Demonstrationsrecht 2.0 in Stuttgart: Drei Monate Aufenthaltsverbot!
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Nachtwächter
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Prof. Dr. Offensichtlich arbeitet jetzt bei McKinsey und hat festgestellt, dass das Tieferlegen des Bahnhofs in Stuttgart doch viel teurer wird, als den Leuten von irgendwelchen PR-Hanseln der Bahn erzählt wird. Die Erkenntnis, dass alles teuer als geplant wird und länger als geplant dauert, hat vermutlich schon Pharao Cheops gemacht. Tolle Idee übrigens, bei einer mit fast zehn Kilometern recht großen Tunnelbohrung so zu kalkulieren, als könnten dabei gar keine Schwierigkeiten auftreten und sich aufs Glück zu verlassen.
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Prof. Dr. Offensichtlich hat mal nachgeschaut und dabei die völlig unerwartete Feststellung gemacht, dass ein objektiv sinnfreies politisches Prestigeprojekt wie der tiefergelegte Bahnhof in Stuttgart doch teurer wird, als man das erwartet hätte. Sind aber nur ein paar hundert Millionen Euro, vielleicht wirds auch mal eine weitere Milliarde, und weil kein Verantwortlicher jemals dafür persönlich haftbar gemacht werden wird, ist ja alles gut.
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Wie, ihr glaubt doch nicht wirklich, dass in der Glotze über einen Auftritt der Kanzlerin halbwegs ausgewogen berichtet wird?! Das könnt ihr vergessen. Was glaubt ihr eigentlich, wofür Rundfunk da ist? Sollen die mitten im (in der BRD permanent laufenden) Wahlkampf solche Bilder davon, wie in Stuttgart die Frau Kanzlerin von ihrem Volke gefeiert wird in der Glotze zeigen?
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Kurz zu S21 verlinkt: Dazu kommt, dass in der vergangenen Woche ein Softwarefehler in dem von der DB verwendeten Programm ›Railsys‹ entdeckt wurde. Wird es korrigiert, so sinkt die Leistungsfähigkeit unter die in der Schlichtung vereinbarte. Daher muss gemäß der Schlichtung der Bahnhof auf 10 Gleise erweitert oder die ›Kombilösung‹ verfolgt werden – es wäre schon toll wie aus dem Tollhaus, wenn der Stuttgarter Bahnhof jetzt wegen eines Bugs tiefer gelegt würde…
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Wer glaubt, dass sich ein Großteil der Polizei dieses Staates gerade an den Bahnstrecken und Zufahrtswegen zum Atomklo Gorleben den Allerwertesten abfriert, hat noch nicht gesehen, wie es an diesem noch gar nicht so wachen Morgen nach der Volksabstimmung über S21 in Stuttgart aussieht. [Noch ein Foto]
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Die Vorbereitungen dafür, dass die so genannte »Volksabstimmung« zu S21 das gewünschte Ergebnis haben wird, scheinen ja schon am Laufen zu sein.
Kurzer sprachkritischer Nachtrag: Dieses »am Laufen sein« ist noch nicht ganz druckreif im Deutschen (vielleicht in ein paar Jahrzehnten), aber ich habe unwillkürlich in den Dialekt gegriffen, weil ein hochsprachliches Äquivalent für eine Verlaufsform im Deutschen nicht existiert. Ich hoffe, dass es überall gut verständlich ist.
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Der Brüller des Tages ist Herr Oettinger, der mir Kopfbahnhöfe, Stuttgart und Paris erklärt: »Es stimmt, Paris ist ein Kopfbahnhof. Gare de l‘Est. Warum? Weil es westlich von Paris keine Menschen mehr gibt, sondern [nur] Kühe und Atlantik. – Stuttgart, aber Stuttgart ist mittendrin. Das heißt, in Paris stellt das Thema sich gar nicht, und in Stuttgart ist das Thema elementar […]« – au weia, jemand der sich zum Beispiel bei einem Bewerbungsgespräch so eine Scheiße zusammenstotterte, könnte gar nichts mehr werden. Außer vielleicht noch EU-Kommissar für Energie, nachdem er seine Kompetenzvermeidungskompetenz zuvor als Ministerpräsident von Baden-Württemberg gezeigt hat. Bahnhof versteht man ja, wenn der Inhalte seiner Gehirnkrypta zu Worten formt, aber vom Kopf ist keine Spur sichtbar.
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Kleiner Lacher des Tages: Die Stuttgarter Polizei zeigt sich besorgt um die Gesundheit der S21-Demonstranten. Nun, das war ja nicht immer so…
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S21 des Tages: Die Finanzierungsverträge zu S21 sind unwirksam, wenn Hans Meyer, Verfassungsrechtler, mit seiner Einschätzung richtig liegt.
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Was ist der Unterschied zwischen der BRD und Großbritannien? Na, in der BRD werden bei weitgehend friedlich verlaufenden Protesten um ein fragwürdiges Bahnhofsprojekt in Stuttgart schon mal einzelnen Teilnehmern von der Polizei die Augen rausgeschossen, und auf der Insel übern Kanal droht der Innenminister nach vier Tagen Krawall, Brandschatzung und Plünderung (mit Todesfällen) mit dem Einsatz von Wasserwerfern.