Die Fan-Beziehung zu Politikern (außerhalb der Facebook-Bedeutung) aber ist das Gegenteil von einer aufgeklärten Demokratie. Wenn nicht einmal mehr versucht wird, objektiv zu bewerten, ob eine politische Handlung gut oder schlecht ist, dann gibt man – wie Marusha – jede politische Mündigkeit an der Garderobe der selbstverschuldeten geistigen Armut ab… (So ungern ich Sascha Lobo auch verlinke, aber der angemessen ätzende Text zu einem Interview in der Springerpresse ists wert! Es ist schon verdammt schwierig, daraus einen Schnippsel für das Zitat auszuwählen.)
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Nachtwächter
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Nachtwächter
Der SPIEGEL hätte die Möglichkeit gehabt, eine seriöse, ausgewogene Berichterstattung zu machen, in der alle Seiten mit ihren Argumenten zu Wort kommen und ernst genommen werden. Stattdessen leuchtet er mein Dekolleté aus! – Tja, Scheißjournaille eben. Wenn einer aus diesem extrakalten Umfeld etwas will, sagt man am besten ein deutliches »Nein« und schreckt bei Aufdringlichkeit auch vor einer angemessenen Notwehr nicht zurück. Ansonsten wird man nach Marktgesichtspunkten professionell zum Content verwurstet, zum Angelhaken, mit dem die Leute zur Scheißreklame in der Scheißjournaille gezogen werden. Egal, wer und was dabei auf der Strecke bleibt. Ob Spiegel oder Bildzeitung, ob seriös verpackt oder als psychischer Jahrmarkt dargeboten, das Geschäft der Contentindustrie ist immer das selbe. Und alles Gefasel vom »gesellschaftlichen Auftrag« und von »politischer Bildung« ist die lauwarme Luft nicht wert, die aus dem verlogenen Maul strömt.
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Nachtwächter
Immer wieder hübsch, so am Rande mitzubekommen, was für ein toller »Qualitätsjournalismus« eigens für die »Zielgruppe« Frauen betrieben wird. Hilft sehr dabei, Mitmenschin besser zu verstehen, und trifft zumindest dabei gar nicht so weit daneben…
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Nachtwächter
Wie die Junge Union Mitglieder wirbt? Mit Bier und leichtbekeideten knackigen Mädchen. Die Selbstbezeichnung »I’m sexy and JU know it« könnte sich kein Satiriker besser ausdenken.