Wie sieht es aus, wenn die Bildzeitung »recherchiert«? Wie eine Inszenierung…
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Nachtwächter
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Nachtwächter
Man könnte fast denken, dass es immer weniger Menschen gibt, die gewillt sind, Geld für eine Bildzeitung auszugeben. Deswegen will der Axel-Cäsar-Springer-Verlag wohl am 23. Juni nach Möglichkeit eines seiner Drecksblätter in jeden deutschen Briefkasten stecken, auch in solche, auf denen »Keine Werbung« draufsteht. Spam für den Briefkasten eben, industriell mit Lügen bestempelte Bäume massenhaft ausstreuen, scheißegal, ob Menschen das wollen oder nicht. Wer darauf gut verzichten kann, sollte das dem Verlag mitteilen und die Zustellung untersagen. [via]
Nachtrag: Ich will nicht, dass die Zeitung vorne von Geschenken plärrt, aber hinten rum mit mir Geld verdient… das ist alles andere als ein Geschenk.
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Realsatire des Tages: »Aus der Affäre Wulff ist unversehens eine Affäre der Medien geworden. Immer mehr Leser glauben den Journalisten ebenso wenig wie der Politik« – könnte das vielleicht daran liegen, dass sich »die Journalisten« so bereitwillig an die Kampagne einer Zeitung dranhängen, die ich bislang noch überall in Deutschland bekommen habe, wenn ich »ein Lügenblatt, bitte« verlangt habe? Nur mal so gefragt, du Spieglein da hinten, denn diese Distanzlosigkeit zu den unerträglichen Auswürfen des Axel-Cäsar-Springer-Verlages ist zumindest in meinen Augen ein Zeichen, das nicht zum Begriff »Glaubwürdigkeit« passen will…
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Nachtwächter
So so, Herr Gabriel, sie finden das Verhalten von Herrn Wulff also »unwürdig und abstoßend«, und damit man auch ganz genau weiß, dass sie sich mit unwürdigen und abstoßenden Dingen so richtig gut auskennen, sagen sie das ausgerechnet der Bildzeitung…
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Nachtwächter
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Alle reden so viel von Wulff und seinem Rücktritt, dass inzwischen völlig vergessen ist, dass wegen des viel schlimmeren, grundgesetzwidrigen Bundestrojaners niemand zurückgetreten ist. Und dass es nicht zu einer nennenswerten Anstrengung im Bundestage gekommen ist, diese verbrecherische Scheiße aufzuklären. Ist es nicht toll, wie die Journaille Themen macht; wie sie einen letztlich irrelevanten Grüßaugust mit teils lachhaft feierlicher Wortwahl zum Wichtigsten des Staates erhebt, während sie das Wichtige vergessen macht? Willkommen in der Zeit, in der alles Denken in einer Flut von Bullshit ersäuft – in industriell erstelltem Bullshit, versteht sich.
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Und noch eine Satire zu Wulff, aber diesmal mit einem wirklich lustigen Ende…
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»Bild« arbeitet seit Monaten systematisch daran, dass niemand an griechische Menschen denken soll, ohne das Wort Pleite mitzudenken – und hat damit, wie ich eben erst wieder erlebte, leider einen großen Erfolg.
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Aber nein doch, das ist alles nur PR, was Döpfner da macht. »Aufklärung« und »Bildzeitung« – da passt etwas nicht. Die Bildzeitung ist ein Organ zum Hetzen, immer ist sie das gewesen, und sie ist es immer noch. Von jemanden, der für dieses gifttriefende Scheißblatt arbeitet, erwarte ich gar nichts mehr.
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Endlich hat die Bildzeitung den Papst aufgehängt!
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Also… ähm… es sind beinahe tausend Leute, die… ähm… möglicherweise in Zukunft einmal Terroranschläge mit religiösen Hintergrund machen könnten und die wir deshalb überwachen müssen, so sagte es ungefähr der Herr Innenminister. Klar, dass es der Bildzeitung in diesen vielen »Vielleichts« und »Möglicherweises« ein bisschen am Angsthebel gefehlt hat, und dass sie das in ihrer Schlachtzeile lieber als »Bei uns leben 1000 islamistische Terroristen«
zitiertdem Herrn Innenminister in den Mund legt. Dass Politiker aber auch immer wieder bereit sind, mit einem derartigen Lügenblatt zusammenzuarbeiten! Vermutlich ist es gegenseitige kollegiale Rücksichtnahme unter professionellen Lügnern…