Was man in Kanada nicht mehr im Radio hören darf, ist »Money for Nothing« von den Dire Straits. Warum? Weil da dreimal ein relativ harmloser Begriff zur Bezeichnung eines homosexuellen Mannes (ungefähr wie Schwuchtel) drin vorkommt, und das ist nicht hinnehmbar, diskriminierend, schwulenfeindlich. Wo kommt man denn da hin, wenn man ein bisschen gewöhnliche Umgangssprache in noch gar nicht so alter Popmusik einfach zulässt. Da könnte noch jemanden auffallen, wie schwurblig wischiwaschi der aufgeblähte, nebulöse Blah ist, der jetzt aus allen Kanälen trieft und der nach gefälligst zur neuen Umgangssprache der Menschen werden soll. Also einfach alles in Vergessenheit geraten lassen. Mit Zensur hat die political correctness doch nichts zu tun, das nennt man nicht mehr so. Das nennt man jetzt Diskriminierungsfreiheit. Fuck you! [via]
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Realsatire des Tages: Wenn man schon zusammenkommt, um sich mal gemütlich über die nächste Wirtschaftskrise zu unterhalten, denn braucht man dafür doch auch die richtige Kulisse.
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Krankenversicherung 2.0: Mal auf Facebook nachschauen, ob da jemand wirklich noch depressiv ist oder so ein paar Dinge tut, die nicht in das Krankheitsbild passen. Na ja, wer in fröhlicher Orwellness seinen freiwilligen öffentlichen Datenstriptease im Internet macht, darf sich eben nicht wundern, wenn so etwas auch gefunden und interpretiert wird. Und was so ein Mediziner attestiert, ist im Reich des Augenscheines wohl auch nicht mehr so viel wert.