Die tolle, neue Technik unter dem »niemals festgeschriebenen Standard« HTML5 mit ihren ganzen im Browser laufenden Anwendungen ist ja so toll und neu. Oder, um es mit dem tollen, neuen Guhgell Mäpps zu sagen: Firefox unter Windows XP wird nicht unterstützt. Worin der Unterschied im Funktionsumfang des Browsers, des Renderers, des Parsers und des JavaScript-Interpreters zwischen einem Firefox ESR 17 unter Windohs XP und einem Firefox ESR 17 unter Windohs 7 liegt – dort gibts diese freundliche Meldung nämlich nicht, aber dafür ein kräftig aufgeplustertes, »neues« Guhgell Mäpps – beantworte bitte ein Experte für Webstandards, leichtgewichtige Clients, alternativlose gute neue »Technologie« zur Ablösung der schlechten alten »Technologie« und für die Plattformunabhängigkeit dieser tollen, neuen Programmierweise.
Schlagwort Rant RSS
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Nachtwächter
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Was in mir immer wieder ganz große Heiterkeit auslöst, ist, wenn Guhgell gegen die spammige, systematische Guhgell-Manipulation durch so genannte SEOs vorgeht, weil gute Suchergebnisse nun einmal der Grund dafür sind, dass Menschen Guhgell als Suchmaschine benutzen – und wenn die Guhgell-Manipulateure verzweifelt sind, weil alles weg ist, was sie in sieben Jahren »aufgebaut« haben.
Hey, Scheiß-SEOs, ihr seid mindestens vom Charakter her nichts als nach Scheiße stinkende Spammer, die dafür sorgen wollen, dass Leute nicht finden, was sie suchen, sondern das, was ihr mit euren Manipulationen nach oben bringen wollt. Jede schlechte Nachricht für euch macht die Welt ein bisschen besser. Wenn ich nur daran denke, was ich schon an Keyword-Dreckslinks gelöscht habe, die so tun, als seien sie Kommentare! Oder wenn ich mich kurz daran erinnere, wie ein SEO typische Web-Angebote betrachtet (und nein, ums Erreichen von Menschen gehts dabei nicht). Wi. Der. Lich. SEOs, das sind doch diese Gesichter, die nur eine Mutter lieben kann… bitte einfach ganz schnell sterben gehen!
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Hallo, ihr da drüben bei netzpolitik punkt org (bewusst nicht verlinkt), ist noch alles knusper bei euch?
Ich kann ja verstehen, dass ihr Spenden sammeln wollt. Ich bin sogar froh darüber, dass ihr damit anfangt, von der Idiotie runterzukommen, irgendwas im Web mit in der Regel unerwünschter Reklame finanzieren zu wollen – obwohl der Hinweis »vermarktet von ZEIT ONLINE« auf diesem Hintergrund ein kleines bisschen aua ist. Und ich kann sogar verstehen, dass ihr im Moment immer wieder darauf hinweist, weil es ja irgendwie bei euren Lesern ankommen muss. Aber was ich eben gerade in meinem RSS-Reader gelesen habe, als ich mal kurz meine Filter überfliegen wollte, das ist einfach nur hirnlos. Ja, hirnlos. Ich meine diesen tollen Hinweis hier:
[Dauerhaft archivierte Version des Blogposts]
Wollt ihr wirklich euren Lesern weismachen, dass ein ungekürzter RSS-Feed Kosten verursacht? Mehr Kosten, als etwa ein gekürzter? Weil ihr mehr Porto auf die Datenpäckchen kleben müsst? Wollt ihr wirklich sagen, dass ihr ohne Spenden den Feed kürzen müsst, so als besonderen Sach- und Lachzwang? Und dass der Feed mit Spenden voll bleiben kann? Als ob RSS-Feeds zusätzliches Geld kosteten? Haltet ihr eure Leser wirklich für so große Idioten, dass ihr es mit solchen »Argumentationen« versucht? Haltet ihr Leser, die so einen Bullshit fressen und glauben, für das Ergebnis eurer »politischen« Kampagnen? Das ist aber kein besonders schmeichelhaftes Selbstbild…
Oder ist euch schon klar, dass ihr weiterhin jede Menge Scheißreklame auf eurer Seite haben wollt? Und dass ihr deshalb… ähm… page impressions braucht, und zwar um jeden Preis?
