Hartz-IV-Entrechtung des Tages: Einfach mal als Jobcenter-Mitarbeiter mit der Vermieterin in die Wohnung gehen und sich umschauen, wenn jemand wegen seiner Krebstherapie im Krankenhaus liegt. Scheiß auf das GG Art. 13, Abs. 1 – den neuen Armen wird bei der Gängelung kein Recht mehr anerkannt.
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Nachtwächter
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Geldverbrennnung des Tages ist die Penthouse-Wohnung im Ihmezentrum für 200 Kiloeuro. Ja, in genau dieser im Industriemaßstab verkackten Großbaustelle, die jetzt noch schlimmer als im Jahr 2007 aussieht. Früher war die Zukunft auch mal besser…
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Guhgell des Tages: Den Stromzähler von Yello im iGoogle ablesen, damit endlich auch solche Daten gesammelt werden können. Einen Sinn kann ich zwar nicht darin erkennen, auch nach schärferen Nachdenken nicht, und früher, als alles besser war, da konnte man direkt zum Zähler hingegen und schauen, was für eine Zahl er anzeigt, aber trotzdem machen die das. Über Guhgell. Denn Guhgell hat noch nicht genug Daten gesammelt. Wann kommt eigentlich die Guhgell-Tankstellenkette, bei der man hinterher in iGoogle nachschauen kann, wann man wo wieviel getankt hat? Oder vielleicht doch so nach und nach die bestehenden Ketten mit Guhgell-Technologie ausstatten? Und alle diese Daten landen in einer einzigen Hand und können in einer Weise kombiniert werden, die gewiss Begehrlichkeiten weckt. Wenn ich einen Vertrag mit Yello hätte, würde ich prüfen lassen, ob ich daraus ein Sonderkündigungsrecht ableiten kann. So ein Ding kommt einer kleinen Wanze in den Wänden für den persönlichen Rückzug gleich. Es wird ersichtlich, wie lange jemand wach ist, wann er Dinge macht, für die er Strom braucht, bei entsprechender Feinheit der Datenerfassung sogar, wann die Kaffeemaschine oder Mikrowelle benutzt wird – was sogar Rückschlüsse darauf zulässt, zu welchen Zeiten man allein in der Wohnung ist und wann man Besuch hat. Und das alles für eine meines Erachtens völlig sinnfreie technische Spielerei, die auf jeden Grundsatz der Datensparsamkeit verzichtet. Da müssen sich die Werber im Jahre 25 nach Orwell echt was ausdenken, um einem diesen vergifteten Keks verkaufen zu können.