Das könnte der Fail des Monats werden. Nicht einmal Microsoft scheint Interesse an den komischen Internet-Geschäftsideen von solchen Denkverweigerern wie Murdoch und Konsorten zu haben. Ja, nicht einmal Microsoft. So, und jetzt schreibt endlich eure verkackte robots.txt, schließt den News-Robot von Google von euren Seiten aus, grabt euch richtig tief ein und verreckt still und schnell, ihr Verleger! Oder beendet eure Lernresistenz und begreift, dass es inzwischen auch eine bessere Kopiermaschine als die Druckerpresse gibt! Aber nervt nicht mehr die halbe Welt und die ganze Lobby des Bundestages mit eurem Geflenne!
Schlagwort Google RSS
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Nachtwächter
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Nachtwächter
Was fehlte denn noch im Angebot von Guhgell? Jetzt, wo überall DNS aus Zensurgründen verseucht wird, bietet Guhgell halt seinen eigenen DNS-Server an, natürlich völlig unzensiert (also ohne irgendwelche DNS-Sauereien, die auf andere IPs verweisen). Einmal davon abgesehen, dass ich der Datenkrake Guhgell gar nicht traue und mich gerade frage, ob das wohl auch in China gehen wird, wo Guhgell als Betreiber einer Suchmaschine so eifrig mit den Zensurbehörden zusammenarbeitet, frage ich mich nur, wann Guhgell jetzt wohl von unserer Politkaste als Komplize der Kinderficker bezeichnet werden wird.
So viel ist jedenfalls klar. Wenn Guhgell demnächst auch ein Monopol für DNS-Server haben wird, denn sind es die zensurgeilen Politiker des so genannten »freien Westens«, die das ermöglicht haben…
Nachtrag: Bei Isotopp weiterlesen…
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Nachtwächter
Oh, gucke mal! Guhgell macht es der Contentindustrie sogar so richtig leicht, ihre News nicht an Guhgell zu geben, indem für das Abgreifen der News ein anderer Robot verwendet wird. Und das ganze verbindet sich sogar mit einer Anleitung für technische Laien, was in die robots.txt reingeschrieben werden soll. Jetzt sollen die Idioten von den Holzmedien doch bitte endlich mal ihre robots.txt auf dem Webserver ablegen und den Rest der Welt mit ihrem erbärmlichen und allzu durchschaubaren Gejammer in Ruhe lassen, dass Guhgell sie berauben würde und dass sie dafür einen finanziellen Ausgleich brauchen. Und wenn sie das nicht tun (ich gehe davon aus, dass sie es in ihrer Mehrheit nicht tun werden, und ich halte die Ideen vom paid content vor allem dort für dumm, wo es um das normale, direkt aus dem NITF-Feed der Agentur importierte Newsgeschäft geht), denn zeigen sie damit doch vor allem eines: Dass die Links im Guhgells News-Aggregator wirtschaftlich mehr nützen als schaden, weil sie eben auch Leser bringen. Wenn das Geschäft mit der eingeblendeten Reklame trotzdem nicht funktioniert, denn liegt es wohl daran, dass die Besucher halt lieber etwas anderes als die Zumutung der Reklame lesen – ich kann das gut verstehen und bin froh über wirksame Adblocker, die das mit Gewinnerzielungsabsicht betriebene Internet erst genießbar machen…
(Jetzt aber genug Lob für Guhgell! Morgen sind sie wieder evil.)
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Nachtwächter
Brüller des Tages: Eigentlich wollte ich nur nach »Schemel« suchen…
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Nachtwächter
Holla, unser aller Datenschutzbeauftragter pflaumt die Krankenkassen wegen ihrer Datensammelpraxis im Internet an und spricht dabei ein völlig wahres Wort, das nicht nur für die Krankenkassen zutrifft. Und zwar deshalb, weil sie Guhgell Analüticks verwenden: »Die Nutzung des Google-Analytics-Service durch Website-Anbieter sei ›unzulässig, da die derzeitige Konfiguration des Dienstes eine wirksame Wahrnehmung des Rechts auf Widerspruch, Information und Auskunft sowie Löschung der Daten durch den Betroffenen nicht ermöglicht‹. Google lasse die Nutzer ›im Unklaren darüber, welche Daten konkret über sie zu welchem Zweck erhoben werden. Unklar sei auch, wie lange die Nutzungsdaten bei Google Inc. mit Sitz in den USA gespeichert werden.‹ Außerdem räume sich Google Inc. ›ausdrücklich in seinen beim Einsatz zu akzeptierenden Regularien das Recht ein, die über den einzelnen Nutzer mittels einer eindeutigen Kennung gewonnenen Daten mit anderen bereits gespeicherten Daten zu verknüpfen […]‹« – leider wird auch diese sehr zutreffende Einschätzung nicht dazu führen, dass die Leute damit aufhören, den Analüticks-Schwachfug in ihre Websites einzubetten, als ob es auf dieser Welt voller freier Software keine Möglichkeiten gäbe, ein paar Infos über die Nutzung einer Website zu ermitteln, ohne dass man seine Besucher an die Datenkrake Nummer Eins verrät. Ich empfehle übrigens jedem, diesen JavaScript-Fetzen von Guhgell mit einem Plugin wie NoScript für Mozilla zu blocken.
Nachtrag: Ach, ganz vergessen. Wer einmal einen Eindruck vom Umfang des Problemes (gerade bei populären Websites, aber auch an vielen anderen, eher unvermuteten Stellen) bekommen möchte, probiere einmal Ghostery für Firefox aus.
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Nachtwächter
Hey, schaut mal, jetzt könnte Microsofts Bing-Ding endlich sein Alleinstellungsmerkmal kriegen. Aber aus dem Bündnis der Contentindustrie gegen Guhgell wird wohl vor allem ein Schuss ins eigene Knie, denn Guhgell wird im Zweifelsfall selbst kostenlosen Content erstellen und heiter Menschen an diesen Dienst binden und Daten sammeln und alles das tun, was Guhgell eben tut – die sind sehr agil und nicht so verkrustet wie MS.
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Nachtwächter
Guhgell ist ja wirklich innovativ. Jetzt haben die schon die alfabetische Sortierung neu erfunden…
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Und dann wollte Guhgell noch HTTP neu erfinden. Hoffentlich folgt keiner dieser tollen Idee.
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Guhgell ist doch immer für eine Überraschung gut. Jetzt gibt es auch die Guhgell-Programmiersprache…
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Rupert Murdoch geht es mit dem Niedergang der Content-Industrie nicht schnell genug, und deshalb will er jetzt Guhgell aussperren. Das ist endlich ein Schritt in die richtige Richtung: Nicht flennen, sondern einfach eine robots.txt anlegen! Mal schauen, wann geflennt wird, dass gewisse Anbieter von Guhgell benachteiligt werden, weil sie nicht mehr in den Suchergebnissen erscheinen…
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Guhgell-Gerücht des Tages: Was hat uns denn allen noch gefehlt, was kriegen wir noch nicht von Guhgell. Richtig: Wir kriegen noch keine Musik.
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Nachtwächter
Na, endlich hat sich Bing einen Vorteil gegenüber Guhgell verschafft. Bing kann jetzt auch Twitter durchsuchen. Wer das braucht? Na, schaun wir mal, das habe ich mich bei Twitter auch schon gefragt.
Nachtrag: Von wegen Vorteil gegenüber Guhgell! Guhgell auch.