Der von der Deutschen Bahn betriebene Schienenverkehr hat eigentlich nur vier Feinde: Herbst, Winter, Frühling und Sommer…
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Nachtwächter
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Um so eine richtig tolle Datenschleuder zu sein, muss man vertrauliche Daten gar nicht erst auf einem mit dem Internet verbundenen Rechner ablegen, man kann es auch wie die Deutsche Bahn machen und das ganze Zeug einfach in großen Containern auf die Straße stellen. [via]
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Huch, sagte die Deutsche Bahn. Wir befördern in unseren Zügen auch so komische Menschen?
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Die Realsatire des Tages kommt von Angela Merkel: »›Die Züge waren oft sehr voll‹, erzählte die Kanzlerin. ›Und weitere Fahrten dauerten lange und waren nicht frei von Hindernissen.‹« – so weit zur Deutschen Reichsbahn in einem Reklameblatt der Deutschen Bahn, das man des Winters lesen durfte, wenn man sich über die ausfallenden oder kaputten Züge »freute«. Aber jetzt hat sie auch keine so hübschen Wörtchen mehr, die Frau Kanzler. Sie ist halt darin geübt, in ihrer Meinung flexibel zu sein, die Frau Kanzler in der Deutschen Demoskopischen Republik.
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Nachtwächter
Eine Sache, die es bei der Bahn offenbar gar nicht mehr geben darf, ist das Wetter. Egal, ob Sommer oder Winter. Es ist einfach alles nur noch marode bei der Bahn. Gut, dass da wenigstens ein Bahnhof in Stuttgart tiefer gelegt wird.
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Scheint ja eine tolle Sache zu sein, was die Bahn da an neuer Software auf ihren Fahrkartenautomaten gespielt hat. Da sind so ein paar sinnvolle Vorgaben eingestellt, zum Beispiel der gegenwärtige Bahnhof als Abfahrtsbahnhof. Bei solchen Änderungen denke ich ja, dass gar nicht so viel schief gehen kann, aber jemand aus dem »Ruhrpott« – dort ist die neue Software offenbar schon im Einsatz – hat mir gemailt, dass diese Dinger jetzt ständig abkacken und dass deshalb heute meterlange Schlangen im Bahnhof waren. Und wenn man denn endlich drankommt und seine Fahrkarte kaufen will (und das Ding dabei nicht direkt abkackt), denn erweist sich die neue Software als träge und lahmarschig. Mein Vorschlag an die Bahn: Macht es doch wie damals, als das Web 2.0 noch frisch war; klebt auf die Oberfläche einfach noch so ein gelbes Sönnchen mit dem Wörtchen »Beta« drin und tut so, als sei die Benutzung unfertiger Strokelware ein ganz tolles Privileg! Und nicht etwa ein Test, bei dem sich zehntausende Leute nach der vorherigen Version sehnen, weil die wenigstens funktioniert hat. Ihr wisst doch: Werbung ist alles! Und das mit der Kundenverachtung, das wisst ihr doch sowieso…
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Hui, ich lese gerade, dass schon wieder eine Handvoll ICEs wegen versagender Klimaanlagen ausgefallen sind. In der BRD scheint es ja weder heißes Sommerwetter noch kaltes Winterwetter zu geben, zumindest macht die DB AG diesen Eindruck. Ob die wohl jahrelang versucht haben, alles an Personal (für die technische Wartung) und Kosten einzusparen, was sich gerade noch so einsparen lässt?
Nachtrag: Bei der Tagesschau weiterlesen…
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Die schräge Meldung des Tages: Die ICE-Verbindung zwischen Berlin und Hannover ist heute morgen lahmgelegt worden, weil jemand 800 Meter Metall aus der Oberleitung geklaut hat. Der Aufwand eines solchen Diebstahls scheint sich ja zu lohnen…
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So eine Scheiße: 2012 geht die Welt unter! Drei Wintersonnenwenden noch, dann geht die Welt unter. So hat es das Volk der Maya prophezeit: Am 21. Dezember 2012 wird alles Leben auf der Erde enden. Das verbreitet jedenfalls die Bahn-Zeitschrift »Mobil«, und die wird das ja wissen. Bei solcher Aussicht ist man auch gleich viel weniger darüber beunruhigt, dass an der Wartung der Züge und Bahnstrecken immer mehr gespart wird und dass sich deshalb die… ähm… kleinen, harmlosen Ausfälle ein bisschen häufen.
Nachtrag: Die Bahn reagiert und nutzt ihren Fail für Reklame. Damit man auch merkt, wie scheißegal denen das alles in Wirklichkeit ist.
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Brüller des Tages: Ein Schild sagt mehr als 1000 Worte…
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Bahn konfus: »Der Konzern hat das Löschen von Gewerkschafts-Mails zugegeben – bestreitet aber eine systematische Überwachung der elektronischen Post« – ja, und woran haben sie die Mails von der Gewerkschaft erkannt? Doch am Absender, oder? Und das haben die nicht systematisch gemacht? Da haben die einfach einen Ein-Euro-Jobber reingestellt, der händisch Stichproben genommen hat und bei bestimmten Absendern gelöscht hat? Das sollen wir glauben? Na ja, vielleicht glaubt es ja der Richter – die Justiz der BRD ist nicht gerade kompentent in technischen Angelegenheiten. Der frisst dann auch so etwas wie »Die Mails seien zufällig entdeckt worden«, ohne zu fragen, wie es zu einem solchen Zufall kommen kann. Er wird wohl auch nicht fragen, wieso das bisschen zusätzliche Last durch die Rundmail einer Gewerkschaft den Mailserver eines großen Unternehmens zum Abkacken bringt. Die haben wohl eher befürchtet, dass der gelöschte Streikaufruf etwas zum Zusammenbruch bringt. Aber auf die Inkompetenz der deutschen Justiz kann noch hoffen, wer auf dem hoffnungslosesten Posten steht.
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Marketing-Bullshit des Tages: Erst ins Licht halten, dann im Dunkeln lesen.