Und noch einmal so richtig herzhaft kotzen, wenn man liest, wie die Bundesagentur für Körper und billige Elendsmaloche mit den Daten der Hartz-Opfer – besser »Opfer von Schröder und Fischer und SPD und Grüne«, der Hartz konnte ja keine Gesetze machen und soll mit seinem Namen nur von der Verantwortung ablenken – umgeht: »Auch eine junge Frau war schockiert, als ihr neuer Freund sie auf manches Geheimnis ansprach. Dieser hatte über sie in den Datenbeständen der Bundesagentur recherchiert und wusste bestens Bescheid über ihre Einkommens- und Familiensituation, Schul- und Berufsausbildung, mögliche Erkrankungen und Vorstrafen.« – wie man an solche Daten rankommt, die jeden Erpresser, Adresshändler und Stalker brennend interessieren? Na, ganz einfach. Man meldet sich als Arbeitgeber an, das wird auch gar nicht erst überprüft, und schon hat man seinen Zugang Und selbst, wenn man keinen einzigen Job anbieten kann, hat man umfassende Einblicke. Eine tolle Idee ist das! Und Mitarbeiter der Bundeskörperagentur können sowieso unbegrenzt zugreifen, ja, unbegrenzt auf jede einzelne Person in der BRD. Da weiß man als Bittsteller vor der staatlichen Gewalt, dass man in guten Händen ist.
Monatsarchiv Oktober 2009
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Nachtwächter
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Nachtwächter
»So viele Steine kann man gar nicht am Sofa liegen haben, wie man in den Fernseher werfen möchte« – tja, denn mach die Glotze aus und hüpf ins Leben! Oder aus dem Fenster! Oder mal etwas ganz anderes…
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Nachtwächter
Das mit dem Jappy-Hotlinkern ist echt eine Seuche ohne Ende. Die pflastern sich das Zeug ja nicht nur in die eigenen Profile, sondern klebens auch in die Gästebücher anderer User, um mal so richtig ihre »Freundschaft« zu demonstrieren. Das geht nur manchmal schief, wenn sie in dieser asozialen, vampirhaften Weise ein Bild von diesem Server hotlinken, weil es dann eben ein etwas ekliges Ersatzbild gibt. Hier hat zum Beispiel so ein Nachwuchs-Idiot einem Jappy-Nutzer mit dem tollen Nick »Jobs« mal so richtig in seinem Gästebuch zeigen wollen, wie sehr er ihn als »Freund« schätzt, und hat ihm deshalb eine kleine Satire auf dem Plakatwahlkampf der Grünen ins Profil basteln wollen, darunter noch die ebenfalls tollen Worte in extra fettem Font »Daaa Jobs du bist BERÜÜÜÜHMT!!!«, aber das Ergebnis dieser asozialen Bemühung auf Kosten anderer Websitebetreiber…
…ist wohl kaum als besonderer Erweis dessen geeignet, was im Web To Zero der Leute, die Profilfotos wie Briefmarken sammeln, als »Freundschaft« bezeichnet wird. Es ist eher ein richtiger Fail, hart an der Grenze zum EPIC FAIL, wie er von so einem schmeißfliegenhaften Trafficnuckler völlig verdient wird – und ich hoffe, dass der jetzt einen »Freund« weniger hat.
Kann übrigens mal jemand dieses »Jappy« abschalten. Es macht nur Ärger. Wie kriegen die es nur hin, dass sich lauter Kinder im Internet wie eine Horde Barbaren aufführen?
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Nachtwächter
Hey, du Idiot mit deinem Drecksbot, der bei mir rumcrawlt. Ich finde es ja echt toll von dir, dass du so tust, als handele es sich um einen richtigen Browser, und dass du als User-Agent Opera 8.50 angeben willst. Aber das wirkt wesentlich überzeugender, wenn du das nicht als Opera 8.50" schreibst. Und jetzt setz dich mal schön hin und reparier dein Drecksskript, mit dem du automatisch irgendwelche Websites nach Schwachstellen abzusuchen scheinst. Ach, das kannst du nicht? Na, dann haste halt Pech gehabt. Denn geh bitte einfach mal sterben!
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Nachtwächter
Mit was für »hochseriösen« Veranstaltern Pro Sieben doch so zusammenarbeitet, wenn es so tut, als ob es selbst im Rahmen seines Galileo-Schmarrns 50 Autos verlosen würde.
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Nachtwächter
Die taz des Tages: Während andere Journalistinnen noch nach dem Sinn von Blogs suchen, hat Eva C. Schweitzer [bloggt für die taz] anscheinend einen gefunden. Zumindest für sich und ihren Anwalt… und die Begründung für die 1.200 Euro ist eine echte Realsatire.
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Nachtwächter
Zitat des Tages: »Tja. So ist das mit der einstigen Speerspitze der Frauenbewegung. Als sie selbst noch gegen die christlich-konservative Moral kämpfte, die den Frauen vorschreiben wollte, Kinder selbst dann zu gebären, wenn sie das Leben der Mutter gefährden würden oder aus einer Vergewaltigung entstanden waren, war der Staat ein Unrechtsstaat und man marschierte Schulter an Schulter und bannertragend für die Befreiung von dieser Moral.
