Ach, apropos »Zeit online« – ich würde diese Dreckssite ja viel häufiger lesen, wenn sie mir nicht für 4 Kilobyte Nutzinformation 500 Kilobyte Infoschrott aller Art und Reklame reinwürgen wollte (was ist das für ein tolles Verhältnis!) – und mich dann auch noch zum Aufruf einer zweiten Seite zwänge, um weiterzublättern. Ich wünsche jedem Journailleschmierer im Internet einmal eine Zeit, in der er seine eigenen Elaborate mal über eine schmalbandige Leitung lesen muss.
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Nachtwächter
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Nachtwächter
Oh, Danke F!XMBR, ich habe mich wirklich weggeworfen! Tagebuch eines stellvertretenden Chefredakteurs…
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Nachtwächter
Wo steckt eigentlich diese Vielfalt in Journaille und Glotze? Was unterscheidet einen Arsch-, Titten und Esoteriksender wie ARD und ZDF eigentlich von einem Arsch-, Titten- und Esoteriksender, der sich durch Reklame finanziert. Ach ja, richtig: Dass alles viel teurer ist und durch eine Zwangsgebühr auch noch von jenen mitfinanziert werden muss, die sehr gut jenseits dieser Ödnis leben können.
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Nachtwächter
Ach, apropos Journaille: Da kann man ja überall alles so richtig durchdiskutieren, bei den ganzen Netzauswürfen der Baumbestempler. Das sieht so richtig nach einem Ort aus, wo auch einmal widersprochen werden könnte, wenn Schleichwerbung und Lügen im redaktionellen Teil stehen. Ja, es könnte sogar so ein Ort sein, wenn es nicht von den Moderatoren dort verhindert würde. Die einzige Interaktivität, die von solchen Machwerken gewünscht wird, ist eine endlose Echokammer der Lüge.
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Nachtwächter
Journaille! Nur um das mal klarzustellen! Ich kann ja verstehen, dass ihr in eurem Kampf gegen jedes tiefere Bewusstsein und jedes grundlegende Verständnis immer auf der Suche nach griffigen Schlachtzeilen seid, aber dieses »Netzgemeinde mobilisiert für Gauck« und was ihr an vergleichbaren Schwachfug in eure Drecksprodukte stoßt, das ziehe ich mir nicht an. Obwohl ich »gelegentlich« mal ein Wörtchen im Netz schreibe. Aber das interessiert euch ja nicht weiter. Niemals würde ich für ein beliebiges Mitglied der classe politique der BRD »mobilisieren«, scheißegal, aus welchem der bis ins Mark korrupten und verrotteten Wahlvereine es kommt. Im besten Fall anerkenne ich es mal, dass einer von diesen gewohnheitsmäßigen Volksverkäufern und Lügnern mal zufällig ein wahres oder doch wenigstens bedenkenswertes Wort gesagt hat, was ja gelegentlich vorkommt. Aber ansonsten ist zwischen mir und diesem ganzen Pack etwa so viel Friede möglich wie zwischen einem Schwein und seinem Metzger, der im Schweine eben nur Würstchen, Schnitzel, Braten und Suppenfleisch sieht. Also, ihr miesen, verachtenswürdigen Schreiberlinge: Faselt nicht von einer Netzgemeinde, so sehr ihr auch die Vorstellung eines (von euch) gesteuerten Kollektives geil findet! Hier gibt es kein Kollektiv. Nur ein paar Menschen, die ihrer Auffassung Worte geben. Verschiedene Menschen, die sich im besten Fall in ihrer Verschiedenheit akzeptieren und für ihr Schreiben, Handeln und Tun respektieren. Keine Gemeinde, die eurer als Nachrichten getarnten Lügenpredigt lauscht. Ihr seid einfach nur schäbig in eurer hirnfickenden Sprachvergewaltigung, die jeden Tag von Rotationsmaschinen auf wehrloses Papier gestempelt wird. Geht bitte sterben, und zwar schnell.
Mit fröhlichem Grunzen: Der Nachtwächter.
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Nachtwächter
Der Fefe des Tages zeigt, wessen »Informationsbedürfnis« von den Massenmedien in der BRD wirklich befriedigt wird.
Und überhaupt, Journaille: Muss man Informationen über die Vorgänge in der Europäischen Union aus der chinesischen Presse erfahren?
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Nachtwächter
Bei CARTA gibt es den etwas anderen Rückblick auf den Rücktritt des Bundespräsidenten Köhler – und auf die besondere Rolle, die Blogs dabei gespielt haben, da der… ähm… nicht so ganz grundgesetzkonform wirkende Ausspruch Köhlers von der Milliardärs-Journaille der BRD einfach… ähm… übersehen wurde.
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Nachtwächter
Der passende Kommentar zum aufdringlichen Mediengejubel um dieses eiPädd von Äppel findet sich im Heise-Forum. Aber der große Hirnfick der Contentindustrie wird wohl weitergehen und uns allen immer wieder vorspielen, wie wichtig dieses kastrierte, seine Käufer weitgehend entmündigende Ding ist.
Nachtrag: Auch der hier ist bemerkenswert. Also wert, dass man ihn bemerke.
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Nachtwächter
Die gängige Praxis der Journaille (in diesem Fall: der Frankfurter Rundschau) in ihren Online-Präsenzen, Quellen nicht anzugeben, Artikel nachträglich zu ändern, wie es gerade passt und zu hoffen, dass es schon niemand im Internet da draußen bemerken wird…
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Nachtwächter
Und immer wieder frage ich mich…
…wen man bei welchen Agenturen hier eigentlich wie viel Geld zustecken muss, damit die ganzen Nullmeldungen über ein an sich völlig mieses, völlig überteuertes, technisch unfassbar schlecht gemachtes, seine Nutzer entmündigendes und enteignendes und nicht nur aus diesen Gründen beinahe völlig nutzloses Modeprodukt wie etwa Äppels eiPäd direkt aus den NITF-Ticker in alle Auswürfe der Journaille gepresst werden – als Nachricht, nicht als Werbung, versteht sich.
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Nachtwächter
Hier mal ein hübscher Einblick darin, wie die Contentindustrie (hier in Form der furzseriösen »Zeit«) ihre Qualitätsinhalte bekommen will: Durch eine vollständige Enteignung derjenigen Menschen, die diese Inhalte erstellen. Als Flatrate. Zum Spottpreis. Und zwar auch noch rückwirkend. Und für immer. Na ja, nicht ganz für immer, sondern bis 70 Jahre nach dem eigenen Tod. Und ein Jahr lang völlig exklusiv. Weltweit exklusiv. Für jede nur denkbare Nutzung. Und für den Weiterverkauf durch die Zeit, während der Autor eben gar nix mehr damit darf. Knebelverträge für den »Qualitätsjournalisten«, ganz großes Kino. Wenn ich so etwas nur überfliege, stelle ich fest, dass mir das Verrecken solcher Verlagshäuser einfach noch nicht schnell genug geht.
Danke, Beate, für den Hinweis…
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Nachtwächter
Die Journaille des Tages geht an die Zeit: »leider mussten wir Ihren Zugang zur ZEIT ONLINE Community soeben sperren. Trotz mehrfacher Anmerkungen durch unser Moderationsteam haben Sie immer wieder mit Provokationen und pauschalen Unterstellungen die Diskussionen gestört. Da wir wir allen Lesern einen Zugang zu den Debatten ermöglichen wollen, können wir ein solches Auftreten nicht dulden. Vielen Dank für Ihr Verständnis« – schön, dass man sich auch noch so scheinhöflich für das Verständnis bedankt… aber so wird eben auch besser verstanden.