Was sich vor ein paar Stunden schon andeutete, hat sich jetzt ein bisschen bestätigt. Im Fratzenbuch werden sogar leere Ads ordentlich »geklickt«, und das erweckt schon den Verdacht des Klickbetrugs durch jemanden, der von solchen Klicks profitiert: Dem Fratzenbuch.
Tagesarchiv 1. August 2012
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Nachtwächter
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Nachtwächter
Der Äppel des Tages findet datensammelnde eiFohn-Äpps von Spammern gar nicht weiter schlimm.
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Nachtwächter
Werter Herr Erzbischof Schick! Der von ihnen vertretene Gott muss ja ausgesprochen schwächlich sein, wenn er nicht für sich selbst einstehen kann und stattdessen repressiver Gesetze zum Schutz beleidigter religiöser Leberwürste bedarf. Ich halte ihre Worte, Hochbürden, die so überaus deutlich ihren persönlichen Unglauben an den allmöchtigen unsichtbaren Begleiter belegen, für die beste Werbung zum Kirchenaustritt und verlinke sie deshalb besonders gern. Lassen sie doch bitte mal von einem darin kompetenten pfäffischen Gremium klären, warum die von ihnen so deutlich geäußerten Zweifel an der sonst so vehement behaupteten Allmächtigkeit ihres Gottes keine Blasphemie sein können. Das kriegen sie bestimmt hin – denn in intellektuellen Zumutungen hat ihre hl. röm.-kath. Krieche anderthalb Jahrtausende Geschäftserfahrung.
Nachtrag: Der Postillon…
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Nachtwächter
Die TropfBox zeigt dem Rest der Welt am eigenen Beispiel, wie sicher die Daten in der TropfBox vor einem Zugriff durch Dritte sind. Und diese tolle Erklärung, wie es dazu gekommen ist, ist jetzt schon der Cloud-Brüller des Jahres! Erst hat ein Mitarbeiter dort alle Mailadressen [!] abgerufen. Dann hat er die Mailadressen in einer Datei gespeichert, zu welchem Zweck auch immer. Dann hat er diese Datei (natürlich unverschlüsselt, sind ja nur Kundendaten) in seiner TropfBox abgelegt, weil er sie offenbar immer zur Hand haben wollte [!]. Und schließlich wird das Konto genau dieses einen Mitarbeiters – der doch erheblich gegen vernünftige und einleuchtende betriebliche Vorschriften verstoßen haben dürfte und damit hoffentlich eine Ausnahme war – geknackt und die Mailadressen geraten in die Hände von Spammern. Tut mir leid, TropfBox, aber diese Geschichte ist gnadenlos schlecht erzählt und in meinen Augen unglaubwürdig. Sie wirft zwar ein mieses Licht auf euch, aber hinter dieser Lüge wird deutlich, dass es bei euch in Wirklichkeit noch viel mieser aussieht.
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Nachtwächter
Was für Leute man doch im BRD-Ableger des Ku-Klux-Klan findet. Polizeibeamte zum Beispiel, und zwar nicht zur Obversation, sondern um dort »Ritter« zu sein. Aber keine Sorge, so ein Polizist ist kein Rassist, das ist alles nur ein ganz großes Versehen: Gleichzeitig behaupteten die Polizisten aber, sie hätten nicht geahnt, dass der Geheimbund rassistisch und voller Neonazis sei. Als ihnen das aufgefallen sei, seien sie ausgetreten. Kann ich schon nachvollziehen. Wer wird gleich an Rassismus denken, wenn ers mit Leuten zu tun hat, die eine reine weiße Rasse in Europa erhalten wollen? Hauptsache, ein Polizist erkennt »Linke«.
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Nachtwächter
Der erste Suchbegriff im August war übrigens bester weg um zu hause geld verdienen – ich glaube, Prostitution geht immer. Ganz im Gegensatz zu den komischen Angeboten der Marke »Sie brauchen nichts können und machen mehr Geld als durch richtige Arbeit« aus dem glibberigen Spamsieb.
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Nachtwächter
Oh, da wollte ich nur noch mal schauen, was es an neuen miesen Nachrichten zum Fratzenbuch gibt, bevor ich bewusstlos werde – und dann sehe ich diese Kleinigkeit, die in das unseriöse, aber dafür einzige Geschäftsmodell des beliebten Großbruders reinragt: Achtzig Prozent der Werbeklicks, für die beworbene Klitschen beim Fratzenbuch Geld ablegen müssen, kommen von Bots. Kein Wunder, dass man dafür nicht bezahlen mag und sich vom Fratzenbuch verabschiedet.
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