Hey, Avira, das konnte ja wirklich niemand vorhersehen, dass auf die ganzen Betas und Previews von Windohs Acht auch eine fertige Version folgt, die dann auf einmal in den Regalen liegt und bei Meikrosoft runtergeladen werden kann und deshalb sogar von ein paar Leuten erworben, installiert und benutzt wird. Vor allem, wenn das so rasend irre schnell geht und man nur neun Monate Zeit hat, sich auf das neue Windohs vorzubereiten. Dann machst du jetzt eben nach dem Update auf Windows Acht hübsche BSODs beim Hochfahren. Dafür hat jeder Verständnis. Die Menschen sind sogar froh, dass sie sich noch einmal daran erinnern dürfen, wie man sein Windohs im abgesicherten Modus hochfährt. In diesen neun Monaten hattet ihr ja auch so viel Wichtigeres zu tun, als euch mit diesem kleinen Anpassungsscheiß herumzuärgern. Zum Beispiel immer nervigere Reklame in eure kostenlose Version des Antivir-Schlangenöls reinzumachen. Wenn man so beschäftigt ist, kann man wirklich nicht noch nebenbei ein bisschen nachschauen, ob es ein Problem nach dem Update auf Windohs Acht gibt. Aber hey, jetzt, wo ihr bei Avira das Problem ja kennt, nachdem es eure Anwender entdeckten, jetzt versprecht ihr auch ganz rasendschnelle Hilfe und wollt im ersten Quartal des nächsten Jahres eine Version rausbringen, die mit Windohs Acht läuft.
Schlagwort Fail RSS
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Nachtwächter
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Könnt ihr euch noch an die tolle Äppel-Maps-Äpp der eiFohns erinnern, die nicht nur tolle Abkürzungen kennt, sondern auch großartige Vorstellungen vom Straßenbau und generell von der Geologie hat. Diese tolle Anwendung… ach, sowas nennt man auf Wischofonen ja Äpp… diese tolle Äpp war nicht etwa ein riesengroßer Fail, sondern eine prophetische Vorwegnahme. [via, via]
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Der Photoshop des Tages kommt von Mitt Romney.
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Nachtwächter
So richtig toll scheint Windows RT ja noch nicht zu sein. Der Versuch, mit einem dieser Surface-Tablets zu mailen, sieht ein bisschen unerfreulich aus. Aber hey, wer braucht schon E-Mail?! Gibt doch Äpps für Zwitscherchen und Fratzenbuch…
Und die Performance? Bei der Bearbeitung eines Word-Dokumentes fühlt man sich sanft an die Zeiten eines 300-Baud-Terminals erinnert. Aber dafür ist das alles ganz toll und super. Ich sehe vor meinem inneren Auge schon die Leute Schlange stehen, um für viel Geld diesen Müll zu kaufen, der ja demnächst die PCs überflüssig machen soll.
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Nachtwächter
Was die Preisgestaltung der Softwarefirmen hervorbringt: Leute, die Cubase für 600 Eurocredits kaufen wollen, aber dann nach längerem Nachdenken so vorgehen wollen, dass sie erst Cubase Elements für 100 Eurocredits kaufen, um das für 150 Eurocredits auf Cubase Artists zu updaten, um dann schließlich den Update auf Cubase für 250 Eurocredits dazuzukaufen. Warum? Weil dieser sehr umständliche Weg immerhin einen hübschen, grünen Eurohunnie spart, mit dem sich doch eine Menge anfangen lässt. Glückwunsch, Steinberg, so sieht wenigstens jeder, dass deine Preise nichts als Mondpreise sind!
Alle Preise sind natürlich gerundet, denn Steinberg verbirgt das natürlich im besten Werbehirnfick hinter krummen Zahlen, die auf einer 9 enden.
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Nachtwächter
Fratzenbuch-Brüller des Tages: Das Fratzenbuch hat jetzt endlich ein Geschäftsmodell gefunden. Für die ganzen
WixofWischofone, wisst schon. Und was? Na ja, das Einstreuen von Reklame in die Kommunikation seiner Nutzer natürlich. Also nicht so ganz neu, und auch nicht so ganz seriös. Tja, und wenn dann mal jemand nach konkreten Stärken des »neuen« Geschäftsmodells für die Wischofone gefragt wird, tja… ähm… hüstel… ääh… dann geben Zuckerberg und sein Sidekick eher ausweichende Antworten. Das ist doch großartig! Da ist auch gleich der Börsenkurs wieder gestiegen! Juchu! Wegen dieser… ähm… Meldung. Obwohl das Fratzenbuch rote Zahlen schreibt. -
Nachtwächter
Ach ja, noch der Fratzenbuch-Link des Tages: […] wurde bei mir eben das Update zum ›Hervorheben‹ meiner Statusmeldungen ausgerollt. Ich darf 4,92 Euro zahlen wenn ich möchte, das alle meine Freunde meine Postings sehen. Andernfalls kann ich auf die bisher offiziellen Zahlen verweisen, ca. 27 % meiner Leute kann die Meldung noch regulär sehen… na, entwickelt das Fratzenbuch doch noch ein »seriöses« Geschäftsmodell? Fünf Euro dafür kassieren, dass für einen Beitrag die Grundfunktion funktioniert?
Wenn man so doof war, Fratzenbuch-Aktien zu kaufen, kann man sich wenigstens darüber freuen, dass ein ganz kleiner Bruchteil der €4,92 wieder als Dividende zurückkommt.
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Nachtwächter
Wenn man eine Sicherheitslücke findet, sollte man die besser immer sofort und möglichst unzensierbar publik machen. Firmen wie Oracle ist das nämlich egal, so lange sich die Entscheider dort vormachen können, niemand wisse von der Schwachstelle. Und dann werden halt in einem Internet mit der gut entwickelten Internet-Kriminalität der Zehner Jahre die Menschen monatelang mit einem unsicheren Softwarepaket allein gelassen, auch wenn die Behebung der Lücke in dreißig Minuten zu bewerkstelligen ist, keine Seiteneffekte hat und nur die Änderung von 25 Zeichen im Quelltext erfordert.
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Nachtwächter
Die Wischofone sind nun einmal die Security-Blauäugigkeit der Neunziger Jahre im Zeitalter der gut entwickelten Internet-Kriminalität der Zehner Jahre, da achtet auch keiner auf leidlich sichere Kryptografie: […] fielen den Forschern außer Bank- und Kreditkartendaten auch Zugangs-Tokens für Facebook, E-Mail-Konten und Messaging-Services in die Hände…
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Wenn ein nennenswerter Anteil der Weltbevölkung seine »Bildung« von Fox News hat, dann wundert mich gar nichts mehr. [via]
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Photoshop des Tages: Man trägt jetzt wieder Pferdekopf…
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Guhgell verrät uns heute passend zum ganzen empörenden BRD-Feiertags-Theater der classe politique, wie die Mauer damals wirklich gefallen ist:
Broch! So einfach geht das! Nur komische Typen und Zyniker würden das so verstehen, dass die monströse Datensammelmaschine Guhgell nach drüben gegangen ist, wo die Stasi dem Geschäftsmodell so ähnlich war…