[…] bei sensiblen Unternehmensdaten sollte man aber lieber genau überlegen, ob die Sicherheitsvorkehrungen ausreichen – Hallo? Fraunhofer? Ihr wollt mir einen von Sicherheit erzählen, aber ihr deutet ernsthaft an, dass »sensible Unternehmensdaten« in einer »Cloud« abgelegt werden sollten? Sicher? Hackt es bei euch? Warum zum hauenden Hammer sollte das jemand tun? Welchen betrieblichen Grund sollte es geben, »sensible Daten« einem zusätzlichen und unnötigen Risiko auszusetzen? Sie nicht auf einem eigenen Server (was riskant genug ist, wenn der am Internet hängt und damit ein »Opferrechner« ist) vorzuhalten, sondern sie auch noch außer Haus zu geben und damit jede Kontrolle darüber aufzugeben? Wisst ihr bei Fraunhofer nicht, dass jedes Mehr an Komplexität immer und zwangsläufig ein Weniger an Durchschaubarkeit, Fehlerfreiheit und Sicherheit ist? Dass die Idee »Cloud« der Datenhaltung eine weitere Schicht von Komplexität auf diversen Ebenen (Server, Clientsoftware, Einbettung in ein Dateisystem, Verschlüsselung, Authentifizierung, Protokoll) hinzufügt, wo der bestehende betriebliche Prozess bislang prächtig ohne ausgekommen ist? Dass diese Wölkchen demnächst immer wieder einmal so richtig abregnen werden? Mann, mann, mann, welcher Cloud-Anbieter steckt euch im Hintergrund nur das Geld zu, damit ihr so eine verblendete und verantwortungslose Scheiße erzählt, die dort, wo man euch Glauben schenkt, böse Folgen haben kann?!
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fritz the cat am 15.5.2012 um 20:45
mannnn bist du paranoid! der^^ claud ist das beste von welt! ;P
spässle
so weit mir bekannt ist frauenhofer ein kommerzielles unternehmen…. wozu also diese studie? hmmmm….
hmmmm…… ein schelm der böses dabei denkt
Christian am 15.5.2012 um 23:32
Ach ja, Fraunhofer. Die deutsche Umbrella Corporation. Wo die inzwischen überall die Finger drin haben um den Unternehmen das Geld aus der Tasche zu ziehen. Meistens mit Steuergeldern finanziert. Aber während z.B. das BSI mit den steuerfinanzierten Ergebnissen nicht mit Unternehmen konkurrieren darf, gilt das für Fraunhofer leider nicht.
Die Krönung bei mir war mal der MobileSitter von SIT. Da kriegt man in der Weihnachtskarte einen Gutschein um das Programm 12 Monate kostenlos zu nutzen und danach entschlüsselt die Software einfach die Daten nicht mehr, wenn man keine Lizenz kauft. Jährlich. Anders gibt es den Dreck nicht.
Bio am 16.5.2012 um 18:19
*prust*
nur noch verbrecher?!
imo solte das ding warnen und ne letzte entschlüsselung vor deaktivierung anbieten….. mindestens… ich finde das ist kriminell und [grenzt an] erpressung.
René Brandstädter am 16.5.2012 um 21:23
öhem, Fraunhofer empfiehlt gar nicht die Cloude, ganz im Gegenteil, sie warnen vor Sicherheitsrisiken. Steht zumindest so im Artikel, den du als Quelle verlinkt hast. Oder ist mir da was entgangen?
Nachtwächter am 16.5.2012 um 21:27
Zur Kombination aus »Cloud« (also den Servern anderer Leute) und Daten, die nicht in fremde Hände geraten dürfen, gibt es exakt ein Urteil: Das geht gar nicht. Fraunhofer schwurbelt herum, klingt sehr um Datensicherheit bemüht, spricht durchaus deutlich davon, dass die bestehenden Anbieter risikobehaftet sind, aber verwirft die Idee selbst nicht. Und das, ohne dass die »Cloud« irgendeinen Vorteil hätte und… ach, siehe weiter oben.