René Obermann, Deutsche Telekom, so: Wir kooperieren nicht mit ausländischen Geheimdiensten – ähm… außer manchmal vielleicht…
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Nachtwächter
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Telekom des Tages: Wenn jemand bei der Deutschen Drosselkom eine Sicherheitslücke findet, die eine feindliche Übernahme der Mailadresse ermöglicht, und das der Deutschen Drosselkom mitteilt, dann arbeitet die Deutsche Drosselkom da sechs Wochen lang mit extrazischendem Ultra-Hochdruck dran und schafft es mit dieser ganzen Zeit und dieser ganzen »Mühsal« noch nicht einmal, die anfällige Funktion – die für den »normalen« Betrieb eher unbedeutend ist und sich für ein paar Tage über andere Support-Wege umleiten lassen sollte – auszukommentieren. Warum sollte man denn auch seine Kunden davor schützen, dass ihre Mailadresse mit einem verhältnismäßig einfachen Angriff von Kriminellen missbraucht werden könnte? Das eröffnet ja nur so ein paar weitere kriminelle Möglichkeiten, wenn man an eine aktiv genutzte Mailadresse eines Opfers kommt…
Schneller Nachtrag: Ach ja, T-Online ist ja zertifizierter DE-Mail-Anbieter und DE-Mail ist ja definitionsgemäß sicher, weils gesetzlich für sicher erklärt wurde!!1! Da gewöhnt man sich natürlich an die Definition und hats nicht mehr so mit dem Handeln… [Danke, T.]
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Hat wirklich jemand geglaubt, dass ein Staat etwas gegen die Geschäftsideen eines Unternehmens tun würde, das ihm zu einem Drittel gehört? Das war aber nix.
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Übrigens, liebe Qualitätsjournalisten. Die Drosselkom gibt nicht nach, wenn sie die Drosselung auf
SubmodemgeschwindigkeitSchneckentempo¹ jetzt drosselt und auf irgendwas um 2Mbit/s bringen will. Das ist normaler PR-Hirnfick. Erst ein absurdes Szenario einer kaum erträglichen Verschlechterung an die Wand malen und mit gezielten Presseerklärungen rauspupsen, damit sich viel auch Empörungspotenzial daran hefte und sich alle Schreiberlinge darauf stürzen, und dann die große Zumutung zu einer kleineren Zumutung machen und sich als in Presseerklärungen aus der gleichen Lügenabteilung als Held der Besonnenheit und Erlöser der Kunden feiern lassen. Die eigentliche Zumutung, nämlich die Aufgabe der Netzneutralität, wird dabei von Mitmensch Qualitätsjournalist an der Massenstanze der Scheißpresse vergessen, und es wird ein voller Reklameerfolg für die Drosselkom. Wie ich zu meinem Missvergnügen lesen kann, fallt ihr fast alle darauf rein, ihr pawlowschen Qualitätsjournalisten…¹Nachtrag: Sorry, so schlimm war es dann doch nicht. Es hat sich nur so schlimm angefühlt. [Danke, Frank, für den Hinweis.]
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Telekomiker des Tages: Tja, wir machen zwar schon Verträge, dass wir ab einer gewissen »verbrauchten« Datenmenge (ja, das wird wirklich schon »Verbrauch« genannt) den Internetzugang drosseln, aber ab welcher Datenmenge wir das genau tun, das wissen wir zurzeit selbst nicht.
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Die Drosselkom hat offensichtlich mal eben ihre PR-Leute – also bezahlte Lügner – eingespannt und zeigt jetzt als Lügenkom, wie sehr sie ihre Kunden wirklich verachtet. Bitte die Verachtung zurückgeben!
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Die Drosselkom will jetzt doch im Rahmen der Netzneutralität bleiben und angeblich auch den Datenverkehr zu ihren eigenen Glotz-Angeboten in das beschränkte Gesamtvolumen einfließen lassen. Also… ähm… die haben beschlossen, dass sie es so machen wollen, als sie sich gegenüber der Bundesnetzagentur äußern sollten. Ob sie das wohl auch machen werden? Sicher ist nicht einmal die Meldung, Quelle ist die stinkende Springerpresse, also nichts, worauf ich mich wirklich verlassen würde. Immerhin ließe sich so nicht mehr verschleiern, um was es wirklich geht: Um eine gute, alte Preiserhöhung…
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Nett, dass die Deutsche Telekom jetzt schon vielen Kunden einen kleinen Ausblick gewährt, wie das demnächst mit der Drossel regelmäßig gegen Ende des Monats aussehen wird…
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Neusprech des Tages: Extremnutzer.
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Aber nicht, dass angesichts solcher mielkehafter Dickfelligkeit in der Kommunikation jetzt jemand denkt: »Wir stehen zur Gewaltfreiheit, aber Mitarbeiter der Deutschen Telekom sind einfache Arschlöcher und unterliegen nicht dieser zivilisatorischen Drossel«, denn das könnte womöglich zu kriminellen Taten verleiten.
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ArschlTelekom des Tages: Das mit Drosseln und Verteuern des Internetzugangs, das ist ja irgendwie für den Netzausbau… -
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René »Ich liebe euch doch alle« Obermann des Tages: Bremsen ist das neue Beschleunigen…