Journaille-Deutsch kurz richtiggestellt: Fratzenbuch-Manager glauben nicht an kommende Wertsteigerungen der Fratzenbuch-Aktie und sehen zu, dass sie die Schwindelzettel jetzt zu möglichst guten Kursen loswerden. Wenig überraschend, dass ausgerechnet der Buchhalter dieses Ladens ohne seriöses Geschäftsmodell das Zeugs gar nicht schnell genug loswerden kann. Der muss ja wissen, wie es mit den Zahlen aussieht…
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Nachtwächter
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Manchmal hat der Dreckfühlerteufel so recht: Die Korrektur des Tages.
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Nachtwächter
Könnt ihr euch noch an die tolle Äppel-Maps-Äpp der eiFohns erinnern, die nicht nur tolle Abkürzungen kennt, sondern auch großartige Vorstellungen vom Straßenbau und generell von der Geologie hat. Diese tolle Anwendung… ach, sowas nennt man auf Wischofonen ja Äpp… diese tolle Äpp war nicht etwa ein riesengroßer Fail, sondern eine prophetische Vorwegnahme. [via, via]
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Nachtwächter
Werte Brüllballfans, die ihr euch »sicher« fühlt – dass ihr euch so sicher fühlt, könnte daran liegen, dass ihr da selbst mitmacht. In einem Mob kann man sich schließlich so lange so richtig gut und angstfrei fühlen, bis sich auf einmal ein leerer Kreis um einen bildet…
Ich als Mensch, dem das Gerenne von irgendwelchen würdelosen Litfaßsäulenmenschen nach irgendwelchen Bällen für irgendwelche Vereinsfirmierungen – die übrigens nur noch aus marktpsychologischen Gründen den jeweiligen Ortsnamen enthalten, also aus ganz ähnlichen Gründen, aus dem die Reklameheinis auf ein Industrieprodukt das anheimelndere Wort »Landsalami« stempeln lassen – ziemlich scheißegal ist, erlebe euch Fußballfans zu einem erheblichen Anteil sehr anders. Als brüllender, besoffener, Bierflaschen in kindischer Freude auf dem Boden zerscheppernder, offen Naziparolen (ja: Naziparolen, nicht »nur« die dumpfe spießige Menschenverachtung in größerer Lautstärke) skandierender und große Gewaltbereitschaft ausstrahlender Mob. Oder kurz: Ihr Fußballfans seid im kollektiven Auftreten so scheiße und zumindest gegenüber jemanden wie mir, der erkennbar außerhalb der Gesellschaft lebt, feindselig, beleidigend und gewaltbereit, dass ich als am Brüllball völlig desinteressierter Mensch jeden Tag nachschaue, ob ein Fußballspiel ist. Um mir dann gegebenenfalls meinen Tag so einzurichten, dass ich das Stadion weiträumig meiden kann. Und soll ich euch Brüllaffenimitatoren was sagen! Ich kenne Menschen mit gewöhnlicherem Lebensstil als mich, mit denen ich darüber mal geredet habe, und einige von ihnen machten das genauso. Weil sie Angst vor der Gewalt haben, die ihr in eurer kultivierten Barbarei ausstrahlt. Ihr, die ihr so harmlos tut, habt mit Gewaltmitteln Räume geschaffen, die manche Menschen nicht mehr betreten mögen.
Dass ihr euch dabei sicher fühlt, das glaube ich euch gern. Ihr seid ja auf der anderen, in solchen Situationen stärkeren Seite, ihr seid mehr und ihr werdet sogar dann noch, wenn ihr offen kriminelle Aufrufe in eine wehrlose Welt schreit, von der Polizei beschützt.
So, und jetzt macht weiter mit eurer lustvollen Enthirnung, Vermassung, Entindividualisierung anlässlich irgendwelcher Leute, die hinter Bällen herrennen. Und komme mir keiner mit: Das sind nur ein paar Randalierer, die richtigen Fans sind nicht so, ohne mir zu sagen, woran zum Henker ich Unwissender diese »paar« von angeblich vielen anderen unterscheiden kann, die gar nicht in Erscheinung treten, wenn so ein »paar« Leute ihre fünfzehn Minuten Brüllmachtrausch aufführen?
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Bio
Ein alter Arzt zu seinem jungen Kollegen:
»Ich habe sogar einen Patienten, der laut meiner Prognose bereits vor 10 Jahren hätte sterben sollen, und er lebt immer noch.«
Daraufhin meint der junge Kollege: »Das beweist mal wieder, dass es Menschen gibt, die die verordneten Medikamente offensichtlich nicht einnehmen.«
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Ein Patient kommt zum Nervenarzt: »Ich bin mit meinen Nerven völlig am Ende! Am besten, ich bringe mich um.«
Der Arzt darauf hin: »Na, das ist Ihnen aber verboten? Das ist allein meine Sache![via]
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Bio
For the real gamer in you – Hack The Planet!
Cloud Tip FS – Create a POSIX-compliant encrypted filesystem on every “storage cloud”
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Nachtwächter
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Nachtwächter
Bwahahaha! *prust!* Der Bullshit klingt doch gleich viel »besser«, wenn er in feierlich-parareligiöse Sprache eingewickelt wird. Zum Beispiel diese grandiose Einleitung zu einer Betrachtung eines blutleeren Wiedergängers der Comtentindustrie: Verlage suchen händeringend nach neuen digitalen Erlösquellen und hoffen auf ›Paid Content‹ als ›Heilsbringer‹… so weitermachen, das macht jeden Satiriker arbeitslos!
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Nachtwächter
Wo meldet ein großer TK-Anbieter in der BRD mal, dass er gerade ein paar Probleme damit hat, dass seine Router nicht redundant ausgelegt sind? Ist doch klar, natürlich auf seiner Fratzenbuch-Seite. Wozu sollte der Laden auch seine eigene Website benutzen?
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Nachtwächter
Worauf ich mein ganzes Leben lang gewartet habe: In LaTeX gesetzte Ausdrücke mit einer moppelig fetten JavaScript-Engine clientseitig vom Browser rendern lassen. Meine Fresse, MathML ist ja wirklich kein neuer Standard, sogar der olle Amaya konnte das Ende der Neunziger Jahre erträglich gut. Aber für die ganzen Browserprogrammierer da draußen scheint es wohl Wichtigeres als eine Unterstützung von Webstandards zu geben – zum Beispiel die immer weiter gehenden Möglichkeiten, den Browser zu einer Art Anwendungsplattform zu machen – und dann müssen sich Leute halt mit so einer Krücke behelfen.
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Nachtwächter
Wozu braucht ein Hartz-IV-Empfänger auch einen Computer und Internet? Er hat doch schon Anspruch auf eine Glotze.
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Nachtwächter
Endlich! Wir sind gerettet! Jetzt haben wir eine tolle Möglichkeit, unsere Spam, unsere Nichtsigkeiten und unseren multimedialen Müll für hunderte Millionen von Jahren digital zu archiveren, damit auch die nach homo sapiens kommenden, staatenbildenden und kollektiv intelligenten Kakerlaken eine Chance haben, unsere »Kultur« zu verstehen. Das ist doch großartig!