Eine Nachkriegskarriere in der BRD: Paul Dickopf hatte bei der SS noch seine drei silbernen Warzen auf dem Kragenspiegel, wurde nach dem Krieg zum Präsidenten des Bundeskriminalamtes und stand ganz nebenbei noch auf der Gehaltsliste der CIA.
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Ziercke des Tages: Ein dürftiges Excel-Sheet und ein obskures, gescanntes Fax – so präsentiert sich die Auswertung der Bemühungen im Kampf gegen die Kinderpornographie im Internet. Na ja, und wenn die Wahlkampf-Propagandalügen der Ursula von der Goebbels selbst dabei zu Staub zerfallen, denn kann man doch wenigstens für die Vorratsdatenspeicherung werben…
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Und dann war da noch die Überschrift des Kampf- und Propagandablattes Bildzeitung: Datenschutz hilft Kinderschändern…
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Hihi, es scheinen viele Leute mit Fake-Referern unterwegs zu sein – bin ich ja auch. Aber könnt ihr diese Referer nicht bitte so vergeben, dass einem denkenden Menschen auf dem ersten Blick klar wird, dass dieser Referer nicht echt sein kann?
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Ziercke mal wieder: Jörg Ziercke fordert eine klare rechtliche Grundlage für das Abhören von Gesprächen über Voice-over-IP und überhaupt »technikoffene und damit flexible rechtliche Regelungen« – natürlich alles wegen dem Terrorismus. Eigentlich schade für solche Argumentationen der Stasi 2.0, dass sich dieser Terrorismus gar nicht so recht einstellen will. Und zum Abschluss noch der Bingo, den wir alle brauchen, denn auch auf die gespeicherten Vorratsdaten soll die Polizei so richtig leichten Zugriff kriegen. Klar, sonst hätte man diesen Orwellparagrafen ja auch ganz umsonst gemacht. Immerhin hat das Propagandageschwätz jetzt ein bisschen was gelernt und spricht nicht mehr vom »rechtsfreien Raum«, sondern vom »verfolgungsfreien Raum«. Schon klar, es gibt überhaupt keine Strafverfolgung im Internet, was lese ich da nur jeden Tag vom Juraterror gegen irgendwelche Websitebetreiber. In Wirklichkeit stört es diesem Fürsprecher einer geheimpolizeilichen Allmacht, dass ihm das Internet zurzeit zu wenig »überwachungsfreier Raum« ist.
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Wow, es muss
WeihnachWahlkampf sein! Die tun ja richtig was in Hinblick auf den Kindesmissbrauch. -
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Ach ja, was Zensursula und das BKA angeblich nicht hinkriegen und deshalb mit ihren tollen Stoppschildern auch für andere unmöglich machen wollen, das kriegt jede Privatperson mit einer einfachen Mail und einem Zeitaufwand von wenigen Minuten hin, dass nämlich Kinderpornografie aus dem Internet verschwindet. Und zwar auch im nichteuropäischen Ausland. Nur, falls jemand nicht glaubt, dass die Kinder von Frau von der
GoebbelsLeyen allein zu politischen Zwecken vorgeschoben und auf diese Weise gezielt politisch missbraucht werden, um eine Zensurinfrastruktur in der BRD zu etablieren. -
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Hey, Ziercke meint, dass ich mich strafbar mache, wenn ich einen eigenen DNS-Server betreibe und benutze. Früher musste man wenigstens noch »richtig« hacken, um als Krimineller durchzugehen – jetzt reicht es schon, wenn man mit normalen Anwenderkenntnissen ein bisschen in der Netzwerkkonfiguration rumklickt.
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Ach Scheiße, jetzt haben wir so viele Websites mit Kinderpornografie auf einer Liste stehen und können da gar kein Stoppschild vorstellen, damit die Leute mal kurz anhalten, sich umschauen und dann weiter Richtung Kindesmissbrauch fahren? Was machen wir denn da mal? Versuchen wir es einfach mit Strafverfolgung, damit diese widerliche Scheiße aus dem Netz verschwindet? Nee, das können wir nicht machen, weil wir damit unsere eigene Argumentation für die Internetzensur torpedieren würden. Ach, weißste was, wir lassen das einfach noch so im Internet stehen. Ganz große Kinderfreunde!
