Kommentare zu: Die »Neustart Seite« zeigt, wie so ein Neustart be… http://localhost/blah-dev/2013/01/06/die-neustart-seite-zeigt-wie-so-ein-neustart-be/ Kurz und knapp und blah... Wed, 31 Jul 2013 20:21:22 +0000 hourly 1 http://wordpress.org/?v=3.6 Von: Bio http://localhost/blah-dev/2013/01/06/die-neustart-seite-zeigt-wie-so-ein-neustart-be/comment-page-1/#comment-19929 Bio Tue, 08 Jan 2013 13:27:56 +0000 http://localhost/blah-dev/2013/01/06/die-neustart-seite-zeigt-wie-so-ein-neustart-be/#comment-19929 Du sry. Hab keine Lust nen längeren Text dazu zu verfassen. Deshalb nur so viel.

Dass ich viel Geld bekomme, das halte ich für ein Gerücht (und ich mache weit mehr als »nur« programmieren) ;)
Bei z.B. den Heise Gehaltsspiegel bin ich immer ganz unten dabei und damit meine ich wirklich ganz, ganz unten. Noch nicht mal Facharbeiter Niveau. Aber aus Sicht der Geschäftsleitung ist eh jeder Cent zu viel und jeder Arbeiter zu teuer.

»Ich glaube ja, dass viele ältere Progger das Hacken gelernt haben, indem sie am Amiga mal kurz den Joystick zur Seite legten und sich mit diesem System beschäftigten.«

Treffer versenkt ;)
So war das auch bei mir. Zwar nicht zuerst auf der AMiGA, aber auch da. Der erster Computervirus der mich infizierte, war der Volkscomputer Commodore VC-20.

Aber damals waren ja auch Handbücher noch Handbücher und Computerfachzeitschriften noch Computerfachzeitschriften, noch mit Listings und Bauanleitungen und -anregungen. Nicht so wie Heute überwiegen Consumer-Werbeblätter. Auch die CT war mal brauchbar und nicht nur überwiegender Müll für diese Digitalindianer die du da beschreibst ;)

Computerspielen gehörten für mich von Anfang an dazu, noch bevor es Homecomputer gab und sind seither fester Bestandteil meines Lebens. Pinnball Dreams mochte ich auch sehr :)

Was das nerven und entzücken betrifft. Ich weiß nicht genau warum, vielleicht liegt es am alter, aber damals zu den Anfängen hat mich das ganze weit mehr fasziniert – diese Faszination empfinde ich heute nicht mehr, ganz egal welches tolle Gadget oder sonst Etwas neu »auf den Markt kommt« :(

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Von: Bio http://localhost/blah-dev/2013/01/06/die-neustart-seite-zeigt-wie-so-ein-neustart-be/comment-page-1/#comment-19909 Bio Mon, 07 Jan 2013 21:25:36 +0000 http://localhost/blah-dev/2013/01/06/die-neustart-seite-zeigt-wie-so-ein-neustart-be/#comment-19909 Hach, da fallen mir Geschichten ein :)
Komme aber gerade nicht dazu, diese Erinnerungen hier rein zu tippeln… maybe tomorrow….

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Von: Nachtwächter http://localhost/blah-dev/2013/01/06/die-neustart-seite-zeigt-wie-so-ein-neustart-be/comment-page-1/#comment-19908 Nachtwächter Mon, 07 Jan 2013 20:47:09 +0000 http://localhost/blah-dev/2013/01/06/die-neustart-seite-zeigt-wie-so-ein-neustart-be/#comment-19908 Hach ja, und Games gabs natürlich auch. Mit Grafik und mit damals mitreißendem Sound. Zum Beispiel Pinball Dreams aus dem Jahr 1992. :D

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Von: Nachtwächter http://localhost/blah-dev/2013/01/06/die-neustart-seite-zeigt-wie-so-ein-neustart-be/comment-page-1/#comment-19905 Nachtwächter Mon, 07 Jan 2013 20:24:17 +0000 http://localhost/blah-dev/2013/01/06/die-neustart-seite-zeigt-wie-so-ein-neustart-be/#comment-19905 Mein SAS-C-Compiler passte auf sechs Disketten zu 880 KiB (Amiga war immer etwas eigen, auch beim Floppy-Controler). Dazu gehörten natürlich wichtige Entwicklungstools wie make, ein (etwas abgespecktes) grep, ein ziemlich kryptisch zu bedienender symbolischer Debugger, ein kleiner Assembler (nicht makrofähig, aber für den schnellen Hack ausreichend), ein Linker und ein Editor, der Sehnsucht nach dem vi aufkommen ließ. (Ich habe mich damals sehr an Emacs zum Hacken gewöhnt, und diese miese Angewohnheit habe ich bis heute behalten.) Wenn ich mir überlege, dass diese Entwicklungsumgebung auch nicht mehr gemacht hat als eine GNU-Entwicklungsumgebung, nämlich aus Quelltexten ausführbaren Maschinencode zu erzeugen, war das sehr schlank.

