Händis für Japaner: Denkt doch mal an eure Kinder und kauft mein Händi mit integriertem Dosimeter. Natürlich mit Hochladen der geogetaggten Messdaten in eine »Cloud«.
Schlagwort Cloud RSS
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Nachtwächter
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Nachtwächter
[…] bei sensiblen Unternehmensdaten sollte man aber lieber genau überlegen, ob die Sicherheitsvorkehrungen ausreichen – Hallo? Fraunhofer? Ihr wollt mir einen von Sicherheit erzählen, aber ihr deutet ernsthaft an, dass »sensible Unternehmensdaten« in einer »Cloud« abgelegt werden sollten? Sicher? Hackt es bei euch? Warum zum hauenden Hammer sollte das jemand tun? Welchen betrieblichen Grund sollte es geben, »sensible Daten« einem zusätzlichen und unnötigen Risiko auszusetzen? Sie nicht auf einem eigenen Server (was riskant genug ist, wenn der am Internet hängt und damit ein »Opferrechner« ist) vorzuhalten, sondern sie auch noch außer Haus zu geben und damit jede Kontrolle darüber aufzugeben? Wisst ihr bei Fraunhofer nicht, dass jedes Mehr an Komplexität immer und zwangsläufig ein Weniger an Durchschaubarkeit, Fehlerfreiheit und Sicherheit ist? Dass die Idee »Cloud« der Datenhaltung eine weitere Schicht von Komplexität auf diversen Ebenen (Server, Clientsoftware, Einbettung in ein Dateisystem, Verschlüsselung, Authentifizierung, Protokoll) hinzufügt, wo der bestehende betriebliche Prozess bislang prächtig ohne ausgekommen ist? Dass diese Wölkchen demnächst immer wieder einmal so richtig abregnen werden? Mann, mann, mann, welcher Cloud-Anbieter steckt euch im Hintergrund nur das Geld zu, damit ihr so eine verblendete und verantwortungslose Scheiße erzählt, die dort, wo man euch Glauben schenkt, böse Folgen haben kann?!
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Nachtwächter
Tja, wenn man cloud vors computing schreibt, wirds halt nicht so sonnig. TropfBox zum Beispiel sperrt willkürlich und ungeprüft bei einem bloßen Verdacht auf eine Urheberrechtsverletzung und schaltet gleich die gesamte Sharing-Funktion des Accounts ab. Da reicht es, einen derartigen falschen Anspruch zu erheben, geprüft wird da dann gar nichts mehr. Ideal auch als Mittel gegen die so genannte »Meinungsfreiheit« [Link zum Zwitscherdingens].
Nachtrag: Der erste Kommentar ist göttlich: Ich benutze dieses TropfBox nur als Backup…
Nachtrag Zwei und nur zur Dokumentation hier gespiegelt: Das ist die PDF-Datei, die wegen angeblichen »geistigen Eigentums« bei TropfBox gelöscht wurde. Beim Anschauen wird klar, dass es sich hier nicht um warez handelt, sondern dass das »Urheberrecht« vorgeschoben wurde, um gemeinsame Recherchetätigkeit von Internetnutzern zu unterbinden. Wer daran Interesse haben könnte? Eine Ahnung kann man beim Lesen schon bekommen…
Nachtrag Drei: Auch bei RA Thomas Stadler weiterlesen…
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Nachtwächter
Der BigBrotherAward in der Kategorie Kommunikation geht an die Cloud als Trend, Nutzerinnen und Nutzern die Kontrolle über ihre Daten zu entziehen… eine gute Wahl!
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Nachtwächter
Cloud des Tages: 150.000 Euro virtuelles Geld abgeregnet, als wären ein paar Cracker im Sterntaler-Märchen. Möge die Generation Reklameblahenthirnt auch weiterhin viel Spaß mit den Beglückungsideen der Netzunternehmer haben!
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Nachtwächter
Damals, als Guhgell frisch und innovativ war, da haben alle anderen mehr oder weniger gut von Guhgell kopiert. Inzwischen ist es anders herum.
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Nachtwächter
Tja, ist halt Scheiße, wenn man sein Adressbuch bei Guhgell Mail rumliegen hat, jemand irgendwann einmal an den Account kommt und erstmal fröhlich im fremden Namen rumbettelt. Da die ganzen alten Mail archiviert sind, kann man natürlich auch leicht den Stil des Absenders ein kleines bisschen nachempfinden, damit so ein Trickbetrug noch etwas überzeugender aussieht. Dann werden schon von den 1.600 Leuten so 300 bis 400 ein paar hundert Euro über Western Union rüberbeamen.
Guhgell will ja nicht, dass man jemals eine Mail dort löscht, und deshalb sagt Guhgell immer, man soll schön alles liegenlassen, denn der Speicherplatz ist ja unbegrenzt. Tja, und so kann es dann kommen, wenn der unbegrenzte Speicher irgendwann einmal auf kriminelle Energie trifft. Und wegen solcher Probleme legt man halt keine Daten »in der Cloud« ab, schon gar nicht welche zu echten persönlichen Kontakten.
