Feministische »Mathematik« des Tages (oder besser: ideologische Idiotie_in des Tages): Auch wenn es sich bei dem Beispiel mit dem Barbier lediglich um ein Bild handelt und die Lösung des mengentheoretischen Problems nicht durch ein Umstellen dieses Bildes funktionieren kann, so ist dieses von Mathematikern gewählte Bild doch ein äußerst treffendes, das die Begrenztheit der Lösungsvorschläge und die Fixiertheit auf ein männliches Erkenntnissubjekt und auf Männlichkeit als Lösung verdeutlicht. Für die Lösung muss der Schritt aus der gegenseitigen Legitimierung und Stabilisierung der Konstrukte von Mathematik und Männlichkeit gemacht werden. Der Barbier ist eine Frau. Easy.
Schlagwort Dummes RSS
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Nachtwächter
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Piraten-Flausch des Tages: Mein persönlicher Tiefpunkt war heute jemand der einen Flausch an Adolf Hitler abgesetzt hat…
Nachtrag: Oops! Link korrigiert.
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Hallo, ihr da drüben bei netzpolitik punkt org (bewusst nicht verlinkt), ist noch alles knusper bei euch?
Ich kann ja verstehen, dass ihr Spenden sammeln wollt. Ich bin sogar froh darüber, dass ihr damit anfangt, von der Idiotie runterzukommen, irgendwas im Web mit in der Regel unerwünschter Reklame finanzieren zu wollen – obwohl der Hinweis »vermarktet von ZEIT ONLINE« auf diesem Hintergrund ein kleines bisschen aua ist. Und ich kann sogar verstehen, dass ihr im Moment immer wieder darauf hinweist, weil es ja irgendwie bei euren Lesern ankommen muss. Aber was ich eben gerade in meinem RSS-Reader gelesen habe, als ich mal kurz meine Filter überfliegen wollte, das ist einfach nur hirnlos. Ja, hirnlos. Ich meine diesen tollen Hinweis hier:
[Dauerhaft archivierte Version des Blogposts]
Wollt ihr wirklich euren Lesern weismachen, dass ein ungekürzter RSS-Feed Kosten verursacht? Mehr Kosten, als etwa ein gekürzter? Weil ihr mehr Porto auf die Datenpäckchen kleben müsst? Wollt ihr wirklich sagen, dass ihr ohne Spenden den Feed kürzen müsst, so als besonderen Sach- und Lachzwang? Und dass der Feed mit Spenden voll bleiben kann? Als ob RSS-Feeds zusätzliches Geld kosteten? Haltet ihr eure Leser wirklich für so große Idioten, dass ihr es mit solchen »Argumentationen« versucht? Haltet ihr Leser, die so einen Bullshit fressen und glauben, für das Ergebnis eurer »politischen« Kampagnen? Das ist aber kein besonders schmeichelhaftes Selbstbild…
Oder ist euch schon klar, dass ihr weiterhin jede Menge Scheißreklame auf eurer Seite haben wollt? Und dass ihr deshalb… ähm… page impressions braucht, und zwar um jeden Preis?
Einmal ganz davon abgesehen, dass eure Aufforderung Investiere in digitale Bürgerrechte auch wie eine Realsatire in dümmstem Reklamesprech klingt. Übrigens, um das klarzustellen: Ihr sprecht nicht für mich, sondern für euch. Manchmal gibt es da ein paar Überschneidungen, und manchmal nicht. Ich gehöre keiner Kirche an, und ich brauche auch keine Digitalpfaffen, die ihrer »Netzgemeinde« Predigten über die »Netzpolitik« halten. »Netzpolitik« ist eigentlich ein Unwort. Rechte sind unteilbar. Ihr Macher von netzpolitik punkt org seid in meinen Augen beschädigt, seit ihr über euren (zum Glück eher etwas bedeutungslosen) Ableger »Digitale Gesellschaft« versucht habt, die ganz normale Ausbeutung der Generation Praktikum durchzuziehen. Wenn ihr jetzt Geld braucht, wendet euch doch einfach an »ZEIT ONLINE«, die euch so toll »vermarkten«, dass ihr dieser »qualitätsjournalistischen« Güllegrube sogar einen recht prominenten Link in eurer Navigation gebt. Ich hoffe, dass nach diesem Griff ins Klo der Marke »Wir brauchen Geld, um Volltext im RSS-Feed anbieten zu können« die Spendenbereitschaft mindestens der Hälfte eurer Leser so gesunken ist, dass ihr euch schnell darauf besinnt, eure Leser nicht mehr als hirnlose Idioten anzusprechen oder gar zu betrachten.
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Nachtwächter
»Großartige« Idee des Tages: Mit dem Zwitscherchen bezahlen. Genau das Richtige für die Generation Wischofon, die mit irgendwelchen Schrottapps fröhlich allerlei trojanisches Zeugs mitinstalliert, dem mit flinken Wisch weitgehende Rechte eingeräumt werden. Ein goldenes Zeitalter für die organisierte Kriminalität wird das! Aber hey, an den allgemeinen Kreditkartenbetrug hat man sich bei AmEx ja schon gewöhnt, was solls also…
Auch eine tolle Nachricht für alle, die glauben, dieses S/M-Zeugs hätte was mit Kommunikation und menschlichem Miteinander zu tun.
