So so, Herr Gabriel, sie finden das Verhalten von Herrn Wulff also »unwürdig und abstoßend«, und damit man auch ganz genau weiß, dass sie sich mit unwürdigen und abstoßenden Dingen so richtig gut auskennen, sagen sie das ausgerechnet der Bildzeitung…
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Nachtwächter
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Nachtwächter
Eine Veranstaltung kann noch so interessant und in meinen Augen sogar wichtig sein, aber wenn ich unterm Beschreibungstext lese, dass ich meinen Besuch »bei Facebook anmelden« soll, dann können mich die Veranstalter am Arsche lecken. Hat es auf der auffallend glatt gestalteten Homepage etwa nicht mehr für ein Kontaktformular mit zusätzlichen Angaben für die bequemere Planung – wie etwa: wir kommen zu dritt – gereicht? Und glaubt dieser Veranstalter wirklich, dass es eine gute Idee ist, Leute einen Datenstriptease beim Fratzenbuch machen zu lassen und immer mehr Daten bei wenigen Konzernen mit unseriösem Geschäftsmodell zu Herrschaftswissen akkumulieren zu lassen, wenn es ihm um ein Thema wie Bürgerrechte geht? Komm, geh einfach sterben!
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Alle reden so viel von Wulff und seinem Rücktritt, dass inzwischen völlig vergessen ist, dass wegen des viel schlimmeren, grundgesetzwidrigen Bundestrojaners niemand zurückgetreten ist. Und dass es nicht zu einer nennenswerten Anstrengung im Bundestage gekommen ist, diese verbrecherische Scheiße aufzuklären. Ist es nicht toll, wie die Journaille Themen macht; wie sie einen letztlich irrelevanten Grüßaugust mit teils lachhaft feierlicher Wortwahl zum Wichtigsten des Staates erhebt, während sie das Wichtige vergessen macht? Willkommen in der Zeit, in der alles Denken in einer Flut von Bullshit ersäuft – in industriell erstelltem Bullshit, versteht sich.
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Nachtwächter
Wulff?! Das war die Firmierung eines Unternehmens, das bis in die Achtziger Jahre hinein eine Reihe sehr beliebter Geldspielgeräte nach deutschem Recht hergestellt hat. Und die hatten auch ein sehr »einnehmendes« Wesen…
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Hui, das Lieblingswort der Piraten, »Transparenz«, es entfleuchte auch dem Munde des Herrn Bundespräsidenten: »Ich glaube, diese Erfahrung, dass man die Transparenz weiter treiben muss, die setzt auch neue Maßstäbe. Morgen früh werden meine Anwälte alles ins Internet einstellen. Dann kann jede Bürgerin, jeder Bürger jedes Detail zu den Abläufen sehen und bewertet sie auch rechtlich. Und Ich glaube nicht, dass es das oft in der Vergangenheit gegeben hat und wenn es das in Zukunft immer gibt, wird es auch unsere Republik offenkundig auch zu mehr Transparenz positiv verändern.« – erstaunlich eigentlich, dass er seine Weihnachtsansprache nicht von seinen Anwälten halten ließ, der Herr Präsident.
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Wie sehr der Norddeutsche Rundfunk seine Zuschauer verachtet, zeigt sich an der »Mediathek« auf seiner Website, in der es zwar eine ganze Menge Sendungen der letzten Tage gibt, die es aber vorsätzlich nicht möglich macht, eine Sendung direkt zu verlinken und so jemanden auf die einfache und üblicheWeise einen Tipp mit einer Mail zukommen zu lassen. Schon GEZahlt?
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Hui, was für ein lustiger User-Agent in der Logdatei fürs Blahblog: »WordPress 3.4-alpha-19620 Feed Client Mozilla/5.0 Compatible« – da ist aber jemand sehr scharf auf die nächste Version unser aller hassgeliebter Bloatware zum Bloggen und kann es gar nicht erwarten…
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Hey, SPD-Landtagsfraktion: Vor dem von euch vermuteten »System Wulff« gab es in Niedersachsen ein System Schröder, das dann sogar zum Bundesmodell wurde. Und das war nicht besser.
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Realsatire des Tages: Das Bundespräsidialamt teilte mit, die Presse- und Rundfunkfreiheit sei für den Bundespräsidenten ein hohes Gut… irgendwie kommen mir immer die Bilder von den Rednern auf einem Parteitag der SED in den Sinn.
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Weil gerade so viel über Christian Wulff zu lesen ist (und weil auf einmal auch die staubigste bürgerliche Presse so tut, als betriebe die Bildzeitung so etwas wie Journalismus) und so viele nicht fassen können, wie dieser… ähm… Herr Präsident so tickt, habe ich mich mal an seine Website im Juni des Jahres 2010 erinnert, die mich sehr an Lübke erinnert hat: Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Neger… oder doch zumindest sehr ähnlich.
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Nachtwächter
Örks, von der Farbkombination gelb, grün und orange bekomme ich einen unmittelbaren Kackreiz.
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Was müssen meine entzückten Augen da lesen? Ein paar Leute mit Piratenhintergrund wollen irgendwelche Zeitschriften von einer Parafeministin wie Alice Schwarzer verbrennen? Tolle Idee! Bücherverbrennungen stehen ja schließlich in einer großen deutschen Kontinuität. Fast so gut wie Hexenverbrennungen. *wegduck!*
Nachtrag 24. Dezember: Die Stellungnahme des Vorstandes der Piratenpartei…