Weshalb man beim Zwitscherdingens besser nicht alles rauszwitschert, was einem gerade durch den Kopf geht? Zum Beispiel, weil Behörden in den USA den ganzen Kram mitlesen und auswerten und dann bei ihren Entscheidungen ziemlich humorbefreit sind. Dann gibts halt mal ein wenig erfreuliches Verhör und ein verweigertes Visum für einen blöden, schlechten Witz.
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Nachtwächter
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Lange nichts Schlechtes übers Zwitscherdings gesagt, aber jetzt muss mal ein Link für die »neue Von-Meinungs-Freiheit« auf Zwtischerchen raus: Ab dem heutigen Tage will Twitter damit anfangen bestimmte Tweets in bestimmten Ländern zu blockieren… und das völlig willkürlich, immer nach den aktuellen Wünschen der jeweiligen Regierung. Anderthalb Milliarden Chinesen sind ein großes Geschäft, wer könnte da widerstehen?! Die Bedürfnisse der Menschen spielen bei solchem Gelddenk nur eine untergeordnete Rolle.
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Wofür man in der BRD verhaftet werden kann: Zum Beispiel, wenn man als 18jähriger auf Facebook eine Revolution ankündigt. Da kommen gleich ein paar Dutzend Polizisten…
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Ich habe ja mal angesichts des ganzen besoffenen Gelabers gespottet, dass das Zwitscherdingens der neue Journalismus sei. Nun, dieser Witz ist gerade von der Wirklichkeit überholt worden, denn Jack Dorsey hat bei dieser Bullshit-Konferenz in München gesagt: »Twitter ist ein Instrument für Nachrichten. Mir sagen Menschen immer häufiger: Ich schaue keine Nachrichten mehr an. Ich gehe gleich auf Twitter«. Und mit dieser Betrachtung des Zwitscherdingens als »Nachrichtenportal« will er neue Nutzer für den Textstummeldienst gewinnen… kann man sich gar nicht ausdenken, sowas.
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Was bedeutet es, wenn man beim Fratzenbuch seine Privatsphäreneinstellungen so macht, dass Dinge nicht öffentlich sichtbar sind? Es bedeutet, dass das Fratzenbuch die gesammelten Daten an irgendwelche Unternehmen zur Auswertung gibt. Wäre ja auch schade um die schönen Daten, wenn man die Wünsche des Nutzers einfach respektierte.
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Das Fratzenbuch mit seiner Datensammlung versucht sich als neue Form der Demoskopie an den Markt zu bringen…
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»Facebook-Revolution« in Ägypten? Schwachsinn, das hatte nicht viel mit dem Fratzenbuch, einem anderen zentralistisch organisierten Web-2.0-Dingens oder auch nur überhaupt mit dem Internet zu tun, da hat im Lande des ausgeknipsten Internet sogar Bluetooth noch eine größere Rolle gespielt. Aber hauptsache, die Firmierung des Fratzenbuches steht mit einer möglichst tollen Assoziation im redaktionellen Teil, damit auch noch der letzte Selbstentblößer glauben kann, bei einer total geilen und revolutionären Sache mitzumachen.
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Hui, die CDU-Spitze lernt wohl gerade das Trollen auf dem Zwitscherdingens! Oder ist das die neue Kommunikationskultur dort: »Zuvor hatte der Parlamentarische Geschäftsführer der Unions-Bundestagsfraktion, Peter Altmaier, Wulff im Kurznachrichtendienst Twitter aufgefordert, die versprochene Transparenz herzustellen« – macht weiter so, das ist ganz großes Popcorn-Kino!
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Die Bullshit-Umfrage des Tages fragt nach dem Wert eines Followers beim Zwitscherdingens oder eines so genannten »Freundes« beim Fratzenbuch [Link bewusst indirekt gesetzt] und offenbart damit auch gleich, wie einige Leute denken, wenn sie übers social web nachdenken – und wie sie den »Wert« eines Menschen im Sozialspinnennetz ihrer Reklame einschätzen. Ganz großes Realsatire-Kino!
Meine Gegenfrage: Was ist eigentlich der Gegenwert des typischen Follow-Spammers auf dem Zwitscherdingens? (Das sind gefühlte 80 Prozent des Follow-Aufkommens…)
[ ] Füllung eines Dixi-Klos
[ ] Ein toter Hund
[ ] Ein Kuhfladen, getrocknet
[ ] Eine Zeitung von vorgestern
[ ] Ein Vakuum
[ ] Noch viel weniger -
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Fratzenbuch des Tages: Die »Obama-App« spielt fröhlich Datenschleuder mit den ganzen Daten, die von Nutzern im Fratzenbuch hinterlassen werden. Natürlich nur das, was jemand in seinen Datenschutzeinstellungen freigegeben hat. Also bei jemanden, der sich weiter keine Gedanken darüber macht: alles.
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Nachtwächter
Na, Knochen gebrochen? Vegetarier? Neues Haustier? Neuer Mitbewohner? In den Ruhestand gegangen? Jemand nahestehendes gestorben? Das Fratzenbuch ermöglicht jetzt den totalen Striptease ins offene Internet. Natürlich public by default…
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Nachtwächter
Endlich! Darauf haben doch alle… na ja, alle Leute aus der professionellen Lügenproduktion… gewartet! Beim Zwitscherdingens kann man jetzt Reklame schalten. Es gibt ja sooo wenig Reklame im Internet, und darauf sind alle sowas von heiß…