»Wenn wir die Kernkraftwerke abstellen, geht in Deutschland das Licht aus« ist eine gute Zusammenfassung dessen, was ich immer wieder einmal als »Argument« für die Kernenergie gehört habe. Jetzt weiß ich wenigstens, dass das überhaupt nicht stimmte.
Tagesarchiv 23. April 2012
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Nachtwächter
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Nachtwächter
So so, Ubuntu 12.10 wird also den Codenamen »Quantal Quetzal« bekommen, weil das die Farbvielfalt und Quantität der durchgeführten Änderungen wiedergibt. Eigentlich wäre nach dem »Q« ja das »R« dran, und der Nachfolger des nach einem bunten Vertreter der Trogone benannten Debians für Dumme sollte einfach und naheliegend »Rotten Raptor« heißen, um die reißende Gier nach immer mehr Ressourcen des Computers und die Verrottung einer einst leidlich benutzerfreundlichen GUI zu einem immer unbrauchbareren Stück Idiotie zu repräsen-Tieren…
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»Cyberwar« hin oder her, das ist natürlich eines dieser Angst- und Bullshitwörter. Aber was es schon zu geben scheint, ist der Cyberkleinkrieg. Zum Beispiel, wenn sich die virtuellen Pizza-Makler gegenseitig mit DoS-Attacken sabotieren. Aber selbst, wenn dieser Vorwurf sich als haltlos erweisen sollte, stinkt die Luft da gewaltig. Da bekommt das Wort »Wettbewerb« wieder seine eigentliche Bedeutung, nämlich die des Wettstreites, der recht handfest werden kann. Und das alles nur, weil Leute Geld daran verdienen wollen, dass andere Leute über das Internet Pizza oder vergleichbares Fresschen bestellen…
Sagt mal, Leute: Hat der Bringdienst um die Ecke nicht eine Telefonnummer!? Dann könnten diese makelnden Maden nicht ihr Business machen, und der kleine Unternehmer von nebenan hat ein etwas besseres Auskommen, weil er die Provisionszahlungen für solche Web-Unternehmen mit… ähm… interessantem Geschäftsmodell einsparen kann.
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Unverständlich? Die Eierprodukte werden doch andauernd kaputt bzw. unfertig auf den Markt geschmissen.
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Hier will jemand das Hauptproblem der Piratenpartei ausgemacht haben – mangelnde Zeit.
Im Grunde nicht ganz falsch, aber m.M.n. leider zu kurz, zu eingeengt gedacht, denn das Zeitproblem existiert unabhängig von Parteigrenzen und über diese hinaus generelle in der Politik und bei den Politikern und das nicht erst seit den Piraten.
Die heutige Gesellschaft dreht sich um einiges schneller als noch vor ein paar hundert Jahren. Damalige einstige Herrscher hatten Wochen, Monate, sogar bis zu Jahre Zeit wichtige Entscheidungen zu treffen und zu überdenken. Ein »Herrscher« der Gegenwart hat weder diese Zeit, noch die allumfassende Kenntnis über die moderne Welt, die nötig ist. All zu oft treten dann deshalb diese so genannten Experten auf den Plan und all zu oft geschieht dass dann im Geheimen.Meiner Meinung nach ist das Problem der Piratenpartei, wie bei jeder anderen Partei auch, die Politik selbst, die gar nicht im Stande ist, in der modernen und schnelllebigen Gegenwart die Zeit zu finden, um sich allumfassend zu bilden und zu informieren, um immer gerechte Entscheidungen für das Allgemeinwohl treffen zu können. Man nennt das dann, glaube ich, Lobbyismus und Klientelpolitik – mal davon abgesehen dass der Begriff Partei im Grunde das Allgemeinwohl schon ausschließt und dies m.E. all zu oft nur ein Feigenblatt der Machtausübung ist.
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Das ist aber auch immer schlimm, so diese ganzen Urheberrechtsverletzungen im Internet…
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Photoshop des Tages: Nur echt mit der Tittenhand…
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Wie die Leute bei der GEMA heute noch ticken, wird manchmal erahnbar, wenn man einen Blick zurück wirft: 1953 etwa gab es noch kein Internet, und damals war das Tonbandgerät der erklärte Feind.
Die Industrie preist in ihren Werbeprospekten die vielen Verwertungsmöglichkeiten der Geräte, insbesondere aber die Möglichkeit zum Mitschneiden von musikalischen Rundfunksendungen und Schallplattenübertragungen an. Die Geräte sind im freien Handel als Einzelgeräte und auch als Kombination mit Rundfunkempfangsgeräten erhältlich. Jeder Besitzer eines solchen Gerätes ist daher in der Lage, sich gewissermaßen ein Band-Archiv nach eigenem Geschmack anzulegen…
Diese schreckliche Dystopie der Rechteverwerter musste natürlich mit allen Mitteln verhindert werden. Einschließlich dieser verlogenen Desinformation, die damals von diesen »Urheberrechtsexperten« auf die Schallplattenhüllen gestempelt wurde, dass es verboten sei, eine Tonbandkopie von den Platten zu machen.
Eigentlich haben wir seitdem nichts Neues. Zwar eine Menge neuer technischer Möglichkeiten, aber immer noch die gleiche gierige Geste der Rückständigkeit und Technikverhinderung, die sich GEMA nennt. Selbst die Totalüberwachung ist keine neue Idee:
Auf Grund der beim Erwerb des Apparates aufzustellenden Verpflichtungserklärung werden die Eigentümer und Benutzer von Magnetophonen bekannt sein – bei jedem Neubezug des Tonträgers werden sie wieder bekannt werden. Ihr Gesamtverhalten müßte beobachtet werden, und gegen jede unerlaubte Handlung wäre tunlichst sofort einzuschreiten
Gute Nacht, Deutschland. Die GEMA macht das Licht aus!
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In dem Patent RE43,318 ›Bedienoberfläche für die Entfernung eines Objektes von einem Display‹ nennt Erfinder Milekic als Zielgruppe Kinder ab 2 Jahren Alter – ich finde ja, allein damit ist ein großer Anteil der Religionsanhänger von Äppel sehr gut charakterisiert…