Drüben bei »Grenzwissenschaft Aktuell« haben sie mal wieder den Rorschach-Test bestanden und sehen ganz klar und deutlich eine Wirbelsäule auf der Marsoberfläche herumliegen. Weil… ähm… ist ja ganz klar, Marsianische Lebensformen, die durch eine nichtirdische Evolution entstanden sind, die zeigen sicher genau den gleichen Bauplan wie die uns vertrauten Formen der Wirbeltiere. Früher haben sie wenigstens nur gewaltige Gesichter in geringauflösenden Viking-Aufnahmen erblickt, die dann gleich unter bleischweren »Argumentationen« lustiger Schriftsteller als Belege einer großartigen und selbstverständlich total intelligenten Marszivilisation herhalten mussten, deren Individuuen ausgerechnet genau so ums Fressbrett aussahen wie wir nackten Affen von der Erde…
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Endlich gibt es für den Berliner Fluchhafen eine realistische Projektplanung. [via]
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Fluchhafen des Tages: […] würde der FBB GmbH neben dem genannten wirtschaftlichen Schaden […] auch ein erheblicher Rufschaden aufgrund umfangreicher öffentlicher Berichterstattung drohen. In welchem Traumland diese Großpatzer wohl ihren »unbeschädigten Ruf« wahrzunehmen glauben…
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Nicht-mehr-Geistiges-Eigentum des Tages: Der Satz Wir sind das Volk. Und nein, das ist jetzt nicht etwa wegen der Lächerlichkeit des Versuchs abgeleht worden, auf einen historisch bedeutsamen Satz irgendwelche Immaterialgüterrechte zu beanspruchen, es ist abgelehnt worden, weil »die Marke« nicht aktiv benutzt wurde. Geistiges Eigentum geht bis zur Enteignung der Sprache aus dem Mund der Sprechenden.
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Hat etwa wirklich jemand geglaubt, es käme so etwas wie »Datenschutz« raus, wenn ein (mutmaßlich von Lobbyisten bearbeiteter) EU-Industrieausschuss über den »Datenschutz« abstimmt. Wer auf seine Privatsphäre achtet, ist für diese Leute ein Extremist (ich habe diese Polemik mal eben von Netzpolitik übernommen), vermutlich sogar ein ganz pöser Wirtschaftsterrorist, der so viele ganz tolle, »innovative« und alternativlose Geschäftsmodelle sabotiert. Deshalb kann man jetzt seiner totalen Verdatung durch Geschäftemacher… ähm… »passiv zustimmen«. Ist ja auch viel einfacher und erfordert kein Lesen, Nachdenken und Bestätigen, dass man das will.
Wie das Web 3.0 nach dem Geschmack von Wirtschaft und Politik aussehen wird, ist klar: Der einfache, private Websitebetreiber muss einen Wust von teils absurden Anforderungen erfüllen, die bei jedem kleinen Verstoß oder einer kleinen Nachlässigkeit einer Formulierung zum Geldquell für fragwürdige Abmahnanvergewälte werden; während geldmächtigen, in den Lobbies der »Volksvertretungen« herumkorrumpierenden Unternehmen keine Hindernisse in den Weg gelegt werden, nicht einmal für die verachtenswerteste Geschäftemacherei.
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Damals, in den Neunzigern, war eines der Argumente für Java-Applets im Browser die Sicherheit. Na ja, und heute…
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Ach, apropos Realsatire: Das mit »Open Data« ist ja eine tolle Sache, geht aber wegen Überlastung offline, wenn es von den Leuten auch genutzt wird.
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Kurz verlinkt: Warum man sich als Kunde vorkommt, als sei man in ein Live-Rollenspiel geraten, das von Kafka konzipiert wurde…
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Da sagten sie sich bei Meikrosoft: Das ist doch echt scheiße mit der Software, dass die nicht ausleiert, verschleißt und im Laufe der Zeit kaputt geht, sondern auch zehn Jahre später noch alles kann, weshalb sie einmal angeschafft wurde. So eine Langlebigkeit ist einfach schlecht für unser Geschäft. Versuchen wir es doch einmal mit einen neuem Lizenzmodell und verdongeln unser neues Office direkt mit einem Computer, der ja sicher irgendwann kaputt geht. Wenn die Leute sich an diesen vergifteten Keks gewöhnt haben, machen wir das auch mit unseren Betriebssystemen, damit uns nie wieder so ein mieses Geschäft wie mit Windohs XP passiert, das Leute einfach zehn Jahre lang benutzt haben…
Gut, dass es Alternativen zu Meikrosoft gibt.
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Die kranke, zum Kotzen reizende Reklameidee des Tages: Statt die Leute Captchas lösen zu lassen, kann man ihnen doch eine Reklameeinblendung präsentieren und hinterher eine Frage dazu stellen.
Manchmal finde ich es schon ein bisschen schade, dass es gegen das Gesetz ist, die ganzen Weltverpester in den Werbeagenturen einfach ganz altmodisch zu teeren und zu federn, wenn sie in ihrer typischen Aufdinglichkeit mit oft mehr weniger sanfter Gwalt die Aufmerksamkeit für ihren manipulativen, verlogenen Bullshit erzwingen.
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Immer wieder hübsch, so am Rande mitzubekommen, was für ein toller »Qualitätsjournalismus« eigens für die »Zielgruppe« Frauen betrieben wird. Hilft sehr dabei, Mitmenschin besser zu verstehen, und trifft zumindest dabei gar nicht so weit daneben…