Ist ja toll, ich bin sowas von begeistert! Da will Yahoo also seinen Maildienst zu so einem Multimediateil umgestalten – aber an das Problem, dass die gegenwärtigen Yahoo-Mails, die bei mir ankommen, fast durchgehend Spam sind, da gehen die wohl nicht dran. Hauptsache was zum klicken und alles so schön bunt hier. Ich kann jedem nur von einer Yahoo-Adresse abraten, ich bin wirklich nicht der einzige Mensch auf dieser Welt, der diesen Absender kategorisch ausfiltert.
Schlagwort Mail RSS
-
Nachtwächter
-
Nachtwächter
Und dann ist da noch der Reklamestümper des Tages, der allerdings wegen der allgemeinen Sauerei im Umfeld dieser Schleichwerbung ausgesprochen viel Text von mir abgekriegt hat.
-
Nachtwächter
Jetzt probiert man auch in der Schweiz das Web 3.0 aus. Ist ja wirklich kacke mit der ollen Sackpost, wo so ein antiker Wust von Schutzrechten wie das »Postgeheimnis« drüberhängt, so dass man noch gar nicht orwellmäßig durchüberwachen kann. Das hat sich auch die Schweizerische Post gesagt, und deshalb kann man sich von der Post die Briefe aufmachen lassen, einscannen lassen und per Mail zustellen lassen. Ganz toll. Was fehlt da noch? Stimmt, ein schönes Bullshit-Wort der Marketing-Heinis, mit dem man das den Menschen verkaufen kann. Nennen wir es doch mal »Swiss Post Box«. Klingt doch gleich ganz anders als freiwillig eingeräumte Möglichkeit zur halbautomatischen Überwachung des Posteingangs. Unfassbar, was man im Jahre 25 nach Orwell den Menschen so alles andrehen will.
-
Nachtwächter
Nach dem Umzug eines Mailservers gibt es doch keine schönere Erfahrung, als diesen Moment, in dem die erste »echte« Mail ankommt, die man sich nicht zu Testzwecken selbst geschrieben hat. Aber musste es gerade eine Mail sein, die mir kostenlos 12 Tabletten zu Weihnachten anbietet. Gut, dass mir auch in Zukunft der SpamAssassin den Dreck vorsortiert.
-
Nachtwächter
Nichts hinzuzufügen! Die Deutschland-Debatte nimmt so eine kurz vor Toresschluss in das Internet gepöbelte Wahlkampf-Mail der SPD auseinander.
-
Nachtwächter
Bahn konfus: »Der Konzern hat das Löschen von Gewerkschafts-Mails zugegeben – bestreitet aber eine systematische Überwachung der elektronischen Post« – ja, und woran haben sie die Mails von der Gewerkschaft erkannt? Doch am Absender, oder? Und das haben die nicht systematisch gemacht? Da haben die einfach einen Ein-Euro-Jobber reingestellt, der händisch Stichproben genommen hat und bei bestimmten Absendern gelöscht hat? Das sollen wir glauben? Na ja, vielleicht glaubt es ja der Richter – die Justiz der BRD ist nicht gerade kompentent in technischen Angelegenheiten. Der frisst dann auch so etwas wie »Die Mails seien zufällig entdeckt worden«, ohne zu fragen, wie es zu einem solchen Zufall kommen kann. Er wird wohl auch nicht fragen, wieso das bisschen zusätzliche Last durch die Rundmail einer Gewerkschaft den Mailserver eines großen Unternehmens zum Abkacken bringt. Die haben wohl eher befürchtet, dass der gelöschte Streikaufruf etwas zum Zusammenbruch bringt. Aber auf die Inkompetenz der deutschen Justiz kann noch hoffen, wer auf dem hoffnungslosesten Posten steht.
-
Nachtwächter
Mir ist eben beim Überfliegen der Mail ein Stein vom Herzen gefallen. Die von verschiedenen, NPD-nahen Bündnissen für den 1. Mai angemeldete Demonstration in Hannover, so wurde mir mitgeteilt, ist von der Landeshauptstadt verboten worden. Noch habe ich keine »offizielle« Bestätigung, aber die Quelle ist glaubwürdig. Die Begründung für das Verbot sei die zu erwartende Gewalt im Rahmen einer solchen Demo. Im Allgemeinen halte ich ja gar nichts von derartigen Verboten, bin der Auffassung, dass es zum Demonstrationsrecht auch gehört, dass man selbst die unerträglichste, und barbarischte Meinung anderer Menschen und fragwürdiger Organisationen noch ertragen muss, aber auf der anderen Seite war der gewählte Termin eine sehr gezielte und krasse Provokation. Tatsächlich bin ich schon seit Wochen dabei gewesen, zusammen mit anderen Menschen in meinem Umfeld eine kreativere Gegenwehr zu organisieren, als dieses plumpe »Nazis aufs Maul geben«, das ich aus gewissen Kreisen immer wieder zu hören kriegte, und dieses Ansinnen erwies sich doch als recht mühsam. Zum Glück kann ich mich jetzt wieder angenehmeren Dingen zuwenden. Wenn ich zu den Rechtsradikalen gehörte, würde ich die neue Situation jetzt natürlich ausschlachten und von einem Akt der Unterdrückung sprechen, und wenn die Stadt nicht sehr geschickt in der Formulierung ihrer Entscheidung war, ist das eine Steilvorlage. Ich hoffe, dass man dort genug Fingerspitzengefühl hatte, die Ablehnung »dicht« zu formulieren. (Auch beim Frontbumpersticker lesen!)
