Fratzenbuch des Tages: So toll, wie man beim Fratzenbuch gedacht hat, finden die Menschen das dann doch nicht, wenn sich das Fratzenbuch vor jede andere Nutzung des Wischofones schiebt und erstmal weggeschoben werden muss, wenn man etwas anderes machen will: Gleich 44 Prozent der 2.588 Nutzer […] gaben der App […] nur einen von fünf möglichen Sternen. Dabei wird vor allem kritisiert, dass Facebook Home dafür sorgt, dass nur noch die Nutzung von Facebook wirklich angenehm ist, während alle anderen Features eines Smartphone quasi deaktiviert oder nur durch das Starten eines anderen Launchers verfügbar sind. Auch die beliebten Widgets funktionieren nicht mehr. Tja, Fratzenbuch, das hättste nicht gedacht mit deinem von Gier zerfressenen Amöbenhirn, dass die Leute mit ihren Wischofonen auch noch was anderes als fratzenbuchen wollen; da haste lieber deine feuchten Träume gepflegt, dass du ihnen deine Scheißreklame direkt auf den Startscreen machen kannst. Aber keine Sorge, bald kommt die zweite Version mit etwas weniger Behinderung bei anderen Aktivitäten, und dann klappts auch wieder mit den Idioten, die sich so etwas installieren.
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Wie es unter einer CxU-geführten Bundesregierung zu einer von der Opposition vorangetriebenen, gesetzlich vorgeschriebenen Frauenquote kommen kann?
Lieber lasse ich mich von der Fraktionsführung schelten als von meiner Frau.
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Datenschleuder des Tages ist die FDP, die mit ihrem S/M-Dingens im Wahlkampfvorfeld mal eben 37.000 Nutzerdatensätze »veröffentlicht« hat. [Link geht zum Zwitscherchen. Skriptalarm!] Immer schön Vorname, Nachname, Username, Mailadresse, gehashtes Passwort. Eine Freude für die Spammer, die für den verfeinerten Betrug doch so gern einen Namen für die Anrede kennen. Wenigstens ist Anonymous nett und veröffentlich nicht auch noch Anschrift und Telefonnummer, die da offenbar auch in der Datenbank rumlagerten.
Ach ja, ein Zitat noch zur Sach- und Lachkenntnis bei der FDP:
Wer admin-privilegierte Accounts mit Passwörtern wie »Pupi« oder »herakles« absichert, sollte keine »Macht« haben, über den Werdegang von Daten der Bürger zu entscheiden
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Exit des Tages: Berliner Schatzmeister_in Enno Park ist aus der Piratenpartei ausgetreten. Nein, nicht etwa, weil die PiratinnenKon wie eine Parteiveranstaltung finanziert wurde, aber dann als Privatparty ungewidmet wurde, um auf dann-Privatparty jemanden für zu lange Redezeiten auf der Parteiveranstaltung rauszuwerfen und von der Polizei entfernen zu lassen, sondern weil ein Webforum der Piratenpartei für registrierte Nutzer eine Checkbox enthielt, mit der man gegenderte Formen automatisch in Normrechtschreibung zurückverwandeln konnte. Nun, ich_in als Nichtpirat_in und Nichtwähler*in, froh_in darüber_in, mich von den_innen Pirat*innen nicht zum Wählen verleit_innen lassen zu hab_inn_en, wünsch*in viel_in Erfolg_in auf*in der/die/das_in weiter*innen Lebens_innen-Weg*in.
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Verschwörungstheoretische Frage des Tages: Sind die Piraten eine Handpuppe der Kommunisten? Hat man da vielleicht im Hintergrund nachgeholfen, um sie von Themen wie Urheberrecht wegzubekommen?
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Haben sie auch weiterhin volles Vertrauen darin, dass ihr Geld bei ihrer Bank und etwas mittelbarer bei ihrer Versicherung oder »privaten Altersvorsorge« sicher aufgehoben ist! Und glauben sie niemals daran, dass irgendwelche Bankster, die mit dem Geld anderer Leute an Finanzcasinos zocken, dafür ein Gefängnis oder auch nur ein Gericht von innen sehen werden. Eher werden die Menschen enteignet, die schon von diesen Bankstern belogen und betrogen wurden. Vertrauen sie uns weiter! Vertrauen sie uns blind! Ihre Europäische Union.
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Hach! Da scheint irgendein Botnetz Angriffe gegen WordPress-Blogs gefahren zu haben und hat dafür ein paar tausend Mal einen Login versucht. Danach war vermutlich das Wörterbuch mit den häufigsten Passwörtern zu Ende. Nein, nicht nur hier im Blah, sondern auch auf ganz anderen WordPress-Sites. Von ein paar Leuten habe ich gehört, dass Joomla-Installationen ebenfalls betroffen waren. Die IP-Adressen verteilten sich lustig übern Globus, und die paar, die ich mir angeschaut habe, sahen alle nach trojanisch gekaperten Zombierechnern aus. Der User-Agent war
Mozilla/5.0 (compatible; bingbot/2.0; +http://www.bing.com/bingbot.htm)
, was ziemlich unverdächtig ist.Liebe Mitmenschen, wenn ihr das nächste Mal in euren Spammails rumklickt oder irgendwelche obskuren Mailanhänge der Marke
.pdf.exe
öffnet oder ohne Adblocker im Browser rumsurft, denkt bitte daran: Ihr ermöglicht so eine Scheiße, indem ihr eure Rechner den kriminellen Idioten zur Verfügung stellt.Nachtrag: Meldung bei Heise.
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Das Guhgell des Tages ist hochbesorgt darum, was nach meinem Tod mit meinen bei Guhgell gespeicherten Daten passiert und bietet mir eine »Löschmöglichkeit« (also eine Entfernung aus der öffentlichen Sichtbarkeit) durch Nichtnutzung an. Das ist endlich mal Datenschutz, wie ich ihn mir immer gewünscht habe, getrieben von der völlig fernliegenden Einsicht eines Reklame-Weltverpesters, dass Tote keine besonders gute Zielgruppe sind. Schließlich lohnt sich das mit dem Tracken, totalen Verdaten und Anreichern jeder Kommunikation mit Reklame nur bei Lebenden.
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Ich wusste, dass ich niemals eine Volksabstimmung in Deutschland hätte gewinnen können […] Eine Volksabstimmung über die Einführung des Euro in Deutschland hätten wir verloren. Das ist ziemlich klar. Ich hätte verloren, und zwar mit siebzig Prozent Gegenstimmen […]
Wenn ein Kanzler versucht, etwas durchzusetzen, muss er ein Machtmensch sein. Und wenn er klug ist, weiß er, wann die Zeit reif ist. In einem Fall – beim Euro – war ich wie ein Diktator. […] Der Euro ist ein Synonym für Europa. Zum ersten Mal ist Europa ohne Krieg.
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Fail des Tages: Der, die oder das letzte Sicherheitspatch für Meikrosoft Windohs 7 kann dazu führen, dass der Rechner nicht mehr hochfährt. Wieso wird das eigentlich zurückgezogen? Endlich ist der Rechner mal ziemlich sicher. Für einige Anwender sollte man das einfach so lassen…
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Für »notleidende Banken« gibts hier »Rettungsschirme«, und für Menschen gibts den Tod. Geld für 140 Polizeibeamte, die durchsetzen, dass eine kranke, alte Frau auf die Straße gesetzt wird, ist jedenfalls da.
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Exit des Tages: dapd.