Weil mich gerade jemand, als ich einen längeren Schwall nicht druckreifer Wörter zum Thema Guhgell abgelassen hatte, fragte, welche Suchmaschine ich denn benutzen würde, ganz so, als gäbe es gar keine andere als Guhgell, hier mal dieses kleine, an sich unwichtige Detail: Ich benutze zurzeit meistens DuckDuckGo (idiotischer Name) und ziehe immer, wenn mir das Ergebnis fragwürdig vorkommt, ergänzend eine Guhgell-Suche über Scroogle hinzu. In sehr seltenen Fällen verwende ich auch MetaGer und nehme in Kauf, dass die Verwendung einer großen Anzahl auch kleinerer Suchmaschinen durch MetaGer dazu führt, dass relativ viele nicht mehr aktuelle Ergebnisse und somit tote Links im Ergebnis sind. (Wer MetaGer noch nie gesehen hat, sollte unbedingt mal nach unten scrollen, dabei wird klar, warum ich MetaGer manchmal benutze.)
Kommentare
Kommentieren
In der Archivversion kann nicht kommentiert werden.
Anonymous am 11.1.2012 um 14:14
lass uns nochmal kurz ins gedächtnis rufen, dass mitte/ende der 90er yahoo eine marktbeherschende stellung hatte und google der gegenentwurf dazu war.
seitdem haben viele ihr glück versucht, zb. kolibri. auch ältere (teils wieder auferstandene) firmen* und sogar microsoft konnten nicht schritt halten. metager ist auch schon älter, hat aber keine nennenswerte entwicklung durch gemacht. sorry, aber die ergebnisse sind einfach schrott.
neben spezialsuchmaschinen (paperball u.a.) gibt es im grunde nur yahoo und google, die benutzbar sind. und die für mich eindeutig besseren treffer habe ich bei google. also nehme ich die. ich fahre ja auch nicht holzroller, wenn ich auch ferrari fahren kann, nur weil ich die methoden von ferrari nicht gut finde.
für suchanfragen, mit denen man nicht unmittelbar in verbindung gebracht werden will, kann man immer noch proxies, tor, live-linux/bsd usw. verwenden. eine simple und schnelle art, seine id zu verschleiern, ist stealthy, das es als plugin für ff gibt.
*
http://de.altavista.com/
http://www.fireball.de/indexjs.asp
http://www.lycos.de/
tux. am 11.1.2012 um 16:41
Ich habe »damals« eigentlich nur HotBot, selten AltaVista verwendet. Später habe ich immer wieder gewechselt, zuletzt auf Clusty. Seit es Clusty nicht mehr gibt, verwende ich DuckDuckGo, das mich sehr beeindruckt. Ich habe schon mit DuckDuckGo gesucht, als es noch nicht cool war. Huldigt mir.
Google ist mir während unregelmäßiger Tests eigentlich nur dadurch aufgefallen, dass es nicht in der Lage ist, Suchanfragen zu beantworten, weil es immer versucht, sie Sinn entstellend umzuformen. Das Ergebnis ist natürlich jedes Mal ziemlich daneben. Ich bevorzuge Qualität vor Quantität.
Anonymous am 11.1.2012 um 17:15
ich auch, anscheinend kommen wir da zu unterschiedlichen ergebnissen. die von mir gesuchten inhalte erscheinen zu 95% unter den ersten 5, mesit sogar an erster oder zweiter stelle. das schafft keine yahoo und kein quietscheentchen-zum-mitnehmen. man muss halt auch die syntax von suchanfragen drauf haben. nur weil duckdingens via tor erreichbar ist, finde ich es absolut nicht cool, sondern einen äusserst bescheidenen ersatz.
tux. am 11.1.2012 um 17:24
Tor? Warum sollte ich das wollen?
Und ich habe kein Interesse daran, eine imaginäre Programmiersprache zu erlernen, wenn ich Qualitätsergebnisse haben möchte. Seit Google den Plus-Operator abgeschafft hat, hat sie mir eh‹ nichts mehr zu bieten.
tux. am 11.1.2012 um 17:29
(Sich über den Namen von DuckDuckGo lustig machen, aber Gooooooogle, das klingt wie die ersten Sprechversuche eines geistig behinderten Kleinkindes, mit keiner Silbe kritisieren…)
Anonymous am 11.1.2012 um 18:02
next one
Anonymous am 11.1.2012 um 18:32
kindernee, wir reden hier darüber, wie man sich seine informationen am sinnvollsten besorgt und nicht darüber, mit wem man sein bett teilt, wen man ins herz geschlossen hat etc. manche schaffen es einfach nicht, auf einer rationalen ebene zu bleiben, bei der funktionen, analyse und effektivität zählen. ich verstehe in keiner weise, weshalb ich an »meine« suchmaschine emotionen verschwenden soll. demnächst muss ich noch meine kaffeemaschine hofieren, damit sie tut, wozu sie existiert.
tux. am 11.1.2012 um 18:40
Ich empfehle hierfür das Studium der Sprache INTERCAL. Ohne genug PLEASE kompiliert’s nicht.
Anonymous am 11.1.2012 um 20:05
womit leutz so ihre lebenszeit verbringen..
fritz the cat am 12.1.2012 um 10:05
»[…]In sehr seltenen Fällen verwende ich auch MetaGer und nehme in Kauf, dass die Verwendung einer großen Anzahl auch kleinerer Suchmaschinen durch MetaGer dazu führt, dass relativ viele nicht mehr aktuelle Ergebnisse und somit tote Links im Ergebnis sind.[…]«
versuch mal metaGer2
»[…]Keine toten Links
Es gibt keine Ergebnisse mehr mit Hyperlinks zu Seiten, die nicht mehr existieren (»tote Links«), denn Metager2 prüft dies vorher.[…]«
Hirnfick 2.0 » Blogarchiv » Kurz verlinkt LXXVIII: Deutsche, Google, goldene Pos am 6.2.2012 um 08:37
[…] Wenn man zu gierig wird, verbrennt man sich eben die Finger. An Alternativen mangelt‘s ja nicht. […]