Jobcenter des Tages: Sie haben jetzt zwar nicht mehr so viel, aber hier haben sie erstmal einen lustigen Comic, der ihnen erklärt, wie sie mit Hartz IV auskommen können… [Danke, E.T., für den Link!]
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»[…]Ist es nicht die Politik, die uns mündigen Bürgern das Ideal eines freien und aufgeklärten Bürgers propagiert? Und doch passiert das Gegenteil. Mischt er sich ein, wird er schnell als Störer, Querulant bis hin zur Kriminalisierung abgestempelt. Vor nicht allzu langer Zeit die unwahrscheinliche polizeiliche Gegenwehr bei den Blockuppy Bewegungen in Frankfurt. Bürger, die sich einmischen. Bürger die unbequem werden und sich die Freiheit und das Recht herausnehmen, zu hinterfragen. Schnell werden sie zur Gefahr der Demokratie und entsprechend mit offenen und subtilen Methoden zur Räson gebracht. Zumindest wird der Versuch gestartet. Ein behördlicher Widerstand gegen das Widerstandsrecht der Bürger. Am 17. Juni sprach Merkel bezugnehmend auf die Ausschreitungen in der Türkei: „Möge ihr Einsatz auch uns Ansporn sein, unsere Stimme überall und immer dort laut und vernehmbar zu erheben, wo Menschen diskriminiert, ausgegrenzt und verfolgt werden, wo Menschenrechte mit Füssen getreten werden, das sind wir ihnen und allen schuldig.“[…]«
Ganzer Artikel bei altonabloggt
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»Offener Brief an den Vorstand der Bundesagentur für Arbeit
Sehr geehrte Vorstände
Sehr geehrter Herr Weise – persönlich per Einschreiben 1. Juni 2013
Sehr geehrter Herr Becker – persönlich per Einschreiben 1. Juni 2013
Sehr geehrter Herr Alt – persönlich per Einschreiben 1. Juni 2013
Hamburg, 29. Mai 2013
vorab per altonabloggt – 30. Mai 2013
Eigentlich habe ich überhaupt keine Zeit, Ihnen einen persönlichen Brief zu schreiben. Sie wissen ja, dass ich derzeit mehr als vollbeschäftigt bin. Und dafür möchte ich Ihnen zunächst danken. Sie, als Vertreter der Bundesagentur für Arbeit, gaben mir durch Ihre Struktur, oder besser gesagt, durch das Konstrukt der Jobcenter und deren Handlungsweisen, ein Tätigkeitsfeld, welches sich durchaus lohnt in der Öffentlichkeit zu diskutieren.[…]
[…]
5)Sie sind kritikresistent. Ihre eigenen Maßstäbe, unter dem Mantel der Sozialgesetzbücher, setzen Sie normativ die Rechtsnorm an. Dabei missbrauchen Sie die Soziologie. Warum? Mit den ständigen Aussagen, Ihre Aufgabe sei es rechtskonform der Gesetze zu entscheiden, versuchen Sie, die Möglichkeit der Erpressbarkeit durch die Jobcenter auf die Leistungsberechtigten in einen gesellschaftlichen Kontext akzeptabel zu machen und damit zu normalisieren.
Hier ende ich mit meinen Mutmaßungen. Kann sein, dass Sie Ihr Handeln sowie Ihr Nichthandeln als Alarmismus bezeichnen. Ein Totschlagargument, um eine differenzierte Auseinandersetzung mit einem Thema zu umgehen. Ich selbst habe kein Problem damit, mich als Alarmist zu betiteln. Ja, mag sein, dass ich Unruhe stifte – in Ihren Augen. In meinen Augen lenke und warne ich jedoch nur die Öffentlichkeit vor der Bedrohung in den Jobcentern.
