Kommentare zu: Eine tolle Idee hat der Herr Innenminister Hans- … http://localhost/blah-dev/2011/09/09/eine-tolle-idee-hat-der-herr-innenminister-hans/ Kurz und knapp und blah... Wed, 31 Jul 2013 20:21:22 +0000 hourly 1 http://wordpress.org/?v=3.6 Von: Anonymous http://localhost/blah-dev/2011/09/09/eine-tolle-idee-hat-der-herr-innenminister-hans/comment-page-1/#comment-13330 Anonymous Sat, 10 Sep 2011 10:31:51 +0000 http://localhost/blah-dev/2011/09/09/eine-tolle-idee-hat-der-herr-innenminister-hans/#comment-13330 da der link auf heise nicht mehr funktioniert, hier ist die presseerklärung:

http://www.bmi.bund.de/SharedDocs/Pressemi tteilungen/DE/2011/09/facebook.html?nn=109 632

aus dieser geht hervor, dass die meisten social-media-anbieter dem verhaltenskodex der fsm (Freiwillige Selbstkontrolle der Multimediaanbieter) bereits beigetreten sind. und nun also auch facebook.

der zusammenhang ist dieser: die fsm ist entstanden, weil niemand den politischen willen und die ressourcen hat, das internet kontrollieren zu wollen, sondern die politik die verantwortung für die inhalte an die site-betreiber weiter reicht. und diese schlacht ist im wesentlichen vor vielen jahren geschlagen worden.

an der meldung über facebook ist also weder etwas neu noch beanstandenswert. dass facebook dem verhaltenskodex der fsm beigetreten ist, bedeutet, dass man sie bei verstössen rechtlich belangen kann. und auch das sollte im sinne der kritiker sein.

also: erst informieren. dann verstehen. und sich dann ggf. entrüsten.

und nicht wie bei dir so oft: sich erst aus dem bauch heraus entrüsten, dann informieren und dann verstehen.

danke, dass du in zukunft gaaaaaanz sicher variante 1 benutzen wirst.

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Von: Didi http://localhost/blah-dev/2011/09/09/eine-tolle-idee-hat-der-herr-innenminister-hans/comment-page-1/#comment-13324 Didi Fri, 09 Sep 2011 17:54:56 +0000 http://localhost/blah-dev/2011/09/09/eine-tolle-idee-hat-der-herr-innenminister-hans/#comment-13324 Es kann dahinstehen, ob die, welche auch immer, zwischen Facebook und den Anwendern getroffenen Vereinbarungen in den USA und Irland wirksam sind oder nicht. Rechtlich haben deutsche Behörden keine Handhabe, gegen Facebook direkt vorzugehen. Sie haben nur eine einzige Möglichkeit, auf Facebook Druck auszuüben, und das funktioniert über die Nutzer. Genau das wird im Moment getan (Androhung von Bußgeldern, Aufforderung zur Einstellung von Diensten etc.). Wenn denen die Muffe geht und Facebook riskiert, Nutzer zu verlieren, wird das Netzwerk geschmeidig werden.
Deshalb ist m. E. die Aufforderung und die so erzwungene Selbstkontrolle ein durchaus gangbarer Weg. Auch Google hat man so gezwungen, sich zu bewegen.

Ich denke, dies ist der wahre Hintergrund der Aufforderung, die nur auf den ersten Blick lächerlich erscheint. Es gibt zur Zeit einfach keine Alternative. Zumal die Datenschützer gegenüber der Bevölkerung einen Auftrag zu erfüllen haben: Sie vor Datenmissbrauch zu schützen.

Du selbst hast es ja ebenfalls angedeutet: »Wenn die Nutzer sich der vom Fratzenbuch gewünschten Lösung verweigerten (und sei es, weil ihnen Bußgelder drohen), dann würde sich die Situation vermutlich schnell verbessern.« Genauso ist es.

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Von: Nachtwächter http://localhost/blah-dev/2011/09/09/eine-tolle-idee-hat-der-herr-innenminister-hans/comment-page-1/#comment-13322 Nachtwächter Fri, 09 Sep 2011 16:05:10 +0000 http://localhost/blah-dev/2011/09/09/eine-tolle-idee-hat-der-herr-innenminister-hans/#comment-13322 Das ist natürlich eine gute Frage, die sich nicht so leicht beantworten lässt. So etwas passt hier gar nicht in den Strom des Blahens… ;)

Zunächst einmal setzt das Fratzenbuch, wie ich dieses Unternehmen liebevoll nenne, Techniken bei seinen Vertragsabschlüssen mit Anwendern ein, die mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch in der Republik Irland nicht zu gültigen Verträgen führen. Vermutlich nicht einmal in den USA. Über diesen Hebel sollte sich etwas bewegen lassen. Das erfordert allerdings im Vorfeld etwas mehr analytische Tätigkeit als das Herausblasen einer Presseerklärung mit lächerlichem Inhalt und sonstige simulierte Aktivität und macht auch nicht viel für die öffentliche Meinung her.

