*HaHa* Ich schmeiß‹ mich weg!
Als ich die Rezensionen und die Tags zu Frau Wulffs Buch auf Amazon sah, bekam ich so gleich Pippi in den Augen vor lachen.
*HaHa* Ich schmeiß‹ mich weg!
Als ich die Rezensionen und die Tags zu Frau Wulffs Buch auf Amazon sah, bekam ich so gleich Pippi in den Augen vor lachen.
Gruß aus Alzheim des Tages: […] stellt sich seinen Freunden die Frage, ob Wulff möglicherweise an einer noch milden Form von Demenz leidet, oder diese eventuell auch genießt
Körperverletzung 2.0: Wenn man in seine Vuvuzela nicht zu so einem Brüllballspiel trötet, sondern zum Großen Zapfenstreich zur Verabschiedung des Bundespräsidenten: Gegen die Störer werde nun unter anderem wegen Körperverletzung ermittelt…
Ein Lob der Südwest-Presse zum besten Wort zu Herrn Wulff: Würden andere Missstände mit dieser journalistischen Inbrunst verfolgt, sähe es besser aus um die Zukunft des Landes.
Ist doch schön, dass Herr Wulff selbst einen neuen Leiter des Bundespräsidialamtes ernannt hat, des Amtes, das ihm jetzt 200 Kiloöcken »Ehrensold« bewilligt hat. Und was Herr Wulff früher einmal, im Jahre 2010, gesagt – oder eher: nach kurzem, aaligem Winden sich in den nichtexistenten Bart gemurmelt – hat, das ist doch sowieso längst vergessen. Oder glaubt jemand, dass dieser Mensch so viel Ehre haben wird, dass er von sich aus Abstriche vornimmt und auf einen Teil seiner Ansprüche verzichten wird?
Sags der Kanzlerin: Expräsident Christian Wulff hat… ähm… nicht gerade besondere Anzeichen verpflichtender Ehrbegriffe gezeigt, er sollte folglich auch keinen »Ehrensold« erhalten. [Wenn das demnächst verschwinden sollte, habe ichs mal archivieren lassen…]
Ich finde ja, dass man Wulffs Rede »Ich habe alles richtig gemacht und trete jetzt nur zurück, weil mir das keiner mehr glauben kann« am besten mit Autotune bearbeitet und etwas Geklimper unterlegt genießen kann. [via]
Oh, »schön«! Herr Wulff hat sogar in seiner Rücktrittserklärung noch rausgeblaht, dass er »immer aufrichtig« gewesen sei. Schon klar, Herr Präsident! Da ich nicht davon ausgehe, dass sie ein schamloser und zudem erschreckend ungeschickter Lügner sind, sollten sie sich solche Worte für den Arzt aufheben, den sie demnächst wegen ihrer Probleme mit der Wahrnehmung der Realität aufsuchen…
Diese Meldung der konservativen dänischen Zeitung Jyllands-Posten ist so skurril, dass ich ihr nicht widerstehen kann, und außerdem habe ich hier lange keinen echten Wulff mehr gebracht. Wie ist der Noch-Bundespräsident Christian Wulff damals Schülersprecher geworden? Wie sein Vorgänger in diesem Amt, Hermann Schmidtendorf, sich erinnert, durch eine besonders sachliche Politik: »Im Wahlkampf verteilte er After-Eight-Schokolade unter den jüngsten Schülern. Die Schüler in der 8., 9. und 10. Klasse haben zwei D-Mark und die ältesten Schüler [Oberstufe] fünf D-Mark pro Kopf bekommen, wenn sie versprochen haben, für Wulff zu stimmen. Seitdem nenne ich ihn den After-Eight-Politiker«; auf Dänisch lautet das »Under valgkampen delte han After-eight-chokolade ud til de mindste elever. Eleverne i 8., 9. og 10. klasserne fik hver to D-mark og i den ældste gruppe fik hver elev fem D-mark, hvis de lovede at stemme på Christian Wulff. Siden har jeg kaldt ham After-eight-politikeren« – hui, kann man sich gar nicht ausdenken, so etwas! So richtig glauben kann ich es allerdings erst, wenn es ein paar damalige Schüler mehr gibt, die sich daran erinnern können und das publik machen. Das muss dem aufstrebenden Jungpolitiker doch ein paar hundert Mark gekostet haben, und wo hat er die nur hergehabt?
Juristischer Hinweis des Tages: Den gegenwärtigen Bundespräsidenten und Lügner Christian Wulff darf man in Bezug auf seine Kredit- und Medienaffäre auch als »Lügner« bezeichnen, meint die hannöversche Oberstaatsanwältin Irene Silinger. [Achtung! Link geht auf die springersche Welt.]