Bwahahaha, das hat das Zeug für den Epic Fail des Jahres: In Florida haben sie… ähm… versehentlich Computer und Wischofone verboten! Weil sie was gegen das Glücksspiel unternehmen wollten, auf dass jeder zum Zocken in einen anderen US-Bundesstaat fahren muss. Und, was ist ein Glücksspiel? Alles eine Definitionsfrage: Jetzt gilt […] jede Maschine, Gerät, System oder Netzwerkgerät als Glücksspielautomat, welche(s) durch Geld, die Eingabe einer Nummer, eines Codes beziehungsweise einer anderen Information aktiviert werden kann. Öffentliche Telefonzellen, Kaugummiautomaten, Computer. Großes Kino! Und irgendwelche Glücksspiele wird jetzt bestimmt auch niemand mehr spielen!
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Prof. Dr. Offensichtlich hat heute rausgekriegt, dass die Fratzenbuch-App fürs Wischofon eine datensammelnde Peilwanze ist: Das heißt jedoch auch, dass Facebook meine GPS-Koordinaten speichert, was eigentlich ein Unding ist. Tja, wer sich freiwillig Trojaner auf seinem privat genutzten Computer installiert, belegt nur die Wahrheit meines Standardsatzes: Wenns Internet im Handy ist, ists Gehirn im Arsch…
Übrigens hat Guhgell faszinierenderweise gar nichts über mich erraten können, obwohl ich die Suchmaschine nutze und mich recht häufig konsumierend auf YouTube herumtreibe. Nicht einmal für das Alter oder das Geschlecht hat es gereicht, und mein einziges durch Guhgell-Tracking identifiziertes Interesse ist Musik (alternativ). Ich verwende allerdings Adblocker, erlaube JavaScript nur mit gutem Grund und nehme keine Cookies von Dritten, so dass Tracking ein bisschen erschwert wird.
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Telekom des Tages: Wenn jemand bei der Deutschen Drosselkom eine Sicherheitslücke findet, die eine feindliche Übernahme der Mailadresse ermöglicht, und das der Deutschen Drosselkom mitteilt, dann arbeitet die Deutsche Drosselkom da sechs Wochen lang mit extrazischendem Ultra-Hochdruck dran und schafft es mit dieser ganzen Zeit und dieser ganzen »Mühsal« noch nicht einmal, die anfällige Funktion – die für den »normalen« Betrieb eher unbedeutend ist und sich für ein paar Tage über andere Support-Wege umleiten lassen sollte – auszukommentieren. Warum sollte man denn auch seine Kunden davor schützen, dass ihre Mailadresse mit einem verhältnismäßig einfachen Angriff von Kriminellen missbraucht werden könnte? Das eröffnet ja nur so ein paar weitere kriminelle Möglichkeiten, wenn man an eine aktiv genutzte Mailadresse eines Opfers kommt…
Schneller Nachtrag: Ach ja, T-Online ist ja zertifizierter DE-Mail-Anbieter und DE-Mail ist ja definitionsgemäß sicher, weils gesetzlich für sicher erklärt wurde!!1! Da gewöhnt man sich natürlich an die Definition und hats nicht mehr so mit dem Handeln… [Danke, T.]
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Was hatten wir denn lange nicht mehr? Richtig, die Internetsucht. Ich finde ja, dass sich endlich wieder mehr »Mediziner« mit Psych-Vorsilbe um diese schreckliche, gefährliche Lesesucht kümmern sollten:
Tolle Umfrage übrigens, in der man ständig diffuse Selbsteinschätzungsfragen für seine »Gefühle« vorgehalten bekommt, die sich Multiple-Choice-mäßig gar nicht beantworten lassen, wenn man dabei ehrlich sein will. Aber hey, hauptsache, man übernimmt das mit den Fragen transportierte Deutungsschema von Psycho-Ärzten auf der Suche nach neuen Diagnosemöglichkeiten und damit neuem Reibach. Für einen Mann mit einem Hammer sieht alles wie ein Nagel aus, und für einen Arzt, der für seine Behandlung von Krankheit und nicht für die Gesundheit der Menschen bezahlt wird, sieht alles wie eine behandlungsbedürftige Krankheit aus.
