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Nachtwächter
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Fratzenbuch des Tages: Wenn du mit einem Fratzenbuch-Kontakt per E-Mail kommunizieren willst, dann sollst du dafür keine Mailadresse benutzen, die am Fratzenbuch vorbeiläuft. Wäre ja auch zu schade, wenn man sich einfach ohne das Fratzenbuch austauscht. Zna xöaagr abpu irefpuyüffrya, nore qvr zrvfgra Sengmraohpuwüatre fvaq nhpu qnsüe mh qbbs.
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Wenn man überall darüber nachdenkt, Personalkosten einzusparen, dann ist der Versand einer Kündigung über eine E-Mail-Liste doch eine sehr kreative und zukunftssichere Idee.
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PayPal Deutschland!
Wenn du es nicht schaffst, in deinen (übrigens generell mies gemachten) HTML-formatierten Reklamemails für deine tollen PayPal-Einkaufswelten deine Kunden mit Umlauten im Namen so anzusprechen, dass die Umlaute im Namen auch erscheinen, denn darfst du dich nicht wundern, wenn deine Kunden deine Reklamemails für einen Phishingversuch halten und deswegen besorgt bei mir nachfragen, weil ich mich ja »so intensiv mit Spam beschäftige«. Wenn du wissen willst, PayPal Deutschland, wie man diese lustigen Umlaute in eine HTML-formatierte Mail reinbekommt, frag doch mal einen achtjährigen Nachwuchswebdesigner, was es mit diesen entities auf sich hat. Das ist wirklich kein schwieriges Thema. Das ist keine Raketentechnologie. Das ist eine Kleinigkeit.
Und wo ich schon bei deinen Mails und dem Thema Phishing bin: Warum zum Henker, PayPal, du reines Internetunternehmen, bist du eigentlich nicht dazu imstande, deine gewerblichen Mails, bei denen es immerhin um so eine unwichtige Sache wie Geld geht, digital zu signieren? Auch das ist keine Raketentechnologie. Wenn du, PayPal Deutschland, deine Mails nicht digital signierst, bist du die andere Seite des Phishings, denn du gewöhnst deine Nutzer daran, dass sie die Authentizität und inhaltliche Integrität von Mails, die so ein unwichtiges Thema wie Geld betreffen, nicht überprüfen können. Kein Wunder, dass da so viele aufs Phishing reinfallen, wenn sie von dir, PayPal, du reines Internetunternehmen, mit jeder deiner Mails in blindem Vertrauen geschult werden. Vielleicht müsstest du dann auch keine Bullshit-Allianzen gegen das Phishing mehr pressevermelden, die schließlich eh nichts nützen. PayPal, du reines Internetunternehmen, du mit deinen unsignierten und für »normale« Nutzer – für die Mailheader einfach nur böhmische Dörfer sind – völlig unüberprüfbaren Mails, du bist das Phishing, weil du mit deiner Security-Passivität die Grundlagen schaffst, auf denen ein solcher Betrug überhaupt erst möglich ist.
Ach, was rege ich mich schon wieder auf! Warum solltest du es auch besser machen als diese ganzen anderen Banken, die nicht so sehr auf Internet machen?!
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Hey, Guhgell Doppelplusgut!
Ihr könnt bestimmt noch meine Spuren in eurer Datenbank ausmachen, wenn ihr das wollt. Ich war mal für ein paar Wochen bei euch, um mir eure Beglückungsideen ein bisschen anzuschauen. Und als ich bemerken musste, dass alle Menschen, an denen mir etwas gelegen hätte, von euch wegen ihrer Pseudonyme rausgeschmissen wurden, während nur noch die Idioten aus der Gosse des Marketings übrig blieben, die erstmal ein paar tausend Leute in ihre Kreise gezogen haben – ja, sogar mich – habe ich mich schnell wieder verdrückt. Das war einfach kein Umfeld, in dem ich euch auch noch irgendwelche Daten von mir geben wollte. Das könnt ihr sicher verstehen, so rein menschlich. Ihr würdet ja auch nicht in eine Kneipe gehen, aus der sie eure Freunde rausgeworfen haben. Jedenfalls nicht, wenn ihr nicht müsstet. Und so eine Kneipe, so ein Rotzladen, das seid ihr, Guhgell Doppelplusgut. So etwas füge ich meinem Dasein nicht hinzu. Und weil ihr bei meiner Abmeldung von eurem entbehrlichen Dienst wissen wolltet, warum ich mit eurem Rotzladen nichts mehr zu tun haben will, habe ichs euch sogar noch in das Formular reingeschrieben.
