In der Schweiz sieht man gerade, wie das läuft: Die Zensurinfrastruktur fürs Internet, die einmal gegen Terroristen und Kinderficker eingerichtet wurde, wird dann halt bei der nächsten Gelegenheit auf andere »Schwerverbrechen« wie zum Beispiel Urheberrechtsverletzungen verallgemeinert. Genau, wie es damals von vielen Leuten für die BRD vorgesehen wurde, als die eiskalte Frau von der Goebb… ähm… Leyen mit ihren Stoppschildern und ihren Vorwandkindern durch Presse, Glotze und Veranstaltungen getragen wurde.
Schlagwort Internetzensur RSS
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Nachtwächter
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In der Türkei heißt die Zensur jetzt Verbraucherschutz. Um es so richtig rund zu machen, ist das Wort »verboten« auch im Domainnamen verboten.
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DNS-Sperren sind also »insgesamt verhältnismäßig, weil sie geeignet, erforderlich und angemessen« sind – zumindest, wenns um Zockanbieter im Internet geht. Ist ja echt kacke, wenn die Leute bei Anbietern mit höheren Ausschüttungen und besseren Quoten wetten, statt ihr Geld beim Deutschen Lottoblock als Deppensteuer abzudrücken.
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Der Iran schreitet auf dem Weg voran, auf dem ihm so gern viele so genannte demokratische Staaten folgen würden…
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Die neuen Kinderpornos sind Wettanbieter im Internet. Gleich providerseitige DNS-Sperren machen!
(Na, kann sich noch jeder erinnern, als damals von Zensursulas Stoppschildern die Rede war, und allen erzählt wurde, dass so ein doch recht schwerer Eingriff natürlich nur bei ganz schweren Verbrechen zur Anwendung kommen solle? Ist wohl schon ein recht heftiges Verbrechen, wenn die Leute ihr Geld nicht bei staatlichen Zockanbietern, sondern bei privaten verzocken.)
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Netzpolitik meint (zurzeit ohne Quellenangabe), dass das Internetzensurgesetz von Frau von der Leyen endlich aufgehoben wird. Da hätte man sich den politischen Kindesmissbrauch im letzten Bundestagswahlkampf doch sparen können.
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Das einzige Geschenk zu meinem Gebrutstag hat mir die Bildzeitung mit ihrer großartigen Realsatire gemacht.
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Gute Nachricht des Tages: Das war nichts mit Censilia.
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Web 3.0 in China: VoIP ist nur noch über die staatlichen Dienstleister legal. Die natürliche und nahe liegende Nutzung von Technik für die Kommunikation ist illegal. Aber immerhin gibt es dort in der VR einen netten YouTube-Ersatz…
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Da sage noch mal einer, Journalismus habe keine gesellschaftlichen Auswirkungen. Gut, wenn ein paar Milliardäre das Privileg haben, tote Bäume zu bestempeln, denn ist es meist Zement für die Zustände. Aber die spanische Internetzensur (von den dortigen Sozialdemokraten geplant) ist wegen Wikileaks gescheitert…
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Nachtwächter
Hey, und jetzt muss man nur noch die nächste Folge von Zensursula 2.0 bringen, die nächste große Welle der Propaganda. Zum Beispiel, indem man im Fernsehen (RTL 2) Kinderficker jagt. Also nicht Kinderficker im Fernsehen, auch nicht übers Fernsehen Kinderficker in der hl. röm.-kath. Kirche, sondern als Fernsehshow zur besten Sendezeit Kinderficker im Internet. Und zwar so richtig staatstragend mit Gattin unseres gegenwärtigen Kriegsministers. So macht man Stimmung am Stammtisch.
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Nachtwächter
Der Peter Hahne des Tages ist… ähm… so richtig von der Leyen: »Und der Staat muss auch handeln, kann auch handeln in Sachen Eingriff in das Internet. Also Verbot. Ursula von der Leyen hat das ja versucht, im letzten Jahr, 2009, hat gesagt, wir verbieten das einfach im Internet. Das hat sich irgendwie nicht so verwirklichen lassen. Und jetzt hat man so einen typisch faulen Kompromiss gemacht. Wir schauen uns das erstmal ein Jahr an, ob das auch freiwillig geht und dann müssen wir vielleicht eingreifen« – nun, auf gehts zur zweiten Runde der Propaganda, mit der hochadlig verheirateten Frau von Guttenberg und dem hochnotpeinlichen Fundi-Christen Hahne, der sein Gesicht im ZDF bekannt gemacht hat. Und wer einen empfindlichen Magen hat, sollte den Link vielleicht doch lieber meiden.