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Nachtwächter
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Nachtwächter
Zensur bei YouTube und Sevenload, sonst merkt hier noch einer in der BRD, wie das Staatsfernsehen zur Schleuder für Schleichwerbung wird. Und? Wie setzt man hier, wo ja angeblich laut Grunzgesetz »keine Zensur« stattfindet, die wirksame Zensur durch? Natürlich mit der Keule des »geistigen Eigentums«. Damit kriegt man das zum Verschwinden, was eigentlich jeder Glotze-Nutzer in der BRD gesehen haben müsste.
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Zitat des Tages: »Ich hasse niemanden mehr als Werbedeppen. Sie lügen und verdrehen die Wahrheit. Alle Diktatoren der ganzen Welt aus den letzten 5.000 Jahren zusammengenommen sind nicht so manipulativ wie Marketingmenschen.« – dem ganzen Text habe ich wirklich nichts mehr hinzuzufügen.
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Nachtwächter
Da sich immer wieder Suchbegriffe nach Geldspielgeräten hierher verirren, hier ein besonders hübscher Link für alle Zocker. (Dank an Gizmo)
Nachtrag: Da dieser Link Markenrechte deutscher Firmen berührt hat und da mir glaubwürdig berichtet wird, dass andernorts bereits die anwaltlichen Schriftsätze flattern sollen, habe ich den Link entfernt. Ich bedanke mich herzlich bei jenen, die jedes harmlose Webprojekt im Keime zu ersticken trachten – das war nicht einmal ein Online-Casino, das war einfach nur ein harmloses Spiel mit in Flash nachprogrammierten Geldspielgeräten, das vernünftige Rechteinhaber sogar als Werbung für die »richtigen« Geräte hätten verstehen können. (Mein echter Dank geht an B. für den sehr deutlichen Hinweis darauf, was mir blühen könnte, ließe ich diesen Link stehen.)
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Bayern macht den ersten Schritt in Richtung Unterdrückung des freien Austausches im Internet. Wer nämlich im Freistaate für mehr als 500 Nutzer im Netz »senden« will, der muss dafür mal eben einen mindestens vierstelligen Betrag für eine Lizenz hinblättern, ohne dafür etwas anderes als Gegenleistung als eben die Erlaubnis zu kriegen. Außer natürlich, die Inhalte erscheinen den Medienwächtern »bedenklich«, denn gibt es nicht einmal die Lizenz. Wer als Person oder Institution über genügend Geldes verfügt, wird gewiss keine »bedenklichen« Inhalte aufzuweisen haben.
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Nachtwächter
Auch das noch: So ein durchgeknallter Theologe, der Direktor der
GauschrifttumsstelleLandesmedienastalt NRW geworden ist, fordert ein weltweites Porno-Verbot im Internet und übt sich fröhlich im Neusprech des BRD-Faschismus der Jetztzeit. Und auch das Gejammer darüber, dass die Lizenzen der zentral organisierten Medien durch das Internet der Menschen immer mehr an Wert verlieren, ist ein echter Brüller. Gut, dass man mal wieder erfährt, was das für Köpfe sind, die uns alle mit aller denkbaren Gewalt das tägliche Mediensüppchen voller Propaganda und Gehirnwäsche auslöffen lassen wollen, selbst wenn uns davon noch so schlecht wird. -
Nachtwächter
Zensur 2.0 im Web 2.0. Welche politischen Gruppen sind für den Anbieter eines so genannten »sozialen Netzwerkes« erwünscht? Natürlich die, die er selbst unter ständiger Kontrolle hat. Und welche sind nicht erwünscht und werden einfach geschlossen? Na ja, eben die, die sich auf besondere Initiative der Nutzer gegründet haben und die nicht mit der zentralen Vorgabe von Themen und Inhalten durch einen Werbepartner einverstanden sind. Willkommen im Zeitalter der wirtschaftlichen Zensur. Vor der Nutzung der »social software« bitte das Gehirn abschalten und in offener, für Reklame, Schleichwerbung und dümmsten Konsum zugänglicher Haltung auf die Glücksversprecher der Reklameheinis warten. Wer darauf wirklich Lust hat, dem kann ich auch nicht mehr helfen.
