Damit haben sich ein paar für den Rechtsraum der BR Deutschland recht typische »Geschäftsmodelle« im Internet erstmal erledigt: Das Anklicken bestimmter Felder im Internet begründet nicht automatisch einen Vertrag und damit einen Zahlungsanspruch. Das hat das Amtsgericht Frankfurt in einem am Freitag (21. Januar) bekannt gewordenen Urteil festgestellt (AZ 32 C 1742/10-48). Das heißt aber nicht, dass nicht auch in Zukunft einschüchternde Mahnbriefchen und Inkassobriefchen verschickt werden. Nur zur »Gültigkeit« eines so geschlossenen Vertrages bei einer recht gewöhnlichen Masche gibt es jetzt ein klärendes Urteil.
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Nachtwächter
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Was haben wir nicht früher alle über Mickrigweich und seine tollen Ideen gespottet. Etwa: »Wenn Microsoft Autos bauen würde, denn könnte man diese nur mit Microsoft-Benzin an Microsoft-Tankstellen betanken«. Oder: »Wenn Microsoft Autos bauen würde, denn müsste man jedes Mal ein neues Auto kaufen, wenn die Linien auf der Straße neu gezeichnet werden«. Ja, genug der dummen Sprüche aus der Vergangenheit, denn jetzt hat Microsoft einen wirklichen Konkurrenten in Sachen Entmündigung des Anwenders und geschäftsfördernder Schwachsinn bekommen. verÄppel ist das neue Microsoft, und dort werden die Geräte jetzt mit Spezialschrauben zugeschraubt, für die man einen Schraubendreher nur bei verÄppel kaufen kann. Manchmal frage ich mich, ob da ein Haufen Scherzbolde sitzen, die ausprobieren wollen, was man den Menschen eigentlich alles zumuten kann, ohne dass sie damit aufhören, dieses Zeug zu kaufen und der ganzen Welt mit der Haltung eines fanatischen Missionars zu erzählen, dass es alles die beste Erfindung seit dem Rad sei.
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Nachtwächter
War ja klar, dass dieser Unfug mit den Äpps auf diversen Fohns auch für gewisse Abzockertypen interessant werden würde.
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Der Puff wäre, wenn man Preis durch Nutzungsdauer teilt, billiger und befriedigender gewesen: Neunzig Euro für hundert Sekunden »Erotik«.
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Nachtwächter
Hey, die ev.-luth. Kirche ist aber auch nicht schlecht als Abzocker, wenn sie auch denen noch die Kirchensteuer aus der Tasche zieht, die schon längst ausgetreten sind, weil die kein Dokument über ihren Austritt vorlegen können. Wohl dem, der gar nicht erst Mitglied geworden ist.
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BRD des Tages: Der Freemail-Provider GMX zeigt seine Verachtung für seine Anwender, indem er ihnen irgendwelche »kostenlosen« Überraschungen zum Geburtstag oder »Geschenke« für die »Treue« andrehen will, die als besondere Überraschung gut und tief im Kleingedruckten versteckte Kosten verursachen, wenn sie nicht rechtzeitig gekündigt werden. Was daran so BRD ist? Na, in Österreich darf man das nicht, und überhaupt sind da ein Großteil der Nutzer benachteiligenden GMX-AGB unwirksam. Das Paradies für gewisse… ähm… der Abzocke sehr ähnliche Maschen ist und bleibt nun einmal die BRD. Das kleine Bonbon am Rande: »Der Anbieter [GMX] muss in Zukunft seine österreichischen Kunden […] Vertragsrücktritte nicht durch Fax-Zwang erschweren«. Wie »gut« für dieses Geschäftsmodell, dass so etwas weiterhin in Deutschland geht.
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»Letzte Mahnung« mit einschüchterndem Tonfall und Klagedrohung oder »Letzte Zahlungsaufforderung vor Klage« im Briefkasten gehabt? Und keine Ahnung, wofür eigentlich? Nicht zahlen! Und hier weiterlesen.
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Na, eine dieser einschüchternden Mahnungen von der Deutschen Zentral-Inkasso bekommen, weil da angeblich irgendein Vertrag mit irgendeinem Anbieter irgendeiner Website besteht? Nicht zahlen!
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Wort des Tages ist Deutsche Zentral Inkasso – eine tolle Firmierung, um irgendwelche windigen Abzockereien mit einschüchternden Briefen in klingende Münze zu verwandeln.
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Der Dickfell des Tages geht nach Offenburg: »Ich hätte nie gedacht, dass ich mit dem Glücksbringer-Verlag eine Straftat begehen könnte« – nun, man kann offenbar auch ohne weitere Gedanken Menschen mit Gewinnversprechen zu überteuerten Telefonanrufen bringen und auf diese Weise sportliche fünfeinhalb Millionen Euro abgreifen.
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Abzocke des Tages mit aufdringlichem Aroma von Dummheit und Nötigung: Bitte überweisen sie grundlos zwanzig Euro an eine Firma namens Web.de! Was, haben nicht gezahlt? Denn gehts halt weiter zum Inkasso, wächst auf 85 Euro an und wenn sies nicht bezahlen wollen, weisen sie doch mal bitte nach, dass sie keinen Vertrag haben.
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Ach du Schande, diese Masche mit dem »World Company Register« wird wohl nie ein Ende nehmen. Alle paar Monate habe ich die Zugriffsspitzen für den entsprechenden Text im Spamblog.