Moral ist eine tolle Sache, von der man nie genug haben kann. Am besten ists, man hat gleich eine Zweitausgabe für sich selbst und die Seinen davon, die auch mal nicht ganz so scharf sein sollte wie die Moral, die man mit irgendwelchen Offenen Briefen von allen anderen Menschen einfordert und am liebsten gesetzlich durchgesetzt sehen will… meint zum Beispiel Jochen Grebe, wenns um die eigene Tochter geht. Die ist natürlich keine Raubkinderkopiermordterroristin wie diese ganzen anderen Leute aus diesem komischen Internetdingsda.
Schlagwort Geistiges Eigentum RSS
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Wenn man mit Guhgell mal keine nicht-lizenzierten Kopien von Meikrosofts tollen Produkten findet, weil Guhgell etliches aus den Suchergebnissen nach Meldung durch den Rechteinhaber rauswirft, dann muss man eben Meikrosofts Suchmaschine Bing verwenden. <conspiracy>Lustig, auf welchen Wegen sich Meikrosoft einen Vorteil gegenüber Guhgell verschafft…</conspiracy>
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Das ist aber auch mistig mit dem »geistigen Eigentum«. Es finden sich jede Menge »gefälschte Elektronikteile« in den Waffen der US-Armee.
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Wofür man das Copyright (nach US-Verständnis) noch ganz gut gebrauchen kann? Um so etwas wie WikiLeaks aus der Welt zu kriegen! Kein Wunder, dass von den USA mit so viel Hingabe und halbgeheimen Verhandeln auf internationale Abkommen zum Schutz des »Geistigen Eigentums« gedrungen wird.
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Satire des Tages auf eine Realsatire des Herrn Kauder: Geistiges Eigentum ist wie ein Fahrrad…
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Mit an vorderster Front im Kampf für das »Geistige Eigentum«: Markus Lanz, ein sehr »anständiger« Kämpfer. So einen Charakter muss man also haben, um beim Zweiten Deutschen Fiasko was zu werden…
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Tja, wenn man cloud vors computing schreibt, wirds halt nicht so sonnig. TropfBox zum Beispiel sperrt willkürlich und ungeprüft bei einem bloßen Verdacht auf eine Urheberrechtsverletzung und schaltet gleich die gesamte Sharing-Funktion des Accounts ab. Da reicht es, einen derartigen falschen Anspruch zu erheben, geprüft wird da dann gar nichts mehr. Ideal auch als Mittel gegen die so genannte »Meinungsfreiheit« [Link zum Zwitscherdingens].
Nachtrag: Der erste Kommentar ist göttlich: Ich benutze dieses TropfBox nur als Backup…
Nachtrag Zwei und nur zur Dokumentation hier gespiegelt: Das ist die PDF-Datei, die wegen angeblichen »geistigen Eigentums« bei TropfBox gelöscht wurde. Beim Anschauen wird klar, dass es sich hier nicht um warez handelt, sondern dass das »Urheberrecht« vorgeschoben wurde, um gemeinsame Recherchetätigkeit von Internetnutzern zu unterbinden. Wer daran Interesse haben könnte? Eine Ahnung kann man beim Lesen schon bekommen…
Nachtrag Drei: Auch bei RA Thomas Stadler weiterlesen…
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Wie die Leute bei der GEMA heute noch ticken, wird manchmal erahnbar, wenn man einen Blick zurück wirft: 1953 etwa gab es noch kein Internet, und damals war das Tonbandgerät der erklärte Feind.
