Nicht nur bei den Grünen in Berlin ist die »Bürgerbeteiligung« beim Wahlkrampf im Internet durch bloßes Hinschauen als Reklame und Verarschung zu erkennen. Nein, auch die CDU in Berlin mag nicht zurückstehen und zeigt allen Menschen mal so richtig, dass die vorm Wahlkampf im Internet gespielte Bürgernähe… ähm… doch gewisser Ergänzungen bedarf, etwa der, dass der Kandidat auf Listenplatz Fünf ein bisschen punkten kann, weil die Kandidatin auf Listenplatz Sechs die passenden Vorlagen gibt. Tja, und wenn dann mal jemand eine Frage zu diesem Stück CDU-Realsatire stellt, wird seine Frage gelöscht und er von der tollen, bürgernahen Partei rausgekickt.
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Fail des Tages: Die Web-Zwo-Nullige Simulation von Bürgerbeteilung und »direkter« Demokratie in Berlin. [via]
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Die NPD versucht es im Wahlkampf mal mit einem eher nostalgischen Motto: Gas geben!
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Sicherheitslücke des Tages: Mit einem zugegebenermaßen etwas aufwändigen, aber durchführbaren Verfahren (inklusive einer Phishing-Site) den auf einem beliebigen Lesegerät liegenden elektronischen Personalausweis eines anderen Menschen im Internet verwenden. Gut, dass dieses eh kaum benutzbare Stück Bundestechnikschrott kaum im Einsatz ist; der Missbrauch einer fremden Identität wäre darüber leicht möglich, und die organisierte Internet-Kriminalität wird schon »Anwendungen« dafür finden.
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Der Guhgell-Doppelplusgut-Löschnazi des Tages: Blake Ross, einer der Menschen, denen wir das Open-Source-Projekt Firefox zu verdanken haben, ist bei Guhgell Doppelplusgut rausgeschmissen worden. Weil sein Name die »Community-Richtlinen« von Guhgell Doppelplusgut verletzt. Er hat nämlich kein Pseudonym, sondern seinen richtigen Namen angegeben…
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Warum man diesen Autorun-Müll für eingelegte Datenträger unter Windows auf jeden Fall abschalten sollte, auch wenn man nur scheinbar saubere CDs einlegt? Erstens, weil es auf die beiden Doppelklicks auch nicht ankommt. Und zweitens, weil selbst CD-ROMs von namhaften Firmen wie Cisco verseucht sein können.
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Brüller des Tages: Die hochintelligenten Algorithmen bei Zeit Online…
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Kleiner Spaß des Tages: Mal eben mit Guhgell die Steuerung eines Kraftwerkes finden. Damit man auch mal das Licht ausschalten kann. So etwas ist natürlich auch mal ungeschützt, das Internet ist ja eine Kuschelstube, in der es keinerlei Angriffe gibt. Und manchmal ist man auch paranoid und setzt eine Passwortabfrage davor, denn auf das total sichere Passwort 1234 kann ja kein Mensch kommen.
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Oops, da hat so ein fertiger Netzwerk-Dateiserver mit Verschlüsselung doch glatt einen undokumentierten Zweitschlüssel. Nur, falls man den richtigen mal verliert. Oder gar nicht hat. Letzteres natürlich nur, wenn man den Zweitschlüssel hat. Das ist doch nett, wie Verbatim an Kundenwünsche denkt…
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Sonderexperten aus der US-Justiz bei der Arbeit: »man habe den Laptop lediglich deswegen so lange behalten, weil House sich geweigert habe, das Login-Passwort herauszugeben. Zudem habe das installierte Dual-Boot-System – es waren sowohl Windows als auch Linux installiert – die IT-Forensiker der Behörden vor Probleme gestellt. Die Beamten seien lediglich mit der forensischen Untersuchung standardmäßiger Windows- und Macintosh-Systeme vertraut« – komisch, in den paar CSI-Folgen, die an mir vorbeigeflackert sind, wirkten die Forensiker viel versierter…
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Brüller des Tages: GNU Emacs verstößt gegen die GPL. Also jetzt nicht nur gegen die Genfer Konvention, weil sich bei der Benutzung dieses LISP-Interpreters mit Editor-Frontend die Finger im endlosen Escape Meta Alt Control Shift verknoten und den Fingerbesitzer gedemütigt und ausgeliefert vor der Tastatur sitzen lassen, sondern gegen den eigenen Lizenztext. Und jede Verteilung von Emacs ist schon seit längerer Zeit illegal. Das wird aber ganz schnell geflickt, da bin ich mir sicher…
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