Steht der Spucknapf bereit? Das ist mal wieder ein Link für den Rückwärtsgang der Mahlzeit: Vierzig Stunden in der Woche arbeiten, für einen Monatslohn von 350 Euro, 25 Euro Urlaubsgeld und 25 Euro Weihnachtsgeld. Ist ja auch unerträglich dreist, wenn jemand einen Lohn haben will, wo er doch schon Arbeit hat, oder? Hier geht die Saat des staatlich geförderten Lohndumpings und des unter dem Banner des »Sozialstaates« geschaffenen und subventionierten zweiten Elendsarbeitsmarktes voll auf.
Tagesarchiv 21. Juli 2010
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Nachtwächter
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Absurdität des Tages: Verfassungsrechtlich gesehen ist alles Rundfunk außer es sieht aus wie eine Zeitung…
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Hui, was für ein einfacher und toller Hack! Mit dieser Bequemlichkeits-Funktion in vielen Browsern, die in den Eingabefeldern auf Webseiten eine automatische Vervollständigung macht, kann man Daten ausspähen.
(Abhilfe gegen das beschriebene Szenario schafft ein Abschalten von JavaScript – und ein explizites Zulassen für bestimmte Websites, denen man vertraut. Firefox-Anwendern empfehle ich NoScript, beim Opera gibt es mit dem F12-Menü die Seitenspezifischen Einstellungen und Anwender anderer Browser werden schon einen Tipp finden, wie man sich schützen kann. Das generelle Abschalten von JavaScript bewahrt einem nicht nur vor diesem einen Angriff, und eine Website, die einem ohne Scripting nichts zu sagen hat außer »Ich mache jetzt mal Darstellungsfehler und funktioniere nicht«, die hat einem meist auch mit Scripting nicht viel zu sagen…)
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Mal etwas für Bibelinteressierte und gegen das anal orientierte Gehabe der Rechteinhaber an den aktuellen Bibelübersetzungen: Ein Projekt, das eine offene Bibelübersetzung unter einer freien Lizenz zu erstellen trachtet.
(Warum ich das verlinke? Weil ich mich freute, wenn sich zeigen sollte, dass derartige Projekte auch ohne den subventionierten Gelehrten-Apparat der institutionalisierten christlichen Kirchen möglich sind, die sich ja überall so in ihren »dienenden Positionen« unentbehrlich gemacht haben, dass man sie kaum noch loswerden kann. Obwohl man müsste…)
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Keine Sorge, dieses DE-Mail ist sicher. Halt so sicher wie die Server, auf denen die verschlüsselten Mails rasch wieder entschlüsselt werden. Und die sind sicher. Die genügen sogar staatlichen Anforderungen an die Sicherheit. Kein Grund zur Beunruhigung. Wer also darauf verzichten will, seine Mails mit einem guten Mailclient zu verfassen und sich mit einem Browser-Frontend zum Mailen begnügt (das tun ja schon erschreckend viele Menschen) und wer nichts dagegen hat, dass Mailschreiben endlich auch Gebühren verursacht, wie man das als Porto von der Sackpost schon lange kennt, der kann sich auch mit der zugesicherten Sicherheit zufrieden geben.
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Ich finde es ja faszinierend, dass Heise wegen des ganz schnellen Fixes der LNK-Sicherheitslücke in Microsoft Windows davon blahfaselt, dass ein Desktop und Startmenü ohne Icons einem Blindflug gleichkommt. Unter diesen komischen kleinen Bildchen zum Anklicken steht immer ein so genannter Text, der beschreibt, was das komische kleine Bildchen bedeutet. (Denn Bills Bunte Bilder erklären sich keinesfalls von selbst, sondern müssen auch erlernt werden.) Können die Menschen nach ein paar Jahren Windows eigentlich nicht mehr lesen? Oder benutzt ein erklecklicher Teil der Windows-Anwender vor allem deswegen Windows, weil er niemals lesen gelernt hat?
Also kommt, Leute – ich höre hier mal mit dem kindischen Abjauchen auf, und ihr seht ein, dass Blindflug anders aussieht, irgendwie mit weniger Sicht. Und jetzt sichert brav eure Systeme ab, es gibt schon genug Bots im Netz.
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Es gibt ja viele Wege, sich Schadsoftware auf den Rechner zu holen. Aber manchmal muss man gar nichts weiter dafür tun, als einen Rechner zu kaufen und bekommt zum Beispiel bei einigen Dell-Rechnern die Spyware gleich auf dem Motherboard.
Nachtrag: Bei Golem gibt es die Meldung jetzt auch in Deutsch.
Nachtrag Zwei: Es handelte sich um Austausch-Mainboards, die im »Servicefall« (also wenn der gelieferte Rechner kaputt war) ausgeliefert wurden.
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Geht doch alle sterben bei der Journaille, die olle Times geht voran! Seit die Times vor ein paar Wochen ihre Website nur noch gegen Registrierung und Bezahlung zugänglich gemacht hat, ist die Anzahl der Leser um 90 Prozent gesunken. Ein echtes Erfolgsmodell, das wohl alle nachmachen werden, auch, wenn sie weniger begehrten Content als dieses international geachtete Blatt haben.
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Äppel des Tages: Beim eiFohn 3G lohnt sich ein Downgrade des Betrübssystemes auf die vorherige Version, denn das Telefon wird dadurch erst wieder benutzbar.
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Bei dieser Linux-Distribution frage ich mich ja, ob es davon auch eine Server-Version gibt.