Um bei so viel gepflegtem Abjauchen auch einmal etwas Gutes zu erwähnen. Gestern spielte »Die moderne Welt« im Baukasten (Herrenhäuser Kirchweg), und dieser Mix aus treibenden Rhytmen, synthetischen Klängen, die den Commodore 64 nicht verleugnen konnten und eingespielten Samples aus Rockkonzerten war richtig gut – wenn auch nur ein sehr dünnes und wenig begeisterungsfähiges Publikum dort war. Die ganzen »üblichen Verdächtigen«, die mir immer wieder die Ohren vollnölen, wie wenig guten Elektro man noch in Hannover erleben kann, habe ich jedenfalls nicht gesehen. Und das kann nicht daran liegen, dass es zu teuer war, es war nämlich kostenlos. Wer heute und morgen noch ein bisschen 8bittige elektronische Musik mit hohem Trashfaktor und Tanzantrieb haben will, muss allerdings ein paar Euro legen. Heute abend geht es mit zwei Konzerten in der Silke Arp bricht weiter, und morgen kommt der Abschluss mit vier weiteren Konzerten in der Sturmglocke. Mehr Informationen gibt es im MySpace-Profil der Veranstalter. Also, ihr Freunde hypnotischen Minimalismus und hirnkitzelnder Klänge in Hannover: Kommt aus dem Arsch und schaut es euch wenigstens mal an, bevor ihr weiter rummault.
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Zensursulafreies Internet gewünscht? Einfach 85.214.73.63 in der Netzwerkkonfiguration als DNS-Server eintragen! (Wer einen DSL-Router benutzt, der als Standard-Gateway Verwendung findet, muss dort in der Konfiguration den DNS-Server eintragen – wie das geht, sollte im Handbuch stehen.) Mehr bei Golem.
Nachtrag: Eine Reihe weiterer verwendbarer DNS-Server findet sich bei F!XMBR.
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Na, ist am Freitag um neun Uhr morgens jemand in Berlin, der mal einen anderen Standpunkt zur Internet-Zensur vernehmbar machen will, als diesen einen von unserer Bundesursel, die da Leyenhaft ist… [Bitte gegebenenfalls weiter geben!]
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Wenn hier morgen oder in der Nacht auf übermorgen mal eine Downtime von ein paar Minuten eintritt, ist das nicht die allgemeine Abschaltung, sondern einfach nur ein Update des Servers mit anschließendem Reboot. Der ist mal wieder nötig – aber auch schade, denn das macht die Uptime von einigen hundert Tagen kaputt…
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Am kommenden Samstag, den 29. November, ist Buy-Nothing-Day. Also jetzt nicht wegen der Pleite zum Monatsende, sondern als kleines Symbol gegen den Konsumwahn, der ja gerade zum Hochfest des Weihnachtsmannes und der klingenden Kassen besonders übel grassiert.
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Oops. ich sehe gerade im RSS-Feed vom Jamendo, dass LUCiD mal wieder einen Mix gemacht hat. Schade, dass ich gerade an so einer Minimedia-Kiste sitze, die nur mit einem Telefon-Modem (ja, das gibts noch!!!) am Internet hängt. Aber in den nächsten Tagen komme ich vielleicht mal wieder dazu…
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Nur, damit ich den Wahnsinn WP 2.5 hier auch vollständig zum späteren Nachlesen und Kopfschütteln habe: WordPress 2.5.1, der Bugfix für WP 2.5, hat einen Bug, der dann zum Tragen kommt, wenn ein Passwort automatisch generiert wird. Im schlimmsten Fall ist die Anmeldung am Blog und damit die Nutzung des Blogs nicht mehr möglich. Die Empehlung ist, dass man entweder in den Quelltexten von WP herumeditiert oder einfach auf WP 2.5.2 wartet. Aber leider hat ausgerechnet WP 2.5 ein ganz dickes Loch gehabt, so dass das mit dem Warten wohl nicht die gute Idee für jene ist, die immer alles ganz frisch haben müssen. Ich bin jedenfalls mit jeder Meldung etwas froher, dass ich bis jetzt die Benutzung von WP 2.5 vermeiden konnte.
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Dass dieses zum Gesetz gewordene Unrecht von der Vorratsdatenspeicherung sämtlicher Verbindungsdaten nicht gerade harmlos ist, das weiß eigentlich jeder, der nur mal darüber nachdenkt. Dass jetzt ganz aktuell solche Daten von der Deutschen Telekom benutzt worden, um unerwünschte Kontakte aus dem Management zu kritischen Journalisten zu ermitteln, geht sogar durch die etablierten Medien und findet sich selbst im ARD-Videotext wieder. Eine »schöne« Zusammenschau dieser »kleinen« Affäre kann man etwa bei Schieflage nachlesen, wo vor allem die geheimdienstliche Perfidie in der Durchführung dieser Bespitzelung deutlich gemacht wird. Wer seinen Telefonanschluss oder irgendetwas anderes immer noch bei der Telekom hat, sollte sich angesichts dieses an einem Beispiel deutlich gewordenen Umganges mit dort anfallenden Daten sehr genau überlegen, ob die Dienste dieses stasihaften Laden nicht eine übergroße Zumutung in der persönlichen Kommunikation von Mensch zu Mensch sind – zum Glück ist man nicht dazu gezwungen, dort zu bleiben. Ach ja, und gegen die Vorratsdatenspeicherung und das
Stasi-BKA-Gesetz gibt es eine Petition, die vielleicht nicht viel nützt, aber dennoch bis zum 1. Juli online unterschrieben werden kann und dabei offiziell dokumentiert, dass ein erheblicher Teil der Menschen in Deutschland die gegenwärtige Entrechtung nicht stumm über sich ergehen lassen will, wenn das auch eher etwas für eventuelle Geschichtsbücher in der Zukunft sein wird. Übrigens führt das Unterzeichnen der Petition zu einer langfristig gespeicherten Datenspur, ja, wir sind schon so weit. [via] -
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Ein lokaler Hinweis für Blogger aus Hannover: Das kleine, wie gewohnt chaotisch organisierte hannöversche Bloggertreffen findet morgen, am Sonntag den 25. Mai ab 14:30 Uhr im Café Übü (hoffentlich eher an den Tischen davor, da rein kriegt mich nichts) in Hannover-Linden statt. Wenn die Gravitation nicht so garstig hoch ist, werde ich bestimmt auch mal vorbeischauen…
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Schnelll verlinkt, aber fast schon zu spät: Am Freitag, den 11. April 2008 findet im Rahmen der internationalen Aktionstage für Freiraum ein »Zombiewalk« durch die Stuttgarter Shoppingmeile statt. Als Zombies verkleidet wollen Aktivisten durch die konsumorientierte Stadt laufen, »in die schicken Läden, die teuren Clubs,.. als passive durch den Kapitalismus fremdbestimmte Wesen, die das selber Denken verlernt haben« – könnte nur sein, dass die Zombies unter den ganzen Konsumzombies gar nicht weiter auffallen.
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Am Donnerstag, den 10. April findet eine Soli-Demo für Berndt Pfeifer statt, der sich seit fünf Wochen im Hungerstreik befindet. Ab 15 Uhr vor der »GT aktiv GmbH« in der Friedrich-Ebert-Str. Das Motto lautet »Solidarität mit Berndt Pfeifer, weg mit Hartz IV«. Mehr Info ist im Netz verfügbar. Die Zustände bei den Behörden dort sind mittlerweile unerträglich.