Das Fratzenbuch mit seiner Datensammlung versucht sich als neue Form der Demoskopie an den Markt zu bringen…
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Nachtwächter
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Fratzenbuch des Tages: Die »Obama-App« spielt fröhlich Datenschleuder mit den ganzen Daten, die von Nutzern im Fratzenbuch hinterlassen werden. Natürlich nur das, was jemand in seinen Datenschutzeinstellungen freigegeben hat. Also bei jemanden, der sich weiter keine Gedanken darüber macht: alles.
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Nee, der wäre wirklich nicht gut als Darsteller des Präsidenten der USA geeignet gewesen. Der hat ja einfach seinen Text vergessen. Na, dann wirds eben ein anderer Schauspieler…
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Über diesen Satz in der Berliner Morgenpost musste ich wirklich laut lachen: »Ist die politisch komatöse FDP wiederbelebbar, wenn man ihr den ganz harten Stoff spritzt?« – als ob jemand, der auf derartigen Populismus abfährt, nicht lieber das deutlich bräunliche Original wählen würde.
(Populismus? Aber klar. Das Abgeordnetenhaus in Berlin spielt für zukünftige Entscheidungen zur Europäischen Währungsunion ungefähr so eine große Rolle wie die Schriften Martin Luthers in einer Moschee. Und wenn es die Bundes-FDP ist, die solche Töne gegen die gegenwärtige Bundesregierung spucken lässt, so weiß diese doch genau, dass sich die Koalition mit der Merkel-Schäuble-Partei aufkündigen ließe. Aber bei den dann in der Luft liegenden Neuwahlen hieße FDP wohl »Fast Drei Prozent«, deshalb lassen diese heuchlerischen Populisten das auch. Ich denke in letzter Zeit oft, dass die momentane Stärke der Piratenpartei zu einem großen Teil der offenbaren Idiotie und Verantwortungslosigkeit in den etablierten Parteien geschuldet ist.)
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*prust!* Renate kämpft…
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Die FDP scheint zumindest im weiteren Bremer Umland zu versuchen, bei den kommenden Kommunalwahlen in Niedersachsen mit Satirekompetenz aufzutrumpfen. Na, wenn man sonst nichts mehr hat…
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Hey, Piratenpartei, großartig. Eine fantastische Maßnahme, um den Wahlkampf in Hannover-Linden und in der Nordstadt ein bisschen aufzufrischen und Unentschlossenen die Gelegenheit zu geben, noch einmal darüber nachzudenken, was sie wählen sollen: […] habe ich mich nun, nach ihrem Beitrag dazu entschieden Strafanzeige zu erstatten. [Danke, T.]
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Haltet von der Piratenpartei, was ihr wollt… aber Renate Künast hat mit ihrer geäußerten Absicht, die Piraten zu resozialisieren, damit sie nicht mehr zur nächsten Wahl antreten, unfassbar tief ins Klo gegriffen. Aber immerhin, ich freue mich darüber, dass einmal mehr fühlbar geworden ist, wie die sich »Sozialarbeiter« nennenden Steißtrommler für Erwachsene allzu oft psychisch gestrickt sind. Bei den so genannten »Grünen« gibt es von diesen Leuten übrigens eine ganz beachtliche Häufung.
Nachtrag: Ein Audiomitschnitt zum Anhören und Genießen.
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Umfragen vor Wahlen… ach, sie sind oft eher wertlos. Ich erinnere mich zum Beispiel noch an die Bundestagswahl 2005. Da gab es Sonntagsfragen, bei denen unabhängig vom Institut die Unionsparteien zwischen fünf und sieben Prozent zu hoch bewertet wurden, und dementsprechend lustig wurde denn der Wahlabend – Gerhard Schröder bekam da erstmal einen massiven Realitätsverlust vor den Kameras und wurde für zehn Minuten der Schande zur besten Realsatire seiner eigenen Amtszeit. Nach der Wahl kamen mir da schon Verschwörungsgedanken einer versuchten Manipulation der Wahlberechtigten durch so genannte »Meinungsforschung«. Das mag man… ähm… für ziemlich bescheuert halten, aber auf jeden Fall ist spätestens seit diesem kollektiven Scheitern aller Institute eine gehörige Portion Skepsis gegenüber jeder »Sonntagsfrage« angemessen, die als total wichtige »politische« Meldung durch die Medien gezogen wird. Das gilt erst recht im Grenzbereich der Fünf-Prozent-Hürde. Ich lese schon welche ins Web jubeln, dass die Piraten in Berlin eine echte Chance haben, weil sie im Westteil der Stadt auf fünf Prozent kommen. Nein, nicht einmal in der gesamten Stadt. Da ist aber auch gar nix zu jubeln, wenn man mit der Piratenpartei sympathisiert, das wird eine sehr knappe Sache und sieht für mich eher nach einer kommenden Ernüchterung aus.
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Ludmila Anatolevna Pütsch tritt für Pro Deutschland zur kommenden Wahl in Berlin an, und sie hat es sich wirklich verdient, dass man sich ihre ebenso nach »Pro« wie nach »Deutschland« klingenden Stellungnahmen auf Abgeordnetenwatch einmal anschaut. Es ist ein ganz besonderes Lesevergnügen, ich möchte da gar nichts durch Zitate vorwegnehmen. [via] [dauerhaft archivierte Version]
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Heiter, heiter, was der Berliner Tagesspiegel da zitiert: »Wenn ich Henkel wäre, hätte ich mir selbst so einen Brief geschickt« – so weit ein zitierter Kommentar auf Indymedia, aber könnte denn ein Poltiker im Wahlkampf so unfassbar dumm sein, dass er so eine plumpe Nummer versucht? Aber dass er so dumm sein kann, nach einer Briefbombendrohung mit einem großen Umschlag ohne Absender dermaßen arglos umzugehen… ach, das ist ja genau so unglaubwürdig.
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Nachtwächter
Oh merde, die FDP macht in ihrem Berliner Wahlkampf wieder eine Handvoll Satiriker arbeitslos.