Frage des Tages, aufgeworfen vom ehemaligen Nachrichtenmagazin: Ist der Ziercke zu inkompentent, Viren und Trojaner vom Phishing zu unterscheiden, oder sind die Qualitätsjournalisten vom Spiegel zu inkompetent, den so zu ziteren, dass es nicht sinnentstellend ist.
Schlagwort Inkompetenz RSS
-
Nachtwächter
-
Nachtwächter
»Zypries befürwortete in der Veranstaltung ein eigenständiges Netzgesetzbuch. Für den Verbraucherschutz böte eine solche Zusammenstellung von Gesetzesregelungen eine gute Orientierungshilfe: Wie ist das etwa mit der Impressumspflicht für eigene Webseiten? Mit dem Rückgaberecht bei Internetbestellungen? Zypries sprach der groß angelegten Aufklärung von Nutzern das Wort, […]« – ganz wichtig, die Aufklärung der Nutzer, – »[…] insbesondere mit Blick auf Kinder […], aber auch auf Auswüchse wie Abmahnfirmen, die für die zugegeben unlautere Nutzung fremder Katzenfotos auf der eigenen Homepage Abmahnungen und Anwaltskosten dafür in vierstelliger Summe verschicken. So etwas solle man stets wegschmeißen, sagte Zypries, reagieren müsse man erst auf einen Mahnbescheid«. Toll, wie die mal wieder durchgezypriest hat! Einfach alle Abmahnbrieflein wegwerfen, rein in den Papierkorb damit, es wird ja billiger, wenn noch eine Mahngebühr dazukommt. Fragt sich nur, ob diese tolle Ratgeberin sich inzwischen mal selbst aufgeklärt hat über dieses Interdingsbums und… was war denn gleich noch mal ein Browser. Wenn solche Leute Tipps geben, ist das ungefähr so, als wenn ein Metzger sich als Chirurg aufspielt und das Messer wetzt.
-
Nachtwächter
Wie sagt Mitmensch Depp immer so hübsch: Ich lese die Bildzeitung nur wegen des Sports.
-
Nachtwächter
So ein Internet-Cafe scheint wirklich jeder aufmachen zu können, eine besondere Qualifikation ist nicht erforderlich. Und was ist eigentlich ein Trojaner?
-
Nachtwächter
Das ist ja eine Besetzung mit vielen inkompetenten Verlierern in der Enquete-Kommission fürs Internet, die da im Bundestag besetzt werden soll. Mehr braucht man nicht für ein bisschen schwafelige Symbolpolitik.
-
Nachtwächter
Brüller des Tages: »Zudem sind Sendezeitbegrenzungen ab 20 Uhr in einem zeiteinheitlichen Europa sehr sinnvoll« – und damit ist nicht etwa das Fernsehen oder ein anderes, zentral organisiertes Medium im Geiste des Volksempfängers gemeint, sondern der »Jugendschutz« im Internet. Unfassbar, was für Sprechblasen am heutigen »safer internet day« mal wieder bei den journalistischen Bedürfnisanstalten entleert werden. Wie das Web 3.0 der Zukunft nach Meinung gewisser Leute mit totalem Denkverzicht so aussehen sollte, ist jetzt wohl klar.
-
Nachtwächter
Das Jahr ist noch lang, aber der Fail des Jahres scheint schon festzustehen, und er geht gleich zusammen mit der Abmahnungs-Enthirnung des Jahres. [via]
-
Nachtwächter
Hui, Jasper von Altenbockum faselt in der FAZ heiter von rechtsfreien Räumen und will Stoppschilder im Internet der BRD sehen und offenbart dabei, dass sein Schädel auch von irgendetwas ziemlich frei zu sein scheint. Wenn ich jetzt nur wüsste, von was…
-
Nachtwächter
Selten, dass mich noch ein Kommentar aus dem Heise-Forum zum Verlinken reizt, aber diese Stellungnahme zum jüngsten Wahnsinn um das SchülerVZ mit Selbstmord eines Menschen, der so sehr Hacker war, dass er öffentliche Profile speicherte, die hat einen Link verdient.
-
Nachtwächter
Und noch einmal so richtig herzhaft kotzen, wenn man liest, wie die Bundesagentur für Körper und billige Elendsmaloche mit den Daten der Hartz-Opfer – besser »Opfer von Schröder und Fischer und SPD und Grüne«, der Hartz konnte ja keine Gesetze machen und soll mit seinem Namen nur von der Verantwortung ablenken – umgeht: »Auch eine junge Frau war schockiert, als ihr neuer Freund sie auf manches Geheimnis ansprach. Dieser hatte über sie in den Datenbeständen der Bundesagentur recherchiert und wusste bestens Bescheid über ihre Einkommens- und Familiensituation, Schul- und Berufsausbildung, mögliche Erkrankungen und Vorstrafen.« – wie man an solche Daten rankommt, die jeden Erpresser, Adresshändler und Stalker brennend interessieren? Na, ganz einfach. Man meldet sich als Arbeitgeber an, das wird auch gar nicht erst überprüft, und schon hat man seinen Zugang Und selbst, wenn man keinen einzigen Job anbieten kann, hat man umfassende Einblicke. Eine tolle Idee ist das! Und Mitarbeiter der Bundeskörperagentur können sowieso unbegrenzt zugreifen, ja, unbegrenzt auf jede einzelne Person in der BRD. Da weiß man als Bittsteller vor der staatlichen Gewalt, dass man in guten Händen ist.
-
Nachtwächter
Der Brüller des Tages, hervorgerufen von der Inkompetenz der Hirnficker beim dänischen Militär: »Noch peinlicher wurde es für das Militäroberkommando, als ein mit den Grundbegriffen von Microsoft-Word vertrauter Journalist bei dem im ›doc.‹-Format verbreiteten Dokument auf ›Eigenschaften‹ klickte und als Verfasser der Übersetzung das – Militäroberkommando fand.« – da kommen also die »Anleitungen für ›Al Kaida‹« her…
-
Nachtwächter
Nachtrag: Nee, jetzt doch nicht. Immer diese Versuchsballons aus dem Innenministerium, die einem beim nächsten Rechtsabbau denken lassen, dass es doch gar nicht so schlimm gekommen ist.