Der (erneuerte) Freitag liefert gerade ein prächtiges Beispiel dafür, warum man einen großen Bogen um die Aufwertung von Journailleprodukten durch S/M-Gedöns machen sollte – denn wenn sich die Strategie des Verlegers mal ändert, wird vollständig und unangekündigt weggelöscht, was da Blogger so im Laufe von Jahren als user generated content hinterlassen haben. Natürlich ohne, dass sich die von der Löschung Betroffenen ein wie auch immer geartetes Archiv ihrer Texte irgendwo abholen könnten. Das führt dann schnell mal zu wenig erfreulichen Eindrücken und harschen Anmerkungen. Aber hey, die Verzahnung von Community und Redaktion [wird] weiter vorangetrieben, sagen die Beglückungsexperten, die solche Ideen haben. Das ist doch was! [via | via]
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Damit das nicht in den Kommentaren zu alten Blahs untergeht: Was wird eigentlich aus den tollen, ja, fast schon piratigen Internet-Mitmachportaldingern politischer Parteien wie der Grünen, wenn der Wahlkampf dann endlich vorbei ist? Ach, lests selbst…
Nice try, Grüne! Aber im nächsten Wahlkampf springt ihr auf den nächsten Internet-Zug auf, ihr seid ja voll die Internetpartei.
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Ist ja schön, dass der Freitag ein Interview mit Daniel Domscheit-Berg bringt und dass dabei auch Erwähnung findet, dass eine Alternative zu Wikileaks entsteht und warum Domscheit-Berg eine solche Alternative für nötig hält. Aber typisch Journaille ist es mal wieder, dass nicht die bereits feststehende URL dieser Alternative und schon gar nicht ein Link dorthin gesetzt wird. Kann doch nicht so schwer sein, wenn man schon im Internet publiziert…