»Offener Brief an den Vorstand der Bundesagentur für Arbeit
Sehr geehrte Vorstände
Sehr geehrter Herr Weise – persönlich per Einschreiben 1. Juni 2013
Sehr geehrter Herr Becker – persönlich per Einschreiben 1. Juni 2013
Sehr geehrter Herr Alt – persönlich per Einschreiben 1. Juni 2013
Hamburg, 29. Mai 2013
vorab per altonabloggt – 30. Mai 2013
Eigentlich habe ich überhaupt keine Zeit, Ihnen einen persönlichen Brief zu schreiben. Sie wissen ja, dass ich derzeit mehr als vollbeschäftigt bin. Und dafür möchte ich Ihnen zunächst danken. Sie, als Vertreter der Bundesagentur für Arbeit, gaben mir durch Ihre Struktur, oder besser gesagt, durch das Konstrukt der Jobcenter und deren Handlungsweisen, ein Tätigkeitsfeld, welches sich durchaus lohnt in der Öffentlichkeit zu diskutieren.[…]
[…]
5)Sie sind kritikresistent. Ihre eigenen Maßstäbe, unter dem Mantel der Sozialgesetzbücher, setzen Sie normativ die Rechtsnorm an. Dabei missbrauchen Sie die Soziologie. Warum? Mit den ständigen Aussagen, Ihre Aufgabe sei es rechtskonform der Gesetze zu entscheiden, versuchen Sie, die Möglichkeit der Erpressbarkeit durch die Jobcenter auf die Leistungsberechtigten in einen gesellschaftlichen Kontext akzeptabel zu machen und damit zu normalisieren.
Hier ende ich mit meinen Mutmaßungen. Kann sein, dass Sie Ihr Handeln sowie Ihr Nichthandeln als Alarmismus bezeichnen. Ein Totschlagargument, um eine differenzierte Auseinandersetzung mit einem Thema zu umgehen. Ich selbst habe kein Problem damit, mich als Alarmist zu betiteln. Ja, mag sein, dass ich Unruhe stifte – in Ihren Augen. In meinen Augen lenke und warne ich jedoch nur die Öffentlichkeit vor der Bedrohung in den Jobcentern.
Allerdings beschleicht mich immer mehr das Gefühl, das Sie zum Teil gar nicht wissen, welche Order aus den einzelnen Jobcenter-Zentralen oder in den einzelnen Jobcentern heraus gegeben wird. Das zeigt sich schon darin, dass innerhalb einer Stadt von Jobcenter zu Jobcenter unterschiedlichste Anweisungen herausgehen. Ist Ihnen bekannt, mit welchen subtilen Methoden z.T. Führungskräfte ihre „Untergebenen“ steuern bis hin zur Manipulation? Der Beweis ist schon damit gegeben, wenn man mal sieht, wie viele meiner Kollegen Angst haben. Angst um ihre Existenz, wenn sie sich ebenfalls öffentlich äußern. Angst erwischt zu werden, wenn sie nicht sanktionieren. Beispiele auch dafür sind genügend vorhanden. Und das nenne ich subtil, steuern und manipulieren.[…]«
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Heute im Schulfach Gemeinschaftskunde / Sozialkunde: Moral bzw. Doppelmoral am Beispiel Politiker, sowie Recht und Ordnung.
V-Mann-Prämien werden nicht auf Hartz IV angerechnet
Bitte stellt eure Tische zusammen. »Wir« machen Gruppenarbeit. Immer 4 Schüler in einer Gruppe.
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Apropos unnatürliche Sexpraktiken.
Ich bin für ein Verbot von unnatürlichen Aufweckpraktiken.
Es ist absolut unnatürlich aufwachen zu müssen, wenn man nicht ausgeschlafen hat und zum Bleistift ein Wecker klingelt. Ganz egal wie sanft geweckt, also welche Verarschung angewendet wird, um ein natürlicheres erwachen vorzugaukeln.
Ist das Verbot erst einmal durchgesetzt, hört es auch auf »frühzeitig« ins Bett gehen zu müssen. Auch so etwas unnatürliches.
Also bitte. Einfach alles verbieten, oder doch wenigstens als krank definieren.
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Georg Kreisler: Kapitalistenlied
Album: Kreislers Purzelbäume; Jahr: 1975; Titel: Kapitalistenlied.
Liedtext:
Ja, wer sagt denn, dass ich auch wirklich schießen muss, weil ich heutzutag einen Revolver trag?
Ja, wo seht ihr denn da einen Zusammenhang, weil ich »Hände hoch!« von euch verlang?Nein, ich liebe euch, und ich schieß nicht gleich.
