Das Guhgell des Tages ist hochbesorgt darum, was nach meinem Tod mit meinen bei Guhgell gespeicherten Daten passiert und bietet mir eine »Löschmöglichkeit« (also eine Entfernung aus der öffentlichen Sichtbarkeit) durch Nichtnutzung an. Das ist endlich mal Datenschutz, wie ich ihn mir immer gewünscht habe, getrieben von der völlig fernliegenden Einsicht eines Reklame-Weltverpesters, dass Tote keine besonders gute Zielgruppe sind. Schließlich lohnt sich das mit dem Tracken, totalen Verdaten und Anreichern jeder Kommunikation mit Reklame nur bei Lebenden.
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Nachtwächter
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Andreas am 12.4.2013 um 15:03
Oh man,
Hauptsache gegen Google wettern, oder?
Wenn ich mich recht entsinne, lief das Thema »Accounts nach dem Tod« schon vor längerer Zeit durch Netz. Da war dann auch immer die Frage, wie kann man einen Account löschen, wenn z.B. das Passwort nicht bekannt ist.
Jetzt wird hier eine Lösung angeboten, und germanicus nölerus legt schon wieder los.
Nachtwächter am 12.4.2013 um 15:29
*nöl!*
Schon klar, in Wirklichkeit ist alles so schön bunt dort. Und so freundlich. Und so menschlich. Und der größte Datensammler, Tracker und Reklamevermarkter der Welt (der sich für keine Sauerei zu schade ist, wenns darum geht, die Datenbanken noch ein bisschen voller zu schaufeln), ist nur um Lösungen bemüht, die den
Datensätz… ähm… Menschen zugute kommen. Ich nöle doch nicht. Dafür finde ich solche Ansagen viel zu lächerlich.Bio am 13.4.2013 um 10:54
Fehlt nur noch der Friedhof+ für eine abgerundete »After Death User Experience«