Photoshop des Tages: Hilfe! Der Raum ist verwirbelt! Ich steh an drei Orten gleichzeitig!
Monatsarchiv Mai 2011
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Nachtwächter
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Lieber heilger Floran, zünd doch andre Reaktoren an: »Unsere Analyse zeigt, dass ein Tsunami mit einer bestimmten Höhe (sieben Meter ohne Schutzmauer und etwa 15 Meter mit) oder höher mit annähernd 100prozentiger Wahrscheinlichkeit den Reaktorkern beschädigen würde« – ist doch toll, wenn man Analysen macht, die voraussehen, was sich denn am 11. März 2011 ereignen sollte. Es kümmert sich nur niemand drum, denn dort, wo politischer und wirtschaftlicher Wille zusammenkommen, ist allzuoft jede Nachdenklichkeit im Arsch.
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Stoppschild des Tages: Kinderschutzgebiet, kein Durchgang für Pfaffen und Ordensbrüder mit Kindern. [via Fefe]
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Die kriminelle Spam des Tages bietet etwas an, was viele Nutzer des Fratzenbuches wohl schmerzlich vermissen, wenn sie sich so umschauen: Einen Dislike-Button. Den gibt es natürlich nicht, und die damit verbundene Malware scheint ziemlich infektiös zu sein. Also vorsichtig!
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Was hatten wir denn lange nicht mehr? Richtig, einen Weltuntergang. Diesmal soll es am 21. Mai 2011 die letzte, richtig miese Nachricht geben. Ja, schon am nächsten Samstag, nicht erst 2012. Na, wenn der Doomsday früh genug anfängt, bleibt vielleicht vielen Menschen da miesrable Fernsehprogramm am Wochenende erspart…
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Was lässt man mal Leute in der Hölle programmieren, um sie so richtig zu quälen? Wie wäre es zum Beispiel mit einem PC-Emulator, realisiert in JavaScript, lauffähig im Browser; und ein Linux-Kernel bootet darauf auch…
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Nee, mir fällt nix mehr dazu ein…
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Die gute technische Nachricht des Tages: Der Internet Explorer 6 ist so gut wie verschwunden. Bis jetzt sind im Mai 0,74 Prozent aller Seitenzugriffe auf das Blahblog mit einem IE 6 erfolgt, das ist wirklich langsam wenig genug, um dieses olle Mistding völlig ignorieren zu können. Weiß der Geier, warum die letzten Unbelehrbaren diese Seuche weiterhin verwenden. Vermutlich lieben sie Werbung, Malware und gehackte Rechner – und das eigentümliche Boxmodell, das jetzt wohl immer häufiger zu Darstellungsfehlern führt, wo kaum noch jemand »Gedenkzeilen« für dieses verrottete Teil schreibt.
Bitte, ihr letzten Freunde des IE 6: Hört mal auf Microsoft! Nehmt einen anderen Browser! Es gibt genug Auswahl guter, aktueller Software. Von mir aus nehmt den Opera, der in meinen Augen zurzeit das einzige Stück Software ist, das mit steigender Versionsnummer auch besser wird. Aber lasst das mit dem IE 6!
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Ach, bei der FDP ist doch so ein Rösler entsprungen, der jetzt so richtig »Hoffnungsträger« sein soll. Na, und wers nicht so damit hat, hofft auf das mögliche großes Kino mit Röslers Dissertation. Ist aber nicht so ein klarer Fall wie beim Ex-Kriegsminister, klingt eher nach den etwas wirren Behauptungen eines cranks.
Ach, apropos Plagiat und FDP: Wie heißt dieser Politiker mit seinen »verschiedenen Zitierweisen«?
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Kurzer Hinweis (und natürlich Link) des Tages ist die Website der Ur-Volksabstimmung… [via]
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Der Dialer 2.0 kommt in mobiler Version als Äpp für Android und holt sich eigenmächtig sauteure »SMS-Abos«, wenn auch zurzeit »nur« in chinesischen Netzen. Klar, wie sonst soll man jemanden teure Abos von Texten in stümmeliger Kurzfassung andrehen können. Unfassbar, dass so ein »Geschäft« nicht schon ohne Malware als sittenwidrig durchgeht.
(Und wieso kann eigentlich eine »Anwendung« am Anwender vorbei eine SMS verschicken? Ach, lassen wir das, die immer weiter entmündigten Nutzer dieser ausgelagerten Hirnmasse brauchen ja keine Kontrolle und keine Möglichkeit zur Einflussnahme bei alledem, was auf ihren »smarten« Quasselfunken abläuft. Die brauchen nur Äpps.)
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Abgespeist ruft zur Wahl des »Goldenen Windbeutels« für das Jahr 2011 – mein Favorit ist da eindeutig dieses Zuckerdingens mit dem claim »Gesunde Vitamine naschen«, so zynisch kann wirklich nur ein Werber sein…
Ich stimme allerdings nicht mit ab. Um an dieser heiteren Kür teilzunehmen, muss man erstens JavaScript einschalten (okay…) und zweitens Guhgell das Tracken und Datensammeln erlauben (nee). Schade, dass den Leuten von Abgespeist nix besseres eingefallen ist – von dieser Art technischer Gleichgültigkeit bin ich ziemlich abgegessen.
Nachtrag: Steganographique – Abgespeist: Foodwatch schafft sich selbst ab.