»Landgericht Regensburg beugt das Recht im Fall Mollath
oder
Neues aus der Anstalt: Justitia hat schwer einen an der Klatsche[…]Diese Auflistung von faulen Ausreden erweckt doch geradezu den Eindruck, daß es sich um ein konstruiertes Wiederaufnahme-Verfahren handelt, bei dem das Urteil schon vorher feststand. Das Gericht läßt ein merkwürdiges Rechtsverständnis erkennen, dem nicht Wahrheit, wirkliche Gerechtigkeit und Berücksichtigung von Fakten am Herzen liegt sondern ausschließlich Rechtsbürokratismus.[…]«
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»Sein oder nicht-Sein, das ist hier die Frage«
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Baden-Württemberger Landtag beschließt Foltergesetz
»Der Landtag von Baden-Württemberg hat am 20.6.2013 ein Gesetz zur Legalisierung psychiatrischer Zwangsbehandlung beschlossen. Rechtsexperten hatten die Parlamentarier im Vorfeld eindringlich gewarnt: Der Gesetzentwurf vorliegende Gesetzentwurf ist nicht nur verfassungswidrig, sondern verstößt auch gegen völkerrechtliche Vereinbarungen.
Bei psychiatrischen Zwangsbehandlungen werden persönlichkeitsverändernde, psychiatrische Drogen, vor allem sogenannte Neuroleptika, gewaltsam verabreicht. Dies geschieht nicht nur dann, wenn jemand ausrastet und randaliert, sondern auch, wenn er sich weigert, diese Drogen freiwillig einzunehmen. Für die Verweigerung psychiatrischer Drogen gibt es viele gute Gründe. Neuroleptika verursachen, vor allem bei Dauerkonsum, unheilbare psychische und körperliche Dauerschäden. Gefürchtet sind vor allem sogenannte Spätdyskinesien – unheilbare, entstellende Bewegungsstörungen. Laut verschiedenen wissenschaftlichen Studien verkürzt sich die Lebenserwartung von Neuroleptikakonsumenten um bis zu 32 Jahre. Einer Hochrechnung des Bundesverbands Psychiatrieerfahrener (BPE) zur Folge sterben jährlich alleine in Deutschland bis zu 10000 Menschen an den Folgen psychiatrischer Behandlung. Laut psychiatrischer Lehrmeinung sind sogenannte “psychische Krankheiten” auf neurodegenerative Prozesse zurückzuführen. Gleichzeitig verordnen Psychiater aber zur “Behandlung” sogenannter “psychischer Krankheiten” Substanzen, die erwiesener Maßen eben genau diese neurodegenerativen Prozesse hervorrufen.[…]«
Ich kann nur bitten dort weiter zu lesen. Alle enthaltenen Links und Weiterführendes sind hier nicht dabei.
Ausser dieser Anriss:
»Zwangsbehandlung: Alles Banane?
von Hans Ulrich Gresch Veröffentlicht am 20. Juni 2013
Stellen Sie sich vor, im Staat Banania würde ein Teil der Bürger dazu gezwungen, die ungeliebten Produkte und Dienstleistungen einer bestimmten Gruppe von Anbietern zu konsumieren. Diese Bürger würden durch ein Losverfahren ausgewählt. Um keinen Unmut aufkommen zu lassen, würde diese Lotterie als “wissenschaftlich fundierte Diagnostik” getarnt und von hochkarätigen Experten verwirklicht. Diese Fachleute wären Mitarbeiter der Anbieter dieser Produkte und Dienstleistungen. Ihnen obläge es auch, die Zahl der Lose, die den betroffenen Bürger zum Zwangskonsum verpflichten, festzulegen.
Wenn Sie nun meinen, dass es sich bei dieser Geschichte um einen Kalauer handele oder um eine Episode aus einer schlechten Comedy-Serie, dann sollten Sie folgendes Dokument etwas genauer unter die Lupe nehmen.
