Wenn Äppel die Leute veräppeln will, denn sagt Äppel, dass alle Daten auf so einem eiFohn stark verschlüsselt sind und das kein Nutzer das jemals abschalten kann – ein fremder Zugriff auf diese Daten ist also völlig unmöglich. Total beruhigend, wenn man die überteuerte, den Anwender bevormundende und technisch kastrierte Quasselfunke mal verlieren sollte. Die Wirklichkeit ist hingegen etwas beunruhigender, und es bedarf nicht einmal fortgeschriittener Kenntnisse, um auf die Daten zuzugreifen. Es reicht aus, das eiFohn über USB mit einem Linux-Rechner zu verbinden und es dann erst einzuschalten, es wird automatisch gemountet und liefert tiefe Einblicke in völlig unverschlüsselte Daten. Wer sich auf die Zusagen der Äppel-Reklameheinis verlässt, ist also verlassen.
Tagesarchiv 26. Mai 2010
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Nachtwächter
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Der krasse Hack des Tages: Sich einen RFID-Chip mit einem Virus drauf implantieren lassen, der Lesegeräte infiziert, die dann wiederum andere RFID-Chips infizieren.
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Volks-Vertreter (also Verkäufer) des Tages ist Peer Steinbrück (SPD), der im Bundestag wohl vor allem deshalb nicht mehr redet, weil man viel mehr Geld bekommt, wenn man woanders redet.
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In Zukunft gibt es im BRD-Fernsehen gar keine Sendung mehr, in der mal für ein paar Minuten die Wahrheit gesagt wird. Georg Schramm will nicht mehr im Fernsehen weitermachen.
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Wer die Schnauze voll hat von den ganzen verschiedenen Trackern und Datensammlern im Internet und seinen Browser-Plugins, die diesen Schrott blocken sollen, nicht traut, der sollte vielleicht einfach seine /etc/hosts ein bisschen größer machen. Zum Beispiel, indem er diese hier nimmt…
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Arbeitsvereinbarungen in China: Die Leute, die bei Foxconn unter anderem diese tollen eiFohns herstellen, sollen sich schriftlich dazu verpflichten, keinen Selbstmord zu begehen. Ob man da jetzt wohl rausgeschmissen wird, nachdem man sich nach einem persönlich aussichtslosen Leben unter hohem Druck am Arbeitsplatz und mieser Entlohnung die Weltschmerztablette gegeben hat? [via]
Und hier noch mal etwas zu den Arbeitsbedingungen, unter denen die Gadgets in China hergestellt werden: »Die Atmosphäre am Arbeitsplätze ist eng und bedrückend, über 12 Stunden ist es uns nicht erlaubt, miteinander zu sprechen, sonst wirst du vom Vorarbeiter getadelt. Sie gewähren uns nur 30 Minuten für das Mittagessen und wir dürfen nicht länger als zehn Minuten zur Toilette gehen« – und bei Golem gibt es noch mehr zu diesem Thema.
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Früher, als ich die Welt noch verstanden habe, da hat der kleine gelbe Pacman immer erst die Markstücke und dann in einem bunten Labyrinth zu monotoner elektronischer Musik Pillen gefressen, während er von seltsamen Geistern gejagt wurde. Heute ist Guhgell, und Guhgell hat dem pizzaförmigen Technofreak ein kleines, in die Suchmaschine integriertes Spielchen zum 30. Geburtstag geschenkt. Und so konnte Pacman lange nach seiner Zeit nochmal 130 Millionen Dollar wegessen. Guten Appetit!
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Brüller des Tages: Die Zukunft von Roland Koch.
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Und heute üben wir mal Dreisatzrechnen. Wenn drei Äpfel 1,80€ kosten, denn kostet ein Apfel 1,80€ durch drei, also 60 Cent. Und jetzt das gleiche nochmal mit der nach Meinung gewisser Innenpolitiker und BKA-Entrechtungssprecher so unentbehrlichen
staatlichen Crackerei von ComputernOnlinedurchsuchung. Wenn null Durchsuchungen ca. 700.000€ kosten, denn kostet eine einzelne Durchsuchung 700.000€ durch Null, also unendlich viel…