Und dann war da noch die oppositionelle Dumpfbacke des Tages, Martin Dörmann, der meinte, dass die SPD eigentlich schon immer die Argumente der Gegner von Zensursulas Ideen für das deutsche Internet richtig gefunden hätte…
Tagesarchiv 16. Dezember 2009
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Nachtwächter
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Irgendwie muss man doch Angst vor dem Tod durch Schweinegrippe machen, damit die Leute sich auch alle brav impfen lassen und gar nicht erst in irrationale Impfängste verfallen. Deshalb wird bei H1N1-Infizierten auch ohne den Nachweis eines kausalen Zusammenhangs von einem ›H1N1-assoziierten Todesfall‹ gesprochen. Dagegen werden Todesfälle nach Impfung regelmäßig auf bereits bestehende Grunderkrankungen zurückgeführt, wenn ein Kausalzusammenhang zur Impfung ›nicht nachweisbar‹ ist. Und schon sagt die Statistik genau das, was die Statistik sagen soll. Und Zahlen lügen ja schließlich nicht.
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Frisch zensiert auf YouTube: Ein etwas – ähm – explizites Video von Massive Attack zu »Paradise Circus«. Vielleicht sieht man es demnächst auf YouPorn wieder. Kann ja nicht angehen, dass so etwas auf YouTube sichtbar ist. Und die ganze Krampferotik mit dicken Titten und wackelnden Ärschen aus dem Massenausstoß derjenigen Musikverleger, die mit YouTube kooperieren, wird auch weiterhin sichtbar bleiben. Aber wer weiß, das Internet ist fröhlich, vielleicht sehen wir Massive Attack ja demnächst auf YouPorn…
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Auch ein Stück Bilanz der rot-grünen Agenda 2010 ist es, wenn sie junge Menschen aus lauter Angst noch krank zur Arbeit schleppen…
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Ach ja, Guhgell wird natürlich auch Telefone bauen… sehr gruselig finde ich, was sich hinter diesem Link an Text verbirgt.
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Halleluja! Die Krise ist überwunden. Kein Energieproblem mehr. Kein Klimaproblem mehr. Bratwürste fliegen in den Mund. Jemand hat ein funktionierendes Perpetuum Mobile gebaut…
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Nachtwächter
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Ich bin ja immer vorsichtig, wenn ich sage, dass etwas der Brüller oder der Fail des Jahres ist, denn auch der gigantischste Haufen Scheiße kann immer noch mit einem größeren Haufen Scheiße übertrumpft werden. Das gilt besonders bei diversen Versuchen der Contentindustrie, Leute mit irgendeinem nicht funktionierenden Strokelmist und jämmerlichen Bullshit-Reden zum Bezahlen für oft recht wertlose Dienstleistungen zu motivieren, als ob das eine besondere Attraktivität hätte. Der in Folge der (auch, wenn unsere Journaille da merkwürdig schweigsam ist, immer noch anhaltenden und sich gar verschärfenden) Wirtschaftskrise zusammengebrochene Werbemarkt hat schon besondere Leistungen im totalen Denkverzicht hervorgebracht, um Paid Content mit wirren Ideen an den Leser zu bringen. Aber die jetzt beim Hamburger Abendblatt zur technischen Lösung gewordene Idee eines Paid Content, den man nur lesen kann, wenn man bezahlt hat, und den man auch lesen kann, wenn man nicht bezahlt hat, aber den Umweg über eine Guhgell-Suche nimmt, der ist eindeutig DER FAIL DES JAHRES – denn das Jahr ist nur noch kurz, und ich sehe keinen Raum mehr für einen Epic Fail, der das noch toppt. Nein, diese Ernennung zum Fail des Jahres ist alternativlos.
Nachtrag: Eben erst gesehen. Bei F!XMBR kann man nachlesen, auf welche Weise man sich das Geld sparen könnte. So viel nur hier: Irgendwelcher Hacker-Kenntnisse bedarf es dazu nicht. Mal schauen, wann die Veränderung der Angabe des UserAgent beim HTTP-Request in der BRD für kriminell erklärt werden soll.