Die Richter am LG Köln scheinen sich vor ihrem Urteil etwas Sachkenntnis eingeholt zu haben und lehnen den Wunsch der Contentindustrie nach providerseitigen, URL-basierten Websperren ab. Weil die Sperre einer URL nun einmal vollkommen sinnbefreit ist, sich durch einfaches Ändern der URL ausheben lässt, so dass am Ende eines derartigen Ansinnens riesige und wirkungslose Sperrlisten bei den Providern abgearbeitet werden müssten. Und weil Sperren sowieso nicht ohne gesetzliche Grundlage gehen.
Schlagwort Provider RSS
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Nachtwächter
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Nachtwächter
Na, mal die »freiwilligen« Verträge lesen, zu denen Zensursula die Provider in der BRD gedrängt hat? Nicht vergessen, den richtigen Soundtrack dazu abzuspielen.
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Nachtwächter
So lange Deutschland solche Fachleute hat, kann es nicht untergehen… ich wüsste ja zu gern, welcher der vielen Provider derartige Hohlnieten beschäftigt.
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Nachtwächter
Und während sich in unserer hübschen Bananenrepublik alles auf Zensursula konzentriert und damit die Aufmerksamkeit von anderen Vorgängen ablenkt, gibt es auch noch eine EU mit so richtiger Lust, die recht einseitigen Interessen der
MafiaContent-Lobby in geltendes Recht zu verwandeln. Am 5. Mai wird im EU-Parlament abgestimmt, und danach könnte das Internet für viele Menschen in Europa nur noch ein stark gefilterter Zugang zu ausgewählten Informationen sein. -
Nachtwächter
Das ist vielleicht im Moment eine für viele Menschen in der BRD sehr interessante Tabelle: Welche Internet-Provider zensieren jetzt, und welche von ihnen tun es sogar ohne gesetzliche Regelung im vorauseilendem Gehorsam. Meiner Meinung nach reicht so etwas auch für die Kündigung eines Vertrages aus besonderen Gründen hin, aber ich bin natürlich kein Jurist. [via]