Zu den Sponsoren des CDU-Parteitages in Hannover gehört auch der DGB. Nur, falls hier noch ein Lohnabhängiger glaubt, die BRD-Einheitsgewerkschaften würden mit den Mitgliedsbeiträgen irgendwie für die Interessen der Lohnabhängigen eintreten. Zum Beispiel, indem sie das tun, was in anderen europäischen Ländern die Volksverarmung reduziert, statt sich korrumpieren zu lassen.
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Christentum des Tages, diesmal evangelisch-lutherisch: Homosexuelle sind krank und müssen geheilt werden. Nein, nicht mit der Kirchensteuer bezahlt, sondern mit allgemeinen Steuermitteln für die Jugendarbeit.
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Herzlichen Glückwunsch, Frau Merkel, zu ihren 97,94 Prozent auf dem Bundesparteitag der CDU! Weckt bei ihnen dieses »Wahlergebnis« und das Verfahren einer »Wahl« ohne Gegenkandidaten nicht nostalgische Erinnerungen an ihre Jugendtage in der Deutschen »Demokratischen« Republik.
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Hartz IV des Tages: Den Leuten einen Schrittzähler dranmachen, um zu »messen«, ob sie sich zu wenig bewegen.
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Das schöne an psychiatrischen Gutachten zu einem Menschen ist ja, dass es so viele davon geben kann – da kann sich der Justizapparat dann einfach das passende Ergebnis raussuchen, um jemanden hinter die Mauern zu bringen, an denen die Grundrechte enden. Aber hey, es gehört zu einem starken Rechtsstaat, dass er auch sich selbst überprüft, wenn die Dinge, die Gustl Mollath damals der Staatsanwaltschaft mitgeteilt hat, schon längst verjährt sind.
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CDU des Tages: Wer braucht schon diese gesetzlichen Mindestlöhne, die es in so ziemlich jeden europäischen Staat (außer Portugal) gibt? Schließlich sind sinkende Reallöhne Ausdruck struktureller Verbesserungen am Arbeitsmarkt. Hach, wie schön, dass das alles immer immer besser wird!
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Prof. Dr. Offensichtlich hat mal nachgeschaut und dabei die völlig unerwartete Feststellung gemacht, dass ein objektiv sinnfreies politisches Prestigeprojekt wie der tiefergelegte Bahnhof in Stuttgart doch teurer wird, als man das erwartet hätte. Sind aber nur ein paar hundert Millionen Euro, vielleicht wirds auch mal eine weitere Milliarde, und weil kein Verantwortlicher jemals dafür persönlich haftbar gemacht werden wird, ist ja alles gut.
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Polizei des Tages: Einfach mal für zwei Tage die Telefone abschalten.
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Das Verfahren gegen Gustl Mollath wird neu aufgerollt. Wie häufig ansonsten Menschen zwangsweise in den grundrechtsfreien Raum verklappt werden, wenn sie etwa scheinbar »absurde« Vorwürfe gegen eine »ehrenhafte« Institution wie eine systemwichtige Kreditanstalt erheben und damit einen »Schwarzgeldkomplex« zeigen, ist natürlich reine Spekulation und wird niemals untersucht werden.
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Polizei des Tages: Zeig mal, was du da unter der Unterhose hast! Zeig mal, was du unter deinem BH hast! Ihr seid immerhin Achtklässler und einem Mitschüler wurden fünf Euro gestohlen, da muss man schon gründlich durchsuchen. Und der
Päderast… oh sorry… Pädagoge steht daneben und sagt kein Wörtchen dazu. -
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Raubmordkinderkopierermörder nach dem kommenden »Leistungsschutzrecht« sind übrigens alle Menschen, die mal eben in einer Diskussion eine URL in ein Forum oder ein Weblog oder ins Zwitscherteil oder sonstwas reindroppen, die von den Verlags-SEO-Spammern um eine Überschrift angereichert wurde:
[…] war ein Vertreter des Bundesjustizministeriums im Unterausschuss des Bundestags für Neue Medien gefragt worden, ob Links, die den Titel eines Presseartikels beinhalten, künftig geschützt seien. Er bestätigte, dass eine Überschrift als solche unter den Anwendungsbereich des Leistungsschutzrechts falle, wenn eine Verlinkung auf den ganzen Artikel erfolgt […]
Ja, ein Vertreter des Justizausschusses ist der Auffassung, dass ein Link unter das »Leistungsschutzrecht« fällt, wenn der verlinkte URI den Text des Titels enthält – wie das beinahe allgemein der Fall ist.
Wie es mit URL-Kürzern ist (das Ergebnis einer solchen Kürzung wird ja von einigen Lesern wieder in Langform gesehen, denn angesichts der Machenschaften im gegenwärtigen Internet klickt niemand gern auf eine Katze im Sack, und auch viele Twitter-Clients »verlängern« die Links automatisch wieder), das dürfen dann vermutlich Richter mit ihrer technischen Sach- und Lachkompetenz entscheiden, nachdem Abmahn- und Lizenztrollanvergewälte die Hälfte der Gestalter des deutschsprachigen Internet mit teuren, einschüchternden Briefen zugeschissen haben. Genau so, wie Richter aus ihrer Parallelwelt heraus darüber entscheiden, was ein »Verlagsangebot« und was ein »Aggregator« ist – und auf die Ideen, was sich alles als »gewerblich« oder »von gewerblichem Ausmaß« betrachten lässt, bin ich jetzt schon gespannt. Im Ergebnis könnte ein Großteil der deutschsprachigen Websites – zumindest jene, die mehr sind als eine Sammlung von Katzenfotos – zur Zahlung von »Lizenzgebühren« für das Setzen von Links verpflichtet werden.