Was vertrauen sie noch an dieser Freiheit hier ???
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Die Qualitätsjournalisten von Spiegel Online und von der ZDF-Nachrichten-Redaktion glauben allen Ernstes, dass man bei
Neusprechwort des Tages: Bedarfsträger.
In der DDR gingen Menschen, die sich unbeobachtet von der Stasi unterhalten wollten, in den Wald oder in einen Park und sprachen unter vier Augen miteinander. Wer heute unbeobachtet bleiben möchte, sollte vielleicht nicht im Internet miteinander reden. Nein, der DDR- und der Stasi-Vergleich für die Zustände in der Postdemokratie Neulands ist diesmal nicht von mir. Übrigens: Beim Reden im Wald besser keine Händis dabeihaben, denn diese liefern schon einmal den gemeinsamen Aufenthaltsort des konspirativen Treffens, und sie können sich vermutlich mit relativ wenig Aufwand als Wanze missbrauchen lassen.
Und hier ein Ausflug ins Neuland (dreizehn Jahre alte Ausgabe aus dem Mai 2000). Nur echt mit dem Seitentitel »Seitentitel« auf jeder Seite und der Fehlermeldung »The requested URL /internet.doc was not found on this server«, wenn man den Text »Kommunikationspolitik – Strategien für die Welt von morgen« lesen möchte. Ja, als Dokument im Format von Meikrosoft Wörd, und dann nicht einmal mit hochgeladen…
[Ach ja, via]
So tolle Ideen wie PRISM kann man doch nicht den Amis überlassen, das kann man doch auch selbst aufbauen.
Aus aktuellem Anlass hier ein Link auf einen 15 Jahre alten c’t-Artikel. Ansonsten haben wir in den Innen- und Justizministerien der Europäischen Union der Menschenkleinmacher ganz viele Minister und ähnliche Löcher, die aus allen Wolken gefallen sind, als sie von systematischen Abhören und Datensammeln durch Geheimdienste der USA gehört haben und erstmal flugs hysterisch in die Kameras hyperventilieren…
Nett, dass die Deutsche Telekom jetzt schon vielen Kunden einen kleinen Ausblick gewährt, wie das demnächst mit der Drossel regelmäßig gegen Ende des Monats aussehen wird…
In der Schweiz sieht man gerade, wie das läuft: Die Zensurinfrastruktur fürs Internet, die einmal gegen Terroristen und Kinderficker eingerichtet wurde, wird dann halt bei der nächsten Gelegenheit auf andere »Schwerverbrechen« wie zum Beispiel Urheberrechtsverletzungen verallgemeinert. Genau, wie es damals von vielen Leuten für die BRD vorgesehen wurde, als die eiskalte Frau von der Goebb… ähm… Leyen mit ihren Stoppschildern und ihren Vorwandkindern durch Presse, Glotze und Veranstaltungen getragen wurde.
Eine exzellente Kennerin aller Entwicklungen unseres zunehmend digitalisierten Lebens, diese Frau Joost, diese Schatteninternetministerin des P€€r Steinbrück…
Zwitscherchen und Internet der Dinge des Tages: Worauf haben wir denn alle schon ganz ganz lange gewartet? Ist doch klar: Darauf, dass eine Standuhr Fiepser absetzen und empfangen kann. Eine exzellente Lösung für das bislang weit unterschätzte Problem mit den nicht zwitschernden Standuhren. (Und Kühlschränken. Und Klopapierabrollern.) Die haben bestimmt irre interessante Dinge mitzuteilen…