»Studiengang« des Tages: Suchmaschinenzumüller.
Monatsarchiv August 2012
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Nachtwächter
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Entdoktorter des Tages:
Dr.Dominic Stoiber, der Sohn von Edmund Stoiber wollte seine eh schon vorteilhafte Herkunft durch einen akademischen Grad vorm Namen weiter aufplustern. Der Karriere als Politiker wirds wohl eher weniger schaden, wenn man einen Charakter hat, der zu solchem Vorgehen reizt. -
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Apple kills Star Trek… [Ist englisch]
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Bio
Stereoskopische Displaytechnik, ganz ohne 3D-Brille?
http://www.vidiload.com/video/104668/Exper ience_3d_Without_Glasses__WTF/
Vielleicht nimmt man ja dabei auch ab. *HaHa* -
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Medienkompetenz für Päpste und andere beleidigte Leberwürste, Teil 42: Warum man keine Satiremagazine verklagt…
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Nachtwächter
Viele können sich vielleicht noch daran erinnern, wie Diaspora entstanden ist: Etliche Menschen waren so unzufrieden mit dem spammenden, trackenden, datensammelnden Fratzenbuch und dabei so angetan vom Potenzial einer social website, dass sie die Idee einer Alternative mit dezentraler Infrastruktur sofort und gern mit massenhaft Spenden unterstützten, um etwas besseres als diese Fratzenbuch-Scheiße zu bekommen – und so konnte das Diaspora-Projekt in aller Ruhe auf die Beine gestellt werden. Die Leute, die damals die ganzen Spenden eingesammelt haben, die haben jetzt aufgegeben, oder, ums mit ihren Worten zu sagen, das Projekt an die Community übergeben. Nebenbei haben sie übrigens in den letzten Monaten makr.io gebaut, während Diaspora langsam vor sich hinrottete und auch jetzt noch kaum mehr als eine Alphaversion ist. Was dieses makr.io der verworfenen Diaspora voraus hat, sieht man gleich auf der Startseite in Form des großen Buttons Login with Facebook.
Ich war wirklich schon lange nicht mehr so angewidert.
Hey, Daniel und Maxwell! Ich habe vor zwei Stunden euren tollen Newsletter gelesen, ihr Entseelungsreste! Und dann musste ich erstmal den Kloß runterschlucken, bevor mir überhaupt wieder ein paar Worte in den Sinn kamen. So so, ihr »übergebt« Diaspora also an »die Community«, nachdem ihr offenbar auch wegen Diaspora in den letzten Monaten freien Rücken genug hattet, um euren eigenen fratzenbuchigen Mem-Generator zu coden? Hey, ich würde auch gern mal 200 Kilodollar dafür nehmen, dass ich anderen sage, dass sie die Arbeit machen sollen, weil ich mich lieber ein paar eigene Ideen verwirklichen möchte. Das ist ganz großes Kino, mit einem bisschen Abstand kann man da vielleicht sogar drüber lachen. Aber der Idee, dass große Projekte aus einer interessierten Gemeinschaft heraus mit Spenden und Vertrauen finanziert werden, habt ihr beide, Daniel und Maxwell, mit genau diesem Verhalten einen richtig großen, vielleicht sogar unheilbaren Schaden zugefügt, und eure Einlassungen zu diesem Thema klingen in diesem Zusammenhang einfach nur noch kalt und arschlochhaft. Tatsächlich kann das ganze Diaspora-Projekt nur gewinnen, wenn so ein Pack wie ihr beide einen möglichst großen Abstand davon nehmt.
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Eine staatlich verwendbare Fernsteuerung (und vermutlich auch Datenschnorchelstelle) in WLAN-Routern heißt jetzt Notfunknetz. Das wird zwar im Notfall nicht funktionieren, weil beim Ausfall der bestehenden Kommunikationsnetze hochwahrscheinlich auch die Stromversorgung zusammengebrochen ist, aber kann man ja trotzdem mal versuchen. Jetzt muss man nur noch die Leute dazu bringen, so etwas aufzurichten. Ich tippe darauf, dass es erstmal eine hirnfickende Werbekampagne gibt – so ein paar Feuerwehrleute auf tollen Fotos machen sich immer gut. Und dann irgendwann eine Pflicht und ein Verbot von WLAN-Routern ohne Schnüffelschnittstelle. Wenn auf eines Verlass ist in der BRD, dann auf die Überwachungslust von Polizeien und Innenministern.
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Was man mit Wischofonen sinnvolles anstellen kann? Man kann sie in den Weltraum schießen.
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Da Rechtecke mit abgerundeten Ecken nach Auffassung von US-Gerichten gegen Apple-Patente verstoßen und deshalb schnell mal eine Milliarde Dollar kosten, wird Samsung sein nächstes Wischopäd wohl völlig anders aussehen lassen.
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Pass schön auf in der Schule! Da lernst du was fürs Leben. Zum Beispiel, dass du im Krieg für die Interessen der Reichen und Besitzenden im feldgrauen Hemd verrecken musst. Heute auf dem Programm: Angstabwehr, damit Soldatchen im Gefecht besser weiterfunktioniert. Bastelt mal ein paar Schutzengel für die Bundeswehrmacht in Afghanistan!
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Ich finde ja manchmal, dass man keinem Psychoanalytiker erzählen sollte, was man an Codezeilen in den Editor schreibt, wenn man programmiert. Zum Beispiel klingt eine PHP-Zeile wie…
self::$instance = new self;
…vor allem ein bisschen krank, wenn man sie wörtlich nimmt. Aber es besteht kein Grund zur Beunruhigung, es sind ja schließlich alles nur Daten.
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ACTA 2.0 ist auf dem Weg: […] rechtliche Anreize für die privatisierte Durchsetzung des Urheberrechts durch Internetdienstanbieter… der Rückbau des freien Austausches im Internet unter dem wehenden Banner des »geistigen Eigentums« wird so lange immer und immer wieder versucht (und stückchenweise vorangetrieben) werden, bis sich schließlich der gewünschte Erfolg einstellt. Hauptsache, es bleibt noch ein bisschen Marktplattform für die Äppels und Springers dieser Welt übrig, der Rest kann (und soll) ersticken.