Zitat zur Nacht: Hätte nie gedacht, dass twitter mal bildschirmfüllend wird – ja ja, der Brabbelwahnsinn in 140 Zeichen…
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Zitat aus dem Videotext des BRD-Staatsfernsehens ARD, Seite 516, Stand 13. Januar, 0.02 Uhr (nein, es gibt bei der ARD kein verlinkbares Archiv des Videotextes, nein, die technischen Möglichkeiten des Internet werden dort wirklich nicht genutzt, deshalb hier diese Grafik):
Wir merken uns: Wenn das Wetter nicht so recht zur globalen Erwärmung passen will, denn ist es eben das normale Chaos des Wetters, nichts als eine anekdotenhafte Episode, kein Grund zur Beruhigung. Hat ja die Wissenschaft in Person der Herrn Graßl durch die Redaktion der Tagesschau des Staatsfernsehens gesprochen. Und wenn es darum geht, den Menschen so richtig »schöne«, angsteinflößende bewegte und bewegendene Bilder zur globalen Erwärmung um die Augen zu klatschen, damit sie auch hübsch opferbereit werden, um die große Katastrophe abzuwenden, denn werden zu diesem Zweck etliche derartige episodische Unwichtigkeiten aneinander geklatscht, auf dass den Worten auch ja genügend bildhafter und damit rein psychologisch wirksamer Nachdruck verliehen werde, und das ist nicht das geringste Problem. Da muss man dann nicht an rationale Einsicht appellieren. Das ist nur für solche Situationen gedacht. Ja, ich habe verstanden. So macht man das mit dem Hirnfick.
Und bevor mich jetzt jemand in diese Schublade »Verschwörungstheorie« steckt: Nein, ich halte es für absolut keine gute Idee, wenn die Menschheit in ein paar Jahrhunderten mal eben alles verbrennt, was nur irgend brennbar ist, und genau das geschieht gerade. Aber der gegenwärtige politische Aktionismus rund um den Klimawandel passt zu hervorragend in eine politische Agenda der Lastenverteilung von oben nach unten und der Geldverteilung von unten nach oben, als dass ich ihm etwas abgewinnen könnte. Und die Idee eines Börsenhandels mit Umweltverseuchungsrechten ist so ziemlich das Kränkeste, was ich jemals lesen oder hören musste. So etwas kann man Menschen eigentlich nur andrehen, wenn man ihren Verstand mit allen Mitteln der Propaganda abgeschaltet hat. Was ich mit dieser Anmerkung aufzeigen möchte, sind die Mechanismen dieser Propaganda. Gleichzeitig fordert man politisch immer mehr »Wachstum« als wirtschaftlichen Selbstzweck, und das ist in unserer »Verbrennungskultur« vor allem eine Ausweitung der Verbrennungsgeschwindigkeit. Die classe politique redet mit gespaltener Zunge, und zwar recht einseitig zum Vorteil einer bestimmten (und recht zahlungskräftigen) Minderheit der Menschen und zum Nachteil einer großen Mehrheit der Menschen. Das Ding mit dem »Klimawandel« (über den ich nicht die geringste eigene Aussage machen kann und werde, weil mir dafür ganz schlicht die fundierte Ahnung fehlt) ist da nur ein Schauplatz des alles durchseuchenden Bullshits, der aus so vielen Mündern quillt. Dazu passt es auch recht prächtig, dass bei der Auswertung der Klimadaten über die »Jahrhunderte« wohl nicht bis in das Mittelalter zurückgegriffen wird, das eine sehr warme Periode war, eher noch etwas wärmer als die heutige Zeit, und das ganz ohne anthropogenes Kohlendioxid – diesen Zeitabschnitt zu berücksichtigen, würde womöglich die ganze tolle Statistik versauen. Ach, was rege ich mich über derart billige Tricks eigentlich auf!
