Es war ja irgendwie klar. RFID war nur eine frühe Technik, und jetzt ist etwas »Besseres« und »Sichereres« entwickelt worden. Und jetzt wird es den Menschen schmackhaft gemacht. Mal schauen, wann man bei seiner Bank nicht mehr an sein Geld kommt, ohne so ein Ding bei sich zu tragen. Und mal schauen, wann es als Implantat angeboten wird, damit man es auch wirklich immer bei sich hat.
Monatsarchiv Mai 2008
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Nachtwächter
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Schnell verlinkt: Aktion notleidende Bundestagsabgeordnete – ein Aufruf, der das Herz erreicht. Bei den gegenwärtig 11121 Euro, die so ein armer Politdarsteller im Monat erhält, kann man wirklich traurig werden. Zumal die ja jetzt auch die ungefähre Größenordnung des Geldes offenlegen müssen, das sie von den Lobbyisten kriegen und damit nicht mehr ganz so unverschämt sein können. Na ja, außer natürlich, sie heißen Schily…
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Link des Tages: Eine eiternde Pestbeule.
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Warum eigentlich sterben so viele Menschen im Zeitraum von drei bis sieben Tagen vor ihrer Beerdigung? Und warum tut nicht mal jemand etwas gegen diese tödlichen Beerdigungen?
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Arcor hatte zumindest in Hannover heute mal wieder seine zwei Stündchen Netzausfall. Inzwischen geht es wieder, aber der Durchsatz ist zum Teil recht schwankend.
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Heute ist doch gar nicht der erste April, oder? Denn muss es wohl stimmen, dass hier jemand sein JavaScript in Morse-Code bringen kann, um es damit auf eine fremde Seite einzubauen.
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Was haben die folgenden Firmen und Marken gemeinsam: myToys, Abacho, MyHammer.de, Falke Leserservice, Eckes Granini, Leica, buch.de, Görtzshop.de, Die Zeit, Douglas, Marco Polo, Spiele Max, Hipp, WMF, Debitel, Game:Duell, Media Online, Weinig Group, Mahle, T-Systems, Marc, knigge.de, Gerry Weber, Esprit, Siemens, Bilfinger-Berger – na, was ist es? Nein, es handelt sich nicht um ein gemeinsames Produkt. Sondern einfach nur um Firmen, deren Websites man besser nur mit abgeschaltetem JavaScript ansurfen sollte, denn alle diese Firmen und Marken werben offen damit, dass sie die Besucher der Websites so richtig gut ausspähen, wenn man JavaScript eingeschaltet lässt. (Jetziger Stand aus der Flash-Animation im Footer der verlinkten Site, das kann sich in Zukunft noch ändern.) Oder, um es im Marketing-Blah des Diensteanbieters zu sagen: »Verstehen Sie das Klickverhalten Ihrer Kunden mit Hilfe der Klickpfadanalyse, des Webseiten-Overlay und der Heatmap – Wir decken Kaufabbrüche und ihre Gründe auf durch die Warenkorbanalyse […] Lassen Sie Ihre Google AdWord-Kampagnen mit Hilfe des Webtrekk Bid-Managements automatisch optimieren«. Natürlich sind diese Firmen wohl nicht die einzigen, die alle technischen Möglichkeiten zur möglichst umfassenden Bespitzelung ihrer Sitebesucher ausreizen (lassen), aber zumindest bei denen empfiehlt sich spätestens jetzt immer die Abschaltung von JavaScript, wenn man einen gewissen Wert darauf legt, nicht ausgespäht zu werden. Übrigens: Eine Website, die ohne JavaScript nicht funktioniert, hat einem in aller Regel auch nichts zu sagen. Wer so etwas kommerziell macht, ist ein Depp.
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Aua! Dieser Telefonprovider, der sich nach der chemischen Formel von Sauerstoff benannt hat, entdeckt sein ökologisches Bewusstsein. Aber wie! So einen Dummfug habe ich schon lange nicht mehr gelesen. Die Online-Rechnung spart Papier, weil der Empfänger sie jetzt daheim ausdrucken kann. Lesen die eigentlich ihre eigenen Texte, bevor sie die als Massenpost an ihre Kunden rausschicken? Oder sind die so heiß auf die fünf Euro, die sie jetzt erstmal von jedem kassieren wollen, der weiterhin eine Rechnung kriegen will? So heiß auf die sich sicherlich gehörig läppernde Knete, dass darüber das Gehirn abschaltet? Das würde es wirklich erklären…
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Unterschwelliger Mindfuck des Tages: Das königlich-britische Schatzamt hat ein Logo bekommen, das mit einer unterschwelligen Botschaft klar macht, dass es da um den Pimmel des Königreiches geht. Aber das mit der Drehung um 90 Grad, das wurde dann doch ein bisschen schnell bemerkt – und sorgte auf der einen Seite für Beschämung, und auf der anderen für eine gewisse Erheiterung.
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Brüller des Tages: Waffen verboten
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Ach, eines noch ist gestern bei einer eher etwas deprimierenden Party herausgekommen. Wenn ich (wohl im nächsten Jahr) meine Lesung »Die Bibel für Nichtchristen« mache, werde ich die live ins Internet streamen, sollten wir dann noch den Server hier halten können. Das ist wahrscheinlich die beste Lösung.