[…] der Einzige, der definitiv keine Rechte an seinem Werk hat, bin ich – der Urheber.
Friedrich Küppersbusch
Schlagwort Geistiges Eigentum RSS
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Geistiges Eigentum des Tages: Obst und Gemüse aus dem eigenen Garten. Muss man gleich kriminalisieren. Heute in Neuseeland, und vielleicht morgen schon in der ganzen Welt.
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Und hier die offizielle Ziehung der Lieblingsmeldung aller Freitags- und Wochenendtrolle: Online-Verkaufsverbot für eiFohns und eiPädds. Das ist nicht so gut gelaufen für den Juratroll Apple.
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Suchbegriff des Tages: »text geistiges eigentum hausarbeit« – und den gefundenen Text wolltest du dann einfach übers Clipboard in den Editor einfliegen, oder was?
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Woran man sieht, dass Megaupload weg ist? Zum Beispiel daran, wie sich der gesamte Traffic übers Internet auf verschiedene Dienste verteilt [Quelle]:
Die orangefarbene Linie unten im Diagramm zeigt den prozentualen Anteil der Peer-To-Peer-Netzwerke am gesamten europäischen Netzwerkverkehr im Internet. Kaum war die Dreckssite von Kim Schmitz weg, schon suchten sich die Menschen einen anderen Weg zu den Inhalten, die sie haben wollten.
Oder anders gesagt: Wer nicht will, dass urheberrechtlich geschützte Werke illegal verbreitet werden, bekämpft nur die Symptome, wenn er ein paar Websites schließen lässt oder andere Sperren durchsetzen kann. Im Falle Megaupload ist es in meinen Augen nicht weiter schlimm, weil nur ein paar lichtscheuen Gestalten das Businessmodell mit den Warez anderer Leute abgegraben wurde. Wenn jedoch weite Bereiche des Internet von Sperren zur Durchsetzung von Rechten an »Geistigem Eigentum« betroffen sind, ist das kein kleiner Schaden mehr, sondern die Zerstörung einer technischen Grundlage für menschliches Miteinander, ohne dass der angestrebte Nutzen dabei erreicht wird.
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Was von singenden, als Königen verkleideten Kindern im mittlerweile ausgebrochenen Zeitalter des »Geistigen Eigentums« zu halten ist.
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Der Patent-Bullshit des Tages kommt von Samsunk und wird im Juratrollgefecht mit Äppel eingesetzt: Unter den Patenten ist auch eins, das beschreibt, wie nach Tastatureingaben ein »Smiley«-Emoticon angezeigt wird. Nun, das zeigt in der Tat genialsten Erfindergeist! Und es – also das Patent – ist so universell anwendbar für irgendwelche Bullshit-Forderungen, denn beinahe jedes Webforum und jedes Blogsystem ersetzt teils recht komplexe Zeichenfolgen durch gelbgelaunte Grinsebäckchen. Seit über zehn Jahren. Ist doch toll, dass eine Firma daran »geistiges Eigentum« beanspruchen kann. Nicht! [via]
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Na, möchte mal jemand einen klitzekleinen Eindruck davon bekommen, wie viel Geld mit dem BRD-typischen Abmahnunwesen umgesetzt wird?
Nachtrag: Ist aber alles gar nicht so schlimm. Als Abmahner kann man ja scheinbar doch noch was Anständiges werden. Zum Beispiel Verbraucherschützer. *göbel!*
Nachtrag Zwei: Auch beim Lawblog lesen.
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Loriot stirbt zwei Tode. Den körperlichen hat er hinter sich, jetzt kommt der Tod durch Rechteverwerter.
Nachtrag: Link
kommentiertkorrigiert…Nachtrag Zwei: Ich schreibe mir hier ja immer tendenziell einen ziemlichen Mist zusammen, aber heute…
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Gute Nachricht des Tages: Der Europäische Gerichtshof hält es für unrecht, wenn Zugangsprovider den gesamten Datenverkehr ihrer Kunden in einer Totalüberwachung nach Urheberrechtsverletzungen durchscannen. Die schlechte Nachricht, nicht nur für diesen Tag, sondern noch auf lange lange Zeit: Die Contentindustrie hält solche Dystopien hingegen für eine total gute Sache und hat zuvor versucht, so eine anlasslose Totalüberwachung des gesamten Internetverkehrs in Belgien gerichtlich durchzusetzen – wegen des heiligen Geistigen Eigentums natürlich.
Nur, falls noch mal jemand darüber nachdenkt, Tonträger zu kaufen, ins Kino zu gehen oder sowas…
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Oh, habe ich lange keine proprietäre Software mehr installiert. Aber eben war es mal wieder so weit… schließlich sind Dateien manchmal frei von jeder Ideologie so, dass sie mit Freier Software nicht fehlerfrei darstellbar sind. Deshalb habe ich einen Adobe Reader installiert, und der bittet mich doch darum, dass ich dem »Lizenzabkommen« zustimme. So so, ein »Abkommen« sollen diese 26662 Zeichen, die 3438 teils schwergängige Wörter formen, also sein. Ich möchte wetten, dass kein Mensch diese textgewordene Zumutung durchliest oder auch nur überfliegt. Wenn so eine einschüchternde, arrogante Scheiße irgendeine Rechtswirksamkeit hat, kann man den Leuten vermutlich jede Überrumpelung reindrücken. So als »Abkommen«, das natürlich erst nach der Installation sichtbar wird, aber dennoch gültig ist, weil – wie ja so schön in Großbuchstaben beschrieben wird: »[…] WENN SIE DIE ADOBE SOFTWARE VOLLSTÄNDIG ODER IN TEILEN VERWENDEN, KOPIEREN ODER VERTREIBEN, AKZEPTIEREN SIE ALLE BESTIMMUNGEN DIESES VERTRAGES […]« – man bereits eine Kopie davon angefertigt hat.
Ach, was freue ich mich schon auf die Deinstallation…
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Weltregierung 2.0 (natürlich vorerst nur in Fragen des Geistigen Eigentums) sind die Vereinigten Staaten von Amerika. Die Gefängnisindustrie dort wird noch viel zu tun bekommen, wenn Leute aus der ganzen Welt ausgeliefert werden, um ein paar Jahre in den USA hinter Gittern zu sitzen, weil sie außerhalb der USA etwas getan haben, was in den USA verboten ist.