Das Zwitscherding des Tages betrifft diesmal nicht direkt das Zwitscherding, sondern einen dieser vielen zusätzlichen Anbieter, die sich im Dunstkreis dieses Verbreiters von 140-Zeichen-Stümmelkommunikation ausbreiten konnten, um die künstlichen Beschränkungen des Zwitscherdinges zu umgehen. Twitpic, so ein Dienst, der seinen Nutzern das bequeme Wegzwitschern von Bildern gestattet, gefällt sich im totalen Ausverkauf des hochgeladenen user-generated content. Und hey, das steht ja alles in den AGB. Die Frage ist nur, ob jeder die AGB gelesen hat, wenn er diese Möglichkeit über einen Zwitscherclient nutzt und noch niemals die Website von Twitpic gesehen hat. Ist halt scheiße, wenn man seine Dinge irgendwelchen kommerziellen Anbietern ohne erkennbares vernünftiges Geschäftsmodell zur Verfügung stellt, statt sie irgendwie selbst zu hosten. Ich frage mich ja, wann der erste Nutzer dieses ganzen Mists seinen ersten Abmahnschrieb dafür im Kasten findet, dass er seine eigenen Bilder verwendet.
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Anonymous am 13.5.2011 um 07:21
nicht so wirklich überraschend.
aber auch in den 90ern hatten sich plattformen wie w:0 schon in den agb vorbehalten, user generated content zu vermarkten. dazu ist es dort aber nur im einzelfall gekommen. web2.0 denkt den gedanken nicht nur zu ende, sondern macht halt ernst damit.