Ich bin ja wirklich nicht altmodisch, aber wofür zum Hack diese »Twitterwalls« mit ihrem schnatternde Getwitter gut sein sollen, das kann ich beim besten Willen nicht finden. Vermutlich einfach nur dafür, dass sich ja keine Aufmerksamkeit auf ein Thema richtet. Doch wenn das Theater im Web Zwo Null so gründlich schiefläuft wie bei der ABAS Software AG auf der CeBIT, denn kann es mich doch erheitern. [via]
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Ich nehme alles zurück. Das Web Zwo Null ist doch manchmal zu etwas gut.
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Wisst ihr, ich habe ja auch einen Account bei Guhgell-Mail, den ich für ein paar ganz bestimmte Zwecke nutze (vor allem als Spammagnet für diverse Stellen, an denen ich meine Mailadresse angeben muss). Und heute habe ich mich mal wieder bei diesem Account angemeldet, so ungefähr das erste Mal seit über drei Monaten, weil da wirklich nichts los ist. Grund dafür war, dass ich jemanden darum bat, eine Mail mit fettem Anhang doch lieber dorthin zu schicken, denn ich habe ja oft einen ziemlich bescheidenen Internetzugang. Und heute habe endlich einen Blick darauf werfen können, das hat ganz schön gedauert, weil es bei mir persönlich doch recht beschissen in den letzten Wochen aussah.
Und unmittelbar nach meiner Anmeldung dort wurde ich von einer riesengroßen Seite erschlagen, die ordentlich Reklame für Guhgell Buzz machte und die mir die Einrichtung von diesem für mich völlig nutzlosen Scheiß nahelegte. Die war wirklich toll, diese Seite, und sie pries Buzz in tönenden Worten an und mit nur einem Klick könne ich »dabei« sein. Den Link hingegen, um diese Scheißwerbung für Guhgells neuesten Datensammler zu überspringen, den musste ich ein bisschen suchen. Er lag auf dem Text »Buzz später ausprobieren« – die Vorstellung, dass jemand vielleicht gar kein Interesse an so einem Mist hat, scheint bei Guhgell gar nicht aufzukommen. Und ich sehe es schon kommen: Wenn ich mich so in einem Vierteljahr zum nächsten Male dort anmelde, denn werde ich wieder mit der gleichen Meldung erschlagen.
Ich bin ja so dankbar, Guhgell! Ich mag solche Gesten so sehr! Ich lasse mich ja so gern überrumpeln! FUCK YOU!
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Wie die NPD mit Humor das Web Zwo Null erorbern will…
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Na, irgendwo Fotos im Web Zwo Null hochgeladen? Hier weiterlesen.
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Jamendo des Tages: Dass Jamendo jetzt wohl »gerettet« ist, ändert nichts daran, dass dort eigentlich nichts zu retten ist. Oder, um es mit den (auszugsweisen) Worten von »reznamor« zu sagen, der wirklich schon etwas länger dabei ist: »Nun aber ist Jamendo weiter nichts mehr als ne Mülldeponie für schlechte Musik geworden,da jeder noch den grössten scheiss hier hochladen darf! […] Hier darf jeder dahergelaufener Trottel Alben freischalten ohne auch nur die geringste kenntnis von musik zu haben! Aber das ist ja nicht das einzige problem bei Jamendo… Nein!… diese bornierten,hochnäsigen Franzosen geben ja fast nur dann antwort wenn ein franzose mal ein problem hat! […] Was ist hier geblieben? Chaos, probleme und langweile! […] Und mit der zeit wurden es denen meisten einfach zu blöd hier… weil einfach nichts mehr klappte und unendlich viele pm’s an Jamendo wurden einfach ignoriert… darunter bestimmt 20-30 pm’s die ich vom deutschen ins französische übersetzte! Auf einmal ging und geht es nur noch um eins in diesem Saftladen… ums verdammte Geld« – ach, wie mir da doch jemand noch lange lange nachträglich aus der Seele spricht! Nein, nicht in Bezug auf Übersetzungen ins Französische, obwohl ich meine geringfügigen Kenntnisse in dieser Sprache meiner Zeit bei Jamendo zu danken habe, sonst hätte ich mich niemals mit dieser holophrastischen Variante des Vulgärlateins beschäftigt. Sondern in Bezug auf die sonstigen Zustände und die kalte Verwirtschaftung und gleichzeitige Missachtung der Menschen, die dort die Handelsware Content liefern sollen. Natürlich bleiben solche Worte in Richtung Jamendo nicht folgenlos, wie auch reznamor bemerkt: »Kritik vertragen die bei Jamendo ja gar nicht und dem einen oder anderen wurde sogar ohne vorwarnung der account gelöscht… samt Alben! Mal kucken ob ich der nächste bin! Weinen werde ich deswegen wohl kaum«. Solche Aussagen von einem der engagiertesten Mitglieder im deutschsprachigen Jamendo sollten doch wirklich weh tun. Aber solange genug Geld fließt, sind die Jamendo-Macher befreit von jedem Schmerz und von jeder Einsicht. Und wer das beim Namen nennt, der betreibt damit ja nur Polemik und führt sich voll feindselig auf. Gegen wen? Natürlich gegen die »Community«, ist doch klar. *schenkelklopf!*
Stirb, Jamendo, stirb! (Jetzt erst recht!)
Übrigens finde ich es zum Schießen komisch, dass Jamendo jetzt auf die Idee kommt, ein Blog aufzumachen. Ist ja eine total neue technische Möglichkeit, das Bloggen…
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Nachtwächter
Twitter des Tages: Wer braucht schon Anonymität, man kann doch einfach das Gezwitscher anhand der Mailadresse suchen lassen. Fragen muss man dafür keinen, das schaltet man einfach so frei. Ganz tolle Idee! Ich hoffe, dass jeder, der aus irgendeinem Grund anonym twittern will, dafür auch eine Wegwerf-Mailadresse genommen hat.
