Fluchhafen des Tages: […] würde der FBB GmbH neben dem genannten wirtschaftlichen Schaden […] auch ein erheblicher Rufschaden aufgrund umfangreicher öffentlicher Berichterstattung drohen. In welchem Traumland diese Großpatzer wohl ihren »unbeschädigten Ruf« wahrzunehmen glauben…
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Ach, apropos Realsatire: Das mit »Open Data« ist ja eine tolle Sache, geht aber wegen Überlastung offline, wenn es von den Leuten auch genutzt wird.
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DGB des Tages: Streiken und gleichzeitig über eine gewerksschaftseigene Leihsklavenarbeitsklitsche dem »Tarifpartner« die Streikbrecher zum Aufrechterhalten der Produktion zur Verfügung stellen, und zwar untertariflich bezahlt, damit sich das Geschäft auch für alle lohne. Damit auch jeder lohnabhängig Beschäftigte in der BRD weiß, wie gut seine Interessen bei den Gewerkschaften im DGB aufgehoben sind. [Der Link geht auf die Druckversion des Artikels, da poppt kurz ein Drucken-Dialog des Browsers auf…]
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Wer ist Schuld an Krieg, Mord und Amoklauf? Das Computerspiel natürlich, oder im Gossendeutsch des Journalismus das »Killerspiel«. Und wenn man ein Zitat eines prominenten Soldaten braucht, und es gibt keines, dann reißt Mitmensch gebührenfinanzierter TV-Journalist eben eines aus dem Zusammenhang – hauptsache, es merkt niemand, dass der Ballerprinz in Wirklichkeit eine Fußballsimulation meinte. Schließlich müssen ja die Emotionen richtig gekocht werden und die richtigen Angstknöpfchen bei den Zuschauern an den flackernden Volksempfängern gedrückt werden, damit sie die erwünschte emotionale Reaktion zeigen. Wie nennt der Frank Plasberg seine gelenkte Gesprächszurschaustellung? »Hart aber fair«? Passt! Was für eine Freude es doch allen Menschen ist, dafür eine Gebühr genannte Quasisteuer zahlen zu müssen, weil sie eine Wohnung haben!
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Könnt ihr euch noch an dieses gefloppte »Peerblog« zur Bejubelung von Peer Steinbrück erinnern? Ja, ich weiß, so eine feuchte Kuhkacke tropft schnell runter, das vergisst man. Das haben die anonymen Peer-Steinbrück-Unterstützer aus der vermögenden Ausbeuterklasse ja wegen ganz extraharter brutaler antidemokratischer babarischer und überhaupt »Hackerangriffe« eingestellt. Jedenfalls haben sie das gesagt. Schade nur, dass Webhoster Strato [*prust!*] gar nichts von ungewöhnlichen Ereignissen mitbekommen hat, obwohl da standardmäßig gemonitort wird. Da sieht man mal, wie gut diese »Hacker« waren, nicht einmal einen auffälligen Netzwerktraffic haben die bei ihren Angriffen erzeugt.
Und ja, Herr Steinbrück, für ihre Freunde können sie was, sie Vortragsmillionär, sie!
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Liebe Frau Bundeskanzlerin! Würden sie bitte einmal so nett sein, dass sie sich selbst ihr volles Vertrauen aussprechen.
[Hinweis für Allergiker: Link geht zu Sascha Lobo, den ich wirklich nicht so gern verlinke, aber dafür…]
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Sich ein Hakenkreuz auf die Haut tätowieren zu lassen, ist nicht weiter strafwürdig. Aber wenn man das als Fotograf fotografiert und ins Internet stellt, sieht das schon ganz anders aus.
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Die Realsatire des Tages: Dicke Hupen kneten…
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Wenn eine Journalistin sich sexistisch angegangen fühlt, weil der, die oder das FDP-Weinkönigin Brüderle den Lustmolch macht und ihr eine »dirndltaugliche Figur« attestiert, macht der »Stern« einen von feministischer Moral triefenden Artikel draus und Twitter einen großen #Aufschrei hinterher. Wenn die gleiche Journalistin Laura Himmelreich in das gleiche Arsch- und Tittenblatt »Stern« drucken lässt, dass Ilse Aigner »dirndltauglich« sei [Achtung! Link zur Bildzeitung, das ist keine so tolle Quelle!], dann ist das natürlich etwas gaaaanz anderes.
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Endlich wird klar, für welche Zielgruppe diese eiPädds gut geeignet sind. Ich lese den Text allerdings ein ganz kleines bisschen anders:
Die in ökonomischer Gefangenschaft lebenden Menschen sollen durch die Programmsammlung »Apps for Slaves« beschäftigt werden und erst gar nicht in eine Lethargie fallen, unter der viele Menschen in dauerhafter Abhängigkeit leiden. Die iOS-Apps laufen auf iPads, die die Bespaßten zwar teilweise mit ihren Fingern bedienen dürfen, Apple und die Contentindustrie behalten jedoch immer die vollständige Kontrolle über die Alphawellengeneratoren.
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Eins muss man der FDP ja lassen: Sie hat sich die passenden Freunde gemacht. Wenn sie sich jetzt nur noch selbst den Kopfschuss geben würde…
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Moment, was ist das Fratzenbuch nochmal? War das nicht etwas, was die Werber social network genannt haben? Also sowas zum rumplappern und sich mitteilen und so? Nun, die Landesregierung Rheinland-Pfalz ist jetzt auch beim Fratzenbuch, und zwar so richtig »social«:
Das Konzept sieht ein »Rückkanalverbot« vor, wie Wagner im Interview mit unserer Zeitung sagte. »Kommunikation auf der Seite soll nicht stattfinden«, sagte Wagner. »Das Ziel ist, dass auf der Seite möglichst wenig Interaktion stattfindet, damit wenige Nutzungsdaten erzeugt werden.«
Die Frage, zu welchem sich mir beim besten Willen nicht offenbarenden Zweck sich diese Satireabteilung ihres Landes da beim Fratzenbuch eine Seite gemacht hat… also zu welchem Zweck, der nicht auch von einer statischen HTML-Site erfüllt werden könnte… bitte nicht dort beim Fratzenbuch stellen! Da gibts nämlich keine Interaktion. Nur ein Rückkanalverbot. Großes Kino!