Beate Merk (CSU), Innenministerin des Landes Bayern, hat offenbar gerade eine gute cerebrale Durchblutung und dabei mal festgestellt, dass man Daten doch gar nicht stehlen könne. Bitte im Gedächtnis behalten, wenn demnächst aus dem gleichen Munde irgendeine Urheberrechtsverletzung mal wieder mit einem Diebstahl (oder gar im Worte »Raubkopien« mit einem räuberischen Überfall) verglichen wird. Aber das ist für sie (und ihre vielen Kollegen aus der classe politique) bestimmt etwas ganz anderes, denn da handelt ja nicht der Staat…
Schlagwort Heise RSS
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Nachtwächter
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Na, schon einmal erlebt, dass die Karte geklaut oder verloren wurde und dass hinterher das Konto leergeräumt wurde? Und stellen sich die Banken auf den Standpunkt, dass das ja gar nicht ginge, wenn nicht irgendwo die PIN notiert worden wäre? Dann ist diese Heise-Meldung vielleicht interessant, das ganze PIN-Verfahren an den Geldautomaten ist nämlich unsicher und jetzt auch »offiziell« gecrackt. Zeit, dass den Banken auch mal fordernd entgegengetreten wird, wenn man so beklaut wurde. [via]
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Nachtwächter
Dieser Mozilla-Fail ist Epic: Zwei mit Schadsoftware vergällte Add-Ons für den Firefox auf der offiziellen Download-Seite.
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Nachtwächter
Warum man unbedingt Werbung im Internet blockieren sollte (auch wenn diese das Geschäftsmodell so vieler Websites ist): Na, zum Beispiel, damit man keine Schadsoftware untergejubelt bekommt, wenn man die Website einer durchaus angesehenen Zeitung besucht. Natürlich wird das Internet auch gleich genießbarer, wenn man nicht ständig durch Werbung zugeballert wird. Also los, Leute, blockiert den Mist!
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Nachtwächter
Hey, wen lässt man denn mal für den Schaden bezahlen, wenn DVDs mit raubkopierten Inhalten in kleinen Päckchen versendet werden. Na, ist doch klar, die Post. Oder so ähnlich. Für jemanden mit fortgeschrittenem Lochfraß im Gehirn klingt so etwas total logisch.
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Nachtwächter
Auch mit dem aktuellen, ganz eilig herausgegebenen Patch hat der Internet-Explorer immer noch böse Probleme. Leute, nehmt bitte einen anderen Browser. Es gibt Auswahl. Der IE ist der Liebling der Internet-Kriminellen, weil sie mit diesem verbreiteten, vom Design her eher unsicheren Strunzding alle möglichen üblen Sachen hinkriegen.
Nachtrag: Wer es deutlicher braucht, findet vielleicht die Meldung, dass der IE zum öffentlichen Dateiserver wird ein bisschen alarmierender. Bitte dieses »zum Kern des Betriebssystemes« gemachte Sicherheitsloch nicht im Internet benutzen, und am besten gleich ein System benutzen, dessen Kern nicht solche Löcher hat. (Ja, der Dateimanager unter Windows, der so genannte Explorer, das ist ein IE. Sinnloserweise.)
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Kann man sich gar nicht ausdenken, so ein Begründen: Nach Ansicht der Betreiber […] gehört es »zum allgemeinen Lebensrisiko, mit einem unberechtigten Anspruch konfrontiert zu werden« – der Richter sah es zum Glück anders. Wer Opfer einer dieser vielen Nullwertdienste mit langfristigen Abos und bei der Anmeldung nicht ganz so offenbaren Kosten geworden ist, sollte sich schon einmal Gedanken darüber machen, ob der Widerstand dagegen nicht angemessen ist. Vor allem, wenn es vor Gericht denn heißen kann, dass so ein Unternehmen aufgrund vielfacher Verbraucherbeschwerden von der Missverständlichkeit ihres Angebotes weiß und deshalb nicht unbedingt von einem Vertragsabschluss durch konkludentes Handeln ausgehen kann. Aber der Anwalt erklärt das alles noch ein bisschen präziser – und die Kosten sind durchaus wieder einklagbar. Je mehr Widerstand es gegen das »Geschäftsmodell« einer… ähm… überraschenden Kostenpflicht gibt, desto eher trocknet dieser Sumpf aus.
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Mein Glückwunsch an die Linkspartei, dass sie diese Gelegenheit nutzt und das Gesetz zur Internetzensur stoppen will. Mal schauen, wie die Fraktionen mit dieser Vorlage umgehen, die ebenfalls total dagegen sind.
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Überraschung! Für die US-Regierung eingebaute Hintertüren in Internet-Diensten wie E-Mail, soziale Netzwerke oder das Telefonnetz ermöglichen nicht nur die Terrorabwehr durch die Behörden, sondern öffneten auch Kriminellen die Tore für Spionage und Spam. Betroffen von solchen Hintertüren soll unter anderem Guhgell Mail sein – für jeden, der Guhgell für vertrauenswürdig hält, hoffentlich ein kleiner Dämpfer. Aber ich bin mir sicher, dass auch viele weitere US-Firmen gut mit den US-Geheimdiensten zusammenarbeiten und diverse Hintertürchen eingebaut haben, unter anderem dieses ganze Web-Zwo-Null-Gedöns von MeineLeere über Fratzenbuch bis Zwitscher. Ist schon kacke, wenn das jetzt alles auch immer wieder einmal durch Verbrecher ausbeutbar wäre. Ich bin jedenfalls schon gespannt auf die ersten subtanziellen Meldungen zu diesem Themenkreis.
Aber dass die chinesische Geheimpolizisten bei Guhgell über eine für den US-Geheimdienst angelegte Hintertür reingekommen sein könnten, um Regimegegner auszuspähen, das ist – wenn es sich bestätigt – ein EPIC FAIL.
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Und auch der Pope Maledictus XVI ist im Internet angekommen und will es gleich stärker zur Missionierung nutzen. Na, dann fang wenigstens mal an zu bloggen, Ratze – ich freu mich drauf. Ich lache nämlich gern.
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Wer unbedingt den Internet-Explorer verwenden muss (manche »Web-Anwendung« ist in Wirklichkeit eine Windows-Anwendung, die nur im IE läuft – vor allem im betrieblichen Umfeld), der sollte jetzt ganz schnell den Patch installieren.
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Na, was für eine Überraschung! Nachdem die Bundesregierung mal deutlich davor gewarnt hat, dass der IE doch ein bisschen gefährlich ist, steigen die Firefox-Downloads. Na, jetzt will Microsoft das Loch ja doch noch schnell stopfen. Mein Tipp an alle: Bleibt bitte beim Firefox oder beim Opera, es macht euer Leben entspannter und ist ein Beitrag zu einem besseren Internet.