Suchbegriff des Tages: »ubuntu unity reparieren« – nun, das geht am nachhaltigsten dort, wo es das im Wesentlichen gleiche System ohne derartige Beglückungsideen gibt. Debian, das sage ich aber gleich, ist nichts für jemanden, der niemals etwas davon verstehen möchte. Ach, das Ubuntu soll bleiben? Weil inzwischen gewohnt? Und weil du den Ton in den Foren so magst? Und weil du weiterhin wie vor einer black box stehen möchtest, wenn du den Rechner hochfährst? Also aus keinem vernünftigen Grund? Na gut, mit einem XFCE kann mans ja durchaus ertragen, wenn man noch nicht glaubt, dass nützlich und effektheischend das Gleiche ist. Was ich selbst noch nicht vor der Nase hatte, was aber für Leute, die von Ubuntu kommen, sehr interessant klingt, ist Linux Mint. Vielleicht denkt ja auch mal jemand bei Canonical darüber nach, dass diese unausgegorene Unity-Zumutung nicht so eine tolle Idee gewesen ist, wenn nur genug genervte Leute die Distri wechseln. Von allein kommen die da nämlich nicht drauf, sonst hätten die das Ding erst zum Standard gemacht, wenn es eine gewisse Reife erlangt hätte, leidlich robust gewesen wäre und die Nutzerführung nicht den Eindruck von Nutzerverachtung erweckt hätte. Canonical scheißt heute fast genau so auf Anwender und ihre Wünsche wie damals, so um 1998 herum, Microsoft auf Anwender und ihre Wünsche geschissen hat. Nur, dass Microsoft in einer wesentlich stärkeren Position war, weil aus Sicht der Nutzer keine Alternativen verfügbar waren. Das ist eben anders mit Linux: Es gibt Alternativen, und damit eine Wahl. Fuck Canonical!
(Und wer dabei bleiben will… wie gesagt: Mit XFCE ist es erträglich. Ich spreche aus Erfahrung.)
tux. am 9.12.2011 um 15:22
Ich habe vorhin mein Linux Mint (Debian Edition) auf Debian Testing »aktualisiert«. Von Mint ist da nicht mehr viel übrig. Xfce unter Mint ist aber zum Kotzen. XfPanels laufen da nur mit viel Glück vernünftig.