Wo das Zwitscherdingens in Sachen Zensur voranschreitet, mag auch Guhgell nicht weiter in angewandter evilness zurückbleiben, und deshalb sieht man jetzt bei den kostenlosen, aber nicht freien Blogs unter blogger.com in einigen Staaten bestimmte Inhalte nicht mehr. Na ja, in der BRD sind wir so etwas ja schon von Guhgells JuhTjuhb gewohnt…
Schlagwort Google RSS
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Nachtwächter
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Professor Doktor Offensichtlich schreibt jetzt auch für Netzpolitik: Guhgell will User komplett überwachen. Ach!
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Hey, Ändräut-Nutzer, das schönste System der Rechtevergabe nützt gar nix, wenn ihr jedem komischen Spiel alle möglichen Rechte einräumt. Dann gibts eben einen pösen »Trojaner« aufs Wischofon oder Grabbelpädd. Das wäre nicht passiert, wenn ihr euch vorher die Frage gestellt hättet, wozu zum Henker ein Spiel die Bookmarks, die Browser-History und die Standortdaten auslesen will. Bei so viel Offenheit mag man ja kaum noch von einem Trojaner sprechen, zumal sich das Dings auch ganz einfach wieder deinstallieren lässt; es ist eher ein Intelligenztest. Der misst übrigens auch gleich die Intelligenz, die man braucht, um die tollen, panikausbreitenden Verlautbarungen von Symantec als das zu erkennen, was sie sind: Reklamegebrüll für den Verkauf von Schlangenöl, das vorgibt, den Verstand ersetzen zu können.
Mit Dank an Guhgell für die übern Äppmarket verteilte Sicherheitsschulung.
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Hey Guhgell, falls dus noch nicht weißst: Trueblock Plus funktioniert zum Glück auch »diensteübergreifend«. Und das ist gut so.
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Guhgell, die einstmals schlanke und nützliche Suchmaschine, die heute mit Diensten wie Guhgell Öhrð, Guhgell Mäpps, JuhTjub wohl das größte Trafficmonster der Welt ist und mit Guhgell Doppelplusgut noch größer werden will, findet, dass man unbedingt TCP verbessern sollte, damit das Internet schneller wird. Na ja, dass man auf von Fremdanbietern eingebettete Grafik verzichten sollte, kann Guhgell ja auch nicht sagen…
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Nachtwächter
Es sieht so aus, als würden SEO-Spammer in Zukunft nicht mehr so viel mit Linkfarmen und Spam-Kommentaren in Foren und Blogs machen, sondern sich stattdessen als Horde von Zombie-Profilen in Guhgell Doppelplusgut ausbreiten, um dort alles zu sharen und zu pluseinsen, was sie in den Guhgell-Suchergebnissen nach oben bringen wollen. Genau so haben wir uns das doch alle vorgestellt mit dem »social web«, dass es vor allem für die Spam da ist. Nicht. Aber hey, wenn sich hier das Spamaufkommen reduziert, soll es mir recht sein. Dort drüben, in Guhgells Parallelinternet, wächst jedenfalls zusammen, was zusammen gehört. Ja, solches Geschmeiß.
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Weil mich gerade jemand, als ich einen längeren Schwall nicht druckreifer Wörter zum Thema Guhgell abgelassen hatte, fragte, welche Suchmaschine ich denn benutzen würde, ganz so, als gäbe es gar keine andere als Guhgell, hier mal dieses kleine, an sich unwichtige Detail: Ich benutze zurzeit meistens DuckDuckGo (idiotischer Name) und ziehe immer, wenn mir das Ergebnis fragwürdig vorkommt, ergänzend eine Guhgell-Suche über Scroogle hinzu. In sehr seltenen Fällen verwende ich auch MetaGer und nehme in Kauf, dass die Verwendung einer großen Anzahl auch kleinerer Suchmaschinen durch MetaGer dazu führt, dass relativ viele nicht mehr aktuelle Ergebnisse und somit tote Links im Ergebnis sind. (Wer MetaGer noch nie gesehen hat, sollte unbedingt mal nach unten scrollen, dabei wird klar, warum ich MetaGer manchmal benutze.)
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Worauf haben wir denn alle noch gewartet? Richtig, auf Guhgells Beglückungsideen: »Wir verwandeln Google in eine Suchmaschine, die nicht nur Inhalte versteht, sondern auch Menschen und Beziehungen« – da gehts mir doch gleich viel besser. Ich kann nie wieder sagen, dass mich niemand versteht. Guhgell versteht mich. Und alle meine Beziehungen. Verstehen! Wow! Wenn ich so eine Aussage lese, sehe ich regelrecht das Gehirn vor mir, das solche Aussagen ersonnen hat.
