Polizeihauptmeister W. hingegen steht schon wenige Tage später vor Hunderten Schulkindern und erklärt, wieso er gerne Polizist sei: Es sei ein absolut spannender Beruf. Jeder Tag bringe etwas Neues… zum Beispiel, einfach mal einer Frau die Faust in den Bauch rammen, die nach dem Namen des Polizisten fragt.
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Zeit eigentlich für ein Wiki, das systematisch Polizeigewalt dokumentiert…
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Wer mal richtig schlechte Laune bekommen möchte, sollte sich dieses PDF von Amnesty International zum Thema »Polizeigewalt in der BRD« durchlesen. [Dank an A.N. für den Link]
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Gut, dass das die NZZ schreibt, eine Zeitung, die kaum im Verdacht steht, irgendwelche Verschwörungstheorien zu verbreiten: »Beim Versuch, mutmassliche terroristische Straftaten zu bekämpfen, seien zahlreiche Verbrechen begangen worden, schreibt der Menschenrechtsbeauftragte des Europarates, Thomas Hammarberg, in einem am Donnerstag veröffentlichten Bericht. Viele davon seien sorgfältig und bewusst vertuscht worden. Hammarberg warf europäischen Regierungsbehörden vor, sich an CIA-Operationen beteiligt sowie diese gestattet und geschützt zu haben. Die Einsätze hätten gegen ›Grundsätze unseres Rechtssystems‹ verstossen und dem Schutz der Menschenrechte widersprochen« – und es kommt noch übler. Am Montag will der Europarat eine Liste von Orten in Europa veröffentlichen, an denen der CIA ein rechtsfreier Raum gewährt wurde, in dem sie die Menschen behandeln konnte. Scheiß auf den Rechtsstaat, scheiß auf die Werte, die man in jeder Sonntagsrede zu verteidigen vorgibt.
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Vierzig Jahre lang hat einer in Österreich seine beiden Töchter zuhause eingesperrt und sexuell missbraucht. Wenn jemand davon gewusst hätte, hätte er Alarm geschlagen…
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Hui, ganz schön vernichtend, was hier ein ehemaliger Streifenpolizist und jetziger Polizeiwissenschaftler über die Polizeien in der BRD sagt. Die Polizeien jammerten wegen der zunehmenden Gewalt gegen Polizisten, während die Gewalt in Wirklichkeit abnehme, aber das sei nur ein Versuch, öffentliche Aufmerksamkeit zu erzeugen. Dies sei eine ausgesprochen unprofessionelle Haltung, da der erzeugte Eindruck von Schwäche für Irritationen bei einer Bevölkerung sorge, die sich von einer solchen Polizei nicht mehr als beschützt empfinden könne. Und innerhalb der Polizeien soll die Wirkung gar noch übler sein: »Das große Problem sei, dass jungen Beamten von Kollegen von Anfang an eingetrichtert werde, dass sie mit dem Rücken zur Wand stünden. Die Folge: Schon die Berufsanfänger entwickelten Strategien, die im Fachjargon unter dem Begriff ›defensive Solidarität‹ zusammengefasst würden. Der Polizist stufe seine Umgebung von vornherein als feindlich ein. Er kapsele sich ab, traue nur noch seinen Kollegen und unterscheide nur noch zwischen ›wir‹ – den Polizisten – und ›ihnen‹ – nämlich allen anderen»… tja, und so treten sie dann auch immer wieder auf, unsere werten Polizeibeamten. [Dank an A.N.]
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Das war kein »Macht kaputt, was euch kaputt macht«, sondern Warenfetischismus in seiner giftigsten Form… [via]
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Der Mark Duggan, der von der britischen Polizei erschossen wurde, weil er angeblich auf die Polizei geschossen hat, hat nicht auf die Polizei geschossen. Dafür wurde er allerdings von der Polizei mit einer automatischen Waffe abgeknallt. Mit so einer.
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Was ist der Unterschied zwischen der BRD und Großbritannien? Na, in der BRD werden bei weitgehend friedlich verlaufenden Protesten um ein fragwürdiges Bahnhofsprojekt in Stuttgart schon mal einzelnen Teilnehmern von der Polizei die Augen rausgeschossen, und auf der Insel übern Kanal droht der Innenminister nach vier Tagen Krawall, Brandschatzung und Plünderung (mit Todesfällen) mit dem Einsatz von Wasserwerfern.
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Contentindustrie des Tages: »Du würdest doch gar nicht mit mir reden, wenn wir keine Randale machten, nicht?! Vor zwei Monaten sind wir zu Scotland Yard marschiert… mehr als 2000 von uns, alle schwarz; und es war friedlich und ruhig, und weißste was? In der Presse stand nicht ein Wort. Letzte Nacht gabs ein bisschen Aufruhr und ein paar Plünderungen, und schaus dir doch an!« – Herr Innenminister, übernehmen sie und tun sie endlich was gegen den Aufruhr und die Mordbrennerei! Das ist in den Produkten der Contentindustrie geboren.
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An den Statistiktrick, dass man eine Sachbeschädigung unter »Gewalt gegen Dinge« ablegt, um auf diese Weise eine Zunahme politisch motivierter Gewalttaten zu bekommen, die man dann in Forderungen nach weiterem Bürgerrechtsabbau, Verschärfung aller möglichen Strafmaße und immer ausgedehnterer Bespitzelung immer größerer Kreise ummünzt, haben wir uns ja alle schon ein bisschen gewöhnt. Das reicht aber noch nicht hin für den totalen Hirnfick. Denn jetzt ist auch die »Gewalt gegen Polizeibeamte« auf dem Vormarsch, fast jeder dritte Beamte war schon Opfer davon. Gemeint sind damit Beleidigungen, die jetzt zur psychischen Gewalt geworden sind.