Die Website der ARD ist ja sowas von doppelplusgut, die wird sogar von viel mehr als hundert Prozent ihrer Nutzer genutzt. Was die angegebenen Zahlen zur Soziodemografie bedeuten sollen, will sich auch nach mehrfachem Lesen nicht erschließen.
Schlagwort Fail RSS
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Nachtwächter
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Mir wurde gerade erzählt, dass Guhgell Doppelplusgut seit ein paar Tagen (oder Wochen) keine Snippets des verlinkten Textes mehr in seinem S/M-Scheiß aufnimmt, wenn es sich um ein Presseprodukt handelt oder nur um etwas, was bei gedehnten Begriffen als verlegerische Leistung betrachtet werden könnte (etwa portalartige Homepages großer Dienstleister in der BRD). In einigen Fällen soll es sogar schwierig sein, einen nackten Link auf derartige Angebote in seine Timeline zu bringen; manchmal sind mehrere Versuche dafür erforderlich, und manchmal geht es gar nicht. Offenbar ist Guhgell auf das Leistungsschutzrecht gut vorbereitet, und die Verlegerbrut wird wohl schon in Kürze angesichts noch weiter wegbrechender Werbeeinnahmen darum winseln, dass Guhgell wieder so funktionieren soll wie die ganzen Jahre vorher – und den Rest der in den dunklen Lobbyecken des Reichstages angerichteten Scheiße fressen dann alle anderen Blogger, Websitemacher, Forumsbetreiber etc. Großes Kino in der Bimbesrepublik Neuland.
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Nachtwächter
Datenschleuder des Tages ist das Fratzenbuch, das mal eben den Download des Fratzenbuch-Adressbuches verkackt hat und dabei mindestens sechs Millionen Mailadressen und Telefonnummern von Nutzern veröffentlicht hat, wenn auch nicht bequem für »jedermanns« Download an einem Stück. Auch weiterhin viel Spaß mit dem Abgleich eurer Händi-Adressbücher mit dem Datenbestand solcher Klitschen und dem Rätselraten, wie zum Henker eure Daten dorthin gelangt sind, wo sie zu eurem Nachteil missbraucht werden!
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Nachtwächter
Und hier ein Ausflug ins Neuland (dreizehn Jahre alte Ausgabe aus dem Mai 2000). Nur echt mit dem Seitentitel »Seitentitel« auf jeder Seite und der Fehlermeldung »The requested URL /internet.doc was not found on this server«, wenn man den Text »Kommunikationspolitik – Strategien für die Welt von morgen« lesen möchte. Ja, als Dokument im Format von Meikrosoft Wörd, und dann nicht einmal mit hochgeladen…
[Ach ja, via]
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Nachtwächter
Oräkel des Tages: Die man-pages für MySQL stehen jetzt nicht mehr unter GPL, sondern haben stillschweigend einen anderen Text drunter bekommen, so ganz ohne Freiheit, aber dafür mit ganz viel »Geistigem Eigentum«. Großes Kino. Muss man jetzt schon Forks von man-pages machen, damit sie auch weiterhin in freier Form zur Verfügung stehen?!
Nachtrag: Deutscher Text bei Golem, und die ganze Sache ist natürlich ein bedauerlicher Fehler…
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Linux-Kernel-Exploit wurde auf Android portiert… selten, dass ich schon beim Lesen einer Überschrift so eine unbezwingbare Heiterkeit spüre. Sicher, Android ist so eine Art Linux, aber der Unterschied zu einer richtigen Linux-Distri für einen richtigen Computer liegt eben darin, dass ich eine Linux-Distri auf aktuellem Stand halten kann, was für die Enteignungs-Wischofone in der Regel nicht vorgesehen ist. Da ist es doch besonders toll, wenn der Besitzer eines nicht-gerooteten Wischofons oder Wischopädds nur eingeschränkte Rechte auf seinem Gerät hat, aber die irgendwann einmal installierte Schadsoftware den großen Systemgott spielen kann. Die Wischofone sind eben die Security-Blauäugigkeit der Neunziger Jahre unter den Bedingungen der organisierten Internet-Kriminalität der Zehner Jahre.
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Nachtwächter
Das Brüllerchen des Tages ists, wenn die Online-Banking-Spezialexperten der Berliner Landesbank… ähm… auf sprachlich mies formulierte Phishing-Mails reinfallen und mal kurz eine fluffige Million Euro wegbeamen.
Da bekommt man doch gleich wieder so richtig Vertrauen in die Fernkontoführung übers Internet.
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Telekomiker des Tages: Tja, wir machen zwar schon Verträge, dass wir ab einer gewissen »verbrauchten« Datenmenge (ja, das wird wirklich schon »Verbrauch« genannt) den Internetzugang drosseln, aber ab welcher Datenmenge wir das genau tun, das wissen wir zurzeit selbst nicht.
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Nachtwächter
Was man mit Meikrosofts DRM-Implementierung für Medien aller Art gut machen kann? Den Leuten Trojaner unterjubeln…
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Brüller des Tages: Es geht endlich weiter voran mit der Gleichstellung von Männlein und Weiblein! Herren oder Damen…
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Nachtwächter
Tickt denn die ganze Welt ab?! Meikrosoft will den Leuten eine Desktop-GUI verkaufen, die an Wischofone angelehnt ist, und Guhgell Doppelplusgut will da auch nicht zurückstehen und gewährt seinen Nutzern mit Desktop-Browsern eine ganz tolle Benutzerschnittstelle, die auch besser auf ein Telefon passt. Kann man aber mehrspaltig machen, damit das Durcheinander der Darstellung in einer Spalte sich über die Fläche des Browserfensters verteilt. Tolle Ideen haben sie alle! Wenns Internet im Händi ist, ists Gehirn im Arsch.
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Wow, das nenne ich sportlich, in (beim angegebenen Zeitrahmen maximal) 971 Tagen insgesamt 100.000 illegale Filmkopien hochzuladen. Das ist ja geradezu Hochleistungsupload. Das sind 103 Filme am Tag. Oder 4,3 Filme pro Stunde. Tag und Nacht. Über mehr als zweieinhalb Jahre hinweg. Der muss ja eine Internetanbindung gehabt haben! Und irgendwie gerippt haben muss er die ganzen Filme ja auch noch. Hat Heise da etwa eine dieser haltlosen FUD-Presseerklärungen der Rechteverwerter (in diesem Fall: GVU) abgeschrieben, ohne auch nur die kleinste Plausibilitätsprüfung zu machen? Schreibt Heise inzwischen alles ab, wenns nur ein paar ängstliche Klicks generiert? Ist dafür jeder Quantitätsjournalismus recht? Oder gehört das schnelle Ausführen einer Überschlagsrechnung bei Zahlen aus Presseerklärungen und die anschließende Kontrolle mit dem Taschenrechner, wenn einem die Überschlagsrechnung völlig unmöglich vorkommt, heute nicht mehr zur Qualifikation eines Journalisten? Oder weiß man in der Karl-Wiechert-Allee etwa keinen Taschenrechner zu bedienen? Fragen über Fragen…