Ich wollte eigentlich keine Petitionen mehr verlinken, weil ich die bücksame Haltung des Bittstellers unangemessen finde, aber diese hier bekommt trotzdem meinen Link: Der Deutsche Bundestag möge beschließen… Versorgung mit sicherem und bezahlbarem Trinkwasser auch in Zukunft sicherstellen.
Monatsarchiv Februar 2013
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Nachtwächter
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Liebe Frau Bundeskanzlerin! Würden sie bitte einmal so nett sein, dass sie sich selbst ihr volles Vertrauen aussprechen.
[Hinweis für Allergiker: Link geht zu Sascha Lobo, den ich wirklich nicht so gern verlinke, aber dafür…]
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Kotzreiz des Tages: Endlich hat man in Griechenland ein Mittel gegen die sich immer mehr ausbreitende Armut gefunden: Seit einigen Tagen ist es in Griechenland gegen Androhung von Strafe verboten, im Fernsehen Bilder von verwahrlosten Bürgern zu zeigen. Morgen reden wir wieder davon, wie wichtig die Pressefreiheit für die europäischen Demokratien doch ist, aber im Moment gibts Wichtigeres, weil sonst noch der Widerstand der verkauften Massen gegen die Herrschenden und Profiteure der Massenverarmung zum Lobbyismus des kleinen Mannes wird.
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Diese UEFI-Secure-Boot-Entrechtungsscheiße, die Meikrosoft zur Systemvorraussetzung von Windohs Acht erklärt hat, ist ja so was Tolles. Man muss auch nicht extra ein Linux installieren, um seine Samsung-Klapprechner so zu schrotten, dass sie nicht mehr booten. Früher hätte man für solche »Erfolge« das BIOS flashen müssen, aber jetzt ist alles sicherer und leichter geworden…
Den Rest erledigt dann die Rechnung von Samsung, wenn man sein geschrottetes Notebook reparieren lassen will. Großes Kino!
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Überraschung des Tages: Wer die Datenschutzgesetze der EU formuliert? Na, Lobbyisten aus den USA natürlich, wer denn sonst?!
Kleiner Nachtrag: Wer eine Website wie diese bei Heise beschriebene EU-Lobbywatchsite baut, die in erster Linie Informationen aufbereiten, darstellen und zugänglich machen soll und es dann nicht schafft, diese Website so zu bauen, dass sie ohne JavaScript funktioniert, zeigt damit nur eins: Seine Inkompetenz. Schade bei so einem Projekt.
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Gestern um diese Zeit schrieb ich von einem teuer gebohrten Loch im Mars, und wo meine Gedanken gerade bei teuren Löchern sind: Benedikt »Wir sind Papst« Sedecimus will angeblich am 28. Februar zurücktreten, vermutlich, um der standesgemäßen Vergiftung zuvorzukommen. Genau wie bei jedem Rücktritt eines Politikers ändert sich dadurch allerdings gar nichts, denn die Strukturen, die solche Pudel in Amt und Herrschaft tragen, bleiben genauso unverändert wie die angst- und hoffnungsvollen Psychen der Leute, die sich nicht einmal von dem manifesten Irrsinn abwenden, wenn sie schon zu kraftlos sind, sich dagegen aufzulehnen. Ich schreibe das nur, weil ich gerade noch einmal an Löcher dachte. Für Journaille und Fern-Sähen mit ihren eigenartigen Relevanzkriterien wird dieser operettenhafte Führungswechsel beim weltgrößten Pädophilenring allerdings eine ganz große Sache werden, darüber wird sogar der Berliner Fluchhafen, jede Entdoktorung, Stuttgarts tiefergelegter Bahnhof, Kristina Schröders Scheitern auf der ganzen Linie und die allgemeine Privatisierung von Profiten bei gleichzeitiger Verstaatlichung von Verlustrisiken auf Kosten aller Menschen vergessen. Und bei dieser Vorstellung wird es auch dem großen, dreifach gekrönten Menschenfeind noch einmal richtig warm ums Herz, und er kann sich für die wunderbaren Wege Gottes bedanken. Manche Löcher muss man eben nicht bohren.
Nachtrag: Titanic hat den Grund für den Rücktritt.
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Die NASA feiert das erste Loch, das je in den Mars gebohrt wurde… ach ja, so viele kleine Schritte, die zu großen Sprüngen erklärt werden, damit man orangefarbenen Staub finden kann.
Ich fände jedenfalls das Ergebnis der Analyse meldenswerter als das Bohren eines Loches, werte PR-Hanseln bei der NASA und werte Qualitätsjournalisten, die ihr dieses PR-Geschwafel direkt aus den Presseerklärungen abschreibt. Und um ganz allgemein darauf hinzuweisen, welch monströser Aufwand mit der Raumfahrt verbunden ist, bedarf es auch nicht eines solchen Anlasses.
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Berechtigte Frage des Tages: Wo zum Porz sind denn diese großartigen Leistungen der Frau
Dr.Schavan, von der Politik und Presse unbelegt schwafeln, als gelte es, alle Leser und Zuhörer zu verdummen. Übrigens, Welt Online [bewusst nicht verlinkt, nicht einmal mehr auf die indirekteste Weise]: Frau Schavan wurde nicht entdoktort, weil anonyme Blogger das so wollten, sondern weil sie nach Auffassung einer akademischen Prüfungskommission, die diese Vorwürfe eingehend und eine ziemlich lange Zeit lang untersucht hat, einen wissenschaftlichen Betrug begangen hat, der sich überdem mit einer falschen eidesstattlichen Erklärung (dieser »Eigenständigkeitserklärung«) kombiniert. Aber wahrscheinlich findet ihr bei der Scheißspringerpresse sogar einen Menschen, der »Haltet den Dieb« schreit, viel schlimmer als den Dieb selbst – solange der Dieb zu euren politischen Günstlingen gehört. Geht sterben, ihr Presseschreiber! -
Bio
Zeitgeist (3) – Moving Forward (Deutsche Version)
»In einer zerfallenden Gesellschaft muss die Kunst, wenn sie wahrheitsgetreu ist, ebenfalls diesen Zerfall widerspiegeln. Und wenn sie nicht von ihrer sozialen Funktion abweichen will, hat Kunst die Aufgabe, die Welt veränderungsfähig darzustellen und zu ihrer Veränderung beizutragen.
– Ernst Fischer« -
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Suchbegriff des Tages: kann ein astronaut der sich auf dem mond befindet sehen dass die erde aufgeht – Nein. Kannst du, Suchender, von der Erde aus sehen, dass der Mond rotiert? Das kannst du nicht, weil der Mond einmal um die eigene Achse rotiert, während er auch einmal um die Erde läuft; für einen Beobachter auf der Erde sieht das so aus, als wendete der Mond der Erde immer die gleiche Seite zu. Für jemanden, der auf dem Mond steht, sieht das allerdings so aus, als stünde die Erde immer an der gleichen Stelle am Himmel, während alle anderen Himmelskörper sich scheinbar um den Mond bewegen. Die Beobachtung eines »Erdaufganges« von der Mondoberfläche aus ist also nicht möglich.
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Bug des Tages: Ein Buffer-Overflow in cURL, weil der Programmierer eine Zeichenkette
strcpy
undstrcat
zusammengesetzt hat. Und ich habe doch wirklich geglaubt, dass inzwischen auch beim Letzten angekommen ist, dass die C-Standardbibliothek gefährlich sein kann. Und für einenman strncat
hats mal wieder nicht gereicht… -
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