Tagesarchiv 9. Juni 2012
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Nachtwächter
Früher gab es mal getrennte Schulen für Jungen und Mädchen. Heute gibt es die ehemalige Alternativpartei, die solche Ideen im undeutschen Bullshitsprech eine reflexive Koedukation nennt und gar nicht so schlecht findet. Denn – Achtung, jetzt kommt das Zitat für FeministInnen – ›Mädchen brauchen eher einen Anwendungsbezug, während viele Jungen Technik an sich fasziniert.‹ In Chemie etwa wollten Mädchen vor allem wissen: Wofür brauche ich das? ›Wenn sie dann wissen, dass das zum Beispiel für Kosmetik [sic!] interessant ist, haben sie einen eigenen Zugang‹. Seltsam, wenn ich solche Gedanken vor Frauen mit feministischer Ideologie im Kopf äußere, bekomme ich meist sehr unfreundliche Worte zu hören. Schließlich gibt es ja gar keine Unterschiede zwischen Männlein und Weiblein, das ist alles nur eine Auswirkung von Jahrhunderten Unterdrückung »der Frau«. (Anführungszeichen, weil mir immer ein leichtes Würgen kommt, wenn von »der Frau« die Rede ist und nicht von einzelnen Frauen. Ein ähnliches Würgen wie bei »der Russe«…)
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Nachtwächter
Meikrosoft ist unterdessen auch nicht untätig. Bei den Forschungen für Windohs Acht hat eine dafür gebildete Forschergruppe die grandiose Entdeckung gemacht, dass Hardwaredecoding effizient ist. Glückwunsch!
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Nachtwächter
Brüller des Tages ist die ganz neue Idee des ungarischen Präsidenten, eine zugängliche Website zu gestalten. Ob diese grandiose Technik wohl Schule macht?!
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Nachtwächter
Dass ich das noch erleben darf! Experten warnen vor der Gefahr durch Skynet! Wir werden alle sterben!
(»Skynet« nie gehört? Die Achtziger sind ja auch ein bisschen her. Hier lang.)
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