Was sind das eigentlich für Leute, die Justizminister in einem Bundesland der BRD werden, nachdem sie auch schon einmal beamteter Staatssekretär im Bundesministerium des Innern (und damit oberster Bundespolizist und Inlandgeheimdienstler) gewesen sind. Na, zum Beispiel solche CDU-Mitglieder wie Kurt Schelter, der gerade erst eine relativ milde Strafe wegen gewerbsmäßigen Betruges, Steuerhinterziehung und uneidlicher Falschaussage vor Gericht bekommen hat. Das ist genau der richtige Charakter für einen nach Recht und Ordnung schreienden BRD-Innenpolitiker aus der großen, schwarzen Kofferpartei!
Monatsarchiv Mai 2012
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Nachtwächter
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Nachtwächter
Dinge, die die Welt nicht braucht: Ein USB-Roboter, der jedes Mal ein bisschen Duftstoff versprüht, wenn jemand auf den Fratzenbuch-Daumen klickt, zweitzwitschert, pluseinst etc. Ideal für jene, denen es nach ein paar Jahren Abstumpfung 2.0 nicht mehr erfreulich und erbäulich genug erscheint, mit so vielen flinken Klicks »geliebt« zu werden. Das kann aber auch nur ein erster Schritt sein, ich wäre für die Injektion einer kleinen Menge Heroin bei jedem Klick…
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Nachtwächter
Möööp! Der Brüller des Tages! GM kurz vor dem Börsengang des Fratzenbuches so: Die Reklame beim Fratzenbuch machen wir nicht weiter. Sie bringt nichts. Was für eine Überraschung, da hätte aber auch wirklich niemand drauf kommen können: Wenn Menschen miteinander kommunizieren, dann empfinden sie die Reklame immer als störend, lästig, aufdringlich, unerwünscht; anders als etwa bei der Benutzung einer Suchmaschine, wo Reklame zumindest in einigen Fällen auch als hilfreich oder gar nützlich empfunden werden kann. Ob sich die vielen Lemminge, die ernsthaft darüber nachdenken, in den nächsten Tagen ein paar Fratzenbuch-Schwindelzettel zu kaufen, jetzt wohl mal die Frage stellen, ob das Fratzenbuch neben der Reklame noch ein seriöses Geschäftsmodell hat? Oder überhaupt noch eines? Nachdem sich hoffentlich viele Menschen diese an sich sehr nahe liegende Frage mal gestellt haben, bitte diese ganze idiotische Web-Zwo-Nullblase platzen lassen!
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Bio
Na, zur Abwechslung mal ein aktuelles Beispiel für schwarze Pädagogik, in bester Struwwelpeter-Tradition? Mit dem Einsatz moderner Technik und Kommunikationsmittel für die instrumentelle und operante Konditionierung zum guten Untertan.
Ein hoch auf die industrielle Massenerziehung!
Pink Floyd – Another Brick In The Wall(Live)
»[…]We don’t need no education
We dont need no thought control
No dark sarcasm in the classroom
Teachers leave them kids alone
Hey! Teachers! Leave them kids alone!
All in all it’s just another brick in the wall.
All in all you‹re just another brick in the wall.[…]« -
Nachtwächter
Endlich hat Avira DIE LÖSUNG™ gegen Viren, Trojaner, Rootkits und Spyware gefunden: Einfach den Rechner nach einem Update nicht mehr hochfahren lassen, dann ist auch Ruhe und Sicherheit!
Ich finde übrigens auch, dass man rundll32.exe und iexplore.exe als Schadsoftware betrachten sollte…
Nachtrag: Hier eine kurze, schnelle Erste Hilfe für Menschen, die sich nicht zu helfen wissen – ist aber ungetestet. Wenn der Desktop noch startet (Hintergrundbild erscheint), aber nichts mehr funktioniert, weil der Windows-Explorer nicht startet, einfach mit »Affengriff« Strg-Alt-Entf den Taskmanager aufmachen. Dort kann man einen neuen Task ausführen und C:\Programme\Avira\avcenter.exe starten. Dann erstmal in Avira alles abschalten, was sich abschalten lässt, den Rechner neu starten und hoffen, dass der Explorer wieder startet. Aber bitte nicht vergessen, den Avira wieder scharfzustellen, wenn der Bugfix draußen ist.
Nachtrag Zwei: Und die Abhilfe von Avira ist auch draußen.
