Ja, ich weiß, den Namen Lena mag man eigentlich gar nicht mehr hören. Aber trotzdem setze ich mal einen Link zu Stefan Niggemeier, auf einen etwas länglichen und bislang besten Text, der mir zu dieser Erscheinung über den Weg gelaufen ist: Lena ist nicht die Ikone der Bürgerlichkeit. Und der letzte Absatz nach dem ganzen Text, der hat es wirklich in sich!
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Nachtwächter
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Wenn das Fratzenbuch sich mit der Contentindustrie streitet, kann es eigentlich nur Gewinner geben. Außer vielleicht die beiden, die sich da streiten…
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Nachtwächter
Der Fefe des Tages zeigt, wessen »Informationsbedürfnis« von den Massenmedien in der BRD wirklich befriedigt wird.
Und überhaupt, Journaille: Muss man Informationen über die Vorgänge in der Europäischen Union aus der chinesischen Presse erfahren?
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Nachtwächter
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Hey, wenn unsere Contentindustrie schon mit Äppel macht, denn soll Äppel auch wenigstens den wichtigsten Vorzug der Journaille über die Apps auf seinen eiPäds und eiFohns transportieren, nämlich Titten. Sonst wäre das ja Zensur.
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Was nehmen wir denn mal als Anforderung für einen Gerichtsreporter, der für das springersche Mord- und Blutblatt Bild schreiben soll? Na, versuchen wir es mal mit »Juristische Grundkenntnisse sind hilfreich, aber nicht zwingend notwendig«, also mit gar keiner speziellen Anforderung für Gerichtsjournalismus. Kann ja jeder? Stimmt, das kann ja jeder. Und genau so wird dann auch nach billigen Zuarbeitern für den »Journalismus« der Bildzeitung gesucht, denn besondere journalistische Fähigkeit ist dafür auch nicht mehr erforderlich. Hauptsache, man schreibt den geilen Content, der dann morgens als Bildzeitung an allen Kiosken der Republik ausliegt, das Hirnfutter für den gehemmten Spanner und übermüdeten Malocher auf dem Weg zur Arbeit. Schön, dass dieser »Qualitätsanspruch« mal so deutlich geworden ist, wie ich das angesichts der »Qualität« dieses Blattes immer schon geahnt habe. [via LawBlog]
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Nachtwächter
Jetzt müssen wir wirklich im so genannten Sommerloch angekommen sein. Das Sommerloch ist ja so ein Loch, dass sich durch die Produkte der Contentindustrie frisst. Es gibt einfach nichts mehr zu schreiben und zu berichten. Aber leider sind die Leute da draußen immer noch nicht bereit, reine Reklame als Ersatz für den sonst noch notdürftig aufgeführten Journalismus zu akzeptieren, und deshalb muss doch irgendwas in dieses Loch gestopft werden, auch wenn es gar nichts wichtiges gibt. Schließlich muss der Reklameköder der Nachrichten immer den gleichen Umfang haben. Und so kommt es, dass Journalisten im Sommer UFOs filmen.
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Nachtwächter
Jeden Musiker kann man eigentlich nur zurufen: So nie!
Immerhin lernen wir so alle, was das Wort »Geistiges Eigentum« für die Musikvermarkter wirklich bedeutet: Aneignung der Werke und völlige Entmündigung der Schaffenden.
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Und noch ein bisschen Web 3.0 aus der BRD: YouTube wird gesperrt und gelöscht. Jene etwas kleineren Musiker, die vor allem über DuRöhre, MeineLeere, Fratzenbuch etc. ihre paar Fans gefunden haben und einen dieser Knebelverträge haben, der ihnen sogar die Nutzung ihrer eigenen Werke gebührenpflichtig macht, die werden der GEMA ganz gewiss hoch dankbar für dieses Vertreten ihrer Interessen sein.
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Bei den politischen Auswirkungen der Propaganda der Contentindustrie kann man nur noch eines sagen: Und täglich
gruseltgrüßt das Murmeltier. -
Nachtwächter
Kotzreiz des Tages: »Child pornography is great. It is great because politicians understand child pornography« – und wenn die Politiker das verstehen, denn werden sie auch von der Contentindustrie dazu gebracht, eine Internetzensur einzuführen.
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Nachtwächter
Hier mal ein hübscher Einblick darin, wie die Contentindustrie (hier in Form der furzseriösen »Zeit«) ihre Qualitätsinhalte bekommen will: Durch eine vollständige Enteignung derjenigen Menschen, die diese Inhalte erstellen. Als Flatrate. Zum Spottpreis. Und zwar auch noch rückwirkend. Und für immer. Na ja, nicht ganz für immer, sondern bis 70 Jahre nach dem eigenen Tod. Und ein Jahr lang völlig exklusiv. Weltweit exklusiv. Für jede nur denkbare Nutzung. Und für den Weiterverkauf durch die Zeit, während der Autor eben gar nix mehr damit darf. Knebelverträge für den »Qualitätsjournalisten«, ganz großes Kino. Wenn ich so etwas nur überfliege, stelle ich fest, dass mir das Verrecken solcher Verlagshäuser einfach noch nicht schnell genug geht.
Danke, Beate, für den Hinweis…