Einmal ganz davon abgesehen, dass eure Aufforderung Investiere in digitale Bürgerrechte auch wie eine Realsatire in dümmstem Reklamesprech klingt. Übrigens, um das klarzustellen: Ihr sprecht nicht für mich, sondern für euch. Manchmal gibt es da ein paar Überschneidungen, und manchmal nicht. Ich gehöre keiner Kirche an, und ich brauche auch keine Digitalpfaffen, die ihrer »Netzgemeinde« Predigten über die »Netzpolitik« halten. »Netzpolitik« ist eigentlich ein Unwort. Rechte sind unteilbar. Ihr Macher von netzpolitik punkt org seid in meinen Augen beschädigt, seit ihr über euren (zum Glück eher etwas bedeutungslosen) Ableger »Digitale Gesellschaft« versucht habt, die ganz normale Ausbeutung der Generation Praktikum durchzuziehen. Wenn ihr jetzt Geld braucht, wendet euch doch einfach an »ZEIT ONLINE«, die euch so toll »vermarkten«, dass ihr dieser »qualitätsjournalistischen« Güllegrube sogar einen recht prominenten Link in eurer Navigation gebt. Ich hoffe, dass nach diesem Griff ins Klo der Marke »Wir brauchen Geld, um Volltext im RSS-Feed anbieten zu können« die Spendenbereitschaft mindestens der Hälfte eurer Leser so gesunken ist, dass ihr euch schnell darauf besinnt, eure Leser nicht mehr als hirnlose Idioten anzusprechen oder gar zu betrachten.
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Guhgell macht seinen RSS-Reader zu, und seit zwei Tagen fließen in meinem RSS-Reader wie eine Sintflut die Texte von Leuten, die zu doof sind, sich einen RSS-Reader herunterzuladen und zu installieren, sich aber für total tolle Webprofis halten, weil sie einen RSS-Reader benutzen können, um ihren Strom von News genießbar zu machen. Das muss sie sein, die Generation der digital natives, von denen die Müllschreiber ständig tintenblubbern. (Obwohl die »richtigen« digital natives ja überwiegend der Meinung zu sein scheinen, dass das Zwitscherchen und das Fratzenbuch ein guter Ersatz für eine vernünftige Aufbereitung der täglichen Lektüre sind.)
Hey, Leute! Was meint ihr wohl, was erstmal los ist, wenn diese ganzen anderen Dinge einmal eingestellt werden – zum Beispiel eure Streaming-Dienste für Musik – und ihr feststellt, dass ihr gar nichts mehr habt. Wenn die cloud, von der die ganzen Reklamelügner reden, abgeregnet ist. Nur, was unter eurer eigenen Kontrolle steht, ist wirklich euer. Fangt also gleich mal an! Guhgell bietet doch hoffentlich einen OPML-Export der Feeds an. (Und wenn nicht, ist das eine gute Gelegenheit für einen »Shitstorm« gegen Guhgell.) Speichert euch also eure Feedliste und schaut euch mal verschiedene verfügbare Feedreader an! Da wird einer dabei sein, der gut für eure tägliche Nutzung ist. Ganz sicher. Also immer nur zu!
