Auch, wenn im Regelsatz bei »Hartz IV« nur 1,39€ vorgesehen sind, gibt es ja doch so richtige Bildungsmaßnahmen der Bundesanstalt für Elendsarbeit, vermittelte Praktika und sinnlose Zwangsmaßnahmen. Stellt sich nur eine Frage: Was macht man eigentlich den ganzen Tag, wenn man in so einer Maßnahme des Armutsamtes steckt?
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Nachtwächter
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Was kostet die Bildung? Für Hartz-IV-Empfänger ist 1,39€ pro Monat vorgesehen.
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Hartz IV des Tages: Deine Eltern sind Hartz IV und du willst ein Abitur?! Geh gefälligst arbeiten, du Kostenfaktor du! Wo kommen wir da auch hin, wenn die Verarmten an Bildung kommen?!
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Kurz verlinkt: Wie man in Ronnenberg kreative Wege aus der Bildungskrise findet…
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Nein, einen Master in Astrologie kann man noch nicht an einer Uni in der BRD machen, auch noch keinen in Wünschelrutengehen (nur in den verwandten Wirtschaftswissenschaften), aber doch immerhin schon einmal einen in Homöopathie, und zwar in Magdeburg. (Und hier noch der Link zur GWUP zur Heilung mit den Geistern verschwundener Wirkstoffe…)
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Privatisierungen sind doch echt etwas tolles. Zum Beispiel an den Hochschulen, wo man nicht nur beamtete Professoren, sondern auch einen Haufen Privatdozenten hat. Da wird das ganze denn gleich so richtig wirtschaftlich betrieben, einschließlich der Korruption.
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Der neue Chefredakteur des »Hamburger Abendblattes« heißt nicht nur Claus Strunz, er sorgt auch dafür, dass das Abendblatt einen ziemlichen Werbestrunz von sich gibt. Zum Beispiel wenn die Bezahlung eines Abonnements für einen Schüler als Bildungsintiative angepriesen wird, obwohl dieses »Bildungs-Abo« zu allem Überfluss auch noch fast 50 Prozent teurer als das reguläre Abo durch einen Schüler ist. Und damit das Geld auch nachhaltig fließe, kommt damit auch gleich noch die Reklame für das Abendblatt an die Zwangsschulen. Alle Ächtung!
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Ich weiß es ja, dass es ermüdet, über die kalten und verkalkten Vertreter der röm.-kath. Kirche herzuziehen. Ja, es ist auch unsportlich, weil man einfach nicht mehr auf Leuten rumtrampeln sollte, die schon am Boden und in der Scheiße liegen. Aber auf der tollen Insel, die mit gutem Grund durch den Ärmelkanal von Europa getrennt ist, da hat jetzt einer seinen Arm aus der hl. Scheiße erhoben und winkt so heftig damit, dass ich einfach nicht mehr widerstehen kann. Der Bischof Patrick O´Donoghue vertritt allen Ernstes, laut und öffentlich die Meinung, dass Bildung schlecht ist, weil sie Menschen von der Kirche forttreibt und die Krise der Gesellschaft verursacht. Ja, das meint der ernst. Und der ist nur Bischof, wenn er ein Kardinal wäre, würde ich ja noch glauben, dass er damit um die Nachfolge auf dem Papstthron buhlt. Da passt so eine Seelenschwärze nämlich gut hin. Aber das ist hier nicht der Fall. Und was dieser unheilige Vorredner der totalen Verblödung damit herbeisehnt, das ist nichts weiter als ungebildete, vielleicht sogar wieder analphabetische Massen, die treudoof in die Kirchen rennen und fügsam lauschen, wenn sie sich vom ganzen pfäffischen Gesocks die Welt erklären lassen – da kann auch viel leichter Kreuzzüge machen, die Politik beeinflussen oder vielleicht auch mal wieder ein paar Scheiterhaufen anzünden. Ich wusste ja schon immer, dass die christlichen Kirchen ganz genau so ticken, aber dass sich mal ein einigermaßen ranghohes Mitglied einer solchen Kirche dazu entblödet, so etwas dermaßen offen von sich zu geben, das hätte ich nicht mehr erwartet. Wer immer noch keinen guten Grund für den Austritt aus diesem Verein hat, der solche Astlöcher und Menschverknechter in Rang und Würde bringt, sollte vielleicht jetzt mal ein bisschen nachdenklich werden. Glaubhaften Gerüchten aus der Antike zufolge ist dieser Jesus aus Nazaret, um den die immer so ein Gewese machen, noch nicht einmal in den Laden eingetreten und hat es vorgezogen, Jude zu sein – vielleicht auch, weil in der mosaischen Religion die Bildung als Voraussetzung zum Glauben und nicht als Hindernis erachtet wird.
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Kanzlerin Angela Merkel verzapft den Bullshit des Tages (zitiert nach ARD-Videotext, S.120, Stand heute 20:30): »Bildung für alle sei die zentrale Aufgabe des kommenden Jahrzehnts, sagte Merkel in Berlin. Die Bundesrepublik müsse eine ›Bildungsrepublik‹ werden.« – in der Tat, das ist so eine zentrale Aufgabe, dass man schon längst aufgegeben hat. Zum Beispiel hat man schon längst die Idee aufgegeben, dass jeder Zugang zu Bildung haben sollte, auch wenn er arm ist. Macht aber nichts, denn die soziale Selektion in der BRD ist ja gewünscht. Und alles andere bleibt so lange Lüge, wie die Hände anders reden als der Mund.
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Heute mal etwas Rezension auf Amazon: »Schon komisch, dass es im Sommer auf den Bergen kälter ist als unten im Tal, wo man doch da oben viel näher an der Sonne ist […]« – aber bitte die (zurzeit) oberste Rezension dieses Buches »Das Geheimnis unserer eiskalten Sonne« überlesen, da erkennt jemand die WAHNHEIT nicht. Die Welt muss reif sein. Zum. Pflücken. Reif.
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Es ist keineswegs überraschend, dass die Zeit der Kindheit immer kürzer wird. Schließlich gehört zur Teilhabe an der »erwachsenen« Welt der Jetztzeit nicht mehr irgendeine Form der Bildung und eine eigene Persönlichkeit, sondern in erster Linie die Haltung des Konsums. Die. Weder besonderes Wissen noch besondere Reife erfordert.