Neusprech-Wort des Tages (mit gut registrierter Ähnlichkeit zu den Symptomen einer Schizophrenie): Rotationseuropäer…
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Der PR-Neusprech des Tages bei der Deutschen Telekom ist das »hübsche« Wörtchen Basis-Internet.
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Zitat des Tages: Jeder, der vom Diebstahl immaterieller Güter spricht, verfolgt damit entweder Eigeninteressen oder weiß schlicht nicht, wovon er redet.
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Wie jetzt, der Euro-«Rettungsschirm« (scheiß Neusprech-Wort) verstößt gegen das Grundgesetz? Ein gefundenes Fressen für die Springerpresse und den Locus. Aber interessiert sich hier überhaupt noch ein Mitglied der classe politique für das GG? Sehen die in diesem Gesetzestext nicht vielmehr etwas, was man mal bis an seine Grenzen interpretieren kann, denn das BVerfG wirds schon wieder richten, wenns jemanden mit dem Atem zur Verfassungsklage nicht passt. Und wenn niemand klagt, ists ja auch egal. Also schwafelt mir nicht so viel vom GG, ihr emsigen medialen Fürsprecher des Neo-«Liberalismus«, denn das ist euch ansonsten in einem Kernbereich (den so genannten »Grundrechten«, die ihren Namen zurzeit nur daher zu haben scheinen, dass sie zugrunde gehen) auch ziemlich wumpe.
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Das Zitat des Tages ist zwar schon 27 Jahre alt, aber auf seine Weise immer noch aktuell und von immergrüner Realsatire: »Gewaltfreier Widerstand ist Gewalt« (Friedrich Zimmermann, CSU) – und Krieg ist Frieden…
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Neusprech des Tages: Jetzt heißen die Nacktscanner »Sicherheitsscanner«, klingt doch gleich viel harmloser, als die Tatsache, dass man vor irgendwelchen Uniformträgern nackt dasteht.
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Wenn man die Plünderung der restlichen Gesellschaft nicht beim Namen nennen mag, denn nennt man sich eben »Forschungsabteilung der Deutschen Bank«, und seinen Raubzug nennt man »Wertschöpfung«. Kligt ja auch irgendwie besser.
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Neusprech des Tages ist die beispielhafte Differenzierungsbreite.
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Ich finde es ja im Moment sehr interessant, die Entstehung des politischen Neusprechs zu verfolgen. Das Wort »Nacktscanner« ist viel zu deutsch und deutlich, das vermeidet man lieber. Deshalb spricht das Staatsfernsehen und die classe politique jetzt ziemlich durchgehend von »Körperscannern«, und heute habe ich bei jemanden, der den Bayerischen Rundfunk im Hintergrund laufen hatte, die nächste Stufe der Verharmlosung gehört, nämlich das Wort »Personenscanner«. Ich frage mich, was ich als nächstes harmlos klingendes Wort hören werde. Vielleicht »berührungslose Respektabtastung«? Mann, im Jahr 26 nach Orwell kann man aber auch das kalte Kotzen kriegen!
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Kotzreiz des Tages: Wer aus den großen Vereinen für Jesusverkauf, sozialtümelndes Getue, Bereicherung und Kinderfickerei austritt und keine Kirchensteuer mehr bezahlt, den könnten wir doch stattdessen eine Ethiksteuer abnehmen. [Vorsicht! Quelle der Meldung ist die Bildzeitung, und wir wissen ja alle, was von dieser Quelle zu halten ist.] Weil so können wir die Kirchenaustritte bremsen und »Trittbrettfahrer« (man, dieser Neusprech klingt ja schon, als sei jemand, der aus der Kirche austritt, ein Amokläufer) abhalten. Und? Wo geben wir das Geld mal hin? Na, zu einem nichtkirchlichen Verein mit viel zu gutem Ruf für seine Geschäftemacherei, seinen adeligen Klüngel und seine totale Ausbeutung der Mitarbeiter, zum Roten Kreuz.
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Ach, was können wir denn mal tun, wenn auch der Letzte in der BRD bemerkt hat, dass dieses rot-grüne Hartz IV einfach nur eine Chiffre ist, hinter der sich politisch gewollte Massenverarmung und Entrechtung verbirgt. Na, ist doch klar, wir brauchen einen neuen Neusprech…