Klar doch, MySpace, was ihr auf dem ehemaligen Profil einblendet, nachdem man sich trotz vier dazwischen geschalteter »Willst du das wirklich«-Fragen dahin durchgearbeitet hat, seinen Account zu löschen: »Dieser Nutzer hat entweder seine Mitgliedschaft beendet oder der Account wurde wegen Verstoßes gegen unsere Nutzungsbedingungen gelöscht.« – zum Abschied nehmt ihr es sogar noch in Kauf, dass für jene, die sich jetzt auf mein ehemaliges Profil verirren der Eindruck entstehen könnte, ich wäre ein Spammer, Cracker oder Pornoverbreiter. Ein bisschen eindeutiger könnt ihr das da schon hinschreiben, wenn jemand aus eigenen Stücken nicht mehr bei euch Zensurfreunden und Vodafone-Partnern sein will. Wisst ihr, was ich euch da entgegenhalte: »Ihr seid entweder stinkende Arschlöcher oder ihr habt euch zu wenig Gedanken über diesen Text gemacht« – und ihr dürft jetzt mal raten, welchen Teil dieser Aussage ich meine.
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Nachtwächter
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prosa am 20.7.2009 um 16:53
»trotz vier dazwischen geschalteter »Willst du das wirklich«-Fragen« …
… denen man zur jeweiligen Beantwortung völlig ausgeliefert ist? Das iss ja schlimmer als im richtigen Leben, wo es doch, wenn überhaupt, nur ein zweites ›Nein‹ braucht, um einen Kauf abzulehnen!
Bin ich froh, dass ich mein experimentelles Verlangen so gut bezähmen konnte
…