Die grüne Bullshit-Idee des Tages von Markus Beckedahl (netzpolitik.org):
So warf er die Frage auf, ob eventuell für jeden auf sozialen Netzwerken geteilten Link auf einen Artikel oder ein sonstiges geschütztes Werke ein Kleinbetrag an die Autoren überwiesen werden könnte.
Aha! Wenn ich jemanden anders sage, dass es da und dort etwas interessantes im Internet gibt, soll dafür eine Vergütung fällig werden. Weil… ähm… das dem Autor schon einen Vorteil bringt, nämlich kostenlose Werbung für sein Werk. Ganz großes Netzpolitik-Kino!
Nachtrag und Ergänzung: In den Kommentaren…
Kotzendes Einhorn am 1.9.2012 um 16:18
Ganz davon ab wie ich die Idee finde. Ich glaube Du übersiehst da was wesentliches. Die Rede ist vom Autor und nicht vom Verlag oder Publizisten.
Markus am 3.9.2012 um 10:07
Mal überlegt, dass da der Heise-Autor was missverstanden hat? Ich hatte Flattr beschrieben und gleichzeitig prognostiziert, dass vll ein ähnlicher Dienst mal von Facebook angeboten werden könnte.
Nachtwächter am 3.9.2012 um 12:09
@Markus: Hui, dann hats der Heise-Schreiber aber sehr anders wiedergegeben. Qualitätsjournalist eben.
Markus am 3.9.2012 um 14:42
Ich vermute mal, er ist an der Komplexität gescheitert, meine Ausführungen auf 2 Sätze zu bringen. Es gibt mittlerweile Dienste, die beispielsweise alle Favs eines Twitter-Nutzers, favorisierte Instagram-Bilder oder Google Reader Einträge mit Flattr-Gelder versehen. Sowas könnte mittelfristig auch mit Facebook kommen, so dass ein eingezahlter monatlicher Betrag dort automatisiert an viele Seiten weitergegeben wird, die einem gefallen oder die man durch einen Link empfiehlt.