»Bleibt die Frage, wann wir die ersten deutschen Indie-Autoren sehen, die an den Verlagen vorbei direkt verkaufen, nachdem sich die deutschen Verlage weiterhin strategisch weigern, am 21. Jahrhundert teilzunehmen« – für mich stellt sich eher die Frage, wann die doch recht geldmächtige Contentindustrie eine weitere Sonderabgabe zu ihren Gunsten politisch einfordern (und vermutlich auch bekommen) wird, nur, weil der Informationsträger »bestempelter Baum« nach vielen Jahrhunderten langsam obsolet wird und weil sich niemand mit so einem DRM-Schrott abspeisen lassen will, der im Vergleich zum materiellen Buch geradezu eine Entrechtung ist. Kommt, ihr Lobbyschwafeler, das schafft ihr schon! Für CDs und Drucker kassiert die Inhalteindustrie doch jetzt schon eure kleine Sonderabgabe, obwohl man damit die von euch an die Wand gemalten Kopien gar nicht anfertigen darf, diese Unverschämtheit ist ausweitbar.
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