Für alle Geplagten, die sich zur CeBIT diese ganze idiotische Reklame-Scheiße reinziehen, habe ich eine kleine, englischsprachige Reinungsanstalt der gegenwärtigen Schrott-PR im Web: Every fucking web site!
Schlagwort Web RSS
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Die Qualitätsjournalisten der Frankfurter Allgemeinen Zeitung haben zwar eine Website, aber diese Raketentechnologie, wie man einen Link setzt, hat ihnen bis jetzt noch keiner erklärt.
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Was ist die häufigste Lüge im Web? Der Klick auf das Kontrollkästchen mit dem Text »Ich habe die Nutzungsbedingungen gelesen und stimme ihnen zu« natürlich…
Weil mich hier gerade jemand von der Seite anspricht: »Kontrollkästchen« als deutsches Wort für checkbox stand zumindest im Jahr 2001 noch in offiziellen Dokumenten von Meikrosoft – genau wie »Rollleiste« für scroll bar, »Kombinationsauswahlfeld« für combo box und »Aktionsschaltfläche« für button. Ich fand das immer sehr lobenswert, wenn auch meist etwas unglücklich in der Wortwahl…
Warum ich nicht ohne besondere Not freiwillig Dokumente von MS lese und deshalb auf wahrscheinlich veraltetem Stand der Sprachregelung bin, wird bei meinen Erinnerungen vielleicht auch ein bisschen klar.
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Nichts ist so erfolgreich wie ein Bug, dessen Zeit gekommen ist. Zum Beispiel, wenn ein verbreiteter Webshop eine Sicherheitslücke hat, darüber massenhaft (offenbar automatisiert) geowned wird und Schadsoftware an seine Besucher verteilt. Im Moment kann man sich also auf ansonsten seriösen Websites, die man vielleicht schon ein paar Mal besucht hat, etwas einfangen. Abhilfe ist übrigens einfach: JavaScript deaktivieren! Nicht jeder Seite im Internet gestatten, Skripten im Browser auszuführen! Das hilft wieder einmal – und weil mans manchmal doch braucht, nimmt man für Firefox NoScript, so dass Ausnahmen möglich sind.
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»Dass der deutsche Online-Journalismus in einem so trostlosen Zustand ist, liegt nicht nur an den geringen Einnahmen. Es liegt auch daran, dass er in weiten Teilen gar nicht für Leser gemacht ist, sondern für die Klickzähler der IVW und für Google.« – Stefan Niggemeier
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Ich bin ja recht eitel und schaue häufiger mal nach, wer mich so verlinkt. Meistens sind es die üblichen Verdächtigen, und manchmal auch einfach nur Leute, die schnell mit ihren werbeblinkenden Blogs auf irgendeinen Zug aufspringen wollen, damit sie auch ein bisschen Traffic abbekommen. Aber manchmal habe ich dabei auch ganz seltsame Erscheinungen, und dann muss ich zum Beispiel feststellen, dass Vera Lengsfeld nicht nur in der BRD einen größtmöglichen Fail hingelegt hat, sondern inzwischen auch zusammen mit Frau Merkel und ihren prächtigen Brüsten in Frankreich bekannt geworden ist. Das nenne ich doch mal europäische Völkerverständigung, wenn alles über unsere stärkste Fraktion im Bundestag den Kopf schüttelt!
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Es ist doch irgendwie bemerkenswert, dass die SPD auf ihrer tollen Website voll einen auf Web Zwo Null macht, alle möglichen Dienste von StudiKZ bis Twitter erwähnt, damit man ihrem Wahlkampf folgen kann, es aber nicht für nötig befindet, mal eben ihre Wahlplakate zum Download zu stellen. Ich glaube, so richtig viel Interaktion durch das Internet wollen die dann doch nicht.
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Ich besuche ja wirklich nicht so häufig die Website des Deutschen Bundestages, und eben wollte ich nur mal kurz nachschauen, welchen Parteien die Zulassung zur Bundestagswahl verweigert wurde. Und da habe ich gemerkt, dass ich wohl wirklich lange nicht mehr dagewesen bin, denn inzwischen liefert unser aller Lieblingsparlament…
…die kindgerecht-knuffigen Karikaturen gleich mit auf seiner Website aus. Das ist angesichts der nachlassenden Satirefähigkeit der gegenwärtigen Lach- und Sachpolitik nur folgerichtig.
