Kleines Lacherchen am Rande: Offenbar wird die Domain kino.to jetzt von so richtigen Spezialexperten der Staatsanwaltschaft verwaltet… [natürlich via Gulli]
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Nachtwächter
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Äppel mag es ja gar nicht, wenn seine Jünger (von Kunden mag ich bei soviel duldsam ertragener Verachtung nicht sprechen) aus dem Technikgefängnis der Äppel-Wischofone ausbrechen möchten. Aber dass Äppel deshalb gleich das Wort »jailbreak« in seinem eiTjuhns-Stohr zensiert, ist schon ein bisschen lustig.
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Moment, wofür stand das »C« bei CDU und CSU nochmal? Ah ja, da steht es ja: Wir müssen uns auf unser C besinnen und klare wirtschaftsliberale Akzente setzen. Nicht, dass die Wähler der CDU und CSU das vergessen.
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Der Fail des Tages geht an die
UniversitätFachhochschule Trier, die unter anderem Webdesigner ausbildet und gleichzeitig durch absurd niedrige Etats bei der eigenen Auftragsvergabe für einen neuen Webauftritt das Preisdumping fürs Webdesign fördert. Mit etwas säuerlich schmeckendem realsatirischem Sahnehäubchen versteht sich, denn das Projekt läuft unter dem Claim Jede Menge Zukunft. Aber hey, mit den sechshundert Euro für den neuen Webauftritt könnte immerhin ein Student – ach, das heißt jetzt ja »Studierender«, was für ein Bullshit-Wort – die Studiengebühr für ein Semester zahlen und hätte sogar noch ein paar Kästen Bier für sich selbst übrig. Ach, die leben ja gar nicht in Niedersachsen, die haben ja im Regelfall keine Studiengebühren mehr…Nachtrag: Irreführender Fehler korrigiert.
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Für Großprojekte aller Art gilt das Gesetz von Cheops: Es dauert länger und es kostet mehr.
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Ja ja, ihr seid schon so richtige Urheber! Zum Thema gibt es eine Facebook-Gruppe und einen ›Facebook-Button für UnterstützerInnen‹? Die Kämpfer für ein starkes Urheberrecht nutzen die Plattform eines US-Unternehmens, das Datenschutz und Urheberrecht mit Füßen tritt? – aber hey, immerhin mit Binnenmajuskel für die geschlechtsneutrale Schreibweise, klingt ja total progressiv, die enthirnte Fortschrittsverweigerung.
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Eine ganz große sportliche Leistung in der Verbrennung des Geldes anderer Leute: 1,2 Megaeuro für ein HTML-Formular zum Stellen eines BAFöG-Antrages, das überdem rechtliche (und scheinbar auch technische) Schwächen hat. Die Leute, die einen derartigen Betrag für so wenig und fragwürdige Leistung ausgeben, müssen aber auch so richtig echte Spezialexperten sein!
Schneller Nachtrag: Ich habe es mir mal angeschaut, und es ist zum Gruseln. Die Datenübertragung ist HTTPS, aber weil da so ein richtiger Spezialexperte am Werke war, ist das Formular in einem IFRAME eingebettet, und zwar auf einer Seite, die ganz ordinäres HTTP macht. Aus Nutzersicht bedeutet das, dass es wie eine völlig unverschlüsselte Übertragung sehr persönlicher Daten über das Internet aussieht. Natürlich wird so auch aus Nutzersicht nicht deutlich, wohin die Datenübertragung überhaupt geht. Und irgendwelche Erläuterungen gibt es auch nicht. Brrr! Wie konnte so ein Strunz abgenommen werden! Und wieso eigentlich kostet eine HTML-FORM (okay, es sind schon ein paar mehr, aber der Aufwand ist gering) eigentlich 1,2 Megaeuro? Mann, mann, mann!
