Kommentare zu: Ach! Wie gut, dass sich immer ein Wixa Mixa find … http://localhost/blah-dev/2010/02/16/ach-wie-gut-dass-sich-immer-ein-wixa-mixa-find/ Kurz und knapp und blah... Wed, 31 Jul 2013 20:21:22 +0000 hourly 1 http://wordpress.org/?v=3.6 Von: Gegenposition http://localhost/blah-dev/2010/02/16/ach-wie-gut-dass-sich-immer-ein-wixa-mixa-find/comment-page-1/#comment-9487 Gegenposition Wed, 17 Feb 2010 13:01:04 +0000 http://localhost/blah-dev/2010/02/16/ach-wie-gut-dass-sich-immer-ein-wixa-mixa-find/#comment-9487 Zitiert von Feynsinns seite:

Asterix. Says: Your comment is awaiting moderation.
Februar 17th, 2010 at 13:56

Es ist in der Tat pervers, was Mixa sich da geleistet hat.

Die sexuelle Revolution der 68er war notwendig. Erst seitdem wird überhaupt richtig über Kindesmissbrauch gesprochen und die Täter angeklagt. Wie lange es teilweise auch heute noch dauert, bis man massenhaften Kindermissbrauch in ein- und derselben christlichen Erziehungsstätte anklagt, zeigt ganz deutlich, dass die sexuelle Revolution noch lange nicht abgeschlossen ist.

Dass sich im Zuge der 68er einige wenige Pädophile den Versuch herausgenommen haben, Pädophilie zu legalisieren, ist als Trittbrettfahrerei zu sehen, mehr nicht und aus dieser ist nix geworden.
Jede Bewegung hat ein paar Bekloppte, die versuchen, abstruseste Ideen im Windschatten einer größeren, an sich und im Kern sinnvollen Bewegung umzusetzen.

Der von Antiferengi als “sexueller Ausverkauf” bezeichnete Sachverhalt ist ein ähnlicher Trittbrettfahrer-Effekt der sexuellen Revolution der 68er, der ja im wesentlichen durch Kommerz-Interessen begünstigt wurde. Keine Zahnpasta-Reklame ohne attraktive Frau des Krankenschwester-Ärztin-Typus im halbdurchsichtigen Nachthemd. Selbst Schokoriegel, Joghurts und Haarsprays werden ja heute mit sexualisierten Bildern von Männlichkeit oder auch Weiblichkeit verkauft. Keine Parfümwerbung kommt mehr ohne halbnackte Frauenschönheit aus.
Diese Sexualisierung hat in den Medien stattgefunden und ist leider in die “Alltagskultur” hineingeschwappt

Mixa muss sich im Grunde genommen nicht nur Rückständigkeit vorwerfen lassen, sondern auch völliges Versagen.
Der kommerziell bedingte sexuelle Ausverkauf ist ja nun eine Tatsache und eine, die kritisiert, zurückgedrängt, beschnitten und in ihren Auswüchsen zurückgedrängt gehört. Und hier scheitert die katholische Kirche völlig an ihren eigenen Ansprüchen als Instanz für Werte und Gesellschaft, indem sie sexuelle 68er-Revolution und sexuellen Ausverkauf und sexuelle Ausbeutung über einen Kamm schert und alles ohne Differenzierung verdammt.

Warum verdammt die katholische Kirche eigentlich die sexuelle Revolution und warum tut sie sich so schwer, hier differenziert zu urteilen?

- historische Körperfeindlichkeit der kath. Kirche

- Korpsgeist der ausschließlich männl. Entscheidungsträger der kath. Kirche

- geistige Rückständigkeit der ausschließlich ALTEN Entscheidungsträger der kath. Kirche

- Machtpolitik: die Entscheidungshoheit über den Geschlechtsverkehr hetzen Männer und Frauen gegeneinander auf und so lassen sich beide beherrschen

- Wissenschaftsfeindlichkeit: auch gut abgesicherte wiss. Erkenntnisse werden von der kath. Kirche ignoriert, wenn sie deren Lehren wiedersprechen

- der Wunsch, als unfehlbar darzustehen und sich nicht durch Missbrauchsskandale in Misskredit bringen zu lassen. Eigentlich kann man sich vieles nicht anders erklären, als zu vermuten, dass da der eine den anderen deckt, weshalb dann immer vertuscht und verheimlicht wird und niemals aufgedeckt geschweige denn aufgeräumt wird.

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Von: Bundesbedenkentraeger http://localhost/blah-dev/2010/02/16/ach-wie-gut-dass-sich-immer-ein-wixa-mixa-find/comment-page-1/#comment-9478 Bundesbedenkentraeger Tue, 16 Feb 2010 21:39:31 +0000 http://localhost/blah-dev/2010/02/16/ach-wie-gut-dass-sich-immer-ein-wixa-mixa-find/#comment-9478 Ach wie gut, daß es immer ein Feindbild gibt ;) Mal im Ernst, Mixa ist schon daneben. Aber wieso sollte das Zölibat oder die römische Sexualmoral (nein, ich teile sie nicht, ich hab da auch andere Ansichten) eher zu Kindesmißbräuchen führen als das Anfixen durch die kinderpornografischen Inhalte, die einem nach vdL überall im Internet entgegenspringen. Ist doch das Gleiche: Der Nicht Netaffie hat damals zu vdL gesagt: So muß es sein, endlich tut mal jemand etwas.
Der Nichtkatholik sagt heute bezüglich des Zölibats: Klar, das ist schuld, endlich sagt das mal jemand. Das Problem ist nicht das Zölibat, das Problem ist der Kindesmißbrauch. Die Ursache für den Kindesmißbrauch ist, daß da jemand die eigene Befriedigung über das Wohl Anderer stellt, oder sich vielleicht gar einredet: Die wollen das doch auch.Das Problem liegt ja nicht im Unterdrücken der Sexualität wie beim Zölibat, das Problem beim Kindesmißbrauch ist, daß die Täter ihre Sexualität ohne Rücksicht auf Andere ausleben. Jemand, der auf Männer steht, wird nicht durch Unterdrückung dieser Sexualität Hetero werden. Jemand, der auf Erwachsene steht, soll sich bei Unterdrückung auf Kinder stürzen?
Ich halte das alles für sehr fragwürdig. Die Öffentlichkeit will einen Schuldigen und findet den Klerus, der sowieso allgemein etwas suspekt wirkt, weil die so gar nicht normal sind. Statt das Problem anzugehen, wird also am Katholizismus herumgemäkelt.

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