Heute, wo der Staat die feministisch-konservative Moral der christlich-konservativen Moral hinzugefügt hat, ist er der freundliche Rechtsstaat und Freiheit eigentlich gar nicht so wichtig. Solange im Sinne der Feministinnen gespitzelt oder zensiert wird und patriarchalisches Unrecht in den Familien durch feministisches Unrecht ersetzt wurde.« – na, mal den ganzen Text lesen? Der ist richtig hübsch. -
Nachtwächter
Puh, ich bin mit »Toxic Apple Radio« von damals ja ein »gebranntes Kind« und würde mich auch niemals wieder in ein derartiges Projekt werfen, aber wenn ich diesen Erfahrungsbericht von Mondstern höre, denn kann ich nur sagen, dass die Zustände beim Giftapfel noch richtig erträglich waren – na ja, ich habe ja auch vor allem die Technik gemacht und eher sporadisch mal selbst gesendet, um die armen Zuhörer mit komischen Äußerungen und seltsamer Musik zu verwirren…
Nachtrag: Bitte auch das Statement zu Jappy beachten, mit Jappy-Usern hatte ich es ja öfter zu tun…
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Nachtwächter
Huch, das jüngste Chaosradio mit dem großen Wikipedia-Thema scheint ja doch auf breiteres Interesse zu stoßen, weil da mal ein Wikipedia-Admin rausrückt, – lange habe ich den Server vom CCC nicht mehr so lahm erlebt. Wie wäre es mal mit einer Verteilung über BitTorrent…
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Nachtwächter
Au Kacke, Debian macht heute mal wieder »Spaß«! Da mache ich mal wieder meinen typischen Zauberspruch »aptitude update & aptitude safe-upgrade«, um das System auf den neuesten Stand zu bringen, und boote anschließend und stelle fest, dass der neue Kernel abkackt, wenn er die Devices für meinen hier angeschlossenen Kartenleser initialisieren will. Also richtig abkackt, mit totalem Einfrieren des Systemes. Gut, dass ich immer aus einer gewissen Erfahrung heraus den vorherigen Kernel drauflasse, der bootet noch. Ich habe gerade wirklich nicht die Muße, dieses Problem zu analysieren, obwohl ich doch so gerne gute Bugreports an die Linux-Entwickler schreibe. (Allein schon, weil ich bei einem guten Bugreport in aller Regel in weniger als zwei Stunden einen brauchbaren Workaround habe und das Problem danach verschwindet – aber ein guter Bugreport schreibt sich auch seine zwei Stunden lang.) Aber das lustigste war, als ich nach dem ersten Einfrieren des Kernels zum Reset-Taster griff, das System neu hochfuhr und mir das BIOS eine Meldung ausgab, dass die CPU ausgetauscht wurde und dass ich unbedingt ins Setup soll. Mit meinen Schrottkisten kann ich aber auch immer was erleben! Haben die jetzt einen Einbrecher in den Kernel integriert, der mir die Hardware austauscht.
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Nachtwächter
Wieso ist dieses bis zum Anschlag mit allerlei Funktionen vollgestopfte WordPress – die nächste Version wird, wenn ich das richtig gelesen habe, sogar eine elementare Bildbearbeitung im Kern haben – wieso ist diese serverfressende Bloatware in ihrem Standardumfang eigentlich nicht dazu imstande, die Zeitumstellung auf die Sommer- oder Winterzeit automatisch zu machen. Selbst ein lächerlich kleines Forum wie bbPress kriegt das hin, wenn man die Zeitzone eingestellt hat, ohne dass man sich da weiter drum kümmern müsste. Aber diese Strokelwüste WordPress mit ihren Tonnen von Code kann das nicht, sondern braucht dafür ein Plugin. Gut, wo ich mich selbst drum kümmern kann, ist das Plugin natürlich installiert, aber bei den paar Blogs, die ich nach WordPress.com ausgelagert habe, da habe ich keinen Einfluss auf die Installation und kann die Zeitzone nur als Offset zur UTC angeben – und müsste mich jetzt eigentlich dransetzen, das überall auf eine Stunde zu setzen, um es mit Beginn der Sommerzeit wieder auf zwei Stunden zu stellen. Mann, das ist genau die Art von stupider, fehlerträchtiger Tätigkeit, die einem so ein Computer ersparen kann und sollte. Aber unter den WordPress-Entwicklern scheint man das alles ein bisschen anders zu sehen.
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Nachtwächter
Ach, und weil ich in den letzten Tagen immer wieder etwas verächtlich auf die Wikipedia und ihre – äh – eigenwilligen sozialen Strukturen geschaut habe, heute mal etwas anderes aus der Wikipedia. Da, wo sie keinen enzy-klo-pädischen Anspruch hat, kann sie durchaus hilfreich und nützlich sein, wenn man die Seiten dann findet. Zum Beispiel erspart diese Liste jeden Kinobesuch, und man hat wieder viel Zeit für andere Beschäftigungen übrig.