Hier bei der FAZ kann die Dreckspresse sich mal anschauen, wie man einigermaßen ausgewogen über die aktuellen Zensurbestrebungen der Berliner Bande berichtet. Es gibt also nicht nur diesen zielbewussten und extrem einseitigen Hirnfick-Journalismus.
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Lina am 17.5.2009 um 07:02
Ja, grossartiger Fund, danke! Auch für die Wahrnehmung von Produkten der Presse, hier gerne (unter chronischem Kotzreiz) Journaille oder Hirnfick genannt, gilt also: „Un train peut en cacher un autre“.
Die FAZ fährt schon übrigens schon länger auf dem Gleis
…
Bio am 17.5.2009 um 08:24
das ganze ist unter Feuilleton eingeordnet????
naja. da ich kein eingefleischter zeitungsleser bin, verstehe ich das wohl falsch. aber laut wikipedia: »Das Feuilleton als journalistische Darstellungsform schildert „in betont persönlicher Weise die Kleinigkeiten und Nebensächlichkeiten des Lebens und versucht, ihnen eine menschlich bewegende, erbauende Seite abzugewinnen“.«, ist es anscheinend nebensächlich und ne kleinigkeit wenn man sich »ausserhalb der grenzen der menschlichkeit« (was für ein stuss ist denn das? sind es nicht die menschen die allerlei grausames (nicht nur) gegen sich selbst tun?) befindet.
naja was solls. ich hab wie immer kein plan. zu einer »gesellschaft deren armutszeugnis es ist« zähl ich mich jedenfalls nicht. da können die noch so sehr versuchen betroffenheit zu erzeugen – auch wenn ich kinderficker aufs äusserste verachte. ich muss mich nicht betroffen fühlen! und. die menscheit in ihrem entwicklungsstadium ist sowieso eher retardiert als vernünftig.
axo.
und wenn sonntags (heute) morgens im kinderprogramm im tv den kleinsten unter uns durch aktimel-werbung (»gier ist geil!« tztz) ins hirn gefickt wird, nenne ich das auch kindesmissbrauch und zum kotzen! wo ist da bitte ein stoppschild? aber das scheint ja ned wirklich die debatte zu sein. ne, ist ja ned das pöse internet, ist ja nur werbung.
Lina am 17.5.2009 um 09:30
>>> … und wenn sonntags (heute) morgens im kinderprogramm im tv den kleinsten unter uns durch aktimel-werbung (»gier ist geil!« tztz) ins hirn gefickt wird, nenne ich das auch kindesmissbrauch und zum kotzen!
Isses auch !!! Demnach bist Du überraschenderweise Verächter eines freien Marktes, der sich solches + anderes unverblümt herausnehmen und – actimel betreffend – sogar unverschämt lügen kann? Wie geht das mit Deinen ansonsten rabiaten Freiheitsbestrebungen zusammen … tztz … ??? Erklär’s mal, Erklärbär 8-)…
Das mit der Feuilleton-Einordnung ist mir nicht aufgefallen – aber FAZ-bezüglich doch bedenklich …
Bio am 17.5.2009 um 09:51
rabiat?
danke!
<°)++++><
Bio am 17.5.2009 um 18:09
axo.
was der neoliberale wirtschaftsfaschismus mit freiheit der menschen zu tun hat, das erschliesst sich mir nicht wirklich.
wer solch eine frage konstruiert, die auch noch eine meinung über mich beinhaltet, die mich in das neoliberale lager teleportieren soll, der oder die hat scheinbar von freiheitsbestrebungen und vom natürlichen freiheitsdrang überhaupt keinen schimmer und kennt mich persönlich in keinster weise – noch nicht mal im mikrobenbereich.
gut gekläfft, aber eben nur gekläfft…
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welcome to our world!
Lina am 17.5.2009 um 19:05
Iss ja schon gut. Den Fisch kannst Du Dir nehmen und selber essen … in aller Freiheit. Jetzt, wo ich sehe, dass Du ihn nötiger hast als ich, um an Eiweiss für’s Hirn zu kommen. Um zu versachlichen und dort wieder abbauen zu können, was Du Dir über anderer Leute Intentionen – Deine biologische Person betreffend – so alles eingeredet hast.
