Reuters hat gestern den Tod von George Soros gemeldet – oder besser: Den schon fertig im CMS herumliegenden Text mit ein paar Platzhaltern für die Daten, damit auch blitzeschnell die Nachricht gemeldet werden kann, weil es ja wichtig ist, dass so etwas ganz blitzeschnell gemeldet wird. Sonst wird der noch wieder lebendig, wenn man nicht schnell genug den Tod meldet! Hier ist ein Screenshot. [via]
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WordPress des Tages: Reuters
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TLS ist tot. Wenn selbst Verisign mehrfach gehackt wird und – als ob das noch schlimm genug wäre – versucht, das einfach totzuschweigen, statt den angemessenen Alarm zu machen; wenn also mutmaßlich gefälschte Zertifikate aller Art in gewissen Kreisen zirkulieren, dann betrachte ich dieses HTTPS nur noch als Schlangenöl. Oder, um es mit den Worten eines Anwalts der NSA zu sagen: Oh my God! That could allow people to imitate almost any company on the Net. Ja, jeder hätte sich ein Zertifikat ausstellen können, mit dem er sich als jede Website dieser Welt hätte ausgeben können, und alle Browser hätten diesem Zertifikat vertraut.
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Die gegenwärtige Regierung aus CDU, CSU und FDP hat so abgewirtschaftet, dass sich eine Mehrheit der Menschen in der BRD nach einer großen Koalition sehnt. Und die FDP… na, die ist eine kleine, unbedeutende Partei geworden. Wenn jetzt Wahl wäre, würde uns allen so richtig schwarz-rot vor Augen, da hülfen auch die paar orangen Kleckse (hey, acht Prozent ist eine Menge!) am Rande nicht weiter.
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Die Abstimmung der Menschen in Deutschland mit ihrem Mutterleib geht weiter. Kein Wunder, bei den trüben Aussichten.
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Oh, heute sind die Meldungen aber wirklich voller Überraschungen. Da meldet Reuters doch, dass die gegenwärtige Krise »die Deutschen« am Euro zweifeln lässt. Dass es dazu kommt, hätte ich nach einem von der unerträglichen Springerpresse angeführten und fast durch die gesamte Journaille gehenden Shitstorm gegen »die Griechen«, die in Saus und Braus leben und das Geld anderer Leute ausgeben, wirklich nicht erwartet; zumal immer wieder mit leicht dummnationalen Untertönen die Vorstellung vermittelt wurde und wird, dass das Geld aus dem so genannten »Rettungsschirm« (toller Neusprech) »den Griechen« zugute käme. Das Geld aus dem so genannten »Rettungsschirm« kommt nicht »den Griechen« zugute, sondern einem Finanzgewerbe, dass seine Gewinne gern für sich (also seine Aktionäre) hat, aber sein damit verbundenes Geschäftsrisiko am liebsten vollständig verstaatlichen lassen würde. Aber schon klar, dass dieser kleine Punkt von der Journaille (meist) nicht ganz so deutlich beleuchtet wird – man wird ja nichts gegen das Pack schreiben, das da immer die aufwändigen und teuren ganzseitigen Anzeigen voller Bullshit und Lüge in den Blättern schaltet. »Die Griechen« schalten eben keine Werbung, mit »denen« kann man es also auch nicht verscherzen und sie werden auch keinen Einfluss auf die »redaktionellen« Inhalte nehmen.
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Lieber heilger Floran, zünd doch andre Reaktoren an: »Unsere Analyse zeigt, dass ein Tsunami mit einer bestimmten Höhe (sieben Meter ohne Schutzmauer und etwa 15 Meter mit) oder höher mit annähernd 100prozentiger Wahrscheinlichkeit den Reaktorkern beschädigen würde« – ist doch toll, wenn man Analysen macht, die voraussehen, was sich denn am 11. März 2011 ereignen sollte. Es kümmert sich nur niemand drum, denn dort, wo politischer und wirtschaftlicher Wille zusammenkommen, ist allzuoft jede Nachdenklichkeit im Arsch.
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Wozu Badesalz doch alles gut sein soll: »Techniker am AKW suchten derweil immer noch nach einem Leck im Kraftwerk, aus dem radioaktive Substanzen austreten. Durch den Einsatz von Badesalz sollte Kühlwasser eingefärbt werden, um das Leck zu finden« – kennen die da etwa keine anderen Farbstoffe?
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Bei der Bank of America fühlt man sich wohl irgendwie angesprochen.
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Gebetsmühle des Tages: Dieser Hundt findet es natürlich eine totale Gefahr für »den Aufschwung«, wenn Menschen zur Abwechslung mal wieder ein bisschen mehr Geld für ihre Arbeit haben wollen.
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Überraschung des Tages: Wenn man in seiner Bank von einem geübt lächelnden Schlipsträger, der für den Erfolg dieses Unterfangens auch noch eine Provision kassiert, eine Anlage aufgeschwatzt bekommt, ist man oft ziemlich mies beraten. Und gesetzliche Vorgaben, die dazu da sind, die Rechte der
AbgezocktenKunden zu stärken, wurden in allen getesteten Banken einfach ignoriert. Bitte immer daran denken, wenn man die Hochglanzwerbung dieser Unternehmungen sieht!