Das »innovative Niedersachsen« macht zwar recht innovative Reklame durch blindes Followen auf Twitter, aber dafür ist es in der Benutzung von Photoshop noch nicht ganz so innovativ (zur Tasse runterscrollen [hier auch eine lokale Kopie zur Dokumentation], da wird es schmerzhaft). Wenn man solche Stümpereien sieht, wird das begleitende Gefasel von der Innovation zur Realsatire. Und das mit so einem Impressum. Vielleicht hätten die dort jemanden an Photoshop lassen sollen, der sich damit auskennt und es deshalb auch hinbekommt, dass der Aufdruck auch so aussieht, als sei er aufgedruckt – oder einfach eine existierende Tasse mit diesem Aufdruck fotografieren sollen. Die haben doch (hoffentlich) eine.
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Nachtwächter
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»Besonders interessant ist die Empörung über Lafontaines Zweifel daran, ob wir es mit einer richtigen Demokratie zu tun haben, wenn zehn reiche Familien über ihre Medien bestimmen, was zu geschehen hat. Über diese Feststellung regen sich viele Journalisten von Maybritt Illner bis zu den Redakteuren von FR und Welt auf, als würde man ihnen das Liebste nehmen. Das ist bemerkenswert und typisch zugleich.« – tja, die Pressefreiheit war schon immer nur ein Privileg für eine Handvoll von Milliardären, ihre Deutungen millionenfach industriell replizieren zu lassen und in jeden Kopf zu tragen. Und dass die Profiteure eines laufenden gesellschaftlichen Prozesses sich nicht gerade für die Veränderung dieses Prozesses aussprechen werden, sondern jede Veränderung mit aller Gewalt ihres Deinungsapparates verhindern zu trachten werden, das ist nun wirklich keine Überraschung.
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Na, was wird die Content-Industrie wohl mit den paar hundert Millionen Dollars gemacht haben, die dort in den letzten Jahren für »Raubkopien« der Musik kassiert wurden? Wird dieses Geld etwa an die Künstler gegangen sein? Aber nein doch, die haben es sich einfach selbst in die Tasche gesteckt (Link auf eine Quelle in englischer Sprache). Nur, damit auch jeder weiß, was von Hirnpflügen wie »copy kills music« zu halten ist – wenn hier jemand die Musik kaputt macht, denn sind es die Vermarkter der Musik. Und zwar schon lange! – ach, schon bei Fefe…