machen« geworden, zumindest auf Zwitscher – mehr dazu im Sprachlog…
Monatsarchiv Februar 2010
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Nachtwächter
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»Hartz-IV-Empfänger, hier insbesondere die Ein-Euro-Jobber im Einsatz werden in Hamburg schon gesondert gekennzeichnet»… – man muss ja schließlich sehen, mit wem man es in der BRD zu tun hat! Mann, wird mir braun vor Augen. (Unbedingt auch die Karikatur im eigentlichen Artikel lesen.)
Hier nochmal die Selbstdarstellung des HVV zu diesem Thema, von einer besonderen Kleidung ist darin natürlich nicht die Rede.
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Kotzreiz des Tages: Der Cent für Haiti, mit dem die Reklameheinis von kik gerade Reklame machen.
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Wer ein Haustier hat, ist im Bett nicht so allein…
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Christentum des Tages: Aber Gott kann doch nicht alles regeln…
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Brüller des Tages: Die Premium HASS-Avocardos…
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Ach, wie wohl man sich doch hier fühlt, wenn man auf ein Suchergebnis von YouTube klickt, weil man ein bestimmtes Musikvideo gesucht hat und dabei die folgende Meldung liest: »Dieses Video enthält Content von Sony Music Entertainment. Es ist in deinem Land nicht mehr verfügbar.« – klar, hier gibt es keine Zensur. Nur eine Clique von Besitzenden, die entscheiden darf, was im Internet stattfindet und was nicht.
Und wenn mir jetzt einer mit dem »Schaden« kommt: Das Video ist fünfzehn Jahre alt und läuft nirgends mehr. Wenn das auf YouTube liegenbleibt, handelt es sich eher um eine Reklame, von der auch Sony etwas hat. Aber nein, die wollen Sendeschluss.
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Valentinstag für freie Software: Umarme einen Entwickler…
Bei der vielen freien Software, die ich jeden Tag nutze, wüsste ich gar nicht, wo ich anfangen sollte. Und der Stallman wird für seinen LISP-Interpreter mit angehängtem Editorfrontend namens »GNU Emacs« bestimmt zu Tode gedrückt, wenn jeder seinen Dank durch eine Umarmung ausdrückt – er wäre auch mein erster Kandidat. Obwohl der Emacs so komisch ist. Ich könnte gar nicht mehr ohne dieses komische Teil leben, geschweige denn, noch etwas programmieren. Und auch die Entwickler des Apache sollte man unentwegt knuddeln, es ist ein Webserver, der zwar manchmal ein bisschen biestig sein kann, aber einfach nur funktioniert. Und der Vim ist hier auf dem Server installiert und gibt mir eine wunderbare Möglichkeit, mal eben schnell über SSH in der Konfiguration zu editieren. (Ich packe doch keinen voll aufgeblähten Emacs auf einen Server!) Ja, der Vim ist natürlich auch sonderbar, aber er ist eben auch großartig – vor einiger Zeit musste ich mit dem ollen Vi arbeiten, der mit älteren Versionen von HP-UX ausgeliefert wird, und das Ding saugt einfach nur, wenn man den Vim gewohnt ist. (Danke nochmal für notepad.vim, ein kleines Makro, dass eine Notepad-Funktion nachbildet und mir auch das Führen gewisser Journale über meine Tätigkeiten am Server erleichtert.) Und überhaupt: SSH. Und die Bash. Und die ganzen kleinen Tools, die mir das Leben erleichtern und die ich über das 60er-Jahre-Konzept der Pipe so »zusammenstecken« kann, dass sogar komplexere Datenverarbeitung an der Kommandozeile möglich wird. Python ist eine großartige Programmiersprache mit recht zahmer Syntax, die ich regelmäßig nutze und nur noch manchmal greife ich auf Perl mit seiner weniger zahmen Syntax zurück, weil für Perl beinahe alles schon als gut getestetes Modul fertig ist. Ach, ich könnte gar nicht mehr aufhören!
Da ist es schon einfacher zu sagen, wen man nicht umarmen will. Das sind in meinem Fall die WordPress-Entwickler, die eine fürchterliche und nur noch bedingt nutzbare Bloatware geschaffen haben, an der ich leider ein paar Projekte in einer Zeit aufgehängt habe, in der WordPress noch brauchbar war. Im Moment kehrt eine ähnliche »Philosophie« bei bbPress ein, was ich sehr schade finde. Ach ja, PHP ist auch mehr eine Hassliebe…
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*prust!* – Das Zitat des Tages stammt von Heiner Geißler (CDU): »›Die spätrömische Dekadenz bestand darin, dass die Reichen nach ihren Fressgelagen sich in Eselsmilch gebadet haben und der Kaiser Caligula einen Esel zum Konsul ernannt hat.‹ Insofern stimme Westerwelles Vergleich, sagte Geißler weiter: Vor 100 Tagen sei ›ein Esel Bundesaußenminister geworden‹.« – iii-ah!
Nachtrag: Was mir so am Rande noch einfiel, sei hier kurz verlinkt. Vorsicht, das sind mehr als nur Spuren von Bairisch…
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Beate Merk (CSU), Innenministerin des Landes Bayern, hat offenbar gerade eine gute cerebrale Durchblutung und dabei mal festgestellt, dass man Daten doch gar nicht stehlen könne. Bitte im Gedächtnis behalten, wenn demnächst aus dem gleichen Munde irgendeine Urheberrechtsverletzung mal wieder mit einem Diebstahl (oder gar im Worte »Raubkopien« mit einem räuberischen Überfall) verglichen wird. Aber das ist für sie (und ihre vielen Kollegen aus der classe politique) bestimmt etwas ganz anderes, denn da handelt ja nicht der Staat…
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Hier noch ein kleiner Hinweis, was man mit Guhgell Buzz anstellen könnte…