Die Fratzenbuch-Charmeoffensive in Sachen Achtung vorm Nutzer und seiner Privatsphäre geht weiter: Jetzt, wo sich viele Äpps auf den Wischofonen gegenüber dem Fratzenbuch authentifizieren, kann man doch auch mal überwachen und datensammeln, was für Äpps die Leute so nutzen, um sie mit besserer Reklame zuzuballern. Und die Idee, dass man vielleicht gleich mitsammelt, was die Leute mit den Äpps machen, findet man beim Fratzenbuch auch erstmal diskutabel. Ich wünsche euch Fratzenbuch-Abhängiggemachten auch weiterhin viel Spaß beim täglichen Striptease vor einem Unternehmen, das an euch als Menschen etwa so interessiert ist wie der Metzger an einem Schwein.
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Nachtwächter
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Dr. Prof. Offensichtlich analysiert jetzt den… ähm… nicht so befriedigenden Kursverlauf der Fratzenbuch-Aktie und hat beim Betrachten der Fratzenbuch-Website die These aufgestellt, dass Reklame dort, wo Menschen eigentlich nur ein bisschen miteinander kommunizieren wollen, eher stört und deshalb nichts bringt – in einer Websuche kann Reklame hingegen manchmal sogar hilfreich sein. Lustig auch diese baumbestempelnden Leute, die sich erst nach dem Börsengang fragen, was für ein Geschäftsmodell das Fratzenbuch eigentlich hat. Das hätten sie sich mal vorher fragen sollen. Ist schon scheiße, wenn man sich seine Meinung von der Jo-hur-naille machen lässt, die solche nahe liegenden Fragen nicht vor dem Börsengang aufwirft. Und (unbedingt den stumpfen DPA-Text weiterlesen) wer einmal mit dem »Heiligen Gral der Fratzenbuch-Werbung« (Zuckerberg) in Berührung gekommen ist, wird sich wohl auch eher mit starkem Gruseln von einer derartigen Nutzerverachtung abwenden, als sich begeistert zur kostenlosen Litfaßsäule der Reklameheinis irgendwelcher Firmen machen zu lassen.
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Nachtwächter
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Manche hippen und angeblich power verleihenden Getränke haben dermaßen bescheuerte Markennamen, dass ich mir gar nicht mehr vorstellen will, wonach diese Plörre wohl schmecken könnte…
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Nachtwächter
Toll, jetzt brüllen ja so viele Leute in Klamotten von Adidas, der Firma, die schon ziemlich lange dafür Geld bezahlt, die DFB-Mannschaft einkleiden zu dürfen. Die Leute werden sich bestimmt alle darüber freuen, dass Adidas ihnen den Weiterverkauf gebrauchter oder in falscher Größe gekaufter Kleidung über das Internet verbieten will. Weil so ein virtueller Garagenflohmarkt wie iehBäh halt nicht »markenfreundlich« genug für die feuchten Träume der Adidas-Werber ist. Also Leute, brüllt schön weiter »Schland« und greift aufgeregt nach der Bierkanne, wenn die Flimmerbälle an die Latte scheppern und lasst euch schön knechten und entrechten!
Nachtrag: Da habe ich… ähm… einen ziemlichen Mist zusammengelesen, der da nicht steht. Adidas verbietet seinen Händlern den Verkauf auf derartigen Plattformen. Und jetzt einmal meinen
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Nachtwächter
Postzusteller (formerly known as Briefträger) sollen den Menschen die Bildzeitung in den Briefkasten stopfen. Begeisterung sind anders aus.
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Das ist eine verdammt gute Antwort auf Frankensteins Photoshop-Monster auf den H&M-Plakaten.
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Möööp! Der Brüller des Tages! GM kurz vor dem Börsengang des Fratzenbuches so: Die Reklame beim Fratzenbuch machen wir nicht weiter. Sie bringt nichts. Was für eine Überraschung, da hätte aber auch wirklich niemand drauf kommen können: Wenn Menschen miteinander kommunizieren, dann empfinden sie die Reklame immer als störend, lästig, aufdringlich, unerwünscht; anders als etwa bei der Benutzung einer Suchmaschine, wo Reklame zumindest in einigen Fällen auch als hilfreich oder gar nützlich empfunden werden kann. Ob sich die vielen Lemminge, die ernsthaft darüber nachdenken, in den nächsten Tagen ein paar Fratzenbuch-Schwindelzettel zu kaufen, jetzt wohl mal die Frage stellen, ob das Fratzenbuch neben der Reklame noch ein seriöses Geschäftsmodell hat? Oder überhaupt noch eines? Nachdem sich hoffentlich viele Menschen diese an sich sehr nahe liegende Frage mal gestellt haben, bitte diese ganze idiotische Web-Zwo-Nullblase platzen lassen!
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Bio
Oh mannnnnn…….. Schickt sie bitte alle zur Entkörperung – bitte, alle!
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Nachtwächter
Ich habe bei den Leuten aus der Hochglanzreklame mit ihren photoshopgestählten, ganz besonders »strahlenden« Lächeln ja schon manchmal von einem »radioaktiven Lächeln« geschrieben. Aber da wusste ich noch nicht, dass es auch mal eine Zahnpasta namens »Doramad« gegeben hat. [via]
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Nachtwächter
Ich sehe gerade, einige Blogger schreiben solche vollständig enthirnten Bullshit-Wörter der Werber wirklich ab: Offline-Streaming – wir nannten so etwas früher, also vor etwa sechs Wochen, noch »Abspielen aus dem Dateisystem«.
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(Bittere) Realsatire des Tages: Wer macht dich schön? [via]