Früher, als ich die Welt noch verstanden habe, da hat der kleine gelbe Pacman immer erst die Markstücke und dann in einem bunten Labyrinth zu monotoner elektronischer Musik Pillen gefressen, während er von seltsamen Geistern gejagt wurde. Heute ist Guhgell, und Guhgell hat dem pizzaförmigen Technofreak ein kleines, in die Suchmaschine integriertes Spielchen zum 30. Geburtstag geschenkt. Und so konnte Pacman lange nach seiner Zeit nochmal 130 Millionen Dollar wegessen. Guten Appetit!
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Nachtwächter
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Was man im Internet nicht kaufen oder irgendwo ersteigern sollte, sind Hotelgutscheine. 240 Leute haben Geldscheine für wertlose Zettel hingelegt, die sie nicht mehr loswerden.
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Frage des Tages, aufgeworfen vom ehemaligen Nachrichtenmagazin: Ist der Ziercke zu inkompentent, Viren und Trojaner vom Phishing zu unterscheiden, oder sind die Qualitätsjournalisten vom Spiegel zu inkompetent, den so zu ziteren, dass es nicht sinnentstellend ist.
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Na, endlich wird ernst gemacht mit der Aufforderung »Das Internet darf kein rechtsfreier Raum sein« – indem es einfach mal abgeschaltet wird. Haben die bei der DENIC echt einen DNS-Fuckup hingelegt?! Tolle Leistung! Die ganze Geschichte mit vielen Nachträgen lässst sich gut bei Fefe verfolgen.
Auch das Blahblog hat seine Störungen gehabt, und es können auch leicht noch welche kommen, denn so ein Fehler frisst sich langsam durchs ganze System. Immerhin merken so mal ein paar Leute mehr, dass das Internet gar nicht so »dezentral« ist und was es bedeuten kann, wenn es an einer wichtigen Stelle zu einem Ausfall kommt. Das einzusehen macht vielleicht auch technisch weniger versierten Menschen klar, was an den Internetzensurwünschen aus Politik und Contentindustrie so gefährlich ist.
Nachtrag: Ein schöner, unfreiwilliger Brüller ist diese sehr grafische Illustration, was die DENIC tut, natürlich von der DENIC selbst…
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Realsatire des Tages: Wenn Inhalte im Internet mit der Kreditkarte bezahlt werden, denn kommt das manchmal sogar einem Kreditkartenunternehmen etwas unseriös vor.
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Leseempfehlung des Tages: Demokratie und Alltag – Du bist nichts, dein Volk ist alles
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Der Kommunikationswissenschaftler Thilo von Pape erklärt, warum der deutsche Online-Wahlkampf immer noch ein Flop ist – nun, diese letzte Erklärung hat er jedenfalls nicht gelesen. Das mit dem Wahlkampf im Internet würde einfach besser funktionieren, wenn man den aktiven Netznutzern nicht jeden Tag ins Gesicht scheißt mit seinem unverschämten und recht inkompetenten Gelaber. Aber das liegt der classe politique in der BRD gar nicht, zur Abwechslung einmal nicht auf die Menschen in Deutschland scheißen.
