Wie reden eigentlich diese Leute, denen die classe politique einen »Rettungsschirm« gewährt, während sie die anderen Menschen fallen lässt. Sie reden zum Beispiel so: Die sieben Milliarden Euro, die Anglo Irish aus dem Staatshaushalt erhalten hatte, werde man ›zurückzahlen, wenn wir das Geld haben… also nie‹, sagte Bowe im Telefonat mit einem anderen Mitarbeiter. Mit dem tatsächlichen Kapitalbedarf der Bank habe die Summe ohnehin nichts zu tun, er habe sie sich ›aus dem Arsch gezogen‹…
Schlagwort Irland RSS
-
Nachtwächter
-
Nachtwächter
Ein Blick nach Irland zeigt kurz, wie sich die Verleger mit ihrer Idee des »Leistungsschutzrechtes« das mit dem Web 3.0 so vorstellen: Ein einfacher Link ohne Zitat soll 300 Euro Lizenzgebühr kosten. Ein Link, kein Zitat.
-
Nachtwächter
Wie wohl die irische Datenschutzbehörde aussieht, die für das Treiben des Fratzenbuches in der EU zuständig ist? Hier gibts (unter anderem) ein Foto. Und noch eine Menge mehr.
-
Nachtwächter
Nicht nur bei irgendwelchen bad banks ist man nicht dazu imstande, eine korrekte Bilanz abzuliefern. Nein, auch in der Republik Irland tauchen plötzlich Milliarden aus
dem Nichtseinem korrigierten Buchungsfehler auf. Milliarden! Und das merkt sonst niemand? Was für ein Wahnsinn! -
Nachtwächter
Hey, in Irland ist Blasphemie jetzt strafbar. Da freut sich Gott aber, dass die Menschen jetzt wieder ein bisschen mehr für ihn streiten und er sich nicht selbst um alles kümmern muss. Allmacht ist ja auch sehr anstrengend. Und jetzt sieht es innerhalb der Europäischen Union auch gleich ein bisschen ausgewogener aus, gab es doch bislang nur einen einzigen EU-Staat, in dem Blasphemie im Strafgesetzbuch steht – nämich die BRD.
-
Nachtwächter
Warum eigentlich braucht Gott so viel Schutz? Warum eigentlich kann dieser allmächtige Gott, dem wir diese ganze Scheiße hier zu verdanken haben – wenn wir den Glaubenden mal kurz glauben – nicht einfach für sich selbst kämpfen und braucht irgendwelche Gesetze, die ihn vor Beleidigungen schützen sollen? Schon in einem solchen Gesetz ist das Eingeständnis enthalten, dass dieser angebliche Gott nichts weiter als eine praktische Konstruktion der Herrschenden ist, zwar voller psychischer Wirkung, aber ohne jede kraftvolle Existenz. Da glaube ich doch lieber an einen Stein, der hat mehr Kraft.
-
Nachtwächter
Mensch, diesen Teil der Demokratiesimulation habe ich ja über den ganzen Scheiß mit Zensursulas Beglückungsideen gar nicht mehr wahrgenommen: In Irland will man die Leute einfach so lange über das Verfassungssurrogat der EU abstimmen lassen, bis das politisch gewünschte Ergebnis dabei rauskommt. Und das verkauft man dann einfach als Ergebnis eines »demokratischen Prozesses«. Schon klar.
-
Nachtwächter
Und hier ist mein Missionslink des Tages: geschlagen, gedemütigt, vergewaltigt. Stellt sich mir eigentlich nur noch eine Frage: Wird es eine derartige Untersuchung jemals in der BRD geben? Ich glaube eher nicht, hier hängen die institutionaliserten Pfaffen doch überall drin.
-
Nachtwächter
Kotzreiz des Tages: Was macht man, wenn die Iren bei einer Volksabstimmung gegen diese EU-Verfassung gestimmt haben? Man lässt sie einfach so lange abstimmen, bis sie das gewünschte Ergebnis hervorbringen. Und danach bitte nicht noch einmal.
-
Nachtwächter
-
Nachtwächter
To the people of Ireland: You was enabled to say »No« in a referendum to the second attempt to establish an undemocratic Constitution for the EU against the people in europe. You had to speak for all these beings, who are not asked by their pseudo-democratic representants too. And you said your NO to this thing and let it democratically fail once more. A warm »Thank you« from Germany! – and now I can forgive you »Finnegans Wake« by J. Joyce…
An die Menschen in Irland: Euch war es möglich, in einer Volksabstimmung »Nein« zum zweiten Versuch zu sagen, eine undemokratische Verfassung für die EU gegen die Menschen in der EU zu errichten. Ihr musstet auch für alle Wesen sprechen, die von ihren pseudodemokratischen Repräsentanten nicht gefragt wurden. Und ihr habt euer »Nein« gesagt und habt es wieder einmal auf demokratischen Wege scheitern lassen. Dafür ein warmes »Danke« aus Deutschland – und jetzt kann ich euch auch »Finnegans Wake« von James Joyce vergeben…