Da hat wohl jemand die Fan-Seite von Mark Zuckerberg gehackt.
Monatsarchiv Januar 2011
-
Nachtwächter
-
Nachtwächter
Wir leben in einer Welt voller Placebo-Buttons – voller Schalterflächen und Knöpfchen, die uns den Eindruck vermitteln, wir könnten irgendwo irgendetwas beeinflussen, hätten Kontrolle – so ists Webdreinull, immer schön weiter heiter hilflos auf den kleinen Knöpfchen rumklicken! Das tut alles nur so, als würde es etwas tun.
-
Nachtwächter
Ein hübscher, kleiner Brüller: Wie funktioniert denn so eine Informationsgesellschaft?
-
Nachtwächter
-
Nachtwächter
Offener Brief des Tages: Liebe Piratenpartei, wir müssen reden…
-
Nachtwächter
Aus der Kategorie: »Dinge, die ein Hartz-IV-Empfänger besser lassen sollte«: In der Hoffnung auf einen Gewinn
Idiotensteuer zahlenbeim Lotto oder anderen Lotterien mitspielen. Kleine Gewinne werden nämlich vom Hartz-IV abgezogen. -
Nachtwächter
VerÄppel-Anwender scheinen es ja nötig zu haben, dass mit moderner Grafikhardware der spröde Charme der alten CRT-Displays von Terminals nachgestellt wird. Hier glaubt sogar jemand, dass verÄppel-Anwender 20 Dollar dafür hinlegen, dass die Qualität der simulierten Leuchtschicht nicht bis zur Unbenutzbarkeit nachlässt. Warum? Na, zum Beispiel um damit in Internet-Cafés neugierige Blicke auf sich zu ziehen und auf diese Weise andere Leute zu beeindrucken. Das ist doch ein Argument, das bei verÄppel-Anwendern ganz bestimmt zieht.
-
Nachtwächter
-
Nachtwächter
Der kleine Brüller des Tages: Wie sensibel »linke« politische Gruppen für die Sicherheit im Internet und die Wahl guter Passwörter doch zuweilen sind, und wie unverständlich einige es dann finden, dass durch einen gezielten Hack und seine Veröffentlichung – wohlgemerkt: ohne Veröffentlichung irgendwelcher damit gewonnener Daten – auf die bestehenden Probleme hingewiesen wird. Seltsam, die vielen »links« orientierten Menschen, die ich kenne, die grinsen immer ganz breit, wenn mal wieder eine Website aus dem ganz »rechten« Spektrum gehackt wurde und massenhaft Daten öffentlich zugänglich gemacht werden.
[Ich schreibe »links« in Anführungszeichen, weil ich es einfach idiotisch finde, sich selbst nur nach der Sitzordnung im Parlament zu benennen – vor allem, wenn man das gegenwärtige »System« überwinden will. Und »System«… ach, ich hab jetzt keine Lust, diese Gänsefüßchen auch noch zu erläutern…]
-
Nachtwächter
Suchbegriff des Tages: »was ist http://tamagothi.de/« – ich würde sagen, das ist eine Website, die unter einer Domain gehostet ist…
-
Nachtwächter
Was hatten wir denn lange nicht am Rande der Wissenschaft? Richtig, kalte Fusion hatten wir lange nicht, aber jetzt kommt das Thema mal wieder. Für mich klingt der verlinkte Artikel allerdings nach viel Rauch um nichts, und an belastbaren Daten scheint es zu fehlen. Wir werden es ja bald genauer wissen, wenn das Verfahren jetzt schon so weit über die rein experimentelle Phase hinaus ist, dass noch Ende dieses Jahres derartige Geräte vermarktet werden sollen.
-
Nachtwächter
Wie sagte es Mathias Döpfner doch so schön vor etwa neun Monaten: »Jeder Verleger der Welt sollte sich einmal am Tag hinsetzen, um zu beten und Steve Jobs dafür zu danken, dass er die Verlagsbranche rettet […] Das iPad bringt das, auf das wir alle gewartet haben« – offenbar hat der dieser Döpfner die Rechnung ohne die Leser gemacht. Inzwischen werden ja eiPädd- und eiFohn-Leser der Online-Bild so deutlich auf die kostenpflichtige Äpp hingewiesen, wie manche das Näschen ihres Hundes in einen unerwünscht abgesetzten Haufen Scheiße stubsen. Das heißt aber noch lange nicht, dass diese Leseinteressierten aus lauter Begeisterung dafür, dank verÄppel auf einmal für etwas bezahlen zu müssen, was andernorts kostenlos erhältlich ist, auf die Idee kommen, die Online-Bild zu abonnieren. Nein, die Zahlen des vierten Quartales 2010 sehen… ähm… bescheiden aus. Ganze 785 Abonnenten für die Bild-Äpp hat diese tolle Idee Döpfners hervorgebracht, und bei den anderen Produkten aus dem Axel-Cäsar-Springer-Verlag sieht es noch trister aus. Tja, Döpfner, dein »heilbringender anbetungswürdiger Erlöser« scheint das zu fordern, was bislang noch alle heilbringenden, anbetungswürdigen Erlöser von ihren Anhängern gefordert haben: Geduld, Geduld, Geduld… bis da nichts mehr ist, was sich gedulden könnte.