Science fiction des Tages: Die Contentindustrie gibt mal eine sehr eindrückliche Vorstellung davon, wie sie sich die Zukunft vorstellt. Könnte man sich gar nicht besser ausdenken.
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Die grüne Bullshit-Idee des Tages von Markus Beckedahl (netzpolitik.org):
So warf er die Frage auf, ob eventuell für jeden auf sozialen Netzwerken geteilten Link auf einen Artikel oder ein sonstiges geschütztes Werke ein Kleinbetrag an die Autoren überwiesen werden könnte.
Aha! Wenn ich jemanden anders sage, dass es da und dort etwas interessantes im Internet gibt, soll dafür eine Vergütung fällig werden. Weil… ähm… das dem Autor schon einen Vorteil bringt, nämlich kostenlose Werbung für sein Werk. Ganz großes Netzpolitik-Kino!
Nachtrag und Ergänzung: In den Kommentaren…
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Fratzenbuch des Tages: Na, habt ihr auch alle brav dem Fratzenbuch eure Telefonnummern gegeben, weil das Fratzenbuch euch gesagt hat, dass es besser für euch ist, wenn ihr das tut? Gut. Da hat das Fratzenbuch auch gleich Material, das es den
WeltverpesternWerbern verkaufen kann. Die können dem Fratzenbuch nämlich ihre Datensammlungen hochladen, und das Fratzenbuch gleicht das dann ab. Und jetzt weiter nackt machen!Ach übrigens, Guhgell will natürlich auch bei jeder möglichen und unmöglichen Gelegenheit eine Händinummer haben und nervt immer wieder beim Login mit diesem »Sicherheitsfeature«. Einige werden wahrscheinlich erst merken, warum man so etwas nicht tun sollte, wenn sie regelmäßig von halbseidenen Callcenter-Bimmlern genervt werden.
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Wer sich auf das Schlangenöl der Antivirus-Programme verlässt, der ist bei der aktuellen Seuche mit dem Java-Exploit meist verlassen.
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Der laufende 0day-Exploit für Java, der so übel ist, dass überall gewarnt wird und die Leute aufgefordert werden, doch das Java-Plugin aus dem Browser rauszuziehen, wenns irgend möglich ist… ja, dieser Exploit nutzt eine Schwachstelle aus, die Oracle schon seit ein paar Monaten kennt. Haben sie sich aber wohl nicht weiter drum gekümmert, wurde ihnen ja vertraulich gemeldet, weiß ja niemand und wird niemals jemand entdecken…
Deshalb meldet man gefundene sicherheitskritische Lücken nicht vertraulich an Softwarehersteller, sondern macht sie schnell öffentlich. Sonst passiert niemals etwas.
Nachtrag: Auf einmal gehts schnell. Wäre es gleich schnell gegangen, wäre nicht eine unbekannte Anzahl Rechner von Kriminellen geownt worden. Das scheint Oracle aber scheißegal zu sein.
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Eine staatlich verwendbare Fernsteuerung (und vermutlich auch Datenschnorchelstelle) in WLAN-Routern heißt jetzt Notfunknetz. Das wird zwar im Notfall nicht funktionieren, weil beim Ausfall der bestehenden Kommunikationsnetze hochwahrscheinlich auch die Stromversorgung zusammengebrochen ist, aber kann man ja trotzdem mal versuchen. Jetzt muss man nur noch die Leute dazu bringen, so etwas aufzurichten. Ich tippe darauf, dass es erstmal eine hirnfickende Werbekampagne gibt – so ein paar Feuerwehrleute auf tollen Fotos machen sich immer gut. Und dann irgendwann eine Pflicht und ein Verbot von WLAN-Routern ohne Schnüffelschnittstelle. Wenn auf eines Verlass ist in der BRD, dann auf die Überwachungslust von Polizeien und Innenministern.
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McAfee, das ist ein Schritt in die richtige Richtung! Ein Computer ohne Internet ist gleich viel sicherer.
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[…] 39 Cent per Mail – viel Spaß mit dem E-Mail-Porto der Deutschen
PestTelekom! Wer verschlüsselt und signiert mailen möchte, wird übrigens bei GnuPG fündig. Wer sich verarschen lassen möchte, muss schon zur IFA gehen. -
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Prof. Dr. Offensichtlich macht jetzt auch in Web-2.0-Business und hat zu seiner eigenen Bestürzung festgestellt, dass das Zwitscherchen keine offene Plattform ist, sondern eine Unternehmung, die irgendwie Profit erzielen will und ihre Entscheidungen deshalb auch an diesem nicht ganz unwichtigen Ziel orientiert…
Herzallerliebst im verlinkten Artikel: […] erste Firmen hätten sogar Probleme, frisches Geld einzusammeln – kann man sich gar nicht ausdenken!
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Hui, ich hatte schon das Wort »Datenschleuder« in den Fingern. Aber es sieht im Moment noch so aus, als wäre Blizzard sowohl in seiner Informationspolitik als auch in seiner Datenhaltung wesentlich sicherheitsbedachter als viele andere. Aber die Mailadressen sind draußen, und die betrügerische Scare-Phishing-Spam (Indizien, dass sie ihren Account verkaufen… Sperre… bitte verifizieren sie ihre Daten… klicken sie hier für vollkommenen Datenstriptease vor der organisierten Internet-Kriminalität) für diese Zielgruppe läuft auch schon, wie ich eben gehört habe.