Nachdem »Pussy Riot« jetzt erwartungsgemäß verurteilt wurde (und die Frauen wohl eine Gefängnisstrafe aufgebrummt bekommen werden), bin ich wirklich sehr gespannt darauf, ob die ganzen internationalen Popstars, die sich von den Kameras und Mikrofonen so sehr für »Pussy Riot« stark gemacht haben, wohl in Zukunft Auftritte in Russland meiden werden oder – wenn sie schon nicht »Nein« zum Gelde sagen wollen – doch wenigstens jeden Aufenthalt in Russland und jede Presseerklärung mit Russland-Bezug als eine Gelegenheit benutzen, deutlich darauf hinzuweisen und die Sache vor demjenigen Vergessen zu bewahren, in das »Pussy Riot« im Gefängnis fallen soll und wird. Aber ich bin mir sicher, dass die Mehrzahl der Solidaritätserklärungen nur eine flugs eingenommene, werbewirksame Pose war, die alle Verachtung für die Gier verdient, die solches Lügen hervorbringt.
Kommentare
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Bio am 17.8.2012 um 15:24
Gut dass Du sie Popstars und nicht Künstler nennst, denn mit Kunst hat das schon lange nicht mehr viel zu tun
Nachtwächter am 17.8.2012 um 15:26
Ich habe bei einigen schon das Problem, dass ich nicht versehentlich das »p« am Ende verdoppele…
cassiel am 18.8.2012 um 20:22
Tja, bei Wohltätern der Menschheit mit mehr als einer Million auf dem Konto bin ich immer ganz vorsichtig …