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Nachtwächter
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Nachtwächter
Kleine Zeitreise: Wie sah eigentlich die Propaganda der Content-Industrie in den Siebziger Jahren aus? »In der Bundesrepublik verursachen die Leer-Cassetten für die Schallplatten-Industrie einen Umsatzverlust von mehr als einer Milliarde Mark. Darunter leiden natürlich auch Komponisten, Texter, Verleger und die Künstler. Wenn die Umsätze weiter zurückgehen, wird sich das in erster Linie auf das Suchen nach neuen Wegen in der Musik auswirken. Und dieses Experimentieren ist gerade in der Musikszene, die sich in ständiger Entwicklung befindet, sehr wichtig« – ein tolles déjà vu ist das. Ich weiß nicht, was für eine Medientechnik in 10 oder 20 Jahren in den Haushalten herumsteht, aber ich bin mir sicher, dass sie in der Pressearbeit der Contentindustrie als Tod der Musik hingestellt werden wird.
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Bio
Die Musikmafia – ähhhmmm Verzeihung – die Musikindustrie jammert doch immer wieder wegen den pösen Raub-Mord-Kopier-Verbrecher und das sie wegen diesen, dem pösen Internet und den pösen Kopiermaschinen / Computern um ihre Existenz kämpfen müssen.
Du denkst das ist doch nichts neues? Für wahr! Denn. Die jammern schon so, seit es (für den Otto-Normal-Konsument bezahlbare) Möglichkeiten gibt Musik bzw. Schallwellen mit zuschneiden bzw. zu kopieren – d.h. die jammern schon so seit den 70ern herum und nur die Bezeichnungen der pösen Geräte bzw. Techniken ändert sich im laufe der Zeit, gerade so wie bei einem Setzkasten für Textbausteine.
Ältere Menschen erinnern sich sicherlich. Wenn nicht, dann gibt es hier und hier eine Auffrischung der Erinnerung und für alle anderen, die das nicht mitbekommen haben, oder gar nicht so recht glauben wollen, der Beweis dafür, das diese MI-Geldsäcke niemals den Hals voll genug bekommen.