Bei uns ist ihr Geld »sicher«, sagt die Sparkasse im Schaufenster neben dem Geldautomaten – aber wie!
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Terrorwaffe 2.0: Die Knalltitte…
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Brüller des Tages: Bei ihh-Bäh kriegste einfach alles.
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Innovative Polizeiarbeit in der BRD: Das Kleinbeten der Kriminalität durch christliche Polizisten, gesponsert vom britischen Innenministerium. Ahm, wie was das noch mit Staat und Religion in dieser längst vergessenen aufklärerischen Träumerei?
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Brüller des Tages: Wisst ihr, wo Guhgell jetzt keine öffentlichen Gebäude aufnehmen darf? Na, ratet mal. Es kann in der BRD eigentlich nur einen Ort geben.
Richtig. Es ist Bielefeld…
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Hey, gucke mal, die Terroristen nutzen das Internet und schreiben auch noch darüber. Los, Bundesregierung, da muss man doch das Internet abschalten!
(Ich sehe es wirklich schon vor mir…)
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Na, wie macht man das denn mit dem paid content? Ist eigentlich ganz einfach. Man zahlt 650 Millionen Dollar, richtet seine Bezahlschranke ein und hat nach drei Monaten 35 Abonnenten. Ein tolles Modell!
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Was hat uns denn allen noch gefehlt in der so genannten Alternativmedizin? Richtig, die Homöopathie für Leichen. Das gute daran: Wenn durch die Ablehnung der pösen, pösen »Schulmedizin« mit ihrer pösen, pösen Technik und Chemie mal wieder eine Leiche entstanden ist, kann man daran gleich das Geschäft fortsetzen.
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Und immer noch schaue ich eher nebenbei Jam-Endo beim Verrecken zu und freue mich, dass es so eine gute Show dort gibt. Ist ja schon ein bisschen mistig, wenn da demnächst ein Großteil des Personals wegfällt, weil die eben entlassen werden müssen, um nicht so viel Personalkosten zu haben. Vor allem ist es mistig, wenn jetzt schon kaum etwas funktioniert. Oder, um es mal hier zu zitieren: »Wenn man sich mal auf der Webseite das verbliebene Team anschaut (und auch da bestätigt er in einem Nebensatz, daß die schon gekündigt wurden), weiß ich nicht, wie man den Betrieb ernsthaft aufrecht erhalten möchte…es funktioniert ja jetzt schon vieles nicht, und dann verliert man eben auch Nutzer, d.h., sowohl Musiker als auch Hörer. Als Lösung suggeriert er, Komponenten als Open Source offenzulegen, und dann soll die Community wohl Arbeit besteuern.« – nee, das ist kein Witz von mir, das ist ernsthaft die Idee von Jam-Endo fürs Weiter!
Ja, dieses Jam-Endo, das seine »Community« bestenfalls mit dem Arsch angeschaut hat, wenn mal jemand auf einen der vielen Fehler hingewiesen hat oder gar einen Verbesserungsvorschlag zur Software gemacht hat. Und generell waren die Menschen, die für den zwonulligen Schein als »Community« bezeichnet wurden, ziemlich scheißegal, solange sie schön kostenlos ihre Inhalte zur Verfügung gestellt haben und die mit der Kommerzialisierung verbundene Scheiße (zum Beispiel in Form von Gewaltreklame durch Layer-Ads) gefressen haben. Und jetzt sollen die auf einmal mitproggen, weil offenbar niemand mehr bei Jam-Endo die Strokelware voller Fehler in den Griff bekommt.
