So oft klappt das ja nicht, das unser höchstes Gericht mal einen Eilentscheid raushaut. Da freut es gleich doppelt, dass der heutige Eilentscheid vor allem den Begehrlichkeiten der Musik- und Contentindustrie Schranken weist.
Tagesarchiv 19. März 2008
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Nachtwächter
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Wenn es schon trotz aller kitschtümelnden Beschwörungen nicht mehr zu einer »Weißen Weihnacht« kommt – vielleicht gibt es dieses Jahr wenigstens »Weiße Ostern«…
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Ganz großes Kino bei WordPress: Der bekannte Plugin-Entwickler GaMerZ empfiehlt im Blog von Lorelle VanFossen, dass »normale Blogger« (also Leute, die keine Entwickler sind) doch mit ihrem Upgrade lieber auf die Version 2.5.1 warten sollen, bis die Bugs gefixt sind und die Plugins alle angepasst sind. Nun, das empfehle ich ja auch jedem, der es nicht hören will, vielleicht wird es jetzt ja mehr gehört. Wie schön waren für WordPress-Blogger noch die Zeiten, als eine neue Version einfach dann rauskam, wenn sie fertig war. Seit 2.1 kriegt man in der ersten Release einer neuen Version nur noch Jauche auf den Tisch, und 2.3 wurde sogar mit Fehlern veröffentlicht, die Grundfunktionen (etwa den Versand administrativer Mails oder den Beitragseditor) betrafen.
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Den Termin hat WordPress zwar nicht halten können, aber wer einen Blick auf das werfen will, was da in den nächsten Tagen als Version 2.5 kommt, der kann sich den Release Candidate 1 abholen. Aber bitte nicht auf einen »richtigen Server« aufspielen. (Das würde ich bei der 2.5 nicht einmal mit der Release machen, bei der Vorgeschichte.)
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Bislang hätte man als Paranoiker ja geglaubt, dass diktatorische Staaten irgendwann einmal damit beginnen werden, über die Zugangsprovider transparente Proxies ins Netz einzubauen, die gewisse Inhalte gegen andere austauschen. (Das wäre – »gut« gemacht – viel unauffälliger als die direkte Zensur, weil keine Lücken entstehen.) Aber es sind nicht etwa Staaten, die damit beginnen. Es sind Werber, die eine Form der Werbung unauffällig durch eine andere austauschen. Mal schauen, wann auch richtige Inhalte von Websites verschwinden, die den Mächtigen der Geldherrschaft ein Dorn im Auge sind. Die technische Infrastruktur dafür wird ja gerade geschaffen.