Hallo Polizei?! Tickts noch?! Hausdurchsuchungen aus pädagogischen Motiven machen, um Menschen zu traumatisieren, aber auf der anderen Seite bei den so genannten »Dönermorden« (allein das von euch Polizeibeamten dafür gewählte Wort!) einen Geisterbeschwörer in die Fahndung einbeziehen, während eine Bande aus polizeilich und geheimdienstlich gut durchsetzten Zusammenhängen ziemlich ungestört vor sich hin mordet. Widerlich!
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Nachtwächter
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Na, Jam-Endo hat endlich eingesehen, dass man dort die technischen Probleme nicht selbst in den Griff bekommt und sucht jetzt als größte Internetplattform für die Verbreitung freier Musik nach einem schönen, billigen Praktikanten. Bitte mit soliden Kenntnissen aktueller Webtechnik, mit leichten Fähigkeiten in der Linux-Administration, mit Kenntnissen in der Shellprogrammierung und natürlich auch mit ohne dafür angemessene Gehaltswünsche. Vielleicht erklärt der dann mit seinen Kenntnissen aus dem Informatikstudium auch mal den Jam-Endo-Machern, dass man bei solchen Websites nicht ständig zur Verärgerung aller Nutzer am Livesystem rumstrokelt, sondern in einer Testumgebung programmiert und vielleicht zusätzlich noch dafür sorgt, dass ein kleiner Kreis von kotfressfreudigen freiwiliigen Beta-Testern die aktuelle Strokelversion sieht und die auftauchenden Fehler meldet. Aber hey, das wäre ja ein Streben nach Qualität, das wäre also nicht Jam-Endo… [via hjfischer in den Kommentaren]
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So so, Ubuntu 12.10 wird also den Codenamen »Quantal Quetzal« bekommen, weil das die Farbvielfalt und Quantität der durchgeführten Änderungen wiedergibt. Eigentlich wäre nach dem »Q« ja das »R« dran, und der Nachfolger des nach einem bunten Vertreter der Trogone benannten Debians für Dumme sollte einfach und naheliegend »Rotten Raptor« heißen, um die reißende Gier nach immer mehr Ressourcen des Computers und die Verrottung einer einst leidlich benutzerfreundlichen GUI zu einem immer unbrauchbareren Stück Idiotie zu repräsen-Tieren…
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Sergej Brin, Guhgell-Mitgründer, sorgt mit seinen rhetorischen Nebelkerzen für die Realsatire des Monats. Er spricht über Regierungen, die die »Bürger« kontrollieren, aber er spricht nicht über Guhgell, das mit seiner riesigen Datensammlung derartigen Regierungen zuarbeitet. Er spricht von den proprietären Systemen Fratzenbuch und Äppel, aber er sagt nicht, dass Guhgell mit Guhgell Doppelplusgut eine große Investition gemacht hat, um die Menschen zum noch größeren Datenstriptease zu treiben, natürlich mit hinterlegter Händinummer, Realnamenszwang und bei Zweifel am angegebenen Namen mit der Aufforderung, ein gescanntes Ausweisdokument einzusenden. Der Guhgell-Äpp-Stohr für Ändräut strebt mit einer Spur weniger Bevormundung (man kann auf Ändräut auch anders, ohne einen »jailbreak«, also einem Ausbruch aus dem Technikgefängnis) die gleiche geldwerte Abhängigkeit von einem Dienstleister an, wie es Äppel tut. Er redet von Zensur, aber er redet nicht davon, dass unter den Suchergebnissen in der BRD immer wieder einmal steht, dass Ergebnisse aus »rechtlichen Gründen« nicht angezeigt werden und dass die entsprechende deutschsprachige Zensurtafel für Guhgells JuhTjuhb schon fertig ist und auf ihren Einsatz wartet. Und er spricht darüber, dass er Guhgell nicht hätte aufbauen können, wenn es damals schon das Fratzenbuch gegeben hätte (seit wann ist das Fratzenbuch eigentlich eine Suchmaschine?); aber er spricht nicht darüber, dass Suchmaschinen, die wirklich Wert auf die Privatspähre ihrer Nutzer legen und keine Datensammelvehikel des größten Reklamevermarkters im Internet sind, in einem von Guhgell und seiner Allgegenwart beherrschten Web nur ein Nischendasein haben können und vielen Menschen gar nicht erst bekannt werden. Schließlich gibt Guhgell ja auch viel Geld dafür aus, dass seine Datensammelvorrichtung in jedem großen Browser als Standardsuchfeld neben der Adresszeile steht und dass die Startseite gleich zu Guhgell führt. Und von der Cloud, die mal eben die gesamte persönliche Datenspeicherung eines Menschen in die Hände eines gewinnorientierten Unternehmens gibt, redet er gar nicht erst, dabei ist Guhgell schon länger damit beschäftigt, dieses beschissne Business mitzumachen. Wäre ja auch schade, wenn man eine solche Chance zum Datensammeln dem Mitbewerb überließe. Genau so, wie es schade wäre, wenn man die E-Mails, die über Guhgell Mäjhl ankommen und versendet werden, nicht einfach mitläse, um daraus bessere Profile für die Verpestung der Internetnutzung mit Reklame zu erstellen. Mann, was für ein blindes, unfreiwillig satirisches Geschwafel! Mann, was für eine arschlochhafte Verdrehung nahezu jeder Tatsache!
