Kranke Idee des Tages: Ein ideales Plakat für die Reklame 2.0; ein animiertes Plakat, dass zum Küssen einlädt. Mal schauen, wann man das erste Mal von einem Plakat einen geblasen bekommt.
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Nachtwächter
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Wirre Verschwörung des Tages: Michael Jackson wurde im Auftrag der iranischen Ayatollahs totgemacht, damit sich die mediale Aufmerksamkeit für viele, viele Wochen vom Iran abwendet. Mein Tipp an die Ayatollahs: Wenn ihr Steve Jobs oder Bill Gates ausgenullt hättet, denn hättet ihr den gleichen Erfolg erzielt, und zudem eine Menge Sympathisanten gehabt. Vielleicht braucht ihr ja noch einen, wenn der olle Jacko nicht lang genug vorhält…
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Der nächste, tolle, von den hippen Zeitgenossen gewiss gern wahrgenommene Schritt in die totale Orwellness wird gerade bei MySpace als Reklame in eigener Sache eingeblendet. Wer hat denn nicht Sehnsucht danach…
…den ganzen glotzegeilen MySpace-Deppen immer wieder zu zeigen, was er gerade macht?
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Und noch einer für die Programmierer unter den Lesern, so als kleiner Hinweis, wie man es zwar machen kann, es aber besser nicht machen sollte. Das Rechnen mit einem Rechner ist ja immer so ein Problem, und eine Möglichkeit, dieses Problem zu lösen, ist die Delegation der Rechenaufgabe an einen anderen Rechner. Man kann eine einfache Division ja auch in SQL an den Datenbankserver schicken und dann das Ergebnis aus dem Resultset holen. Das sorgt zwar nicht gerade für eine überragende Performance gegenüber der direkten Nutzung des Prozessors, aber es ist doch viel »eleganter«, hat einen echten Hauch von Client-Server und überhaupt. Modernere Programmierer hätten da allerdings noch eine Schicht XML zwischengepfuscht…
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Suchbegriff des Tages: »merkel ist mehr was zum ficken« – na, wenn du meinst. Du bist wirklich nicht der einzige Mensch, dessen Phantasien um irgendwelche Stars kreisen. Ich würde aber eher sagen: »Merkel ist mehr etwas zum Abwählen« – zusammen mit dem ganzen Berliner Gruselkabinett. (Ja, auch diese SPD, die inzwischen so wenig Soziales und Demokratisches übrig hat, dass nur noch die Partei übrig geblieben ist.)
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Suche des Tages: »objektorientiert programmieren fortran« – komm, jetzt setz dich erstmal hin und hol ein paar Mal tief Luft. Und denn denk noch einmal in aller Ruhe nach. FORTRAN mag eine gewisse Beliebtheit haben, die vor allem darin begründet liegt, dass es sehr viel guten Bibliothekscode und viele bestehende Anwendungen gibt. Es mag auch gelegentlich noch einmal für neue Projekte verwendet werden, nicht, weil es so toll ist, sondern weil es für manche Rechnungen wirklich auf jeden Deut Performance ankommt und FORTRAN nun einmal in sehr effizienten Code übersetzt werden kann. Die objektorientierten Konzepte der Programmierung sind das genaue Gegenteil, allein die Idee einer späten Bindung von Methoden führt eher zu Einbußen in der Performance, die aber angesichts der gezähmten Komplexität einer Implementation tragbar erscheinen. Warum sollte man so etwas kombinieren? Natürlich kann man in jeder Programmiersprache objektorientiert programmieren, wenn man das wirklich will – es wird nur nicht von jeder Programmiersprache unterstützt. (Es kann trotzdem manchmal eine sinnvolle Entscheidung sein.) Zwar unterstützt FORTRAN inzwischen das objektorientierte Programmieren, aber wenn du hin und wieder mal einen Quelltext in dieser allerersten höheren Programmiersprache siehst, wirst du bemerken, dass das kaum jemand tut. Ist ja auch kein Wunder, weil das nicht zusammen passt. Wenn du objektorientiert programmieren willst (oder musst), denn nimm dir doch besser eine Sprache, die dafür gemacht ist und eine etwas zahmere Syntax hat. Wenn du C++ nimmst, kannst du eventuell erforderliche FORTRAN-Libraries leicht dazulinken, falls du das musst. (Und immer daran denken: In FORTRAN werden Funktionsparameter als Referenz übergeben, in C oder C++ musst du also Pointer als Parameter nehmen, sonst kriegst du einen hübschen Coredump bei der Ausführung. Ich habe mal einen halben Tag damit verschwendet, diesen Denkfehler bei mir zu finden.) Aber komm besser nicht auf die Idee, FORTRAN zu nehmen, oder du wirst eine mittlere Macke beim Hacken kriegen.
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Die Diagnose des Tages habe ich heute bekommen. (Schade, dass ich den Chatlog nicht mitschneiden konnte, es war nicht einer meiner Arbeitsrechner. Das hätte ich zu gern anonymisiert und ins Netz gepustet, es ist ein grandioses Dokument des Miteinanders.) Da ist doch jemand, der mich wirklich nur ganz oberflächlich und nur vom Chatten kennt und offenbar dort schon von meiner Person total befremdet ist, der Meinung, ich müsse wohl ein Autist sein. Und wenn ich das schon nicht wäre, denn sollte ich doch wenigstens das Asperger-Syndrom (also einen etwas milderen Autismus) haben. Aber doch in jedem Fall schwer behindert, krank und zum sozialen Miteinander wegen einer solchen Krankheit nicht in der Lage. Und womit begründet sich eine solch grandiose Fähigkeit zur Ferndiagnose, die so vernichtende Diagnosen hervorbringt? Na ja, eigentlich ganz einfach. Zum einen vertrete ich so komische Standpunkt, die irgendwie sehr eigen sind, und zum anderen – und das ist ja wirklich hoch verdächtig und ganz bestimmt etwas Krankes – verwende ich sogar im IRC noch eine korrekte Groß-/Kleinschreibung, verzichte weitgehend auf Abkürzungen und mache kaum Fehler, bin dabei aber immer noch recht flott an den Tasten. So jemand muss ja krank sein, oder? Das kann nicht sein, dass es nur jemand ist, der eben regelmäßig schreibt. Und Autismus scheint gerade irgendwie in Mode gekommen zu sein. (Gibt es etwa irgend so eine Scheiße in der Glotze, in der dem hypnotisierten Publikum so ein Autist als willkommenes Deutungsschema für unangepasste Zeitgenossen angeboten wird? Wie sonst sollte ein Standarddepp der Jetztzeit auf eine solche Idee kommen.)
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Der kranke Bericht des Tages: Wie man Windows 98 auf einem AMD 386 DX 40 mit 8 MB RAM zum Laufen kriegt, obwohl Win 98 ja unbedingt bei der Installation einen 486er sehen will. Manche Leute nehmen sich wirklich unnütze Dinge vor.
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Da auch die meisten professionellen Models dem verhungerten Schönheitsideal der heutigen Massenkultur wegen gewisser körperlicher Beschränkungen nicht mehr entsprechen können, muss man eben mit Photoshop nachhelfen. Ob das Ergebnis wohl immer gefällt?