Was bezahlt eigentlich so eine »wohltätige« Organisation, die sich weltweit für »gerechte« Löhne einzusetzen vorgibt, an qualifizierte Mitarbeiter in einer als »Praktikum« getarnten, sechsmonatigen Tätigkeit? 1,50 Euro pro Stunde.
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Nachtwächter
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Wie, sie wollen zu einem »Bewerbungstraining«? Beantworten sie erstmal ein paar harmlose, kleine Fragen, damit wir ein Profil von ihnen erstellen können! Zum Beispiel diese: Haben Sie häufig Verstopfung? Aber dass sie dieses Psychoformular so allein ausfüllen sollen, das ist eine bedauerliche Panne. Normalerweise machen wir das in Gruppen, damit sie unter dem damit verbundenen Gruppendruck noch ein bisschen gefügiger werden und diese Kröte ohne geäußerten Widerwillen schlucken. Ist aber auch alles gaaanz freiwillig, wie alles im Hartz-IV-Staat. So, und jetzt wieder ganz tief bücken und die Seele schön vor unseren Psychoheinis freimachen! Jegliche Ähnlichkeit mit psychofaschistoider Scheiße wie Scientology ist kein Zufall. [via]
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Prof. Dr. Offensichtlich kriegt aber auch alles raus! Jetzt hat der eine Studie für die Bundeskörperagentur gemacht und dabei rausgekriegt, dass so genannte »Minijobs« reguläre Arbeitsplätze reduzieren. Ein völlig unerwartetes Ergebnis!
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Was bei Amazon Grund für eine betriebliche Abmahnung ist? Dass man zu häufig aufs Klo geht. Und auch ansonsten gibt es da tolle Arbeitsbedingungen.
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CDU des Tages: Wer braucht schon diese gesetzlichen Mindestlöhne, die es in so ziemlich jeden europäischen Staat (außer Portugal) gibt? Schließlich sind sinkende Reallöhne Ausdruck struktureller Verbesserungen am Arbeitsmarkt. Hach, wie schön, dass das alles immer immer besser wird!
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Warum sollte der Deutsche Bundestag, in dem seit Jahren die fortschreitende Verarmung und Entrechtung erwerbstätiger Menschen in Gesetzesform gegossen wird, denn nicht auch noch Scheinselbstständige beschäftigen? Ist doch lästig, wenn man Leute fest anstellen, sozialversichern und zuverlässig bezahlen muss.
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Jobcenter des Tages: […] aus promovierten Geisteswissenschaftlern wieder echte Männer zu machen…
Und während Menschen ohne Arbeit »dequalifiziert« werden, sammeln sich auf den Regierungsbänken dieser kleinen, lächerlichen und menschenverachtenden Republik promovierte Gestalten, denen zum Verfassen einer Dissertation ein bisschen die Lust, Fähigkeit und Qualifikation fehlte und die sich deshalb lieber ihren Text aus vielen Quellen zusammenkopiert haben.
Nachtrag: Aua, da bin ich auf einen verdammt guten Aprilscherz reingefallen. Der Kurs beginnt am 1. April 2013 und trägt die tolle Nummer 01.0413, so dass wohl im Zusammenhang mit dem Text alles klar ist.
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Schreibtischtäterin des Tages: Glauben Sie eigentlich, dass das hier meine Privatmeinung ist?
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Die Arbeitsanweisung des Tages kommt aus Fukushima: Manipulieren sie doch bitte mal ihr Dosimeter, wenn sie ins Kraftwerk gehen, damit die Arbeit auch vorankommt. Können ja kündigen, wenns ihnen nicht passt.
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Gutsherrschaftlicher Kündigungsgrund des Tages: Einmal im Fratzenbuch die Frage aufwerfen, warum einem »Bück dich hoch« von Deichkind gerade so sehr gefällt. Dem Ausbeuter gefiel es weniger: Diese Äußerung kann nur so verstanden werden, dass Sie die von Deichkind besungenen mit den bei uns herrschenden Arbeitsbedingungen gleichsetzen – klingt ja schon wie jemand, der sich so richtig trefflich erkannt fühlt.
Hey, und ihr da draußen von der Generation unüberlegter Datenstriptease im Fratzenbuch habt mal ein Beispiel dafür, was unbedachte, lustige Äußerungen für Folgen haben können. Übrigens noch Jahre später. Zum Beispiel, wenn man mal in einer deutschen Großstadt eine Wohnung sucht und der Vermieter eine kleine Recherche über alle Interessierten macht…
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Ein Sonderangebot aus dem Hartz-IV-Staat BRD mit seinem staatlich subventionierten Zwangs- und Elendsarbeits-Strich: Wenn sie jetzt zehn Arbeiter bestellen, zahlen sie nur sechs, und die kosten auch nur €3,50 pro Stunde. Subventioniert von der BRD, in Absprache mit der Bundesagentur für Körper und ausgelieferte Menschen. Das ist die andere Seite der tollen »Erfolgsmeldungen« einer Ursula von der Leyen über die sinkende Arbeitslosigkeit – Menschen, die zu solch billigem Selbstverkauf von den Jobcentern gezwungen werden und als Verschleißmaterial im Schnäppchen-Bundle angeboten werden – schwierig, dabei nicht das Wort »Sklaverei« zu denken. [via]