*prust!* So als Nichtbetroffener das Katholizismus habe ich unter solchen Worten ja gut lachen: Man feiert die Reliquie der Vorhaut Christi und verklärt Jesus zur Schwulen-Ikone mit flammendem Herzen und weichem Blick…
Tagesarchiv 4. Januar 2011
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Nachtwächter
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Du hast ja recht, A.! Mein Kommandozeilenprogramm, um diese verkackte history.dat für MAME zu lesen, ist wirklich nicht modern, auch wenn ich es ganz praktisch finde. Vielleicht gefällt dir ja ein in Python gehäckselter Webserver für den gleichen Zweck ein bisschen besser. Das Ding hört auf Port 8000.
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Der schräge Link des Tages (um mal wieder so richtig klaren Bullshit zu bringen): »30 Jahre nach […] UFO-Vorfall […] kommt ein weiteres mysteriöses Detail ans Licht: Wurde einem der UFO-Zeugen eine telepathische Nachricht übermittelt?« – klar doch, die werten UFOnauten, die haben zwar offenbar eine Technologie zur Verfügung, die ihnen interstellare Reisen ermöglicht (denn aus dem Sonnensystem können sie ja nicht kommen), aber wenn sie etwas mitzuteilen haben, denn gibt es für sie nur ein Verfahren: Einer einzelnen Kontaktperson einen binären Code (!) telepathisch (!) ins vom Rest der Menschheit isolierte Hirn zu spiegeln, den diese Kontaktperson nicht einmal verstehen kann – welcher normale Mensch hat denn schon den ASCII-Code (!) im Kopf? Ja, »die« haben in ASCII kommuniziert! *prust!* »Die« kannten also die Grundlagen unserer Technik recht gut, aber mal eben schnell ein geeigneteres Verfahren für ihre Mitteilung zu finden, das hat »diese« Meister einer für uns unvorstellbaren Technologie offenbar überfordert. Und diese großartige Nachricht wird erst drei Jahrzehnte später eine großartige Nachricht, weil der History Channel (!) es aufgreift und vermarktet.
Ich spotte ja gern über den Dummfug der Religion – aber dort, wo sich »Grenzwissenschaft« und offene Esoterik begegnen, nimmt das Hirn auch regelmäßig Schaden.
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Was verfüttern wir denn mal an Tiere? Wie wärs mit technischen Fetten, die als Reste bei der Dieselöl-Produktion übrig bleiben. Prima Idee! Machen wir ja schon seit Jahren. Wo ist also das Problem? Ach, das bisschen Dioxin…
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Was man viel zu selten liest: Der Aachener Bischof Heinrich Mussinghoff gesteht nicht nur ein, dass es sexuellen Missbrauch in der röm.-kath. Kirche gibt, sondern versucht sogar eine Entschuldigung. Natürlich nicht, ohne dabei mit seinen Worten so zu tun, als gehe es um »das Versagen einzelner Priester« – und nicht etwa um eine gut eingefahrene Praxis des Missbrauchs und der Vertuschung.
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Was hatten wir denn lange nicht? Richtig, die Schweinegrippe. (Hier nochmal beim Spiegel).
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Wer schon oder noch wach ist und die partielle Sonnenfinsternis beobachten möchte (es sieht allerdings mehr danach aus, als könne man nur Wolken beobachten), der wird vielleicht die Bastelanleitung für eine Lochkamera bei Astrodicticum Simplex interessant finden.
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Fratzenbuch des Tages: Wer sich vor dem Missbrauch seiner Identität schützen will und gewisse sehr persönliche Daten wie sein Geburtsdatum verschweigen will, fliegt raus. Warum? Na, zum Schutz vor Missbrauch natürlich…
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Frau Piel, das mit den kostenlosen, leicht zugänglichen und freien Inhalten im Internet ist kein »Geburtsfehler«, sondern ein von Anfang an gewünschtes Feature – und übrigens eines, das sich nur mit einem gewissen Aufwand unterdrücken lässt. Wenn sie etwas gegen Guhgell haben, legen sie bitte eine Datei robots.txt auf den Servern ab, die Guhgell nicht oder nur teilweise indizieren soll – sie werdens kaum glauben, aber der Bot von Guhgell hält sich dran, genau wie jeder andere zivilisierte Bot. Machen sie das einfach! Es ist so einfach, dass sie sogar persönlich dazu imstande sein müssten. Und diese Bildzeitung darf das auch gern machen.
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Eine kurze Ansage vom Rabenhorst, warum dieser Schlangenöl-Header »Do Not Track«, der von der aktuellen Version des Firefox-Plugins NoScript standardmäßig gesendet ist, eher als kontraproduktiv betrachtet werden sollte.