Dr. Günter Krings von der CDU redet wie einer, der der Meinung ist, dass behinderte Menschen kein Wahlrecht haben sollten: Es ist nicht plausibel, warum ein Mensch, der nicht mal selbstständig eine Zeitung kaufen kann, eine Wahlentscheidung treffen soll. [via]
Ich kann mir richtig den Wahlberechtigungstest nach Krings vorstellen. Wer selbstständig mit irgendwelchen Hilfsmitteln zum nächsten Kiosk rollen, humpeln oder kriechen kann, um dort in halbwegs verständlicher Sprache eine Bildzeitung (»Ein Lügenblatt bitte«) anzufordern, der darf auch wählen können.
Eine nette Nebeninfo ist es, dass inzwischen jeder sechzigste Wahlberechtigte demenzkrank sein soll – falls sich jemand fragt, woher die Stammwählerschaft der FDP (ohne Leihstimmen) kommen könnte.
Schneller Nachtrag mit einem Linkchen zum Spiegelfechter.