Und täglich grüßt das Murmeltier. Kaum gehen die (fragwürdigen) Erfolgsmeldungen durch die Medien, dass jetzt endlich der Aufschwung, das Wachstum, das Ende der Krise gekommen sei und dass überall gute Zahlen geschrieben werden, schon kommt da so ein bellender Hundt an und dreht an seiner Gebetsmühle, dass es nur so durch die Blätter raunt: »Ich warne vor einer Diskussion über Lohnerhöhungen« – ist ja klar. Und immer wieder das Gleiche.
Schlagwort Blah RSS
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Nachtwächter
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Nachtwächter
Wie wenig man doch die Regierung vermisst, wenn sie im Urlaub ist.
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Nachtwächter
Ein dicker Dank an S. M. für drei Beutel mit Klamotten.
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Nachtwächter
Und ich dachte immer, das Berechnen von Fraktalen sei schon eine fürchterlich sinnlose Verwandlung von Rechenleistung in Wärme. Aber es gibt ja auch π.
Nachtrag (mit Brüller): Wozu eigentlich der Aufwand? Autofahrer und Autobauer brauchts nicht zu interessieren.
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Nachtwächter
Da geht man zur Abwechslung mal wieder kurz bei diesem Zwitscherding vorbei, und wird dabei gleich von einem neuen Feature begrüßt:
Aha, hier wird mir also schön zentral angezeigt, welchen »Führern« ich auf der unentwegt zwitschernden Linkschleuder (die wegen der künstlich verkrüppelten Form der »Kommunikation« auch noch fordert, dass die Links gekürzt und damit für Leute ohne spezielle Browser-Plugins zu Überraschungseiern werden) ich mal folgen könnte. Ich habe ja nie so recht verstanden, wie man sich einerseits von so einem zentralen Zwitscherdings abhängig machen kann, das einem eine betont verstümmelte Form des Austausches aufzwingt, gegen die IRC wie ein philosopisches Forum wirkt und andererseits so heiß auf ertränkend viele Fiepse (so werde ich die »Tweets« jetzt nur noch nennen) und Mitleser sein kann, dass auch wirklich die ganze Aufmerksamkeit von diesem technisch verstümmelten Mitteilungsstummeln aufgesogen wird. Mein eigener Twitter-Account (den ich eher als »experimentell« verstehe) existiert eigentlich nur auf Wunsch einiger (jüngerer) Menschen, die mit einem RSS-Reader nicht so zufriedengestellt sind, und er wird beinahe ausschließlich über die API gefüllt, wann immer ich blogge, so dass diese Menschen einfach über ihren clusterbloaty Klickitainment-Zwitscher-Client folgen können. Was ich ansonsten bei diesem Zwitscherdings wahrnehme, wenn ich mal dort bin, ist die Spam – und diese schnell eingerichteten Accounts irgendwelcher Nullfiepser, die skriptgesteuert tausende oder zehntausende Follower sammeln, natürlich in der Hoffnung, dass »zurückgefollowed« wird und dass so ihre Drecksreklame an ein möglichst großes Publikum kommt. Zum Beispiel die Drecksreklame für ihre tollen Tools und tollen Websites, die tausende von Followern bringen sollen, weil das ist ja alles ein Kopfkino des Selbstzwecks – und manche scheinen so heiß auf gute Längen im kindischen virtuellen Schwanzvergleich zu sein, dass sie auf jeder Website, die ordentlich Follower verspricht, ihre Zugangsdaten ablegen. Ein Paradiesgarten für Spammer, denn bei diesem Zwitscherdings hat sich die Kommunikation ja schon konzeptionell von ihren Inhalten emanzipiert.
Ach, ich schweife ab…
Für die meisten Zwitscherdings-Nutzer wäre jedenfalls eine Anzeige der Geschmacksrichtiung »Who to unfollow« besser… und eine bequeme Ansicht, die alle Follower anzeigt, die mehr als fünfhundert Leuten followen, und in der man sich bequem (!) anschauen kann, was diese meist wenig erquicklichen Typen so rumzwitschern und in der man auch ganz leicht Spam blockieren und melden kann. Denn niemand kann mehr als… sagen wir mal… zweihundert Leuten folgen.
So, und jetzt schaut euch mal… wenn ihrs noch nicht übers Zwitscherding gesteckt bekommen habt… an, was in diesem Zwitscherding geschehen würde, wenn Außerirdische auf der Erde landeten.
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Nachtwächter
Au weia, ein paar Stunden mit so einem biblizistischen Fundamentalisten hirnen ganz schön. Bei manchen Gesprächen ist es schwierig, den Verstand zu behalten.
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Nachtwächter
Der Quasi-Spammer des Tages ist Trigami. Der fröhlich duzende Kommentar dieses Blogvergällers hier im Blah ist keineswegs originell, sondern allzu ordinär. So geht Kommunikation nicht!
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Nachtwächter
Ja, ich weiß schon seit etlichen Stunden, dass da gerade ein Torrent mit hundert Millionen Fratzenbuch-Datensätzen umläuft. Aber die hat jemand mit einem Crawler aus den öffentlich zugänglichen Profilen erstellt. Nicht, dass die Leistung, so einen Crawler zu schreiben, völlig zu ignorieren wäre, aber es handelt sich diesmal nicht um einen Hack, sondern einfach nur um eine große (und leichter verwendbare) Datensammlung dessen, was schon jeder im Fratzenbuch sehen kann. Schlagt dafür nicht auf das Fratzenbuch ein! Jede derartige Site könnte mit etwas Aufwand so durchgecrawlt werden, und was dabei hervorkommt, sind nicht etwa Geheiminformationen, sondern das, was Nutzer selbst von sich kundgeben. Wer nicht so gecrawlt werden möchte, sollte sich mal durch die (wie mir gesagt wird: recht unübersichtlichen) Einstellmöglichkeiten arbeiten oder gleich seinen Account beim Fratzenbuch löschen. »Freunde« hat man übrigens nicht im Fratzenbuch, sondern in der wirklichen Welt…
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Nachtwächter
Diese Monatsrückblicke fürs Bloggende Hannover nehmen doch immer wieder ganz ordentlich Zeit in Anspruch…
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Nachtwächter
Wir brauchen keine Angst vor den UFOs und einer Invasion der Erde zu haben. Wie tröstlich!
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Nachtwächter
Wisst ihr, was dieses tolle, verkackte Angebot der Deutschen Post für die E-Mail mit Porto (von Werbern als »E-Postbrief« an die Zielgruppe gebracht) ist? Wo man die Mail auch als Brief kriegen kann, was in der TV-Reklame als ganz besonderes Leistungsmerkmal herausgestellt wird? Es ist die ideale Dienstleistung für Internetausdrucker. Mutmaßlich von Internetausdruckern erfunden.
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Nachtwächter
C., schau bitte mal in deine Mail, ich habe etwas für dich…