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Nachtwächter
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Brüller des Tages: Die Journaille kann unmöglich irren! Wir sind alle, alle, alle drogensüchtig!!!1!ELF!
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Die Qualitätsjournalisten der Frankfurter Allgemeinen Zeitung haben zwar eine Website, aber diese Raketentechnologie, wie man einen Link setzt, hat ihnen bis jetzt noch keiner erklärt.
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Amokläufer des Tages: Leute, die keinen Datenstriptease gegenüber dem Fratzenbuch machen:
Der Attentäter war nicht bei Facebook aktiv. Forscher glauben, dass Online-Abstinenz auf Störungen hindeuten kann
Gleich alle mit großem Lauschangriff totalüberwachen! Wenn nur
ein Kindeine Kinovorstellung dadurch gerettet wird, ists doch gerechtfertigt. Oder noch besser: Präventiv ins Gefängnis!Toll, wie diese Qualitätsjournalisten auch dort noch Internet-Zusammenhänge hinfantasieren, wo keine sind!
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Die taz erforscht die qualitätsjournalistische Ätiologie der typischen weiblichen Gestörtheit: Der einfache Trick ist, die Leserin auf ein Problem hinzuweisen, das sie womöglich hat, und zu erklären, wie sie es – in 5, 8 oder 33 Schritten – lösen kann. Die billigste Variante kapitalistischer Produktanpreisung. Allerdings mit einem speziellen Dreh: Hier fehlt nicht einfach etwas im Regal oder Kleiderschrank, hier wird die Leserin selbst für unzulänglich erklärt…
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Die »Computerbild« zeigt uns jetzt mal allen, wie so ein richtiger »Qualitätsjournalismus« geht, der ja demnächst auch noch ein extra »Leistungsschutzrecht« als willkürliches Standesrecht bekommen soll: Sie entlässt massenhaft Leute, und Die entstehenden Lücken würden von freien Redakteuren, Praktikanten und Aushilfen gefüllt.
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Das LokusDer »Focus« erklärt uns, wie man Leute nennen soll, die in einer Volksabstimmung nicht so abstimmen, wie es sich die classe politique gewünscht hätte: Wutbürger, die wichtige Baustellen des Landes blockieren. Wut, ihr Baumbestempler beimLokusFocus, sieht anders aus als das Kreuzchenmachen auf einem Zettel – sie sähe vielleicht ungefähr so aus wie ein paar Zeitungsschmierer, die einen großen Teil der Bevölkerung ihres Landes offen verachteten und dafür von einem Mob geteert und gefedert würden. -
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Und der Qualitätsjournalismus des Tages geht an alle Medien, die vor ein paar Tagen diese Meldung über die angeblichen deutschen Söldner, die da in Somalia kämpfen sollen, aufgegriffen und als ganz fette Recherche und total engagierten Journalismus verkauft haben. Wie es wirklich aussieht, bitte bei F!XMBR weiterlesen.
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Der Link des Tages führt zu einem Blog mit dem wirklich treffenden Titel »Print Würgt« und zu einem dieser großartigen Texte über den Zustand der Journaille, die in ebendieser kaum jemals zu finden sind: Für mich sieht das alles so aus, als wollte man beim Focus gar kein Nachrichtenmagazin machen. Man will nur so tun als ob…
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Wer wird denn alles glauben, was uns über den Iran erzählt wird, nur weil es in der Tagesschau gelaufen ist.
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Journaille des Tages: Fakten, Fakten, Fakten, Focus? Der Fakt, der bei der »Berichterstattung« am meisten zu zählen scheint, ist der Kaufpreis, den einer zu zahlen scheint; und Microsoft hat Geld genug für 28 Seiten Reklame, die für den Leser als journalistisches Produkt getarnt werden. Ich sags ja immer, eine Bildzeitung für Abiturienten – da darf man sich auch nicht wundern, wenn Werbung und Redaktionelles beim burdamäßigen Journalismussurrogat mal ähnlich durcheinander gehen wie beim springerschen Original.
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Hiermit kündige ich mein Abo der Kieler Nachrichten und bitte sie darum, dass sie die verbleibenen mir zustehenden Exemplare ihrer für mich höchst überflüssigen Zeitung an die NPD senden, die sich darüber gewiss freuen wird und möglicherweise so noch einen Restbezug zur Realität bekommt. Und bitte auch noch mal Wolfgang Dudda selbst reinschauen. Aber ob sich so leicht ein unabhängiges Nachrichtenportal aufbauen lässt, das mehr ist als abgeschriebene Zirkulation des Internet, ob sich so auch eine bindende, informative Kraft mit lokaler, heimatnaher Wirkung (denn die Menschen leben nun einmal an einem bestimmten Ort mit seinen Bedingungen) aufbauen lässt, daran habe ich meine Zweifel. Es sind immer viele, die etwas haben wollen, und wenige, die dauerhaft und trotz des täglichen, damit verbundenen Frustes etwas dafür tun wollen.