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Nachtwächter
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Nachtwächter
Der Focus sorgt mal wieder für eine Extraportion Qualitätsjournalismus und schaltet mal eben einen völlig zerstörten Reaktor in Fukushima wieder an.
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Fail des Tages: Eine Abmahnung für einen Film mit »expliziten Bildern« an einen Blinden. Der hat das »Meisterwerk« wahrscheinlich nur wegen der bekanntermaßen hervorragenden Dialoge in Pornofilmen geleecht…
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Contentindustrie des Tages: »Du würdest doch gar nicht mit mir reden, wenn wir keine Randale machten, nicht?! Vor zwei Monaten sind wir zu Scotland Yard marschiert… mehr als 2000 von uns, alle schwarz; und es war friedlich und ruhig, und weißste was? In der Presse stand nicht ein Wort. Letzte Nacht gabs ein bisschen Aufruhr und ein paar Plünderungen, und schaus dir doch an!« – Herr Innenminister, übernehmen sie und tun sie endlich was gegen den Aufruhr und die Mordbrennerei! Das ist in den Produkten der Contentindustrie geboren.
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Nachtwächter
Achtung, hier spricht der Chefredakteur. Tagesbefehl: Nennen sie ihn nicht einen christlichen Fundamentalisten. Christen bringen schließlich niemanden um, das machen nur die anderen. »Rechtsextrem« und »religiös«, das dürfen sie meinetwegen sagen. Ende des Befehls. [via]
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Nachtwächter
Die Briten haben jetzt Internetzensur. Nicht etwa für Kinderpornografie, sondern wegen des Urheberrechts. Und womit? Richtig, mit einer Infrastruktur, die ursprünglich »wegen der Kinderpornografie« eingerichtet wurde.
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Nachtwächter
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Internetausdrucker des Tages sind die Zeitungsverleger, die ihrer Klage seitenweis die Screenshots ihrer eigenen Websites und der Websites von ARD und ZDF hinzufügen, um auf diesem Weg zu zeigen, wie »presseähnlich« das halbstaatliche Fernsehen der BRD doch im Internet sei. Nun, im Titel steht ein Name, es gibt Übersichtsseiten und eine Navigation… passt schon. So soll der Richter also denken. Schade eigentlich, dass die Baumbestempler nicht lieber ihre oft ungenießbaren Websites live präsentieren, damit der Richter auch die endlosen Klickstrecken sieht, mit denen viele künstliche page impressions generiert werden sollen. Sonst sagt der noch, dass betont unzugängliche und unsinnige Navigationskonzepte im Internet presseähnlich wären…
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»Copiepresse habe nun erklärt, sich an Standardpraktiken zu Robots.txt und Metadaten zu halten, wenn ein Ausschluss von Inhalten von den Webcrawlern Googles gewünscht werde« – hey, ihr Baumbestempler da nebenan! Willkommen im zivilisierten Internet und seinen Standards, nachdem ihrs als Juratroll versucht habt.
Unfassbar!
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Wie würde es Fefe schreiben? Ein klarer Fall von Unfall. Die Mitteilung, dass die Mobilboxen der Händis irgendwelcher Prominenten und irgendwelcher Hinterbliebenen der Mordanschläge vom 11. September 2001 für James Murdochs windiges Boulevardblättchen abgehört und contentmäßig verwurstet wurden, würde doch niemals dazu führen, dass jemand Mordlust bekommen könnte. Vermutlich ein natürlicher Tod. Völlig unverdächtig.
Nachtrag: Fast… Fefe schreibt: Ein klarer Fall von Selbstmord. Übrigens sind zurzeit diverse Websites von Murdoch-Blättern offline, und die britische Version der Bildzeitung, The Sun, hat zwischendurch sogar für ein paar Minuten die Twitter-Timeline von LulzSec gezeigt – vermutlich nur, damit nicht jemand denkt, es handele sich um ein ganz natürliches technisches Versagen…
Nachtrag Zwei: Ein bisschen mehr zu den Murdoch-Hacks gibts bei Gulli.
Nachtrag Drei: Oh schade, das habe ich gar nicht gesehen, sonst wäre bei mir bestimmt sofort Trauer und Bestürzung derart massiv ausgebrochen, dass ich mich auf dem Boden gekringelt hätte. May he rest in peace…
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Nutzer von kino.to gehen überdurchschnittlich oft ins Kino und kaufen teurere Karten – ach ja, das sind die Umfragen, die lieber nicht publiziert werden, weil sie ja doch unerwünschte Eindrücke erwecken könnten…
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Kleine Zeitreise: Wie sah eigentlich die Propaganda der Content-Industrie in den Siebziger Jahren aus? »In der Bundesrepublik verursachen die Leer-Cassetten für die Schallplatten-Industrie einen Umsatzverlust von mehr als einer Milliarde Mark. Darunter leiden natürlich auch Komponisten, Texter, Verleger und die Künstler. Wenn die Umsätze weiter zurückgehen, wird sich das in erster Linie auf das Suchen nach neuen Wegen in der Musik auswirken. Und dieses Experimentieren ist gerade in der Musikszene, die sich in ständiger Entwicklung befindet, sehr wichtig« – ein tolles déjà vu ist das. Ich weiß nicht, was für eine Medientechnik in 10 oder 20 Jahren in den Haushalten herumsteht, aber ich bin mir sicher, dass sie in der Pressearbeit der Contentindustrie als Tod der Musik hingestellt werden wird.