Waschmaschinen leben länger…
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Nachtwächter
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Wo kann man denn noch irgendwelche Mikrochips zur Überwachung der Menschen unterbringen? Na klar, in Medikamenten. Oder auch mal in Nahrungsmitteln. Die Dystopie in 1984 kommt einem im Jahr 35 nach Orwell wie ein fröhlicher und freier Kindergarten vor.
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Und immer wieder macht es mich fassungslos, mit welchen Suchbegriffen die Leute da draußen mit Hilfe von Guhgell eines meiner Blogs finden können. Neben dem alltäglichen Wahnsinn in den Suchbegriffen gibt es da noch diese ganz besonderen, bei denen ich mich frage, wie die zu mir führen können. Zum Beispiel meinte Guhgell heute, dass ich wohl eine gute Antwort auf die (hier in ihrer originalen Rechtschreibung zitierte) Frage »was machen wen der dildo in arsch arp bricht« geben könnte. Tja, damit wirst du wohl mit deinem Arsch zum nächsten
ArscharztProktologen gehen müssen – keine Angst, der hat so etwas schon öfter erlebt. Aber wie hast du das geschafft? Benutzt du Spaghetti als Analdildo? Oder andere leicht zerbrechliche Dinger? Oder besteht die Schleimhaut deines Enddarms aus Stahl und du benötigst deshalb eine etwas härtere Stimulierung? Es gibt da so Fragen, bei denen mag ich mir gar nicht vorstellen, aus welcher Situation heraus sie aufkamen… -
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Gequirte Scheiße des Tages: Das Tier der Apokalypse ist der Computer… [via]
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Und mal wieder ein schönes, gediegenes Stück Orwellness für die Generation Zwo Null und ihre allgemeine Blödheit: Das Poken, das für einen kommuniziert. Natürlich mit RFID, ist ja klar. Der totale Renner auf der re:publica, wenn ich der Jubelpresse Golem glauben darf. Und der erste April ist auch vorbei, das Dingens gibt es wirklich. Und die geben wirklich Geld dafür aus. Wahrscheinlich würden die sich auch gleich RFID-Chips implantieren lassen, weil das so toll sozial, technisch, geil und hipp ist. Und auch dafür Geld ausgeben. Für 14 Euro würde ich jedenfalls lieber zusammen mit einem guten Freund eine ordentliche Currywurst essen, nicht-vegan und absolut ungesund. Und darauf achten, dass mein Verstand angesichts der mechanischen Infantilisierung vieler meiner Mitmenschen immer schön gesund bleibt.
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Heute einmal ein kleines Rätsel. Was wird hier gesucht: »Es kann das ganze Land lahmlegen, das Stromnetz, das Bankensystem, es kann einfach alles stilllegen. Es ist ein angstmachendes, gigatisches Problem« – Ist es vielleicht Godzilla? Sind es die Invasoren vom Mars? Ist es eine neue militärische Waffe? Ist es vielleicht sogar das auf Schuldverschreibung basierende Finanzsystem? Nichts von alledem soll es sein, oh nein: Es ist das Internet. Zumindest aus der Sicht jener Menschen, die besser leben, wenn die agenturzentralen Informationsflüsse leidlich gut kontrollierbar sind, ist das eine »nationale« Bedrohung. Passt mal alle gut auf, was wir in den nächsten Monaten und Jahren noch an allgemeiner Angstausbreitung im Zusammenhang des Internet hören und lesen werden, damit die weit gehende Zensur des Internet und die Unterdrückung allerhand persönlicher Äußerungen darin »gerechtfertigt« werden können. Die Propaganda läuft ja schon…
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Das Coding ist unglaublich. Wenn man in den Quelltext der Website eindringt, wird einem klar, dass die Programmierer eingeschlafen sein müssen, als sie in der Lektion saßen, in der sie lernten, wofür eigentlich dieses XSLT gut sein soll. Es handelt sich eigentlich eher um einen Belastungstest für einen XML-Parser/Serializer als um eine richtige Produktions-Site… – manchmal bin ich wirklich froh, dass ich mich nicht mit derartigen Problemen herumschlagen muss.
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Das hannöversche Magazin »Prinz« übt sich jetzt auch darin, nicht mehr satirefähig zu sein. Da steht doch groß und echt auf der Titelseite: Das beste Gefühl der Welt – Über das Glück, Heimweh zu haben. Schmerz ist Freude, alles klar.
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Guhgell scheint ja immer noch nicht allmächtig und allgegenwärtig genug zu sein. Eben kriegte ich so eine automatische Mail, die mit den Worten »Du wurdest eingeladen, dem Freundschaftsnetzwerk von xxxxxx xxxxxxx beizutreten. Wenn du orkut beitreten möchtest, klicke hier.« – und dieses moderntuend kleingeschriebene »orkut« schreibt auch noch so richtig prolle drüber, dass es »powered by Google« ist. Die unersättliche Datenkrake Guhgell ist so ziemlich der letzte Dienstleister im Internet, dem ich auch nur irgendeine Information darüber geben werde, mit welchen Menschen ich in Kontakt stehe. So weit kommt es noch! Nichts für ungut, aber dafür bin ich nicht zu haben. Es ist kein Zufall, dass ich meine paar Kontakte fast schon konspirativ und an den großen, übermäßig bequemen Angeboten so genannter »sozialer Netzwerke« vorbei pflege, sondern die Einsicht darin, dass hier das Miteinander der Menschen zur Handelsware gemacht werden soll. Guhgell ist der letzte Schuppen, den ich an so einem Handel teilhaben lassen würde. Von weiteren derartigen »Einladungen« bitte ich abzusehen. Ich werde derartige Mails als Spam behandeln, denn ich sehe es noch nicht einmal ein, Guhgell darüber zu informieren, dass ich keine weiteren derartigen Mails wünsche. Nicht einmal dieses kleine Datum sollen die haben. Wenn wir es nicht lernen, unser Miteinander dezentral und ohne diesen »social software«-Hirnfurz zu organisieren, denn gibt es auch mit derartiger Software kein Miteinander. Nur eine zentrale Datensammlung, »wer mit wem«, eine Datensammlung, nach der sich so ziemlich jeder Marketingheini und Führer eines Unterdrückerstaates die Finger leckt. Das muss doch nicht sein.
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Bei diesem Artikel in der Welt Online habe ich mich ja wieder einmal verlesen. Wo »Autokäufer« stand, da las ich »Amokläufer« – und als ich weiterlas, fand ich es gar nicht mehr so unpassend.
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Manchmal, wenn man den Wahnsinn des Computerzeitalters in nüchternen Zahlen vor sich sieht, wundert man sich, warum das alles funktioniert. Der Datenbank-Server (MySQL) auf diesem kleinen Server hat wirklich ordentlich zu tun, und dabei laufen hier nicht einmal »große« Projekte. Im Durchschnitt behandelt er um die 130 Queries in der Sekunde, in Spitzen natürlich auch mal ein bisschen mehr. Wie muss so etwas auf einer richtig großen Site aussehen? Es gibt Dinge, über die will ich gar nicht länger nachdenken…
(Ach ja, ich schaue mir das gerade an, weil ich ein paar kleinere Optimierungen vorgenommen habe, die hoffentlich die Performance ein bisschen verbessern. Hier im Blah habe ich ja nicht die dicken Probleme, wenn nicht irgendein Arschloch eine dDoS-Attacke gegen den Server fährt, aber ein paar andere Projekte hier sind doch etwas fordernder der Datenbank gegenüber. Mal schauen, wie es sich dort in den nächsten Tagen entwickelt…)