Auf gelegentlich (na ja, nicht ganz so häufig) geäußerten Wunsch habe ich mal eine weitere Subdomain eingerichtet und dieses Meisterwerk wieder online gestellt. Ach ja, das Internet ist immer noch kein Rundfunk!
Schlagwort Internet RSS
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Nachtwächter
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Na, was ist wohl das größte Projekt der kommenden, neuen Regierung? Die Bekämpfung des gesellschaftlichen Zerfalls? Der Kampf gegen die Massenverarmung? Oder vielleicht einmal ein Schul- und Bildungssystem, das Menschen angemessen ist und sie nicht danach aussiebt, brauchbare Batterien für den betrieblichen Produktionsprozess zu werden? Für Frau Leutheuser-Schnarrenberger (wie kann man seine Tochter nur mit solchem Namen strafen!) ist klar, was das Wichtigste ist: Die Durchregulierung des gesamten Internet, natürlich nicht so, dass der freie und offene Austausch auch in Zukunft gefördert wird. Wie es dazu passt, dass auf der anderen Seite die speichelleckerische Printjournaille durch staatliche Subventionen gemästet werden soll. Das ist doch voll toll, dass wir endlich unser Web Drei Null kriegen.
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Kurz verlinkt: Das Lawblog über den Unfug des »Jugendschutzes«, die gesetzgeberische und juristische Unfähigkeit und die Wettbewerbsverzerrung…
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Abmahner des Tages: Die Linkspartei. Na gut, nicht ganz so, das wirkt um Größenordnungen verworrener. Aber so wird es im Gedächtnis bleiben.
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Eine total übersichtliche Kommunikation des eigenen Angebotes und eine umfassende Transparenz für den interessierten Kunden gibt es bei T-Mobile…
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Ich dachte eigentlich, dass ich den zusätzlichen Traffic durch irgendwelche Idioten, die Bilder von diesem Server in ihre »Profile« bei solchen Web-2.0-Dingern einbetten, inzwischen einigermaßen im Griff hätte. Vor allem bei Jappy (bewusst nicht verlinkt, aber noch einmal deutlich namentlich benannt) nehmen die User scheinbar alles, was sie kriegen können – und einige von diesen Deppen durften sich jetzt darüber wundern, dass Jappy ihre »Profile« gesperrt hatte, weil mein Ersatzbild wohl doch ein bisschen zu anstößig für die Macher dieses tollen Dienstes war.
Ja, ich hatte wirklich schon geglaubt, dass sich das Problem langsam erledigen würde. Pustekuchen! Die Jappy-Nutzer bedienen sich wirklich wahllos aus allen Blogs und Websites, und für Inhalte interessieren sich diese Nachwuchbarbaren genau so wenig wie für die Frage, ob so ein sinnloser Traffic vielleicht für jemanden anders da draußen ein ernsthaftes Problem werden könnte und ob es nicht eine bessere Idee wäre, die Bilder einfach zu nehmen und irgendwo anders zu hosten – einmal ganz davon abgesehen, dass ich nichts davon halte, wenn mir Traffic gesaugt wird, nur, um irgendwelche zur reinen Dekoration eingebetteten Bilder mit Reklame umrahmen zu lassen.
Das Voynich-Blog ist ja so ein Blog, das ich zwar immer wieder einmal mit einem langen Text befülle, das aber wegen des doch etwas schrägen Themas nur eine Handvoll Menschen interessiert. Auf die Auswertungen des Server-Logs schaue ich eigentlich nur, wenn ich mal wieder einen Kommentar in englischer Sprache bekomme, um zu sehen, ob sich gerade ganz viele Leute mit dem Babelfish oder ähnlichen Internet-Diensten für mechanischen Dada durch die Site quälen und ob ich nicht besser ein paar Worte in englischer Sprache dazu schreibe, damit wenigstens die Kernaussagen verständlich werden. Das habe ich zum Beispiel heute getan, als ich sah, dass Nick Pelling (der zwar ein hervorragendes Englisch, Altgriechisch und Latein beherrscht, aber eben nur ein kleines bisschen Deutsch) sich durch meine aktuelle Kritik an den Schwächen der Transkriptionen gequält hat.
