Wahlreklame-Fail des Tages: Eine wahrlich sehr sparsame Partei, die sich sogar selbst eingespart hat…
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Nachtwächter
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Nachtwächter
Hey, gut das die Bildzeitung mich über die Piratenpartei aufklärt. Jetzt weiß ich endlich, dass die Piraten eigentlich nur gegen die Verfolgung von Schwarzfahrern und für mehr Rechte für Autonome etwa bei Demos sind. Ich hätte da ja beinahe einen anderen Eindruck bekommen…
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Nicht nur bei den Grünen in Berlin ist die »Bürgerbeteiligung« beim Wahlkrampf im Internet durch bloßes Hinschauen als Reklame und Verarschung zu erkennen. Nein, auch die CDU in Berlin mag nicht zurückstehen und zeigt allen Menschen mal so richtig, dass die vorm Wahlkampf im Internet gespielte Bürgernähe… ähm… doch gewisser Ergänzungen bedarf, etwa der, dass der Kandidat auf Listenplatz Fünf ein bisschen punkten kann, weil die Kandidatin auf Listenplatz Sechs die passenden Vorlagen gibt. Tja, und wenn dann mal jemand eine Frage zu diesem Stück CDU-Realsatire stellt, wird seine Frage gelöscht und er von der tollen, bürgernahen Partei rausgekickt.
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Nachtwächter
Was die FDP in Berlin auf Wahlplakaten druckt, ist… ähm… auch bei mehrfachem Nachdenken irgendwie dümmlich.
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Nachtwächter
Aber wer braucht denn auch Satiren, wenn es eine wahlkämpfende CDU gibt.
Wer der CDU bei der Findung weiterer toller claims helfen will, kann übrigens auf c-wie.de seine Vorschläge einreichen. Allerdings steht zu befürchten, dass die CDU dort nicht liest.
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Nachtwächter
Suchbegriff des Tages: »wahlplakat satire« – ja, so kommen mir die Wahlplakate auch immer vor. Vor allem, wenn mich da jemand mit freundlichem Blick anschaut und dazu irgendwelche Nichtigkeiten gedruckt sind. Ich lese dann immer so etwas wie »Ein ganzer Kerl dank Chappi«, aber ich mag den Ruf des Hundefutters denn doch nicht mit so einer Assoziation besudeln.
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Nachtwächter
Das kann ich verstehen, dass Thilo Sarrazin solche »Freunde« doch nicht haben möchte…
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Nachtwächter
Aus einigermaßen zuverlässiger Quelle zu lesen, dass der ehemalige Bundeskanzler, SPD-Medienstar, Hartz-IV-Durchdrücker und mit so ziemlich jeder fragwürdigen Gestalt aus der bundesdeutschen Wirtschaft irgendwie befreundete Gerhard Schröder sich seinen Wahlkampf illegal finanziert hat, erfüllt mich nicht gerade mit großer Überraschung.
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Brüller des Tages: Ach, wie oft habe ich mich schon über Idioten aufgeregt, die ein Bild von diesem kleinen Server hier hotlinken, um damit ihre Profile bei Web-Zwo-Nulldiensten zu dekorieren. Was der Generation Hirnlos leicht fällt, bekommt aber auch die FDP hin… und kassiert dafür von den Grünen eine ähnliche virtuelle Ohrfeige wie meine Hotlinker. [Dank an M.]
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Polit-GAU des Tages: Rainer Brüderle spricht mal eben im mauschligem Kreise das aus, was eh schon jeder Denkende weiß. Die Wendehälsigkeit in der Atompolitik ist einfach nur die übliche Wählerverarschung vor einer Wahl im Schatten von Fukushima. Prima, so hat auch der Letzte eine Chance, zu bemerken, wie er von der classe politique verachtet wird.
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Junge Union des Tages: Wenn man schon selbst nicht mehr viel mitzuteilen hat, denn kann man doch wenigstens noch die Nullpappen mit den Parolen des politischen Mitbewerbes abreißen. Hey, ich finde die Idee gar nicht so schlecht. Wenn sich in Zukunft alle poltischen Parteien im Wahlkampf gegenseitig die meist dümmliche Reklame wegreißen, die mich im Vorübergehen oft nur noch »Ein ganzer Kerl dank [Markenname eines Hundefutters hier einsetzen]« denken lässt, und wenn sie später sogar zu der Einsicht kommen, dass man auf diesen Schwachsinn ganz verzichten kann, dann wird wenigstens nicht mehr Auge und Hirn von idiotischer Personenverherrlichung und inhaltsleeren Slogans beleidigt.
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Nachtwächter
Die Wahlplakate der Grünen werden auch mit jeder Wahl ein bisschen doofer. In Baden-Wüttemberg reizt diese Lehrer- und Sozialpädagogenpartei jetzt mit einem claim, den ich in seiner gnadenlosen Dümmlichkeit eher der CSU in Bayern zugetraut hätte, aber so dumm sind nicht einmal die, die »näher am Menschen« sind. Der claim lautet »Volle Kanne Heimat« und klingt eher nach einer Molkereireklame als auch nur nach einer Spur politischer Aussage.