Inzwischen gibt es diese Wahlfälschungs-Computer ja auch in der BRD. (Wer garantiert ohne technische Manipulation abstimmen will, muss in vielen Wahlkreisen seine Stimme über eine Briefwahl abgeben.) Dort, wo es diese Dinger schon ein bisschen länger gibt, sieht man auch die Probleme mit dieser recht überflüssigen technischen Lösung eines nicht existenten Problemes: »Unter anderem seien Stimmen bei Datentransfers verloren gegangen.« – ja, sagt mal, ihr Idioten! Ein Datentransfer klappt sogar übers Internet mit ausreichender Sicherheit, und da ist es den Herstellern dieser Stimmvernichter nicht möglich, mal eben die vollständige Übertragung sicher zu stellen? Für wie doof halten die Rauspuster solcher Meldungen eigentlich die Menschen, die so etwas lesen? Natürlich sieht man an der Ausrede des Tages auch schon, für wie doof die Leute gehalten werden: »Für die Stimmenverluste machte Premier später ein auf den Servern laufendes Antivirenprogramm verantwortlich und empfahl, dieses während der Upload-Vorgänge abzuschalten.« – schon klar! Das Programm gibt da einen völlig unsichtbaren Alarm und löscht aus den Stimmen selektiv ein paar raus, und niemand merkt etwas davon. Das sollen wir alle glauben. Und wozu im Namen von drei schwefelkackenden Höllenhunden brauchen die auf einem Server, der hoffentlich nur wohldefinierte Datenpäckchen über eine nicht-öffentliche und damit auch nicht angreifbare Schnittstelle kriegt, einen Virenscanner? Selten so viel Bullshit auf einen Haufen gelesen.