Zwitscherchen des Tages: Ausdrücklich von der russischen Zensurbehörde gelobt. Und wo es um Zensur geht, hält sich auch das Fratzenbuch und Guhgells JuhTjuhb nicht zurück.
Tagesarchiv 1. April 2013
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Nachtwächter
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Nachtwächter
Bislang kannten wir DDoS-Attacken ja als die Barbarei des Internet, aber in der Piratenpartei gibts Leute, die das auch mit zweckgebundenen Mikroüberweisungen durchziehen wollen. Lustige Idee, die auch gleich das A-Wort auf dem Zwitscherchen hervorbringt. Ich bin ja mal gespannt, wann man in der Piratenpartei erkennt, welche Probleme wirklich den Menschen in der gegenwärtigen Gesellschaft drücken und nach kreativen Aktionen schreien. Kleiner Tipp von mir: Die Gesichter im Vorstand einer zur Bedeutungslosigkeit verkommenen Partei sind es nicht, und der Irrsinn der Immaterialgüterrechte ist auch nur ein Symptom…
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Nachtwächter
Es gibt heute doch noch einen gelungenen Aprilscherz, der durch seine Glaubwürdigkeit verblüfft: Windows-Software für Ubuntu: Microsoft und Canonical gehen strategische Partnerschaft ein… [via]
Als erstes wurde
Notepad.exe
nativ auf Linux portiert, denn die bisherigen Editoren, die unter Linux zur Verfügung stehen, erfüllen für Canonical nicht die Anforderungen, die für die Zielgruppe Ubuntus vorgegeben werden -
Nachtwächter
Heises »Fuzzy Passwords« sind ja schon eine tolle Idee, aber erfordern doch etwas zu viel Programmieraufwand. Ich empfehle Heise, einfach folgende Möglichkeit in ihrer Login-Form anzubieten, um das Problem zu lösen: »Sie haben ihr Passwort drei Mal hintereinander falsch eingegeben. Offensichtlich haben sie es vergessen. Bitte wählen sie jetzt ein neues Passwort für ihre Anmeldung an Heise Online.«
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Bio
Orange ist jetzt das neue Grün. Die ersten Lieder höre ich schon……..
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Bio
Thore D. Hansen zu seinem politischen Internet-Thriller Silent Control, im Gespräch mit Telepolis
»[…]Von welchen Büchern und Filmen haben Sie sich für Ihr Buch beeinflussen lassen?
Thore D. Hansen: Offengestanden wüsste ich nicht, wo ich da anfangen soll. Was mich aber sehr inspiriert hat, war die Freundschaft zu dem ehemaligen CIA-Agenten Philip Agee, mit dem ich seit 1993 sehr gut befreundet war und der 2008 in Kuba verstorben ist. Die Kontakte, die ich von ihm bekommen habe, zeigen auf, wie in den westlichen Demokratien ein künstliches Bedrohungsszenario inszeniert und ein Überwachungsstaat Stück für Stück installiert wird. Denn so wie einst für die Kirche der Buchdruck eine große Gefahr darstellte, ist das Internet für die alten Hierarchien gefährlich. Diese Entwicklung hat Philip Agee vorausgesehen, deshalb war er für das Buch ein großer Impuls. Aber auch Filme wie V wie Vendetta oder Matrix Revolutions haben mich beeinflusst – und schließlich 20 Jahre Erfahrung als Journalist und Kommunikationsberater.[…]«
»[…]Welchen Zustand sind wir momentan näher, der Demokratie oder einem totalitären Überwachungsstaat?
Thore D. Hansen: Wir befinden uns ja schon in der neoliberalen, marktkonformen Scheindemokratie einer Angela Merkel, die sich, was die technischen Mittel dazu anbelangt, jederzeit in einen totalitären Überwachungsstaat umwandeln ließe. Nur wäre das keine Militärdiktatur, wie man sie sich früher vorgestellt hat, sondern eine Wirtschaftsdiktatur, die konforme Menschen und weniger konforme Menschen unterteilt und so den Zugang zum Wohlstand subtil reguliert. Diese Selektion ist in Teilen bereits jetzt schon vorhanden.[…]«