Guhgell-Gerücht des Tages: Was hat uns denn allen noch gefehlt, was kriegen wir noch nicht von Guhgell. Richtig: Wir kriegen noch keine Musik.
Schlagwort Google is Evil RSS
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Nachtwächter
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Ach du Schreck!!!!!ELF! Das hätte doch niemand für möglich gehalten!!!1! Diese »Web To Zero«-Dinger sind so richtige Datenschleudern, die jede Menge Infos an die Reklameindustrie leaken lassen. Und die Werber können so richtig tolle Profile anlegen. Guhgells Dabbelklick hat ja noch nicht genug Daten, also geht fröhlich in diese Drecksseiten und legt euch da eure Profile an und sammelt
Briefmarken»Freunde«, ihr Zielgruppen, ihr! -
Nachtwächter
Wisst ihr eigentlich, aus welcher Zeit das geflügelt gewordene Wort »Die Polizei, dein Freund und Helfer« kommt? Na, ratet mal. [Bessere Quelle? Bitte! Schade, dass man sich bei Jurion anmelden muss, damit die für ihren Content Geld abkassieren können. Und Guhgell liefert auffallend häufig solche Ergänzungen zum Suchergebnis, wenn man über die Rolle der Schutzpolizei im »Dritten Reich« lesen möchte…]
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Nachtwächter
Guhgell wird echt immer »hilfreicher«. Wenn du mal wieder so verstrahlt sein solltest, dass du gar nicht mehr weißt, wo du überhaupt bist, denn frag doch einfach Guhgell! Das ist doch genau das Richtige für jene Leute, die sich mit exzessiven Suff oder anderen Dröhnekram um ihre Orientierung bringen – und vor allem: solche Leute stören sich am wenigsten daran, dass sie Bewegungsprofile an Guhgell übermitteln…
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Nachtwächter
Guhgell des Tages: Den Stromzähler von Yello im iGoogle ablesen, damit endlich auch solche Daten gesammelt werden können. Einen Sinn kann ich zwar nicht darin erkennen, auch nach schärferen Nachdenken nicht, und früher, als alles besser war, da konnte man direkt zum Zähler hingegen und schauen, was für eine Zahl er anzeigt, aber trotzdem machen die das. Über Guhgell. Denn Guhgell hat noch nicht genug Daten gesammelt. Wann kommt eigentlich die Guhgell-Tankstellenkette, bei der man hinterher in iGoogle nachschauen kann, wann man wo wieviel getankt hat? Oder vielleicht doch so nach und nach die bestehenden Ketten mit Guhgell-Technologie ausstatten? Und alle diese Daten landen in einer einzigen Hand und können in einer Weise kombiniert werden, die gewiss Begehrlichkeiten weckt. Wenn ich einen Vertrag mit Yello hätte, würde ich prüfen lassen, ob ich daraus ein Sonderkündigungsrecht ableiten kann. So ein Ding kommt einer kleinen Wanze in den Wänden für den persönlichen Rückzug gleich. Es wird ersichtlich, wie lange jemand wach ist, wann er Dinge macht, für die er Strom braucht, bei entsprechender Feinheit der Datenerfassung sogar, wann die Kaffeemaschine oder Mikrowelle benutzt wird – was sogar Rückschlüsse darauf zulässt, zu welchen Zeiten man allein in der Wohnung ist und wann man Besuch hat. Und das alles für eine meines Erachtens völlig sinnfreie technische Spielerei, die auf jeden Grundsatz der Datensparsamkeit verzichtet. Da müssen sich die Werber im Jahre 25 nach Orwell echt was ausdenken, um einem diesen vergifteten Keks verkaufen zu können.
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Nachtwächter
Was zahlt Guhgell eigentlich den Nachrichtenagenturen dafür, dass jede neue Release (und oft auch jede Beta) ihres als Browser getarnten Datensammeldingsbumms in den höchsten Tönen gelobt wird. Es kann jedenfalls nicht wenig sein.
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Nachtwächter
Guhgell des Tages ist das Datamining, um die Leute in der Firma zu halten »Der Algoritmus helfe Google über Wechselwillige Bescheid zu wissen, bevor die Betroffenen selbst wüssten, dass sie wechseln wollen […]« – und denen drücken die ganzen Internet-Nutzer so blind und bereitwillig jede Menge Daten über ihre Internetnutzung in die Hand!