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Guhgell hat ja, wie der eine oder andere vielleicht noch weiß, mit seinen Strieht-Wjuh-Wagen auch gleich WLANs gesnifft und massenhaft mechanisch Passwörter und ähnliches Zeugs abgegriffen. So weil… tja… weil sie es konnten. Und weil ja alles irgendwann einmal nützlich sein könnte, wenn man schon Daten sammelt. Also nur zu eurem Besten, versteht ihr?! Na, jetzt sind sie dafür so richtig durchverurteilt worden! Aber ganz hart und nulltoleranzmäßig! Die müssen jetzt sogar kurz ihre Portokasse öffnen und ein bisschen was davon rausgeben. Dabei hat sich Guhgell als besonders »reuiger« Täter erwiesen: Google stritt anfangs sämtliche Vorwürfe der beiläufigen Datenspeicherung ab. Anschließend wurde versucht, die Relevanz der gesammelten Daten herunterzuspielen, ebenso wurden Behörden zur Untersuchung der Daten abgewehrt. Schließlich hieß es seitens Google, die unberechtigt aufgezeichneten Daten seien vernichtend worden, doch stellte sich heraus, dass ein Teil nach wie vor vorhanden ist. [Alle Fehler aus dem zitierten Text übernommen.] Und mit diesem Laden sind eure schnieken Wischofone verheiratet, die schon richtig weit in eure Intimsphäre reinragen, und von dem Laden wollt ihr euch bald irgendwelche ständig filmenden und lauschenden Orwellness-Borg-Datenbrillen auf die Nüstern setzen, damit ihr diesem totalitären Menschenverdater, Werber und Gehirnwäscher als williger Hilfsüberwacher zuarbeitet? Einfach nur, weils so irre cool ist?
Ihr seid die Datenkrake! Versteht ihr? Ihr. Seid. Die. Datenkrake. Viel Spaß noch im Borgwürfel, für Gehirn und aufrechten Gang hats ja nicht gereicht…
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Doofe Frage des Tages nach Genuss der aktuellen Malware-Spam: Woher haben die Spammer denn meinen Namen gekriegt? Guck mal hier im Blahblog unterm Schlagwort »Datenschleuder« und klick dich ein bisschen durch die Seiten! Hast du ein Andräut-Wischofon und installierst Äpps von Guhgell Pläh? Schon hat der Äpp-Entwickler deinen Namen, und fragwürdige Äpp-Entwickler, die neben den Guhgell-Groschen noch ein Zusatzgeschäft mit Adresshandel machen wollen, gibt es ganz sicher. Bist du beim Fratzenbuch? Schon kann man mit geringem Aufwand auf deine persönlichen Daten zugreifen, scheißegal, was du dort als »Privatsphäre« einstellst. Gewinnspiele? Schnäppchen-Portale? Bei Coca-Cola registriert? Singlebörse? DHL? LinkedIn? Das waren nur die größten Datenschleudern der letzten Monate. Dazu kommen ganz viele kleine. Und natürlich auch Datenschleudern, die gar nicht erst öffentlich als solche bekannt geworden sind. Alle dort abgegriffenen Daten werden gehandelt, haben ihren Marktwert und können mit anderen abgegriffenen Daten zusammengeführt werden (zum Beispiel über die identische Mailadresse, aber auch über andere Merkmale). Auch weiterhin viel Spaß beim Vertrauen gegenüber irgendwelchen Webklitschen, die oft nicht einmal ein seriöses Geschäftsmodell haben! Vielleicht begreifst du jetzt langsam mal, was Datenschutz bedeutet und was dein verdammter Teil daran ist – denn niemand hat dich zu deinem Datenstriptease gezwungen.
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Nachtwächter
Liebe GNOME-Entwickler, wie ihr durch einfaches Überfliegen einer beliebigen Website mit Schwerpunkt Datenschutz und Computersicherheit feststellen könnt, sind die DAU-freundlichen (statt benutzerfreundlichen) Konzepte, die auf Wischofonen Verwendung finden, ausgesprochen… na ja, so wie der Sex unter unerfahrenen Teenagern eben, also schnell, einfach und gefährlich.
Eure Idee, den GNOME-Desktop, nachdem ihr ihn endlich fast unbrauchbar gemacht habt, mit von den Wischofonen abgeschauten und an den Paketmechanismen der Distributionen vorbeigehenden Äpps anzureichern, könnte also schnell bedeuten, dass ihr etwas schafft, was bislang nur Guhgell mit seinem Ändräut geschafft hat: Auf Grundlage eines Linux-Systemes etwas aufzubauen, was einfach nur unsicher, ausbeutbar, datenschleudernd, und deshalb für genau die Leute, die davon angesprochen werden sollen, also die DAUs, höchst gefährlich ist.
