Photoshop des Tages: Wenn die bei BP mit den triefenden Bohrlöchern auf dem Meeresgrund des Golfes von Mexiko genau so professionell umgehen wie man bei BP mit Photoshop umgeht, denn wird sich das ganze Ölfeld leerpumpen. Und hey, eifrige Bildfälscher, wenn die Metadaten eines Fotos (das ist das ganze nützliche Zeug, das in so einer JPEG-Datei neben den Bildinformationen noch drinsteckt) sagen, dass das Foto von März 2001 stammt, denn könnt ihr sogar gut in Photoshop sein und macht euch so richtig lächerlich bei euren Versuchen, Vertuschung als Offenheit zu verkaufen und jetzt endlich die »unretuschierte« Version des Fotos rausgebt. [via Fefe, und weil es so schön ist, hier auch gleich das »echte« Bild anschauen]
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Nachtwächter
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Trojaner des Tages: Das Firefox-Plugin Mozilla Sniffer hat eingegebene Zugangsdaten gesammelt und diese offenbar zwielichten Gestalten zugetragen. Und dabei war doch die vorgebliche Funktion dieses Plugins, Sicherheitslücken auf Websites zu erkennen…
Aber das Beste an der Meldung steht weiter unten: »Derzeit ist es möglich, Firefox-Erweiterungen ungeprüft über die entsprechende Add-On-Seite zu verteilen.« – das heißt, im Moment kann jeder Internet-Verbrecher seine Trojaner als Firefox-Plugins in die Welt schleudern, und die Nutzer laden diesen Code von der offiziellen Firefox-Seite herunter, der wohl die meisten Menschen unbesehen vertrauen. Das ist ein epic fail, und es würde mich nicht überraschen, wenn es noch mehr derartige Plugins und davon verursachte Schäden gibt. Und wer sich immer schon gefragt hat, warum auch relativ sichere Websites gehackt werden können, der hat hier vielleicht seine Antwort gefunden…
Nachtrag: Sag ich doch, es gibt noch mehr davon – und auch noch mehr Betroffene…
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Bild des Tages (gut, schon etwas älter): Wurde ihre Kreditkartennummer im Internet gestohlen?
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Worauf habe ich denn noch mein ganzes Leben gewartet? Ach ja, richtig: Auf eine bessere Multimedia-Unterstützung in meinem Office-Paket, damit es auch beim Schreiben und Kalkulieren dröhnt und flackert! Was wäre ich nur ohne diese tollen Entwickler, die mir die Wünsche schon von den Augen ablesen, bevor sie mir überhaupt in die Augen kommen. Und jetzt verbessert doch bitte mal den Blocksatz und das Kerning im OpenWriter, und wenn ihr schon dabei seid, denn macht doch bitte mal richtige Kapitälchen und nicht diese Scheiße, die ihr jetzt versucht. Entsprechende Glyphen sind in meinen Standardzeichensätzen jedenfalls drin, und ich habe keine Lust, so etwas von Hand zu machen. Aber nein, ihr holt euch ja lieber die Weltherrschaft durch Multimedia in Tabellen und Dokumenten.
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Klima- und Umwelt-Bullshit des Tages: Was malen wir denn heute mal grün an? Nehmen wir doch einfach die Formel Eins.
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WTF des Tages: Wie man Zahlen nicht mit führenden Nullen versehen sollte.
(Außer natürlich, man wird für die lines of code oder für die Zeit seiner Tätigkeit bezahlt, egal, wie geist- und ergebnislos sie ist. Dann sollte man wirklich weder irgendeine Bibliotheksfunktion noch eine Schleifenkonstruktion verwenden, sondern einfach das Problem auf die dümmste denkbare Art angehen.)
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Unsern täglich Security-Fail gib uns heute: Wer will denn schon bei so einem Router das Passwort für den administrativen Zugang ändern? Deshalb geht es – natürlich nach einer blahfasel intensiven Prüfung dieser tollen Idee – auch einfach nicht.
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Die Geschichten, die sich immer wieder bei »Worse Than Failure« finden, sind einfach nur zum vom Grusel begleiteten Lachen, und wenn ich ähnliches nicht schon selbst erlebt hätte, würde ich sie wohl gar nicht glauben. Zum Beispiel die Geschichte, dass man zu einer generierten Pseudozufallszahl eine Null addieren muss, damit der Computer auch versteht, dass hier eine Zufallszahl gewünscht ist. Und wenn es ohne diese Addition funktioniert (die übrigens jeder vernünftige Compiler zu einem Nichts wegoptimieren sollte), denn muss das wohl daran liegen, dass ein Kurzschluss im Computer den Java-Compiler dazu gebracht hat, diesen Code zu akzeptieren.
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Fratzenbuch des Tages: Die widerwärtigen Spammer vom Fratzenbuch wollen unbedingt sicherstellen, dass die Anwender auch wirklich niemals ihre Cookies löschen, damit man sie bei ihrem Gang durchs Internet auch besser tracken kann (was übrigens der tiefere Sinn dieses »Like-It«-Buttons ist, den sich die Fratzenbuch-Fans wie die dressierten Hunde in ihre Websites einbauen). Fragt sich nur noch, wie man das mal nennt. Und auch da war das Fratzenbuch total kreativ und nennt so etwas eine… Sicherheitsfunktion. Ja, wirklich!
Unfassbar! Die wissen genau, dass die Mehrzahl ihrer Anwender nicht gerade mit besonderer Ahnung von den technischen Grundlagen des Internet und des WWW gesegnet ist und deshalb auch nur nebulöse Vorstellungen von »Sicherheit im Internet« hat und sich deshalb jedes Schlangenöl als eine Verbesserung der Sicherheit andrehen lässt.
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Der Guhgell des Tages: Ken Thompson soll gefälligst erstmal nachweisen, dass er C kann, bevor er Code eincheckt…
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Nee, schreibt mal nichts darüber, dass das Atommülllager Asse ein Leck hat und langsam absäuft. Das Papier würde »unseren Gegnern von den ›Asse Gegeninitiativen‹ ohne Not« Argumente gegen eine Einlagerung im Salz liefern. Und so hat man dann eifrig eingelagert.
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Dieser Smiley hat Zukunft…