Brüller des Tages: Fidel Castro soll in Gorleben endgelagert werden. Faszinierend übrigens, die offenbar völlig automatische Übernahme der Agenturmeldungen bei den »Qualitätsjournalisten«. Da schaut nicht einmal jemand drüber. Ganz tolle Technik.
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Nachtwächter
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Fail des Tages: Alle müssen in dieses Web-Zwo-Null und vor allem in dieses tolle tolle Fratzenbuch, aber ganz unbedingt, weil geht nicht ohne. Und natürlich noch, weil… ähm… tja, weil… na, weil nicht ohne geht. Diese kurzschlüssige Denke hat auch den Schädelinhalt des Bundeskanzlers der Republik Österreich, Werner Faymann, ergriffen. Und deshalb wollte er sich aus seiner politischen Parallelgesellschaft ins Fratzenbuch projizieren, weil dieses Fratzendingens entscheidet ja woanders Wahlen. Seinen Fratzenbuch-Auftritt (gerade einen Monat alt) hat er sich natürlich für lumpige 200.000 Euro von anderen machen lassen – natürlich gleich mit echten falschen »Freunden« und bezahlten Jubelpersern aus der PR-Klitsche. Und ansonsten hat dieser exzellente Geldofen mal gerade so 2.000 Leutchen am Tag interessiert. Gibt ja auch schöneres im Leben, ja, sogar im Fratzenbuch als das so mechanische Lügen und Schwafeln von Politikern.
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Nachtwächter
Photoshop-Fail des Tages: Die Pflaster, die mit der laut Reklame auch unter feuchten Bedingungen gut klebenden BASF-Chemikalie »acResin« am Körper kleben sollen, kleben scheinbar unter wirklich feuchten Bedingungen so schlecht am Körper, dass die Reklameheinis nicht anders können, als das Pflaster nachträglich reinzuretuschieren. Zumindest sieht das beim Hinschauen so aus. Und BASF scheint nicht dazu imstande zu sein, sich für die Kampagne im New Scientist ein paar Werber zu leisten, die auch etwas von Bildbearbeitung verstehen. So nach Augenschein möchte man fast sagen, dass die gar nichts können. Ob das die beabsichtigte Botschaft war?
Wenn ich dem abgebildeten Kind so auf den Kopf schaue (der ja angeblich unter Wasser ist), glaube ich eher, dass es sich um eine beeindruckende Kampagne für ein neues Beton-Haarspray handelt.
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Nachtwächter
Was muss unbedingt unter einem tollen Text stehen, wie man das Fratzenbuch am Tracken hindert? Richtig, ein blaues Quadrat mit einem kleinen »f« darinnen, damit so ein Hinweis auch Web-Zwo-Nullbequem ins Fratzenbuch gepustet werden kann. Und morgen berichten wir über unseren Verein der Veganen Schweineschnitzelfreunde.
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iHole des Tages: Eine Anwendung, die im Mac-OS-X-Sandkasten spielt, kann zwar, wenn das Recht nicht eingeräumt ist, nicht auf das Netzwerk zugreifen, aber sie kann eine beliebige andere Anwendung ohne diese Einschränkung dazu verwenden, um auf das Netzwerk zuzugreifen. Zum Beispiel auf das Terminal, dem einfach ein Skript rübergebeamt wird. Damit kann man übrigens auch die Platte so richtig platt machen…
Die Äppel-typische Lösung dieses Problems wäre es ja, Skripting für »nicht mehr zeitgemäß« zu erklären und abzuschaffen.
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Na, was für eine Überraschung aber auch! In den Glotzen mit Internet wird das Internet nur von einer kleinen Minderheit der Besitzer einer solchen Glotze genutzt. Wenn die Glotze ein bisschen Internet kann, der ebenfalls herumstehende PC aber sowohl Glotze als auch Internet kann, und zwar beides besser – warum sollte da auch die Glotze benutzt werden? Außer vielleicht manchmal aus Bequemlichkeit, weil man gerade vor der Glotze sitzt? Um dann festzustellen, dass es mit dem PC doch ein bisschen besser und bequemer geht…
Aber die werden das trotzdem auch in den kommenden Jahren auf jeder IFA als die kommende Entwicklung anpreisen. Wie schon in den vergangenen Jahren.
