Bundespräsident Gauck, der dazu aufgerufen hat, dass wir doch bitte alle etwas offener dafür sein sollen, dass Soldaten der Bundeswehr verrecken, wenn sie die Grenzen der BRD in Afghanistan »verteidigen«, hat auch eine völlig neue »Krankheit« im seinem wahnwarmen Wortschwall benannt: Eine Glückssucht, von der die Gesellschaft befallen ist.
Tagesarchiv 12. Juni 2012
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Nachtwächter
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Raubkinderkopiermörder des Tages: Menschen, die als Hobby Untertitel-Dateien erstellen und zum kostenlosen Download zur Verfügung stellen. Am besten gleich in den Knast damit!
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Wer braucht noch frei programmierbare Computer? Eine schöne neue Welt bei Äppel.
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Wenn man wider jegliche Vernunft beim Fratzenbuche ist und dort mal so richtig übles, barbarisches Mobbing kennenlernt – bis hin zur identifizierenden Behauptung, dass man Kinder ficke und mit illegalen Drogen handele – dann findet das Fratzenbuch so etwas gar nicht gut und erklärt im offiziellsten Tone, dass es im Fratzenbuch keinen Platz für derartige Belästigungen gäbe und dass man dort selbstverständlich mit den Vollzugsbehörden blah blah um dingfest zu machen. Da sind natürlich in der Praxis ein paar Hürden davor: Ein von derartigem Mobbing betroffener Mensch muss bis zur höchsten Instanz klagen, damit das Fratzenbuch auch mal die Daten solcher Rufmörder rausrückt. Was sind schon so ein paar Jahre und was ist schon das kleine bisschen Nervenkrieg, das mit so einem Ablauf verbunden ist…
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Das Zwitscherdingens des Tages sperrt auch schon mal einfach so den Account eines Schreibers für die NZZ: Zur Begründung hiess es, er sei versehentlich mit einer Gruppe von Spam-Konten deaktiviert worden. Dieser Artikel dürfte den Prozess beschleunigt haben. Aber was ist mit all denen, die kein Medienhaus im Rücken haben – tja, diese Frage kann ich beantworten. Die normalen Menschen, die ihre Fahnen nicht gegen Entgelt in den Wind eines industriellen Baumbestemplers hängen, dürfen sich einen weiteren Account bei diesem gutsherrschaftlich auftretenden Stummeltextladen aufmachen und es irgendwie hinbekommen, ihre paar übers Zwitscherchen gepflegten Kontakte wieder zusammenzusuchen. Vielleicht denken sie dann ja auch mal über Alternativen nach – einfach nur, weil sie mehr im Kopfe haben als ein Journalist bei der NZZ, der das Zwitscherschen so völlig unentbehrlich für seine Arbeit findet, dass ihm so ein Gedanke vor lauter Bückgeistigkeit gar nicht mehr aufkommen kann. Dabei habe ich den Spruch »Twitter ist der neue Journalismus« vor ein paar Jahren noch als Satire gemeint.
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