Hach, wie der hl. röm.-kath. Glaube doch die Leute blind machen kann, die ihn in lächerlicher Tuntenkleidung praktizieren: Ihm sei ›nicht bewusst gewesen‹, dass er durch seine Kommentare ›in einen Topf geworfen wird mit denen, die da sonst noch schreiben‹. Kann man ja auch nicht wissen, dass man für das gehalten wird, dessen Ton man in der Öffentlichkeit anschlägt; vor allem dann nicht, wenn man stets ein lobend Wort noch für die dumpfeste Menschenverachtung findet, deren katholisches Violett längst so unterbelichtet ist, dass es beim Hinschauen nur noch dunkelbraun aussieht. Meine Prognose: Der Pfaffe wird nicht gefeuert, sondern befördert – denn jemanden, der so gut heucheln kann, kann man doch nicht einfach wegwerfen.
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Nachtwächter
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Auf was haben wir alle unser ganzes Leben lang gewartet, was haben wir so fürchterlich vermisst, dass wir ein Ende des Mangels gar nicht mehr erwarten konnten? Richtig, dass der Papst seine österlichen und weihnachtlichen Zaubersprüche zur umfassenden Vergebung sämtlicher Sünden auch noch persönlich in Twitter reinpustet. Wenn der Aberglaube des Mittelalters auf die Technik des 21. Jahrhunderts trifft, geht im Oberstübchen das Licht aus…
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Ich habe ja noch nie gehört, dass sich die hl. röm.-kath. Kirche öffentlich und vernehmbar über Kriegstreiber aufregt, die bei jeder Gelegenheit die Särge mit Kadavern vollmachen. Aber wenn sich ein Fotomodell für eine Reklame lasziv auf einem Sarg räkelt, geht das gar nicht.
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Prof. Dr. Offensichtlich nennt sich jetzt Fefe und hat festgestellt, dass die menschenverachtende Hetzsite kreuz (punkt) net mit ihren deutlichen Bezügen zur röm.-kath. Kirche von Leuten aus der röm.-kath. Kirche gemacht wird. Umwerfende Einsichten!
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Katholizismus des Tages: In Uruguay findet es die hl. röm.-kath. Kirche nicht so gut, dass ihr Moralbegriff nicht mehr in die Form von für alle Menschen gültige Gesetze gegossen wird, sondern dass die Strafbarkeit eines Schwangerschaftsabbruches aufgehoben wurde. Da muss man einfach mal alle Abgeordneten exkommunizieren, die nicht weiterhin die hl. röm.-kath. Morallehre durch Kriminalisierung der Abtreibung zum Maßstab für alle Menschen machen wollen. Ist eigentlich auch nur ein einziges Mal ein offen zum Krieg anstachelnder politischer Schreibtischmörder exkommuniziert worden?!
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Wer bezahlt eigentlich die Gerichtskosten, wenn die hl. röm.-kath. Kirche mal wieder in der Hoffnung auf einen besonderen Rechtsschutz für beleidigte Leberwürste vor Gericht zieht und dabei kein Recht bekommt? Na, du bezahlst sie natürlich (anteilig) mit deinen Steuern! Wer denn sonst?
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Katholizismus des Tages: Hier handle es sich lediglich um ein Initiationsritual der Schule, die die 13-jährigen Neuankömmlinge – sowohl Mädchen wie Jungs – durchstehen müssen, meinte er, als er auf die Bilder angesprochen wurde. Das Ritual bestehe darin, von den Knien des Priesters Schlagrahm zu lecken oder kniend die Treppe hinaufzurutschen… [via]
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Dienstlimousine ist jetzt ein 7er BMW mit dem launigen Kennzeichen LM-PX 7000, gesteuert von einem Chauffeur, der in dem lustigen Operettenrang eines ›Bischöflichen Zeremoniars‹ auch dafür zuständig ist, dem Bischof die Mitra aufzusetzen… na, das kann man Seiner Exzellenz ja auch nicht zumuten, dass sie sich im Rahmen der üblichen röm.-kath. Prachtentfaltung selbst die Narrenkappe aufsetzt. Der Jesus von den hl. Gekreuzten Latten hat sich die Dornenkrone ja schließlich auch nicht selbst draufgetan.
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Ein paar röm.-kath. Dschihadisten stehen im hl. Krieg, der gegen Gott und seine Kinder geführt wird. Zu ihrem Glück haben sie
einen Dachschadenübernatürliche Waffen. Hoffentlich kriegen sie nicht noch ein paar Galgen, Scheiterhaufen, Maschinengewehre und andere Totmachdinge zuihrem Dachschadenihrem übernatürlichen Kriegsarsenal hinzu… -
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Papst des Tages: Ach, ich lasse es doch lieber nicht auf ein Gerichtsverfahren gegen die Titanic ankommen. Schade eigentlich, es hätte bestimmt eine Menge zu lachen gegeben.
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Werter Herr Erzbischof Schick! Der von ihnen vertretene Gott muss ja ausgesprochen schwächlich sein, wenn er nicht für sich selbst einstehen kann und stattdessen repressiver Gesetze zum Schutz beleidigter religiöser Leberwürste bedarf. Ich halte ihre Worte, Hochbürden, die so überaus deutlich ihren persönlichen Unglauben an den allmöchtigen unsichtbaren Begleiter belegen, für die beste Werbung zum Kirchenaustritt und verlinke sie deshalb besonders gern. Lassen sie doch bitte mal von einem darin kompetenten pfäffischen Gremium klären, warum die von ihnen so deutlich geäußerten Zweifel an der sonst so vehement behaupteten Allmächtigkeit ihres Gottes keine Blasphemie sein können. Das kriegen sie bestimmt hin – denn in intellektuellen Zumutungen hat ihre hl. röm.-kath. Krieche anderthalb Jahrtausende Geschäftserfahrung.
Nachtrag: Der Postillon…
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Crackpot des Tages ist der italienische Physiker Giuseppe Baldacchini, der das Bild auf dem Turiner Grabtuch nicht etwa für eine mittelalterliche Ikone hält, sondern für einen wundersam enstandenen Abdruck des Körpers eines in der Auferstehung begriffenen Jesus aus Nazaret und eine total »physikalische« Erklärung gefunden hat, wie es zu diesem Abdruck gekommen ist: Es war eine Reaktion zwischen Materie und Antimaterie, die sich dabei auslöschten. Gut, wo die Antimaterie hergekommen ist, weiß er vermutlich selbst nicht so genau, aber toll, wie er die kognitiven Dissonanzen managt, die mit seinem Wunderglauben einhergehen. Als nächstes erkläre er bitte, warum das Blut nach gut zweitausend Jahren immer noch rot ist – und nicht etwa braun, eine Farbe, die es sonst schon nach wenigen Minuten anzunehmen beginnt.