Dass man aus der lokalen Presse immer so hübsch erfährt, dass die Stadt Hannover neben den geplanten Schulden noch ein paar Schulden mehr macht, um der Deutschen Messe AG ein bisschen Geld zu spritzen, dass man aber niemals irgendwo in der Journaille oder auf den offiziellen Websites der Stadt lesen kann, wie hoch denn die gegenwärtige Verschuldung der Stadt Hannover ist – es ist der tägliche Irrsinn, an den ich mich schon viel zu sehr gewöhnt habe. Warum soll man auch die Bürgen Bürger über solche Unwichtigkeiten aufklären?
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Nachtwächter
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Der Kotzreiz zur Nacht: Worauf der »öko-test« sein Siegelchen stempelt. Ob man da wohl ein gutes »Testergebnis« einfach so kaufen kann, wenn man es sich leisten kann und mal vorsichtig nachfragt? Und da draußen sitzt eine ganze Horde von Pädagogen und anderen Scheinalternativen, die so etwas für das wahre Evangelium halten.
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Der Brüller des Tages ist die Bildzeitung mit ihren immer wieder passenden Überschriften. Im Bildblog gibts noch ein bisschen mehr davon…
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Das hannöversche Magazin »Prinz« übt sich jetzt auch darin, nicht mehr satirefähig zu sein. Da steht doch groß und echt auf der Titelseite: Das beste Gefühl der Welt – Über das Glück, Heimweh zu haben. Schmerz ist Freude, alles klar.
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Nichts gegen die Telepolis, die auch immer wieder einmal sehr schräge Stimmen lesen lässt. Aber dass da neuerdings sogar Hellseher schreiben…
…die mir erzählen, wie die Temperaturen am 5. Mai 2009 sein werden (für gut lesbare Ansicht auf das kleine Bild klicken), das überrascht mich doch ein bisschen. Zumal diese Hellseher so sehr in der Zukunft leben, dass sie sich dabei des Imperfekts bedienen.
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Nicht nur, dass der angebliche »Chat« des Mordläufers von Winnenden eine Fälschung war. Das kann ja schon mal passieren, wenn alle von der Journaillie so blutgeil gemacht werden, dass nicht einmal mehr unsere werten Ermittler darauf achten, ob das öffentlich und brandmarkend Mitgeteilte überhaupt Hand und Fuß hat. Das hat man schnell weggesteckt, um dann auszubeuten, dass der ja psychisch krank gewesen sein soll. Ja, sogar in Psychotherapie soll er gewesen sein. Schade nur für die schnelle Ausbeutung durch völlig harmlose Waffenfreunde, dass Tim niemals in Psychotherapie war. Na gut, denn hat er eben ein paar Pornos gehabt, das ist ja auch total gefährlich. So ein paar Rubbelbilder hat ja kaum jemand auf seiner Festplatte. Eigentlich schade, dass es keine Kinderpornos waren, nicht wahr, ihr schmierenden Schreibtischtäter bei Glotze und Journaille! Und jetzt lassen die ganzen Müllblätter so richtig klammheimlich ihre tendenziösen Falschmeldungen verschwinden, damit sie auch weiterhin so tun können, als würden sie richtigen Journalismus betreiben. Bäh, es ist alles nur noch zum Kotzen!
Nachtrag: Ein Käseblatt wie den Spiegel interessiert es gar nicht weiter, dass da keine Kinderpornos im Spiel waren, das kann man trotzdem schon einfach mal so in nicht existierende Zusammenhänge bringen.
