Und tschüss, ELENA. Wieder eines der von Sonderexperten ersonnenen technischen Projekte, die… ähm… zwar ein paar Steuergelder gekostet haben, aber nichts geworden sind. Genau wie… ach keine Lust, ergänzt selbst.
Tagesarchiv 18. Juli 2011
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Nachtwächter
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Nachtwächter
Wie würde es Fefe schreiben? Ein klarer Fall von Unfall. Die Mitteilung, dass die Mobilboxen der Händis irgendwelcher Prominenten und irgendwelcher Hinterbliebenen der Mordanschläge vom 11. September 2001 für James Murdochs windiges Boulevardblättchen abgehört und contentmäßig verwurstet wurden, würde doch niemals dazu führen, dass jemand Mordlust bekommen könnte. Vermutlich ein natürlicher Tod. Völlig unverdächtig.
Nachtrag: Fast… Fefe schreibt: Ein klarer Fall von Selbstmord. Übrigens sind zurzeit diverse Websites von Murdoch-Blättern offline, und die britische Version der Bildzeitung, The Sun, hat zwischendurch sogar für ein paar Minuten die Twitter-Timeline von LulzSec gezeigt – vermutlich nur, damit nicht jemand denkt, es handele sich um ein ganz natürliches technisches Versagen…
Nachtrag Zwei: Ein bisschen mehr zu den Murdoch-Hacks gibts bei Gulli.
Nachtrag Drei: Oh schade, das habe ich gar nicht gesehen, sonst wäre bei mir bestimmt sofort Trauer und Bestürzung derart massiv ausgebrochen, dass ich mich auf dem Boden gekringelt hätte. May he rest in peace…
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Nachtwächter
Apropos Meldungen ohne Neuigkeitswert: Wenn ein Pfaffe jahrelang die Kinder durchficken kann, hat das auch keinen Neuigkeitswert mehr. Es ist leider normal. So normal, dass der oberste Vertuscher und Schwurbellügner der weltweit größten Organisation von sexuell absonderlichen Menschen demnächst im Bundestag reden darf.
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Neusprech-Kotzreiz des Tages: Wie nennt man es, wenn man die Leistung »Datentransfer« vom Inhalt der übermittelten Daten abhängig unterschiedlich gewähren will, wenn man also die Netzneutralität in die Mülltonne werfen möchte? Na, sagte sich der Hirnficker, nennen wirs doch mal Internet of Choices.
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Nachtwächter
»BKA-Chef fordert mehr Überwachung« ist eine Meldung mit so großem Neuigkeitswert wie »Am Sonntag ist Wochenende«. Wenns nicht die riesen Echokammer der Journaille gäbe, die solche Nichtigkeiten in hohlen Räumen widerhallen lässt, könnte man es genau so leicht überhören wie alles andere nichtsige Geschwafel.
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Weil ich gerade am liebsten kotzen würde, hier mal wieder etwas Absurdität aus dem täglichen Spamwahnsinn und der guten, guten Internetwirtschaft: »Der eco-Verband blockt also solche e-Mails, die Merkmale seines eigenen zertifizierten Verbandsmitglieds enthalten, selbst als Spam, zertifiziert aber genau dieses Mitglied gegenüber allen externen Betreibern von Mailservern als seriös« – was die Zertifikate des eco-Verbandes der Internetwirtschaft e.V. wert sind, sollte damit wohl klar sein. Die wissen scheinbar sehr genau, dass sie einen Spammer adeln.