Man wird doch mal spekuliert haben dürfen
…
Bio am 17.5.2009 um 19:59
alles nur ad hominem geblah… schon ab hier….
<°)++++><
Nachtwächter am 17.5.2009 um 20:13
Bei einer derartigen Flut von Fischen ist demnächst ein Einbruch des Fischmarktes zu erwarten…
Aber ich war vom ausgewogenen Ton das FAZ-Artikels sowas von beeindruckt (nach Inhalation einer Überdosis Spinarbeit der so genannten »Deutschen Kinderhilfe«), dass ich gar nicht gemerkt habe, dass der im Feuilleton steht. Damit weiß ich jetzt zumindest, dass das Feuilleton der FAZ hin und wieder mal einen Blick wert ist – scheint dort doch gelegentlich einmal das zu lesen zu sein, was unter den »harten« (wie doppeldeutig!) Nachrichten untergeht.
Und zum Thema des Kampfwortes »Journaille« und seines kleinen Sprosses »Hirnfick« (weit über die Tätigkeit der Presse hinausgehend): Ich glaube, im Zusammenhang mit der »Zeit« und der »NZZ« nehme ich diese Wörte nie in den Mund, weil mir diese journalistischen Produkte so wenig Anlass dazu geben. Vor allem die »NZZ« überrascht mich immer wieder, wenn ich einmal eine in die Hand bekomme, und das liegt nicht daran, dass ich mit der recht bürgerlichen Ausrichtung dieser Zeitung konform gehe. Ich wollte, das das keine Ausnahmen wären.
Bio³ am 17.5.2009 um 20:19
»Bei einer derartigen Flut von Fischen ist demnächst ein Einbruch des Fischmarktes zu erwarten…«
Lina am 18.5.2009 um 08:16
>>> »Bei einer derartigen Flut von Fischen ist demnächst ein Einbruch des Fischmarktes zu erwarten…«
Es handelte sich um nur *2* zwischen Kopf und Schwanz bis auf die Gräten abgegessene Exemplare. Weshalb also jetzt Panik des freiheitsdurstigen Marktbeobachters, der eine negative Korrelation, ja, sogar aufsteigende Konflikte zwischen persönlicher Freiheit und markliberalem Beschiss nicht einräumen will
… ?
(Okay, es ist nicht die Aufgabe eines echt coolen Info-Tickers namens *Blah*, Fragen auf den Grund zu gehen; dafür gibt’s ja diverse tiefgründelnde FAZze und NZZe, auf die zu verlinken ist … thanXX!)
kunstseidenes am 18.5.2009 um 11:46
Noch besser fand ich die Überschrift eines anderen FAZ-Artikels: »Von China lernen«. Au ja.
Lina am 18.5.2009 um 12:07
»Von China lernen«
??? Na und? Meines Wissens kann man überall ›lernen‹, solches und solches eben … ich z. B. hab‹ schon viel von China ›gelernt‹ … aktuell markttechnisch gesehen
.
kunstseidenes am 18.5.2009 um 18:05
Stimmt, menschenverachtende Systeme, in denen Hinrichtungen an der Tagesordnung und Presse- und Meinungsfreiheit Fremdwörter sind, sollte sich jeder zum Vorbild nehmen. Das erklärt auch dein freundliches Auftreten.
Aber das reicht dann auch an Futter. Viel Spaß noch.
Lina am 18.5.2009 um 21:25
Angesichts dieser meiner ungeahnten Hinrichtung wegen ›unfreundlichen Auftretens‹ muss ich mich doch glatt eines betont süffisanten (geklauten) Comment-Intros bedienen:
»Welche Situation haben wir denn gerade, Kunstseidenes?«
Doch eindeutig die, dass Du hier (wem eigentlich?) eine Moralpredigt hältst, die völlig überflüssig ist und nichts, aber rein gar nichts mit der Sache zu tun hat, die hier unter Beigabe von Fisch verhandelt wurde. Erst lesen, dann lamentieren … mein Vorschlag.