Meine eigenen WordPress-Themes haben doch immer noch den Code, den ich am besten verstehe – ich verstehe einfach nicht, was andere Leute so alles in ein Theme reinbasteln wollen und welche Umstände sie sich damit machen. Nicht nur, dass ich Lichternacht gerade in Windeseile gefixt habe, ich habe auch in unter vier Stunden das Gerüst für ein Blogprojekt einiger anderer Leute gestrickt, indem ich einfach eines meiner Themes bearbeitet und dabei gehörig umgestaltet habe – CSS reichte dafür völlig aus.
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Hartmut am 19.1.2009 um 10:24
Kann ich bestätigen.
Ich sehne mich irgendwie auch immer wieder nach Deinem Theme, dem ich über 1 1/2 Jahre die Treue hielt. Als ich es von lila auf gelb trimmte, war es eine Sache von einer halben Stunde.
Ich glaube, Dein Ur-Theme hält sich auch streng an die Vorschläge des Grundthemes auf Texto oder von Bültge, weiß jetzt nicht so genau.
Jedenfalls verzichtest Du auf eine aufgeblähte functions.php, was bei anderen Themes immer schlimmer wird.
Ich habe Dein Theme schon mal benutzt und komplett die styles.css gelöscht und von vorne angefangen. Schöner und schneller kann man eigentlich nicht lernen und sich an den Fortschritten erfreuen.
Nachtwächter am 19.1.2009 um 12:05
Wenn ich ein Webdesign mache, frage ich mich bei jedem Element, das ich darin verbaue, ob es notwendig ist und wofür es notwendig ist. Manches ist notwendig, damit Menschen eine Site benutzen können und den Kontext der Inhalte verstehen können, manches ist notwendig, damit die Site unverwechselbar aussieht und einiges ist eine Erleichterung für Leser oder Kommentatoren. Alles, was diese Ansprüche nicht erfüllt, betrachte ich als »Spielkram«, den ich lieber weglasse. (Bei neueren Designs denke ich auch an Körperbehinderte, nachdem ich mir von einer blinden Frau einmal ausführlich erklären ließ, warum sie sich den Text nicht von einer Computerstimme vorlesen lässt und wie so eine Website auf der Braille-Zeile »aussieht« – es ist gar nicht so schwierig, bei der Gestaltung daran zu denken, wenn man nur weiß, worauf man zu achten hat.)
Ein Design ist dafür da, Inhalte zugänglich zu machen und dem Interessierten zu erschließen. Das ideale Design wird gar nicht bemerkt, weil es sich niemals in den Weg stellt. (Ob ich dieses Ideal immer erreiche, ist eine ganz andere Frage, aber ich strebe danach.)