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Das ist ja eine tolle statistische Idee, die könnte direkt vom Institut für Theoretischen und Angewandten Bullshit kommen: Man stelle eine Rangliste der Popularität von Programmiersprachen danach auf, wie oft über Suchmaschinen nach Dokumentation gesucht wird.
Das Ergebnis überrascht mich kein bisschen. Java wird gefolgt von PHP wird gefolgt von C# wird gefolgt von Python wird gefolgt von C++.
Das gibt (allerdings mit einer Überbetonung von Java bei solcher Betrachtung) ziemlich genau die Rangfolge wieder, wie oft man wegen gewisser Altlasten dieser Sprachen beim Proggen immer wieder einmal in eine Doku gucken muss, weil die Standard-Bibliothek mit irrsinnig fetten Schnitstellen entworfen wurde, die sich kaum jemand einprägen kann, weils – wie in Python – erhebliche Unterschiede zwischen den verschiedenen Versionen gibt, weil – wie in PHP – das gesamte Sprachdesign in sich selbst inkonsistent und vollständig unlogisch ist oder weil – wie in C++ – große Teile der Syntax schlicht hirnrissig sind (und zudem um eine gnadenlose Standardbibliothek ergänzt werden) und die Fehlermeldungen des Compilers alles andere als eine Hilfe sind, wenn man einmal in eine der vielen Fallen getappt ist.
Was sich da darstellt, ist – wie oben schon gesagt, mit einer leichten Verzerrung bei Java – eine Rangliste von Programmiersprachen, die trotz größerer Schwächen eine gewisse Beliebtheit haben. Für den portablen Makroassembler namens »C« muss ich jedenfalls niemals etwas außerhalb meiner man-pages nachschlagen (modernere Menschen lesen hier einfach: in der im IDE verfügbaren Hilfefunktion), und ich tippe drauf, dass C immer noch eine wichtige und beliebte Programmiersprache ist…
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Dieses »Leistungsschutzrecht« ist doch was für die Leute, die Werke machen, für die Urheber, damit die Geld kriegen können… ähm… nein, dafür ist es nicht. Die haben ja auch keine Lobbyarbeit in den Dunkelkammern des Reichstags gemacht.
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Kurz und kommentarlos verlinkt: Prism Break.
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Verschwörungspraktiker bei der Arbeit, ganz rechtsstaatlich, verstehts sich: Geheime Tätigkeiten nach den Maßgaben von Geheimgesetzen und Geheimgenehmigungen von Geheimgerichten zum Ansammeln umfangreicher Geheimlisten für den Geheimkrieg gegen die eigene Bevölkerung und den Rest der Welt…
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Wie gut, dass es »Qualitätsjournalisten« gibt, die uns darüber aufklären, dass Edward Snowden kein Held ist…
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Überraschung des Tages: Verdächtige Personen würden vor allem aufgrund ihres Facebook-Profils und den eigenen E-Mails zum Zielobjekt…
Auch weiterhin viel Spaß beim täglichen Datenstriptease! Auch weiterhin viel Spaß dabei,
S/M -Sites für die politische Kommunikation zu nutzen und gleich ganze Kontaktgeflechte kostenlos direkt an die US-Dienste und mittelbar auch an die BRD-Dienste zu liefern. -
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Was man im christlichen Mullahstaat BRD nicht darf: Am Karfreitag gemeinsam »Life of Brian« von Monty Python gucken – denn diesen Film findet die Landesschrifttumskammer in NRW »ungeeignet« für so einen Tag. Und deshalb darf man das halt nicht, auch, wenn man gar kein Christ ist. Sonst gibts ein saftiges Ordnungsgeld. Aus… ähm… religiösen Gründen. Jeder nur ein Kreuz!
(Übrigens, SZ: Das ist keine Jesus-Satire. Das machen Monty Python auch selbst klar, indem sie Brian und Jesus kurz zusammentreffen lassen. Wenn das eine Satire ist, dann auf den Schwachfug der Religion und auf die teilweise idiotischen Verfilmungen biblischer Stoffe. Und diese Satire ist sowas von gelungen, da hätte sicher sogar Rabbi Jehoschua drüber gelacht. Der hatte nämlich auch ziemlich herzhafte Worte über die Religion und jene, die sie in so aufdringlich feierlicher und schwafelvoller Weise praktizieren…)