Die Industrie preist in ihren Werbeprospekten die vielen Verwertungsmöglichkeiten der Geräte, insbesondere aber die Möglichkeit zum Mitschneiden von musikalischen Rundfunksendungen und Schallplattenübertragungen an. Die Geräte sind im freien Handel als Einzelgeräte und auch als Kombination mit Rundfunkempfangsgeräten erhältlich. Jeder Besitzer eines solchen Gerätes ist daher in der Lage, sich gewissermaßen ein Band-Archiv nach eigenem Geschmack anzulegen…
Diese schreckliche Dystopie der Rechteverwerter musste natürlich mit allen Mitteln verhindert werden. Einschließlich dieser verlogenen Desinformation, die damals von diesen »Urheberrechtsexperten« auf die Schallplattenhüllen gestempelt wurde, dass es verboten sei, eine Tonbandkopie von den Platten zu machen.
Eigentlich haben wir seitdem nichts Neues. Zwar eine Menge neuer technischer Möglichkeiten, aber immer noch die gleiche gierige Geste der Rückständigkeit und Technikverhinderung, die sich GEMA nennt. Selbst die Totalüberwachung ist keine neue Idee:
Auf Grund der beim Erwerb des Apparates aufzustellenden Verpflichtungserklärung werden die Eigentümer und Benutzer von Magnetophonen bekannt sein – bei jedem Neubezug des Tonträgers werden sie wieder bekannt werden. Ihr Gesamtverhalten müßte beobachtet werden, und gegen jede unerlaubte Handlung wäre tunlichst sofort einzuschreiten
Gute Nacht, Deutschland. Die GEMA macht das Licht aus!
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In dem Patent RE43,318 ›Bedienoberfläche für die Entfernung eines Objektes von einem Display‹ nennt Erfinder Milekic als Zielgruppe Kinder ab 2 Jahren Alter – ich finde ja, allein damit ist ein großer Anteil der Religionsanhänger von Äppel sehr gut charakterisiert…
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Das Urteil des LG Hamburg in Sachen JuhTjuhb gegen GEMA ist gefallen, und es ist für mich keine Überraschung. Auch wenn die »Qualitätsjournalisten« vom Spiegel berichtet haben, dass endlich auch in der BRD JuhTjuhb so nutzbar wäre, wie es im Rest der Welt möglich ist, wohl weil sie fehlinterpretierten, dass der Antrag für fünf Stücke formal zurückgewiesen wurde. In Wirklichkeit hat die GEMA das Recht auf ihre Ansprüche zugesprochen bekommen, und Guhgell drohen empfindliche Ordnungsgelder, wenn noch einmal ein bisschen von der GEMA verwertete Musik zu hören sein sollte [eine weitere Quelle ist die Springersche Welt]. Ach, wenn ich Guhgell wäre, eine generelle JuhTjuhb-Sperre für die BRD wäre so einfach zu machen…
Ob der GEMA inzwischen mal jemand gesteckt hat, was ein Proxyserver ist?
Ach ja, eines noch: Ich wurde gestern noch korrigiert, dass »JuhTjube« wenn überhaupt, dann »JuhTube« geschrieben werden müsse, denn so spreche es man es eben in US-amerikanischem Englisch aus. Aber ich lasse doch nicht Amis darüber entscheiden, wie man deutsche Wörter wie JuhTjuhb, Händi, Guhgell oder Kompjuter ausspricht…
Nachtrag: Die Falschmeldung des Spiegels geht auf die DPA zurück [Link zum Zwitscherdings]. So macht man heute »Journalismus«. Direkt aus dem NITF-Feed der Agenturen in die Websites, ganz ohne eigene Leistung, muss ja schnell gehen. Dafür will man dann auch ein so genanntes »Leistungsschutzrecht« haben…
Nachtrag Zwei: Und die denken beim Spiegel über paid content nach…
Nachtrag Drei: Die springersche Welt hat bei ihrem Jubeltext über dieses Urteil mal alle Ambitionen vergessen, doch etwas seriöser als die Bildzeitung wirken zu wollen und bezeichnet in ihrer Überschrift Guhgell als »Internetschnorrer«. Lange nicht mehr so herzlich gelacht, wenn ich ein Stück Springerpresse vor mir hatte.