Peer Steinbrück des Tages: Für ein Blog zur Unterstützung des Wahlkampfes des Redenmillionärs und Kumpels der Ausbeuter legen gute Freunde einen sechsstelligen Betrag hin. Natürlich gute Freunde, die lieber anonym bleiben möchten, sonst denkt noch jemand, mit einer SPD unter Peer Steinbrück gäbe es etwas anderes als die gegenwärtige Lobbyisten-Kryptokratur. Die Frage, warum der Betrieb eines Blogs einen Betrag kosten soll, von dem man auch ein bescheidenes Häuschen bauen könnte, kann ich allerdings nicht beantworten. Vermutlich sind die widerwärtigen gewerbsmäßigen PR- und Reklame-Lügner, die das Blog mit so genannten »Inhalten« füllen sollen, dermaßen teuer.
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Nachtwächter
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Datenschleuder des Tages ist das Zwitscherchen, das mal eben eine Viertelmillion Nutzerdaten bei einem Angriff rausgezwitschert hat. Einschließlich Mailadressen und Passwort-Hashes. Darüber, ob die Hashes gesaltet waren oder nicht, sagt das Zwitscherchen nichts, aber so viel Stümperei… ach merde, die gibts leider auch. Und nicht nur bei kleinen Klitschen.
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Eine etwas heiter-schräge Idee, wie man sich von der Wohnungssteuer zur Finanzierung der öffentlich-schrecklichen Rundfunkanstalten freimachen kann: Indem man kreativ das im Staatsvertrag vorgesehene Privileg für religiöse Gemeinsschaften ausnutzt und seine Wohnung für »gottesdienstliche Zwecke« religionstypisch widmen lässt. Ich wäre da ja für die Weihe durch einen Diskordianischen Papst…
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Noch so eine Klitsche, die Hotlinking von Bildern als Geschäftsmodell entdeckt hat, ist Guhgell. »Fuck you« ist das neue »Don’t be evil«.
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Hier mal wieder etwas für alle, die an das ganze Antivirus-Schlangenöl glauben: […] wurden 45 verschiedene Arten von Schadsoftware innerhalb des Firmennetzwerks installiert – davon erkannte die für das Netzwerk eingesetzte Sicherheitssoftware von Symantec lediglich ein Programm.
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Datenschleuder und Lügenwerber des Tages (Ermittlungen laufen noch, deshalb das Wort »mutmaßlich« dazu lesen): ab-in-den-knast.de oder so ähnlich:
Es besteht der Verdacht, dass Millionen von Kundendaten […] über mehrere Jahre hinweg gewerbsmäßig weitergegeben wurden
Deshalb vertraut man eben niemandem seine Daten an. Schon gar nicht irgendwelchen Billigheimer-Klitschen mit Reklame für die Zielgruppe Proll.
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Security des Tages: Die Feierfox-Entwickler haben jetzt nach diversen ausgebeuteten Sicherheitslöchern in Plugins mitbekommen, dass das ein kleines Problem ist und wollen die Einstellung zum Standard machen, mit der ich immer unterwegs bin: Um den Plugin-Code auszuführen, muss man erstmal reinklicken. Für alle Plugins? Aber nein doch, nicht für das Flash-Plugin. Das wäre ja auch zu schade, wenn die ganze labernde, flackernde, nervende Flash-Reklame, die immer noch auf gewissen Dreckssites massenhaft verbastelt wird, gar nicht mehr von denen genossen würde, die sich dagegen nicht mit Adblock Plus zu helfen wissen.
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Apropos Netzpolitik: In der ehemaligen Alternativpartei »Die Grünen« hat man da ganz besondere Vorstellungen, die ausgesprochen aufdringlich, ja, fast schon gammlig nach Frühstücksfleisch schmecken…
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Virenschleuder des Tages: Die Website der Zeitschrift PC-Welt, die mal eben Computer in Bots für die Kriminellen verwandelt hat. Mein Tipp: Mit AdBlocker, abgeschaltetem JavaScript und nur auf Klick startenden Browser-Plugins wäre das mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht passiert. Mit einem so genannten Antivirenprogramm kann es einem sehr wohl passieren. Vertrauenswürdig ist im Internet nichts und niemand, und schon gar nicht diese fettgeplusterten Websites der Journaille, die aus mindestens zwanzig externen Quellen allerhand Zeugs nachladen.
Die Frage, warum Browser nicht gleich nach der Installation sicher konfiguriert sind, bitte an die Mozilla-Entwickler, an Guhgell, an Meikrosoft, an Opera und an Äppel stellen. Sicherheit ist schlecht fürs Geschäft mit Totaltracking und Reklame.
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Schade eigentlich, dass jetzt nicht mehr solche Hirnfürze wie das Vermummungsverbot im Internet von Axel E. Fischer (CDU), dem Vorsitzenden dieser Enquete-Kommission, an eine erheiterte Öffentlichkeit kommen werden – zusammen mit der Forderung, dass man für jeden Forumsbeitrag und jeden Kommentar irgendwo im Internet doch bitte seinen von der BRD ausgestellten Internetausweis vorlegen müsse.
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Das Kullertränchen des heutigen Tages weint Meikrosoft, weil der schwache Start von Windohs Acht nur daran liegt, dass die PC-Hersteller nicht begeistert massenhaft Geld auf das tote Pferd der Kachel-Memory-Oberfläche von Windohs Acht gesetzt haben und nicht ganz viele tolle Geräte mit Bildschirmen zum Begrabbeln auf den Markt geschmissen haben. Gut zu lesen, dass Meikrosoft meint, dass Meikrosoft alles richtig gemacht hat und nur wegen dieser fürchterlich ungerechten Welt heimlich ein bisschen rumflennt, die dieses ganze Gute und Richtige gar nicht braucht. Und in der offziellen PR-Lügnerei ist Windohs Acht sowieso die beste Erfindung seit dem Rade und wird überall begeistert aufgenommen…
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Piraten hin oder her, ich wünsche Bruno Kramm viel Glück bei seiner Klage gegen die GEMA. Er wird es nämlich brauchen.
Nachtrag: Bruno Kramm, warum bist du eigentlich bei einem Major-Verlag? Er nimmt in den Kommentaren auch selbst ein bisschen Stellung…