Und erzählt mir jetzt nichts von »Sandboxing«, davon hat mir Java in der Mitte der Neunziger Jahre auch erzählt, und daran sollte man sich bei jeder Warnung des BSI oder des US-Ministeriums für innere Sicherheit erinnern. Und wenn die gesandboxten Äpps dann miteinander kommunizieren müssen (erinnert ihr euch noch an eure frühen CORBA-Schmerzen von vor zehn Jahren?), dann soll es dafür ein neues Kernel-Modul geben, weil die verfügbaren Mechanismen (Sockets, Pipes, na ja, Suns RPC vergessen wir wirklich mal) zwar seit den frühen Siebziger Jahren bewährt sind, aber aus einer Sandbox eben nicht benutzt werden können, ohne Rechte auf das Dateisystem zu gewähren. Da ist ein unreifes, extra dafür neu zu entwickelndes Kernelmodul bestimmt viiiiel sicherer als die Möglichkeit, Dateien schreiben zu können. Kurz gesagt, GNOME-Entwickler, mit euren tollen Beglückungsideen habt ihr es nicht nur geschafft, Linux mieser bedienbar zu machen und euch keinen Schritt auf diesem Weg davon aufhalten lassen, dass die großen Distris, die euren Desktop jahrelang als Standard hatten, inzwischen andere Desktops als Standard installieren; nein, das genügt euch nicht, ihr wollt Linux auch noch unsicherer machen und einen großen Vorteil vieler Linux-Distris, nämlich die Paketverwaltung, einfach umgehen, damit man endlich auch unter Linux Anwendungen aus dreißig verschiedenen Quellen updaten muss, am besten jedes Mal mit einem anderen Verfahren. Und welches Problem wollt ihr damit lösen? Ach, dass die Installation leichter wird… stimmt, das ist ja so schwierig, über einen Paketmanager eine Anwendung zu installieren, wow, damit ist man echt überfordert, einen ÄppStohr… ähm… Paketmanager aufzurufen, dort eine Suchfunktion zu nutzen und zu klicken.
GNOME-Entwickler, tut mir und dem Rest der Welt bitte bitte bitte einen Gefallen! Wichst mal wieder richtig, also mit Reiben am Pimmel und so, und nicht nur geistig! Danach kommen vielleicht auch wieder Ideen auf, die richtig gut sind – und nicht so ein rottiges Gedankenejakulat, bei dem zu befürchten ist, dass ihr auch noch Code daraus macht.
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Haha, ist das lustig. Heise Online meldet die Browserstatistik von Statcounter, als ob diese Zahlen etwas mit der Verbreitung von Browsern zu tun hätten. In Wirklichkeit sagen diese Zahlen eher, welche Browser einen großen Teil Anwender haben, die solche zentralisiert datensammelnden Zählgrafiken nicht blocken und jeder dahergelaufenen Seite im Web erlauben, JavaScript auszuführen. Dass die Firefox-User hier eher zu einer Kombination NoScript, ABP und Ghostery (ja, ich weiß…) neigen als die Menschen, die einen Browser mit simplifizierender Nutzerschnittstelle verwenden (ich meine Chrome, und ich meine das nicht nur abwertend), überrascht mich nicht so. Und dass jemand, der einen wenig wahrgenommenen und beinahe nicht beworbenen Nischenbrowser wie den Opera nutzt – ich tue das übrigens auch, wann immer ich kann, teils aus Gewohnheit, und teils, weil er gut ist – ja, dass so jemand eher wert auf Einstellungen und AddOns legt als jemand, der auf einer der vielen Guhgell-Seiten immer wieder die dort allgegenwärtig-nervende Chrome-Reklame sieht und irgendwann darauf anspringt, das entspricht völlig meinen Erwartungen. Der »Opera-Rückgang« steht in meinen Augen im direkten Zusammenhang damit, dass Opera erst seit kurzem ein brauchbares Addon-Konzept hat (ordentlich beim Mitbewerb abgeschaut), das die alten, recht komplexen und viele einfache Anwender überfordernden Möglichkeiten von globalen und seitenspezifischen Einstellungen aus den späten 90er Jahren ergänzt hat – und brauchbare Blockier-Addons sind deshalb auf Opera noch relativ jung. Ich schließe aus dem »Opera-Rückgang« vor allem, dass diese Möglichkeiten inzwischen gern angenommen werden…
tl;dr: Die Zahlen, die Heise Online da als Tatsachen meldet, sind wertlos. Anwender bestimmter Browser blocken Statistikdienste wie Statcounter eher als Anwender anderer Browser. Gezählt werden Browser von Anwendern, die naiv und unbesorgt mit ihrer Privatsphäre im Internet umgehen. Eine Fachzeitschrift sollte darauf verzichten, solche Pressemeldungen von Statcounter zu verwenden.
