Ach, ich muss einfach mal die taz verlinken. Äppel ist das neue Microsoft. Und Äppels Welt sind glückliche, entmündigte Konsumenten, beschützt von den weißen Brüdern eiPott, eiBuck, eiFohn und eiPädd. Und die ganze (na ja, fast die ganze) Brut der Journaille macht dabei mit ihrem als redaktionellen Beitrag getarnten, abstoßenden Reklamegeschmiere für Äppel-Produkte mit.
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brody am 28.5.2010 um 06:05
hab das Folgende gerade versucht bei der taz zu posten, aber an sich gebührt der Kommentar auf Deinen Blog – weil, den les ich und nicht die taz
Mich persönlich regt Apple gar nicht so auf, ich bin schlichtweg erschrocken über meine Freunde und Freundinnen, die Apple nutzen.
Im Selbstbild vormals Computer und Internet kritisch wird nun alles durch die Apfel-Brille wahrgenommen.
Vom Newsfeed bis zur Musik – alles wird und muss über einen Server von Appel laufen.
Und das ist ja nun mal gar nicht so zwingend, sie könnten auch Alternativen nutzen, doch ich glaube, dann hätten meine Freundinnen Angst, das ihr abseitiges User Verhalten das so schöne Apple Design ihres iBooks angekratzt werden würde, die Ästhetik verletzt.
In dem Beitrag “Steve Jobs – der digitale Diktator?” von Mario Sixtus im Heute Hournal (http://auslandsjournal.zdf.de/ZDFde/inhal t/0/0,1872,8074784,00.html)
spricht eine Interviewpartnerin davon, das Apple aus dem Internet so eine Art Disneyland macht – eine Umschreibung die es meiner Ansicht besser trifft, als das Bild vom »Heroin«, was Frau Seeliger verwendet.
Im Übrigen, ist das jetzt eigentlich wahr, das sich EU Parlamentarier ein iPad gönnen?
http://www.timesonline.co.uk/tol/news/poli tics/article7134077.ece
Don’t believe the hype!
Nachtwächter am 28.5.2010 um 14:48
Ach, du bist der Leser…
Ich bin gespannt, ob wenigstens bei der taz derartige Kommentare irgendwann einmal freigeschaltet werden.
brody am 30.5.2010 um 10:50
… echt, dachte, ich bin nur ein Leser.
und stimmt, der Kommentar wurde noch nicht freigeschaltet. Ich hab mich in dem Moment wo ich auf die Sendenschaltfläche der taz klicken wollte, ob ich meinen kleinen Beitrag wirklich in den Orcus eines nicht transparenten Kommentarsystems einer deutschen Journaille schicken wollte und tatsächlich scheinen die Zeilen im digitalen Nirvana gelandet zu sein. Zum Glück vorher kopiert, denn Schuld war ja der Schwerdtfeger, der mich auf einen Artikel der taz neugierig gemacht hat.
Nachtwächter am 30.5.2010 um 19:36
Die Journaille weiß eben, wie man die engagierteren Leser vertreibt. Selbst die »taz« weiß das.
Was da wohl als Leserschaft übrig bleiben wird…