Datenschleuder des Tages ist *fanfar* Canonicals Ubuntu-Forum, das mal eben ein paar Millionen Kombinationen aus Benutzername, Mailadresse und gehashtem Passwort »veröffentlicht« hat. Also wer da gereggt war und das Passwort noch irgendwo anders verwendet hat: Ändern!
Schlagwort Ubuntu RSS
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Nachtwächter
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Es gibt heute doch noch einen gelungenen Aprilscherz, der durch seine Glaubwürdigkeit verblüfft: Windows-Software für Ubuntu: Microsoft und Canonical gehen strategische Partnerschaft ein… [via]
Als erstes wurde
Notepad.exe
nativ auf Linux portiert, denn die bisherigen Editoren, die unter Linux zur Verfügung stehen, erfüllen für Canonical nicht die Anforderungen, die für die Zielgruppe Ubuntus vorgegeben werden -
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Suchbegriff des Tages: ubuntu nervt – hey, Suchender! Nimm dir mal die nervende Nervsuchmaschine deines nervenbündelhaften Vertrauens und gib dort einfach als Nervsuchbegriff so etwas wie »linux distribution« ein. Der Rest ist ein bisschen nerviges Durchprobieren, womit du gut arbeiten kannst. Bei dem Scheißwetter gerade hast du zwischen Karfreitag bis Ostermontag genug Zeit, dir mal was anzuschauen. Mein Tipp: Schau dir eine aktuelle Open SuSE an, wegen des gut eingerichteten Systems mit KDE als Desktop (ganz schön bloaty, aber wesentlich konfigurierbarer als alle Beglückungsideen von GNOME und Unity), schau dir Debian an (da kennst du vieles schon von Ubuntu) und probier damit unbedingt auch mal den Xfce als Desktop aus! Wenn du dich von Ubuntu nicht zu sehr umgewöhnen möchtest, ist Linux Mint gut für dich. Auch Red Hat sollte dir einen Blick wert sein. Und wenn du mal Lust hast, eine sehr anders gestrickte Distri auszuprobieren, nimm Slackware. Ein paar kleinere Distris aus der zweiten und dritten Reihe habe ich mir schon mal für dich angeschaut, vielleicht ist dir da auch etwas einen Blick wert. Und wenn du Linux inzwischen voll scheiße findest, gibt es immer noch BSD, und ja, auch mit gutem Desktop.
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Wofür Ubuntu gut ist? Als Betriebssystem für die VR China. Aber hey, das wird zumindest eines zur Folge haben: Dass es demnächst eine viel bessere Treiberunterstützung für Linux geben wird… oder will jemand ein Fünftel der Weltbevölkerung ignorieren?!
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Vielen Dank nochmal, Canonical, dass du in deinen Unity-Desktop für dein Ubuntu Linux Reklame für eine menschenverachtende Ausbeuter-Firma mit braunen Einschüchtungstruppen namens Amazon integriert hast. So weiß jeder, Canonical, wie deine Vorstellungen von einer hübscheren, lebenswerteren Welt aussehen.
Nachtrag: Amazon ist schon so sehr damit beschäftigt, im Fratzenbuch die Wogen zu glätten, dass gewisse Peinlichkeiten gar nicht erst bei diesem Ansinnen stören. Hauptsache, man geht schön planvoll vor… [via]
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»Secure Boot« des Tages: Ein Bug im von Ubuntu gelieferten Linuxkernel schrottet Samsung-Laptops, die dann gar nicht mehr booten können. In der Tat, das ist ziemlich »secure«, aber eben nicht im gewünschten Sinn. Ansonsten bleibt es dabei: »Secure Boot« ist ein technisches Gefängnis, und jede Kooperation mit dem selbsternannten Schließer Meikrosoft sollte sich für jeden Menschen, der das Wort »Freiheit« auch nur ein bisschen ernst nimmt, verbieten! Die Probleme, die man mit dieser enteignenden Scheiße hat und noch haben wird, sind Probleme, auf die man bequem verzichten kann… so lange es noch eine Alternative gibt.
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Der Herr Schüttelwert hat Visionen und geht leider nicht zum Arzt damit: Ubuntu-Wischofone sollen den Desktop-Computer ersetzen. Na, so sieht sein Unity-Desktop auf Ubuntu aber auch aus.
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Wer Interesse daran hat, beim Kauf eines über vier Jahre alten Ubuntu stolze €38,95 zu sparen, der muss wohl zu Pearl. [Archivierte Version] Ist ja auch fast so billig wie der Download der aktuellen Spyware (R. Stallman) aus dem gleichen Internet, in dem man auch dieses spottbillige »Schnäppchen« bestellen kann.
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Der Richard Stallman des Tages spricht ein wahres Wort: Der Präsident der Free Software Foundation, Richard Stallman, hat Ubuntu Linux heute als Spyware bezeichnet, weil das Betriebssystem Daten zum Ubuntu-Herausgeber Canonical sendet, wenn der Anwender die Desktop-Suche verwendet. Auch weiterhin viel Spaß mit der Schadsoftware, die euch Canonical als Unity-Desktop andreht!
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Suchbegriff des Tages: ubuntu desktop unity startleiste unten – schmeiß den Unity weg und nimm den Xfce als Desktop! Da kannst du dir die Leiste mit ein paar einfachen Klicks hinsetzen, wo immer du willst. Sogar mit Windows 95 konnte man das. Nur beim Desktopsurrogatextrakt Unity (nur echt mit integrierter Adware für Amazon) kann man das halt nicht. Beim Xfce gehen auch zwei Leisten. Oder drei. Oder sogar vier. Wahrscheinlich gingen sogar noch mehr, aber der Bildschirm hat nun mal nur vier Seiten. Und wenns dir zuviel Umgewöhnung ist, einen arbeitsfähigen Rechner zu haben, dann lass dir weiterhin von Canonical sagen, was du willst und was du wirklich brauchst! Bitte ganz tief bücken!