Desweiteren finde ich den Vorstoß von Herrn Thilo Weichert gar nicht so verkehrt. Wer eine Website betreibt, ist natürlich verantwortlich für das, was er damit tut – also auch für irgendwelche so genannten »Buttons«, die in Wirklichkeit mehrere tausend Zeilen JavaScript als Trackingwanze sind. (In anderen Zusammenhängen würde man so einen »Button« als Trojaner bezeichnen.) Wenn ich in dieses Blog… sagen wir mal… eine hotgelinkte Grafik eines im Auslande gehosteten Hakenkreuzes einbinden würde (und das nicht in künstlerischer, journalistischer oder sonstwie legalisierter Absicht täte), denn wäre ich ja auch für diese Einbettung haftbar (§86a StGB), obwohl das Bild auf einem Server in einem Land gehostet bleibt, in dem eine solche Darstellung legal ist. Dass Herr Weichert auch gegen die Zweiklicklösung von Heise etwas hat, liegt vor allem an den bislang unzureichenden Informationen des Fratzenbuches zur Datenspeicherung, die ein wirksames Einverständnis unmöglich machen. Aber siehe da: Kaum wird dieser Hebel bewegt, schon zeigt man sich auf Seiten Facebooks deutlich kooperativer.

An sich ist Facebook so lange harmlos, wie es »nur« eine Website ist und keine Trackingwanze, die in einem Großteil des Internet aktiv ist und Daten erhebt, dass einem nur so 1984 vor Augen wird. Was Facebook die Harmlosigkeit nimmt, ist die Gedankenlosigkeit vieler seiner Nutzer, die derartige Trackingwanzen in ihre Websites einbetten und ihren Sitebesuchern zumuten. Ich käme jedenfalls nicht auf die Idee, irgendwelchen Skriptcode, der außerhalb meines Verantwortungsbereiches von Unternehmen mit zweifelhaftem Geschäftsmodell zur Verfügung gestellt wird und von diesen zudem beliebig angepasst werden kann, ohne dass ich es bemerke, in meine Websites einzubetten und in den Browsern meiner Besucher ausführen zu lassen. Es ist schon bemerkenswert, dass das Fratzenbuch seinen Code nicht zum Selbsthosten (und damit zur kontrollierteren Anwendung) zur Verfügung stellt und auch von der Heise-Lösung eines Vorschaltbuttons nicht gerade begeistert ist. Einer der Gründe, warum es keine datensparsame Lösung gibt, ist, dass das Fratzenbuch solche Lösungen nicht wünscht. Wenn die Nutzer sich der vom Fratzenbuch gewünschten Lösung verweigerten (und sei es, weil ihnen Bußgelder drohen), dann würde sich die Situation vermutlich schnell verbessern. Im Moment ist das Tracken Facebooks Geschäftsmodell, und es ist hier in dieser Form illegal. (Vermutlich sogar in der ganzen EU.)

Ach, ich sehe schon… ich muss mich dazu einmal etwas länger, überlegter und grundsätzlicher äußern, wenn ich nicht nur den Unfug mit einem kurzen Blah markieren will.

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Von: Bundesbedenkentraeger http://localhost/blah-dev/2011/09/09/eine-tolle-idee-hat-der-herr-innenminister-hans/comment-page-1/#comment-13321 Bundesbedenkentraeger Fri, 09 Sep 2011 15:44:38 +0000 http://localhost/blah-dev/2011/09/09/eine-tolle-idee-hat-der-herr-innenminister-hans/#comment-13321 Zumindest nicht sagen, die sollen sich selbst kontrollieren.

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Von: Didi http://localhost/blah-dev/2011/09/09/eine-tolle-idee-hat-der-herr-innenminister-hans/comment-page-1/#comment-13320 Didi Fri, 09 Sep 2011 15:27:36 +0000 http://localhost/blah-dev/2011/09/09/eine-tolle-idee-hat-der-herr-innenminister-hans/#comment-13320 Wie würdest Du denn gegen ein von USA und Irland aus agierendes Unternehmen konkret und wirksam vorgehen wollen?

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