Na, Lust, ein paar Twitter-Accounts zu übernehmen. Da draußen laufen tausende von Spammern rum, die sehr wohl etwas mit dem brabbeligen Zwitscherkram anzufangen wissen, Spammen nämlich. Die freuen sich bestimmt.
Schlagwort Twitter RSS
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Nachtwächter
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Nachtwächter
Genau so repräsentativ, wie Wahlcomputer sicher sind: Eine über das Zwitscherding transportierte Online-Umfrage, welche Partei man wählen würde, wenn jetzt Wahl wäre. Schade eigentlich, dass die Sonstigen nicht noch aufgeschlüsselt wurden.
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Nachtwächter
Wisst ihr, wofür ich diese Trackbacks von topsy (punkt) com halte, die jedesmal abgesetzt werden, wenn jemand über etwas getwittert hat, was hier geschrieben wurde? Ich halte sie für Spam, und ich behandele sie auch genau so.
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Nachtwächter
Und noch eine Twitter-Abmahnung, so langsam wird es ja was mit dem Zwitscherplappern. Diesmal wird wegen Spam abgemahnt…
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Nachtwächter
Ach ja, nicht zu vergessen: Fürs Twittern kann man inzwischen auch juristisch richtig was kassieren, wenn man in seinen Tweets Websites verlinkt – nämlich eine einstweilige Verfügung. Am besten, man twittert nur noch darüber, wie die Katze aussieht, was im Fernsehen läuft und wie toll man gewisse Dinge findet, damit ist man auf der sicheren Seite.
Ach, und apropos »Einstweilige Verfügung«, das ist auch für die Meudalisten in der hl. röm.-kath. Kirche ein durchaus gangbarer Weg, wenn gewisse Äußerungen aus dem Internet verschwinden gemacht werden sollen.
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Nachtwächter
Endlich twittert mal »jemand«, der gerade richtig im Gespräch ist. Und macht uns allen verständlich, wie es in so einem Vulkan aussieht…
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Nachtwächter
Überraschung! Dieses Zwitscher-Dingens hat ja doch noch ein Geschäftsmodell gefunden! Und was für ein originelles, da hätte jetzt niemand mit gerechnet!!1!!!
Das ist ja eine total solide Maßnahme! So durchdacht! So genial! So innovativ! Man mache Reklame-Verträge mit ein paar ausgesprochenen Unsympathen und vergälle dann die Suchergebnisse mit deren Drecksreklame! Das ist ja so eine richtig neue Idee! Da passt ja nicht einmal mehr das 2.0! Da muss man ja schon 2.1 sagen! Mindestens! Und mit ganz vielen Ausrufezeichen! Noch ein paar mehr!!! Denn dieser Zwitscherkram ist ja so nützlich, da stört sich bestimmt keiner an Reklame in Suchergebnissen!!1! Die werden richtig reich werden!! Wie Guhgell!!ELF!11!!
Jetzt müssen die eigentlich nur noch ihre API abschalten, damit niemand irgendwelche Anwendungen dafür programmiert, die die ganze unerwünschte Scheiß-Werbung gut ausblendbar machen! Für dieses eiPäd und eiFohn haben die ja schon »Apps« geschrieben, die so richtig offiziell sein sollen und nix kosten! Da kriegt man bestimmt die volle Reklame-Hirnfick-Dröhnung! Äppel wird da schon mitmachen und einfach keine anderen Apps gestatten!!1! Ein Geier frisst doch nicht die Eingeweide seines geirigen Kollegen! Ach wie gut, dass man prächtig ohne diesen Zwitscherscheiß leben kann… in spätestens zwei Jahren hat das wohl auch der letzte Hype-Surfer gemerkt, und beim heut so hochgelobten Gezwitscher verbleibt vor allem das digitale Prekariat, das sich geradezu über eine künstliche Textbeschränkung auf 140 Zeichen freut. Weil das macht #Ausdruck direkt und #unmittelbar #soistdas!!!ZWÖLF!!!!
(So, jetzt aber Spaß beiseite: So richtig ausgegoren wirkt das nicht, die Venture-Kapitalgeber wollen offenbar endlich weniger rote Zahlen sehen…)
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Nachtwächter
Hey, wir werden jetzt alle bessere Menschen. Und es regnet Schokochips vom Himmel. Warum? Ist Christus wirklich auferstanden und kommt jetzt noch mal vorbei, so wie es viele glauben? Nein, mitnichten. Das steht nur so als Reklame im redaktionellen Teil der Zeit, und was uns die Erlösung bringt, das ist Twitter: »Dienste wie Twitter sind nicht nur ein Triumph der Technologie, sie sind ein Triumph der Menschheit! Informationen über Leute, Orte und wichtige Ereignisse sind jetzt sofort verfügbar, und zwar wann immer wir sie brauchen. Das hilft uns auch, zu erkennen, dass wir Weltbürger sind. Wir werden damit bessere Menschen« – ich fände diese technikbesoffenen Worte ja viel überzeugender, wenn sie in 140 Zeichen gepasst hätten.
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Nachtwächter
Wofür man alles verhaftet werden kann. Zum Beispiel auch dafür, dass man nicht twittert.
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Nachtwächter
Hey, da fragt sich die Contentindustrie, über welche Kanäle sie noch Reklame in die Welt schleudern kann und damit Geld machen kann. Anzeigenkunden von DerWesten können jetzt auch Werbung bei Twitter buchen. Das Portal der WAZ Mediengruppe testet damit, ob diese Werbeform angenommen wird. Ja, testet mal schön – ihr stoßt gerade die Entwicklung von Adblockern für Twitter-Clients an. Und um die zu umgehen, müsst ihr irgendwann genau so einen Zeichensalat wie die Spammer produzieren. Und wenn ihr das tut, denn belegt ihr damit vor der ganzen Welt, dass Werbung und Spam zwei verschiedene Ausformungen des gleichen verkackten Prinzips sind.
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Nachtwächter
Elendes Gezwitscher des Tages: Die Linkspartei twittert in den NRW-Wahlkampf hinein, dass es nur so kracht. 67 Abonnenten warten nun seit vier Monaten auf Neuigkeiten aus der Partei. Kommt aber nix mehr. Wahrscheinlich haben die noch keine Twitter-Anwendung für den Robotron PC 1715 gefunden. (Jetzt bitte nichts gegen die Robotron-Computer…) Vielleicht hätte denen mal vorher jemand sagen sollen, dass es mit der Einrichtung eines Twitter-Accounts noch nicht getan ist und das man da auch manchmal etwas reinpusten sollte, wenn sie es nicht schon selbst wissen. Na ja, was von irgendwelchen Internet-Wahlkämpfen zu halten ist, das ist ja schon gesagt…
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Nachtwächter
Was so passiert, wenn jemand aus der niedersächsischen SPD ein bisschen twittert… na ja, ist eben die SPD, da muss man als Abgeordneter wohl vor jedem Tweet einen schriftlichen Antrag bei der Parteizentrale stellen.