Kurz verlinkt: Wie man in Ronnenberg kreative Wege aus der Bildungskrise findet…
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Nachtwächter
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So ein paar Nazis im Stadtviertel sind nicht das Problem. Erst wenn darüber gesprochen wird und der Eindruck eines »braunen Stadtviertels« entsteht, ist das ein Problem. Also: Augen zu und durch!
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Na, noch ein bisschen Besinnlichkeit zur vorweihnachtlichen Dunkelheit?
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Einfach hübsch, was Frank so beim Betrachten des Bootvorganges eines hannöverschen Automaten zum Verkauf von Fahrkarten (so genannte »tix«) durch den Kopf und anschließend in die Tastatur schießt: »Meine wartezeit in der kälte versüsste mir eben einer dieser automaten durch seinen ausführlichen neustart. Huch, welch überraschung, Höft und Wessel, der hersteller der automaten setzt auf windows XP. […] Der eindruck eines zusammengeschusterten systems würde sicherlich von den entwicklern gezielt heraufbeschworen um vom grundsoliden kern von hardware und software des automaten abzulenken. Und die bedenklich lange startzeit von über fünf minuten rührt bestimmt daher, dass die automaten im hintergrund für die medizinische grundlagenforschung rechenzeitintensive proteinfaltungssimulationen ausführen und so zum wohle der menschheit kaum noch zum fahrkartenverkauf kommen.« – Mann oh mann oh mann, was für ein aufgeblähtes System, um ein paar Münzen anzunehmen und ein paar Stückchen Pappe zu bedrucken und rauszuwerfen! Da hat bestimmt ein Team von besonders speziellen Experten-Fachleuten etliche Mannjahrzehnte dran gesessen! Gut, dass die keine Aufzugssteuerungen schreiben, ich würde sonst in jedem Hochhaus lieber die Treppen benutzen! Immerhin, ich will mal nicht so laut über die Dinger meckern, im Gegensatz zur vorherigen Generation können die inzwischen Rückgeld rausgeben. Ja, das konnten die eigens zu Expo 2000 hier überall aufgestellten und wegen des abgeschafften sonstigen Fahrscheinverkaufes den Leuten aufgezwungenen »tix-Säulen« nicht. Ja, wirklich nicht. Es war überhaupt nicht vorgesehen. Die üstra (so heißt der Nahverkehrsbetreiber hier) wollte einfach nicht, dass die Dinger Rückgeld rausgeben. Wirklich nicht. Das war denen nicht mehr modern genug. Ist es eigentlich ein Wunder, dass das Wort »Technik« von vielen Menschen nur noch mit dem Präfix »Scheiß« verwendet wird, wenn man ihnen so einen Strokelschrott jahrelang zumutet? Da empfindet man den normalen Funktionsumfang, den man von einer solchen Maschine erwartet, ja fast schon als großartige Innovation. Und spätestens zur nächsten Messe werde ich wieder irgendwelchen Ortsfremden in Englisch und improvisierte Gebärdensprache erklären müssen, dass für Tickets (das sind Fahrausweise mit einer Gültigkeit von unter 24 Stunden) und Cards (das sind Fahrausweise mit einer Gültigkeit von über 24 Stunden) eine unterschiedliche Einteilung in Tarifzonen gilt. Das rafft außerhalb dieser größtenteils harmlosen Stadt an der Leine nämlich keiner. Mann, ich reagiere ja wieder wie ein Pawlowscher Hund heute! Man gebe mir einen konditionierten Reiz, so etwas wie das Wörtchen »üstra«, und schon fließt der Speichel und ein Rant kommt raus. Ach, Hannover, du bist in so vielen Belangen ein gutes Mittel zur Verbesserung des Gallenflusses…
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Seitenfüllende Journaille des Tages: Die wirklich wichtigen News finden sich in der ›Neuen Presse‹…
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Das »innovative Niedersachsen« macht zwar recht innovative Reklame durch blindes Followen auf Twitter, aber dafür ist es in der Benutzung von Photoshop noch nicht ganz so innovativ (zur Tasse runterscrollen [hier auch eine lokale Kopie zur Dokumentation], da wird es schmerzhaft). Wenn man solche Stümpereien sieht, wird das begleitende Gefasel von der Innovation zur Realsatire. Und das mit so einem Impressum. Vielleicht hätten die dort jemanden an Photoshop lassen sollen, der sich damit auskennt und es deshalb auch hinbekommt, dass der Aufdruck auch so aussieht, als sei er aufgedruckt – oder einfach eine existierende Tasse mit diesem Aufdruck fotografieren sollen. Die haben doch (hoffentlich) eine.
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Wer einmal wissen will, wie des Niedersächsischen Innenministers Schünemanns
Einschüchterung»verdachtsunabhängige Kontrollen« rund um die Moscheen wirklich sind, der lese einmal diesen Text aus dem Mai 2007. -
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Warum die Bomben in Hannover nicht explodiert sind, sondern als rottende Blindgänger noch überall herumliegen? Na, die haben sich halt umgeschaut, die Bomben. Und dann haben sie Hannover gesehen. Und dann. Haben sie keinen Sinn mehr in der Detonation gesehen, wäre doch verschwendete Liebesmüh… (Ach, ich mag Hannover aber auch…)
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Ein bisschen Widerstand des Alltags in Hannover: »Sowas spricht man eigentlich vorher ab« – unbedingt zur Nachahmung empfohlen. Und das vorherige Absprechen sollte eigentlich kein Problem sein, wenn man einfach während der Wartezeit auf so ein üstra-Gefährt mal die anderen Wartenden fragt, ob sie sich nicht das Fahrgeld sparen wollen. Das ist nämlich sauteuer, vor allem, wenn man vom Preis einer Hin- und Rückfahrt als Hartz-IV-Verarmter rechnerisch seine komplette Ernährung für einen Tag bestreiten muss.
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Ein Hinweis für Kunstinteressierte aus Hannover und Umgebung in eigener Sache: Na, habt ihr Lust auf neuen Spaß am Geschriebenen?
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Die SPD hat in Hannover 15,3 Prozentpunkte im Vergleich zur letzten Bundestagswahl verloren. Und sie hat es sich verdient. Klare Gewinner sind die Linke, die Grünen und die Piratenpartei, die CDU hat ihr Ergebnis ungefähr halten können.
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Wer immer schon einmal einen Eindruck davon bekommen wollte, wie es mit der Internet-Kompetenz bei Printmedien aussieht, der sollte sich einmal die neueste Idee des hannöverschen Madsack-Verlages zum Geldverdienen im Internet anschauen. Aber bitte keinen Kaffee im Mund, das macht ne Riesen-Sauerei. Zielgruppe dieses zum Brüllen komischen Angebotes sind jene Leute, die nicht wissen, wie man einen Computer bedient und deshalb für eine solche »Dienstleistung« Geld abdrücken wollen – fragt sich nur, wie die es überhaupt ins Internet schaffen sollen.