Aber es gibt doch eine Lösung für die bittere, schwere Finanzkrise: Der homöopathische Rettungsschirm.
Tagesarchiv 14. Oktober 2011
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Als damals »Die Grünen« noch ganz neu waren und bei verschiedenen Wahlen eher unerwartete Achtungserfolge erzielten, hatte das schnell Folgen: Alle anderen Parteien nahmen erstmal ökologistische Forderungen in ihre Programmatik auf. Inzwischen erzielt die Piratenpartei bei verschiedenen Wahlen unerwartete Erfolge… und die Grünen werden auf einmal so richtig Internet.
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Jetzt, wo durch die Journaille geistert, dass die Dohle zum »Vogel des Jahres« 2012 gekürt wurde, wird auch überall erwähnt – man muss ja jede Presseerklärung abschreiben, um die Leerräume zwischen der Werbung vollzustempeln, weil noch keiner Zeitungen und Zeitschriften nur wegen dieser Werbung kauft, die das eigentliche Geschäft der Contentindustrie ist – dass die Dohle ein Singvogel ist. Sicherlich, sie gehört zur Unterordnung der Singvögel. Aber ich glaube kaum, dass auch nur ein einziger dieser »Journalisten«, der da professionell und stumpf die Lücken zwischen der Reklame füllt, jemals die Stimme einer Dohle gehört hat, sonst wäre dazu wohl eine Anmerkung geschrieben worden. Diese »Tschernobyl-Amseln«, wie ich sie gern mal nenne, gehören zur Gattung Corvus, genau wie diese hübschen Krähen und leider inzwischen sehr seltenen Raben – und der Gesang hält durchaus, was diese Gattung verheißt.
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Beutelschneiderei des Tages: Na, hat vielleicht jemand Lust, 240 Euro für… ähm… eine kleine Menge Natriumchlorid und einen Spiegel auszugeben? Das Ding kann auch Wunder wirken, sagt sein Verkäufer…
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Das großartige Foto des Tages: Ein Vollmond mit deutlichem Halo und schwachem Nebenmond. So etwas habe ich bislang nur mit der Sonne gesehen.
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Viel einfacher ist es, wenn Sie die Dateiansicht für das Laufwerk c:\ sperren. Damit hat das Benutzerkonto zwar weiterhin Zugriff darauf, sieht aber den Inhalt nicht… [Achtung! Link geht zu Guhgell Doppelplusgut!] – bei solchen Tipps in Computerzeitschriften für »normale Anwender« ist es gar kein Wunder, dass Supportleistungen für »normale Anwender« seit Jahren ein Geschäft sind, von dem Menschen leben können.
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Ich finde es ja grundsätzlich begrüßenswert, dass die FDP in Balkendiagrammen zurzeit meist keinen Balken mehr wert ist. Aber findet ihr nicht auch, dass das Orange für die Piratenpartei schon recht deutlich ins Gelbe geht…
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Ach ja, was hat uns in der ganzen Geschichte um den Bundestrojaner noch gefehlt? Richtig, eine Abmahnung für jemanden, der darüber schreibt.
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Zitat des Tages: »Es wird ja hier so dargestellt, als müsse man die Bürger vor dem Staat schützen. Dabei ist das doch anders herum!« – Uwe Schünemann, CDU, Innenminister des Landes Niedersachsen ist es, der ein so manifestes Schutzbedürfnis hat vor diesen ganzen Leuten, die er doch angeblich vertritt. Vielleicht sollte er sich mit Erich Mielke zusammentun, um einen Schulterklopfzirkel zu bilden.
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Ich weiß ja nicht, wie der Update auf Ubuntu 10.10 läuft, wenn man die »normale« Version mit dem in meinen Augen total verkackten Unity-Desktop nimmt – aber an der Mühle, an der ich gerade sitze, habe ich eben ein XUbuntu auf 10.10 gebracht, und das läuft nach anderthalb Stunden Update-Gerödel alles in allem gut. Das Hochfahren dauert nach dem Update allerdings doppelt so lange, und auch sonst fühlt sich das ganze System ein kleines bisschen zäher an.
Der 3.0er-Kernel schreibt keine auffällig bösen Meldungen in die Logs. Die verbaute (Billig-)Hardware wird fehlerfrei erkannt. Die Onboard-Grafik (Intel Corporation 82G33/G31) läuft mit ausreichender Beschleunigung (Stellarium im Fullscreen mit 40 FPS ist recht flüssig). Die XFCE-Einstellungen sind im Großen und Ganzen übernommen worden. Das war besser, als ich erwartet habe… ich habe in der Vergangenheit wirklich keine so gute Meinung von Ubuntu gewinnen können.
Eines meiner Shellskripten, dass für einen RegEx in grep eine etwas apokryphe GNU-Syntax verwendet hatte, musste ich an den (etwas geschwätzigeren) POSIX-Standard anpassen. Wer solche Probleme hat, wird sich sowieso zu helfen wissen.
Wenn hier in den nächsten Tagen der eine oder andere Rant über Ubuntu erscheint, ist jetzt jedenfalls klar, woran es liegt.
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Ubuntu des Tages: Kann ja nicht so schwierig sein, einen Papierkorb auf dem Desktop zu implementieren, oder?