Allerdings beschleicht mich immer mehr das Gefühl, das Sie zum Teil gar nicht wissen, welche Order aus den einzelnen Jobcenter-Zentralen oder in den einzelnen Jobcentern heraus gegeben wird. Das zeigt sich schon darin, dass innerhalb einer Stadt von Jobcenter zu Jobcenter unterschiedlichste Anweisungen herausgehen. Ist Ihnen bekannt, mit welchen subtilen Methoden z.T. Führungskräfte ihre „Untergebenen“ steuern bis hin zur Manipulation? Der Beweis ist schon damit gegeben, wenn man mal sieht, wie viele meiner Kollegen Angst haben. Angst um ihre Existenz, wenn sie sich ebenfalls öffentlich äußern. Angst erwischt zu werden, wenn sie nicht sanktionieren. Beispiele auch dafür sind genügend vorhanden. Und das nenne ich subtil, steuern und manipulieren.[…]«
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Tja, wer in der BRD für die Ausübung der Staatsgewalt an den Hartz-IV-Zerbrechlingen bezahlt wird, darf eben nicht bloggen und dieses Ding mit dem Grundgesetz einfordern, sonst gibt es solche Briefe: Über die Inhalte des Blogs und darüber, ob und wieweit Sie an diesen Inhalten in Zukunft festhalten oder davon abrücken möchte würden wir gern ein persönliches Gespräch mit Ihnen führen. Katzenfotos und Blogs über Tand, den man shoppen kann, sind aber weiterhin kein Problem…
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Abrakadabra. Hokus Pokus Fidibus. Nun bist du fitter und jünger und bekommst wieder eine Arbeit.
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Hartz IV: Thomas Kallay im Gespräch mit LaberrhabarberPF
[via]
»Ein ganz großen Dank an LaberrhabarberPF und Thomas Kallay.
Ich denke, es ist in diesem Interview alles gesagt, was gesagt werden muss. Schaut es Euch an!
Besonders die Befürworter der Hartz IV Gesetze sollten hier genau hin hören! Vielleicht solltet ihr mal in euch gehen und endlich den Blick über den Tellerrand wagen. Die wahren Schmarotzer sitzen nicht da, wo ihr es vermutet!« -
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Jobcenter des Tages: Die »Einladung« an die falsche Adresse schicken, über die Feiertage eine 100-Prozent-Sanktion durchziehen und als Sachbearbeiter einfach in Urlaub fahren. So ist das eben in der BRD mit ihrem von der rotzgrünen Junta umgeschrieben und von der schwatzgelden Junta aufrechterhaltenen Sozialgesetzbuch.
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Wie, sie wollen zu einem »Bewerbungstraining«? Beantworten sie erstmal ein paar harmlose, kleine Fragen, damit wir ein Profil von ihnen erstellen können! Zum Beispiel diese: Haben Sie häufig Verstopfung? Aber dass sie dieses Psychoformular so allein ausfüllen sollen, das ist eine bedauerliche Panne. Normalerweise machen wir das in Gruppen, damit sie unter dem damit verbundenen Gruppendruck noch ein bisschen gefügiger werden und diese Kröte ohne geäußerten Widerwillen schlucken. Ist aber auch alles gaaanz freiwillig, wie alles im Hartz-IV-Staat. So, und jetzt wieder ganz tief bücken und die Seele schön vor unseren Psychoheinis freimachen! Jegliche Ähnlichkeit mit psychofaschistoider Scheiße wie Scientology ist kein Zufall. [via]
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Jobcenter des Tages: […] aus promovierten Geisteswissenschaftlern wieder echte Männer zu machen…
Und während Menschen ohne Arbeit »dequalifiziert« werden, sammeln sich auf den Regierungsbänken dieser kleinen, lächerlichen und menschenverachtenden Republik promovierte Gestalten, denen zum Verfassen einer Dissertation ein bisschen die Lust, Fähigkeit und Qualifikation fehlte und die sich deshalb lieber ihren Text aus vielen Quellen zusammenkopiert haben.
Nachtrag: Aua, da bin ich auf einen verdammt guten Aprilscherz reingefallen. Der Kurs beginnt am 1. April 2013 und trägt die tolle Nummer 01.0413, so dass wohl im Zusammenhang mit dem Text alles klar ist.