Cloud des Tages: Hey NASA, schieb mal vieles oder gar alles in die Cloud. Weil… ähm… das Kosten spart, verstehste, ein ganzes Prozent Kosten. Strategie? Wozu! Sicherheit? Quatsch! Immer schön alles in die Cloud schmeißen, weil… ähm… ja, weil das besser so ist!
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Nachtwächter
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Hach, was für ein herrliches Netzwetter! Die Cloud regnet ab, und Meikrosoft sieht seine Felle davonschwimmen und würde so gern seine Werbeabteilung tam tam presseerklären lassen, dass das alles nicht so schlimm ist, darf es aber nicht. Als ob jemand den Äußerungen dieser Leute Glauben schenken würde!
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Ändräut des Tages: Sei besorgt um die Sicherheit deiner Daten, mach am besten regelmäßig und automatisch einen Backup, und gib Guhgell dabei deine WLAN-Passwörter im Klartext! Auch weiterhin viel Spaß mit der Security-Sorglosigkeit der Neunziger Jahre auf dem Überwachungsplaneten der Zehner Jahre, die sich in den Wischofonen bis zur Schmerzgrenze kombinieren – ists Internet im Händi, ists Gehirn im Arsch.
Hach, das waren noch Zeiten, als man die Datensicherung lokal gemacht hat – zum Beispiel, indem man ein Archiv auf einen Wechseldatenträger geschoben hat, was ja inzwischen dank billiger Speicherkarten kein Akt mehr ist. Aber Guhgell in seiner weisen Voraussicht und in seiner hündischen Haltung gegenüber den US-Geheimdiensten hat sich da lieber was schöneres, cloudigeres ausgedacht.
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Nachtwächter
Der Witz des Tages kommt vom BSI, ich krieg kaum noch Luft vor Lachen: Besonders die ›Zentralisierung von Sicherheitsfunktionalitäten in einer Cloud‹ würden das Sicherheitsniveau in kleinen und mittleren Unternehmen und Behörden erheblich verbessern…
Na, dann mal zu! »Verbessert« eure Sicherheit, indem ihr die Komplexität erhöht und einen weiteren Angriffsvektor hinzufügt! Das hilft bestimmt! Fragt sich nur, wen es hilft…
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Nachtwächter
Brüller des Tages: Nachdem die Bitkomiker die ganze Zeit das cloud computing in den höchsten Tönen gelobt und alle Sicherheitsbedenken argumentfrei beiseitegewischt haben, müssen sie jetzt feststellen, dass nach PRISM und Tempora doch nicht mehr so ein großes Wachstum in der dummen, verantwortungslosen Auslagerung aller Daten in den Verfügungsbereich weniger Dienstleister zu erwarten ist. Aber Herr Kempf hat da schon eine tolle Idee, wie man das »Vertrauen« wiederherstellt: Durch Transparenz in der Überwachung. Bwahahaha!
Geheimdienste sollen also weiterhin die ganze Welt anlasslos belauschen, aber dabei transparent sein. Hat dieser unfreiwillige Clown von den Bitkomikern noch nicht gemerkt, dass das irgendwie geheim ist, was diese Geheimdienste so treiben…
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Ich vermisse zwar immer den Trost darin, recht gehabt zu haben, aber trotzdem: …und plötzlich erscheint die Cloud wie eine dumme Idee. Übrigens ist die cloud auch ohne eine alles mitlesende USA-Megastasi-Datenkrake wie die NSA eine schlechte Idee, weil den Dingen eine zusätzliche und häufig sachlich unnötige Schicht von Komplexität hinzugefügt wird, was das genaue Gegenteil von Fehlerfreiheit, Robustheit und Sicherheit ist. Der Rest ist der Blah von Werbern, also von fürs Lügen bezahlten Lügnern.
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Cloud-Bullshit des Tages: Wir lagern Grafikberechnungen für unsere neue Konsole in die Cloud aus. Weil… ähm… das machts schneller. Hauptsache, ihr seid ständig online. Ist alles nur ein Vorteil für euch, ist alles nur zu eurem Besten.
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Nachtwächter
Die Cloud des Tages… ähm… besser ohne Worte.
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Bio
Die Cloud-Entrechtung geht weiter.
»[…]Adobe setzt künftig voll auf seine Creative Cloud und will keine neue Version der Creative Suite mehr anbieten[…]Dabei handelt es sich weiterhin um Anwendungen, die lokal installiert werden, Adobe ergänzt diese aber zunehmend um Cloud-Funktionen.[…]«
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Klaut… ähm… Cloud des Tages: Irgendwie waren Unbekannte an seine User-ID gelangt. Nicht einmal eine Stunde habe es gedauert, da waren iPhone sowie das Macbook des Tech-Journalisten gehackt, die persönlichen Daten, darunter das Fotoalbum in der Wolke, nicht mehr zugänglich, das Anmelde-Passwort geändert. Das gleiche Spiel mit seinem Google-, Amazon- sowie seinem Twitter-Konto… auch weiterhin viel Spaß mit einem im Zeitalter der 32-GiB-Speicherkarten für zwanzig Euro völlig unnötigen Sicherheitsrisiko, von dem euch ein paar Werber, also bezahlte Lügner, erzählen, dass es die tollste Sache seit der Erfindung des Rades sei. -
Bio
Cliff Bleszinski: »Always-On DRM: Gewöhnt euch dran!«
»Der US-amerikanische Computerspielentwickler Clifford Michael Bleszinski gab auf seinem Tumbler-Blog bekannt, dass die Always-Online-Funktion künftig nicht mehr wegzudenken sei.[…]«
Nun denn. Endlich ist es raus. Davon spreche ich schon gut 15 Jahre, dass das kommen wird – Nicht nur bei Spiele. Erste Versuche wurden ja schon unternommen, wichtige Teile einer Software nachzuladen, sodass man online sein muss, damit überhaupt etwas funzt. Der Cloud-Wahn unterstützt das ganze noch.
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Nachtwächter
Die Cloud ist doch was ganz tolles! Kostet nicht viel, Daten in der Ama-Zone abzulegen, und einfach gehts auch. Diesen komischen Frickelkram mit »Zugriffsrechten« versteht zwar nicht jeder, und wir haben hier auch gerade niemanden sitzen, der eine Ahnung hat, was das alles bedeuten könnte, aber hey, dann liegen halt mal sportliche 120 Milliarden Dateien für das ganze Internet offen rum. Nein, nicht nur so ein Zeugs wie private Fotos oder ein paar Geschäftsberichte, sondern auch Zugangsdaten für andere Dienste. Damit man gar nicht erst aufwändig gehackt werden muss…
Es würde mich nicht wundern, wenn da auch irgendwo ganze Kundendatenbanken in der Wolke rumlagen. Datenschutz? Drauf gepfiffen! Wird schon gutgehen, und schadet ja alles nicht. Willkommen in der Cloud, jetzt immer öfter auch unfreiwillig!