Na, wieder kein Antiperistaltikum zur Hand. Ein Klick zu Fefe hilft.
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Nachtwächter
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Überraschung! Bei den Funk-Überwachungskameras hat mal wieder keiner an ein bisschen Datenschutz gedacht.
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Wie das Web 3.0 funktionieren wird, macht die Türkei vor. Jeder Türke bekommt bei der Geburt eine staatliche Mailadresse in seine Ausweispapiere gestempelt, und die Benutzung anderer Maildienste wird einfach für kriminell erklärt. Natürlich alles wegen der »nationalen Sicherheit« – und es hat überhaupt nichts mit staatlichen Begehrlichkeiten in der Ausweitung der Überwachung zu tun. Moment, wollte dieser Staat nicht in die EU? Da muss die EU aber schnell nachziehen, damit es einheitliche Standards gibt!
(Immerhin, es wird dazu führen, dass sich kritische Menschen in der Türkei schnell mit Kryptografe beschäftigen – und die wird auch verboten werden. Und dann werden sich die Menschen halt mit Steganografie beschäftigen, die auch schnell verboten werden wird. Und zwar ebenfalls mit der »Begründung« der »nationalen Sicherheit«, die ja so wuchtig und wichtig klingt, aber doch so weich und dehnbar in der propagandistischen Verwendung ist.)
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Nicht nur so totale Ausraubbeuter wie Lidl finden die Überwachung ihrer Mitarbeiter ganz toll, auch Edeka scheint nicht mehr züruckstehen zu mögen…
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Ziercke mal wieder: Jörg Ziercke fordert eine klare rechtliche Grundlage für das Abhören von Gesprächen über Voice-over-IP und überhaupt »technikoffene und damit flexible rechtliche Regelungen« – natürlich alles wegen dem Terrorismus. Eigentlich schade für solche Argumentationen der Stasi 2.0, dass sich dieser Terrorismus gar nicht so recht einstellen will. Und zum Abschluss noch der Bingo, den wir alle brauchen, denn auch auf die gespeicherten Vorratsdaten soll die Polizei so richtig leichten Zugriff kriegen. Klar, sonst hätte man diesen Orwellparagrafen ja auch ganz umsonst gemacht. Immerhin hat das Propagandageschwätz jetzt ein bisschen was gelernt und spricht nicht mehr vom »rechtsfreien Raum«, sondern vom »verfolgungsfreien Raum«. Schon klar, es gibt überhaupt keine Strafverfolgung im Internet, was lese ich da nur jeden Tag vom Juraterror gegen irgendwelche Websitebetreiber. In Wirklichkeit stört es diesem Fürsprecher einer geheimpolizeilichen Allmacht, dass ihm das Internet zurzeit zu wenig »überwachungsfreier Raum« ist.
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Na, was stört denn noch an den ganzen tollen Ideen der BRD zur digitalen Überwachung ihrer Einwohner? Vielleicht die lästige Tatsache, dass die ganzen Daten zurzeit bei den Providern gespeichert werden sollen und deshalb nicht ganz so zentral zugänglich sind? Na, das kann auch noch geändert werden.
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»Im Rahmen des EU-Projektes Indect entwickeln Wissenschaftler aus neun Ländern Techniken, um Websites, soziale Netze und Foren zu überwachen. Ziel ist ein System, das automatisch ›ungewöhnliches Verhalten‹ erkennt.« – immer schön automatisch überwachen, dann braucht man auch nicht so viel Personal. Wer sich nicht in dummen Konsumieren beschränkt, verhält sich ungewöhnlich und ist verdächtig. Aus Brüssel kommt der zwingende Blick des Großen Bruders, und Wolfgang Schäuble wirkt angesichts der feuchten Träume der EU-Technokraten fast wie ein vernünftiger Mensch. Der einzige Trost bleibt wohl die technische Inkompetenz, die das alles wieder einmal scheitern lassen wird.
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Und da sage mir noch mal jemand, es gäbe kein Wachstum in der BRD…
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Fail des Tages: Die Videoüberwachung in Großbritannien führt zu massiven Ausgaben bei minimaler Effektivität. Ob man in anderen Ländern überhaupt einmal nachschaut…
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Was brauchen wir noch für die totale Orwellness? Twitter war ja schon ganz gut, weil jetzt endlich jeder der Welt in 140 Zeichen mitteilen kann, dass er sich gerade bei McDonald auf dem Scheißhaus den Arsch mit vierlagigem Klopapier abwischt. Aber das jetzige Twitter ist eben noch nicht gut genug, weil darin völlig die Information untergeht, an welchem Ort genau sich der offenbar vogelbewohnte Zwitscherkopp gerade sein Hinterteil säubert. Das sieht man auch bei Twitter ganz genau so und wird deshalb fortan den Ort speichern, an dem einer mit seinem Händi getwittert hat. Wäre ja auch zu schade, wenn man so eine GPS-Trackingwanze nicht einfach nutzte. Also los, Leute, zwitschert weiter mit euren tollen Taschentelefonen allerlei Banalitäten in die Welt und gebt einer Firma, die zurzeit noch kein erkennbares Geschäftsmodell hat, ein möglichst vollständiges Bewegungsprofil! Die werden schon etwas damit anzufangen wissen! Also seid gefälligst so schafblöd!
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In der allgemeinen Phobokratie mit ihrem für die Herrschenden und Besitzenden ach so praktischem Terror ist kein technisch verpackter Aberglaube mehr absurd genug, als dass ihn nicht jemand ernst nehmen könnte. Sogar technisch verklausulierte Hellseherei geht da wieder, als ein innovativer Ansatz, um Absichten an belebten öffentlichen Orten zu verstehen. Schon klar, so ein Horoskop wirkt ja auch viel glaubwürdiger, wenn es von einem Computer erstellt wurde.