Der Tod auf Raten – das scheint das Schicksal des Projektes bbPress zu sein. Es wäre schade darum, denn bbPress ist ein wirklich gutes Forum, wenn man es eher schlank und einfach liebt und das Zusammenspiel mit einer WordPress-Installation schätzt.
Tagesarchiv 2. Dezember 2009
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Nachtwächter
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Nachtwächter
Was ist denn dieses Fairshare (bewusst nicht direkt verlinkt) schon wieder für ein geldgeiler Scheißdreck, der hier seinen Bot an den Feeds nuckeln lässt. Will sich hier etwa jemand Klickercents mit dem Blahblog verdienen? Offenbar kann dort jeder problemlos jeden Feed in Geld verwandeln, indem er ihn mit Reklame verseucht weitertransportiert – ich habe es eben mit einer meiner Wegwerfadressen ausprobiert, es geht völlig ohne jede Authentifizierung, ob es sich auch wirklich um die eigene Website handelt. Und offenbar holt sich hier so ein Vampirarschloch ein paar Klickercent aus dem Blahblog (und wohl aus ein paar tausend weiteren Blogs). Bei nächster Gelegenheit muss ich da wohl einen Riegel vorschieben und diesem tollen Bot einen ganz speziellen Feed ausliefern, der sich nur wenig für die Vermarktung eignet, aber die volle Schande auf dieses Arschloch wirft. Aber jetzt hab ich da noch keine Lust drauf.
Nachtrag: Ich habe diesen technischen Vampirismus für diesen gesamten Server blockiert und ein paar weitere Worte dazu geschrieben, auf dass es von vielen Menschen nachgemacht werde.
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Nachtwächter
Suchbegriff des Tages: »hochachtungsfoll rechtschreibung« – so nicht, versuch mal das andere Zeichen für den stimmlosen labiodentalen Frikativ…
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Nachtwächter
Ach ja, das Gejammer und Geflenne der Journaille über diese ganzen pösen pösen Blogger, die ihnen die Texte klauen, es ist laut und aufdringlich und findet massenhaften medialen Widerhall. Und im Stillen freut sich die Journaille über kostenlosen »Content«, der natürlich ohne Quellenangabe als eigenes Werk ausgegeben wird. Und morgen reden wir wieder vom »Schutz geistigen Eigentums«. Schon gut!
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Nachtwächter
Wenn man eine »moderne« Benutzerschnittstelle (das klingt ja schon, als hätte man sich geschnitten) vor sich hat, die auf so altmodischen und durchschaubaren Kram wie Menüs verzichtet, findet man sich immer wieder einmal darin, dass man mit der Maus über ein gar nicht so recht einleuchtendes Piktogramm verweilt und darauf wartet, dass endlich der Tooltip eingeblendet wird – was ein wirklich zeitraubender Vorgang ist. Beim Versuch der Softwarehersteller, eine GUI für die Analphabeten zu machen, müssen wir alle erstmal die moderne Form der Hieroglyphen lernen…
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Nachtwächter
Wenn mir damals einer erzählt hätte, dass ich das noch einmal erleben würde! Dass es mit dem Erfolg des Internet Explorer noch einmal zu Ende geht! Die typische Microsoft-Geschäftspolitik, an einem eigenen Produkt nur so lange mit voller Hingabe zu entwickeln, bis ein Mitbewerber (damals Netscape) vom Markt geboxt ist und dann gar nicht mehr so allzuuviel für dieses Produkt zu tun (das ließ sich nicht nur bei den Browsern beobachten, sondern auch am aktuell gegen MacOS antretenden Windows und in der Vergangenheit bei MS Office gegen diverse Mitbewerber, die heute keiner mehr kennt), sie ist wenigstens einmal in die Hose gegangen. Hoffentlich war das nicht das letzte Mal, und hoffentlich geht es auch einmal in einem Feld daneben, in dem es Microsoft so richtig Geld kostet, damit dieser Unfug aufhört und einfach bessere Software auf die Massen losgelassen wird. Wer gern Englisch liest und sich nicht von ein paar deftigen Spritzern Galle vertreiben lässt, der kann bei »Nathans Toasty Technology« die ganze Browser-Geschichte und die äußerst unrühmliche Rolle Microsofts nachlesen.