Nur, um das einmal gesagt zu haben. Wenns jemanden nicht gefällt – bei Tagesschau, ZDF-heute und der agenturzentralen Journaille gibt es die andere, merkwürdig gleichgeschaltete Stimme, die immer mehr an den »Journalismus« der ehemaligen DDR erinnert, nur ungleich panischer klingt. (Na, erinnert ihr euch noch an die reißerische, überzogen panische Ankündigung von Daisy? Schlimm, so ein Winterwetter im Winter, nicht? Oder ist heute schon wieder vergessen, was noch nicht einmal eine Woche her ist? Ständiger Alarmismus, ein niemals abreißender Strom von beängstigendem Bullshit, das ist die beste Methode, niemanden mehr zur Besinnung, zum Nachdenken, zum verantwortlichen Handeln kommen zu lassen.) Gute Nacht!
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Das Zitat des Tages handelt von zerbrochenen Energiesparlampen, kommt von der Verbraucherzentrale Bayern und wird am besten mit angelegtem Atemschutz bei Fefe genossen…
Nachtrag: Falsche Quellenangabe korrigiert
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Zitat des Tages: Spazieren ist eine Art Nordic Walking für Leute ohne Klatsche.
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Kennt ihr das? Dass ihr irgendwo ein Zitat eines Politikers lest, bei dem ihr denkt, dass das doch so nicht wahr sein kann? Dass irgendein Zensor wohl mal pissen gegangen ist, damit das überhaupt so in die Öffentlichkeit kommt? Ein gutes Beispiel ist der Verteidigungsminister der Volksrepublik China, Chi Haotian, dessen Munde die folgenden Worte entfleucht sein sollen (ich glaube es immer noch nicht, und alle Hervorhebungen sind von mir): »Wenn wir darauf bestanden hätten, an dem Prinzip, dass Chinesen keine anderen Chinesen töten, festzuhalten, hätten wir China befreien können? Was die Millionen von Chinesen, die in den USA leben, angeht, so ist das natürlich ein großes Thema. Deshalb haben wir in den letzten Jahren Forschungen im Bereich der genetischen Waffen betrieben, zum Beispiel für solche Waffen, die gelbe Menschen nicht töten. Aber mit dieser Forschung Ergebnisse zu erzielen, ist extrem schwierig. Unter den Ländern auf der Welt, die Forschung im Bereich der genetischen Waffen betreiben, sind die Israelis am weitesten fortgeschritten. Ihre genetischen Waffen sind darauf ausgelegt, auf Araber zu zielen und Israelis zu verschonen. Aber selbst sie haben nicht die Phase erreicht, in der es möglich wäre, das Projekt praktisch umzusetzen. Wir haben mit Israel an einigen Forschungsprojekten zusammengearbeitet und können einige der Technologien, die verwendet werden, um Israelis zu immunisieren, übernehmen und die Technologien so umgestalten, dass sie gelbe Menschen beschützen. Aber ihre Technologien sind wie gesagt noch nicht ausgereift, und es wäre schwierig für uns, sie innerhalb einiger Jahre zu übertreffen. Falls fünf oder zehn Jahre bis zum Durchbruch nötig sind, können wir es uns nicht leisten, noch länger zu warten.« – ehrlich gesagt, es klingt für mich viel zu wirr, um glaubwürdig zu sein. Kennt jemand eine bessere Quelle oder gar eine andere Übersetzung? Bitte einen Link als Kommentar hinterlassen, ohne Bestätigung gebe ich auf dieses Zitat gar nichts. Aber wenn der das wirklich so gesagt hat, denn eröffnet es nicht nur einen beachtlichen Blick auf die VR China, sondern auch auf den gegenwärtigen Staat Israel mit seinem kaum unterdrückten Hang zur Apartheid, der ja durchaus so einiges an Leistungen in der Gentechnik vorweisen kann. Dass allerdings eine »genetische Waffe« möglich sein soll, habe ich bislang eher für schräg gehalten – so etwas ginge eigentlich nur über ein genetisch manipuliertes Virus, das DNA in den Körper einschleust. Über die Risiken einer solchen Waffe möchte man gar nicht weiter nachdenken. Die israelische Atombombe wäre damit verglichen beinahe harmlos… [via Deutschland-Debatte]
