»Pragmatischer Umgang« mit dem Bullshit des »Geistigen Eigentums« des Tages: Eine Debatte um das Urheberrecht des Codes scheint Rxrz aber nicht zu interessieren, er sei ›Programmierer und kein Anwalt‹. Immerhin funktioniere der Treiber und lasse sich einsetzen. Zudem sei der Code mittlerweile so oft geklont und geforkt wurden, dass dieser ›nie verschwinden wird‹, auch wenn Samsung ein Interesse daran hätte…
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GNOME-Projekt des Tages: Wenn man den Fehler, dass die Konfiguration der Hintergrundfarbe eines Terminalfensters nicht mehr über die GUI möglich ist, irgendwo außerhalb des GNOME-Bugtrackers erwähnt, dann reagieren die Admins des GNOME-Projektes darauf mit einem Ban. [Warnung! Link geht zu Guhgell Doppelplusgut!] Wäre ja schlimm, wenn die dummen Anwender, die nicht jeden Tag in einen Bugtracker schauen so etwas mitbekommen und womöglich gar keine Lust mehr haben, sich weiter bevormunden zu lassen. Denn GNOME weiß ja, was die Anwender wollen und was sie wirklich brauchen – eine Anpassung des Systems an ihre eigenen Wünsche gehört da nicht zu. [via]
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Wofür Ubuntu gut ist? Als Betriebssystem für die VR China. Aber hey, das wird zumindest eines zur Folge haben: Dass es demnächst eine viel bessere Treiberunterstützung für Linux geben wird… oder will jemand ein Fünftel der Weltbevölkerung ignorieren?!
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Was war nochmal der Vorteil von Anwendungen, die im Browser laufen? Ach ja, die Plattformunabhängigkeit. Und was war nochmal der Vorteil von Java-Applets, die man in eine Website einbettet? Ach ja, die Plattformunabhängigkeit. Außer vielleicht bei Anwendungen im Browser, die in der BRD zum Abgeben von Steuererklärungen geproggt werden:
Wir haben Elster Online unter Linux ausprobiert. Dabei verweigerte das Programm die Zusammenarbeit mit Chromium ohne ersichtlichen Grund. Bei einem anschließenden Test in Firefox wurde uns zunächst mitgeteilt, dass ausschließlich Ubuntu in der Version 12.10 unterstützt werde und uns nicht garantiert werde, dass das System auch unter anderen Linux-Distributionen funktioniere
Ganz große Sonderkompetenzgranaten! Merke: Ein anständiger Steuerzahler in der BRD nutzt Meikrosoft Windohs und nichts mit Äpfeln oder Pinguinen. Warum? Na, weil er muss. Denn auch die Desktop-Anwendung, die nur mit freien Bibliotheken geproggt wurde und von der sich deshalb problemlos eine Version für Mac OS und Linux compilieren ließe (von mir aus statisch gebunden, um wirklich jedes Problem auszuschließen), die wird ebenfalls nur für Meikrosoft Windohs rausgegeben. Und die tolle API zum Abgeben einer Steuererklärung kann auch nicht einfach genutzt werden, weil… ähm… ach, lest selbst:
Die darf allerdings von Entwicklern alternativer Softwarelösungen nicht nachimplementiert werden, denn die Plausibilitätsprüfung der Steuererklärungen findet hier alleine offline statt. Das System würde also auch eine fehlerhafte Steuererklärung akzeptieren
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Vielen Dank nochmal, Canonical, dass du in deinen Unity-Desktop für dein Ubuntu Linux Reklame für eine menschenverachtende Ausbeuter-Firma mit braunen Einschüchtungstruppen namens Amazon integriert hast. So weiß jeder, Canonical, wie deine Vorstellungen von einer hübscheren, lebenswerteren Welt aussehen.
Nachtrag: Amazon ist schon so sehr damit beschäftigt, im Fratzenbuch die Wogen zu glätten, dass gewisse Peinlichkeiten gar nicht erst bei diesem Ansinnen stören. Hauptsache, man geht schön planvoll vor… [via]
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Bio
Linux-HTPC – Die neuen Spielecomputer?
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Bio
For the real gamer in you – Hack The Planet!
Cloud Tip FS – Create a POSIX-compliant encrypted filesystem on every “storage cloud”
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Ich kann natürlich niemanden daran hindern, Ubuntu 12.10 »Quantal Quetzal« zu installieren, aber ich würde davon abraten, wenn es sich irgend vermeiden lässt.
Weil ich ja doch ein paar Leute kenne, die die Ubuntu-Distri nutzen, habe ich es mir in einer virtuellen Maschine mal kurz angeschaut. Der Upgrade vom dort zuvor installierten Ubuntu 12.04 LTS ging wie gewohnt problemlos vonstatten, und nach einem Reboot hatte ich ein unbrauchbares Betriebssystem vor mir. Arbeitete 12.04 mit den vorherigen Einstellungen der VM selbst mit dem Unity-Desktop noch halbwegs flüssig, zeigte mir schon die erstaunliche Dauer des Bootvorganges des Queer Quetzal, dass da irgendwas fürchterlich moppelig geworden ist. Beim Versuch, ein Programm im Dash zu starten, hatte ich eine nach jedem Tastendruck eine Latenz von etwa einer Sekunde, bis das Zeichen auf dem Bildschirm erschien. (Und ja, die Guest Additions für die Virtual Box waren installiert.)
