Oh bitte, Erbarmen, ihr da bei Netzpolitik! Es ging doch gar nicht um die Anhörung im Ausschuss. Der Petitionsausschuss ist ungefähr der unwichtigste Ausschuss im ganzen Bundestag. Was die totale Lächerlichkeit des Petitionsrechtes im Grunzgesetz betrifft, habt ihr ja sowas von recht. Und, wenn ihr das so klar als lächerlich erkennt, wozu dann eine Petition?! Warum zum hl. Henker diese bückgeistige Bittstellergeste, wenn es gar nicht um die Anhörung vorm Petitionsausschuss geht, um die es bei einer Petition geht?! Das ist ja ein echt jetzt total grandioser Plan, etwas anderes tun zu wollen als man tut! Geradezu wahnsinnig gerissen! Oder soll mit solchem blinden Blah nur relativiert werden, dass es diesmal nicht gereicht hat, um die erforderliche Anzahl Mitzeichner für so eine Petition zu bekommen? Gegen die Flut von Scheiße, die direkt aus der Lobby des Reichstages in unsere Leben gepumpt wird, kann so eine lächerliche Bittstellerei eh nicht mehr helfen, denn da wissen die dafür Verantwortlichen genau, was sie tun. Da wunderts mich nicht, dass sich kaum jemand dafür interessiert.
Kommentare
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Werbung tötet am 13.10.2012 um 21:26
netzpolitik.org geht es vor allem darum, Leser für die dort geschaltete Werbung zu generieren. Der Inhalt ist da wie bei der »Qualitätspresse« recht nebensächlich.
cassiel am 16.10.2012 um 16:47
und ich frage mich was die ganze Öffentlichkeit von Petitionen nützt wenn diese Öffentlichkeit, sprich Präsenz in den Massenmedien, die Aufmerksamkeitsspanne einer Fruchtfliege hat? dagegen bei der Werbung um Unterschriften nicht über die politische Sinnlosigkeit aufgeklärt wird bzw. dass dieser Staat keine Demokratie sondern eine Diktatur ist. Nachhaltige außerparlamentarische Politik sieht anders aus …