Und dann gibt es da noch die Bilder von Gadhafi, die heute nicht auf den Titelseiten der Journailleprodukte gezeigt werden, damit wir alle solche Bilder möglichst schnell vergessen. [via]
Monatsarchiv Oktober 2011
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Nachtwächter
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Es wird mal wieder ein bisschen aus der Wikipedia gelöscht. Wer so etwas macht? Na, schau sich doch mal einer an, was bei einem whois 193.17.232.2 herauskommt, dann wirds zumindest ein bisschen klarer. [via]
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Nachtwächter
Da konnte aber auch keiner mit rechnen. Damit, dass die Contentindustrie auch mal einsehen muss, dass Bezahlinhalte im Web nicht wirklich wie heiße Semmeln weggehen…
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Ach, und wo ich gerade bei Äppel bin, da will ich doch auch Steve Jobs nicht vergessen, der in viel zu gutem Ansehen steht: »Ich werde Android zerstören, weil es ein gestohlenes Produkt ist. Ich bin bereit, den Atomkrieg zu erklären« – schade eigentlich, dass es dazu nicht mehr gekommen ist, das wäre bestimmt sehr unterhaltsam geworden.
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Apple des Tages: »Apple hält eine deutsche Wort/Bildmarke ›THE APPLE CAFE‹ für den Betrieb von Cafes/Restaurants« – und juristert mal wieder so richtig durch, wenn sich ein Café »Apfelkind« nennt.
Nachtrag: Boo!
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Nachtwächter
Aber Herr Regierungssprecher! Wenn sie einen Link twittern wollen und den über Bitly verkürzen wollen, dann ist es eine verdammt bescheuerte Idee, diese Zeichenfolge von Hand abzutippen. Entweder kopiert man den Link über die Zwischenablage, oder aber, wenn man selbst dazu noch zu faul ist, twittert man direkt über Bitly (oder stellt die Verkürzung in seinem Twitter-Client ein). Aber das lernen sie bestimmt noch in der parlamentsinternen Schulung »Das Internet für Medienleute und Politiker«, die es hoffentlich demnächst für sie und den Rest der Meute geben wird. Im Moment ist der Schaden ja noch nicht so groß – es ist eher erheiternd, wenn man Angela Merkel erwartet und eine pr0n-Site geboten bekommt…
Nachtrag: Oh, wie süß ätzt die Telepolis: »[…] wirft aber die Frage auf, ob es tatsächlich weniger peinlich als das Verschicken von Pornolinks ist, wenn ein hochrangiger Regierungsmitarbeiter (beziehungsweise seine Behörde) auf solch ineffiziente Weise mit Alltagstechnologie umgeht« – ich jedenfalls erwarte schon gar nicht mehr, dass man in der classe politique anders mit Technik umgeht, die noch keine zwanzig Jahre alt ist. Die Rückständigkeit der BRD ist keine der Menschen und keine der Ideen und keine der Unternehmer, sondern sie ist eine der Politik; und im politisch geschaffenen, zwangsweise rückständigen Rahmen ersticken viele Menschen, Ideen und Unternehmer.
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Jaou, jetzt gehts los! Der CCC hat sich möglicherweise strafbar gemacht, als er den Binärcode des Bundestrojaners veröffentlicht hat. Wegen Strafvereitelung. Dass das Ding klar grundgesetzwidrig war, scheint dabei ja keine Rolle zu spielen. Das ist ja fast so, als würde man eine Anzeige wegen Strafvereitelung bekommen, weil man Folter durch Polizeibeamte dokumentierte und damit diese »Ermittlungstechnik« nicht mehr anwendbar macht. Aber immerhin, das ist mal origineller als die Argumentation mit dem Urheberrecht.
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Nachtwächter
Wenn man die wildgelaufene Tronjaner-Politik unserer gegenwärtigen »Innenexperten« schon kaum mit strafrechtlichen Mitteln zu fassen bekommt, dann kann man es immer noch bei DigiTask versuchen, einer Firma, die ja ganz gut von der wildgelaufenen Trojaner-Politik profitiert hat. Das könnte allerdings gelingen…
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Das Defacement des Tages ist die Website von Hans-Peter Uhl, die zurzeit einfach nur die Kompression seiner innenpolitischen Standpunkte aus der gestrigen Rede in der Aktuellen Stunde des Bundestages wiedergibt:
Darunter das Zitat: »Die Computer der Kriminellen werden immer ausgetüftelter!« – *prust!*
Hans-Peter Uhls Rede dürfte eine der am häufigsten auf YouTube hochgeladenen »politischen« Reden der letzten fünf Jahre sein. Einfach, weil sie so verstörend ist. Man weiß nicht mehr, ob man lachen, weinen, wütend werden oder sich schämen soll.
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Zurzeit läuft auf Al Jazeera, dass Gaddafi bei einem Feuergefecht nach der Einnahme von Sirte getötet wurde.
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Jetzt dient Auschwitz schon als geeignete Bühne für die Provokationen von frisch nachgewachsenen Hitlerfans. Ob die sich wohl so richtig toll dabei vorgekommen sind?
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Lustig. »Grenzwissenschaft Aktuell«, eine dieser Trashseiten, auf die ich immer wieder gern einen Blick werfe, schreibt, dass das Ende unscharfer UFO-Beweisfotos gekommen ist. Illustriert wird das mit einem Bild, das verdammt nach einer Möwe mit Bewegungsunschärfe aussieht…