Wer immer noch glaubt, dass Apple (oder gar Microsoft) die Erfinder der graphischen Benutzeroberfläche moderner Machart gewesen sind, der sollte einmal einen Blick auf die Technik der Datenverarbeitung im Jahr 1982 werfen – zumindest auf einer Perq von Xerox sah die auch nach heutigen Begriffen sehr vertraut aus, fast alle noch heute gebräuchlichen Konzepte waren damals schon vorhanden. Aber dafür hat man sich gerade bei Microsoft sehr darauf gestürzt, die immer gleichen Ideen der Benutzerführung in immer bunterer grafischer Präsentation zu bringen, was sich sehr »hübsch« am Beispiel Microsoft Word zeigt…
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Bio am 10.7.2008 um 09:29
»Die Silicon Valley Story«
Daniel Weigelt am 10.7.2008 um 15:23
ICh muss aber mal sagen, ich finde es sehr angenehm mit dem Word 2007 zu arbeiten. Mir würde auch derzeit keine bessere Arbeitsweise einfallen.
Nachtwächter am 10.7.2008 um 16:23
Inzwischen ist Word ja auch die lästigsten Fehler losgeworden. Früher »durfte« ich häufiger längere Texte (Benutzerhandbücher für Software) mit Word 97 schreiben, und ich war gut 50 Prozent meiner Zeit mit den diversen Macken des Programmes beschäftigt.
Wenn ich für mich selbst etwas schreibe, ist mein ganzer Workflow völlig anders. Die erste, rohe Version entsteht in einem guten Texteditor, damit ich mir keine Gedanken übers Layout machen muss. Auch ist mir mein geliebter Emacs noch nie abgestürzt. Zu allem Überfluss kann ich eine reine Textform relativ leicht mit schnell gehäckten Skripten bearbeiten, um daraus etwas anderes (zum Beispiel HTML) zu machen.
Ob ich das denn am Ende mit LaTeX realisiere, oder ob ich lieber eine gewöhnliche Textverarbeitung nehme, hängt vor allem von meiner Bequemlichkeit und den Anforrderungen ab. Mit LaTeX sind Zaubereien im Layout recht umständlich, mit Word oder noch häufiger mit OpenOffice stoße ich immer wieder auf lästige Fehler und Einschränkungen. Alle diese Programme haben eben ihre Nachteile und ihre Nachteile…