Da fange ich nur mal kurz mit meiner ganz normalen Bloglektüre an, weil ich da in den letzten Tagen nicht richtig zu gekommen bin. (Debian Lenny hat mir doch ein bisschen Mühe gemacht, jetzt ist auch mal wieder gut für mindestens ein Jährchen!) Und als erstes finde ich so einen richtigen Brechreiz: Die 1-Euro-Jobs aus der vom Gier zerfressenen Hirnödland von Hartz, Schröder und Fischer waren gestern, auf zu den 56-Cent-Jobs.
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Hartz-IV-Irrsinn des Tages: Spezielle Elendsjobs explizit für arbeitslose Menschen mit Übergewicht.
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Den Kotzreiz des Tages verursacht bei mir Lidl.
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Der Kotzreiz des Tages kommt aus dem INSM-Dunstkreis: Wer anders nicht mehr an Geld kommen kann, der soll doch wenigstens seine Organe verkaufen »dürfen«. Und dieses »dürfen« meint für ein Opfer unseres gegenwärtigen Totalverwirtschaftungssystem eben ein »Müssen«, denn jeder Empfänger von ALG II ist verpflichtet, alles zu Geld zu machen. So langsam wird der Vampirismus der Ausbeutung sehr direkt und ragt verdammt deutlich in die Existenz rein – aber es wird wohl wie üblich eine dieser Propaganda-Sprechblasen sein, die so ein Hassobjekt raustut, damit man die anschließenden Verschlechterungen des Lebens geradezu als Wohltat empfinde. Das geht schon seit Jahren so. Irgendein Vorschlag wird rausgepupst, von dem jeder kotzen muss, der nicht gerade ein Nazi ist, und dann wird die »kleine« Verschlimmerung und Verwurstung von Menschen durchgeführt, ohne dass sich ein nennenswerter Widerstand dagegen regt.
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Das hessische Landessozialgericht über die gegenwärtigen Regelsätze für Familien, die von »Hartz IV« leben müssen: »Die Regelsätze seien weder mit der Menschenwürde, noch mit dem Gleichheitsgebot und dem sozialen Rechtsstaat vereinbar.« – bitte im Kontext dieses Urteiles nicht vergessen, dass diese Massenverarmung nichts mit Herrn Huren-Hartz zu tun hat, sondern dass die herrschenden Zustände dem politischen Willen der Grünen und der geschröderten SPD entsprechen, und dass von Seiten der Unionsparteien nicht die geringste Tendenz zu erkennen ist, den Menschen wieder ein Recht auf ihr bisschen Dasein zuzusprechen. Das ist nicht »Hartz«, das ist die komplette, hier herrschende politische Kaste der BRD, die sich hier in einer Weise verhält, dass ein Landesgericht dazu auch schon einmal »verfassungsfeindlich« sagt. Kennt ihr eigentlich alle den Artikel 20, Absatz 4 des GG da draußen? Dass andere Abhilfe nicht möglich ist, das wird leider mit jedem Tag unter dieser Junta ein bisschen deutlicher.
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Leseempfehlung des Tages: Kurokasai – Arbeite Dich arm II.
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Suchbegriff des Tages: »zukunft von 1 euro« – ich denke, die Zukunft der europäischen Währung wird es sein, dass die Menschen demnächst eine Zeitlang mit Zigaretten und Schnaps bezahlen werden. Und die Zukunft der so benannten Jobs wird es sein, dass irgendwann halbwegs regulär bezahlte Arbeit zur Ausnahme wird, weil alles in Konkurrenz zu diesem staatlich subventionierten Billigstrich für Arbeitsfleisch treten muss. Und das wird zum Zusammenbruch des Konsums führen, weil einfach kein Geld mehr. Und das… ach, das hatte ich schon eingangs.
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Wer braucht noch IT-Spezialisten aus Indien, wenn es auch billiger geht? Ein besonders qualifizierter 1-Euro-Jobber wurde sogar zum Systemadministrator der heimeigenen EDV.
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Wort des Tages: Verfolgungsbetreuung
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Na, wieder kein Brechmittel im Haus? Hier ist die Abhilfe: »Wenn die Raucher eine Kneipe verlassen würden, sobald Nichtraucher im Raum sind, wäre viel gewonnen; aber so weit sind wir leider noch nicht.« – das Zitat ist ja schon deutlich, aber unbedingt auch den Rest lesen, sonst verfehlt das Brechmittel noch die Wirkung. Nachtrag: Noch ein Zitat aus der SPD, falls die Sammlung oben noch nicht reicht.
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Kanzlerin Merkel zeigt mal wieder ihre besondere Kompetenz, wenn sie ihren Mund auftut und behauptet dass die Kosten für Strom und Heizung bei einem »Hartz IV«-Verarmten in voller Höhe übernommen werden. Ob die in anderen Bereichen genauso kompetent ist, wenn sie die »Richtlinien der Politik« bestimmt?