Das Fratzenbuch ist bei seinen automatisch generierten Spamnachrichten im fremden Namen dermaßen übel drauf, dass sogar noch längst Gestorbene und damit nicht mehr besonders aktive Accountinhaber mit ihrem Absender eine Benachrichtigung verschicken. GelinktInn machts genauso. Und nein, ich glaube nicht eine Sekunde, dass das ein Bug ist. Da merken Algorithmen dieser »sozialen« Netzwerke, dass ein Account nicht mehr benutzt wird und benutzen ihn halt selbstständig, um Kommunikation und Verbundenheit zu simulieren. Programmiert nach den Ideen von Marktforschern, die genau wissen, dass Menschen eine Verbundenheit zu anderen Menschen fühlen können, aber nicht zu so etwas abstraktem wie einer Software und die – mit diesem Wissen ausgestattet – überlegen, wie sich Menschen binden lassen. Diese Riesensauerei, dass alle Menschen mal sterben müssen, scheinen diese Affen allerdings verdrängt zu haben…
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Nachtwächter-Blah » Und noch so ein Suchbegriff: facebook versendet … am 28.3.2012 um 02:13
[…] glaub mir, da bist du nicht der einzige. Und das beste daran: Selbst, wenn du längst tot bist, verwendet das Fratzenbuch deinen Account noch, um andere Menschen zuzuspammen. Früher hat man Seancen abgehalten, heute gibts das Fratzenbuch. Facebook, […]
CCHOME NETWORK am 4.9.2012 um 14:33
Deshalb habe ich mir Fratzenbuch.org gesichert, um andere zur Vorsicht und zur Besonnenheit anzustiften, da ich fest davon überzeugt bin, das der Datenschutz bei jedem Einzelnen selbst beginnt.
An ein Märchen wie den Tod glaube ich ferner ebenso wenig, wie an eine Software, die perfekt funktioniert. Wenn sie nicht mit den besten Mitteln und der Zuversicht höchster Sorgfältigkeit programmiert wurde.
Der Absendende