Ach ja, Contentindustrie! Die gibt es ja auch noch in der faden Geschmacksrichtung der Musikindustrie, und da klagt man ja ohne Ende über das Internet und die ganzen Verluste – und manchmal wird dann im hohen Ton der Propaganda noch hinzugefügt, dass so doch den Musikern das Geld verloren geht. Da ist es schon interessant, einmal zu sehen, wie viel Geld bei Musikern so ankommt. Der durchschnittliche Musiker kriegt von 1000 Dollar Umsatz 23 Dollar ab, und die werden auch nicht ausgezahlt, weil sie zur »Tilgung« abgezogen werden. 23!!!ELF!
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Nachtwächter
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Contentindustrie des Tages: »Elektronische Lesegeräte gehören zu den Hoffnungsträgern der Zeitungsbranche« – mir wäre ja etwas hoffnungsvoller für die Contentindustrie zumute, wenn sie ihre Hoffnung in Qualität und die Offenlegung der Hintergründe der Nachrichtenlage setzen würde. Aber nein, die hoffen eher darauf, dass sich die Leute massenhaft solche schrottigen Enteignungsgeräte wie Äppels eiPäd kaufen – denn das verbreiteste und am vielseitigsten verwendbare »elektronische Lesegerät« (so ein frei programmierbares Ding, auf dem ich gerade diesen Post schreibe) erfüllt diese Zeitgenossen ja nicht gerade mit Hoffnung. Deshalb mögen die es auch gar nicht, dass die (von Computernutzern übrigens mit der Rundfunk-Zwangsgebühr mitbezahlten) Meldungen des BRD-Staatsfernsehens allen Menschen frei übers Internet zur Verfügung stehen, nein, das soll doch besser so aussehen…
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Fail des Tages: In den USA ist »soccer« ja nicht gerade eine Sportart von besonderer Breitenwirkung, da kann es durchaus mal passieren, dass Journalisten mit den Feinheiten dieses Spieles nicht so ganz vertraut sind. So etwa die Sport-Redaktion von CBSNews, die heute morgen auf ihrer Website verkündet hat, dass die Niederländer die Fußball-Weltmeisterschaft gewonnen hätten…
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Zitat des Tages: Jeder, der vom Diebstahl immaterieller Güter spricht, verfolgt damit entweder Eigeninteressen oder weiß schlicht nicht, wovon er redet.
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Was bekommt eine bei CNN angestellte Journalistin dafür, wenn sie ihre Betroffenheit über einen Todesfall in diesem Zwitscherding Ausdruck verleiht? Na, wenn da jemand von der Hisb-Allah gestorben ist, die Kündigung. Kleine Realsatire am Rande: Der Tweet ist vom 4th of July…
Nachtrag: Bei Fefe weiterlesen (wer da nicht eh schon regelmäßig liest)…
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Der Oeffinger Freidenker über die mediale Begleitung im Vorfeld und nach der Bundespräsidentenwahl: Selten lief die Presse so kompakt innerhalb gerade eines Monats Amok wie im Juni 2010. Anders als mit diesem drastischen Ausdruck ist das totale Chaos dieser vollkommen widersprüchlichen und trotzdem paradoxerweise durch die Bank koordiniert wirkenden Berichterstattungstaumel eigentlich kaum mehr zu erklären.
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Hey, Journaille, sagt mal! Welchen großartigen Neuigkeitswert hat es, wenn der Übungsleiter der BRD-Nationalmannschaft von sich gibt, dass man unbedingt das Halbfinale erreichen will? Warum stempelt ihr diese Nichtigkeit in jeden wehrlosen Baum und fummelt sie in jede eurer verkackten Websites? Was soll der denn sonst sagen? Soll der etwa sagen: »Wenn ich es recht betrachte, ist genug erreicht und wir wollen gar nicht mehr weiterkommen«? Wenn er das sagte, wäre es wenigstens eine Meldung wert. Aber so… dieser Durchhalte-, Wollen- und Bereitschafts-Müll… also bitte! Gebt diese Nulligkeiten ruhig weiter, ihr Nullmedien, damit auch jeder merkt, dass man auf euch verzichten kann!
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Anmerkung des Tages: Nie war Michael Jackson erfolgreicher als in dem Jahr nach seinem Tod.
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Kotzmittel des Tages: Während alle den flackernden Schlandball in der Glotze anbrüllen und den Kopf damit so schön leer machen, versucht die Contentindustrie die deutsche Sprache zu monopolisieren: »[…] nicht nur Teile des Presseerzeugnisses wie einzelne Beiträge, Vorspänne, Bilder und Grafiken geschützt werden. Schutzwürdig sind beispielsweise auch Überschriften, Sätze, Satzteile etc.« – jaou! Mit solchen »Schutzrechten« bekommt man es hin, dass jede Äußerung in gewöhnlicher deutscher Sprache ein juristisch riskanter Akt wird. Da hat sich diese Bande mal so richtig die Maske von der Fratze gerissen und klar gemacht, wofür sie als »freie Presse« so steht.
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Lacher des Tages: Der Versuch der üblich verdächtigen Vertreter der Contentindustrie, einen »Gauck-Hype« im Internet mit ihrer als Journalismus getarnten Propaganda zu erzeugen. Der Link zum Spiegelfechter lohnt sich, ich musste sehr darüber lachen…
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Dr. Günter Krings (CDU) hat die richtigen Ideen, wie man mit den ganzen Raubmordkopieren umgehen sollte, das kapiert sogar ein Leser der Bildzeitung: Notfalls aus dem Verkehr ziehen.
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Na, ist hier einer
Untergrundkommunistlinksradikal und hat Lust sich mal eben sechshundert Euro zu verdienen? Oder möchte vielleicht so tun? Oder wenigstens mal aus erster Hand erleben, wie der Content so entsteht? Oder hat einfach nur Lust auf etwas Spaß?