Kunstfreiheit 2.0: Satire geht nicht, und schon gar nicht wenn es Satire auf die »Öko-Werbung« für Atomstrom ist. Ist ja schlimm, wenn den dreisten Lügen wenig informativen Verbrauchinformationen von RWE einfach mal etwas zur Wirklichkeit entgegen gehalten wird. Nachtrag: Konsumpf hat es auch aufgegriffen.
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»Es que es muy barato« ist spanisch und heißt auf Deutsch so viel wie »Es ist wirklich sehr billig«. Mit diesem Claim wirbt Woolworth in Mexico. Besonders billig waren offenbar die Photoshop-Künstler, die man für die Reklame beschäftigt hat. Oder schließen die Augenlider in Mexiko immer von unten? Bloß nicht das verlinkte Bild zu lange anschauen, es hat echtes Albtraum-Potenzial.
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Na endlich, das wurde auch mal Zeit. Kann ja nicht angehen, dass ein Stammelkanal den Mitteilungen von Menschen vorbehalten bleibt. Deshalb gibt es jetzt auch Reklame in 140 Zeichen. Das ist ein wichtiger Beitrag zur Allgegenwart der Werbung.
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Und der goldene Windbeutel geht an: Actimel – »Der Joghurt stärkt nach Angaben der Verbraucherorganisation Foodwatch das Immunsystem nicht mehr als ein herkömmlicher Naturjoghurt, kostet aber etwa viermal so viel und enthält doppelt so viel Zucker«. Allerdings lohnt sich auch mal ein Blick darauf, was zu den anderen Nominierungen so geschrieben wurde… (Angesichts der Seitenstruktur befürchte ich allerdings, dass dieser Link nicht für die Ewigkeit gültig bleibt.)
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Marketing-Bullshit des Tages: Erst ins Licht halten, dann im Dunkeln lesen.
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Ach, ich muss doch mal wieder einen Link auf das Brightsblog setzen. Manchmal, wenn ich einige meiner Standpunkte zum Besten gebe, sagen mir diese netten Zeitgenossen Mitmenschen ja, dass ich damit doch »einfach« an die Öffentlichkeit gehen soll. Das ist aber gar nicht so einfach, wenn man kein Geld hat. Doch auch wer Geld zur Verfügung hat, um seinen Standpunkt öffentlich mitzuteilen, kann das nicht so einfach tun. Wenn er ein Christ ist, denn ist das ja kein Problem, aber wenn ein Andersgläubiger (es gibt keine Ungläubigen) darauf hinweisen will, dass es wohl wahrscheinlich keinen Gott gäbe, denn will man ihm zumindest beim Berliner Verkehrsbetrieb BVG nicht einfach so eine Werbefläche vermieten. Ansonsten sind hier natürlich alle Menschen gleich…
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Guhgell des Tages: Wie man aus den überall im Netz gesammelten Daten klingende Münze machen will.
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Das ist gut. Wenn du nur linke Füße hast, denn kannst du niemals mit dem falschen Fuß aufstehen. Aber der Schuhkauf könnte ein echtes Problem werden. Na ja, hauptsache, die Leggins passen.
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Kurz verlinkt: Die Wahl zur Verleihung des »goldenen Windbeutels« für die dreisteste Lüge in der Werbung bei Foodwatch. [via Konsumpf]
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Reklameschrott des Tages: Die »Serviervorschläge« auf den Produktpackungen sind ja immer schon etwas anderes als der wirkliche Anblick des essbaren Produktes. Aber dass man jetzt auch noch geriebenen Käse wieder zu richtigen, dicken Stücken zusammensetzen soll, das ist schon eine neue Dimension der Dummheit.
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Die ARD-Schleichwerbung des Tages: Mit Misteln gegen Krebs. Eine solche Förderung des Verkaufes von fragwürdigen Pharmaprodukten an verzweifelte und tödlich kranke Menschen ist wohl der besondere »Qualitätsanspruch« des Staatsfernsehens der BRD, das übrigens weiterhin mit einer Zwangsabgabe von den Menschen in Deutschland finanziert wird, selbst, wenn sie keinen Fernseher, sondern »nur« einen Computer besitzen. [via]
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»[…] billige Schlachtabfälle, zerkleinertes Fell, Knochen, Federn, Schnäbel, Wolle, Urin und etliches mehr.« – klingt irre lecker, nicht? Daraus besteht dieses Zeug zum größten Teil, das die niedlichen Katzen in der Fernsehreklame für Dosenfutter immer so in Ekstase versetzt. Den Rest besorgen dann noch ein paar Fette, ein bisschen Geschmacksstoff und eine Menge Zucker, damit die Katze das gewiss nicht besonders gesunde Zeug auch runterkriegt. Ganz so, als lautete der Werbespruch in Wirklichkeit »Ist die Katze tot, freut sich der Mensch«.