Ein paar Reboots später hatte ich der virtuellen Maschine statt einer CPU zwei CPUs und statt 800 MiB fette 2 GiB gegeben, um ein zwar lahmarschiges, aber an sich erträgliches Arbeitstempo unter Ubuntu 12.10 zu haben. Die Latenz nach einem Tastendruck ging etwa auf eine achtel Sekunde herunter, was sich fast so anfühlte wie damals mit einem Terminal an einen Server… nur, dass ich gerade auf einer Kiste arbeitete, die ich direkt bediente. Auch das Starten des Firefox dauerte nur noch etwas länger als sieben Sekunden, und wenn ich dann eine URL in die Adresszeile eingab, »freute« ich mich über die lustige Latenzzeit beim Tippen. Kurz gesagt: Auch mit 2 Gigabyte RAM und 2 CPUs (Taktrate auf dem Host-Rechner der virtuellen Maschine: 2 GHz) fühlte sich das gesamte System träge, fett und lahmarschig an. Und nein, da wurde nicht geswapt, die Swap-Partition langweilte sich. Das System war auch ohne ausgelagterten virtuellen Speicher so ätzend langsam.
Eine anschließende Überprüfung möglicher Fehlerquellen zeigte mir unter anderem, dass der Prozess compiz, der nichts weiter tut, als diese ganzen kleinen, sinnlosen Effekte im Unity-Desktop zu realisieren, allein 400 MiB RAM (im Laufe der Nutzungszeit noch steigend) belegte. Der ungefähre Speicherabdruck einer laufenden Browser-Instanz ist ein ganz wuchtiger Brocken dafür, dass einem an allen Ecken und Enden Zucker in die Augen gestreut wird. Angesichts der Erfahrung, die einem dafür in Wirklichkeit gewährt wird, wäre freilich ein anderer optischer Eindruck viel angemessener als dieses sinnlose (und auch mit 2 GiB RAM, 2 CPUs und 3D-beschleunigter Grafik immer noch ruckelige) Ein- und Ausblenden von Menüs und Fenstern.
Wie gesagt: Wer will, kann es sich gern geben. Für die eventuell auftretenden Probleme stehe ich diesmal allerdings nicht mehr zur Verfügung. Es sieht übrigens so aus, als würde meine Erfahrung auch gerade an anderen Orten gemacht. Aber immerhin, dafür bekommt man wenigstens Adware zusammen mit dieser Krüppelscheiße installiert.
So, und jetzt bloß schnell von Canonicals Beglückungsideen abwenden und diesen Müll vergessen! Das ist bestimmt alles eine ganz große Verschwörung, damit damit gestrafte Menschen in ein paar Tagen das unsägliche Windows Acht gar nicht mehr so schlimm finden…
Nachtrag: Ich bin jetzt verschiedentlich darauf hingewiesen worden, dass ein Upgrade nun einmal eher zu Fehlern neigt als eine Neuinstallation. Da frage ich mich allerdings, was das für eine Denke ist. Soll jemand, der sein Ubuntu auf den neuesten Stand bringen will, wirklich alle sechs Monate für eine Neuinstallation plattmachen? Da könnte man ja fast schon Windows NT 4.0 nehmen… obwohl… nee, das »hielt« meist keine sechs Monate. Übrigens hat auch Golem tolle Worte zum Quälenden Quark… ach nee… Quantal Quetzal gefunden, die für sich selbst sprechen: Der Unity-Desktop hat zwar fast keine optischen Macken, reagiert allerdings träge. Dafür sieht er immer besser aus. Hauptsache, ordentlich Zucker in die Augen, damit arbeiten können muss man ja nicht mehr. Man kann ja einfach mal etwas anderes machen. Zum Beispiel, sich stattdessen ein gutes Buch bei diesen Verramscher bestellen, der in einer in den Desktop eingebauten Adware aufdringlich beworben wird.
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Doch, klar kann Linux unsicherer als Windows sein. Aber nur, wenn man sich PDFs mit Software von Adobe anschaut.
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Bio
/** REM Stardate -340101
Mehr Sicherheit für Flash in Chrome unter WindowsWas die Google-Entwickler bereits in der Version 20 ihres Chrome-Browsers für Linux eingebaut haben, kommt im kürzlich erschienenen Chrome 21 auch Windows-Nutzern zu Gute: Eine bessere Abschirmung des Flash-Plug-in soll dessen Abstürze um 20 Prozent reduzieren. Gleichzeitig macht die Technik Grafikprozessoren für die Wiedergabe von Flash-Animationen zugänglich.
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Warum geschlossene Treiber Scheiße sind? Zum Beispiel, weil Nvidia es sich einen ganzen Monat lang am Arsche vorbeigehen lässt, dass man mit ihrem Treiber root-Rechte bekommen kann, obwohl schon ein fertiger Exploit herumlief. Macht ja nichts, wenn vielleicht irgendwo ein paar Leute geownt werden.
Gruß auch an Golem, diese IT-News für Profis, die so gern das ^M in einem C-Quelltext zeigen, weil sie offenbar nicht wissen, wie man recode verwendet…
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