Die Verbraucherzentrale Berlin prüft derzeit, ob es sich bei Justfab Deutschland um eine illegale Abofalle handelt.«
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Nachtwächter
Abofalle musicstar (punkt) de: Man kauft zum Beispiel eine Tafel Schokolade, ein Mundwasser, ein Bier oder Kaffee – alles seriöse, am Markt eingeführte Marken, die wohl gern ihren guten Ruf verlieren möchten. Und man freut sich über den Gutschein für kostenlose Musik-Downloads und lädt sich mit seinem Code ein paar Stücke runter, sieht dabei natürlich keine besonderen Hinweise, dass es sich um irgendetwas anderes als ein paar Downloads handelt. Und schon hat man
ein Aboeine »songflat« am Hals, mit einer Mindestlaufzeit von einem halben Jahr und natürlich mit laufenden Kosten, egal, ob man dieses Angebot nutzt oder nicht. [Da solche Hinweise im deutschsprachigen Internet manchmal schnell verschwinden, hier eine archiverte Version]Wenn ich etwas eklig wäre, würde ich jetzt ja sagen, dass ich von diesen überall mit Werbung präsent gemachten legalen Downloads nur abraten kann…
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Nachtwächter
Jetzt geht es ja durch die Presse, dass die Betreiber von kino.to ordentlich Geld gescheffelt haben – was Wunder, das war mir nach einem Blick klar, dass das keine Website von Menschenfreunden ist, sondern von sehr windigen Dealern. Und manchmal kann ich zu diesem Thema lesen, dass einer von den mutmaßlichen Junkies dieses Anbieters blahfaselt, dass er den kino.to-Machern das Geld eher gönnt als der Contentindustrie. [Dass ich das Pack von der Contentindustrie für einen Haufen gieriger Idioten halte, will ich gar nicht erst vertiefen.]
Hey, Leute, gehts noch‽ Ein Großteil dieses Geldes wurde »verdient«, indem irgendwelche weniger erfahrenen Netznutzer in Abofallen für den Download ansonsten kostenloser MediaPlayer-Plugins gelockt wurden. Oder indem ihnen ein paar Zeilen JavaScript und ein im Windows-Dialog-Stil gehaltenes LayerAd gezeigt haben, dass der Rechner total virenverseucht ist, aber zur Scareware kam ja auch noch ein Link auf das total kostenlose Schutzprogramm. [Dass dieser scum dort diesen scam betrieben hat, habe ich mehrfach von anderen Leuten gehört, und so etwas reicht aus, damit eine Website niemals von mir besucht werden wird und dass ich jedem von dieser Dreckssite abrate.] Wer mit diesen [Achtung, Justitia: das folgende Wort ist rein umgangssprachlich gemeint, nicht juristisch] Betrügereien seine stinkenden Judasgroschen verdient, darf von mir aus im Knast einsam, langsam und unter höllischen Schmerzen verrotten – und sollte dabei noch froh darüber sein, dass hier zumindest so viel Zivilisation herrscht, dass man ihn nicht einfach so lange ohrfeigt, bis er an seinen Hämatomen verblutet ist. Wer so etwas macht, hat sich zumindest in meiner Sicht für jedes zivilisierte Miteinander disqualifiziert. Und gönnen… nee, ich gönne diesen Leuten nichts.
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Nachtwächter
Ach übrigens: Wer zum Fratzenbuch will, sollte sich bei der Eingabe des Domainnamens besser nicht vertippen, sonst wirds… ähm… dreist.
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Nachtwächter
Und hier der dringend notwendige Hinweis an jeden, der eine Rechnung oder (häufiger) gleich die »Letzte Mahnung« von irgendeinem tollen Internet-Anbieter mit versteckt mitgeteilten Kosten für die Nutzung seiner »kostenlosen« Dienste bekommen hat: Hinweis an alle, die unsicher sind und aus Angst zahlen wollen: Wenn Sie zahlen, schaden Sie nicht nur sich selber. Sie tragen auch dazu bei, dass die Gaunerei nicht aufhört. Denn so lange sich das Spielchen »lohnt«, wird es diese irreführenden Internet-Seiten geben. Erst dann, wenn alle stur bleiben und niemand mehr zahlt, wird der Spuk mit den Abofallen aufhören! Und warnen Sie Ihre Freunde und Bekannten, damit auch die nicht zahlen! – egal, wie die Firma oder der meist zwielichtige Inkassoladen heißt, es gibt wirklich bessere Verwendungen für Geld, als es diesen Leuten zuzustecken. Briefe in den Papierkorb, erst bei einem gerichtlichen Mahnbescheid muss man reagieren und mit dem mitgesendeten Formblatt Widerspruch einlegen, wenn die es überhaupt jemals darauf ankommen lassen. Auf eine gerichtliche Prüfung der Forderungen werden es die Abzocker mit ihren irreführenden Websites und ihren einschüchternd formulierten Serienbriefen niemals ankommen lassen. (Siehe auch hier, und nicht die vielen Kommentare verschmähen.)