Hey, Fratzenbuch, schau mal auf Mein Leerraum rüber, da ist auch deine Zukunft.
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Nachtwächter
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MeiSpähß ist dem Fratzenbuch nur vorausgegangen. Anfangs im Erfolg, und jetzt gehts dem Fratzenbuch im Verrecken voraus.
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Programmieraufgaben der Zukunft: Adblocker für integrierte Reklame in Browserspielen im Web 2.0. Aber bis dahin ist bestimmt jeder halbwegs feinsinnige Mensch weg vom trackenden, datensammelnden und spammenden Fratzenbuch, das seinen Nutzern immer wieder zeigt, wie sehr es sie verachtet und heiter mit Daten handelt.
Das Letztere ist übrigens auch eine tolle Meldung. Das Fratzenbuch will also »Partnersites« den Zugriff auf Nutzerdaten gestatten – im Moment muss der Nutzer es noch aktivieren, aber glaubt mir, in ein paar Monaten, spätenstens einem Jahr, ist das »Feature« standardmäßig bei jedem aktiviert, der nicht irgendwie tätig geworden wäre – aber das bedeutet nicht, dass die »Partnersites« auf die Daten der Nutzer zugreifen könnten. Schon klar.
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Und tschüss, MySpace Deutschland.
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Nachtwächter
Wenn es für Web-Zwo-Nulldienste ans Verrecken geht, sind auch sehr große nicht sicher – MySpacke muss das zweite Jahr in Folge so richtig runterstutzen. Scheint ja doch nicht so viel Geld zu bringen, wenn man die (dort meist etwas prollige) Kommunikation zwischen Menschen mit Reklame anreichert. Unterdessen macht Goldman-Sachs noch mal vor, wie man aus der Blase ums Fratzenbuch so richtig Geld saugt.
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Nachtwächter
Web To Zero des Tages: Fratzenbuch, MeineLeere und ein paar Weitere geben Nutzerkennungen an Werbekunden weiter, scheiß auf die eigenen Bestimmungen und Zusicherungen zum Datenschutz.
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Nachtwächter
Klar doch, MySpace, was ihr auf dem ehemaligen Profil einblendet, nachdem man sich trotz vier dazwischen geschalteter »Willst du das wirklich«-Fragen dahin durchgearbeitet hat, seinen Account zu löschen: »Dieser Nutzer hat entweder seine Mitgliedschaft beendet oder der Account wurde wegen Verstoßes gegen unsere Nutzungsbedingungen gelöscht.« – zum Abschied nehmt ihr es sogar noch in Kauf, dass für jene, die sich jetzt auf mein ehemaliges Profil verirren der Eindruck entstehen könnte, ich wäre ein Spammer, Cracker oder Pornoverbreiter. Ein bisschen eindeutiger könnt ihr das da schon hinschreiben, wenn jemand aus eigenen Stücken nicht mehr bei euch Zensurfreunden und Vodafone-Partnern sein will. Wisst ihr, was ich euch da entgegenhalte: »Ihr seid entweder stinkende Arschlöcher oder ihr habt euch zu wenig Gedanken über diesen Text gemacht« – und ihr dürft jetzt mal raten, welchen Teil dieser Aussage ich meine.
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Nachtwächter
»Wohlan denn Herz, nimm Abschied und gesunde« – mein MySpace-Account ist gekündigt. Dass unter meinem Profil druntergeklatscht wurde, dass ich von einem Provider »präsentiert« werde, der an vorderster Front für die Internet-Zensur in der BRD eintritt, das war denn doch ein bisschen zuviel. Ich werde mich jetzt wieder erfreulicheren Fetischen zuwenden…
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Nachtwächter
Was hat uns auf MySpace denn die ganze Zeit gefehlt? Richtig…
…eine auf praktisch jeder Seite eingeblendete Reklame für einen Provider, der ohne besondere Not an der vordersten Front für die Internet-Zensur in der BRD kämpft. Offenbar decken sich die wirren Fantasien einer Zensursula prächtig mit den Absichten von MySpace, oder könnte es noch einen anderen Grund für eine so wertneutral beflissene und absolut beschissene Werbung auf jeder MySpace-Seite geben?
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Nachtwächter
Der nächste, tolle, von den hippen Zeitgenossen gewiss gern wahrgenommene Schritt in die totale Orwellness wird gerade bei MySpace als Reklame in eigener Sache eingeblendet. Wer hat denn nicht Sehnsucht danach…
…den ganzen glotzegeilen MySpace-Deppen immer wieder zu zeigen, was er gerade macht?
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Nachtwächter
Und auch bei mir sammeln sich die Suchbegriffe aus dem Internet, der offenen Form der geschlossenen Anstalt: »persönlicher myspace fragebogen« – so ein Fragebogen ist fast so persönlich wie ein Strafzettel.
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Nachtwächter
Wort des Tages: Orwellness – aber es gibt ja schon das passende (satirische) Verzeichnis zur Abhilfe gegen die Orwellness…