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Fail des Tages: Das BKA verwendet offenbar ein Intranet, um sich auszutauschen, ist aber technisch zu unfähig, um die Referer rauszunehmen, wenn einer der
VolkspolizistenBeamten den dort gegebenen Links folgt. Und diese Deppen, die nicht einmal elementare technische Grundlagen zu kennen scheinen, die sollen in Zukunft unsere Zensurlisten fürs Internet verwalten! Unfassbar! [via] -
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Weshalb Zensursula und der Größte Innenminster aller Zeiten lieber Stoppschilder vor irgendwelche Websites stellen? Na, ist doch ganz klar, weil das BKA den ganz langen Dienstweg bevorzugt, statt mit den Providern Kontakt aufzunehmen und für eine schnelle Löschung derartiger Inhalte zu sorgen. Ist das nicht ein toller Grund für die Errichtung einer Infrastruktur für die einfache Internet-Zensur – unter dem Vorwand eines angeblichen »Opferschutzes«?
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Keine Überraschung, sondern völlig der Erwartung entsprechend, die man an unsere Zensurregierung hat: Das Zensurgesetz für das Internet ist jetzt durchgewunken. Einschließlich des Verzichts auf jegliche Zweckbindung im Gesetzestext, damit hier demnächst jede Seite nach Maßgabe einer völlig unkontrollierten Instanz gesperrt werden kann. Mit der ausdrücklichen Möglichkeit zur »Täterermittlung«, also zur Ermittelbarkeit eines jeden Menschen, der auf einen Link zu einer Seite geklickt hat, die eine völlig unkontrollierte Instanz im BKA für sperrungswürdig hielt. Ja, es schon ein Versehen soll strafbar sein, so dass jeder Klick auf irgendeinen Link und jeder Versuch einer Kontrolle dieser Zensurliste, sollte sie jemals leaken, ein Glücksspiel wird. Damit haben wir die rechtlichen Grundlagen für eine umfassende Zensur von Internetinhalten in der BRD. Da ich nichts mehr zu sagen habe, was ich nicht bereits gesagt hätte, hier nur meine sehr rohe Bearbeitung der Tagesschau-Propagandasendung im BRD-Staatsfernsehen zur Unterzeichung der Verträge mit den Providern als MP3. [Zur Lizenz für dieses Stück]
Irgendwie war es ja klar, dass sie uns das Internet wieder wegnehmen würden. Ich hoffe nur, dass jeder Beteiligte an diesem Gesetz irgendwann einmal zur Rechenschaft gezogen wird.
Nachtrag: Wer sich gerade darüber empört, dass ich mich auf die Seite von irgendwelchen Kinderfickern stelle, lese doch bitte einmal in aller Ruhe bei Carechild nach, wie scheißegal der gegenwärtigen Regierung und der Bundespolizei die Kinder sind. Und vielleicht noch einmal einen Blick in den Lawblog, was es mit der »Industrie« auf sich hat, die solches Material produziert. Um zu sehen, wo ein solches »Recht« wie das heute durch den Bundestag gewunkene führt, muss man gar nicht weit schauen: In Belgien gibt es schon Erfahrungen, die man bald auch hier machen kann, wenn man politische Aufklärung im Internet betreiben will. Wer mich jetzt immer noch als jemanden sieht, der Kinderficker schützen will, dem kann ich auch nicht mehr helfen – der wirkliche Kindesmissbrauch, der hier gerade läuft, ist der politische, und er hat monströse Ausmaße angenommen.
Zweiter Nachtrag: Noch mehr Musik. Der Zensur-Remix bei F!XMBR.
Dritter Nachtrag: Diesmal etwas Erheiternder. Man kann schon Wetten abgeben, welche Seiten demnächst in der BRD verschwinden werden. Mal schauen, wann dieses kleine Blahblog verschwindet. Als Aprilscherz hatte ich das ja gerade erst.