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Ist ja wieder echt toll, so ein Amoklauf wie der in Winnenden. Da kann man mal wieder so richtig die Menschen konditionieren, indem man ständig die beiden Wörter »Killerspiele« und »Internet« in diesem Zusammenhang bringt, und die gesamte Journaille und alle Politdarsteller gefallen sich prächtig in dieser Geste. Zum Beispiel geht durch alle möglichen und unmöglichen Medien, dass der Mordläufer seine Tat vorher in einem Chat angekündigt hat, und in dem Protokoll dieses Gechattes wird so richtig fröhlich ruminterpretiert, weil es besser auf den Reflex der Journaille passt als die Vorstellung, dass ein vorher völlig unauffälliger Mensch einfach durchknallt und zum Mordläufer wird. Gibt nur ein Problem mit diesem tollen »Chat«, das ganze Ding war nämlich ein Fake, der noch nicht einmal besonders gut angefertigt wurde. Sogar unsere tollen Staatsanwälte scheinen darauf reingefallen zu sein. So toll wird hier ermittelt. Was das Internet betrifft, sind Journaille, Politik und Strafverfolger nämlich so richtig spezialisierte Spezialexperten, dass man einfach nur verstummen kann, wenn man nicht beim Lachen ersticken will. Unfassbar, das alles! Einmal ganz davon abgesehen, dass in hunderten der aus dem NITF-Ticker der Agenturzentralen abgeschriebenen Meldungen nicht ein einziger Jornailledepp den Unterschied zwischen einem Image-Hoster und einem Chat zu kennen scheint. Die recherchieren gar nichts mehr, die pusten einfach nur noch flink und gläubig in die Glotze und in die Zeitungen, was sie in den Ticker kriegen. Nicht einmal mehr zu einer kleinen Frage an Guhgell kommt es da. Und für die Mehrzahl der Leute da draußen ist das Internet eher ein Buch mit sieben Siegeln, die können mal gerade die Bestellseite von Quelle ansurfen und setzen sich mit dem ganzen Rest gar nicht erst auseinander, das ist ja eh alles nur Kinderporno und Terror. Sagen ja auch die Medien. Und diesen Medien wird dann eben geglaubt. Blind wird geglaubt, was diese blinden Schreibtischtäter da in die Blätter reinschmieren und in der Glotze erzählen. Und dann sagen einem diese blindgläubigen Menschen immer, dass sie eine »eigene Meinung« hätten, wenn man sie mal auf etwas hinweist. Es ist echt so was von hoffnungslos hier, dass mir die Worte fehlen.
Nachtrag: Siehe auch bei der Telepolis.
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Das hat sich der Süddeutsche-Verlag wohl nicht so gut überlegt mit seiner Zeitschrift für einkommensstarke Familien im großstädischen Umfeld, die ist nämlich schon nach der ersten Ausgabe gefloppt und weg. Die hätten wohl besser eine Zeitschrift für verelendete Familien in den Wohnkisten der Vorstädte machen sollen, das ist ein Markt mit immer mehr Potenzial. Aber leider auch ohne Geld…
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Na, könnt ihr euch noch alle an die Vorweihnachtszeit erinnern? Ja, ich weiß, das ist lange her und sowieso eine finstere Zeit, die man besser verdrängt, wenn man sie hinter sich hat. Aber da haben doch die gesamte Journaille und die ganzen Flutschmedien darüber gejubelt, dass die Menschen endlich ihr mangelndes Verbrauchervertrauen und ihre Kaufzurückhaltung aufgeben und wieder kaufen, was das Zeug hält. Ganz viel kaufen, ein richtig befriedigendes Geschäft. Das klang doch toll. Und – wer hätte das gedacht – es stimmte gar nicht und der mediale Hirnfick erwies sich als völlig wirkungslos. Das ist aber bald genau so vergessen wie die trübe Zeit im Dezember.
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Das hannöversche Käseblatt HAZ übt sich im Unterbringen von »verdeckter« Werbung. Ist wirklich »gut« versteckt, man kommt nicht darauf, dass das ein Werbelink ist. Klickt man auf das Wort »Interaktiv«, darf man das Angebot eines Kontakt-Fleischmarktes genießen. Alle Ächtung!
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Sicher, die »Bunte« ist nur ein Arsch- und Tittenblatt. Da darf man keine so großen Maßstäbe anlegen. Auch die Tarnung der Werbung als redaktionelle »Inhalte« will da nicht so recht klappen, die Schleichwerbung kommt doch mit laut hallenden Schritten.
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Hirnfick des Tages: Unterschwellige Botschaften in den Videos bei Spiegel Online – ja, so weit ist diese Kampfpresse der Neoliberalen und Volksentrechter gekommen! (Unbedingt auch bei Schall und Rauch lesen!)