Nee, so einer, der in einer Abstimmung gegen das BKA-Gesetz gestimmt hat, der kann in der SPD nicht länger für den Datenschutz zuständig bleiben. Da muss rasch jemand anders her als dieser Jörg Tauss, sonst kommen vielleicht noch ein paar Fraktionsvertreter mehr auf solche komischen Ideen und entscheiden sich anders als die großen, allwissenden Führer der SPD.
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Nachtwächter
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Das Brechmittel des Tages: »Andernfalls würden dem Verbraucher ›pauschal Informationen über interessante und maßgeschneiderte Angebote vorenthalten‹« – was für ein Jammer, wenn ihr nicht mehr mit Data Mining und großen Datenbeständen wirksame Gehirnwäsche und tägliche Belästigungen raushauen könnt!
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Na, zahlen wir alle bargeldlos, weil es so toll und bequem und sicher ist? Und machen wir uns alle keine Gedanken über die Sicherheit der dabei anfallenden Daten? Weil der Vorgang ja so einfach ist und eigentlich gar nichts passieren kann? Und weil man seinem Aldi, Penny, Edeka, Plus etc. (bitte beliebige Namen von großen Ketten ergänzen) ja beliebig vertrauen kann? Weil die garantiert nichts böses mit den eingegebenen Daten anstellen werden? Immer nur so weiter machen, denn auch bei so einigen Ketten macht man sich keine besonderen Gedanken und kommt auch nicht auf die Idee, die eingesetzte Technik mal ein bisschen zu untersuchen. Und dann werden eben mal kurz die ganzen Daten nach Pakistan gefunkt, und denn wundert ihr euch, wenn ihr von irgendwelchen Betrügern »erleichtert« werdet. Es gibt keine Alternative zur Barzahlung. Erstens geht es die Banken einen Scheißdreck an, wie sich ihre Kunden durch Deutschland bewegen und wo sie ihre Einkäufe machen, und zweitens ist die beim Bezahlen mit einer Karte verwendete Technik für alle Beteiligten so wenig transparent, dass jedem Betrug Tür und Tor geöffnet sind.
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Nachtwächter
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Es ist ja gut, dass sich die EFF für den Datenschutz einsetzt und sich kritisch mit dem Urheberrecht beschäftigt. Nur ist die praktische Umsetzung im eigenen Internet-Alltag nicht so gut gelungen.
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Wer hätte das gedacht: »Schleswig-Holsteins Landesdatenschützer geht im aktuellen Skandal um Datendiebstahl und illegale Kontenabbuchungen davon aus, dass ›die Adressen der gesamten bundesdeutschen Bevölkerung‹ für Marketingzwecke im Umlauf sind.« – wohl dem, der keine Anschrift mehr hat, denn er wird auch von der totalen Verseuchung noch seines persönlichsten Lebens mit Reklame verschont.
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Das mit den 17000 Datensätzen, die jemand mal dem ehemaligen Nachrichtenmagazin mitgeteilt hat, das war natürlich nur ein Einzelfall. So sagt man ja immer. Deshalb kommen gleich noch die Adressen und Bankdaten von 1,5 Millionen Leuten hinterher. Alles nur Einzelfälle. Mal schauen, wie vielen Leuten jetzt die Konten von irgendwelchen Betrügern leergeräumt werden, weil Unternehmen und staatliche Lotterien noch mit dem verbrecherischten Werber zusammenarbeiten, wenn sich das Geschäft nur lohnt.
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Kurz verlinkt: Die Zehn Gebote zum Datenschutz und zur Datensicherheit – eigentlich Selbstverständlichkeiten, aber vielleicht wird ja einer offiziellen Stelle eher geglaubt. [via]
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Auch der Staat kann kriminellen Adresshändlern mal eben gute Datensätze von 500.000 Menschen aus Deutschland geben – und das auch noch umsonst, einfach nur, weil man mit einer Softwarefirma zusammenarbeitet, die das verkackt hat. Da ist man doch beruhigt, wenn diese Kompetenzgranaten der BRD-Verwaltungen immer mehr Daten sammeln wollen.
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Wenn diese verlogene Bande wildgewordener Sozialpädagogen nicht so wirksam und widerlich wäre, denn würde ich ja darüber lachen. Die Grünen machen jetzt einen auf Datenschutz und Bürgerrechte. Mal schauen, wie sehr sich diese als Beschluss getarnte Reklame unter den Sach- und Lachzwängen nach der nächsten Wahl relativiert, wenn diese schamlosen Lügner in Koalitionsverhandlungen um ihren Platz im Machtgefüge ringen können. Das ist ja auch gleich im beschlossenen Geschäftsplan enthalten, dass man eine »weichenstellende Rolle« in einem System von fünf Parteien einnehmen will. Wohin die Weichen gestellt werden? Natürlich dahin, wo sie jetzt schon stehen. Seit ein Vertreter dieser »Alternativpartei« angesichts der Teilhabe an einem Krieg von sich gab, dass diese Politik ohne Alternative sei (J. Fischer), hat dieser Wahlverein für die Ochlokraten aus dem alternativtümelnden Lehrermilleu nur noch Verachtung verdient.
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Nachtwächter
Endlich einmal: »Wenn der Kassenraum videoüberwacht wird, raten wir von der Zahlung mit EC-Karte ab, weil wir nicht wissen, wer Einblick in die Aufzeichnungen hat« – übrigens widerspreche ich diesen Schützern der »Verbraucher«. Ich als Menschenschützer rate jedem Menschen davon ab, Einkäufe mit irgendwelchem Plastikgeld zu machen und empfehle, so oft wie möglich das anonyme Bargeld zu verwenden. Außer natürlich, man findet nichts dabei, dass deutsche Großbanken komplette Profile des eigenen Reisens und Konsumverhaltens sammeln und damit gewiss irgendwann ein Geschäftchen machen werden. (Oder sie auch nur in ihrem eigenen Geschäft zu verwenden, wenn über solche Parameter entschieden wird, zu welchen Konditionen Leistungen vergeben werden.) Die Kameraüberwachung könnte im Vergleich damit eher als harmlos beurteilt werden.