Und dabei sah ich einen allzu vertrauten Referer mit monströser Häufigkeit aufscheinen, nämlich den von Jappy. Nein, die verlinken nicht irgendwelche Texte zu einem unverständlichen Manuskript, die nehmen sich einfach das Bild des »Throns« von James Hampton und betten es in ihre tollen Profile ein, weil dieses aus Müll gebaute Werk eines religiösen – ähm – Außenseiters ja so irre dekorativ ist. Natürlich immer schön mit Hotlinks, ja nicht auf eigene Kappe hosten, ist doch scheißegal, was man anderen Leuten für einen Traffic macht, wenn man sinnlos an ihren Servern rumnuckelt.
Ehrlich gesagt: Damit hatte ich nicht gerechnet. Aber jetzt weiß ich es ja, und die zwei Zeilen in der .htaccess sind schnell getippt. Tut mir ja ein bisschen leid um die Hirnbrachen, die ihr Profil mit einem Thron aus Müll aufwerten wollten und jetzt eine tolle Realsatire über sich selbst gemacht haben [weil dieses Profil spätestens morgen weg ist, hier mal ein kleiner Screenshot zur Dokumentation der Schande], aber wirklich nur ein ganz kleines bisschen. Wer sich wie ein unterirdischer Idiot aufführt, darf sich nicht darüber wundern, wenn er dabei wie ein unterirdischer Idiot aussieht.
So, ihr Leute bei Jappy: Kauft euch bitte mal eine Tüte Zivilisation und ein bisschen Hirn, beides braucht ihr! Und zwar dringend!
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Und dann haben wir noch die Netzneutralität des Tages, diesmal in der Geschmacksrichtung T-Online und Vodafone (da sagt man schon vor dem Link deutlich und würgend »bäh!«). Die modifizieren nämlich auf dem Weg aus dem Netz zum Browser ein bisschen die Inhalte, wenns über UMTS geht. Oder, um es mit ZDNet zu sagen: »Dabei gehen die beiden Marktführer von mobilen Datendiensten so weit, dass sie in jede Webseite heimlich eigenen Javascript-Code einschleusen und ihn auf dem Rechner ihrer Kunden zur Ausführung bringen. Diese Technologie wird außer von T-Mobile und Vodafone hauptsächlich von Cyberkriminellen verwendet, die versuchen, auf dem Rechner des Benutzers Malware aller Art einzuschleusen.« – ein Vergleich, den ich angesichts des groben Vorgehens mal für angemessen grob halte. Wer mit dem richtigen Internet verbunden werden möchte, der sollte vielleicht lieber einen Provider wählen, der die Inhalte des richtigen Internet ausliefert, denn zumindest auf Seiten der beiden genannten Provider kommt schon einmal standardmäßig Technik zum Einsatz, die jede beliebige Manipulation der Inhalte möglich macht. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis die Inhalte auch wirklich manipuliert werden, »gute Gründe« dafür werden ja zurzeit politisch geschaffen. So, und jetzt schaut euch wieder die tollen, modernitätsbesoffenen
LügenWerbespots an! -
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Bullshit des Tages: Ich weiß gar nicht, warum ich gerade vom Betteln komme, ich bin doch so reich. Zwar stimmt die Anzeige der Besucher nicht (es sind an schlechten Tagen 1900 bis 2000) und auch die Seitenabrufe sind deutlich mehr, aber das macht diesen virtuellen Donnerbalken hier ja noch viel wertvoller. Will jemand kaufen?
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Rechtsfreier Raum des Tages: Siehe hier…
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Was macht man denn mal, wenn sich die Musik nicht mehr verkauft? Na, ist doch klar, man sucht nach neuen Einnahmequellen. Zum Beispiel Abmahungen…
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Die Bundeswehr präsentiert uns die Realsatire des Tages. Die ist in ihrer Mischung aus Größenwahn und völliger technischer Inkompetenz doch glatt der Meinung, dass es in knapp vier Milliarden möglichen LANs ein bisschen eng werden würde. Da fragt man sich ja schon, was die noch vorhaben…