Suchbegriff des Tages: »yshey qokaiin cheol qoky daiin chkam ar cheedy ldy« – sportlich, sportlich, eine EVA-transkribierte Zeile aus der Seite f79r des Voynich-Manuskriptes ins Suchfeld einzugeben. Hast du etwa geglaubt, dass Guhgell da eine Übersetzung findet?
Schlagwort Voynich RSS
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Nachtwächter
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Nachtwächter
Das hatte ich ja lange nicht mehr gelesen. Hat doch mal wieder jemand das Voynich-Manuskript entschlüsselt und gelesen…
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Nachtwächter
Au weia, wie so eine Fernsehdokumentation im ORF doch den Traffic des kleinen Voynich-Blogs explodieren lässt. Und 67 von diesen Besuchern waren so fasziniert, dass sie sich eine komplette Konkordanz des Manuskriptes heruntergeladen haben. Unfassbar, das interessiert sonst höchstens ein, zwei Leute im Monat.
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Nachtwächter
Kaum kündigt der ORF mal im leicht reißerischem Ton eine Sendung an, schon ist wieder was los mit einigen, sonst eher wenig beachteten Projekten auf diesem Server. Ich glaube, am Abend des 11. Dezembers (21.05 Uhr ist eine gute Sendezeit, um Massen zu erreichen) wird hier das Serverchen mal wieder eine kleine Lastprobe bekommen…
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Nachtwächter
Ach du liebe Scheiße: Da hat das ZDF doch heute zur besten Sendezeit einen Krimi mit dem Voynich-Manuskript als Hintergrund für die Story gebracht. Das verschafft dem kleinen Server hier bestimmt einen ordentlichen Lasttest…
Nachtrag: Hihi, schon während der Sendung ging es los, und jetzt erfreuen sich ein paar sonst völlig unbeachtete kleine Websites eines recht großen Interesses. Und wisst ihr, was die Leute bei Guhgell als Suchbegriff eingeben? Na, was wohl: »voynich manuskript download« – ja, die wollen das Manuskript runterladen. Und ich habe so einen großen Downloadbereich mit allerhand kleinen Hilfsmitteln für den geneigten Freak. Ob die Leute wohl auch mit einem SQL-Dump einer Datenbank der Transkriptionen zufrieden sein werden?
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Nachtwächter
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Nachtwächter
Ich dachte eigentlich, dass ich den zusätzlichen Traffic durch irgendwelche Idioten, die Bilder von diesem Server in ihre »Profile« bei solchen Web-2.0-Dingern einbetten, inzwischen einigermaßen im Griff hätte. Vor allem bei Jappy (bewusst nicht verlinkt, aber noch einmal deutlich namentlich benannt) nehmen die User scheinbar alles, was sie kriegen können – und einige von diesen Deppen durften sich jetzt darüber wundern, dass Jappy ihre »Profile« gesperrt hatte, weil mein Ersatzbild wohl doch ein bisschen zu anstößig für die Macher dieses tollen Dienstes war.
Ja, ich hatte wirklich schon geglaubt, dass sich das Problem langsam erledigen würde. Pustekuchen! Die Jappy-Nutzer bedienen sich wirklich wahllos aus allen Blogs und Websites, und für Inhalte interessieren sich diese Nachwuchbarbaren genau so wenig wie für die Frage, ob so ein sinnloser Traffic vielleicht für jemanden anders da draußen ein ernsthaftes Problem werden könnte und ob es nicht eine bessere Idee wäre, die Bilder einfach zu nehmen und irgendwo anders zu hosten – einmal ganz davon abgesehen, dass ich nichts davon halte, wenn mir Traffic gesaugt wird, nur, um irgendwelche zur reinen Dekoration eingebetteten Bilder mit Reklame umrahmen zu lassen.