Umso erstaunlicher, dass ihr mir jetzt eine eurer tollen Einladungsmails zugestellt habt. Könnt ihr bei Guhgell etwa eure eigene Datensammlung nicht mehr auswerten? Oder seid ihr einfach nur heiß drauf, euch so richtig nachhaltig verhasst zu machen? Also wenn ihr letzteres wollt: Dazu zeigt ihr alles Talent. Aber das passt ja zum Lumpenproletariat des Web-Zwo-Nullmarketings, das euch so total unwiderstehlich und anziehend findet. Da wächst ganz gut zusammen, was von seiner Natur her zusammen gehört.
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Meine Bereitschaft, bei Aktionen von beliebigen Bürgerrechtsorganisationen mitzumachen, sinkt schon deutlich, wenn die Newsletter überflüssigerweise als HTML-Mail versendet werden. (Ich angle nicht gern im Spamordner, und so etwas wie HTML-Mail machen sonst nur Spammer.) Sie wird noch kleiner, wenn in den HTML-formatierten Newslettern Bilder enthalten sind, weil jemand (mutmaßlich einer dieser hirnfickenden Reklameheinis) der Meinung ist, dass ein Link auf eine gut gestaltete Website mit weiteren Informationen irgendwie »zu altmodisch« ist. (Ich lasse keine Bilder in Mails darstellen.) Meine Lust sinkt sogar auf Null, wenn alle angegebenen Links auf weitere Informationen nicht etwa direkte Links sind, sondern über ein Skript auf eine völlig andere Website gehen, um dort erst zu einer Weiterleitung auf die verlinkte Seite zu werden, und wenn dabei noch eine eindeutige ID übertragen wird, mit der ich in meinem Klickverhalten mutmaßlich eindeutig identifiziert werden kann. Liebe Leute bei Amnesty International, euer Anliegen ist ehrenhaft und würde von mir jede Unterstützung erhalten, aber die von euch gegenwärtig in den Mails angewendeten Methoden entsprechen dem Standard der Datensammler und Internet-Kriminellen und sind genau so verachtenswert. Übrigens wird jeder moderne Mailclient angesichts eurer Techniken warnen, dass es sich um einen Betrugsversuch handeln könnte. Warum wohl? Denkt man darüber nach. Das hättet ihr in den letzten Monaten ruhig tun können. Oder entsprechende Rückmeldungen lesen können. Habt ihr aber scheinbar nicht. Und deshalb: Plonk.
Den Schaden an eurer Sache habt ihr übrigens selbst hinzugefügt.
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Ach, übrigens – Yahoo Mail (ja, die gibts noch) hat seine Bedingungsens geändert und die lesen sich jetzt unter anderem so: »Durch Nutzung der Dienste erklären Sie sich damit einverstanden und gestatten es Yahoo! mittels automatischer Systeme alle eingehenden und ausgehenden Kommunikationsinhalte, die von Ihrem Account gesendet und empfangen werden (wie zum Beispiel Mail und Messenger Inhalte einschließlich Instant Messenger- und SMS-Nachrichten), einschließlich solcher Inhalte, die in Ihrem Account gespeichert sind, zu scannen und zu analysieren, insbesondere um Ihnen für Sie relevante Produktfunktionen und Inhalte zur Verfügung zu stellen, an Ihre Interessen angepasste Werbung anzubieten und abzugleichen und einen besseren Schutz vor Spam, schädlichen Computerprogrammen (Malware) und Missbrauch Ihres Accounts bereitstellen zu können«. Das ist doch nett, dass man dort jetzt auch totalen Schutz vor Malware bekommt. Und angepasste Werbung, nach irgendwelchen Metriken aus den Texten der persönlichen Kommunikation berechnet. [Dank an F.]
