Kleines Lacherchen des Tages: Die tollen forensischen Werkzeuge der britischen Polizei zur Auswertung von CCTV-Aufnahmen sind Microsoft Paint für das Erstellen eines Screenshots aus dem Videoplayer und Microsoft Word, um die gesammelten Standbilder in ein Dokument zu kleben. Reicht ja auch. Ich glaube, daran muss ich jetzt immer denken, wenn ich eine der vielen Überwachungskameras sehe, die uns allen gegenüber den zwingenden Blick spielen.
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Nachtwächter
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Wer sich bei der Verschlüsselung seiner Kommunikation auf allzu bequeme Angebote irgendwelcher Dienstleister verlässt und sie nicht selbst in die Hand nimmt, kann zumindest bei Blackberry erleben, dass dann schon einmal in vorauseilendem Gehorsam vertraulich gemeinte Inhalte an Behörden gegeben werden. Alles andere als Ende-zu-Ende-Verschlüsselung ist Schlangenöl!
Der letzte Satz gilt natürlich auch für De-Mail und vergleichbaren Nonsens.
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Schon der erste Betroffene von Sarkozys Gesetz zur totalen Verbindungstrennung in Frankreich war nicht etwa ein pöser Leecher, sondern ein normaler Mensch, dessen Rechner offenbar mit Schadsoftware übernommen wurde.
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Fail des Tages: Die Website der Bundesregierung gibt es jetzt auch mit Katzen-Content. Warum auch sollte binnen
eines Monatsanderthalb Wochen nach Meldung einer XSS-Lücke etwas getan werden, um die Lücke zu stopfen?Nachtrag: Merkzettel für mich selbst. Gründlich lesen, dann schreiben. Siehe Kommentar…
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Neusprech-Kotzreiz des Tages: Wie nennt man es, wenn man die Leistung »Datentransfer« vom Inhalt der übermittelten Daten abhängig unterschiedlich gewähren will, wenn man also die Netzneutralität in die Mülltonne werfen möchte? Na, sagte sich der Hirnficker, nennen wirs doch mal Internet of Choices.
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Hui, die CDU 2.0 sorgt bei ihrer Fratzenbuch-Nutzung für die schönsten Realsatiren: Ob es sich bei der Aktion der Titanic-Partei um Satire oder eine Straftat handelt, muss noch geprüft werden… tja, im Internet einladen, aber eine Straftat darin sehen, dass sich das übers Internet verbreitet, wirkt schon sehr lustig.
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Die neueste Errungenschaft der Bundespolizei: Die mobile Trackingwanze in der Public Domain, für jeden kleinen Hilfsmielke zugreifbar…
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Datenschleuder des Tages: Die Bundespolizei.
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Bei der Bahn hat man ein Problem: »Liebe Bahn, du hast eine Sicherheitslücke auf deiner Website. Damit kann man Kundendaten ausspähen und Accounts missbrauchen. Kannst du die Lücke mal bitte fixen? Oder ist sie dir so lange egal, bis wir hier auch noch veröffentlichen, wie man sie nutzt?« – bei solchen Unternehmen wie der Bahn glaube ich ja fast, dass die keinen einzigen Mitarbeiter im eigenen Haus haben, der die Software so gut versteht, dass er jetzt die XSS-Lücke beseitigen kann. Aber es ist mal wieder schön zu sehen, wie wenig es »bringt«, wenn man die von einer ernsthaften Sicherheitslücke in ihrem Webauftritt betroffenen Unternehmen mit einer freundlichen Mail direkt informiert, denn da passiert einfach gar nichts. Vermutlich wurde die ausgedruckte Mail mit der Rohrpost durch die Büroräume bewegt und liegt gerade bei jemanden herum, der sich überlegt, wer dafür zuständig ist.
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(Der Streisand-Effekt wird aber kommen. Sicher.)
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YouTube: »This content is not available in your country due to government removal request«. Endlich gibts neben dem Juragefuchtel irgendwelcher Rechtinhaber und neben der bei YouTube oft willkürlichen Auslegung der so genannten »Community-Richtlinien« als Grund für die Sperrung auch die staatliche Aufforderung zur politischen Zensur. Ganz offen. In der Europäischen Union. Mit dem Wertekanon, der in jeder Sonntagsrede hochgehalten wird. Damit auch jeder bemerken kann, was dieses Geschwafel wert ist.