Eine neue Möglichkeit, über das Internet den Haushalt zu sanieren: Die Gewinne, die gewisse Anbieter von Nutzlosdiensten dadurch erwirtschaften, dass sie Leuten das Geld aus der Tasche ziehen, können zugunsten des Bundeshaushaltes eingezogen werden. Von daher können wir davon ausgehen, dass die inzwischen gewollt wirkenden Rechtsunsicherheiten bei der Nutzung des Internet noch lange erhalten bleiben…
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Nachtwächter
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Ein weiteres, erfolgreiches Produkt von Äppel: iFraud 2.0 über den eiTjuhns App Stohr.
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Worauf habe ich denn noch mein ganzes Leben gewartet? Ach ja, richtig: Auf eine bessere Multimedia-Unterstützung in meinem Office-Paket, damit es auch beim Schreiben und Kalkulieren dröhnt und flackert! Was wäre ich nur ohne diese tollen Entwickler, die mir die Wünsche schon von den Augen ablesen, bevor sie mir überhaupt in die Augen kommen. Und jetzt verbessert doch bitte mal den Blocksatz und das Kerning im OpenWriter, und wenn ihr schon dabei seid, denn macht doch bitte mal richtige Kapitälchen und nicht diese Scheiße, die ihr jetzt versucht. Entsprechende Glyphen sind in meinen Standardzeichensätzen jedenfalls drin, und ich habe keine Lust, so etwas von Hand zu machen. Aber nein, ihr holt euch ja lieber die Weltherrschaft durch Multimedia in Tabellen und Dokumenten.
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Na, endlich bekommen auch Linux-Anwender mal wieder einen aktuellen Opera-Browser, wenn sie nicht eh schon längst etwas ganz anderes nehmen.
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Was Überraschung! Guhgell hat mit seinen fahrbaren WLAN-Sniffmobilen auch Passwörter von E-Mail-Konten und teilweise E-Mails mitgespeichert.
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Die gute Nachricht des Tages: Jetzt geht es endlich los mit dem Absterben dieses Krebsgeschwüres namens »soziale Netzwerke« im Internet. (Als ich jung war, hat das Wort »soziales Netzwerk« einmal etwas sehr Konkretes und Unmittelbares gemeint und nicht eine technische Vorrichtung zum Datensammeln und zum Transport nerviger Reklame.) Selbst ein Riese wie AOL verramscht seine einstigen Ambitionen mit einem nennenswerten Verlust. Hört ihr dieses Geräusch? Dieses leise »flpp, flpp, flpp« da oben? Das sind die Schwingen des Pleitegeiers. Und der sollte ausgehungert sein, es ist lange her seit der letzten geplatzten Blase.
Bitte auch diesen Spammer, Tracker und Datenhändler Fratzenbuch nicht vergessen, lieber Aasfresser da oben!
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Ist ja toll, dass sich die Verrückten (wer ohne Not eine Beta benutzt, ist verrückt) die Beta von Opera 10.6 holen können. So weit ich weiß, gibt es den Opera 10.5 immer noch nicht als Release für Linux. Aber man kann ja schonmal mittendrin die nächste Version machen und allerlei tolle Features verkünden, bevor die aktuelle Version so richtig fertig ist. Oder soll Opera demnächst nicht mehr auf Linux laufen? Na gut, es gibt zwar den Firefox, aber welchen Sinn hat das plattformübergreifende Programmieren, wenn man nicht alle sinnvollen Plattformen abdeckt.
