Ich komme in einen Raum, in dem die Glotze läuft, und als erstes sehe ich Putin, diesen lupenreinen Wahlgewinner.
Schlagwort Blah RSS
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Nachtwächter
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Dass man in der Verwaltung der BRD, jetzt zum Beispiel beim BSI, aber auch immer denkt, dass Verkehrszeichen eine angemessene Sache für Rechner, Software und Netzwerke wären…
Software von Adobe ist natürlich grün auf dieser Ampel, auch wenn da nur die Exploits so richtig Gas geben. Typisches Security-Schlangenöl eben, nur diesmal vom BSI.
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Übrigens: Gehirnzellen lieben es, gebraucht zu werden – schade nur, dass so mancher SEO-Spammer aus dem Ein-Euro-Prekariat des Internet es nicht zu tun scheint.
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Hey, lustig, was es nicht so alles gibt! Es kommt ja bald Windohs Acht (ich hätte gern drüber geschrieben, aber ich habe hier den falschen Computer, um die gestern veröffentliche consumer preview in einer virtuellen Maschine zu installieren) mit seinem Metro-Geraffel, dieser Devolution des Programmstarts. Klar, dass das den meisten Menschen eher weniger gefällt. Aber natürlich gibt es auch alternative Programmstarter für Windohs. Und die sind toll! Fast so toll, als ersetzte man den Desktop durch einen in seiner Größe nicht veränderbaren Programm-Manager von Windohs 3.1. Erinnert schon recht deutlich an jene Konzepte, die Meikrosoft einmal aus gutem Grund bei der Entwicklung des Desktops für Windohs 95 verworfen hat.
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Es geht und ging der Bundesregierung also
nienicht um die Frage, ›ob‹ man ACTA ratifizieren soll, sondern nur um die Frage ›wann‹ dies geschehen soll – na, ist doch klar, wann das mit größter Wahrscheinlichkeit geschehen wird. Es gibt doch im Sommer eine Brüllball-Europameisterschaft. Wenn der Fußball die Medien regiert und hohle Köpfe bierselig mit verkümmerten Waden ihre schwarz-rot-goldnen Euphoriefetzen schwingen, weil der Flimmerball im Netze zappelt, dann kann man in aller Ruhe und ziemlich unbemerkt die Interessen der Menschen in Deutschland an den Meistbietenden verhökern. -
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Twitter betont, dass die Werbe-Tweets nur einmalig in der Timeline erscheinen. Nutzer können die durch eine Markierung gekennzeichneten Werbebotschaften ebenso wie ›normale‹ Tweets auch aus dem Sichtfeld bewegen – ist doch toll, dass die Zwitscherchen-Äpp für Wischofone jetzt auch Reklame in die »persönliche« Timeline integriert. Und ist doch auch toll, dass man diese Reklame einfach so mit einer Wischgeste wegmachen kann – weil es schon ein bisschen daran erinnert, was man auf der Toilette mit dem Klopapier anstellt.
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Auch im Jahre 2012 nach gebräuchlicher Zeitrechnung – oder sollte ich besser sagen: Im Jahre 17 nach MP3 – hat gekaufte Musik immer noch keine Lyrics in den Metadaten.
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Erstaunlich, wie sie alle die Zahl mit den 37 Millionen überwachten E-Mails zitieren – einzige Quelle für diese Zahl ist die Bildzeitung.
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Hey, Netzwertig, die Tage von Guhgell Doppelplusgut sind also gezählt, weil das Ding keine eigene Nische zwischen Fratzenbuch und Zwitscherchen findet? [Sorry, für so offene Linkbait gibts keinen direkten Link…] Diese Nische wird auch nicht von einem dritten Wirtschaftsunternehmen mit gnadenlosem Hang zum Datensammeln belegt werden; denn in diese Nische dringt Diaspora mit einem echten Mehrwert: Dezentralität, die dazu führt, dass nicht alle Kommunikation in eine einzige Datenbank zusammenfließt und dort zur Handelsware wird. Einmal ganz davon abgesehen, dass die Geldfetisch-Geilheit auf immer fettere Grundlagen fürs eigene data mining und den Verkauf der Nutzer an die Reklameindustrie bei Zwitscherchen, Fratzenbuch und einigen Klitschen aus der zweiten Reihe so weit gehen, dass den Anwendern sogar schon üble Trojaner auf ihre mobilen Computer installiert werden. Die Menschen, die nach so einer Nische wie Diaspora suchen, werden irgendwann mehr werden – denn der nächste Datenschutzskandal, bei dem sich fast jeder erschrickt, er kommt ganz sicher in nicht allzu ferner Zeit. Und hey, Netzwertig, wenn du dir mal die »innovativen Features« von Guhgell Doppelplusgut mal genau anschaust und mit dem vergleichst, was Diaspora in seinem frühesten Alpha-Stadium schon kannte – okay, die »Circles« sind dort »Aspects« – und diesen Vergleich auf die Gestaltung der GUI des Dienstes ausdehnst, dann wirst du merken, wie »innovativ« Guhgell hier einfach alles abgekupfert hat. Natürlich mit ohne zu erwähnen, dass es abgekupfert ist, stattdessen wurde es als ganz große Guhgell-Entwicklung durch die Medien und die (dafür bezahlte?) Alphabloggeria gezogen. Melde dich mal da an, sogar die Typografie und das Farbschema werden dich an das erinnern, was Guhgell ein Jährchen später als total geschlossene Beta (aber sowas von »geschlossen«, jeder kam rein) auf seinen Serverpark gestellt hat – wie viel freier Code aus Diaspora da drin ist, gehört zu den Fragen, die mich auch brennend interessieren würden, aber es ist ja eine Guhgell-Eigenentwicklung. Zwar ohne »eigen« und nur mit wenig »Entwicklung«, aber dafür mit ganz viel hipper Guhgell-Orwellness für die Idioten des Web Zwo Null.
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Dass Markus Kompa mit seinem etwas schrägen Humor zuweilen einer der Bullshit-Beauftragten drüben bei der Telepolis ist, das weiß jeder, der dort öfter mal vorbeischaut. Aber auch Bullshit gibts in kleinen und in großen Häufchen, und als er heute Fefe den tollhäusigen Titel Internet-Philosoph Felix von Leitner verlieh, war das einer der dinosauriermäßig großen Haufen.
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Alice Schwarzer des Tages: Wer hätte das damals für möglich gehalten, dass eines ihrer Projekte ausgerechnet von einer CDU-Ministerin mit finanzieller Förderung am Scheitern gehindert werden wird? Aus Freude und Überzeugung.
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Wenn der Spamfilter hier gerade ein bisschen verrückt spielt: Project Honeypot scheint über irgendwelche Tricks – zum Beispiel durch entsprechende Javascripts in bestimmten Websites – mit IP-Adressen vergiftet zu werden, so dass es als Quelle für eine Blacklist nur noch eingeschränkt zu empfehlen ist. Ich habe diesen Teil hier mal deaktiviert und freue mich schon auf die Nacharbeit, die ich in den nächsten Tagen haben werde. Die Spammer sind ein elendes Pestpack!