Ach, gucke mal! Johannes Caspar ist in Hamburg für den so genannten »Datenschutz« zuständig. Und der hat tatsächlich geglaubt, dass Guhgell eher so versehentlich beim Durchfahren seiner Strieht-Wjuh-Autos die WLANs gesnifft hätte. Vermutlich, weil Guhgell alle Daten eher so versehentlich sammelt und nicht nach Profit, sondern nach immerwährender Blumenkraft strebt. Dem kann man vermutlich jede dreiste Lüge erzählen. Da ist der »Datenschutz« ja genau in den richtigen Händen…
Monatsarchiv Mai 2012
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Nachtwächter
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Nachtwächter
Schade, die Piraten sind nicht im Landtag von Schleswig-Holstein, sie sind knapp an den fünf Prozent gescheitert:
Wie nett von der Frau Landeswahlleiterin, dass sie uns allen schon am 4. Mai verrät, was am Abend des 6. Mai nach dem Auszählen herauskommen wird…
Wer es in groß sehen möchte, aufs kleine Bild klicken. Den Link spare ich mir mal, weil ich davon ausgehe, dass die peinliche Panne schon in wenigen Stunden verschwunden sein wird.
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Wofür die Wischofone mit ihren Äpps so gut sind, dass sie besser als dieses olle Web sein sollen, das erklären uns mal die gleichen Baumbestempler, die auch ein so genanntes »Leistungsschutzrecht« dafür haben wollen, dass sie im Wesentlichen Agenturmeldungen mit Reklame »dekorieren«: Die Apps sind für uns ein ganz wichtiger Einstieg aus der Kostenfreiheit heraus in eine Kostenpflicht im Netz – Danke, Herr Nienhaus, für diese offenen Worte.
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Nachtwächter
Mit an vorderster Front im Kampf für das »Geistige Eigentum«: Markus Lanz, ein sehr »anständiger« Kämpfer. So einen Charakter muss man also haben, um beim Zweiten Deutschen Fiasko was zu werden…
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Na, wieder kein Brechmittel zur Hand? So etwas wie das hier hilft immer dabei, mal wieder so richtig herzhaft zu kotzen: Als Argument für die Geheimhaltung wird vonseiten der CDU und der Pharmaindustrie zu Felde geführt, daß die Nachvollziehbarkeit der Preise dazu führen würde, daß Medikamente nicht bloß in Deutschland, sondern auch im Exportgeschäft billiger würden – und das wäre doch schlimm, wenn für einige Menschen lebenswichtige Güter billiger wären, nicht? Einfach nur ekelhaft, diese Kombination aus politischen Kofferverein und kapitalistischer Totalausweidungsvermarktung!
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Parapirat Peter Ramsauer (Verkehrsminister, CSU) findet das mit dem Mitreden-Lassen über das neue Punktesystem dann doch nicht so klasse und ermöglichte in der ersten Version der tollen »Bürgerbeteilungungsseite« auch eine gewisse Abstimmung, ohne dass man extra mitdiskutieren muss. Auf solche Fragen wie jene, ob das neue Punktesystem einfacher und verständlicher als das alte sei, konnte man mit Ja antworten. Nur mit Ja. [Hinweis für Allergiker: Telepolis-Artikel von F. Rötzer] So ist das gleich viel pflegeleichter mit der Bürgerbeteiligung. Erinnert irgendwie an das Falten und Einwerfen eines Wahlscheines, das einigen in der BRD ja noch ein Begriff ist…
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Wer auf religiösen Seiten surft, hat ein dreimal höheres Risiko, sich einen Computervirus einzufangen, als auf Porno-Seiten – na, ich glaube ja eher, dass viele Nutzer religiöser Websites einfach eine Größenordnung zu unwissend sind, um sich so gut wie möglich zu schützen. Und ich glaube nicht, dass diese Leute auf den religiösen Websites irgendeine hilfreiche Aufklärung bekommen, wie man das Internet halbwegs verantwortungsvoll benutzt. Dann gibts halt ein kurzes Gebet vorm Hochfahren, und das muss reichen. Glaube versetzt schließlich Berge. Und lässt Leute wie Jesse und Peter über Wasser gehen. Wird gesagt. Demonstrationen dieser Fähigkeiten wären ja schon ein Appell an den Unglauben, der zur Vernunft führt.
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Hui, 36.000 Dollar in Äppel-Hardware mal eben mit einem gezielten Urinstrahl in Müll verwandelt. Merke: Mäc-Bucks sind kein adäquater Ersatz für ein Pissoir, so sehr man auch muss oder möchte…
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Was kommt wohl heraus, wenn eine so genannte »SEO-Agentur« die Weiterentwicklung eines AddOns für Firefox übernimmt? Ein AddOn, das das gesamte Surfverhalten nach Hause funkt. Natürlich fällt das erst auf, seit diese SEO-Typen eine neue Version herausgegeben haben, nicht, dass noch jemand denkt, das sei da zufällig reingerutscht. Wenn so etwas kein AddOn wäre, würde man es ja einen Trojaner nennen…
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Prof. Dr. Offensichtlich hat jetzt einen Job bei Golem und berichtet darüber, dass die schnieken neuen Flachglotzen schon kurz nach Ablauf der Garantiefrist kaputtgingen und dass es sich dabei um eine Absicht der Hersteller handele. Das geforderte immerwährende Wachstum in diesem Wirtschaftssystem ist eben besser mit »Gütern« möglich, die nicht allzu lange halten; es ist immer ein Wachstum der Müllberge.
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Bio
»USA bauen geheimes Spionage-Zentrum für private Daten
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Wired schreibt, die Aufgabe des Datenzentrums sei, „weite Teile der weltweiten Kommunikation abzufangen, zu dechiffrieren, zu analysieren und zu speichern“.Dazu hat die NSA ein Netzwerk von Speicherstationen im ganzen Land erreichtet. Die NSA möchte alles wissen, „den Inhalt von privaten Emails, Handy-Anrufen und Google-Suchanfragen – ebenso wie Parktickets, Reisepläne oder Buchkäufe“. Dazu werden die NSA-Experten Satelliten und Übertragungskabel anzapfen, egal ob diese im Meer oder unter der Erde sind. Sie werden dem Bericht zufolge auch alle internationalen oder ausländischen Netzwerke anzapfen.
Das für 2 Milliarden Dollar erbaute, wie eine Festung bewachte Daten Zentrum soll im September 2013 in Betrieb gehen.
[…]«»The NSA Is Building the Country’s Biggest Spy Center
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There is still one technology preventing untrammeled government access to private digital data: strong encryption. Anyone—from terrorists and weapons dealers to corporations, financial institutions, and ordinary email senders—can use it to seal their messages, plans, photos, and documents in hardened data shells. For years, one of the hardest shells has been the Advanced Encryption Standard, one of several algorithms used by much of the world to encrypt data.Available in three different strengths—128 bits, 192 bits, and 256 bits—it’s incorporated in most commercial email programs and web browsers and is considered so strong that the NSA has even approved its use for top-secret US government communications. Most experts say that a so-called brute-force computer attack on the algorithm—trying one combination after another to unlock the encryption—would likely take longer than the age of the universe.
[…]«[via]
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