Und mal wieder eine Petition: Bankenwesen – Keine verdachtsunabhängige Weitergabe von Daten an andere Staaten – wir wissen ja schon von den anderen Petitionen, wie unsere werten Damen und Herren Volkszertreter sich so etwas am Hintern vorbeigehen lassen, aber das soll niemanden abhalten. Ganz im Gegenteil.
Schlagwort Datenschutz RSS
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Nachtwächter
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Na, braucht noch jemand einen Grund, warum er in der BRD nicht auf der Website irgendeiner schäbigen Journaille einen Kommentar verfassen will? Vielleicht ist das ja einer: »Bedenken Sie bitte, dass wir zur Überprüfung alle IPs dem Verfassungsschutz melden« – wer nach solcher Ansage bei der »Welt« noch einen Kommentar verfasst, dem kann ich nicht mehr helfen.
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Das Internet in der BR Deutschland: Wenn du ein Blog betreibst und anonymes Kommentieren ermöglichst, denn befindest du dich auf rechtlich unsicherem Boden, weil du nach dem Urteil
der Hamburger Dunkelkammdes Hamburger Landgerichtes jeden Kommentar einzeln zu prüfen hast, bevor er in deiner Website erscheint. Wenn du aber die Angabe einer Mailadresse forderst und diese zusammen mit der IP-Adresse langfristig speicherst, denn wird dir eine Geldbuße von 50.000 Euro angedroht, weil du diese Daten erfasst. Am besten, man kommuniziert in der BR Deutschland gar nicht mehr über das Internet. Das mögen unsere Willkürfürsten nämlich nicht. -
Nachtwächter
Guhgell des Tages: Den Stromzähler von Yello im iGoogle ablesen, damit endlich auch solche Daten gesammelt werden können. Einen Sinn kann ich zwar nicht darin erkennen, auch nach schärferen Nachdenken nicht, und früher, als alles besser war, da konnte man direkt zum Zähler hingegen und schauen, was für eine Zahl er anzeigt, aber trotzdem machen die das. Über Guhgell. Denn Guhgell hat noch nicht genug Daten gesammelt. Wann kommt eigentlich die Guhgell-Tankstellenkette, bei der man hinterher in iGoogle nachschauen kann, wann man wo wieviel getankt hat? Oder vielleicht doch so nach und nach die bestehenden Ketten mit Guhgell-Technologie ausstatten? Und alle diese Daten landen in einer einzigen Hand und können in einer Weise kombiniert werden, die gewiss Begehrlichkeiten weckt. Wenn ich einen Vertrag mit Yello hätte, würde ich prüfen lassen, ob ich daraus ein Sonderkündigungsrecht ableiten kann. So ein Ding kommt einer kleinen Wanze in den Wänden für den persönlichen Rückzug gleich. Es wird ersichtlich, wie lange jemand wach ist, wann er Dinge macht, für die er Strom braucht, bei entsprechender Feinheit der Datenerfassung sogar, wann die Kaffeemaschine oder Mikrowelle benutzt wird – was sogar Rückschlüsse darauf zulässt, zu welchen Zeiten man allein in der Wohnung ist und wann man Besuch hat. Und das alles für eine meines Erachtens völlig sinnfreie technische Spielerei, die auf jeden Grundsatz der Datensparsamkeit verzichtet. Da müssen sich die Werber im Jahre 25 nach Orwell echt was ausdenken, um einem diesen vergifteten Keks verkaufen zu können.
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Nachtwächter
Was unser aller technisch hochkompetente und äußerst
verwahrlosteverantwortungsvolle Bundesregierung wohl vom Datenschutz hält? Na, das steht doch in der Datenschutzerklärung der dortigen Website. Und, was ist es wert? Na, das zeigt sich, nachdem man mal hingeschaut hat. (Immerhin, sie nehmen nicht Guhgell Anal-Lüticks) -
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Warnung des Tages: Wenn man schon aus irgendeinem Grund bei Lidl kauft, sollte man dort besser bar zahlen, denn sonst wird die Eingabe der PIN abgefilmt. Diese Discounter-Kette hat eben eine ganz besondere Neigung zur umfassenden Überwachung.
