Aber auch, wenns nicht ums Zwitscherchen, sondern um Zeitungen geht, mag die CSU vor allem eines nicht: Ein paar in einem Leserbrief geäußerte Worte des Volkes zum Filz in der Partei. Da muss man gleich einer Rentnerin, die sich mit etwas über tausend Euro Witwenrente durch ihr Dasein schleppt, einen einschüchternden Abmahnbrief mit schmerzhaftem 5000-Euro-Kostensprengsatz zustellen lassen. Wäre ja schade, wenn die Stummschaltmaschine Abmahnung nur auf das Internetdingens begrenzt wäre.
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Gentrifizierungsfreilandmuseum…
(Erst wenn der letzte fühlende Mensch und die letzte bunte Vielfalt aus den Städten von einer Schar Pädagogen, Angestellter, Grünen-Wähler, Lifestyle-Idioten und sonstiger neuspießiger Arschlöcher verdrängt wurde, werdet ihr merken, dass die Atmosphäre nicht von den kalten Mauern der Häuser kam.)
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Rechtsfreier Raum des Tages: Die ganze Euro-Rettung basiert auf Entrechtlichung.
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Der Rechtsfreie Raum des Tages ist das Äppel-Design: Wenn Kameras im Laden die Kunden beobachten, müssen nach deutschem Recht gut sichtbar Schilder aufgehängt werden, die darüber informieren. Heimliches Überwachen ist verboten. Apple weigerte sich lange, diese Schilder gut sichtbar zu platzieren. Sie verstießen gegen das Designkonzept der Shops… das solltet ihr unbedingt auch mal probieren, wenn ihr mit eurem Fahrrad in eine Polizeikontrolle kommt! »Vorne und hinten ein Licht zu dranzumachen, verstößt gegen das Designkonzept dieses Fahrrades«.
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Lobbyismus ist doch toll für die Parlament-Arier in der EU, da bekommen sie jede Menge kleiner, teurer Umschmeichelungen und außerdem nimmt ihnen jemand die ganze Arbeit ab: 334 Mal hätten ihm im Lauf der vergangenen zwei Jahre Interessengruppen ›explizite politische Aufforderungen‹ geschickt. Und so sieht die Politik dann auch aus. Nicht nur in der EU.
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Kotzreiz des Tages: […] wurde vonseiten CDU/CSU und FDP angegeben, daß die Ratifizierung sich möglicherweise nachteilig auf Investitionen deutscher Unternehmen auswirken könnte…
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Vor kurzem kam hier die Frage auf wie viele Verfassungsbeschwerden erst gar nicht angenommen bzw. zugelassen würden.
Ich tippe mal auf die nächste Beschwerde, die einfach abgelehnt wird. Die mögliche Beschwerde gegen die kommende Zwangsabgabe für den ÖRR, also die so genannte Haushaltsabgabe.
In der Zwischenzeit formiert sich mit dem »Aktionsbündnis gegen die Haushaltsabgabe« scheinbar Widerstand – sieht aber bei näherer Betrachtung eher nach Abzocke aus. -
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Würde sich etwas ändern, wenn sämtliche Spitzenpolitiker, Wirtschaftskapitäne und Behördenleiter Frauen wären?
Kurzum. Wäre die Welt besser wenn es ein Matriarchat statt Patriarchat gäbe?
Das beantwortet evtl. dieser Kommentar.
»Hans Ulrich Gresch 4. August 2012 12:52
Das Patriarchat ist eine von Männern, üblicherweise Vätern ausgeübte Form der Herrschaft. Sie beruht auf direkter Gewalt und Gehorsam. Sie ist durch ein persönliches Verhältnis zwischen Herrschern und Beherrschten gekennzeichnet.
In heutigen Herrschaftsformen sind Machtbeziehungen keine persönlichen, sondern abstrakte Verhältnisse, kurz: Geld regiert die Welt. Diesen Planeten beherrschen keine Patriarchen, sondern rund 2000 Familien, weil sie unermesslich reich sind. Diese Familien sind gleichsam die Personifizierung der Macht des Geldes. In ihnen liegt der größere Teil des Besitzes in den Händen von Frauen, weil auch in der herrschenden Klasse Frauen im Durchschnitt länger leben. Man darf also sagen, dass unsere Welt überwiegend von (einigen wenigen) Frauen beherrscht wird.
Ob es jemals ein Matriarchat im Sinne einer Herrschaftsform gegeben hat, bezweifele ich. Bei Völkern, die teilweise bis Ende des 20. Jahrhunderts noch auf steinzeitlichem Niveau lebten, wurden durchgängig egalitäre Verhältnisse beobachtet.
Weder das Konzept des Patriarchats, noch des Matriarchats können die Rolle der Psychiatrie in der modernen, vom Geld beherrschten, arbeitsteilig organisierten Welt erklären. Sie dient der Individualisierung und Pathologisierung der seelischen Auswirkungen sozialer Konflikte und ökonomischer Schieflagen, deren Wurzeln in den sozio-ökonomischen Verhältnissen liegen. Darin würde sich nichts ändern, wenn sämtliche Spitzenpolitiker, Wirtschaftskapitäne und Behördenleiter Frauen wären.
Niemand muss sich an das Patriarchat anpassen, sondern an eine der gesellschaftsstabilisierenden Rollen, die in wechselnden Lagen für ihn in Frage kommen. Das kann die Rolle des Vaters und Ernährers, der alleinerziehenden Politikerin, des Hartzers oder des zwangseingewiesenen »psychisch Kranken« sein. Was auch immer? Allein das System duldet keine Rollenverweigerer. Dead or alive! Es ruht nicht, bis der Aufrührer seine Rolle als Strafgefangener einnimmt oder als Friedhofsbewohner.
Die Drohnen fliegen tief in unseren Tagen.«
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Ich wusste noch gar nicht, dass es das BGE schon gibt.
Dann habe ich diesen Kommentar gelesen.
»BGE gibts doch schon lange
qyor (mehr als 1000 Beiträge seit 20.01.10)2008 mussten die Steuerzahler sich ganz schön krummlegen um das BGE der Top 1% sicherzustellen, heuer wirds wieder eng, da in Spanien und Griechenland das BGE der Top1% über dem Leistungsvermögen der Volkswirtschaften liegt. Also, nochmal Gürtel enger schnallen für uns Hamster im Laufrädchen, und einen Gang zulegen.«
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Zitat des Tages:
Aber auch die Wirtschaft ist auf einen aktuellen Meldebestand dringend angewiesen. Hier hat sich die Koalition für praxisgerechte Lösungen entschieden, um einen Abruf der Daten nicht unverhältnismäßig zu erschweren und dabei doch die Persönlichkeitsrechte des Einzelnen zu wahren.
Schön, dass er das mal so offen gesagt hat. Kann man sich mal wieder gar nicht ausdenken, sowas!
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Abgeordnete des europäischen Parlamentes fühlen sich in der so genannten »Finanzkrise« entmachtet und fordern die Menschen in Europa auf, sich zu organisieren und dem »Finanzsektor« entgegenzuwerfen. Weil der Parlamentsapparat unter der Lobbyarbeit der Geldherrschaften zusammenzubrechen droht und die letzten Reste Demokratiesimulation in den Abgrund reißt. Großes Kino!