Epic Fail! Eine Installation von Meikrosoft Windohs über das eingebaute Windohs Update mit Schadsoftware »anreichern«. Nur echt mit Zertifikat von Meikrosoft. Solche Updates macht man ja wegen der »Sicherheit«, da soll der Code auch »sicher« aus der richtigen Quelle stammen. Aber keine Sorge, Meikrosoft arbeitet schon daran, die fehlende »Sicherheit« durch weitere Schutzmaßnahmen weiter auszubauen…
Tagesarchiv 5. Juni 2012
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Nachtwächter
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Geistiges Eigentum des Tages (jedenfalls für Guhgells technokratische Automatismen): Vogelzwitschern…
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Bio
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Im Angesicht und gegenüber der, all zu oft bis an die Grundsubstanz der Existenz gehenden Probleme mit denen sehr, sehr viele Menschen auf Erden Tag ein Tag aus zu kämpfen haben, muss das Problem, eine US-Amerikanische Fantasy-Mittelalter-TV-Serie sofort nach Veröffentlichung, Welt weit kaufen und konsumieren zu dürfen, der Himmel auf Erden sein.
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Nachtwächter
Während die negative Entwicklung der letzten Wochen signalisiert, dass Facebooks Investoren und Anteilseigner für sich das Maximale aus dem Gang auf das NASDAQ-Parkett herausgeholt haben, zerstört die kontinuierlich nachlassende Nachfrage die Hoffnungen auf einen sich weiter verstärkenden Boom der Onlinewirtschaft… Hach! Ist ja nicht viel übrig geblieben von der allmedial dargebotenen Jubelkampagne, dass es jetzt so richtig los geht mit den riesengroßen klimper klimper Profit durch Beziehungsvermarktung im Web. Wer hoffen will, sollte zur Kirche gehen! Und wer investieren will, sollte sein Gehirn benutzen und seine Entscheidungen auf der Grundlage von Fakten treffen! Sonst wird sein Investment eben leicht ein Haufen Geld, der schon reichen Leuten zusätzlich in den Anus geblasen wird – und von den ganzen Hoffnungen bleibt nichts weiter übrig als ein Schwindelzettel.
Und ich habe schon um 2001-2002 herum gedacht, dass es jetzt wenigstens genug frisch gebrannte Kinder gibt, so dass deratige Nummern mit viel heißer Luft, wenig kühlem Denken und zusätzlich mit ganz ohne Substanz für ein paar Jahrzehnte nicht mehr laufen können. Es sind also nicht einmal zehn Jahre nötig, um den letzten Rest kritischen Erwägens der Vergangenheit aus dem Schädel zu entfernen, und dann glauben Menschen wieder, dass irgendwo die Serverchen rattern und dabei aus dem Nichts Geld produzieren.
Nachtrag: Huch, was mir jetzt erst auffällt – welches »Parkett« meint Netzwertig da überhaupt, der NASDAQ ist eine vollelektronische Börse…
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Das OLG Frankfurt spricht in Absurdistan Recht und hat – Achtung bei der folgenden Interpretation, ich bin kein Jurist – mal eben zur Verbreitung von Software zum Filesharing in der BRD eine weitgehende Aufklärungspflicht erforderlich gemacht. Wer solche Software zum Download anbietet und diesen Pflichten nicht Genüge tut, kann für eventuelle Abmahnkosten haftbar gemacht werden. Anders, als Heise Online das schreibt, würde dieses Einzelfallurteil, wenn es zum allgemeinen Rechtsverständnis würde, nicht nur »Abofallen-Betreiber« und ähnliches Geschmeiß in eine Art »erweiterter Störerhaftung« nehmen, sondern es beträfe auch jedes Software-Verzeichnis im Internet und jede Linuxdistribution (eine Schenkung ist ja auch ein Vertrag). Und ich sehe da – wohlgemerkt, als Nichtjurist – sehr wohl eine über den Einzelfall hinausgehende Anwendbarkeit. Sollte sich dieses etwas bizarre Rechtsverständnis durchsetzen (es ist etwa so, als müsste man zumindest in bestimmten Fällen beim Autokauf darauf hingewiesen werden, dass es Verkehrsregeln gibt), dann könnte auf so manchen Distributor und Downloadanbieter der letzten fünfzehn Jahre noch das eine oder andere Kostenrisiko zurollen.
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Ja, ich habe mir das zu Herzen genommen, dass hier viel zu viel gemeckert wird. Deshalb jetzt mal ein bisschen Musik: Aphex Twin @ Osmoze, Paris Le Bourget, 24. April 1993.
[Dank an Grischa Boßlar – und da gibt es noch viel mehr!]
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Hui, zwei schöne Ekelschlagwörter in einem Link auf ein Gerücht: Äppel will in sein kommendes eiOS Sechs die Fratzenbuch-Integration zu einer Komponente des Betriebssystems machen. Weil… ähm… ja, weil so viele andere Apps die Authentifizierung über das Fratzenbuch machen. Tolle Idee, dass man inzwischen »Betriebssysteme« baut, bei denen dieser Schrott nicht mehr optional ist. [Dank an A.N. für den Link]
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Ey! Wie wäre es mit einem Gesetz, das jedem Neukonsumentenbrutkasten einen Kitaplatz garantiert? OK, gute Idee, machen wir!
Oh Moment, es gibt gar nicht so viele qualifizierte Zieher, geschweige denn genug Leute die gerne fürn Appel und nen Ei Zieher werden wollen!
