Oh wie extratoll, der bayerische Minipräsident Seehofer gibt eine Fratzenbuch-Party [Link zur springerschen Welt] und wundert sich darüber, dass das Volk auch rein will, wenn er sich schon so unter dem Web-Zwo-Nullpöbel mischt. Horst Seehofer ist ja schließlich auch der Typ mit den ganz besonders vielen unzähligen Freunden im Fratzenbuch.
Monatsarchiv Mai 2012
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Nachtwächter
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Nachtwächter
Fehlkonzeption des Tages: Guhgell muss ja unbedingt seinen Profil- und Doppelplusgut-Schrott mit allen anderen Guhgell-Diensten verbinden, zum Beispiel auch mit der Anzeige von Suchergebnissen. Wer einen kleinen Pimmel hat, kann jetzt auch kennzeichnen, dass er der Autor eines Textes ist und dann sieht man im Suchergebnis das Guhgell-Profilfoto davor, was ja dem gekränkten Ich sehr schmeichelt. Und wer einen noch kleineren hat, der kann sich ohne besondere Schwierigkeiten die Werke anderer Leute aneignen und wird von Guhgell als Autor ausgewiesen. Tja, ist schon scheiße, Guhgell, wenn da an die Suche noch jede Menge Web-Zwo-Nullwertiger Zusatzfunktionen rangeflantscht werden, damit ihr auch viele Leute in eure datensammelnden Drecksdienste nötigt, aber wenn gleichzeitig Konzeption und Umsetzung dermaßen verkackt werden. Obwohl: Gewisse Spammer werden sich sehr darüber freuen…
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Bio
Liebe ist eine Formel.
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Nachtwächter
Was uns die schöne, vom Verlegerpack so gefeierte Wischofon-Kultur unter dem Diktat weniger, großer Unternehmen wie Äpple bringt? Die Prüderie 2.0, die mit Zensur durchgesetzt wird.
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Bio
Hitler-Headshot
Das Video zeigt annähernd die komplette Mission, außer den Teil am Anfang im Bahnhof.
Hier der Link zum Video, direkt zum Hitler-Headshot. -
Nachtwächter
Oh, dieses absurde, dadaistische Wahlspektakel! Gnurf, diese »Spitzenpolitiker«, die vor den Kameras im »Willen des Wählers« herumdeuteln, dass sich sogar die Balken in den Diagrammen zu biegen beginnen! Bäh, diese mediale Darbietung, die sofort klar macht, wo die so genannte »Politikverdrossenheit« herkommt!
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Nachtwächter
Es gibt ja Leute, die setzen wider alle Vernunft mit Ubuntu einen Server auf. Die freuen sich bestimmt darüber, dass nach dem Upgrade auf Precise Pangolin der MySQL-Datenbankserver in einigen Installationen nicht mehr startet und auch keinen Hinweis auf die Fehlerursache in die Logs schreibt. Es gibt einfach nur nach sudo /etc/init.d/mysql start die Meldung »start: Job failed to start«. Toll!
Ich saß hier gerade etwas länger an diesem Scheißproblem. Erfreulicherweise konnte ich den Server mit sudo mysqld starten, ohne dass es zu Fehlern kam. Ein Connect über TCP/IP und über den Socket war dann möglich, und es gab auch keine offensichtlichen Datenverluste. Die eigentliche Installation ist also korrekt. Aber das stinkende, verrottete Startskript von Ubuntu schafft es nicht. Und deshalb kann die MySQL nicht beim Booten gestartet werden.
Ich habe die Fehlerursache gefunden und auch einen Workaround. Das ganze Problem liegt darin, dass im Verzeichnis /etc/apparmor.d/local nicht die Datei usr.sbin.mysqld angelegt wurde. Es kann einfach eine leere Datei mit sudo touch /etc/apparmor.d/local/usr.sbin.mysqld angelegt werden, und schon wird der MySQL-Server wieder so gestartet, wie er gestartet werden soll.
Was war eigentlich am SysVInit so schlecht, Leute? Etwa, dass man den noch relativ gut verstehen konnte und kleine Probleme schnell behoben bekam? Mann, mann, mann!
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Nachtwächter
Viel Spaß noch mit euren ganzen antisocial buttons, mit denen ihr irgendwelchen unseriösen Firmen mit Geschäftsmodell »Weltherrschaft durch Datensammeln« das Recht einräumt, im Kontext eurer Website Code in den Browsern eurer Leser auszuführen – wie etwa im Falle dieses Pluseinsdingens von Guhgell:
Einer Seite, auf der ein Anwender ein Formular in einem Werbebanner ausfüllt, erlaubte es Apple aber anfangs, einen Cookie zu setzen. Google versteckte in Folge ein unsichtbares Formular in einem +1-Button und täuschte dem Browser so einen Nutzerzugriff darauf vor. So konnte der Konzern aus dem kalifornischen Mountain View die umstrittenen Browserdateien Usern auf die Festplatte krümeln
Das hat Guhgell sicher genau so »versehentlich« gemacht wie das Sniffen von WLANs aus dem Strieht-Wjuh-Wagen. Und wer glaubt, dass die Javascript-Trackingwanze mit dem Daumen vom Fratzenbuch nur einen Deut besser ist, hat sich wahrscheinlich geschnitten.
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Nachtwächter
SEO-Experiment des Tages: Wie man mit Guhgells Bildsuche »Zufallszahlen« generiert. Immer wieder toll wie aus dem Tollhaus, was diese für die meisten Internetnutzer völlig entbehrlichen Leute alles an »Inhalten« ausprobieren, die sie nicht für Menschen, sondern für Guhgell erstellen, nur, um Guhgell damit so zu manipulieren, dass Menschen mit Guhgell immer mehr nur das finden, was die Guhgell-Manipulatoren sie finden lassen wollen.
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Bio
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Nachtwächter
Was eher weniger Daten zum Klimawandel sammeln wird: Die Wettersateliten der USA.
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Nachtwächter
Die Parapiraten des Tages sind die Leute von der hessischen SPD, die jetzt mal im Internet über ihre Programmatik diskutieren wollen. Natürlich ganz transparent und nachvollziehbar…