Nun, ich erzähle hier für Jam-Endo-Entscheider vielleicht etwas Neues, aber jeder einigermaßen erfahrene Techniker, der schon einmal Projektverantwortung hatte, wird es bestätigen können: Die Probleme eines zu schnell gewachsenen und niemals vernünftig refaktorisierten Projektes werden nicht kleiner, wenn man ein paar Leute mehr dransetzt, sondern größer. Wenn zusätzlich auch noch Dokumentation fehlt, denn hilft nicht einmal die geballte Geisteskraft sehr kompetenter Programmierer, um ein solches Projekt zu retten. Könnt ihr euch noch daran erinnern, wie der Netscape 4 damals Open Source geworden ist? Mann, habe ich mich damals gefreut! Diese Freude hielt ungefähr so lange an, bis ich mal die Muße hatte, ein paar Stunden im C-Source zu lesen. (Die Skripten, die für gewisse Feinheiten der Compilierung verantwortlich waren, will ich gar nicht erst erwähnen, die erforderten fortgeschrittene Zauberei.) Dieser Source war dermaßen verfrickelt, dass mir ganz schnell klar wurde, dass ich es mit einem toten Projekt zu tun hatte. Mir war auch sehr schnell klar, warum dieses Drecksding nach Ansurfen von ca. 20 Websites einfach abkackte – und warum niemand bei Nutscrape diese Probleme in den Griff bekam. Trotzdem haben es noch ein paar Leutchen versucht, dieses Projekt zu retten, und einige dieser Leute waren viel kompetenter in solchem Sisyphoskram, als ich es bin. Nach einem Jahr haben sie aufgegeben und bei Null begonnen, und daraus ist das geworden, was wir heute den Mozilla nennen. Das alte Projekt war mausetot, da half auch das Zauberwort »open source« nix; und der Versuch einiger talentierter Programmierer, auf diesem toten Pferd zu reiten, hat einfach nur ein Jahr lang nutzlose Zeit gekostet.
Aber was erzähle ich im Zusammenhang mit Jam-Endo eigentlich von technischer Kompetenz…
Ach ja, dass der Jamendo-Player nicht mehr funktioniert, wenn jemand die Bannerwerbung mit Kaspersky unterdrückt, das ist nur der übliche Wahnsinn dieses Projektes. Und dass eine Mail an das Jam-Endo-Team mit diesem Problem zu keiner Reaktion führt (ein Bugtracking-System kennt man dort ja nicht, aber das habe ich ja eben schon verlinkt), das ist der normale Umgang mit den Menschen, die man zum Hohn auch noch »Community« nennt. Na, wenigstens bekommen es die Leute untereinander hin, Kaspersky als Grund für dieses Problem zu identifizieren… und es wird nicht das einzige Problem mit Kaspersky sein. Obwohl der Player von Jamendo die einzige derartige Anwendung war, die nicht mehr funktionierte. Na ja, wer Jamendo gewohnt ist, der weiß ja, wie Scheiße schmeckt.
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Stefan Müller setzt seine extrabayerische
BrülleBrille auf und erklärt uns wie die SED in der DDR entstanden ist und jetzt wieder zu entstehen droht…Ist doch noch gar nicht Fasching!
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Realsatire des Tages: Westerwelle schafft 30.000 neue Jobs für Taliban. Endlich geht es aufwärts, vorwärts, heimwärts… [via]
(Ach ja, und die tolle außenpolitische »Idee« Westerwelles, Taliban mit Geld zu kaufen und Westerwelles politisches Glück beim Auffinden »gemäßigter Taliban« [sic!] ist mir wirklich keinen Kommentar mehr wert. Das sollen Leute machen, die Spaß an der Auseinandersetzung mit Realitätsverlusten haben.)
Nachtrag: Siehe auch bei Fefe…
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Na, was macht so ein »Marktführer im Bereich der Ermittlung von Abverkaufszahlen des Unterhaltungssektors in Deutschland, der Schweiz, Österreich und seit kurzem auch in Spanien« denn mal? Er verleiht den »Deutschen Medienpreis« an Angela Merkel. Könnte man deutlicher machen, dass die medial aufbereitete Politik längst beim Tittitainment angekommen ist, bestenfalls noch mit Gottböck und Küblschalk konkurriert?