Wort des Tages: »[…] diese Scheißolympiade […]« – gut, dass ich davon so gar nichts mitkriege, was da im fernen China zum Abfeiern des Regimes inszeniert werden wird. Soll die Journaille doch ruhig ihre sommerleeren Blätter mit den Propaganda-Events der dortigen Machthaber und der sich auf alles stürzenden Reklameheinis füllen! Ich habe mir schon mein Leben abgeholt, und ich empfehle jedem, das gleiche zu tun und auf das ganze, aufwändige Schauspiel einfach nur zu scheißen. Schade bleibt nur, dass man sich mit heutigem Zeitungspapier so schlecht den Hintern abwischen kann. Es gibt ein Leben ohne diese zentral organisierten Medien, was für ein Glück!
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Na, das ist doch mal so eine Bullshit-Meldung, die da um 20:30 Uhr auf Seite 131 des ARD-Videotextes stand: »Außerdem kündigte das Komitee an, dass China jedem, der mit »subversiven« Absichten zu den Olympischen Spielen komme, die Einreise verweigern werde.« – leider verschweigt die Redaktion der Tagesschau, woran die Chinesen »Absichten« erkennen könnten. Machen die das einfach von der Einschätzung des Grenzers abhängig? Oder davon, wie viel Schmiergeld dem Grenzer zugesteckt wird? Die Einreise dürfte manchem so einiges wert sein. Wildes Camping ist während der Doping-Spiele verboten, und die Hotels wären blöd, wenn sie nicht bei der Reservierung gesalzene Preise in Vorkasse sehen wollen.
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Und noch ein Link zu China und Tibet: Junge Welt: Besetzt oder befreit – man beachte besonders die Beschreibung der klösterlich dominierten Feudalgesellschaft, der gewiss kaum jemand eine Träne nachweinen wird. Außer dem Dalai Lama und dem Rest der religiösen Schicht vielleicht, die wünschen sich gewiss die alte Theokratie zurück. Natürlich ist auch der Text einer Sinologin, die in Peking lebt, ein bisschen kritisch zu lesen, aber als Gegenpol zur Einseitigkeit der Medien hier ist der Text eine interessante andere Quelle. [via]
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Und mal wieder ein Link auf einen desillusionierenden Text für jene, die zu leicht dem heilen und schönen Bild der Medien glauben: Die seltsamen Freunde des Dalai Lama – aber bitte beim Lesen beachten, dass die Quelle eine staatliche Stelle der VR China und alles andere als neutral ist.
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Manchmal kriegt man aber auch Mails in der Grauzone zur Spam, dass es nur noch zum Kopfschütteln ist. Zum Beispiel heute von einem Chinesen, der in Deutschland studiert und der meint, dass meine Website (welche? Das weiß er wohl nicht) sein besonderes Interesse geweckt hat und dass er sich deswegen in meinem Unternehmen (welches? Das hat er auch nicht nachgeschaut) bewerben will. Ganz ohne Spam-Link, nur mit einer Anschrift, einer echten Mailadresse und einer Telefonnummer. Und so einer preist sich in seinem Selbstverkauf unter anderem mit seiner »schnellen Auffassungsgabe« an, um zu zeigen, was für eine gute Ware er auf dem
FleischmarktArbeitsmarkt ist. Wer ich bin, konnte er aus meinen Websites jedenfalls nicht auffassen. Und die »soziale Kompetenz« aus diesem Selbstverkauf wirkt ebenfalls eher etwas daneben. Wenn dieser Versuch nicht voller Verzweiflung wäre, würde ich ihn ja weidlich in meinem Spamblog auseinandernehmen. Aber so habe ich tatsächlich einmal Hemmungen. -
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Kurz verlinkt: Mein Parteibuch über China, Tibet, einen »Gottkönig«, das Staatsfernsehen der BRD, lügende Bilder, einen Außenminister, Propaganda und die »Generation Doof«.
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Warum sollte man die »olympischen« Spiele in China boykottieren? Das ginge doch sehr einseitig gegen das Sportgeschäft. Man macht doch sonst auch keinen wirtschaftlichen Boykott.
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