Polizei des Tages: Hat es doch ein 15jähriger aus Österreich geschafft, […] sich das Vertrauen von Bediensteten zu erschleichen und sich als interessierter Jugendlicher darzustellen, um zu internen Informationen/strukturellen Abläufen zu gelangen, die nicht für ihn bestimmt sind. Zum Beispiel Namen von Polizeibeamten, gefolgt von einem anschließenden, offenbar nicht besonders schwierigen Hack mehrerer E-Mail-Konten. Oder auch mal der Login zur IT der Wiener Polizei. Jetzt müssen die Polizeibeamten erstmal aufgeklärt werden, wie man das so macht mit dem Internetdingens: Links aus E-Mails, die persönliche Daten als Eingabe verlangen, sind nicht zu verwenden. Da hoffe ich mal, dass Beamte, denen man so etwas sagen muss, nicht nebenbei die Präventions- und Aufklärungsarbeit gegen Internetkriminalität machen. [via]
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Kurz verlinkt für alle Weibchen, die angesichts der vielen photoshopoptimierten Zierfrauen einen Minderwertigkeitskomplex entwickelt haben und sich hassen: Ein Laden zur professionellen Frauenaufbereitung zeigt mal das Vorher und das Nachher. [via]
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Wie man mal eben acht Polizeibeamte damit beschäftigt, Wohnung und Büro zu durchwühlen, in die Wohnung zu stürmen, Fotos zu machen und nebenbei auch noch ein bisschen bei den Nachbarn rumzufragen? Indem man in sein Blog reinschreibt, sich einen Ehrendoktor gekauft zu haben. [Etwas fragwürdige Quelle!] Da muss ganz entschieden durchgegriffen werden, da darf es keine Toleranz geben, das ist jedes noch so grobe Mittel angemessen. Sonst könnte sich ja jeder hier Doktor nennen.
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Jüngere Erwachsene? Für die Rentnerbespaßer der ARD sind das Menschen, die zwischen 30 und 49 Jahren alt sind.
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Wie jetzt, Meikrosoft hat gemerkt, dass die Idiocracy-Oberfläche von Windohs Acht unbeliebt ist? Woran haben die das nur bemerkt?
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Brüllerchen des Tages: Golem klärt uns darüber auf, was für Geräte eigentlich immer von den pösen Symbolbild-Hackern aus der Contentindustrie angegriffen werden. Nein, es sind keine Kernkraftwerke, es sind simulierte Toaster.
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Arbeitslos? Ständig wechselnde Arbeitsplätze, unterbrochen von Arbeitslosigkeit? Dazwischen immer wieder mal Elendsarbeit, Zwangsmaßnahmen, Elendsarbeit; und dann wieder arbeitslos? In der Lage würde ich aber nicht die »Alternative für Deutschland« wählen, obwohl deren Wahlkampf sich vermutlich genau an dich richten wird und von jedem Plakat herab so tun wird, als wolle diese Partei deine Situation beenden – und dabei wird dieser Wahlkampf verschweigen, dass du (und jeder andere) nichts daran ändern kannst, dass niemand mehr für deine Arbeit angemessen bezahlen will und dass du dich nur deshalb so durch dein Leben schlägst. Wer ein Wahlrecht in Abhängigkeit vom Einkommen befürwortet, ist keine Alternative zu der Scheiße, die gerade abläuft, sondern ihre beschleunigte Fortsetzung. Egal, ob die Verrechnungseinheit der Unmenschlichkeit DM oder Euro heißt.
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Photoshop des Tages: Hey TUI, das digital in ein Frauengesicht geätzte »TUI-Smile« eurer Reklamekoksnasen sieht nicht aus wie etwas, was ich in meiner Umwelt oder gar in meiner eigenen Fresse sehen will.
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Piraten-Popcorn des Tages: Ach, scheiß doch auf die genauen Lizenzen, wir nehmen einfach das Video anderer Leute und machen daraus eine Wahlreklame für uns. Und dann sagen wir, dass wir das – streng genommen – gar nicht bearbeitet haben.
Nachtrag: Natürlich ist das ganze unglücklich gelaufen, da wir bei diesem Video die Urhebenden nicht um Erlaubnis bitten können und über das Netz nicht feststellen können, ob wir eine Erlaubnis erhalten haben. Wir hatten jedenfalls den Eindruck, die Erlaubnis erhalten zu haben. Au weia! (Interessanter gegenderter Neusprech ist übrigens »die Urhebenden« anstelle von »die Urheber«. Wenn man schon so etwas wie eine CC-Lizenz nicht versteht, muss doch wenigstens korrekt das maskuline grammatische Geschlecht gängiger Wörter aus der peinlichen Stellungnahme verbannt werden. Damit auch der Letzte merkt, worauf es tonangebenden Kreisen der Piratenpartei zurzeit ankommt, und worauf es ihnen eben nicht mehr ankommt. Danke, ich habe verstanden.
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Internet der Dinge des Tages: Eine Heizung mit Sicherheitslücke. Also… ähm… macht mal schnell eine »vollständige Verbindungstrennung« (klingt viel besser als Steckerziehen, meinte der BOFH) und wartet auf den Servicetechniker. Denn selbst etwas machen, zum Beispiel schnell ein Firmware-Update runterladen und installieren, könnt ihr nicht mehr. Und die Heizung kanns natürlich auch nicht automatisch. Obwohl: Letzteres ist besser so, denn wenn so ein automatischer Upgrade von genau den gleichen Security-Spezialexperten gemacht würde, die ein Klartextpasswort fürs Webinterface nicht nur im Klartext speichern, sondern sogar im Internet offenbaren, muss man eher froh sein, wenn sie das gelassen haben…
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Nachrichten sind schlecht für dich, und wenn du damit aufhörst, sie zu lesen, wirst du glücklicher. Nachrichten sind schlecht für deine Gesundheit, sie führen zu Angst und Aggressivität und sie behindern deine Kreativität und deine Fähigkeit, gründlich zu denken. Die Lösung? Hört damit auf, Nachrichten zu konsumieren. Das ist mal eine Ansage vom Guardian! Und es kommt noch besser. Wer gut Englisch lesen kann, sollte mal dem Link folgen. Ich weiß gar nicht mehr, was ich daraus noch als kleines Appetithäppchen zitieren sollte, weil alles so treffend ist. Nehmen wir mal dieses Beispiel von contentindustriell erzeugten Realitätsverlusten:
Nachrichten führen dazu, dass wir mit einer vollkommen falschen Abbildung [wörtlich: Karte] von Risiken im Kopfe herumlaufen. Terrorismus etwa ist überbewertet. Chronischer Stress ist unterbewertet. Der Zusammenbruch von Lehman Brothers ist überbewertet. Staatliche Verantwortungslosigkeit ist unterbewertet. Astronauten sind überbewertet. Krankenschwestern sind unterbewertet.
Der ist aber auch so richtig gut:
Aus den gut 10.000 Nachrichtenmeldungen, die du in den letzten zwölf Monaten gelesen hast, benenne nur eine, die es dir ermöglicht hat, eine bessere Entscheidung über eine ernsthafte Angelegenheit deines Lebens, deiner Karriere oder deines Geschäftes zu treffen, weil du sie konsumiert hast. Tatsache ist: Der Konsum von Nachrichten ist irrelevant für dich.
Nachtrag: Den Text gibt es auch in guter deutscher Übersetzung in Essayform zum freien Dowmload. [via]