Ist ja Wahl morgen, und die Tagesschau berichet: »Ein Theaterstück namens Parlamentswahl – Mit echter Demokratie hat die Wahl, die am Sonntag im stattfindet, wenig zu tun. Viele wählen noch immer entsprechend ihrer Konfession und unterstützen Großfamilien und berühmte Dynastien. Den Wahlkampf prägten inhaltsleere Polemik und Angstmache«. Klingt viel zu gut und passend? Würde man niemals im Staatsfernsehen der BRD erwarten? Stimmt, klingt nur gut und passend, wenn es um den Libanon geht, bei uns ist das ja alles gaaaaanz anders. [Siehe auch beim Freund der Katzenfotos]
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Nachtwächter
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Nichts hinzuzufügen! Die Deutschland-Debatte nimmt so eine kurz vor Toresschluss in das Internet gepöbelte Wahlkampf-Mail der SPD auseinander.
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Falls einem das durch die SPD-Kampagne eh schon abgesenkte Niveau des Europa-Wahlkampfes noch nicht grottig genug ist, kann man als »Preiß« ja mal einen Blick zur Jungen Union der bayerischen CSU werfen. Die Art, wie hier ein großes Kulturvolk zwischen Abendland und Orient mit Dreck beworfen wird, riecht schon recht aufdringlich nach brauner Scheiße. Wenn es um Israel ginge, denn fände wohl jeder die Verwendung eines Davidsternes im gleichen Kontext widerwärtig und unerträglich. Goebbels wäre allerdings von dieser Drucksache entzückt gewesen.
[Und ja, man kann dem gegenwärtigen türkischen Staat einiges vorwerfen. Man kann deshalb auch Vorbehalte gegen eine Mitgliedschaft dieses gern als »undemokratisch« verunglimpften Staates in der real undemokratischen EU haben. Aber nicht so.]
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Brüller des Tages: Endlich ist die SPD mit ihrem tollen Wahlkampf da angekommen, wo sie wegen ihres tollen Wahlkampfes hingehört, nämlich am Boden.
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Jetzt muss ich doch glatt doch noch so richtig kotzen. Der Reiz ist unwiderstehlich. Da hat die SPD doch noch gemerkt, wie es mit ihrem Ansehen unter Netznutzern so aussieht, und da hat sie rasch noch einen Sascha Lobo aus dem Arm gezaubert und an die Medienfront des Staatsfernsehens gestellt, um auf diese Weise ihr Ansehen ganz kurzfristig ein bisschen zu polieren. Die Phrase vom »Griff ins Klo« scheint mir echt schon unpassend, weil zu harmlos. Sascha Lobo! Dieser alles am von Menschen gemachten Netz vermarkten wollende Sascha Lobo! Toll, wie die SPD da mal wieder gezeigt hat, wie sehr sie verstanden hat, was hier eigentlich los ist…
(Und dass der blogvermarktenwollende Parteisoldat der SPD, der da gerade seine Stiefel im kalten Schnee probt, morgen schon erzählen wird, dass das alles in keiner Weise abgesprochen gewesen ist, das ist wohl sicher. Und so ein PR-Fuzzi ist voll glaubwürdig, der würde doch niemals lügen. Genau wie die Politiker, zu deren Gunster er da mit seiner Frisur auftritt, dass man sich als alter Punk nur schämen möchte. Bäh!)
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Nachtwächter
Solche »politischen« Plakate hatten wir jetzt echt schon lange nicht mehr. Da muss man lange zurückdenken, bis einem wieder jemand einfällt, der so etwas mal plakatiert hat. Seit die beiden am 1. Mai 1945 ihre ganzen hübschen Kinder vergiftet haben und sich anschließend selbst getötet haben, also seit Martha und Joseph Goebbels so richtig erfreulich tot sind, hat sich nämlich noch keiner getraut, so tolle Parolen in den öffentlichen Blickraum zu bringen. Solche Parolen wie der Rico Hentschel von der NPD mit »Ein Volk, ein Reich, mein Wille«. Gut, den dritten Teil hat er auf den alten Wahlplakaten wohl nicht entziffern können, der kann wohl keine Fraktur mehr lesen. Na ja, die hat Atze Freibank ja auch verboten. Vielleicht sogar um solcher »Fans« willen. Ich kann mir allerdings kaum vorstellen, dass irgendjemand in der NPD so unsäglich doof sein kann, es ist auch gut möglich, dass es sich um einen Fake handelt. [via]
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Wenn ich diese ganzen Wahlplakate sehe, die überall in den öffentlichen Blickraum gehängt werden, denn kriege ich Lust, eine neue Partei zu gründen. Name der Partei: Die Geographen. Und das Motto zur Europawahl: Für ein Deutschland, dass weiterhin in Europa liegt. Das Gute an diesem »Programm«: Man muss so gar nix tun, um es zu verwirklichen.
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Inzwischen scheint man das Wörtchen »open« vor so ziemlich jeden Scheiß stellen zu können, selbst zu einem Internet-Angebot des ZDF zur kommenden Bundestagswahl. Wer übrigens einmal einen Blick auf etwas wirklich offenes werfen will, der nehme sich eine beliebige Blogsuchmaschine (der Link auf Technorati ist nur ein Beispiel, weil ich nicht Guhgell verlinken wollte) und schaue sich an, was Menschen in einem (noch) einigermaßen offenen Internet zu den Beglückungsideen der politischen Parteien in der BRD zu sagen haben. Das ist Offenheit, nicht irgendein Open-Geschwurbel einer Anstalt des BRD-Staatsfernsehens, die Themen von »prominenten Paten« bestimmen lassen will.
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Ein bisschen Satire zur Nacht: Wir in Europa.
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Boah, ist man bei der CDU irre wahnsinnig kompetenzkompetent, wenn man seine kleinen Propagandaaktionen versucht… [via]