Faszinierenderweise wird bei jedem etwas außerordentlichen Wetter davon gesprochen, dass es ein Zeichen der »globalen Erwärmung« und der »Klimakatastrophe« sei, weil irgendwelche Propagandablahheinis zu meinen scheinen, dass so ein Bezug zu einer gegenwärtigen Katastrophe viel mehr emotionalen Impact verursacht als die recht abstrakten Zahlenwerke richtiger Wissenschaftler – und damit eben auch mehr manipulative Kraft. Auch beim diesjährigen Sommerhochwasser habe ich diesen müden Versuch aus der kondebilen Frontallappenkirmes von Journaille und Politik immer und immer wieder einmal lesen müssen. Müde, zur immer wieder und wieder durchgezogenen Wiederholung der gleichen dummen Tricks noch einen richtigen Text zu schreiben, setze ich hier mal aus aktuellen Anlass einen Link auf einen zehn Jahre alten Text aus Bild der Wissenschaft zu den letzten Jahrtausendfluten der Sprechepresser und politischen Vergewohltätiger.
(Disclaimer: Ich bin kein »Klimaskeptiker«. Ich weiß auch nicht, was das sein soll. Ich habe nur etwas gegen solche leider viel zu wirksamen Hirnficks.)
Bio am 13.6.2013 um 21:44
Ach man. Das ist alles wegen dem Klimawandel!!!11!1!1
Das ganze Wasser ist das geschmolzene Eis von Grönland!!1!!!1111
Deswegen war es auch so kalt, weil das Eis geschmolzen ist und nun regnet es bei uns herunter!!1!1!!1
*HaHaHaHaHa*
johnnyb am 13.6.2013 um 22:28
dein Blog und Postings wie dieser ist so wohltuend zu lesen!
Ein kleiner Fels in der Brandung, wo die Gischt des Schwachsinns nur so aufschäumt.