Was ich übrigens jeden, der sich meinen Gopher-Server mit dem Firefox anschaut, wärmstens empfehlen kann, ist das Firefox-Plugin Overbite, das nicht nur die Ansicht ein bisschen aufhübscht, sondern auch einige sehr ärgerliche Fehler der Implementation des Gopher-Protokolles im Firefox behebt.
Kommentare
Kommentieren
In der Archivversion kann nicht kommentiert werden.
gophernoob am 6.3.2011 um 22:04
sehr interessante sache, und ich finde es gut, dass du hier etwas arbeit und dokumentation leistest, denn das scheint ja wirklich in vergessenheit zu geraten. ich bin schon oft auf den begriff gopher gestoßen, aber es gibt wirklich wenig Dokumentation dazu.
man muss ja dienste wie gopher nicht als hauptlösung benutzen. aber vielleicht ist es doch ganz gut wenn wir uns das wissen um solche dinge erhalten, um auf sie evtl. zurückgreifen zu können. Schade nur, dass die gängigen Browser das nicht mehr unterstützen. im wikipedia artikel steht, dass selbst firefox ab version4 das einstellt..!?
Kann mir nicht vorstellen, dass der Code so umfangreich ist, um das nicht zu erhalten
Nachtwächter am 6.3.2011 um 22:54
Nee, einen Gopher-Client zu schreiben ist nicht wirklich schwierig. Gopher ist dermaßen simpel, dass man es im Notfall auch mit Telnet auf Port 70 bedienen kann, ohne sich den Kopf zu verrenken. Einfach den Selector eingeben und die Antwort anschauen, die in lauter Einzelzeilen mit jeweils vier durch Tabulator getrennten Feldern kommt, wobei das erste Zeichen den Dateityp des Eintrages angibt.
Wenn das Protokoll nicht mehr in den Browsern unterstützt wird, denn deshalb, weil es für entbehrlich gehalten wird. Die heutige Zeit setzt halt andere Schwerpunkte, obs einem gefällt oder nicht. Da ist es halt wichtiger, dass lustige Spielchen gespielt werden können, dass eine Website so tun kann, als ob sie eine Desktop-Anwendung wäre und dass eine Flut von Reklame und Design transportiert wird.
gophernoob am 6.3.2011 um 23:12
urkks!
diese aussage ist ja -im besten sinne- konservativ (werteerhaltend), ..!?