Schon vor 35 Jahren hat die Musikindustrie das gleiche hirnlose Gejammer wie heute in die sonstigen Medien der Contentindustrie geplärrt. Nach dreieinhalb Jahrzehnten mit angeblichen Milliardenverlusten sollte doch mal Schluss sein. Wie sicher sich das ganze Pack doch auf das kurze Gedächtnis der Menschen verlassen kann, deren Hirn im Strom der täglichen News ersäuft…
Kommentare
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fritz the cat am 3.4.2012 um 00:13
ach ne!? guggst du hier im blah
Nachtwächter am 3.4.2012 um 00:24
Oops!
hustinettenbär am 4.4.2012 um 19:26
Naja, ist ja nicht so, dass es eine heile Welt der Musikindustrie gäbe, da hat es schon mächtige gescheppert in den letzten 35 Jahren. (Kurz mal Wiki bemüht.)
Teldec: 1983 zogen sich die Mutterkonzerne Telefunken und Decca-GB aus der Teldec zurück, danach Time-Warner.
PolyGram (Polydor): Nachdem eine im Zuge der Krise angestrebte Fusion mit der Warner Music Group 1983 scheiterte, begann Siemens sich aus dem Unternehmen zurückzuziehen und Philips wurde bis 1987 Alleineigentümerin, zog sich aber bis 1991 ebenfalls zurück und verkaufte schliesslich an Seagram, die von Vivendi übernommen wurde.
Metronome: In den 1970er Jahren wurde der Metronome-Katalog an die Warner Music Group verkauft; Ende der 1990er Jahre wurde Metronome aufgelöst.
EMI/Electrola: Blieb nach vielfachen Umbauten und dank des Engagements für deutsche Rockmusik am Markt.
WEA Records: blieb bei Warner Music, dessen Eigner Time Warner die gesamte Warner Music Group 2004 an Finanzinvestoren verkaufte.
Ariola (Bertelsmann/BMG): 1987 Fusion mit Ufa und Sonopress zur BMG Ariola, 2004 Verkauf an Sony, Auflösung 2008, Übernahme der Masterrechte durch nun Sony BMG.