Ich weiß ja nicht, wie der Update auf Ubuntu 10.10 läuft, wenn man die »normale« Version mit dem in meinen Augen total verkackten Unity-Desktop nimmt – aber an der Mühle, an der ich gerade sitze, habe ich eben ein XUbuntu auf 10.10 gebracht, und das läuft nach anderthalb Stunden Update-Gerödel alles in allem gut. Das Hochfahren dauert nach dem Update allerdings doppelt so lange, und auch sonst fühlt sich das ganze System ein kleines bisschen zäher an.
Der 3.0er-Kernel schreibt keine auffällig bösen Meldungen in die Logs. Die verbaute (Billig-)Hardware wird fehlerfrei erkannt. Die Onboard-Grafik (Intel Corporation 82G33/G31) läuft mit ausreichender Beschleunigung (Stellarium im Fullscreen mit 40 FPS ist recht flüssig). Die XFCE-Einstellungen sind im Großen und Ganzen übernommen worden. Das war besser, als ich erwartet habe… ich habe in der Vergangenheit wirklich keine so gute Meinung von Ubuntu gewinnen können.
Eines meiner Shellskripten, dass für einen RegEx in grep eine etwas apokryphe GNU-Syntax verwendet hatte, musste ich an den (etwas geschwätzigeren) POSIX-Standard anpassen. Wer solche Probleme hat, wird sich sowieso zu helfen wissen.
Wenn hier in den nächsten Tagen der eine oder andere Rant über Ubuntu erscheint, ist jetzt jedenfalls klar, woran es liegt.