Telekomische Marketingidee des Tages: Wer die Hotline der Telekomiker anruft – das macht man ja meist, weil es ein Problem gibt – der ist doch genau in der richtigen Stimmung, sich ein eiFohn mit telekomischem Vertrag aufschwätzeln zu lassen. Damit auch wirklich jeder merkt, wie sehr die Telekomiker ihre Kunden verachten. Genau das richtige in einer Zeit, in der immer mehr Leute zum Mitbewerb gehen…
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Nachtwächter
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Wir kriegen sie zurück, die Infrastruktur zum Sperren gewisser Teile des Internet, die gewiss schon nach kurzer Zeit auf allerlei Gebiete ausgeweitet wird. Diesmal gehts um die ganz pösen Glücksspiele im Internet. Warum die so pöse sind? Na, weil etliche Leute lieber zu besseren Quoten im Internet zocken als ihre Deppensteuer beim staatlichen Lotto abzudrücken. Also Leute: Das mit dem Glücksspiel ist pöse, das wird euch verboten. Wenn ihr trotzdem noch irgendwie im Netz zocken wollt, pumpt euch lieber so 20 bis 30tausend Euro und handelt online an der Börse, am besten mit Pfennigpapieren, wo es die dicksten Möglichkeiten zum ganz schnellen Geld aus technischen Kursschwankungen gibt. Das ist nämlich nicht pöse. Das ist gut. Wo kämen wir auch hin, wenn die Börse als pöse durchginge. Das wäre ja fast schon… ähm… Kommunismus.
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Nachtwächter
Wer mal wissen möchte, wie er im Internet von den Reklameheinis und Datensammlern getrackt wird, sollte sich mal dieses Firefox-Plugin anschauen.
Ganz schneller Nachtrag: Gerade ausprobiert, und wenn ich NoScript aktiviert habe, werde ich natürlich gar nicht getrackt und das wird mir auch völlig korrekt angezeigt. Wenn ich aber wissen wollte, wer mich auf irgendeiner Dreckssite zu tracken versucht, müsste ich NoScript deaktivieren – und ich werde einen Teufel tun. In dieser Form ist das Plugin etwas sinnfrei.
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Meldung des Tages: Über ein Viertel der Bevölkerung in der BRD hat jetzt bemerkt, dass ein privat genutzter und nicht in besonderer Weise abgesicherter Computer nicht so vertrauenswürdig ist, dass man darüber seine Bankgeschäfte machen sollte. Ein grandioser Sieg der leider viel zu langsam wach werdenden Vernunft, wenn ihr mich fragt. Und was sagt da die tolle Studie? Na, dass die Leute dafür in Zukunft wenigstens in ihre Telefone vertrauen werden, wenns ums Geld geht. Und überhaupt, diese undankbaren Leute! Die sehen es gar nicht ein, wenn sie für Sicherheit extra was bezahlen sollen, während die Banken einfach nur dadurch, dass sie die ganzen Dateneingaben und jede Verantwortung dafür auf ihre Kunden abwälzen, einen ordentlichen Berg Geld sparen. Verstehe doch mal einer, warum das so viele nicht einsehen wollen…
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Guhgell des Tages: Weil dort ein Freehoster offenbar ein Paradies für Spammer und Phisher geschaffen hat, ist jetzt eine ganze Domain aus den Guhgell-Suchergebnissen gesperrt. Klar, wo gehobelt wird, da fallen Späne, und der eine oder andere ist von dieser Idee Guhgells betroffen, weil er einfach nur eine kostenlose Domain benutzt hat. Macht aber nichts, meint Guhgell, solche Leute können ja immer noch in eine andere kostenlose Domain wechseln. Zum Beispiel zu WordPress.com, das ist ja »high quality« (aber okay, gemeldete Spammer verschwinden dort wirklich sehr schnell). Und das schafft ja so viel »Schutz«, es gibt ja auf einmal gar keine Spammails, keine Spamtweets und keine anderen Kanäle mehr, über welche die diversen Betrugsversuche der Internet-Idioten transportiert werden! Als ob die Spammer jemals Guhgell gebraucht hätten…