(Wie der Angreifer an das Guhgell-Login gekommen ist? Da gibt es hunderte von Möglichkeiten. Selbst, wenn einer bei jedem Dienst ein anderes Passwort benutzt und die Passwörter sicher macht, kann ihm immernoch ein Trojaner auf seinem Arbeitsrechner befördert werden, der die Passwörter mitschneidet. Im Falle eines beliebten Prominenten kann das im Rahmen eines ganz gezielten Angriffes geschehen, zum Beispiel über Mailverkehr, in dem einmal ein Link auf die Trojanerschleuder gesetzt wurde. Oder vielleicht auch gutes, altes Phishing, das klappt ja auch immer wieder einmal. Oder persönliche Beobachtung, dabei feststellen, dass irgendwo ein bestimmtes Internetcafé immer wieder besucht wird, dann auf den dortigen Rechnern einen Trojaner aufspielen. Im Internetcafé kann man aber auch oft unauffällig über die Schulter schauen, wenn einer sein Passwort eingibt – selbst, wenn man es so nicht vollständig herausbekommt, hat man sehr wertvolle Hinweise über den Aufbau. Und nochmal: Es gibt Dinge, die gehören nicht in eine Cloud, und dazu gehören echte menschliche Kontakte!)
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Nachtwächter
Äppels tolle Sprachsteuerung sollte ja nur auf den neuen eiFohns mit dem S hinter der 4 laufen… weil… ja, weil es eben nur darauf zu machen war oder so. Deshalb haben die das Siri für die anderen eiFohn-Modelle einfach mit ihrer Marktmacht aus dem ÄppStohr wieder rausgekickt, nachdem es dort schon ein paar Tage zu kaufen war. Irgendwie muss man Menschen ja dazu bringen, dass sie ein funktionsfähiges Gerät wegwerfen, um sich ein neues zu kaufen. Da kann man doch – wenn man eine widerwärtige, kundenverachtende Firma ist – einfach künstlich ein »Alleinstellungsmerkmal« schaffen. Gut, depperte Kunden braucht man dazu auch, aber daran hat der Laden mit der Gebrauchtfrucht als Logo keinen Mangel.
Jetzt ist doch dieser ganz geheime Siri-Bullshit mal gecrackt worden (ist ja schließlich Security made by Äppel gewesen, das war also nicht so schwierig) und siehe da: Das geht mit jedem Fohn. Da wird einfach nur die Sprache mit einem speziellen Encoder für Sprachsignale komprimiert, nochmal gezippt und zusammen mit einem großen Berg weiterer Daten übers Internet zu Äppels Serverfarm übertragen, und die wertet das dann ganz allein aus und liefert ein umfangreiches Ergebnis zurück. Nichts, wofür man Dual-Core-CPUs braucht. Als Protokoll nimmt Äppel HTTPS, verwendet nur einen ansonsten undefinierten Request.
Netter kleiner Nebeneffekt des Verfahrens ist übrigens, dass wegen der Übertragung einer eindeutigen ID des Fohns bei Äppel eine tolle Datenbank mit einer Menge Sprachproben gesammelt werden kann, die sich ziemlich sicher einem Anwender zuordnen lassen. Aber was soll damit schon angefangen werden…
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Nachtwächter
Ganz große Innovation des Tages: Man ist offline und kann seine Dokumente auch ganz ohne dieses Internetdingens bearbeiten. Was wären wir nur ohne Guhgell? Wir würden einfach weiterhin hervorragende, ausgereifte und perfomante Desktop-Anwendungen benutzen. Hey, und nicht nur das, wir machten das auch alle, ohne irgendwelche Dinge, die doch recht empfindlich in die Privatspähre reinragen, an
einen Datensammler und eine weltverpestende Reklameschleudereinen Heilsbringer wie Guhgell weiterzugeben. Ich quelle geradezu über vor Dankbarkeit. Boah ey, its magic! Hokus Pokus 2.0! Da werfe ich doch gern meinen Mailclient, meinen Texteditor, meine Tabellenkalkulation, meine Terminverwaltung weg. Nicht.[via]
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Nachtwächter
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Ach Leute! Was habt ihr denn gedacht?! Natürlich hält sich ein US-amerikanisches Unternehmen an US-Recht wie dem Patriot Act und rückt alle Daten an die NSA raus. Und das betrifft nicht nur Guhgell, sondern auch Fratzenbuch, Zwitscher, Microslut, Äpple und alle anderen. Wenn ihr meint, eine so genannte cloud zu brauchen oder eure Mail auf dem Server eines US-Unternehmens machen zu müssen, und wenn es sich um Daten und Kommunikation handelt, die keiner mitlesen sollte, dann müsst ihr verschlüsseln. Wie man das macht? Lest mal bei kairaven.de weiter!
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Nachtwächter
Schöne neue Welt! Wer auf Guhgell Doppelplusgut nicht das gewünschte Wohlverhalten zeigt und deshalb einen mit der totalen Guhgell-Accountsperrkeule übergezogen bekommt, der kann wegen Guhgells Willkür auch sein unter Guhgells Andräut laufendes Händi nicht mehr im gewohnten Umfang benutzen. Versteht ihr? Das ist der Grund, warum man sich so weitgehende Unabhängigkeit von derartigen Dienstleistern schafft, wie es nur irgend möglich ist; egal, was die Reklame-Hirnficker auch immer von den Vorzügen der cloud faseln. Das cloud bedeutet nämlich nur eines: Dass man für alles, was einen Computer überhaupt erst nützlich und wertvoll macht, völlig ausgeliefert ist und damit von irgendwelchen Gutsherren des Web Zwo Null nach Herzenslust erpresst werden kann. Manche sollen ja sogar schon einen Klapprechner haben, der auf Gedeih und Verderb darauf angewiesen ist, dass mans sich mit Guhgell nicht verscherzt…