Diese Meldung der konservativen dänischen Zeitung Jyllands-Posten ist so skurril, dass ich ihr nicht widerstehen kann, und außerdem habe ich hier lange keinen echten Wulff mehr gebracht. Wie ist der Noch-Bundespräsident Christian Wulff damals Schülersprecher geworden? Wie sein Vorgänger in diesem Amt, Hermann Schmidtendorf, sich erinnert, durch eine besonders sachliche Politik: »Im Wahlkampf verteilte er After-Eight-Schokolade unter den jüngsten Schülern. Die Schüler in der 8., 9. und 10. Klasse haben zwei D-Mark und die ältesten Schüler [Oberstufe] fünf D-Mark pro Kopf bekommen, wenn sie versprochen haben, für Wulff zu stimmen. Seitdem nenne ich ihn den After-Eight-Politiker«; auf Dänisch lautet das »Under valgkampen delte han After-eight-chokolade ud til de mindste elever. Eleverne i 8., 9. og 10. klasserne fik hver to D-mark og i den ældste gruppe fik hver elev fem D-mark, hvis de lovede at stemme på Christian Wulff. Siden har jeg kaldt ham After-eight-politikeren« – hui, kann man sich gar nicht ausdenken, so etwas! So richtig glauben kann ich es allerdings erst, wenn es ein paar damalige Schüler mehr gibt, die sich daran erinnern können und das publik machen. Das muss dem aufstrebenden Jungpolitiker doch ein paar hundert Mark gekostet haben, und wo hat er die nur hergehabt?
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Wahlkampf a la Wulff: After Eight und gekaufte Stimmen | Kotzendes Einhorn am 5.2.2012 um 14:10
[…] (via nachtwächter-blah) Tweet var addthis_config = { "data_track_clickback":true; "services_compact":'studiVZ,meinVZ,Google' ; }; | More Das könnte Dir auch gefallen:Erika Steinbach hält NSDAP für linke Partei Warum die CDU/CSU bei ihrer PRO-SOPA-Argument… Oliver Kalkofe – Die wahre Presseerklärung v… Kotzendes Einhorn im TV Von: Daniel • Tags: Bestechung• CDU• Wahlkampf• Wulff 5 Feb 2012 Dein Kommentar: […]
Soso. Christian Wulff soll damals für eine Schülersprecherwahl mit Schokolade, und After Eight Stimmen gekauft haben - Blokster am 6.2.2012 um 18:39
[…] im Original nachlesen. Dafür sollte man dann aber dänisch können. (via Kotzendes Einhorn & Blah) […]