EA so: »Origin ist nach Ansicht von EA keine Spyware. Weder nutze noch installiere das Unternehmen Spyware auf den PCs der Nutzer. Auf Informationen wie etwa Bilder, Dokumente oder persönliche Daten, die nichts mit der Ausführung des Origin-Programms auf dem System des Spielers zu tun haben, werde weder zugegriffen noch würden sie gesammelt« – und ein Screenshot des Prozessmanagers von Sysinternals auf einem Windows mit aktiv arbeitender Origin-Spähwanze sieht dann zum Beispiel so aus. Bei Software, die sich so verhält, weiß man doch sofort, was dieses »weder zugriffen noch gesammelt« wert ist. Ungefähr so viel wie der Ausspruch »Ich liebe euch doch alle« eines anderen Vereins, der weder zugriff noch sammelte…
Schlagwort Überwachung RSS
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Nachtwächter
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Der BRD-Polizeiliche Überwachungswahn für den neuen neuen Personalausweis erzeugt ganz besonders heiße Fieberträume in den Köpfen der Allüberwacher: »[…] ein DNA-Sensor in der Ausführung als Micro-TAS-Chip […] mit subkutaner Probeentnahme […]« – autsch! Der Ausweis hat mich gepiekst! Aber hey, diese offensichtliche und für die meisten Menschen beängstigende Dystopie dient nur einem Zweck: Eine weniger umfassende Verdatung und Überwachung durchzusetzen, die dann als Verbesserung gegenüber den ursprünglichen Plänen verkauft wird, obwohl sie in Wirklichkeit eine Verschlimmerung gegenüber den ursprünglichen Zuständen ist.
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Worauf haben wir denn noch keine Spitzelsoftware? Richtig, auf Schulcomputern gibt es noch nichts. Schnell ändern. Und diesmal machen es die Schulbuchverlage. Natürlich nur, um »Plagiate« zu erkennen, und die Software wird gewiss mit der gleichen extrem hohen »Qualität« erstellt werden, für die andere Machwerke der Schulbuchverlage ja schon bekannt sind.
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Und nach dem Bundestrojaner kommt der Gamertrojaner. Alle Ächtung!
Nachtrag: Macht nur weiter so mit der Knechtung und Entrechtung eurer eigenen Kunden! Irgendwann wird sogar jeder aufgewecktere Gamer begreifen, worin der Mehrwert dieser komischen Freien Software besteht – und dann braucht nur noch jemand aus der zweiten oder dritten Reihe eine zündende Idee, wie man Freiheit liefern und doch davon leben kann (also Profit machen kann). Dann könnt ihr ganzen Softwarehersteller euch eure Überwachungstools, Kopierschutzideen, Lizenzierungsverfahren und euren sonstigen entrechtenden Bullshit dahin stecken, wo die Sonne niemals hinscheint und damit verrecken gehen. Menschen mögen es nicht, wenn man sie so behandelt.
Nachtrag Zwei: Vor dem Aussterben ist das Ansterben gesetzt…
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Überwachungs-Brüller des Tages: Das Löschen der Daten war nicht möglich und musste für 130.000 Euro »nachbestellt« werden. Wie praktisch für Beutelschneider und Scharlatane aller Art, dass unsere so überwachungsgeilen BRD-Polizeien keine Ahnung haben und dass dort EDV-Analphabeten technische Entscheidungen treffen und das Geld mit vollen Händen aus dem Fenster schleudern.
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Über alles Bundestrojanern nicht vergessen, dass es noch viel mehr und viel weitgehendere Überwachungswünsche gibt. Die Grünen zum Beispiel, diese zum Sammelbecken von Esos und Sozpäds verkommene ehemalige Alternativpartei, die Grünen haben einen Ministerpräsidenten in Baden-Württemberg, und der will ein satellitengestütztes Mautsystem haben. Wenn man das in die Praxis denkt, denn bedeutet es die Erfassung und mindestens mittelfristige Speicherung von Bewegungsdaten sämtlicher Autos in der BRD (oder gar der EU). Verglichen damit ist sogar die Vorratsdatenspeicherung ein feuchter Kehrricht – da hilft auch das Gefasel vom »strengen Datenschutz« nichts. Da hängt das allsehende Auge des Staates oben im Firmament und sammelt Bewegungsprofile, da soll totale Überwachung durchgeführt werden. Natürlich alles mit Umweltschutzgedanken. Und nur zum Besten der Menschen und kommender Generationen. Wie man das von diesen durchgeknallten Sozialpädagogen mit Kosovo- und Hartz-IV-Gesetzgebungs-Hintergrund so kennt, wenn sie die Möglichkeit haben, ihre feuchten Träume zu Politik zu machen.
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Und mal wieder ein bisschen Orwellness als ganz große Feier: Die »Gäste« auf dem Sommerfest des SWR einmal mit militärischer Spitzentechnik Marke Fraunhofer drohnengestützt totalüberwachen. Damit sie besser bewacht werden als die Insassen von Guantánamo. Und. Damit man sich schon einmal an die Zukunft in dieser deutschen, demokratischen Republik gewöhnt.
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Diese Folter wird ihnen präsentiert von Nokia Siemens Networks… ach nee, wir nennen die Firma dafür lieber mal »Trovicor«, das ist nicht so schlecht für den Ruf.
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Kleines Lacherchen des Tages: Die tollen forensischen Werkzeuge der britischen Polizei zur Auswertung von CCTV-Aufnahmen sind Microsoft Paint für das Erstellen eines Screenshots aus dem Videoplayer und Microsoft Word, um die gesammelten Standbilder in ein Dokument zu kleben. Reicht ja auch. Ich glaube, daran muss ich jetzt immer denken, wenn ich eine der vielen Überwachungskameras sehe, die uns allen gegenüber den zwingenden Blick spielen.
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»Videoüberwachung ist eine saubere Art der Herrschaftsausübung, sie ist allgegenwärtig, kostengünstig und durch Mauern vom Beobachtungsgegenstand getrennt. Sie ist der Virtualität unseres Zeitalters mit seinen Drohneneinsätzen, computergesicherten Börsenbewegungen und Hackerkriegen angemessen. Sie vermittelt ein Gefühl der technischen Überlegenheit, solange es keiner auf die Probe stellt. Sie verschafft dem Besitzer das beruhigende Gefühl, mit weniger Mitteln mehr Kontrollleistung zu bekommen, die sozialen Veränderungen besser zu beherrschen, und vermutlich ist es auch kein Zufall, dass die Menge der CCTVs ansteigt, je weiter die sozialen Schichten auseinander treiben.« – Don Alphonso im FAZ-Blog »Deus ex machina«
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Aber Herr Gabriel, sie sind nicht nur spät dran mit ihrer Propaganda, ihre Forderungen waren auch vor ein paar Tagen aus dem Mund anderer Volkszertreter schon lächerlich. Aber mit der springerschen Bildzeitung reden! Stammtischaffe!
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Und damit beim vielen Abjauchen über die Enteignungen, Entrechtungen und datenmäßigen Nacktscannereien von Äppel und Guhgell auch der Klassiker unter den unbeliebten Firmen mit Weltherrschaftsambitionen nicht vergessen wird: Man könnte sagen, Windows-Smartphones betreiben Wardriving für Microsoft.
Nachtrag: Ist mir doch eben beim Chatten eine Anmerkung zugeflüstert worden, dass diese Datensammlung bei Microsoft Windohs fürs Händi nicht nur dokumentiert ist, sondern auch abschaltbar. Letzteres im Gegensatz zu Ändräut und eiFohn.