Nachtrag: Warum schaue ich eigentlich nicht gleich im NPD-Blog nach, bevor ich etwas davon schreibe, dass ich mir nicht völlig sicher darüber bin…
-
Nachtwächter
Eigentlich wollte ich da ja nie wieder hinschauen, aber ich habe gerade einen letzten Blick in meine Mails geworfen und dabei eine echte Mitteilung aus dem Spamfilter befreien müssen. Und dann wurde ich doch noch einmal auf »Jam-Endo« aufmerksam. (Das Auftauchen dieses Wortes markiert eine Mail bei mir als Spam, weil ich den Kommerzdreck aus den so genannten »Newsletters« damals nicht mehr sehen wollte. Zum Glück kriegt man wenigstens diesen Müll nach der Abmeldung seines Accounts nicht mehr, obwohl der verkackte RSS-Crawler weiterhin treudoof und regelmäßig vorbeischaut.) In dieser Mail wurde ich kurz auf die aktuelle Entwicklung bei Jam-Endo hingewiesen, zusammen mit ein paar Links in die Foren, als ob ich noch irgendein Interesse daran hätte, dieser ehemaligen Musikplattform beim Verrecken zuzuschauen. Neben viel Unerfreulichem, das alles bestätigt, was ich vor ein paar Monaten noch selbst schrieb, habe ich dabei auch das Zitat des Tages zur Suche bei Jam-Endo gefunden: »Die Suche funktioniert gar hervorragend. Man nehme einfach google und kombiniere das, wonach man sucht mit dem Wort Jamendo und schon klappts.« – noch vernichtender kann man es wohl nicht ausdrücken.
-
Nachtwächter
Das Universum hat sich gegen mich verschworen. Warum schicken mir Menschen eigentlich immer dann so umfangreiches Material, wenn ich gerade mit einem Modem am Netz hänge? Oder ist das jetzt der Zorn Gottes für den Text über die Zehn Gebote?
-
Nachtwächter
Zu Weihnachten werden doch mal wieder alle total meschugge. Dieser Mensch, der mir das Postfach mit einem fetten Mailanhang voller weihnachtlichen Kitsch im PowerPoint-Format zukommen ließ, sollte mir in den nächsten Tagen besser nicht persönlich übern Weg laufen. Ich holte den Dreck gerade mit einem ollen Analog-Modem ab, da freut man sich besonders, wenn es völlig sinnfreier Schrott ist.
-
Nachtwächter
Wer gerade mal kein Brechmittel zu Hause rumliegen hat, der kann sich behelfen, indem er einen Jamendo-Account hat. Denn von dort kriegt man ja immer wieder fröhliche Newsletter. Auch zur Weihnachtszeit lässt sich Jamendo nicht lumpen (der folgende Screenshot sieht so komisch aus, weil ich alle eingebetteten Grafiken in meinen Mails rausfiltere – für eine Vollansicht auf das Bild klicken)…
…und stellt eine Playlist zur großen Olympiade des Konsums bereit, die darin angepriesen wird. Noch wichtiger ist allerdings das, was darüber farbig hervorgehoben steht: »Geld verdienen mit deiner Musik« – denn die Künstler sollen jetzt ja doch Jamendo noch mehr Wertschöpfung ermöglichen. Das ist ja schließlich das Wichtigste daran, wie man auch an anderen kalten Entscheidungen dieser ehemaligen Musikplattform sieht. Die schaffen es bei Jamendo wirklich, dass sogar meine letzten Tage dort zur Qual werden – denn mein ehemaliges Profil steht noch ein paar Tage, bevor ich es löschen lasse und meinen Account dort lösche. Wenn ich mal wieder ein Brechmittel brauche, möchte ich den Zeitpunkt der Anwendung doch lieber selbst bestimmen.
-
Nachtwächter
Wenn man Vizepräsidentin der USA werden will, sollte man vielleicht etwas besser darauf achten, dass man seinen Mailverkehr ein bisschen absichert und ihn nicht gerade über einen Freemailer durchziehen. Und wenn man es doch so macht, sollte man vielleicht als Sicherheitsfragen nicht gerade ein paar Fakten wählen, die sich mit Leichtigkeit durch ein bisschen Guhgelln rauskriegen lassen.