Aktion des Tages: Vom Zwitscherchen die ganzen gesammelten Daten einfordern. Ich glaube, das wird ähnlich lehrreich wie die gleiche Aktion fürs Fratzenbuch, bei der sich – obwohl nicht alle Daten und insbesondere nicht die vom Like-Button gesammelten Daten rausgerückt wurden – gezeigt hat, dass niemals etwas aus der Datenbank rausgelöscht wird und dass jede einzelne Zeile Chat als dauerhaft gespeicherter, auswertbarer Datensatz vorliegt. Zwitscherchen bietet ja auch einen Button an, macht Login-Dienste etc., da kommt einiges zusammen. Einmal ganz davon abgesehen, dass das Zwitscherdingens den Leuten auch hinterfotzig Trojanische Apps zur Installation auf ihre Fohns andreht.
Tagesarchiv 16. Februar 2012
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Nachtwächter
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Endlich! Internet wird abgeschaltet!
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Da hat Heise Online besten Trollbait in der Überschrift CUPS 1.6 unterstützt Linux schlechter verbaut, und Fefe hat mit einem Link dafür gesorgt, dass das Futter auch gefunden wird.
Vielleicht ist es ganz interessant, die Anmerkungen des CUPS-Entwicklers (der natürlich bei Äppel arbeitet) zu lesen. Hier nur das Wichtigste:
Die ausschließlich für Linux bestimmten Backends/Filter wurden aus dem Kern der CUPS-Distribution herausgenommen und werden jetzt vom Open Printing Project (Linux Foundation) gepflegt und entwickelt – Linux-Anwender werden keinen Unterschied bemerken.
Und selbst wenn: Das gute an Open Source ist, dass ein Fork gemacht werden könnte und bei Bedarf auch gemacht werden wird.
Übrigens gut, dass man von der Heise-Meldung aus nicht mit einem einfachen Link in das entsprechende Forum kommt, das geht nur über den Beitrag im Kernel-Log, den kaum jemand liest. Ein einfacher, aber für Heise-Verhältnisse recht wirksamer Trollschutz ist das. Sonst hätte ich diesen Hinweis niemals dort im Forum gefunden, weil er in einer Flut typischer Heise-Threads untergegangen wäre, die mir regelmäßig die Lust am Durchstöbern vergällt.
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ACTA-Brüllerchen des Tages: Der Vertreter Österreichs teilte mit, man erhalte seit der Unterzeichnung eine Flut von Anfragen aus der Netzgemeinde, von Abgeordneten und Ministerien, und bat die EU-Kommission um Unterstützung. Man müsse die Gegner überzeugen und könne nicht einfach deren Argumentation mit dem Hinweis zurückweisen, sie hätten ›keine Ahnung‹ – aber ihr wisst schon, was ihr da abgenickt habt und warum ihr das getan habt, oder?!