Tja, Guhgell Doppelplusgut, was macht bei euch eigentlich jemand, der mit dem schönen niederländischen Nachnamen van der Google mitmachen will und das als Klarnamen angibt? Nun, Guhgell, das magst du gar nicht, der muss dann halt einen falschen Namen angeben.
Schlagwort Google RSS
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Nachtwächter
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Nachtwächter
Es gibt auch schon total gute Geschäftsideen für Guhgell Doppelplusgut, die vor allem deshalb so toll funktionen, weil sie mit dem anderen Enthirnungsding, diesen Äppel-Fohns, zusammenkommen. Zum Beispiel diese eiFohn-Äpp, mit der man genau das gleiche machen kann, was man auf seinem eiFohn oder sonstigen Händi im Browser machen könnte, weil einfach nur das mobile Browser-Interface von Guhgell Doppelplusgut in eine Äpp verpackt wird. Vorteil gegenüber der Browser-Version: Es kostet auch noch 79 Cent. Bravo, da hat jemand verstanden, wie man Leuten das Geld aus der Tasche zieht! Unter den eiFohn-Nutzern findet sich gewiss ordentlich Opfermasse.
Nachtrag: Jetzt gibts auch eine echte Äpp…
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Nachtwächter
»Copiepresse habe nun erklärt, sich an Standardpraktiken zu Robots.txt und Metadaten zu halten, wenn ein Ausschluss von Inhalten von den Webcrawlern Googles gewünscht werde« – hey, ihr Baumbestempler da nebenan! Willkommen im zivilisierten Internet und seinen Standards, nachdem ihrs als Juratroll versucht habt.
Unfassbar!
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Nachtwächter
Ich finde das ja total interessant bei Guhgell Doppelplusgut. Wenn der Account wegen der obskuren »Community-Richtlinen« gesperrt wurde (und alles andere an personalisierten Guhgell-Diensten gleich mit), dann kann man sich das alles erstmal wieder provisorisch freischalten lassen, indem man Guhgell seine Händinummer gibt und einen Freischaltcode über SMS erhält. Natürlich sind davon im Moment vor allem Leute betroffen, die schon etwas länger in Guhgell »rumnutzen« und dementsprechend großen persönlichen Verlust empfinden, wenn das alles gesperrt ist. Es ist also für die Lemminge, die sich so abhängig davon gemacht haben, »ein Angebot, dass sie nicht ablehnen können«. Und Guhgell wertet seine Datensammlung um Telefonnummern zu den Profilen auf.
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Nachtwächter
Ach ja, Guhgell Doppelplusgut zeigt mal wieder so richtig, dass es viiiel besser als das Fratzenbuch ist… zum Beispiel durch Weglöschen des Profils von Anonymous. Weil… ähm… es sollen da ja nur »echte Personen« rein, und da passt Anonymous halt nicht. Andere passen da schon besser. Aber das hat jetzt in den letzten zehn Tagen wohl noch niemand bei Guhgell Doppelplusgut gemerkt. Wird ja auch keiner mal kurz gemeldet haben, der mit der Willkür einer Löschung nicht so ganz einverstanden war. Und außerdem: Wer verscherzt es sich schon gern mit der Journaille, wenn er gerade mit einem neuen Produkt die Menschen in handelsfähige Datensätze verwandeln will? Da kann man schon verstehen, dass vielerlei Maß angelegt wird, frei nach dem Motto »don’t be evil, just be a rotten arsehole«. Schön, dass so etwas gleich zu Anfang klar gemacht wird, das Fratzenbuch musste sich erst zu solchen Haltungen hinentwickeln.
Nachtrag: »Ein Zustand, der mir nochmal eindrücklich vor Augen führte, mich keinesfalls von irgend einer Cloud abhängig zu machen« – sag ich ja immer. Es ist besser, bestimmte Dinge nicht aus der Hand zu geben, damit sie niemals der Willkür irgendwelcher Unternehmen untergeordnet sind. Und das ist das genaue Gegenteil vom cloud computing und von diesen ganzen Web-Zwo-Nulldiensten.
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Nachtwächter
Hey, Lemminge! Habt ihr immer noch so totalen Bock auf Guhgell Doppelplusgut? Obwohl damit die Datensammlung von Guhgell nur noch größer wird? Damit Guhgell mehr zum Verkaufen an die Hirnficker-Industrie hat?
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Nachtwächter
Ein »Gutes« hat dieses Guhgell Doppelplusgut und der jetzt dadurch populärer werdende Pluseins-Button ja: Es gibt neue Gründe für Abmahnungen.
