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Nachtwächter
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Nachtwächter
Der Dummfug des Tages: Irgendwelche Christen, die sich zur »Europäischen Christlichen Politischen Bewegung« zusammengeschlossen haben, warnen vor dem gefährlichen »fundamentalistischen Säkularismus« und der ganzen damit verbundenen Gewalt (!!!11!). Ich verlinke lieber gleich die passende Antwort auf dieses heillose Geschwafel: »He Jungs, ich spreng mal eben alles hoch, weil ich an nix glaub. Ja, was habt ihr denn geraucht??? Geht’s noch? Kampf den bösen Auswüchsen des Atheismus, Humanismus und Naturalismus, die jährlich tausende Gläubige in den Tod reißen, morden und abschlachten.« – da hat schon jemand für mich gekotzt…
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Nachtwächter
Was, die wollen »Freiheit statt Angst«? Da müssen wir mal mit dem Knüppel draufschlagen, damit die wieder Angst bekommen. Wo kommen wir denn sonst hin…
Nachtrag: Ah, schau an, wenn so etwas einmal an die Öffentlichkeit kommt und Belegmaterial im Internet kursiert, denn wird doch wenigstens ermittelt. Immerhin. Dass dabei ein Polizeibeamter mal zur Rechenschaft gezogen wird, erscheint mir eher unwahrscheinlich. Aber ich habe immer wieder davon gehört, dass trotz Zeugenaussagen nicht einmal Ermittlungen aufgenommen oder diese ganz schnell wieder eingestellt wurden.
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Missionarischer Eifer des Tages: Mein Friede ist nicht von dieser Welt – die »Äxte, Stöcke und Golfschläger« der sehr entschiedenen Christen waren es hingegen schon…
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Der wahre Satz des Tages: »Gewalt und Familie gehören zusammen« – seltsam übrigens, dass ich beim Überfliegen der Nachrichten direkt danach über dieses Foto gestolpert bin…
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Da war doch was in Genf. Der iranische Präsident Ahmadinedschad hat in Genf auf der Konferenz gegen Rassimus eine Rede gehalten, und die gesamte Presse und alle Nachrichtenmacher waren so entsetzt und erbost über den Inhalt. Da wollten sie uns auch vor lauter Wut beim Werten nirgends Gelegenheit geben, diesen Inhalt einmal zu lesen. Wer wissen will, was Ahmadinedschad gesagt hat: Hier gibt es den Text in der offiziellen Übersetzung und hier noch einmal inoffiziell übersetzt. (Und sage mir jetzt keiner, dass ich mit diesen Links so etwas wie Sympathie für die gegenwärtige iranische Regierung bekunde! Das ist mir sehr fern, denn ich habe etwas gegen Zwangsreligion und fromm verpackte Gewalt, egal, auf welches Buch und welchen Propheten sich die Gewalttäter dabei berufen. Es geht nur um die Möglichkeit, dass sich jeder ein eigenes Bild von den Inhalten machen kann.)
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Wie man in London während einer Demonstration stirbt, an der man als Unbeteiligter vorübergeht? Durch Polizeigewalt. Nachtrag: Beim Freitag gibt es inzwischen eine deutsche Übersetzung des Guardian-Artikels. [via]
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Mir ist eben beim Überfliegen der Mail ein Stein vom Herzen gefallen. Die von verschiedenen, NPD-nahen Bündnissen für den 1. Mai angemeldete Demonstration in Hannover, so wurde mir mitgeteilt, ist von der Landeshauptstadt verboten worden. Noch habe ich keine »offizielle« Bestätigung, aber die Quelle ist glaubwürdig. Die Begründung für das Verbot sei die zu erwartende Gewalt im Rahmen einer solchen Demo. Im Allgemeinen halte ich ja gar nichts von derartigen Verboten, bin der Auffassung, dass es zum Demonstrationsrecht auch gehört, dass man selbst die unerträglichste, und barbarischte Meinung anderer Menschen und fragwürdiger Organisationen noch ertragen muss, aber auf der anderen Seite war der gewählte Termin eine sehr gezielte und krasse Provokation. Tatsächlich bin ich schon seit Wochen dabei gewesen, zusammen mit anderen Menschen in meinem Umfeld eine kreativere Gegenwehr zu organisieren, als dieses plumpe »Nazis aufs Maul geben«, das ich aus gewissen Kreisen immer wieder zu hören kriegte, und dieses Ansinnen erwies sich doch als recht mühsam. Zum Glück kann ich mich jetzt wieder angenehmeren Dingen zuwenden. Wenn ich zu den Rechtsradikalen gehörte, würde ich die neue Situation jetzt natürlich ausschlachten und von einem Akt der Unterdrückung sprechen, und wenn die Stadt nicht sehr geschickt in der Formulierung ihrer Entscheidung war, ist das eine Steilvorlage. Ich hoffe, dass man dort genug Fingerspitzengefühl hatte, die Ablehnung »dicht« zu formulieren. (Auch beim Frontbumpersticker lesen!)
Nachtrag: Warum schaue ich eigentlich nicht gleich im NPD-Blog nach, bevor ich etwas davon schreibe, dass ich mir nicht völlig sicher darüber bin…
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Während man für die kommende CeBIT (heute hat unsere Kanzlerdarstellerin ihren obligatorischen, grenzdebil grinsenden Gang durch Gänge gemacht, deren technische Angebote sie nicht einmal im Ansatz versteht, und eine Horde von Johurnalisten hat die Kameras darauf gehalten) mitten in einer Krise des Finanzsystemes das werbende Nullwort von der »Webciety« (aus »society« und »web«) ersonnen hat, stehe ich vor dem Trümmerhaufen meines kleinen Beitrages am deutschsprachigen Internet. Selbst hier entgleist alles, und ich fühle mich fast, als hätte ich auch ein Forum eröffnen können. Ich habe schon lange nicht mehr so eine Lust gehabt, einfach nur noch einen großen »rm -rf« abzusetzen und mich anderen Formen der Kommunikation zuzuwenden. Zu verlieren habe ich wirklich nicht mehr viel. Wenn man einem Menschen die Worte nimmt, bleiben ihm nur noch die Fäuste.
Ich bin jetzt weg. Für lange, lange Zeit.
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Ach, und wo ich gerade schon beim Zitieren maskulinistischer Quellen bin, da will ich auch nicht die viel neutralere Quelle Telepolis vergessen, wenn sie zum Thema der häuslichen Gewalt meldet, dass in Großbritannien junge Männer eben so häufig Opfer der Gewalt ihrer Partner werden wie junge Frauen. Nicht, dass mich das überrascht, aber es überrascht mich, so etwas einmal in einem deutschen Presseprodukt zu lesen. Hier herrscht ja nach wie vor die Ideologie des Feminismus in allen Kanälen.
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Wie reagiert man in der BRD auf eine Demonstration? Ganz einfach, indem man deutlich sichtbar Scharfschützen postiert.
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Eigentlich sind ja alle Menschen in der BRD gleich. Damit auch alle Jugendlichen in der BRD. Nur, dass einige aus besonderen »Prügelländern« kommen und deshalb für einen CDU-Innenminister halt auch einer besonderen Behandlung bedürfen. Aber ansonsten gibt es hier Braunes nur in der NPD.