Innenminister des Tages: Friedrich soll laut einem Medienbericht in den USA nicht gegen die NSA-Überwachung protestiert haben, sondern die weitere gemeinsame Nutzung der Prism-Daten für den Bundesnachrichtendienst besprochen haben. Gruß auch an Margot Merkel, die dem Bundespräsidenten »vorschlägt«, wer Minister sein soll!
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Nachtwächter
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Verschwörungspraktiker bei der Arbeit, ganz rechtsstaatlich, verstehts sich: Geheime Tätigkeiten nach den Maßgaben von Geheimgesetzen und Geheimgenehmigungen von Geheimgerichten zum Ansammeln umfangreicher Geheimlisten für den Geheimkrieg gegen die eigene Bevölkerung und den Rest der Welt…
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Selten passte das Wort so gut wie jetzt: Stasi 2.0. Mitgetragen von doch so einigen ehemaligen DDR-Bürgerrechtlern, die jetzt für die classe politique der BRD im Bundestag sitzen und Demokratie simulieren. Und morgen im politischen Theater: Der große, erfolgreiche Freiheitskampf der Menschen in der DDR…
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Welcher Verein in der BRD »gemeinnützig« ist und entsprechende Vergünstigungen erfährt, das entscheidet der Verfassungsschutz.
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Soso, BRD-Geheimdienste können also angeblich PGP entschlüsseln: Ja, die eingesetzte Technik ist grundsätzlich hierzu in der Lage, je nach Art und Qualität der Verschlüsselung – noch allgemeiner und nichtssagender konnten die das nicht ausdrücken. Na ja, ist halt ein Geheimdienst, da ist man halt geheimtuend. »Grundsätzlich zu etwas in der Lage sein« ist so gut wie nichts, ich bin zum Beispiel auch »grundsätzlich dazu in der Lage«, eine thermonukleare Bombe zu bauen. Diese Antwort klingt doch sehr nach der Ausbreitung von Furcht, Unsicherheit und Angst. Eine verschlüsselte E-Mail kann wohl weiterhin als ziemlich private Kommunikation betrachtet werden, wenn die privaten Schlüssel sicher abgelegt sind und eine Schlüssellänge von mindestens 1024 Bit verwendet wird.
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Bei einer Telefonumfrage in der BRD sprachen sich 54 Prozent der Befragten dafür aus, dass Geheimdienste zur Gefahrenabwehr morden dürfen. Ob die dabei an die so genannten »Dönermorde« gedacht haben?
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Tolles Geschäftsmodell: Der Stasi 2.0 die Exploits liefern. Könnte sogar funktionieren, denn so toll siehts mit der Kompetenz bei den potenziellen Abnehmern nicht aus. Die werden sogar dermaßen inkompetent sein, dass sie so etwas kaufen.
Na ja, wer Wert auf eine einigermaßen unbeobachtete Computernutzung legt, weiß ja auch, wie man ein schon äußerst schwer angreifbares System von einen Read-Only-Medium bootet. Zumindest wird man das in der organisierten Kriminalität wissen. Und, wer ist vom staatlichen Hacken betroffen? Richtig, die kleinen Fische und die Ahnungslosen. Aber denen kann man dafür jetzt wenigstens gleich das ganze belastende Material auf die Platte spielen, um die »Ermittlungen« zu verkürzen und die »Erfolgsquote« zu verbessern.
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Was muss man eigentlich sein, um von der Regierung der BRD gelobt zu werden und aus staatlichen Mitteln einen Millionenbetrag für seine Tätigkeit ausgezahlt zu bekommen und vor jeder Verfolgung geschützt zu werden? Berufskrimineller und Hochstapler scheint eine ganz gute Qualifikation zu sein.
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Na, schau mal einer guck! In den Akten des MfS (Stasi) gab es nicht nur die hoffentlich inzwischen zu jedem (auch in der BRD) durchgedrungene Dokumentation, wie ein Überwachungsstaat mit geheimdienstlichen Mitteln jenseits jeder Verhältnismäßigkeit und noch weiter jenseits jeder menschlichen Erträglichkeit seine Paranoia vor den eigenen Einwohnern auslebte. Nein, es gab darin auch Erkenntnisse über die Vergangenheit einiger führender Beamter in der BRD, die sich teilweise schon unter der Hitlerdiktatur als dienstbar und beflissen erwiesen hatten. Diese Akten wurden natürlich nicht einfach so freigegeben, es sollte denn ja doch nicht jede Vergangenheit aufgearbeitet werden. Die wurden weiterhin unter Verschluss gehalten. Aber jetzt scheint ja genug Zeit ins Land gegangen zu sein, dass sich das Problem mit der Vergangenheit weit gehend »biologisch gelöst« hat, jetzt können auch diese Akten mal frei gegeben werden.
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Überraschung! Für die US-Regierung eingebaute Hintertüren in Internet-Diensten wie E-Mail, soziale Netzwerke oder das Telefonnetz ermöglichen nicht nur die Terrorabwehr durch die Behörden, sondern öffneten auch Kriminellen die Tore für Spionage und Spam. Betroffen von solchen Hintertüren soll unter anderem Guhgell Mail sein – für jeden, der Guhgell für vertrauenswürdig hält, hoffentlich ein kleiner Dämpfer. Aber ich bin mir sicher, dass auch viele weitere US-Firmen gut mit den US-Geheimdiensten zusammenarbeiten und diverse Hintertürchen eingebaut haben, unter anderem dieses ganze Web-Zwo-Null-Gedöns von MeineLeere über Fratzenbuch bis Zwitscher. Ist schon kacke, wenn das jetzt alles auch immer wieder einmal durch Verbrecher ausbeutbar wäre. Ich bin jedenfalls schon gespannt auf die ersten subtanziellen Meldungen zu diesem Themenkreis.
Aber dass die chinesische Geheimpolizisten bei Guhgell über eine für den US-Geheimdienst angelegte Hintertür reingekommen sein könnten, um Regimegegner auszuspähen, das ist – wenn es sich bestätigt – ein EPIC FAIL.
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Holla, was da die Telepolis über einen besonders krassen Aspekt der Vergangenheit des CIA schreibt, das lohnt das Lesen! Was für eine »Wissenschaft«, die vor nichts zurückschreckt: »Um die Wirkung von LSD an unfreiwilligen menschlichen Versuchskaninchen zu testen, bemühte die CIA keine kleinen Zaubertricks, sondern inszenierte ein ganzes Bordell, in welchem angeheuerte Prostituierte ihren Kunden präparierte Drinks servierten« – muss ja alles mal getestet werden, bevor man damit foltert oder Menschen umprogrammiert. Und vor dem Präsidenten der USA wurde das ganze Programm auch gleich geheim gehalten. Das ist schade, denn es liegt in der Grauzone zwischen Wahnsinn, messianischer Mordlust und Realsatire. Ansonsten gibt es keine Verschwörungen, und die USA sind so richtig frei und den Menschenrechten verpflichtet, bis heute!
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Ach ja, und denn ist da noch ein Wolfgang Schäuble mit seinen
schwachsilustigen Ideen. Zum Beispiel, dass man das Parlament ja noch ein bisschen sinnloser machen könnte. Wozu soll denn der Bundestag auch so einen ganz geheimen Geheimdienst kontrollieren, wenn er so ganz im geheimen das tut, wovon die meisten Leute denken, dass es nur in anderen Staaten geschieht. Nee, damit soll sich der gemeine Parlamentarierer gar nicht befassen, sonst ist es ja gar nicht mehr geheim genug.