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Nachtwächter
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Und denn ist da noch ein Vatikan, dem es nicht passt, wenn es demnächst ein paar religiöse TLDs gibt. Wäre ja zu schlimm, wenn die Jungs um Ratze noch mehr von ihrem irren christlichen Deutungs- und Verkündigungs-Monopol verlieren. Deshalb darf es da niemals zu kommen. Sonst glauben noch so ein paar Schäfchen, dass der hl. Geist nicht nur aus ritzeratze aus der Kehle eines Papstes spricht, und das wäre schlecht fürs Geschäft.
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Während man für die kommende CeBIT (heute hat unsere Kanzlerdarstellerin ihren obligatorischen, grenzdebil grinsenden Gang durch Gänge gemacht, deren technische Angebote sie nicht einmal im Ansatz versteht, und eine Horde von Johurnalisten hat die Kameras darauf gehalten) mitten in einer Krise des Finanzsystemes das werbende Nullwort von der »Webciety« (aus »society« und »web«) ersonnen hat, stehe ich vor dem Trümmerhaufen meines kleinen Beitrages am deutschsprachigen Internet. Selbst hier entgleist alles, und ich fühle mich fast, als hätte ich auch ein Forum eröffnen können. Ich habe schon lange nicht mehr so eine Lust gehabt, einfach nur noch einen großen »rm -rf« abzusetzen und mich anderen Formen der Kommunikation zuzuwenden. Zu verlieren habe ich wirklich nicht mehr viel. Wenn man einem Menschen die Worte nimmt, bleiben ihm nur noch die Fäuste.
Ich bin jetzt weg. Für lange, lange Zeit.
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Wer wissen will, warum wahnsinnige Wirrköpfe aus der BRD-Politik es für eine gute Idee halten, den als »Verbraucher« verunglimpften Menschen Geld für die Verschrottung eines noch funktionierenden Autos zu geben, der sollte sich mal anschauen, was alles an Atmosphärenkonvertern unverkauft auf Halde steht. Denn wird auch gleich klar, wer diese Politik bezahlt hat. [via]
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Wer sagt denn, dass nur Sportler dopen. Das ist doch auch am Arbeitsplatz »sinnvoll« – meint jedenfalls jeder Fünfte bei einer kleinen Umfrage.
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Kotzreiz des Tages: Qimonda ist pleite – wahrscheinlich, weil dort wirklich etwas produziert wurde und nicht einfach nur Buchgeld durch die Welt geschoben wurde. Denn wer nix produziert, keine Technik entwickelt und nur zockt, der kriegt Geld vom Staat, wenn er ordentlich was verzockt hat. Da weiß man doch, wo man lebt.
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Wer stimmt da dem Geschäftsführer der Linkspartei zu? Weil er einfach nur recht hat? Matthias Döpfner, der Chef vom Axel-Springer-Verlag?
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»[…] Wir sind berechtigt, Ihre Daten an sorgfältig ausgewählte Dritte zu verkaufen (oder auf andere Weise weiterzugeben), welche diese verwenden dürfen, um Kontakt hinsichtlich derjenigen Angebote zu Ihnen aufzunehmen, an welchen Sie bei der Registrierung auf unserer Seite Interesse bekundet haben […]« – und auch den Rest dieser angeblichen Erklärung zum Datenschutz muss man einmal gelesen haben, damit einem so richtig übel wird. [via]
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Als jemand, der auch ein paar Blogs bei WordPress.com liegen hat, sehe ich gerade das neue Admin-Interface von WordPress 2.7 vor mir. Es ist – verglichen mit dem inkosistenten Navigations-Geraffel der Versionen 2.5.x und 2.6.x – wirklich eine Verbesserung, ohne dass es deshalb gleich so gut wie die alten WordPress-Versionen würde. Immerhin kann man jetzt wieder einen Artikel schreiben, ohne ständig hoch und runter zu scrollen, denn endlich sind alle wichtigen Angaben wieder auf der rechten Seite verfügbar und können dort so angeordnet werden, wie man es am häufigsten braucht. Das hat ja doch ein paar Monate gebraucht, bis die WP-Entwickler gemerkt haben, dass einige ihrer Ideen nicht ganz so gut waren…
Eine Warnung habe ich aber dennoch für alle, die mit eher schwachen Rechnern bloggen wollen (oder müssen): Was da an JavaScript nachgeladen und ausgeführt wird, das ist nicht mehr schön. Gut, wer Guhgell Gears nutzen will, der kann vielleicht damit leben, aber wer auch noch einen unüblichen Browser (wie den Opera) oder ein unübliches Betriebssystem (zum Beispiel ein 64bit-Windows oder ein 64bit-Linux) nutzt, der kommt gar nicht auf die Idee, weil es dafür kein Guhgell Gears gibt. Einmal ganz davon abgesehen, dass das Wort »Guhgell« für immer mehr Menschen ein rotes Tuch ist, das nicht zur Benutzung einer derartigen »Technologie« einlädt. Auf dem Rechner, den ich gerade vor mir habe (Debian GNU/Linux, Stable auf einem Pentium III mit 500 MHz, der Webbrowser ist ein Epiphany 2.14.3), führt dieses Übermaß an Geskripte doch immer wieder einmal zu einem einfrierenden Browser, wenn man einfach nur einen Artikel schreiben möchte:
Ein billiger und ganz brauchbarer Arbeitsrechner wird also durch diese Programmierung für obsolet erklärt. Da ist man manchmal froh, dass man die hängenden Skripte stoppen kann. In diesem ganzen Wahnsinn spiegelt sich die ebenfalls wahnsinnige, wenn auch häufig getroffene Entscheidung wider, dass man eine Anwendung in einen Browser laufen lässt, statt einfach eine gute Desktop-Anwendung zu programmieren. Ich halte das nach wie vor für eine schlechte Idee. Da kann mich auch die deutlich verbesserte Benutzerführung nicht davon überzeugen, dass ich einen ansonsten eher unnötigen Upgrade machen sollte…
(Hat eigentlich schon einmal jemand eine Klimabilanz für so genannte »Web-Anwendungen« erstellt?)
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Mein Kotzreiz des Tages ist ein Buch, das ich zum Glück nicht in die Hand bekam: So googeln Sie Schuldner, Nachbarn, Bewerber und ihr nächstes Date – und das alles natürlich selbst völlig unentdeckt.
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Papst Pius XII selbst hat den Beweis erbracht: Religion ist eine bewusstseinsverändernde Droge, die starke Halluzinationen hervorrufen kann, vor allem, wenn man dem
Kult der AstarteMarienkult anhängt. Oder hat da etwa noch jemand in einer Millionenstadt wie Rom diese rätselhafte Erscheinung an der Sonne gesehen? Sind ja doch ein paar potenzielle Zeugen dagewesen, und der eine oder andere wird ja wohl mal einen Blick zum Himmel geworfen haben. Nein, hat keiner? Na, denn muss es wohl im Kopf des Papstes geschehen sein, oder? Auf der Grundlage solcher Wahnnehmungen entscheiden dann die Kleriker darüber, was richtig und was falsch ist.