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Heise Online! Langsam wirds mit euch auch immer unerträglicher! Was habt ihr euch bei der Überschrift Microsoft stoppt Porno-Spam bei Facebook zum Anriss eines ganz normalen Meikrosoft-Patchdays gedacht, bei dem wie üblich eine ganze Menge schwerer Probleme gefixt werden? Habt ihr euch da hinten in der Karl-Wiechert-Allee etwa klammheimlich mit der Redaktion der Bildzeitung zusammengelegt und lasst die ›Kollegen‹ vom affektheischenden Blutblatt immer wieder mal eine Überschrift machen? Oder macht das ein Algorithmus, der versucht, die Klickraten zu vergrößern, indem möglichst viele gebieterische Schlüsselreize in der Überschrift untergebracht werden? So etwas wie eine Kombination aus Meikrosoft, pr0n und Fratzenbuch zum Beispiel? Auch, wenn die entstehende Überschrift dann nicht mehr besonders klar ist und den Artikel nicht adäquat beschreibt? Hey, Heise Online, so einen dummen Mist habt ihr doch nicht nötig.
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Ich habe ja ein paar Sachen drüben bei WordPress.com liegen und ermögliche dort in der Regel auch das Kommentieren ohne Angabe der Mailadresse. Offenbar möchte WordPress.com jetzt zum zweiten Fratzenbuch werden und überall Daten einsammeln. Wer in einem bei WordPress.com (Angebot der Firma Automattic) gehosteten Blog einen Kommentar verfasst und dazu eine Mailadresse angibt, zu der es einen Gravatar gibt (ebenfalls ein Angebot der Firma Automattic), der wird genötigt, sich anzumelden, bevor er kommentieren kann. Und das ermöglicht, wenn man aus Bequemlichkeit angemeldet bleibt, natürlich ein Tracking über alle Sites, die Gravatare verwenden.
Mein Tipp: Einfach keine Mailadresse mehr angeben und das Cookie löschen! Hassmails wegen der erzwungenen datenmäßigen Entblößung lassen sich bequem in einem Formular verfassen, ohne dass man dabei seine echte Mailadresse angeben muss. Ich habe übrigens schon…
Und hey, Automattic! Wenn demnächst wegen eurer neuen Datensammelideen die Gravatare in der BRD zum »Grund« für eine gierige Meute werden, Abmahnungen zu versenden und private Websitebetreiber an den Rand ihrer finanziellen Leistungsfähigkeit zu treiben, einfach nur, weil sie mit einem schnellen Klick Gravatare in ihren Foren oder Blogs verwendet haben, dann liegt das nur an euch, ihr Idioten! Ihr wisst ja: Hier in der jeden Menschen bis zur Lähmung bevormundenden BRD ist bereits Akismet ein rechtliches Risiko, obwohl dabei nur Kommentare übermittelt werden, die hinterher sowieso offen im Web stehen sollen. Hier halten es Datenschützer für besser, wenn man sein Blog zu einer Litfaßsäule für kanadische Viagraapotheker und russische Abzockcasinos macht, weil man auf effizienten Spamschutz verzichtet, einfach nur, weil dann ja auch verhindert wird, dass Daten, die offen im Internet stehen, über das Internet übermittelt werden. Dass sich andererseits ein stinkendes geldherrschaftliches Oligopol in der BRD alle möglichen Überwachungsrechte herausnehmen will, führt leider auch nicht zu weiterer Einsicht, denn das ist ja die gute Contentindustrie und nicht das pöse Internet. Was meint ihr wohl, wie da der Umbau eurer Gravatare zu einer Tracking-Wanze juristisch bewertet werden würde?! Versteht ihr, Automattic?! Ihr seid mit dieser datengierigen (und übrigens euren Nutzern nicht mal kurz per Mail angekündigten) Arschlochnummer gerade dabei, private Blogs in der BRD zu gefährden und ihre Betreiber in ein unsicheres juristisches Minenfeld zu treiben. Das ist einfach nur daneben.
