Contentindustrie des Tages: »Elektronische Lesegeräte gehören zu den Hoffnungsträgern der Zeitungsbranche« – mir wäre ja etwas hoffnungsvoller für die Contentindustrie zumute, wenn sie ihre Hoffnung in Qualität und die Offenlegung der Hintergründe der Nachrichtenlage setzen würde. Aber nein, die hoffen eher darauf, dass sich die Leute massenhaft solche schrottigen Enteignungsgeräte wie Äppels eiPäd kaufen – denn das verbreiteste und am vielseitigsten verwendbare »elektronische Lesegerät« (so ein frei programmierbares Ding, auf dem ich gerade diesen Post schreibe) erfüllt diese Zeitgenossen ja nicht gerade mit Hoffnung. Deshalb mögen die es auch gar nicht, dass die (von Computernutzern übrigens mit der Rundfunk-Zwangsgebühr mitbezahlten) Meldungen des BRD-Staatsfernsehens allen Menschen frei übers Internet zur Verfügung stehen, nein, das soll doch besser so aussehen…
Kommentieren
In der Archivversion kann nicht kommentiert werden.