Reklamebrüller des Tages: Enjoy the silence! Hierbei hinderliche Tonträger wurden von den Turntables entfernt.
Monatsarchiv August 2012
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Nachtwächter
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Unter diesem Bundesinnenministerium ist die Übernahme jeder Führungsfunktion ein berufliches Himmelfahrtskommando – Rainer Wendt, DPolG
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Die Springerjournaille macht mal eben aus Mahnungen wegen nicht bezahlter Mitgliedsbeiträge von Leuten in der Piratenpartei einen anderen Begriff: Abmahnungen. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.
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Würde sich etwas ändern, wenn sämtliche Spitzenpolitiker, Wirtschaftskapitäne und Behördenleiter Frauen wären?
Kurzum. Wäre die Welt besser wenn es ein Matriarchat statt Patriarchat gäbe?
Das beantwortet evtl. dieser Kommentar.
»Hans Ulrich Gresch 4. August 2012 12:52
Das Patriarchat ist eine von Männern, üblicherweise Vätern ausgeübte Form der Herrschaft. Sie beruht auf direkter Gewalt und Gehorsam. Sie ist durch ein persönliches Verhältnis zwischen Herrschern und Beherrschten gekennzeichnet.
In heutigen Herrschaftsformen sind Machtbeziehungen keine persönlichen, sondern abstrakte Verhältnisse, kurz: Geld regiert die Welt. Diesen Planeten beherrschen keine Patriarchen, sondern rund 2000 Familien, weil sie unermesslich reich sind. Diese Familien sind gleichsam die Personifizierung der Macht des Geldes. In ihnen liegt der größere Teil des Besitzes in den Händen von Frauen, weil auch in der herrschenden Klasse Frauen im Durchschnitt länger leben. Man darf also sagen, dass unsere Welt überwiegend von (einigen wenigen) Frauen beherrscht wird.
Ob es jemals ein Matriarchat im Sinne einer Herrschaftsform gegeben hat, bezweifele ich. Bei Völkern, die teilweise bis Ende des 20. Jahrhunderts noch auf steinzeitlichem Niveau lebten, wurden durchgängig egalitäre Verhältnisse beobachtet.
Weder das Konzept des Patriarchats, noch des Matriarchats können die Rolle der Psychiatrie in der modernen, vom Geld beherrschten, arbeitsteilig organisierten Welt erklären. Sie dient der Individualisierung und Pathologisierung der seelischen Auswirkungen sozialer Konflikte und ökonomischer Schieflagen, deren Wurzeln in den sozio-ökonomischen Verhältnissen liegen. Darin würde sich nichts ändern, wenn sämtliche Spitzenpolitiker, Wirtschaftskapitäne und Behördenleiter Frauen wären.
Niemand muss sich an das Patriarchat anpassen, sondern an eine der gesellschaftsstabilisierenden Rollen, die in wechselnden Lagen für ihn in Frage kommen. Das kann die Rolle des Vaters und Ernährers, der alleinerziehenden Politikerin, des Hartzers oder des zwangseingewiesenen »psychisch Kranken« sein. Was auch immer? Allein das System duldet keine Rollenverweigerer. Dead or alive! Es ruht nicht, bis der Aufrührer seine Rolle als Strafgefangener einnimmt oder als Friedhofsbewohner.
Die Drohnen fliegen tief in unseren Tagen.«
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Was für eine Überraschung: Das FBI will die ganzen erkannten Gesichter in Fratzenbuch und Co. für seine biometrischen Totalüberwachungen nutzen. Die wären ja auch ganz schön blöd, wenn sie die aufopferungsvolle datenmäßige Selbstentblößung der Fratzenbuch-Nutzer nicht nutzen würden. Aber hauptsache, in Deutschland sind Hausfassaden in Guhgell StriehtVjuh verpixelt!
