Der Norbert Lammert des Tages: Aber nein doch, so kommen sie nicht in unseren »Plenarbereich Reichstagsgebäude«, nicht mit dieser extremistischen Parole auf der Brust. Tragen sie doch lieber die Reklame von irgendwelchen Markenklamotten zur Schau und nichts gegen unsere gerechten und friedensbringenden Kriege. Das verletzt die »Würde« unseres gar nicht öffentlichen Polittheaters. [via]
Tagesarchiv 9. Juli 2009
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Nachtwächter
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Ab sofort werde ich die etablierten Parteien der BRD, die sich vor allem in der Farbe, in den plakatierten Frontfressen und in den inhaltsleeren Werbeparolen zum Wahlkampf, nicht aber in ihrer Politik unterscheiden, in Zusammenfassung mit dem Namen »asozialistische deutsche Einheitspartei« bezeichnen und als ADEP taggen. Das wird mir in den nächsten Tagen viel Tipparbeit ersparen. Dass man das, vor allem, wenn man in Süddeutschland lebt, leicht als »a Depp« aussprechen kann, kommt mir dabei sehr entgegen und steht mit der angemessenen ätzenden Ironie im Einklang. Im Moment sind die politischen Parteien in der BRD wie Fruchtjoghurts, sie unterscheiden sich weniger im Produkt und mehr im Aufwand und in der Methodik der Reklame.
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Prinzipiell bin ich ja gegen Zensur, aber für Seiten von Idioten, die mich verachten und die zum Hass aufpeitschen, könnte man ja die Zensursula-Stoppschilder aufstellen – es geht los mit dem Web 3.0 in der BRD! (Und ja, ich finde, dass einige Leute für ihre rassischtischen Aussagen vor ein Gericht gehören, aber das findet man in Berlin eben ganz anders. Zum Kotzen, dass sich auch die Verbände der Betroffenen zum Handlanger der asozialistischen Einheitspartei machen.)
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Oh Mann, heute hört es mit dem Brüllen ja gar nicht auf, denn als ich das verpixelte Symbolfoto bei Stefan Niggemeier sah, da meldeten sich schon alle meine Spiegelneuronen auf einmal und es zog sich alles unangenehm zusammen. Wie gut, dass ich trotz der Tatsache, dass sogar meine Hoden in den Körper zurückwollten dem Link auf das unverpixelte Originalbild gefolgt bin und fast an einem Scherzinfarkt gestorben wäre.
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Der heutige Brüller des Tages ist nicht von mir und ganz schön auf den Hund gekommen…
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Ich vermeide ja das Tittitainment der Bloggosphäre, so gut ich kann, und die großen Alphatiere des Bloggens mit der großen Schnauze und dem unbedenklichen Selbstverkauf, die fasse ich nur mit der Kneifzange an. Also. So etwas ist eigentlich nicht das, was ich gern verlinke. Aber diesen Sascha Lobo, der für Vodafone-Reklame die Beine spreizt, dem kann ich nicht mehr widerstehen. Und nein: Dieses Foto ist keine Montage, keine Satire – es ist real existierende Vodafone-Werbung. Mit einem real existierenden Sascha Lobo. Mitten in der ganzen Scheiße, die uns umgibt. [via]