Und wehe, mir kommt wegen dieses Postings und dieses Hinweises auf aktuelles Zeitgeschehen jetzt das Bundesverwaltungsamt, weil ich einfach so ungenehmigt ein Bild des Bundesadlers verwendet habe. Das kann ja in der BRD ganz schön teuer werden. Aber auf der anderen Seite: Es würde die Selbstsatire des Parlamentsbetriebes noch krönen…
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Na, wer betreibt wohl so tolle Websites wie Alzheimerinfo punkt De? Irgendwie muss man ja »zielgruppengerecht« vorgehen…
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Wer seine RSS-Feeds über »Feedburner« von Guhgell [bewusst nicht verlinkt] ausliefert, darf sich nicht wundern, wenn er von mir an dieser Stelle keinen direkten Link mehr gesetzt bekommt. Ganz im Gegensatz zum Trend bin ich nicht permanent online, verfüge in meinem unsteten Leben oft nur über einen schmalbandigen Zugang, der Verbindungskosten verursacht und ich bin aus diesen Gründen auch sehr darauf angewiesen, dass ich meine Feeds bequem und ohne Gebührenticker im Kopfe offline lesen kann. Auch meine Texte schreibe ich in der Regel offline. Da dieses »Feedburner«-Dings von Guhgell in den ausgelieferten Feeds keine direkten Links auf die Beiträge durchkommen lässt, die ich für eine Verlinkung verwenden könnte; da die auf allerlei Statistik und Tracking sabbernd geile Datensammeltechnik bei Guhgell immer nur einen Link auf die Zähl- und Tracking-Skripten bei Guhgell ausliefern, müsste ich für eine direkte Verlinkung immer wieder kurz online gehen, um die richtige URL für den verlinkten Beitrag mit einem Klick auf Guhgells Zähl-URL rauszukriegen. Bislang habe ich das ja auch immer so gemacht, aber langsam wird es mir zu dumm, dass ich mich ausgerechnet für Guhgell zum Affen mache. Deshalb kommt hier als Link jetzt immer Guhgells verkackte Zähl-URL rein, auf dass die Datenbank auf Guhgells Seiten auch kräftig anschwelle. Was dieses »Feedburner«-Dingens seinen meist bloggenden Anwendern gibt, muss ja echt phänomenal und ein gigantischer Mehrwert sein, damit sie solch Ungemach bei ihren Lesern in Kauf nehmen – sogar Leute, die sich sonst sehr kritisch gegen die allgemeine Auflösung der Privatheit im Netze äußern, verwenden diesen Unfug, als ob ihr Blogsystem keinen anständigen RSS-Feed erzeugen könnte. Diese Leute werden sich angesichts ihrer riesigen Vorteile durch »Feedburner« gewiss nicht daran stören, dass sie jetzt an dieser Stelle keine direkten Links mehr von mir bekommen. Wer braucht schon eine direkte Verlinkung auf eine Site, die er selbst kontrolliert? Das wäre doch gar nicht mehr »Web Zwo Null«, wenn jemand seine Veröffentlichungen selbst kontrolliert. Das muss doch alles zu irgendwelchen riesiegen Kraken ausgelagert werden. Immer nur zu!
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Oh Mann, was für ein Suchbegriff: »nofollow html möglichkeiten« – na, die Möglichkeit ein rel="nofollow" an den Link als Attribut ranzuklatschen ist genau so gegeben wie jede andere Möglichkeit in HTML auch. Zum Glück ist auch die Möglichkeit gegeben, eine solche Entwertung von Links wegzulassen. Eine gute HTML-Dokumentation findet sich übrigens sehr schnell mit Google, sie will nur gelesen und verstanden werden. Hilfreich beim Verständnis ist es übrigens, wenn man auch versteht, was dieses komische »World Wide Web« eigentlich ist. Denn sieht man nämlich ganz schnell ein, dass diese Links auf andere Sites etwas ganz essentielles sind, etwas, was aus dem Web überhaupt erst das gemacht hat, was es heute ist. Wenn man das einmal eingesehen hat, denn wird man sich auch hüten, Links technisch zu Links zweiter Klasse zu machen, nur, damit sich der feuchte Traum vieler Kaufleute erfüllt und demnächst nur noch Kommerzseiten oben in den Suchmaschinen stehen. Sollen die doch eine eigene Suchmaschine für kommerziell orientierte Websites aufmachen, wenn die solche Ergebnislisten sehen wollen! Im Internet ist doch immer noch für jeden Schwachfug Platz. Aber nein, die Leute sollen da eben nicht merken, dass Links auf profitorientierte Sites mit einer unsichtbaren, technischen Methode bevorzugt werden sollen, indem etliche Links in beliebten Autorensystemen unsichtbar auf technischem Wege kastriert werden.