Die Alice Schwarzer des Tages: Worin zeigt sich heute mal die ganz besondere »Frauenverachtung« von Jörg Kachelmann, die A. Schwarzer so gern in diesem Wichsblatt für verkrampfte Spießer brandmarkt? Natürlich darin, dass er eine Frau geheiratet hat. Und was die Frau von diesem Arsch- und Tittenblatt »Bunte« da schreibt, das ist fast noch etwas ekelerregender.
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Nachtwächter
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Das hatte ich ja lange nicht mehr gelesen. Hat doch mal wieder jemand das Voynich-Manuskript entschlüsselt und gelesen…
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Nachtwächter
Was ist das eigentlich für ein Bullshit, dass das von der ICANN vorgesehene Domain-Ghetto für Pr0n-Sites .xxx heißen soll? Ein Kürzel, das aus der freiwilligen Selbstzensur verklemmter Menschen stammt, die das Ausschreiben des klaren Wortes »Sex« vermeiden wollen. Warum nennt man die TLD nicht einfach .porn?
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Nachtwächter
Atomausstieg? Welcher Atomausstieg? Einmal der übliche aktionistische Wahnfug aus Berlin, einmal ein paar schnell rausgelassene und offenbar völlig unüberlegte Worte zur Schadensbegrenzung, nicht etwa in Japan, sondern in den kommenden Wahlen… mehr wars nicht.
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Nachtwächter
Es war ja klar, dass ein paar Idioten einen Zusammenhang zwischen dem Erdbeben in Japan und dem »2012 kommt der Doomsday weil ein oller Kalender der Maya überläuft und ein obskurer zurzeit unsichtbarer Planet das ganze Sonnensystem durchwürfelt«-Bullshit herstellen müssen, und sei die Rechnung auch noch so absurd.
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Der schwurbelvolle Bullshit des Tages kommt vom hl. Vater.
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Nachtwächter
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Bullshit des Tages (Zitat Golem): »Nativer Code so portabel wie Javascript: So lässt sich das Ziel von Google Native Client beschreiben« – au weia, wenn das so »portabel wie JavaScript« wird, denn wünsche ich mir aber das »gute alte C« zurück. Es reicht, einen Blick in die Abgründe einer ganz normalen JS-Bibiothek zu werfen, und schon sieht man, wie portabel da alles ist. (Obwohl sich die Situation im Laufe der letzten Jahre gebessert hat, zugegeben. Aber für Portabilität ist JavaScript im Moment eines der eher ungeeigneten Beispiele – etwa im Gegensatz zum wirklich portablen und darüber hinaus als Programmiersprache unendlich brauchbareren Java oder im Gegensatz zu etlichen sehr portablen Skriptsprachen.)
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Nachtwächter
Krieg! Wir kriegen Krieg! Jetzt kommt der »Tablet-War«! Sagt mal, ihr Werber und Verkäufer bei LG Electronics, gehts noch?!
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Nachtwächter
Sacht mal, ihr da bei Heise, ist noch alles knusper bei euch?
Aha, ich verstehe. Der so genannte »ePerso« ist also unsicher, weil er auf den »verseuchten PC« angewiesen ist, wo es so böse Keylogger und allerlei Malware gibt. Und wenn er mit dem Händi zusammenarbeitet, gibt es das Problem nicht, weil so ein »Smartphone« ja kein bisschen anfällig ist? So meint jedenfalls euer Teaser-Schreiberling, und das reizt schön oben auf eurer Startseite das Zwerchfell. Es gibt ja überhaupt keine Malware auf diesen Händis, bei denen man nur noch peripher ans Telefonieren denkt, nicht? Ich finde gerade den Link nicht wieder, aber vor noch gar nicht so langer Zeit habe ich von einem ganzen Botnetz aus Händis gelesen. Es ist auch völlig undenkbar, dass es gezielte Malware-Programmierungen für Händis geben wird, um an die für Kriminelle sehr lukrative Möglichkeit zu kommen, mit der Identität eines anderen Menschen Geschäfte machen zu können, nicht? Nee, das werden die viel zu schwierig finden, da denken die gar nicht mal drüber nach. Weil so ein Händi ja so unglaublich viel sicherer als jeder PC ist. Der dann auch gleich mal als »verseucht« deklariert wird, platt und pauschal – zugegeben, für einen gewissen und viel zu großen Teil der Windows-Installationen stimmts ja auch, und diese Bloatware namens AusweisApp (guter Kandidat für einen maximal bescheuerten denglischen Mischmasch-Namen) läuft zurzeit gar nicht auf anderen, von ihrer Architektur her weniger anfälligen PC-Betriebssystemen. Einmal ganz abgesehen von den billigen Kartenlesern, die so massenhaft unters Volk gebracht wurden und die gleich mit der ausbeutbaren Designschwäche daher kommen, kein PIN-Pädd zu haben, so dass die über die PC-Tastatur eingegebene PIN schon mit ganz normalen Trojanern mitgelesen werden kann. Und dieser Seuche des PC steht das blütenreine Händi gegenüber, vollends sicher.
Ich weiß ja nicht, ob euer Teaser-Schreiberling gerade einen kleinen Hirnausfall hatte, oder ob der gewohnheitsmäßig jede Presseerklärung unkritisch abtippt. Von der normalen Drecksjournaille erwarte ich ja schon gar nichts anderes mehr, aber dass Heise bei einem fachlichen Thema so ins Klo greift, das überrascht mich denn doch.
