Der bei der FAZ mit Klagedrohungen aus dem Internet geekelte Text über ein Projekt ›WikiWatch‹ ist übrigens jetzt wieder unverändert online. Das hat wirklich gar nichts gebracht, da mit der Jurakeule zu winken, statt einfach in aller Ruhe eine Gegendarstellung zu formulieren… nicht nur, dass der Originaltext sofort an anderen Stellen auftauchte, er bekam auch eine gewisse Leserschaft, die er sonst eher nicht gehabt hätte. Nun gut, jetzt ist der Text wieder an seinen Ursprung in der Online-FAZ zurückgekehrt und lässt da nicht mehr so eine von Juratrollen gerissene Lücke. Und das ist auch besser so.
Schlagwort Juratrollerei RSS
-
Nachtwächter
-
Nachtwächter
Nicht einmal bei der FAZ ist man vor dem »Depublizieren« von Inhalten sicher: »Am Freitag erschien an dieser Stelle ein Artikel über Verbindungen des Projekts ›Wiki-Watch‹ mit der Pharmaindustrie. Wir nehmen den Text nach Ankündigung juristischer Schritte durch die hier angegriffenen Personen bis auf weiteres aus dem Netz« – ob der Artikel Unwahrheiten und falsche Unterstellungen enthalten hat, bei denen das gewöhnliche Mittel der Gegendarstellung nicht ausreichend wäre, oder ob der Artikel vielleicht unerwünschte Wahrheiten enthalten hat, die mit Jurafuchtelei (und vielleicht – das ist natürlich hoch spekulativ – sogar der Andeutung, dass Anzeigenkunden ihre Marktmacht spielen lassen) aus dem öffentlichen Bewusstsein gedrängt werden sollten, kann ich natürlich nicht sagen. In der heutigen Printausgabe steht der Artikel noch…
Nachtrag: Ach, VroniPlag hat den Experten auch nicht so gut gefallen…
Nachtrag Zwei: Es gibt einen Mirror des Textes.