Die schräge Nachricht des Tages: Im Moment können Fahrkatenautomaten der Deutschen Bahn explodieren, weil ein paar üble Verbrecher die Automaten abgedichtet und mit Gas befüllt haben, das sie zur Explosion bringen wollten, um an das Geld zu kommen.
Schlagwort Kriminelles RSS
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Nachtwächter
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Nachtwächter
Suchbegriff des Tages: illegal an geld rankommen – nun, wenn du das willst, Suchender, kannst du klauen, rauben oder betrügen. Das ist natürlich illegal, und deshalb darfst du dich nicht erwischen lassen, aber das hast du dir bestimmt schon gedacht, als du das Wort »illegal« getippt hast. Der viele Ärger mit den werten Polizeibeamten, die es gibt, um Illegales zu verhindern und um Diebe, Räuber und Betrüger den Gerichten zuzuführen, macht das natürlich ein bisschen unattraktiv, so dass du es besser lassen solltest, wenn es sich irgend vermeiden lässt. Aber dass du so doof bist, dafür Guhgell zu benutzen und dann auch noch deine von Vodafone zugewiesene IP-Adresse in diversen Logdateien von Webserverchen hinterlässt (du warst du nicht nur auf »Unser täglich Spam«, oder?), Suchender, das lässt mich ahnen, dass es doch so etwas eine »digitale Demenz« geben könnte…
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Nachtwächter
Wer von der Kombination »Urheberrecht aus Buchdruckzeiten« und »Weltweite Computernetzwerke, die eine gigantische Kopiermaschine sind« profitiert? Na, Leute, die die Serienbrieffunktion in ihrer Textverarbeitung benutzen können.
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Nachtwächter
Tja, ist halt Scheiße, wenn man sein Adressbuch bei Guhgell Mail rumliegen hat, jemand irgendwann einmal an den Account kommt und erstmal fröhlich im fremden Namen rumbettelt. Da die ganzen alten Mail archiviert sind, kann man natürlich auch leicht den Stil des Absenders ein kleines bisschen nachempfinden, damit so ein Trickbetrug noch etwas überzeugender aussieht. Dann werden schon von den 1.600 Leuten so 300 bis 400 ein paar hundert Euro über Western Union rüberbeamen.
Guhgell will ja nicht, dass man jemals eine Mail dort löscht, und deshalb sagt Guhgell immer, man soll schön alles liegenlassen, denn der Speicherplatz ist ja unbegrenzt. Tja, und so kann es dann kommen, wenn der unbegrenzte Speicher irgendwann einmal auf kriminelle Energie trifft. Und wegen solcher Probleme legt man halt keine Daten »in der Cloud« ab, schon gar nicht welche zu echten persönlichen Kontakten.
(Wie der Angreifer an das Guhgell-Login gekommen ist? Da gibt es hunderte von Möglichkeiten. Selbst, wenn einer bei jedem Dienst ein anderes Passwort benutzt und die Passwörter sicher macht, kann ihm immernoch ein Trojaner auf seinem Arbeitsrechner befördert werden, der die Passwörter mitschneidet. Im Falle eines beliebten Prominenten kann das im Rahmen eines ganz gezielten Angriffes geschehen, zum Beispiel über Mailverkehr, in dem einmal ein Link auf die Trojanerschleuder gesetzt wurde. Oder vielleicht auch gutes, altes Phishing, das klappt ja auch immer wieder einmal. Oder persönliche Beobachtung, dabei feststellen, dass irgendwo ein bestimmtes Internetcafé immer wieder besucht wird, dann auf den dortigen Rechnern einen Trojaner aufspielen. Im Internetcafé kann man aber auch oft unauffällig über die Schulter schauen, wenn einer sein Passwort eingibt – selbst, wenn man es so nicht vollständig herausbekommt, hat man sehr wertvolle Hinweise über den Aufbau. Und nochmal: Es gibt Dinge, die gehören nicht in eine Cloud, und dazu gehören echte menschliche Kontakte!)