Drucksache 15/3588[…]«
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Kurz verlinkt. Ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
Das medizinische Krankheitsmodell in der Psychiatrie
Abkehr vom medizinischen Modell der Diagnostik
Validität psychiatrischer Diagnosen
Validität – praktische Konsequenzen
Offener Brief zur Zwangsbehandlung “psychisch Kranker”
»Nur« eine Quelle. Hausaufgaben selber machen.
Zum Abschluss noch etwas Bildhaftes.
Beate Merk: Ganz schön verrückt – oder? | quer vom BR
[via]
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»Methoden der BA: Verfolgung von Systemkritiker, Irrenanstalt für Wistleblower
[…]Der Fall der ehemaligen Jobcenter-Mitarbeiterin und Hartz-IV-Kritikerin Inge Hannemann hat nun auch die Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen zur Chefsache erklärt.
Mit Gutachten könnte man Hannemann mundtot machen und sie für geisteskrank erklären lassen. Im äußersten Fall könnte das für die Aktivistin eine Einweisung in die Psychiatrie bedeuten.Methoden wie aus dem Handbuch des Nazi-Regimes.
Frau Hannemann hat einen IQ von 142. Dummheit kann es also nicht sein wenn sich Mitarbeiter der Jobcenter kritisch über Hartz IV äußern. Vielleicht sollte die BA in Erwägung ziehen dümmere Leute anzustellen?
Wissen sie was der Unterschied zwischen DDR und BRD ist? In der DDR konnte man auf Arbeit seine Meinung sagen, aber nicht in der Kneipe. Wer in der Bundesrepublik auf Arbeit seine Meinung sagt verliert seine Existenz. Die Freiheit zu sagen was er denkt, hat er nur in der Kneipe. Und auch das ist nicht ganz ungefairlich.[…]«
Anmerkung:
Ich kann das gerade nicht verifizieren, das mit Frau Hannemann und Zensursula, da wie so oft keine Angaben gemacht werden, woher die Infos stammen. Auch bei altonabloggt finde ich nichts dazu. Würde mich aber auch nicht wundern, wenn es genau so ist. Passt gut zum Fall Mollath und weiteren Gegebenheiten. -
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Validität psychiatrischer Diagnosen
»Der Direktor des weltweit größten psychiatrischen Forschungszentrums NIMH, Thomas Insel bezeichnete unlängst psychiatrische Diagnosen als nicht valide. Dieses Statement hat er nicht nach Lust und Laune aus der Luft gegriffen. Es entspricht vielmehr dem Stand der Wissenschaft. Trotz jahrzehntelanger Forschung zur Validität psychiatrischer Diagnosen ist es bisher noch nicht gelungen, diese im Licht empirischer Studien zu erhärten.
[…]
Ja, durchaus, der eine oder andere Psychiater hat Thomas Insel widersprochen, aber im Großen und Ganzen hat man sich doch schnell wieder seinen Alltagsgeschäften zugewendet. Auch unter amerikanischen Patienten scheint Insels Verdikt keine besondere Aufregung verursacht zu haben.Hat man sich etwa mit einem System der Lüge arrangiert, weiß man im Grunde, dass psychiatrische Diagnosen Quatsch sind und verfolgt man in diesem System schon immer ganz andere Interessen, die mit Krankheit nichts, aber auch gar nichts zu tun haben?«
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»NIMH läßt Unterstützung für DSM-5 fallen
Das weltweit größte Institut für psychische Störungen, das National Institute of Mental Health (NIMH) läßt die Unterstützung für die 5. Auflage des DSM kurz vor dessen erscheinen fallen.[…]
[…]Der Direktor des NIMH Dr. Thomas Insel greift die Unwissenschaftlichkeit der im DSM beschriebenen Krankheitsbilder an. Die Krankheitsbilder des DSM seien nicht valide. Im Gegensatz zu den Definitionen von ischämischer Herzkrankheit, Lymphom oder AIDS würden die Krankheitsbilder des DSM auf einem Konsens zu Clustern der klinischen Symptome basieren und nicht auf etwas, was man objektiv im Labor messen könne.[…]« -
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»[…]Seehofer sprach nach Informationen der Süddeutschen Zeitung mit Frau Merk. So manch ein Beobachter fragt sich, warum er Frau Merk nicht gleich zum Rücktritt aufgefordert hat. Seehofer-Kenner werden sich bei dieser Gelegenheit an sein berühmtes Zitat aus der Sendung »Pelzig unterhält sich« vom 20. Mai 2010 erinnern:
“Diejenigen, die entscheiden, sind nicht gewählt, und diejenigen, die gewählt werden, haben nichts zu entscheiden.”