Generell war damals alles schlanker. So ein primitives Schmeißmichweg, das mal eben ExecBase auf 4 setzte, um mit LoadLibrary die intuition.library zu laden, einen struct NewWindow auszufüllen und mit OpenWindow ein Fenster zu erzeugen, um dann in einer Schleife einen Wait auf dem Port des Windows zu machen und die Anwendung sauber zu beenden (CloseWindow und CloseLibrary nicht vergessen), wenn die Message CLOSEWINDOW reinkam… hach, am Ende hatte das Compilat so um die 4 Kilobyte. Ich habe gerade mal zum Vergleich ein einfaches »Hello World« in C geschrieben und mit gcc -Os übersetzt (auf geringe Größe optimiert) – das Ergebnis braucht 8377 Bytes, um einen kurzen Text nach stdout auszugeben. Ein Fenster mit Gtk+ aufzumachen, will ich lieber gar nicht erst auf die Schnelle versuchen, das mache ich nicht so häufig, dass ich es ohne Doku hinbekäme. (Und Gtk+ ist beim Proggen fast so übel wie damals Motif auf Un*xkisten.) Wenn man heute so sparsam wie damals proggen würde, wäre manche Anwendung vermutlich besser – aber eben nicht ganz so schnell fertig. Leider (?) kostet die Arbeitszeit von Programmierern viel Geld und Hardware ist recht billig geworden, und so wird halt gecodet…

Das Beste am Amiga war aber in meinen Augen, dass es zwar einerseits schon ein komplexes System war, dass dieses System aber dennoch gut verständlich war und zu Experimenten einlud. Ich glaube ja, dass viele ältere Progger das Hacken gelernt haben, indem sie am Amiga mal kurz den Joystick zur Seite legten und sich mit diesem System beschäftigten. Dadurch bekamen sie eine intuitive Vorstellung davon, wie ein Event-gesteuertes Multitasking-OS mit einer graphischen Oberfläche gestrickt ist. Im Grunde hat sich an den Konzepten nur wenig geändert (die größte Änderung sind objektorientierte Wrapper um diese Konzepte), aber alle heutigen Betriebssysteme sind nicht mehr so leicht für einen interessierten Menschen erfassbar.

Die ganze Generation, die gern von Schreibdeppen als »digital natives« bezeichnet wird, sitzt mit ihren Apfelteilen vor komplexen Systemen und nutzt damit das Internet, ohne eine Chance zu haben, ihre Geräte zu jemals zu verstehen. Ich glaube ja, dass diese Leute sich deshalb auch Enteignungsapparate aller Art andrehen lassen – das Ding selbst bleibt ihnen immer fremd.

Hach, ich schreibe zu viel und zu weitschweifig, wenn ich an Zeiten zurückdenke, in denen das, was mich heute jeden Tag nervt mit einem großen Entzücken begonnen hat. ;)

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Von: Bio http://localhost/blah-dev/2013/01/06/die-neustart-seite-zeigt-wie-so-ein-neustart-be/comment-page-1/#comment-19900 Bio Mon, 07 Jan 2013 19:28:34 +0000 http://localhost/blah-dev/2013/01/06/die-neustart-seite-zeigt-wie-so-ein-neustart-be/#comment-19900 Jaaaaa, das waren noch Zeiten! :D

Habe das gerade mal umgerechnet. Ich glaube die Floppies damals (wenn ich das richtig in Erinnerung habe) waren noch keine mit 1,44MB sondern die Hälfte, also 720KB.

Nehme ich ich nun einer durchaus heute gängige Festplattengröße von 1TB, also 1024GB und rechne das um in KB und schaue wie viele Disketten das sind, komme ich auf sage und schreibe ~1491308 Stück – Also fasst 1,5 Millionen Disketten!!!!!
Bei einer DVD mit 4,7GB sind das immerhin noch ~6844 Stück pro DVD! :lol: Also fasst 7 mal die komplette Fish-Disk Sammlung, die immerhin am Ende 1000 Disketten umfasste.

