Ein besonders helles Gackern entströmt meinem Munde, wenn ausgerechnet die Piratenpartei zur Datenschleuder wird. Nicht, dass noch jemand da draußen glaubt, bei den Piraten kenne man sich mit den Usancen der Kommunikation über E-Mail aus…
Tagesarchiv 7. November 2011
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Nachtwächter
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Mister Wong sagt: Kauf mich!
So schnell können übrigens Daten, die man einmal einem Betreiber anvertraut hat, in die Hände eines anderen Betreibers geraten – in diesem Fall ein hübscher, reklameträchtiger Einblick in persönliche Interessen zusammen mit Vorname, Nachname und Mailadresse. Mister Wong hat sich in dieser Hinsicht immer so »nett« aufgeführt, dass mir gar nichts Schlechtes zu Ohren gekommen ist, aber das könnte sich demnächst ändern.
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Nachtwächter
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Keiner Hinweis für die Freunde der Kombination Ubuntu/XFCE und aller sonstigen Freunde des leicht verständlichen Desktops ohne Wischofon-Bedienmodelle: Das XFCE-Wetter-Applet funktioniert seit dem 1. November nicht mehr. Symptom: Es wird einfach nur der Text »No Data« angezeigt. Das ist kein Einstellungsproblem, sondern ein inzwischen bekannter Bug. Ursache ist, dass die Wetterdaten vom Dienst weather.com abgerufen wurden. Der alte (mutmaßlich kostenlose) API-Schlüssel ist jetzt abgelaufen, aber für mindestens 20 Dollar monatlich könnten sich die Programmierer des Applets ja einen neuen holen. Dies auch als kleiner Hinweis für die vielen Programmierer, die große Anwendungen für zurzeit noch kostenlose Dienste im Internet und besonders im Web 2.0 bauen. Diese so genannten API-Schlüssel an der Stelle von offen zugänglichen Schnittstellen sind nichts als eine Vorbereitung kommender Bezahlmodelle, wenn erst einmal die Abhängigkeit vieler Nutzer groß genug ist. Jemand (Achtung: Es ist eine etwas unsichere Quelle) hat mir gesteckt, dass die Programmierer einer quelloffenen und exquisit nichtkommerziellen Anwendung, die auf die API von weather.com zugreift, rund 65 Dollar im Monat zahlen sollen. Jetzt, wo auf immer mehr smarten Quasselfunken gefühlte zweihundert Äpps verfügbar sind, die das Wetter zusammen mit Reklame anzeigen, wollen solche Dienstleister eben auch (aus völlig verständlichen Motiven) ihren Schnitt machen…
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Apotheken-Quacksalberei des Tages sind die »Medikamente« gegen Schnarchen (!), Chemtrails (!!) und Vampire (!!!). Fehlt eigentlich nur noch eine Salbe gegen die überhöhten Preise, die man für derartigen Müll bezahlen soll.