Jetzt müssen die sumpfigen nationalistischen Töne zur kommenden Geldball-EURO von der Springerpresse schon künstlich inszeniert werden. Joseph Goebbels wäre entzückt, wenn er sehen könnte, wie seine Techniken angewandt werden.
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Nachtwächter
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Die Kotztüte des Tages geht an Sony. Dort ersinnt man gerade die technische Grundlage dafür, zielgruppengerechte
GehirnwäscheSchleichwerbung in die Massenprodukte der Contentindustrie einzubetten, auf dass die Menschen noch besser zum Kauf unnützen Tinnefs animiert werden können. Allerdings denkt man dabei noch nicht weit genug, oder aber, man denkt bei SoNie schon weit, aber nicht laut. Einem Unternehmen, dass noch nicht einmal davor zurückschreckte, seinen Kunden mit verseuchten Audio-CDs Schadsoftware auf die Rechner zu installieren, ist einfach jede Form des gewinnträchtigen Arschlochgehabes zuzutrauen. -
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Ich rege mich ja immer wieder über die blinde Abschreibjournaille in der BRD auf. Wenn alle »journalistischen« Erzeugnisse die gleichen Meldungen oft im Wortlaut identisch bringen, fragt man sich schon manchmal, worin eigentlich noch der Unterschied zu den Medien in gewissen totalitären Staatsgebilden besteht. Und heute hat Stefan Niggemeier mal wieder ein besonders deutliches Beispiel für blindes Abschreiben auch durch die angesehenste Presse gezeigt. Immer daran denken: Hier wird die Arbeitsweise derjenigen Blätter deutlich sichtbar, an denen Menschen ihre so genannte »Meinung« bilden.
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Mediale Gehirnwäsche des Tages: Wie die Tagesschau des BRD-Staatsfernsehens ARD Millionen von Zuschauern vermittelt, dass die gestrigen, dezentralen Demos gegen die Vorratsdatenspeicherung etwas mit der FDP zu hätten. Und so etwas halten immer noch die meisten Menschen für einen unabhängigen und ausgewogenen Journalismus! Mach doch mal bitte jemand ein Tagesschau-Watchblog, in dem derartiger Unfug richtig gestellt wird. (Ich kann es nicht, weil ich keine Glotze benutze.)
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Brüller des Tages: Die »Beweismaschine« für Verletzungen des Urheberrechts beim Filesharing durch Screenshots. [via]
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Brüller des Tages: Deutschland sucht den nächsten großen Führer, eine Castingshow für Politdarsteller. Nein, das ist keine Satire, sondern ein Plan des BRD-Staatsfernsehens ZDF.
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Kurz verlinkt sei hier dieser hübsche Text zu der jüngsten Aktion der Kopierindustrie beim Beck-Blog, der vor allem wegen des umfangreichen Kommentarthreads interessant ist. Es ist viel Text zum Lesen, ich gebe es ja zu, aber wer einen stabilen Magen hat, sollte sich vor allem die Einwändungen der Rechteverwerter und die sehr sachlichen Erwiderungen einmal anschauen. Danach findet man das verlogene, mit Moral überwürzte Geseier von den »armen Künstlern« noch widerlicher. Ach, übrigens habe ich immer noch keine Antwort von Bundeskanzleramt, nicht einmal eine Bestätigung des Empfangs. So viel nur dazu. Diese Astlöcher hingegen, die haben ihre umgehende Würdigung im wöchentlichen Werbevideo der Kanzlerin bekommen, und zwar so umgehend, dass man an Absprache, ja an Korruption denken möchte.
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Die Contentindustrie ist nur eine Kopierindustrie, und sie lebt bis heute nur davon, dass sie in früheren Zeiten die technischen Möglichkeiten zur Erstellung von Kopien in quasi-monopolistischer Form zur Verfügung hatte. Da ist es doch gar kein Wunder, wenn sie den technischen Fortschritt, der zu einem Zerbruch des Kopiermonopols führt, als einen Raub kennzeichnen will.
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Es ist eigentlich überflüssig, das zu erwähnen, aber auch am Dienstag nachmittag habe ich nicht einmal eine Eingangsbestätigung vom Bundeskanzleramt. Wenn man nicht gerade die Contentindustrie ist, denn ist es den Leuten dort ziemlich egal, was in irgendwelchen offenen Briefen geschrieben wird. Die einen kriegen ihre Antwort im Bundes-Pott-Cast, die anderen werden einfach unbeachtet gelöscht.
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Auch jetzt, nachdem der Montag vorbei ist, habe ich von Bundeskanzleramt nicht einmal eine Bestätigung erhalten, dass dort meine Mail mit dem offenen Brief an Angela Merkel angekommen ist. Werden dort die eigehenden Mails überhaupt gelesen, oder werden sie direkt nach /dev/null bewegt? Oder fällt es denen dort dermaßen schwer, eine Antwort zu formulieren und wollen sie mich nicht mit einer zweizeiligen Standardantwort abspeisen? (Die ich natürlich umgehend bloggen würde, das ist doch klar. Wahrscheinlich weiß man das dort auch.) Übrigens gibt es noch einen offenen Brief an Angela Merkel, der sich aber gestalterisch und »inhaltlich« eher an das Original der Kopierindustrie anlehnt. [via]
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Danke Felix, auch dafür mal wieder! Wenn du in die Testen greifst und etwas länger wirst, denn wird der Spritzer Galle nicht vergessen. Schade, dass man leider meist von den falschen Menschen gelesen wird, die eh schon wissen (oder wenigstens ahnen), was hier los ist.
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Das ist selten, dass ich einmal einen Beitrag im Forum von Heise verlinke. Aber der hier hat ein bisschen mehr Aufmerksamkeit verdient: Das war ja schön abgesprochen…