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Nachtwächter
Und auch Guhgell macht weiter Fotos von der Lebenswelt der Menschen, auch wenn sie es nicht wollen. Aber manche leisten eben auch Widerstand. [via]
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Und dann ist da noch dieses »don’t be evil«-Dings namens Guhgell. Die wollen ja am liebsten das ganze Internet unter ihrer monopolistischen Kontrolle kriegen, und alle machen mit. Wo immer es einen einigermaßen erfolgreichen Dienst im Netz gibt, wird er entweder von Guhgell gekauft oder aber schlicht von Guhgell nachgemacht. Ein häufiges Problem im Netz ist zum Beispiel das Bezahlen irgendwelcher Dinge, und da hat sich PayPal [bewusst nicht verlinkt] vor allem wegen des Miteinanders mit dem virtuellen Garagenflohmarkt ihhh-Bäh etabliert. Das konnte Guhgell ja nicht einfach so stehen lassen, und deshalb gibt es dort auch »Guhgell Checkout«, um ein bisschen bezahlen zu können. Die kündigen allerdings manchmal einfach ohne erkennbaren Grund ein Konto und streichen das ganze Geld ein, und das natürlich ohne, dass vorher ein eventueller Grund für eine solche Maßnahme mit den Betroffenen kommuniziert wird. Das kriegt so ein Betroffener denn mal eben zufällig raus, wenn er sein Konto zum Bezahlen nutzen will und eine scheiß-unfreundliche Meldung präsentiert kriegt. Wozu auch mal eine Mail schreiben, wenn man eine Mailadresse von seinen Kunden hat. Einfach sperren und die zweihundert Dollar einstecken. Ein ganz großes Geschäft ist das. Und jede weitere Kommunikation wird von Guhgell verweigert. So ein richtiges, widerliches Monopolisten-Verhalten. Google is Evil! [via]
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Nachtwächter
Wer seine RSS-Feeds über »Feedburner« von Guhgell [bewusst nicht verlinkt] ausliefert, darf sich nicht wundern, wenn er von mir an dieser Stelle keinen direkten Link mehr gesetzt bekommt. Ganz im Gegensatz zum Trend bin ich nicht permanent online, verfüge in meinem unsteten Leben oft nur über einen schmalbandigen Zugang, der Verbindungskosten verursacht und ich bin aus diesen Gründen auch sehr darauf angewiesen, dass ich meine Feeds bequem und ohne Gebührenticker im Kopfe offline lesen kann. Auch meine Texte schreibe ich in der Regel offline. Da dieses »Feedburner«-Dings von Guhgell in den ausgelieferten Feeds keine direkten Links auf die Beiträge durchkommen lässt, die ich für eine Verlinkung verwenden könnte; da die auf allerlei Statistik und Tracking sabbernd geile Datensammeltechnik bei Guhgell immer nur einen Link auf die Zähl- und Tracking-Skripten bei Guhgell ausliefern, müsste ich für eine direkte Verlinkung immer wieder kurz online gehen, um die richtige URL für den verlinkten Beitrag mit einem Klick auf Guhgells Zähl-URL rauszukriegen. Bislang habe ich das ja auch immer so gemacht, aber langsam wird es mir zu dumm, dass ich mich ausgerechnet für Guhgell zum Affen mache. Deshalb kommt hier als Link jetzt immer Guhgells verkackte Zähl-URL rein, auf dass die Datenbank auf Guhgells Seiten auch kräftig anschwelle. Was dieses »Feedburner«-Dingens seinen meist bloggenden Anwendern gibt, muss ja echt phänomenal und ein gigantischer Mehrwert sein, damit sie solch Ungemach bei ihren Lesern in Kauf nehmen – sogar Leute, die sich sonst sehr kritisch gegen die allgemeine Auflösung der Privatheit im Netze äußern, verwenden diesen Unfug, als ob ihr Blogsystem keinen anständigen RSS-Feed erzeugen könnte. Diese Leute werden sich angesichts ihrer riesigen Vorteile durch »Feedburner« gewiss nicht daran stören, dass sie jetzt an dieser Stelle keine direkten Links mehr von mir bekommen. Wer braucht schon eine direkte Verlinkung auf eine Site, die er selbst kontrolliert? Das wäre doch gar nicht mehr »Web Zwo Null«, wenn jemand seine Veröffentlichungen selbst kontrolliert. Das muss doch alles zu irgendwelchen riesiegen Kraken ausgelagert werden. Immer nur zu!
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Nachtwächter
Guhgell scheint ja immer noch nicht allmächtig und allgegenwärtig genug zu sein. Eben kriegte ich so eine automatische Mail, die mit den Worten »Du wurdest eingeladen, dem Freundschaftsnetzwerk von xxxxxx xxxxxxx beizutreten. Wenn du orkut beitreten möchtest, klicke hier.« – und dieses moderntuend kleingeschriebene »orkut« schreibt auch noch so richtig prolle drüber, dass es »powered by Google« ist. Die unersättliche Datenkrake Guhgell ist so ziemlich der letzte Dienstleister im Internet, dem ich auch nur irgendeine Information darüber geben werde, mit welchen Menschen ich in Kontakt stehe. So weit kommt es noch! Nichts für ungut, aber dafür bin ich nicht zu haben. Es ist kein Zufall, dass ich meine paar Kontakte fast schon konspirativ und an den großen, übermäßig bequemen Angeboten so genannter »sozialer Netzwerke« vorbei pflege, sondern die Einsicht darin, dass hier das Miteinander der Menschen zur Handelsware gemacht werden soll. Guhgell ist der letzte Schuppen, den ich an so einem Handel teilhaben lassen würde. Von weiteren derartigen »Einladungen« bitte ich abzusehen. Ich werde derartige Mails als Spam behandeln, denn ich sehe es noch nicht einmal ein, Guhgell darüber zu informieren, dass ich keine weiteren derartigen Mails wünsche. Nicht einmal dieses kleine Datum sollen die haben. Wenn wir es nicht lernen, unser Miteinander dezentral und ohne diesen »social software«-Hirnfurz zu organisieren, denn gibt es auch mit derartiger Software kein Miteinander. Nur eine zentrale Datensammlung, »wer mit wem«, eine Datensammlung, nach der sich so ziemlich jeder Marketingheini und Führer eines Unterdrückerstaates die Finger leckt. Das muss doch nicht sein.
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Nachtwächter
Der Guhgell des Tages: Jetzt, wo immer mehr Menschen mitkriegen, wie fett dieser Datensammler geworden ist, denkt man bei Guhgell darüber nach, die Zusammenhänge mit einem bisschen Sprach- und Markenmagie zu verschleiern. Damit jeder, dem bei solchen Konzentrationen unwohl wird, auch als Paranoiker und Verschwörungsaffe hingestellt werden kann.