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Wer seine RSS-Feeds über »Feedburner« von Guhgell [bewusst nicht verlinkt] ausliefert, darf sich nicht wundern, wenn er von mir an dieser Stelle keinen direkten Link mehr gesetzt bekommt. Ganz im Gegensatz zum Trend bin ich nicht permanent online, verfüge in meinem unsteten Leben oft nur über einen schmalbandigen Zugang, der Verbindungskosten verursacht und ich bin aus diesen Gründen auch sehr darauf angewiesen, dass ich meine Feeds bequem und ohne Gebührenticker im Kopfe offline lesen kann. Auch meine Texte schreibe ich in der Regel offline. Da dieses »Feedburner«-Dings von Guhgell in den ausgelieferten Feeds keine direkten Links auf die Beiträge durchkommen lässt, die ich für eine Verlinkung verwenden könnte; da die auf allerlei Statistik und Tracking sabbernd geile Datensammeltechnik bei Guhgell immer nur einen Link auf die Zähl- und Tracking-Skripten bei Guhgell ausliefern, müsste ich für eine direkte Verlinkung immer wieder kurz online gehen, um die richtige URL für den verlinkten Beitrag mit einem Klick auf Guhgells Zähl-URL rauszukriegen. Bislang habe ich das ja auch immer so gemacht, aber langsam wird es mir zu dumm, dass ich mich ausgerechnet für Guhgell zum Affen mache. Deshalb kommt hier als Link jetzt immer Guhgells verkackte Zähl-URL rein, auf dass die Datenbank auf Guhgells Seiten auch kräftig anschwelle. Was dieses »Feedburner«-Dingens seinen meist bloggenden Anwendern gibt, muss ja echt phänomenal und ein gigantischer Mehrwert sein, damit sie solch Ungemach bei ihren Lesern in Kauf nehmen – sogar Leute, die sich sonst sehr kritisch gegen die allgemeine Auflösung der Privatheit im Netze äußern, verwenden diesen Unfug, als ob ihr Blogsystem keinen anständigen RSS-Feed erzeugen könnte. Diese Leute werden sich angesichts ihrer riesigen Vorteile durch »Feedburner« gewiss nicht daran stören, dass sie jetzt an dieser Stelle keine direkten Links mehr von mir bekommen. Wer braucht schon eine direkte Verlinkung auf eine Site, die er selbst kontrolliert? Das wäre doch gar nicht mehr »Web Zwo Null«, wenn jemand seine Veröffentlichungen selbst kontrolliert. Das muss doch alles zu irgendwelchen riesiegen Kraken ausgelagert werden. Immer nur zu!
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Nachtwächter
»[…] Wir sind berechtigt, Ihre Daten an sorgfältig ausgewählte Dritte zu verkaufen (oder auf andere Weise weiterzugeben), welche diese verwenden dürfen, um Kontakt hinsichtlich derjenigen Angebote zu Ihnen aufzunehmen, an welchen Sie bei der Registrierung auf unserer Seite Interesse bekundet haben […]« – und auch den Rest dieser angeblichen Erklärung zum Datenschutz muss man einmal gelesen haben, damit einem so richtig übel wird. [via]
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»Blogs sind in Deutschland verboten. Dies gilt jedenfalls bei einer wörtlichen Anwendung des Datenschutzgesetzes, wie sie etwa der Berliner Datenschutzbeauftragte vornimmt.« – so sieht das Ergebnis aus, wenn inkompetente Dämonkraten Gesetze machen.
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Na, was passiert, wenn man sich mit dem aus Stümperei entstandenen Datenleck bei den Landesmedienanstalten mal an den zuständigen Landesbeauftragten für Datenschutz wendet? Hat das irgendwelche Folgen für diese Stümper? Nein, die löschen das mal kurz und gut ist, und zum Hohn schickt der Datenschutzbeauftragte auch noch diese verlogene Presseerklärung mit dem »Hackerangriff« zurück. Wo kämen wir auch hin, wenn man bei so einer quasistaatlichen Behörde strikten Datenschutz durchsetzen würde?
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Die Landesmedienanstalten greifen mit ihrer hingestümperten Datenschleuder jeden Tag ein bisschen tiefer in die Toilette. Jetzt machen sie endlich ein bisschen »Öffentlichkeitsarbeit«, so nennt man das doch heute, wenn bewusste Unwahrheiten über die Massenmedien verbreitet werden. Im Focus lässt sich diese bemerkenswerte Aussage lesen: »Die Landesmedienanstalt Saarland hat die Seite inzwischen bis zum Jahresende komplett vom Netz genommen und per Eilantrag um Löschung der Cache-Einträge bei den großen Suchmaschinenbetreibern gebeten. In einer Pressemitteilung macht sie für die Datenpanne ›nach bisherigem Erkenntnisstand‹ eine Hackerattacke verantwortlich.« – als ich in diesem Zusammenhang noch vom »Hackertool Guhgell« schrieb, da meinte ich das ja satirisch, aber das ist nur wenige Stunden später von der Realsatire dieser Webstümper eingeholt worden. Wie dumm soll es denn noch werden? Und gibt es hier eigentlich keinen Datenschutzbeauftragten, der mal irgendwie eingreifen kann, wenn so eine halbstaatliche Stelle Inkompetenz auf allen nur denkbaren Ebenen beweist?
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Datenschleuder des Monats: Die Landesmedienanstalten in der BRD. Wer auf deren Beschwerdeseite im Internet etwas hinterlässt, wird bekannt!