Nachtrag:
Deutschland und die USA haben bereits einen Abgleich biometrischer Datenbanken besiegelt […]
Vielleicht übersehe ich da was oder höre nur das Gras wachsen, aber ich kenne exakt eine Gelegenheit, wie die BRD an biometrische Daten kommen kann: Bei den auf Biometrie optimierten Fotos, die man für seinen Personalausweis oder seinen Reisepass an die BRD geben muss. Es wäre ja nicht da erste Mal, dass sich alle Vorbehalte bezüglich einer orwellmäßigen Verdatung bei solchen Projekten bestätigen würden. Aber hauptsache, die Fassaden in Guhgells Strieht… ach, hatte ich schon.
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Ach wie geil!
Wenn sich Maschinen »verzocken«. -
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Herzlichen Glückwunsch, Frau Kristina Schröder, dass sie es mit der besonders zugänglichen Note in ihrer Kommunikation in die Schulbücher geschafft haben.
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Ich wusste noch gar nicht, dass es das BGE schon gibt.
Dann habe ich diesen Kommentar gelesen.
»BGE gibts doch schon lange
qyor (mehr als 1000 Beiträge seit 20.01.10)2008 mussten die Steuerzahler sich ganz schön krummlegen um das BGE der Top 1% sicherzustellen, heuer wirds wieder eng, da in Spanien und Griechenland das BGE der Top1% über dem Leistungsvermögen der Volkswirtschaften liegt. Also, nochmal Gürtel enger schnallen für uns Hamster im Laufrädchen, und einen Gang zulegen.«
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Cloud des Tages (in Englisch): […] someone gained entry to my iCloud account, used it to remote wipe all of my devices, and get entry into other accounts too. Den ganzen von Werbung und Presse verdummten Lemmingen wünsche auch weiterhin viel Spaß dabei, unnötige Angriffs- und Fehlermöglichkeiten zu schaffen!
Nachtrag: Es kann gut sein, dass es nicht einmal ein Hack war, sondern Äppel-Kundendienst. Honan, der anfangs davon ausging, dass die Angreifer auf irgendeine Weise an sein Apple-ID-Passwort gelangt seien, geht inzwischen davon aus, dass ein Apple-Supportmitarbeiter telefonisch ein Ersatz-Passwort an die Hacker herausgab, die damit den Account übernehmen konnten. Aber vielleicht ist Äppel auch mal hilfreich für den richtigen Computerbesitzer, der kein anderes Backup hatte und völlig auf Äppels eiKlaut vertraut hat…
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Bei Meikrosoft scheint man das ja richtig einzuschätzen, wie »beliebt« dieses Kacheldingens auf Windohs Acht ist, das demnächst nicht mehr Metro heißen soll: Leak ist das »neue« Marketing.
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Fail des Tages: Es gibt ja in Deutschland auch eine Metro AG, und deshalb will Meikrosoft zur Vermeidung von sinnlosen Prozessen seine tolle, ätzbunte Kachelwisch-Oberfläche für Windohs Acht umbenennen und überhaupt war »Metro« ja immer nur ein interner Codename. Nun, Meikrosoft, die Ausrede mit dem Codenamen klingt ein bisschen unglaubwürdig, nachdem ihr diesen »Codenamen« jetzt monatelang wie eine Monstranz vor euch hergetragen habt. Einmal ganz davon abgesehen, dass der Begriff »Metro« schon für die Benutzerschnittstelle von Windohs 7 Fohn benutzt wird.
Aber hey, Meikrosoft! Wenn ihr einen neuen Namen für »Metro« braucht, damits mehr $ und weniger § gibt, dann nennts doch einfach »Scheiße«. Das passt!
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Hey, Süddeutsche Zeitung! Was ihr da neuerdings macht, wäre nach dem ersten Entwurf zum so genannten »Leistungsschutzrecht« illegal geworden. Und nach ein paar Änderungen wird das, was ihr da macht, auch in Zukunft illegal – aber nur, wenns Guhgell macht. Damit am Auftreten der Verlegerbrut auch jeder sieht, dass das so genannte »Leistungsschutzrecht« nichts weiter ist als ein absurdes BRD-Ständerecht für die Verlegerbrut.