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Möööp! Der Brüller des Tages! GM kurz vor dem Börsengang des Fratzenbuches so: Die Reklame beim Fratzenbuch machen wir nicht weiter. Sie bringt nichts. Was für eine Überraschung, da hätte aber auch wirklich niemand drauf kommen können: Wenn Menschen miteinander kommunizieren, dann empfinden sie die Reklame immer als störend, lästig, aufdringlich, unerwünscht; anders als etwa bei der Benutzung einer Suchmaschine, wo Reklame zumindest in einigen Fällen auch als hilfreich oder gar nützlich empfunden werden kann. Ob sich die vielen Lemminge, die ernsthaft darüber nachdenken, in den nächsten Tagen ein paar Fratzenbuch-Schwindelzettel zu kaufen, jetzt wohl mal die Frage stellen, ob das Fratzenbuch neben der Reklame noch ein seriöses Geschäftsmodell hat? Oder überhaupt noch eines? Nachdem sich hoffentlich viele Menschen diese an sich sehr nahe liegende Frage mal gestellt haben, bitte diese ganze idiotische Web-Zwo-Nullblase platzen lassen!
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Endlich hat Avira DIE LÖSUNG™ gegen Viren, Trojaner, Rootkits und Spyware gefunden: Einfach den Rechner nach einem Update nicht mehr hochfahren lassen, dann ist auch Ruhe und Sicherheit!
Ich finde übrigens auch, dass man rundll32.exe und iexplore.exe als Schadsoftware betrachten sollte…
Nachtrag: Hier eine kurze, schnelle Erste Hilfe für Menschen, die sich nicht zu helfen wissen – ist aber ungetestet. Wenn der Desktop noch startet (Hintergrundbild erscheint), aber nichts mehr funktioniert, weil der Windows-Explorer nicht startet, einfach mit »Affengriff« Strg-Alt-Entf den Taskmanager aufmachen. Dort kann man einen neuen Task ausführen und C:\Programme\Avira\avcenter.exe starten. Dann erstmal in Avira alles abschalten, was sich abschalten lässt, den Rechner neu starten und hoffen, dass der Explorer wieder startet. Aber bitte nicht vergessen, den Avira wieder scharfzustellen, wenn der Bugfix draußen ist.
Nachtrag Zwei: Und die Abhilfe von Avira ist auch draußen.
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Jetzt hat Prof. Dr. Offensichtlich einen Job als »Experte« beim BKA bekommen und hat dort erstmal festgestellt, dass es nicht möglich ist, einen Bundestrojaner zu proggen, der nicht gegen die Vorgaben des BVerfG verstößt und nur die zulässigen Abhörmaßnahmen durchführt. Klar, wenn man verschlüsselte IP-Telefonie vor der Verschlüsselung mithören will, muss man eben den Audioeingang der Soundkarte anzapfen und hat damit prinzipiell eine richtige Wanze; und wenn man Mail vor der Verschlüsselung mitlesen will, kann man entweder den Bildschirm regelmäßig screenshoten (und bekommt so eine völlige datenmäßige Entblößung des Überwachten) oder die gesamten Tastatureingaben loggen (was einer Totalüberwachung der Tastatur nahekommt). Bei den beiden letzten Methoden bekommen die Strafverfolger sogar gedankliche Arbeit zu sehen, die nicht zur Veröffentlichung bestimmt ist und vielleicht sogar wieder verworfen wird, was einer Gedankenüberwachung nahe kommt. Das ist wirklich keine große Leistung, das einzusehen – außer vielleicht für Typen wie Hans-Peter Uhl.
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Die Menschen werden ungefähr so etwas denken und sagen: Da lade ich mir meinen Film lieber illegal aus dem Internet, statt ihn zu bezahlen und mich jedesmal, wenn ich ihn anschaue, 20 Sekunden lang von US-Behörden als Verbrecher beschimpfen zu lassen. Hey, Contentindustrie, bitte genau so weitermachen! Bitte alle Menschen ständig und so pauschal wie möglich beschimpfen, beleidigen, kriminalisieren! Damit es schneller mit dir vorbei geht.
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Oh wie extratoll, der bayerische Minipräsident Seehofer gibt eine Fratzenbuch-Party [Link zur springerschen Welt] und wundert sich darüber, dass das Volk auch rein will, wenn er sich schon so unter dem Web-Zwo-Nullpöbel mischt. Horst Seehofer ist ja schließlich auch der Typ mit den ganz besonders vielen unzähligen Freunden im Fratzenbuch.