Weshalb sagen die seit Jahren auf der IFA, dass die Zukunft des Fernsehens im Zusammenwachsen mit dem Internet besteht, obwohl… ähm… diese beiden Medien so viel gemeinsam haben wie ein Kuhfladen und ein Storch? Vielleicht ja auch, weil die hirnfickenden Weltverpester Werber feuchte Träume haben, dass sie die Wirkung ihrer professionell erstellten Lügen besser messen können, damit sie es lernen, wirksamer zu lügen. Das ist doch toll! Nicht.
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Nachtwächter
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Wofür man die ganzen eiFohns und eiPädds braucht? Ist doch klar, um noch mehr Raum im Leben der Menschen mit Reklame vollzupflastern.
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Guhgell Doppelplusgut hat also seine angebliche »geschlossene Beta« beendet, die so irre geschlossen war, dass sogar ich einen Invite bekommen habe. Aber die Reklame hat ja funktioniert, alle haben sich ganz irre geheimniseingeweiht gefühlt und über dieses Doppelplusgutding geschrieben und gebloggt, was das Zeug hält. Und jetzt macht Guhgell nochmal eine fette Reklame mit der »Freigabe«. Einmal der übliche Bullshit der PR eben…
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Diagrammverarschung des Tages: Es gibt ja so genannte »Intelligenztests«, bei denen man unter anderem auch Zahlenfolgen »logisch« fortsetzen muss. Zum Beispiel die Zahlenfolge 2, 4, 8, 16, 32, 64, 128, 256, 512, 1024… tja, wie würde man die fortsetzen. Klar, da wird immer der letzte Wert verdoppelt, da müsste also 2048…
Nein, Oracle weiß es für die Skalen seiner Reklamediagramme besser. Darauf folgt natürlich 1536, und auch danach wird alles dafür getan, dass der Unterschied zwischen der frei verfügbaren Version der MySQL und der von Oracle teuer verkauften Version schön klaffend aussieht. Sicher, das sieht schon recht beeindruckend aus, dass deren Serverchen 4000 gleichzeitige Connections ohne bedeutende Performance-Einbuße wegsteckt. Aber einen dieser Intelligenztests hätte Oracle damit nicht bestanden. Und den Kunden, die sich davon verblenden lassen sollen (also die »Zielgruppe« von Oracle) wird damit gleich klargemacht, dass Oracle sie für geistig etwas minderbemittelt hält. Denn bei Menschen, die man für intelligent hält, würde doch niemand einen derart dummen und plumpen Reklametrick versuchen, der noch nicht einmal nötig wäre…
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Nein, Herr Pharmareferent, mein Essen zahle ich selbst.
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Na, endlich ist klar, warum das Zwitscherdings seit ein paar Wochen einen eigenen URL-Kürzer implementiert hat. Um besser tracken zu können natürlich. Damit die Leute, die mit dem Zwitscherding geschäftlich zwitschern (Fiiiieps!) auch mal sehen können, zu wie vielen Klicks das führt. Ich befürchte, die werden sich ganz schön umschauen, wenn sie merken, dass das ständige Zwitschern bei weitem nicht so viel bringt, wie einige Web-Zwo-Nullbejubler – nichts geworden, deshalb macht man »Beratung« – es gern glauben machen möchten. Macht aber nix, dafür gibts jetzt endlich unverlangte Reklame in der Timeline. Denn das ist ja das Wichtigste, dass die »Twitter-Investoren […] sehen, dass der Dienst diese Nutzerzahlen zu Geld machen kann«. Und Reklame ist ja allgemein beliebt, was man schon daran sieht, dass jeder einigermaßen intensive Webnutzer einen Adblocker verwendet, das wird ganz bestimmt das Geschäft werden!!!1! Da wird doch jeder die Reklame wie angekündigt als ein neues »Feature« empfinden und froh sein, dass die überreichlich dargebotene Spam auf dem Zwitscherdingens jetzt auch noch durch etwas andere Werbung aufgelockert wird.
Ach, es ist doch toll, wie man Geld im Internet machen kann! Kennt eigentlich noch jemand »Second Life«? Mann, was hatten die Nutzer, und was haben da einige Firmen für Geld reingesteckt. Der Zaster wurde da nachgelegt wie in einem großen Ofen. Und der Erfolg lag auf der leeren Hand.
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Was man doch so alles als Marke eintragen lassen kann! »Ficken« zum Beispiel ist jetzt Ficken™, aber dafür auch eher etwas zum Saufen. Obwohl Flaschen ja vielerlei Einsatzmöglichkeiten haben. Und demnächst gibt es Klamotten der Marke Ficken™, die ich immer, wenn ich sie sehe, Fickklamotten nennen werde. Ihre Träger hingegen, die werde ich wohl eher mit einem Wort bezeichnen, das mit »W« beginnt.
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»Ich sehe die Gefahr, dass das Sponsoring hier dazu führt, dass sich jemand für seine Kampagne den Staat kaufen kann. Das ist eine abenteuerliche Vorstellung« – ach, Jürgen, mir kommt diese Vorstellung inzwischen eher alltäglich vor.
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Wenn ich diese Reklame einer Fahrschule sehe, finde ich den Straßenverkehr gleich noch ein bisschen gefährlicher…
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»Die Werbeagentur Jung von Matt (JvM) hat dementiert, dass es sich bei den Autozündeleien um eine virale Guerilla-Kampagne für den Wahlkampf der CDU handelt« – und ich dementiere hiermit, dass ich mir beim Lesen dieses Satzes vor Lachen fast in die Hose gemacht hätte.
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Nachtwächter
Hihi, die Reklame der Deutschen Post für den Bullshit E-Post-Brief ist irreführend, meint das Landgericht Bonn. Wer hätte das gedacht…
(Kleiner Hinweis an die Nutzer, die auf die nach Meinung des Landgerichtes Bonn irreführende Reklame auf allen Kanälen reingefallen sind: Sicher ist an der Mail mit Porto gar nichts, denn der Anbieter kann alle Inhalte mitlesen. Und das ist gar nicht so ein großes Problem, wie man glaubt, denn die Kommunikation übers Internet fällt nicht unter das grundgesetzlich verbürgte Briefgeheimnis, sondern unter das Fernmeldegeheimnis.)
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Nachtwächter
Lobenswert, wenn auch für mich völlig uninteressant, weil ich keinen Menschen beim Rennen zuschaue: Die taz verpixelt die Werbung bei Sportfotografien.