Was ist schon eine geguttenbergte Doktorarbeit, um einen akademischen Grad vorm Namen führen zu können, wenn man in der hl. röm.-kath. Kirche ganz andere Möglichkeiten bekommt: Zum Beispiel ein Rechtsanwalt, der Seligsprechungen für 40 000 Euro anbiete. Wenn das Geld im Säckle klinget, die Seel im Hui zum Himmel springet!
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Nachtwächter
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Droht mittelfristig ein EU-weites pr0n-Verbot?
Nachtrag: Auch auf Golem.
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Nachtwächter
Doofe Frage des Tages nach Genuss der aktuellen Malware-Spam: Woher haben die Spammer denn meinen Namen gekriegt? Guck mal hier im Blahblog unterm Schlagwort »Datenschleuder« und klick dich ein bisschen durch die Seiten! Hast du ein Andräut-Wischofon und installierst Äpps von Guhgell Pläh? Schon hat der Äpp-Entwickler deinen Namen, und fragwürdige Äpp-Entwickler, die neben den Guhgell-Groschen noch ein Zusatzgeschäft mit Adresshandel machen wollen, gibt es ganz sicher. Bist du beim Fratzenbuch? Schon kann man mit geringem Aufwand auf deine persönlichen Daten zugreifen, scheißegal, was du dort als »Privatsphäre« einstellst. Gewinnspiele? Schnäppchen-Portale? Bei Coca-Cola registriert? Singlebörse? DHL? LinkedIn? Das waren nur die größten Datenschleudern der letzten Monate. Dazu kommen ganz viele kleine. Und natürlich auch Datenschleudern, die gar nicht erst öffentlich als solche bekannt geworden sind. Alle dort abgegriffenen Daten werden gehandelt, haben ihren Marktwert und können mit anderen abgegriffenen Daten zusammengeführt werden (zum Beispiel über die identische Mailadresse, aber auch über andere Merkmale). Auch weiterhin viel Spaß beim Vertrauen gegenüber irgendwelchen Webklitschen, die oft nicht einmal ein seriöses Geschäftsmodell haben! Vielleicht begreifst du jetzt langsam mal, was Datenschutz bedeutet und was dein verdammter Teil daran ist – denn niemand hat dich zu deinem Datenstriptease gezwungen.
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Nachtwächter
Ist ja nett von David Bowie, dass ich mir sein neues Album ein paar Tage lang kostenlos anhören darf, aber wenn ich dafür diese eiTjuhns-Kacke benutzen muss, würde ich ehrlich gesagt (Konjunktiv beachten) die Piratenbucht bevorzugen, wenn ich daran Interesse hätte. Und wenn ich sehe, dass im Moment an ganz vielen Stellen Kommentarspams aufschlagen, die Links auf das Album anzubieten vorgeben, aber in Wirklichkeit nur auf irgendwelche Virenschleudern im Web führen, dann finde ich, dass das so richtig gut zur Technikverhinderung passt, die sich David Bowie da zum kostenlosen Anhören ausgesucht hat. Wenn es schon mies für die Fans ist, dann muss es doch wenigstens gut für die Internet-Kriminalität sein…
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Nachtwächter
Auf der CeBIT lassen sich in Halle 17 am kleinen Gemeinschaftstand F50 verschiedene technische Produkte anschauen, die vom Anwender am Körper getragen werden. Na, dann wünsche ich euch allen viel Spaß mit den tollen Zukünften, die man sich für euch ausdenkt!
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Nachtwächter
Wer mal sehen möchte, wie Albträume im Web aussehen, der rufe einfach die Startseite von Guhgell auf – also die, wo eigentlich nur ein Textfeld für den Suchbegriff und zwei Buttons drin sind, die man bekommt, wenn man die Guhgell-Adresse in die Adresszeile seines Browsers eingibt – und schaue sich den Quelltext an! (Das geht eigentlich bei jedem Browser mit Strg+U.) Aus einer HTML-
FORM
mit dreiINPUT
s ist eine 100 KiB große Wüste aus (auf geringe Dateigröße optimiertem) JavaScript und absurd aufgeblähten CSS-Angaben mit eingesprengselten Resten von HTML-Markup geworden. Und wenn man mit einem Guhgell-Konto angemeldet ist, dann wird das noch schlimmer. Je mehr HTML5 und kopfkranke Ideen von »Anwendungen im Browser« ich sehe, desto mehr wünsche ich mir gutes altes Markup zurück. Irgendeinen Vorteil aus Anwendersicht hat dieser ganze Müll nämlich nicht. -
Bio
Ich muss mal was »los« werden. Hin und wieder klick ich ja doch mal zu Twitter. Meist wenn der Nachtwächter irgend etwas verlinkt. So auch die letzten Tage und da ist mir so ein Gezwitscher über Fefe ins Auge gesprungen. Nun hatte ich mal die Gezwitscher mit dem Hashtag #Fefe abgerufen. Und. Wie da die Leute über Fefe reden kommt mir schon irgend wie komisch vor.
Kurze Rede, langer Sinn.
