Zu Bundesköhlers Unterschrift gibt es doch eine Menge Zeug. Die dpa erweist sich zum Beispiel als völlig unfähig, den Standpunkt der Piratenpartei wiederzugeben, und so etwas soll hier für journalistische Qualität und politische Bildung sorgen. Na ja, es wird wenigstens nachträglich korrigiert. Na ja, korrigiert ist doch nicht das richtige Wort, es wird einfach eine Meldung hinterher geworfen, die nicht ganz so völlig falsch ist. Na, das mit dem genau falsch herum scheint heute ein generelles Problem zu sein, und unsere Justizministerin Langbenannt-Doppelname faselt sogar von einem endgültigen Aus für die Netzsperren, wenn das Gesetz für die Netzsperren jetzt durch Veröffentlichung im Bundesgesetzblatt in Kraft treten kann. Trotz des Geschwurbels und einer so falschen Fehlinformation durch die dpa (und die davon wie üblich völlig unreflektiert abschreibende Journaille) gab es allerdings Demonstrationen vorm Köhlerschen Amtssitz.
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Nachtwächter
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Ist euch eigentlich schon einmal aufgefallen, dass die Websites der Journaille die miesesten Websites im deutschsprachigen Internet sind, was Durchschaubarkeit, Navigation, Übersicht… ja… Benutzbarkeit betrifft. Und ist euch schon mal aufgefallen, dass sie gleichzeitig die »fettesten« sind, dass die gefühlten 2 KiB Content mit mindestens 200 KiB Ballast daher kommen. Deshalb wird es nix mit der Journaille im Internet.
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Ein großer Erfolg im Kampf gegen die Piraten, wenn man ein Schiff entert und die Besatzung befreit, aber keinen einzigen Piraten findet…
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Kurz sei noch verlinkt, wie und mit welchen gezielten Lügen dieses gegen das Lebensrecht der Menschen gerichtete Hetz- und Propagandablatt »Bildzeitung« mal eben das ganz dicke Problem an die Wand malt, dass es so schrecklich viel Hartz-IV-Betrüger gibt. Hetze pur eben.
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Die Welt hat offenbar gemerkt, dass eine Aufforderung zum Angriffskrieg doch nicht so eine Kleinigkeit ist und hat diese tolle Aufforderung einfach so weggelöscht – natürlich ohne irgendeine Anmerkung an dieser Stelle zu veröffentlichen.
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Herr Friedensnobelträger, schauen sie bitte auf ihre Umfragewerte und werfen sie endlich ein paar Bomben übern Iran ab. *göbel!* [Der Artikel bei der Welt ist still gelöscht worden, wie man das von der Contentindustrie kennt. Natürlich funktioniert der von Fefe gesetzte Link deshalb nicht mehr. Vermutlich ist mal jemanden aufgefallen, dass so eine Aufforderung doch hart an der Grenze zur Strafbarkeit steht.]
(Ist so eine Aufforderung, die sich gegen den Gedanken der Völkerverständigung richtet und offen zum Krieg auffordert, hier nicht irgendwie strafbar?)
Nachtrag: Siehe auch bei Josh K. Phisher.
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Nachtwächter
Kurz verlinkt sei die »journalistische« Trendsportart des Aufblasens von Experten durch Frank Schirrmacher bei der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung…
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Aber hey, Leute, sagt der Hombach von der WAZ, das mit den paar hundert gestrichenen Stellen macht doch eigentlich nur alles besser. Weil Qualität ja nicht Quantität ist, und weil der Journalismus ja so künstlerisch ist und weil die Journalisten sich viel besser künstlerisch entfalten können, wenn der einzelne viel mehr Arbeit zu erledigen hat. Oder so ähnlich.
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Na, wie macht man das denn mit dem paid content? Ist eigentlich ganz einfach. Man zahlt 650 Millionen Dollar, richtet seine Bezahlschranke ein und hat nach drei Monaten 35 Abonnenten. Ein tolles Modell!
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Sprachlicher Bullshit des Jahrtausends: So eine durchaus nicht ungewöhnliche ringförmige Sonnenfinsternis ist für das Locus (diese Bildzeitung der Besserverdiener) ein »Jahrtausendereignis«. Ja, das darf jetzt bis Anfang 3001 nicht mehr überboten werden. Die Journaille und ihr schwachsinniger Sprachgebrauch.
