Hey, Guhgell Doppelplusgut!
Ihr könnt bestimmt noch meine Spuren in eurer Datenbank ausmachen, wenn ihr das wollt. Ich war mal für ein paar Wochen bei euch, um mir eure Beglückungsideen ein bisschen anzuschauen. Und als ich bemerken musste, dass alle Menschen, an denen mir etwas gelegen hätte, von euch wegen ihrer Pseudonyme rausgeschmissen wurden, während nur noch die Idioten aus der Gosse des Marketings übrig blieben, die erstmal ein paar tausend Leute in ihre Kreise gezogen haben – ja, sogar mich – habe ich mich schnell wieder verdrückt. Das war einfach kein Umfeld, in dem ich euch auch noch irgendwelche Daten von mir geben wollte. Das könnt ihr sicher verstehen, so rein menschlich. Ihr würdet ja auch nicht in eine Kneipe gehen, aus der sie eure Freunde rausgeworfen haben. Jedenfalls nicht, wenn ihr nicht müsstet. Und so eine Kneipe, so ein Rotzladen, das seid ihr, Guhgell Doppelplusgut. So etwas füge ich meinem Dasein nicht hinzu. Und weil ihr bei meiner Abmeldung von eurem entbehrlichen Dienst wissen wolltet, warum ich mit eurem Rotzladen nichts mehr zu tun haben will, habe ichs euch sogar noch in das Formular reingeschrieben.
Umso erstaunlicher, dass ihr mir jetzt eine eurer tollen Einladungsmails zugestellt habt. Könnt ihr bei Guhgell etwa eure eigene Datensammlung nicht mehr auswerten? Oder seid ihr einfach nur heiß drauf, euch so richtig nachhaltig verhasst zu machen? Also wenn ihr letzteres wollt: Dazu zeigt ihr alles Talent. Aber das passt ja zum Lumpenproletariat des Web-Zwo-Nullmarketings, das euch so total unwiderstehlich und anziehend findet. Da wächst ganz gut zusammen, was von seiner Natur her zusammen gehört.