Ich lese kaum, sehr selten bei Fefe, aber alleine schon die Tatsache, wie seine scheinbaren Leser über ihn reden, lässt mich nun schreiben. Der Mann hat meine Achtung! Ganz egal wie meine Meinung zu irgend etwas ist, was er schreibt. Er macht sein Ding und lässt sich nicht von diesem scheinbar »humorvollen« Gelaber davon abbringen. -
Nachtwächter
Nur, um hier mal eine Straftat anzukündigen, damit auch keiner überrascht davon ist. Wenn ich in vermutlich nicht mehr allzuferner Zeit jemanden in meiner Umgebung damit erwische, dass er diese Drecksbrille »Guhgell Glahß« auf seinen Nüstern trägt, werde ich ihm das Fressbrett so eintreten, dass der kosmetische Chirurg hinterher ein echt schwieriges Puzzle vor sich hat, wenns nicht gar gleich zum Pathologen geht. Ich finde »normale« Überwachungskameras schon widerwärtig genug, aber wenn jetzt auch noch meine Mitmenschen wie die hirnlosen Technoegoisten rumrennen, mich an allen möglichen Orten filmen und das zu Guhgell oder sonst wohin ins Internet streamen, ist der Punkt erreicht, wo es zum Reden einfach ein bisschen zu spät ist. Geht gefälligst in euren Borgwürfel, ihr Arschlöcher und technikverliebten Big-Brother-Gehilfen!
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Nachtwächter
Fratzenbuch des Tages: Die Teenager finden es inzwischen »uncool«. Ich kann das gut verstehen, die hören ja auch nicht die Musik ihrer Eltern und gehen nicht in die Kneipen, in denen ihre Eltern ihre trübe Zeit verleben. Warum sollten sie sich dann ausgerechnet im riesengroßen Internet dort aufhalten, wo ihnen ihre Eltern übern Weg laufen?
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Bio
Ich bin ja immer mal wieder erstaunt, wie sich die Zeiten und Meinungen ändern können. Ein Beispiel:
Bei Heise in den Foren, da hat man mich noch vor rund 5-10 Jahren für meine Äußerungen bestenfalls als Troll beschimpft, manch einer hätte mich gleich selbst gern in die Klapse gebracht. Und Heute stehen die Flaggen bei ähnlichen Aussagen alle auf grün.Ist das jetzt wunderbar? Ja und nein! Ja, nicht weil es mich bestätigt, sondern weil langsam aber sicher mal die Denke benutzt wird. Nein, weil es immer erst schlimmer werden muss, damit die Denke mal, fernab der Studiererei benutzt wird.
Ach so. Wer den Kommentarverlauf durchliest und geneigt ist sich auch zu fragen, was denn das mit Sklaverei zu tun hat, der schaut bitte mal im Wiktionary, wo denn das Wort »Arbeit« seine Herkunft hat.
Das ist gefickt eingeschädelt! -
Nachtwächter
Falls noch jemand glaubt, dass Journalismus irgendwas Tolles mit Verantwortung, Werten und so ist: Für den Deutschen Journalistenverband ist das Leistungsschutzrecht ein schwaches Gesetz, das […] nur geringe Einnahmen […] beschert. Hey, ihr Schreibtischtäter! Die meisten Menschen in der Billiglohnrepublik Deutschland haben überhaupt kein Gesetz, das ihnen irgendwelche Einnahmen beschert, nicht einmal einen Mindestlohn gibt es hier. Fahrt einfach mit euren Baumbestemplerfreunden in die Hölle, die ihr anderen Menschen mit eurer Mittäterschaft jeden Tag bereitet!
[Quelle des Zitats: Internet]
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Nachtwächter
Zu den Verlegern, die man auch unter den Bedingungen des Leistungsschutzrechtes noch zitieren und verlinken kann, gehört übrigens Heise – obwohl da jetzt nicht ein öffentlicher Lizenztext steht. Das war irgendwie klar.
Nachtrag: Endlich ist eine offizielle Stellungnahme von Heise da:
Daher legen wir Wert darauf, unseren Nutzern noch einmal klar öffentlich zu erklären, dass Links auf und kurze Textausschnitte/Snippets aus unseren Publikationen weiter höchst willkommen sind und dass dies weiterhin keiner Erlaubnis des Verlages bedarf oder gar Geld kostet. Selbstverständlich werden wir auch niemanden deswegen abmahnen oder auf eine andere Weise dagegen juristisch vorgehen. Als Richtlinie hier gilt: Erlaubt ist zum Beispiel die Übernahme der Artikelüberschrift nebst Anrisstext oder eine vergleichbare Textlänge.
Danke für diese Klarstellung! Auch, wenn ich im Grunde nichts anderes erwartet habe, so dass meine Links auf Heise Online immer unmaskiert waren…
Und hey, ihr da hinten in der Berliner Puppenkiste: Ihr habt als Gesetzgeber eine Situation von Rechtsunsicherheit im Internet geschaffen, in der solche Selbstverständlichkeiten des zivilisierten Miteinanders explizit in öffentlichen Erklärungen auf Websites von Verlagsprodukten eingeräumt werden müssen, wenn die Anbieter mit ihren Inhalten überhaupt noch im Internet diskutabel sein wollen. Das ist eine ganz große Leistung… aber leider nur in der geldhörigen Denk- und Hirnverweigerung.