»Netto«, dieser billige Lebensmittelramscher, findet sogar prekäre Elendsarbeit der Marke »Minijob« noch zu teuer, aber wer will und so doof ist, der darf dort natürlich gern umsonst arbeiten. Oder besser: Fühle sich dazu eingeladen. Was will man denn auch noch Lohn, wenn man doch Arbeit hat?!
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Nachtwächter
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Die ehemalige Alternativpartei »Die Grünen« ist ja auch für soziale Gerechtigkeit und das ganze Zeugs, aber nur, solange sie nicht selbst angemessene Löhne für Arbeit zahlt. Der Mindestlohn ist fürs Programm, für Lügenreden und Wahlplakate, mit denen der öffentliche Blickraum zugepappt wird; das Lohndumping und die totale Ausbeutung ist dann für die gelebte Praxis.
Nachtrag (mit wirksamen Kotzmittel): Für Frau Hohn… ähm… Höhn von den Welken ist ein Stundenlohn von vier Euro kein bisschen unsozial.
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Was bezahlt eigentlich so eine »wohltätige« Organisation, die sich weltweit für »gerechte« Löhne einzusetzen vorgibt, an qualifizierte Mitarbeiter in einer als »Praktikum« getarnten, sechsmonatigen Tätigkeit? 1,50 Euro pro Stunde.
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Die »Computerbild« zeigt uns jetzt mal allen, wie so ein richtiger »Qualitätsjournalismus« geht, der ja demnächst auch noch ein extra »Leistungsschutzrecht« als willkürliches Standesrecht bekommen soll: Sie entlässt massenhaft Leute, und Die entstehenden Lücken würden von freien Redakteuren, Praktikanten und Aushilfen gefüllt.
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Na, Jam-Endo hat endlich eingesehen, dass man dort die technischen Probleme nicht selbst in den Griff bekommt und sucht jetzt als größte Internetplattform für die Verbreitung freier Musik nach einem schönen, billigen Praktikanten. Bitte mit soliden Kenntnissen aktueller Webtechnik, mit leichten Fähigkeiten in der Linux-Administration, mit Kenntnissen in der Shellprogrammierung und natürlich auch mit ohne dafür angemessene Gehaltswünsche. Vielleicht erklärt der dann mit seinen Kenntnissen aus dem Informatikstudium auch mal den Jam-Endo-Machern, dass man bei solchen Websites nicht ständig zur Verärgerung aller Nutzer am Livesystem rumstrokelt, sondern in einer Testumgebung programmiert und vielleicht zusätzlich noch dafür sorgt, dass ein kleiner Kreis von kotfressfreudigen freiwiliigen Beta-Testern die aktuelle Strokelversion sieht und die auftauchenden Fehler meldet. Aber hey, das wäre ja ein Streben nach Qualität, das wäre also nicht Jam-Endo… [via hjfischer in den Kommentaren]
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Lohndumper, Hartz-IV-Praktikanten-Ausbeuter und Sozialleistungsmissbraucher des Tages ist Amazon. Vielleicht mag ja doch der eine oder andere noch mal darüber nachdenken, wo er seine Weihnachtsgeschenke kauft.
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Hey, das ist doch das absolut alternativlose Jobangebot! Du hast spezielle Erfahrung und großes Interesse an unserem Thema, kannst nebenbei auch noch programmieren und unsere Multimedia-Sachen für uns erledigen? Politische Kampagnen hast du natürlich auch schon ein paar gemacht? Und das Einarbeiten in und Aufbereiten von komplexen Zusammenhängen für Leser ist für dich auch noch möglich? Und deine Ideen stellst du uns auch gern zur Verfügung? Na komm, da haben wir den richtigen Job für dich, und du bekommst dafür auch eine fürstliche »Vergütung« von zweihundert Euro im Monat.
Wieso liegt mir eigentlich das Wort »sittenwidrig« bei diesem »Praktikum« auf den Lippen.
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Warum denn die Produktion nach China auslagern, wenn es in Stuttgart dank der schröderschen rot-grünen Armutsarbeitsgesetze (nein, Herr Hartz konnte keine Gesetze machen) genau so billig geht. Und aus der Statistik sind die ganzen Leute in den so genannten Qualifizierungsmaßnahmen auch draußen. [via]
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Was bekommt jemand von Google dafür, dass er denen eine komplette, neue Webanwendung programmiert? Na, aber doch nicht so viel, wo kommt das »arme« Google denn hin, wenn dafür auch ein bisschen Geld fließt. Ein dreimonatiges Praktikum soll reichen. Das sind die »schönen, neuen Geschäftsmodelle« unserer Zeit. Wahrscheinlich ist der Empfänger solcher milden Gaben sogar noch froh darüber, weil sich das so gut im Lebenslauf macht, wenn er demnächst wieder um reguläre und bezahlte Arbeit betteln muss.