Das Guhgell des Tages ist hochbesorgt darum, was nach meinem Tod mit meinen bei Guhgell gespeicherten Daten passiert und bietet mir eine »Löschmöglichkeit« (also eine Entfernung aus der öffentlichen Sichtbarkeit) durch Nichtnutzung an. Das ist endlich mal Datenschutz, wie ich ihn mir immer gewünscht habe, getrieben von der völlig fernliegenden Einsicht eines Reklame-Weltverpesters, dass Tote keine besonders gute Zielgruppe sind. Schließlich lohnt sich das mit dem Tracken, totalen Verdaten und Anreichern jeder Kommunikation mit Reklame nur bei Lebenden.
Schlagwort Google RSS
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Nachtwächter
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Warum man sich besser nicht auf die Websuche von Guhgell verlässt… (Auch ein bisschen hochscrollen. Da wurden Seiten komplett aus dem Suchindex rausgelöscht, weil… tja, warum eigentlich? Und wer kann so eine Entfernung veranlassen? Auf welcher Grundlage? Bing findet. Yahoo findet. DuckDuckGo findet. Guhgell findet nicht. Genauer gesagt: Guhgell findet in seiner Websuche Fiepser beim Zwitscherchen, die darauf verweisen, Guhgell findet den Eintrag bei Rivva, aber nicht direkt den Text im Blog von Hadmut Danisch. Und die meisten Menschen kennen nur noch Guhgell, diese Suchmaschine, die ganz offenbar leicht beeinflussbar ist. Ist aber keine pöse, pöse Zensur. Macht ja nicht ein Staat. Und Guhgell ist sonst eher wertneutral beflissen. Ist nur so ein… ähm… Informationsmanagement. Freiwilliges, vermutlich. Weil das so wie es war, nicht so war, wie es sein sollte. Päh! Aber hauptsache, die ganzen SEO-Spammer mit ihrer Guhgell-Manipulation können sich immer schön in die erste Seite der Suchergebnisse schieben, damit die Leute keine Websuche haben, sondern das Ergebnis von Spamlinksetzungen und für Guhgells Algorithmen geschriebener Spamtexte. So weitermachen, Guhgell! Es wird Zeit, dass deine Zeit vorüber geht.)
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Meine liebste Guhgell-Gruhp ist übrigens Android Security Announcements, die ist in den vergangenen fast fünf Jahren nicht so fürchterlich aufregend gewesen… [Warnung! Link geht zu Guhgell!]
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Zwitscherchen des Tages: Ausdrücklich von der russischen Zensurbehörde gelobt. Und wo es um Zensur geht, hält sich auch das Fratzenbuch und Guhgells JuhTjuhb nicht zurück.
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Contentindustrie des Tages: Das findet UMG gar nicht lustig, wenn man auf JuhTjuhbb hören und sehen kann, dass der tolle Hit aus einer einzigen Sample-Bibliothek zusammengebaut wurde. Deshalb musste UMG auch gleich mal seine standesrechtliche Wegblockier-Schnittstelle für JuhTjuhbb bemühen, damit sich das jetzt bloß nicht so viele Leute direkt mitbekommen, und natürlich erfüllt Guhgell solche Wünsche nur zu gern. Willkommen im Web 3.0 mit seiner von den Geldherrschaften nach Willkür und Reklamewünschen gelenkten Kommunikation! Dass dabei in der BRD auch noch die diesmal völlig unbeteiligte GEMA vorgeschoben wird, macht Guhgells Speichelleckereien angesichts solcher neofeudalistischer Zensurwünsche nur noch peinlicher.
Schneller Nachtrag: Da war auch gar nicht so viel Mühe mit dem Durchhören beim Erstellen des tollen Hits dabei, alle Samples lagen praktischerweise in einem Ordner herum.
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Willkommen in der Cloud! Guhgell Mäjhl, Guhgell Dreif oder irgendwas bei Guhgell? Kann alles vom FBI mitgelesen werden. Versehentlich mal eine Formulierung benutzt, die in den USA Terrorverdacht auslöst? Vielleicht noch ein paar Leute auf Guhgell Doppelplusgut in den Kreisen, die ebenfalls nach willkürlichen Maßstäben des FBI Terrorverdacht auslösen? Pass auf, dass dich dein Weg nicht in irgendwelche US-Folterknäste führt! Und wer glaubt, das Fratzenbuch werde nicht genauso mechanisch mitgelesen, hat sich geschnitten.