Ach, noch ein kleiner Nachtrag, ganz vergessen: Es ist ja nicht so, dass Guhgell nichts gegen Spammer täte. In den Suchergebnissen gibt es bei fragwürdigen Websites eine Vorschaltseite mit einer deutlich formulierten Warnung, und die von Guhgell erstellten Listen werden vom Firefox (und wohl auch vom Chrome) benutzt, um ebenfalls deutlich vor dem Besuch derartiger Websites zu warnen. Wer geht da denn immer noch hin und gibt womöglich hinterher noch seine Bankdaten ein? Was Guhgell da macht, ist wirklich sehr drastisch und wirkt ein bisschen überzogen. Wer das Gras wachsen hört (also jemand wie ich), der fragt sich sofort, unter welchen Umständen wohl demnächst ganze Domains aus den Guhgell-Suchergebnissen ausgeblendet werden könnten, wenn solche Maßnahmen gar nicht mehr richtig bemerkt werden. Aber gut, dass es auch andere Suchmaschinen gibt…
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Die ganz tolle Nachricht des Tages verdanken wir dem Firefox. Denn Firefox Sieben (!) wird vielleicht endlich ein bisschen sparsamer mit RAM umgehen und mir (und allen anderen Menschen) dann vielleicht keine 740 MB virtuellen Speicher dafür wegknabbern, dass er ein paar HTML-Seiten rendert und darstellt.
Manchmal denke ich ja, dass man die Entwickler jeder Software einfach damit bestrafen sollte, dass man sie zwingt, ihre Elaborate auf einem auch nur fünf Jahre alten, für damalige Verhältnisse normal ausgestatteten Rechner zu benutzen und mindestens drei Monate lang zu erleben, wie qualvoll die von ihnen produzierte Bloatware sein kann. Hey Leute, ich benutze zum Beispiel Linux, weil Rechner viel zu schade zum Wegwerfen sind!
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Tolle Idee des Tages: Sollen doch die Provider bei der GEMA abdrücken!
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Vor noch gar nicht so langer Zeit habe ich gehört, dass wir viel zu wenig Polizeibeamte hätten. Aber wenn ich dem Herrn Innenminister Schünemann glauben darf – und wer würde das nicht – denn scheint das Problem inzwischen gelöst zu sein. Der will nämlich so genannte »Facebook-Partys« im Vorfeld unterbinden und hat offenbar genügend Personal zu Verfügung, um das Fratzenbuch laufend auf derartige Verabredungen hin zu überwachen.
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Vor ein paar Tagen war es nicht so klar, aber jetzt scheint es sicher zu sein, dass die Polizei in Dresden auch Händi-Gespräche mitgehört und SMS gelesen hat. Aber immerhin gabs zu den jetzt bekannten Fällen einen Gerichtsbeschluss, das wäre damit koscher. Die weitgehend willkürliche Einsammlung von über einer Million Verbindungsdaten ist es jedoch nicht.
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Wer sich auf die Sicherheit seiner Daten im eiFohn verlässt, ist verlassen.
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Oh, was für ein gigantischer Zuwachs an Sicherheit! Guhgell Mäjhl will jetzt seine Anwender vor Phishing schützen, indem die vollständige Absenderadresse einer Mail angezeigt wird. Großartige Idee, dass euer Benutzer jetzt auch bei euch den Absender sieht! Dafür habt ihr den Innovationspreis »Der goldlackierte rostige Stern von damals« verdient! Und dass ihr das auch noch an die Presse meldet, damit die Presse es meldet, das ist schon ein bisschen wie… ähm… beim Gehen hingefallen sein, mit dem Gesicht in einen Hundehaufen gekommen zu sein und jetzt deswegen ganz stolz in die Kamera eines Fotoreporters zu grinsen. Ihr wisst aber schon bei Guhgell, dass die Absenderangaben in Spams nahezu immer gefälscht sind, oder?!
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Sicherheitsproblem des Tages: Die USB-Maus mit ein paar zusätzlichen, aber natürlich weniger offensichtlichen Funktionen. Großartige Idee für einen Hack!