Zahlenzauber des Tages: Aber die Dunkelziffer wird nach Meinung offizieller Stellen noch um ein Hundertfaches höher liegen.
Monatsarchiv Juni 2011
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Nachtwächter
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Um so eine richtig tolle Datenschleuder zu sein, muss man vertrauliche Daten gar nicht erst auf einem mit dem Internet verbundenen Rechner ablegen, man kann es auch wie die Deutsche Bahn machen und das ganze Zeug einfach in großen Containern auf die Straße stellen. [via]
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DNS-Sperren sind also »insgesamt verhältnismäßig, weil sie geeignet, erforderlich und angemessen« sind – zumindest, wenns um Zockanbieter im Internet geht. Ist ja echt kacke, wenn die Leute bei Anbietern mit höheren Ausschüttungen und besseren Quoten wetten, statt ihr Geld beim Deutschen Lottoblock als Deppensteuer abzudrücken.
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Der erste Suchbegriff im Juni war übrigens »ubuntu launcher deaktivieren« – nun, das brauchst du gar nicht. Wenn du dich an einem Ubuntu »Rotten Raptor« (oder so ähnlich) anmeldest, denn kannst du vor der Eingabe deines Passwortes die Sitzung auswählen. Da steht unter anderem auch so etwas wie »Classic« zur Verfügung, und dahinter verbirgt sich ein ganz normaler GNOME – ohne Menüs am oberen Rand, ohne Launcher und ohne den Rest der tollen Ideen, mal eben alles Miese aus anderen graphischen Oberflächen abzuschreiben und den armen Nutzer zu endlosen Klickorgien zu zwingen. Und die Einstellungen sind auch wieder in einem normalen Einstellungsmenü und nicht etwa dort, wo du dich abmeldest oder den Rechner runterfährst (selten dummer Ort, fast so gut wie »Klicken sie Start zum Beenden« gewählt)…
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Was für eine Überraschung! Da stellen sich ein paar ernste Verkündiger bei der WHO hin und sagen im Wesentlichen in die Kameras und Mikrofone, dass es ganz schwache und nicht weiter belegbare Indizien dafür gäbe, dass die von einem Händi abgegebene elektromagnetische Strahlung krebserregend sein könnte. Nein, das überrascht mich nicht weiter. Es ist ja auch so konjunktiv, dass mans einfach ignorieren kann. Aber dass sich jetzt ein paar ansonsten völlig normale Leute ganz plötzlich riesen Sorgen machen, dass sie von ihrer regelmäßig benutzten Quasselfunke Kopfkrebs kriegen könnten und mir das an einer vielbefahrenen Straße in Hannover erzählen, wo die Luft voll vom wirklich sehr giftigen und karzinogenen Benzol ist, das den Treibstoffen zugesetzt wird, das überrascht mich schon ein bisschen. Ich vergesse eben viel zu oft, dass sich ein erklecklicher Anteil der Bevölkerung sein »Bewusstsein« vollständig von Glotze und Zeitung formen lässt…
Auch wenn die Krebsgefahr durch das Händi klein ist… eine große Gefahr bleibt allezeit bestehen: Die Gefahr des voranschreitenden käsigen Hirnzerfalls durch Fernsehwerbung von gewissen Diensteanbietern fürs Händi.
Nachtrag: Die Meldung bei Heise Online.
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Das Zitat des Tages zur Teilnahme der Kirchen an dieser kropfhaften Ethikkommission, die da wegen des Atomausstieges gegründet wurde, damit auch ja nicht vernünftig erörtert werde, stammt vom ev. Theologen Friedrich Wilhelm Graf: »Für den hastig beschlossenen Ausstieg braucht man Legitimität. Die Kommission ist da ein Legitimitätsbeschaffungsorgan. Da sind eben die Kirchen dabei. Sie sind überhaupt immer gern dabei« – wie wahr…