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Nachtwächter
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Nachtwächter
Brüller des Tages: Guhgell erfüllt mit einer kleinen Zeichnung die Träume von einem größeren Deutschland, so richtig mit den Niederlanden, Dänemark, Belgien, Luxemburg, Östereich (darf ich wieder »Ostmark« sagen) und auch die nördliche Schweiz wird ins Vierte Reich geholt. [via]
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Nachtwächter
Ganz schnell verlinkt und trotz seiner Länge zum Lesen empfohlen: Demokratie und Alltag über den Faschismus, seine Sprache, seine Phrasen, seine Intoleranz und über die auffällige Neuerstehung aller seiner Muster im totalitären Gesundheitswahn.
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Nachtwächter
Schnell verlinkt: Der böse, schwarze Mann. Mangels lebender Juden in der BRD richtet sich jetzt eben der Rassismus auf Menschen, die man schon anhand ihrer Hautfarbe identifizieren kann. Da muss man auch keine Sterne auf die Klamotten nähen, um den rechtlosen Zustand zu kennzeichnen.
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Nachtwächter
Dass man bei der ARD in der Tagesschemen-Redaktion mal zu glauben scheint, das Mordtuch der BRD sei in den Farben Rot-Schwarz-Gelb gehalten und dass man ein anderes Mal die Anzahl der Gründerstaaten der USA dezent um eins erhöht, indem man dem Mordtuch der USA mit 14 Streifen darstellt, das gehört zu der Scheiße, die schon einmal passieren kann, wenn man irgendwelche mutmaßlich unterbezahlten Stümper (vielleicht sogar billige Praktikanten) mit der Erstellung solcher Grafiken unter dem lichtschnellen Zeitdruck des News-Fetisches beauftragt. Alles kein Problem. Ganz im Gegenteil, so etwas hilft, die »Kompetenz« dieser Redaktion im richtigen Lichte zu sehen. Dabei hilft auch, dass man den Menschen den Einblick in diese besondere »Kompetenz« erschwert, denn in »[…] der öffentlich zugänglichen Internet-Mediathek ist die Sendung nur noch ohne den Fehler zu finden. Die Anmoderation und der gesamte Beitrag wurden aus der ›Tagesthemen‹-Sendung herausgeschnitten. Dass der Übergang nun textlich Nonsens ist, wurde dabei in Kauf genommen«. So etwas wie Fehler macht diese Massenstanze für die deutsche Deinung eben nicht. Und wenn doch, denn werden sie verborgen. Nicht etwa in einem öffentlichen Vorgang, sondern durch stilles Entfernen der Peinlichkeiten im Archiv. Da zeigt sich die wahre Größe dieser staatlichen Propagandaschleuder! Ob andere, vielleicht sogar ernsthafte Fehler wohl manchmal in ähnlicher Weise »behandelt« werden? Ob das vielleicht nur deshalb nie bemerkt wird, weil es eben nicht ein durch die Absurdität des Fehlers so lustiger Vorgang ist? Ich weiß es nicht. Aber ich weiß, dass die Archive des BRD-Staatsfernsehens nach diesem kreativen Umgang mit einem recht blöden Fehler mit einer gehörigen Portion Skepsis zu betrachten sind.
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Nachtwächter
Veranstaltung: Die Ausstellung »Wohnungslose im Nationalsozialismus« in Berlin (noch bis zum 20. Juni) – hier vor allem verlinkt, weil es an anderen Medien wohl eher ein bisschen vorbei gehen wird. Ich möchte wetten, dass es den Veranstaltern dort scheißegal ist, wenn ein heutiger Penner (also so jemand wie ich) nicht dazu imstande ist, den Eintritt zu löhnen, aber das ist natürlich ein aus Erfahrung sprießendes Vorurteil von mir und nicht etwas, was ich dort erlebt hätte. (Wohl aber schon andernorts, wo man so richtig engagiert tat.) [via]
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Mira
1.mai
so hörte ich schon gestern über die ausschreitungen von HH zum ersten mai. heute fand ich diesen link: klick mich deutschland intressant war dabei die total subjektive betrachtung. schon seit einiger zeit beobachte ich, dass man immer mehr missmut den kidis aus der linken fraktion entgegenbrachte.