Macht nichts. Uns gehören genug Hartz 4ler die wir einfach freiwillig dazu zwingen eine Umschulung zum Zieher zu machen!
Umschulung für Hartz 4ler? Seit wann haben wir für so etwas wieder Geld?
Seit jetzt! -
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Nur kurz verlinkt, bevor ich wieder in den Spätwinter gehe, sei hier das so seltsam idiotisch wirkende Geblogge eines Fratzenbuch-Symbionten (Link geht auf einen Kommentar, für den Rest gibts Scrollrad oder Cursortasten): Derzeit kann ich nicht gehen, weil es keine Alternative gibt. Sobald es die gibt, bin ich dort – das Fratzenbuch ist alternativlos, und so lange das so bleibt, frisst er täglich ein frisches Köttelchen Kacke, macht dort weiter und sorgt auf diese Weise mit dafür, dass das Fratzenbuch auch weiterhin alternativlos bleiben wird. Hat der kein Blog?
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Da es hier nicht wirklich zur Sache gehört, ich es dort aber schon angeschnitten hatte, hier jetzt ein kurzer subjektiver Eindruck zu der Musik des Projekts »Das Ich«.
Es erinnert mich etwas an vergangene Tage. Durchaus an schöne Zeiten in der ich noch durch die Clubs zog – ich weiß es nicht mehr genau, aber so Anfang der 90er dürfte es gewesen sein. Es erinnert mich nicht an Gothic, da ich diesem Musikgenre oder dem Kult nie verfallen war und ich mich auch nie gerne verkleidete – damals nicht, zuvor nicht und auch heute nicht. Weder um etwas besonderes darzustellen und sich so von der Masse, eigentlich durch Konformität zur Bezugsgruppe, abzuheben, noch um den (zumeist möchtegern) Geldsäcken mit Schlips und Anzug zu gefallen – ein paar wenige Modeerscheinungen gingen aber auch an mir nicht spurlos vorüber (Heute lege ich auf Mode keinen Wert mehr und suche meine Klamotten eher nach praktischen Kriterien aus). Aber zurück zur Musik.
Es erinnert mich eher etwas an E.B.M. oder Industrial, aber anscheinend verschwimmen da die Grenzen und damals, Freitags Nachts im Dorian Gray (FFM) kamen auch immer diese dunklen Gestalten aus dem Keller gekrochen um sich dann im großen Bereich Raum zu schaffen, wenn der DJ (Talla 2XLC?) so ab 02:00 Uhr die E.B.M. und Industrial Scheiben ’spinnte‹.Das Material von »Das Ich« gefällt mir zu weiten Teilen ganz gut und hierbei meine ich den instrumentalen Teil der Musik, nicht den so genannten Gesang. Das ist für mich überwiegend Krach, der keine besondere Begabung erfordert (das gibt es aber auch in zahlreichen anderen Genres und dort oft noch viel schlimmer). Wenn ich mich anbrüllen lassen wollte und das dann auch noch gut finden würde, dann wäre ich wohl vermutlich irgend wann eine Zofe im Darkroom geworden. Nichts für mich *HrHr*!
Aus diesem Grund ist es mir auch völlig egal was der Brüllaffe nun meint brüllen, oder befehlen zu müssen und ich höre da einfach nicht zu. Nichts desto trotz hab ich mir mal ein paar Texte dieser Kombo angeschaut und komme zu dem unausgereiften weil eher schnellen Schluss, das ist wirklich nichts für mich!
Ich begeistere mich weder für Religion, noch für Sekten, noch für Okkultes oder der gleichen und irgendwie scheint da alles aus diesen Bereichen vermischt zu sein. Nicht dass ich nicht schon einiges gelesen (und auch selbst erfahren) habe, über diese Irrationalitäten des menschlichen Geistes und ich auch ein langjähriger Liebhaber von (eher harten) Horrorstreifen bin. Aber hey wenn mir so irgend ein Kasper seine Botschaften ins (Unter)Bewusstsein meist brüllen oder in einer Art Befehlston (Marsch, Marsch) »singen« will, dann bin ich schneller weg als der rote Blitz. Freiwillig lass ich mich nur ungern manipulieren und wenn doch, dann nur mit etwas für mich angenehmen.Das klingt jetzt etwas vernichtend, aber so empfinde ich den Krach nun mal und auch wenn mir der instrumentale Part der Musik ganz gut gefällt, komm ich zu keinem anderen Schluss als – recht gut gemachte Ausschussware – Data Garbage Human Shit!
Geschmack ist schon etwas seltsames
Nachtrag:
Ich will da noch etwas anfügen. Nicht das noch der Eindruck entsteht ich wolle diesem Menschrechtstroll hiermit irgend eins auswischen (kann ja vorkommen das jemand, der hier ganz zufällig vorbei söaft und das Geschreibsel liest auf so eine Idee kommt).
Trotz meiner eher negativen und subjektiven Meinung über diesen Krach finde ich es gut, dass es auch solche Musik gibt. Die Welt ist bunt und so sollte auch für jeden Geschmack was da sein. Ich muss es mir ja zum Glück nicht dauernd antun. Und. Ich finde es auch gut dass es Musik gibt die nicht jedem gefällt oder immer dem Massengeschmack entspricht – ich selbst habe den Anspruch an meine selbst produzierte Musik, sie darf gar nicht jedem gefallen – in Wirklichkeit und in Echt gefällt sie eigentlich nur mir! *HaHa*