Flugs verlinkt: Schieflage nimmt das nebulöse Propaganda-Wort von der »flächendeckenden Überwachung« auseinander, die es hier ja niemals geben soll…
Tagesarchiv 18. April 2008
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Nachtwächter
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Nachtwächter
Achtung! Arbeitslose! Großer Zählappell. Antreten! Abzählen! »Eins«. »Zwei«. »Drei«. … »Neuneinhalb Millionen« – noch irgendwelche Fragen zum täglichen politischen Missbrauch von Zahlen in unser aller Medien-Dämonkratie unter dem seriösen öffentlich-rechtlichen Banner der Tagesschemen?
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Nachtwächter
Und bevor ich mich mal wieder vom Acker mache, noch das fröhlich Wort zum Werktag: Gott will in Deutschland keinen Mindestlohn – eigentlich ist es ja schon schlimm genug, dass die christlichen Institutionen ihren Mitarbeitern überhaupt Geld in die Hand drücken. Die sollen sich lieber mit dem ewigen Lohn begnügen, der niemals verrottet, den man allerdings erst dann erhält, wenn der Körper verrottet. Gepriesen sei der Gott der Ausbeuter, Blutsauger und Menschverwerter!
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Nachtwächter
Na, schau mal einer an. Bei unserer gegenwärtigen Regierung weiß man offenbar genau, was für Zumutungen in dieses so genannte BKA-Gesetz geschrieben wurden. Und hält es für besser, wenn das keiner so richtig mitbekommt, es soll ja Leute geben, die das einfach so auseinandernehmen und zersetzend kommentieren. Und was macht unsere Regierung in einer solchen Situation? Na, ist doch klar. Einfach den Entwurf nicht dort veröffentlichen, wo solche Entwürfe sonst offen zugänglich gemacht werden. Ganz großes Kino!
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Nachtwächter
Kaum schreibt man ein Wort wie »Dalai Lama« in sein Blog, schon steigen die Leserzahlen merklich an. Dabei habe ich extra schon ein paar Tage gewartet, um den großen medialen Hype ohne mich ablaufen zu lassen – ich weiß genau, was diese Art von Modeklickern wert ist.
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Nachtwächter
Na endlich! Der Staat nimmt solche Verbrecher wie mich ins Visier, denen man nicht einmal die Bude verwanzen kann: Das eigentliche Problem sei auch nicht die Wohnung: »Die Täter, die wir im Auge haben, sind eher mobil.« – ich fühle mich schon so richtig terroristisch!
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Nachtwächter
Manchmal erlebt man Dinge, bei denen es schwierig ist, sich richtig zu verhalten. Vor einigen Tagen habe ich eine bemerkenswerte Spam im Spamblog gewürdigt. Und heute bekam ich eine Mail des scheinbaren Spammers, in der mir dieser versicherte, dass er den besagten Kommentar niemals geschrieben hätte. Nun, ich war schon angesichts einer in Deutschland ansässigen Firma sehr vorsichtig in meiner Ausdrucksweise und habe darauf hingewiesen, dass es sich durchaus auch um eine Geschäftsschädigung durch einen Mitbewerber handeln könnte. Jetzt habe ich nach der Mail auch noch den vorgeblichen Absender unkenntlich gemacht, weil ich einfach mal davon ausgehe, dass die Zusicherung aus der Mail stimmt. Mit was man sich immer wieder so rumschlagen muss, wenn man bloggt! Inzwischen scheint in der Reklame im Internet wirklich eine so harte Gangart vorzuherrschen, dass sogar die Sabotage von Mitbewerbern durch Spam versucht wird. Zum Gruseln ist das alles. Wenn sich diese Trends der Spam fortsetzen und weiter verschärfen sollten, denn werden es die Spammer noch schaffen, dass ich sämtliche interaktiven Möglichkeiten in meinen Blogs abschalte.
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Nachtwächter
Da habe ich doch glatt noch so einem ganz alten Text von mir in so einer Datengruft gefunden, und irgendwie ist der immer noch aktuell, weil der tägliche Gehirnfick sich kaum verändert hat: Vertrauenstherapie
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Nachtwächter
Bullshit des Tages, heute aus dem gnadenlos analytischen Munde Merkels: Dieser ganze Hunger hat seine wahre Ursache darin, dass die ganzen Menschen in den früheren Entwicklungsländern sich nicht mehr wie früher mit einer Mahlzeit begnügen, sondern mittlerweile zwei Mahlzeiten einnehmen. Tja, die hätten einfach bei ihrem alten Armutsessen bleiben sollen, dann gäbe es auch keinen Hunger in der Welt. Und die Verarbeitung von Getreide zu Biosprit, damit die Einwohner der wirtschaftlichen Kolonialmächte auch weiterhin so richtig volltanken können, hat überhaupt nichts damit zu tun. Was wäre ich nur ohne die genialen Analysen solcher Zyniker.
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Nachtwächter
Was an einer bequemen und kostenlosen Blogging-Plattform wie wordpress.com schlecht sein kann? Na ja, die einfache Tatsache, dass Zensurstaaten wie Brasilien mal eben die ganzen Blogs auf einen Streich sperren können.