Was der ePerso nicht ist? Benutzbar ist er nicht.
Schlagwort Schrott RSS
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Nachtwächter
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Hey, Ubuntu, du olles, verrottetes Drecksteil! Ich installiere mir einen Satz Icons und setze den als Standard, weil er mir besser gefällt als die Jauche, die mir die Ubuntu-Macher auf den Desktop gestrullt haben. Und das gleiche gilt für meine vielleicht auch etwas schrägen Farbeinstellungen und meine vielleicht nicht ganz so übliche Gtk-Engine, die mir ausgesprochen schlichte Controls rendert. Ich hab mir was dabei gedacht, du Windows für Linux, du! Und was machst du, Scheiß-Ubuntu? Mal lässt du die Einstellungen funktionieren, und mal nicht; mal sehe ich einen Desktop so, wie ich ihn haben will, und mal sehe ich ihn halt in irgendeinem Theme, das nichts mit meinen Wünschen zu tun hat. Sogar Microsoft Windows ist da besser! Da gehen Einstellungen nicht einfach so verloren. Bäh!
Erstaunlich, dass wenigstens die eingestellten Schriftarten geblieben sind…
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Und nochmal Ubuntu, der nuttige Nervennager genannt »Natty Narwhal« mit seinen vielen Problemen und Unstimmigkeiten – hier mal mit einem kleinen »Späßchen« in der Konsole, für jedermann zum Nachvollziehen:
$ sudo apt-get install xmame-sdl
$ xmame galaga
error: compiled byte ordering doesn’t match machine byte ordering. compiled for MSB first, are you sure you chose the right cpu in makefile.unix?Ja, Ubuntu bekommt es nicht einmal hin, einige (zugegebenermaßen weniger erforderliche) Binaries der Distribution so zu bauen, dass sie auch funktionieren. Also jetzt nicht so ein Kleinkram, der einen ein bisschen frickeln lässt, sondern ein richtig fundamentaler Fail mit falscher Bytereihenfolge in der i386-Version, so dass jeder Programmstart verhindert wird. Ganz offen und unübersehbar, mit lustiger Fehlermeldung, die auch noch sagt, was es für ein Fehler ist. Sicher, xmame ist ein recht altes Paket (und deshalb nehme ich es auch, weil ich den modernen Bloat nicht mag), aber es ist Bestandteil der Distribution und steht zur Installation zur Verfügung, da kann man doch erwarten, dass es einigermaßen reibungslos funktioniert, oder?! Muss man sich denn bei Ubuntu alles, was nicht mehr zur modernen Klick-dich-doof-Kacke gehört, selbst bauen?! Wozu zum schwefelkackenden Höllenhund braucht man dann noch eine Distri?! Wenn die gesamte von Linux ermöglichte Vielfalt in Ubuntu verhindert wird, weil beinahe alles jenseits des derzeitigen Anwendungs-Mainstream einfach nicht richtig funktioniert, denn kann man doch auch auf Ubuntu verzichten und sich Windows zuwenden. Zumal sich unter Microsoft Windows wenigstens der Standard-Desktop halbwegs vertraut bedienen ließe.
(Die Ribbons in diversen Seven-Anwendungen für den letzten Satz bitte kurz vergessen…)
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Da viel zu viele Leute viel zu gut von Ubuntu reden, werde ich hier mal nebenbei mit einer Sammlung der kleinen Unstimmigkeiten und großen Ärgernisse beginnen – ich verkoste im Moment nämlich öfter ein wenig von diesem »Windows für Linux« in der wenig bekömmlichen Geschmacksrichtung »Natty Narwhal«, und manchmal möchte ich davon kotzen.
Heute: Gwibber. Der großartige, leichtgewichtige, kleine Client fürs Microblogging, der so viele Protokolle auf einaml spricht, wenn ich seinem eigenen About-Dialog glauben darf (sorry für meine schlichten und minimalistischen Desktop-Einstellungen, ich mags so – und wer wissen will, wie man die Fensterbuttons nach rechts bekommt, lese einfach weiter, wie ich es an anderer Stelle beschrieben habe):
Ist ja mächtig, und kann doch tatsächlich noch ganz andere als die erwähnten »Internetnetzwerke« [hui, was für eine Übelsetzung]. Tolle Sache, nicht? Das denkt man sich zumindest so lange, bis man ein Konto für einen der weniger populären Microblogging-Dienste einrichten will, denn die von den Ubuntu-Machern gebaute Version…
…hats nicht so mit der versprochenen Vielfalt. Aber hey, das Zwitscherding und das Fratzenbuch sind ja dabei, das ist für die Zielgruppe von Ubuntu wohl das Wichtigste. Einfalt statt Vielfalt; Ubuntu weiß, was gut für dich ist und was du wirklich brauchst.
