Manchmal ist aber auch in allem der Wurm drin! Zum Beispiel eben, als wir (ich und Frank) hier feststellten, dass auf diesem Server kein FTP-Zugriff mehr möglich ist. Da hat es doch einfach so die Konfiguration vom proftpd zerschossen, frag mich keiner, warum. So zuverlässig und einfach eine Debian auch ist, manchmal passieren eben Dinge, die nicht passieren sollten. Zwar ließ sich das Problem mit einem schlichten dpkg-reconfigure erschlagen, aber ich habe doch ein bisschen gebraucht, bis ich es überhaupt verstanden hatte. Mit was für einem Mist man doch immer seine Stündchen zubringt!
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cassiel am 16.5.2008 um 09:51
Mit Linux kann man eben seine ganze masochistische Ader ausleben, wenn man stundenlang nach einem Fehler sucht in der trügerischen Gewissheit doch theoretisch alles selbst in den Griff kriegen zu können, stets zwischen dem Gefühl von völlig entnervtem Scheitern, der Hoffnung in den nächsten 10 Minuten auf die Lösung zu stoßen und dem Gefühl der wahnsinniger Erleichterung über ein paar geänderten Bytes
Nachtwächter am 16.5.2008 um 16:03
Ich bin jedenfalls heilfroh, dass ich so etwas nicht (mehr) mit einem drängenden Chef im Hintergrund und mit (zu Recht) entnervten Kunden am Telefon suchen muss.
An sich ist die Debian ja (etwa im Gegensatz zu früheren Versionen der SuSE) sehr zuverlässig, und solche Desaster passieren wirklich selten. Das war wirklich das erste Mal, dass ich so in die Scheiße gegriffen habe – und das eigentlich auch nur, weil die Debilian seit 2006 ein Scheunentor in ihrer SSL-Implementation hatte, das ich ganz schnell flicken musste, weil schon fröhlich die Meldungen über allerhand Exploits durch das Netz gehen…