Monatsarchiv Juni 2011
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Nachtwächter
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Nachtwächter
Und noch so ein Suchbegriff (kann man sch gar nicht ausdenken): »schlumpfsex« – am besten, ihr beide gießt euch einen Eimer blaue Farbe übern Kopf…
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Nachtwächter
Suchbegriff des Tages: »erdaufgang auf dem mond desktop hintergrund« – na, wirf doch mal einen Blick in die Bildarchive des Apollo-Programms. Das bisschen Bildbearbeitung, um ein gutes Hintergrundbild draus zu machen, das kriegst du auch noch hin.
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Nachtwächter
Ich suche in diesem an Mahnmalen aller Art wahrlich nicht armen Deutschland immer noch vergeblich das Mahnmal für die ungezählten Opfer der Barbarei der christlichen Religion – aber das werde ich wohl nicht mehr erleben, stattdessen muss ich immer wieder mithören und mitlesen, wie die heutigen christlichen Gemeinschaften sich ausgerechnet als Moralwächter aufspielen. In Norwegen gibt es nun immerhin ein Denkmal wegen eines Teilaspektes dieser (leider immer noch laufenden) religiösen Raserei: Ein Denkmal für verbrannte »Hexen«. Das ist wenigstens ein kleiner Schritt.
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Nachtwächter
Kurz verlinkt: 10 Strategien der Manipulation – Gehirnwäsche nach Noam Chomsky.
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Nachtwächter
Und dann noch ein kleines Gerüchtchen: Der britische Banknotendrucker De La Rue soll angeblich bereits Deutsche-Mark-Banknoten drucken, falls der Euro jetzt doch noch scheppert. Hey, Leute, glaubt nicht alles! Erstens ist so ein Banknotendrucker immer sehr diskret, aus naheliegenden Gründen. Da leakt nicht so leicht eine Info raus. Und zweitens wurden deutsche Banknoten seit den ersten nicht provisorischen Banknoten-Serien (damals noch von der Bank Deutscher Länder) immer von der Bundesdruckerei und der Giesecke & Devrient GmbH gedruckt. (Gilt auch für die Euro-Noten) Es ist sehr unwahrscheinlich, dass ausgerechnet im Verlauf einer Krise stabile und bewährte Geschäftsbeziehungen aufgegeben und Experimente mit anderen Druckereien gewagt werden.
Aber davon abgesehen: Es ist so gut wie sicher, dass in den Lagern der Bundesbank Serien von Ersatznoten herumliegen, bzw., dass solche Ersatznoten schnell angefertigt werden können. Diese wird es sowohl für den Euro als auch für eine vom Euro unabhängige Währungseinheit geben, um für alle Fälle (zum Beispiel Angriff auf das Währungssystem durch sehr gutes Falschgeld) gerüstet zu sein. Darüber spricht man aber nicht, und in der Vergangenheit sind auch weder Informationen über die Existenz solcher Ersatznoten noch über ihre Gestaltung publik geworden. Wer das noch nie gehört hat und so etwas für wirres Verschwörungsgelaber hält, fühle sich eingeladen, auf der Website der Deutschen Bundesbank mal die Ersatznoten für die erste Serie der DM-Banknoten für die Bundesrepublik Deutschland und für West-Berlin zu betrachten – die wurden mit großen Aufwand gedruckt und lagen jahrelang bereit. Aufgedrucktes Jahr ist 1960 und 1963, in den Umlauf wurden diese Noten jedoch nie gebracht. Glaube niemand, dass jetzt nicht mit hohem Aufwand für alle Eventualitäten vorgesorgt wird! Es wäre dumm und leichtsinnig, nicht vorzusorgen – und es wäre genau so dumm und leichtsinnig, auch nur die kleinste Information darüber an die Öffentlichkeit dringen zu lassen, denn wenn die Gestaltung der Ersatznoten vorher bekannt ist, denn ist ihr Zweck verfehlt, weil von Anfang an Fälschungen im Umlauf wären, die das Vertrauen in die neuen Noten beeinträchtigen würden.
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Nachtwächter
Oh, heute sind die Meldungen aber wirklich voller Überraschungen. Da meldet Reuters doch, dass die gegenwärtige Krise »die Deutschen« am Euro zweifeln lässt. Dass es dazu kommt, hätte ich nach einem von der unerträglichen Springerpresse angeführten und fast durch die gesamte Journaille gehenden Shitstorm gegen »die Griechen«, die in Saus und Braus leben und das Geld anderer Leute ausgeben, wirklich nicht erwartet; zumal immer wieder mit leicht dummnationalen Untertönen die Vorstellung vermittelt wurde und wird, dass das Geld aus dem so genannten »Rettungsschirm« (toller Neusprech) »den Griechen« zugute käme. Das Geld aus dem so genannten »Rettungsschirm« kommt nicht »den Griechen« zugute, sondern einem Finanzgewerbe, dass seine Gewinne gern für sich (also seine Aktionäre) hat, aber sein damit verbundenes Geschäftsrisiko am liebsten vollständig verstaatlichen lassen würde. Aber schon klar, dass dieser kleine Punkt von der Journaille (meist) nicht ganz so deutlich beleuchtet wird – man wird ja nichts gegen das Pack schreiben, das da immer die aufwändigen und teuren ganzseitigen Anzeigen voller Bullshit und Lüge in den Blättern schaltet. »Die Griechen« schalten eben keine Werbung, mit »denen« kann man es also auch nicht verscherzen und sie werden auch keinen Einfluss auf die »redaktionellen« Inhalte nehmen.
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Nachtwächter
Was lesen da meine unwilligen Augen beim Überfliegen der Schlagzeilen: Schwatz-Geld will Steuern senken und Bürger bei den Sozialausgaben entlasten? Boah ey, diese Willenserklärung hat ja so einen Neuigkeitswert, das ist ja fast, als ob der Papst evangelisch würde! Da habe ich wirklich nicht mit gerechnet. Niemand konnte damit rechnen. Haben wir ja alle noch nie gehört. Und wie glaubwürdig das klingt…
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Fail des Tages: Kein Beinbruch, sondern eine Ehre…
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Noch so eine Meldung, die mich gar nicht weiter überrascht: Schimpansen im Zoo zeigen gehäuft ein auffälliges Verhalten, das an Geisteskrankheit denken lässt. Da hilfts auch nicht, wenn man den Schimpansen eine hübsche Knastvitrine für Schimpansen baut.
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Wikileaks Argentinien hat den Tod des venezuelanischen Präsident Hugo Chávez in Kuba gemeldet. [via] In meinen Augen eine unsichere Meldung, die nur aus dem Zwitscherding kommt. Keine zuverlässige Quelle. Und es wäre nicht das erste Mal, dass so ein Fake erfolgreich von blauen Vöglein von den Dächern gepfiffen und in der Echokammer beim Zwitscherdings monströs verstärkt wird. Wenns stimmt, wird bald eine zuverlässigere Meldung nachkommen. Dass der Präsident immer noch twittern lässt, sagt auch nicht so viel.
Nachtrag: Ich traue AFP mehr als Wikileaks, und laut AFP (vor einer Viertelstunde) ist Hugo Chávez in kritischem, aber stabilem Zustand.