Ganz kurz nur zu Julia Schramm, oder besser zu ihrem »Buch«: Hat dieser auf mich etwas unreif wirkenden Person doch wirklich ein Contentindustrieller weismachen können, dass sie irgendetwas mitzuteilen hätte, das es wert ist, unter hohem Aufwand auf tote Bäume gestempelt und vermarktet zu werden? (Natürlich mit Scheckheft und Vorschuss in der Hand, um den letzten Rest Geist auszulöschen, der so einen Gedanken abtun könnte.) Wenn ich im Vorstand einer politischen Partei in der BRD säße, fände ich sogar einen Verleger für einen Fotoband mit Katzenfotos, das gleiche gilt natürlich auch für so einen Zufall wie Gesponse eines Bundespräsidenten zu sein…
Personenkult ist scheiße. Und die Piratenpartei, die solche Figuren in einen Vorstand gewählt hat, ist in genau den Zuständen angekommen, die beseitigt werden müssen. Genug dazu geblaht. Viel Spaß noch an eurer Ersatzhaltestelle.
Kand.in.Sky am 20.9.2012 um 18:01
Das Problem ist ja nicht das Büchlein oder Schramm bescheuerte Frisur. Es ist die Doppelmoral etwas zu vertreten und dieses nicht einzuhalten. Die Kirche macht das seit Anbeginn sehr erfolgreich. Damit kann man aber in einer von Nerds gegründeten Partei nicht punkten.
Darüber hinaus wurde dutzendmale erklärt das Buch wäre Schramms Privatsache – ok. Nur, warum stellen sich dann alle vom Vorstand schützend vor sie hin? Ist es nun ihre Privatsache oder nicht? Dann kommt noch die Sache mit der Wählerbschimpfung hinzu, man sollte sein Stimmvieh nicht mit »Mob« betiteln (Schramm) oder ihm erklären es wäre zu blöd zu erkennen, dass der böse Verlag an allem Schuld sei (Ponader) oder dass man jegliche Pressemitteilungen von vornherein abblocken werde (Schlömer).
Im Zuge dessen wurden weitere Projekte ausgegraben von PPT Mitgliedern. Und das Schramm zuvor bei der FDP gearbeitet hat… naja, konnte man sich schon denken.
Wahlchancen? Ja, anno 2017.
#k.