Das kleine Rätsel des Tages: Welche dieser zehn Beate-Zschäpe-Beschreibungen von Qualitätsjournalisten sind wirklich von Qualitätsjournalisten. Verdammt schwierig!
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Nachtwächter
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Jemand, der im Dienst Beweismittel in Sachen NSU schreddert, wird doch nicht entlassen in der BRD, aber nein doch! So jemand bekommt einen ruhigen und gut bezahlten neuen Job im Bundespräsidialamt. Nun, Herr Bundespräsident, wie finden sie das? Ach, es interessiert sie nicht weiter, das ist ja nur eine unter enger Beobachtung von BRD-Inlandsgeheimdiensten jahrelang systematisch mordende Bande gewesen und nicht irgendwas aus der DDR… schon klar, ich verstehe.
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So so, Verfassungsschutz warnt vor NSU-Nachahmern… fast so, als ob sie befürchten würden, dass sich jetzt auch mal braune Mörderbanden ohne Wissen und mutmaßliche Hilfe und Unterstützung durch BRD-Polizeien und BRD-Inlandsgeheimdienste bilden könnten. Immerhin hat Prof. Dr. Offensichtlich jetzt mal beim Verfassungsschutzbericht mitgearbeitet und dabei rausgekriegt, dass die »rechte Szene« gewaltbereit sei und ihre Mitglieder öfter mal einen Waffen- und Sprengstofffetisch haben.
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Übrigens: Auf die Idee, wegen des mit Wissen der Polizeien und Inlandsgeheimdienste jahrelang mordenden NSU den Verfassungsschutz zu stärken und die Arbeit von V-Leuten zu einem rechtsfreien Raum ohne jede Strafverfolgung zu machen, kann wirklich nur ein Innenminister der BRD kommen…
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Wenn so die nicht-geschredderten Dokumente zur NSU aussehen, frage ich mich ja, wie die geschredderten Dokumente ausgesehen hätten.
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Wisst ihr übrigens, welches »qualitätsjournalistische« Produkt am heutigen NSU-Prozesstag nicht über Kleidung und Aussehen von Beate Zschäpe geschrieben hat? Es war die Brigitte!1!!elf! Die ziemlich ätzende Hämekampagne aus dem Internet hat etwas Wirkung gezeigt, so dass auf allzu billige Phrasen nach einem mutmaßlichen Akt von Selbstreflexion verzichtet wurde. Beim Rest des »Qualitätsjournalismus« hingegen nicht so…
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Satire des Tages: NSU-Prozess soll neunzehnmal wiederholt werden, damit alle Journalisten Platz haben…
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Ein Opfer der rechtsextremen Terrorzelle NSU ist in einem Dokument des LKA Hamburg als ›Schmarotzer‹ bezeichnet worden… [via]
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Überraschung des Tages: Das OLG München hat gegenüber dem Bundesverfassungsgericht Pannen bei der Sitzplatzvergabe zum NSU-Prozess eingestanden.
<loriot>Ach!</loriot>
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Tja, Ermittlungsunterlagen zu irgendwelchen Mörderbanden verschwinden halt manchmal einfach so in den Landeskriminalämtern. Sonst könnte man diesen Fall von politisch motivierten Terrorismus womöglich wenigstens im Nachhinein aufklären. Die Polizeien sind eben doch manchmal Freunde und Helfer.
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Huch, wie überraschend! Der Verfassungsschutz verwischt die Spuren seiner (für Juristen eingefügt: mutmaßlichen) kriminellen Unterstützung brauner Mordbrennerbanden: Indessen wurde bekannt, dass in Berlin noch zahlreiche Akten des Verfassungsschutzes vernichtet wurden, als der NSU bereits in aller Munde war. Ist halt ein Geheimdienst, dieser Verfassungsschutz, da muss die eigene Beteiligung an einer Mordserie und am Aufbau brauner Mordbanden eben geheim bleiben. Sonst wäre das Wort ja genau so sinnlos, wie das Wort »Verfassungsschutz« in jeder Hinsicht falsch ist. Aber jetzt haben ein paar Großkopferte beim Verfassungsschutz endlich reagiert und von PR- und Reklameheinis – also von bezahlten Lügnern – ein
hirnfickendesganz tolles Image-Video produzieren lassen, bei dem ich nicht weiß, ob ich lachen oder kotzen möchte.