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Oh, was für ein gigantischer Zuwachs an Sicherheit! Guhgell Mäjhl will jetzt seine Anwender vor Phishing schützen, indem die vollständige Absenderadresse einer Mail angezeigt wird. Großartige Idee, dass euer Benutzer jetzt auch bei euch den Absender sieht! Dafür habt ihr den Innovationspreis »Der goldlackierte rostige Stern von damals« verdient! Und dass ihr das auch noch an die Presse meldet, damit die Presse es meldet, das ist schon ein bisschen wie… ähm… beim Gehen hingefallen sein, mit dem Gesicht in einen Hundehaufen gekommen zu sein und jetzt deswegen ganz stolz in die Kamera eines Fotoreporters zu grinsen. Ihr wisst aber schon bei Guhgell, dass die Absenderangaben in Spams nahezu immer gefälscht sind, oder?!
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Nachtrag vom 12. Juli: Offenbar hat man bei Amnesty International eingesehen, dass über Tracker-Skripten gesetzte Links in HTML-Newslettern einen sehr unerwünschten Eindruck hinterlassen, wenn sie bemerkt werden. Ich habe zwar keine Antwort auf meine Mail bekommen (aber hey, die machen das auch alle ehrenamtlich, deshalb mache ich da nichts draus), aber der aktuelle Newsletter hat wieder ganz normale Links. Danke, AI!
Amnesty International!
Ich habe ja so viel gegen euch nicht, wirklich nicht, und auch das Ziel einer Welt ohne politische Gefangene finde ich im großen und ganzen unterstützenswert. Deshalb lasse ich mir ja auch euren Newsletter zusenden. Aber ihr dürft euch nicht wundern, wenn eure Newsletter in Zukunft immer weniger Wirkung entfalten werden. Nicht nur, dass ihr eure Mail HTML-formatiert, so dass ich sie immer wieder von Hand aus dem Spamfilter fischen muss (ansonsten benutzen beinahe nur noch Spammer HTML-Mail, denn wer etwas zu mitzuteilen hat, der bedarf solcher Mittel nicht), ihr haltet es offenbar auch nicht mehr für angemessen, einen einfachen, direkten Link auf eure Seiten mit der jeweiligen Aktion und mit weiteren Hintergrundinfos zu setzen. Stattdessen gehen alle eure Links zusammen mit einer endlosen und mutmaßlich den Empfänger identifizierenden ID über ein Skript mit dem vielsagenden Namen track.jsp, das ihr auch noch auf einen anderen Server ablegt – und damit der Leser nicht sofort merkt, dass ihr sein Klickverhalten in euren Mails überwacht, steht im Text die URL, zu der es mutmaßlich gehen soll, als wenns ein ganz normaler Link wäre. Aus dem gleichen IP-Bereich, in dem eurer vollkommen überflüssiges und für die Sache schädliches Trackingskript gehostet wird, kommt übrigens die Mail. Da braucht ihr euch nicht weiter zu wundern, dass diese Mail von jedem modernen Mailclient sofort als Betrugsversuch (Phishing) gewertet und gekennzeichnet wird, was bestimmt nicht die Klickfreudigkeit erhöht. Denn genau mit derartigen Techniken gehen sonst nur Internet-Betrüger und anderes lichtscheues Gesindel vor.
Wenn ihr jetzt auch bei Amnesty International unter die Tracker und Datensammler geht – ein Abschied ist für mich schnell vollzogen. Im Moment liest man jeden verdammten Tag von irgendwelchen Datenschleudern, deren gesamte Datenbestände ins offen zugängliche Internet geflossen sind. Der einzige Datenschutz, der funktioniert, besteht darin, dass Daten so sparsam wie möglich erfasst werden. Wer unnötig Daten sammelt, hat mein Vertrauen verloren. Noch so ein völlig sinnentleerter Tracking-Versuch in einem eurer Newsletter, und ihr habt einen Empfänger weniger in eurer Datenbank – und dieser eine Empfänger wird alles dafür tun, dass eure sinnfreie Datensammelei bekannt wird, was hoffentlich dazu führt, dass Menschen das nicht mehr mit sich machen lassen.
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Mailbomben kenne ich ja schon. Aber bei der Deutschen Polizeigewerkschaft sieht man noch ganz andere Mailbomben. Hoffentlich fängt jetzt niemand mit den 150.000 rücklaufenden Viagra- und Branduhren-Spams an, sonst haben wir hier Terroralarm.
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WTF des Tages: Eine E-Mail von jemanden bekommen, der mitteilt, dass er einem keine E-Mail zustellen konnte.
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Hotmail hatte zum neuen Jahr digitalen Alzheimer. Aber hey, gelegentliche Verluste von Daten sind viele Anwender von Microsoft-Produkten doch gewohnt.