Ich weiß jetzt echt nicht, ob das ein Brechmittel oder eine Realsatire ist, was ein Dieter Gorny so von sich geben kann. Aber ich weiß, dass dieser mit unerträglichen Mengen von Bullshit angereicherte Blah bei Stefan Niggemeier eine angemessene Würdigung gefunden hat.
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Nachtwächter
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Das Internet in der BR Deutschland: Wenn du ein Blog betreibst und anonymes Kommentieren ermöglichst, denn befindest du dich auf rechtlich unsicherem Boden, weil du nach dem Urteil
der Hamburger Dunkelkammdes Hamburger Landgerichtes jeden Kommentar einzeln zu prüfen hast, bevor er in deiner Website erscheint. Wenn du aber die Angabe einer Mailadresse forderst und diese zusammen mit der IP-Adresse langfristig speicherst, denn wird dir eine Geldbuße von 50.000 Euro angedroht, weil du diese Daten erfasst. Am besten, man kommuniziert in der BR Deutschland gar nicht mehr über das Internet. Das mögen unsere Willkürfürsten nämlich nicht. -
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Und wieder einmal hat die konzentrierte Geldmacht eines Unternehmens in der BRD mit einem Anwaltsschrieb einen Blogger dazu gebracht, einen Text zur Unkenntlichkeit zu verstümmeln. Die Lücke auf dieser Website, die das Einschleusen beliebiger Inhalte ermöglicht, besteht übrigens noch immer. Muss darüber erst illegales Glücksspiel, eine Kollektion der aktuellen Viren oder auch mal Kinderpornografie vertickt werden, bis Campina auf die Idee kommt, diese Lücke zu schließen. Inzwischen ist die Fahrlässigkeit auf Seiten Campinas schon sehr grob, und man kann nur hoffen, dass nichts derartiges passieren wird – denn sonst könnte es schnell für Campina recht teuer werden…
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Wie nennt man das Internet in der
PropagandaPolitik nochmal? Rechtsfreier Raum? In Wirklichkeit herrscht hier umfassender Rechtsschutz für beleidigte Leberwürste mit einem Haufen Geld. -
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Na, gerade kein Brechmittel im Haus? Denn klick mal, das hilft.
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Hihi, ich habe gegen die »Community-Richtlinien« von YouTube verstoßen und eine extrascharfe Warnung kassiert, gesalzen mit der Aufforderung, dass ich bei einem wiederholten Verstoß endgültig gesperrt werde. Das beanstandete Video war ein von mir gerendertes, es zeigt eine Flagge im Wind, die in der Farbgebung eine gewisse Ähnlichkeit zur Flagge des Deutschen Reiches unter der Diktatur Hitlers hatte. Allerdings habe ich die Swastika gegen das ebenfalls recht zackige und auf dem ersten Blick recht ähnliche Symbol der Bundesanstalt für Armut und unterbezahltes Malochen unter der Angstpeitsche der nackten Existenzsicherung ausgetauscht, also gegen dieses »A«, das das Gegenteil von Anarchie meint, und doch voller Willkür und Gesetzlosigkeit steckt. Ein Video, das viele Menschen recht lustig fanden. Bei YouTube kann man über solche Kreativität in der Satire offenbar nicht lachen. Na ja, lustig ist es auch nur in einem sehr skurillen Sinn:
(Für ein größeres Bild des Standbildes auf das kleine Vorschaubild klicken.) Ich habe weder irgendein Urheberrecht mit dieser künstlerischen Verfremdung verletzt, noch habe ich Werbung für extremistische politische Standpunkte gemacht, noch habe ich einen User beleidigt. Ich habe einfach nur die Ähnlichkeit der gegenwärtigen Ikonografie der BA zu einer Ikonografie ganz bitterer, deutscher Zeiten aufgezeigt – und ich meine durchaus, dass nicht nur die ästhetische Gestaltung der Ikonografie gewisse Parallelen aufweist, die durch geeignete Farbgebung überdeutlich werden, sondern dass auch die Arbeitsverherrlichung in der jetzigen BRD bedenkliche Züge trägt. Das ist eine Meinung, für die man mich gern kritisieren darf, und man darf meine Satiren auch gern als völlig geschmacklos empfinden, aber dieses Weglöschen, das YouTube da betreibt, das ist schon eine Spur übler als bloßes Kritisieren. Zumal ich nicht einmal die Gelegenheit erhalte, irgendeine Stellung dazu zu beziehen oder irgendetwas über die wirklichen Gründe für eine solche Löschung zu erfahren. Kurz gesagt, wer etwas zu YouTube hochlädt, muss immer damit rechnen, dass es aus ziemlich willkürlichen Gründen verschwindet, wenn jemand dort meint, dass es besser ist, so etwas verschwinden zu lassen. Das sollte jedem Nutzer YouTubes sehr klar sein.
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Das reicht ja noch lange nicht, wenn es bei der gestern von den Volkszertretern im Reichstag beschlossenen Internet-Zensur nur um Kipo geht. Da gibt es doch noch so ein tolles Thema, das im Hirngrill des Fernsehens schon gut propagandistisch ausgebeutet wurde, nämlich die so genannten Killerspiele. Dafür muss man doch gleich weiter das Internet zensieren.
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Es mag fast schon überflüssig sein, einen Link auf Fefes Blog zu setzen, da ja fast jeder denkende Mensch jeden Tag dort einen Blick reinwirft. Aber der dort zitierten CDU sei es gedankt, dass ich doch schon wieder so einen Link setze.
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Jetzt probiert man auch in der Schweiz das Web 3.0 aus. Ist ja wirklich kacke mit der ollen Sackpost, wo so ein antiker Wust von Schutzrechten wie das »Postgeheimnis« drüberhängt, so dass man noch gar nicht orwellmäßig durchüberwachen kann. Das hat sich auch die Schweizerische Post gesagt, und deshalb kann man sich von der Post die Briefe aufmachen lassen, einscannen lassen und per Mail zustellen lassen. Ganz toll. Was fehlt da noch? Stimmt, ein schönes Bullshit-Wort der Marketing-Heinis, mit dem man das den Menschen verkaufen kann. Nennen wir es doch mal »Swiss Post Box«. Klingt doch gleich ganz anders als freiwillig eingeräumte Möglichkeit zur halbautomatischen Überwachung des Posteingangs. Unfassbar, was man im Jahre 25 nach Orwell den Menschen so alles andrehen will.
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Nicht, dass es neu wäre, aber jetzt ist es amtlich: Die SPD ist eine Zensurpartei.
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Nachtrag: Herzallerliebst aber auch der Wolfgang Bosbach, der da im Kommentar 12 des Kommentarthreads zitiert wird (warum gibt es im Lawblog eigentlich keine Permalinks auf Kommentare): »Ich halte es für richtig, sich erstmal nur mit dem Thema Kinderpornografie zu befassen, damit die öffentliche Debatte nicht in eine Schieflage gerät.« – *göbel!*