Lieber Herr Arturas Zuokas, würden sie bitte so freundlich sein, in den nächsten Tagen einmal nach Hannover zu kommen und dort in der Südstadt rund um das so genannte »Maschseefest« in ihrer unvergleichlichen Weise das Problem der hier leider vielen, oft mehr als nur fahrlässig fußgänger- und radfahrerbehindernden Falschparker bewältigen. Hier kriegt das jedenfalls niemand auf die Reihe, nicht einmal die Politessen. Wie auch? Die sieht man dort gar nicht mehr. Es scheint wohl Wichtigeres zu geben, zum Beispiel das Geschäft der Brüll-, Sauf- und Fressbuden rund um den hitlerschen See.
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Nachtwächter
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Was die CeBIT trotz in letzter Zeit gießkannenartig im Vorfeld verteilter Freikarten nicht mehr schafft, das schafft das hannöversche Schützenfest: Eine Million Besucher. Die wichtigsten Unterschiede zur CeBIT in Kürze: Die Technik funktioniert, mischt aber meist den Magen durch, die verkleideten Leute reden wie normale Menschen und nicht wie eine inkompetente Bullshit-Kanone aus der IT-Reklame, der brutzelnde Duft aus zweiundvierzig internationalen Pfannen macht das Gedrängel zum allsinnlichen Erlebnis und es stürzt niemals ein Rechner ab. Aber dafür – dank einiger Meter Lüttjer Lagen – der eine oder andere Mensch.
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Einen Vorzug hat Hannover doch wenigstens gegenüber miefigen kleinen Städtchen wie Bonn: Es wird nie langweilig. Jedenfalls nicht am Steintor…
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Tolle Nachricht des Tages, von einem so genannten »Zukunftsforscher« (nehmen die eigentlich Pendel oder Tarotkarten): Hannover ist in fünfzehn Jahren völlig autofrei. Hey, in den Siebziger Jahren haben sie mir ständig künstliche Intelligenz versprochen, in den Achtzigern waren sie jahrelang immer nur zwei Jahre von Rechnern entfernt, die natürliche Sprache verstehen und jahrelang waren die ganzen Illustrationen der (damals noch) schönen Zukunft in Jahr 2000 voll von fliegenden Autos. Ich glaube jedem Zukunftsforscher sofort.
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Sportlich, sportlich: Da stürzt einer am Ostersonntag die Treppe runter, weil er 4,1 Promille Alkohol im Blut hat, und als die Polizisten in seinem Koffer nach dem Ausweis gesucht haben, fanden sie 16,5 Kilogramm Speed. In der Bude lagen nochmal sieben Kilo rum. Der wollte wohl zu Ostern mal so richtig Party machen.
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Willkommen zurück in der schönen Stadt an der Leine, Frontbumpersticker! Aber die HAZ… *iehk!*
Der Aprilscherz war so gut, der ist auch einen Tag später noch gut gewesen…
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Was da eine gewisse »Epsilon GmbH« aus Hannover in ihren Briefen von irgendwelchen offenen Forderungen schreibt, das ist es wert, ohne weiteres Aufsehen und ohne weitere Aktion dem Papierkorb überantwortet zu werden. Ein Schriftverkehr mit Leuten, die in ihren Briefen dazu auffordern, mal eben grundlos 120 Euro zu zahlen, ist sinnlos. Vor allem, wenn der Absender dieser Briefe weder eine Inkassozulassung hat noch überhaupt im Handelsregister eingetragen ist. Die Staatsanwaltschaft ermittelt schon. Das heißt aber nicht, dass man irgendwelches Geld zurückkriegen könnte, denn das werden diese Leute schon weitergeschoben haben.
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Die hannöversche Tradition der Stadtplanung: plattmachen und stümpern.
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Früher sah so eine »Zeitung« – selbst, wenn sie ein windiges, kostenloses Reklameblättchen war – wenigstens auf der Titelseite noch so aus, als gäbe es in ihr interessante Inhalte, die das Lesen lohnend machen. Bei der »Linden-Limmer-Zeitung« hat man diesen alten Zopf jetzt endlich abgeschnitten.
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Auch, wenn es sich im Laufe der Jahre ordentlich zusammengeschrumpft hat, ja, so sehr, dass die Deutsche Messe AG inzwischen die »Beutelratten« ganz gern zurückholt – während der CeBIT sind immer ein paar Tage, an denen sich Hannover wie eine richtige Großstadt anfühlt…
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Der Schnappschuss des Tages lässt ahnen, wie sehr das »Subway« nachgelassen hat…