Al Gore scheint wirklich etwas von Vermarktung und von den Mechanismen der Contentindustrie zu verstehen. Jedenfalls mehr als von seinen vorgeblichen Inhalten. Erst mache man einen emotional aufwühlendes Büchlein und Filmlein mit einem Stoff, der nach dem bewährten Dauerbrenner »Weltuntergang« klingt und sorge für groß angelegten Verkauf. Und wie bei jedem Film fehlt jetzt eigentlich nur noch das Musical. Aber eine solche Dareichungsform der medioformen Propaganda kann man noch nicht so unterhaltsam aufbereiten, dafür sind die Leute noch nicht stumpf genug. Na gut, denn macht man eben eine Oper daraus.