Abzocke des Tages ist der Brief eines selbst ernannten »Öffenlichen Sterberegisters« an Hinterbliebene, der zum Inhalt hat, dass der Verstorbene in eben dieses »öffentliche Sterberegister« eingetragen werden müsse und dass dieser Vorgang nur knapp 90 Euro kostet, natürlich auch gleich mit einem Überweisungsträger, damit es die Trauernden auch ja schön bequem haben. Man will es den Leuten ja einfach machen, ihr Geld loszuwerden, damit sie gar nicht erst darüber nachdenken und vielleicht mal beim Standesamt anrufen, was es damit auf sich hat – und auf die kostenpflichtige Eintragung verzichten und diesen dreisten Brief einfach zerreißen.