seis einerseits durch zu radikale einstellungen, als auch die immer mehr auftretende dummheit. da frage ich mich: waren wir damals anders? waren wir wirklich schlauer, als wir die straßen eroberten? oder gab es auch unter denen vollpfosten, die keine chance auf besserung hatten. und wo sind jetzt die schreithähne von damals? sind sie jetzt alle bürgerlich geworden?
wobei ich persönlich keine gruppe aus dem linken sektor einen negativen gedanken hege, so grummele ich schon seit einiger zeit darüber, wie krass doch die jeweiligen meinungen werden. so wird man angepflaumt, wenn man nicht, die soja-milch vorzieht, sondern die normale milch. oder so steht ein mensch voreinem, der einem ernsthaft erklären will, warum politischer veganismuss sinnvoll ist und trägt dabei noch klamotten, die aus der massenproduktion aus asien kommen. eigendlich hat das nix miteinander zutun? oh doch, denn das was ich persönlich nur feststelle, ist das jene eher unter mangelernährung leiden, als das sie damit doch was sinnvolles erstreben. vielleicht erklärt das auch mal die gedankenaussetzter mancher kidis. wobei ich persönlich jedem eine große toleranz entgegenbringe, der vegan ist. so habe ich das auch erlebt, als ich mich zum vegetarier entschied. naja heute sind es 80% die ich verwirkliche. nur wenn man seine ernährung schon soweit umstellt, muss man auch damit leben viel gemüse zuessen.und dass ist bei so manchen der haken.
aber nur am rande, am kleinen rande.
es ist wichtig, dass man sich gegen das braune gedanken gut wert. denn es ist mehr in den köpfen vorhanden, als man glaubt. doch wie ist der weg? was haben harmlose mülltonnen damit zu tun, das rechte den schuss nicht hören? was haben »normale« bürger den antifa angetan, dass sie die sachbeschädigung erleiden?so tendiere ich persönlich (nochmal) zu einem friedlicheren leben. warum? weil gewalt nur gewalt erzeugt. und ich habe gewalt in meinem leben erlebt. komisch das ich manchmal so den kopfschüttle und mich erschütternd frage, ob bei manchen linken, diese erfahrung notwendig wäre, damit sie einen anderen weg einschlagen. *rotwerd* beschämend, weil das ist, dass was man von so vielen hört. werde ich doch noch bürgerlich? mitnichten! wo ist die sinnvolle revolution? und wo beginnt eine neue art des umganges. sicherlich nicht, wenn man blindlinks jeden zum nazi stigmatisiert. es gibt nazis, jawohl, und auch die haben ihre gehirne sehr verloren.
ich denke, das man mehr seiten im leben gehen kann, so manchmal auch darüber stehend einfach anders sein. fern ab von jeder politisierung, doch auch in der nacht holt einem die politische besinnung wieder ein. vielleicht gibt es doch nur ein rechten oder linken weg.
wenn das so ist, so verabschiede ich mich leicht, von meinem utopia, was eigendlich nur frieden wollte.
denn der weg des friedens, wird wohl es nicht mehr geben, denn sei auch in der heutigen zeit geprägt von sicherheit – leider nur durch den staat. es lebe die angst, denn die hat jetzt doch mehr gewonnen.
so klappe ich »das kapital« zu und gehe einen braven weg, und eines morgens wache ich dann auf, wo dann meine mülltonne brennt und frage mich, was habe ich je dafür getan das es friedlicher wird in dieser welt.vielleicht eine weiße dunkelheit?
ps: jawohl ich kann links setzten, nur manchmal fehlt mir der mut.
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Nachtwächter
Auch wenn die BRD gar nicht existiert, sie existiert heute noch weniger. Eigentlich existiert sie heute gar nicht mehr, da ihre provisorische Verfassung außer Kraft gesetzt und durch ein völlig undemokratisches, barbarisches, dem wirtschaftlichen Wachstum mehr als dem menschlichen Gedeihen verpflichtetes Gesetzeswerk ersetzt wurde. Die Staatsjournaille jubelt fröhlich vor sich hin: 515 Ja-Stimmen für EU-Reformvertag. So kriegt man Gesetze gegen den Willen der Menschen durch, selbst wenn diese in einer einwandfreien, demokratischen Abstimmung gescheitert sind. Was muss eigentlich noch passieren?