Der Äppel des Tages sagt nicht mehr »motherfucker« oder irgendwelche Wörter mit vier Buchstaben, sondern piiiiep. Und als besondere Serviceleistung wird die über Äppels schnieke Bücherverbrennungsgeräte gekaufte Musik auch einfach so ausgetauscht. So bekommt man noch mehr für sein Geld. Piiiep piiiiep kann man gar nicht genug haben! Das hat natürlich alles gar nichts mit Zensur oder anderen bösen Wörtern zu tun, sondern es ist ██████ und █████████, aber ████ ██████ ████! Auch weiterhin viel Spaß mit euren teuren Entmündigungs- und Enteignungsgeräten!
Schlagwort Handy RSS
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Nachtwächter
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Hui, diese ganzen tollen Gadgets eröffnen ja goldene Zeiten für Spanner.
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Was passiert, wenn man sich auf Äppels Kartenanwendung verlässt: […] sechs Personen in den letzten zwei Monaten sollen sich […] verfahren haben, einige waren bis zu 24 Stunden ohne Wasser und Nahrung gestrandet und seien auf der Suche nach Mobilfunkempfang lange Strecken durch gefährliches Gelände gelaufen. So kann – zumindest in Australien – jeder Äpplenutzer mit seinem Päd oder seinem Wischofon einen Beitrag dazu leisten, den menschlichen Genpool zu verbessern: Einfach mit Karten von Äpple orientieren und den Tod begrüßen.
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Und auch weiterhin viel Spaß bei der »Absicherung« eurer Fernkontoführung mit dem mTAN-Verfahren und mit euren Wischofonen – die zusätzliche »Sicherheit« von mTAN beruhte ja darauf, dass Mobilfunk und Internet zwei verschiedene Medien sind, die mit zwei physikalisch nicht verbundenen Geräten bedient wurden, und nachdem das immer mehr vorbeigeht, hat die organisierte Kriminalität eben leichtes Konto-Leerräumen. Opfer bedanken sich am trefflichsten bei allen Klitschen, die ihre Hard- und Software mit dem Versprechen der »Einfachheit« verkaufen, aber nicht für einen halben Schiss an Sicherheit gedacht haben. (Also Guhgell für Ändräut und Meikrosoft für Windohs.)
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Tja, früher haben die Menschen Browser benutzt. Das sind diese Anwendungen, mit denen man (vor allem) das World Wide Web nutzen kann. Diese Browser haben unter anderem eine Adresszeile, in der man sieht, auf welcher Site man sich befindet und welche Ressource man dort anfordert – und ganz vorne steht das Schema, damit auch klar ist, welches Protokoll das ist. Wenn da http: steht, ist es unverschlüsseltes HTTP, und wenn da https: steht, ist es TLS-verschlüsseltes und damit relativ abhörsicheres HTTP. Das kann auch ein Mensch mit eher beschränkten mentalen Fähigkeiten noch gut verstehen und daraus ableiten, welches Verhalten gerade ziemlich doof wäre. Zum Beispiel kann er erkennen, dass es ziemlich doof wäre, in einem flugs genutzten offenen WLAN Zugangsdaten unverschlüsselt preiszugeben, um sich irgendwo einzuloggen und irgendwas zu machen, weil sonst ja jeder an den Account rankönnte. Und mit einem bisschen mehr technischer Ahnung kann er auch erkennen, dass ein Cookie einfach so mitgelesen werden könnte, wenn die Kommunikation nicht verschlüsselt ist.
Inzwischen haben viele Menschen diese tollen Wischofone, und darauf gilt es als unchic, wenn man etwas mit dem ollen Browser macht. Da macht man das alles mit Äpps, da wird für jeden noch so winzigen Internet-Anwendungsfall eine eigene Äpp geproggt und installiert. Ist ja auch besser, weil… ähm… tja, warum nur… ach ja, weil man dann nicht mehr lernen muss, wie man im Browser ein Lesezeichen setzt und anschließend nutzt. Und natürlich sind immer wieder Leute mit ihren Wischofonen in irgendwelchen WLANs unterwegs, weil es ist ja toll, dass es doch manchmal ein offenes gibt. Vor allem, wenn man eine dieser »Flatrates« hat, bei der nach einem bestimmten Datenvolumen einfach die Geschwindigkeit auf eine halbe Schnecke runtergeschraubt wird. Natürlich zeigen die Äpps – anders als jeder Browser – überhaupt nicht an, ob sie jetzt verschlüsselt mit irgendeinem Server kommunizieren oder nicht, denn das ist ja alles nur verwirrend. Tja, und so kommt es dann, dass bei unverschlüsselter Kommunikation einfach ein Account übernommen werden kann, wie jetzt mal wieder bei Instagram. Ohne, dass ein Nutzer auch nur die Chance hätte, das Problem irgendwie zu erkennen. Aber davon abgesehen sind die Äpps und generell die Wischofone mit ihrer dümmlichen 90er-Jahre-Security-Naivität in den 10er Jahren mit ihrer ausgeprägten Internetkriminalität ganz was tolles, was jeder unbedingt haben muss. Weil es ja besser und moderner und so…
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Security-Nichtneuigkeit des Tages: Bei WhatsApp kann man auch in der »buggefixten« und jetzt übrigens kostenpflichtigen Version nach Herzenslust anderer Leute Accounts pwnen und ihre Nachrichten mitlesen und in ihrem Namen Nachrichten verfassen. So langsam läppert sich hier was zusammen.
