Klenes Lacherchen: Irgendwie scheint Meikrosoft gerade nicht die besten Erfahrungen mit seinen neuen Beglückungsideen zu machen, und da werden die Reklameheinis gleich mal angehalten, ein paar Worte zu schreiben, dass es nicht ganz so schlimm aussieht: Ihr vertrauter Desktop ist mitsamt der Taskleiste, Ordnern und Symbolen nicht einfach nur übernommen, sondern sogar noch einmal verbessert worden – mit einer neuen Taskleiste und übersichtlicherer Dateiverwaltung. Ja, die meinen Windohs Acht damit… [Danke, O.!]
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Security des Tages: Die Feierfox-Entwickler haben jetzt nach diversen ausgebeuteten Sicherheitslöchern in Plugins mitbekommen, dass das ein kleines Problem ist und wollen die Einstellung zum Standard machen, mit der ich immer unterwegs bin: Um den Plugin-Code auszuführen, muss man erstmal reinklicken. Für alle Plugins? Aber nein doch, nicht für das Flash-Plugin. Das wäre ja auch zu schade, wenn die ganze labernde, flackernde, nervende Flash-Reklame, die immer noch auf gewissen Dreckssites massenhaft verbastelt wird, gar nicht mehr von denen genossen würde, die sich dagegen nicht mit Adblock Plus zu helfen wissen.
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Rundfunkgebühr des Tages: […] sollen die jugendliche Zielgruppe erreichen, die wir über unsere Rundfunkkanäle nur ungenügend ansprechen können. Genau, die Menschen, die sich in eurem Drecksprogramm (der MDR ist das ZDF der ARD) überhaupt nicht mehr wiederfinden können, müssen halt mit dem Hirnfick der Reklame davon überzeugt werden, dass sie eine Wohnungssteuer zum Erhalt dieses Drecksprogramms zahlen. Ach nee, die sollen sich gegebenenfalls abmelden, damit sie nicht doppelt zahlen. Aber das steht da gar nicht drauf… ach, egal! Wird schon funktionieren. Nicht.
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Das hätte ich ja ohne Bildblog gar nicht mitbekommen: Heino ist jung und braucht das Geld…
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Prof Dr. Offensichtlich arbeitet mal wieder beim Focus und hat dort enthüllt, dass das Fratzenbuch ein Wirtschaftsunternehmen ist, das sich ein bisschen um seine Gewinnerzielungsabsicht bemühen muss. Oder, um es mit den Worten des Prof. Dr. zu sagen: Seit dem Börsengang kümmert sich Facebook mehr um das Wohl seiner Werbekunden als um seine Nutzer. Diese Entwicklung ist sowas von überraschend und unauffällig, fast noch unerwarteter als der abendliche Sonnenuntergang – ohne diese investigative Leistungen hätte das niemand jemals bemerken können. Und dass die meisten Menschen sich nicht als »Verbraucher« behandeln lassen wollen, denen man die richtige Reklame in die Psyche stopft, damit sie Tinnef kaufen, ist ja auch total unerwartet. Wer hätte denn erwarten können, dass die Überflutung des Miteinanders durch unerwünschte Scheißreklame Leute vertreibt? Von MySpace nicht zu lernen und das alles noch einmal zu versuchen, heißt verlieren lernen.
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Hatte ich nicht neulich »Native Ads«, diesen neuen feuchten Traum der
HirnfickerReklameheinis; eine Werbung, die sich (bis auf einen möglichst leicht zu übersehenden Hinweis) nicht von den richtigen Inhalten unterscheidet und deshalb umso wirksamer aufgenommen wird? Das ist doch eine Freude für jeden, der unbedingt die mechanische Lüge der Werbung unter die Leute bringen muss, weil die Wahrheit halt nicht so hübsch ist. Also zum Beispiel für Scientology. -
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Liebe Werber! Tut das! Ihr habt eingesehen, dass im Zeitalter gut funktionierender Adblocker immer weniger Geschäft mit euren Lügen und Manipulationsversuchen zu machen ist, und ihr habt die Lösung™ gefunden: Native Ads, die sich in keiner Weise mehr von den erwünschten Inhalten unterscheiden, nur eben darin, dass sie der Hirnfick der Reklame sind. Hervorragend! Zieht das durch! Sorgt dafür, dass nur noch so im Internet geworben wird, weil ist ja viral und wird nicht geblockt, sondern rezipiert! Und nach diesem Erfolg werbt auch so im Print! Wenn es erst einmal völlig normal geworden ist, dass alles, was nach redaktionellem Content aussieht, auch eine Reklame sein kann, die nicht für die Leser, sondern wegen des dafür erhaltenen Judaslohnes veröffentlicht wird, dann wird das nämlich dazu führen, dass sehr viel mehr Menschen sehr viel kritischer lesen, was ihnen im Netze, in der Glotze und auf bestempelten Bäumen präsentiert wird, dass sie sich angewöhnen, immer zu hinterfragen, wer von dieser Mitteilung einen Nutzen haben könnte. (Natürlich nicht alle und nicht einmal die