Lohnt es sich wenigstens für euch? Gibts wenigstens dreißig Silberlinge von der Reklameindustrie dafür? Oder macht ihr es inzwischen ganz billig und nehmt einfach nur jeden Cent mit, den ihr kriegen könnt?
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Boah ey, ist dieses »WinFuture«-Ding kompetent! Da kriegste kaum noch Luft, so kompetent ist das. Wenn also ein paar Leute, die von sich behaupten, dass sie aus dem Anonymous-Umfeld kommen, sich ein Linux in der Geschmacksrichtung Ubuntu schnappen und da etwas neues Artwork drin verbasteln, ein paar andere Standardpakete installieren und vermutlich wohl auch andere Paketquellen in die sources.list eintragen, dann, so »WinFuture«, entwickelt Anonymous also ein neues Betriebssystem. Da hat »WinFuture« aber echt verstanden, was ein Betriebssystem ist! Alles eben, was toll auf dem Bildschirm aussieht…
Meine Fresse, wenn die gesamte Lektüre für Windohs-Anwender auf dermaßen hirnverkästem »Niveau« ist, wundert mich gar nicht mehr, dass dermaßen viele Windohs-Anwender auch nach einem Jahrzehnt Computernutzung und Lesen von »Fachzeitschriften« (in denen vor allem steht, wie man Windohs schneller machen kann) von nix eine Ahnung haben.
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Hey, lustig, was es nicht so alles gibt! Es kommt ja bald Windohs Acht (ich hätte gern drüber geschrieben, aber ich habe hier den falschen Computer, um die gestern veröffentliche consumer preview in einer virtuellen Maschine zu installieren) mit seinem Metro-Geraffel, dieser Devolution des Programmstarts. Klar, dass das den meisten Menschen eher weniger gefällt. Aber natürlich gibt es auch alternative Programmstarter für Windohs. Und die sind toll! Fast so toll, als ersetzte man den Desktop durch einen in seiner Größe nicht veränderbaren Programm-Manager von Windohs 3.1. Erinnert schon recht deutlich an jene Konzepte, die Meikrosoft einmal aus gutem Grund bei der Entwicklung des Desktops für Windohs 95 verworfen hat.
