Videoüberwachung des Tages: Wenn das allgegenwärtige Auge des Großen Bruders nicht die gewünschten »Beweise« mit aufzeichnet, denn werden die gewünschten »Beweise« eben nachträglich fürs Gerichtsverfahren reinretuschiert. Jetzt kann man die Kameras eigentlich wieder abbauen und Leute für bloße Vermutungen der Ermittler vor Gericht stellen.
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Nachtwächter
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Als Guhgell mit Autos durch die Lande fuhr und dabei »versehentlich« (selten dumme Ausrede!) in den WLANs rumsniffte, war die Empörung groß. Aber auch Äppel war nicht zurückhaltend und hat mit diesen kastrierten und die Nutzer entrechtenden eiFohn-Telefonen jahrelang WLANs gesnifft, natürlich mit ohne irgendjemanden oder gar die Nutzer darüber zu informieren. Und ein vollständiges Tracking der eiFohn-Nutzer war gleich inbegriffen. Damit kann bestimmt das Reklame-Angebot von Äppel, dieses eiÄtz, ordentlich optimiert werden…
Aber klar ey, die ständig veräppelten Äppel-Jünger sind weiterhin so richtig entgeistert von diesem ganzen, bunten Scheiß begeistert. Auf in die totale Orwellness!
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Na, wisst ihr noch, mit welchem Angstdampfhammer die damals die Vorratsdatenspeicherung der gesamten Telekommunikation durchgedrückt haben? Richtig, mit der Terrorabwehr, sonst explodieren hier noch wegen des Internet überall die erweiterten Selbstmordbomber in den Verkehrsmitteln und die Betontürmchen stürzen allüberall brennend in sich zusammen, dass es nur so gesprengt aussieht. Nun hat Zensursula 2.0, Cecilia Malmström, sich mal angeschaut, was da so im europäischen Orwell-Staat an Daten gesammelt wird und war völlig überrascht ob der vielen Dinge, die sie gar nicht kannte. Aber immerhin zeigte sie doch hocherfreut, dass damit unter anderem auch einzelne Fälle von Mord, Totschlag, Diebstahl und Betrug aufgeklärt wurden. Ja, richtig, Diebstahl und Betrug sind auch dabei, denn es wäre ja absurd, anzunehmen, dass so eine mit dem Angsthammer des terroristischen Mordbombens durchgedrücktes Überwachungsinstrument nur zur Terrorbekämpfung eingesetzt würde.
Und da kommt auch gleich ein Ausblick: »Gleichzeitig entwickelten sich aber die Methoden und die Propaganda der Terroristen weiter und es sei daher wichtig, diesen Gefahren entgegenwirken zu können. Vor allem die Verbreitung von Terrorpropaganda über das Internet mache den Mitgliedsländern Sorge« – ob der Begriff »Terrorpropaganda« wohl auch sehr schnell eine gewisse Ausweitung erfahren wird, wenn er erst einmal erfolgreich dazu benutzt wurde, Zensurinfrastrukturen durchzusetzen? Ich bin mir sicher, dass das geschehen wird.
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Terrorbekämpfung im Jahre 26 nach Orwell im Vereinigten Königreich: Mülltonnen durchwühlen und damit Profile von den Menschen erstellen…
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Überraschung des Tages: Die Videoüberwachung auf der Reeperbahn in Hamburg bringt gar nichts (wie jede andere automatische Überwachung auch), die Anzahl der Gewalttaten hat sogar noch um ein Drittel zugenommen. Na, wer hätte das auch denken können…
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Größenwahnsinnige Großprojektleiche des Tages (wir geben unserer Trauer durch heftiges Aufatmen Ausdruck) ist Elena, weil das denn doch ein bisschen… ähm…
teuer und sinnlos… nee… haushaltsbelastend geworden wäre. Der Datenschutz hat dabei natürlich keine Rolle gespielt. -
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Selten, dass ich eine Kinoempfehlung gebe, aber heute empfehle ich Menschen in und um Hannover mal, um 19.00 Uhr ins Kino im Sprengel zu gehen.
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Und dann sei noch kurz verlinkt, was schnell noch vor der kommenden Geldmeisterschaft an tollen Gesetzen für die totale Orwellness durchgewunken wird.
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Brüller des Tages: Wie bleibt Privates privat…
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Was fehlt uns denn noch im Kampf gegen den bösen Kindesmissbrauch? Vielleicht mal ein Verbot von mafiösen Vereinen, die große Strukturen organisierter Pädophilie errichtet und über Jahrzehnte hinweg erhalten haben, also etwa der hl. röm.-kath. Kirche? Aber nein doch, mitnichten! Im Kampf gegen die Pädophilie brauchen wir die Vorratsdatenspeicherung bei Suchmaschinen, damit wir immer nachvollziehen können, wer wann was im Internet gesucht hat. Den Kindern wird das zwar nicht helfen, aber die sind uns auch scheißegal. Außer natürlich, sie sind gerade politisch nützlich, um solche Forderungen damit zu begründen.
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Abzocke und 1984 des Tages: Nicht nur, dass dieses tolle Startup namens iConji den Leuten eine Piktogrammschrift für die Kommunikation bieten will, die natürlich nur über die Plattform von iConji verwendet werden kann, die haben auch so richtig tolle Ideen fürs Geldmachen: »You create an iConji character to represent your product. It goes into the lexiConji and is immediately available to iConji users the worldwide. Every time someone uses your product in a message, you pay a very small amount.« – kurz gesagt, die wollen also eine Kunstsprache machen, in der die »Wörter« proprietär und damit gebührenpflichtig werden, und um dieses tolle Modell in klingende Münze zu verwandeln, wollen sie jegliche Kommunikation mitlesen, um die Gebühren erheben zu können.
Wieso bin ich mir eigentlich so sicher, dass es dort sehr bald schon einen angebissenen Apfel als Piktogramm für eine Firma geben wird, die miese und durch bewusste Technikverhinderung verkrüppelte Geräte teuer verkauft…
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Überwachung in Niedersachsen: 1984 NOW!