Faszinierenderweise wird bei jedem etwas außerordentlichen Wetter davon gesprochen, dass es ein Zeichen der »globalen Erwärmung« und der »Klimakatastrophe« sei, weil irgendwelche Propagandablahheinis zu meinen scheinen, dass so ein Bezug zu einer gegenwärtigen Katastrophe viel mehr emotionalen Impact verursacht als die recht abstrakten Zahlenwerke richtiger Wissenschaftler – und damit eben auch mehr manipulative Kraft. Auch beim diesjährigen Sommerhochwasser habe ich diesen müden Versuch aus der kondebilen Frontallappenkirmes von Journaille und Politik immer und immer wieder einmal lesen müssen. Müde, zur immer wieder und wieder durchgezogenen Wiederholung der gleichen dummen Tricks noch einen richtigen Text zu schreiben, setze ich hier mal aus aktuellen Anlass einen Link auf einen zehn Jahre alten Text aus Bild der Wissenschaft zu den letzten Jahrtausendfluten der Sprechepresser und politischen Vergewohltätiger.
(Disclaimer: Ich bin kein »Klimaskeptiker«. Ich weiß auch nicht, was das sein soll. Ich habe nur etwas gegen solche leider viel zu wirksamen Hirnficks.)