Blah-Archiv » Bewegungsprofil http://localhost/blah-dev Kurz und knapp und blah... Thu, 01 Aug 2013 18:58:27 +0000 de-DE hourly 1 http://wordpress.org/?v=3.6 Dieser Nachtrag zum Bundespolizei-Hack kommt nic … http://localhost/blah-dev/2011/07/08/dieser-nachtrag-zum-bundespolizei-hack-kommt-nic/ http://localhost/blah-dev/2011/07/08/dieser-nachtrag-zum-bundespolizei-hack-kommt-nic/#comments Fri, 08 Jul 2011 13:13:29 +0000 Nachtwächter http://localhost/blah-dev/2011/07/08/dieser-nachtrag-zum-bundespolizei-hack-kommt-nic/ Dieser Nachtrag zum Bundespolizei-Hack kommt nicht als Nachtrag, denn er tut so weh, dass er für sich selbst stehen muss: »[…] handelt es sich den veröffentlichten Dokumenten zufolge um ein System zur Auswertung von Positionsdaten, die zum Beispiel GPS-Peilsender an den Fahrzeugen überwachter Personen per Mobilfunk übermitteln […] Unklar ist, ob es sich dabei tatsächlich um Daten aus Ermittlungsverfahren handelt, bei denen ein Richter die Überwachung Verdächtiger erlaubt hat. Denkbar ist zum Beispiel auch, dass die Behörden eine neue Software zur Analyse von Bewegungsprofilen in einem Feldversuch getestet haben […] Die beschriebenen Geräte werden demnach an Fahrzeugen angebracht, ermitteln über GPS-Signale die Position und übermitteln diese per Mobilfunk« – entweder wird das vollständige Tracking und Erstellen eines Bewegungsprofiles sehr häufig richterlich angeordnet (und ist dann wohl nicht immer so verhältnismäßig), oder aber, es wird einfach im Rahmen eines »Feldversuchs« gemacht… unerfreulich sind beide Vorstellungen. Und wenn solche Daten dann auch noch auf einem Opferrechner wie einem Webserver landen, vergeht einem die gute Laune. Das ist fahrlässig und wirklich sehr dumm.

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So ein smart phone ist ja nichts weiter als etwa … http://localhost/blah-dev/2011/04/20/so-ein-smart-phone-ist-ja-nichts-weiter-als-etwa/ http://localhost/blah-dev/2011/04/20/so-ein-smart-phone-ist-ja-nichts-weiter-als-etwa/#comments Wed, 20 Apr 2011 19:52:48 +0000 Nachtwächter http://localhost/blah-dev/2011/04/20/so-ein-smart-phone-ist-ja-nichts-weiter-als-etwa/ So ein smart phone ist ja nichts weiter als etwas ausgelagerte Hirnmasse für less smart people. Da ist es nur folgerichtig, dass Äpple jetzt auch daran denkt, dass so ein eiFohn-Nutzer vielleicht vergesslich ist und nicht mehr weiß, wo er mal gewesen ist. Deshalb werden wohl alle Koordinaten in einer Datei auf dem eiFohn dauerhaft gespeichert. So sammelt man ganz nebenbei mit seiner Äppel-Quasselfunke in der Tasche ein ordentliches Bewegungsprofil an. Und damit diese Daten nicht verloren gehen, werden sie auch beim Synchen auf den Computer übertragen, natürlich unverschlüsselt. So kann man auch anderen Leuten, die Zugriff auf diesem Computer haben, zwanglos sein Bewegungsprofil weitergeben. Warum Äppel das gehäckt hat? Weiß der Henker! Obs automatisch zu Äppel oder gar zu beliebigen Äpp-Proggern gefunkt wird? Oder ob Äppel so etwas einfach zum Spaß macht? Gute Frage. Aber sicher bleibt eins: Das eiFohn ist ein idealer Begleiter für den digital lifestyle mit besonderem Hang zur post privacy und einer großen Gleichgültigkeit und Orwellness gegenüber allen sinnlosen Datensammeleien. Passt ja gut zu den typischen Fans der überteuerten, technikverhindernden und entrechtenden Produkte aus dem Hause Äppel.

Nachtrag: Zugleich übermitteln die iOS-Geräte nach Apples Angabe die jeweils frisch erhobenen Ortsdaten periodisch zurück an das Unternehmen, inklusive der Angabe zu den Mobilfunkmasten und WLAN-Basisstationen der eigenen Umgebung sowie (falls von der Hardware unterstützt) die GPS-Koordinaten – na, denn ist ja gut, dass die Äppeljünger mal sehen können, welches Profil von ihnen gesammelt wird. Eine in meinen Augen weitere, interessante Frage ist, ob diese auf dem eiFohn herumliegenden Daten eigentlich von Ermittlern als Indizien gegen den Besitzer des eiFohns verwendet werden könnten; mir fällt jedenfalls nichts ein, was dagegen spricht. Das kann schon sehr mistig werden, wenn man auf einmal unter ernsthaften Verdacht gerät, weil man nachweisbar zu einer bestimmten Zeit an einem bestimmten Ort war.

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Was brauchen wir noch für die totale Orwellness … http://localhost/blah-dev/2009/08/24/was-brauchen-wir-noch-fuer-die-totale-orwellness/ http://localhost/blah-dev/2009/08/24/was-brauchen-wir-noch-fuer-die-totale-orwellness/#comments Mon, 24 Aug 2009 15:45:13 +0000 Nachtwächter http://localhost/blah-dev/2009/08/24/was-brauchen-wir-noch-fuer-die-totale-orwellness/ Was brauchen wir noch für die totale Orwellness? Twitter war ja schon ganz gut, weil jetzt endlich jeder der Welt in 140 Zeichen mitteilen kann, dass er sich gerade bei McDonald auf dem Scheißhaus den Arsch mit vierlagigem Klopapier abwischt. Aber das jetzige Twitter ist eben noch nicht gut genug, weil darin völlig die Information untergeht, an welchem Ort genau sich der offenbar vogelbewohnte Zwitscherkopp gerade sein Hinterteil säubert. Das sieht man auch bei Twitter ganz genau so und wird deshalb fortan den Ort speichern, an dem einer mit seinem Händi getwittert hat. Wäre ja auch zu schade, wenn man so eine GPS-Trackingwanze nicht einfach nutzte. Also los, Leute, zwitschert weiter mit euren tollen Taschentelefonen allerlei Banalitäten in die Welt und gebt einer Firma, die zurzeit noch kein erkennbares Geschäftsmodell hat, ein möglichst vollständiges Bewegungsprofil! Die werden schon etwas damit anzufangen wissen! Also seid gefälligst so schafblöd!

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