Na, wie kriegt man diese tolle Industrie, die Spiele herstellt, so richtig kaputt? Na, so natürlich: »Man kann solche Spiele ja auch legal downloaden, aber da zahlt man dann statt 35 Euro – 50.« – mal wieder ein Stück kaufmännischer Dummheit, das man sich gar nicht ausdenken könnte.
Tagesarchiv 20. November 2009
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Nachtwächter
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Und die nächste Wanze, die sich jeder ungefragt in die Bude legen lassen soll, ist der »intelligente« Stromzähler. Andere derartige Wanzen (in diesem Fall für Wasser und Heizung) sind ja schon längst in viele Wohnungen eingezogen. Und das war den meisten Leuten auch schon scheißegal, sonst wäre es kaum so mühelos durchsetzbar gewesen.
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Die scheinheilige Ministerin Schawan und ihr wenig stringentes und recht plötzliches Gefasel vom »Verständnis« ist sogar der Tagesschau mal ein paar deutliche Worte wert. So etwas kenne ich von dort gar nicht. Hat das der Praktikant geschrieben, oder war der
ZensorQualitätssicherer mal pissen? -
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Holla, unser aller Datenschutzbeauftragter pflaumt die Krankenkassen wegen ihrer Datensammelpraxis im Internet an und spricht dabei ein völlig wahres Wort, das nicht nur für die Krankenkassen zutrifft. Und zwar deshalb, weil sie Guhgell Analüticks verwenden: »Die Nutzung des Google-Analytics-Service durch Website-Anbieter sei ›unzulässig, da die derzeitige Konfiguration des Dienstes eine wirksame Wahrnehmung des Rechts auf Widerspruch, Information und Auskunft sowie Löschung der Daten durch den Betroffenen nicht ermöglicht‹. Google lasse die Nutzer ›im Unklaren darüber, welche Daten konkret über sie zu welchem Zweck erhoben werden. Unklar sei auch, wie lange die Nutzungsdaten bei Google Inc. mit Sitz in den USA gespeichert werden.‹ Außerdem räume sich Google Inc. ›ausdrücklich in seinen beim Einsatz zu akzeptierenden Regularien das Recht ein, die über den einzelnen Nutzer mittels einer eindeutigen Kennung gewonnenen Daten mit anderen bereits gespeicherten Daten zu verknüpfen […]‹« – leider wird auch diese sehr zutreffende Einschätzung nicht dazu führen, dass die Leute damit aufhören, den Analüticks-Schwachfug in ihre Websites einzubetten, als ob es auf dieser Welt voller freier Software keine Möglichkeiten gäbe, ein paar Infos über die Nutzung einer Website zu ermitteln, ohne dass man seine Besucher an die Datenkrake Nummer Eins verrät. Ich empfehle übrigens jedem, diesen JavaScript-Fetzen von Guhgell mit einem Plugin wie NoScript für Mozilla zu blocken.
Nachtrag: Ach, ganz vergessen. Wer einmal einen Eindruck vom Umfang des Problemes (gerade bei populären Websites, aber auch an vielen anderen, eher unvermuteten Stellen) bekommen möchte, probiere einmal Ghostery für Firefox aus.
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Wozu braucht so ein Gericht in der BRD bei seinem Urteil schon Fakten? Es gibt doch so schöne Geständnisse, weiß der Geier, durch welche besonderen polizeilichen »Maßnahmen« die wohl zustande kamen, da stört es doch nicht, dass die mittlerweile bekannten Tatsachen diesen Geständnissen widersprechen. Nee, diesen Mordfall muss man nicht neu aufnehmen, es gibt doch schon Urteile.
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Brüller des Tages: Die Texaner hätten so gern verhindert, dass Lesben oder Schwuppen heiraten können und haben deshalb in einer Volksabstimmung eine kleine Ergänzung zur Verfassung von Texas verzapft. Die ist nur leider ein bisschen übers Ziel hinausgeschossen, und in der gegenwärtigen Formulierung ist die Ehe in Texas abgeschafft.
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Fail des Tages: Die Linux-Distri Fedora ist der Meinung, dass die Bedürfnisse der DAUs wichtiger sind als die Sicherheit eines Linux-Systems.