Ich rege mich ja immer wieder über die blinde Abschreibjournaille in der BRD auf. Wenn alle »journalistischen« Erzeugnisse die gleichen Meldungen oft im Wortlaut identisch bringen, fragt man sich schon manchmal, worin eigentlich noch der Unterschied zu den Medien in gewissen totalitären Staatsgebilden besteht. Und heute hat Stefan Niggemeier mal wieder ein besonders deutliches Beispiel für blindes Abschreiben auch durch die angesehenste Presse gezeigt. Immer daran denken: Hier wird die Arbeitsweise derjenigen Blätter deutlich sichtbar, an denen Menschen ihre so genannte »Meinung« bilden.
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Klaus Schepers am 2.6.2008 um 01:57
Hoffentlich schreibt keiner von dieser Seite den Nachnamen Stefans ab
Nachtwächter am 2.6.2008 um 02:51
Ein wunderbares Beispiel dafür, dass keine Sache so einfach ist, als dass man sie nicht falsch machen könnte. Auch nicht das Schreiben über schlechtes Abschreiben, bei dem man durchaus selbst schlecht abschreiben kann.
Natürlich heißt »der Niggemeyer« in Wirklichkeit »Niggemeier«, und es gibt entschieden zu viele Möglichkeiten, den Diphtong »ai« in der deutschen Schrift auszudrücken. Danke für den Hinweis auf einen Fehler, den ich gewiss noch einige Male überlesen hätte…