Dass in der BRD jemand, der mal eben mit seinem Wissen über die organisierte Kriminalität in der HypoVereinsbank zu den Ermittlern geht, in Bayern kurzerhand zu einem gefährlichen Geisteskranken erklärt und zwangsweise in die Mauern gesteckt wird, an denen die Grundrechte enden, hat ja wohl jeder mitbekommen. Der Typ ist ja irre! Und gewalttätig! Und gefährlich! Ganz normal und geistig gesund und dementsprechend frei ist seine Ehefrau, die ihn übrigens in die Klapsmühle gebracht hat, weil sie selbst ordentlich Geld verschoben hat – diese Frau ist geistig dermaßen »gesund«, dass sie »Geistheilung« und vergleichbaren irrationalen Bullshit betreibt.
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Nachtwächter
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Aus aktuellem Anlass erkläre ich ganz deutlich:
Ich bin nicht damit einverstanden, dass, wenns für mich ans Verrecken geht, irgendwelche glückenden oder misslingenden Reaminationen meines zuckenden Leibes von mitlaufenden Kamarabarbaren zum marktfähigen Content für irgendeine Drecksglotzenveranstaltung bei irgendeinem Gossensender verwandelt werden und ich wünsche den Astlöchern, die so etwas tun und den Riesenastlöchern, die mit ihren Ideen und ihrem Geld dafür sorgen, dass diese Astlöcher so etwas tun, dass sie einsam und unter fürchterlichen Schmerzen und erstickender Angst verrecken!Deutlich genug?!
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Kotzreiz des Tages: […] wurde vonseiten CDU/CSU und FDP angegeben, daß die Ratifizierung sich möglicherweise nachteilig auf Investitionen deutscher Unternehmen auswirken könnte…
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Warum ich Werber und PR-Leute, also bezahlte Lügner, abgrundtief und unversöhnlich verachte und lieber tot als lebendig sehe? Weil sie bezahlte Lügner sind, die mit aller Perfidie eines Satans (altes hebr. Wort mit der Bedeutung »Feind«) lügen, um den Menschen ins Gehirn zu ficken. Die Asse GmbH, die ein tolles Atomklo betreibt, in dem übrigens mal eben mal eben ein ganzer Raum voller Oho verschwunden ist, hat zum Beispiel von solchen professionellen Lügnern einen extratollen Slogan bekommen, der übrigens auch ein guter Ersatz für ein eventuell fehlendes Brechmittel ist…
Aber immerhin, es klingt ja viel besser als das ehrlichere »Nach uns die Sintflut«. Oder noch ehrlicher: »Wir sind die Sintflut«.
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Gerade wieder kein Brechmittel zur Hand? Dieses fröhliche Propaganda-Lied aus der DDR könnte ein guter Ersatz sein.
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Christliche Pädagogik des Tages (mit USA- und Republikaner-Geschmack): Dein Kind ist aufmüpfig, lässt sich nicht gut erziehen, gehorcht nicht? Todesstrafe! Eine hervorragende und auch in Gottes gütigen Augen vorzuziehende Alternative zur ADHS-Therapie durch Methylphenidat. Und morgen im gleichen Kino: Die gerechten Kriege der USA gegen nichtchristlich-religiös fanatisierte Mörder aller Art (aka Terroristen).
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Welcher Verein in der BRD »gemeinnützig« ist und entsprechende Vergünstigungen erfährt, das entscheidet der Verfassungsschutz.
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Ubuntu des Tages: Endlich sind die Leute bereit dafür, dass man ihnen Reklame für bei Amazon käufliche Bücher standardmäßig auf den Desktop bringt, natürlich als tolle und nützliche Funktion getarnt. Reklame auf dem Desktop hat (nach meinem Wissen) zuletzt Meikrosoft mit der Channel-Leiste in Windohs 98 versucht. Und warum jetzt ausgerechnet Amazon? Na, ist doch klar: Amazon habe man ausgesucht, weil […] Amazon für die Integration zahle. Ach! Ist ja Reklame, und die macht man nicht, weil sie für irgendwen gut und nützlich ist – sonst gäbe es nicht so gute Adblocker für Browser – sondern weil jemand dafür Geld hinlegt, dass man andere Menschen mit so einem Rotz belästigt. Immerhin kann man den unerwünschten und ohne Rückfrage mitinstallierten Dreck vollständig deinstallieren, das hat Ubuntu den früheren Beglückungsideen Meikrosofts (Bestandteil des Betriebssystemes) noch voraus.
Nachtrag: Das neue Ubuntu-Logo…
Nachtrag Zwei: Ohne jede Diskussion reingenommen, und wenns im Bugtracker erörtert wurde, dann wurde zwischendurch ein paar Mal versucht, den Bug auf »Privat« zu setzen, damit es auch ja nicht zu sichtbar wird. Weil… das ist ja eine »offene« Entwicklung, die soll sich manchmal nicht so in der Öffentlichkeit abspielen.
