Bücherverbrennung 2.0: Wirf deine Killerspiele weg! Kannst auch ein Trikot von irgendwelchen mutmaßlich gedopten, menschlichen Litfaßsäulen dafür gewinnen, die als die »deutsche« Nationalmannschaft bezeichnet werden. Aber mach jetzt ja keine Blutgrätschen, wenn du keine Pixelhaufen mehr virtuell abknallen kannst. Und immer daran denken: Spiele töten Menschen, nicht Waffen. Vielleicht sollte man noch ein paar Mitgliedschaften in Schützenvereinen verlosen.
Tagesarchiv 14. Oktober 2009
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Nachtwächter
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Und dann haben wir noch die Netzneutralität des Tages, diesmal in der Geschmacksrichtung T-Online und Vodafone (da sagt man schon vor dem Link deutlich und würgend »bäh!«). Die modifizieren nämlich auf dem Weg aus dem Netz zum Browser ein bisschen die Inhalte, wenns über UMTS geht. Oder, um es mit ZDNet zu sagen: »Dabei gehen die beiden Marktführer von mobilen Datendiensten so weit, dass sie in jede Webseite heimlich eigenen Javascript-Code einschleusen und ihn auf dem Rechner ihrer Kunden zur Ausführung bringen. Diese Technologie wird außer von T-Mobile und Vodafone hauptsächlich von Cyberkriminellen verwendet, die versuchen, auf dem Rechner des Benutzers Malware aller Art einzuschleusen.« – ein Vergleich, den ich angesichts des groben Vorgehens mal für angemessen grob halte. Wer mit dem richtigen Internet verbunden werden möchte, der sollte vielleicht lieber einen Provider wählen, der die Inhalte des richtigen Internet ausliefert, denn zumindest auf Seiten der beiden genannten Provider kommt schon einmal standardmäßig Technik zum Einsatz, die jede beliebige Manipulation der Inhalte möglich macht. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis die Inhalte auch wirklich manipuliert werden, »gute Gründe« dafür werden ja zurzeit politisch geschaffen. So, und jetzt schaut euch wieder die tollen, modernitätsbesoffenen
LügenWerbespots an! -
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Journaille des Tages: Wie Spiegel-TV mit einem heiteren Kessel Braunes zeigt, wo das ehemalige Nachrichtenmagazin inzwischen angekommen.
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Bullshit des Tages: Ich weiß gar nicht, warum ich gerade vom Betteln komme, ich bin doch so reich. Zwar stimmt die Anzeige der Besucher nicht (es sind an schlechten Tagen 1900 bis 2000) und auch die Seitenabrufe sind deutlich mehr, aber das macht diesen virtuellen Donnerbalken hier ja noch viel wertvoller. Will jemand kaufen?
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An diesem gnadenlos trüben Tag gibt es wenigstens eine gute Entwicklung. Die ganzen Hotlinker bei diesem Jappy-Dings, die jetzt meine besondere Liebesgrafik für hartnäckige Hotlinker (Vorsicht! Widerliches Bild von rotten dot com) anstelle der eigentlich gelinkten Grafiken ausgeliefert kriegen, wenn sie sich ihre Profile und Gästebücher mit allerlei Grafikkrams aus dem Netz zukleben wollen, diese Leute mag dieses Jappy-Ding auf einmal nicht mehr. Die haben wohl hässliche Bilder in ihren Profilen gehabt, oder was?
Als ich eben noch einen kleinen Blick in die Statistiken geworfen habe, da habe ich mal ein paar Referer verfolgt und eine Handvoll Profile gefunden, die von Jappy zwangsweise stillgelegt wurden. Vielleicht schreibt dieses Jappy-Ding ja irgendwann einmal in seine AGBs rein (liest ja eh keine Sau, wäre aber trotzdem eine nette Geste gegenüber allen, denen mit sinnlosem Traffic am Server genuckelt wird), dass Hotlinking von Grafiken wirklich nicht nett ist und zu Konsequenzen führen kann, wenn man den so »Gelinkten« nicht einfach mal um Erlaubnis fragt.
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Warum die Bomben in Hannover nicht explodiert sind, sondern als rottende Blindgänger noch überall herumliegen? Na, die haben sich halt umgeschaut, die Bomben. Und dann haben sie Hannover gesehen. Und dann. Haben sie keinen Sinn mehr in der Detonation gesehen, wäre doch verschwendete Liebesmüh… (Ach, ich mag Hannover aber auch…)
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Happiness is just around the corner… und immer immer weiterrennen! [via Konsumpf]
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Rechtsfreier Raum des Tages: Siehe hier…
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Photoshop des Tages: Und manchmal legt sich eine Hand aus dem Nichts (oder aus dem Sofa?) versöhnlich auf die Schulter des Motivs. Immer wieder erstaunlich, dass man sich fragen muss, was diese Grafiker eigentlich von Beruf sind – aber gut, dass man auch immer wieder einmal sieht, mit welcher Selbstverständlichkeit auch banalste Fotos manipuliert werden, um einen optischen Eindruck in das Gehirn zu stanzen.