Aber das ist gar nicht mein Thema. Gwibber hat auch einen dicken und ärgerlichen Fehler. Es ist nicht möglich, darin zu scrollen, ohne dass man sich der Gefahr eines epileptischen Anfalles aussetzt. Jedesmal, egal, ob man mit der Scrollbar oder dem Scrollrädchen an der Maus scrollt, zuckt die gesamte Darstellung in der Liste. Sie geht einmal für eine ungefähre Zehntelsekunde zum Anfang der Liste, um dann erst die neue Ansicht darzustellen. So eine natürliche Bedienung, wie mal langsam durchrollen und sich einen Überblick über die aktuellen Themen zu verschaffen, ist gar nicht möglich. Da eine Tastatursteuerung des Scrollens ebenfalls nicht implementiert ist – sonst würde ich einfach reinklicken und mir mit PageUp und PageDown behelfen – ist das Ding so gut wie unbenutzbar.
Nun, habe ich mir gedacht, gehe ich doch mal zum Launchpad für Ubuntu – und dort habe ich schnell gesehen, dass dieser Fehler seit September letzten Jahres bekannt ist. Darauf wurde sogar geantwortet, dass dieses Problem beseitigt sein würde mit Gwibber 2.32, der mit Ubuntu 10.10 kommen wird. Aber für Gwibber 3.0.0.1, mitgeliefert mit Ubuntu 11.04, scheint es ja wieder da zu sein. So einen nach Strokelschrott duftenden Scheiß kenne ich sonst nur von Meikrosoft Windohs, da stehen alte Fehler auch immer mal wieder neu auf. Tja, »Ubuntu is packed with apps for quick and easy communication […] With Gwibber, you can see all your microblogging feeds in one place«, es ist eben schnell und einfach, weil einem angesichts der Nutzungsschmerzen dieses ganze zeitraubende Lesen erspart bleibt, und deshalb sieht man auch nur seine Feeds, man liest sie nicht. Irgendwie ist mir der, die oder das andere Ubuntu da viel sympathischer…
Ach ja, bleibt noch das »leichtgewichtig« – ob das für die von Gwibber vereinnahmten knapp 280 MiB virtuellen Speichers das passende Attribut ist? Ich finde »bloaty« da etwas passender. Leichtgewichtig ist (allerdings nur für Twitter) etwa TTYtter.
Nachtrag: Ich hab gerade gesehen, dass man die anderen Dienste für Gwibber wenigstens nachinstallieren kann. Aber das ändert nichts an dem Schrott mit dem nicht funktionierenden Scrollen. Himmel, Arsch und Zwirn, was ist das denn für ein Scheißbug! Scrollen durch Bewegen eines Scrollbalkens war mir schon 1987 auf einem Amiga 500 möglich, ohne dass es dabei zu Darstellungsfehlern kam – ganz im Gegenteil, mein damaliger Amiga-Lieblingseditor CygnusEd erfreute dabei mit einem Softscrolling, bei dem sich bis heute jeder »weiche Bildlauf« modernerer Anwendungen (auf Computern, deren 2D-Grafikleistung um mindestens zwei Größenordnungen besser ist) vor Scham verstecken müsste. Das mit dem Scrollen ist nicht gerade irgendeine obskure UFO-Technologie, sondern ein seit Jahrzehnten in jeder anständigen Standardbibliothek für grafische Oberflächen gelöstes Problem. Das geht einfach. Was haben die für eine unerträgliche Frickelscheiße gebaut, dass das auf einmal nicht mehr funktioniert? Einfach nur unfassbar! Aber den Desktop neu erfinden!
