Sonderexperten aus der US-Justiz bei der Arbeit: »man habe den Laptop lediglich deswegen so lange behalten, weil House sich geweigert habe, das Login-Passwort herauszugeben. Zudem habe das installierte Dual-Boot-System – es waren sowohl Windows als auch Linux installiert – die IT-Forensiker der Behörden vor Probleme gestellt. Die Beamten seien lediglich mit der forensischen Untersuchung standardmäßiger Windows- und Macintosh-Systeme vertraut« – komisch, in den paar CSI-Folgen, die an mir vorbeigeflackert sind, wirkten die Forensiker viel versierter…
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Nachtwächter
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Vorverurteilung des Tages: So ein Experte, der den Angeklagten mit seinem Gutachten entlastet, wird von den Richtern einfach als befangen erklärt, denn die Richter kennen sich ja viel besser aus als ein Experte. So wird schon vor der Urteilsverkündung klar, zu welchem Urteil die Richter wohl kommen werden. Da müsste man eigentlich nur noch diese überflüssige Verhandlung wegstreichen, und schon würde ganz klar, wie dieses Gericht seine Aufgabe betrachtet, Recht zu sprechen.
Und wenn derartige… ähm… mutmaßliche Voreingenommenheiten mal keinen »Prominenten« treffen, sondern einen dieser vielen namenlosen Menschen, denn kräht auch kein Hahn danach.
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Woran erkennt man in der BRD eigentlich die ganz schweren Jungs unter den Kriminellen? Na, ist doch klar: Die wenden Software für die Verschlüsselung an, lassen sich die Festplatten ihres Computers automatisch aufräumen und haben zu allem Überfluss auch noch die Möglichkeit, auf ihrem Rechner TOR zu nutzen. Das reicht. Da geht man mit »erhöhter krimineller Energie« und »extrem konspirativ« vor. Also ein ganz Harter! So sieht es zumindest der Staatsanwalt, und der muss es ja wissen…
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Na, wieder kein Antiperistaltikum zur Hand. Ein Klick zu Fefe hilft.
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Zitat des Tages: »Ich glaube ja mehr und mehr, dass Global Warming auch gute Seiten hat.« – Fefe über das niederländische Justizsystem, das sich an Pirate Bay austobt und dabei nicht nur größtenteils drei Meter unterm Meeresspiegel liegt, sondern völlig unterirdisch ist.
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Wenn wir in der BRD schon keine Verfassung haben, denn doch wenigstens ein Verfassungsgericht. Und das korrigiert im Moment (noch) die schlimmsten Entgleisungen in der BRD, deshalb ist wohl auch unsere ganze Politkaste so heiß auf die EU-Verfassung, die dieses Gericht entmachten würde. Die Verfassungsbeschwerde gegen die Anordnung zur Speicherung des ›genetischen Fingerabdruckes‹ war erfolgreich. Jedenfalls darf es sich ein Gericht nicht allzu leicht machen, wenn es so etwas über einen Menschen anordnet. Leider hindert das niemanden daran, im Rahmen einer polizeilichen Ermittlung seinen Speichel »freiwillig« abzugeben oder eben pauschal verdächtigt zu werden, weil er nicht nicht tut. Meine Empfehlung: Ein klares und deutliches »Nein« sprechen!
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Bahn konfus: »Der Konzern hat das Löschen von Gewerkschafts-Mails zugegeben – bestreitet aber eine systematische Überwachung der elektronischen Post« – ja, und woran haben sie die Mails von der Gewerkschaft erkannt? Doch am Absender, oder? Und das haben die nicht systematisch gemacht? Da haben die einfach einen Ein-Euro-Jobber reingestellt, der händisch Stichproben genommen hat und bei bestimmten Absendern gelöscht hat? Das sollen wir glauben? Na ja, vielleicht glaubt es ja der Richter – die Justiz der BRD ist nicht gerade kompentent in technischen Angelegenheiten. Der frisst dann auch so etwas wie »Die Mails seien zufällig entdeckt worden«, ohne zu fragen, wie es zu einem solchen Zufall kommen kann. Er wird wohl auch nicht fragen, wieso das bisschen zusätzliche Last durch die Rundmail einer Gewerkschaft den Mailserver eines großen Unternehmens zum Abkacken bringt. Die haben wohl eher befürchtet, dass der gelöschte Streikaufruf etwas zum Zusammenbruch bringt. Aber auf die Inkompetenz der deutschen Justiz kann noch hoffen, wer auf dem hoffnungslosesten Posten steht.
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Hey, der Zumwinkel hat zwei Jahre auf Bewährung gekriegt und kann sich ansonsten mit einem Milliönchen freikaufen. Voll die harte Strafe. Normale Menschen, vor allem solche mit wenig Geld, sehen schon beim zweiten Schwarzfahren ein Gefängnis von innen. Merke: Wenn du bescheisst, denn gib dich nicht mit Kleinkram ab. Und. Sei nicht arm. Am besten, du bescheisst, wenn du es gar nicht nötig hast. Denn das ist gut für das Strafmaß.
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Kurz verlinkt: Heise zeigt an einem Beispiel, was passieren kann, wenn behördlich Daten aller Art gesammelt und benutzt werden. Und natürlich auch, wie solche Zustände zumindest in Östereich von höchster Stelle vertuscht werden. Übrigens: Wenn so etwas mal bekannt wird, ist es immer nur die Spitze des Eisberges.