Oh, wie schön, dass Guhgell vermutlich demnächst die gesamte BRD-Journaille aus seinem Index wirft. Das Gejammer der Verleger über den Besucherrückgang wird man noch auf dem Mond hören.
Nachtrag-Link: Indiskretion Ehrensache…
Oh, wie schön, dass Guhgell vermutlich demnächst die gesamte BRD-Journaille aus seinem Index wirft. Das Gejammer der Verleger über den Besucherrückgang wird man noch auf dem Mond hören.
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Prof. Dr. Offensichtlich hat sich mal die Industriemusik der letzten Jahrzehnte angehört und festgestellt, dass sie immer dynamikkomprimierter, klanguniformer und einfallsloser geworden ist. Das würde ohne derartige Studien niemandem auffallen!!1!
[Ähm, Herr Rötzer: »Loudness« ist nicht die Lautstärke.]
Und hier die Liste des Tages: Liste aller vom BVerfG für nichtig oder verfassungswidrig erklärten Bundesgesetze ab 1990.
Das Auto 2.0 ermöglicht lustige Spielereien: […] gelang es ihnen unter anderem, per Telefon die Telematik-Einheit des Autos anzurufen, dem Software-Modem eine bestimmte Tonfolge vorzuspielen und so einen Puffer-Überlauf zu provozieren. Anschließend konnten sie aus der Ferne die Fahrzeugelektronik manipulieren. Bremsen kann man übrigens auch abschalten. Aber bitte weitergehen, es droht keine Gefahr für niemanden, denn niemand wird jemals solche Lücken finden.
Händi-Käufer! Dein blinke tolles, von dir mit Geld bezahltes Wischofon, das in Wirklichkeit ein mobiler Computer ist, ist konzeptionell und von der ersten Minute an ein Computer anderer Leute. Es gehört dir nicht. Andere entscheiden darüber, was auf deinen persönlichen und tief in deine Privatsphäre hineinragenden Computer läuft, und sie können nach Herzenslust und ohne, dass es dir jemals auffällt, Software draufschaufeln. Das ist so gewollt, geplant und durchgezogen. Du hast keine Kontrolle. Du sollst keine Kontrolle haben. Du sollst bezahlen, dumm und gleichgültig bleiben und in der Geste des Bückgeistes gehorchen. Das Phone ist »smart«, nicht du. Bitte folge dem Typen vor dir, es sind nur noch wenige Meter bis zur Todesklippe! Die Schreie aus der Ferne sind nur ein neuer Klingelton…
Tja, Herr Papst, es ist nie eine gute Idee, gegen ein Satire-Magazin zu klagen – denn dabei wird alles nur noch lächerlicher.
Was es in der Prüderie 2.0 des Fratzenbuches nicht geben darf: Nackte Männer, die einen Pimmel zwischen den Beinen haben. Gleich weglöschen, wenns auch ein Titelbild des Zeit-Magazines ist, das sich mit dem Thema »männliche Nacktheit« beschäftigt!
Schon klar, Fratzenbuch! Bei dir soll man sich ja auch nur datenmäßig völlig nackt machen.
*ROFL*
Die KIMBOLISMEN
Kim »Kimble« Schmitz‹ denkwürdige Auftritte
in de.org.ccc, 1996 – 2000
Immerhin: Eine Million Leute bekennen sich dazu, weder zu wissen, wo die Piratenbucht liegt noch zu wissen, wie man ein geeignetes AddOn für seinen Browser findet und installiert und fordern wegen dieser selbstverschuldeten Blödheit in einer Petition, dass es auch weiterhin Websites geben darf, die MP3s aus YouTube-Videos extrahieren und zum Download anbieten. Tja, immerhin können sie noch eine Petition ausfüllen und auf »Unterschreiben« klicken, wenn ihnen jemand sagt, wos langgeht – idealerweise jemand, der mit so einer überflüssigen, nur durch das Unwissen der Nutzer attraktiven Website ein paar Geschäftspläne hat. Immer hinterhermarschieren, da hinten ist schon die Todesklippe…
Datenschleuder des Tages ist die Fleischbörse meetOne, die mal eben Namen, Mailadressen und unverschlüsselte Passwörter [!] von 900.000 Nutzern im Internet veröffentlicht hat. Ja, völlig frei und ohne großen Hack zugänglich. Dazu gabs dann auch alle weiteren Profilinfos, eben alles das, was Menschen sonst noch auf eine so genannte »Singlebörse« (fürchterliches Wort) stellen. Vor allem, wenn man sich die Stellungnahme von Seiten meetOnes anschaut, nachdem dieses Sicherheitsloch, in dem man das ganze Sonnensystem unterbringen konnte, zugestopft wurde: Laut Henning sei das ›Ausmaß der Lücke […] überschaubar‹, weil ›zu keiner Zeit sensible Daten wie Abrechnungsdaten ausgelesen werden konnten‹. Wos um Geld geht, sind die Daten sensibel, und wos ziemlich direkt in die Intimsphäre reinragt… ähm… eher weniger. Genau so wurde dort auch programmiert. Einfach nur episch, so etwas könnte sich kein noch so zynischer Satiriker besser ausdenken! Wer trotz solcher »bedauerlicher Einzelfälle« immer noch irgendwelchen Web-Klitschen seine Daten geben will: Bitte, immer nur zu! Ihr seid erwachsene und somit zumindest formell geschäftsfähige Menschen…
Den Nutzen sehe ich allerdings auch nicht, wozu man eine VM in Javascript schreibt, die PHP-Code nimmt und den dann in Javascript wandelt, damit PHP scheinbar im Browser läuft?
Und in PHP macht man dann vermutlich wie so oft die allseits beliebten oder gehassten Ausgaben von Javascript.
Es lebe die Technik!
Ganze 11!
Dass nenne ich mal eine überragende Anzahl an Menschen, die das fordern. Dann muss das ja umgesetzt werden.
Und nächste Woche, da fordern dann ganze 15 Leute genau das Gegenteil!?