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Von: Nachtwächter http://localhost/blah-dev/2013/01/06/die-neustart-seite-zeigt-wie-so-ein-neustart-be/comment-page-1/#comment-19899 Nachtwächter Mon, 07 Jan 2013 18:51:43 +0000 http://localhost/blah-dev/2013/01/06/die-neustart-seite-zeigt-wie-so-ein-neustart-be/#comment-19899 Hihi, ich hatte eine 40er (MiB natürlich) Platte, und die ist niemals vollgeworden. Das waren noch Zeiten!

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Von: Bio http://localhost/blah-dev/2013/01/06/die-neustart-seite-zeigt-wie-so-ein-neustart-be/comment-page-1/#comment-19886 Bio Mon, 07 Jan 2013 08:56:18 +0000 http://localhost/blah-dev/2013/01/06/die-neustart-seite-zeigt-wie-so-ein-neustart-be/#comment-19886 Oh, programmiert auf der AMiGA hab ich fasst nur mit AMiGA-Basic (war übrigens von Microsoft, wenn ich mich recht erinnere).

Wegen einer Festplatte brauchte ich mir kein Sorgen machen, denn ich hatte keine, wegen Geld Mangel. Ein zweites externes Floppy-Laufwerk hab ich mir aber schon leisten können und eine 512KB (nein nicht MB und auch nicht GB) Speichererweiterung. Geträumt hab ich aber schon von einer 20 oder 40MB Festplatte (auch hier nein, keine GB) und dachte, mehr Speicher wirst du nieeeeeee brauchen :)

An DPaint kann ich mich auch noch erinnern. Dass das so oft abgestürzt ist, daran erinnere ich mich aber nicht. Ich fand das Programm klasse :) Aber so weit ich mich erinnere gab es damals auf der AMiGA keinen Speicherschutz. Das hatte Vorteile, aber natürlich auch Nachteile und man sah dementsprechend öfter den Guru meditieren ;)

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Von: Nachtwächter http://localhost/blah-dev/2013/01/06/die-neustart-seite-zeigt-wie-so-ein-neustart-be/comment-page-1/#comment-19881 Nachtwächter Mon, 07 Jan 2013 04:36:18 +0000 http://localhost/blah-dev/2013/01/06/die-neustart-seite-zeigt-wie-so-ein-neustart-be/#comment-19881 Ab AmigaOS 2.0 war es gar nicht so einfach, die Workbench neu zu starten, weil man doch immer etliche Prozesse laufen hatte, die sich nur umständlich beenden ließen. (ARexx zum Beispiel, um in dieser scheußlich Pascal-artigen Sprache ein paar Makros für die vielen Programme zu schreiben, die ARexx unterstützten. Oder einen ganzen Haufen Commodities, die den Amiga eigentlich erst erfreulich machten. Ganz wichtig: Click to front, denn dieses 16×10-Pixel-Gadget im Fenstertitel um ein Window nach vorn zu holen oder in den Hintergrund zu bringen, das war eine der mieseren Designideen Commodores.) Aber wie schön, man konnte den Amiga ja auch noch einfach ausschalten, wenn da nicht gerade heftig auf die Platte gekratzt wurde. ;)

Und dank einiger Hackware (ich sage nur DPaint) tat man das manchmal öfter, als einem lieb war.

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Von: Bio http://localhost/blah-dev/2013/01/06/die-neustart-seite-zeigt-wie-so-ein-neustart-be/comment-page-1/#comment-19874 Bio Sun, 06 Jan 2013 22:56:59 +0000 http://localhost/blah-dev/2013/01/06/die-neustart-seite-zeigt-wie-so-ein-neustart-be/#comment-19874 Das finde ich auch. Die »Guru Meditation« ist und bleibt die beste Absturzmeldung :)
Was den Restart der Workbench betrifft, daran kann ich mich gar nicht mehr erinnern. Ich hatte mir einen Resetknopf gebastelt um neu zu booten.

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Von: Nachtwächter http://localhost/blah-dev/2013/01/06/die-neustart-seite-zeigt-wie-so-ein-neustart-be/comment-page-1/#comment-19871 Nachtwächter Sun, 06 Jan 2013 19:03:18 +0000 http://localhost/blah-dev/2013/01/06/die-neustart-seite-zeigt-wie-so-ein-neustart-be/#comment-19871 Von wegen »Do you really want to restart Workbench«. Das sah am Amiga eher so aus, dass der Arbeitsfluss von einem blinkenden roten Rechteck gestört wurde: »Software Failure. Guru Mediation«, gefolgt von einer Nummer, die den meisten Menschen gar nichts sagte. »Guru Meditation« halte ich für die beste Absturz-Meldung aller Zeiten. :D

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