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Nachtwächter
Haha, ist das lustig. Heise Online meldet die Browserstatistik von Statcounter, als ob diese Zahlen etwas mit der Verbreitung von Browsern zu tun hätten. In Wirklichkeit sagen diese Zahlen eher, welche Browser einen großen Teil Anwender haben, die solche zentralisiert datensammelnden Zählgrafiken nicht blocken und jeder dahergelaufenen Seite im Web erlauben, JavaScript auszuführen. Dass die Firefox-User hier eher zu einer Kombination NoScript, ABP und Ghostery (ja, ich weiß…) neigen als die Menschen, die einen Browser mit simplifizierender Nutzerschnittstelle verwenden (ich meine Chrome, und ich meine das nicht nur abwertend), überrascht mich nicht so. Und dass jemand, der einen wenig wahrgenommenen und beinahe nicht beworbenen Nischenbrowser wie den Opera nutzt – ich tue das übrigens auch, wann immer ich kann, teils aus Gewohnheit, und teils, weil er gut ist – ja, dass so jemand eher wert auf Einstellungen und AddOns legt als jemand, der auf einer der vielen Guhgell-Seiten immer wieder die dort allgegenwärtig-nervende Chrome-Reklame sieht und irgendwann darauf anspringt, das entspricht völlig meinen Erwartungen. Der »Opera-Rückgang« steht in meinen Augen im direkten Zusammenhang damit, dass Opera erst seit kurzem ein brauchbares Addon-Konzept hat (ordentlich beim Mitbewerb abgeschaut), das die alten, recht komplexen und viele einfache Anwender überfordernden Möglichkeiten von globalen und seitenspezifischen Einstellungen aus den späten 90er Jahren ergänzt hat – und brauchbare Blockier-Addons sind deshalb auf Opera noch relativ jung. Ich schließe aus dem »Opera-Rückgang« vor allem, dass diese Möglichkeiten inzwischen gern angenommen werden…
tl;dr: Die Zahlen, die Heise Online da als Tatsachen meldet, sind wertlos. Anwender bestimmter Browser blocken Statistikdienste wie Statcounter eher als Anwender anderer Browser. Gezählt werden Browser von Anwendern, die naiv und unbesorgt mit ihrer Privatsphäre im Internet umgehen. Eine Fachzeitschrift sollte darauf verzichten, solche Pressemeldungen von Statcounter zu verwenden.
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So so, für 64bittiges Windohs soll es also erstmal keinen 64bittigen Firefox mehr geben. Und warum? Ach ja:
Viele Plugins seien nicht als 64-Bit-Version verfügbar, erklärt Smedberg. Die Plugins, die es gibt, würden den Browser häufig instabil machen. Da das Team gerade andere Dinge höher priorisiere, könnten die nötigen Änderungen nicht vorgenommen werden
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Also… ähm… tja… ich finde, Hitler war ein erstklassiger Diktator… – und nein, das ist keine Satire, das ist ein Schüler, der in der BRD seinen Geschichtsunterricht genossen hat und gerade auf die Hochschulreife zugeht.
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Fratzenbuch des Tages: Ein lustiger Versuch, wie diese Bildzeitung für Besserverdienende namens Focus Online ihre Web-Leser dazu bringen will, »Fratzenbuch-Fans« zu werden. Leider habe ich keine Lust, JavaScript für diese mit unerwünschtem Müll überfrachtete Dreckssite einzuschalten und diesen tollen Layer mal selbst zu provozieren, deshalb gibts hier nur den von mir unüberprüften Link auf den Screenshot. Ich habe keinen Grund, daran zu zweifeln, denn so ist das nun mal mit dem Fratzenbuch. Nicht nur bei Focus Online. Viel Spaß mit euren Fratzenbuch-Zwangsfreundschaften, die euch massenhaft Reklame in die Timeline spülen. [via]
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Fratzenbuch des Tages, mit Rap-Geschmack: Wer Follower will bei eBay gibt´s Hammer Angebote – hmm, jemand der so etwas so richtig hammer und toll findet, der spielt sich bestimmt auch beim Masturbieren selbst einen Orgasmus vor…
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Suchbegriff des Tages: illegal an geld rankommen – nun, wenn du das willst, Suchender, kannst du klauen, rauben oder betrügen. Das ist natürlich illegal, und deshalb darfst du dich nicht erwischen lassen, aber das hast du dir bestimmt schon gedacht, als du das Wort »illegal« getippt hast. Der viele Ärger mit den werten Polizeibeamten, die es gibt, um Illegales zu verhindern und um Diebe, Räuber und Betrüger den Gerichten zuzuführen, macht das natürlich ein bisschen unattraktiv, so dass du es besser lassen solltest, wenn es sich irgend vermeiden lässt. Aber dass du so doof bist, dafür Guhgell zu benutzen und dann auch noch deine von Vodafone zugewiesene IP-Adresse in diversen Logdateien von Webserverchen hinterlässt (du warst du nicht nur auf »Unser täglich Spam«, oder?), Suchender, das lässt mich ahnen, dass es doch so etwas eine »digitale Demenz« geben könnte…
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First question: Can you read?
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Immerhin: Eine Million Leute bekennen sich dazu, weder zu wissen, wo die Piratenbucht liegt noch zu wissen, wie man ein geeignetes AddOn für seinen Browser findet und installiert und fordern wegen dieser selbstverschuldeten Blödheit in einer Petition, dass es auch weiterhin Websites geben darf, die MP3s aus YouTube-Videos extrahieren und zum Download anbieten. Tja, immerhin können sie noch eine Petition ausfüllen und auf »Unterschreiben« klicken, wenn ihnen jemand sagt, wos langgeht – idealerweise jemand, der mit so einer überflüssigen, nur durch das Unwissen der Nutzer attraktiven Website ein paar Geschäftspläne hat. Immer hinterhermarschieren, da hinten ist schon die Todesklippe…