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Das ganz große Web-3.0-Äppkino auf dem Wischofon mit gutsherrenhaftem Willkür-Pranger 2.0 bricht aus, wenn man eine Äpp mit einer
TechnikverhinderungIdee zum Kopierschutz erworben hat, die leider ein bisschen scheiße geproggt wurde und deshalb auch manchmal (oder vielleicht auch ein bisschen öfter) eine bezahlte Kopie für eine »Raubkopie« hält. Diese Äpp auf dem Wischofon kann dann schon einmal übers Zwitscherchen öffentlich sichtbar rauspusten, dass der Käufer der Äpp ein ganz pöser Kinderraubmordfickkopierer ist. Dass jede dahergelaufene Äpp auf so einem blitzetollen Wischofon ohne jede Ankündigung im Namen des Telefonkäufers (von »Besitzer« mag man bei dieser Enteignungsscheiße gar nicht mehr reden) einfach so rumkommuniziert, das ist für die Wischofonnutzer ja schon so gewöhnlich, dass niemand mehr etwas dagegen hat, sich Schadsoftware auf einen persönlich genutzten Computer zu installieren. Und dass ein Wörterbuch mit riesiger lokal gespeicherter Wörterliste ohne Zwitscherdingszugang nicht mehr funktionieren will, das scheint auch niemand mehr für so hirnrissig zu halten, wie es hirnrissig ist. Lasst euch schön jeden Tag weiter verdummen, entmündigen und enteignen mit euren tollen Wischedingern! -
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Ändräut des Tages: Ich weis ja, dass das mit dem Kalender so eine Sache ist. Diese ganzen »hässlichen« Zahlen 7, 12, 28, 29, 30, 31, 100 und 400 sind beim Proggen eine ständige Fehlerquelle, und jeder, der sich damit herumschlagen muss, ist froh, dass es dafür schon jede Menge bewährten Codes anderer Leute gibt. Trotzdem gibts immer wieder Leute, die dabei die Räder neu erfinden und dann Fehler mit Kopfklatsch-Effekt machen. Als man bei Guhgell zum Beispiel Andräut 4.2 zusammengeklöppelt hat, ist gleich der ganze Monat Dezember in der Kontakte-Äpp vergessen worden…
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»Kindgerechte« Websites des Tages sind die, die per Quiz die Handy-Rufnummern absammeln, um ihnen kostenpflichtige Abonnements anzudrehen. Tolle Geschäftsmodelle gibt es da, wo Eltern etwas angeboten wird, wo sie »mit gutem Gewissen« ihre Kinder dransetzen können. Ob solche… ähm… abzockartigen Angebote wohl durch die typischen Filterprogramme durchkommen, die als Schlangenöl an die gleichen ahnungslosen Eltern verhökert werden? Diese Dinger, die zum Teil sogar die Blinde Kuh blockieren? (Etwas runterscrollen oder durch den sehr langen Text kämpfen…)
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Darauf warte ich schon etwas länger, dass es einen so großflächigen Betrug mit dem mTAN-Verfahren und Trojanern auf Wischofonen gibt, dass eine Polizei eine deutliche Warnung veröffentlchen muss. Es war nämlich nur eine Frage der Zeit. [via Fefe]
Nachtrag: Das ist vollkommen sicher, was soll da schon passieren?
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Ich bin ja immer wieder hingerissen von den tollen Meldungen aus der Paralleluniversum der Wischofone und Wischopädds. Zum Beispiel davon, dass man jetzt durch ein Wunderwerk der Programmierung auf einem System mit Quadcore-CPU und laufenden Multitasking-Betriebssystem die Nutzung zweier Äpps gleichzeitig möglich ist. Wer hätte gedacht, dass das überhaupt geht?!
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Brüllerchen des Tages: Das Umweltbundesamt möchte diesen ganzen fabrikneuen Müll wie Wischopädds und Wischofone mit nicht-austauschbarem Akku verbieten lassen. Da würden ja ganze Geschäftsmodelle den Bach runtergehen, wenn man einfach Verschleißteile austauscht und die Geräte weiternutzt…
Ich bin unbesorgt, dass es dazu kommen kann. Die Abgeordneten im entsprechenden Flachausschuss, die so etwas für die Abstimmung vorbereiten und die Leute in den Fraktionen, die der Fraktion dann sagen, wann sie ihr Händchen zu heben hat, werden schon gut »bearbeitet« werden, damit sie die »richtige« Entscheidung treffen. Für die Arbeitsplätze. Und die Wirtschaft. Und das Wachstum. Vor allem für das Wachstum der Müllberge.