Cloud des Tages: Hey NASA, schieb mal vieles oder gar alles in die Cloud. Weil… ähm… das Kosten spart, verstehste, ein ganzes Prozent Kosten. Strategie? Wozu! Sicherheit? Quatsch! Immer schön alles in die Cloud schmeißen, weil… ähm… ja, weil das besser so ist!
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Die NASA feiert das erste Loch, das je in den Mars gebohrt wurde… ach ja, so viele kleine Schritte, die zu großen Sprüngen erklärt werden, damit man orangefarbenen Staub finden kann.
Ich fände jedenfalls das Ergebnis der Analyse meldenswerter als das Bohren eines Loches, werte PR-Hanseln bei der NASA und werte Qualitätsjournalisten, die ihr dieses PR-Geschwafel direkt aus den Presseerklärungen abschreibt. Und um ganz allgemein darauf hinzuweisen, welch monströser Aufwand mit der Raumfahrt verbunden ist, bedarf es auch nicht eines solchen Anlasses.
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Man habe nur ein nicht weiter beachtenswertes Stück Dreck analysiert […], sagt der Herr Grotzinger. Der klang vor ein paar Wochen aber sehr anders. Ist das jetzt die neue Taktik der NASA, Aufmerksamkeit zu schaffen? Oder war der Herr Grotzinger einfach nur ein bisschen in einer bestimmten Interpretation von Messdaten verrannt, und beim genauen Noch-einmal-Hinschauen hat sich das dann erledigt. Ich denke mal an Letzteres, denn zum Erzeugen von Aufmerksamkeit hätte die NASA ihre große PR-Abteilung drangelassen.
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Na, ob das wirklich Daten für die Geschichtsbücher werden, was Curiosity da vom Mars übermittelt hat? Der Curiosity-Rover könnte organische Verbindungen (also Kohlenstoffverbindungen) auf dem Mars gefunden haben, hat Charles Elachi durchschimmern lassen. Na, die kommen allerdings in jedem Meteoroiden vor, der etwas auf sich hält, und zwar in beachtlicher Komplexität. Wenn das gefundene Zeugs nicht gerade in einem absurden chemischen Ungleichgewicht zu seiner Umgebung steht, die auf so etwas wie eine metastabile Struktur hindeutet, die sich in einem Fließgleichgewicht befindet und Stoffwechsel betreibt, ist das fast eine Nullmeldung, die sehr großtönend angekündigt wurde.
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This data is gonna be one for the history books, […] It’s looking really good.
John Grotzinger
In einem Gespräch mit einem Radiojournalisten hat John Grotzinger, Leiter der aktuellen Mars-Rover-Mission der NASA, vorsichtig angekündigt, dass die derzeit von Curiosity eintreffenden Daten von »historischer Bedeutung« seien. Näheres wollte er nicht sagen, weil die NASA zurzeit sehr damit beschäftigt ist, mögliche Fehlerquellen zu finden und auszuschließen. Na, nicht dass da hinterher wieder jemand ganz euphorisch begeistert davon ist, einen Kieselstein im Staub gefunden zu haben. Angeblich soll es sich auf ein Analyseergebnis einer Bodenprobe mit SAM beziehen, und da denke ich sofort, dass möglicherweise zwingende Beweise für vergangenes oder gar gegenwärtiges Leben auf dem Mars gefunden wurden, denn SAM ist für das Aufspüren von Kohlenstoffverbindungen ausgelegt. [Sorry für den Link auf eine englischsprachige Quelle, es gibt zurzeit noch keine Meldung auf einer seriösen deutsche Website. Wer sich an einem gewissen parawissenschaftlichen Stallgeruch nicht stört, kann allerdings bei Grenzwissenschaft Aktuell einen deutschen Text zu dieser Ankündigung Grotzingers lesen]
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Brüller des Tages: Stellt euch mal vor, Curiosity findet auf dem Mars Leben, und es handelt sich dabei um ein paar sehr bekannte Bakterien von der Erde…
Wenigstens hat es sich damit mit der Lebenssuche bei kommenden unbemannten Missionen erledigt, denn die kleinen Biester von der Erde könnten sich auf dem Mars ja durchaus wohlfühlen.
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Was man mit Wischofonen sinnvolles anstellen kann? Man kann sie in den Weltraum schießen.
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»Geistiges Eigentum« des Tages: Das sind aber auch pöse pöse Kinderraubmordkopierer bei der NASA!
Nachtrag: Meldung auf Heise…
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Einige Verschwörungstheoretiker werden jetzt sagen: NASA hat überzeugendere Bildfälschungen nachgelegt. Wer so etwas sagen könnte? Zum Beispiel dieser erfolgreiche Autor von »Sachbüchern«, die sich übrigens auch auf weniger aktuelle Themen wie die Mediävistik konzentriert hat.
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Zumindest während der wärmeren Monate scheint es auf dem Mars ein bisschen fließendes Wasser zu geben. Das Wasser ist salzig und deshalb auch bei tieferen Temperaturen noch flüssig. Aber im Moment werden nur Bilder interpretiert, ein direkter Nachweis ist das nicht, sondern einfach nur die zurzeit beste Hypothese zur Erklärung der Beobachtungen. Das sagt zumindest eine NASA, die von Budget-Kürzungen betroffen ist.
(Kurze Anmerkung von mir, betont unwissenschaftlich. Flüssiges Wasser wird von vielen Exobiologen ja für entscheidend für die Entwicklung organischen Lebens gehalten. Wenn es auf dem Mars genug Mikroben gibt, dass sie in großen areologischen Prozessen Erdöl gebildet haben könnten, dann haben wir bald eine ganz große Marsmission.)
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Wie jetzt, eine gewaltige Sonneneruption? Gar nicht mitbekommen. Und morgen soll sie ankommen – na, da kann ich nur hoffen, dass die Nacht ein bisschen klarer ist und dass ich nicht so lange von meiner Verabredung in Beschlag genommen werde, denn ich habe bis jetzt erst zwei Mal Polarlichter gesehen…
Nachtrag: Hast ja recht, Frank, verlinke ich mal die NASA als Quelle.