Statistische Dummfug-Neuigkeit des Tages: Durch die Finanzkrise wird das Armutsrisiko gesenkt.
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Jubiläum des Tages: Die 100.000ste Klage wegen Hartz IV beim Berliner Sozialgericht…
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Frage des Tages: Wie wird man eigentlich »Armutsforscher«? Und wird man nicht arbeitslos (und möglicherweise arm) als »Armutsforscher«, wenn das mit der Armut mal ein Ende nimmt?
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Realsatire des Tages: »Gerade in der Hartz IV-Versuchsphase habe ich gelernt, auch den Kohl viel aufmerksamer zu betrachten.« – seltsam, bei mir wären es der Schröder, der Steinmeyer, der Fischer, der Müntefering, die Kraft und was da sonst noch so an heuchlerischen Gestalten bei SPD und Grünen herumläuft gewesen – und auch nicht übersehen, was beim politischen Mitbewerb diesen Wahnsinn weiter macht. Mit Herrn Hartz hat das hingegen nur wenig zu tun, der konnte keine Gesetze schreiben, nur gegen solche verstoßen. Sehr aufmerksam sollte man diese … *piep!* … betrachten! Bevor man sie aufisst.
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Überraschung des Tages: Die Reichen werden in der Krise reicher, die Armen werden in der Krise ärmer…
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Hui, das BRD-Staatsfernsehen simuliert heute mal wieder Kritik und Meinungsfreiheit, wenn es den Beschluss, dass die Verarmten für das Verzocken der Banken zahlen sollen, kommentiert.
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Warum man etwas gegen die Armut und gegen Elendslöhne tun sollte? Damit die Leute nicht mehr so viel Übergewicht haben…
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Man kann sich ja auch aus Glotze und Volksempfänger informieren, und deshalb steht einem Hartz-IV-Empfänger kein Computer zu. Mein Tipp: Nur noch handgeschriebene Bewerbungen rausschicken (muss man ja nachweisen, dass man so etwas macht, wenn man auf die Agentur für billige Körper und Elendsarbeit angewiesen ist), auf billigstem Papier, in einer deutlich verschliffenen Handschrift. Mehr ist eben nicht drin, und die Glotze kann nun mal nicht drucken.
Nachtrag: Fefe hat in seinem unvergleichlichen Duktus auch schon gekotzt…
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Das ist aber auch ein Mist. Diese Hartz-IV-Empfänger ziehen doch recht oft vor Gericht, und erstaunlicherweise kriegen sie dort sogar immer wieder ihre Ansprüche durch, die ihnen von den jeweils zuständigen ARGE verweigert werden sollten. Da muss man doch etwas dagegen machen. Zum Beispiel einfach dafür sorgen, dass die sich den Weg übers Gericht wegen der damit verbundenen Kosten gar nicht mehr leisten können.
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Link des Tages: Die Arbeitslosen sind unser Unglück…
(Wenn der Koch an den großen, braunen Kesseln so weitermacht, denn werde ich hier demnächst noch »Kochreiz« anstelle von »Kotzreiz« taggen.)
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Unter den vielen Bullshit-Formulierungen, die ich nicht mehr ertragen kann, gehört das auch von kritischen Bloggern aus dem Sprachgebrauch der Politik und Journaille übernommene Wort vom »Heer der Arbeitslosen« oder in neuerer Zeit auch vom »Heer der hilfebedürftigen Personen« – diese Menschen sind mitnichten ein Heer und leider auch nicht wie ein solches organisiert, so dass sie koordiniert für ihre Interessen und ihr verdammtes Lebensrecht einstehen könnten, sie sind vielmehr ein Haufen atomisierter, marginalisierter Menschen in oft schrecklicher persönlicher Verzweiflung. Bitte, werte Blogger in Deutschland, denkt ein bisschen nach, bevor ihr die Hirnfick-Sprache aus Politik und Journaille so unreflektiert übernehmt. Den Opfern des gegenwärtigen gesellschaftlichen Prozesses wird wahrlich schon genug sprachliche Verachtung entgegen gebracht.
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Übrigens gibt es im Reich der sich ausbreitenden Armut inzwischen auch schon wieder Bücherverbrennungen…