Datenschleuder des Tages ist der Kadaver der Financial Times Deutschland, aus dessen Nachlass mal eben die kompletten Abonnentendaten an das Handelsblatt verhökert wurden.
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Nachtwächter
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Fratzenbuch des Tages: Na, habt ihr auch alle brav dem Fratzenbuch eure Telefonnummern gegeben, weil das Fratzenbuch euch gesagt hat, dass es besser für euch ist, wenn ihr das tut? Gut. Da hat das Fratzenbuch auch gleich Material, das es den
WeltverpesternWerbern verkaufen kann. Die können dem Fratzenbuch nämlich ihre Datensammlungen hochladen, und das Fratzenbuch gleicht das dann ab. Und jetzt weiter nackt machen!Ach übrigens, Guhgell will natürlich auch bei jeder möglichen und unmöglichen Gelegenheit eine Händinummer haben und nervt immer wieder beim Login mit diesem »Sicherheitsfeature«. Einige werden wahrscheinlich erst merken, warum man so etwas nicht tun sollte, wenn sie regelmäßig von halbseidenen Callcenter-Bimmlern genervt werden.
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Hey, Lemminge! Habt ihr immer noch so totalen Bock auf Guhgell Doppelplusgut? Obwohl damit die Datensammlung von Guhgell nur noch größer wird? Damit Guhgell mehr zum Verkaufen an die Hirnficker-Industrie hat?
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Nachtwächter
Datenschleuder des Tages: Die Bundesagentur für Arbeit scheint einfach massenhaft persönliche Datensätze an ein Marktforschungsinstitut zu geben. Natürlich ohne Einverständnis. Und ohne weitere Mitteilung, obwohl es selbst mit einer Mitteilung illegal wäre. Und dann haben die Arbeitslosen die Umfragebimmler am Telefon.
Mein Tipp: Nicht zum Fragen kommen lassen, sondern freundlich erfragen, mit welchem Institut man es überhaupt zu tun hat, natürlich mit vollständiger Anschrift! Name und Anschrift des Institutes notieren! Wenn die nicht einmal das sagen wollen, handelt es sich um ganz lichtscheue Typen, sofort ohne ein weiteres Wort auflegen! Und wenn sie es sagen, einen T5F ausdrucken und hinschicken, aber auch auf gar keinen Fall die Fragen beantworten! Eine kleine E-Mail an den Datenschutzbeauftragten des Bundes sollte gleich hinterherkommen, denn hier scheint ja eine Bundesbehörde Datenhandel zu betreiben. Ich glaube, es hackt in Deutschland…
[via]
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Na, haben wir uns nicht alle schon gefragt, wie dieses Zwitscherding eigentlich Profit erzielen will. Na, wenn man keine Werbung macht, betreibt man eben Datenhandel. Hauptsache, man verkauft die Menschen, die man angelockt hat, »hat der Dienst doch eine gigantische Datenbank menschlicher Kontakte, Wünsche und Gedanken angesammelt«. Ja, die verkloppen gleich den Zugang zur gesamten Datenbank mit allen gesammelten Meta-Infos, und zwar an jeden Dataminer und vermutlich auch Geheimdienst, ders sich leisten kann.
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Nachtwächter
Datenschleuder des Tages: Auch Bedienstete eines Staates machen, wie in Österreich, schon einmal einen anständigen Euro nebenbei durch den Handel mit Daten. Und zwar über viele Jahre, ohne dass es auffällt.
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Was muss man eigentlich sein, um von der Regierung der BRD gelobt zu werden und aus staatlichen Mitteln einen Millionenbetrag für seine Tätigkeit ausgezahlt zu bekommen und vor jeder Verfolgung geschützt zu werden? Berufskrimineller und Hochstapler scheint eine ganz gute Qualifikation zu sein.
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Na, braucht es noch einen Grund, bei Penny und REWE nur bar und damit anonym zu bezahlen, wenn man bei diesen Läden überhaupt noch etwas kaufen will? Das, was dort unter »Umweltschutz« verstanden wird, ist ein verdammt guter Grund, wenn nämlich aus »Umweltschutzgründen« die Daten von ec-Lastschriften fröhlich an alle möglichen Datenhändler und Datensammler verhökert werden sollen. Umweltschutz!!1! Das ist mit Abstand die beschissenste Begründung für eine pauschal zu erteilende Einwilligung in den Datenhandel, die ich jemals gehört habe.
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Nachtwächter
Beate Merk (CSU), Innenministerin des Landes Bayern, hat offenbar gerade eine gute cerebrale Durchblutung und dabei mal festgestellt, dass man Daten doch gar nicht stehlen könne. Bitte im Gedächtnis behalten, wenn demnächst aus dem gleichen Munde irgendeine Urheberrechtsverletzung mal wieder mit einem Diebstahl (oder gar im Worte »Raubkopien« mit einem räuberischen Überfall) verglichen wird. Aber das ist für sie (und ihre vielen Kollegen aus der classe politique) bestimmt etwas ganz anderes, denn da handelt ja nicht der Staat…
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Na, was haben wir denn heute auf dem offenen Markt für Datenschleudern und verkaufte Web-Zwo-Null-Anwender. Ah, ein ganz tolles Angebot. Ein paar Millionen Nutzerdaten vom Fratzenbuch. Ist aber echt nicht weiter schlimm. Ist nur für die Wissenschaft.
Leute, seht zu, dass ihr eure Accounts bei diesen Datenschleudern kündigt oder gebt keinen Deut zutreffender Daten an!
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Lustig finde ich ja die Tatsache, dass der Handel mit irgendwelchen CDs mit Daten von mutmaßlichen Steuerhinterziehern ein ganz unerwartetes Nachspiel bekommen könnte, wenn die Betroffenen hinterher Schadenersatz einklagen, weil ihre Daten so rausgegangen sind…
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