Prof. Dr. Offensichtlich hat sich mal die Websites der größeren Parteien in Hamburg unter dem Gesichtspunkt der Zugänglichkeit »angeschaut« und ist dabei auf das völlig unerwartete Ergebnis gekommen, dass ausgerechnet die Website der CDU für Blinde und Sehbehinderte nahezu unbenutzbar ist. Und dabei hätten wir alle von der CDU so viel Kompetenz in Sachen Internet und Denken an schwer behinderte Menschen erwartet…
Schlagwort Webdesign RSS
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Nachtwächter
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Der Fail des Tages geht an die
UniversitätFachhochschule Trier, die unter anderem Webdesigner ausbildet und gleichzeitig durch absurd niedrige Etats bei der eigenen Auftragsvergabe für einen neuen Webauftritt das Preisdumping fürs Webdesign fördert. Mit etwas säuerlich schmeckendem realsatirischem Sahnehäubchen versteht sich, denn das Projekt läuft unter dem Claim Jede Menge Zukunft. Aber hey, mit den sechshundert Euro für den neuen Webauftritt könnte immerhin ein Student – ach, das heißt jetzt ja »Studierender«, was für ein Bullshit-Wort – die Studiengebühr für ein Semester zahlen und hätte sogar noch ein paar Kästen Bier für sich selbst übrig. Ach, die leben ja gar nicht in Niedersachsen, die haben ja im Regelfall keine Studiengebühren mehr…Nachtrag: Irreführender Fehler korrigiert.
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Ich sags ja immer: Durch die Wischofone wiederholt sich der fiebrige Netz-Irrsinn der Neunziger Jahre noch einmal in den Zehner Jahren, und niemand scheint etwas aus den damaligen Fehlern und Sackgassen gelernt zu haben. In den Neunzigern haben die Leute damit angefangen, ihre Websites für einen bestimmten Browser, den damaligen Internet Explorer, zu schreiben, weil Microsoft den eben mit aller Marktmacht allgegenwärtig gemacht hat. Wer andere Browser benutzt hat (oder benutzen musste, weil es keinen IE für AmigaOS, Linux oder
BSEBSD gab), wurde teilweise sogar von Bereichen des damaligen Web ausgeschlossen. Und in den Zehner Jahren fangen die Leute damit an, ihre Websites für einen bestimmten Browser auf den Wischofonen zu schreiben, weil der auf diesen Dingern durch Marktmacht Äppels eben allgegenwärtig geworden ist. Natürlich damals wie heute vor allem deshalb, um den Betrachtern der Websites Zucker in die Augen zu streuseln; nicht etwa, weil so ein Gefrickel jenseits des allgemein unterstützten Standards erforderlich wäre.Nachtrag: Lustiger freudscher Verschreiber korrigiert, aber »BSE« gefällt mir immer besser, je länger ich darüber nachdenke.
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Was da eben beim Überfliegen meiner Gezwitscher-Teimlein an mir vorbeirauschte, das ist der Link auf das schrecklichste Webdesign, das ich seit gut zehn Jahren gesehen habe. Vorsicht, Kopfschmerz- und Augenkrebswarnung. Wer Websites gestaltet: So sollte man es nicht machen! [Archivversion über WebCite, Screenshot]
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Irgendjemand scheint dem »Webdesigner« einer ganz besonders tollen Site mal gesagt zu haben, dass jeder Link, der nicht mit javascript: beginnt, wertlos ist. Technikverhinderung und Benutzeraussperrung ohne irgendeinen Vorteil in der Navigation, ganz großes Kino.
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Übrigens: Jemand, der eine politische Website (durchaus interessant und mit viel lesenswertem Stoff darinnen) gestaltet und im Titelbereich dieser Website ein animiertes GIF-Banner mit einer Dateigröße von 6,4 MiB (!!!ELF!) unterbringt, der sollte das Gestalten von Websites Menschen überlassen, die wissen, wie man Websites gestaltet. Wissen solche Idioten eigentlich nicht, dass man mit einer derartigen Stümperhaftigkeit im Design auch die großartigste Textsammlung entwertet?
[Nein, ich verlinke die Schande nicht…]
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Nachtwächter
Nichts gegen tolles Webdesign, aber manchmal frage ich mich, warum Leute nicht dazu imstande sind, einen ungefähr 30 Kilobyte großen Text auf einer Seite zum bequemen Wegspeichern, Mitnehmen und Offline-Lesen unterzubringen. Oder, wenn ihnen das zu unelegant ist, diesen Text wenigstens noch in einem Dokument als PDF anzubieten.
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Örks! Jemand scheint bei Heise Online ein Defacement hingekriegt zu haben. Das war jedenfalls mein erster Eindruck. Aber nein, die verfolgen nur neue Prinzipien bei ihrem Webdesign.
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Nachtwächter
Manche Webdesigner haben wirklich ganz tolle Ideen. Zum Beispiel, wenn es um die Gestaltung einer 404-Seite geht, also um die Fehlermeldung, dass ein Datei auf dem Webserver nicht (mehr) vorhanden ist. Die kann man ja auch gestalten. Zum Beispiel kann man da so viel Reklame reinklatschen, dass die Ladezeit schon unangenehm lang wird. Genau das habe ich eben bei der Website eines Presseproduktes gesehen, als ich einem etwas älteren Link folgte. Und morgen lernt man dort hoffentlich, wie man mit Hilfe von Rewrite-Regeln dafür sorgt, dass zu »umgezogenen« Inhalten weitergeleitet wird. Oder glauben die etwa, dass man wegen der Reklame auf ihre tollen Seiten käme?