»Zypries befürwortete in der Veranstaltung ein eigenständiges Netzgesetzbuch. Für den Verbraucherschutz böte eine solche Zusammenstellung von Gesetzesregelungen eine gute Orientierungshilfe: Wie ist das etwa mit der Impressumspflicht für eigene Webseiten? Mit dem Rückgaberecht bei Internetbestellungen? Zypries sprach der groß angelegten Aufklärung von Nutzern das Wort, […]« – ganz wichtig, die Aufklärung der Nutzer, – »[…] insbesondere mit Blick auf Kinder […], aber auch auf Auswüchse wie Abmahnfirmen, die für die zugegeben unlautere Nutzung fremder Katzenfotos auf der eigenen Homepage Abmahnungen und Anwaltskosten dafür in vierstelliger Summe verschicken. So etwas solle man stets wegschmeißen, sagte Zypries, reagieren müsse man erst auf einen Mahnbescheid«. Toll, wie die mal wieder durchgezypriest hat! Einfach alle Abmahnbrieflein wegwerfen, rein in den Papierkorb damit, es wird ja billiger, wenn noch eine Mahngebühr dazukommt. Fragt sich nur, ob diese tolle Ratgeberin sich inzwischen mal selbst aufgeklärt hat über dieses Interdingsbums und… was war denn gleich noch mal ein Browser. Wenn solche Leute Tipps geben, ist das ungefähr so, als wenn ein Metzger sich als Chirurg aufspielt und das Messer wetzt.
Kommentieren
In der Archivversion kann nicht kommentiert werden.