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Nachtwächter
Soso, dieses Guhgell Doppelplusgut ist ja so gut… zumindest, so lange man es sehen kann. Für Blinde ist es unbedienbar.
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Nachtwächter
Guhgell des Tages: Weil dort ein Freehoster offenbar ein Paradies für Spammer und Phisher geschaffen hat, ist jetzt eine ganze Domain aus den Guhgell-Suchergebnissen gesperrt. Klar, wo gehobelt wird, da fallen Späne, und der eine oder andere ist von dieser Idee Guhgells betroffen, weil er einfach nur eine kostenlose Domain benutzt hat. Macht aber nichts, meint Guhgell, solche Leute können ja immer noch in eine andere kostenlose Domain wechseln. Zum Beispiel zu WordPress.com, das ist ja »high quality« (aber okay, gemeldete Spammer verschwinden dort wirklich sehr schnell). Und das schafft ja so viel »Schutz«, es gibt ja auf einmal gar keine Spammails, keine Spamtweets und keine anderen Kanäle mehr, über welche die diversen Betrugsversuche der Internet-Idioten transportiert werden! Als ob die Spammer jemals Guhgell gebraucht hätten…
Ach, noch ein kleiner Nachtrag, ganz vergessen: Es ist ja nicht so, dass Guhgell nichts gegen Spammer täte. In den Suchergebnissen gibt es bei fragwürdigen Websites eine Vorschaltseite mit einer deutlich formulierten Warnung, und die von Guhgell erstellten Listen werden vom Firefox (und wohl auch vom Chrome) benutzt, um ebenfalls deutlich vor dem Besuch derartiger Websites zu warnen. Wer geht da denn immer noch hin und gibt womöglich hinterher noch seine Bankdaten ein? Was Guhgell da macht, ist wirklich sehr drastisch und wirkt ein bisschen überzogen. Wer das Gras wachsen hört (also jemand wie ich), der fragt sich sofort, unter welchen Umständen wohl demnächst ganze Domains aus den Guhgell-Suchergebnissen ausgeblendet werden könnten, wenn solche Maßnahmen gar nicht mehr richtig bemerkt werden. Aber gut, dass es auch andere Suchmaschinen gibt…
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Nachtwächter
War ja nicht anders zu erwarten. Auch dieses Guhgell Doppelplusgut erzwingt in den Profilen die Angabe echter Namen echter Personen, damit die Datensammlung auch noch wertvoller wird. Ganz toll finde ich ja Guhgells Ausrede, dass die Angabe echter Namen dem Schutz vor Spam dienen soll. Schon klar, das ist für einen Spammer (und die werden sich auch auf Guhgell Doppelplusgut stürzen wie die Schmeißfliegen auf einen markant duftenden Kadaver) so eine große Einschränkung, wenn er sich Gerhard Kyrszlofski nennen muss, aber unter diesem Namen rumspammen kann. Und dass nur echte Personen erwünscht sind… ach, das wirkt zurzeit nicht so ganz richtig. [Achtung, Link zur »Computer-Bild« auf Doppeltplusgut]
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Nachtwächter
Als das mit den Web-Zwo-Nulldiensten losging, war eines der Worte im allgemeinen Bullshit-Bingo, das so überall zu lesen war, das Wort »Konvergenz«. Allerlei verschiedene dieser Nulldienste sollten über offene APIs und Standards Daten austauschen können. Das war aber einmal und ist heute vergessen. Ein kleines, von vielen kaum bemerktes Indiz dafür ist es, dass das Zwitscherding in seiner neuen Website keine RSS-Feeds mehr anbietet – wäre ja schade, wenn man nicht im zukünftigen Twitter läse und die Werbung verpasste, mit der man dort demnächst zugeballert werden wird. Das Fratzenbuch ist ein weiterer Anbieter, der das mit der »Konvergenz« auf einmal gar nicht mehr schätzt – und deshalb gar nichts davon hält, wenn man seine »Freunde« zu diesem zurzeit von den Lemmingen so hochgejubelten Guhgell Doppelplusgut exportieren kann. Damit die, die sich jetzt vom Fratzenbuch verabschieden, noch einmal zum Abschluss bemerken, von was sie sich da eigentlich verabschieden.
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Nachtwächter
Na, scannt dieses Guhgell Doppelplusgut, von dem die »üblichen Verdächtigen« gerade alle so begeistert sind, auch Gesichter durch? Und lässt dann seine Nutzer fröhlich den Gesichtern Namen zuordnen? Ist doch toll, wenn eine Horde Lemminge in ihrer Web-Zwei-Orwellness die ganze leidige Arbeit erledigt. Hat wirklich jemand geglaubt, Guhgell wäre auch nur einen Deut besser als das Fratzenbuch?