Nachricht des Tages: Teure Edelnutte gibt zu, wegen des Geldes die Beine breit gemacht zu haben, weil man das als teure Edelnutte eben so tut, aber mit Prostitution hat das überhaupt nichts zu tun… oder so etwas Ähnliches. Reihern sie auch weiterhin bei ARD und ZDF in die ersten Sitze, wenn die Rundfunkquasisteuer für sündteure Rechte an der Übertragung von Hochleistungsdoping in irgendwelchen Dauerwerbesendungen des Sponsorings aus dem Fenster geschmissen wird, dass das ganze Geld nur so weg ist! Grundversorgung nennt man das, und dieses Wort klingt ja schon irgendwie nach Boden…
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Nachtwächter
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Ich habe übrigens schon mal gebloggt. Das nur, weil es ja zu einer Meldung von »Qualitätsjournalisten« wird, wenn jemand etwas »gesteht«, was sonst für alle Zeiten unklar geblieben wäre. Greift zu, Journalisten. Ach, das interessiert euch nur für irgendwelche menschlichen Litfaßsäulen mit schweren Drogenproblemen? Na gut, dann lasst es eben…
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Nachtwächter
Prof. Dr. Offensichtlich ist jetzt Journalist geworden und hat eine spektakuläre und von niemandem erwartete Enthüllung gemacht: Im Radsport wird systematisch und mit industrieller Methodik gedopt. Und morgen werden sie uns wieder vom sauberen, gesunden und fairen Leistungssport erzählen (und den Radsport erstmal drei Jahre weglassen) und die rennenden Litfaßsäulen groß im Bild zeigen, ein Leitbild für Mitmensch Schlaff.
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…im Fußball wird aber nicht gedopt, das ist ein Mannschaftssport, in dem die Leistungssteigerung mit verbotenen Mitteln keine so große Rolle spielt… und so weiter… blah blah… Zumindest im Frauenfußball wird gedopt. Und glaubt jemand allen Ernstes, dass es in irgendeinem Sport, bei dem riesige Geldbeträge bewegt werden, so etwas wie Fairness oder Sauberkeit gibt?
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Für mich die gute Nachricht des Tages: ARD und ZDF geben in Zukunft kein Geld mehr dafür aus, die Tour du dopage à l`EPO zu übertragen. Keine wochenlangen, stundenlangen Live-Übertragungen von hochgespritzten rasenden Litfaßsäulen mehr, für die auch noch bezahlt wird. Wenn jetzt auch noch der Fußball-Irrsinn aufhört und das eingesparte Geld in qualitativ erträgliche Produktionen geht, denn wirds eine richtig gute Nachricht.
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Nachtwächter
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Brüller: In Belgien wurden die Meisterschaften im Bodybuilding abgebrochen, weil so ein Doping-Kontrolletti aufgetaucht ist. Da sind doch glatt die Athleten alle geflüchtet. Das Leben für Satiriker wird jeden Tag ein bisschen schwieriger, so etwas kann man sich gar nicht mehr ausdenken.
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»In den Achtzigern nahm man Kokain, um sich trotz Pershing-II-Raketen gut zu fühlen. In den Neunzigern nahm man freitags Ecstasy-Pillen, um bis montags zu tanzen. Es waren Spaßdrogen, mit denen die Jugend gegen die Erwartungen der Gesellschaft rebellierte. Heute nehmen Studenten Ritalin, weil es ihnen hilft, sich den Erwartungen der Gesellschaft anzupassen« – Ein dokumentierter Selbstversuch zum Alltagsdoping an Schulen und Universitäten. [via]
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Wie oft lästere ich doch über den Rundfunk in der BRD. Aber »Der Tag« beim hessischen Rundfunk kann durchaus gut sein – und steht im Internet als Podcast zur Verfügung. Sehr hübsch ist zum Beispiel das Thema Stress und Doping im Berufsalltag (Direktlink auf MP3) (den Podcast gibt es natürlich auch im gängigen XML-Format). Also, wenn man schon Rundfunkgebühren dafür zahlen soll, dass man einen Computer hat, ruhig zugreifen!
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Wer sagt denn, dass nur Sportler dopen. Das ist doch auch am Arbeitsplatz »sinnvoll« – meint jedenfalls jeder Fünfte bei einer kleinen Umfrage.
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Warum will Milram jetzt eigentlich aus dem Radsport aussteigen? Ist der ganze Spritzzirkus doch nicht mehr für die Reklame geeignet? Dabei könnten die doch einfach die Gelegenheit nutzen und ganz offensiv werbetechnisch nach vorne preschen: »Unsere Sportler werden mit den gleichen Mitteln zu Höchstleistungen gebracht wie unsere Milchkühe.« Schade, dass diese Gelegenheit versäumt wird. Aber es gibt auch noch ein erfreulich Wörtlein zum Abschluss der Meldung: »So könnte es spätestens ab 2010 kein erstklassiges deutsches Radteam mehr geben wird.« – na, denn stehen die Chancen ja wirklich gut, dass in Zukunft das Fernsehen nicht mehr mit wochenlangen Übertragungen geflutet wird, in denen über und über mit Reklame gepflasterte Drogenkonsumenten angestrengt Rad fahren. Verglichen mit diesem Strunz ist ja sogar eine Zumutung wie »Zecke, Regenwurm und Co.« ein hochwertiger Content. Aber jetzt auch genug vom Sport…
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Nachtwächter
Und wieder hat ein Verleser für Klarheit gesorgt: Im Text stand »Spitzensport«, aber ich las dort »Spritzensport« und merkte erst vier Zeilen später, dass es so deutlich denn doch niemals gesagt wird.