Weshalb sagen die seit Jahren auf der IFA, dass die Zukunft des Fernsehens im Zusammenwachsen mit dem Internet besteht, obwohl… ähm… diese beiden Medien so viel gemeinsam haben wie ein Kuhfladen und ein Storch? Vielleicht ja auch, weil die hirnfickenden Weltverpester Werber feuchte Träume haben, dass sie die Wirkung ihrer professionell erstellten Lügen besser messen können, damit sie es lernen, wirksamer zu lügen. Das ist doch toll! Nicht.
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Au weia, FDP: »Für eine repräsentative Auswertung, teilt die Forschungsgruppe Wahlen mit, sei die Zahl der verbliebenen FDP-Anhänger inzwischen zu gering« – willkommen in der Bedeutungslosigkeit, die du dir mit einer nur beim Hinschauen offenbaren Korruption (das »Lex Mövenpick« ist unvergessen) und politischer Beliebigkeit verdient hast! Wenn Frau Leutheusser-Doppelname nicht als einziges Mitglied der gegenwärtigen Regierung eine einigermaßen kompetent wirkende und alles in allem solide Arbeit hinlegen würde, wäre es um euch nicht weiter schade. [via]
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»Videoüberwachung ist eine saubere Art der Herrschaftsausübung, sie ist allgegenwärtig, kostengünstig und durch Mauern vom Beobachtungsgegenstand getrennt. Sie ist der Virtualität unseres Zeitalters mit seinen Drohneneinsätzen, computergesicherten Börsenbewegungen und Hackerkriegen angemessen. Sie vermittelt ein Gefühl der technischen Überlegenheit, solange es keiner auf die Probe stellt. Sie verschafft dem Besitzer das beruhigende Gefühl, mit weniger Mitteln mehr Kontrollleistung zu bekommen, die sozialen Veränderungen besser zu beherrschen, und vermutlich ist es auch kein Zufall, dass die Menge der CCTVs ansteigt, je weiter die sozialen Schichten auseinander treiben.« – Don Alphonso im FAZ-Blog »Deus ex machina«
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Der bei der FAZ mit Klagedrohungen aus dem Internet geekelte Text über ein Projekt ›WikiWatch‹ ist übrigens jetzt wieder unverändert online. Das hat wirklich gar nichts gebracht, da mit der Jurakeule zu winken, statt einfach in aller Ruhe eine Gegendarstellung zu formulieren… nicht nur, dass der Originaltext sofort an anderen Stellen auftauchte, er bekam auch eine gewisse Leserschaft, die er sonst eher nicht gehabt hätte. Nun gut, jetzt ist der Text wieder an seinen Ursprung in der Online-FAZ zurückgekehrt und lässt da nicht mehr so eine von Juratrollen gerissene Lücke. Und das ist auch besser so.
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Nicht einmal bei der FAZ ist man vor dem »Depublizieren« von Inhalten sicher: »Am Freitag erschien an dieser Stelle ein Artikel über Verbindungen des Projekts ›Wiki-Watch‹ mit der Pharmaindustrie. Wir nehmen den Text nach Ankündigung juristischer Schritte durch die hier angegriffenen Personen bis auf weiteres aus dem Netz« – ob der Artikel Unwahrheiten und falsche Unterstellungen enthalten hat, bei denen das gewöhnliche Mittel der Gegendarstellung nicht ausreichend wäre, oder ob der Artikel vielleicht unerwünschte Wahrheiten enthalten hat, die mit Jurafuchtelei (und vielleicht – das ist natürlich hoch spekulativ – sogar der Andeutung, dass Anzeigenkunden ihre Marktmacht spielen lassen) aus dem öffentlichen Bewusstsein gedrängt werden sollten, kann ich natürlich nicht sagen. In der heutigen Printausgabe steht der Artikel noch…
Nachtrag: Ach, VroniPlag hat den Experten auch nicht so gut gefallen…
Nachtrag Zwei: Es gibt einen Mirror des Textes.
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Hui, Doktorarbeiten scheinen immer noch interessant zu sein. Zum Beispiel die Dissertation mit dem leicht kryptischen Titel »Zur Vervollkommnung des sozialistischen Rechts im Rechtsverwirklichungsprozess« von Gregor Gysi, natürlich, wie man am Titel unschwer bemerkt, in der DDR verfasst. Die Partei, die Partei, die hat immer recht…
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Wie sitzt es sich eigentlich in der ersten Reihe? »In Kairo bekämpfen sich Anhänger und Gegner Mubaraks – bei der ARD regnet es derweil ›Rote Rosen‹, im ZDF kocht Alfons Schuhbeck. Die großen öffentlich-rechtlichen Sender lassen sich von welthistorischen Momenten nicht aus der Ruhe bringen« – na denn ist man ja gut »unterhalten« und lässt sich ebenfalls nicht aus der Ruhe bringen.