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Ich kann natürlich niemanden daran hindern, Ubuntu 12.10 »Quantal Quetzal« zu installieren, aber ich würde davon abraten, wenn es sich irgend vermeiden lässt.
Weil ich ja doch ein paar Leute kenne, die die Ubuntu-Distri nutzen, habe ich es mir in einer virtuellen Maschine mal kurz angeschaut. Der Upgrade vom dort zuvor installierten Ubuntu 12.04 LTS ging wie gewohnt problemlos vonstatten, und nach einem Reboot hatte ich ein unbrauchbares Betriebssystem vor mir. Arbeitete 12.04 mit den vorherigen Einstellungen der VM selbst mit dem Unity-Desktop noch halbwegs flüssig, zeigte mir schon die erstaunliche Dauer des Bootvorganges des Queer Quetzal, dass da irgendwas fürchterlich moppelig geworden ist. Beim Versuch, ein Programm im Dash zu starten, hatte ich eine nach jedem Tastendruck eine Latenz von etwa einer Sekunde, bis das Zeichen auf dem Bildschirm erschien. (Und ja, die Guest Additions für die Virtual Box waren installiert.)
Ein paar Reboots später hatte ich der virtuellen Maschine statt einer CPU zwei CPUs und statt 800 MiB fette 2 GiB gegeben, um ein zwar lahmarschiges, aber an sich erträgliches Arbeitstempo unter Ubuntu 12.10 zu haben. Die Latenz nach einem Tastendruck ging etwa auf eine achtel Sekunde herunter, was sich fast so anfühlte wie damals mit einem Terminal an einen Server… nur, dass ich gerade auf einer Kiste arbeitete, die ich direkt bediente. Auch das Starten des Firefox dauerte nur noch etwas länger als sieben Sekunden, und wenn ich dann eine URL in die Adresszeile eingab, »freute« ich mich über die lustige Latenzzeit beim Tippen. Kurz gesagt: Auch mit 2 Gigabyte RAM und 2 CPUs (Taktrate auf dem Host-Rechner der virtuellen Maschine: 2 GHz) fühlte sich das gesamte System träge, fett und lahmarschig an. Und nein, da wurde nicht geswapt, die Swap-Partition langweilte sich. Das System war auch ohne ausgelagterten virtuellen Speicher so ätzend langsam.
Eine anschließende Überprüfung möglicher Fehlerquellen zeigte mir unter anderem, dass der Prozess compiz, der nichts weiter tut, als diese ganzen kleinen, sinnlosen Effekte im Unity-Desktop zu realisieren, allein 400 MiB RAM (im Laufe der Nutzungszeit noch steigend) belegte. Der ungefähre Speicherabdruck einer laufenden Browser-Instanz ist ein ganz wuchtiger Brocken dafür, dass einem an allen Ecken und Enden Zucker in die Augen gestreut wird. Angesichts der Erfahrung, die einem dafür in Wirklichkeit gewährt wird, wäre freilich ein anderer optischer Eindruck viel angemessener als dieses sinnlose (und auch mit 2 GiB RAM, 2 CPUs und 3D-beschleunigter Grafik immer noch ruckelige) Ein- und Ausblenden von Menüs und Fenstern.
Wie gesagt: Wer will, kann es sich gern geben. Für die eventuell auftretenden Probleme stehe ich diesmal allerdings nicht mehr zur Verfügung. Es sieht übrigens so aus, als würde meine Erfahrung auch gerade an anderen Orten gemacht. Aber immerhin, dafür bekommt man wenigstens Adware zusammen mit dieser Krüppelscheiße installiert.
So, und jetzt bloß schnell von Canonicals Beglückungsideen abwenden und diesen Müll vergessen! Das ist bestimmt alles eine ganz große Verschwörung, damit damit gestrafte Menschen in ein paar Tagen das unsägliche Windows Acht gar nicht mehr so schlimm finden…
Nachtrag: Ich bin jetzt verschiedentlich darauf hingewiesen worden, dass ein Upgrade nun einmal eher zu Fehlern neigt als eine Neuinstallation. Da frage ich mich allerdings, was das für eine Denke ist. Soll jemand, der sein Ubuntu auf den neuesten Stand bringen will, wirklich alle sechs Monate für eine Neuinstallation plattmachen? Da könnte man ja fast schon Windows NT 4.0 nehmen… obwohl… nee, das »hielt« meist keine sechs Monate. Übrigens hat auch Golem tolle Worte zum Quälenden Quark… ach nee… Quantal Quetzal gefunden, die für sich selbst sprechen: Der Unity-Desktop hat zwar fast keine optischen Macken, reagiert allerdings träge. Dafür sieht er immer besser aus. Hauptsache, ordentlich Zucker in die Augen, damit arbeiten können muss man ja nicht mehr. Man kann ja einfach mal etwas anderes machen. Zum Beispiel, sich stattdessen ein gutes Buch bei diesen Verramscher bestellen, der in einer in den Desktop eingebauten Adware aufdringlich beworben wird.
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Nachtwächter
Nachdem Ubuntu jetzt endlich Amazon-Reklame in den Unity-Desktop reingefummelt hat, gibt es als hübsche Reaktion einen lesenswerten Bugreport: grep -R durchsucht nicht automatisch Amazon…
Und nein, das ist nicht lustig.