Tja, die »offenen Standards«, mit denen man erst die ganzen Leute ins Boot holt, sind dann irgendwann später scheiße fürs geplante Geschäft mit der gebundenen Aufmerksamkeit der Leute. Und dann werden sie nach und nach abgeschafft. Aber schön langsam.
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Nachtwächter
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Es gibt so ein paar lustige Projekte, die ich zwar interessant finde, aber nicht ohne die Leute zu bedauern, die sich kopfnachvorn in so eine Güllegrube stürzen. Zum Beispiel das reverse engineering von Skype, um daraus open source zu machen – statt einfach selbst etwas Besseres und von vornherein Offenes und Freies in die Welt zu setzen. Da könnte einem auch hinterher kein mit Gewinnerzielungsabsicht betriebenes Unternehmen kommen – das ist bei Skype ja »unser aller Freund« Meikrosofft, dessen erste Tat es war, Skype nicht mehr mit der Open-Source-Telefonanlage Asterisk zusammenarbeiten zu lassen – und die Frucht der ganzen Mühe mit Verweis auf die Nutzungsbedingungen juristisch unterdrücken lassen.
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Open Bullshit des Tages: Microsoft will Open Source in Windows integrieren. Ja, Leute, da hält man keine Reklamereden, das macht man einfach. Was meint ihr wohl, wozu die offenen Lizenzen gut sind?! Das könntet ihr schon lange getan haben, wenn ihr Interesse daran hättet. Hattet ihr aber nicht. Und wie ich an eurem Blah merke, habt ihr immer noch nicht.
Ich hätte in meinem Leben vielleicht viel weniger über Bills Bunte Bilder geätzt, wenn ihr eine vernünftigere Shell als dieses cmd.exe, ein paar ordentliche Hilfsmittel für die Kommandozeile und einen brauchbaren Editor standardmäßig mitgeliefert hättet. Gut, dass es Open Source gibt, damit kann man sich sogar ein Windows erträglich gestalten.
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Inzwischen scheint man das Wörtchen »open« vor so ziemlich jeden Scheiß stellen zu können, selbst zu einem Internet-Angebot des ZDF zur kommenden Bundestagswahl. Wer übrigens einmal einen Blick auf etwas wirklich offenes werfen will, der nehme sich eine beliebige Blogsuchmaschine (der Link auf Technorati ist nur ein Beispiel, weil ich nicht Guhgell verlinken wollte) und schaue sich an, was Menschen in einem (noch) einigermaßen offenen Internet zu den Beglückungsideen der politischen Parteien in der BRD zu sagen haben. Das ist Offenheit, nicht irgendein Open-Geschwurbel einer Anstalt des BRD-Staatsfernsehens, die Themen von »prominenten Paten« bestimmen lassen will.
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Wofür stand nochmal ODF? Ach ja, für »Open Document Format«. Und wie haben die das gemacht? Na, mit XML. Und wozu sollte das Ganze gut sein? Klar, damit verschiedene Anwendungen ein gemeinsames Dokumentformat haben und der Irrsinn mit nicht funktionierenden Importfiltern für Fremdformate der Vergangenheit angehört. Ist ja toll, passt nur nicht so gut in die bisherige Microsoft-Politik, den User von den eigenen Produkten abhängig zu machen. Stimmt, Microsoft sieht das ganz genauso und deshalb funktioniert das ODF von Microsoft mit keiner anderen verfügbaren Software. Da müssen die echt ein bisschen dran gesessen haben… [via]