Wenn bei einer Webseite bei der Anzeige von ca. 2 Kilobytes textueller Nutzinformation insgesamt 140 Kilobyte JavaScript-Schrott übertragen wird, denn ist etwas arg im Missverhältnis. (Vom grafischen Design-Geraffel rede ich ja schon gar nicht mehr…)
Schlagwort JavaScript RSS
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Nachtwächter
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Selten, dass Fefe etwas von sich bloggt, das ich völlig unterschreiben kann.
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Nachtwächter
Hui, was für ein einfacher und toller Hack! Mit dieser Bequemlichkeits-Funktion in vielen Browsern, die in den Eingabefeldern auf Webseiten eine automatische Vervollständigung macht, kann man Daten ausspähen.
(Abhilfe gegen das beschriebene Szenario schafft ein Abschalten von JavaScript – und ein explizites Zulassen für bestimmte Websites, denen man vertraut. Firefox-Anwendern empfehle ich NoScript, beim Opera gibt es mit dem F12-Menü die Seitenspezifischen Einstellungen und Anwender anderer Browser werden schon einen Tipp finden, wie man sich schützen kann. Das generelle Abschalten von JavaScript bewahrt einem nicht nur vor diesem einen Angriff, und eine Website, die einem ohne Scripting nichts zu sagen hat außer »Ich mache jetzt mal Darstellungsfehler und funktioniere nicht«, die hat einem meist auch mit Scripting nicht viel zu sagen…)
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Nachtwächter
Welche Programmieraufgaben man wohl in der Hölle zu bewältigen hätte? Vielleicht das Nachprogrammieren des Flash-Plugins in JavaScript?
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Nachtwächter
Und dann war da noch der ganz heiße Tipp für Programmierer mit Hang zur Selbstquälerei: Eine Engine für die Spieleentwicklung in JavaScript.
Nachtrag: Bitte auch diesen Kommentar nicht verschmähen…
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Nachtwächter
Was hat uns denn allen zum Glück noch gefehlt? Richtig, eine Open-Source Flash-Runtime, erstellt in reinem JavaScript. Es gibt Projekte, die sehen wie eine Strafe aus.
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Nachtwächter
Ich sage ja gern, dass eine Anwendung nicht in den Browser gehört, aber manche scheinen das etwas anders zu sehen, wenn der technische JavaScript-Allmachbarkeitswahn in ihren Kopf beißt und sie so richtig 3D im Browser machen wollen… in JavaScript versteht sich.
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Nachtwächter
Brüller des Tages (für jeden, der ein bisschen programmieren und Englisch lesen kann): »Wie jetzt, JavaScript hat ein eingebautes Date-Objekt?« – *kopfklatsch* solche Hohlnieten als Progger habe ich auch schon erlebt, und die haben auch die komischsten und umständlichsten Ansätze verfolgt, um Dinge zu machen, die schon längst fertig waren. Was meint ihr wohl, warum viele Anwendungen im Netz so viele Ressourcen brauchen und so träge sind, obwohl die Technik immer besser wird…
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Nachtwächter
Nach Meinung von Stallman könnte der gegenwärtige Trend, ganze Anwendungen in JavaScript zu hacken und im Browser laufen zu lassen, durchaus eine Gefahr für die Idee freier Software sein. Und immer daran denken: Das Gefasel von »Open Source« ist oft reines Marketing, die wirkliche Revolution ist Freie Software.
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Nachtwächter
Es ist schon schwierig, zu erkennen, ob im Browser JavaScript läuft. Das hier ist eine besonders »kreative« Lösung des Problemes.
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Nachtwächter
Au weia, ich habe mir mal eben die neue Version von WordPress gesaugt, um einen Blick in die Release zu werfen. Und dabei wollte ich auch gleich mal wissen, wie schlimm es wirklich ist, und ich setzte deshalb im WP-Verzeichnis ein »find . -name "*.js" | xargs cat | wc -l« ab, und das zeigte mir, dass darin 27440 Zeilen JavaScript verbastelt sind. Das ist ganz schön monströs für eine schlichte Bloganwendung.
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Nachtwächter
Als jemand, der auch ein paar Blogs bei WordPress.com liegen hat, sehe ich gerade das neue Admin-Interface von WordPress 2.7 vor mir. Es ist – verglichen mit dem inkosistenten Navigations-Geraffel der Versionen 2.5.x und 2.6.x – wirklich eine Verbesserung, ohne dass es deshalb gleich so gut wie die alten WordPress-Versionen würde. Immerhin kann man jetzt wieder einen Artikel schreiben, ohne ständig hoch und runter zu scrollen, denn endlich sind alle wichtigen Angaben wieder auf der rechten Seite verfügbar und können dort so angeordnet werden, wie man es am häufigsten braucht. Das hat ja doch ein paar Monate gebraucht, bis die WP-Entwickler gemerkt haben, dass einige ihrer Ideen nicht ganz so gut waren…
Eine Warnung habe ich aber dennoch für alle, die mit eher schwachen Rechnern bloggen wollen (oder müssen): Was da an JavaScript nachgeladen und ausgeführt wird, das ist nicht mehr schön. Gut, wer Guhgell Gears nutzen will, der kann vielleicht damit leben, aber wer auch noch einen unüblichen Browser (wie den Opera) oder ein unübliches Betriebssystem (zum Beispiel ein 64bit-Windows oder ein 64bit-Linux) nutzt, der kommt gar nicht auf die Idee, weil es dafür kein Guhgell Gears gibt. Einmal ganz davon abgesehen, dass das Wort »Guhgell« für immer mehr Menschen ein rotes Tuch ist, das nicht zur Benutzung einer derartigen »Technologie« einlädt. Auf dem Rechner, den ich gerade vor mir habe (Debian GNU/Linux, Stable auf einem Pentium III mit 500 MHz, der Webbrowser ist ein Epiphany 2.14.3), führt dieses Übermaß an Geskripte doch immer wieder einmal zu einem einfrierenden Browser, wenn man einfach nur einen Artikel schreiben möchte:
Ein billiger und ganz brauchbarer Arbeitsrechner wird also durch diese Programmierung für obsolet erklärt. Da ist man manchmal froh, dass man die hängenden Skripte stoppen kann. In diesem ganzen Wahnsinn spiegelt sich die ebenfalls wahnsinnige, wenn auch häufig getroffene Entscheidung wider, dass man eine Anwendung in einen Browser laufen lässt, statt einfach eine gute Desktop-Anwendung zu programmieren. Ich halte das nach wie vor für eine schlechte Idee. Da kann mich auch die deutlich verbesserte Benutzerführung nicht davon überzeugen, dass ich einen ansonsten eher unnötigen Upgrade machen sollte…
(Hat eigentlich schon einmal jemand eine Klimabilanz für so genannte »Web-Anwendungen« erstellt?)