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Nachtwächter
[…] bei sensiblen Unternehmensdaten sollte man aber lieber genau überlegen, ob die Sicherheitsvorkehrungen ausreichen – Hallo? Fraunhofer? Ihr wollt mir einen von Sicherheit erzählen, aber ihr deutet ernsthaft an, dass »sensible Unternehmensdaten« in einer »Cloud« abgelegt werden sollten? Sicher? Hackt es bei euch? Warum zum hauenden Hammer sollte das jemand tun? Welchen betrieblichen Grund sollte es geben, »sensible Daten« einem zusätzlichen und unnötigen Risiko auszusetzen? Sie nicht auf einem eigenen Server (was riskant genug ist, wenn der am Internet hängt und damit ein »Opferrechner« ist) vorzuhalten, sondern sie auch noch außer Haus zu geben und damit jede Kontrolle darüber aufzugeben? Wisst ihr bei Fraunhofer nicht, dass jedes Mehr an Komplexität immer und zwangsläufig ein Weniger an Durchschaubarkeit, Fehlerfreiheit und Sicherheit ist? Dass die Idee »Cloud« der Datenhaltung eine weitere Schicht von Komplexität auf diversen Ebenen (Server, Clientsoftware, Einbettung in ein Dateisystem, Verschlüsselung, Authentifizierung, Protokoll) hinzufügt, wo der bestehende betriebliche Prozess bislang prächtig ohne ausgekommen ist? Dass diese Wölkchen demnächst immer wieder einmal so richtig abregnen werden? Mann, mann, mann, welcher Cloud-Anbieter steckt euch im Hintergrund nur das Geld zu, damit ihr so eine verblendete und verantwortungslose Scheiße erzählt, die dort, wo man euch Glauben schenkt, böse Folgen haben kann?!
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Nachtwächter
Tolle grüne Idee des Tages: Wenn die Leute »wegen der Kirchensteuer« (und nicht etwa auch wegen der allgemein zum Himmel schreienden ethischen Verkommenheit des Ladens) aus der hl. röm.-kath. Kirche austreten, dann muss man nicht etwa diese staatlich eingezogene Rate auf das Zimmer im himmlischen Wolkenkuckucksheim abschaffen, sondern eine Steuer für Konfessionslose einführen. Meine Erweiterung des Vorschlages: Nehmt bitte auch Kfz-Steuer von Radfahrern!
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Nachtwächter
Man muss seinen Doktor nicht umständlich guttenbergen, wenn es um so richtig richtige Wisschenschaft geht: Für eine Spende von 39 Euro wird die Auszeichnung Ehrendoktor in den Fachgebieten Engel-Therapie, Exorzismus, Wunderheilung, Parapsychologie oder Ufologie von der Miami Life Development Church verliehen. Da nimmt man doch gleich alle auf einmal!
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Nachtwächter
Tolle Idee des Tages: Hey, NASA, baut doch mal ein echtes Raumschiff Enterprise!
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Nachtwächter
Toll, die EU hat aus ACTA gelernt. Jetzt wird erwogen, die Informationsfreiheit einzuschränken, damit auch niemand mehr allzu leicht mitbekommt, was da gerade in irgendwelchen fernliegenden Kammern durchgezogen wird. Sonst scheitert ja hin und wieder mal eine der politischen Beglückungsideen am Widerstand der Menschen.
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Nachtwächter
Na, Jam-Endo hat endlich eingesehen, dass man dort die technischen Probleme nicht selbst in den Griff bekommt und sucht jetzt als größte Internetplattform für die Verbreitung freier Musik nach einem schönen, billigen Praktikanten. Bitte mit soliden Kenntnissen aktueller Webtechnik, mit leichten Fähigkeiten in der Linux-Administration, mit Kenntnissen in der Shellprogrammierung und natürlich auch mit ohne dafür angemessene Gehaltswünsche. Vielleicht erklärt der dann mit seinen Kenntnissen aus dem Informatikstudium auch mal den Jam-Endo-Machern, dass man bei solchen Websites nicht ständig zur Verärgerung aller Nutzer am Livesystem rumstrokelt, sondern in einer Testumgebung programmiert und vielleicht zusätzlich noch dafür sorgt, dass ein kleiner Kreis von kotfressfreudigen freiwiliigen Beta-Testern die aktuelle Strokelversion sieht und die auftauchenden Fehler meldet. Aber hey, das wäre ja ein Streben nach Qualität, das wäre also nicht Jam-Endo… [via hjfischer in den Kommentaren]
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Bio
IPoXP: Netzwerkdaten per Xylophon übertragen
Die nerdigen Geeks haben mal wieder zugeschlagen und Äonen
nutzloserwissenschaftlicher Arbeit investiert um ein neues Spielzeug für die »Tierpsychologen« zu bauen. Affe* sieht Lampe (LED) aufleuchten. Affe* schlägt auf den zugehörigen Klangstab. Affe* bekommt Affensteak (Banane) und freut sich total.Achso: Die Überschrift von Heise (die ich einfach übernommen habe) ist mal wieder ziemlich Banane – Das Xylophon überträgt da ziemlich genau nix.
* Ähnlichkeiten mit den im Video und Anderswo vorkommenden nackten Affen ist nicht auszuschließen.
Nachtrag:
Als nächstes wollen die nerdigen Geeks daraus eine noch komplexere Apparatur bauen, damit die Affen auch über Ländergrenzen hinweg sogar ganze Partituren lernen.
Hier ein Prototyp:
Nur mit dem Übertragen über das Netz klappt das noch nicht so wie gewünscht, da die Klangerkennungsalgorithmen bei wirklich begabten Affen noch zu träge reagieren