Blah-Archiv » Auszahlquote http://localhost/blah-dev Kurz und knapp und blah... Thu, 01 Aug 2013 18:58:27 +0000 de-DE hourly 1 http://wordpress.org/?v=3.6 Und mal wieder etwas für Zocker, die an ihre Chancen glauben http://localhost/blah-dev/2009/09/30/und-mal-wieder-etwas-fuer-zocker-die-an-ihre-chancen-glauben/ http://localhost/blah-dev/2009/09/30/und-mal-wieder-etwas-fuer-zocker-die-an-ihre-chancen-glauben/#comments Wed, 30 Sep 2009 17:59:36 +0000 Nachtwächter http://localhost/blah-dev/2009/09/30/und-mal-wieder-etwas-fuer-zocker-die-an-ihre-chancen-glauben/ Da ich hier immer noch viele Zocker unter meinen Lesern habe, die an ihre Chancen glauben, heute mal ein kleiner Hinweis eines Insiders, der mir das heute so zusteckte. Ich weiß nicht, ob das jeder Zocker weiß, aber an den Geldspielgeräten der früheren Spielverordnung konnte man mit Hilfe einiger LEDs das eingestellte Spielsystem und damit auch die Auszahlquote ablesen, und die Bedeutung dieser Anzeige konnte mit nur geringem Aufwand durch Lesen des Scheibentextes nachvollzogen werden. Bei den NSM-Geräten (das sind die mit dem Löwen) nach alter Spielverordnung war dies so realisiert, dass die höchste Auszahlquote eingestellt war, wenn beide LEDs aus waren. In diesem höchsten Spielsystem lag die Auszahlquote bei 72 Prozent. Nun, interessanterweise sind bei praktisch allen heute als Sammlerstück im Markt zirkulierenden NSM-Geräten diese beiden LEDs sauber abgeklebt, und zwar immer mit einem eigentümlich gut passenden und immer gleich aussehenden Klebestreifen, der dafür an eine nur schwer zugängliche Stelle angebracht wurde. So konnte bequem die niedrigste Auszahlquote von 60 Prozent eingestellt werden und der aufmerksamere Spieler über seine wirklichen Chancen verarscht werden.

Das Interessante sind die immer gleich aussehenden Klebestreifen vor einer von der Spielverordnung vorgeschriebenen Anzeige, die eigentlich zur Information der Spieler dienen sollte (überprüft an einer Handvoll Geräten aus völlig unterschiedlichen Quellen). Wenn hier nicht schon beim Hersteller einem häufigen Kundenwunsch (der Aufsteller) begegnet wurde, so hat ein sehr großer Zwischenhändler diese »Kleinigkeit« erledigt. Wer wirklich so doof ist, sein Geld in ein Geldspielgerät zu stecken, sollte allein aus dieser organisierten Illegalität zur Irreführung der Spieler seinen Schluss daraus ziehen können, wie sehr er nur als ein Depp betrachtet wird, der wie eine Weihnachtsgans ausgenommen werden soll. Und wer dann immer noch weiterzocken will und an seine Chancen glaubt, dem kann ich auch nicht mehr helfen…

Nicht, dass ich NSM hier irgendeiner Tat beschuldigen will. Aber interessant finde ich es schon, dass das Design der Kisten so war, dass beim höchsten Spielsystem die beiden Leuchtdioden aus waren – das macht es sehr leicht, den gewünschten falschen Eindruck zu erwecken.

Dank für den Tipp an S.

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Die Einstellung der Auszahlquote http://localhost/blah-dev/2009/09/21/die-einstellung-der-auszahlquote/ http://localhost/blah-dev/2009/09/21/die-einstellung-der-auszahlquote/#comments Mon, 21 Sep 2009 03:08:34 +0000 Nachtwächter http://localhost/blah-dev/2009/09/21/die-einstellung-der-auszahlquote/ Für die vielen Zocker, die ich immer noch unter meinen Lesern hier zu haben scheine, hier mal wieder ein desillusionierendes Detail aus dem Inneren eines etwas älteren Geldspielgerätes nach früherer Spielverordnung (als es noch Auszahlquoten gab und nicht einfach nur eine Deckelung des Verlustes pro Stunde):

Es handelt sich hier übrigens um das Innere eines Alsuna von ADP. Die Gastro-Quote ist übrigens ebenfalls niedrig, sie lag bei ca. 58 Prozent mit einer Häufung von Kleingewinnen, die gleich wieder verzockt werden. Und niemand glaube, dass die Quote aus lauter Gnade gegenüber den Spielern hochgestellt wird – diese kleine Anzeige, in der ein Kundiger die eingestellte Quote hätte ablesen können, war fast immer von innen zugeklebt.

