Fail des Tages: Das dänische Fernsehen entschuldigt sich dafür, dass es einen Screenshot aus »Assassin’s Creed« in einem Bericht über den Krieg in Syrien verwendet hat. Und jetzt fühlen sich die Qualitätsjournalisten vom dänischen Fern-Sähen – jemand hat dort das Bild einfach irgendwo… ähm… im Internet gefunden und hielt es für Damaskus – daran erinnert, dass man die Bildquellen doch mal überprüfen sollte. Kann man sich gar nicht ausdenken…
Schlagwort Journalismus RSS
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Nachtwächter
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Nachtwächter
Falls noch jemand glaubt, dass Journalismus irgendwas Tolles mit Verantwortung, Werten und so ist: Für den Deutschen Journalistenverband ist das Leistungsschutzrecht ein schwaches Gesetz, das […] nur geringe Einnahmen […] beschert. Hey, ihr Schreibtischtäter! Die meisten Menschen in der Billiglohnrepublik Deutschland haben überhaupt kein Gesetz, das ihnen irgendwelche Einnahmen beschert, nicht einmal einen Mindestlohn gibt es hier. Fahrt einfach mit euren Baumbestemplerfreunden in die Hölle, die ihr anderen Menschen mit eurer Mittäterschaft jeden Tag bereitet!
[Quelle des Zitats: Internet]
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Nachtwächter
Wer noch etwas gegen das so genannte »Leistungsschutzrecht« hat? Freie Journalismen, denen mit diesem »Recht« ihre Arbeit unter Umgehung des Urheberrechts von der Contentindustrie vollständig enteignet werden kann – also von den gleichen Leuten, die unsereins einen »Raubkopierer« nennen, wenn wir mal
cp
tippen können. -
Nachtwächter
Prof. Dr. Offensichtlich hat sich mal den Journalismus angeschaut und rausgekriegt, dass es sich zu großen Teilen um Propaganda handelt:
Die Journalisten lagen ganz auf Linie mit den Eliten und benutzten sogar klassische Propagandatechniken
Niemand hätte damit rechnen können!
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Nachtwächter
Als ich so vor anderthalb oder zwei Jahren mal geätzt habe: »Twitter ist der neue Journalismus«, da habe ich das natürlich nicht ernst gemeint. Wie immer ist der Satiriker der Wirklichkeit nur ein paar Monate voraus, denn mit 6-Sekunden-Videos kann es jetzt endlich auch Journalismus in 140-Zeichen-Textstummeln geben.
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Nachtwächter
Seltsam, dass so wenig Journalismus und so viel Agentur- und PR-Abschreiberei stattfinden, nicht? Haben die Journalisten nicht etwas gelernt? Oder liegt es vielleicht daran, dass Menschen mit Restrückgrat und einer halbwegs zutreffenden Einschätzung ihres eigenen Wertes systematisch ausgesiebt werden, bis nur noch diese Bücklinge übrig sind, denen es nach ihrer psychischen Deformation scheißegal ist, für welche als »Qualitätsjournalismus« verkaufte Schmierei sie ihre paar Groschen kriegen.
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Nachtwächter
Das Zwitscherdingens des Tages sperrt auch schon mal einfach so den Account eines Schreibers für die NZZ: Zur Begründung hiess es, er sei versehentlich mit einer Gruppe von Spam-Konten deaktiviert worden. Dieser Artikel dürfte den Prozess beschleunigt haben. Aber was ist mit all denen, die kein Medienhaus im Rücken haben – tja, diese Frage kann ich beantworten. Die normalen Menschen, die ihre Fahnen nicht gegen Entgelt in den Wind eines industriellen Baumbestemplers hängen, dürfen sich einen weiteren Account bei diesem gutsherrschaftlich auftretenden Stummeltextladen aufmachen und es irgendwie hinbekommen, ihre paar übers Zwitscherchen gepflegten Kontakte wieder zusammenzusuchen. Vielleicht denken sie dann ja auch mal über Alternativen nach – einfach nur, weil sie mehr im Kopfe haben als ein Journalist bei der NZZ, der das Zwitscherschen so völlig unentbehrlich für seine Arbeit findet, dass ihm so ein Gedanke vor lauter Bückgeistigkeit gar nicht mehr aufkommen kann. Dabei habe ich den Spruch »Twitter ist der neue Journalismus« vor ein paar Jahren noch als Satire gemeint.
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Nachtwächter
Ach, ich verlinke Lanu soooo selten: Niggemeier is not my blogger. (Eine Menge weiterer Links gibt es dort.)
Nachtrag (definitiv völlig unwichtig): Na, so eine Aufmerksamkeitsnutte schon aufreizend darum bittet, gern doch: not my blogger too!
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Fefe hin oder her, dieser satirische Text hat mich einfach nur zum Prusten gebracht. Wer ein bisschen Englisch versteht, immer nur hin: This is a news website article about a scientific paper…
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Brüller des Tages: Wie der Qualitätsjournalismus entsteht…
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Nachtwächter
Ist ja alles nur Verschwörungstheorie und in unserem tollen, freien Jouhurnalismus gibt es keine Kampagnen…
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Nachtwächter
Wikileaks zeigt, wie der Journalismus im Krieg aussieht, wenn er nicht gerade »embedded« ist.
Hier der Direktlink auf die Wikileaks-Seite in englischer Sprache. Das Video ist ein Zeugnis der Barbarei und nichts für empfindliche Gemüter.