Huch, wie überraschend! Der Verfassungsschutz verwischt die Spuren seiner (für Juristen eingefügt: mutmaßlichen) kriminellen Unterstützung brauner Mordbrennerbanden: Indessen wurde bekannt, dass in Berlin noch zahlreiche Akten des Verfassungsschutzes vernichtet wurden, als der NSU bereits in aller Munde war. Ist halt ein Geheimdienst, dieser Verfassungsschutz, da muss die eigene Beteiligung an einer Mordserie und am Aufbau brauner Mordbanden eben geheim bleiben. Sonst wäre das Wort ja genau so sinnlos, wie das Wort »Verfassungsschutz« in jeder Hinsicht falsch ist. Aber jetzt haben ein paar Großkopferte beim Verfassungsschutz endlich reagiert und von PR- und Reklameheinis – also von bezahlten Lügnern – ein hirnfickendes ganz tolles Image-Video produzieren lassen, bei dem ich nicht weiß, ob ich lachen oder kotzen möchte.
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Nachtwächter
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Die extragroße Überraschung *gähn!* des Tages: Der Verfassungsschutz hat seine V-Leute bei diversen Pöbel-, Volksverhetzungs- und Mordbrennerbanden aktiv vor Strafverfolgung geschützt. Aber das wird jetzt alles besser. Damit man wieder in die »Sicherheitsarchitektur« (Bing! Bing! Bullshit Overflow!) vertrauen kann, so sagt der Oberspitzel des bei Innenministern und Nazis beliebten Inlandsgeheimdienstes, Hans-Georg Maaßen, gibt es jetzt ganz demnächst und bald einen umfassenden Reformprozess (Bing! Bing! Bing!), der für mehr Transparenz (Tilt!) sorgen soll.
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Hui, der heutige Kessel Braunes (gesponsort von Polizei und Verfassungsschutz), liest sich ja wie ein Eintrag in einem windigen Verschwörungsblog.
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Christliche Pädagogik des Tages (mit USA- und Republikaner-Geschmack): Dein Kind ist aufmüpfig, lässt sich nicht gut erziehen, gehorcht nicht? Todesstrafe! Eine hervorragende und auch in Gottes gütigen Augen vorzuziehende Alternative zur ADHS-Therapie durch Methylphenidat. Und morgen im gleichen Kino: Die gerechten Kriege der USA gegen nichtchristlich-religiös fanatisierte Mörder aller Art (aka Terroristen).
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Nazi müsste man sein. Dann bekäme man seinen Sprengstoff direkt unter den Augen – und vielleicht sogar unter aktiver Mithilfe – der Polizei. Das ist doch viel besser, als wenn man sich als Krimineller vor der Polizei fürchten müsste.
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Rechtsfreier Raum des Tages ist der Verfassungsschutz: […] soll sogar die Äußerung gefallen sein, man habe es ›hier doch nur mit einem Tötungsdelikt zu tun‹. Na, wenns mehr nicht ist.
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Ein thailändischer Senator hat in einem Restaurant laut eigenen Angaben ›aus Versehen‹ seine Sekretärin erschossen – da habe ich vollstes Verständnis für, aber sowas von! Das kennen wir ja alle, dass wir mal eben aus Versehen irgendwelche Mitarbeiter abknallen. Passiert ja jeden Tag. Genau so, wie wir ständig mit einer Uzi rumlaufen, wenn wir essen gehen.
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Die Arbeitsanweisung des Tages kommt aus Fukushima: Manipulieren sie doch bitte mal ihr Dosimeter, wenn sie ins Kraftwerk gehen, damit die Arbeit auch vorankommt. Können ja kündigen, wenns ihnen nicht passt.
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Hui, was für ein eifriger und gewissenloser »Verfassungsschützer«, der da schnell noch ein paar mögliche Beweise der Zusammenarbeit mit den brauen Mördern vernichtete, nachdem die Taten sicher zugeordnet werden konnten. Weil… ähm… dem Mitarbeiter just zu diesem Zeitpunkt eine Anweisung zu den Aufbewahrungsfristen für solche Akten eingefallen sei, an die er sich dann unverzüglich hielt. Bitte weitergehen, hier gibt es nichts zu sehen. Schon gar nicht, dass der so genannte »Verfassungsschutz« irgendwie unterwandert ist.
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Bei einer Telefonumfrage in der BRD sprachen sich 54 Prozent der Befragten dafür aus, dass Geheimdienste zur Gefahrenabwehr morden dürfen. Ob die dabei an die so genannten »Dönermorde« gedacht haben?
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Diese Journalisten kriegen aber auch alles raus! Sogar, dass eine Untergrundbande rassistisch motivierter Mörder nicht einfach im luftleeren Raum entstanden ist, sondern Unterstützung durch andere rassistisch motivierte Menschen erhalten hat, ja, sogar das haben die Journalisten rausgekriegt und teilen es uns allen mit.
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Hey, Linkspartei! Wenn das nächste Mal diese Fraktion mit dem »C« im Namen ständig davon spricht, dass ihr doch nur die Nachfolger der DDR-Menscheinmaurer seid und diese Zustände doch nur wiederhaben wollt, dann weist mal auf die Zustände hin, wie sie die Fraktion mit dem »C« vor dem »D« haben will. Zum Beispiel werden da Todesurteile in so genannten Hexenprozessen weiterhin für berechtigt gehalten. Weil es ja im konkreten Fall völlig unstrittig ist, dass die beiden Frauen in »abergläubische Praktiken« verwickelt waren. Also in andere Praktiken als die aus der röm.-kath. Messe. Deshalb darf man da schon mal Menschen verbrennen und so ein Urteil braucht auch nicht relativiert und in Frage gestellt zu werden. Im 21. Jahrhundert vertreten Leute aus der »C«-Partei solche Auffassungen. Mit Volldampf ins Mittelalter, aber ins dunkelste und mörderischste. [via]