Die neueste und nur ganz schwach unterschwellige Aufforderung der Bundeszentrale für gesundheitliche »Aufklärung« an die Kinder lautet: Saufen ist geil, also sauf auch ordentlich, aber nicht so viel, dass es (direkte) Folgekosten verursacht – was wäre schließlich die BRD ohne ihre Brauereien und Schnapsbrennereien…
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Nachtwächter
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Tja, wie kann der Norddeutsche Schundfunk mal dafür sorgen, dass seine Zuhörerzahlen steigen? Zum Beispiel, indem er einfach anders zählt. Denn stimmts auch mit den Zahlen und man kann sich richtig selbst feiern.
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Der Podcast-Hinweis des Tages (ich habe hier gerade kein brauchbares Internet, kann deshalb nicht vorhören und nix dazu sagen, aber die Links von Konsumpf taugen in der Regel etwas): Wie Käufer manipuliert werden.
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Aber die tollsten Sachen findet man doch immer wieder bei Fefe. Zum Beispiel den Hinweis darauf, wie den Übersetzern bei »arte« nicht schnell genug eingefallen zu sein scheint, was die Übersetzung von »Germany« ist und wie sie dann lieber diesen Staat weggelassen haben, als es um die Herkunft des sich in Afrika stapelnden Elektroschrotts ging. Damit auch der Letzte merkt, was die Informationen aus dem staatlichen Fernsehbetrieb der BRD so wert sind.
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Und dann haben wir noch die Netzneutralität des Tages, diesmal in der Geschmacksrichtung T-Online und Vodafone (da sagt man schon vor dem Link deutlich und würgend »bäh!«). Die modifizieren nämlich auf dem Weg aus dem Netz zum Browser ein bisschen die Inhalte, wenns über UMTS geht. Oder, um es mit ZDNet zu sagen: »Dabei gehen die beiden Marktführer von mobilen Datendiensten so weit, dass sie in jede Webseite heimlich eigenen Javascript-Code einschleusen und ihn auf dem Rechner ihrer Kunden zur Ausführung bringen. Diese Technologie wird außer von T-Mobile und Vodafone hauptsächlich von Cyberkriminellen verwendet, die versuchen, auf dem Rechner des Benutzers Malware aller Art einzuschleusen.« – ein Vergleich, den ich angesichts des groben Vorgehens mal für angemessen grob halte. Wer mit dem richtigen Internet verbunden werden möchte, der sollte vielleicht lieber einen Provider wählen, der die Inhalte des richtigen Internet ausliefert, denn zumindest auf Seiten der beiden genannten Provider kommt schon einmal standardmäßig Technik zum Einsatz, die jede beliebige Manipulation der Inhalte möglich macht. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis die Inhalte auch wirklich manipuliert werden, »gute Gründe« dafür werden ja zurzeit politisch geschaffen. So, und jetzt schaut euch wieder die tollen, modernitätsbesoffenen
LügenWerbespots an! -
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Photoshop des Tages: Und manchmal legt sich eine Hand aus dem Nichts (oder aus dem Sofa?) versöhnlich auf die Schulter des Motivs. Immer wieder erstaunlich, dass man sich fragen muss, was diese Grafiker eigentlich von Beruf sind – aber gut, dass man auch immer wieder einmal sieht, mit welcher Selbstverständlichkeit auch banalste Fotos manipuliert werden, um einen optischen Eindruck in das Gehirn zu stanzen.
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Wisst ihr, was ich wirklich hasse? Wenn mir irgendwo erklärt wird, dass irgendetwas nicht verfügbar ist oder nicht funktioniert, und wenn diese Erklärung einer Einschränkung, auf die ich gut und gern verzichten kann, mit den pseudohöflichen Worten »Wir danken für Ihr Verständnis« abgeschlossen wird. Verdammt, ich habe dieses mir auf diese Weise hinterfotzig untergejubelte »Verständnis« nicht! Und ich kriege es nicht davon, dass mir auf solche Weise sprachlich ins Gesicht gespuckt wird. Können diese Idioten, die solche Texte schreiben (oder, zum Beispiel auf Bahnhöfen, sprechen), nicht einfach mal auf diesen nur zum Schein höflichen, aber in Wirklichkeit kalten, ignoranten und widerwärtigen Dank für etwas, was ich erstmal gar nicht habe, verzichten und einfach um mein Verständnis bitten. Damit könnte ich ja noch leben…
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Hiermit kündige ich mein Abo der Kieler Nachrichten und bitte sie darum, dass sie die verbleibenen mir zustehenden Exemplare ihrer für mich höchst überflüssigen Zeitung an die NPD senden, die sich darüber gewiss freuen wird und möglicherweise so noch einen Restbezug zur Realität bekommt. Und bitte auch noch mal Wolfgang Dudda selbst reinschauen. Aber ob sich so leicht ein unabhängiges Nachrichtenportal aufbauen lässt, das mehr ist als abgeschriebene Zirkulation des Internet, ob sich so auch eine bindende, informative Kraft mit lokaler, heimatnaher Wirkung (denn die Menschen leben nun einmal an einem bestimmten Ort mit seinen Bedingungen) aufbauen lässt, daran habe ich meine Zweifel. Es sind immer viele, die etwas haben wollen, und wenige, die dauerhaft und trotz des täglichen, damit verbundenen Frustes etwas dafür tun wollen.