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Tja, früher haben die Menschen Browser benutzt. Das sind diese Anwendungen, mit denen man (vor allem) das World Wide Web nutzen kann. Diese Browser haben unter anderem eine Adresszeile, in der man sieht, auf welcher Site man sich befindet und welche Ressource man dort anfordert – und ganz vorne steht das Schema, damit auch klar ist, welches Protokoll das ist. Wenn da http: steht, ist es unverschlüsseltes HTTP, und wenn da https: steht, ist es TLS-verschlüsseltes und damit relativ abhörsicheres HTTP. Das kann auch ein Mensch mit eher beschränkten mentalen Fähigkeiten noch gut verstehen und daraus ableiten, welches Verhalten gerade ziemlich doof wäre. Zum Beispiel kann er erkennen, dass es ziemlich doof wäre, in einem flugs genutzten offenen WLAN Zugangsdaten unverschlüsselt preiszugeben, um sich irgendwo einzuloggen und irgendwas zu machen, weil sonst ja jeder an den Account rankönnte. Und mit einem bisschen mehr technischer Ahnung kann er auch erkennen, dass ein Cookie einfach so mitgelesen werden könnte, wenn die Kommunikation nicht verschlüsselt ist.
Inzwischen haben viele Menschen diese tollen Wischofone, und darauf gilt es als unchic, wenn man etwas mit dem ollen Browser macht. Da macht man das alles mit Äpps, da wird für jeden noch so winzigen Internet-Anwendungsfall eine eigene Äpp geproggt und installiert. Ist ja auch besser, weil… ähm… tja, warum nur… ach ja, weil man dann nicht mehr lernen muss, wie man im Browser ein Lesezeichen setzt und anschließend nutzt. Und natürlich sind immer wieder Leute mit ihren Wischofonen in irgendwelchen WLANs unterwegs, weil es ist ja toll, dass es doch manchmal ein offenes gibt. Vor allem, wenn man eine dieser »Flatrates« hat, bei der nach einem bestimmten Datenvolumen einfach die Geschwindigkeit auf eine halbe Schnecke runtergeschraubt wird. Natürlich zeigen die Äpps – anders als jeder Browser – überhaupt nicht an, ob sie jetzt verschlüsselt mit irgendeinem Server kommunizieren oder nicht, denn das ist ja alles nur verwirrend. Tja, und so kommt es dann, dass bei unverschlüsselter Kommunikation einfach ein Account übernommen werden kann, wie jetzt mal wieder bei Instagram. Ohne, dass ein Nutzer auch nur die Chance hätte, das Problem irgendwie zu erkennen. Aber davon abgesehen sind die Äpps und generell die Wischofone mit ihrer dümmlichen 90er-Jahre-Security-Naivität in den 10er Jahren mit ihrer ausgeprägten Internetkriminalität ganz was tolles, was jeder unbedingt haben muss. Weil es ja besser und moderner und so…