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Nachtwächter
Hey, Germanblogs (bewusst nicht verlinkt, und alle folgenden Links sind bewusst indirekt), ihr stinkenden [Wort aus Jugendschutzgründen zensiert] und [Wort zur Erhaltung eines minimal zivilisierten Sprachniveaus zensiert]! Es ist ja toll, dass ihr da so ein Blognetzwerk aufziehen wollt. Und tolle AGBedingungens habt ihr euch auch für die Blogger ausgedacht, die daran teilhaben wollen, zum Beispiel sollen sie sämtliche Rechte an euch abgeben. Ist ja auch besser für die Zweitverwertung, wenn man richtig zulangen kann. Deshalb hat da wohl auch kaum jemand Bock drauf, und ihr müsst die Seiten irgendwie anders vollkriegen. Wollt ihr diese Bedingungen jetzt auch bei den Blogs anwenden, aus denen ihr euch einfach bedient? Zum Beispiel beim Blahblog, das ihr so ein bisschen ausweidet? Denn lasst euch gesagt sein: Ihr kriegt von mir überhaupt keine Rechte! Niemals. Ihr kriegt bestensfalls ein paar unangenehme Formen des negativen sozialen Feedbacks, um es zahm auszudrücken. Dass ihr euch bedient, das ist übel genug, aber damit zeigt ihr wenigstens vorm Rest der Welt, was ihr für einen Chrakter habt. Damit man sich rechtzeitig die Nase zuhält, wenn man sich euch einmal nähern muss. Ist ja besser. Und auch beim Spamblog habe ich euch keine Rechte abgetreten. Und bei den Fraktalen Welten auch nicht. Nein, gar nix habe ich euch jemals abgetreten. Nicht einmal die von mir als Kunstform deklarierten Inhalte des Didi Dodo Dada Block, des ebenso künstlerischen offiziellen deutschen Verschwörungsblog oder des bewusst rohen Elias Schwerdtfegr (beta). Aber macht nur das Maß voll! Damit auch wirklich jeder weiß, womit er es zu tun hat und besser an der Quelle liest als über euren mechanischen Enteignungsversuch.
So langsam macht ihr euch ja schon bekannt. Da werden wohl auch weiterhin die Autoren wegrennen und ihr müsst euch weiterhin einfach bedienen. Nicht einmal das eigene interne Blog kriegt ihr befüllt. Schlechter Stil ist da, ans gute Haus will ich nicht glauben.
Die kleine Information, mit welchem UserAgent ihr das Netz durchwühlt, habt ihr leider auch verschwiegen. Aber keine Sorge, das wird nicht so schwierig herauszukriegen sein. Schließlich sollt ihr in Zukunft einen ganz besonderen Content erhalten – und ich glaube, bei WordPress.com wird man euer Geschäftsmodell auch sehr »interessant« finden und in der angemessenen Weise behandeln.
Nachtrag: Warum die keinen UserAgent für ihren Bot angeben? Na, das habe ich gerade geklärt: Weil sie ganz einfach keinen besonderen UserAgent angeben, der einen Rückschluss auf Germanblogs zulässt. So kann man natürlich auch verhindern, dass das Nuckeln am deutschsprachigen Bloggen unterbunden wird. Wäre ja zu ärgerlich, wenn sich da zu viele sperren würden. Und ich mag nicht glauben, dass für den Bot die gleiche, der 1&1 Internet AG zugewiesene IP-Adresse 87.106.240.35 der Website oder die der Searchmetrics GmbH zugewiesene IP 188.40.47.13 für rss punkt germanblogs punkt de auch für den Bot verwendet wird, sonst würde ich sie ja in der Logdatei finden. Die verstehen es recht gut, sich zu verstecken, und sie werden wohl auch gute Gründe dafür haben. Aber keine Sorge. Ich kriege euch, und dann kriegt ihr ganz besonderen Content von mir, aber so richtigen »Qualitätscontent«…
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Nachtwächter
Web Zwo Null des Tages: Was kann so eine sozialvermarktende Dreckssite wie das Fratzenbuch gar nicht wollen? Richtig, dass es den Leuten mit einer speziellen Anwendung leicht gemacht wird, spurlos aus dem Fratzenbuch zu verschwinden. Das soll schön jeder immer wieder selbst rauskriegen, wie man dort verduftet. Sonst machen das noch zu viele von all denen, die bemerken, dass sie auch prächtig ohne ihr »Profil« und ihre »Freunde« in so einer Website leben können.
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Nachtwächter
Na, was hat denn noch so richtig gefehlt? Richtig, ein Portal im Internet, über das man im Web mitteilen kann, dass man aus diesem »Web Zwo Null« ausgestiegen ist. Natürlich auch mit ein paar Anleitungen, wie man so einen Ausstieg hinbekommen kann und mit einer ausführlichen Begründung, warum man das tun sollte. Das wird zwar bei den Leuten, deren Sicht auf die Welt bis zum Monitor geht, nicht recht ankommen, aber vielleicht bei ein paar anderen…
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Nachtwächter
»Web Zwo Null« des Tages: Hollrr. Keine Lust, das auch noch zu kommentieren.
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Nachtwächter
Und dann war da noch die ganz große Hilfe für alle Einbrecher und Schurken mit vergleichbarer Lebensgestaltung – ein unverzichtbarer Twitter-Service, der Tweets auflistet, in denen Benutzer schreiben, dass sie nicht zu Hause sind…