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Nachtwächter
Das Piratenpäd, dieser Kritzelblock für jedermann, mit dem die Mitglieder der Piratenpartei so gern arbeiten, es ist im Moment abgeschaltet [Link auf Zwitscherdings]. Warum? Was da nicht auf Twitter mitgeteilt wurde, verraten uns die Potsdamer Neuesten Nachrichten: Diese offene Kommunikationsstruktur wurde angeblich dazu verwendet, Links auf kinderpornografische Websites zu legen. Der trolle Ruf nach Transparenz in diesem Moment hin oder her, ich hätte – wenn diese Meldung stimmt – da auch keine andere Möglichkeit gesehen, als das Ding nach einem ersten Blick ganz schnell abzuschalten und die Kriminalpolizei anzurufen…
Nachtrag: Jetzt ist die Presseerklärung der Piratenpartei draußen.
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Rettungsschirm? Tolles Wort dafür, dass man von allen Menschen nimmt und einer kleinen Clique diesen Raub einimpft. Und noch toller, bei welchen organisiert Kriminellen dieses Geld dann so ankommt…
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Urheberrechtstroll des Tages: So hat Warner Urheberrechte an einer Open-Source-Software reklamiert und deren Löschung verlangt. […] Warners Rechtfertigung vor Gericht: Dieses Programm habe es ermöglicht, illegal verbreitete Kopien von Warner-Filmen schneller herunterzuladen. Wegen des Urheberrechts. Also des eigenen, oder genauer, des behaupteten eigenen Urheberrechts an dieser OS-Software. Weil es viel zu aufwändig gewesen wäre, das in jedem Einzelfall zu prüfen. Einfach durchlöschen ist viel unaufwändiger.
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Papi, wenn ich mal groß bin, werde ich Lokführer. Kein Problem, das geht sogar ganz ohne Ausbildung.
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Dank SoNie und dem dort gepflegten Standard der »Sicherheit« im Internet wirds Verbrechen mit abgegriffenen Kreditkartendaten richtig billig, denn jetzt wird »beobachtet, dass sich inzwischen Mitglieder von Foren, in denen geklaute Kreditkarten gehandelt werden, über einen Preisverfall wegen des Überangebots beschweren« – hoffentlich führt das in Zukunft dazu, dass nicht mehr so blind vertraut wird und an allen möglichen Stellen missbrauchbare Daten preisgegeben werden. Wie sich an SoNie zeigt, sind auch große Unternehmen mit einer gewissen Reputation nicht automatisch vertrauenswürdig. Total veraltete Webserver mit bekannten ausbeutbaren Sicherheitslücken auf der Seite, wo Kundendaten gespeichert werden, und auf der anderen Seite werden die Kunden mit DRM-Schrott gegängelt, damit auch gleich klar ist, wie scheißegal SoNie die Kunden zu sein scheinen. Toller Fail.
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Nachtwächter
Ich finde es ja schon ein bisschen lustig, wenn so ein technikverhindernder Bullshit wie die von Microsoft erfundene »Windows-Aktivierung« eine Grundlage für einen fiesen Betrug mit einem Trojaner geworden ist. Aber nur ein bisschen…
Also bitte, gebt diesen Halunken nicht auch noch das Geld.
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Brüller des Tages: Schrottige Euro-Münzen wurden zur Entsorgung in die VR China geflogen, aber dort maschinell wieder zusammengesetzt, um noch einmal bei der Bundesbank eingetauscht zu werden. Eine ganze neue Definition des Wortes »Wertstoffkreislauf« ist das…
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Die Abzocker- und Betrügermasche mit nachgemachten Windows-Dialogen im Browser, über die ich gerade erst ein paar Worte verloren habe, scheint ja doch gerade sehr beliebt bei diesen Zeitgenossen zu sein, die anderen Menschen gern etwas unterjubeln, auf das sie bislang gut verzichten konnten.