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Cliff Bleszinski: »Always-On DRM: Gewöhnt euch dran!«
»Der US-amerikanische Computerspielentwickler Clifford Michael Bleszinski gab auf seinem Tumbler-Blog bekannt, dass die Always-Online-Funktion künftig nicht mehr wegzudenken sei.[…]«
Nun denn. Endlich ist es raus. Davon spreche ich schon gut 15 Jahre, dass das kommen wird – Nicht nur bei Spiele. Erste Versuche wurden ja schon unternommen, wichtige Teile einer Software nachzuladen, sodass man online sein muss, damit überhaupt etwas funzt. Der Cloud-Wahn unterstützt das ganze noch.
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Nachtwächter
Da sage noch mal einer, in der BRD sei dieses Internetdingens ein Rechtsfreier Raum! Nein, erwürgt vom Recht wird es, das Internet, erwürgt durch die Hände der Politikmarionetten, die von Contentindustrie, Banken und anderen Erzarschlöchern gesteuert werden.
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Nachtwächter
Wie man das Innere der Mauern kennenlernt, an denen die so genannten Grund- und Menschenrechte einfach aufhören, einschließlich vorübergehender medikamentöser Lobotomie? Indem man einen unüberlegten Post im Fratzenbuch absetzt. Und wehe dem, der sich nicht zu helfen weiß!
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Nachtwächter
Warum man sich besser nicht auf die Websuche von Guhgell verlässt… (Auch ein bisschen hochscrollen. Da wurden Seiten komplett aus dem Suchindex rausgelöscht, weil… tja, warum eigentlich? Und wer kann so eine Entfernung veranlassen? Auf welcher Grundlage? Bing findet. Yahoo findet. DuckDuckGo findet. Guhgell findet nicht. Genauer gesagt: Guhgell findet in seiner Websuche Fiepser beim Zwitscherchen, die darauf verweisen, Guhgell findet den Eintrag bei Rivva, aber nicht direkt den Text im Blog von Hadmut Danisch. Und die meisten Menschen kennen nur noch Guhgell, diese Suchmaschine, die ganz offenbar leicht beeinflussbar ist. Ist aber keine pöse, pöse Zensur. Macht ja nicht ein Staat. Und Guhgell ist sonst eher wertneutral beflissen. Ist nur so ein… ähm… Informationsmanagement. Freiwilliges, vermutlich. Weil das so wie es war, nicht so war, wie es sein sollte. Päh! Aber hauptsache, die ganzen SEO-Spammer mit ihrer Guhgell-Manipulation können sich immer schön in die erste Seite der Suchergebnisse schieben, damit die Leute keine Websuche haben, sondern das Ergebnis von Spamlinksetzungen und für Guhgells Algorithmen geschriebener Spamtexte. So weitermachen, Guhgell! Es wird Zeit, dass deine Zeit vorüber geht.)
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Nachtwächter
Ich habe ja schon vor einem halben Jahr darauf hingewiesen, dass Streaming übers Internet in der BRD Rundfunk und somit lizenzpflichtig ist. Dieser Bullshit hat jetzt noch eine kleine Krönung. Wenn unsere Kanzlerdarstellerin bei Guhgell zu und mit ihren Stimmviechern spricht, so fern sie einen Guhgell-Account haben, handelt es sich um verfassungsrechtlich bedenkliches Staatsfernsehen. Großes Kino! In der BRD können Live-Chats bei entsprechender Gestaltung lizenzpflichtig sein, weil es Rundfunk ist! Kommt Leute, macht doch bitte gleich jede Benutzung des Internet lizenzpflichtig! Das löst endlich und nachhaltig alle Probleme damit…
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Nachtwächter
Religionspolizeilicher Gehilfe des Tages: Das Zwitscherchen. Aber hauptsache, die ganzen spammigen Reichwerdexperten können da weiter rumzwitschern, die verletzen bestimmt keine religiösen Gefühle.
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Nachtwächter
Zwitscherchen des Tages: Ausdrücklich von der russischen Zensurbehörde gelobt. Und wo es um Zensur geht, hält sich auch das Fratzenbuch und Guhgells JuhTjuhb nicht zurück.
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Nachtwächter
Contentindustrie des Tages: Das findet UMG gar nicht lustig, wenn man auf JuhTjuhbb hören und sehen kann, dass der tolle Hit aus einer einzigen Sample-Bibliothek zusammengebaut wurde. Deshalb musste UMG auch gleich mal seine standesrechtliche Wegblockier-Schnittstelle für JuhTjuhbb bemühen, damit sich das jetzt bloß nicht so viele Leute direkt mitbekommen, und natürlich erfüllt Guhgell solche Wünsche nur zu gern. Willkommen im Web 3.0 mit seiner von den Geldherrschaften nach Willkür und Reklamewünschen gelenkten Kommunikation! Dass dabei in der BRD auch noch die diesmal völlig unbeteiligte GEMA vorgeschoben wird, macht Guhgells Speichelleckereien angesichts solcher neofeudalistischer Zensurwünsche nur noch peinlicher.
Schneller Nachtrag: Da war auch gar nicht so viel Mühe mit dem Durchhören beim Erstellen des tollen Hits dabei, alle Samples lagen praktischerweise in einem Ordner herum.
