Kotzreiz des Tages: Hallo, wir sind die Hamburger Sparkasse. Sie sitzen im Rollstuhl und sind behindert, könnten sie bitte Besuche vermeiden oder wenigstens für Begleitung sorgen, weil wir ekeln uns vor ihnen und möchten nicht so gern viel mit ihnen zu tun haben. Aber bitte bleiben sie unser Kunde! Vor ihrem Geld ekeln wir uns schließlich nicht, das sitzt ja auch nicht im Rollstuhl.
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Wo kommen wir da auch hin, wenn alle diese Raubkindermordkopierer jetzt Braille lesen lernen und legal weiterkopieren?!
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Gerade wieder kein Brechmittel zur Hand? Der deutsche Stammtisch, der sich in Kommentaren auf der beliebtesten deutschen Stammtischzeitung über seine Vorstellungen der »Menschenwürde« von Asylbewerbern auslässt, ist würgsam genug.
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Zitat des Tages:
Aber auch die Wirtschaft ist auf einen aktuellen Meldebestand dringend angewiesen. Hier hat sich die Koalition für praxisgerechte Lösungen entschieden, um einen Abruf der Daten nicht unverhältnismäßig zu erschweren und dabei doch die Persönlichkeitsrechte des Einzelnen zu wahren.
Schön, dass er das mal so offen gesagt hat. Kann man sich mal wieder gar nicht ausdenken, sowas!
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Hey, Polittreibende aller Farben und Bundesländer, wenn ihr jetzt auf einmal in jedes hingehaltene Mikrofon der Dreckspresse reinquasselt, dass das Urteil mit der Strafbarkeit der religiös motivierten Genitalverstümmelung bei Jungen gar nicht so toll ist und dass jetzt »die Religionsfreiheit gestärkt werden müsse«, damit auch wieder an den Pimmeln wehrloser Jungen rumgeschnitten werden kann – macht nur! Ich suche mir, wenn eure Pläne zur Rechtswirklichkeit in der BRD werden sollten, ein paar Gleichgesinnte und gründe eine Religion, bei der man den Kindern wenige Tage nach der Geburt einen minderwichtigen Teil des Körpers amputieren muss. Zum Beispiel den kleinen Finger der linken Hand. Weil… ja, weil das Gottes Wille ist, der über allem anderen steht. Und wer sich dem widersetzt, ist ein Holzscheit für das ewige Feuer der Hölle. Ansonsten ist das weise, denn wir schneiden uns ja auch die Fingernägel. Findet ihr dann immer noch, dass solche religiös motivierten Verstümmelungen ein schützenswertes Privileg sind und dass man dafür unbedingt die »Religionsfreiheit« stärken muss? Und dass zu dieser »Freiheit« keine einzige Spur religiöser Selbstbestimmung gehört? Ihr seid echt so unfassbar lichtlos in der Seele und scheiße im Gehirn, und das keineswegs nur in der CSU – im CSU-Katholizismus würde es mich ja nicht einmal mehr überraschen, wenn die Rechte von Kindern und ausgewachsneren Menschen so richtig scheißegal sind. Da ist halt nur ein Ungeborenes schützenswert. Ach, ich könnte mich schon wieder übergeben! Ihr Devolutionsprodukte, ihr mittelalterlichen!
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Man könnte es auch als »zivilisatorischen Fortschritt« bezeichnen, dass ein neunjähriges Mädchen, das über das Schulessen an seiner Schule bloggt, nicht mehr »gefügig geprügelt« wird, sondern einfach nur ein Verbot ausgesprochen bekommt. Ich bezeichne es als den »Rechtsfreien Raum« Schule.
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Früher haben Ermittler ja mal Hausdurchsuchungen gemacht, um Beweismittel sicherzustellen, und ansonsten galt das Ding aus dem Grunzgesetz mit der »Unverletzbarkeit der Wohnung«. Das war früher. Heute macht man Hausdurchsuchungen, um Menschen über die Wirkung des Strafverfahrens hinaus einzuschüchtern und zu verängstigen: Genau das ist auch das Kalkül der ermittelnden Staatsanwaltschaft. Es gehe auch darum, eine ›heilsame Schockwirkung‹ durch die Durchsuchungen bei den Betroffenen zu erzielen […]. Mit so einer Idee vom »Recht« hätte man bestimmt auch bei der Gestapo etwas werden können. (Näheres zu den absurden Hausdurchsuchungen im Wutblog.)
