Es gibt Wissenschafts-Meldungen, die sind so obskur, dass ich sie kaum glauben kann. Zum Beispiel die Zeitlupenkamera, die zeitlich so fein auflöst, dass sie die Ausbreitung von Licht erfassen kann. Das Video hat mich auch nicht gerade überzeugt. Wenn heute der erste April wäre, hätte ich sogar darüber gelacht…

Aber nach dem dritten Durchlesen des englischen Textes wirkt es gar nicht mehr so unglaubwürdig. Die Aufnahme erfolgt nicht »auf einmal«, sondern Zeile für Zeile, was auch eine Menge Zeit braucht. Die eigentliche (und für mich nicht unmittelbar verständliche) Optik kann nämlich nur eine einzelne Zeile aufnehmen. Deshalb ist das Verfahren nur mit unbewegten Objekten möglich, sonst könnte man nicht die zu verschiedenen Zeiten aufgenommenen Zeilen später zu einem Bild zusammensetzen.