Ich begrüße die letzten zwei Handvoll Leser hier im Blah, die immer noch mit dem Internet Explorer 6 kommen und diesen User-Agent in der Logdatei hinterlassen. Es gibt übrigens keinen vernünftigen Grund, bei diesem zwölf Jahre alten Browser zu bleiben. Außer natürlich, man hat gern Viren, Trojaner und jede Menge Nervreklame in Websites, kombiniert mit allerlei Darstellungsfehlern, weil niemand mehr Rücksicht auf die Fehler des verrotteten Surfbretts nimmt. Tut mir und dem Rest des Internet bitte den Gefallen und hört auf Microsoft, wenn ihr schon so »treue« Nutzer einer veralteten, fehlerhaften und mittlerweile gefährlichen Software von Microsoft seid! Installiert euch einen anderen Browser! Jeder modernere ist eine Verbesserung. Und selbst für Windows XP gibts gleich mehrere moderne, aktiv entwickelte Browser zur Auswahl, und zwar völlig kostenlos. Ist das nicht eine schöne Nachricht?! Greift einfach zu!
Tagesarchiv 2. Juli 2013
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Nachtwächter
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Guhgells Krohm (oder der entguhgellte Chromium) ist schnell? Kann sein, aber im Moment ist der Firefox mal wieder der Schnellste… [via]
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Nachtwächter
Neusprechwort des Tages: Bedarfsträger.
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Nachtwächter
(Mögliche) Datenschleuder des Tages: zap-hosting.com ist gecrackt, und angeblich hat der erpresserische Cracker sämtliche Daten und droht dem Betreiber mit Veröffentlichung. (Der Cracker schreibt aber ansonsten Bullshit vom Standardport für
ssh
, ganz so, als ob er als Cracker noch nienmap
benutzt hätte, so dass ich erstmal nichts glaube.) Na ja, der Betreiber hat ja auch lustige Ideen gehabt, wie er seine Kunden mit »Leistung« überzeugen konnte: eine SEO-Optimierung direkt zu Beginn; evtl. Forenwerbung zu Beginn (Vorteil: kostenlos; Nachteil: unseriös)… [dauerhauft archiverte Version, falls dieses Interview verschwinden sollte…] na ja, ist halt ein bisschen unseriös, aber wenns Leute gibt, die es nicht selbst hinkriegen, ein paar Foren vollzumachen, kann man das ja als »Leistung« anbieten. Das führt zwar manchmal zu etwas unwirschen Worten und demonstrativer Mitleidslosigkeit, aber wenn man Rechnungen schreiben kann, die auch Vorkasse bezahlt werden, ist für den werdenden Wirtschaftsinformatiker ja alles alles gut, scheiß auf den Ruf… -
Nachtwächter
Sascha Lobo hat sich mal wieder (trotz meiner allgemeinen Abneigung) einen Link dafür verdient, dass er eine Spiegel-Ausgabe vom 20. Februar 1989 aus dem Archiv ausgegraben hat, in der so ziemlich alles drinsteht, worüber die classe politique gerade ganz überrascht und bislang völlig ahnungslos tut. Klar, der Spiegel hats vor zweieinhalb Jahrzehnten schon gewusst und auf geduldiges Papier gestempelt, und der BND hatte keinerlei Erkenntnisse und nicht den Schimmer eines Verdachts. Das glauben wir doch alle! Vor allem diesen notorischen Lügenmäulern, die hier Politik machen!
Nachtrag: Vor Sascha Lobo hat auch Carta den Artikel ausgegraben, und zwar mit einem viel interessanteren Schwerpunkt, nämlich den entleerten Sprechblasen der damaligen Politiker. [Dank an »vera« für den Hinweis in den Kommentaren]
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Nachtwächter
Bawahahaha, der Postillon! GEMA erhebt Gebühren auf PRISM- und Tempora-Telefonmitschnitte…
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Nachtwächter
Oh, die Bitkomiker werden immer komischer, und damit der Lacherfolg auch ja nicht ausbleibe, streuen sie gern ein Wort wie »sicher« ein: Viele Verbraucher werden zukünftig ohne Portemonnaie aus dem Haus gehen und sich per App oder speziellem Chip mit dem Smartphone sicher ausweisen – ob bei der Bank oder der Mietwagenfirma. Na, dann mal zu mit euren Wischofonen, bei denen man sogar aus den offiziellen Software-Vertriebsquellen und von angesehenen Firmen trojanische Apps bekommen kann. Bei der Bitkom meint man tatsächlich, dass aus der Kombination der Security-Blauäugigkeit der Neunziger Jahre, die sich in den Wischofonen breitgemacht hat und der Internet-Kriminalität der Zehner Jahre »Sicherheit« entsteht, wenn man alles mit dem Wischofon macht. Wer solche Ratgeber hat, braucht keine Feinde mehr.
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Bio
Neues von der Herrenrasse:
Ferngesteuerte Kakerlaken dank Kinect auf Autopilot -
Bio
»[…]«puren Verrat oder die Überschreitung von Verpflichtung, die man selber eingegangen ist und mit seiner Unterschrift besiegelt hat, dafür habe ich kein Verständnis.«[…]«
Ast rein wie dieser Grüßaugust sein Verständnis zur Moral erklärt. Eine Unterschrift ist also ein Siegel das einem verpflichtet über übelste Machenschaften zu schweigen – quasi alles versiegelt, Top Secret und so.
So so Herr Möchtegern Etatistenoberhaupt – wohl möglich auch mit dem eigenen Blut als Tinte?! Schön das sie ihr Rechtsverständnis offenbaren. Natürlich nicht ohne das obligatorische scheinheilige Hintertürchen. »Gauck forderte Informationen dazu, welchen Rechtsbruch Snowden denn aufgedeckt habe.« – Lustig, lustig, trallala – der Kasper, der ist wieder da – wer macht noch mal die Gesetze, das Recht – liebe Kinder?
Wie war das nochmal mit »des Teufels Advokat«, ich bin so vergesslich? -
Nachtwächter
Kurz verlinkt sei in diesem virtuellen Link-Park das Parkverbot…