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Mit niedriger Auszahlquote und besonders vielen Freispielen… http://localhost/blah-dev/2009/04/29/mit-niedriger-auszahlquote-und-besonders-vielen-freispielen/ http://localhost/blah-dev/2009/04/29/mit-niedriger-auszahlquote-und-besonders-vielen-freispielen/#comments Wed, 29 Apr 2009 20:11:06 +0000 Nachtwächter http://localhost/blah-dev/2009/04/29/mit-niedriger-auszahlquote-und-besonders-vielen-freispielen/ Da sich immer noch jeden Tag ganz viele Zocker hierher verirren, die glauben, man könne irgendwo im Internet ganz tolle Tricks finden, mit denen man die Geldspielgeräte leerfegt, bringe ich mal wieder eine Werbung, die sich nicht an Spieler, sondern an Aufsteller richtet. Sie ist zwar etwas älter (aus dem Jahr 1992), aber sie zeigt doch deutlich, worauf es bei einem Geldspielgerät wirklich ankommt und welche Eigenschaften als besonders »gut« angesehen werden:

Steuersparmodell: Der neue Crown nach neuem Recht mit neuer Technik mit niedriger Auszahlquote und ganz besonders vielen Freispielen

(Quelle: Automatenmarkt 1992. Zum Vergrößern auf die Grafik klicken.) Darauf kommt es wirklich an: Viele Freispiele, die nicht zu einem Umsatz führen und damit Steuern sparen, die dem Zocker die Illusion geben, dass »etwas an der Kiste geht« und dazu eine besonders niedrige Auszahlquote. Das wird heute nicht anders sein. Und wer glaubt, dass er an den ganzen Abzockcomputern eine echte Chance hat, als Spieler dauerhaft auf der Gewinnerseite zu stehen, der braucht dringend eine Therapie, die wieder den richtigen Bezug zur Wirklichkeit herstellt.

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Ich mag das Geldspielgeräte-Thema eigentlich nicht… http://localhost/blah-dev/2009/04/05/ich-mag-das-geldspielgeraete-thema-eigentlich-nicht/ http://localhost/blah-dev/2009/04/05/ich-mag-das-geldspielgeraete-thema-eigentlich-nicht/#comments Sun, 05 Apr 2009 20:29:34 +0000 Nachtwächter http://localhost/blah-dev/2009/04/05/ich-mag-das-geldspielgeraete-thema-eigentlich-nicht/ An sich mag ich dieses Thema mit den Geldspielgeräten gar nicht so gern. Weil ich hier aber immer wieder über Bullshit in jeder Darreichungsform abjauche, sind auch diese ab Werk auf den Verlust des Spielers programmierten Abzockcomputer immer wieder einmal gewürdigt worden. Und seitdem habe ich hier ganz seltsame Suchbegriffe von allerlei Leuten, die nach (wohl oft auch illegalen) Wegen suchen, an diesen Dingern zu gewinnen. Da habe ich mich schon so manches Mal gefragt, was ich da eigentlich angerichtet habe. Inzwischen mag ich gar keine Wörter aus diesem ganzen Themenkreis mehr benutzen, um nicht auch noch diese abergläubischen Zockdeppen anzulocken, aber heute kann ich einfach nicht widerstehen.

Denn ich weiß nicht, wie die Hersteller im Jahr 2009 ihre recht bunten und multimedial um die Aufmerksamkeit der Zocker ringenden Geldfresser gegenüber den Aufstellern bewerben, aber hier ist eine hübsche, einsichtsvolle Reklame aus dem Jahr 1992, die zeigt, worauf es beim Herstellen und Aufstellen der Kisten ankommt:

NSM-Werbung 1992: Mit genialen Spielfeatures, die die niedrige Auszahlquote vergessen lassen…

Ja, das steht da wirklich! »Mit genialen Spielfeatures, die die niedrige Auszahlquote vergessen lassen«. Darauf kommt es an, und nur darauf, dass der Zocker an diesen Dingern vergisst, dass er recht beschissene Chancen hat und auf lange Sicht immer der Verlierer sein wird. Da wurde schon immer mit allerlei Firlefanz und Blendwerk der richtige falsche Eindruck erweckt, und heute ist dieses Blendwerk eben im Stil der Zeit, es ist besinnungslos schnell, multimedial, laut und teuer. Wenn du immer noch glaubst, dass du beim Zocken etwas mehr als eine überteuerte Form der Unterhaltung und ein paar Illusionen von irgendwelchem leicht verdienten Geld kriegen kannst, denn kann ich dir nur noch ein fröhlich Lied aus meiner trüben Jugend empfehlen.

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