Und heute unter den Plagiaten in den Dissertationen von Mitgliedern der classe politique mal eine ganz neue Variante: Das Selbstplagiat…
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Was bedeuten nur immer diese tollen Sprüche auf den Wahlplakaten. Zum Beispiel diese Selbstanpresiung eines CDU-Kandidaten für den Wahlkreis Sarstedt/Bad Salzdetfurth zur Landtagswahl: Jens. Ehrlich. Gut? Ach so…
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Ach, habe ich gar nicht gesehen: Frau Nochdoktor Schavan, Bummsministerin für Bildung und Forschung, wollte zwar unbedingt einen akademischen Grad im Namen führen, weils so chic ist, aber hat sich mit ihrer Dissertation nicht ganz so viel Mühe gegeben und sogar die Fehler aus einer ihrer nicht genannten, abgeschriebenen und als Frucht der eigenen geistigen Durchdringung verkauften Quellen übernommen. Da wird sie bestimmt eine extragute Erklärung für haben, zum Beispiel; dass ihr rein zufällig exakt der gleiche Fehler unterlaufen wäre. Wenn solche Leute für Bildung und Forschung zuständig sind, dann kanns ja nur abgehen in Dummland…
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Kurze Durchsage des Kölner Verwaltungsgerichtes an Herrn
Dr.Chatzimarkakis (FDP): Wenn deine Doktorarbeit durch einen wissenschaftlichen Betrug zustande kam, dann ist es völlig in Ordnung, wenn die Universität dich entdoktort, nachdem die Sache aufgeflogen ist. Da hilfts auch nicht, dagegen noch mal vor Gericht zu ziehen, um vielleicht doch weiter ein eitles Dr. vorm Namen schreiben zu können, auch wenn die ganze Welt weiß, dass die angebliche »Doktorarbeit« vor allem mit der Zwischenablage erstellt wurde.Aber nett, dass man immer wieder einmal aufs Neue erfährt, was das für durchgerottete Charaktere sind, die im Betrieb der Parteien hochgespült werden.
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Na, findet ihr heute mal wieder nicht euer Brechmittel? Hier ist ein guter, wenn auch deutlich überdosierter Ersatzstoff: Der Herr
Doktormacht jetzt Internet-Beratung in der EU. Da hat er aber schnell wieder einen hübschen Job bekommen, nachdem er so weich gefallen ist. Aber das sagt ja schon die Tagesschau, wenn sie Frau Kroes wiedergibt: »Guttenberg kenne sie seit langem […]« – oh, wie sehr ich diesen Halbsatz glaube! Und ansonsten hofft man überall fest auf die Vergesslichkeit der Menschen. -
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Selbst bei der Tagesschau kann man einen bemerkenswert deutlichen Ton zu Frhr. zu Guttenbergs Buch lesen: »[…] stolperte im März über die abgeschriebene Doktorarbeit, jetzt meldet er sich mit einem fremdverfassten Buch zurück […] Die Mühen der Ebene sind seine Sache nicht […] verlangt mit dieser Erklärung selbst glühendsten Verehrern Ehrfurcht ab ob so viel Selbstbetrug« – und hey, jetzt auch noch die Idee der Gründung einer eigenen Partei, wenns mit den CxU-Parteien nix mehr wird, großartig! Wenn ich mal Menschen mit so einem geradezu krank erscheinenden Narzissmus kennenlerne, handelt es sich fast immer um Menschen, die kurz vorher eine ordentliche Line durch die Nase gezogen haben…
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Herr Friedrich, sie finden das mit der Anonymität im Netz so richtig voll scheiße? Schauen sie doch mal ins Fratzenbuch, da ist Anonymität auch unerwünscht (man will ja ein Geschäft mit dem Sozialfleisch da machen) und schon ist alles besser, weil ja bekannt ist, wer da Moslems abschlachten will. Da stehen sogar Namen von Admins drin, das sind Kollegen von direkt nebenan in den Bergen, Herr Innenminister. Ist so ein Kesselchen Braunes nach ihrem Geschmack? Der Fjordmann, über den sie reden, vermutlich, ohne auch nur einen einzigen Text von ihm überflogen zu haben, der schrieb im Vergleich dazu moderate und sachliche Texte.
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Kurz verlinkt: Brief einer Mutter an Frau Koch-Mehrin… [via]
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Wenn der Betrug überhand nimmt, wenn er zur gewöhnlichen Erscheinung dessen zu werden droht, was Menschen mit politischer Laufbahn eben so treiben, denn verwandelt sich die anfängliche Empörung immer mehr in ein resigniertes Kopfschütteln. Dabei müsste denen, die keinen Anstand kennen, der Anstand aufgezwungen werden.
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Mein Zitat des Tages: »Das EU-Parlament will zumindest für das eigene Haus keine Nacktscanner mehr einsetzen. […] Die Parlamentsverwaltung hatte die Geräte unter dem Eindruck der Terroranschläge vom 11. September 2001 in den USA im Folgejahr für insgesamt 720.000 Euro gekauft. Die Volksvertreter wollten aber nicht als Testpersonen für die Technik fungieren.« – warum nur nicht?
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Ich finde es ja im Moment sehr interessant, die Entstehung des politischen Neusprechs zu verfolgen. Das Wort »Nacktscanner« ist viel zu deutsch und deutlich, das vermeidet man lieber. Deshalb spricht das Staatsfernsehen und die classe politique jetzt ziemlich durchgehend von »Körperscannern«, und heute habe ich bei jemanden, der den Bayerischen Rundfunk im Hintergrund laufen hatte, die nächste Stufe der Verharmlosung gehört, nämlich das Wort »Personenscanner«. Ich frage mich, was ich als nächstes harmlos klingendes Wort hören werde. Vielleicht »berührungslose Respektabtastung«? Mann, im Jahr 26 nach Orwell kann man aber auch das kalte Kotzen kriegen!