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Zitat aus dem Videotext des BRD-Staatsfernsehens ARD, Seite 516, Stand 13. Januar, 0.02 Uhr (nein, es gibt bei der ARD kein verlinkbares Archiv des Videotextes, nein, die technischen Möglichkeiten des Internet werden dort wirklich nicht genutzt, deshalb hier diese Grafik):
Wir merken uns: Wenn das Wetter nicht so recht zur globalen Erwärmung passen will, denn ist es eben das normale Chaos des Wetters, nichts als eine anekdotenhafte Episode, kein Grund zur Beruhigung. Hat ja die Wissenschaft in Person der Herrn Graßl durch die Redaktion der Tagesschau des Staatsfernsehens gesprochen. Und wenn es darum geht, den Menschen so richtig »schöne«, angsteinflößende bewegte und bewegendene Bilder zur globalen Erwärmung um die Augen zu klatschen, damit sie auch hübsch opferbereit werden, um die große Katastrophe abzuwenden, denn werden zu diesem Zweck etliche derartige episodische Unwichtigkeiten aneinander geklatscht, auf dass den Worten auch ja genügend bildhafter und damit rein psychologisch wirksamer Nachdruck verliehen werde, und das ist nicht das geringste Problem. Da muss man dann nicht an rationale Einsicht appellieren. Das ist nur für solche Situationen gedacht. Ja, ich habe verstanden. So macht man das mit dem Hirnfick.
Und bevor mich jetzt jemand in diese Schublade »Verschwörungstheorie« steckt: Nein, ich halte es für absolut keine gute Idee, wenn die Menschheit in ein paar Jahrhunderten mal eben alles verbrennt, was nur irgend brennbar ist, und genau das geschieht gerade. Aber der gegenwärtige politische Aktionismus rund um den Klimawandel passt zu hervorragend in eine politische Agenda der Lastenverteilung von oben nach unten und der Geldverteilung von unten nach oben, als dass ich ihm etwas abgewinnen könnte. Und die Idee eines Börsenhandels mit Umweltverseuchungsrechten ist so ziemlich das Kränkeste, was ich jemals lesen oder hören musste. So etwas kann man Menschen eigentlich nur andrehen, wenn man ihren Verstand mit allen Mitteln der Propaganda abgeschaltet hat. Was ich mit dieser Anmerkung aufzeigen möchte, sind die Mechanismen dieser Propaganda. Gleichzeitig fordert man politisch immer mehr »Wachstum« als wirtschaftlichen Selbstzweck, und das ist in unserer »Verbrennungskultur« vor allem eine Ausweitung der Verbrennungsgeschwindigkeit. Die classe politique redet mit gespaltener Zunge, und zwar recht einseitig zum Vorteil einer bestimmten (und recht zahlungskräftigen) Minderheit der Menschen und zum Nachteil einer großen Mehrheit der Menschen. Das Ding mit dem »Klimawandel« (über den ich nicht die geringste eigene Aussage machen kann und werde, weil mir dafür ganz schlicht die fundierte Ahnung fehlt) ist da nur ein Schauplatz des alles durchseuchenden Bullshits, der aus so vielen Mündern quillt. Dazu passt es auch recht prächtig, dass bei der Auswertung der Klimadaten über die »Jahrhunderte« wohl nicht bis in das Mittelalter zurückgegriffen wird, das eine sehr warme Periode war, eher noch etwas wärmer als die heutige Zeit, und das ganz ohne anthropogenes Kohlendioxid – diesen Zeitabschnitt zu berücksichtigen, würde womöglich die ganze tolle Statistik versauen. Ach, was rege ich mich über derart billige Tricks eigentlich auf!
Nur, um das einmal gesagt zu haben. Wenns jemanden nicht gefällt – bei Tagesschau, ZDF-heute und der agenturzentralen Journaille gibt es die andere, merkwürdig gleichgeschaltete Stimme, die immer mehr an den »Journalismus« der ehemaligen DDR erinnert, nur ungleich panischer klingt. (Na, erinnert ihr euch noch an die reißerische, überzogen panische Ankündigung von Daisy? Schlimm, so ein Winterwetter im Winter, nicht? Oder ist heute schon wieder vergessen, was noch nicht einmal eine Woche her ist? Ständiger Alarmismus, ein niemals abreißender Strom von beängstigendem Bullshit, das ist die beste Methode, niemanden mehr zur Besinnung, zum Nachdenken, zum verantwortlichen Handeln kommen zu lassen.) Gute Nacht!
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Nachtwächter
In der Berichterstattung der so genannten Qualitätsjournalisten von einem alles in allem ganz normalen Winterwetter liest es sich so: »Die Räumfahrzeuge kämpften sich unter schwersten Bedingungen durch den Schnee« – diesen Ton (einschließlich des penetranten Superlativs) habe ich das letzte Mal von einigen »Journalisten« gehört, als ich historische Rundfunk-Aufzeichnungen des Deutschen Reiches von der Ostfront abhörte.
Nachtrag: DIE WELT GEHT UNTER!!!!11!!!!ELF!