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Nachtwächter
Alle reden vom »Web zwo null«, und dabei wird das Web 3.0 für die Europäische Union schon vorbereitet. [via] – Nachtrag: Warum hat netzpolitik.org keine vernünftigen Permalinks?! Das kann doch nicht so schwer sein. Die gegenwärtigen Links führen auf den Feed für die Kommentare, und das sieht nicht nach einer Absicht, sondern nach einem Fehler aus. Der Artikel heißt »Mitmachen! Europaweite Aktion gegen das Telekom-Paket« und sollte sich schnell finden lassen. (Echt, nicht einmal mehr einen Link kann man setzen. Gib mir meine Mailboxen zurück!)
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Nachtwächter
An der Blogbar kann man mal wieder mit wachsender Übelkeit lesen, wie Werber durch ihre blindwütigen, alles vermarktenden Augen die Zukunft des Bloggens sehen: »Blogger können eine Marke ins Gespräch bringen, nach vorne bringen und kritisieren. Dass Unternehmen also die Blogger erreichen müssen, wird immer mehr ins Bewusstsein rücken. Die Marken und Produkte der Unternehmen sind so oder so im Gespräch. Ob Unternehmen das wollen oder nicht. Es ist Aufgabe der Agenturen, Blogs und User-Generated-Content so zu nutzen, dass es die Markenführerschaft – die unbedingt beim Unternehmen bleiben muss – unterstützt. Hierbei wollen wir kompetenter Partner sein.« – ein Bloghoster, der solche Worte in das Netz speit, ist nicht gerade eine Empfehlung fürs Bloggen. Wie bitte sehr wollen die denn »kompetente Partner« sein, wenn die Nutzer des dortigen Angebotes zum leichten und kostenlosen Bloggen eine ganz andere Meinung von den
FetischenMarken haben? Etwa durch stilles Entfernen missliebiger Einträge? Oder durch Gewährung finanzieller Appetithäppchen für jene, die sich zu Groschennutten der Reklamefreier machen wollen? Oder vielleicht sogar mit beidem, hat sich das mit dem Zuckerbrot und der Peitsche doch auch in der Dressur von Tieren bewährt? Fragen über Fragen, aber eines bleibt bei allem Fragen fraglos klar: Wer wirklich bloggen will und wer in seinem Blog etwas aus seiner eigenen Persönlichkeit – ganz unabhängig von den jeweils bestehenden Anforderungen des Werbegeschäftes – schreiben will, der sollte nach dieser einen und inhaltlich unmissverständlichen Ansage um blog.de einen wirklich großen Bogen machen, wenn er über die Nutzung eines kostenlosen Blogdienstes nachdenkt. Und wer schon dort ist, sollte seine Entscheidung wohl auch besser überdenken – schließlich ist das Befüllen eines dort liegenden Blogs keine Ehe, sondern etwas, was sich leicht beenden lässt. -
cassiel
Fußball ist ein schönes Spiel …
… wenn die deutsche Nationalmannschaft, die Elite des Teutonen-Fußballs, in Rückstand gerät und hilflos anrennt oder gleich völlig den Kopf verliert
… wenn bei Extrem-Fritz-Walter-Wetter Fußball zu dreckigem Unterwasserrugby wird
Einfach zu toll wenn die Spieler in Zeitlupe Wasserfontänen aufreissend fast ungebremst über den Platz schliddern, dafür der Ball zwar in der Luft noch das gleiche Flugverhalten hat, aber bei Kontakt mit der Wasseroberfläche eine so enorme Verzögerung erfährt, dass diese von den Spielern überhaupt nicht mehr richtig eingeschätzt werden kann.
… wenn wegen eines Gewitters die Übertragung zusammenbricht und Millionen Störmeldung glotzen dürfen und dann doch mal unzensierte Bilder eines Pseudo-Flitzers über den Bildschirm witschen und das brutale Einschreiten der »Sicherheitskräfte« zu sehen ist -
Nachtwächter
Na, welche Fernsehsender nehmen nicht die von der UEFA zensierten Bilder von der EURO 2006? Ein kleiner technischer Ausfall macht es deutlich. Es sind die Schweizerische Fernsehgesellschaft und Al-Dschasira.
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Nachtwächter
Kurz verlinkt, aber wohl für keinen Denkenden eine Überraschung: Die CIA beeinfluss gezielt die Massenmedien, um Zensur durchzuführen, gewisse Stimmen zu unterdrücken und den gewünschten Eindruck bei der Zuschauern herzustellen. Und während du diesen Text liest, tut das Land, in dem du lebst, lauter Dinge, von denen du glaubst, dass sie nur von anderen Ländern getan werden.