Nachtrag: Was mir gerade noch einfällt, ist das Original-Wahlplakat (nein, keine Satire) von 2009.
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In den USA werden sie in den nächsten Tagen gewiss die Frage aufwerfen, wie man »Cyber-Attacken« gegen wichtige Infrastruktur in Zukunft verhindern kann, und vermutlich wird dies mit einer weiteren »kleinen« Einschränkung von Menschen- und Bürgerrechten verbunden sein. (In der BRD spricht man von »grundrechteschonenden« Eingriffen.) Und. In den USA werden sie in den nächsten Tagen gewiss nicht die nahe liegende Frage aufwerfen, wieso ein Wasserwerk eigentlich so am Internet hängt, dass eine »Attacke« über das Internet möglich ist. Aus welchem Grund es überhaupt am Internet hängt. Und ob das damit eingegangene Risiko in einer vernünftigen Relation zum Nutzen steht.
Jeder Computer mit einer permanenten Verbindung zum Internet ist ein Opferrechner, der allen möglichen Angriffen ausgesetzt ist. Punkt.
Nachtrag: Na, wenn man fürs Passwort nur drei Zeichen verwendet, ists ja auch nicht sooo schwierig…
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Eigentlich erstaunlich, dass sich bis jetzt niemand aus der classe politique entblödet hat, reflexhaft von sich zu geben, dass die rassistisch motivierten Serienmorde »im Internet geboren« wären und diesen Ausspruch auch gleich mit einer Forderung nach Einschränkungen des Internet verbunden hat. Bei anderen, derartigen sich bietenden Gelegenheiten waren die Herren Uhl und Friedrich von der CSU doch auch nicht in der Äußerung derartigen Unfugs zurückhaltend, und wenns noch so den Fakten widersprochen und die Opfer verhöhnt hat.
Nachtrag: Kommt ja wie gerufen…
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Eindeutig das lustigste Foto des Tages…
Nachtrag: Etwas besseres Foto…
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Den Sicherheitsbehörden sei zwar bekannt gewesen, dass Rechtsextremisten gut mit Waffen und Sprengstoffen ausgerüstet seien. Konkrete Hinweise auf gezielte Morde habe es bislang aber nicht gegeben – schon klar, Faustfeuerwaffen und Pengstoff bunkert man ja nicht, weil man damit jemanden umbringen will, sondern weil… ähm… sie so hübsch aussehen. Übrigens recht »ärgerlich«, dass wir in der BRD (vielleicht demnächst sogar mit mehr oder minder aktiver Kriegsteilnahme gegen den Iran) trotz aller Kampagnen bislang genau null Opfer durch »islamistischen« Terrorismus hatten, aber dafür jede Menge Leichen überwiegend moslemischer Religion, ermordet durch hausgemachte Mordbrennerbanden.
Nachtrag: Eine Liste…
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Großartige Idee: Für die »Eurorettung« (also zur Verstaatlichung eventueller Spekulationsverluste, während die Spekulationsgewinne das Eigentum derer werden, die schon viel haben) könnte man ruhig noch ein bisschen mehr in den Topf werfen. Zum Beispiel die Gold- und Währungsreserven der Deutschen Bundesbank. Aber hey, das sind ja nur ein paar Milliarden Euro Geld von anderen Leuten…
Nachtrag: Niemand hat die Absicht… [Achtung! Link geht auf das Gezwitscher des Regsprechers]
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Qualitätsjournalismus des Tages:
Das LocusDer Focus erklärt seinen Lesern, dass Parkinson, Schizophrenie und ADHS von einem Parasiten verursacht werden können, der sich bis ins Gehirn vorfrisst – und nicht etwa vom Focuslesen. Und diese kleinen Viecher haben zwei Drittel der Leute in sich, zumindest haben sie Antikörper gegen die Gehirnfresser. Besser gruseln mit Focus eben. Aber: Tolle Erkenntnis! Und wo kommt die nun her, wer hat die Studie gemacht? Tja, das verschweigt diese Bildzeitung für Besserverdienende, und die aktuelle Fachliteratur kennt auch keine derartigen Untersuchungen. Muss sich wohl jemand ausgedacht haben oder eine komische Gestalt aus der dritten Reihe gemutmaßt haben – denn so eine Erkenntnis würde selbst dann publiziert, wenn die Studie nicht ganz astrein ist und dringend der Überprüfung bedarf. Schließlich geht es um verdammt schwere Krankheiten, die zurzeit unheilbar sind. Da kann sich jedes zusätzliche Wissen einmal in späteres Können verwandeln.Nee, dem Focus geht es nur darum, den Menschen mit einem gruseligen Horrormärchen breite Angst in die Gehirne zu impfen. Dafür braucht man zumindest keine Parasiten, dafür braucht man nur die Presse.
