Brüller des Tages: Hannover macht ja so eine amöbendoofe Marketing-Kampagne für sich selbst, und zwar unter dem tollen claim »Hannover heißt zuhause« – und weil es irgendwie inhaltlich ein bisschen mangelt, versucht man eben zu reimen. Aber mit Verlaub, werte Marketingfuzzis: Das hätte Wilhelm Busch besser hingekriegt. Der war nämlich freiwillig komisch.
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Und nach dem Brüller den Dummfug des Tages, natürlich über Twitter. Einfach als dieses frische Schicki-Micki-Bad am hannöverschen Maschsee so richtig voll auf Web Zwo Null setzen, einen kleinen Twitter-Account anlegen, alles followen, was irgendwie nach Hannover klingt und solche Ankündigungen machen. Was für eine geile Reklame! Fast so geil wie die hier (aber nur fast, denn die hat wenigstens etwas Interessantes anzubieten). Die haben es echt verstanden, diese Vollspacken! Da fehlt jetzt eigentlich nur noch das Versenden von Spammails und entsprechenden Kommentaren in hannöverschen Blogs, um den jetzt in die Welt gesetzen Eindruck zu vervollkommnen…
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Darauf haben wir doch alle gewartet: Endlich gibt es ein Tracking-Tool, das helfen soll, die Reklame in Blogs besser an die aktiven Leser anzupassen. Ganz toll. Schade nur für die großen Pläne, dass jeder halbwegs internetliterale Mensch weiß, wie man die ganzen Drecks-Ads in Websites wegblockt – und dass als einzige Zielgruppe für Werbung im Internet nur noch irgendwelche Deppen übrigbleiben.
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Manchmal möchte ich angesichts dessen, was ich da sehen muss, lachen, bin aber dermaßen fassungslos, dass ich nicht mehr lachen kann. So geht es mir zum Beispiel bei den tollhausmäßig tollen Reklamefiguren der Stadtentwässerung Hannover und den dort verfügbaren Werbemitteln.
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Ein bisschen Satire zur Nacht: Wir in Europa.
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Als das Modell, das diesen Marlboro-Cowboy auf allen Plakaten gespielt hat, an Lungenkrebs verreckte, da erfüllte das viele Leute mit angemessener Häme. So ähnlich ging es eben mir, als ich las, dass die Schauspielerin Barbara Rudnik an Krebs gestorben ist – denn die hat sich ein »paar Groschen« damit verdient, dass sie Reklame für functional food zum Senken des Cholesterinspiegels gemacht hat. Dass ein geringer Cholesterinspiegel irgendeine positive Auswirkung auf die Gesundheit hat, ist reinster, völlig unbelegter Aberglaube – aber es gibt dafür einen gewissen Zusammenhang zwischen einem geringen Cholesterinwert und der erhöhten Wahrscheinlichkeit, an Krebs zu erkranken. (Siehe auch in den Scienceblogs.) Aber so etwas ist den Werbern mit ihren Trost- und Angstbotschaften nun einmal scheißegal, so lange die Leute aus der Zielgruppe nur lange genug leben, um genug von dem Zeug zu kaufen. Und dass der Zusammenhang zwischen niedrigem Cholesterin und schweren psychischen Krankheiten gesichert ist, stört die Werber auch nicht weiter, denn unglückliche Menschen sind bessere Konsumenten – Hauptsache, sie bringen sich nicht ganz so schnell um. Jeder, der von den menschenverachtenden Werbern ein paar Judasgroschen annimmt und sich in ihre Dienste stellt, kann sich meiner völligen Verachtung gewiss sein, denn er tritt mir als Feind gegenüber. Punkt.
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Brüller des Tages: Wie die Deutschen ihr Grundgesetz feiern (sollen, wenn es nach irgendwelchen Werbern geht). Interessanterweise ist weder die Suppe noch sind die Gummibärchen besonders widerstandsfähig, wenn jemand etwas an der Form verändern will…
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Ja, darauf hat die Welt gewartet, auf eine Möglichkeit zum Profi-Twittern! Für die Werbenden: »Erreiche 500000 Twitter-User auf der Stelle für nur 25 Cent […]«, und für die Twitterer: »Lass dich mit bis zu 5 Dollar pro Tweet bezahlen! Twittere über Produkte, Websites, Dienstleistungen und Firmen und verdien bis zu 5 Dollar für jeden Tweet!« – das ist genau die richtige Form der Gewinnschöpfung für das digitale Prekariat. Ich bin schon ganz heiß auf die Ergüsse dieser Reklame-Twitterer. Wer würde das nicht gern verfolgen, wie irgendwelche Abtipp-Affen irgendeine Werbung in die 140 Zeichen quetschen? Eigentlich nur jemand, der noch so etwas wie ein Leben hat…
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Brüller des Tages: Na, was wird wohl mit der werbenden Anpreisung »schneller steif, länger steif« beworben, und mit der Zusicherung »steht wie eine Eins«? Nein, nicht das, was man jetzt denkt, sondern etwas völlig anderes…
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Na, noch ein bisschen Futter für die Politik(er)verdrossenheit? Kann ja auch nicht angehen, dass die Reklameheinis Einnahmeverluste haben, nur weil sie bei ihren Gehirnpflügen ein paar Auflagen zum Datenschutz beachten müssen.