Monatsarchiv Juli 2011
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Nachtwächter
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Nachtwächter
Guhgell des Tages: Guhgell weiß, was du auf deinem Rechner hast und dass du infiziert bist, selbst, wenn die Malware es durch eine Horde Proxies verschleiern wollte.
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Nachtwächter
Bei WordPress.com wird wirklich nicht so schnell wegen irgendwelchen Kleinkrams gelöscht, da wüsste ich zu gern, wie diese NPD-nahen Autoren das geschafft haben.
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Nachtwächter
Die schräge Meldung des Tages ist vielleicht für jene interessant, die ihr Geld mit den üblichen Schwindelzetteln an der Börse vermehren wollen. Ob ein Crash bevorsteht, kann man am Wortschatz ermitteln, den die
BullshitbingospFinanzjournalisten von sich geben. Je ärmer dieser Wortschatz wird, je weniger verschiedene Verben zum Schreiben benötigt werden, je weniger auf ungewöhliche Vokabeln zurückgegriffen wird, desto näher ist das Platzen der Blase gekommen. -
Nachtwächter
Misslungene Reklame des Tages: Um Ihnen noch einmal die vielen Vorzüge der Süddeutschen Zeitung aufzuzeigen…
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Nachtwächter
Fail des Tages: Die Website der Bundesregierung gibt es jetzt auch mit Katzen-Content. Warum auch sollte binnen
eines Monatsanderthalb Wochen nach Meldung einer XSS-Lücke etwas getan werden, um die Lücke zu stopfen?Nachtrag: Merkzettel für mich selbst. Gründlich lesen, dann schreiben. Siehe Kommentar…
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Nachtwächter
Hey, und Guhgell Doppelplusgut, dieses Ding, von dem alle so begeistert waren, zeigt auch gleich, wos langgeht. Privates Profil, damits nicht jeder einfach so finden kann? Ach kommt, Leute, das löschen wir jetzt am 31. Juli. Das hat immerhin den Vorteil, dass etliche Leute ihr Profil nicht selbst löschen müssen.
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Nachtwächter
Und dann war da noch der Kommentarspam-Depp des Monats. (Nein, das überbietet wohl niemand mehr. Obwohl…)
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Nachtwächter
Und was darf auf Guhgell Doppelplusgut denn gar nicht fehlen, damits auch so richtig zwonullig rüberkommt. Richtig, die vom Zwitscherding gewohnte Followspammerei als Buhlen ums Zurückfolgen. Oder will mir jemand erzählen, dass da einer ernsthaft die Mitteilungen von 11,376 Menschen verfolgt? [Statistik über WebCite archiviert]
Na, denn ist ja alles beisammen, was so ein Web-Zwo-Nulldienst braucht: Willkür beim Betreiber, Datensammelei und Spam. Fehlen nur noch eine Milliarde Menschen, die sich darauf stürzen.
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Nachtwächter
Tja, Guhgell Doppelplusgut, was macht bei euch eigentlich jemand, der mit dem schönen niederländischen Nachnamen van der Google mitmachen will und das als Klarnamen angibt? Nun, Guhgell, das magst du gar nicht, der muss dann halt einen falschen Namen angeben.
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Nachtwächter
Es gibt auch schon total gute Geschäftsideen für Guhgell Doppelplusgut, die vor allem deshalb so toll funktionen, weil sie mit dem anderen Enthirnungsding, diesen Äppel-Fohns, zusammenkommen. Zum Beispiel diese eiFohn-Äpp, mit der man genau das gleiche machen kann, was man auf seinem eiFohn oder sonstigen Händi im Browser machen könnte, weil einfach nur das mobile Browser-Interface von Guhgell Doppelplusgut in eine Äpp verpackt wird. Vorteil gegenüber der Browser-Version: Es kostet auch noch 79 Cent. Bravo, da hat jemand verstanden, wie man Leuten das Geld aus der Tasche zieht! Unter den eiFohn-Nutzern findet sich gewiss ordentlich Opfermasse.
Nachtrag: Jetzt gibts auch eine echte Äpp…
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Nachtwächter
Internetausdrucker des Tages sind die Zeitungsverleger, die ihrer Klage seitenweis die Screenshots ihrer eigenen Websites und der Websites von ARD und ZDF hinzufügen, um auf diesem Weg zu zeigen, wie »presseähnlich« das halbstaatliche Fernsehen der BRD doch im Internet sei. Nun, im Titel steht ein Name, es gibt Übersichtsseiten und eine Navigation… passt schon. So soll der Richter also denken. Schade eigentlich, dass die Baumbestempler nicht lieber ihre oft ungenießbaren Websites live präsentieren, damit der Richter auch die endlosen Klickstrecken sieht, mit denen viele künstliche page impressions generiert werden sollen. Sonst sagt der noch, dass betont unzugängliche und unsinnige Navigationskonzepte im Internet presseähnlich wären…