Und dann war da noch so ein Suchbegriff: »wann wird meine website google entdeckt« – so bald sie von irgendwo verlinkt wurde, wo der Crawler regelmäßig vorbei schaut. Der Rest geht flutsch und wie von allein, und irgendwann stellst du fest, dass mindestens die Hälfte deines Traffics auf das Konto irgendwelcher Bots geht.
Monatsarchiv September 2010
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Nachtwächter
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Nachtwächter
Da wächst zusammen, was zusammen gehört: Eine Expedition begnügt sich nicht damit, die sibirische Ausgabe des Yeti zu suchen, sondern hält auch gleich nach ein paar UFOs Ausschau. Fehlen eigentlich nur noch Kornkreise und Elfen.
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Nachtwächter
Suchbegriff des Tages: »wir suchen zur zeit aktive mitarbeiten in den bereich testeinkäufer« – ich sehe schon, dass diese Spam nicht nur bei mir wieder massenhaft ankommt. Von einem »Job«, bei dem man in eigenem Namen für andere Leute (die niemals bezahlen, aber alles weiterverhökern) Einkäufe macht, kann man nur abraten. Außer man möchte einen aufregenden Urlaub vom Leben in einer bundesdeutschen JVA machen.
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Nachtwächter
Hey, sportlicher Skriptschreiber da draußen. Die HTTP-Methode »GEZ« gibt es nicht, selbst wenn man damit 242 Requests sendet, aber die Requests haben mich doch sehr zum Lachen gebracht. Allein schon wegen der gleichnamigen Institution.
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Nachtwächter
Wie sich Klischees bezüglich Afrikas zusammen mit wissenschaftlicher Unkenntnis im Feuilleton der FAZ vereinen…
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Nachtwächter
Brüller des Tages ist dieser realsatirische Sexismus in einem Schaufenster.
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Nachtwächter
Und hier der dringend notwendige Hinweis an jeden, der eine Rechnung oder (häufiger) gleich die »Letzte Mahnung« von irgendeinem tollen Internet-Anbieter mit versteckt mitgeteilten Kosten für die Nutzung seiner »kostenlosen« Dienste bekommen hat: Hinweis an alle, die unsicher sind und aus Angst zahlen wollen: Wenn Sie zahlen, schaden Sie nicht nur sich selber. Sie tragen auch dazu bei, dass die Gaunerei nicht aufhört. Denn so lange sich das Spielchen »lohnt«, wird es diese irreführenden Internet-Seiten geben. Erst dann, wenn alle stur bleiben und niemand mehr zahlt, wird der Spuk mit den Abofallen aufhören! Und warnen Sie Ihre Freunde und Bekannten, damit auch die nicht zahlen! – egal, wie die Firma oder der meist zwielichtige Inkassoladen heißt, es gibt wirklich bessere Verwendungen für Geld, als es diesen Leuten zuzustecken. Briefe in den Papierkorb, erst bei einem gerichtlichen Mahnbescheid muss man reagieren und mit dem mitgesendeten Formblatt Widerspruch einlegen, wenn die es überhaupt jemals darauf ankommen lassen. Auf eine gerichtliche Prüfung der Forderungen werden es die Abzocker mit ihren irreführenden Websites und ihren einschüchternd formulierten Serienbriefen niemals ankommen lassen. (Siehe auch hier, und nicht die vielen Kommentare verschmähen.)
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Nachtwächter
Suchbegriff des Tages: »ihme zukunft« – wenn sie nicht austrocknet, wird sie wohl weiterhin in die Leine fließen…
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Nachtwächter
Was macht man mal als Polizei, wenn es diesen »Milliardenmarkt Kinderporno« gar nicht gibt, von dem die classe politique bei ihren Zensurwünschen immer so gern redet? Na, ist doch einfach: Selbst ein paar »leckere« Aufnahmen missbrauchter Kinder ins Internet stellen. So klappts auch viel besser, als wenn man sich nur auf die richtigen Pädophilen verlässt. [via]
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Ich habe mich ja schon so manches Mal gefragt, ob die so genannte »Linkspartei« mit ihrem im Plakativen verbleibenden »Antifaschismus« und ihren Kampagnen, die vor allem auf »Protestwähler« zielen, nicht doch ziemlich seltsames Volk anzieht. Und was muss ich da beim Überfliegen meiner Feeds lesen: »Besonders viel Zuspruch bekäme eine Sarrazin-Partei bei Anhängern der Linkspartei (29 Prozent)« – na, da sind wohl einige der Umworbenen so weit rinks, dass sie schon wieder lechs herauskommen.
Nachtrag: Wie, was ich gegen die Kampagnen habe, W.? Das habe ich schon treffend letztes Jahr in einer Satire gesagt…
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Nachtwächter
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Da ich heute nacht so nebenbei über vier Stunden MTV miterleben durfte, da ich in diesen vier Stunden nur neun verschiedene Stücke gehört habe, diese aber so richtig hirnbeizend mehrfach, da ich jetzt die neuesten Trends kenne, mit denen man den Kinderwachsenen mit Taschentelefon die Euronen aus der Tasche ziehen will – ja, da möchte ich einfach mal an eine längst vergangene Zeit erinnern, in der sogar die populäre Musik noch ein bisschen hörenswert war, und in der es gelegentlich auch einmal Musikvideos gab, die richtige kleine Kunstwerke waren. Sogar die Kylie Minogue – jetzt vollends ungenießbar – konnte mit bösem Zynismus und bunten Bildern erfreuen:
YouTube Direktlink: Kylie Minouge – Confide in MeSo, jetzt aber genug in längst vergangenen Zeiten geschwelgt – nix wie weg!