»[…] Wir sind berechtigt, Ihre Daten an sorgfältig ausgewählte Dritte zu verkaufen (oder auf andere Weise weiterzugeben), welche diese verwenden dürfen, um Kontakt hinsichtlich derjenigen Angebote zu Ihnen aufzunehmen, an welchen Sie bei der Registrierung auf unserer Seite Interesse bekundet haben […]« – und auch den Rest dieser angeblichen Erklärung zum Datenschutz muss man einmal gelesen haben, damit einem so richtig übel wird. [via]
Kommentare
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Bio am 17.12.2008 um 02:42
oh man, was wixxa!
aber ich glaube nicht das die AGB bestand hat.
sChen am 17.12.2008 um 07:50
wenn ich hier kurz zum thema auf meinen kürzlich verfassten Hinweis zu den Datenschutzbedingungen von Skype verweisen dürfte – Vielen Dank
http://www.bobblespace.de/?p=453
cassiel am 17.12.2008 um 11:48
Merke: »kostenlose« Dienst die nach Name, Anschrift, Geburtsdatum usw. fragen sind bähhh!
Da darf man übrigens guten Gewissens lügen und Phantasieidentitäten (»Donald Duck aus Entenhausen«) angeben, solange man keine Identität klaut oder versucht sich dadurch zu bereichern.
Nachtwächter am 17.12.2008 um 17:08
Einige »kostenlose« Dienste wollen sogar die Telefonnummer! Fuck! Die Telefonnummer!!! Und als ich bei solcher Gelegenheit – ich gebe solchen Sammlern niemals einigermaßen echte Daten – dann eine 0190-Nummer eingab, wurde die nicht einmal akzeptiert. Die legen also mit ihrer Software auch ein bisschen Wert darauf, dass solche Daten zutreffend sind. Wohl auch, weil das besser für den Marktwert dieser Daten ist.
Nachtwächter am 17.12.2008 um 17:20
Ach, ganz vergessen: Für phantaisielose Menschen, die eine Debian (oder ein Unbuntu) betreiben, ist rig wohl ein nützliches Paket angesichts solcher »kostenloser« Dienste. Einfach einen »apt-get install rig« absetzen, wenn das Paket noch nicht installiert ist, und danach fröhlich »rig« auf der Zeile tippen, und schon wird eine plausibel aussehende Anschrift in den USA ausgegeben…
Beispiel gefällig:
Deirdre Cole
912 Cedarwood Ln
Berkeley, CA 94704
(510) xxx-xxxx
Zipcodes und Straßennamen gehen überall durch die Plausibilitätsprüfungen durch, so dass eine Registrierung immer klappt. Für die Mailadresse bietet sich die Verwendung des Spamgourmet an. Erst, wenn der Datenbestand dieser Leute so sehr mit wertlosen Daten durchsetzt ist, dass damit kein Geschäft mehr zu machen ist, wird der tägliche Datenstriptease aufhören.
(Soll ich um den rig eine CGI-Schnittstelle basteln?)