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Hey Socialtopicgraph! [Dauerhaft archivierte Version der Seite] Dafür, dass ihr mit eurem Zeugs noch gar nicht so richtig online seid, sind eure mutmaßlich völlig entbehrlichen Bots aber ganz schön aktiv und nerven hier im Blahblog mit 40.000 Anfragen in einem einzigen Monat (das ist mehr Traffic als vom Guhgell-Bot verursacht). Wieso ich glaube, dass eure Scheißbots entbehrlich sind? Na, wenn ihr mit den so eingesammelten Inhalten einen brauchbaren Dienst anbieten würdet, dann stünde doch wenigstens eine Andeutung davon auf eurer Website und nicht einfach nur ein nichtssagendes »coming soon« unter einer ebenso nichtssagenden Grafik. Ihr sammelt halt lieber erstmal ein und sagt dann erst, wozu ihr einsammelt. Das macht einen… ähm… ja… es macht einen Eindruck, ihr Gesichter! Vor allem, wenn da auch noch das Wort »Social« darinnen prangt – und ihr damit offenbar nichts mit menschlichem Miteinander meint, sondern eine strikt mechanische Vorgehensweise unter gleichzeitiger Verweigerung jeglicher Kommunikation. Geht bitte einfach dahin, wo der Pfeffer wächst!
Wers blocken will: Zurzeit wird die IP-Adresse 85.10.246.130 verwendet. Die über RDNS ermittelten Domainnamen ändern sich öfter einmal, sind aber momentan immer Subdomains von socialtopicgraph (punkt) com. Der übermittelte User-Agent will immer den Eindruck vermeiden, dass es sich um einen Bot handelt. Da bleiben nur die IP-Adressen und ein Auge, dass man auf die Sache wirft– und der Verdacht, dass die schwankenden User-Agents und RDNS-Ergebnisse im Zusammenhang damit stehen, Sperrungen zu unterbinden. Wer sicher gehen will, blockt den ganzen IP-Bereich von 85.10.246.128 bis 85.10.246.159…
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Nachtwächter
Gnome-Entwickler! Ihr wollt jetzt wieder einen benutzbaren Zustand eures Desktops herstellen?! Ihr kommt viel zu spät. Versteht ihr anwenderverachtenden Idioten das überhaupt?! Die Menschen waren nicht auf eure immer kränkeren Beglückungsideen angewiesen, sondern hatten Alternativen. Ihr seid nicht der Nabel der Welt und nicht der Papst der Benutzerführung, und wenn ihr euch noch hundertmal so aufführt, indem ihr voller Gnade gewährt, dass man demnächst mit eurem Desktop wieder leidlich wie von früher her gewohnt arbeiten kann. Die Menschen, die das vermisst haben, die haben schon längst eine andere Desktop-Umgebung und haben sich sehr gut daran gewöhnt. Und nein, die sind nicht etwa freiwillig umgestiegen oder weil sie so wenig mit ihrer beschränkten Lebenszeit anzufangen wissen, dass sie sich jede Woche etwas Neues anschauen; die sind umgestiegen, weil ihr gedankenlosen Hirnstummel ihnen einen freundlichen, flotten und verständlichen Desktop weggenommen habt und ihnen dafür eure alternativlosen Visionen moderner Benutzerführung aufzwingen wolltet – um anschließend jede berechtigte Kritik daran mit der Empathie eines Betonklotzes an euch abprallen zu lassen. Was meint ihr wohl? Glaubt ihr wirklich, dass alle diese Menschen (es ist beinahe jeder Linux-Anwender, den ich kenne) vom Xfce, von Mate, vom KDE oder vom LXDE zu eurem von euch verkackten Gnome zurückkehren, nachdem ihr ihnen so viel Verachtung und Zwang entgegengebracht habt? Ja, vermutlich glaubt ihr das wirklich, und ihr haltet euch für unentbehrlich. Geht sterben, aber bitte einsam!