Heute ist doch gar nicht der erste April, diese Meldung auf Heise Online von Detlef Borchers (die irgendwie klingt, als sei eine große, lustige Zigarette bei der Formulierung beteiligt gewesen) muss also ernst gemeint sein. Diese Meldung, dass die Elster klaut… ähm… mit der Elster-Cloud.
Schlagwort Cloud RSS
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Cloud des Tages:
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Ach, nur mal am Rande bemerkt: Wieso kann der ORF eigentlich bei solchen Meldungen im Internet verfügbare Primärquellen wie die Anfrage und die Antwort der Bundesregierung direkt verlinken, während ARD und ZDF das niemals tun? Man möchte ja fast denken, dass für Österreicher ein Verständnis der BRD-Politik wichtiger wäre als für Deutsche.
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For the real gamer in you – Hack The Planet!
Cloud Tip FS – Create a POSIX-compliant encrypted filesystem on every “storage cloud”
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Und die von vielen Idioten schafhaft hingenommene Enteignung der Wischopädds und Wischofone bringt immer noch neue Ideen hervor. Zum Beispiel, dass man »gekaufte« (also mit Geld pro Werk bezahlte) Musik nicht mehr herunterlädt und nutzt, wie man das möchte, sondern »aus der Cloud« streamen lässt. Wäre ja auch schlimm, wenn die Menschen so etwas wie Verfügungsgewalt über die Dinge hätten, die sie sich gekauft haben. Dann könnten die womöglich damit noch machen, was sie wollen. Das darf nicht sein, denn je mehr bisherige Selbstverständlichkeiten man dem blöde blökenden Klickvieh wegnimmt, desto größer ist der Reibach, wenn man diese Selbstverständlichkeiten später als teure Premium-Super-Duper-Zusatzdienste vermarkten kann. Dafür macht man doch schließlich den ganzen Cloud-Bullshit. Und das ist doch der eigentliche Zweck der Computerkastrate in Form von Wischofonen und Wischopädds.
Ich wollte, ich könnte daran glauben, dass die Menschen zu intelligent für diesen Beschiss sind. Aber so eine Firma mit Apfellogo hat das schon längst zum Geschäft erhoben, und die darauf reingefallenen sind in quasireligiöse heiliger Narretei von ihrer teuren Enteignung begeistert…
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»[…]Bei den Unterlagen handelt es sich um Berichte des Justizministers über den Einsatz der Methoden »pen register« und »trap and trace« in den Jahren 2010 und 2011. Mit diesen Verfahren, die ursprünglich Geräte zur Telefonüberwachung bezeichneten, lässt sich laut ACLU inzwischen nachverfolgen, wer mit wem zu welchem Zeitpunkt wie lange kommuniziert – und das medienübergreifend bei Telefonen, SMS, E-Mail, Instant-Messengern, sozialen Netzwerken und so weiter. Auf Inhalte der Kommunikation werde dabei aber nicht zugegriffen. Die Behörden könnten zudem ohne richterlichen Erlass »pen register« und »trap and trace« anordnen.[…]«
»Auf Inhalte der Kommunikation werde dabei aber nicht zugegriffen.«
Brauch man auch nicht. Die Datenberge sind schon längst da. Und. Werden immer mehr und größer. Nötigenfalls »zieht« man es sich halt aus der Wolke, bei Fratzenbibel, Tante G00gle und Konsorten…. Don’t be evil und so….
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Was ist los? Sind Computer so viel teurer geworden? Sind Festplatten so viel teurer geworden? Ist der Datentransfer übers Internet inzwischen schneller als die lokale Datenablage? Oder gibt es sonst einen Vorteil – einmal abgesehen vom bequemeren Zugriff auf persönliche Daten durch Polizeien und Inlandsgeheimdienste? Durch bessere Unterstützung des Cloud-Computings könnten laut Studien Unternehmen in der EU im Jahr 2020 in diesem Bereich bis zu 220 Milliarden Euro Umsatz erwirtschaften. Wie aus ihrer Sicht solche verbesserten Bedingungen aussehen sollten, hat die EU-Kommission jetzt in einem Strategie-Dokument dargestellt. Wo zum Henker soll dieser Umsatz herkommen? In der EU leben rund 500 Millionen Menschen, und jeder von denen soll 440 Euro Umsatz für cloud computing erzeugen? Welcher verlogene Kaufmann hat solche Phantasiezahlen den Spezialexperten aus der EU-Kommission erzählt? In meinem inneren Ohr höre ich das schon das leise Ploppen der demnächst platzenden Blase…
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Cloud des Tages (in Englisch): […] someone gained entry to my iCloud account, used it to remote wipe all of my devices, and get entry into other accounts too. Den ganzen von Werbung und Presse verdummten Lemmingen wünsche auch weiterhin viel Spaß dabei, unnötige Angriffs- und Fehlermöglichkeiten zu schaffen!
