Kleine Zeitreise: Wie sah eigentlich die Propaganda der Content-Industrie in den Siebziger Jahren aus? »In der Bundesrepublik verursachen die Leer-Cassetten für die Schallplatten-Industrie einen Umsatzverlust von mehr als einer Milliarde Mark. Darunter leiden natürlich auch Komponisten, Texter, Verleger und die Künstler. Wenn die Umsätze weiter zurückgehen, wird sich das in erster Linie auf das Suchen nach neuen Wegen in der Musik auswirken. Und dieses Experimentieren ist gerade in der Musikszene, die sich in ständiger Entwicklung befindet, sehr wichtig« – ein tolles déjà vu ist das. Ich weiß nicht, was für eine Medientechnik in 10 oder 20 Jahren in den Haushalten herumsteht, aber ich bin mir sicher, dass sie in der Pressearbeit der Contentindustrie als Tod der Musik hingestellt werden wird.