Bwahahaha! […] aber vielleicht wollte ich in meiner Dash ja nach “pussy riot” suchen und nicht nach Gummi-Muschis…
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Nun, diese Argumentation eines miesen Reklameheinis kommt mir sehr bekannt vor. Glückwunsch auch an einen ganz großen, tollen Wohltäter, der sich mit solchen Reklameheinis zusammengetan hat, um sowas richtig tolles und gutes zu tun, auch wenn er sich ein bisschen schlecht dabei fühlt, dass er diesen Schwindel nicht auflösen darf, wie er jetzt, nach dem miesen Theater mal anmerkt. Jeder nur eine Speischale!
Auch das Internet hat so etwas ähnliches wie Krebs, eine erstickende, schleichende, letztlich tödliche Krankheit, die alles zerstört, was irgend menschlich und wertvoll daran ist. Dieser Krebs des Internet heißt Werbung. Und jeder, der dabei mitmacht, ist dieser Krebs.
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Wie man Menschen dazu bringt, jede Fahrt mit der Bahn nach Möglichkeit zu vermeiden: Bereits bis Erlangen hatte der pünktlich in München abgefahrene ICE 10 Minuten Verspätung. In Leipzig waren es dann sogar 40 Minuten. In der Zwischenzeit wurde aber bekannt gegeben, dass das ja keine Verspätung ist, weil der Zug nach Baustellenfahrplan fährt. Toll! Und warum erfahre ich das nicht, bevor ich ein Ticket kaufe?
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Fratzenbuch des Tages: Na, habt ihr auch alle brav dem Fratzenbuch eure Telefonnummern gegeben, weil das Fratzenbuch euch gesagt hat, dass es besser für euch ist, wenn ihr das tut? Gut. Da hat das Fratzenbuch auch gleich Material, das es den
WeltverpesternWerbern verkaufen kann. Die können dem Fratzenbuch nämlich ihre Datensammlungen hochladen, und das Fratzenbuch gleicht das dann ab. Und jetzt weiter nackt machen!Ach übrigens, Guhgell will natürlich auch bei jeder möglichen und unmöglichen Gelegenheit eine Händinummer haben und nervt immer wieder beim Login mit diesem »Sicherheitsfeature«. Einige werden wahrscheinlich erst merken, warum man so etwas nicht tun sollte, wenn sie regelmäßig von halbseidenen Callcenter-Bimmlern genervt werden.
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Viele können sich vielleicht noch daran erinnern, wie Diaspora entstanden ist: Etliche Menschen waren so unzufrieden mit dem spammenden, trackenden, datensammelnden Fratzenbuch und dabei so angetan vom Potenzial einer social website, dass sie die Idee einer Alternative mit dezentraler Infrastruktur sofort und gern mit massenhaft Spenden unterstützten, um etwas besseres als diese Fratzenbuch-Scheiße zu bekommen – und so konnte das Diaspora-Projekt in aller Ruhe auf die Beine gestellt werden. Die Leute, die damals die ganzen Spenden eingesammelt haben, die haben jetzt aufgegeben, oder, ums mit ihren Worten zu sagen, das Projekt an die Community übergeben. Nebenbei haben sie übrigens in den letzten Monaten makr.io gebaut, während Diaspora langsam vor sich hinrottete und auch jetzt noch kaum mehr als eine Alphaversion ist. Was dieses makr.io der verworfenen Diaspora voraus hat, sieht man gleich auf der Startseite in Form des großen Buttons Login with Facebook.
Ich war wirklich schon lange nicht mehr so angewidert.
Hey, Daniel und Maxwell! Ich habe vor zwei Stunden euren tollen Newsletter gelesen, ihr Entseelungsreste! Und dann musste ich erstmal den Kloß runterschlucken, bevor mir überhaupt wieder ein paar Worte in den Sinn kamen. So so, ihr »übergebt« Diaspora also an »die Community«, nachdem ihr offenbar auch wegen Diaspora in den letzten Monaten freien Rücken genug hattet, um euren eigenen fratzenbuchigen Mem-Generator zu coden? Hey, ich würde auch gern mal 200 Kilodollar dafür nehmen, dass ich anderen sage, dass sie die Arbeit machen sollen, weil ich mich lieber ein paar eigene Ideen verwirklichen möchte. Das ist ganz großes Kino, mit einem bisschen Abstand kann man da vielleicht sogar drüber lachen. Aber der Idee, dass große Projekte aus einer interessierten Gemeinschaft heraus mit Spenden und Vertrauen finanziert werden, habt ihr beide, Daniel und Maxwell, mit genau diesem Verhalten einen richtig großen, vielleicht sogar unheilbaren Schaden zugefügt, und eure Einlassungen zu diesem Thema klingen in diesem Zusammenhang einfach nur noch kalt und arschlochhaft. Tatsächlich kann das ganze Diaspora-Projekt nur gewinnen, wenn so ein Pack wie ihr beide einen möglichst großen Abstand davon nehmt.