Ach, jetzt machen ja alle wieder kleine Winkelemente an ihre rasenden Stinkbleche, damit sie ihr idiotisches Gebrüll pseudopatriotisch dekorieren können. Na, da habe ich doch eine hübsche Nachricht: Das führte zur EM 2008 zu einem Mehrverbrauch von 1,3 Megalitern Sprit nur in Österreich und der Schweiz. Aber hey, dafür ist jetzt vielleicht endlich auch ein bisschen mehr »Biosprit« dabei! Dann kann ja endlich auch Brot für den Brüllball verbrannt werden!
Monatsarchiv Juni 2012
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Nachtwächter
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Nachtwächter
Volker Kauder hat mal, vermutlich, als der Schönsprech-Beauftragte gerade pinkeln war, ein paar klare Worte zu so genannten »Rettungschirmen« gefunden, denen ich nichts mehr hinzufügen möchte: Ich denke schon, dass Spanien nicht wegen des Landes, sondern wegen der Banken unter den Rettungsschirm muss. Als ob ein einziger dieser so genannten »Rettungschirme« (toller Neusprech für eine Profitgarantie für Kreditinstitute zu Lasten der Allgemeinheit übrigens) wegen etwas anderem als der Banken »aufgespannt« worden wäre. [via Ravenbird]
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Nachtwächter
Ein Offizier der griechischen Armee wurde dabei erwischt, wie er in einem Supermarkt einbrach. Er hatte Hunger. [Hinweis für Allergiker: Link geht auf eine fragwürdige Quelle, die auch viel Bräunliches anzieht]
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Bio
Schmierentheater des Tages
»[…]In der Piratenpartei gebe es »klassische Spielchen um Machtpositionen, genau wie bei den etablierten Parteien«, sagte Lang. »Es ist so simpel wie lächerlich.«[…]«
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Nachtwächter
Windohs Acht des Tages: Wenn die Fehlermeldung auftritt, reicht es, wenn man das Datum zurückstellt…
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Nachtwächter
Epic Fail! Eine Installation von Meikrosoft Windohs über das eingebaute Windohs Update mit Schadsoftware »anreichern«. Nur echt mit Zertifikat von Meikrosoft. Solche Updates macht man ja wegen der »Sicherheit«, da soll der Code auch »sicher« aus der richtigen Quelle stammen. Aber keine Sorge, Meikrosoft arbeitet schon daran, die fehlende »Sicherheit« durch weitere Schutzmaßnahmen weiter auszubauen…
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Nachtwächter
Geistiges Eigentum des Tages (jedenfalls für Guhgells technokratische Automatismen): Vogelzwitschern…
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Bio
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Bio
Im Angesicht und gegenüber der, all zu oft bis an die Grundsubstanz der Existenz gehenden Probleme mit denen sehr, sehr viele Menschen auf Erden Tag ein Tag aus zu kämpfen haben, muss das Problem, eine US-Amerikanische Fantasy-Mittelalter-TV-Serie sofort nach Veröffentlichung, Welt weit kaufen und konsumieren zu dürfen, der Himmel auf Erden sein.
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Nachtwächter
Während die negative Entwicklung der letzten Wochen signalisiert, dass Facebooks Investoren und Anteilseigner für sich das Maximale aus dem Gang auf das NASDAQ-Parkett herausgeholt haben, zerstört die kontinuierlich nachlassende Nachfrage die Hoffnungen auf einen sich weiter verstärkenden Boom der Onlinewirtschaft… Hach! Ist ja nicht viel übrig geblieben von der allmedial dargebotenen Jubelkampagne, dass es jetzt so richtig los geht mit den riesengroßen klimper klimper Profit durch Beziehungsvermarktung im Web. Wer hoffen will, sollte zur Kirche gehen! Und wer investieren will, sollte sein Gehirn benutzen und seine Entscheidungen auf der Grundlage von Fakten treffen! Sonst wird sein Investment eben leicht ein Haufen Geld, der schon reichen Leuten zusätzlich in den Anus geblasen wird – und von den ganzen Hoffnungen bleibt nichts weiter übrig als ein Schwindelzettel.
Und ich habe schon um 2001-2002 herum gedacht, dass es jetzt wenigstens genug frisch gebrannte Kinder gibt, so dass deratige Nummern mit viel heißer Luft, wenig kühlem Denken und zusätzlich mit ganz ohne Substanz für ein paar Jahrzehnte nicht mehr laufen können. Es sind also nicht einmal zehn Jahre nötig, um den letzten Rest kritischen Erwägens der Vergangenheit aus dem Schädel zu entfernen, und dann glauben Menschen wieder, dass irgendwo die Serverchen rattern und dabei aus dem Nichts Geld produzieren.
Nachtrag: Huch, was mir jetzt erst auffällt – welches »Parkett« meint Netzwertig da überhaupt, der NASDAQ ist eine vollelektronische Börse…
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Nachtwächter
Das OLG Frankfurt spricht in Absurdistan Recht und hat – Achtung bei der folgenden Interpretation, ich bin kein Jurist – mal eben zur Verbreitung von Software zum Filesharing in der BRD eine weitgehende Aufklärungspflicht erforderlich gemacht. Wer solche Software zum Download anbietet und diesen Pflichten nicht Genüge tut, kann für eventuelle Abmahnkosten haftbar gemacht werden. Anders, als Heise Online das schreibt, würde dieses Einzelfallurteil, wenn es zum allgemeinen Rechtsverständnis würde, nicht nur »Abofallen-Betreiber« und ähnliches Geschmeiß in eine Art »erweiterter Störerhaftung« nehmen, sondern es beträfe auch jedes Software-Verzeichnis im Internet und jede Linuxdistribution (eine Schenkung ist ja auch ein Vertrag). Und ich sehe da – wohlgemerkt, als Nichtjurist – sehr wohl eine über den Einzelfall hinausgehende Anwendbarkeit. Sollte sich dieses etwas bizarre Rechtsverständnis durchsetzen (es ist etwa so, als müsste man zumindest in bestimmten Fällen beim Autokauf darauf hingewiesen werden, dass es Verkehrsregeln gibt), dann könnte auf so manchen Distributor und Downloadanbieter der letzten fünfzehn Jahre noch das eine oder andere Kostenrisiko zurollen.
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Nachtwächter