»[…]Netflix just announced that they are streaming videos in HTML5, only in browsers with »Premium Video Extensions«. You know what that means – Digital Restrictions Management (DRM).
The announcement is Netflix’s latest chess move in their long game to blanket the web in DRM. Slipping a DRM delivery mechanism into the HTML5 standard is the online streaming giant’s endgame. If the outrageous proposal Netflix is peddling to the World Wide Web Consortium (W3C) is adopted, you can kiss the free Web as we know it goodbye. Where do they get the money to gain influence at W3C?
From your subscription dollars. […]«
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Nachtwächter
Was man mit Meikrosofts DRM-Implementierung für Medien aller Art gut machen kann? Den Leuten Trojaner unterjubeln…
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Nachtwächter
Auch weiterhin viel Spaß mit eurem digital restriction management, wenn der Anbieter nicht mehr existiert! Mit Filesharing wäre es jedenfalls nicht passiert, dass eure Filme nach einer Neuinstallation des Betriebssystems unabspielbar werden. Da kriegt man nämlich keine künstlich kaputten Dateien. Und da hätten sie auch nichts gekostet. Wenn das Bessere und Funktionierende billiger ist und Bezahlen nur zur Entrechtung und zum Fuckup führt, dann hat man die scheiternden Geschäftsmodelle der Contentindustrie im Internet erreicht.
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Nachtwächter
Danke, danke, danke, W3C, dass du um jeden Preis und entgegen jeder Vernunft digital restrictions management in eine einst offene Auszeichnungssprache des World Wide Web aufnehmen willst. Wenn sich der Schmarrn durchsetzen sollte, wird schon nach einer Woche jedes aufgeweckte Schulkind erstens wissen, was eine virtuelle Maschine ist und zweitens, wie man davon ein Screenrecording macht. (Das ist nur der einfachste Weg zur Anfertigung restriktionsfreier Kopien, der mir gerade in den Sinn schießt, mir fallen aber bereits jetzt ganz spontan noch ein paar Möglichkeiten mehr ein.)
Ihr Idioten mit den Krawatten, die leider nicht aus Hanf sind: Wenn ihr »Content« noch so gut verschlüsselt, um Technik zu verhindern, dieser »Content« dann aber für seine Konsumption (also zum Angucken) entschlüsselt vorliegen muss, ist es immer möglich, davon eine verlustfreie und restriktionslose digitale Kopie anzufertigen. Und da sich immer freundliche Menschen finden werden, die da solche Beglückungsideen wie Reklame rausschneiden, ist die Kopie aus Konsumentensicht in jeder Weise besser als das Original: Sie kann mit jedem Gerät abgespielt werden und nervt nicht mit störendem Manipulationsbullshit. Ihr könnt euch eure komplett wirkungslose Gängelung also sparen und euch lieber Gedanken um ein tragfähiges Geschäftsmodell für das Zeitalter der Digitaltechnik machen. Ich bin mir ja ziemlich sicher, dass es das gibt. Aber nicht mit Technikverhinderung.
Gruß auch an Guhgell und Meikrosoft!
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Cliff Bleszinski: »Always-On DRM: Gewöhnt euch dran!«
»Der US-amerikanische Computerspielentwickler Clifford Michael Bleszinski gab auf seinem Tumbler-Blog bekannt, dass die Always-Online-Funktion künftig nicht mehr wegzudenken sei.[…]«
Nun denn. Endlich ist es raus. Davon spreche ich schon gut 15 Jahre, dass das kommen wird – Nicht nur bei Spiele. Erste Versuche wurden ja schon unternommen, wichtige Teile einer Software nachzuladen, sodass man online sein muss, damit überhaupt etwas funzt. Der Cloud-Wahn unterstützt das ganze noch.
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Das World Wide Web Consortium (W3C) prüft gerade die Integration von DRM in HTML5.
So sehen also die neuen offenen Webstandards aus? Was gibt es da zu prüfen?
Ach ich Dummerle hab ja ganz vergessen, das W3C ist auch nur ein Zusammenschluss verschiedener interessierter Unternehmen. -
Nachtwächter
Und immer wieder lernen die Leute mit irgendwelchen hippen Enteignungsmaschinen – wie etwa diesem Kindle von Amazon – auf die harte Tour, dass sie für ihr Geld nichts als Abhängigkeit erwerben. Deshalb macht man so unvorteilhafte »Geschäfte« ja auch nicht…
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Ahhhhhhhhh……. Jetzt weiß ich auch für was DRM gut ist
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Nachtwächter
Warum man diese ganzen E-Book-Reader mit ihrer DRM-Scheiße und ihrem Konzept der Enteignung des Nutzers nicht einmal mit der Pinzette anfassen sollte? Vor ein paar Tagen hat mir meine Freundin Linn, die sehr frustriert war, eine E-Mail geschickt. Amazon hat einfach ihren Account geschlossen und ihren Kindle vollständig gelöscht. Ohne Hinweis. Ohne Erklärung. Tja, deshalb kauft man eben diesen entrechtenden technokratischen Müll nicht, sondern besorgt sich seine Lektüre lieber aus Quellen, die ohne solche Gängelung daherkommen. Der »Rechtsfreie Raum« befindet sich genau in solchen kalten Unverschämtheiten der großen Content-Vermarkter. [via]
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Nachtwächter
Früher™ waren Kabel einfach mal Kabel, also Verbindungen aus elektrisch leitendem Material mit bestimmten Eigenschaften, und sie haben sich einfach wie Kabel verhalten (so dass man im Alltag nicht viel davon mitbekam, dass jedes Kabel ein Tiefpass ist). Heute ist das alles anders, denn heute gibt es Äppel, die Firma für die hippen Freunde der teuer bezahlten Enteignung des Gerätes, das man gekauft hat, und Äppel mag das Konzept des Kabels nicht so sehr. Deshalb verbaut Äppel Entrechtungs-Chips in seine Kabel. Sonst könnte man ja auch (fast) jedes nehmen, und das wäre doch scheiße für das besondere Geschäftsmodell von Äpple, billig herzustellen und überteuert zu verkaufen. [via]
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Nachtwächter
Wenn Richard Stallman über E-Books redet, sagt er nichts, dem ich widersprechen möchte – aber die kleine Ergänzung, dass nicht etwa Amazon heiß auf DRM ist, sondern die dort veröffentlichenden Verleger, die muss doch sein. Nicht die Technik namens E-Book ist das Problem, sondern der Rechtevermarkter, der seinen Kunden noch weniger Rechte einräumen will als bei einem Druckwerk, aber dafür in vielen Fällen nur unwesentlich weniger Geld als bei einem Druckwerk haben will. Das muss man schon sehen, damit man auch weiß, wer hier in erster Linie seine Kunden verachtet.