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Nachtwächter
Ich finde das ja immer noch erstaunlich, dass irgendwelche US-Ratingklitschen überhaupt ernst genommen werden, ja, sogar wegen ihres Urteiles halbe Staatskrisen auslösen können. Um so heiterer, dass diese Klitsche namens Standard & Poor’s mal eben versehentlich die Runterstufung Frankreichs mitgeteilt hat. Oops!
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Hey, Guhgell Doppelplusgut!
Ihr könnt bestimmt noch meine Spuren in eurer Datenbank ausmachen, wenn ihr das wollt. Ich war mal für ein paar Wochen bei euch, um mir eure Beglückungsideen ein bisschen anzuschauen. Und als ich bemerken musste, dass alle Menschen, an denen mir etwas gelegen hätte, von euch wegen ihrer Pseudonyme rausgeschmissen wurden, während nur noch die Idioten aus der Gosse des Marketings übrig blieben, die erstmal ein paar tausend Leute in ihre Kreise gezogen haben – ja, sogar mich – habe ich mich schnell wieder verdrückt. Das war einfach kein Umfeld, in dem ich euch auch noch irgendwelche Daten von mir geben wollte. Das könnt ihr sicher verstehen, so rein menschlich. Ihr würdet ja auch nicht in eine Kneipe gehen, aus der sie eure Freunde rausgeworfen haben. Jedenfalls nicht, wenn ihr nicht müsstet. Und so eine Kneipe, so ein Rotzladen, das seid ihr, Guhgell Doppelplusgut. So etwas füge ich meinem Dasein nicht hinzu. Und weil ihr bei meiner Abmeldung von eurem entbehrlichen Dienst wissen wolltet, warum ich mit eurem Rotzladen nichts mehr zu tun haben will, habe ichs euch sogar noch in das Formular reingeschrieben.
Umso erstaunlicher, dass ihr mir jetzt eine eurer tollen Einladungsmails zugestellt habt. Könnt ihr bei Guhgell etwa eure eigene Datensammlung nicht mehr auswerten? Oder seid ihr einfach nur heiß drauf, euch so richtig nachhaltig verhasst zu machen? Also wenn ihr letzteres wollt: Dazu zeigt ihr alles Talent. Aber das passt ja zum Lumpenproletariat des Web-Zwo-Nullmarketings, das euch so total unwiderstehlich und anziehend findet. Da wächst ganz gut zusammen, was von seiner Natur her zusammen gehört.
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Nachtwächter
Ein besonders helles Gackern entströmt meinem Munde, wenn ausgerechnet die Piratenpartei zur Datenschleuder wird. Nicht, dass noch jemand da draußen glaubt, bei den Piraten kenne man sich mit den Usancen der Kommunikation über E-Mail aus…
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Nachtwächter
Was einem passieren kann, wenn man… ähm… gegen die Vorherrschaft der Geldwirtschaft und die davon profitierenden Banken demonstriert? Eventuell kann es einem passieren, dass man als Foto auf die Reklame der Banken gedruckt wird. Damit auch jeder bemerken muss, wie eine Demonstration bei der Arroganz des Besitzes ankommt.
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Nachtwächter
Na, glaubt immer noch jemand, dass dieses »https« als Protokollangabe – das die modernen Browser so gern noch grafisch als »sicher« hervorheben – irgendwas mit Abhörsicherheit und der Gewissheit, dass man auch wirklich seine Daten zum richtigen Gegenüber überträgt, zu tun hat? Bei Heise gibts eine Therapie gegen diesen Glauben, es sind in den letzten vier Monaten mindestens fünf CAs missbraucht worden, um ein paar falsche Zertifikate auszuzstellen. Also vergesst das mit der einfachen, bequemen Schlangenöl-Sicherheit!
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Nachtwächter
Worin besteht eigentlich die ganz besondere Kompetenz einiger Agenturen, die mit ihrer ganz besonderen Kompetenz in S/M-Dingen und Fratzenbuch werben, damit man mit ihnen werbe? In besonders auffälligen Beispielen besteht die Kompetenz darin, dass man gegen die Nutzungsregeln des Fratzenbuches verstößt und die Kommentare von Leuten, die freundlich darauf hinweisen, einfach weglöscht. Da ist der Auftritt doch in guten Händen…