Wenn ich eine Überschrift wie »KJM drängt Provider zu freiwilligen Internetsperren« lese, wenn ich dieses Nebeneinander des Verbs »drängen« und des Adjektivs »freiwillig« sehen muss, denn muss ich unwillkürlich an einen Mafia-Boss denken, der mit den Worten »Ich mache ihnen ein Angebot, dass sie nicht ablehnen können« und automatischen Waffen die »Zusammenarbeit« herbeiführt.
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Kotzreiz des Tages: Ursula von der Zensurbehörde redet einmal Klartext und macht in ihrer billigen und gefährlichen Demagogie, wie wir in Deutschland seit den 30er Jahren nicht mehr hatten deutlich, dass das mit der Kinderpornografie erst der Anfang war. Da fragt man sich ja schon, was wohl als nächstes kommt. Ganz allerliebst: »Wo die Würde eines anderen verletzt wird, endet die eigene Freiheit.« – wieso laufen denn so viele Mitglieder der gegenwärtigen politischen Kaste der BRD frei herum?!
Nachtrag: Siehe zum Thema auch Udo Vetter…
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»Wohlan denn Herz, nimm Abschied und gesunde« – mein MySpace-Account ist gekündigt. Dass unter meinem Profil druntergeklatscht wurde, dass ich von einem Provider »präsentiert« werde, der an vorderster Front für die Internet-Zensur in der BRD eintritt, das war denn doch ein bisschen zuviel. Ich werde mich jetzt wieder erfreulicheren Fetischen zuwenden…
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Wahlplakat des Tages: Zensursula würde SPD wählen…
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Die Werbung ist doch… völlig harmlos…
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Und ja nicht vergessen, werter Empfänger der Gehirnwäsche: Die BRD war von ihrem ersten Moment an ein Rechtsstaat und die DDR ein alles geheimdienstlich bespitzelnder, selbst noch die Post zensierender Unrechtsstaat. Mir hat man das jedenfalls noch in
StaatsbürgerkSozialkunde im Rahmen meiner Zwangsbeschulung erzählt, und ich erinnere mich sogar noch an das Leerbuch aus den 70ern, in dem die beiden politischen Systeme gegenüber gestellt wurden. Auf der einen Seite die DDR, umgeben von einem Rahmen aus schwarzen Kettengliedern und Stacheldraht mit grauen, tristen Zeichnungen, auf der gegenüberliegenden Seite im schwarz-rot-goldenem Rahmen die pastellfarbenen Illustrationen des politischen Systemes BRD. Ich war mal gerade in der vierten Klasse, seit man so versucht hat, mir staatlich zwangsweise in das noch junge Gehirn zu ficken. Es war eine sehr christliche Schule, sehr ev.-luth., die ihre Kinder mit viel Gebet und Gewaltdressiertebelehrte. Dieses Christentum passt ganz prächtig zur Propaganda. Ich war noch ein Zwerg, und ich wusste schon, dass das alles in dieser Form Lüge ist, doch der Widerstandswille, der mich zum gesellschaftlichen Außenseiter und zum wandelnden Elend machte, kam erst ein paar Jahre später. Und wenn ich gerade so bei Fefe lese, was die so genannten »Grundrechte« in der BRD wert sind und waren, bin ich kein bisschen darüber überrascht. Wer aber noch das Märchen von der tollen BRD mit ihren tollen Grundrechten und der bösen DDR glaubt – es ist ja kein Wunder, denn es wurde uns aus allen stinkenden Kanälen heraus immerfort erzählt – der sollte doch mal einen Klick riskieren… -
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Und wieder einmal hat die konzentrierte Geldmacht eines Unternehmens in der BRD mit einem Anwaltsschrieb einen Blogger dazu gebracht, einen Text zur Unkenntlichkeit zu verstümmeln. Die Lücke auf dieser Website, die das Einschleusen beliebiger Inhalte ermöglicht, besteht übrigens noch immer. Muss darüber erst illegales Glücksspiel, eine Kollektion der aktuellen Viren oder auch mal Kinderpornografie vertickt werden, bis Campina auf die Idee kommt, diese Lücke zu schließen. Inzwischen ist die Fahrlässigkeit auf Seiten Campinas schon sehr grob, und man kann nur hoffen, dass nichts derartiges passieren wird – denn sonst könnte es schnell für Campina recht teuer werden…
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Ab sofort gibt es die beliebten »Brüller des Tages« auch bei Fefe, und was für welche!
