Endlich gibts eine »rationale« Erklärung dafür, warum es beim Versuch, in Berlin einen Flughafen zu bauen, so viele Pannen gibt.
Monatsarchiv Januar 2013
-
Nachtwächter
-
Nachtwächter
Jobcenter des Tages: Die »Einladung« an die falsche Adresse schicken, über die Feiertage eine 100-Prozent-Sanktion durchziehen und als Sachbearbeiter einfach in Urlaub fahren. So ist das eben in der BRD mit ihrem von der rotzgrünen Junta umgeschrieben und von der schwatzgelden Junta aufrechterhaltenen Sozialgesetzbuch.
-
Nachtwächter
Tolle Idee des Tages: Ein Livestream des ARD-Programmes. Damit es endlich auch in einem Teil des Webs so einen obsoleten Altmedienscheiß wie »Sendezeiten« gibt. Ich setze mal einen Link dazu, den man bei der ARD wohl eher weniger gern sieht, wenn man jetzt damit »argumentiert«, dass man ja auch im Internet sende.
-
Nachtwächter
Adbusting des Tages: Wir helfen Kindern…
-
Nachtwächter
Ein Blick nach Irland zeigt kurz, wie sich die Verleger mit ihrer Idee des »Leistungsschutzrechtes« das mit dem Web 3.0 so vorstellen: Ein einfacher Link ohne Zitat soll 300 Euro Lizenzgebühr kosten. Ein Link, kein Zitat.
-
Nachtwächter
Geistiges Eigentum des Tages: Die Wortmarke »Weltuntergang«. Und nein, diese Marke haben nicht die Zeugen Jehovas…
-
Nachtwächter
Europol kümmert sich jetzt endlich nicht mehr nur um die Terroristen mit automatischen Waffen, sondern auch um schwere Jungs, die richtig üble Straftaten begehen. Zum Beispiel Verletzung der Rechte des geistigen Eigentums. Natürlich unter der Leitung eines Geheimdienstlers.
-
Nachtwächter
Juchu! Endlich gibts in Abmahnistan auch 1800 Euro teure Briefe wegen eines Links im Fratzenbuch, bei dem das Fratzenbuch ein Vorschaubildchen generiert. Das wurde aber auch Zeit!
Und wie sehr das »geistige Eigentum« doch die Menschen durch Einschüchterung daran hindert, das Internet mitzugestalten und zur Kommunikation zu nutzen! Das ist sicherlich nicht von jedem unerwünscht.
-
Bio
Hier eine Zusammenstellung von Pressemeldungen über Todesopfer der HARTZ-Gesetzgebung.
-
Nachtwächter
-
Nachtwächter
Wer der Wikipedia im letzten Jahr kein Geld gespendet hat, der hat vielleicht 50 Dollar für die Free Software Foundation übrig, die gegen Meikrosofts Computerenteignung durch Bootverweigerung bei anderen Betriebssystemen agitieren will. Für Laien ausgedrückt: Meikrosoft will den Computer abschließen, aber den Schlüssel soll nicht der Computernutzer haben, sondern Meikrosoft. Denn Meikrosoft weiß, was gut für dich ist und was du wirklich brauchst.
-
Nachtwächter
Haha, ist das lustig. Heise Online meldet die Browserstatistik von Statcounter, als ob diese Zahlen etwas mit der Verbreitung von Browsern zu tun hätten. In Wirklichkeit sagen diese Zahlen eher, welche Browser einen großen Teil Anwender haben, die solche zentralisiert datensammelnden Zählgrafiken nicht blocken und jeder dahergelaufenen Seite im Web erlauben, JavaScript auszuführen. Dass die Firefox-User hier eher zu einer Kombination NoScript, ABP und Ghostery (ja, ich weiß…) neigen als die Menschen, die einen Browser mit simplifizierender Nutzerschnittstelle verwenden (ich meine Chrome, und ich meine das nicht nur abwertend), überrascht mich nicht so. Und dass jemand, der einen wenig wahrgenommenen und beinahe nicht beworbenen Nischenbrowser wie den Opera nutzt – ich tue das übrigens auch, wann immer ich kann, teils aus Gewohnheit, und teils, weil er gut ist – ja, dass so jemand eher wert auf Einstellungen und AddOns legt als jemand, der auf einer der vielen Guhgell-Seiten immer wieder die dort allgegenwärtig-nervende Chrome-Reklame sieht und irgendwann darauf anspringt, das entspricht völlig meinen Erwartungen. Der »Opera-Rückgang« steht in meinen Augen im direkten Zusammenhang damit, dass Opera erst seit kurzem ein brauchbares Addon-Konzept hat (ordentlich beim Mitbewerb abgeschaut), das die alten, recht komplexen und viele einfache Anwender überfordernden Möglichkeiten von globalen und seitenspezifischen Einstellungen aus den späten 90er Jahren ergänzt hat – und brauchbare Blockier-Addons sind deshalb auf Opera noch relativ jung. Ich schließe aus dem »Opera-Rückgang« vor allem, dass diese Möglichkeiten inzwischen gern angenommen werden…
tl;dr: Die Zahlen, die Heise Online da als Tatsachen meldet, sind wertlos. Anwender bestimmter Browser blocken Statistikdienste wie Statcounter eher als Anwender anderer Browser. Gezählt werden Browser von Anwendern, die naiv und unbesorgt mit ihrer Privatsphäre im Internet umgehen. Eine Fachzeitschrift sollte darauf verzichten, solche Pressemeldungen von Statcounter zu verwenden.