Hui, sonst wird dieser Irrfug namens »Gender Mainstreaming« ja immer von eher konservativen bis hin zu völlig betonfest »rechten« Kreisen kritisiert und von »Linken« entweder nicht beachtet oder gar gefeiert. Um so erstaunlicher, was sich da gerade bei der Roten Fahne lesen lässt: »Die Hegemonie imperialer Ideologie zielt hierbei u.a. auch auf die Negierung und Zerstörung biologisch determinierter und damit korrespondierend kulturell gewachsener Sozialmuster ab. Dem Individuum und seiner natürlichen Sozialisation, u.a. organischen humanen Rollenmustern in der Familie, soll der Garaus gemacht, die Familie als sozialer und ökonomischer Schutzraum zerschlagen werden. Hierbei artikuliert sich nicht etwa von unten ein Bedürfnis nach kultureller Evolution, sondern sucht das Herrschaftssystem von oben Kontrolle über das Selbstverständnis sozialer Gemeinschaften zu erlangen. Aus der Geschichte ist ein derartiger Machtanspruch totalitärer und faschistischer Systeme, der omnipotente Wunsch nach Schaffung eines designten ›neuen Menschentyps‹ hinreichend bekannt« – wenn der Sprachgebrauch nicht so charakteristisch mit Hang zum politischen Sektierertum wäre, denn würde ich mich angesichts der von Schwurbelsprech gereinigten Aussage, dass die Geschlechterrollen wenigstens zum Teil genetisch festgelegt und die »Rollen« (fürchterliches Wort aus dem Theater) in der Familie human sind, ja fragen, ob da die Website gehackt wurde…
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