Für alle, die auch nach den vielen Jahren immer noch nicht genug von lustigen Addressierungsarten wie in STA ($1C), Y haben, gibts eine gute Nachricht: Er ist wieder lieferbar, der 6502-Prozessor.
Schlagwort Heise RSS
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Nachtwächter
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Nachtwächter
Haben die eigentlich immer noch den Werbespruch »O2 can do«, was man wohl am besten als »O2 machts möglich« in eine fühlbarere Sprache überträgt? Der würde jetzt so gut passen. O2 hats zum Beispiel möglich gemacht, dass man beim Aufrufen einer Website oder beim Anfordern irgendeiner Ressource über HTTP seine Telefonnummer an den Webserver übertragen hat. Aber hey, das war nur eine kleine Panne mit einem Konfigurations-Fuckup, normalerweise geht diese Information nur an ausgewählte Partner. So zur »Altersverifikation«. Oder noch besser: Zu »Abrechnungszwecken«, weil es ja vollkommen unmöglich ist, sich in zwei Minuten ein Perlskript zu schreiben, das mal eben einen HTTP-Request mit der Telefonnummer des aktuellen Lieblingsfeindes zu einem kostenpflichtigen Dienst rüberschickt. Schon klar…
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Nachtwächter
Hihi, Datenschleuder des Tages sind ungeschützt über das Internet erreichbare Videokonferenzsysteme, die allerlei Einblicke eröffnen.
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Nachtwächter
An solchen Bots auf dem Zwitscherdingens könnten nur zwei Arten von Menschen Interesse haben: Werber und Spammer. Das wäre ja eine tolle Zukunft, wenn sich irgendwann dort drüben bei Twitter nur noch Bots gegenseitig irgendwelche Textstummel zusteckten…
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Nachtwächter
Hui, das ist mal originell: Eine Website so mit JavaScript anreichern, dass man beim Besuchen der Website einen DDoS mitmacht. Ich bin mir sicher, dass das Schule machen wird, weil es viel einfacher ist als das Durchseuchen des Internet mit Zombiebots. Für jemanden, der sich nicht von Kriminellen (ja, Computersabotage ist kriminell) missbrauchen lassen möchte, ein Grund mehr, nicht mehr jeder dahergelaufenen Website standardmäßig JavaScript zu erlauben – wenns auch den Werbern nicht gefällt.
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Nachtwächter
Warum man gefundene Sicherheitslücken in Software am besten gleich so öffentlich wie nur möglich machen sollte, statt sich erstmal »vertrauensvoll« an den Hersteller der Software zu wenden? Weil selbst so ein Security-Schlangenölverkäufer wie McAfee eine bekannte Sicherheitslücke einfach ein dreiviertel Jahr lang offen stehen lässt. »Ist nicht veröffentlicht, kennt ja keiner, wird schon nichts passieren« scheint man sich dabei zu denken.
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Scareware des Tages: Norton Utilities…
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Neusprech des Tages, gefunden bei Heise: Arbeitslager sagt man jetzt nicht mehr, »Fabrik-Campus« klingt doch viel vornehmer.
Ansonsten mal wieder ein Einblick in die Welt, aus der die ganzen glitzercoolen Gadgets kommen.
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Was man beim BKA offenbar nicht so gern hat: Anonymisierungsdienste fürs Internet.
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Das ist ja ein tolles Verfahren, wie die Österreicher versucht haben, die »Sicherheit« von Wahlcomputern zu »überprüfen«. Einfach, indem ein paar ausgewählte Leute in den ansonsten geheim gehaltenen Quelltext schauen durften. Oder genauer gesagt: »Unter Aufsicht für einige Stunden [!] Einblick in einen ähnlichen Code [!] ohne Dokumentation [!] nehmen«. Nee, das habe ich mir nicht ausgedacht, und das war auch nicht von Monty Python; das ist die Wahl 2.0 in der gerade versuchten dreisten Durchsetzung in Österreich gewesen. Gut, dass das dort von einem Verfassungsgericht kassiert wurde.
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Wie kriegt man Leute dazu, dass sie zu einer Phishing-Site kommen wie ein brummender Schwarm Schmeißfliegen zu einem Eimer voller Scheiße? Ganz einfach, man übernimmt den Zwitscherdingens- und den Fratzenbuchaccount von Lady Gaga, setzt da einen Link auf die Phishing-Site und sagt, dass es dort eine spezielle Lady-Gaga-Edition des eiPädd 2 für umsonst gäbe. Das reicht, um eine sechsstellige Anzahl von Menschen dazu zu bringen, dass sie einen ordentlichen und missbrauchbaren Datensatz auf einer von Kriminellen betriebenen Website hinterlassen.
(Warum ich das bringe? Nein, nicht aus Hochmut, weil mir so etwas nie passieren könnte. Sondern, weil da einmal alles, was so richtig dumm machen kann, zusammengeflossen ist: Der kindische Kult um irgendwelche Phantasiegestalten der Contentindustrie, das Zwischerdingens, das Fratzenbuch und der ebenfalls idiotische Kult um entrechende Geräte mit draufgestempelten Apfel.)
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Nachtwächter
Es entbehrt nicht einer gewissen, wenn auch sehr ätzenden Ironie, dass die Regierung der Volksrepublik China jetzt das nachmacht, was Guhgell und Fratzenbuch mit ihrem Klarnamenszwang vorgemacht haben. Sogar die »Begründung« klingt ein ganz kleines bisschen vertraut. Interessant, wie wirtschaftliche Interessen und die Vorlieben eines repressiven Staates im Internet zu ähnlichen Ideen führen können…