Wisst ihr, wer gerade eine Downtime hat? Die CIA. Tolle Aktion, und bringt so viel! Nicht. In spätestens zwei Tagen ist der Eifer der chattenden Leute mit ihren DDoS-Tools vorbei, aber die CIA bleibt bestehen und geht auch wieder online. Manche Aktionen, bei denen Anonmynous draufsteht, kommen mir vor, als wäre nichts als Dummheit drin. Zum Beispiel, wenn man mit solchen Mumpitz-Aktionen für jemanden eintreten will, der Geld mit Warez verdient hat.
Schlagwort Anonymous RSS
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Nachtwächter
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Na, mal ein ganz geheimes Geheimgespräch zwischen FBI und Scotland Yard anhören? Da ist aber eine Menge small talk dabei, vor allem in den ersten Minuten. Interessante Frage, wie lange das auf YouTube verfügbar bleibt…
Ein MP3 vom Gespräch gibts natürlich auch.
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Hui, das ist mal originell: Eine Website so mit JavaScript anreichern, dass man beim Besuchen der Website einen DDoS mitmacht. Ich bin mir sicher, dass das Schule machen wird, weil es viel einfacher ist als das Durchseuchen des Internet mit Zombiebots. Für jemanden, der sich nicht von Kriminellen (ja, Computersabotage ist kriminell) missbrauchen lassen möchte, ein Grund mehr, nicht mehr jeder dahergelaufenen Website standardmäßig JavaScript zu erlauben – wenns auch den Werbern nicht gefällt.
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Das Defacement des Tages ist die Website von Hans-Peter Uhl, die zurzeit einfach nur die Kompression seiner innenpolitischen Standpunkte aus der gestrigen Rede in der Aktuellen Stunde des Bundestages wiedergibt:
Darunter das Zitat: »Die Computer der Kriminellen werden immer ausgetüftelter!« – *prust!*
Hans-Peter Uhls Rede dürfte eine der am häufigsten auf YouTube hochgeladenen »politischen« Reden der letzten fünf Jahre sein. Einfach, weil sie so verstörend ist. Man weiß nicht mehr, ob man lachen, weinen, wütend werden oder sich schämen soll.
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Datenschleuder des Tages ist die International Police Association Österreich, bei der mal eben irgendein Insider aus ungeklärten Gründen 25.000 Datensätze von österreichischen Polizeibeamten einschließlich Anschrift in den Umlauf gegeben hat. So können auch Polizisten mal lernen, dass man wirklich niemanden ohne besondere Not persönliche Daten anvertrauen sollte.
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Bwahahahahaha! Leider ist diese Seite (nicht nur) in Deutschland nicht verfügbar, da sie auf ein Unternehmen verweisen könnte, für das Anonymous die erforderlichen Freiheitsrechte nicht eingeräumt hat. Das tut uns leid. Nicht. Und die GEMA hat nach einigen Stunden lieber erstmal ihre Website vom Netz genommen, weil sie die Lücke, über die das kleine Defacement lief, wohl nicht gestopft bekommen hat.
Nachtrag: Anonymous hat übrigens letzte Nacht die meisten Drucker der GEMA offline genommen, die Passwörter der Geräte wurden dabei verändert – wow, müssen die Admins da »Experten« gewesen sein! Da will ich gar nicht mehr wissen, was sonst noch über einen »Opferrechner« (Webserver) zugreifbar war. Vermutlich werden wir es alle in den nächsten Tagen doch erfahren, wenn abgegriffene Daten frei im Netz zirkulieren.
Gerücht-Nachtrag (völlig ungesicherte Quelle): Username: root – Password: gameover – und die Screenshots sehen sehr »lecker« aus. Aber so etwas lässt sich auch leicht photoshoppen, also nicht alles für bare Münze nehmen.
Noch ein Gerücht-Nachtrag (mit ebenfalls völlig ungesicherter Quelle): Diese Passwörter kann doch nicht wirklich jemand verwendet haben?! Und die werden doch nicht wirklich im Klartext gespeichert?! Ich wollte, ich könnte ernsthaft zweifeln…
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Skript-Kiddies des Tages: Anonymous…
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Ach ja, Anonymous will die NATO gehackt haben und ordentlich teils geheimes Material in die Hände bekommen haben, über eine SQL-Injection. Aber veröffentlichen können die das nicht, weil es unverantwortlich wäre. Diese etwas müde klingende Begründung lässt mich an der ganzen Geschichte zweifeln. Sollte es sich aber als richtig herausstellen, dass irgendwelche Sonderexperten der NATO geheimes Material erstens auf einem Webserver hinterlegt hätten und zweitens in einer Datenbank abgelegt hätten, auf die eine Internet-Anwendung zugreifen kann und drittens diese Internet-Anwendung so gestaltet hätten, dass jeder durch eine Eingabe in ein Eingabefeld Zugriff auf Datenbankinhalte bekommt; sollte das wirklich stimmen… es wäre schon ein Brüller. Es klingt so unfassbar inkompetent, dass es fast schon wieder möglich wäre.
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Ach ja, Guhgell Doppelplusgut zeigt mal wieder so richtig, dass es viiiel besser als das Fratzenbuch ist… zum Beispiel durch Weglöschen des Profils von Anonymous. Weil… ähm… es sollen da ja nur »echte Personen« rein, und da passt Anonymous halt nicht. Andere passen da schon besser. Aber das hat jetzt in den letzten zehn Tagen wohl noch niemand bei Guhgell Doppelplusgut gemerkt. Wird ja auch keiner mal kurz gemeldet haben, der mit der Willkür einer Löschung nicht so ganz einverstanden war. Und außerdem: Wer verscherzt es sich schon gern mit der Journaille, wenn er gerade mit einem neuen Produkt die Menschen in handelsfähige Datensätze verwandeln will? Da kann man schon verstehen, dass vielerlei Maß angelegt wird, frei nach dem Motto »don’t be evil, just be a rotten arsehole«. Schön, dass so etwas gleich zu Anfang klar gemacht wird, das Fratzenbuch musste sich erst zu solchen Haltungen hinentwickeln.
Nachtrag: »Ein Zustand, der mir nochmal eindrücklich vor Augen führte, mich keinesfalls von irgend einer Cloud abhängig zu machen« – sag ich ja immer. Es ist besser, bestimmte Dinge nicht aus der Hand zu geben, damit sie niemals der Willkür irgendwelcher Unternehmen untergeordnet sind. Und das ist das genaue Gegenteil vom cloud computing und von diesen ganzen Web-Zwo-Nulldiensten.
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