Warum man keine CDs mehr kaufen sollte? Na, zum Beispiel, weil der Weiterverkauf ein unkalkulierbares juristisches Risiko sein kann, wenn die Dinger mit einem von Sony hingekackten Rootkit-Kopierschutz versehen sind…
Schlagwort Kopierschutz RSS
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Und es gibt noch eine Petition, die in meinen Augen eine gewisse Beachtung verdient. Abschaffung des Verbotes zur Umgehung von Kopierschutzmaßnahmen (§95a UrhG). Spätestens, wenn man seine für Geld gekaufte und mit DRM verkrüppelte Musik nicht mehr abspielen kann, weil man auf ein Betriebssystem wechselt, für das die entsprechende Entrechtungssoftware nicht verfügbar ist, kann man zurzeit schon einmal in die Versuchung kommen, sich strafbar zu machen. Oder wenn man aus irgendeinem Grund einmal eine Version von MS Windows mit erzwungener Freischaltung installieren will, aber Microsoft diesen Dienst für die alten Versionen verweigert. Oder… oder… oder… – es ist einfach ziemlich unsinnig, techische Möglchkeiten pauschal zu kriminalisieren. [via]
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Und wieder einmal ist die Technikverhinderung durch einen so genannten »Kopierschutz« gescheitert. Wann werden es diese Affen endlich begreifen, dass man mit einem bloßen Monopol für die Herstellung von Kopien eines Werkes allein kein Geld mehr machen kann, weil ein solches Monopol in der Digitaltechnik mit der natürlichen Möglichkeit, mit Leichtigkeit verlustfreie Kopien anzufertigen, nicht mehr existiert. Da helfen keine Gesetze und kein sonderbares Gefrickel, um die technischen Möglichkeiten zu verhindern, es ist einfach zu natürlich, eine Kopie zu erstellen.
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Bullshit-Wort des Tages: Konsumkrise – übrigens könnte diese Krise ihren Ursprung darin haben, dass so manche Preisvorstellung absurd geworden ist und dass so mancher heutige Kopierschutz für PC-Spiele einer Entrechtung gleich kommt. Ich mein ja nur mal so…
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Ach ja, es gibt ja immer wieder Leute, die im Kino eine Kamera auf die Leinwand halten und ihre Kopie dann veröffentlichen. Und es gibt vielleicht auch den einen oder anderen Vorführer, der seine besondere Position dazu nutzt, ohne perspektivische Verzerrung von der Leinwand abzufilmen oder im Falle einer digitalen Ausleihe eine digitale Kopie zu erstellen. Und dann landen diese ganzen Moviez im Netz. Und es gibt die Maßnahmen der Contentindustrie dagegen. Einfach Kopien mit identifizierbaren Schäden an die verschiedenen Kinos ausliefern. Dass denen als »Kopierschutz« immer nur einfällt, etwas kaputtes auf den Markt zu werfen…
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Na, wo kommen wir auch hin, wenn technische Möglichkeiten einfach so jedem zur Verfügung stehen? Da muss man ja etwas gegen tun! Pro Sieben übt sich zum Beispiel gerade darin, die Aufzeichnung seiner Sendungen zu verhindern. Eine ganz tolle Idee, die gewiss Schule machen wird. Um so besser, da irgendwann auch der Letzte bemerkt haben wird, dass man die überall gleichen Sendungen auch in guter Qualität übers Filesharing kriegen kann, und zwar in der Regel mit rausgeschnittener Werbung. (Das war ein Hinweis, keine Empfehlung zu Taten, die zurzeit illegal sind. Aber wenn so etwas Schule macht, werden es die Menschen bald merken.) Schön, dass die ganze Contentindustrie so emsig daran arbeitet, sich ihr eigenes Grab zu schaufeln.