Tja, Piratenpartei: Mit Gegnern kann man umgehen, aber gegen seine Freunde kann man nichts machen.
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Nachtwächter
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Die Drosselkom will jetzt doch im Rahmen der Netzneutralität bleiben und angeblich auch den Datenverkehr zu ihren eigenen Glotz-Angeboten in das beschränkte Gesamtvolumen einfließen lassen. Also… ähm… die haben beschlossen, dass sie es so machen wollen, als sie sich gegenüber der Bundesnetzagentur äußern sollten. Ob sie das wohl auch machen werden? Sicher ist nicht einmal die Meldung, Quelle ist die stinkende Springerpresse, also nichts, worauf ich mich wirklich verlassen würde. Immerhin ließe sich so nicht mehr verschleiern, um was es wirklich geht: Um eine gute, alte Preiserhöhung…
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Auch weiterhin viel Spaß mit euren enteignenden und entrechtenden Wischofonen, auch wenn da regelmäßig ein Chip der Firma Atmel, der einzig dazu dient, Batterien von Drittherstellern auf Smartphones und anderen mobilen Geräten zu erkennen und ihre Nutzung einzuschränken drin ist. Wäre ja scheiße für Geschäft der Wischofon-Hersteller, wenn man da einfach andere Akkus reinstecken könnte, für die sich vielleicht sogar ein Markt bilden könnte. Da nimmt man den Käufer des hippen Alphawellengenerators lieber mit hohem Aufwand jede Wahlmöglichkeit ab.
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In der Schweiz sieht man gerade, wie das läuft: Die Zensurinfrastruktur fürs Internet, die einmal gegen Terroristen und Kinderficker eingerichtet wurde, wird dann halt bei der nächsten Gelegenheit auf andere »Schwerverbrechen« wie zum Beispiel Urheberrechtsverletzungen verallgemeinert. Genau, wie es damals von vielen Leuten für die BRD vorgesehen wurde, als die eiskalte Frau von der Goebb… ähm… Leyen mit ihren Stoppschildern und ihren Vorwandkindern durch Presse, Glotze und Veranstaltungen getragen wurde.
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Epic Fail des Tages: Golem, nach Selbstbeschreibung Lieferant der IT-News für Profis, fordert seine Leser dazu auf, einen wirksamen Schutz gegen Schadsoftware aus dem Internet auszuschalten. [Siehe auch hier! Und dann gibts die Schadsoftware auch noch etwas indirekter.] So nach dem Motto: Tragt ihr mal ein bisschen Risiko, das schadet uns nicht und ist gut für unser Geschäft mit der Reklame. Über eure gepwnten Rechner werdet ihr dann zwei Tage später in einem unserer Artikel informiert, und an Identitätsmissbräuchen, Betrugsgeschäften und manipuliertem Online-Banking habt ihr noch wochen- und monatelang sinnlose Nacharbeit mit unappetitlichem und nervlich aufwühlendem Schriftverkehr.
Hey, Golem (und natürlich auch Heise und t3n und so weiter, denn die werden das demnächst auch alle mal versuchen), ihr seid eine prächtige Realsatire, wenn ihr eure Leser zum Reduzieren der Browsersicherheit auffordert.
Aber ich kann euch einen Vorschlag machen, wie solche Aufforderungen an die Leser überhaupt erst diskutabel werden. Hostet eure Reklame einfach selbst, statt sie… moment, mal in den Quelltext schauen… über sechs verschiedene externe Reklameanbieter in eure Seiten einbetten zu lassen! Denn tatsächlich hätte ich zu euch beim Golem (und natürlich auch bei Heise, bei t3n siehts bei mir schon etwas anders aus) deutlich mehr technisches Vertrauen als zu jedem Reklamevermarkter. Mir hätte ein einziger Fall gereicht, in dem Reklamevermarkter freiwillig oder unfreiwillig zu billigen und willigen Gehilfen der organisierten Kriminalität geworden sind, um jedem zu empfehlen, dieses unnötige Einfallstor für Angriffe auf den Computer zu schließen. Und es gab mehr als einen derartigen Fall. Also hostet eure Scheißreklame einfach selbst und nehmt Stellung dazu, damit es überhaupt ernsthaft in Erwägung gezogen werden kann, auf euren Webseiten Schutzvorrichtungen abzuschalten! Dank HTTP 1.1
keep-alive
