Ich finde es ja toll, wenn Programmierer an eine Lokalisierung ihrer Software denken, aber wenn man aus einem Frontend für XMAME heraus eine Kommandozeile zusammenbaut, sollte man vielleicht doch lieber den Punkt anstelle des Kommas zum Abtrennen der Dezimalziffern verwenden und nicht so scheitern, wie es GMAMEUI tut.
Monatsarchiv April 2010
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Nachtwächter
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Und dann war da noch der ganz heiße Tipp für Programmierer mit Hang zur Selbstquälerei: Eine Engine für die Spieleentwicklung in JavaScript.
Nachtrag: Bitte auch diesen Kommentar nicht verschmähen…
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Überraschung des Tages: In einer von Microsoft in Auftrag gegebenen Umfrage hat ein Viertel der Computernutzer eingeräumt, schon einmal nicht lizenzierte Software verwendet zu haben. Vermutlich waren zwei weitere Viertel der Befragten nicht so gestrickt, dass sie so etwas einem fragwürdigen Meinungsforscher gegenüber einräumen würden. Und das restliche Viertel benutzt entweder freie Software oder ist so ehrlich, für die Software zu zahlen und kauft jene Produkte, die wegen der vielen »Raubkopien« zum »Standard« geworden sind…
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Genau so repräsentativ, wie Wahlcomputer sicher sind: Eine über das Zwitscherding transportierte Online-Umfrage, welche Partei man wählen würde, wenn jetzt Wahl wäre. Schade eigentlich, dass die Sonstigen nicht noch aufgeschlüsselt wurden.
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Au weia, hier läuft gerade »Lost« im Hintergrund, und da habe ich gerade eben den besten Dialogfetzen meines bisherigen Daseins als beiläufiger Mediengenießer gehört: »I remember dying« – wer sich an sein Sterben erinnert, kann eigentlich nur eine Figur in »Lost« sein…
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Wenn kaum noch jemand wählen geht, kann es schon einmal Probleme mit dem Wahlgeheimnis geben…
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Aber nein doch, man sollte den BDK nicht als etwas bezeichnen, was die Vorratsdatenspeicherung fordert und die Gestapo 2.0 will. Das gibt gleich eine Anzeige. Wegen der »Gestapo«, nicht wegen der belegbaren Forderung nach der Vorratsdatenspeicherung. Bitte im verlinkten Artikel im Lawblog auch Kommentar
1415 beachten… (Ah, da wurde einer nachträglich freigeschaltet, deshalb die Korrektur. Schade, dass man im Lawblog einen Kommentar nicht direkt verlinken kann.)Nur, um den zugegebenermaßen unsachlichen Vergleich mit der »Gestapo« ein kleines, sachliches Wörtchen hinzuzufügen: Wenn man beim BDK fordern würde, dass die Kriminalpolizeien eine technische Ausstattung haben müssen, welche das Wahrnehmen der polizeilichen Aufgaben ermöglicht, wenn man hierzu anmerken würde, dass diese technische Ausstattung zwar erforderlich, aber noch lange nicht ausreichend ist, wenn sie sich nicht mit qualifizierten, motivierten und ausreichendem Personal verbindet, denn glaube ich nicht, dass jemanden ernsthaft solche Vergleiche einfielen. Wenn man hingegen auf dem Hintergrund des von totalitären Regimes geprägten Deutschlands des 20. Jahrhunders als »Stimme der Polizei« in der Öffentlichkeitsarbeit immer wieder die Auffassung vertritt, dass ein umfassendes Überwachungsnetz für sämtliche Menschen in der BRD – ganz, ohne davon zu reden, dass die gesammelten Daten ja auch irgendwie von Menschen ausgewertet werden müssen – die einzige Anforderung an die Polizei 2.0 wäre, ja, denn darf man sich nicht darüber wundern, dass solche »Argumentationsmuster« gewisse Assoziationen wecken, die sich in solchen polemischen Worten Bahn brechen. Die Polemik des Gestapo-Vergleiches spiegelt die gleichsam hirnlose wie technokratiegläubige Auffassung jener Populisten wider, die hier die Stimme der Polizei ergriffen haben, ohne vor der Benutzung ihres Stimmapparates den Denkapparat zu benutzen. Sollte eine solche Äußerung auch noch stummgeklagt werden, denn wird das diesen Eindruck nur verstärken.
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Suchbegriff des Tages: »downloads hundehaufen« – da hast du was falsch verstanden. Die liegen nicht im Internet, sondern auf allen Wegen herum. Die musst du nicht herunterladen, du brauchst dich nur herunterbücken.
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Ich habe ja schon so manchen Scheiß an meinem Wegesrand beworben gesehen, den Äppel als Ei des Kolumbus verkauft hat. Aber das können die doch nicht ernst meinen! (Obwohl… es passt zu gut…)
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Es ist doch tröstlich, dass auf der Datenautobahn nicht nur Stoppschilder geben soll, sondern auch schon lange massive Schlaglöcher gibt. Wer eine Schutzbrille mit Grellfarbfilter herumliegen hat und aufsetzen mag, keine besonderen Irritationen des Verdauungstraktes durch angewandte und gestaltungswütige Geschmacklosigkeit kennt und nicht zur Epilepsie neigt, der sollte sich dieses blinkend Kleinod aus dem persönlich gestalteten Internet(z) einmal anschauen – und es bitte nicht nachmachen… [Dank an N.]
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