Nachtrag: Es kann gut sein, dass es nicht einmal ein Hack war, sondern Äppel-Kundendienst. Honan, der anfangs davon ausging, dass die Angreifer auf irgendeine Weise an sein Apple-ID-Passwort gelangt seien, geht inzwischen davon aus, dass ein Apple-Supportmitarbeiter telefonisch ein Ersatz-Passwort an die Hacker herausgab, die damit den Account übernehmen konnten. Aber vielleicht ist Äppel auch mal hilfreich für den richtigen Computerbesitzer, der kein anderes Backup hatte und völlig auf Äppels eiKlaut vertraut hat…
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Die TropfBox zeigt dem Rest der Welt am eigenen Beispiel, wie sicher die Daten in der TropfBox vor einem Zugriff durch Dritte sind. Und diese tolle Erklärung, wie es dazu gekommen ist, ist jetzt schon der Cloud-Brüller des Jahres! Erst hat ein Mitarbeiter dort alle Mailadressen [!] abgerufen. Dann hat er die Mailadressen in einer Datei gespeichert, zu welchem Zweck auch immer. Dann hat er diese Datei (natürlich unverschlüsselt, sind ja nur Kundendaten) in seiner TropfBox abgelegt, weil er sie offenbar immer zur Hand haben wollte [!]. Und schließlich wird das Konto genau dieses einen Mitarbeiters – der doch erheblich gegen vernünftige und einleuchtende betriebliche Vorschriften verstoßen haben dürfte und damit hoffentlich eine Ausnahme war – geknackt und die Mailadressen geraten in die Hände von Spammern. Tut mir leid, TropfBox, aber diese Geschichte ist gnadenlos schlecht erzählt und in meinen Augen unglaubwürdig. Sie wirft zwar ein mieses Licht auf euch, aber hinter dieser Lüge wird deutlich, dass es bei euch in Wirklichkeit noch viel mieser aussieht.
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Cloud des Tages: Meikrosoft scannt das SkeiDreif durch, auch wenns private Ordner sind, und sperrt bei Verstoß gegen die Nutzungsbedingungen ohne weitere Angabe von Gründen. Das ist halt der große Vorteil des cloud computings, dass man anderen Leuten und irgendwelchen fragwürdigen Unternehmungen die Mittel zur permanenten Überwachung des eigenen Datenbestandes geben kann. Nein, kein Vorteil für die Menschen, sondern für die fragwürdigen Unternehmungen und anderes Pack mit erweitereter Tracking- und Überwachungslust. Deshalb wird diese Schwachsinnsidee ja auch so breit beworben und künstlich hochgehypet – und diese SkeiDreif-Kacke bekommt demnächst fast jeder mit einem kichelkachelneuen Windohs Acht auf den Rechner.
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Cloud des Tages: Es sieht so aus, als würden bei TropfBox ein paar Mailadressen raustropfen, direkt in die Listen von Spammern. Bitte einfach weitergehen, die Cloud ist sicher!
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Tolle Idee, die eigene Musik in Äppels cloud abzulegen, weil das ja alles so irre bequem ist und weil man nie wieder Daten kopieren muss: An seine Grenzen stößt das Verfahren bei zensierten Versionen eines Musikstücks, wie sie in den USA vor allem regelmäßig für Rap-Songs produziert werden. Statt der eigenen Version mit vielen bösen Worten schlägt die elektronische Zensurschere erbarmungslos zu und man besitzt plötzlich ungefragt eine jugendfreie Version. Da wird Enteignung so richtig spürbar, und eine PIIIIIEP findet nicht statt.