»[…]Netflix just announced that they are streaming videos in HTML5, only in browsers with »Premium Video Extensions«. You know what that means – Digital Restrictions Management (DRM).
The announcement is Netflix’s latest chess move in their long game to blanket the web in DRM. Slipping a DRM delivery mechanism into the HTML5 standard is the online streaming giant’s endgame. If the outrageous proposal Netflix is peddling to the World Wide Web Consortium (W3C) is adopted, you can kiss the free Web as we know it goodbye. Where do they get the money to gain influence at W3C?
From your subscription dollars. […]«
Schlagwort HTML5 RSS
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Nachtwächter
Die tolle, neue Technik unter dem »niemals festgeschriebenen Standard« HTML5 mit ihren ganzen im Browser laufenden Anwendungen ist ja so toll und neu. Oder, um es mit dem tollen, neuen Guhgell Mäpps zu sagen: Firefox unter Windows XP wird nicht unterstützt. Worin der Unterschied im Funktionsumfang des Browsers, des Renderers, des Parsers und des JavaScript-Interpreters zwischen einem Firefox ESR 17 unter Windohs XP und einem Firefox ESR 17 unter Windohs 7 liegt – dort gibts diese freundliche Meldung nämlich nicht, aber dafür ein kräftig aufgeplustertes, »neues« Guhgell Mäpps – beantworte bitte ein Experte für Webstandards, leichtgewichtige Clients, alternativlose gute neue »Technologie« zur Ablösung der schlechten alten »Technologie« und für die Plattformunabhängigkeit dieser tollen, neuen Programmierweise.
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Das World Wide Web Consortium (W3C) prüft gerade die Integration von DRM in HTML5.
So sehen also die neuen offenen Webstandards aus? Was gibt es da zu prüfen?
Ach ich Dummerle hab ja ganz vergessen, das W3C ist auch nur ein Zusammenschluss verschiedener interessierter Unternehmen. -
Nachtwächter
Wer mal sehen möchte, wie Albträume im Web aussehen, der rufe einfach die Startseite von Guhgell auf – also die, wo eigentlich nur ein Textfeld für den Suchbegriff und zwei Buttons drin sind, die man bekommt, wenn man die Guhgell-Adresse in die Adresszeile seines Browsers eingibt – und schaue sich den Quelltext an! (Das geht eigentlich bei jedem Browser mit Strg+U.) Aus einer HTML-
FORM
mit dreiINPUT
s ist eine 100 KiB große Wüste aus (auf geringe Dateigröße optimiertem) JavaScript und absurd aufgeblähten CSS-Angaben mit eingesprengselten Resten von HTML-Markup geworden. Und wenn man mit einem Guhgell-Konto angemeldet ist, dann wird das noch schlimmer. Je mehr HTML5 und kopfkranke Ideen von »Anwendungen im Browser« ich sehe, desto mehr wünsche ich mir gutes altes Markup zurück. Irgendeinen Vorteil aus Anwendersicht hat dieser ganze Müll nämlich nicht. -
Nachtwächter
Lacherchen des Tages: Wie unterscheidet man eigentlich dieses HTML5 von HTML?
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Nachtwächter
Abt.: Wie programmiert man in der Hölle? Rupert Hausberger entwickelt einen Amiga-Emulator in HTML5 und Javascript, um Spiele und Demos für den Amiga direkt im Browser wiederzugeben. Wenn ich nur an die lustige Hardware zurückdenke, die man dafür emulieren muss (etwa den sehr speziellen Blitter oder diesen Copper, der schön mit dem Rasterstrahl synchronisert arbeiten konnte), dann frage ich mich, warum zum hl. Henker man eigentlich nicht den fertigen und gut funktionierenden (ich nutze ihn selbst) UAE verwenden sollte. Ach, weil der eine klassische Anwendung ist und man ja heute alles im Browser machen will. Auch, wenn man dafür Räder neu erfinden muss und für eine befriedigende Performance auf die nächste oder übernächste Hardwaregeneration warten muss. Ich verstehe.
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Nachtwächter
Na, für einige Spiele scheint HTML5 ja schon ganz gut geeignet zu sein…
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Nachtwächter
Ist ja toll, dass sich die Verrückten (wer ohne Not eine Beta benutzt, ist verrückt) die Beta von Opera 10.6 holen können. So weit ich weiß, gibt es den Opera 10.5 immer noch nicht als Release für Linux. Aber man kann ja schonmal mittendrin die nächste Version machen und allerlei tolle Features verkünden, bevor die aktuelle Version so richtig fertig ist. Oder soll Opera demnächst nicht mehr auf Linux laufen? Na gut, es gibt zwar den Firefox, aber welchen Sinn hat das plattformübergreifende Programmieren, wenn man nicht alle sinnvollen Plattformen abdeckt.
Nachtrag: Ich gelobe Besserung und werde in Zukunft darum bemüht sein, wenigstens mal in die Website eines derartigen Projektes zu schauen, bevor ich abjauche. Opera 10.5 wird niemals mehr fertig werden, die gesamte Entwicklung ist auf 10.6 geworfen, wovon es auch wieder eine Version für die unixoiden Systeme geben wird. Gut so, besser ein leidlich fehlerfreies Produkt als ein dürftig hingestrokeltes Stück Schrott. Die Umstellung weg von der Qt3 war wohl doch nicht so trivial…
Nachtrag Zwei: Aber ich muss doch noch ein bisschen Ätze nachschütten, wenn ich diesen Marketing-Blah lese: »[…] and we are dedicated to fully supporting HTML5 and the latest in other open web standards, such as SVG and CSS« – ich weiß ja nicht, für wie komplettenthirnt die so schreibenden Leute ihre Zielgruppe halten, aber Opera kann schon seit Jahren ohne jedes Problem SVG, und die CSS-Unterstützung war schon in einer Zeit vorbildlich, in der kaum jemand auf die Idee gekommen wäre, CSS als zentrales Mittel der Gestaltung zu verwenden. (Ja, man hat mal HTML-Tables ineinander verschachtelt und so was, üble Zeiten waren das.) Okay, es klingt schon an, dass es sich dabei nicht um Neuigkeiten handelt, aber der Blah erweckt doch schon sehr den Eindruck, dass da für die abtippende Journaille mit der Brechstange nochmal das aktuelle Hypewort HTML5 reingetippselt werden muss, scheißegal, wie dumm das denn im Kontext klingt.