Billiglöhner in der BRD: Wenn du Menschenwürde statt staatlich geförderten und oft über Hartz IV erzwungenen, mies bezahlten Körperverleih willst, dann musst du nach Namibia gehen! Da wurde die Leiharbeit nämlich verboten worden, weil sie Ausbeutung ist, weil sie eine Sklaverei ist, die der Würde eines Menschen widerspricht; und irgendein Geschwafel von Ausbeutern über die weltweiten Trends auf einem globalisierten Markt spielt bei solchem Urteil keine Rolle. Hier in der BRD sieht man das halt ein bisschen anders…
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Nachtwächter
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Bio
IMHO – Neusprech: Zeitarbeit
Um eine Arbeit zu verrichten braucht man immer etwas Zeit. Der Bergriff Leiharbeit ist auch nicht besser – wie soll Arbeit, die verrichtet wurde, also quasi weg (gemacht) ist, jemals zurückgegeben werden.
Ein »Arbeitgeber« gibt auch keine Arbeit, er gibt bestenfalls die Möglichkeit für jemanden anderen die Arbeit zu verrichten. Seinen, oder externen Arbeitern, die keineswegs die Arbeit nehmen, sie geben ihre geleistete Arbeit, also die Leistung. In beiden fällen sind die Bezeichnungen irreführend. Ein Arbeitgeber ist im Grunde ein Leistungsnehmer und Zeitarbeit im Grunde Leihleistung. Klingt für mich zumindest eher nach richtig.Und nein. Ich komme nicht aus der DDR. Die scheiße geht mir schon seit meiner Kindheit durch den Kopf. Da war ich ungefähr 12, als mir die Lehrerin sofort meine kritischen Gedanken austreiben wollte und mit energischer Stimme behauptete wie es »wirklich« ist.
Ich Zitiere mal aus dem Wiktionary, wo der Begriff »Arbeit« seine Herkunft hat.
»[…]Herkunft:
germanisch: arbaiþis, gotisch: arbaiþs, althochdeutsch: arapeit, mittelhochdeutsch: arebeit, arbeit = Mühe, Beschwernis, Leiden, wahrscheinlich gemeinsame Herkunft mit Altkirchenslawisch работа (rabota: Mühsal, Sklaverei) […]«Sklaverei? Wissen macht Ahhhhhhhh!
»Die glücklichen Sklaven sind die erbittertsten Feinde der Freiheit.“ – Marie von Ebner-Eschenbach
»Niemand ist ein hoffnungsloserer Sklave als die, die fälschlicherweise annehmen, sie seien frei.« – Johann Wolfgang von Goethe -
Nachtwächter
Warum die »Gewerkschaften« der BRD (in Anführungszeichen, weil dieses Wort für beinahe alles andere als die FAU ein Hohn ist) niemals etwas Wirksames gegen den politisch gewünschten und von der SPD letztlich mit Hartz-IV-Terror durchgesetzten Leiharbeitsstrich in der BRD getan haben, obwohl das Lohndumping gegen alle Interessen der Mitglieder dieser »Gewerkschaft« geht? Ganz einfach, weil es ein viel zu gutes Geschäft ist, das man sich auch selbst nicht entgehen lässt, indem man einfach eine windige Leihsklaverei-GmbH betreibt. Natürlich mit Löhnen, die unter den Mindestlohnforderungen dieser so genannten »Gewerkschaft« liegen, sonst wäre ja der besondere Vorteil dahin.
Ihr da beim DGB, die ich euch wegen des Rechtsschutzes für beleidigte Leberwürste in der BRD nicht mit den einzig passenden Anreden für solche Fäkalmaden belegen will, ihr seid einfach nur ekelhaft!
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Nachtwächter
Der Deutsche Bundestag des Tages: Schreibkräfte, die als Leiharbeiter im Deutschen Bundestag arbeiten, verdienen so wenig, dass sie teilweise auf Hartz-IV-Niveau aufstocken müssen. Wäre ja auch schade, wenn die Volkszervertretung nicht von der selbst durchgesetzten Lohndrückerei und Totalausbeutelung profitieren würde, nicht?! Für den Fall, dass diese Meldung demnächst wieder depubliziert wird (auch so eine Idee aus diesem Bundestag, nachdem die Verlegerbrut ordentlich die Abgeordneten in der Lobby bearbeitet hat), gibt es bei WebCite einen Mirror. [via Bembel]