Wen könnte Seehofer mit Diejenigen, die entscheiden gemeint haben? Die von Mollath-Anhängern verdächtigten Rotarier? Die Freimaurer? Oder gar die Illuminaten, die sich ja bekanntlich am 1. Mai 1776 im bayrischen Ingolstadt gegründet haben?
Psychiater könnten solche Verschwörungstheorien wiederum zum Anlaß nehmen, eine paranoide Schizophrenie zu attestieren. Und wer nicht krankheitseinsichtig ist, wird ja bekanntlich zwangsbehandelt. Dazu haben am am Abend des 17.1.2013 etwa 30 Abgeordnete im Reichstag einem entsprechenden Gesetzentwurf zugestimmt. Kaum einer hat dies mitbekommen, da zu diesem Zeitpunkt die Übertragung des Senders Phönix aus dem Reichstag schon zu Ende war. Laut Geschäftsordnung des Deutschen Bundestags müssen mindestens die Hälfte der Abgeordneten anwesend sein, damit eine Abstimmung gültig ist, aber das hat hier offensichtlich keinen interessiert. Und so werden viele, die sich über den Fall Mollath aufregen, garnicht zur Kenntnis nehmen, daß sie selbst die Nächsten sein könnten, die für unbestimmte Zeit in Psychiatrie oder Forensik einfahren und mit hirnschädigenden Drogen zwangsbehandelt werden, weil irgend ein Psychiater dubiose Atteste verfasst. Viele werden weiterhin denken, Mollath sei ein bedeuernswerter Einzelfall, die anderen seien aber alle völlig zu Recht in der Psychiatrie. Und einem selbst könne so etwas ja eh nicht passieren. Wenn sie sich da mal nicht getäuscht haben.«
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Mental Health Declaration of Human Rights
»Every man, woman and child is entitled to the fundamental human rights set forth in this Mental Health Declaration of Human Rights, regardless of race, political ideology, religious, cultural or social beliefs. Given the fact that there are virtually no human or civil rights granted to those psychiatry deems mentally ill, that there are no medical or scientific tests to conclusively prove anyone is mentally ill, and that no guidelines exist to protect citizens from abuses being committed under the guise of mental health, thus allowing violations of their fundamental human rights, it is vital that the following rights be recognized and that all countries adopt this Declaration. […]«
Get the facts, or shut up!
Nachtrag:
Ich habe gerade erfahren das diese CCHR-Organisation der Scientology nahe steht und von dieser mitgegründet wurde. Ein anderer Gründer war Thomas Szasz, ein geschätzter Kritiker der Psychiatrie. Ich selbst lehne diese Sekte ab, habe selbst schon genug pers. Erfahrung mit denen sammeln können. Trotzdem. Unabhängig davon bleiben Fakten eben Fakten. Die weniger guten Untertanen glauben ohnehin nicht alles einfach so und informieren sich eingehender aus mehreren Quellen. Allerdings passt das auch wieder gut zusammen, denn die Psychiatrie hat selbst schon religiöse Züge in ihrer Pseudo-Wissenschaftlichkeit.