Lieber Herr Arturas Zuokas, würden sie bitte so freundlich sein, in den nächsten Tagen einmal nach Hannover zu kommen und dort in der Südstadt rund um das so genannte »Maschseefest« in ihrer unvergleichlichen Weise das Problem der hier leider vielen, oft mehr als nur fahrlässig fußgänger- und radfahrerbehindernden Falschparker bewältigen. Hier kriegt das jedenfalls niemand auf die Reihe, nicht einmal die Politessen. Wie auch? Die sieht man dort gar nicht mehr. Es scheint wohl Wichtigeres zu geben, zum Beispiel das Geschäft der Brüll-, Sauf- und Fressbuden rund um den hitlerschen See.
Monatsarchiv August 2011
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Nachtwächter
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Kleiner Spaß des Tages: Mal eben mit Guhgell die Steuerung eines Kraftwerkes finden. Damit man auch mal das Licht ausschalten kann. So etwas ist natürlich auch mal ungeschützt, das Internet ist ja eine Kuschelstube, in der es keinerlei Angriffe gibt. Und manchmal ist man auch paranoid und setzt eine Passwortabfrage davor, denn auf das total sichere Passwort 1234 kann ja kein Mensch kommen.
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Nachtwächter
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Jammerschade eigentlich, aber die Studie, dass Nutzer des Internet-Explorer dümmer sind war ein Fake mit einer gut gebauten Fassade und nichts dahinter. Na ja, die BBC ist auch drauf reingefallen – was Wunder, das Ergebnis bestätigt ja Vorurteile…
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Die Abstimmung der Menschen in Deutschland mit ihrem Mutterleib geht weiter. Kein Wunder, bei den trüben Aussichten.
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Was ich eben auf dem Server losgelassen habe, war ein find . -name timthumb.php, zum Glück ohne Ergebnisse. Warum? Na, weil gerade massenhaft WordPress-Blogs über eine Lücke in einigen Themes geowned werden. Also, WordPress-Nutzer, schaut doch auch mal nach!
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Hey, Guhgell Doppelplusgut, du bist im Radio.
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Guhgell weiß, was gut für dich ist und was du wirklich brauchst, also füg dich! Das scheint das Motto zu sein.
Ich sitze hier gerade bei einem Freund, und wir haben beide einen Account bei Guhgell. Da wir doch sehr verschiedene Internet-Nutzungen haben, war das eine gute Gelegenheit für ein kleines Experiment. Wir haben uns beide angemeldet, so dass Guhgell sicher wusste, »wer« wir sind, und dann haben wir beide mit google (punkt) de nach zwei Begriffen gesucht, die harmlos und allerweltsmäßig genug sind, um keinen besonderen Bezug zu unserem Leben zu haben. Es waren die Begriffe »Dosenmilch« und »Aluminium«. Die Suchen wurden fast gleichzeitig von der gleichen IP-Adresse abgesendet.
Und wir hatten bei diesem Experiment tatsächlich leicht voneinander abweichende Ergebnisse. Es war keine große Sache, nur eine deutlich andere Reihenfolge der Treffer. Guhgells Suchergebnis ist also nicht nur vom »Ranking« bestimmt, sondern auch vom Profil, dass dieser größte Datensammler des Internet über einen suchenden Nutzer angelegt hat. Dabei geht es nicht ums Geschlecht oder um Jugendschutz. Wir sind beide Männer und volljährig. Verbogen im Hintergrund sorgen die Algorithmen Guhgells dafür, dass Menschen ein Suchergebnis in einer Weise individuell präsentiert bekommen, von der Guhgell glaubt, dass sie passt. Aus Gründen, die wir beide nicht – und vermutlich auch keine anderen Nutzer – nachvollziehen können. Einfach nur, weil Guhgell besser »weiß«, was wir suchen, als wirs selbst wissen.
Nachtrag: In den Kommentaren weiterlesen…
Nachtrag Zwei: Unsere kleine »Untersuchung« hat vernichtende Schwächen gehabt, ja, das stimmt und ist den Kommentaren zu entnehmen. Bei den so genannten SEOs (also bei Leuten, die sich mit ihrer Spam an Guhgell richten, damit andere Menschen im Internet finden, was SEO-Spammer wollen und nicht mehr, was sie suchen) ist dieser Effekt allerdings auch ein Thema, und da werden deutlich längere Texte zu den gleichen diffusen Erscheinungen geschrieben als diese Kurzbeschreibung. Und natürlich wird darüber nachgedacht, wie man das unsägliche Thema des Zuspammens von Guhgell zur Manipulation der Sortierung der Suchergebnisse auch auf das Pluseinsen und das Verhalten bei Guhgell Doppelplusgut ausweiten kann… das musste ja kommen.
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Man kann nie früh genug damit anfangen, sich fürs Fratzenbuch verwursten zu lassen. Deshalb können das die Eltern jetzt schon ihren ungeborenen Kindern abnehmen, damit diese zumindest bis zur Erlangung der unreflektierten Staun- und Klickreife weiter im Fruchtwasser rumplantschen können…
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Wort des Tages: Abschwung.
(Wer hat eigentlich bei der Tagesschau diesen Artikel verfasst? Ist der öffentlich-rechtliche Beauftragte für fehlerfreies Deutsch und Sachlichkeit gerade im Sommerurlaub? »Blutbad unter Investment Bankern« ist ja bildzeitungswürdig, aber die Bildzeitung würde kein Deppen Leer Zeichen machen, und die Kommas fehlen da auch seltener.)
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Ach ja, das Christentum ist die Religion der Liebe und Barmherzigkeit. Einige seiner Anhänger – die gewiss niemals das Problem haben werden, dass sie jemand aus der Kirche schmeißt – geben da so richtig liebevolle Worte wie »tötet sie alle und lasst sie für sich selbst sehen, dass Gott existiert« von sich. Nichts macht so herzlos und mörderisch wie Religion.