Datenschleuder des Tages ist die Wirtschaftskammer Österreich, bei der mal eben 6200 Datensätze abgegriffen wurden. Und dabei haben die alles vorher kontrolliert, weil sie so beunruhigt waren. Das hat sie aber nicht davon abgehalten, Bestelldaten, die bis ins Jahr 2007 zurückgehen, auf einem Opferrechner (einem mit dem Internet verbundenen Server) vorzuhalten, so dass sie abgegriffen werden konnten. Wann eigentlich wird noch der letzte von diesen ganzen blahenden Sonderspezialisten gelernt haben, dass Datensparsamkeit die wichtigste Maßnahme zum Datenschutz ist? Aber nein, stattdessen blahfaseln die Sprecher lieber von einem »Vollkörperscan der Gesellschaft«, wenn sie ihre gesammelten Daten nicht mehr allein als Herrschaftswissen haben.
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