Mann, habe ich lange kein PHP mehr gecodet…
Monatsarchiv Januar 2011
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Nachtwächter
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Damit haben sich ein paar für den Rechtsraum der BR Deutschland recht typische »Geschäftsmodelle« im Internet erstmal erledigt: Das Anklicken bestimmter Felder im Internet begründet nicht automatisch einen Vertrag und damit einen Zahlungsanspruch. Das hat das Amtsgericht Frankfurt in einem am Freitag (21. Januar) bekannt gewordenen Urteil festgestellt (AZ 32 C 1742/10-48). Das heißt aber nicht, dass nicht auch in Zukunft einschüchternde Mahnbriefchen und Inkassobriefchen verschickt werden. Nur zur »Gültigkeit« eines so geschlossenen Vertrages bei einer recht gewöhnlichen Masche gibt es jetzt ein klärendes Urteil.
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Hui, selten so eine lobenswerte Deutlichkeit im BILDblog gelesen: Wie wenig sich etwa »Bild« und Bild.de um Ursache und Wirkung scheren, zeigt sich dann auch darin, dass die Berichte vom Koma über die Feststellung von Hirnschäden bis hin zum Tod konsequent weiter mit Tittenbildern und anderem Unfug garniert sind — als gäbe es nichts Geileres, als sich auf eine Komabraut mit Hirnschäden einen von der Palme zu wedeln.
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Nachdem in den letzten Tagen so viel über Euroweb gelästert wurde, hier einmal etwas Werbung für Euroweb, nämlich die Stellungnahme einer zufriedenen Kundin. Übrigens, ihre Website sieht zurzeit so aus. [Stand heute, 16:19 Uhr] Wie sagte es doch die Kundin nochmal: »[…] so wie die Entwicklung bis jetzt gelaufen ist und das, was zu sehen ist, sind wir eigentlich sehr zufrieden«. Das muss man ihr denn wohl glauben… [via]
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Hey, was für eine Überraschung: Wenn man die Tabaksteuer erhöht, denn wird irgendwann weniger Geld über die Tabaksteuer eingenommen. Nicht etwa, weil plötzlich alle mit dem Rauchen aufhören würden – das ist ja gar nicht so einfach – sondern weil die zunehmend mit weniger Geld auskommenden Menschen dazu übergehen, Drehtabak und Blättchen zu kaufen und sich ihre zylinderförmigen Nikotineinheiten selbst zu drehen.
Kennt ihr das Gesetz der Schraube: Auf fest folgt lose. Das gilt auch für die Steuerschraube.
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Was haben wir nicht früher alle über Mickrigweich und seine tollen Ideen gespottet. Etwa: »Wenn Microsoft Autos bauen würde, denn könnte man diese nur mit Microsoft-Benzin an Microsoft-Tankstellen betanken«. Oder: »Wenn Microsoft Autos bauen würde, denn müsste man jedes Mal ein neues Auto kaufen, wenn die Linien auf der Straße neu gezeichnet werden«. Ja, genug der dummen Sprüche aus der Vergangenheit, denn jetzt hat Microsoft einen wirklichen Konkurrenten in Sachen Entmündigung des Anwenders und geschäftsfördernder Schwachsinn bekommen. verÄppel ist das neue Microsoft, und dort werden die Geräte jetzt mit Spezialschrauben zugeschraubt, für die man einen Schraubendreher nur bei verÄppel kaufen kann. Manchmal frage ich mich, ob da ein Haufen Scherzbolde sitzen, die ausprobieren wollen, was man den Menschen eigentlich alles zumuten kann, ohne dass sie damit aufhören, dieses Zeug zu kaufen und der ganzen Welt mit der Haltung eines fanatischen Missionars zu erzählen, dass es alles die beste Erfindung seit dem Rad sei.
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Frank-Jürgen Weise, Chef der BA, über das kommende »Jobwunder« wegen des »Wachstums«: Ja, die Wirtschaftsleistung wird steigen. Nee, mehr Stellen wird nicht geben. Aber dafür wenigstens sinkende Löhne.
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Oh, eurer Hochwohlgeboren pflegt es, von sich in der dritten Person zu sprechen.
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Fefe hat einen würdigen Nachfolger gefunden…
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Offener Brief an Kristina Schröder: »Wie anmaßend, schamlos, unmoralisch, blind und bescheuert sind Sie eigentlich?« [via]
Nachtrag: Der offene Brief ist doch einfach verschwunden, aber eine Kopie des zornigen Schreibens ist (noch) weiterhin verfügbar. In einigen Fällen scheint der »digitale Radiergummi« ja jetzt schon ausprobiert zu werden. [Dank an Harald für den Hinweis]
Nachtrag Zwei: Der RBB-Programmchef spricht im »Wir« und nimmt Stellung zum Verschwinden des Textes…
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Tja, diese scheinbare Kooperation zwischen Gruner & Jahr und Danone, in einem Forum so richtig auf social media mit mutmaßlich eigens für Reklame eingerichteten Accounts den Leserinnen der Brigitte werbend ins Gehirn zu ficken, auf dass sie sich auch ja für
einen Scheißjoghurtein Milchprodukt mit postulierter Auswirkung auf Verdauung und Defäkation zu interessieren beginnen, die wurde denn doch aufgegeben. Waren hier etwa die Brigitte-Leserinnen nicht so doof, wie es einige Werber glaubten? Aber keine Sorge, den Werbern wird schon eine neue Idee kommen, wie man Lügen an die Frau bringen kann. Denn das können sie und dafür werden sie bezahlt: Lügen. -
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