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Wörter, die Guhgell gern mag, weil die Werbung gut ist: »Guhgelln« als deutsches Verb für die Suche im Internet. Dass damit Guhgell gemeint ist, hat die Duden-Redaktion gleich als mutmaßlich kostenlose Reklame für Guhgell in die Definition reingeschrieben. Wörter, die Guhgell nicht so gern mag, weil die Werbung nicht so gut ist:»Ogooglebar« (unguhgellbar) als schwedisches Adjektiv für Dinge, die man mit einer Suche im Internet nicht finden kann. Das stört Guhgell natürlich, weil es sich nicht nur auf die Suchmaschine von Guhgell bezieht. Da könnte ja jemand denken, dass es Alternativen zu Guhgell gibt. Da muss Guhgell gleich mal Druck ausüben, dass dieses Wort gar nicht erst in einer Liste neuer schwedischer Wörter auftaucht. Warum sollte sich Guhgell auch für die Sprache der Menschen und ihre Dokumentation interessieren? Guhgell interessiert sich nur für den permanenten Hirnfick der Reklame, der Guhgells Geschäft ist. Ich wünsche euch weiterhin viel Spaß dabei, eure Sprache mit Reklame anzureichern, immer schön positiv denken!
Nachtrag:
Guhgell weiß, was du willst und was du wirklich brauchst. Immer schön dankbar und gehorsam bleiben!
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So ein Guhgell-Dienst besteht im Durchschnitt rund vier Jahre. Man darf also nach dem Ausknipsen des Guhgell-Readers schon darüber spekulieren, was Guhgell als nächstes abstellen könnte. Ich wäre ja ein echter Freund einer Einstellung der Websuche, glaube allerdings eher, dass »Blogger« und »Feedburner« Kandidaten für eine Einstellung sind. »Blogger«, weils eine Konkurrenz zu Guhgell Doppelplusgut ist, die man einfach in Guhgell Doppelplusgut reinmigrieren könnte, und »Feedburner«, weil RSS und dezentrales Internet den neuen Guhgell-Ideen vom Beschiss-Business widersprechen. Allerdings liefert »Feedburner« noch wertvolles Datenmaterial für Reklamevermarkter der Marke »Wer interessiert sich für was«, so dass »Blogger« ein besserer Kandidat für die demnächstige Einstellung ist – denn Reklamevermarktung kann man auch machen, wenn man die Leute zu diesem Plusdingens rüberzieht, und zwar mit dem zusätzlichen Vorteil, dass man den Schreiber nicht einmal etwas von den Leserverachtungsgroschen abgeben muss.
Ich sehe es schon kommen: »Erreichen sie mit ihrem Blog mehr Leser und knüpfen sie interessante Kontakte, erleben sie eine neue Dimension der Diskussion und lernen sie ihre Leser besser kennen – was Blogger nicht leisten kann, leistet die Anbindung an Guhgell Doppelplusgut. Klicken sie hier, um ihr Konto umzuwandeln. (Analog zum gegenwärtigen und genauso verlogenen Guhgell-Vorgehen auf JuhTjuhb.) Sie haben nur Vorteile«. Natürlich mit reizenden Reklamegrafiken dazu. Und drei bis sechs Monate später wird aus dem Angebot eine Pflicht, und wer nicht will, kann sich einen anderen Bloghoster suchen.
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Petition des Tages: Entfernt dieses verkackte Comic Sans (wer diesen… sorry… Kack-Font auf seinem Rechner hat, kann sich an dieser Stelle darüber freuen) aus dem E-Mail-Editor von Guhgells Maildingens.
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Ich finde ja, dass es keine Verlierer geben kann, wenn sich GEMA und Guhgells JuhTjuhb prügeln… außer vielleicht die paar Menschen, die immer noch nicht wissen, wie man einen geeigneten Proxyserver findet und im Browser einstellt und die auch nicht auf die Idee kommen, mal danach zu guhgelln. Dass die GEMA jetzt mal nach den ganzen PR-mäßig katastrophalen Jahren rauslässt, dass Guhgells JuhTjuhb unbedingt geheimgehaltene Verträge machen will und sie das halt nicht darf, wirkt zwar ein bisschen unglaubwürdig, weil es bislang noch nie erwähnt wurde, aber es ist ein valider Grund, sich nicht darauf einzulassen, weil die GEMA so etwas halt nicht machen darf. Und außerdem lässt es Guhgell wie einen fragwürdigen Mauschler erscheinen, der sich zwar mit seiner Internet-Marktmacht gute Konditionen erpresst, aber doch lieber nicht möchte, dass darüber Einzelheiten bekannt werden. Nicht einmal, was die Höhe bezahlter Lizenzgebühren betrifft.
Das ist so ziemlich das erste Mal, dass die GEMA in dieser Sache mit einer ihrer Einbringungen einen halbwegs guten Eindruck macht. Haben die etwa einen Neuen für ihre Öffentlichkeitsarbeit gefunden, der auch etwas von Öffentlichkeitsarbeit versteht?
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Der Guhgell des Tages macht einen auf verständnisvoll: Wir verstehen, dass dies für Sie möglicherweise frustrierend ist. Aber dass man gern mal wissen möchte, um was es überhaupt geht, gehört zu den Dingen, die Kafkaguhgell nicht verstehen kann oder will.