Das gefällt dem Heimatschutzladen in den USA gar nicht, wenn die Umgehung der Folgen von Domainbeschlagnahmungen in den USA so einfach wie die Installation eines Firefox-Addons ist.
Schlagwort Heise RSS
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Nachtwächter
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Wer zum Henker gibt denn seine Passwörter zentral an einen Internet-Anbieter? Das ist doch klar, dass da ein erfolgreiches Abgreifen so etwas ähnliches wie ein Lottogewinn für die kriminellen Cracker ist. [via]
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Die neuen Kinderpornos sind Wettanbieter im Internet. Gleich providerseitige DNS-Sperren machen!
(Na, kann sich noch jeder erinnern, als damals von Zensursulas Stoppschildern die Rede war, und allen erzählt wurde, dass so ein doch recht schwerer Eingriff natürlich nur bei ganz schweren Verbrechen zur Anwendung kommen solle? Ist wohl schon ein recht heftiges Verbrechen, wenn die Leute ihr Geld nicht bei staatlichen Zockanbietern, sondern bei privaten verzocken.)
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ARD und ZDF planen, ihre bereits mit Gebührengeldern finanzierten Produktionen noch einmal zu Geld zu machen.
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Die Datenschleuder des Tages geht nicht etwa an SoNie, sondern an die Unesco, die mal eben durch die jahrelange Veröffentlichung von einigen zehntausend Bewerbungsunterlagen im Internet eine völlig neue Kultur des Datenschutzes einläutete. Goldig auch die tolle Programmierung, die bewirkte, dass man durch Verändern eines nummerischen Parameters einfach an eine andere Bewerbung kam. Wenn diese Zahlen auch noch fortlaufend waren – ich befürchte das ja – dann ists eine kleine Fingerübung mit for-Schleifen, seq und wget gewesen, um die ganzen sehr persönlichen Daten mal eben über Nacht automatisch abholen zu lassen. Man hat ja Besseres zu tun, als immer wieder auf den Menüpunkt »Speichern unter« zu klicken.
Nachtrag: Ob die bei einer Bewerbung erfassten Daten wohl dem gewöhnlichen Standard der UNO genügten, also sogar Aufschluss über die Menstruation gaben?
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Oh, die Wolken haben sich aufgelöst…
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Neusprech des Tages, mit wurmdurchbohrtem Äppel-Geschmack: Eine im eiFohn eingebaute Tracking-Funktion heißt jetzt ein »Bug«, ganz so, als wäre die da versehentlich reingeraten.
Nachtrag: Meint doch gerade jemand zu mir, dass es sehr wohl ein Bug gewesen sein könnte. Da hat ein Programmierer einfach vergessen, das hidden flag für die Datei zu setzen – so etwas kann schon mal im Stress eines Projektes passieren.
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Hey, CCC, die Idee, irgendein Vergütungssystem an Flattr zu binden, an einen Laden, der sich von jeder Transaktion ein fettes Zehntel abknabbert, diese Idee ist keine so gute.
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Warum man nur einer sehr begrenzten Auswahl von Websites gestatten sollte, auf dem eigenen Rechner Plugins oder JavaScript auszuführen? Weil man sich sonst selbst beim Besuch völlig unverdächtiger Sites wie etwa der von Amnesty International seine Schadsoftware einfangen kann. Je weniger der Browser darf, desto weniger Ansatzpunkte haben die Kriminellen.
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Ach, wo ich gerade so bei Heise lese: Die bringen eine zugegebenermaßen lustige Meldung, die mir gestern auch jemand zugemailt hat, die ich aber wegen der Quelle dieser Meldung nicht mal eben schnell rausblahen wollte. Und ich habe schon einen sehr niedrigen Anspruch an Quellen.
Aber jetzt die Frage an alle, die gern eine Spur schräger denken: Wäre es nicht eine tolle Idee, so ein stümperhaft geschwärztes Dokument leaken zu lassen und diesen Fauxpas durch einen Journailisten »auffliegen« zu lassen, wenn die geschwärzten Passagen gezielte Fehlinformationen für die Nachrichtendienste interessierter Fremdstaaten sind? Kommt, so doof können die im UK doch gar nicht sein – seitdem genau die gleiche, sehr peinliche Panne den USA in Afghanistan passiert ist, sollten in allen Geheimdiensten dieser Welt verbindliche Arbeitsanweisungen für das Schwärzen von Textpassagen erstellt worden sein.
Nachtrag: Wers mal lesen möchte, das Dokument steht online.
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In Russland wurde gerade die nächste kreative Begründung zur Errichtung einer Zensur-Infrastruktur fürs Internet gefunden: Es gibt doch so viele Websites, die Drogenbenutzung verherrlichen, und das verursacht riesige Schäden am produktivsten Teil der Bevölkerung. Hart durchgreifen, aber russischen Wodka saufen dürfen die hinterher natürlich weiter, das ist ja keine Droge, sondern ein legales und recht harmloses »Genussmittel«. Prost!
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Für die USA hats sich ausgepokert! Und wer mal einen Eindruck davon bekommen möchte, wie es demnächst auch hier aussehen könnte, wenn Glücksspielseiten mit einem »Stoppschild« verziert werden, kann sich mal die USA-Variante anschauen. [Der Link ist indirekt über webcitation.org gesetzt und führt auf eine archivierte Version] Aber die europäischen Seiten der gleichen Anbieter sind noch verfügbar, nur nicht für IP-Adressen aus den USA. Na, wie viele Pokerzocker im »land of the free« werden jetzt wohl zum ersten Mal motiviert sein, zu lernen, was es mit so einem Proxyserver auf sich hat und wie man einen verwendet? Ist doch schön, dass sich solche kleinen Kompetenzen nun in größere Bevölkerungsschichten ausbreiten…