Der Blogkommentar des Tages weist darauf hin, wie die GEMA den Musikern durch Zensur von Videos bei DuRöhre ins Bein schießt. Okay, um Scooter finde ich es jetzt nicht weiter schade und der wird das wohl auch wegstecken, aber dennoch sollte es mal angemerkt werden…
Schlagwort Video RSS
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Nachtwächter
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Sorry für den sicherlich etwas ungewohnten Gothic-Content, aber dies ist »nur« ein Testposting für das Einbetten von Videos. Die Musik ist aber sehr hübsch, wenn das Antidepressivum mal wieder zu starkt wirkt…
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Da muss ich doch glatt mal eine Sendung der ARD verlinken (Report Mainz): Krise? Welche Krise denn? – aber Spucktüte bereithalten… [via]
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Der »Kinderporno-Abgeordnete« (Bildzeitung) Jörg Tauss gibt seine hilflose Erklärung vor dem Bundestag ab und gibt damit immerhin zu Protokoll, dass es erhebliche Einwände gegen die Einführung der Internet-Zensur in der BRD gab und gibt. Selten, dass ich der Rede eines Parlamentariers nichts mehr hinzuzufügen habe. [via]
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Ah, schau mal einer guck, was von der ganzen und sehr gezielt inszenierten, medialen Panikmache um die Schweinegrippe übrig geblieben ist: »In keiner Weise kommt die Grippe-Schweinegrippe bislang den jährlichen normalen Grippe-Epidemien gleich, auch nicht in Mexiko und den USA. Die Befürchtungen vor dem Ausbruch einer Pandemie scheinen bislang übertrieben zu sein […] « – aber etwas »Gutes« scheint es ja doch gehabt zu haben, dass jetzt tagelang in allen Medien Menschen mit Mundschutz gezeigt wurden, während ein dünstelnder Weltuntergang mit Angstmacht in den wehrlosen Äther gestreut wurde, man muss eben nur mal fragen, für wen. Zum Beispiel für Roche, wo so viel wirkungsloses Tamiflu herumlag, das jetzt in Panikstimmung so richtig hastig und unüberlegt weggekauft wurde. So eine inszenierte Panik ist doch sehr verkaufsfördernd. Da ahnt man doch gleich, wer solche Worte und Bilder mit Geldmacht in die Medien gestanzt haben könnte, und solchen Halunken traut man auch noch ganz andere Dinge zu.
Der Soundtrack zur Panik: Wir werden alle sterben…
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Für jeden, der noch nicht weiß, wie schlimm so ein »Killerspiel« wirklich ist: Unbedingt einmal anschauen. Schrecklich!
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Zwar ist der Ballmer schon eine Zeitlang Chef von Microsoft, aber seine tollen Werbespots für den Verkauf von Windows werden wohl doch nicht für Windows 7 wiederverwendet werden. Obwohl mir das doch einmal so ein richtiges »Wow« entlocken würde.
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Was wäre ich nur ohne die vielen Aufklärungen aus den breit wirksamen Medien. Zum Beispiel wüsste ich ohne RTL und seine »Experten« gar nicht, dass die Gothics alles so depressive, beziehungsunfähige, pubertierende Mädchen sind, die sich Emos nennen und die Selbstverstümmelung zelebrieren, was natürlich eine Sackgasse für das Leben ist. Wie konnte mir das nur entgehen, so als 41jährigem Schwarzträger. Zu meiner Zeit musste man noch nicht an sich rumritzen, so als Eintrittskarte in diese Szene. (Dank an Mira für diesen ziemlich schmerzhaften Link.)
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Wer immer noch glaubt, dass Apple (oder gar Microsoft) die Erfinder der graphischen Benutzeroberfläche moderner Machart gewesen sind, der sollte einmal einen Blick auf die Technik der Datenverarbeitung im Jahr 1982 werfen – zumindest auf einer Perq von Xerox sah die auch nach heutigen Begriffen sehr vertraut aus, fast alle noch heute gebräuchlichen Konzepte waren damals schon vorhanden. Aber dafür hat man sich gerade bei Microsoft sehr darauf gestürzt, die immer gleichen Ideen der Benutzerführung in immer bunterer grafischer Präsentation zu bringen, was sich sehr »hübsch« am Beispiel Microsoft Word zeigt…
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Da die Blogbar mich im Spamfilter untergehen ließ, wiederhole ich hier einfach noch einmal, was ich dort kommentieren wollte:
Zu Stefan (5): Wenn man die Linkhaftung auf diese Nutzung überträgt, denn wird das in der BRD genau so zu Forderungen von Lizenzkosten führen wie das direkte Einbetten von Videos in das Blog. Denn wer einen Link setzt und sich die verlinkten Inhalte damit »zueigen macht«, der haftet für die fremden Inhalte im Zweifelsfall genau so wie für die eigenen. Die Frage ist nur, ob sich die Juristen dieser Übertragung bestehender Rechtsprechung auf die neue Situation anschließen. Bis dahin kann es auf alle Fälle Zahlungsaufforderungen, Abmahnungen und ähnliches Unheil in teils vierstelliger Forderungshöhe hageln, und zwar vor allem auf »harmlose«, meist nicht lebenserfahrene Jungblogger.
Und dafür braucht die Contentindustrie gar nicht so viele und auch keine »persönlichen« Daten. Es reicht das ganz normale Log des Webservers, wenn darin auch die Referer geloggt wurden (und das werden sie gewiss, allein schon wegen des Fetischs der tollen Statistiken). Darin tauchen sowohl die eingebetteten Videos als auch die Links auf die Videos auf den Seiten von YouTube hoch, und der jeweils anzuwendende Recht findet sich mit »erfreulich« guter Trefferquote in der TLD der verweisenden Site. Die ladefähige Anschrift für die Abmahnung oder Forderung gibt der jeweilige NIC her, und da es sich um den Gebrauch im rechtlichen Kontext handelt, ist die Verwendung dieser Daten sogar zulässig. Wo ein einfaches, von jedem talentierten, fünfjährigen Nachwuchshacker auf seinem Kackpott eben in zwei Stunden runterzuprogrammierendes Perlskript schon dazu ausreicht, um neben der Forderung gegen YouTube weitere Kleinforderungen in summarischer vielfacher Milliardenhöhe zu erheben, da werden sich die potenziellen Nutznießer solchen Forderns gewiss nicht zurückhalten können.
Und selbst, wenn sich solche Forderungen vor Gericht als nicht haltbar erweisen, werden viele eingeschüchterte Netznutzer Geld für eine Lizenz abdrücken, wenn ihnen lange vor einem höchstrichterlichen Urteil mit persönlich möglicherweise ruinösen Rechtskosten gedroht wird. Und Eltern werden für ihre Kinder haften.
Wo die pauschale Forderung für jede Nutzung fehlschlagen könnte, da gebe ich persönlich einer speziellen Forderung der Contentindiusrie gute Chancen: Jedes Mal, wenn solche Inhalte zusammen mit eingeblendeter Werbung auf einer Site präsentiert werden – und wie viele Blogs machen sich mit AdSense oder etwas Ähnlichem für ein paar Eurogroschen zu Litfaßsäulen! Das Einbetten eines Videos ist damit auf der Stelle eine kommerzielle Nutzung geworden, und dafür wird ein Anspruch mit Lizenzgebühren wohl erfolgreich sein.
Ach, was schreibe ich hier so viel? Habe ich kein eigenes Blog? Denn dafür gibt es keine Alternative zu selbst erstellten Inhalten…