Apropos unnatürliche Sexpraktiken.
Ich bin für ein Verbot von unnatürlichen Aufweckpraktiken.
Es ist absolut unnatürlich aufwachen zu müssen, wenn man nicht ausgeschlafen hat und zum Bleistift ein Wecker klingelt. Ganz egal wie sanft geweckt, also welche Verarschung angewendet wird, um ein natürlicheres erwachen vorzugaukeln.
Ist das Verbot erst einmal durchgesetzt, hört es auch auf »frühzeitig« ins Bett gehen zu müssen. Auch so etwas unnatürliches.
Also bitte. Einfach alles verbieten, oder doch wenigstens als krank definieren.
Anonymous am 1.6.2013 um 16:01
Oder früher ins Bett gehen!
Bio am 4.6.2013 um 17:53
Jo. Am besten gleich ne Packung Schlaftabletten besorgen, wenn man auf natürlichem Weg nicht »früher« einschläft. Das kann man dann auch ganz solidarisch, von der KK bezahlen lassen. Ein Arzt wird sich schon finden, der ne Diagnose aus dem Hut zaubert. Menschmaschine funktioniere, wozu sind denn sonst die Pillen da.
Oder, je nach Vorliebe gleich auf härtere Drogen umsteigen und gar nicht mehr schlafen. Dann muss man auch nicht mehr geweckt werden. Wenn es sich lohnt, dann schneit es auch oft im Hochsommer. Wenn es nützt, dann wird solch ein Lebenswandel auch nicht als negativ betrachtet, obwohl es klar ist, dass es nicht all zu gesund ist. Aber nur wenn es nützt. Bist Du immer auf Droge und tust, nicht einmal aus diesem Grund, nicht was anderen nützt, sondern verhältst dich »unkooperativ«, also nicht nützlich, dann wird dieser Lebenswandel ganz schnell umgedeutet – zu deinem Nachteil. In beiden fällen ist es ein ungesunder Lebenswandel. Es ist nur egal, wie sehr man sich selbst zugrunde richtet, wenn nur die Kasse laut genug klingelt.