Bei Spottifei, diesen von Presse gehypten und von der Netzneutralität-Scheißegal-Drosselkom auf Händis priorisierten Streaming-Anbieter, konnte man übrigens beliebige Accounts pwnen, weil die dort Nutzernamen in Unicode erlauben, es aber verkackt hatten, diese Nutzernamen für Vergleiche fehlerfrei aufzubereiten. Und das wiederum hatte seine Ursache in einem… ähm… kleinen Bug in der Unicode-Bibliothek von Python. Scheint inzwischen korrigiert zu sein. Übrigens: Mit ASCII wäre das nicht passert. Oder genauer: waere das nicht passiert.
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Geistiges Eigentum des Tages: Eine britische Unternehmung beansprucht den Markennamen »Python« für alles mögliche rund um Computer. Und so heißt schon seit über einem Jahrzehnt eine frei implementierte Programmiersprache. [via]
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WTF des Tages: Oh merde, von den Telefonnummern sollen nur die Ziffern gespeichert werden? Wie mache ich das mal? Ach, ich mache es einfach, indem ich jedes andere Zeichen, das ich gerade auf meiner Tastatur sehen kann, durch eine leere Zeichenkette ersetze, denn das ist langsam und falsch – schön ein »ä«, dass sich in das Eingabefeld verirrt hat, bleibt erhalten.
Übrigens: Man sieht ja, dass das Python ist. (In Java würden die Zeilen mit einem Semikolon beendet.) Wer vor diesem Problem steht und aus einer Welt kommt, in der reguläre Ausdrücke ein bisschen fremd sind – das sollte man übrigens dringend mit einem »pydoc re« beenden – könnte das Problem etwa so lösen:
quux = "".join([i for i in quux if i.isdigit()])Das wäre zwar eine seltsame Ausdrucksweise, aber zumindest einfacher und nicht falsch. Wer allerdings Skriptsprachen gewohnt ist und vor seinem ersten Projekt mal in ein paar müßigen Stunden die Python-Doku überflogen hat, wird aber eher so etwas schreiben, allein, weil es performanter ist:
import re
quux = re.sub("[^0-9]+", "", quux)Aber warum sollte ein Programmierer auch bemüht sein, die Programmiersprache, in der er programmiert – immerhin sein wichtigstes Werkzeug – auch zu beherrschen. Er wird ja auch so bezahlt.
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Vielleicht interessiert jemand diese Software trotz ihres frühen und noch rohen Stadiums: Ein Python-Skript für Linux, dass mit Hilfe eines Scanners und einer Texterkennung Bücher in eBooks umwandeln kann. Es soll ja Leute geben, die lieber am Bildschirm lesen; und es soll andere Leute geben, die gern ihre Literatur für den persönlichen Gebrauch auf einem USB-Stick dabei haben. Aber immer daran denken: Es gibt hier auch Urheberrechte…
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Ich schreibe gerade mein erstes CGI-Skript in Python, weil ich immer wieder höre, dass Perl eine »write once«-Sprache wäre. Und dieses Skript sollen auch andere Menschen verstehen und anpassen können, deshalb mal die andere Sprache. In der Tat, in Python hackt es sich recht angenehm, selbst, wenn man CGI macht…
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Warum ist dieses verdammte Python eigentlich nicht imstande, die Zeichenklassen bei regulären Ausdrücken an die aktuelle Locale anzupassen?