meisten, denn es gibt ja genug Opfer von euch Werbern; Hirnentfremdete, die Cocacola-Schlürfen und Äppel-Wischen mit Glück verwechseln – bis zur psychologisch perfide programmierten post buying frustration, die sie anschließend nach dem nächsten Tinnef hetzen lässt.) Und wenn sie erstmal kritisch genug lesen, werden sie schnell feststellen, dass es eure »Native Ads« schon lange gibt, ja, dass es sie schon vor dem Internet gab und dass sie auch noch Geld dafür ausgegeben haben. Ihnen wird auffallen, dass die ganzen Presseerklärungen von irgendwelchen Unternehmungen, die den »redaktionellen« Teil der Dreckspresse gefüllt haben und weiterhin füllen, nichts anderes sind als die Reklame, die dann die Websites der Dreckspresse füllt. Werber, ihr seid auf dem richtigen Weg! Gebt der Contentindustrie den Gnadenstoß und sorgt dafür, dass sich der »Journalismus« seiner Pathos-Feigenblätter entledigt und splitternackt als das entlarvt, was er immer schon war: Das bezahlte Schreiben für den Nutzen einer vermögenden und besitzenden Gesellschaftsklasse, dessen Funktion nichts mit Bildung oder unabhängiger Information zu tun hatte und hat, sondern einzig und allein der weitgehenden Entpolitisierung der Gesellschaft zur Besitzstandswahrung dieser besitzenden Klasse dient. Danke, liebe Werber! (Und ich hätte nie geglaubt, dass ich mich bei so einer Fäkalmade wie einem Werber mal aufrecht bedanken könnte…)
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Das Fratzenbuch wirkt jetzt stärker darauf hin, dass gewerbliche Fratzenbucher endlich richtigen Zaster für sponsored posts hinlegen, um im Fratzenbuch wie gewünscht mit ihrer verlogenen Drecksreklame sichtbar zu werden. Tja, und wer das Geld nicht hinlegt, wird halt immer unsichtbarer. Für die im Artikel benannte Doitsche Zang (mit dem Claim: Leih-Stunk, der Leiden schafft), die sicherlich selbst dafür gesorgt hat, dass so etwas in ein »qualitätsjournalistisches« Medium kommt, sind das sicher nur peanuts, aber die ganzen kleinen Gewerbetrottel, die sich den vergifteten Keks Fratzenbuch haben aufschwatzen lassen, müssen jetzt doch ein bisschen in die Tasche greifen, damit ihre dumme und von den meisten Menschen eher unerwünschte Reklame wie gewünscht sichtbar wird.
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Fratzenbuch des Tages: Gib uns deine Telefonnummer! Aus Sicherheitsgründen, verstehste schon, du willst ja nicht gehackt werden! Wir bieten mit den gesammtelten Telefonnummern dann den Reklameheinis eine Möglichkeit an, dich zu identifizieren. Da haben doch alle etwas davon! Und die Sicherheit deines Accounts, natürlich, frisches frisches Schlangenöl!
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Warum man – scheißegal, was irgendwelche profitorientierten Websites einen deshalb beim Besuch aufdringlich in die Augen flennen – immer und überall mit scharfgeschaltetem Adblocker im Browser unterwegs sein sollte? Ganz einfach: Damit man nicht an einer völlig unerwarteten Stelle auf einer respektablen Website über den Umweg eines Adservers von Kriminellen geownt wird. Mit NoScript und ABP wäre das jedenfalls nicht passiert – mit einem dieser dauernd von irgendwelchen Spezialexperten empfohlenen Virenscanner hingegen sehr wohl, wenn der Schadcode noch nicht zwei, drei Tage alt war. Und die Websites, die einen deshalb anpflaumen, fordern also allen Ernstes, dass man auf einen wirksamen Schutz verzichtet, der verhindert, dass man zum Opfer der organisierten Internetkriminalität wird. Das ist besonders heiter bei irgendwelchen Websites, die einen auf fachliche Kompetenz mit diesem ganzen Computerkram machen…
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Übrigens: Die nächste Techno-Party kommt bestimmt… [via]
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Huch, wie überraschend! Der Verfassungsschutz verwischt die Spuren seiner (für Juristen eingefügt: mutmaßlichen) kriminellen Unterstützung brauner Mordbrennerbanden: Indessen wurde bekannt, dass in Berlin noch zahlreiche Akten des Verfassungsschutzes vernichtet wurden, als der NSU bereits in aller Munde war. Ist halt ein Geheimdienst, dieser Verfassungsschutz, da muss die eigene Beteiligung an einer Mordserie und am Aufbau brauner Mordbanden eben geheim bleiben. Sonst wäre das Wort ja genau so sinnlos, wie das Wort »Verfassungsschutz« in jeder Hinsicht falsch ist. Aber jetzt haben ein paar Großkopferte beim Verfassungsschutz endlich reagiert und von PR- und Reklameheinis – also von bezahlten Lügnern – ein
hirnfickendesganz tolles Image-Video produzieren lassen, bei dem ich nicht weiß, ob ich lachen oder kotzen möchte.