Nachrichten sind schlecht für dich, und wenn du damit aufhörst, sie zu lesen, wirst du glücklicher. Nachrichten sind schlecht für deine Gesundheit, sie führen zu Angst und Aggressivität und sie behindern deine Kreativität und deine Fähigkeit, gründlich zu denken. Die Lösung? Hört damit auf, Nachrichten zu konsumieren. Das ist mal eine Ansage vom Guardian! Und es kommt noch besser. Wer gut Englisch lesen kann, sollte mal dem Link folgen. Ich weiß gar nicht mehr, was ich daraus noch als kleines Appetithäppchen zitieren sollte, weil alles so treffend ist. Nehmen wir mal dieses Beispiel von contentindustriell erzeugten Realitätsverlusten:

Nachrichten führen dazu, dass wir mit einer vollkommen falschen Abbildung [wörtlich: Karte] von Risiken im Kopfe herumlaufen. Terrorismus etwa ist überbewertet. Chronischer Stress ist unterbewertet. Der Zusammenbruch von Lehman Brothers ist überbewertet. Staatliche Verantwortungslosigkeit ist unterbewertet. Astronauten sind überbewertet. Krankenschwestern sind unterbewertet.

Der ist aber auch so richtig gut:

Aus den gut 10.000 Nachrichtenmeldungen, die du in den letzten zwölf Monaten gelesen hast, benenne nur eine, die es dir ermöglicht hat, eine bessere Entscheidung über eine ernsthafte Angelegenheit deines Lebens, deiner Karriere oder deines Geschäftes zu treffen, weil du sie konsumiert hast. Tatsache ist: Der Konsum von Nachrichten ist irrelevant für dich.

Nachtrag: Den Text gibt es auch in guter deutscher Übersetzung in Essayform zum freien Dowmload. [via]