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Wer es für irgendetwas verwenden will, wird sich vielleicht über diesen Download freuen: Große Version des Logos…
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Na, gerade kein Brechmittel im Haus? Denn klick mal, das hilft.
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Hihi, ich habe gegen die »Community-Richtlinien« von YouTube verstoßen und eine extrascharfe Warnung kassiert, gesalzen mit der Aufforderung, dass ich bei einem wiederholten Verstoß endgültig gesperrt werde. Das beanstandete Video war ein von mir gerendertes, es zeigt eine Flagge im Wind, die in der Farbgebung eine gewisse Ähnlichkeit zur Flagge des Deutschen Reiches unter der Diktatur Hitlers hatte. Allerdings habe ich die Swastika gegen das ebenfalls recht zackige und auf dem ersten Blick recht ähnliche Symbol der Bundesanstalt für Armut und unterbezahltes Malochen unter der Angstpeitsche der nackten Existenzsicherung ausgetauscht, also gegen dieses »A«, das das Gegenteil von Anarchie meint, und doch voller Willkür und Gesetzlosigkeit steckt. Ein Video, das viele Menschen recht lustig fanden. Bei YouTube kann man über solche Kreativität in der Satire offenbar nicht lachen. Na ja, lustig ist es auch nur in einem sehr skurillen Sinn:
(Für ein größeres Bild des Standbildes auf das kleine Vorschaubild klicken.) Ich habe weder irgendein Urheberrecht mit dieser künstlerischen Verfremdung verletzt, noch habe ich Werbung für extremistische politische Standpunkte gemacht, noch habe ich einen User beleidigt. Ich habe einfach nur die Ähnlichkeit der gegenwärtigen Ikonografie der BA zu einer Ikonografie ganz bitterer, deutscher Zeiten aufgezeigt – und ich meine durchaus, dass nicht nur die ästhetische Gestaltung der Ikonografie gewisse Parallelen aufweist, die durch geeignete Farbgebung überdeutlich werden, sondern dass auch die Arbeitsverherrlichung in der jetzigen BRD bedenkliche Züge trägt. Das ist eine Meinung, für die man mich gern kritisieren darf, und man darf meine Satiren auch gern als völlig geschmacklos empfinden, aber dieses Weglöschen, das YouTube da betreibt, das ist schon eine Spur übler als bloßes Kritisieren. Zumal ich nicht einmal die Gelegenheit erhalte, irgendeine Stellung dazu zu beziehen oder irgendetwas über die wirklichen Gründe für eine solche Löschung zu erfahren. Kurz gesagt, wer etwas zu YouTube hochlädt, muss immer damit rechnen, dass es aus ziemlich willkürlichen Gründen verschwindet, wenn jemand dort meint, dass es besser ist, so etwas verschwinden zu lassen. Das sollte jedem Nutzer YouTubes sehr klar sein.
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Und die nächste Kriminalisierung für normale Nutzung von Technik. Wer in seiner Netzwerkkonfiguration einen anderen Nameserver einstellt, macht sich nach Ansicht unserer Entrechtungsministerin strafbar: »Wer die Stoppseite zu umgehen versucht, macht sich bewusst strafbar, weil er dann aktiv nach Kinderpornografie sucht.« – Klar doch, und wer einen Feindsender hört… ach, das kommt ja noch. Übrigens suche ich auch »aktiv nach Kinderpornographie«, denn ich lasse mir einen Nameserver nicht vom Provider vorsetzen, sondern wähle ihn selbst aus. Und zwar schon aus Prinzip. Aber ich stehe doch gar nicht auf Kinder…