Kaspersky probiert tolle neue Methoden des Marketings für sein Antivirus-Schlangenöl aus – besonders an Menschen gerichtet, die nicht so viel Ahnung haben und sich deshalb leichter einschüchtern lassen. Ein Schelm, wer da von scareware spricht.
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Nachtwächter
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Nachtwächter
Brüller des Tages: Es sieht fast so aus, als würden die Testversionen des Sicherheits-Schlangenöls von Symantec sich wie Scareware verhalten und die Leute mit erschröcklichen Meldungen zum Kauf der Vollversion animieren. Das ist natürlich noch eine eher unsichere Meldung, da werden wohl noch viele Augen einen Blick in 1,7 GiB geleakten Quelltext werfen müssen, aber wenn sich das bestätigen sollte, wäre es eine Lachnummer sondergleichen.
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Nachtwächter
Jetzt geht es ja durch die Presse, dass die Betreiber von kino.to ordentlich Geld gescheffelt haben – was Wunder, das war mir nach einem Blick klar, dass das keine Website von Menschenfreunden ist, sondern von sehr windigen Dealern. Und manchmal kann ich zu diesem Thema lesen, dass einer von den mutmaßlichen Junkies dieses Anbieters blahfaselt, dass er den kino.to-Machern das Geld eher gönnt als der Contentindustrie. [Dass ich das Pack von der Contentindustrie für einen Haufen gieriger Idioten halte, will ich gar nicht erst vertiefen.]
Hey, Leute, gehts noch‽ Ein Großteil dieses Geldes wurde »verdient«, indem irgendwelche weniger erfahrenen Netznutzer in Abofallen für den Download ansonsten kostenloser MediaPlayer-Plugins gelockt wurden. Oder indem ihnen ein paar Zeilen JavaScript und ein im Windows-Dialog-Stil gehaltenes LayerAd gezeigt haben, dass der Rechner total virenverseucht ist, aber zur Scareware kam ja auch noch ein Link auf das total kostenlose Schutzprogramm. [Dass dieser scum dort diesen scam betrieben hat, habe ich mehrfach von anderen Leuten gehört, und so etwas reicht aus, damit eine Website niemals von mir besucht werden wird und dass ich jedem von dieser Dreckssite abrate.] Wer mit diesen [Achtung, Justitia: das folgende Wort ist rein umgangssprachlich gemeint, nicht juristisch] Betrügereien seine stinkenden Judasgroschen verdient, darf von mir aus im Knast einsam, langsam und unter höllischen Schmerzen verrotten – und sollte dabei noch froh darüber sein, dass hier zumindest so viel Zivilisation herrscht, dass man ihn nicht einfach so lange ohrfeigt, bis er an seinen Hämatomen verblutet ist. Wer so etwas macht, hat sich zumindest in meiner Sicht für jedes zivilisierte Miteinander disqualifiziert. Und gönnen… nee, ich gönne diesen Leuten nichts.
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Nachtwächter
Hübscher kleiner Guhgell-Fail, wenn das Doodle einen Link auf Scareware-Seiten setzt. Da werden sich die Kriminellen aber über die erhöhte Aufmerksamkeit gefreut haben.
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Nachtwächter
Dieses Guhgell Instännt (ich kriege das gar nicht mit, weil ich meist über Scroogle gehe, wenn ich Guhgell benutze) ist toll… für obskure SEO-Ambitionierte und Betrüger aller Art. Gleich am Anfang reicht es schon, wenn man »anti-virus« tippt und schön unmittelbar einen reinen Scareware-Anbieter an erster Stelle sieht.
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Nachtwächter
So, jetzt geht es richtig in die Vollen! Normale Scareware (das sind diese Programme, die so tun, als sei der Rechner fürchterlich infiziert und hätte schwere Sicherheitsprobleme, aber für ein paar Euro im Monat gibt es zuverlässige und tolle Abhilfe in Form eines scheinbaren Anti-Viren-Programmes) ist ja eine betrügerische Masche, auf die nur noch die Unerfahreneren hereinfallen. Deshalb muss jetzt auf Seriosität gemacht werden. Zum Beispiel mit einem Support-Chat, in dem man sich mit den Schwindlern ein bisschen unterhalten kann.
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Nachtwächter
Und hier noch ein weiterer Grund, warum man unbedingt Adblocker in seinem Browser verwenden sollte, auch wenn man dafür von der Contentindustrie angepöbelt wird, weil man die dort übliche Wertschöpfung durch die Zumutung eingeblendeter Reklame unterläuft. Der weitere Grund, unbedingt Adblocker einzusetzen, wenn man Websites betrachtet, ist, dass man sich keine Scareware und keine Schadsoftware über infizierte Werbebanner auf seinen Rechner holen will. Also über das übliche Genervtsein durch blinkende, plärrende, die Aufmerksamkeit mit Gewalt auf sich reißende Reklame mal hinaus. Inzwischen kommt richtiger Dreck auf den Rechner, und aus meiner Sicht wächst da zusammen, was schon lange zusammen gehört, nämlich (leider) legale Werbung und kriminelle Spam. Also los, Leute, wer noch nix gegen die nervige Werbung im Internet getan hat, einfach mal anfangen.