Nachtrag: Telepolis verlinkt direkt auf die Studie. [Danke! Siehe Kommentar!]
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Was zurzeit nicht erlaubt ist: Äppel darf sein eiFohn nicht mehr verkaufen. Aber das klingt dermaßen wirr bei Chip Online,
und dann ist es auch noch ein technisches Patent, also Zeug, dass man nicht mal eben schnell versteht… ich glaube da erstmal gar nichts mehr.Nachtrag: Die haben das Ding nicht in der Sache kassiert, sondern aus Verfahrensgründen, weil sie dem Gericht gegenüber nicht Stellung zu den Vorwürfen genommen haben. In der eigentlichen Sache ist noch gar nichts entschieden.Aber nachdem Äppel sehr komische Geschmacksmuster gegen Konkurrenten durchsetzen konnte (Abgerundete Ecken), kann ich mir das Grinsen kaum verkneifen. Schlagt euch doch alle gegenseitig tot mit eurem »Geistigen Eigentum«.
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Hey, cool! Die idiotische Idee, mit einem Haufen JavaScript Anwendungen im Browser laufen zu lassen, führt dazu, dass der Bot von Guhgell jetzt auch POST-Requests senden muss, um an alle Bestandteile einer Seite zu kommen – so schreibt es jedenfalls Golem. Tolle Meldung, ich freue mich schon auf die ersten Kommentare des Guhgell-Bots in durchAJAXifizierten Blogs und Foren oder auf in Webshops bestellte Fernseher. Die ganze Idee einer im Browser mit hohem Aufwand nachgebildeten Desktop-Anwendung ist einfach nur schlecht, und wenn die Bots der Suchmaschinen jetzt irgendetwas mit der modernen Interaktivität anfangen müssen, dann wird das sicher im einen oder anderen Fall zu Problemen führen.
Nachtrag: Und wozu macht Guhgell das? Wohl vor allem, um Fratzenbuch-Kommentare indizieren und durchsuchen zu können, denn das scheint die erste Anwendung zu sein.
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Huch, doch noch kalte Fusion als Energiequelle? Wer ein paar Hintergründe in Deutsch lesen möchte, dieser FAZ-Artikel ist eine gute Einführung.
Nachtrag: Warum verlinke ich die FAZ? Das EsoWatch-Wiki scheint zu jeder etwas schrägeren Technik oder Scheintechnik einen Artikel zu haben…
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Bwahahahaha! »Das Problem der kurzen Akkulaufzeit des iPhone 4S könnte von einem Fehler in der Software zur Bestimmung der Zeitzone verursacht werden« – klar, das muss ja auch die ganze Zeit im Hintergrund mitlaufen und den Akku leernuckeln. Zumindest, wenn es die neueste Bananensoftware von Äppel ist, die erstmal ein Jährchen beim Nutzer reifen muss, bevor sie ein bisschen was taugt. Aber hey, dafür könnt ihr mit eurem Telefon quasseln. Also nicht jetzt mit anderen Leuten übers Fon, sondern mit dem Fon. Das ist doch toll. Dafür nimmt doch auch gern in Kauf, dass der Rest ein bisschen rottig geproggt ist.
Nachtrag: Ständig checken, ob sich die Zeitzone vielleicht geändert hat, aber beim Umstellen auf die Winterzeit verkacken. Ein Qualitätsprodukt eben.
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Und nach dem Bundestrojaner kommt der Gamertrojaner. Alle Ächtung!
Nachtrag: Macht nur weiter so mit der Knechtung und Entrechtung eurer eigenen Kunden! Irgendwann wird sogar jeder aufgewecktere Gamer begreifen, worin der Mehrwert dieser komischen Freien Software besteht – und dann braucht nur noch jemand aus der zweiten oder dritten Reihe eine zündende Idee, wie man Freiheit liefern und doch davon leben kann (also Profit machen kann). Dann könnt ihr ganzen Softwarehersteller euch eure Überwachungstools, Kopierschutzideen, Lizenzierungsverfahren und euren sonstigen entrechtenden Bullshit dahin stecken, wo die Sonne niemals hinscheint und damit verrecken gehen. Menschen mögen es nicht, wenn man sie so behandelt.
Nachtrag Zwei: Vor dem Aussterben ist das Ansterben gesetzt…