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Hey, Netzwertig, die Tage von Guhgell Doppelplusgut sind also gezählt, weil das Ding keine eigene Nische zwischen Fratzenbuch und Zwitscherchen findet? [Sorry, für so offene Linkbait gibts keinen direkten Link…] Diese Nische wird auch nicht von einem dritten Wirtschaftsunternehmen mit gnadenlosem Hang zum Datensammeln belegt werden; denn in diese Nische dringt Diaspora mit einem echten Mehrwert: Dezentralität, die dazu führt, dass nicht alle Kommunikation in eine einzige Datenbank zusammenfließt und dort zur Handelsware wird. Einmal ganz davon abgesehen, dass die Geldfetisch-Geilheit auf immer fettere Grundlagen fürs eigene data mining und den Verkauf der Nutzer an die Reklameindustrie bei Zwitscherchen, Fratzenbuch und einigen Klitschen aus der zweiten Reihe so weit gehen, dass den Anwendern sogar schon üble Trojaner auf ihre mobilen Computer installiert werden. Die Menschen, die nach so einer Nische wie Diaspora suchen, werden irgendwann mehr werden – denn der nächste Datenschutzskandal, bei dem sich fast jeder erschrickt, er kommt ganz sicher in nicht allzu ferner Zeit. Und hey, Netzwertig, wenn du dir mal die »innovativen Features« von Guhgell Doppelplusgut mal genau anschaust und mit dem vergleichst, was Diaspora in seinem frühesten Alpha-Stadium schon kannte – okay, die »Circles« sind dort »Aspects« – und diesen Vergleich auf die Gestaltung der GUI des Dienstes ausdehnst, dann wirst du merken, wie »innovativ« Guhgell hier einfach alles abgekupfert hat. Natürlich mit ohne zu erwähnen, dass es abgekupfert ist, stattdessen wurde es als ganz große Guhgell-Entwicklung durch die Medien und die (dafür bezahlte?) Alphabloggeria gezogen. Melde dich mal da an, sogar die Typografie und das Farbschema werden dich an das erinnern, was Guhgell ein Jährchen später als total geschlossene Beta (aber sowas von »geschlossen«, jeder kam rein) auf seinen Serverpark gestellt hat – wie viel freier Code aus Diaspora da drin ist, gehört zu den Fragen, die mich auch brennend interessieren würden, aber es ist ja eine Guhgell-Eigenentwicklung. Zwar ohne »eigen« und nur mit wenig »Entwicklung«, aber dafür mit ganz viel hipper Guhgell-Orwellness für die Idioten des Web Zwo Null.
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Nachtwächter
Tja, wenn Guhgell dem Intenet Exploiter von Meikrosoft mit einer ausgenutzten Schwäche ein Tracking-Cookie reinwürgt, ist das pöse. Wenns der Meikrosoft-Partner Fratzenbuch genau so macht, um ein bisschen tracken zu können, ist das nicht der Rede wert. Und was ist das überhaupt für eine brettdämliche Scheiße?! Wenn ich in den Browsereinstellungen festlege, dass ich meine Cookies verdammt noch mal nur von der besuchten Site nehmen will und nicht von irgendwelchen versteckten Trackmich-Pixeln, Zwitscherdas-Vöglein und Klickmich-Daumenhoch-Knöpfchen, denn will ich gefälligst, dass der verdammte Brauser das auch so macht, wie ich es extra einstelle. Darum stelle ich es ja so ein. Es ist schon eine Schande, dass diese Grundlage des Privatsphärenschutzes nicht zu den Standardeinstellungen jedes Browsers direkt nach der Installation gehört, aber wenn man sieht, welche Unternehmen kräftig bei der Browserentwicklung mitmachen, wundert es gleich viel weniger. Beim IE kann man hingegen einfach nur hilflos in den tollen Dialogen rumzuklicken, und er macht trotzdem nur das, was Meikrosoft will – damit das Fratzenbuch tracken kann. Oder gibt es auch nur eine einzige, nicht bösartige Motivation, warum Benutzereinstellungen vorsätzlich ignoriert werden sollten? Ich glaube, es hackt! Kann bitte mal jemand den Leuten, die sich so eine dreiste Nutzerverarschung ausdenken, einen angemessenen körperlichen Verweis mit dem nächsten stumpfen Gegenstand geben?! Dass Äppel seinen geistlos-fanatischen Anhängern so eine Zumutung in den Safari-Brauser reinsteckt, wundert mich ja gar nicht weiter, die sind eben so widerwärtig. Aber Meikrosoft hat sich in den letzten Jahren beinahe vernünftig verhalten, da erstaunt es schon ein bisschen. Vermutlich wollen die einfach den Marktanteil für ihren IE nicht noch höher bekommen.
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Nachtwächter
Tatsächlich benutzt ihr [die Piraten] Twitter nur zum sinnlosen Rumfurzen, nicht zum Kommunizieren…
Manchmal bin ich ja froh, dass niemand Fefe als Bundespräsident vorschlägt – wenn auch seine gelegentlichen Ansprachen einen gewissen Unterhaltungswert hätten…
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Nachtwächter
Ich warte ja noch auf den ersten Tag, an dem ich mal wieder versehentlich YouTube ohne im Ausland stehenden Proxy-Server nutze und dann die Meldung lesen muss: »Dieses Video ist gesperrt, weil es Inhalte enthält«. Meine Fresse, ist das inzwischen scheiße, wenn man mit einer IP-Adresse aus der BRD am Internet teilhaben will.