Beim Blick nach Russland scheint so ein ehemaliger Schachweltmeister wie Garry Kasparow einfach nicht so sexy zu sein wie Pussy Riot und geht deshalb vom unentwegten Web-2.0-Geschnattere deutlich unerwähnter ins Gefängnis…
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Nachtwächter
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Nachdem »Pussy Riot« jetzt erwartungsgemäß verurteilt wurde (und die Frauen wohl eine Gefängnisstrafe aufgebrummt bekommen werden), bin ich wirklich sehr gespannt darauf, ob die ganzen internationalen Popstars, die sich von den Kameras und Mikrofonen so sehr für »Pussy Riot« stark gemacht haben, wohl in Zukunft Auftritte in Russland meiden werden oder – wenn sie schon nicht »Nein« zum Gelde sagen wollen – doch wenigstens jeden Aufenthalt in Russland und jede Presseerklärung mit Russland-Bezug als eine Gelegenheit benutzen, deutlich darauf hinzuweisen und die Sache vor demjenigen Vergessen zu bewahren, in das »Pussy Riot« im Gefängnis fallen soll und wird. Aber ich bin mir sicher, dass die Mehrzahl der Solidaritätserklärungen nur eine flugs eingenommene, werbewirksame Pose war, die alle Verachtung für die Gier verdient, die solches Lügen hervorbringt.