Warum habt denn ihr so schrecklich Angst vor mir?
Ich bin Mensch und Christ, und ein Revolver ist kein Zeichen von Gewalt, wenn ich ihn halt.Ja, wer sagt denn, dass ich auch jemand‹ töten muss, wenn ich überdies zufällig wirklich schieß?
Sag mir, wer von euch das für eine Drohung hält, wenn die Kugel fliegt und jemand fällt.Nein, ich liebe euch, und ich töt nicht gleich.
Warum habt denn ihr so schrecklich Angst vor mir?
Ich bin Mensch und Christ, und ohne Zweifel ist ein Mord für mich sehr mies, auch wenn ich schieß.Ja, wer sagt denn, dass ich nicht eure Freiheit will, weil ich ohne Hass die Tür verrammeln lass?
Wieso seht ihr das Haus als ein Gefängnis an, weil nur ich nach draußen gehen kann?Das ist kein Arrest, ich halt niemand‹ fest.
Warum habt denn ihr so schrecklich Angst vor mir?
Ist die Tür versperrt, bleibt ihr unversehrt.
Ja, ihr alle seid in Sicherheit.Ja, wer sagt denn, dass ich nicht euer Bestes will, wenn ich Geld verprass und euch was lernen lass?
Habt ihr einmal die Schule hinter euch gebracht, könnt ihr sehen, wie fröhlich Arbeit macht.Nein, ich liebe euch, und ich mach euch reich.
Nicht charakterlich und nicht so reich wie mich.
Aber reich genug, seid nicht superklug, und begnügt euch gleich, dann seid ihr reich.So kommt Stein auf Stein. Seht ihr endlich ein, dass ich dazu auch einen Revolver brauch?
Warum ich ohne Hass die Tür verrammeln lass, und wenn nötig, dann auch schießen kann.Und wenn ihr das erst einseht, seid ihr frei!
Dann wählt ihr auch die richtige Partei!
Dann lasst ihr meine Sache nicht im Stich!
Und dann kriegt ihr Revolver, so wie ich! -
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»[…]Blieben da noch die Schwachen, Kranke, Alte, die von der Politik, der Wirtschaft, Teilen der Gesellschaft und einen Teil der Medien umgangssprachlich als “Sozialschmarotzer” genannt werden, welche keine Lobby haben. Sie dienen den Mächtigen als “propagantisches Kanonenfutter”, mit dem Ziel , dass die Gräben der Gesellschaft noch breiter und tiefer werden und um ihr handeln und tun zu rechtfertigen. Es ist ein Irrglaube anzunehmen, dass die Mächtigen und die Wirtschaft ernsthaft Interesse daran hat, die Arbeitslosigkeit zu beseitigen. Nein das ist nicht so, denn die benachteiligte der Gesellschaft sind der Garant für die Durchsetzung von Interessen der Wirtschaft, denn der “natürliche Feind des Kapitalismus” ist eine starke und solidarische Gesellschaft.[…]«
[via]
Divide et impera.
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Ganz klar! Die Chinesen sind schuld an Drosselgate.
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Oh, es sind mal wieder Wahlen. Da muss man ja eine Über-Aktion aus dem Hut zaubern.
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Philanthropisches Wunder des Tages. Bill Gates ist wieder reichster Geldsack der Welt.
Und jetzt alle so… Boah ey….. Der Bill, der hats drauf…..
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AddBlock ist böse!
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Status Quo
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Courage?
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Vermehrt tauchen jetzt, nach und nach Berichte im Netz, über den Fall eines Schwerbehinderten auf, der trotz 100 GdB zur Arbeit gezwungen wurde (Zwangsarbeit ist sozial heut‹ zu Tage! Workfare ist die neue Zwangsarbeit, die im übrigen laut Menschenrechtskonvention verboten ist und m.W. von Deutschland auch unterzeichnet wurde.) und deshalb einen Herzinfarkt bekam.
Schön ist, dass darüber berichtet wird. Weniger schön finde ich es, dass überall von 100% Behinderung getextet wird. Also ich habe noch gelernt, dem behinderten Menschen seine Würde zu achten und ihn eben nicht, wenn er z.B. 100 GdB hat, als zu 100% behindert zu bezeichnen. Aber das scheint ja überhaupt keine Rolle mehr zu spielen, insbesondere dann, wenn es in den eigenen Kram passt. BLöD lässt grüßen, mit ihrem Sensationsjohurnalismus. Das färbt anscheinend doch ab.
Grad != Prozent