Und auch das noch: Immer mehr Kassen ersetzen die Kosten für Hahnemanns Quacksalberei. Da passt es ja, dass im kommenden Jahr ordentlich gespart werden soll. Warum nicht mal ein tolles Placebo von Weißkitteln verordnen lassen, die zwar eine wissenschaftliche Ausbildung genossen haben, aber nicht mehr besonders wissenschaftlich handeln müssen. Toll, dass der Aberglaube und rationalisierte Schamanismus der Medizin mal wieder ein bisschen sichtbar wird. (Wer mit der Bezeichnung »Hahnemanns Quacksalberei« für die Homöopathie nichts anfangen kann, der erhält bei der GWUP einen sehr kritischen Einblick.)
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Bio am 30.11.2008 um 11:10
»Neben pflanzlichen Substanzen werden auch tierische Stoffe (zum Beispiel die Spinne Latrodectus mactans oder die »Schwarze Witwe« als »ganzes Tier«), Mineralien, Arsen- und Quecksilber-Verbindungen (Arsenicum Album, Mercurius Solubilis Hahnemanni) und sogar Krankheitsstoffe wie Eiter und Speichel von tollwütigen Hunden (Lyssinum Hydrophobinum), hoch-potente Umweltgifte (wie PCB oder Plutonium) sowie »Hundescheiße«(!) verwendet.«
das klingt mir irgendwie nach hexenküche und nicht nach medizin
cassiel am 30.11.2008 um 20:36
Ja, und? Die patentverkleisterte Quacksalberei der Schulmedizin mit erwiesener Wirkung unerwünschter Art (auch als Fehlmedikamentation bekannt) zahlen die Kassen auch.