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Nachtwächter
So sei es verboten, über Apples App Store Browser zu vertreiben, die eine andere Technologie zum Darstellen von Websites und Ausführen von Javascript nutzen als die von Apple vorgeschriebene. Mozilla könnte deshalb beim eigenen Firefox-Browser unter iOS nicht die eigenen, besonders schnellen Verfahren zur Darstellung von Web-Inhalten nutzen – ich wünsche euch weiterhin viel Spaß mit euren entrechtenden und knechtenden eiFohns, eiPädds und generell allen Wischofonen und Wischopädds. Als ich noch jung war, gehörte zu einem Computer irgendwie die Fähigkeit, programmierbar zu sein, also mit seiner Technik Software auszuführen. Aber bei den hippen Gadgets treibt man das der Generation Konsumdoof so richtig gründlich aus…
(Und stellt euch mal vor, Meikrosoft hätte vor ein paar Jahren mit Richtlinien und technischen Kniffen verhindert, dass ein anderer Browser als der Internet Exploiter benutzt wird. Das wäre ein Aufschrei gewesen! Aber von diesem überteuerten Scheißladen mit Apfellogo lässt sich eine große Käufergruppe jede Zumutung gefallen.)
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Nachtwächter
Ich bin jetzt zweimal von Leuten aus dem Dunstkreis der Piratenpartei darauf aufmerksam gemacht worden, dass das morgen dank bereitwilliger Unterstützung der Scheiß-SPD aus Nordrhein-Westfalen durch den Bundesrat getragene Leistungsschutzrecht offenbar auch die medial weniger auffällige, aber dennoch wohlwollende Begleitung durch die Scheiß-Grünen aus Nordrhein-Westfalen erhalten hat. Und das möchte ich doch nicht einfach so untergehen lassen. Sonst glaubt noch jemand, diese Scheiß-Grünen wären irgendwie wählbar oder gar eine Alternative.
In der breiteren Aufmerksamkeit etwas unbeachtet ist dieser Fiepser von Birgit Rydlewski, Piratenpartei, Mitglied des NRW-Landtages, auf ihrem privaten Zwitscher-Kanal geblieben:
Zeitpunkt dieses Fiepsers war der 21. März 2013, 15:39 Uhr.
Das Dokument, auf welches in diesem Fiepser Bezug genommen wurde, war die Einladung zur öffentlichen 9. Sitzung des Ausschusses für Kultur und Medien des Landtages Nordrhein-Westfalen unter dem Vorsitz von Karl Schultheis, MdL, SPD. [Dauerhaft archivierte Version der Einladung]
Der zweite Tagesordnungspunkt dieser Sitzung war der Antrag der Fraktion der Piratenpartei, Drucksache 16/2136. [Lokale Spiegelung des Dokumentes zu Dokumentationszwecken] Thema des Antrags ist eine Beratung und Beschlussempfehlung mit der hübschen Überschrift »Nordrhein-Westfalen lehnt die Einschränkung der Meinungs- und Informationsfreiheit durch ein neues Leistungsschutzrecht für Presseverlage ab«.
Offenbar kam der Zeitpunkt für eine derartige Beratung und möglicherweise für eine das Leistungsschutzrecht ablehnende Beschlussempfehlung so unmittelbar vor der Sitzung des Bundesrates… ähm… ein bisschen ungelegen. Wie gut, dass die Scheiß-Grünen nach Aussage im Fiepser von Birgit Rydlewski einen Antrag auf Verschiebung dieser Ausschusssitzung gestellt haben – sonst wäre dabei noch eine Empfehlung herausgekommen, die den politischen Beglückungsideen der regierenden Koalition aus Scheiß-SPD und Scheiß-Grünen widersprochen hätte. Aber auch eine protokollierte Ablehnung des recht vernünftig formulierten Antrags der Piraten wäre nicht unbedingt eine Empfehlung für die netzpolitischen Feigenblätter der Scheiß-SPD und der Scheiß-Grünen gewesen, weiterhin in diesen offen internetfeindlichen Parteien tätig und tätlich zu sein.
Auf diesem Hintergrund möchte ich zu gern noch einmal an die Wahllügen-Plakate zum letzten Landtagswahlkampf der Scheiß-Grünen aus Nordrhein-Westfalen erinnern – die Realsatire krönt sich:
Was ich zu dieser gnadenlos doofen Lügenpappe zu sagen habe, habe ich allerdings schon im letzten Jahr gesagt. Viel Spaß beim Lesen.
Wer die ehemalige Alternativpartei »Die Scheiß-Grünen« wählt, wählt Feinde des partizipativen, von Menschen gestalteten Internet. Ich kann leider niemanden davon abhalten – aber ich kann jedem, der das tut, sagen, dass er mein Feind ist und daran mitwirkt, dass ich ein »Heimatvertriebener des BRD-Internet« werde. Und das nehme ich in seiner Kälte und sinnlosen Gewalt mittlerweile persönlich. Und zwar. Voller Hass.
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Nachtwächter
Löscho des Tages: Das Fratzenbuch schätzt es gar nicht, wenn jemand, der sonst sein in der Maske aufbereitetes Gesicht in die Kameras hält, glaubt, man könne beim Fratzenbuch genau so offen über Religion sprechen. Da wird dann halt mal weggelöscht, wenns eine Äußerung über einen in der Glotze auftretenden Katholiken oder gar den Papst ist. Oder gar eine über die Homo-Ehe. Hey, Domian, da hast du doch mal etwas, was du deiner Zuschauerschaft erzählen kannst! Aber dass dieses Unternehmen ohne seriöses Geschäftsmodell da mit seinem… ähm… »Informationsmanagement« einfach nur ein Hausrecht ausübt, das ist dir schon bewusst, oder?! Macht dein Sender übrigens auch gern…
Nachtrag: Bloggt lieber selbst!