Ach, über was man sich doch alles den Kopf machen kann! Vor allem, wenn man für das Kopfmachen bezahlt wird und sich deshalb nicht einen Kopf um sein nacktes Existieren machen muss. Wie zum Beispiel jene Theolügner, die sich Gedanken darum machen, was denn jetzt eigentlich der Name des biblischen Gottes gewesen ist. Das ist schon ein schweres Kreuz, das denen damit auf den Schultern lastet! Mein Vorschlag für dieses Tetragramm JHWH ohne überlieferte Aussprache ist übrigens Jachwo; so lautete nämlich ein Gottesname in Midian, wo Mosche (ägypt. wohl Thutmosis) nach seinem Mord an einen ägyptischen Beamten hinfloh. [Ich habe gerade keine Lust, die Bibelstelle rauszusuchen, aber morgen gibt es so etwas wieder richtig zwangsneurotisch korrekt mit Quelle.] Den Trick mit dem Monotheismus als Mittel zum Machtausbau kannte dieser Höfling bestimmt noch von Echnaton, der damit ja auch schon eine anständige und hoch verhasste Despotie aufgebaut hat und es sogar geschafft hat, dass einer seiner hymnischen Texte (der Sonnengesang) fast unverändert in die Bibel drang und dort selbst für die ach so befreiten Christen zum »heiligen« Wort wurde. Aber die Geschwätzigkeit der Theolügner wird noch viele Thesen aufstellen, die hübscher klingen, ganz gewiss, denn dafür wird der Theolügner bezahlt. Dabei könnten die es sich so viel einfacher machen, denn die Aussprache ihres wirklichen Gottes und seiner dienstbaren Geister ist wohl bekannt und sogar mit Vokalen überliefert. Sie lautet »GELD«, und die Geister dieses Gottes heißen »MACHT«, »DRUCK« und »ANGST« – alles tun die christlichen Kirchen diesem Gott und seinen dienstbaren Geistern zuliebe, wirklich alles. Denn sein ist die Kaufkraft, und die Macht, und die Gefährlichkeit. In Ewigkeit. Amen.