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Guhgell Doppelplusgut des Tages: Zeigste einen Mittelfinger auf deinem Profilbild, wirste einfach von Guhgell weggelöscht. Na, das ganze Lumpenproletariat des Web Zwo Null, diese S/M-Coaches, schäbigen Affiliate-Pfennigkaufleue und Reklameheinis werden sich dadurch jedenfalls nicht besonders eingeschränkt fühlen. Ist doch schön, wenn die alle unter sich bleiben, die passen auch viel besser zu Guhgell…
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Guhgell ist aber auch wieder innovativ! Jetzt haben die sogar an diesen Teil ihrer Nutzer gedacht, der nicht einmal weiß, wie man ein Bookmark im Browser setzt und so eine Art Startmenü in ihr Logo verbaut. Noch ist dieser großartige Fortschritt nicht online, und schon freut sich die Zielgruppe (also die, die nicht wissen, wie man ein Bookmark…) so gewaltig über die neue Beglückungsidee Guhgells. Toll! Guhgell hat aber auch wirklich toll für die Vorfreude gesorgt, indem die »versehentlich« ein Video geleakt haben. Auf Guhgells eigenster DuRöhre. Da lädt man ja immer ganz versehentlich was hoch, wenns keiner sehen soll. Irgendwie erinnert mich diese Vorgehensweise ja an die Einführung von Guhgell Doppelplusgut mit dem »geschlossenen Beta-Test«, der so »geschlossen« war, dass sogar ich ohne große Mühe in diese »geschlossene« Gruppe reinkam, obwohl ich mich gar nicht drum bemüht hatte. Guhgell eben…
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Tja, ist halt Scheiße, wenn man sein Adressbuch bei Guhgell Mail rumliegen hat, jemand irgendwann einmal an den Account kommt und erstmal fröhlich im fremden Namen rumbettelt. Da die ganzen alten Mail archiviert sind, kann man natürlich auch leicht den Stil des Absenders ein kleines bisschen nachempfinden, damit so ein Trickbetrug noch etwas überzeugender aussieht. Dann werden schon von den 1.600 Leuten so 300 bis 400 ein paar hundert Euro über Western Union rüberbeamen.
Guhgell will ja nicht, dass man jemals eine Mail dort löscht, und deshalb sagt Guhgell immer, man soll schön alles liegenlassen, denn der Speicherplatz ist ja unbegrenzt. Tja, und so kann es dann kommen, wenn der unbegrenzte Speicher irgendwann einmal auf kriminelle Energie trifft. Und wegen solcher Probleme legt man halt keine Daten »in der Cloud« ab, schon gar nicht welche zu echten persönlichen Kontakten.
(Wie der Angreifer an das Guhgell-Login gekommen ist? Da gibt es hunderte von Möglichkeiten. Selbst, wenn einer bei jedem Dienst ein anderes Passwort benutzt und die Passwörter sicher macht, kann ihm immernoch ein Trojaner auf seinem Arbeitsrechner befördert werden, der die Passwörter mitschneidet. Im Falle eines beliebten Prominenten kann das im Rahmen eines ganz gezielten Angriffes geschehen, zum Beispiel über Mailverkehr, in dem einmal ein Link auf die Trojanerschleuder gesetzt wurde. Oder vielleicht auch gutes, altes Phishing, das klappt ja auch immer wieder einmal. Oder persönliche Beobachtung, dabei feststellen, dass irgendwo ein bestimmtes Internetcafé immer wieder besucht wird, dann auf den dortigen Rechnern einen Trojaner aufspielen. Im Internetcafé kann man aber auch oft unauffällig über die Schulter schauen, wenn einer sein Passwort eingibt – selbst, wenn man es so nicht vollständig herausbekommt, hat man sehr wertvolle Hinweise über den Aufbau. Und nochmal: Es gibt Dinge, die gehören nicht in eine Cloud, und dazu gehören echte menschliche Kontakte!)
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Hey, Guhgell Doppelplusgut!
Ihr könnt bestimmt noch meine Spuren in eurer Datenbank ausmachen, wenn ihr das wollt. Ich war mal für ein paar Wochen bei euch, um mir eure Beglückungsideen ein bisschen anzuschauen. Und als ich bemerken musste, dass alle Menschen, an denen mir etwas gelegen hätte, von euch wegen ihrer Pseudonyme rausgeschmissen wurden, während nur noch die Idioten aus der Gosse des Marketings übrig blieben, die erstmal ein paar tausend Leute in ihre Kreise gezogen haben – ja, sogar mich – habe ich mich schnell wieder verdrückt. Das war einfach kein Umfeld, in dem ich euch auch noch irgendwelche Daten von mir geben wollte. Das könnt ihr sicher verstehen, so rein menschlich. Ihr würdet ja auch nicht in eine Kneipe gehen, aus der sie eure Freunde rausgeworfen haben. Jedenfalls nicht, wenn ihr nicht müsstet. Und so eine Kneipe, so ein Rotzladen, das seid ihr, Guhgell Doppelplusgut. So etwas füge ich meinem Dasein nicht hinzu. Und weil ihr bei meiner Abmeldung von eurem entbehrlichen Dienst wissen wolltet, warum ich mit eurem Rotzladen nichts mehr zu tun haben will, habe ichs euch sogar noch in das Formular reingeschrieben.
Umso erstaunlicher, dass ihr mir jetzt eine eurer tollen Einladungsmails zugestellt habt. Könnt ihr bei Guhgell etwa eure eigene Datensammlung nicht mehr auswerten? Oder seid ihr einfach nur heiß drauf, euch so richtig nachhaltig verhasst zu machen? Also wenn ihr letzteres wollt: Dazu zeigt ihr alles Talent. Aber das passt ja zum Lumpenproletariat des Web-Zwo-Nullmarketings, das euch so total unwiderstehlich und anziehend findet. Da wächst ganz gut zusammen, was von seiner Natur her zusammen gehört.