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Nachtwächter
Ist denn heute Bullshit-Tag? Scheint so. »Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) hat vor Cyber-Angriffen im Internet gewarnt. Ungefähr alle zwei bis drei Sekunden gebe es einen Angriff auf das deutsche Internet – von Privaten, von Staaten, vom wem auch immer, sagte de Maizière im Gespräch mit der Zeitung ›Die Welt‹. Das deutsche Regierungsnetz werde etwa vier- bis fünfmal am Tag angegriffen« – ähm, Herr Bundesminister, woher wissen sie das eigentlich? Da haben sie mal den Admin gefragt, was? Und der Admin kennt das gesamte »deutsche Internet«. Ach, das haben sie der Springerschen Welt erzählt, denn ist ja »gut«… Da wollten sie jetzt nur ein bisschen trommeln für ihre Agenda auf der
WehrkundetagungSicherheitskonferenz. Da können sie sich einfach drauf verlassen, dass die Freunde von der Springerschen Speichellecker-Journaille alles abschreiben, was ihnen ein CDU-Sprecher sagt und dass die daraus schöne, angstausbreitende Schlachtzeilen machen, die so unendlich nützlich sind. Weil Angst gefügig macht.Herr Bundesminister, ich verrate ihnen mal was: Das kleine Serverchen, für das ich hier verantwortlich bin, ist wohl mit dem »deutschen Regierungsnetz« in seiner Attraktivität für Kriminelle und anderes hinterhältiges Pack kaum zu vergleichen. Und trotzdem, auch ich kann an jedem Tag, an dem ich mal einen Blick auf die Server-Logs werfe – ja, so etwas muss ich manchmal tun – mehrere Angriffsversuche feststellen, und ich gehe davon aus, dass es an jedem Tag so aussieht. Diese gehen in ihrer Intensität vom Kinderkram bis hin zu recht ernsthaften Versuchen. (Und nein, einen einfachen Port-Scan werte ich gar nicht erst als Angriff – wer den so direkt macht, ist auch nicht besonders gewieft.) Es gab sogar schon erfolgreiche und direkt gezielte Angriffe, drei böse Defacements und eine sehr schwere dDoS-Attacke. Das alles auf einen völlig unbedeutenden Server, der am Internet hängt. Von daher bin ich ob der Harmlosigkeit der von ihnen genannten Zahlen wirklich ein bisschen erstaunt. Das klingt fast, als wollten sie es dramatisch klingen lassen, haben es aber wegen ihrer Ahnungslosigkeit und ihrer Unlust, mal jemanden zu fragen, der sich damit auskennt eher verharmlost. Ganz so, wie diese vielen Elaborate des Genres science fiction, die versuchen, die Größe des Alls mit gewaltigen Zahlen wiederzugeben, aber die genannten Zahlen passen noch ganz gut ins eigene Sonnensystem und sind eher mickrig. Eben das, was rauskommt, wenn man unreflektiert Zahlen rauspustet.
Kommen Sie, Herr Bundesminister, ich verrate ihnen jetzt auch noch ein ganz geheimes Admin-Geheimnis: Jeder Server, der permanent mit dem Internet verbunden ist, ist ein Opferrechner. Obs einem gefällt oder nicht. Der Server bietet eben dem Internet gegenüber gewisse Dienste an, sonst wäre es ja sinnlos, und in diesem großen Netzwerk gibt es immer etliche Leute, die dann ihre Versuche machen, so etwas als Einfallstor zu benutzen. Teils einfach aus technischem Spieltrieb, teils mit kriminellen Absichten. Oft ohne Erfolg, und manchmal erfolgreich. Wenn erfolgreich, denn oft ohne nennenswerten Schaden, und manchmal mit. Da kann man nicht viel gegen tun. Klar, man macht Backups und sieht zu, dass ein Angreifer möglichst wenig verwertbare Daten mitnehmen kann, wenn ein Zugriff auf Daten möglich wird, aber das ist nicht viel. Man kan nur aufmerksam bleiben und versuchen zu verstehen, auf welchem Stand diese vielen Gegenübers aus dem Netz sind. Aber wenn man das versucht, wenn man sich zum Beispiel die aktuellen Exploits verschafft, um zu schauen, wie dicht gegen diese Angriffe der Server ist, um den man sich da kümmern muss, und um gegebenenfalls weitere Absicherungen zu erproben und einzusetzen, denn ist das in der gegenwärtigen Rechtslage der BRD illegal. Es ist die classe politique, die in der BRD jeden kriminalisiert, der sich um eine leidlich sichere DV im Internet bemüht. Von daher, Herr Bundesminister, empfinde ich den von ihnen aus ihrem Mund in die Mikrofone der Journaille gesetzten Unsinn mit offensichtlich ausgedachten Fakten als besonders schamlos und niederträchtig. Aber diese Schamlosigkeit und Niedertracht fügt sich prächtig in alles, was ich von ihresgleichen seit vielen Jahren zu diesem Thema gewohnt bin und was mich nur noch zu einer einzigen Antwort treibt: Plonk! GASMOP!
Einmal ganz davon abgesehen, dass ich es sehr begrüßen würde, wenn Kriege in Zukunft nur noch relativ unblutig als »Cyberwars« ausgetragen würden und nicht so, wie es zurzeit die Bundeswehr an der deutsch-afghanischen Grenze tut.
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Nachtwächter
Na, erinnert ihr euch noch an diesen Bullshit vom »Radiergummi fürs Internet«, oder ist der schon im Strom des anderen Bullshits untergegangen? Eigentlich egal, denn das Ding nützt nichts.