Während hierzulande die Journaille nach einem so genannten »Leistungsschutzrecht« schreit – an dem drei Dinge falsch sind, nämlich die Worte »Leistung«, »Schutz« und »Recht« – zeigt nebenan in Großbritannien der Guardian mal, wie Journalismus im Internet aussehen könnte, wenn man darin etwas mehr Potenzial sieht als das bloße Reproduzieren von Agenturmeldungen, die mit Tonnen von Reklame »dekoriert« werden.
Tagesarchiv 10. März 2012
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Nachtwächter
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Nachtwächter
Überraschung des Tages zum Jahrestag der Fukushima-Katastrophe: Die japanische Regierung wusste zwar sehr schnell, dass eine Kernschmelze droht, hat es aber vorgezogen, dieses Wissen nicht zum Wissen der davon betroffenen Menschen zu machen. Damit sich die Welt auch merkt, wie sehr sie sich auf amtliche Stellungnahmen verlassen kann.
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Nachtwächter
Körperverletzung 2.0: Wenn man in seine Vuvuzela nicht zu so einem Brüllballspiel trötet, sondern zum Großen Zapfenstreich zur Verabschiedung des Bundespräsidenten: Gegen die Störer werde nun unter anderem wegen Körperverletzung ermittelt…
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Nachtwächter
Ist denn wirklich jemand überrascht, dass Polizeien und Geheimdienste bei Zwitscherchen und Fratzenbuch emsig mitlesen? Mich überrascht das gar nicht. Mit weniger Aufwand kann man doch gar nicht an die ganzen Personen, ihre Verbindungen und oft sogar ihre Pläne kommen, und die Auswertung der Datenflut lässt sich bequem vom Computer miterledigen. Ist halt nur mistig, wenn mal eine scherzhafte Formulierung von einem staatlich besoldeten Gedankenkontrolleur gelesen wird, der den Witz nicht versteht.