Auch angesichts der Schweinegrippe, trotz aller panikvollen Bilder von Menschen, die mit Mundschutz oder mit Maulkorb herumlaufen, es ist unter der wirkungslosen Virenbremse vorm Mund immer noch Platz für ein heiteres Grinsen: Wenn Ursula von der Leyen Gesundheitsministerin wäre…
Monatsarchiv April 2009
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Nachtwächter
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Winnenden hat heute auch noch ein Nachspiel, allerdings halte ich die Bildzeitung für eine noch weniger zuverlässige Quelle als eine beliebige Verschwörungssite. Dennoch, was die CSU da in einem Wahljahr rauspupst, es klingt durchaus erwartet: World of Warcraft soll verboten werden…
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Ein Toter und vierzehn Verwundete bei einem Anschlag anlässlich des Niederländischen Nationalfeiertages. Ein schwarzes Auto ist in die Menge gerast. Im Moment habe ich nur ein niederländisches Video, das vielleicht nicht für jeden gut verständlich ist. Die Feierlichkeiten sind unterbrochen worden. Ich bin mal gespannt, was jetzt kommt: Killerspiele oder Terrorismus. (Ein Mordanschlag war es in jedem Fall.)
Nachtrag: »inmiddels 23 mensen geraakt 6 daarvan zwaargewond en 2 doden« – es sind zwei Tote und sechs Schwerverwundete.
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Da hat die seriös verlarvte Springerpresse »Die Welt« doch mal dazu aufgefordert, die Leistungen unserer Politiker mit Schulnoten zu bewerten. Kurze Zusammenfassung: Die Versetzung ist gefährdet. (Da ich es durchaus für möglich halte, dass dieses wenig schmeichelhafte Ergebnis demnächst durch eine kleine Korrektur an der »Stimme des Volkes« geschönt wird, hier eine lokale Kopie als Screenshot: Politiker-Ranking nach Schulnoten in der »Welt«.)
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»5.000 Jahre lang hatten Menschen das Monopol, Kriege zu führen.« Dieses Monopol sei gefallen. Der Krieg im 21. Jahrhundert wird von Maschinen bestimmt. – und niemand glaube, dass sich in zukünften Kriegen nur Maschinen gegenseitig plattmachen werden. In Afghanistan sieht man heute schon, was die Zukunft des mechanischen Mordens ist.
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Brüller des Tages: Hilfe! Ich laufe aus! Meine Venen sind nicht dicht!
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Da sich immer noch jeden Tag ganz viele Zocker hierher verirren, die glauben, man könne irgendwo im Internet ganz tolle Tricks finden, mit denen man die Geldspielgeräte leerfegt, bringe ich mal wieder eine Werbung, die sich nicht an Spieler, sondern an Aufsteller richtet. Sie ist zwar etwas älter (aus dem Jahr 1992), aber sie zeigt doch deutlich, worauf es bei einem Geldspielgerät wirklich ankommt und welche Eigenschaften als besonders »gut« angesehen werden:
(Quelle: Automatenmarkt 1992. Zum Vergrößern auf die Grafik klicken.) Darauf kommt es wirklich an: Viele Freispiele, die nicht zu einem Umsatz führen und damit Steuern sparen, die dem Zocker die Illusion geben, dass »etwas an der Kiste geht« und dazu eine besonders niedrige Auszahlquote. Das wird heute nicht anders sein. Und wer glaubt, dass er an den ganzen Abzockcomputern eine echte Chance hat, als Spieler dauerhaft auf der Gewinnerseite zu stehen, der braucht dringend eine Therapie, die wieder den richtigen Bezug zur Wirklichkeit herstellt.
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Kurz verlinkt: »Wird hier nicht das Leid unzähliger Kinder bagatellisiert, um in Deutschland eine Infrastruktur zu etablieren, die dem Ausblenden beliebiger Inhalte dienen wird?« – seltsam, dass die Opfer des so oft postulierten und so schrecklichen Missbrauchs in Presse und Politik völlig ausgeblendet werden, wenn sie sich nicht gut instrumentalisieren lassen. Und über die Kriminalstatistik redet sowieso keiner. Und was in der CDU Sachsen so alles passiert, das spielt auch keine so große Rolle.
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Es ist doch immer wieder erstaunlich, wer sich darum kümmert, dass meine Musik irgendwo erhalten bleibt, scheißegal, wie mir das gefällt oder nicht. Hier ist jemand besonders dreist und tut auch noch so, als wäre er ich. Ich bin nun wirklich der letzte, der nach seiner wenig erquicklichen Erfahrung mit Jamendo noch einmal irgendein Werk einer werbefinanzierten Plattform zur Verfügung stellen wird, aber dass es stattdessen jemand dermaßen dreist in meinem Namen tut, das macht sogar mich ein bisschen sprachlos. Wer solche »Fans« hat, braucht wohl keine Feinde mehr. Wenn Flüche töten könnten, denn hätte sich jetzt jemand ein lang anhaltendes, qualvolles Siechtum eingehandelt…
(Und nein, das ist jetzt nicht mit der Restriktions- und Kriminalisierungsscheiße der Musikindustrie zu vergleichen, ich verbiete lediglich die Verseuchung meiner Musik mit Reklame durch vampirhafte Web-2.0-Dienste. Die Musik stelle ich ansonsten sehr frei zur Verfügung. Wem das nicht reicht, der braucht ein paar gerade Hiebe in die Fresse, weil er offenbar gar nichts anderes mehr versteht.)
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Schnell verlinkt: Der Scheiß-Streik.
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Und noch eine hübsche Aktion zum Mitmachen: Gebt dem Köhler doch mal ein Grundgesetz, er scheint keins zu haben.