kann das sogar zur Folge haben, dass es eure Site nicht mehr so sehr ausbremst; dass sie mit einem wirksamen Adblocker also nicht nur sicherer, sondern auch gefühlt viermal so schnell ist. Aber so seid ihr einfach nur lächerlich.Und erzählt mir nicht, dass eine populäre Website wie Golem Probleme damit hat, gut zahlende Werbepartner zu finden, die sich auf eine derartige Lösung einlassen! Golem ist nicht irgendein Blog, das noch ein paar Klickercents aus seinen Lesern saugen soll, sondern eine durchaus respektable Leistung, deren Beliebtheit nicht von ungefähr kommt. (Na ja, außer manchmal…) Solltet ihr feststellen, dass eine gewinnorientierte Website einfach nicht so zu betreiben ist, dass sie den erforderlichen Profit abwirft, geht ihr eben den Weg jeder gescheiterten Unternehmung. Euer Businessplan ist – scheiß auf das pseudomoralische Gelaber, mit dem ihr Menschen zum Abschalten von Sicherheitseinstellungen bringen wollt – nicht das Problem eurer Leser, sondern nur euer Problem. Ich würde auch nicht einen Blumenkohl kaufen, den ich gar nicht essen will, sondern gleich nach dem Kauf wieder wegwerfe, nur weil mich der Gemüsehändler mit seinen geschäftlichen Problemen volljammert. Wenn euch gar keine andere Monetarisierung als die Vergällung eurer Inhalte mit Reklame einfällt, wenn ihr eure Inhalte auf Grundlage dieser Idee zu einem Köder macht, der die dummen Fischlein an den Angelhaken der Werber locken soll, tja, dann kann es halt passieren, dass die dummen Fischlein sich als etwas zu intelligent für diese »Geschäftsidee« erweisen und das Geschäft deshalb scheitert. So ist das. Punkt.
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Ein Offizier der US-Armee so: Das ist ja ein unmenschlicher Test, wenn ein halbkaputter Roboter immer weitermacht mit Minen entschärfen. Immerhin: Militärischer Drill und technikgestützte, industrielle Kriegführung gegen richtige Menschen für die Interessen der Herrschenden und Besitzenden lösen beim Herrn Oberst keine zarten Gefühle aus. Da ist es doch tröstlich, dass er wenigstens bei einer Maschine noch etwas Mitleid empfinden kann.
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Die Alternative zum »Streaming« von Musik, bei dem man ja bekanntlich dauernd zahlen und doch niemals etwas haben soll, ist übrigens »Downloading«. So ist das eben, wenn Daten übers Internet übertragen werden. Dann kann man sie auch speichern. Klar, in den Nutzungsbedingsda von Spottifei steht drin, dass man das nicht darf, aber da es technisch kein Unterschied ist, ist der Verstoß gegen diesen Hast-du-das-etwa-gelesen-Text nicht nachweisbar und nicht blockierbar. Was für eine Überraschung! »Offline-Streaming« geht auch mit einem ganz normalen Medienplayer! Vielleicht nicht so günstig für Spotifys feuchte Träume…
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Privatsphäre des Tages: Adobe hat in seinem Reader eine Art API für unbemerktes Tracking von PDFs verbaut. Nennt mich Verschwörungstheoretiker, aber für mich klingt diese »Lücke« wie etwas Beabsichtigtes und nicht wie ein Bug.
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Die Deutsche Telekom so: Gib Geld, dann lass ich dich auch durch!
Ganz schneller Nachtrag: Verstößt diese »Geschäftsidee« der Deutschen Telekom gegen das Fernmeldegeheimnis? (Ich würde ja eher auf »nein« tippen, wenn die Telekom da einen eigenen Proxy zwischensetzt und über ihren eigenen DNS-Server auf den Proxy auflöst. Das passt dann auch gut zur »Argumentation« der Drosselkom für ihre eigenen Netzangebote: Das ist doch gar nicht das Internet.)
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Irgend jemand muss den ganzen Qualitätsjournalisten in den ganzen Gadget-Bejubel-Magazinen doch sagen, dass jede noch so irrelevante Meldung zu dieser Guhgell-Glahßses-Orwellbrille in den redaktionellen Teil geht. Selbst, wenn einfach nur ein längst bekannter Exploit für Ändräut darauf angewendet wird, um Guhgells Nüsternklemme zur Anreicherung der wahrgenommenen Umwelt mit Guhgell-Reklame zu rooten. Hauptsache, das Produkt wird immer wieder in die Aufmerksamkeit getragen, als ob es etwas ganz Tolles und Wichtiges wäre…
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Wie jetzt, Meikrosoft hat gemerkt, dass die Idiocracy-Oberfläche von Windohs Acht unbeliebt ist? Woran haben die das nur bemerkt?