Nachtrag: Ich gelobe Besserung und werde in Zukunft darum bemüht sein, wenigstens mal in die Website eines derartigen Projektes zu schauen, bevor ich abjauche. Opera 10.5 wird niemals mehr fertig werden, die gesamte Entwicklung ist auf 10.6 geworfen, wovon es auch wieder eine Version für die unixoiden Systeme geben wird. Gut so, besser ein leidlich fehlerfreies Produkt als ein dürftig hingestrokeltes Stück Schrott. Die Umstellung weg von der Qt3 war wohl doch nicht so trivial…
Nachtrag Zwei: Aber ich muss doch noch ein bisschen Ätze nachschütten, wenn ich diesen Marketing-Blah lese: »[…] and we are dedicated to fully supporting HTML5 and the latest in other open web standards, such as SVG and CSS« – ich weiß ja nicht, für wie komplettenthirnt die so schreibenden Leute ihre Zielgruppe halten, aber Opera kann schon seit Jahren ohne jedes Problem SVG, und die CSS-Unterstützung war schon in einer Zeit vorbildlich, in der kaum jemand auf die Idee gekommen wäre, CSS als zentrales Mittel der Gestaltung zu verwenden. (Ja, man hat mal HTML-Tables ineinander verschachtelt und so was, üble Zeiten waren das.) Okay, es klingt schon an, dass es sich dabei nicht um Neuigkeiten handelt, aber der Blah erweckt doch schon sehr den Eindruck, dass da für die abtippende Journaille mit der Brechstange nochmal das aktuelle Hypewort HTML5 reingetippselt werden muss, scheißegal, wie dumm das denn im Kontext klingt.
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Open Bullshit des Tages: Microsoft will Open Source in Windows integrieren. Ja, Leute, da hält man keine Reklamereden, das macht man einfach. Was meint ihr wohl, wozu die offenen Lizenzen gut sind?! Das könntet ihr schon lange getan haben, wenn ihr Interesse daran hättet. Hattet ihr aber nicht. Und wie ich an eurem Blah merke, habt ihr immer noch nicht.
Ich hätte in meinem Leben vielleicht viel weniger über Bills Bunte Bilder geätzt, wenn ihr eine vernünftigere Shell als dieses cmd.exe, ein paar ordentliche Hilfsmittel für die Kommandozeile und einen brauchbaren Editor standardmäßig mitgeliefert hättet. Gut, dass es Open Source gibt, damit kann man sich sogar ein Windows erträglich gestalten.
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Bürgerentrechtspartei des Tages: Die FDP. Wie eigentlich immer. Außer vielleicht mal im
Werben um StimmviecherWahlkampf. -
Nachtwächter
Was ist denn das Wichtigste, wenn Flash auf dem eiFohn und dem eiPäd nicht mehr geht? Richtig: Dass die in Flash produzierte Scheißreklame trotzdem noch ankommt. Und deshalb hilft Adobe jetzt, die in HTML5 umzuwandeln. Darauf haben wir doch alle nur gewartet.
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Endlich einmal eine Kampfansage von Microsoft, die mich mit tiefer Sympathie erfüllt. Wenn ich nur daran denke, wie viele »IE6-Gedenkzeilen« ich beim Redesign des bloggenden Hannover getippt habe, wird mir ganz anders. Wenn der Internet Explorer 6 verschwindet, wird ihm kaum jemand eine Träne nachweinen.
Schade nur, dass Microsoft es nicht gleich gut gemacht hat, sondern damals mit sondersamen »Alleinstellungsmerkmalen« in diesem Haufen Schrott die Benutzung dieses Browsers erzwingen wollte, damit die Leute auch ja keinen anderen Browser nehmen. Da half auch alles Kotzen nicht, das wollten die einfach durchdrücken, um ihr Monopol aufs Internet auszudehnen. Und was haben die nicht für eine Scheiße zusammengehackt, um dieses Ziel zu verfolgen! Und was hatten die nicht für »tolle« Ideen, einschließlich der so genannten »Channel-Leiste« (für die Jüngeren: Das war vor der Jahrtausendwende), die Reklame direkt auf den Desktop bringen sollte. Und mit welcher bevormundenden Gewalt der damalige Drecksbrowser zum Bestandteil des Betriebssystems erklärt und in nicht deinstallierbarer Weise mitinstalliert wurde. (Na ja, fast gar nicht deinstallierbar.) Schön zu sehen, dass das in vollem Umfang gescheitert ist, trotz der überwältigenden Marktmacht und eines gigantischen Werbeapparates gescheitert.
Und nun lassen wir bitte die ganzen anderen Idioten mit ihren feuchten Träumen von der Weltherrschaft durch Software und App-Handel auch scheitern, bitte!