Es tut gut, dass andere von diesem Gruselkabinett der Selbstdarstellung namens re:pubblahblah genau so angeödet sind wie ich. Aber kaum jemand kann es so »hübsch« ausdrücken wie Fefe: »Ach so, ihr habt keine Kinder. Hattet ihr keine Zeit für. Weil ihr lieber über Iphones und Babykotze geblogt habt. Verstehe.« – das ist der Ton, den diese misslungene Berliner PR-Konferenz viel eher verdient hat als die ganze mediale Aufmerksamkeit. Wenn das nämlich der Eindruck ist, der hier den weniger netzaffinen Menschen vom Bloggen gemacht wird, denn möchte ich nur noch aufhören.
Schlagwort Bloggen RSS
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Nachtwächter
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Das ging ja schnell hier!
Auch, wenn die Filterung einigermaßen funktioniert: Ich will mich nie an Spam in den Kommentaren gewöhnen, und wenn ich mal so ein Arschloch in die Finger kriege, denn setzt es was! Vor allem, weil ich immer wieder sehen muss, was für tolle Angebote diese Verbrecher doch haben. Geht einfach sterben, Spammer!
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»WTF?! Draußen geht die Welt unter und in Berlin treffen sich die belanglosen Labertaschen zum gemeinsamen Synchron-Twitter-Wichsen mit eigener Flickr-Group?« – Oh, wie mir Fefe mal wieder aus der Seele spricht!
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Wer seine RSS-Feeds über »Feedburner« von Guhgell [bewusst nicht verlinkt] ausliefert, darf sich nicht wundern, wenn er von mir an dieser Stelle keinen direkten Link mehr gesetzt bekommt. Ganz im Gegensatz zum Trend bin ich nicht permanent online, verfüge in meinem unsteten Leben oft nur über einen schmalbandigen Zugang, der Verbindungskosten verursacht und ich bin aus diesen Gründen auch sehr darauf angewiesen, dass ich meine Feeds bequem und ohne Gebührenticker im Kopfe offline lesen kann. Auch meine Texte schreibe ich in der Regel offline. Da dieses »Feedburner«-Dings von Guhgell in den ausgelieferten Feeds keine direkten Links auf die Beiträge durchkommen lässt, die ich für eine Verlinkung verwenden könnte; da die auf allerlei Statistik und Tracking sabbernd geile Datensammeltechnik bei Guhgell immer nur einen Link auf die Zähl- und Tracking-Skripten bei Guhgell ausliefern, müsste ich für eine direkte Verlinkung immer wieder kurz online gehen, um die richtige URL für den verlinkten Beitrag mit einem Klick auf Guhgells Zähl-URL rauszukriegen. Bislang habe ich das ja auch immer so gemacht, aber langsam wird es mir zu dumm, dass ich mich ausgerechnet für Guhgell zum Affen mache. Deshalb kommt hier als Link jetzt immer Guhgells verkackte Zähl-URL rein, auf dass die Datenbank auf Guhgells Seiten auch kräftig anschwelle. Was dieses »Feedburner«-Dingens seinen meist bloggenden Anwendern gibt, muss ja echt phänomenal und ein gigantischer Mehrwert sein, damit sie solch Ungemach bei ihren Lesern in Kauf nehmen – sogar Leute, die sich sonst sehr kritisch gegen die allgemeine Auflösung der Privatheit im Netze äußern, verwenden diesen Unfug, als ob ihr Blogsystem keinen anständigen RSS-Feed erzeugen könnte. Diese Leute werden sich angesichts ihrer riesigen Vorteile durch »Feedburner« gewiss nicht daran stören, dass sie jetzt an dieser Stelle keine direkten Links mehr von mir bekommen. Wer braucht schon eine direkte Verlinkung auf eine Site, die er selbst kontrolliert? Das wäre doch gar nicht mehr »Web Zwo Null«, wenn jemand seine Veröffentlichungen selbst kontrolliert. Das muss doch alles zu irgendwelchen riesiegen Kraken ausgelagert werden. Immer nur zu!
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Nachtwächter
Nur, um einmal ganz kurz darauf hinzuweisen, wie schnell sich so ein leicht zu füllendes Blog auch wirklich füllt: Das hier ist der zweitausendste Eintrag in einem Blog, das als Nebenprojekt für ein Blog gedacht war, das in ein paar Stunden abgeschaltet wird. Jetzt aber genug gezählt.
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Nachtwächter
Und dieser Text ist mein vorläufig letzter, übermüdet geschriebener Beitrag zur Kultur…
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Übrigens haben endlich auch die verdammten Spammer dieses kleine, harmlose Blog gefunden. In weniger als 24 Stunden kamen hier jetzt nach Monaten der relativen Ruhe fast 900 Spamkommentare rein. Mal schauen, wie schlimm das noch wird.
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Nachtwächter
Während man für die kommende CeBIT (heute hat unsere Kanzlerdarstellerin ihren obligatorischen, grenzdebil grinsenden Gang durch Gänge gemacht, deren technische Angebote sie nicht einmal im Ansatz versteht, und eine Horde von Johurnalisten hat die Kameras darauf gehalten) mitten in einer Krise des Finanzsystemes das werbende Nullwort von der »Webciety« (aus »society« und »web«) ersonnen hat, stehe ich vor dem Trümmerhaufen meines kleinen Beitrages am deutschsprachigen Internet. Selbst hier entgleist alles, und ich fühle mich fast, als hätte ich auch ein Forum eröffnen können. Ich habe schon lange nicht mehr so eine Lust gehabt, einfach nur noch einen großen »rm -rf« abzusetzen und mich anderen Formen der Kommunikation zuzuwenden. Zu verlieren habe ich wirklich nicht mehr viel. Wenn man einem Menschen die Worte nimmt, bleiben ihm nur noch die Fäuste.
Ich bin jetzt weg. Für lange, lange Zeit.
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Nachtwächter
Der pc1 heißt jetzt Fruits (zwischendurch hatte er noch ein paar andere Namen, aber keiner von denen kam durch den Spamfilter, und ich hatte keine Lust, das zu korrigieren) und bleibt doch Halla…
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Nachtwächter
Die Spam des Tages scheint der »Job mit Unterbeschaftigung« zu sein, das Spamblog kriegt da gerade mal so richtig viele Leser…
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Au weia, vielleicht sollte ich mal besser die Schnauze halten, bevor ich »die Blödheit« so richtig auffällig im Titel zu einer »Blädheit« mache. Aber was solls, so passt es auch schon wieder, es sieht ja fast beabsichtigt aus…
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Nachtwächter
Wann werden die depperten Spammer endlich merken, dass alle Kommentare, die eines der Worte »Viagra«, »Online« oder »Casino« enthalten (meine Liste ist noch viel länger und enthält auch ein paar häufige Schreibweisen, aber das sind immer noch die häufigsten), bei mir nicht einfach auf der Stelle sichtbar werden, sondern erstmal beiseite stehen – jeden Tag lösche ich so viel von diesem Schrott weg. Bescheuerte Spammer. (Und die schreiben teilweise von Hand, diese Deppen!)