Wenn du dich schon krank zur Arbeit schleppst (oder dich, weil hinter dir die Angstpeitsche der Existenzangst knallt, krank zur Arbeit schleppen musst), dann behellige doch bitte deine Mitmenschen nicht weiter mit deinem Kranksein und tue wenigstens ein bisschen so, als wäre mir dir alles in Ordnung! So eine Mithilfe bei der kollektiven Verdrängung nennt der »Stern« einen Benimm-Tipp. Am besten scheint es für diese Art von Anstand zu sein, wenn jemand so lange im betrieblichen Prozess reibungslos verwurstbar ist, bis in der Zeitungsanzeige etwas von »plötzlich und unerwartet entschlafen« steht. [via]
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