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Da ich hier immer noch viele Zocker unter meinen Lesern habe, die an ihre Chancen glauben, heute mal ein kleiner Hinweis eines Insiders, der mir das heute so zusteckte. Ich weiß nicht, ob das jeder Zocker weiß, aber an den Geldspielgeräten der früheren Spielverordnung konnte man mit Hilfe einiger LEDs das eingestellte Spielsystem und damit auch die Auszahlquote ablesen, und die Bedeutung dieser Anzeige konnte mit nur geringem Aufwand durch Lesen des Scheibentextes nachvollzogen werden. Bei den NSM-Geräten (das sind die mit dem Löwen) nach alter Spielverordnung war dies so realisiert, dass die höchste Auszahlquote eingestellt war, wenn beide LEDs aus waren. In diesem höchsten Spielsystem lag die Auszahlquote bei 72 Prozent. Nun, interessanterweise sind bei praktisch allen heute als Sammlerstück im Markt zirkulierenden NSM-Geräten diese beiden LEDs sauber abgeklebt, und zwar immer mit einem eigentümlich gut passenden und immer gleich aussehenden Klebestreifen, der dafür an eine nur schwer zugängliche Stelle angebracht wurde. So konnte bequem die niedrigste Auszahlquote von 60 Prozent eingestellt werden und der aufmerksamere Spieler über seine wirklichen Chancen verarscht werden.
Das Interessante sind die immer gleich aussehenden Klebestreifen vor einer von der Spielverordnung vorgeschriebenen Anzeige, die eigentlich zur Information der Spieler dienen sollte (überprüft an einer Handvoll Geräten aus völlig unterschiedlichen Quellen). Wenn hier nicht schon beim Hersteller einem häufigen Kundenwunsch (der Aufsteller) begegnet wurde, so hat ein sehr großer Zwischenhändler diese »Kleinigkeit« erledigt. Wer wirklich so doof ist, sein Geld in ein Geldspielgerät zu stecken, sollte allein aus dieser organisierten Illegalität zur Irreführung der Spieler seinen Schluss daraus ziehen können, wie sehr er nur als ein Depp betrachtet wird, der wie eine Weihnachtsgans ausgenommen werden soll. Und wer dann immer noch weiterzocken will und an seine Chancen glaubt, dem kann ich auch nicht mehr helfen…
Nicht, dass ich NSM hier irgendeiner Tat beschuldigen will. Aber interessant finde ich es schon, dass das Design der Kisten so war, dass beim höchsten Spielsystem die beiden Leuchtdioden aus waren – das macht es sehr leicht, den gewünschten falschen Eindruck zu erwecken.
Dank für den Tipp an S.
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Journalismus 2.0 im Wahlkampf: Wie man den politisch gewünschten Eindruck von Jörg Tauss durch ständige Wiederholung einer Unwahrheit in allen Medien erzeugt.
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Wow, es muss
WeihnachWahlkampf sein! Die tun ja richtig was in Hinblick auf den Kindesmissbrauch. -
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Es scheint so, als hätte im Saarland die Manipulation und Gehirnwäschen mit diesen pseudowissenschaftlichen Umfrageergebnissen nicht funktioniert. Na, da muss die Journaille doch gleich noch einmal nachlegen und das ehemalige Nachrichtenmagazin muss davon sprechen, dass die Wahlen vielleicht besser als ungültig betrachtet werden sollten, weil kurzfristige Umfrageergebnisse am Wahltage bekannt wurden. Bäh, ist das alles ein Schmierentheater!
Nachtrag: Zum ehemaligen Nachrichtenmagazin und den »geleakten« Zahlen siehe auch bei F!XMBR.