Ich halte diese Idee des »cloud computing« ja nicht für eine so gute, wenn es nicht gerade um das verteilte Rechnen geht – vor allem, wenn man dabei auch an die Datensicherheit denken möchte. Der File-Storage-Anbieter Dropbox hat jedenfalls einen unsicheren Windohs-Client rausgegeben. Das wird in den nächsten Tagen bestimmt noch ein bisschen Freude für alle machen, die sich darauf verlassen – und sorry, bitte, wo soll das Ding die Anmeldedaten denn speichern. Es gibt halt nur eine Datei oder die Registry, und beides lässt sich durch einen gezielten Angriff auslesen. Die einzige Alternative ist es, wenn die Zugangsdaten jedesmal eingegeben werden müssen, und so etwas empfinden Menschen als unkomfortabel, weil es halt anders ist als das Speichern auf eine Partition der Festplatte. Und selbst eine solche Eingabe könnte noch mit einem Keylogger mitgelesen werden. Sicherheit ist eben etwas anderes als die Cloud.