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Nachtwächter
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Die EURO 2008: Eine durchweg friedliche und fröhliche Veranstaltung, zumindest für die zensierten Medien [via]
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Neusprech des Tages: »[…] statt von ausufernden Verboten spricht man von verschärftem Schutz und schon klingt das Gesetz wie eine nachgereichte Wohltat […]« – ich habe am Freitag gar nicht daran gedacht, dass auch der übliche Wahnsinn in Dland weiterläuft.
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Kurz verlinkt: Wie der zentral organisierte Schundfunk in Bayern und in den Händen des Springer-Verlages missliebige Passagen aus einem fröhlichen Liedchen der Ärzte einfach verstummen lässt. Ein »schönes« Beispiel für Zensur im bestehenden Wirtschaftsfaschismus.
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Zitat des Tages: »Aber natürlich habe ich das Recht auf freie Meinungsäußerung. Das garantiert das Grundgesetz.« – und Jugendschutz ist ja wichtig.
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Na, wo entsteht richtiger, großer, stinkender, unerträglicher Bullshit? Natürlich, wenn Politiker über das Internet nachdenken, aber nur die alten, zentral organisierten Medien im Kopf haben und verstehen.
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Der schmerzhafte Link des Tages führt zu Fefe. Denn er berichtet kurz, wie die Hersteller von Antiviren-Software ihren Einfluss geltend machen, damit seine kleine Demonstration der Wirkungslosigkeit dieser Software auch wirklich von niemanden beachtet wird. Nämlich indem seine Website als eine Site gekennzeichnet wird, die Trojaner und Malware enthält. Ein »gutes« Beispiel dafür, wie die staatliche Zensur von Druckwerken immer mehr von einer wirtschaftlich motivierten Zensur des Internet abgelöst wird. Zum Glück ist es »nur« Yahoo, eine Suchmaschine, die eigentlich niemand mehr verwendet. Aber wenn ersteinmal alle nur noch Google nehmen, denn wird so eine Zensur sogar noch einfacher gemacht.
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Ein guter Kandidat für den Bullshit des Monats oder gar Jahres: Unsere Volksverwanzer, die, wenn es um den Zugang in Deutschland geht, eher davon sprechen, dass es sich beim Internet um eine »Fernuniversität des Terrors« handele, wollen sich gegen die Zensur des Internet einsetzen. Glauben tue ich das erst, wenn die Beleidigungen und Drohungen gegen die Nutzer und Gestalter des Netzes aus den Reihen der Regierung aufhören. Und. Wenn man auch wieder kritische Anmerkungen auf eine deutsche Website schreiben kann, ohne dass man befürchten muss, dass man zivilrechtlich in den Ruin geklagt wird oder mit überzogenen Abmahnungen abgezockt wird.
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Was an einer bequemen und kostenlosen Blogging-Plattform wie wordpress.com schlecht sein kann? Na ja, die einfache Tatsache, dass Zensurstaaten wie Brasilien mal eben die ganzen Blogs auf einen Streich sperren können.
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Und wenn alle Stricke reißen, wenn man die Unterdrückung auch der taubsten Nuss nicht mehr als Verbesserung des Lebens verkaufen kann, denn faselt man eben einen von Menschenrechten. Und. Will mit diesem Wort auf den Lippen die Religionskritik verbieten. Wenn jetzt das Leben noch so entspannt und frei von Zeitdruck wie im Mittelalter wird, denn haben wir eigentlich den Fortschritt des Rückschritts geschafft.
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Bislang hätte man als Paranoiker ja geglaubt, dass diktatorische Staaten irgendwann einmal damit beginnen werden, über die Zugangsprovider transparente Proxies ins Netz einzubauen, die gewisse Inhalte gegen andere austauschen. (Das wäre – »gut« gemacht – viel unauffälliger als die direkte Zensur, weil keine Lücken entstehen.) Aber es sind nicht etwa Staaten, die damit beginnen. Es sind Werber, die eine Form der Werbung unauffällig durch eine andere austauschen. Mal schauen, wann auch richtige Inhalte von Websites verschwinden, die den Mächtigen der Geldherrschaft ein Dorn im Auge sind. Die technische Infrastruktur dafür wird ja gerade geschaffen.
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