Selbstreferenzieller Springerpresse-Brüller des Tages: Die Bildzeitung hat sogar zwei Quellen für ihre Meldung.
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Nachtwächter
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Schlagzeile des Tages aus der Bimbesrepublik Abmahnistan: Berufungsurteil des LG München I: Rentnerin ohne Computer und W-LAN muss doch keine Abmahnkosten für Filesharing tragen. Dafür muss man in der BRD in Berufung gehen! Fast so, als ob ich mich als Fußgänger ohne Führerschein und Auto in einem langwierigen Verfahren gegen Vorwürfe zur Wehr setzen müsste, dass ich mit meinem Auto einen schweren Verkehrsunfall gebaut hätte – und die Beweispflicht, dass ich das nicht war, soll unbeachtet der Lächerlichkeit eines solchen Vorwurfes bei mir liegen, ansonsten werde ich in vollem Umfang dafür haftbar gemacht. So kafkaesk wird von einigen BRD-Richtern »Recht« gesprochen, wenns ums Internet geht. Aber das bitte nicht als »Rechtsbeugung« bezeichnen, denn das wäre ja ein Vorwurf von einem ganz anderen Kaliber, der gewiss Konsequenzen nach sich trüge. Immerhin: Was ein Auto ist, das versteht inzwischen jeder Richter. Es wird höchste Zeit, dass auch mal zu verstehen lernen, was dieses Internetdingens ist, bevor sie mit teils sehr eigenartigen Vorstellungen vom »Recht« in Tatmehrheit mit intellektuellem Unvermögen und wortgewaltig kaschierter Unwissenheit zu willigen Schergen der schäbigen Abmahnanvergewälte in der BRD werden.
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Nachtwächter
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Und auch weiterhin leisten Werbeblocker im Browser einen größeren Beitrag zur Sicherheit des Computers als dieses ganze Antivirus-Schlangenöl. Aber klar, dass Heise Online (lebt von eingeblendeter Reklame) sich nicht dazu durchringen kann, die kostenlose und wirksame Abwehr von Malware-verseuchten Reklamebannern zu erwähnen oder gar zu verlinken. Wenn das Geschäft des Journalismus darin liegt, Reklame zu transportieren, ist die Objektivität nämlich im Arsch, wann immer sie der Reklame auch nur ein bisschen im Wege steht. Und wer sich auf solchen Journalismus verlässt und nicht selbst ein bisschen nachdenkt und recherchiert, ist eben verlassen. Bis hin zum geownten Computer, zur manipulierten Online-Kontoführung, zur missbrauchten Identität.
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Feministischer Weltknall des Tages, mit dem leichten Aroma einer pösen, pösen Schwanzverschwörung: Unsere Frauenstimmen klingen immer so kreischig beim Reden auf Konferenzen, weil die Männer beim Mikrofonieren die Technik so einstellen. Genau, das wirds sein! (Von einer weiblichen Zeitgenossin, die bogseidank kein Mikrofon benutzte, als sie mit mir sprach, taten mir einmal zwei Tage lang die Ohren weh…) [via]
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Ausgesprochen schmackhaft, was Don Alphonso über durchgeschepperte Feminist_innen schreibt.
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Wie erreicht man Leute mit Reklame, die keinen Bock mehr auf das Konzept der »Sendezeiten« aus dem letzten Jahrhundert haben und sich die Glotzschore lieber genau dann anschauen, wann sie es wollen, statt sich ihren Tagesablauf von der Programmgestaltung einer Fernsehanstalt strukturieren zu lassen: Eine andere Methode besteht darin, den Werbespot vorspultauglich zu gestalten, sodass man den Produktnamen auch bei sechsfacher Fast-Forward-Geschwindigkeit noch gut erkennt. Neueren Studien nach könnten solche Clips sogar mehr Eindruck hinterlassen als mit regulärer Geschwindigkeit betrachtete, weil Zuschauer, die beim Vorspulen auf das Ende des Werbeblocks warten, deutlich aufmerksamer sind […] – macht nur immer so weiter, Scheiß-Werber! Irgendwann in nicht mehr allzuferner Zukunft wird auch noch der Letzte, der sich nicht mehr von euch ins Gehirn ficken lassen will, bemerkt haben, dass es in der Piratenbucht hübsche Downloads gibt, aus denen eure manipulative Kackscheiße bereits von freundlichen Mitmenschen rausgeschnitten wurde. Einfach so. Kostenlos. Weil sie diese manipulative Kackscheiße auch hassen.
Disclaimer: Dies ist eine Feststellung und keine Aufforderung, sich über Immaterialgüterrechte hinwegzusetzen…
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Wertes Innenministerium, werter Herr Bundespudel, ich mag ja nur ungern eure
idiotische Selbstbeweihräucherung»Erfolgsmeldung« unterbrechen, aber 300.000 Suchabfragen in eurer so genannten »Anti-Terror-Datei« bei insgesamt null ermittelten Terroristen, null durchgeführten und null verhinderten Terroranschlägen halte ich weniger für einen großen, meldenswerten Erfolg und mehr für ein Zeichen eines ausufernden allüberwachenden und datensammelnden Polizeistaates, der sich in seinem Präventionswahnsinn über so ziemlich jede Verhältnismäßigkeit hinwegsetzt. So, jetzt könnt ihr in eurer politisch-journalistischen Blase weiterfaseln. -
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Bislang kannten wir DDoS-Attacken ja als die Barbarei des Internet, aber in der Piratenpartei gibts Leute, die das auch mit zweckgebundenen Mikroüberweisungen durchziehen wollen. Lustige Idee, die auch gleich das A-Wort auf dem Zwitscherchen hervorbringt. Ich bin ja mal gespannt, wann man in der Piratenpartei erkennt, welche Probleme wirklich den Menschen in der gegenwärtigen Gesellschaft drücken und nach kreativen Aktionen schreien. Kleiner Tipp von mir: Die Gesichter im Vorstand einer zur Bedeutungslosigkeit verkommenen Partei sind es nicht, und der Irrsinn der Immaterialgüterrechte ist auch nur ein Symptom…
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Es gibt heute doch noch einen gelungenen Aprilscherz, der durch seine Glaubwürdigkeit verblüfft: Windows-Software für Ubuntu: Microsoft und Canonical gehen strategische Partnerschaft ein… [via]
Als erstes wurde
Notepad.exe
nativ auf Linux portiert, denn die bisherigen Editoren, die unter Linux zur Verfügung stehen, erfüllen für Canonical nicht die Anforderungen, die für die Zielgruppe Ubuntus vorgegeben werden -
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Gustav Hartz von damals, nicht Peter von heute…
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Zypern hat jetzt auch einen möglichen Weg aus der Krise gefunden: Glücksspiel geht schließlich immer, also rasch noch einen staatlichen Zockladen aufmachen.