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Fail des Tages: Na, heißt jemand René, Åke, Jákup oder Søren? Genau die richtigen Namen für den tollen neuen Personalausweis mit seiner ganz modernen Technik, denn dabei »[…] gibt es Störungen bei dem Versuch, die neuen Ausweise über die sogenannten Änderungsterminals digital anzumelden. Besonders Namen mit diakritischen Zeichen seien betroffen. ›Da stürzt das ganze System ab, und der eigentliche Vorteil des neuen Personalausweises, die digitale Registrierung, ist hinfällig‹« – tja, die haben wohl nur Testdaten mit deutschen Namen wie Adolf, Bruno oder Manfred gehabt, als sie das System getestet haben.
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Wofür man bei der GEZ seine
KopfsteuerZwangsgebühr zum Erhalt eines Mediums von gestern zahlt: seriöse Milieustudien […] die ein höheres Tempo und Emotionalisierungspotential als herkömmliche Formen besäßen – jaou, endlich wachsen ZDF und RTL zu einem einzigen großen Loch voller »Dokusoap«-Gülle zusammen! Und den »Anspruch« gibts in Gazillionen von Nischenkanälchen.Nachtrag: In den Kommentaren…
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Eine Sache, die es bei der Bahn offenbar gar nicht mehr geben darf, ist das Wetter. Egal, ob Sommer oder Winter. Es ist einfach alles nur noch marode bei der Bahn. Gut, dass da wenigstens ein Bahnhof in Stuttgart tiefer gelegt wird.
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Äppel des Tages: Beim eiFohn 3G lohnt sich ein Downgrade des Betrübssystemes auf die vorherige Version, denn das Telefon wird dadurch erst wieder benutzbar.
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Äppel des Tages: Na, wie behandeln wir mal die Empfangsprobleme von diesem verkackten eiFohn-Modell, das wir gerade auf den Markt geworfen haben? Vielleicht durch eine Rückrufaktion und Reparatur? Nee, das wäre zu aufwändig. Vielleicht mit einem kleinen Hack an der Software, also durch eine – wie nennen wir das mal – verbesserte Formel zur Berechnung der für die Signalstärke angezeigten Balken? Das ist eine tolle Idee, einfach unseren
JüngernKunden gegenüber nicht mehr die Signalstärke so anzeigen lassen, dass ihnen das Problem mit unserem verkackten Grabbel- und Quasselteil auffallen könnte. Das machen wir. Und alle unsereJüngerKunden werden glücklich sein. -
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Ohne weitere Worte: Safari des Tages…
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Wahr ists, dass Äppel einsieht und einräumt, dass das eiFohn 4 ein bisschen… ähm… schrottig ist:
Unwahr ists hingegen, dass typische Apple-Kunden jemals einsehen oder gar einräumen könnten, dass sie bitter verdientes Geld für überteuerten, entmündigenden und nur mit riesigen Schleichwerbekampagnen an den Käufer gebrachten Schrott ausgeben.
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Nachtwächter
Endlich einmal eine Kampfansage von Microsoft, die mich mit tiefer Sympathie erfüllt. Wenn ich nur daran denke, wie viele »IE6-Gedenkzeilen« ich beim Redesign des bloggenden Hannover getippt habe, wird mir ganz anders. Wenn der Internet Explorer 6 verschwindet, wird ihm kaum jemand eine Träne nachweinen.
Schade nur, dass Microsoft es nicht gleich gut gemacht hat, sondern damals mit sondersamen »Alleinstellungsmerkmalen« in diesem Haufen Schrott die Benutzung dieses Browsers erzwingen wollte, damit die Leute auch ja keinen anderen Browser nehmen. Da half auch alles Kotzen nicht, das wollten die einfach durchdrücken, um ihr Monopol aufs Internet auszudehnen. Und was haben die nicht für eine Scheiße zusammengehackt, um dieses Ziel zu verfolgen! Und was hatten die nicht für »tolle« Ideen, einschließlich der so genannten »Channel-Leiste« (für die Jüngeren: Das war vor der Jahrtausendwende), die Reklame direkt auf den Desktop bringen sollte. Und mit welcher bevormundenden Gewalt der damalige Drecksbrowser zum Bestandteil des Betriebssystems erklärt und in nicht deinstallierbarer Weise mitinstalliert wurde. (Na ja, fast gar nicht deinstallierbar.) Schön zu sehen, dass das in vollem Umfang gescheitert ist, trotz der überwältigenden Marktmacht und eines gigantischen Werbeapparates gescheitert.
Und nun lassen wir bitte die ganzen anderen Idioten mit ihren feuchten Träumen von der Weltherrschaft durch Software und App-Handel auch scheitern, bitte!