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Nachtwächter
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Nachtwächter
Ach ja, das Christentum ist die Religion der Liebe und Barmherzigkeit. Einige seiner Anhänger – die gewiss niemals das Problem haben werden, dass sie jemand aus der Kirche schmeißt – geben da so richtig liebevolle Worte wie »tötet sie alle und lasst sie für sich selbst sehen, dass Gott existiert« von sich. Nichts macht so herzlos und mörderisch wie Religion.
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Achtung, hier spricht der Chefredakteur. Tagesbefehl: Nennen sie ihn nicht einen christlichen Fundamentalisten. Christen bringen schließlich niemanden um, das machen nur die anderen. »Rechtsextrem« und »religiös«, das dürfen sie meinetwegen sagen. Ende des Befehls. [via]
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Ach, was für eine Neuigkeit: »Die Zusammenarbeit zwischen der katholischen Kirche und Staatsanwaltschaften funktioniert bei Missbrauchsfällen offenbar immer noch nicht« – warum sollte sie? Warum sollte die hl. röm.-kath. Kirche am Ast sägen, auf dem sie sitzt? Die haben eh schon wenig Priester, und wenn auch noch eine beachtlich große Minderheit dieser Priester in Gefängnissen landete, weil bekannt gewordene Kinderfickerei an die Staatsanwaltschaft gemeldet würde, dann hätten die bald ein richtiges Personalproblem. Man muss ja nicht lange darüber nachdenken, um zu bemerken, dass die idiotische Forderung nach einem Zölibat für röm.-kath. Zeremonienmeister vor allem auch auf solche Leute anziehend wirkt, die sich aufgrund ihrer sexuellen Präferenzen eh keine Ehe vorstellen könnten, und wenn dann auch noch massenhaft »Fickmaterial« in einer diskreten und alles verschweigenden und vertuschenden Umgebung verfügbar wird, wird der Pfaffenberuf für einige Leute so richtig attraktiv.
Manchmal frage ich mich, wie viele Menschen noch psychisch zerstört werden müssen, bis diese Strukturen endlich die angemessene gesellschaftliche Ächtung erfahren. Aber nein, hier holt man sich sogar den röm.-kath. Gottesersatz (der lässt sich doch als »Heiliger Vater« ansprechen) in den Bundestag und lässt ihn da reden. Bäh!
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Apropos Meldungen ohne Neuigkeitswert: Wenn ein Pfaffe jahrelang die Kinder durchficken kann, hat das auch keinen Neuigkeitswert mehr. Es ist leider normal. So normal, dass der oberste Vertuscher und Schwurbellügner der weltweit größten Organisation von sexuell absonderlichen Menschen demnächst im Bundestag reden darf.
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Das ist für mich in all der Trübnis die Schlagzeile der Woche: Nudelsieb als religiöse Kopfbedeckung in Führerschein genehmigt – besser kann man nicht deutlich machen, wie viele religiöse Unfug-Privilegien in unseren aufgeklären Gesellschaften bestehen.
Nachtrag: Ach, Niko Alm bloggt ja auch selbst. Und da kann man die ganze Geschichte aus seiner Sicht einmal nachlesen…
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Hey, Leute, die Kernenergie ist doch harmlos. Die wahre Bedrohung, der wirkliche, echte, total katastrophale größte anzunehmende Super-GAU ist es, wenn unerwünschte oder erbkranke Kinder abgetrieben werden, statt sich als unerwünschte oder erbkranke Menschen durch ein bitteres Leben zu quälen. Oh, hätten Meisners Eltern doch nur ein Kondom benutzt!
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Ich suche in diesem an Mahnmalen aller Art wahrlich nicht armen Deutschland immer noch vergeblich das Mahnmal für die ungezählten Opfer der Barbarei der christlichen Religion – aber das werde ich wohl nicht mehr erleben, stattdessen muss ich immer wieder mithören und mitlesen, wie die heutigen christlichen Gemeinschaften sich ausgerechnet als Moralwächter aufspielen. In Norwegen gibt es nun immerhin ein Denkmal wegen eines Teilaspektes dieser (leider immer noch laufenden) religiösen Raserei: Ein Denkmal für verbrannte »Hexen«. Das ist wenigstens ein kleiner Schritt.
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Die ev.-luth. Kirche gibt sich hier gern nüchtern und rational, aber an anderen Orten hat sie nichts dagegen, wenn ein bisschen Wunderglaube die Leute in die Kirche treibt. Dann wird halt ein bisschen mitgemischt, wenn jemand von Bäumen geträumt hat und ein Aufgussgetränk als Mittel gegen AIDS verabreicht. Bringt ja auch Geld in die Kassen.
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Fundstück des Tages: Eine Gruppe evangelikaler Christen in Brasilien soll ihren Anhängern die Nutzung von USB verbieten. Das typische Symbol würde an den Dreizack des Teufels erinnern. Na, da will ich mal hoffen, dass die nicht auch vom typischen Hörnchen einer Post an die Posaune des Jüngsten Gerichtes erinnert werden und ständig im Ende Aller Dinge leben…
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Und hier noch das besinnliche Wort zum ev. Kirchentag, ausgesprochen von Ex-Superintendent Herbert Koch: »›Die Kirche rechnet sicher mit allerlei aber auf keinen Fall mit der Wiederkunft Christi.‹ Was kirchliche Leiter wirklich verbinde, sei nicht das Glaubensbekenntnis, sondern das Interesse, die Kirche zu erhalten« – ja, das ist wirklich schwer zu bemerken, dazu muss man ja nur hinschauen. Deshalb, nur um dieses perfekte Selbstbedienungssystem von euch hochstümperhaften magi zu erhalten, werden auch fein weiter die Menschen in der Kirche dumm gehalten, angelogen und auf irgendein himmlisches Wolkenkuckucksheim nach dem Tod vertröstet, damit sie auch ja nicht hier und jetzt ihr Lebensrecht einfordern – und wehe, wehe, wehe den Geknechteten und Entrechteten in euren so genannten »sozialen« Einrichtungen. Ihr Lügenpfaffen! Ihr, die ihr so atemlos die Menschen das glauben machen wollt, von dessen Falschheit ihr genau wisst; ihr, die ihr mit eurer allgegenwärtigen Präsenz tausende Hirne sanfter und zerschlagener Menschen durchpflügt, um einen zu machen, der euch euren Jesus abkauft und den ihr in ein Kind der Hölle verwandeln könnt, doppelt so schlimm wie ihr – um euren Narzissmus zu füttern, euren Bauch gar fett zu atzen und euren verfeinerten Lebensstil mit nicht allzugroßer Mühe zu erreichen! Der Jesus der Bibel hätte zu euresgleichen gesagt: »Ihr habt euren Trost schon dahin«. Geht zu eurem Freund Judas Iskariot, dem Vater allen Jesusverkaufs, und bitte, habt wenigstens so viel Herz wie dieser und hängt euch einfach auf, statt euren unerträglichen Sülz in die Welt zu entlassen, euren Opfern zur Last, der Diesseitshölle zum Erhalt und den Mächtigen und Besitzenden zum Wohlgefallen! Sterbt!
Plonk.
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Weltknall des Tages: Auch Israelis und orthodoxe Juden haben ein Recht auf religiös verkleidete Idiotie und können einen aggressiven Hund zum Tod durch Steinigung verurteilen, wenn sie glauben, dass wegen eines Fluchs die Seele eines Anwaltes in ihn gewandert ist. [via]