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Wenn man wider jegliche Vernunft beim Fratzenbuche ist und dort mal so richtig übles, barbarisches Mobbing kennenlernt – bis hin zur identifizierenden Behauptung, dass man Kinder ficke und mit illegalen Drogen handele – dann findet das Fratzenbuch so etwas gar nicht gut und erklärt im offiziellsten Tone, dass es im Fratzenbuch keinen Platz für derartige Belästigungen gäbe und dass man dort selbstverständlich mit den Vollzugsbehörden blah blah um dingfest zu machen. Da sind natürlich in der Praxis ein paar Hürden davor: Ein von derartigem Mobbing betroffener Mensch muss bis zur höchsten Instanz klagen, damit das Fratzenbuch auch mal die Daten solcher Rufmörder rausrückt. Was sind schon so ein paar Jahre und was ist schon das kleine bisschen Nervenkrieg, das mit so einem Ablauf verbunden ist…
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Na, wieder kein Brechmittel zur Hand? So etwas wie das hier hilft immer dabei, mal wieder so richtig herzhaft zu kotzen: Als Argument für die Geheimhaltung wird vonseiten der CDU und der Pharmaindustrie zu Felde geführt, daß die Nachvollziehbarkeit der Preise dazu führen würde, daß Medikamente nicht bloß in Deutschland, sondern auch im Exportgeschäft billiger würden – und das wäre doch schlimm, wenn für einige Menschen lebenswichtige Güter billiger wären, nicht? Einfach nur ekelhaft, diese Kombination aus politischen Kofferverein und kapitalistischer Totalausweidungsvermarktung!
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Politischen Kindesmissbrauch gibts auch mit Polizeigeschmack, wenn Rainer Wendt (Deutsche Polizeigewerkschaft) für die anlasslose Telefon- und Internetüberwachung aller Menschen in der BRD auf die Propagandatrommel eindrischt: Wir müssen den Kindern sagen: ›Ihr werdet auch in Zukunft weiter missbraucht, weil eine kleine Partei einen Parteitagsbeschluss durchsetzt.‹ – wer ein Urteil des BVerfG nicht als unverbindliche Prosa, sondern als geltendes Recht betrachtet, ist aus der Sicht dieses ganz besonderen Freundes und Helfers also ein Unterstützer von Kinderfickern. Wenn den Polizeibeamten die sexuelle Integrität der Kinder so sehr am Herzen liegt, wie es das Maul ins Mikrofon plappert: Wo sind eigentlich die ausführlichen Untersuchungen deutscher Polizisten in Sachen organisierter und systematischer Kindesmissbrauch in der hl. röm.-kath. Kirche? (Und bitte auf keinen Fall die ev.-luth. Kinderheime vergessen, wenn man schon dabei ist.) Oder soll ich dem nächsten Menschen mit schwerem persönlichen Trauma, der mir übern Weg läuft, etwa sagen, dass die gegen ihn begangenen Verbrechen nicht aufgeklärt werden, weil ein paar Großkopferte unter den Polizisten so etwas nur als Propaganda-Vehikel hernehmen, um eine möglichst vollständige Überwachung in der BRD einzuführen? Herr Wendt, sie ekeln mich an!
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Frau Leutheusser-Doppelname von der FDP hat sich offenbar daran gestört, dass sie in ihrem ganzen Laden in den letzten Monaten einen viel zu guten Eindruck hinterlassen hat. Ihr MinisteriumDas Innenministerium unter Minister Hans-Peter Friedrich will jetzt die totale und verdachtsunabhängige Überwachung des gesamten Internet und aller Telefonnetze in der BRD. Um Ordnungswidrigkeiten, Beleidigungen und Fälle von Filesharing aufklären zu können. Und natürlich zur »Gefahrenabwehr«. Und für die Geheimdienste der BRD. Ohne das rechtsstaatliche Feigenblatt eines Richtervorbehalts. [via Fefe]Korrektur, weil ich Fefes Fehler übernommen habe, denn diese tollen Ideen hat das Innenministerium erbrütet. Inzwischen hat auch Netzpolitik einen Artikel zum Thema.