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Das Zitat des Tages kommt von Rita Süssmuth: »Da liegen die Gefahren dieser Meinungsfreiheit, jeder kann sagen, was er will.« [via]
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Zitat des Tages von Arianna Huffington (ganz schnell und vielleicht ein bisschen mies übelsetzt): »Ich war kürzlich in Monaco auf einer Diskussionsrunde mit Mathias Döpfner, dem Vorstandsvorsitzenden des deutschen Verlegers Axel Springer. Er entschloss sich, ein verwirrendes Spiel mit Metaphern zu spielen, indem er die Inhalte der Nachrichten mit Bier verglich. ›Wenn es eure geschäftliche Entscheidung ist, kostenlose Bierdosen anzubieten, ist das in Ordnung‹, sagte er. ›Aber nehmt nicht unser Bier und bietet es kostenlos an.‹ Dies blieb bei mir als eine wirklich seltsame Metapher hängen. Eine Information ist keineswegs das gleiche wie ein Produkt, das nur einmal von einer einzelnen Person verzehrt werden kann. Wenn sie eine Geschichte aus den Nachrichten konsumieren, denn können sie einer unter Millionen sein. Wenn sie ein Bier konsumieren, denn kann es hinterher von niemandem anders mehr konsumiert werden. Es ist also ein falsche Metapher. Und wenn sie von einer falschen Voraussetzung ausgehen, denn werden sie zwangsläufig zu einer falschen Schlussfolgerung gelangen. Oder, um dies einmal anders zu sagen: Wenn sie zu viele von diesen metaphorischen Bieren der alten Medien auf Ex aussaufen, denn werden sie darin enden, dass sie über die Straße unlogischen Denkens taumeln und gegen den Laternenpfahl falscher Finanzungsmodelle scheppern.« – dem ist wirklich nichts mehr hinzuzufügen. Na, denn Prost, alte Medien!
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Die taz des Tages: Während andere Journalistinnen noch nach dem Sinn von Blogs suchen, hat Eva C. Schweitzer [bloggt für die taz] anscheinend einen gefunden. Zumindest für sich und ihren Anwalt… und die Begründung für die 1.200 Euro ist eine echte Realsatire.
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Au Backe, das ist Zitat des Tages: »Wikipedia informiert mit Artikeln über Hetz- und Sudelmedien wie den Völkischen Beobachter, Den Schwarzen Kanal und kreuz.net, da würde das Fehlen der Propagandaplattform des Chefdemagogen des deutschsprachigen Internets [gemeint ist Fefes Blog] eine große Lücke bedeuten.« – dies stammt aus der ersten Begründung, warum der Eintrag »Fefes Blog« nicht aus der Wikipedia gelöscht wird. Das hat dann aber ganz schnell jemand entschärft und die ursprüngliche Version auf der Wicked Pedia gibts nicht mehr. Und wer jetzt glaubt, dass die Quelle nicht glaubwürdig ist – in den ersten Reaktionen auf die Entscheidung wird noch auf diese wenig subtilen Nazivergleiche eingegangen. Na ja, ist ja nur ein irrelvanter Blogger und nicht ein wichtig gewordener reinkarnierter Radiergummi…
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Zitat des Tages: »Jeder, der ein politisches amt inne hat, sollte vorher auf seine zurechnungsfähigkeit und geistige gesundheit untersucht werden.« – ich befürchte, das machen die schon. Und jeder, der wegen seines Mangels an geistiger Gesundheit für andere Aufgaben kaum noch zu verwerten ist, kommt in die Politik. Oder wird Journalist…
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Mein Zitat des Monats zum Umfrage-Hokuspokus rund um die Wahlen in der BRD: »Wir haben Experimente gemacht mit Umfragen, in die wir Namen von Politikern eingebaut haben, die es gar nicht gibt – trotzdem finden oft 30 bis 40 Prozent der Befragten denjenigen zum Beispiel sympathisch« – Hans Rattinger in der Netzeitung [via]