Brüller des Tages: Viele EHEC-Tote werden nicht mehr ganz gesund!!1elf! [Archivierte Version, falls diese tolle Wahrheit demnächst still verschwinden sollte, via]
Monatsarchiv Juni 2011
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Nachtwächter
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Nachtwächter
Einen Grund gibt es übrigens noch, nicht beim Fratzenbuch zu sein und dort auch ja kein hübsches Foto von sich zu hinterlegen: Wenn man sich mal wieder auf der Autobahn wie die rasende Sau aufgeführt hat, möchte man es der Polizei doch nicht ganz so leicht machen. Die Polizei freut sich jedenfalls darüber, dass die Menschen in der Neuen Orwellness ganz freiwillig die »Dossiers« über sich selbst anlegen und zur Verfügung stellen.
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Nachtwächter
Dass ich ein Internet ohne Werbung sehr begrüßen würde, deute ich ja manchmal an – aber dass ausgerechnet Frau Aigner Ideen entwickelt, die fast jede Internet-Reklame eines deutschen Unternehmens zum unkalkulierbaren Risiko machten, weil sie darüber nachdenkt, dass man werbende Unternehmungen für die Verstöße gegen deutsches Datenschutzrecht auf den Seiten abmahnen können soll, auf denen die Reklame geschaltet wird, das erfüllt mich mit einer gewissen Heiterkeit. Guhgell-Ätz? Na, ob Guhgell sich wohl deutschem Recht unterwerfen wird und jedem vollständigen Einblick in die gespeicherten persönlichen Daten geben wird? Nee, also abmahnen. iÄtz? Fratzenbuch? Marketing über das Zwitscherding? Irgendwelche automatisierten Linktausch-Dienste, bei denen die Links in allerlei Websites von kleingeldhungrigen Betreibern aufscheinen? Alles wäre abmahnfähig. Ganz viel lukrative Arbeit für eine gewisse Klasse von Rechtsanwälten, die kaum jemand vermisste, wenn sie nicht da wären. Schade, dass es dazu doch nicht kommen wird – denn wenn vieles ansonsten Nutzlose nicht mehr in diesem Maße massenmedial gehypet würde, weil man das neue Geschäft mit der manipulativen Lüge der Reklame darüber betreiben will, fiele ein Großteil des ganzen Web-Zwo-Müll auch endlich (zumindest in der BRD) in eine angemessene, größere Nichtbeachtung und Bedeutungslosigkeit. Und das würde mich doch ein bisschen freuen. (Gegen die ganze flackertrötnervende Scheißreklame im Internet kann man sich ja zum Glück besser zur Wehr setzen als gegen die allgegenwärtige Scheißreklame an anderen Orten, deshalb ist mir dieses Thema ziemlich gleichgültig geworden.)
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Nachtwächter
Oh, wie »schön« die Menschen im Aufschwung leben: Inzwischen reicht für ein Viertel der geringfügig Beschäftigten der Verdienst im Hauptjob nicht mehr aus, so dass sie auf einen Zuverdienst angewiesen sind…
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Der Weltwährungsfonds ist gehäckselt worden – und dabei hatten sich Anonymous doch neulich an die US-Notenbank gewandt. Mal schauen, ob in den nächsten Tagen ein paar leckere Daten aus dem IWF zirkulieren, die sind ganz sicher für viele Menschen sehr interessant.
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(Mögliche) Datenschleuder des Tages: Die Schufa.
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Suchbegriff des Tages: unidentified flying objects 2011 – oh, aber jede Menge! Ich habe auch eben ein paar gesehen, die ich nicht identifizieren konnte. Sie flogen im Gleitflug auf ihren beeindruckend breit ausgespannten Schwingen und krächzten einen sehr heiserer Ruf in den rotbesonnten Abend. Da ich sie niemanden anders identifizieren lasse, werden sie wohl unidentifiziert bleiben.
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Und wo ich schon gerade mal wieder bei Fefe lese, möchte ich diesem kleinen Goldstückchen im besten Kaltdeutsch auch noch einen Link gewähren: Unter dem Gesichtspunkt des veränderten Nutzerverhaltens bezüglich öffentlich zugänglicher Publikationsmedien, wie dem Internet, ist aus allgemeinem Sicherheitsinteresse der Bundesrepublik Deutschland und ihrer Sicherheitsorgane eine restriktive Handhabung sicherheitsrelevanter Informationen angezeigt…
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Wer den Schaden hat, spottet jeder Beschreibung: Has Sony been hacked this week? [via]
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Nachtwächter
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Brüller des Tages: Wenn man schon US-Politiker ist und mit dem Namen Weiner (umgangssprachlich etwa für »Pimmel«) gestraft ist, denn kann man doch auch über das Zwitscherding mal ein bisschen Bildmaterial von seinem Hämmerchen rumschicken. Dumm nur, dass das nicht nur die damit angemachten Frauen, sondern jeder sehen konnte. Und als ob das alles noch nicht genug Realsatire war, hat er hinterher noch von einem Hackerangriff gefaselt, um sich rauszureden. [via]
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Wenn Richard Stallman über E-Books redet, sagt er nichts, dem ich widersprechen möchte – aber die kleine Ergänzung, dass nicht etwa Amazon heiß auf DRM ist, sondern die dort veröffentlichenden Verleger, die muss doch sein. Nicht die Technik namens E-Book ist das Problem, sondern der Rechtevermarkter, der seinen Kunden noch weniger Rechte einräumen will als bei einem Druckwerk, aber dafür in vielen Fällen nur unwesentlich weniger Geld als bei einem Druckwerk haben will. Das muss man schon sehen, damit man auch weiß, wer hier in erster Linie seine Kunden verachtet.