Datenschleuder des Tages ist der Kadaver der Financial Times Deutschland, aus dessen Nachlass mal eben die kompletten Abonnentendaten an das Handelsblatt verhökert wurden.
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Nachtwächter
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Plötzlich und doch nicht so unerwartet: Die Financial Times Deutschland ist nach zwölf Jahren des Krepelns von uns gegangen, ohne ihrem Verleger jemals Geld eingebracht zu haben.
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Hat das Fratzenbuch jetzt vielleicht doch noch ein »seriöses« Geschäftsmodell gefunden?
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Tja, schlechte Zeiten für die Geschäftemacherei mit diesem Internetdingens. Man kann Meikrosoft ja nicht vorwerfen, einen kurzen Atem und eine klamme Kriegskasse zu haben, zudem hat Meikrosoft im Gegensatz zu reinen Webklitschen ein seriöses und erfolgreiches Geschäftsmodell, aber so richtig mit dem Gewinnmachen mit dem Internet ists auch bei Meikrosoft noch nicht. Für seine Online-Verluste musste Meikrosoft jetzt erstmal 6,2
MegadollarGigadollar abschreiben, ein kompletter Quartalsgewinn. Stellt euch mal vor, die ÄppStohr-Ideen mit Windohs Acht gehen jetzt auch noch so richtig den Bach runter, weil kaum jemand so richtig heiß auf die Beglückungsideen aus Redmond ist. Wie schrecklich, wenn Meikrosoft wegbräche, da bliebe uns ja nur noch Äpple.Nachtrag: Hui, die Financial Times Deutschland hat aber deutliche Worte dafür gefunden: Rohrkrepierer. Was wohl erstmal gesagt wird, wenn die ganzen Läden pleitegehen, die gar keine andere Geschäftsidee als die Anreicherung der Kommunikation mit unerwünschter Reklame haben?!
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Nachtwächter
Abgeordnete des europäischen Parlamentes fühlen sich in der so genannten »Finanzkrise« entmachtet und fordern die Menschen in Europa auf, sich zu organisieren und dem »Finanzsektor« entgegenzuwerfen. Weil der Parlamentsapparat unter der Lobbyarbeit der Geldherrschaften zusammenzubrechen droht und die letzten Reste Demokratiesimulation in den Abgrund reißt. Großes Kino!
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Hach ja, was macht so eine Spieleklitsche, die groß geworden ist, indem sie sich ans Fratzenbuch rangemacht hat, sich mit dieser Größe auch ordentlich mit Risikokapital vollgesogen hat, aber bei alledem kein so richtiges Geschäftsmodell hat. Ist doch gar nicht so schwer: Als neue Umsatzquelle erwägt Zynga auch Onlineglücksspiele, bei denen Nutzer mit richtigem Geld spielen könnten. Die Möglichkeiten, soziale Spiele und echtes Geld zusammen zu bringen, seien ›irre‹, sagte Zynga-Chef Mark Pincus am Mittwoch auf einer Technologiekonferenz von Morgan Stanley in San Francisco. Zynga könnte noch dieses Jahr mit einem traditionellen Kasinokonzern eine Partnerschaft eingehen – klar doch, vielen Leuten mit chancenarmen Glücksspielen das Geld aus der Tasche zu ziehen, während man ihnen fette Gewinnmöglichkeiten verspricht, das geht immer.
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Lustig, lustig! Der Bundesoberhäuptling hat, als er noch Ministerpräsident des Sumpflandes Niedersachsen war, doch lieber nicht jedes Telefongespräch mit seinem Diensthändi oder seinem privaten Händi geführt, sondern lieber das auf einen seiner Freunde registrierte Händi benutzt und dafür selbstverständlich auch Geld hingelegt. Warum er ein Händi benutzt hat, dessen Benutzung ihm nicht persönlich zuzuordnen ist? Ach, für ein Streben nach Anonymität kann es viele Gründe geben. Die meisten dieser Gründe im Falle eines Ministerpräsidenten im Sumpf werfen allerdings kein gutes Licht auf ihn. Aber das braucht der ja eh nicht mehr, der Herr Staatsoberhäuptling.
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Ach übrigens: Wenn man urheberrechtlich geschütztes Material auf DuRöhre hochlädt, können die Rechteinhaber DuRöhre nicht in jedem Fall dazu zwingen, die Nutzerdaten rauszurücken. Das geht nur, wenn der Urheberrechtsverstoß ein gewerbliches Ausmaß hat. Aber jetzt nicht auf doofe Ideen kommen, denn es handelt sich um einen klaren Verstoß gegen die Nutzungsbedingungen von DuRöhre, so dass das Video in jedem Fall schnell gelöscht wird. Und nichts spricht dagegen, dass sich die Rechteinhaber irgendwann einmal mit DuRöhre in irgendeiner Weise so einigen, dass die Daten doch rausgerückt werden.
Wer einmal sehen möchte, wie viel urheberrechtlich geschütztes Material außerhalb Deutschlands (also für über 99 Prozent der Menschheit) so sichtbar ist, ohne dass das zum großen Sterben der Contentindustrie führt, wird sich vielleicht für dieses Firefox-Plugin interessieren…
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Zu den Dingen, die man uns damals erzählte, gehörte unter anderem, dass so ein Kernkraftwerk nicht einfach wie eine Atombombe explodieren könne.
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Frage des Tages: Darf ich mich auch zu Worte melden oder muss ich wirklich das Zwitscherdingens mit einem Wischofon benutzen, um mit Leuten im gleichen Raum zu kommunizieren?