Überraschung des Tages: In einer von Microsoft in Auftrag gegebenen Umfrage hat ein Viertel der Computernutzer eingeräumt, schon einmal nicht lizenzierte Software verwendet zu haben. Vermutlich waren zwei weitere Viertel der Befragten nicht so gestrickt, dass sie so etwas einem fragwürdigen Meinungsforscher gegenüber einräumen würden. Und das restliche Viertel benutzt entweder freie Software oder ist so ehrlich, für die Software zu zahlen und kauft jene Produkte, die wegen der vielen »Raubkopien« zum »Standard« geworden sind…
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Nachtwächter
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Nachtwächter
Wir wissen es dank der Propaganda der Contentindustrie ja alle, die moderne Technik ist schlecht und eine große Gefahr für die »Kultur« und für die Einnahmen der so Redenden. Es ist ein geistiger Mord an den Existenzen der Künstler und Musiker. Nein, ich schreibe hier nicht von raubmordkopierten Musikstücken, sondern vom Tonfilm… [Danke schoschie, du hast mir den Tag gerettet]
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Nachtwächter
Ach ja, es gibt ja immer wieder Leute, die im Kino eine Kamera auf die Leinwand halten und ihre Kopie dann veröffentlichen. Und es gibt vielleicht auch den einen oder anderen Vorführer, der seine besondere Position dazu nutzt, ohne perspektivische Verzerrung von der Leinwand abzufilmen oder im Falle einer digitalen Ausleihe eine digitale Kopie zu erstellen. Und dann landen diese ganzen Moviez im Netz. Und es gibt die Maßnahmen der Contentindustrie dagegen. Einfach Kopien mit identifizierbaren Schäden an die verschiedenen Kinos ausliefern. Dass denen als »Kopierschutz« immer nur einfällt, etwas kaputtes auf den Markt zu werfen…
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Nachtwächter
Schwachsinn des Tages ist ein Kommentar im Heise-Forum: »user mit adblockern empfinde ich als parasiten. aber naja, es ist auch ueblich filme runterzuladen usw« – tja, das ist nun mal der Unterschied zwischen dem Internet und dem Rundfunk, werter Inhaber einer Meinung, die Techniknutzer mit »Ungeziefer« vergleicht. Man holt sich nur das, was man haben will. Genau das wird schon mittelfristig auch der Grund dafür sein, dass das derzeitige Reklame-Geschäft im Netz zusammenbricht. Dass ich als jemand, dessen Rechner völlig frei von so genannten »Raubkopien« ist, in einer nebensächlichen Anmerkung mit jemandem verglichen werde, der gewohnheitsmäßig den gegenwärtigen Schrott der Contentindustrie auf seine Platten schaufelt, das könnte mich vielleicht verletzen, wenn ich so einen Dünnbrettbohrer auch nur ein bisschen ernst nehmen könnte.
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Nachtwächter
Na, was wird die Content-Industrie wohl mit den paar hundert Millionen Dollars gemacht haben, die dort in den letzten Jahren für »Raubkopien« der Musik kassiert wurden? Wird dieses Geld etwa an die Künstler gegangen sein? Aber nein doch, die haben es sich einfach selbst in die Tasche gesteckt (Link auf eine Quelle in englischer Sprache). Nur, damit auch jeder weiß, was von Hirnpflügen wie »copy kills music« zu halten ist – wenn hier jemand die Musik kaputt macht, denn sind es die Vermarkter der Musik. Und zwar schon lange! – ach, schon bei Fefe…