Wenn eine Journalistin sich sexistisch angegangen fühlt, weil der, die oder das FDP-Weinkönigin Brüderle den Lustmolch macht und ihr eine »dirndltaugliche Figur« attestiert, macht der »Stern« einen von feministischer Moral triefenden Artikel draus und Twitter einen großen #Aufschrei hinterher. Wenn die gleiche Journalistin Laura Himmelreich in das gleiche Arsch- und Tittenblatt »Stern« drucken lässt, dass Ilse Aigner »dirndltauglich« sei [Achtung! Link zur Bildzeitung, das ist keine so tolle Quelle!], dann ist das natürlich etwas gaaaanz anderes.
Tagesarchiv 2. Februar 2013
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Nachtwächter
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Bio
Ein Zusammenfassung der Geschichte der Grünen.
»Samstag, 2.2.2013. Eifel. Ich weiß nicht, ob ich das schon mal erwähnt habe, aber ich war mal ein Grüner. Ende der siebziger Jahre. Bürgerinitiative Anti-Atom, Stadtteilzeitschrift, DFG/VK – das schien mir als junger Mann vom Lande alles sehr vernünftig. Ich gehörte auch zu denen, die eine gewisse Sympathie für die Hippie-Kultur hatten – eine Kultur, die einen Weg aus der drohenden mehrfachen völligen nuklearen Vernichtung der Welt wies. “Leben” war etwas andere als nur Konsum und Erfüllungen gesellschaftlicher Erwartungen, die im Laufe der Jahre ein Verhaltenskorsett entwickelten, das enger war als das manch eines Leibeigenen. Nun – heute haben wir uns an die uniformierte Gesellschaft gewöhnt, finden das ganz Klasse und natürlich … früher aber konnte man sich Alternativen wenigstens noch vorstellen. Das Ende der grünen Bewegung war ungefähr 1977/1978. Zuvor fand man da einen recht bunten Haufen: Rentner, Schüler, Arbeiter, Angestellte, Hausfrauen, Erzieherinnen – ganz normales Volk halt. Dann … kamen die Lehrer. Karottenhose mit Karomuster, bundeswehrtauglicher Kurzhaarschnitt und … vom Staate von der Arbeit befreit, um Parteiarbeit leisten zu können. Die gab es dann ja auch: folgerichtig wurde bald eine grüne Partei gegründet – und Schritt für Schritt eroberten sich Lehrer ihre Pöstchen dort.[…]«
Weiterlesen beim Eifelphilosoph – »Die GRÜNEN … der letzte Dreck?«.
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Nachtwächter
Datenschleuder des Tages ist das Zwitscherchen, das mal eben eine Viertelmillion Nutzerdaten bei einem Angriff rausgezwitschert hat. Einschließlich Mailadressen und Passwort-Hashes. Darüber, ob die Hashes gesaltet waren oder nicht, sagt das Zwitscherchen nichts, aber so viel Stümperei… ach merde, die gibts leider auch. Und nicht nur bei kleinen Klitschen.