Nachtrag: Peter Hauk (CDU) teilt uns allen mit, was er von einer halbwegs offenen Kommunikation mit den
StimmviecherBürgern hält. Für jeden, der es sich noch nicht denken konnte. Natürlich hat Herr Hauk auch eine »Begründung« für seine Ablehnung, denn wenn da mal so ein »a.D.« fehlt, denn sind die Daten ja »weitestgehend falsch«. Ob es wohl jemanden in diesem verblödeten Land gibt, der schon so blöd geworden ist, dass er das glaubt? Oder ob man wohl eher glauben wird, dass es daran liegt, dass die Polittreibenden bei ihren Lügen erwischt werden. -
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»Zypries befürwortete in der Veranstaltung ein eigenständiges Netzgesetzbuch. Für den Verbraucherschutz böte eine solche Zusammenstellung von Gesetzesregelungen eine gute Orientierungshilfe: Wie ist das etwa mit der Impressumspflicht für eigene Webseiten? Mit dem Rückgaberecht bei Internetbestellungen? Zypries sprach der groß angelegten Aufklärung von Nutzern das Wort, […]« – ganz wichtig, die Aufklärung der Nutzer, – »[…] insbesondere mit Blick auf Kinder […], aber auch auf Auswüchse wie Abmahnfirmen, die für die zugegeben unlautere Nutzung fremder Katzenfotos auf der eigenen Homepage Abmahnungen und Anwaltskosten dafür in vierstelliger Summe verschicken. So etwas solle man stets wegschmeißen, sagte Zypries, reagieren müsse man erst auf einen Mahnbescheid«. Toll, wie die mal wieder durchgezypriest hat! Einfach alle Abmahnbrieflein wegwerfen, rein in den Papierkorb damit, es wird ja billiger, wenn noch eine Mahngebühr dazukommt. Fragt sich nur, ob diese tolle Ratgeberin sich inzwischen mal selbst aufgeklärt hat über dieses Interdingsbums und… was war denn gleich noch mal ein Browser. Wenn solche Leute Tipps geben, ist das ungefähr so, als wenn ein Metzger sich als Chirurg aufspielt und das Messer wetzt.
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Es ist doch tröstlich, dass auf der Datenautobahn nicht nur Stoppschilder geben soll, sondern auch schon lange massive Schlaglöcher gibt. Wer eine Schutzbrille mit Grellfarbfilter herumliegen hat und aufsetzen mag, keine besonderen Irritationen des Verdauungstraktes durch angewandte und gestaltungswütige Geschmacklosigkeit kennt und nicht zur Epilepsie neigt, der sollte sich dieses blinkend Kleinod aus dem persönlich gestalteten Internet(z) einmal anschauen – und es bitte nicht nachmachen… [Dank an N.]
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Tagesschau des Tages: Nee, diese Umfrage zum Krieg in Afghanistan, die nehmen wir lieber raus – das Ergebnis gefällt uns als BRD-Staatsfernsehen nicht. Und damit das nicht ganz so wirkt, wie es ist, schreiben wir noch so ein bisschen Bullshit, der so klingt, als würde so eine Umfrage von irgendwelchen Untergrundkommunisten oder anderen Kinderessern manipuliert.
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Nachdem sich mittlerweile die Erkenntnis auszubreiten scheint, dass es mit der Monetarisierung von irgendwelchem »Web Zwo Null«-Geraffel über eingeblendete Werbung nicht so weit her ist – es gibt ja im derzeitigen Internet nicht gerade einen Mangel an Werbeplätzen, und das drückt auf den Preis – sucht man »kreativ« nach anderen Wegen, aus Internet-Angeboten Geld zu machen. Zum Beispiel eine tolle Website, über die man seine früheren Schulfreunde wiederfinden kann, aber wenn einem darüber jemand eine kleine, private Nachricht zukommen lässt, denn muss man halt eine kostenpflichtige Mitgliedschaft abschließen, um den Inhalt dieser Nachricht lesen zu können. Dass diese ganzen PN-Systeme auf Websites und Foren nur eine technisch schlechtere Imititation der seit Ewigkeiten verfügbaren Internet-Mail sind, das wusste ich ja schon immer. Aber dass jemand diese technisch miesere Lösung mal verwenden wird, um über diesen Umweg so etwas ähnliches wie ein E-Mail-Porto einzuführen, das hat mich denn doch überrascht. Vermutlich sind mit dem »Web Zwo Null« endlich die Leute gekommen, mit denen man das machen kann und die sich zu einem erklecklichen Anteil gar nicht mehr über eine solche Dreistheit wundern…
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Wie es in diesem Sommer mit Fußball in Südafrika aussieht, weiß ich nicht zu sagen. Aber in Sachen Zensur ist das Ergebnis schon bekannt. Die BRD ist Vizeweltmeister im Verschwindenlassen bei Guhgell. Ja, jetzt schon. Da wird ja demnächst noch so einiges mehr kommen. Und das ehemalige Nachrichtenmagazin hat da so einen eigenwilligen Ton drauf, so eigenwillig, dass ich es gar nicht direkt verlinken mag…