Das Voynich-Blog ist ja so ein Blog, das ich zwar immer wieder einmal mit einem langen Text befülle, das aber wegen des doch etwas schrägen Themas nur eine Handvoll Menschen interessiert. Auf die Auswertungen des Server-Logs schaue ich eigentlich nur, wenn ich mal wieder einen Kommentar in englischer Sprache bekomme, um zu sehen, ob sich gerade ganz viele Leute mit dem Babelfish oder ähnlichen Internet-Diensten für mechanischen Dada durch die Site quälen und ob ich nicht besser ein paar Worte in englischer Sprache dazu schreibe, damit wenigstens die Kernaussagen verständlich werden. Das habe ich zum Beispiel heute getan, als ich sah, dass Nick Pelling (der zwar ein hervorragendes Englisch, Altgriechisch und Latein beherrscht, aber eben nur ein kleines bisschen Deutsch) sich durch meine aktuelle Kritik an den Schwächen der Transkriptionen gequält hat.
Und dabei sah ich einen allzu vertrauten Referer mit monströser Häufigkeit aufscheinen, nämlich den von Jappy. Nein, die verlinken nicht irgendwelche Texte zu einem unverständlichen Manuskript, die nehmen sich einfach das Bild des »Throns« von James Hampton und betten es in ihre tollen Profile ein, weil dieses aus Müll gebaute Werk eines religiösen – ähm – Außenseiters ja so irre dekorativ ist. Natürlich immer schön mit Hotlinks, ja nicht auf eigene Kappe hosten, ist doch scheißegal, was man anderen Leuten für einen Traffic macht, wenn man sinnlos an ihren Servern rumnuckelt.
Ehrlich gesagt: Damit hatte ich nicht gerechnet. Aber jetzt weiß ich es ja, und die zwei Zeilen in der .htaccess sind schnell getippt. Tut mir ja ein bisschen leid um die Hirnbrachen, die ihr Profil mit einem Thron aus Müll aufwerten wollten und jetzt eine tolle Realsatire über sich selbst gemacht haben [weil dieses Profil spätestens morgen weg ist, hier mal ein kleiner Screenshot zur Dokumentation der Schande], aber wirklich nur ein ganz kleines bisschen. Wer sich wie ein unterirdischer Idiot aufführt, darf sich nicht darüber wundern, wenn er dabei wie ein unterirdischer Idiot aussieht.
So, ihr Leute bei Jappy: Kauft euch bitte mal eine Tüte Zivilisation und ein bisschen Hirn, beides braucht ihr! Und zwar dringend!
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Nachtwächter
Und dieser Text ist mein vorläufig letzter, übermüdet geschriebener Beitrag zur Kultur…
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Nachtwächter
Ich habe ja öfter einmal auffällige Trafficspitzen in irgendwelchen Projekten. Aber das Voynich-Blog bleibt meistens frei davon, es ist doch sehr speziell und zieht im Schnitt seine 10 bis 20 Besucher am Tag an. Umso erstaunter war ich, als ich eben festellte, dass ich dort gestern 346 verschiedene Besucher (anhand der IP identifiziert) hatte, die teilweise recht interessiert gelesen haben. Ist das Thema irgendwo in den Mainstream-Medien präsent? Oder wo kommen die auf einmal alle her?
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Nachtwächter
Ein kleiner Blick in die Statistiken erregte heute mein Mitleid, als ich die Referrer sah. Jemand (ich vermute ja, dass es Nick Pelling ist) liest doch tatsächlich mein Voynich-Blog in Form einer automatisch von Google erstellten Übersetzung ins Englische. Ehrlich gesagt: In dieser Version könnte ich nicht einmal mehr die Kernaussagen meines Geschreibes verstehen. Wenn ich doch nur wüsste, dass es Nick Pelling ist, denn würde ich ihm gelegentlich eine kurze Zusammenfassung in Englisch mailen, damit er eine Chance hat. Mal schauen, ob ich noch irgendwo seine Mailadresse habe…
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Nachtwächter
Dieses Skript ist kein Beispiel guten Programmierstils, aber es läuft.
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Nachtwächter
Ich bin ja immer wieder erstaunt, wie viele Leute das Voynich-Blog mit dem Babelfish oder Googles Übersetzer lesen. Wenn ich daran denke, wie diese Programme »übel-setzen«, wenn man einen etwas gehobeneren Stil schreibt, möchte ich gar nicht wissen, zu wie vielen Missverständnissen das schon geführt hat. Aber ich kann nichts dagegen machen. Mein Englisch würde auch immer wieder zu Missverständnissen führen.