Der hippokratische Eid ist für die Medizin 2.0 jetzt umformuliert worden und lautet schlicht: »Geld stinkt nicht« – aber die ADEP (asozialistische deutsche Einheitspartei) wird uns im Wahlkampf bestimmt immer weiter erzählen, dass man das Gesundheitswesen noch wirtschaftlicher betrachten muss und immer von der »Verantwortung« sprechen, wenn es darum geht, dass Menschen für ein schmerzfreies und einigermaßen erträgliches Dasein in Krankheit immer mehr Geld hinblättern müssen. Und wer das Geld nicht hat, der kriegt eben kein schmerzfreies und einigermaßen erträgliches Dasein. Am besten, er verreckt schön früh.
Tagesarchiv 19. Juli 2009
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Nachtwächter
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Die Stimme des Volkes in der Glotze hat in Hinblick auf die Online-Überwachung nichts zu verbergen.
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»Wohlan denn Herz, nimm Abschied und gesunde« – mein MySpace-Account ist gekündigt. Dass unter meinem Profil druntergeklatscht wurde, dass ich von einem Provider »präsentiert« werde, der an vorderster Front für die Internet-Zensur in der BRD eintritt, das war denn doch ein bisschen zuviel. Ich werde mich jetzt wieder erfreulicheren Fetischen zuwenden…
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Totprivatisierung total: Wozu braucht so eine Stadt wie Berlin schon die S-Bahn? Können wir doch einfach totsparen. Trotzdem werden die von der ADEP (asozialistische deutsche Einheitspartei) uns auch weiterhin – und natürlich auch im Wahlkampf – die Lüge erzählen, dass durch Privatisierung für alle alles billiger und besser wird.
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Es sollte übrigens öfter eine Tour de France ohne stundenlange Liveübertragungen geben – niemand labert mir in diesem Jahr wegen dieser Drogenparade eine Kante ans Bein.
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Voller Stolz hält die NASA jetzt diesen ganzen Verschwörungstheoretikern rund um Apollo die nigelnagelneuen Aufnahmen der Landeplätze mit dem Lunar Reconnaissance Orbiter vor die Augen. Und die Verschwörungstheoretiker können sich jetzt darüber streiten, ob es sich um einen Fliegenschiss auf Fotopapier, ein Staubkorn auf dem Objektiv oder schlicht um eine Fälschung der NASA zum Decken der ursprünglichen Fälschung handelt. Schließlich sind ja so viele bessere Dokumente angekündigt worden und haben sich denn doch als verschwunden – oder noch ein bisschen absurder: vernichtet – erwiesen. Ach ja, es gibt so herrlich schräge und nebensächliche Dinge, die uns immer wieder in die Augen gerieben werden. Die Apollo-Woche in der Glotze müsste jetzt ja auch eröffnet werden. Und während sich alle Augen zum Mond richten, steht die alte Erde in Flammen.
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Brüller des Tages: Jackpot am Junkfood-Automaten – das ist so etwas wie die robotische Antwort auf »Brot für die Welt«…
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Früher war alles besser. Und das Bier noch nicht pink.